Führungen Weinheim 2013 - Geo-Naturpark Bergstraße
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Führungen Weinheim 2013 - Geo-Naturpark Bergstraße
Hirschkopf / Magmakammer / Lösshohlwege Wanderung und Führung mit Diplom-Mineraloge Ludwig Meitzler. Wir durchqueren Stadt und Wald, sehen die vertraute Umgebung mit dem geologischen Blick, und lassen die Steine sprechen. Vom Heute gelangen wir so mit wenigen Schritten zur Küste eines warmen Meeres immer tiefer in Zeit und Raum. Wir queren eine bedeutende Nahtstelle der Erde und tauchen schließlich in eine Magmakammer viele Kilometer tief unter der Erdoberfläche. Dabei schlagen wir den Bogen vom Handstück zur Landschaft und von der Vergangenheit in die Zukunft. Termin: Mo. 01. April, 14.00 Uhr oder für Gruppen nach Vereinbarung Treffpunkt:Parkplatz bei Elektro-Amend, Bergstraße 103, Weinheim Dauer der Exkursion: 3-4 Stunden kostenfrei Anmeldung: Ludwig Meitzler, Tel.: 06201-14723 nach 18.00 Uhr, E-Mail: [email protected] Besucherbergwerk Grube Marie in der Kohlbach In der Zeit von Mai bis September kann der Tagstollen der Grube Marie in Hohensachsen an folgenden Terminen besichtigt werden: Sa. 25. Mai, ab 14:00 Uhr Sa. 22. Juni, ab 14:00 Uhr Sa. 27. Juli, ab 14:00 Uhr Sa. 24. August, ab 14:00 Uhr Sa. 28. September, ab 14:00 Uhr Führungen finden in Gruppen bis zu 10 Teilnehmern statt. Die Besichtigung dauert 30 Minuten. Um Wartezeiten zu vermeiden, wird empfohlen, sich in der Verwaltungsstelle Weinheim-Hohensachsen, Telefon: 06201- 592823, bis freitags anzumelden. Für Gruppen sind auch eigene Führungen an anderen Tagen möglich: Anmeldung bei Dr. Klaus Gründel, Tel.: 06201 15877 oder [email protected] Treffpunkt ist der Eingang des Bergwerks am Kohlbach. Parkmöglichkeiten gibt es auf dem Wanderparkplatz „Kohlbach“ oder am Sportgelände von Hohensachsen. Die Grube ist auch mit der OEG, Haltestelle Großsachsen (Entfernung ca. 2 km) oder mit dem Bus ( z. B. Haltestelle Hohensachsen) erreichbar. 1 Rund um den Wachenberg Streifzüge durch Geologie und Industrie-Geschichte Der Wachenberg wird im Rahmen einer Tageswanderung umrundet. Die wichtigsten Stationen: - Alter Friedhof St. Peter, - alter Burgweg mit mächtigen Lössablagerungen aus der letzten Eiszeit, - Windeck (Einkehr), - vorbei an den Resten der mittelalterlichen Wallburg, - Höhe 304, - Wachenburg. Der Weg führt anschließend zum Teil über hessische Gemarkung in das Sechs-Mühlen-Tal. Der Porphyr-Steinbruch wird gestreift. Treffpunkt: Peterskirche, Weinheim. Termine: So. 14. April und So. 15. September jeweils 10.00 Uhr Dauer: ca. 5 Stunden. Anmeldung: Geo-Naturpark-Vor-Ort-Begleiter Dr. Manfred Eschwey, Tel.: 06201-508772, E-Mail: [email protected] Die Führung ist kostenfrei, festes Schuhwerk erwünscht. Kinderwanderung: Mit Willi und Louis rund um die Stadtmauer Der Wilde Willi, der knorzige Alles- und Besserwisser vom Stamm der Wilden Leute bekommt einen Kumpel. Das ist ein komischer Geselle, dieser Louis de C., etwas verschroben und mit einem Mundwerk wie ein Wasserrad – es steht nie still. Beide Figuren führen Kinder aus der Region auf einem Kinderwanderweg durch die Weinheimer Altstadt. Der zweite Weinheimer Kinderwanderweg beginnt am Geo-Naturparkzentrum im Museum, dem ehemaligen Deutschordenhaus. Die beiden haben jede Menge schaurig-schöne Geschichten auf Lager, wenn sie die Kinder zum Roten Turm, dem Schloss und zum Blauen Hut, einem Eckturm in der Stadtmauer, begleiten: Eine einsame, alte Spinne singt das traurige Lied vom gefangenen Revolutionär, die Kröte Kassandra berichtet von den letzten Weinheimer Störchen auf dem Blauen Hut. Aus dem Mausoleum der Grafen von Berckheim flattern lichtscheue Fledertiere, bevor es weiter in das Gerberviertel und von dort über eine steile Treppe und den Markplatz zurück zum Ausgangspunkt, dem Museum, geht. Der Weg ist wie der erste Weinheimer Kinderwanderweg über http://karte.wanderwalter.de/naturpark-neckartal-odenwald/ mit allen Materialien für unterwegs abrufbar und natürlich auch selbstständig zu erwandern. Herr Matthias Wildmann, Stadtführer und Museumspädagoge, führt die Kinder auf der Altstadtrallye. Termine: Sa. 13. April und Fr. 20. September, jeweils um 14.00 Uhr Start und Ziel: Museum Weinheim, Amtsgasse 2, Weinheim. Buchung: Stadt- und Tourismusmarketing: Telefon 06201-874450, Fax: 06201-874430, E-Mail: [email protected] Unkostenbeitrag: 3 € pro Kind, eine Begleitperson ist frei 2 Steine, Schluchten und Sagen – der Geo-Naturparkpfad Weinheim-Schriesheim Eine große Gesteinsvielfalt auf kurzen Wegen prägt die Gegend um den Weinheimer Ortsteil Oberflockenbach und den Schriesheimer Ortsteil Ursenbach. Gesteine sind Zeugen der Erdgeschichte und haben das kulturelle Leben der hier ansässigen Menschen beeinflusst und ihre wirtschaftliche Existenzen ermöglicht. Der Weg führt zunächst auf den Steinberg. Seine freie Lage, seine steilen Flanken und die zahlreichen rundlichen Felsgruppen aus dem Gestein Granodiorit machen ihn zu einem besonderen Berg. An der nächsten Station geht es um die Entstehung der „Felsenmeere“ und Verwitterung, denn auch am harten Granit nagen Verwitterung und Abtragung. Bevor es weiter auf den 525 m hohen Eichelberg geht, gibt es einiges über die Steinhauer dieser „steinreichen“ Landschaft des Vorderen Odenwaldes zu berichten. Am Wildeleutestein geht es um Eichenschälwald, Lohe und Gerberei. Aber nicht nur: Der Wildeleutestein ist einer der „magischen“ Orte im Odenwald, an den Sagen entstanden. In der Halbhöhle am Wildeleutestein sollen einst wilde Leute gewohnt haben. Sie halfen den Bauern im Dorf und bekamen dafür von ihnen Essen und Trinken... Vor-Ort-Begleiterin Ulrike Häußler führt auf der ca. 8 km langen Tour. Treffpunkt: Wanderparkplatz, Ursenbacher Höhe (an der Straße, L 596 zwischen Rippenweier und Ursenbach) Dauer: ca. 3-4 Stunden Termine: So. 19. Mai, So. 30. Juni, So. 14. Juli und 18. August jeweils 15.00-18 Uhr Buchung: [email protected] oder Tel 06201-340832 Kosten: 4 € pro Person Die Kunst der Natur “Land-Art” mit Exkursion durch den Exotenwald Die Natur kreativ zu entdecken und die Schätze des Waldes zu einem Kunstwerk zu gestalten, dazu lädt die Exkursion „Land-Art – Kreativität & Spaß“ ein. Das Seminar am Rande des Exotenwaldes ist auf der Spur nach natürlichen Stoffen, die sich zu einem Kunstwerk komponieren lassen. Geleitet wird das Angebot von der GeoNaturpark Vor Ort Begleiterin Ulrike Häußler, sie ist erfahrene Kommunikationstrainerin. Pflanzen, Steine und Äste sollen die Basis für eigene künstlerische Werke der Teilnehmer sein. Die Kreativität ist in der Natur. Dort entstehen Mandalas, Figuren oder Elfenpfade. Da „NaturArt“ vergänglich ist, werden die Kunstwerke als Fotografie festgehalten und später in einer kleinen Ausstellung dokumentiert. Termine: So. 14.April, So. 16. Juni, So. 04. August und So. 08. September jeweils von 10 bis 15 Uhr. Treffpunkt ist der Wanderparkplatz am Weinheimer Exotenwald, Bodelschwinghstraße, Weinheim. Buchung: [email protected] oder Tel 06201-340832. Kursgebühr: 35 € pro Person. 3 Geo-Biking Die Weinheimer Odenwald-Tour ist etwas für trainierte Radler mit hohem Anspruch an die Vielfalt und Schönheit der Landschaft des Vorderen Odenwaldes. Dieser Rundkurs wurde neu markiert und ist ein Teil des 300 km langen MTB-Wegenetzes des Naturparks Neckartal-Odenwald. Der Downhill-Spezialist von der TSG Weinheim, Fred Abbou, wird einiges aus seiner Erfahrung über Fahrtechnik berichten und zeigen. Der Weinheimer Umweltberater und Geo-Naturparkbeauftragte Roland Robra wird den Blick auf Landschaft und Geologie lenken. Die Tour führt vom Parkplatz am Bruno-Fritsch-Haus zum Kalten Herrgott und vorbei am Eichelberg. Von Wünschmichelbach geht es in das Erlenbachtal und weiter zum TSGSchwimmbad. Über den Wachenberg und den Hirschkopf führt die Runde durch Weinheims Altstadt zum Ausgangspunkt zurück. Die Strecke finden Sie auch im Internet. Mit den kostenlosen Downloads bei WanderWalter kann sie sogar als GPS geführte Tour gefahren werden. http://karte.wanderwalter.de/odenwald/381505.html Streckenlänge: 40 km Steigung gesamt: ca. 1100 Hm Schwierigkeitsstufe: schwarz Termin: Samstag 11.Mai, 10 Uhr Treffpunkt: Parkplatz unterhalb des Bruno-Fritsch-Hauses, Geiersbergstraße (im Wald), Weinheim Dauer: ca. 5 Stunden. Ausrüstung: technisch einwandfreies MTB & Pannenset, Rucksackverpflegung ist empfehlenswert. Für die Tour besteht Helmpflicht, Mindestalter 16 Jahre Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich: Tel.: 06201-82333 oder E-Mail [email protected] Die Tour ist kostenfrei. Der Weinheimer Heilpflanzergarten Bei einem Rundgang durch den Garten kann der Besucher etwa zweihundert Arznei-, Gewürz- und Duftpflanzen kennen lernen. Die Pflanzen sind nicht nach ihrer natürlichen Pflanzengemeinschaft angepflanzt, sondern nach dem jeweiligen Indikationsgebiet zusammengestellt. Die Pflanzungen wurden auch nach ästhetischen Gesichtspunkten aufeinander abgestimmt, um das Auge des Betrachters zu erfreuen. Wegen der komplexen Wirkung, die viele Pflanzen aufweisen, findet man ein und dieselbe Pflanze unter Umständen in verschiedenen Bereichen wieder. Weinheims Kräuterexpertin, Astrid Eichelroth bietet Führungen an. Termine: So. 05. Mai, So. 02. Juni, So. 07. Juli, So. 04. August, So. 01. September und So. 06. Oktober jeweils um 11.00 Uhr Treffpunkt: Heilkräutergarten, obere Terrassen am Fuß des „Blauen Hutes“ im Schlosspark Weinheim / Schlossparkweiher 4 Kosten: Die Führungen sind kostenlos, es ist keine Anmeldung erforderlich. Weitere Führungen für Gruppen: bis 24 Personen 30 € pauschal, ab 25 Personen 1,30 € pro Person, Telefon 06201-34942. Kinderwanderung: Augen auf und rein ins Abenteuer – mit dem Wilden Willi den Wald entdecken Eine Tanne, die nach Orange riecht, ein Pilz so groß wie der ganze Wald, ein Hochhaus für Insekten und Erdwesen die im Holunderbusch in die Unterwelt rutschen. Das alles kennt der Wilde Willi vom Stamm der Wilden Leute. Und der Willi kennt einfach keinen schöneren und spannenderen Ort als die Natur. Weinheims Kinderwanderweg führt auf verschlungen und verborgenen Pfaden quer waldein. Überall warten Geheimnisse, die erforscht werden wollen. Wir rennen, wir klettern, wir lachen, wir vergraben unsere Hände im weichen Waldboden und lösen Rätsel mit unseren Nasen. Wir erfahren ganz viel über den Wald, seine Bewohner und wie der Wald sich mit den Jahreszeiten verändert. Wir sind aber auch mal ganz still und hören die Stimme der Blätter und des Windes oder lassen unsere Füße sanft vom Gras kitzeln. Eine Erlebnis-Wanderung für und mit Kindern geführt von Katja Oestreicher, Umwelt- und Erlebnispädagogin. Umwelt- und Erlebnispädagogin Katja Oestreicher. Tel: 06201-494683 E-Mail: [email protected] Für Kinder von 8-14 Jahren Treffpunkt: Parkplatz unterhalb des Bruno-Fritsch-Hauses, Geiersbergstraße, Weinheim Termine: Mi. 27. März, Sa. 18. Mai, Sa. 22. Juni, Mo. 29. Juli, Mo. 28. Oktober jeweils 10-14 Uhr Kosten: 5 € pro Person (Erwachsene sind herzlich willkommen) Voranmeldung und buchbar über Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V. Tel: 06201-874450, E-Mail: [email protected] Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof Der Hermannshof, eine über 200 Jahre alte private Anlage, wurde 1981-1982 zu einem Schau- und Sichtungsgarten für Stauden umgestaltet. Heute beherbergt der Garten etwa 2000 Staudenarten und ist kein botanischer Garten im üblichen Sinne, sondern ein lebendiges Gartenlehrbuch, das Pflanzbeispiele und Gestaltungsideen zeigt. Treffpunkt: Gärtnerhäuschen im Hermannshof, Babostraße, Weinheim Termine: So. 14.04., So. 05.05., Sa. 08.06., So. 09.06., So. 14.07., So. 04.08., So. 15.09. und So. 13.10., jeweils um 11.00 Uhr Kosten: keine Dauer: ca. 1 Stunde Kosten: Führungen buchbar für Gruppen bis 20 Personen 60,- € pauschal, für Gruppen über 20 Personen 3,- € pro Person Buchbar über: Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof, Tel. 06201 13652, E-Mail: [email protected] 5 Exotenwald: Wald ferner Länder Der ca. 60 ha große Weinheimer Exotenwald grenzt an den Schlosspark. Auf rund 35 ha können seltene Baumarten wie Riesenmammutbäume, chilenische Andentannen, japanische und nordamerikanische Magnolienbäume oder kalifornische Flusszedern bewundert werden. Treffpunkt: Brunnen im kleinen Schlosshof Termine: von 06. April bis 26. Oktober jeweils samstags um 16.00 Uhr Kosten: 4,- € pro Person, Mindestteilnehmerzahl 3 Personen. Gruppenführungen nach Vereinbarung. Dauer: ca. 2 Stunden Buchbar über: Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V., Tel. 06201 874450, E-Mail: [email protected] Steine, Schluchten, Sagen - Geopfad mit dem Mountainbike Der Geopfad Weinheim/Schriesheim ist bekannt und bei Wanderern beliebt. Er beginnt auf der Ursenbacher Höhe und verläuft in zwei Schleifen: einmal um den Steinberg und den Eichelberg bei Oberflockenbach und danach bis Schriesheim. Eigentlich ist er für Wanderer konzipiert, aber auch mit dem Mountainbike ist er bei vernünftiger Fahrweise und Rücksichtnahme über weite Strecken zu "erfahren". Die erste Schleife erlaubt Einblicke in die erstaunliche Entstehungsgeschichte des Odenwaldes und die geologischen Besonderheiten dieses über 400 Millionen Jahre alten Gebirges. Dass über den heute sichtbaren Granitbrocken einmal über 10.000 Meter Material lagen - also mehr als der Himalaya hoch ist - das ist nur eine von vielen erstaunlichen Erkenntnissen, die Geologen gewonnen haben. Im zweiten Abschnitt werden die Vorkommen von Bodenschätzen und ihre Ausbeutung durch den Menschen über die Jahrhunderte hinweg erläutert. Bergbauliche Aktivitäten haben im Odenwald eine lange Tradition und hinterließen bis heute sichtbare Spuren. Ihre Zeugnisse sind teilweise noch erstaunlich gut erhalten und zugänglich für den, der weiß, wo sie zu finden sind. Dieses alte und früher nur schwer zugängliche Gebiet ist voller Sagen und Mythen, die sich bis heute erhalten haben und deren Gestalten noch immer an manchen Orten ihr Unwesen treiben. Vor-Ort Begleiter Holger Eichhorn führt im Rahmen der alljährlichen Geoparkwoche: Treffpunkt: Ortszentrum Weinheim-Oberflockenbach, Großsachsener Straße (Gasthaus “Rose“). Termine: Sonntag, dem 19.Mai, 13.00 Uhr Sonntag, dem 26. Mai, 13.00 Uhr Sonntag, dem 02. Juni, 13.00 Uhr Strecke: ca. 25 km, , mittlerer Schwierigkeitsgrad Dauer: 4-5 Stunden Helm ist Pflicht, wettergerechte Kleidung empfohlen. Anmeldung erforderlich: Tel: 06201-23809, mobil: 0179-4501357 oder E-Mail: [email protected] Die Teilnahme ist kostenlos. 6 Weinheim bei Nacht: Rund um den Rodensteinbrunnen Franz Piva entführt in die spannende historische Vergangenheit des ältesten Weinheimer Stadtteils. Im romantischen Licht der beleuchteten Burgen und züngelnder Fackeln gilt es in dem gut eineinhalbstündigen Rundgang den Rodensteinbrunnen mit seinen Sagengestalten, den Domhof, die Alte Postgasse, die Boxerbrücke, den Nachtwächterpfad, die Nördliche Hauptstraße, das frühere Hinnergässer Viertel, zu erkunden. Nicht zu vergessen die Peterskirche, deren Vor-Vorgängerbau bereits 861 n. Chr. erstmals erwähnt wurde. Die Führung führt in eine Zeit, als Händler in Pferdefuhrwerken und der Hochadel in Kutschen die Weschnitzfurt durchquerten und berühmte Zeitgenossen wie Kurfürst Friedrich IV, Liselotte von der Pfalz, Georg I (späterer König von Großbritannien), sowie J. W. von Goethe in der „Krone“ bzw. „Zu den Böcken“ in Weinheim ihr Quartier aufschlugen. Anekdoten der Bockwirtin, Kurfürst Friedrich IV und Goethe garantieren einen spannenden, interessanten Abend. Geo-Naturpark-Vor-Ort-Begleiter Franz Piva: Tel.: 06201-844229, E-Mail: [email protected] Treffpunkt : Rodensteinbrunnen, Hauptstraße, Weinheim Termine: Samstag 15. Juni, 21.30 Uhr, Samstag 17. August, 21.30 Uhr, Samstag 28. September, 20.00 Uhr; Dauer der Exkursion: ca. 1,5 Stunden Kosten: 6,00 € pro Person Ohne Voranmeldung – Information: Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V. Tel.: 06201-874450, E-Mail: [email protected] Historische Weinheimer Altstadt bei Nacht - Mit Fackeln ins 17. Jahrhundert Die nächtlichen Fackel-Rundgänge sind neben den historischen Altstadtführungen zur meist gebuchten und beliebten Weinheimer Führung geworden. In der gut eineinhalbstündigen Führung wird die geschichtsträchtige Weinheimer Altstadt in einer neuen Perspektive vorgestellt – im romantischen Licht der beleuchteten Burgen und der Innenstadt. Die Mauern des Schlosses erzählen noch heute von der Zeit, da hier Kurfürsten residierten, von amourösen Geschichten bekannter Frauen, die im Schloss wohnten und von den Besitzern, die nach den Kurfürsten kamen. Franz Piva wird sich bei dieser Führung vor allem dem ereignisreichen 17. Jahrhundert widmen, das mit seinen Kriegen die Bevölkerung der Kurpfalz in große Not und Elend stürzte. Aber gleichzeitig mit Karl Ludwig, einen der bedeutendsten Kurfürsten der Pfalz hervorbrachte. Es ist auch die Geschichte des Erbfolgekrieges (1688-1697), als der französische General Ezéchiel Graf von Mélac, im Auftrag des Sonnenkönigs Ludwig XIV die Kurpfalz zerstörte, Heidelberg samt Schloss und auch Schwetzingen in Schutt und Asche legte, aber Weinheim mit Schloss auf rätselhafte Weise verschonte und Weinheim dadurch 1698 „Kurpfälzische Residenz“ und Universitätsstadt wurde. Über eine weitere Station, den Hutplatz mit der letzten vom Gebäude noch erhaltenen Synagoge, ist auch dieser jüdische Teil Weinheims ein Thema, bevor die Tour in die engen Gassen des ehemaligen Gerberviertels führt. 7 Geopark-vor-Ort-Begleiter Franz Piva: Tel.: 06201-844229, E-Mail: [email protected] Treffpunkt : Marktplatzbrunnen, Weinheim Termine: Freitag 22. Februar, 18.30 Uhr, Samstag 16. März, 19.30 Uhr, Freitag 12. April, 20.30 Uhr, Freitag 17.Mai, 21.00 Uhr, Samstag 13. Juli, 21.30 Uhr, Samstag, 07. September, 20.30 Uhr, Freitag 18. Oktober, 19.00 Uhr, Freitag 08. November, 18.00 Uhr Freitag 06. Dezember, 18.00 Uhr Dauer der Exkursion: ca. 1,5 Stunden Kosten: 6,00 € pro Person Voranmeldung und buchbar über Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V. Tel.: 06201-874450, E-Mail: [email protected] „Rund ums Weinheimer Schloss“ Streifzug durch Historie und Botanik oder Amüsantes und Mythisches Wo steht der Sandstein-Tisch, der an den französischen Grafen und Schriftsteller Honoré de Balzac und an seine Weinheimer Zeit erinnert? Wo und vor allem warum hängt das Familienwappen derer von Medici an der Wand des kleinen Schlossparks? Fragen wie diese beantwortet der Weinheimer Geopark-Vor-Ort-Begleiter Franz Piva bei einem rund eineinhalbstündigen Rundgang. Die Mauern des Schlosses erzählen noch heute von der Zeit, als hier Kurfürsten residierten, von amourösen Geschichten bekannter Frauen und von Besitzern, die nach den Kurfürsten kamen. Der Schlosspark, bekanntlich ein Geopunkt, vom Lust- über Barock- zum Englischen Garten ist für die einen Ort der Ruhe und Entspannung, für die anderen jedoch eine Insel exotischer Schönheit mit seltenen und teils sehr alten Gehölzen. Über die alten Bäume im Park gibt es allerlei Geschichtliches, Amüsantes und Mythisches zu berichten, wie auch über das geheimnisvolle „ Keltische Baumhoroskop“. Das Mausoleum der Grafen von Berckheim am Rande des Schlossparks ist ein Teil Weinheimer Stadtgeschichte. Diese Führung ist auch ideal für Personen, die schlecht zu Fuß oder auf Gehhilfen angewiesen sind, da es sich um eine ca.1 km kurze, fast ebene Strecke ohne Treppen handelt. Das Schloss-Café mit großer Terrasse ermöglicht einen schönen Abschluss. Geopark-Vor-Ort-Begleiter: Franz Piva, Tel.: 06201-844229, E-Mail: [email protected] Treffpunkt: Am Minigolfplatz im Schlosshof, Obertorstraße, Weinheim Termine: Samstag 27.April, 14.00 Uhr, Samstag 06. Juli, 14.00 Uhr Dauer der Führung: ca.1,5 Stunden Kosten: Erwachsene: 4,00 € Schulkinder bis 12 Jahre: 2,00 € Voranmeldung und buchbar über Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V. Tel.: 06201-874450, E-Mail: [email protected] 8 Schloss – Schlosspark – Exotenwald – Judenbuckel Ein Streifzug durch die Botanik, Geologie und Geschichte Weinheims Wo steht der Sandstein-Tisch, der an den französischen Grafen und Schriftsteller Honoré de Balzac und an seine Weinheimer Zeit erinnert? Warum hängt das Familienwappen derer „von Medici“ im Schlosshof? Was hat es mit dem „Räuberschlappen“ und dem „ Judenbuckel“ oberhalb des Exotenwaldes auf sich? Fragen wie diese beantwortet der Weinheimer Stadtführer Franz Piva, wenn er mit interessierten Teilnehmern eine Wanderung unternimmt. Piva, der auch ausgebildeter Geopark-Vor-Ort Begleiter ist, startet die Exkursion im Schlosspark, bekanntlich ein Geopunkt im GeoNaturpark. Er kennt die alten Bäume dort wie seine Westentasche und kann Amüsantes und Mythisches über sie erzählen. Vorbei am Mausoleum der Grafen von Berckheim, ein Stück Stadtgeschichte, führt ein dendrologisch interessanter Weg durch den Exotenwald, zur ehemaligen geheimnisvollen jüdischen Begräbnisstätte, dem Judenbuckel. Der Judenbuckel war einst Lagenname für einen bekannten Weinheimer Wein. Von dort reicht der Blick weit in die Ebene hinab – Franz Piva wird die Zeit nutzen, um die Entstehung des Rheingrabens, der Bergstraße und den Verlauf des ehemaligen Bergstraßen-Neckars zu erklären. Geopark-vor-Ort-Begleiter: Franz Piva, Tel.: 06201-844229, E-Mail: [email protected] Termin: Samstag, 01.Juni, 14.00 Uhr Treffpunkt : Am Minigolf Platz im Schlosshof, Weinheim Dauer der Exkursion: ca. 3,5 bis 4,0 Stunden Kosten : 8,00 € pro Person, Schulkinder bis 12 Jahre 3,00 € Nur mit Voranmeldung! Buchbar über : Stadt – und Tourismusmarketing Weinheim e.V. Tel.: 06201-874450 E-Mail: [email protected] Herbstwanderung im Schlosspark-Exotenwald-Judenbuckel - Ein Streifzug durch die Botanik, Geologie und Geschichte Weinheims Wo steht der Sandstein-Tisch, der an den französischen Grafen und Schriftsteller Honoré de Balzac und an seine Weinheimer Zeit erinnert? Warum hängt das Familienwappen derer „von Medici“ im Schlosshof? Was hat es mit dem „Räuberschlappen“ und dem „ Judenbuckel“ oberhalb des Exotenwaldes auf sich? Fragen wie diese beantwortet der Weinheimer StadGeopark Franz Piva, wenn er mit interessierten Teilnehmern eine Wanderung unternimmt. Piva, der auch ausgebildeter Geopark-Vor-Ort Begleiter ist, startet die Exkursion im Schlosspark, bekanntlich ein Geopunkt im Geo-Naturpark. Er kennt die alten Bäume dort wie seine Westentasche und kann Amüsantes und Mythisches über sie erzählen. Vorbei am Mausoleum der Grafen von Berckheim, ein Stück Stadtgeschichte, führt ein dendrologisch interessanter Weg durch den Exotenwald, zur ehemaligen geheimnisvollen jüdischen Begräbnisstätte, dem Judenbuckel. Der Judenbuckel war einst Lagenname für einen bekannten Weinheimer Wein. Von dort reicht der Blick weit in die Ebene hinab – Franz Piva wird die Zeit nutzen, um die Entstehung des Rheingrabens, der Bergstraße und den Verlauf des ehemaligen Bergstraßen-Neckars zu erklären. Geopark-Vor-Ort-Begleiter: Franz Piva, Tel.: 06201-844229, E-Mail: [email protected] Treffpunkt : Am Brunnen im kleinen Schlosshof, Obertorstraße, Weinheim Termin: Samstag 26. Oktober, 14.00 Uhr Dauer der Exkursion: ca. 3 Stunden Kosten : 8,00 € pro Person, Schulkinder bis 12 Jahre 4,00 € Nur mit Voranmeldung! Buchbar über : Stadt – und Tourismusmarketing Weinheim e.V. Tel.: 06201-874450 E-Mail: [email protected] 9 Zu Fuß durch Zeit- und Stadtgeschichte - Gerber – Weinbau – Windeck – „Wallburg“Bergstraßen Neckar Eine packende und „laufende“ Zeitreise mit Geopark-Vor-Ort-Führer Franz Piva vermittelt Einblicke in die Frühgeschichte Weinheims, zu Beschwernissen des Gerberhandwerks, den Weinbau über Jahrhunderte und den Wandel der Landschaft, beeinflusst durch die Natur, aber auch durch den Menschen. Auch die Burgruine Windeck und ihre spannende Geschichte und die Spuren der geheimnisvollen „Wallburg“ sowie der alte Frondienstweg, sind ein Teil dieser Führung.„ Zu Fuß durch Zeit- und die bewegte Stadtgeschichte“ ist durchaus eine ErlebnisWanderung von drei bis dreieinhalb Stunden Länge. Auf der Burgruine Windeck ist eine kleine Rast eingeplant. Mit dem herrlichen Blick in die Rheinebene informiert hier Franz Piva über die Entstehung des Rheingrabens und der Bergstraße sowie über den ehemaligen Verlauf des Bergstraßen-Neckars. Geopark-vor-Ort-Begleiter : Franz Piva, Tel.: 06201-844229, E-Mail: [email protected] Treffpunkt : Marktplatzbrunnen, Weinheim, Termine: Mittwoch 01.Mai, 14.00 Uhr, Samstag 14. September, 14.00 Uhr Dauer der Exkursion : ca. 3 bis 3,5 Stunden Kosten: 8,00 € pro Person, Schulkinder bis 12 Jahre 4,00 € Voranmeldung und buchbar über Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V. Tel.: 06201-874450, E-Mail: [email protected] Auf den Spuren des Nachtwächters In der Zeit des Mittelalters war es die Hauptaufgabe des Nachtwächters, für Ruhe und Sicherheit der Bürger innerhalb der Stadtmauern zu sorgen. Obwohl der Beruf mit diesem Polizeidienst eine wichtige städtische Aufgabe erfüllte, gehörte er zu den zahlreichen unehrenhaften Berufen. Dabei war der Dienst durchaus gefährlich, denn auf den nächtlichen Rundgängen hatte der Nachtwächter es immer wieder mit Dieben, Betrunkenen und lichtscheuem Gesindel zu tun. Zum Schutz und als Zeichen seines Amtes führte er eine stattliche Hellebarde mit sich. In der dunklen Jahreszeit war er - von kurzen Pausen unterbrochen - von 8 Uhr abends bis 5 Uhr morgens im Einsatz. Immer wenn die Turmuhr zur vollen Stunde schlug, gab er mit dem Horn Signal und rief dann laut seinen Nachtwächter-Ruf, wobei es stündlich ein anderes Lied gab. Die Bürger hat dies eher beruhigt denn gestört, wussten sie doch, er hat ein Auge auf die Gefahr und gibt im Notfall auch Feueralarm. Auch das Anzünden der spärlich vorhandenen Petroleumlampen gehörte zu den Pflichten des Nachtwächters, die es in Weinheim bis Mitte des 19. Jahrhunderts gab. Einer unserer Stadtführer schlüpft nun bei einem Rundgang durch die Altstadt mit in diese mittelalterliche Rolle und erzählt Anekdoten, Geschichten und Geschichtchen aus vergangenen Tagen. Der einstündige Rundgang endet im Diebsloch – wie könnte es anders sein – mit einem Nachtwächterschmaus. 10 Treffpunkt: Marktplatzbrunnen vor dem Alten Rathaus Termine inkl. Essen: 06.Februar 06.März. 03.April 08.Mai 04.September 02.Oktober 06.November 04.Dezember jeweils um 20.00 Uhr Nur mit Voranmeldung. Gruppenführungen nach Vereinbarung. Dauer: Führung 1 Stunde mit anschließendem Nachtwächterschmaus im Diebsloch Kosten: 25,- € pro Person mit Essen, Mindestteilnehmerzahl 10 Personen. Für Gruppen bis 10 Personen ohne Essen 60 € pauschal, je weitere Person 6,- € Buchbar über: Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V., Tel. 06201 874450, E-Mail: : [email protected] Gerberbach - Führung durch das historische Handwerkerviertel aus dem 16. Jahrhundert Die Geschichte der Gerber, Abdecker und unehrlichen Berufe aus der Zeit der Renaissance. Ob Henker, Totengräber, Hübschlerin oder Türmer: sie alle waren Bürger der Stadt - und doch nicht wirklich... Treffpunkt: Marktplatzbrunnen vor dem Alten Rathaus Termine: 19. April, 16.00 Uhr, Gruppenführungen nach Vereinbarung Dauer: ca. 1,5 Stunden Kosten: für Gruppen bis 10 Personen 40,- € pauschal, je weitere Person 4,- € Buchbar über: Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V., Tel. 06201 874450, E-Mail: [email protected] Weinheim im 19. Jahrhundert Kennen Sie einen Weinheimer, der Märchensammler und Bürgermeister war? Warum entstand der Exotenwald? Wer war Wilhelm Goos? Diese und viele andere Fragen werden Ihnen bei dieser Führung von Matthias Wildmann, Stadtführer und Museumspädagoge, interessant, spannend und kompetent beantwortet. Folgen Sie den Spuren zurück in die Zeit, als Weinheim badisch wurde bis zum Ausbruch des 1.Weltkriegs, mit vielen neuen, ungewöhnlichen Einblicken auf traditionellen Wegen. Treffpunkt: Marktplatzbrunnen vor dem Alten Rathaus Termin: 29.Juni, 14.00 Uhr, ansonsten nach Vereinbarung Dauer: ca. 1,5 Stunden Kosten: für Gruppen bis 10 Personen 40,- € pauschal, je weitere Person 4,- € Buchbar über: Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V., Tel. 06201 874450, E-mail: [email protected] 11 Führung durch die Weinheimer Fachwerkidylle Wilder Mann, Feuerbock und vieles mehr Wer die romantische Altstadtatmosphäre mit urigen Fachwerkhäusern erleben und dabei viel Interessantes über die Fachwerkliteratur, ihre Schmuckformen, Farbgebungen und oft humorigen Bezeichnungen kennen lernen möchte, ist bei dieser Führung richtig. Treffpunkt: Marktplatzbrunnen vor dem Alten Rathaus Termine: 04.Mai, 31.August jeweils 15.00 Uhr, Gruppenführungen nach Vereinbarung Dauer: ca. 1,5 Stunden Kosten: für Gruppen bis 10 Personen 40,- € pauschal, je weitere Person 4,- € Buchbar über: Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V., Tel. 06201 874450, E-Mail: [email protected] Von Ottheinrich bis Ingrid Noll 500 Jahre Literaturgeschichte Weinheims und der Kurpfalz „Hier ist es köstlich zu weilen“, schwärmte kein Geringerer als Johann Wolfgang Goethe, als er in den 40er Jahren des 18. Jahrhunderts auf der Heimreise nach Frankfurt in Weinheim vorbeikam. Der Dichterfürst blieb nicht allein in den folgenden Jahren und Jahrhunderten. In Weinheim spielte sich Literaturgeschichte ab - bis heute, denn Ingrid Noll, eine der bekanntesten deutschen Krimi-Autorinnen, lebt ja in Weinheim. Sie tut dies im Übrigen sehr gerne und lässt sich im Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof zu neuen Geschichten inspirieren. Sie kennt dort sogar seltene Pflanzen, aus denen ein tödliches Gift gewonnen werden kann... Stadtführer Dietmar Spicker wandelt mit den Teilnehmern auf den Spuren der Schriftlichkeit, beginnend beim ersten dicken Buch der frühmittelalterlichen Geschichte der Region: Dem Lorscher Codex, in dem auch wesentliche Daten Weinheims festgehalten sind, etwa die Ortsgründung oder der Bau der Burgruine Windeck. Dann gab es im 16. Jahrhundert einen Herrn namens „Preatorius von Laudenbach“, der weiland viel beachtete Schriften gegen Folter und Hexenwahn verfasste. Für Weinheim bekannter sind Schriftsteller des 19. und 20. Jahrhunderts, zum einen Märchensammler Albert Ludwig Grimm: er wohnte dort, wo sich heute am Marktplatz das Bistro „Montmartre“ befindet. Und Adam Karrillon wurde als Heimatdichter über die Grenzen hinaus bekannt. Aber auch Mark Twain kannte Weinheim, im März 1878 lernte er die Stadt bei seiner Europareise kennen, die später zum Roman „A Tramp abroad“ führte. Ein auf den ersten Blick unscheinbarer Sandsteintisch im Schlosspark darf natürlich in der Literatur-Stadtführung nicht fehlen. Der französische Romantiker Honoré de Balzac hat hier seinen autobiografischen Roman Louis Lambert vollendet, als er im Weinheimer Schloss bei Lady Jane zu Besuch war. Treffpunkt: Marktplatzbrunnen vor dem Alten Rathaus Termine: 08.Juni, 15.00 Uhr, Gruppenführungen nach Vereinbarung Dauer: ca. 1,5 Stunden Kosten: für Gruppen bis 10 Personen 40,- € pauschal, je weitere Person 4,- € Buchbar über: Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V., Tel. 06201 874450, E-mail: [email protected] 12 Reise durch Winenheym – Mittelalter in Weinheim Wie und wo lebte der Mensch in einer mittelalterlichen Stadt? Was bedeutet „unrein“? Gab es eine Müllabfuhr? Wie gesund, krank, groß, reich und arm war man damals? Diese und viele weitere Fragen werden spannend, lustig und interessant beantwortet. Treffpunkt: Marktplatzbrunnen vor dem Alten Rathaus Termin: 25.September, 14.00 Uhr, Gruppenführungen nach Vereinbarung Dauer: ca. 1,5 Stunden Kosten: für Gruppen bis 10 Personen 40,- € pauschal, je weitere Person 4,- € Buchbar über: Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V., Tel. 06201 874450, E-Mail: [email protected] 20. Deutscher Mühlentag - Das Sechs-Mühlen-Tal zwischen Weinheim und Birkenau Sechs denkmalgeschützte Mühlen im 1,5 km romantischen Birkenauer Tal mit einem Gesamtgefälle von 27 m. Die Mühlen im Einzelnen 1. Hildebrand´sche Untere Mühle (1500) 2. Hildebrand´sche Obere Mühle (1574) 3. Untere Fuchs´sche Mühle (1836) 4. Obere Fuchs´sche Mühle (1563) 5. Kinschäef´sche Mühle (1844) 6. Carlebachmühle (1461) Führung durchs Tal, ca. 2-3 Stunden, Kosten 5 € pro Person, Schulkinder 3 € telefonische Anmeldung bei Walter Fuchs. Telefon. 06201-1002-91 Treffpunkt am Info-Point: Pavillon-Mahlgang an der Oberen Fuchs´schen Mühle (Geo-Punkt) Birkenauertalstraße 10, Weinheim. Termin: Pfingstmontag 20. Mai Vormittag: 9.10 Uhr Marlies Drösel ( Geschichte der Müllerfamilien) 9.20 Uhr Franz Piva / Stadt- und Geoparkführer (Weinheim einst die Stadt der Mühlen) 9.30 Uhr Walter Fuchs ( erklärt Wasserkraft Hildebrand´sche Obere Mühle 11.00 Uhr Wasser im Mühlkanal der Hildebrand´schen Obere Mühle wird abgelassen. Nachmittag: 13.10 Uhr Marlies Drösel (Geschichte der Müllerfamilien) 13.20 Uhr Franz Piva / Stadt- und Geoparkführer (Weinheim einst die Stadt der Mühlen) 13.30 Uhr Walter Fuchs (erklärt Wasserkraft Hildebrand´sche Obere Mühle 16.00 Uhr Wasser im Mühlkanal der Hildebrand´schen Obere Mühle wird abgelassen. Aktivitäten außerhalb des „Deutschen Mühlentages“ Ganzjährige Führungen – Gruppen ab 15 Personen Anmeldung: Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim Tel. 06201-874450 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen: www.sechs-muehlen-tal.de 13 Das Sechs-Mühlen-Tal erleben Stadt- und Geopark- Führer Franz Piva kennt die Geschichte der Franken mit der Gründung des Dorfes Winnenheim (Weinheim) und der Peterskirche. Es ist die Geschichte von den ehrbaren Müllern, die den Weg vom Korn zum Brot bereiteten, als “Weinheim Stadt der Mühlen“ war und eine enge Verbindung zu Weinheims Gerbern bestand. Selbst von Freischärlern und Räubern, die hier hausten, ist die Rede. Der Wachenberg, ein alter Vulkanschlot, der vor etwa 250 bis 290 Millionen Jahren entstand, ist ein weiteres Thema. Die Wanderung führt auf einem 5 km langen Rundweg durch das wildromantische Weschnitztal und durch die Mühlengeschichte Weinheims. Viel Interessantes gibt es zu berichten von den sechs Mühlen, die zum Teil als Kulturdenkmäler geschützt sind. In der „Oberen Hildebrandmühle“ informiert Walter Fuchs über moderne Stromerzeugung. Die „Untere Fuchs’sche Mühle zeigt sich bei einer Führung mit Armin Krichbaum als Schatzkammer und Fundgrube alter Mühlentechnik. Termine: Samstag 02. März, 14.00 Uhr, Samstag, 22. Juni, 14.00 Uhr, Samstag 03. August, 14.00 Uhr, Samstag 05. Oktober, 14.00 Uhr Treffpunkt: Vorplatz der Peterskirche, Grundelbachstraße, Weinheim Kosten: Erwachsene 8,00 €, Schulkinder 4,00 € Darüber hinaus kann auch für Gruppen ab 15 Personen gebucht werden. Alle Führungen nur mit Voranmeldung: Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V., Tel.: 06201-874450, E-Mail: [email protected] Sechs Mühlen- Tal - Kinderführung "Es klappert die Mühle am rauschenden Bach" Stadtführer Franz Piva kennt die spannende Geschichte der Franken, die Entstehung des Dörfchens Winnenheim (Weinheim) und der Peterskirche. Die Teilnehmer wandern durch das wildromantische Weschnitztal mit seinen zum Teil geheimnisvollen Mühlen und erfahren von den ehrbaren Müllern, die den Weg vom Korn zum Brot bereiteten, dass Weinheim einst „Stadt der Mühlen“ war, und durch die Lohmühlen eine direkte Verbindung zu den Weinheimer Gerbern bestand. Es geht um die Geschichte des Vulkans Wachenberg mit seinem heutigen Steinbruch, aber auch um Freischärler und Räuber die hier im Tal hausten. Walter Fuchs lässt den Mühlkanal leer laufen und erklärt den Kindern an seiner Turbine die Stromerzeugung aus Wasserkraft. Bei großem Glück kann man auch den Eisvogel entdecken, der hier wieder heimisch ist. Geo-Naturpark-Vor-Ort-Begleiter Franz Piva: Tel.: 06201-844229, E-Mail: [email protected] Für Schulkinder von 6 bis 12 Jahren Termin: Samstag, 24. August, 14.00 Uhr Treffpunkt: Vorplatz Peterskirche, Grundelbachstraße, Weinheim Dauer der Führung: ca. 2 -2,5 Stunden Kosten: Schulkinder und Begleitperson je € 4,00 Voranmeldung und Buchung über Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V.: Tel. 06201-874450, E-Mail: [email protected] 14 Weststadt Führung - Von der Badestadt zum größten Stadtteil Die Teilnehmer werden durch die Frühgeschichte mit dem Bergstraßen-Neckar bis zum heutigen mit 18.000 Einwohnern größten Stadtteil Weinheims geführt. Das Herzstück der Weststadt war die Dietrich Eckart-Siedlung, in der man ab 1937 ein 1000 m² großes Grundstück mit kleinem Haus für den heute unglaublichen Preis von 6.500 Reichsmark erwerben konnte. Das Kurbrunnenhaus im nicht zufällig so benannten Stahlbad-Viertel lockte zahlreiche Menschen an, die Weinheim zu Ruhm und Ehre gereichten. Erfahren Sie, wie die Weststadt mit dem Stahlbad sogar beinahe Ursprung für ein heutiges "Bad Weinheim" geworden wäre. Geopark-vor-Ort-Begleiter Franz Piva: Tel.: 06201-844229, E-Mail: [email protected] Treffpunkt : OEG-Haltestelle Stahlbad, Weinheim Termine: Samstag 25. Mai, 14.00 Uhr, Samstag 21. September, 14.00 Uhr Dauer der Exkursion: ca. 2 Stunden Kosten: 6,00 € pro Person Voranmeldung und buchbar über Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V. Tel.: 06201-874450, E-Mail: [email protected] Durch Waid und Ofling - vom Mammut, dem Neckar und Karl dem Großen Die Waid und die Ofling sind junge Weinheimer Stadtteile, erst 1973 wurden sie eingemeindet. Flüchtlinge und Vertriebene ließen sich hier in den späten 40er und 50er Jahren nieder, als die Waid noch eine Exklave von Leutershausen war. Doch schon der Mammut graste hier friedlich am alten Neckarlauf, später schauten auch die "Glockenbecher-Leute" vorbei, im Mittelalter jagte man den Hirsch durch das vermoorte Gelände und "Sommerfrischler" aus den fernsten Winkeln des Deutschen Reiches genossen hier die Ferien. Hier entstand 1973 das beliebte Freizeit- und Erlebnisbad "miramar". Wer erinnert sich noch an die Grundschule auf der Waid und die Kapelle "St. Michael“? Ließ Karl der Große hier eine Brücke errichten? Wo ist der alte Neckarlauf? Fragen die eine Antwort finden werden. Auch Kurioses und Anekdotenhaftes hält die Geschichte der Waid parat, es wartet also ein spannender und unterhaltsamer Rundgang. Treffpunkt: G.U.P.S. Hotel, Eisleber Str. 3, Weinheim Termine: 24.Mai, 06.September, jeweils 17.00 Uhr, Gruppenführungen nach Vereinbarung Dauer: ca. 2 Stunden Kosten: für Gruppen bis 10 Personen 60,- € pauschal, je weitere Person 6,-€ Buchbar über: Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V., Tel. 06201 874450, E-Mail: [email protected] 15 Historische Gaststättenführung mit Umtrunk Auf Spurensuche in und um historische Gastwirtschaften entführt Stadtführer Franz Piva in die spannende gastronomische Vergangenheit Weinheims, in der längst Vergessenes wieder lebendig wird. In der Zeit, als die Wirtschaften die einzigen Unterhaltungsstätten waren, fanden hier Familienfeiern, Versammlungen der Zünfte sowie Versteigerungen statt und Verkaufsgeschäfte wurden abgeschlossen. Auch der trinkfeste Kurfürst Friedrich IV mit Gefolge kehrte in Weinheim öfter ein, was eine Zeche von 8 Gulden und 4 Batzen aus dem Jahr 1599, belegt. Ob er „ Heute wieder voll gewest“, was die Heidelberger Studenten sangen und heute noch singen, ist nicht vermerkt. Passend zum Thema ist diese Führung mit einem Umtrunk auf halber Strecke im historischen „Goldener Adler“ - heute Dümonts Wein-Heim verbunden. Geo-Naturpark-Vor-Ort-Begleiter Franz Piva: Tel.: 06201-844229, E-Mail: [email protected] Treffpunkt : Marktplatzbrunnen, Weinheim Termine: Freitag 22. März, 18.00 Uhr, Freitag 28. Juni, 18.00 Uhr, Freitag 11. Oktober, 18.00 Uhr Dauer der Exkursion: ca. 1,5 Stunden Kosten: 8 € pro Person incl. Umtrunk Voranmeldung und buchbar über Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V. Tel.: 06201-874450, E-Mail: [email protected] Historische Gaststätten - Auf den Spuren des „Weinheimer Wirtschaftswunder“ Lange vor Ludwig Erhard hatte Weinheim sein „Wirtschaftswunder“. 1786 zahlten 28 Wirte Ungelt, die alte Verbrauchssteuer, und damit kam auf 60 Erwachsene Einwohner eine Gaststätte. Als der Lokalpoet Rudolf Sommer 1875 ein Gedicht über „ Die Weinheimer Wirthschaften“ verfasste, zählte er über 40 Gaststätten im Stadtgebiet auf und kommentierte auf seine Weise: „Wirthschaften gibt´s hier gar zu viel, sind fast nicht all` zu b´schreiben, wenn man erreichen will sein Ziel, dass man zu Jedem gehen will, muss man es übertreiben.“ Auf Spurensuche, in und um historische Gastwirtschaften, entführt Stadtführer Franz Piva in die spannende gastronomische Vergangenheit Weinheims, in der längst Vergessenes wieder lebendig wird. In die Zeit als die Wirtschaften die einzigen Unterhaltungsstätten waren, Familienfeiern, Versammlungen der Zünfte, sowie Versteigerungen fanden hier statt und Verkaufsgeschäfte wurden abgeschlossen. Auch der trinkfeste Kurfürst Friedrich IV mit Gefolge kehrte in Weinheim öfter ein, was eine Zeche von 8 Gulden und 4 Batzen aus dem Jahr 1599, belegt. Ob er „ Heute wieder voll gewest“, was die Heidelberger Studenten sangen und heute noch singen, ist nicht vermerkt. Passend zum Thema, ist diese Führung mit einem Umtrunk auf halber Strecke im historischen„ Goldener Adler „ – heute Dümonts Wein-Heim - verbunden. Neben einem Weinheimer Spätburgunder bzw. Riesling, verkosten Sie einen Elbling, der bis Mitte des 19. Jahrhunderts die meist angebaute Rebe in Weinheim und Umgebung war, und auch als älteste durch die Römer angebaute Rebe in Deutschland genannt wird. Die Teilnehmer erwartet eine interessante, spannende und sehr heitere Führung. 16 Geo-Naturpark-Vor-Ort-Begleiter Franz Piva: Tel.: 06201-844229, E-Mail: [email protected] Treffpunkt : Marktplatzbrunnen, Weinheim Termin: Freitag, 22. November, 17.00 Uhr; Dauer der Exkursion: ca. 1,5 Stunden Kosten: 8,00 € pro Person Voranmeldung und buchbar über Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V. Tel.: 06201-874450, E-Mail: [email protected] Kinderführung: Vom Fuchs als Eierbringer und einer Villa im größten Osterei Man kennt zwar den Spruch, dass sich Fuchs und Hase gute Nacht wünschen. Aber wer weiß schon, dass es einst der Osterfuchs war, der den Kindern in früheren Jahrhunderten die Ostereier brachte, bis schließlich Meister Lampe das Rennen um den Osterboten machte. Oder, dass man mit Eiern am Gründonnerstag seine Schulden bezahlen konnte und das erste gefundene Ei mit roter Farbe Glück brachte. Auch glaubte man früher, dass die an Gründonnerstag oder Karfreitag gelegten Eier eine besondere Zauberkraft hätten. In den Stall gelegte Eier würden die Hexen vertreiben. Warum feiern wir Ostern und wo kommt das Wort Ostern her und vieles über die alten Bräuche erfahren die Teilnehmer bei der Führung, die passend zum Frühling auch zum Teil durch den Schlosspark führt. Nicht zu kurz kommen auch die teuersten und größten Ostereier, die es je gegeben hat. Geopark-vor-Ort-Begleiter Franz Piva: Tel.: 06201-844229, E-Mail: [email protected] Für Schulkinder von 6 bis 12 Jahren Treffpunkt : Marktplatzbrunnen, Weinheim Termin: Samstag 30. März, 15.00 Uhr Dauer der Exkursion: ca. 1,5 Stunden Kosten: 2 € pro Person Voranmeldung und buchbar über Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V. Tel.: 06201-874450, E-Mail: [email protected] Kinderführung: Im Feuerschein zu Weinheims Sagen Im Schein züngelnder Fackeln zieht die Gruppe durch die romantische Altstadt, bewundert vom Amtshausplatz aus die schemenhaft beleuchteten Burgen, erfährt wie man einst Ritter werden konnte und lauscht den Sagen vom „Burgschatz auf der Windeck“ und dem Burgfräulein. Der Weg im Lodern des Feuers geht vorbei am ältesten Fachwerkhaus zum geheimnisvollen „Roten Turm“ mit seinen über zwei Meter dicken Mauern, der früher ein Gefängnis und Teil der Stadtmauer war. Ganz gruselig wird es bei der Erzählung vom Gespenst am Galgenbuckel, wenn in der Geisterstunde ein kopfloser Pferdedieb auf einem prächtigen Schimmel erscheint und verschwindet, sobald die Kirchenuhr die Mitternachtsstunde schlägt. Stadtführer Franz Piva wird die neugierigen Kinder zu den spannendsten Plätzen der Stadt führen und kindgerecht Geschichten erzählen, wie es früher war – oder auch gewesen sein soll. Im Schlosshof wählen die Kinder in der Rolle des Kurfürsten den König, tauchen ein in den dunklen Schlosspark, direkt in die Räuberhöhle und erfahren vom „Schwarzen Hund am Obertor“ der, wie eine alte Sage berichtet, den Anlass zur Pflanzung der alten Libanonzeder gab. Der tiefe Brunnen im Bandgässchen, sowie der Hexenturm mit seiner 17 schaurigen Sage sind weitere Stationen, ehe der abendliche Rundgang nach gut eineinhalb Stunden am Marktplatz endet. Die Führung vermittelt Geschichte und lässt Sagen aus längst vergangenen Zeiten wieder aufleben, damit sie nicht in Vergessenheit geraten. Geopark-vor-Ort-Begleiter : Franz Piva, Tel.: 06201-844229, E-Mail: [email protected] Treffpunkt : Marktplatzbrunnen, Weinheim, Termine: Freitag 10. Mai, 20.30 Uhr, Samstag 02. November, 18.00 Uhr Dauer der Führung ca. 1,5 Stunden Geeignet für Schulkinder bis 12 Jahre Kosten pro Kind € 4,00 Begleitperson € 4,00 Die Mitnahme von Taschenlampen wird empfohlen. Nur mit Voranmeldung! Veranstalter und buchbar über Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V. Tel.06201-874450 oder [email protected] Kinderführung: Weinheims Altstadt - Stadtmauer - Türme – Pfalzgrafen und Gerber Was hat es mit der Ulner Kapelle, dem Alten Rathaus, dem Galgen sowie dem ältesten Fachwerkhaus auf sich? Geheimnisvolles vom Roten Turm mit seinen zwei Metern dicken Mauern und dem Gerberbachviertel wird gelöst. Weiter gehen wir zu unserem Museum, bewundern das älteste Fachwerkhaus und lösen das Rätsel, wie der Fachwerkgiebel auf den über 200 Jahre jüngeren Hausunterbau kam. Auf dem Weg durch die Judengasse wird eine traurige Geschichte erzählt, von den Taten des schrecklichen Ritter Rindfleisch. Der Büdinger Hof weiß noch vieles von den fleißigen Gerbern und Lohkästrippler. Wir begegnen dem Dollbohrer und dem Dambedei im Gerberviertel, und gehen zurück in eine Zeit als es noch keine Straßenlaternen gab und nur der Türmer und Nachtwächter die Stadt nachts bewachte. Vorbei an der gewaltigen Stütz- und Stadtmauer kommen wir zum Hexenturm. Wo einst das tiefe Wasserloch war, und frieren mit den Dieben und Betrügern die als Strafe auch im Winter, in einem Korb ins eiskalte Wasser getaucht wurden. Unser Rundgang endet am ehemaligen Müllheimer Tor, wo wir nur noch das Sandsteinrelief bewundern können. Geo-Naturpark-Vor-Ort-Begleiter Franz Piva: Tel.: 06201-844229, E-Mail: [email protected] Für Schulkinder von 6 bis 13 Jahren Treffpunkt : Markplatzbrunnen, Weinheim Termin: Samstag 27. Juli, 14.00 Uhr Dauer der Exkursion: ca. 1,5 Stunden Kosten: 2 € pro Person Voranmeldung und buchbar über Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V. Tel.: 06201-874450, E-Mail: [email protected] 18 Kinderführung Abenteuer Schloss und Schlosspark Wie kommt die Ente auf das Wappen der Berckheims? Wo hat die Teufelskralle in den Schlossmauern ihre Spuren hinterlassen? Warum lacht das Sonnenmännchen über dem Schlosseingang? Rätsel über Rätsel gilt es bei diesem Rundgang gemeinsam zu lösen. Kinder werden zu Kurfürsten und wählen den Kaiser. Wir entdecken an einer Mauer eine kleine Tafel, die an Franz J. Heisel erinnert, den Begründer des Weinheimer Sommertagszuges. Wir sehen, wo unser Oberbürgermeister residiert und finden das Mausoleum der Familie Berckheim. Die Puppenstube der letzten Grafentöchter lässt Mädchenherzen höher schlagen. Weiter geht es zu dem Baum, aus dessen Rinde schon vor 2000 Jahren Papier hergestellt wurde, und zum Eisenholzbaum, dessen Holz nicht schwimmt. Wir bewundern den Baum der abends schlafen geht und vergessen nicht den geheimnisvollen Baum, der seinen Namen nach einem Stamm von Menschenfressern trägt. Außerdem erfahren wir, wie aus 10 kg Rosskastanien ein Kilo Gummibärchen werden. Spannend sind die Geschichten vom Räuberhauptmann Hölzerlips und warum der verlängerte Katzenlauf Räuberschlappen heißt. Und wir finden Unterschlupf in der Räuberhöhle. Wir kommen zum Blauen Hut, dem ältesten der Weinheimer Stadttore, der keine Treppen hat. Geopark-vor-Ort-Begleiter Franz Piva: Tel.: 06201-844229, E-Mail: [email protected] Für Schulkinder von 6 bis 12 Jahren Treffpunkt : Minigolfplatz im kleinen Schlosshof, Obertorstraße, Weinheim Termin: Samstag, 08. Juni, 15.00 Uhr Dauer der Exkursion: ca. 1 Stunden Kosten: 2 € pro Person Voranmeldung und buchbar über Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V. Tel.: 06201-874450, E-Mail: [email protected] Kinderführung : Mit dem Wilden Willi über Stock und Stein In Weinheim führt dieser Kinderwanderweg zu spannenden und lustigen Stationen. Auf rund 4,2 Kilometer gibt es für Kinder viel zu erforschen. Egal ob Bäume, Hecken oder Geschichten, ständiger Begleiter ist der unsichtbare Waldgeist der Wilde Willi und der kennt sich bestens aus. Selbst manch junger Wandermuffel kommt da auf den Geschmack von Freiheit und Abenteuer. Der Erlebniswanderweg für Kinder führt über acht Stationen und dauert ungefähr 3 bis 3,5 Stunden. Ob Räuberschlappen – Stamm der wilden Leute – Kletterberg- oder den Stimmen des Waldes lauschen, es gibt viel zu erforschen. An einer alten Eiche zum Beispiel erfahren die Kinder, wie wichtig diese Baumart früher für die Gerberei in Weinheim war. Woanders lernen sie die „Kinderstube des Waldes“ kennen. Mit gutem Schuhwerk ist das für 6-12-jährige kein Problem und nehmt genug zu trinken mit. Essen natürlich auch, denn unterwegs ist eine Rast eingeplant. Franz Piva, Weinheimer Stadt- und Geoparkführer, bietet Kindern im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren eine Führung auf diesem Weg an. Selbstverständlich können Eltern ihre Kinder begleiten. Familien können den Weg aber auch auf eigene Faust erkunden. Auf dem Wanderportal „Wanderwalter.de“ ist der Weg ausgewiesen, so dass er auf einem GPS-fähigen Handy erkundet werden kann. Oder man druckt sich die Seiten samt Karte vor dem Ausflug aus und nimmt sie mit. Direktlink: http://karte.wanderwalter.de/odenwald/593.html Geo-Naturpark-Vor-Ort-Begleiter Franz Piva: Tel.: 06201-844229, E-Mail: [email protected] Termine: Sonntag, 26. Mai 2013, 14.00 Uhr, Sonntag 21. Juli, 14.00 Uhr, 19 Sonntag 29. September, 14.00 Uhr; Treffpunkt: Kleiner Schlosshof am Minigolfplatz, Obertorstraße, Weinheim Dauer ca. 3,5 Stunden Kosten:4 € pro Person Nur mit Voranmeldung! Buchbar über : Stadt – und Tourismusmarketing Weinheim e.V. Tel.: 06201-874450 E-Mail: [email protected] Weihnachtliches Weinheim - Weihnachten früher und heute - Kinderführung: Gab es den Nikolaus wirklich? Woher kommt das Christkind? Franz Piva, Weinheimer Stadt- und Geopark- Führer, weiß solche Dinge und vor allem er kann sie kindgerecht erzählen. Die Teilnehmer erfahren, wie es zum Adventskranz und dem Adventskalender kam und wie man über den Haselbaum, Buchsbaum und Zuckerbaum zum Weihnachtsbaum gefunden hat. Was hat es auf sich mit Sankt Nikolaus, dem Vorläufer von Weihnachten, dem Christkind und den zwölf geheimnisvollen Nächten? Auch das Schenken hat eine lange Tradition, über die es viel zu berichten gibt. Geo-Naturpark-Vor-Ort-Begleiter Franz Piva: Tel.: 06201-844229, E-Mail: [email protected] Für Schulkinder von 6 bis 13 Jahren Treffpunkt : Markplatzbrunnen, Weinheim Termin: Sonntag 15. Dezember2013, 15.00 Uhr Dauer der Exkursion: ca. 1 Stunden Kosten: 2 € pro Person Voranmeldung und buchbar über Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V. Tel.: 06201-874450, E-Mail: [email protected] Weihnachtliches Weinheim – Brauchtum und Geschichte Am Rande des stimmungsvollen Weihnachtsmarktes findet eine besondere und sehr beliebte Führung statt: die „weihnachtliche Altstadtführung“. Im Mittelpunkt der Führung stehen Brauchtum und Geschichte. Stadtführer Franz Piva hat in alten Schriften und Büchern gekramt und höchst spannende Themen gefunden. An historischen Plätzen der Stadt erzählt er davon, wie die Menschen an der Bergstraße und im Odenwald Weihnachten im Mittelalter gefeiert haben. Winterliche Anekdoten aus Kurpfälzer Zeit und Erzählungen heidnischer Bräuche runden seine Geschichten ab. Geo-Naturpark-Vor-Ort-Begleiter Franz Piva: Tel.: 06201-844229, E-Mail: [email protected] Treffpunkt : Marktplatzbrunnen, Weinheim Termine: Samstag 07. Dezember, 16.00 Uhr Samstag 14. Dezember, 16.00 Uhr Samstag 21. Dezember, 16.00 Uhr Donnerstag 26. Dezember (2. Weihnachtsfeiertag), 15.00 Uhr Dauer der Exkursion: ca. 1,5 Stunden Kosten: 4,00 € pro Person Voranmeldung und buchbar über Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V. Tel.: 06201-874450, E-Mail: [email protected] 20 Österliches Weinheim – Brauchtum und Geschichte Man kennt zwar den Spruch, dass sich Fuchs und Hase gute Nacht wünschen. Aber wer weiß schon, dass es einst der Osterfuchs war, der den Kindern in früheren Jahrhunderten die Ostereier brachte. Oder dass man mit bunt bemalten Eiern am Gründonnerstag seine Schulden bezahlen konnte. Die Teilnehmer erfahren alles über Bräuche und Gewohnheiten, die von den Menschen der Bergstraße früher an Ostern gepflegt wurden. Die Führung geht teils durch die Altstadt und – passend zum Frühling – durch den Schlosspark. Nicht zu kurz kommen auch die teuersten und größten Ostereier die es je gegeben hat. Natürlich wird auch die Frage geklärt, wer war zuerst da: Huhn oder Ei, Ei oder Huhn ? Geopark-vor-Ort-Begleiter Franz Piva: Tel.: 06201-844229, E-Mail: [email protected] Treffpunkt : Marktplatzbrunnen, Weinheim Termine: : Samstag 23. März, 17.00 Uhr, Freitag 29. März, 17.00 Uhr, Montag 01.April, 15.00 Uhr Dauer der Exkursion: ca. 1,5 Stunden Kosten: 4,00 € pro Person Voranmeldung und buchbar über Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V. Tel.: 06201-874450, E-Mail: [email protected] StadtSafari Weinheim Erobern Sie Weinheim per Segway und erleben Sie die Zweiburgenstadt aus einer neuen Perspektive - stressfrei und umweltschonend. Es gibt zwei Touren: die „Windecktour“ und die „Hirschkopftour“. Bis zum Hirschkopf fahren Sie an den Samstagen und sonntags geht es rund um die Altstadt und zur Windeck. Treffpunkt: Gerbergasse, Sigmund-Hirsch-Platz Termine: 02./03.Februar, 16./17.Februar, 02./03.März, 16./17.März, 30./31.März, 13./14.April, 27./28.April 11./12.Mai, 25./26.Mai, 08./09.Juni, 22./23.Juni, 06./07.Juli, 20./21.Juli, 03./04.August, 17./18.August, 31.08/01.September, 14./15.September, 28./29.September, 12./13.Oktober, 26./27.Oktober, 09./10.November, 23./24.November jeweils 09.30 Uhr und 15.30 Uhr Gruppen ganzjährig nach Vereinbarung, Gruppenpreis und Sondertermine auf Anfrage. Mindestteilnehmerzahl 2 Personen. Wenn Sie möchten können Sie gerne Ihren Fahrradhelm mitbringen. Mofa- oder KFZ-Führerschein erforderlich! Dauer: ca. 2 Stunden (inkl. Einweisung). Kosten: 49,-€ pro Person Buchbar über: Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V., Tel. 06201 874450, E-Mail: [email protected] 21