Anwenderbericht HGZ Bad Bevensen - Itz

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Anwenderbericht HGZ Bad Bevensen - Itz
HGZ Bad Bevensen spart mit PACS Geld und steigert klinikweit Effizienz
ITZ Medicom führt komplettes Bildmanagement in einem System zusammen
Das Herz- und Gefäßzentrum (HGZ) Bad Bevensen ist eines der medizinischen
Hochleistungszentren in Deutschland mit einem Akut- und einem Reha-Bereich und
fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Angiologen, Gefäßchirurgen und
Radiologen. So können die Spezialisten im HGZ nach enger Absprache die für den
einzelnen Patienten am besten geeignete Behandlungsstrategie entwickeln. Im
Akademischen Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Hannover werden
jährlich knapp 30.000 Röntgenuntersuchungen erbracht; der größte Teil in der
interventionellen Radiologie und der Computertomographie.
Bereits 1999 erwachte im HGZ Bad Bevensen das Interesse an einem digitalen
Bilddatenarchivierungs- und Kommunikationssystem (PACS). Aber erst 10 Jahre
später Mitte 2009 ging es dann ganz schnell: Nur drei Monate vergingen von der
Entscheidung für die PACS-Einführung bis zur Auftragsvergabe.
Gute Erfahrung zählt
Die Entscheidung fiel nach intensivem Vergleich schließlich auf Hyper.PACS von ITZ
Medicom. "Bereits seit längerem setzen wir Hyper.TELEMED in der Teleradiologie
und Herzchirurgie ein und haben sehr gute Erfahrungen mit dem System und dem
Service gemacht", sagt Dr. Günter Reusch, Chefarzt der Abteilung für Radiologie am
Gefäßzentrum.
"Nicht zuletzt hat uns aber auch das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt", gibt Dr.
Heiermann, Prokurist des HGZ, zu. "Hyper.PACS war das verbrauchsärmste
System, das im Vergleich zu den anderen Systemen neben den Film- jährlich allein
an Energiekosten etwa 9.000 Euro einspart. Dazu kommen günstige Wartungs- und
Servicekosten." Das PACS soll sich spätestens 2012 amortisiert haben. Die
Einsparungen ergeben sich nach Aussagen von Kiss, PACS-Beauftragter der Klinik,
primär im Bereich der Kosten rund um die Filmentwicklung sowie der optimierten
Arbeitsabläufe und einer verbesserten Wettbewerbssituation.
Skeptiker sehr schnell überzeugt
Die Kliniker standen dem PACS zu Beginn skeptisch
gegenüber. "Es gab Vorbehalte gegenüber der
Stabilität und Zuverlässigkeit eines digitalen
Systems", erläutert Dr. Reusch. Nach Ende der
Filmära wollten dann auch die Kliniker nicht mehr
zurück, weil die Vorteile des augenfällig waren."
Workflow
Die Leistungsanforderung wird von der Station oder der Ambulanz direkt im KIS-RIS
eingegeben. Dieses übermittelt die entsprechende Arbeitsliste per DICOM Worklist
an die Modalität. Nach der Untersuchung kontrolliert eine MTRA digital am Monitor
die Qualität der Aufnahme und stellt sie dann sofort ins PACS, wo sie klinikweit bis in
den OP abrufbar ist. Der Radiologe nimmt die Befundung mittels Spracherkennung
im RIS vor, danach stehen Bild und Befund allen Zugriffsberechtigten im KIS zur
Verfügung. Überweiser bekommen die Bilder nur noch digital auf CD-ROM, Papier
oder telemedizinisch.
Für die Langzeitarchivierung arbeitet das HGZ Bad Bevensen seit Januar 2010 mit
dem Silent Cube von FAST LTA. Er ist in das Hyper.PACS-Parallel-ArchivierungsKonzept integriert. "Uns hat die innovative Technologie der Lösung überzeugt. Der
Speicherwürfel bietet seinen Anwendern durch die tiefe Integration ins PACS eine
Möglichkeit, die Daten hochsicher und kostengünstig zu archivieren, und zwar nicht
nur die DICOM-Daten. Am Ende steht so eine leistungsfähige und zuverlässige
Gesamtstrategie für die rechtskonforme Langzeitarchivierung großer Datenmengen
zur Verfügung", erläutert Kiss das IT-Konzept.
Schnellere Befundung und bessere Versorgungsqualität
Die Erfahrungen der Kliniker mit dem PACS sind durchweg gut. "Die Befunde stehen
heute in der Regel noch am Tag der Untersuchung zur Verfügung.“
Die Radiologen sind vom Hyper.PACS
überzeugt. "Die Voraufnahmen werden immer
direkt mit eingeblendet, was die Befundung
deutlich optimiert", so der Chefradiologe. "Bei
pathologischen
Befunden
kann
heute
umgehend die Behandlung eingeleitet und die
Versorgungsqualität so deutlich verbessert
werden."
Die
Röntgenaufnahmen
stehen
den
Anwendern jederzeit an jedem Rechner im
Netzwerk mit der gleichen Benutzeroberfläche wie in der Radiologie zur Verfügung.
So können zwei Ärzte gleichzeitig auf die gleiche Art auf dieselben Bilder zugreifen,
was Konsultationen und Fallbesprechungen erleichtert. Durch die Möglichkeiten der
Bildverarbeitung werden zusätzliche strahlenbelastende Aufnahmen vermieden, da
z.B. Gewebe- und Knochenstrukturen in einem Bild beurteilt werden können und
zudem generell mehr Details im Bild zu erkennen sind.
Auch wenn das HGZ Bad Bevensen mit ITZ Medicom bereits einen guten Teil des
digitalen Weges beschritten hat, gibt es weitere Ziele. "Bis Mitte 2011 möchten wir
auch die restlichen Bilddaten des Hauses im PACS zusammengeführt haben. Dazu
wird im nächsten Schritt die kardiologische Bildgebung in Hyper.PACS integriert.
Damit wird die Befundung dann noch effizienter und die Versorgungsqualität im Haus
besser", wirft Kiss einen Blick in die nahe Zukunft. "Bei der guten Betreuung durch
die ITZ-Mitarbeiter zählt die Erweiterung zu den angenehmen Seiten meiner
Tätigkeit.“

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