Diese Stühle sind bei mir geblieben
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Diese Stühle sind bei mir geblieben
Mittwoch MANNHEIMER HEIDELBERG 2. MAI 2012 Bilanz: Mainacht verläuft laut Polizei insgesamt ruhig MORGEN BLICK IN DIE STADT Ausstellung: Mannheimer Wolfgang Freisberg zeigt in der Plöck Sitzgelegenheiten von Designern des 20. Jahrhunderts 12 000 feiern in Thingstätte Rund 12 000 Menschen haben in der Nacht auf Dienstag auf der Thingstätte die „Hexennacht“ gefeiert. Laut Polizei blieb es recht ruhig. Ohne besondere Vorkommnisse blieb zudem eine Kundgebung der linksautonomen Szene auf dem Uniplatz – und auch das Maiansingen der Studentenverbindung Frankonia kurz vor Mitternacht. Auf dem Neckarvorland feierten nach Angaben der Beamten in der Spitzenzeit, also gegen 21.30 Uhr, etwa 800 Personen. Dabei sei es zu einem Diebstahl, einer Sachbeschädigung und mehreren Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz gekommen. Die Thingstätte sei zunächst nur schwach besucht gewesen. Bis Mitternacht habe sich die Besucherzahl jedoch auf das Maximum von etwa 12 000 Männern und Frauen erhöht. Probleme bereiteten den Einsatzkräften Besucher, die Feuerwerkskörper und Seenotbrandsätze zündeten. Bis zum Morgen versorgte das Rote Kreuz 39 Verletzte. Die Feuerwehr meldete 19 „Einsätze“. Alkohol war eine der Ursachen für einen Verkehrsunfall gegen zwei Uhr im Chaissenweg von der Thingstätte her. Ein 44-jähriger Mountainbiker fuhr auf einen 22-jährigen Fußgänger auf. Beide stürzten und zogen sich Verletzungen zu, die die stationäre Aufnahme in ein Heidelberger Krankenhaus erforderlich machten. Da der Radfahrer über ein Promille Alkohol im Blut hatte, musste er eine Blutprobe abgeben. wes „Diese Stühle sind bei mir geblieben“ Von unserem Redaktionsmitglied Michaela Roßner Schwimmen Berühmte Architekten Freibad öffnet, Hallenbad schließt Am Sonntag, 6. Mai, startet die Saison im Freizeitbad Tiergartenstraße. Am Eröffnungstag geht der Badebetrieb von 10 bis 19 Uhr, ansonsten ist die Einrichtung bis zum 27. Mai täglich von elf bis 19 Uhr offen. In der sich anschließenden Hauptsaison können Besucher von neun bis 20 Uhr schwimmen. Bereits heute, 2. Mai, schließt dafür das Hallenbad im Darmstädter-Hof-Centrum. Dort stehen umfangreiche Renovierungsarbeiten an, unter sollen die Umkleidekabinen größer werden. Das Bad wird erst nach den Sommerferien wieder öffnen. tir Apotheken-Notdienst: jeweils von 8.30 Uhr, bis zum darauf folgenden Tag, 8.30 Uhr, am 2. 5.: Apotheke im Stadtpark, Im Weiher 14, Handschuhsheim; Mathilden-Apotheke, Kirchheim, Schwarzwaldstraße 27. RAT / HILFE Telefonseelsorge Rhein-Neckar: 0800 - 111 0 111 (rund um die Uhr - gebührenfrei). www.telefonseelsorge-rhein-neckar.de. Krebsinformationsdienst (KID): kostenlose Telefonberatung unter 0800/ 4 20 30 40, täglich von 8 bis 20 Uhr. E-Mail: [email protected]. Internet: www.krebsinformation.de. THEATER / KONZERTE Es ist die neunte Ausstellung im wohl kleinsten Museum der Stadt, das aus einem 60 Quadratmeter großen Ausstellungsraum und einem gleich großen Büro- und Lagerraum besteht. „Unsere Hauptaufgabe ist es, auf die Werkstätten des benachbarten Wichernheims aufmerksam zu machen, wo Stuhlgeflechte hergestellt und repariert werden“, erklärt Oskar Harbig, der das Stuhlmuseum vor einem Jahr mit eingerichtet hat. Unter anderem gab es schon Kinderstühle zu sehen, ein anderer Aussteller fertigte Sitzgelegenheiten aus alten Weinfässern. Weitere Pläne für die Zukunft gibt es ebenfalls: Im Herbst soll eine Goldschmiedin hier ihren kunstvollen Schmuck – Miniaturstühle aus Edelmetall – präsentie- und Diskussion (in Kooperation mit dem Heidelberger Club für Wirtschaft und Kultur), 20 Uhr. Historisches Seminar der Universität Heidelberg: Grabengasse 3-5, Hörsaal, „Warum heißt die Heiliggeistkirche Heiliggeistkirche?“, Vortrag von Hans-Martin Mumm, Heidelberger Geschichtsverein in Zusammenarbeit mit dem Historischen Seminar und der VHS (Eintritt frei), 18.15 Uhr. bis Freitag von 9 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 15.30 Uhr oder nach Vereinbarung unter Telefon 0160/95 61 56 05. Schloss. Burg - Residenz - Denkmal“, Vortrag mit Referent: Dr. Heiko P. Wacker, 19.30 Uhr. Billy Blues im Ziegler: Bergheimer Straße 1b, „Salsa Con Ritmo y Con Sabor“, (Salsa), 21 Uhr. Halle 02: Der Garten, Güteramtsstraße 2, „Melow Mellow“, mit Radio Bergheim & Laszló Féhér (Jazz, Funk, Soul), 18 Uhr. KINDER / JUGENDLICHE Zimmertheater: Hauptstraße 118, „Blindes Vertrauen“, von Charles den Tex, 20 Uhr. Kurpfälzisches Museum: Hauptstra- Halle 02: Halle 01, Güteramtsstraße 2, „The Trip Tapes“, (Psychedelic Blues/Rock) CD Release Party (mit 2 Supportbands), 20 Uhr. ße 97, jeden Mittwoch, 14.30 bis 17 Uhr, Malstube Ton & Papier für Schulkinder (Töpfern, Papier schöpfen, Sägen); 18 bis ca. 20.30 Uhr, „ZAP!“ Museumswerkstatt für Jugendliche (ab 13 Jahren). – Info Tel. 06221/5834 000 (Sekretariat) und 58-34 140 (Angelika Dirscherl). straße 13, „Gonzo & Friends“, (Livekonzert), 20 Uhr. VORTRÄGE / LESUNGEN Deutsch-Amerikanisches Institut (DAI): Sofienstraße 12, „Robert Decker Wants me Dead - Ethik des Strafrechts“, Film Termine unter w Weitere www.morgenweb.de/ termine In Kooperation mit dem Heidelberger Club für Wirtschaft und Kultur bietet das Deutsch-Amerikanische Institut heute um 20 Uhr einen Filmabend mit Diskussion zur Ethik des Strafrechts. miro 쮿 Gezeigt werden rund 30 Stühle aus dem Privatbesitz des Unternehmers und Mitbegründers der CI-Creative Inneneinrichter Deutschlands, Wolfgang Freisberg. i AKTIONSTAG Gefäß-Check an Uniklinik Zur Vorsorgeuntersuchung der Bauchschlagader lädt die Uniklinik für Gefäßchirurgie am Samstag, 5. Mai, zwischen zehn und 13 Uhr ein. Das Bauchaortenaneurysma, eine Aussackung der Ader, kann reißen, so dass der Betroffene verblutet. Gefährdet sind vor allem Männer über 65 Jahre, Raucher, Übergewichtige und Diabetiker. 쮿 Unter anderem sind der Wassiliy- Sessel von Marcel Breuer und ein Thonet-Stuhl zu sehen. ren können. „Es ist diese Mischung aus Kunst und Handwerk, die wir zeigen wollen“, erklärt Harbig. Die Freisberg-Ausstellung hat allein in der „Langen Nacht der Museen“ jüngst 734 Besucher angelockt. Ein Lieblingsstück besteht aus Holz und Leder und kann komplett auseinandergenommen werden: „Solch ein Möbel brauchten Offiziere früher im Reisegepäck, damit sie jederzeit sitzend empfangen konnten“, erzählt der Besitzer des „Indian Chair“ von 1904. Die Freisbergs – der heute 81 Jahre alte Firmengründer hat die Firmenleitung inzwischen seinen Töchtern übertragen – ließen dazu passend in den 1970er Jahren ein „Gammler-Sofa“ bauen, das sich „sehr gut verkauft“ habe. Stühle zu entwickeln, war für viele Architekten eine Herausforderung. Das Exemplar von Walter Gropius gibt konzentriert die wichtigsten Aussagen der „Bauhaus“-Künstler wieder: Die Ecke trägt nicht mehr die Last, die hinteren Stuhlbeine sind zur Stuhlmitte hin versetzt. „So richtig bequem war das aber nicht“, kommentiert Freisberg trocken die kantige und schwere Form – sie ist vielleicht auch der Grund dafür, dass das Designerstück letztlich zum „Ladenhüter“ wurde. Für ein auf den ersten Blick nicht spektakulär wir- Vortrag über den Glauberg Über den Glauberg, einen frühkeltischen „Fürstensitz“ in der Wetterau, spricht heute, Mittwoch, ab 19 Uhr im Großen Salon des Kurpfälzischen Museums Dr. Ines Balzer. Sie gehört dem Forschungszentrum Keltenwelt am Glauberg an. wes Wolfgang Freisberg zeigt im Stuhlmuseum in der Plöck Möbeldesign des zwanzigsten BILD: ROTHE Jahrhunderts – etwa dieses verzinkte Stück, das im Garten stand. kendes anderes Sitzmöbel habe man ihm schon 15 000 Euro geboten, plaudert Freisberg unprätentiös weiter – „allerdings wussten die da noch nicht, dass es die ganze Zeit bei mir draußen steht“: Der 1980 von Gaetano Pesce aus Polyester geformte rote Sessel hat an einigen Stellen Gebrauchsstellen. „Über die Stühle könnte man den ganzen Tag reden“, fährt Freisberg fort – und ist auch schon beim „Wiggle Side Chair“ von Frank Gehry, der aus Wellpappe geformt ist: „Den kann man natürlich nicht in den Garten stellen.“ Der federleichte Stapelstuhl von Hans Coray besteht komplett aus Aluminium und wurde 1938 für eine große Gartenschau in Basel entwickelt. „Das war mein Hochzeitsstuhl“, zeigt Freisberg auf ein zierliches, weiß gestrichenes Stück aus der berühmten ThonetWerkstatt in Boppard. 1965 zog es bei den Mannheimern ein. War der Schinkel-Stuhl der erste Gartenstuhl, der in Serie gefertigt werden konnte, so starteten die Thonets die Reihenproduktion der Holzstühle mit den gebogenen Lehnen. Das Sitzgeflecht verbindet sie mit den Nachbarn des Stuhlmuseums: In den Werkstätten des Wichernheims wird es kunstvoll repariert. Kunstwerk wird eingeweiht Eine Skulptur der Künstlerin Sabrina Hohmann vor dem Neubau des Physikalischen Uni-Instituts – des Klaus-Tschira-Gebäudes – wird heute, Mittwoch, ab elf Uhr eingeweiht. Die Skulptur zeigt zwei Tierplastiken und trägt den Titel „Dürer trifft Einstein auf Reisen“. wes Karl May und die Fantasie Über den Volksschriftsteller Karl May oder „Die Macht der Fantasie“ spricht heute ab 19 Uhr im Friedrich-Ebert-Haus, Pfaffengasse 18, Helmut Schmiedt. Er ist stellvertretender Vorsitzender der Karl-MayGesellschaft und Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft der Uni Koblenz-Landau. wes Universität: Heidelberger Delegation bei Simulation der Vereinten Nationen in New York SONSTIGES Zoo: Tiergartenstraße 3, „geöffnet“, 9-19 Uhr. AUSSTELLUNGEN Augustinum: Jaspersstraße 2, „Dr. Walter Teltschik: Dichter als Wanderer und Dichter als Gast in Heidelberg“ (bis 20.5.), Mi 1020 Uhr. brunnenweg 46, „WasserWissen - Die wunderbare Welt des Wassers“, Installationen (bis 12.8.), Mi 10-17 Uhr. Schloss: Königssaal, „Das Heidelberger Ethik des Strafrechts 쮿 Die Ausstellung mit der Sammlung Freisberg ist bis 27. Juli zu sehen. Carl-Bosch-Museum: Schloss-Wolfs- NACHTLEBEN Schwimmbad Musik Club: Tiergarten- Mit 1,6 beziehungsweise 1,8 Promille sind zwei Radler von der Polizei gestoppt worden: Ein 45-Jähriger stürzte an der Ecke Poststraße/Bergheimer Straße und verletzte sich leicht. Ein 46-Jähriger fiel in der Handschuhsheimer Landstraße durch unsichere Fahrweise auf.miro 쮿 Die Öffnungszeiten sind Montag ße 97, großer Salon, „Der Glauberg - ein frühkeltischer ‘Fürstensitz’ in der Wetterau“, Vortrag von Dr. Ines Balzer (Keltenwerk am Glauberg), 19 Uhr. ger Stückemarkt: „Zwiegespräch 1“, mit Peter Kümmel, 16 Uhr. – „Villa Dolorosa“, von Rebekka Kricheldorf; Gastspiel Saarländisches Staatstheater Saarbrücken, 20.30 Uhr. straße 3-5, Heidelberger Stückemarkt: „Fatima“, von Atiha Sen Gupta, JugendtheaterGastspiel Staatstheater Hannover; ab 14 Jahre, 11 Uhr und 18.30 Uhr. Betrunkene Radler Werkstätten des Wichernheims (Hinterhof) in der Plöck 16 untergebracht. Kurpfälzisches Museum: Hauptstra- Theater der Stadt - Theaterkino & Traumfabrik: Hauptstraße 42, Heidelber- Theater der Stadt - zwinger1: Zwinger- Hebammen und Anwältinnen gehen am Samstag, 5. Mai, auf die Straße, um für gute Arbeitsbedingungen und eine flächendeckende Versorgung mit Geburtshelferinnen zu demonstrieren. Start des Protestzuges ist um elf Uhr am Landfriedkomplex in der Bergheimer Straße 147. Infos unter www.hebammen-bw.de. miro Stuhlmuseum TERMINE UND VERANSTALTUNGEN NOTDIENSTE Hebammen protestieren 쮿 Das Stuhlmuseum ist neben den „Ich habe sie nicht gesammelt – sie sind bei mir geblieben“, erzählt Wolfgang Freisberg mit einem verschmitzten Lächeln – und zeigt auf wertvolle Stücke, die unter anderem vom Bauhaus-Künstler Marcel Breuer gestaltet wurden. Rund 30 verschiedene Stühle aus dem Privatbesitz des Mannheimer Unternehmers Freisberg sind noch bis zum Sommer im Heidelberger Stuhlmuseum zu sehen. „Bei mir geblieben“ heißt für Freisberg: Die Sitzgelegenheiten sind eigentlich zum Verkauf in seinen beiden Einrichtungshäusern in Mannheim und Ludwigshafen gedacht gewesen, fanden aber (bisher) keinen Käufer. „Richtig“ zu sammeln, das wäre dem Vollblut-Verkäufer und in der Region bekannten Inneneinrichter nach eigenen Angaben nicht in den Sinn gekommen. In Heidelberg zeigt er seine Stühle erstmals öffentlich. Es gibt darunter auch Stücke, die zum Teil schon seit Jahrzehnten in Garten oder Wohnzimmer der Familie stehen. Etwa ein rustikales Stück nach dem Design des berühmten Berliner Architekten Karl Friedrich Schinkel. Das gusseiserne Stück hat längst 40 Jahre und mehr auf der stabilen Sitzfläche. 27 Galerie Melnikow: Theaterstraße 11, „To Egypt With Love - Eine Revolution in Bildern“, Foto- und Videokunst junger ägyptischer Künstler (bis 4.5.), Mi 11-13, 15-19 Uhr. Galerie p13: Pfaffengasse 13, „Ana Luísa Ribeiro: Books of Ours“, Malerei (bis 26.5.), Mi 11-13, 14.30-19 Uhr. Heidelberger Forum für Kunst: Heiliggeiststraße 21, „Zwischenzeit - Arbeiten von Dorothea Burkhardt, Uwe Ernst, Peer Gessing, Gerhard Kilger und Hildegard Peetz“, Fotografien, Zeichnungen, Installationen (bis 20.5.), Mi 14-18 Uhr. Kunst/Halle (Halle02): Güteramtsstraße 2, „Fleischwaren“, Fotografien von Oliver Rath (bis 2.6.), Mi. Debatten für die Bahamas Ein Dreivierteljahr haben sie sich vorbereitet: Recherche, Reden schreiben, Spenden sammeln. Aufgeregt und mit großen Erwartungen saßen sie dann im Flieger, der sie über den großen Teich nach New York brachte. Zum zweiten Mal war eine Delegation der Juristischen Fakultät der Uni Heidelberg und der European Law Students Association Gast der National Model United Nations Conference (NMUN). Die weltweit größte Simulation der Vereinten Nationen ermöglicht Studierenden aus aller Welt, die Abläufe der Organisation aus der Perspektive eines für sie fremden Landes nachzuvollziehen. Die Heidelberger Delegation repräsentierte die Bahamas. Doch in den Diskussionen ging es weniger um sonnige Strände und blaues Meer. Stattdessen wurden Einwanderungsströme, Grenzsicherung, Tourismus und der Finanzsektor thematisiert. „Wir haben viel geleistet in den vergangenen Monaten. Neben der inhaltlichen Vorbereitung haben wir an Probesimulationen in Tübingen und Hohenheim teilgenommen, um die Verfahrensregeln der Simulation anzuwenden“ meint Teilnehmer Hilal Akyüz. Dennoch sei im Vorfeld die Anspannung groß gewesen. „Fünf Tage im Herzen des ,Big Apple’, in einem Hotel am Times Square mit über 2000 Leuten, diskutieren und verhandeln – das steht nicht alle Tage auf dem Programm.“ Ein Besuch in der deutschen und bahamischen Botschaft gab den 16 Jungdiplomaten den Kurpfälzisches Museum: Hauptstraße 97, „Kelten am Fluss - Handel und Verkehr am Unteren Neckar“, - Funde, Zeugnisse keltischer Zeit (bis 26.8.), Mi 10-18 Uhr. Museum Haus Cajeth: Haspelgasse 12, „Wilde Wasser“, Der Fluss von Dino Daolio Duren und die Fische von Andreas Kretz (bis 21.7.), Mi 11-17 Uhr. Sammlung Prinzhorn: Voßstraße 2, „Prinzhorns Buch“, Ausstellung schizophrener Meister (bis 6.5.), Mi 11-20 Uhr. Völkerkundemuseum: Hauptstraße 235, „Glück wie das Meer im Osten ... Kunst und Alltagsgegenstände aus Asien“ (bis 29.7.), Mi 14-18 Uhr. Die Heidelberger Juristen diskutierten bei der Modell-Konferenz in New York Einwanderungsströme und Tourismus auf den Bahamas. BILD: ZG letzten Schliff vor dem Beginn der Konferenz. „Die Erfahrungsberichte der dortigen Diplomaten waren uns eine große Hilfe, die Bahamas während der Simulation authentisch zu vertreten“, meint Christian Schmitt, einer der beiden Chef-Delegierten der Gruppe. Gruppe ausgezeichnet So lange und umfassend die Vorbereitungen waren, so schnell verflogen die Konferenztage in New York. „Man hat kaum alle Leute im Komitee kennengelernt, und schon ist alles wieder vorbei. Es ging so schnell, dass es fast schon irreal scheint“, meint Teresa Gerhold: Eröffnungszeremonie, in Kleingruppen eine Resolution entwerfen, diskutieren, die Resolution im Komitee bewerben, Reden halten, Resolutionen erörtern, ergänzen, verbessern, verabschieden und die Abschlussfeier im Hauptgebäude der Vereinten Nationen – alles auf Englisch. „Bei so vielen Eindrücken wird es noch eine Zeit dauern, bis die Erfahrungen und Begegnungen verarbeitet sind“, meint David Siegel. Teamkollegin Lisa Feth ist nicht nur über die Auszeichnung als „Distinguished Delegation“ begeistert: „Es war bemerkenswert, wie konstruktiv alle Länder zusammengearbeitet haben. Alle haben an einem Strang gezogen für friedliche Problemlösungen.“vct