Programmheft this human world_2013

Transcription

Programmheft this human world_2013
Herzlichen Dank:
–3–
Editorial
Liebes Publikum!
FÖRDERER:
Bezirk
Wieden
this human world – ein filmisches Plädoyer für Menschenwürde und gegen Menschenrechts­
verletzungen. Mit über 80 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen möchte this human world auch 2013
einen kultur- und gesellschaftskritischen Beitrag leisten. Unser Dank gilt dabei allen, die mitgeholfen haben, das Festival 2013 zu fördern und zu entwickeln. Allen voran jedoch danken wir den
mutigen Filmemacher_innen und Kooperationspartner_innen, die mit ihrem außergewöhnlichen
Engagement und ihrer unermüdlichen Arbeit das Festival ausmachen.
Johannes Wegenstein
SPONSOREN:
Festivalpräsident
Ich wünsche ein spannendes this human world 2013!
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
this human world ist auch 2013 mehr als ein reines
Filmfestival: Es ist auch eine Plattform für Diskussion, Austausch, Begegnung und ein Ort, der eine
Vertiefung in filmische und/oder gesellschaftspolitische Themen bietet.
Nachdem die Erweiterung des Programms um
die Formate Workshop, Lecture, Rundgänge und
Work in Progress-Präsentationen im vergangenen
Jahr unser Publikum immens begeistert hat, haben
wir diese Specials 2013 beibehalten und erweitert.
Nach den ausverkauften Filmbrunches des letztjährigen Festivals, haben wir uns entschlossen, die
Kombination von Film und Brunch in diesem Jahr
auf das ganze Wochenende und mehrere Vorstellungen auszudehnen.
KOOPERATIONSPARTNER:
An initiative of Amnesty International
N E I W OC HE
Sozialdemokratische Lesben, Schwulen, Bisexuellen,
Transgender und Intersexuellen Organisation
MEDIENPARTNER:
Sozialdemokratische Lesben, Schwulen, Bisexuellen,
Transgender und Intersexuellen Organisation
www.frauen.spoe.at
Der Festivaltrailer ist aus dem Material von Igor
Hauzenbergers neuem Filmprojekt Last Shelter
über die Refugee Proteste in Wien entstanden.
Mehr als ein Jahr nach Beginn des Protest­marsches
gibt es die Möglichkeit bei der Präsentation des
Projekts mehr über den Film und die immer noch
andauernden Dreharbeiten, die Akteur_innen, ihre
politische Arbeit und ihre Forderungen zu erfahren.
Der Hauptschwerpunkt this human EDUCATION
ist uns schon seit geraumer Zeit ein Anliegen. Die
medial vielbesprochene Krise des Bildungs­systems
ist uns Anlass, euch zu tollen Screenings wie Black
Out und Education, Education einzuladen. Die dazugehörigen Diskussionsveranstaltungen bieten
jede Menge Raum sich persönlich einzubringen.
Interessante Gesprächsrunden gibt es auch zu
den Filmen The Art of Becoming (Migration und Bildung in Österreich) und Malala: A Girl from Paradise (Mädchenbildung). Auf der Suche nach starken
weiblichen Vorbildern, die dem Sexismus in der
Filmbranche mit einer selbstorganisierten Lobby
begegnen, sind wir in den USA bei Women Make
Movies fündig geworden. Wir sind stolz, eine prominente Vertreterin dieser Organisation – Kristen
Fitzpatrick – als Gast begrüßen zu dürfen. Sie wird
fünf ausgewählte Filme präsentieren und gemeinsam mit Vertreterinnen von FC Gloria bei einem
Filmbrunch nach der Vorstellung des Films Mosuo
Sisters ein Gespräch zu Frauen in der Filmbranche
leiten.
Pussy Riot: A Punk Prayer gibt spannende Einblicke
in die Hintergründe der feministischen Künstler­
innen aus Russland und erzählt über die politischen
und persönlichen Bedingungen der PerformancePunkerinnen.
Die Wahl zum Eröffnungsfilm 2013 ist aus vielen
Gründen auf Danis Tanovićs Film An Episode in
the Life of an Iron Picker gefallen. Der Spielfilm des
bosnischen Oscar-Preisträgers erzählt von einer
Roma-Familie, der aufgrund mangelnder finanzieller Mittel lebensnotwendige medizinische Hilfe
verweigert wird. Ein Film mit außergewöhnlicher
Filmsprache, der in Erinnerung bleibt.
Wir wünschen Euch eine wundervolle
sechste Ausgabe von this human world!
Zora Bachmann
Festivalleitung
Künstlerische Leitung
Julian Berner
Festivalleitung
Kaufmännische Leitung
Info
–4–
Locations
s
Info
–5–
Karten
g
t
f
b
KARTENVORVERKAUF Täglich ab 28. November 2013
Von 14:00–21:00 Uhr im Top Kino
Von 18:00–21:00 Uhr im Filmcasino
Margaretenstr. 24
1040 Wien
Rahlgasse 1
1060 Wien
Parkring 12
1010 Wien
Margaretenstr. 78
1050 Wien
Brunnengasse 71
Yppenplatz, 1160 Wien
www.schikaneder.at
www.topkino.at
www.gartenbaukino.at
www.filmcasino.at
www.brunnenpassage.at
Täglich ab 6. Dezember sind eine Stunde vor Filmbeginn
in allen unseren Festivalkinos Karten zu kaufen.
Öffnungszeiten Festivalzentrum Schikaneder
täglich ab 14:00 Uhr
Kartenpreise
— Regulär: EUR 8,–
— Ermäßigt: EUR 7,–
b
KARTENVERKAUF
(Schüler_innen, Student_innen, Pensionist_innen)
— Spezial: EUR 6,–
(Schikaneder Club / Ö1 Club)
TOP KINO-FILMBRUNCH
Samstag, 7. 12. 2013 und Sonntag, 8. 12. 2013
Filmbeginn: jeweils 12:00 bzw. 12:30
In Kombination mit einem Frühstück nach Wahl
(ab 10:30 Uhr) kostet die Karte EUR 4,–
Sonst reguläre Kartenpreise.
LECTURES
— Festivalpass: EUR 58,–
(10 Vorstellungen nach Wahl*)
— kostenlos — first come, first served!
*nach Verfügbarkeit (pro Vorstellung max. 2 Karten pro Block)
WORKSHOPS
Abendkassa
Bildende
Eine Stunde vor Beginn der ersten Vorstellung
in allen Festivalkinos geöffnet.
— kostenlos —
Anmeldemodalitäten: siehe Workshops
unter „Rahmenprogramm“
Kontakt
www.thishumanworld.com
Festival-Hotline: täglich 14:00–21:00 Uhr | +43 (0) 664 313 33 26
[email protected]
Inhaltsverzeichnis
Sidelocations
Themen-Schwerpunkte7
Schüler_innen-Kurzfilm-Wettbewerb
14
— this human EDUCATION
7
Schulvorstellungen15
— LGBTI-Rights Worldwide
8
this human world-Wettbewerb16
— Echoes from One World
9
this human world-Eröffnung20
— Women Make Movies
10
FILMPROGRAMM21
— this human WORKS
11
PROGRAMMÜBERSICHT36
Aula des Universitätscampus
Haus der Europäischen Union
Universität Wien
— Cinema and Human Rights
12
RAHMENPROGRAMM48
Campus der Universität Wien
Altes AKH, 1. Hof
Spitalgasse 2–4, 1090 Wien
campus.univie.ac.at
Europäische Kommission
Vertretung in Österreich
Wipplingerstraße 35, 1010 Wien
ec.europa.eu/austria
Universitätsring 1
1010 Wien
www.univie.ac.at
— A Matter of Act
13
NIGHTLINE51
— Why Poverty?
13
Alphabetische Filmübersicht
71
Ehrenschutz
Themen-Schwerpunkte 2013
–6–
Dr. Heinz Fischer
Bundespräsident der Republik Österreich
Ehrenkomitee
Sibylle Hamann
Journalistin („Presse“, „Falter“) und Autorin
„Über Menschenrechte kann man nicht nur reden. Man kann sie auch spüren, hören, sehen, am
eigenen Leib erfahren. Deswegen ist das Filmfestival this human world so wichtig: Weil es uns
begreiflich macht, dass es nicht um ein juristisches Thema geht, sondern um ein sehr sinnliches,
konkretes.“
Mag. Heinz Patzelt
this human EDUCATION
Generalsekretär Amnesty International Österreich
„Lange bevor Menschenrechte verwirklicht und deren Verletzung erfolgreich verhindert werden,
braucht es das Verstehen und Erleben der Menschenrechtsidee mit Herz und Hirn. Welches Medium
wäre wohl besser geeignet als der Film, diese Vielfalt verständlich zu machen?“
Beatrice Achaleke
CEO „Diversity Leadership“, Gründerin und Congress Managerin des „European Diversity,
Business & Inclusion Congress“, Aktivistin und Autorin
„this human world leistet jährlich auf erfrischende Art und Weise einen essentiellen Beitrag, indem
es den richtigen Umgang mit Menschenrechten aufzeigt. Diversität als Potential, das es zu nutzen gilt,
wird bei diesem herausragenden Festival gelebt.“
Karl Markovics
Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor
und Gründungsmitglied der Akademie des Österreichischen Films
„Menschenrechte sind Menschenpflichten – das macht ihre Einhaltung so schwierig. Es reicht nicht,
dass man sie wahrt, man muss sie ständig schaffen. Was nützt ein Recht auf Würde, Freiheit und
Nahrung, wenn wir einander verachten, versklaven und verhungern lassen? Der Mensch hat ein
Recht auf Hilfe und die Pflicht zu helfen!“
Dr. Barbara Helige
Präsidentin der Österreichischen Liga für Menschenrechte
„Auch heuer freuen sich nicht nur viele Filmfreund_innen auf this human world, sondern auch all jene,
denen Menschenrechte ein Anliegen sind. Die unverkrampfte Art des Festivals, künstlerische Aspekte zu berücksichtigen und gleichzeitig ein nur auf den ersten Blick sperriges Thema zu transportieren, verdient höchsten Respekt.“
Die einen organisieren Streiks im Web 2.0, die anderen schlagen sich
nachts zum Flughafen durch, um lernen zu können. Die Kämpfe um den
Zugang zum Menschenrecht Bildung gestalten sich höchst unterschiedlich.
Der diesjährige Hauptschwerpunkt this
human EDUCATION nimmt unter anderem studentische Protestbewegungen
unter die Lupe, die sich nach der Bologna-Reform formiert haben: The Real Social Network zeigt, wie Social Media dem
Protest eine neue Form geben und wie
sich die Energie der Londoner Bewegung
auf das ganze Land ausbreitet. The Blockade hingegen bietet einen tiefen Einblick
in die Besetzung der Philosophischen Fakultät der Zagreber Universität – bis dato
handelt es sich hierbei um den größten
Studierendenprotest in Kroatien. Gerade
in Österreich wird die Bildungsdebatte
seit Jahrzehnten mit einer besonderen
Emotionalität geführt – ein Grund mehr,
den österreichischen Dokumentarfilm
#unibrennt – Bildungsprotest 2.0 noch
einmal zu zeigen, um anschließend über
den Status Quo der österreichischen Bildungsmisere zu diskutieren. this human
EDUCATION blickt auch über Europa
hinaus – Malala: A Girl from Paradise widmet sich dem Leben der mutigen Malala Yousafzai, die einen 2012 verübten
Mordanschlag durch die Taliban nur
knapp überlebte. Die junge Pakistanerin
kämpft weiterhin unermüdlich für das
Recht auf Bildung für Mädchen. Education,
Education durchleuchtet das Zweiklassen-Hochschulsystem in China und lässt
wenig Raum für die Hoffnung der ärmeren Bevölkerung im Lande. Was Energieknappheit mit Bildung zu tun hat, verdeutlicht der Dokumentarfilm Black Out
eindrucksvoll: Nur eine_r von fünf hat im
westafrikanischen Guinea Zugang zu Energie, und so wandern jeden Abend hunderte Jugendliche quer durch die Stadt
Richtung Flughafen oder zu Tankstellen
– auf der Suche nach Lichtquellen, um lernen zu können.
Der Schwerpunkt wird präsentiert von:
Highlights
The Art of Becoming
nnenpassage
Freitag, 6.12./20:30 Uhr, Bru
The Real Social Network
Freitag, 6.12./23:00 Uhr, Top
Kino
Education, Education
Kino
Samstag, 7.12./23:00 Uhr, Top
ise
Malala: A Girl from Parad
Kino
Montag, 9.12./18:00 Uhr, Top
test 2.0
#unibrennt – Bildungspro
ikaneder
Montag, 9.12./20:00 Uhr, Sch
Lecture:
kt.
Selbsterhaltung und Intelle
Bildungs­begriffs
Zum Doppelcharakter des
sproteste.
ung
Bild
der
ik
Krit
zur
und
, Top Kino
Mittwoch, 11.12./19:00 Uhr
Black Out
, Top Kino
Mittwoch, 11.12./21:00 Uhr
The Blockade
, Schikaneder
Mittwoch, 11.12./22:30 Uhr
Themen-Schwerpunkte 2013
–8–
–9–
Themen-Schwerpunkte 2013
Echoes from One World
Das this human world-Partnerfestival One World (Prag) ist das weltweit größte Human
Rights Filmfestival der Welt. this human world 2013 präsentiert exklusiv vier Dokumentarfilme und einen
Kurzfilm aus dessen aktuellem Programm „One World Echoes“.
LGBTI-Rights Worldwide
Russland stellt „homosexuelle Propaganda“ unter Strafe;
in Uganda droht Schwulen und Lesben die Todesstrafe. Höchste Zeit für einen LGBTI-Rights Worldwide-Schwerpunkt.
Die mehrfach preisgekrönte Dokumentation Call Me Kuchu zeigt den verzweifelten Kampf der LGBTI-Gruppen
in Uganda gegen ein drohendes Gesetz,
das Homosexualität mit der Todesstrafe belegen soll. Born This Way wagt den
Blick in Richtung Kamerun – dem Land
mit den meisten Verhaftungen aufgrund von homosexuellen Handlungen.
Der Dokumentarfilm American Vagabond gewährt einen Einblick in die
Situation eines queeren Jugendlichen
aus einer amerikanischen Kleinstadt,
der Schutz im „Schwulen-­
Mekka“
San Francisco sucht. In der neusee­
ländischen Produktion Intersexion
wird dagegen die Zweigeschlechtlichkeit als Naturgegebenheit hinterfragt.
Der Film zeigt, wie Intersexuelle ihre
Kindheit, Pubertät und Beziehungen
erleben – mit dem Wissen, nicht in ein
binäres Geschlechtsmodell zu passen. LGBTI-Rights Worldwide-Vorstellungen werden von Diskussionen,
Q&As und Workshops begleitet.
In Kooperation mit:
Highlights (AUSWAHL)
Born This Way
nnenpassage
Freitag, 6.12./18:00 Uhr, Bru
Intersexion
Kino
Samstag, 7.12./18:00 Uhr, Top
Schikaneder
,
Uhr
0:00
Donnerstag, 12.12./2
My Child
Kino
Sonntag, 8.12./19:00 Uhr, Top
eder
ikan
Sch
,
Uhr
:30
./22
Montag, 9.12
Workshop: Mann – Frau –
schwul – lesbisch – queer?
, Uni Wien
Dienstag, 10.12./17:00 Uhr
Sozialdemokratische Lesben, Schwulen, Bisexuellen,
Transgender und Intersexuellen Organisation
Sozialdemokratische Lesben, Schwulen, Bisexuellen,
Transgender und Intersexuellen Organisation
American Vagabond
Filmcasino
Montag, 09.12./20:15 Uhr,
this human world und One World sind
Teil des Human Rights Film Networks
(HRFN), das den internationalen Austausch zwischen Menschenrechts-Filmfestivals fördert. Anlässlich seines
15jährigen Bestehens bietet das tschechische Filmfestival One World unter
dem Titel „One World Echoes“ eine
große Auswahl an außergewöhnlichen
Dokumentarfilmen, die bei One World
Teil des Programmes 2013 waren und
auf verschiedenen internationalen Festi­
vals gezeigt werden. Gegründet 1998
von der größten NGO Zentral- und Ost­
europas „People in Need“, ist One World
heute das größte und erfolgreichste
Menschenrechts-Filmfestival weltweit.
Sein Programm besteht aus einzigartigen Dokumentarfilmen, die das Leben von Gesellschaften und Individuen
aus einer Menschenrechtsperspektive
abbilden, vor allem in den Ländern, in
denen „People in Need“ seine Projekte
realisiert.
Der Schwerpunkt ist Teil von „One
World Echoes“ und wird von One World,
dem Tschechischen Zentrum Wien und
this human world präsentiert.
In Kooperation mit
Highlights
Amazing Azerbaijan!
Samstag, 7.12./14:00 Uhr, Top
Fortress
Samstag, 7.12./19:00 Uhr, Top
Kino
Kino
untry
Bahrain: The Forbidden Co
ikaneder
Sonntag, 8.12./22:30 Uhr, Sch
Workshop:
Get Your Audience!
– Grassroot Distribution
of Human Rights
Documentary Films
Montag, 9.12./19:00 Uhr, Top
Black Out
Kino
, Top Kino
Mittwoch, 11.12./21:00 Uhr
Themen-Schwerpunkte 2013
–10–
Themen-Schwerpunkte 2013
–11–
this human WORKS
Women Make Movies (WMM)
Türkische Textilarbeiterinnen schuften für einen Hungerlohn in
militärisch organisierten
Fabriken; der Arbeitsalltag von Journalist_innen wird in Teilen der Welt zusehends lebensgefährlicher.
Die amerikanische Non-Profit Media Arts Organization WMM fördert und vertreibt
this human WORKS blickt hinter die Kulissen moderner Arbeitswelten.
internationale Independent-Filme von Frauen über Frauen.
Die aus der feministischen Szene heraus gegründete NGO Women Make
Movies (WMM) unterstützt seit 1972
Filme von Frauen über Frauen in den
verschiedenen Stadien der Produktion und Verwertung – durch spezielle
Maßnahmen in der Entwicklung und
Herstellung, bei der Promotion und der
Distribution. Das Sortiment umfasst
eine breite thematische und künstlerische Vielfalt und beinhaltet sowohl
Filme von renommierten Filmemacher_innen wie Kim Longinotto und
Ulrike Ottinger, als auch junger, auf-
strebender Filmemacher_innen. Heute
steht WMM mit mehr als 500 vielfach
prämierten Filmen für den international renommiertesten Weltvertrieb von
unabhängigem Filmschaffen aus Frauenhand.
Die Vorstellungen finden in Anwesenheit von Kristen Fitzpatrick (Director
of Acquisition and Exhibition – WMM)
statt.
In Kooperation mit:
Highlights
The Mosuo Sisters
./12:30 Uhr
Filmbrunch: Samstag, 7.12
Top Kino
Bay of All Saints
Kino
Samstag, 7.12./20:30 Uhr, Top
Salma
ikaneder
Sonntag, 8.12./17:30 Uhr, Sch
The Grey Area:
Feminism Behind Bars
Kino
Sonntag, 8.12./21:00 Uhr, Top
All Water
Has a Perfect Memory
o
Sonntag, 8.12./21:00, Top Kin
Wenn Menschen aufgrund wirtschaftlicher und politischer Gegebenheiten
keine Arbeit finden, begeben sich viele
von ihnen auf die Suche nach unterbezahlten Alternativen. Mit The Particle
blickt this human WORKS etwa auf die
Situation arbeitsloser Frauen in der
türkischen Metropole Istanbul. Der
preisgekrönte Spielfilm begleitet eine
von ihnen auf ihrem Leidensweg, der
in einer rattenverseuchten Textilfabrik
endet und keine positive Zukunftsperspektive zulässt. Einen ganz anderen Weg schlägt Rent a Family Inc. ein.
Geldnot bringt den Protagonisten in
einer japanischen Großstadt auf eine
ausgefallene Idee: Er vermietet sich
als Familienmitglied, Geschäftspartner
oder Freund, um die Geheimnisse seiner Kund_innen zu wahren und deren
Leben in ein besseres Licht zu tauchen.
Die Dokumentarfilme Reportero und
High Tech, Low Life handeln hingegen
vom gefährlichen Arbeitsalltag von unabhängigen Journalist_innen in Mexiko
bzw. China. this human WORKS-Filme
werden von Diskussionen und Q&As
begleitet.
Der Schwerpunkt wird präsentiert von:
Highlights
Rent A Family Inc.
ikaneder
Freitag, 6.12./20:00 Uhr, Sch
The Mosuo Sisters
./12:30 Uhr,
Filmbrunch: Samstag, 7.12
Top Kino
High Tech, Low Life
Montag, 9.12./21:00 Uhr, Top
Kino
Reportero
, Top Kino
Dienstag, 10.12./18:00 Uhr
The Particle
, Top Kino
Dienstag, 10.12./20:30 Uhr
In Kooperation mit:
Themen-Schwerpunkte 2013
Themen-Schwerpunkte 2013
–12–
–13–
Cinema and Human Rights
20 Jahre Weltmenschenrechtskonferenz
A Matter of Act
Movies That Matter
Die Veranstaltungen des Ludwig Boltzmann Instituts für Menschenrechte widmen sich anlässlich
dieses Jubiläums Themen der Weltmenschenrechtskonferenz 1993, die bahnbrechende
Fortschritte für den internationalen Menschenrechtsschutz brachte.
Die bei der Konferenz verabschiedete
„Wiener Erklärung“ bekräftigte die
Universalität und Unteilbarkeit der
Menschenrechte und stellte die Förderung und den Schutz der Menschenrechte in den Mittelpunkt. Darüber
hinaus war sie ein wichtiger Impuls
für die Stärkung der Frauenrechte,
sozialer und wirtschaftlicher Rechte,
sowie der Rechte von indigenen Gruppen. Des weiteren war es das erste Mal,
dass die internationale Zivilgesellschaft
aktiv in UN-Belange involviert wurde,
was maßgeblich zum Erfolg der Konfe-
renz beigetragen hat und einen zentralen Beitrag zur Stärkung der internationalen Zivilgesellschaft leistete. Diesen
zentralen Aspekten wird mit den vier
Filmvorstellungen und anschließenden
Diskussionen im Rahmen von this
human world Rechnung getragen.
In Kooperation mit:
Highlights
Filmvorführung anlässlich
der Verleihung des
Sacharow-Preises
casino
Samstag, 7.12./18:00 Uhr, Film
Salma
r
ikanede
Sonntag, 8.12./17:30 Uhr, Sch
eet
99 % – The Occupy Wall Str
Film
e
tiv
ora
Collab
Dienstag, 10.12./17:30 Uhr
Schikaneder
Maori Boy Genius
Donnerstag, 12.12./17:30 Uhr
Schikaneder
präsentiert
Das this human world-Partnerfestival
im Rahmen von this human world 2013 einzelne Filme aus seinem Programm „A Matter of Act“.
Das internationale Filmfestival Movies
That Matter in Den Haag zeigt jährlich
rund 70 Spiel- und Dokumentarfilme,
die Fragen zu Menschenrechten, sozialer Gerechtigkeit und Frieden in den
Blick nehmen. Sein Hauptprogramm
„A Matter of Act“, das mit Amnesty
International kuratiert wird, umfasst
Dokumentarfilme, die mutige Menschenrechtsaktivist_innen porträtieren. In diesen Filmen wird eindrucksvoll geschildert, mit welchen Gefahren
der Einsatz für Menschenrechte verbunden sein kann. Gemeinsam mit
dem niederländischen Filmfestival
als Kooperationspartner präsentiert
Cinema and Human Rights Warm-up-Termin
26/11
17:00 TOP KINO
FREITAG
Where Heaven Meets Hell
➜ Premiere
Dokumentarfilm
USA, 2012, 80 min, OmeU, Regie: Sasha Friedlander
In der Gegend rund um den Kawah
Ijen-Vulkan, auf der Insel Java in Indonesien, begleitet ein Kamerateam vier
Minenarbeiter_innen, die versuchen
ihrer gefährlichen und gesundheitsschädlichen Arbeit, dem Schwefelabbau, zu entfliehen. Einer dieser Arbeiter
ist Anto. Er ist ein Sprachtalent und will
dies nutzen, um als Touristenführer zu
arbeiten. So hofft er, für seine Familie
und sich ein besseres Leben zu finden. Der
Film kontrastiert die Diskrepanz der Kawah Ijen-Region, die einerseits aufgrund
seiner beeindruckenden Landschaft ein
beliebtes Touristenziel, andererseits für
zahlreiche Minenarbeiter_innen ein lebensgefährlicher Arbeitsort ist.
Anschließend: Diskussion (in englischer Sprache)
Infos zur Diskussion unter:
www.thishumanworld.com
FilmpreisE (AUSWAHL)
One World – Václav Havel Jury Special Mention
(2013)
Los Angeles Asian Pacific FF –
Grand Jury Award for Best Film (2013)
Hawaii IFF – Halekulani Golden Orchid
for Best Documentary (2012)
In Kooperation mit:
this human world drei Filme aus dem
diesjährigen Programm von „A Matter
of Act“. Movies That Matter findet das
nächste Mal von 20. bis 26. März 2014
in Den Haag statt.
Highlights
High Tech, Low Life
Montag, 9.12./21:00 Uhr
Top Kino
Call Me Kuchu
Samstag, 7.12./21:00 Uhr, Top
Kino
In Kooperation mit:
Reportero
, Top Kino
Dienstag, 10.12./18:00 Uhr
An initiative of Amnesty International
Why Poverty?
Im 21. Jahrhundert leben noch immer eine Milliarde Menschen in Armut.
Why Poverty? fragt nach den Ursachen.
Filme als Ausgangspunkt für Debatten zum Thema Armut zu verwenden
– diesen Anspruch verfolgt die dänisch-südafrikanische NGO „Steps“
mit ihrem Projekt Why Poverty? Das
Programm von Why Poverty? besteht
aus acht einstündigen Filmen und
30 Kurzfilmen namhafter Filmemacher_innen, die sich der Frage „Warum
Armut?“ aus verschiedenen Blickwinkeln annähern. Die Filme zeigen
die Gesichter und Faktoren des komplexen Phänomens Armut, ohne einfache Lösungen zu suggerieren. Why
Poverty? stellt seine Filme in verschiedenen Sprachen und mit unterstützenden Unterrichtsmaterialien auch
Pädagog_innen und Lehrenden auf der
ganzen Welt zur Verfügung.
Highlights
Education, Education
Samstag, 7.12./23:00 Uhr
Top Kino
Vorfilm:
The Barrel
In Kooperation mit:
–15–
Themen-Schwerpunkte 2012
Schüler_innen-Kurzfilm-Wettbewerb
Der internationale Kurzfilm-Wettbewerb für Schüler_innen ist seit fünf Jahren fixer Bestandteil von
this human world. Ein „Best-of“ der Einreichungen 2013 wird am 12. Dezember um 18:00 Uhr im Top Kino präsentiert.
this human world hat Jugendliche im
Alter von 10 – 20 Jahren eingeladen,
Kurzfilme zu dem leider sehr aktuellen Thema „Kinder auf der Flucht“
/„Kinderrechte“ zu realisieren. Der
Wettbewerb findet 2013 unter der
gemeinsamen Schirmherrschaft des Informationsdienstes der Vereinten Nationen (UNIS) und des UN-Flüchtlings-
hochkommissariats (UNHCR) statt.
Wir freuen uns, dass dieses Jahr über
60 Einreichungen aus fast 30 Schulen
aus Österreich, Slowenien, Ungarn und
der Slowakei eingegangen sind. Die
Jury 2013 setzt sich zusammen aus
Johannes Wegenstein (Top Kino, Schikaneder, this human world), Ruth Schöffl
(UNHCR), Margarete Lemerhofer
(ehem. Direktorin Gymnasium „Auf
der Schmelz“) und Florian Moses Bayer
(Filmemacher, Schauspieler, Jungkabarettist). Die Gewinner_innen wurden
am 18. und 19. November nach Wien
eingeladen, wo die besten fünf Filme
in der UNO präsentiert und prämiert
wurden.
Schulvorstellungen
Leitung: Annabel Müller und Lisa Wegenstein
In Kooperation mit:
BAOBAB
the future is ours to see
this human world hat dieses Jahr zum ersten Mal einen von Schüler_innen organisierten Kreativ-Workshop
mit Ausstellung ausgeschrieben. Im Anschluss an das Best-of des Schüler_innen-Kurzfilm-Wettbewerbs wird das
the future is ours to see-Team ihr Projekt vorstellen.
the future is ours to see soll junge Menschen motivieren, sich persönlich,
kreativ und kritisch mit den eigenen
Bedürfnissen, Ängsten und Wünschen
hinsichtlich einer gemeinsamen Zukunft auseinanderzusetzen. Kinder
und Jugendliche bis 18 Jahre werden
eingeladen, ihre Ideen in der von ihnen
selbst gewählten medialen Form umzusetzen. Die Schüler_innen organisieren
eine Ausstellung für die Einreichungen,
im Rahmen derer begleitende Vorträge,
Diskussionsrunden und Fragestunden
stattfinden. Die Einnahmen der Ausstellung kommen gemeinsam ausgewählten gemeinnützigen Projekten
zugute. „Wir wollen Euch die Chance
geben, Eure Gedanken mit uns und anderen zu teilen und gemeinsam die Zukunft so zu beeinflussen, dass wir eines
Tages unseren Hoffnungen und Wünschen in der Realität begegnen werden.“
(Rosi, Nena, Elena – Organisatorinnen)
GALERIE FÜR FOTOGRAFIE
Filmemacher_innen und Protagonist_innen präsentieren ihre
preisgekrönten Filme einem jungen Publikum.
Nach dem erfolgreichen (unter der
gemeinsamen Schirmherrschaft des
Informationsdienstes der Vereinten
Nationen (UNIS) und des UN-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) ver­anstalteten) Schüler_innen-KurzfilmWettbewerb und dem heuer erstmals
stattfindenden Kreativprojekt the future is ours to see setzt this human world
eine weitere Maßnahme, um Jugendliche mit dem Thema Menschenrechte
zu konfrontieren. Im Rahmen seiner
diesjährigen Festivalausgabe präsentiert this human world seinem jungen
Publikum vier sorgfältig ausgewählte
Filme: Die beiden vielfach prämierten
Dokumentarfilme Numbered und Black
Out aus dem regulären Programm sowie die beiden erfolgreichen österreichischen Spielfilme Papa und Talea.
Das Internationale Jugend Medien
Festival Youki präsentiert Vorfilme.
In Kooperation mit:
Im Anschluss an die Filmvorführungen
stehen die Filmemacher_innen bzw.
Protagonist_innen den Schüler_innen
Frage und Antwort.
Schulpartner:
KulturKontakt Austria fördert die aktive Kunst- und
Kulturvermittlung im schulischen Zusammenhang.
ANMELDUNG
:
Anmeldung möglich unter
nworld.com
ma
shu
thi
schulvorstellung@
Eintritt/Schüler_in: EUR 5,–
den einzelnen Filmen
Nähere Informationen zu
:
sowie Spielterminen unter
om
d.c
orl
www.thishumanw
this human world-Wettbewerb
–16–
–17–
this human world-Jury
this human world-Jury 2013
this human world-WETTBEWERB
Kristen Fitzpatrick
ist Director of Acquisition and Exhibition der Non-Profit Media Arts Organisation Women Make Movies
(WMM). Sie organisiert die internationale Sammlung von WMM mit über 500 Filmen, zudem ist sie für
den Erwerb neuer Filme zuständig. Derzeit ist sie Co-Kuratorin einer laufenden Filmserie im Spectacle Theatre in Brooklyn, New York. Kristen ist Expertin für die Distribution, Vermarktungsstrategien
und Öffentlichkeitsarbeit der WMM-Filme. Sie lebt in Brooklyn, wo sie die Liebe zu New York und der
Filmkunst hegt und sich mit der Frage beschäftigt, wie Dokumentarfilme die Welt verändern können.
Internationaler Wettbewerb zur Förderung junger Filmemacher_innen
Aus über 100 eingereichten Filmen
wurden dieses Jahr sechs internationale Filmproduktionen ausgewählt,
die im Wettbewerbsprogramm von
this human world zu sehen sein werden. Der this human world-Wettbewerb
hat es sich zum Ziel gesetzt, die ersten
Arbeiten talentierter junger Filmemacher_innen und aufstrebender Filmproduktionen zu fördern. Dieses Jahr
präsentiert das Festival sechs Filme,
die sich durch ihre mutige und engagierte Zugangsweise und ihre filmische
Kreativität auszeichnen. Um den Filmen eine optimale Präsentationsfläche
zu bieten, gibt es nach den Vorstellungen themenbezogene Diskussionen
und Q&As mit den Filmemacher_innen.
Die Jury, die sich heuer aus Ursula
Strauss, Kristen Fitzpatrick, Gerald
Igor Hauzenberger, Manfred Nowak
und Ondřej Kamenický zusammensetzt, wird einen der Wettbewerbsfilme prämieren, dem ein Kinostart in
einem österreichischen Programmkino
ermöglicht wird.
Gerald Igor Hauzenberger
arbeitet seit zehn Jahren als Regisseur, Produzent und Projektkurator. Seine letzten beiden Dokumentarfilme liefen auf mehr als 40 Filmfestivals und wurden u. a. mit dem Fipresci-Award 2007 (TIFF),
dem Wiener Filmpreis 2011 (Viennale), dem Goldenen Auge beim Zurich Film Festival 2012 und dem
Österreichischen Filmpreis 2013 ausgezeichnet.
Der Wettbewerb wurde kuratiert von
Zora Bachmann und Evi Bencsics.
Foto: Pertramer
Ondřej Kamenický
ist Koordinator der öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten des Internationalen Human Rights Documentary Festivals One World in Prag. Er studierte Filmwissenschaften an der Akademie der Künste (Charles
University, Prag) und Curatorial Studies an der Fakultät für Kunst und Design (University of J. E. Purkyně,
Ústí nad Labem). Ondřej Kamenický ist Projektkoordinator von „Get Your Audience!“ – ein GrassrootProgramm, das die Distribution von menschenrechtsrelevanten Dokumentarfilmen in Tschechien ermöglicht. Er beschäftigt sich mit sozialkritischer moderner Kunst und der Wirkung des Dokumentarfilms.
Ursula Strauss
ist eine vielfach ausgezeichnete österreichische Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin. Zu ihren
wichtigsten Kinofilmen zählen Revanche, Vielleicht in einem anderen Leben und Michael, die auf den
namhaftesten internationalen Filmfestivals zu sehen waren. Ihr aktueller Spielfilm Oktober, November
läuft seit November in den österreichischen Kinos. Strauss’ großer Durchbruch im Fernsehen kam mit
der Rolle der Kommissarin Angelika Schnell in der Serie Schnell Ermittelt, die zu den erfolgreichsten
Serien des ORF zählt.
Highlights
Purgatorio
Intersexion
Kino
Samstag, 7.12./18:00 Uhr, Top
Schikaneder
,
Uhr
0:00
2./2
12.1
,
stag
Donner
The Particle
, Top Kino
Dienstag, 10.12./20:30 Uhr
Out of Sight
ikaneder
Sonntag, 8.12./20:00 Uhr, Sch
ikaneder
Samstag, 7.12./20:00 Uhr, Sch
The Art of Becoming
nnenpassage
Freitag, 6.12./20:30 Uhr, Bru
The Arrieta Method
ikaneder
Montag, 9.12./17:30 Uhr, Sch
Manfred Nowak
ist Professor für internationalen Menschenrechtsschutz an der Universität Wien und Leiter des
Ludwig Boltzmann Instituts für Menschenrechte (BIM). Von 2004 bis Oktober 2010 war Prof. Nowak
UN Sonderberichterstatter zum Thema Folter. Manfred Nowak ist Mitglied des österreichischen
Menschenrechtsbeirates, Vizepräsident der österreichischen UNESCO-Kommission und Leiter der
Forschungsplattform „Human Rights in the European Context“ an der Universität Wien.
this human world-Filmpreise
–18–
Zusammenhänge verstehen.
this human world-FilmpreisE
12/12
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gratis t
DONNERSTAG
19:30
Haus der
Europäischen Union
this human world vergibt auch heuer wieder vier Preise für außerordentliches Filmschaffen.
Die Preisverleihung am 12. Dezember findet erstmals im Haus der Europäischen Union statt –
danach steigt die verdiente Abschlussfeier. Neben dem Jury-Preis werden drei weitere Preise vergeben:
➜ Publikumspreis
Das this human world-Publikum hat auch heuer wieder die Möglichkeit, jeden Film mit Hilfe von Stimmzetteln zu beurteilen.
Auf dieser Grundlage wird der this human world-Publikumspreis ermittelt – 80 Langfilme stehen heuer zur Wahl. Der Preis
ist mit EUR 2.000,– dotiert.
➜ ONE WORLD FILMCLUBS AWARD für Dokumentarfilm
Bereits zum zweiten Mal wird der One World Filmclubs Award im Rahmen von this human world 2013 vergeben. Zur Auswahl stehen alle Dokumentarfilme des aktuellen Programms. Die Verleihung des One World Filmclubs Award inkludiert den
Lizenzankauf des prämierten Films für das Projekt der One World Filmclubs (www.oneworldfilmclubs.at). Die ONE WORLD
FILMCLUBS JURY besteht aus der Projektleitung der One World Filmclubs und Jugendlichen lokaler Filmclubs aus österreichischen Bundesländern.
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Bestellkarte
➜ Menschenrechtspreis für besondere Verdienste
verliehen durch die Österreichische Liga für Menschenrechte
Ja, ich möchte die Wiener Zeitung 4 Wochen lang kostenlos testen.
Ja, ich bestelle das Wiener Zeitung-Abo für 3 Monate um nur € 24,90.
Die Österreichische Liga für Menschenrechte setzt sich für die Umsetzung und Einhaltung der Menschenrechte ein. Mit
der Vergabe des Menschenrechtspreises macht die Liga einerseits Menschenrechtsverletzungen zum Thema, andererseits
bietet sie auch jenen eine Plattform, die sich für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzen. Heuer geht der Preis an
Hemayat, dem Betreuungszentrum für Folter- und Kriegsüberlebende (www.liga.or.at).
Ich beziehe derzeit kein Wiener Zeitung-Abo und habe die Wiener Zeitung in den vergangenen 6 Monaten nicht getestet.
Titel, Name, Vorname
Straße, Nr.
PLZ
Die Jury- und Publikumspreisskulpturen wurden von Sabine Müller-Funk entworfen und angefertigt.
Sabine Müller-Funk zu den Preisskulpturen für this human world 2013: „Die wichtigsten Artikel der Menschenrechtserklärung sind eingraviert, eingegraben in das widerständige aber transparente Material Glas, übereinandergestapelt
zu einer Art Kraftbatterie. Sie bilden den gedanklichen und in der Skulptur den leuchtenden Hintergrund für das Filmfestival this human world.“
Gebühr bezahlt
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Aktion gültig bis 31.12.2013. Das Abo gilt für Dienstag – Samstag/ Sonntag im Inland und kann nicht auf bestehende Abos
angerechnet werden. Der Abo-Preis ist im Voraus zu entrichten, das Abo endet nach Ablauf von 3 Monaten automatisch,
ohne dass es einer Kündigung bedarf. Es gelten die AGB der Wiener Zeitung GmbH (www.wienerzeitung.at/agb). Preise inkl.
der gesetzl. MwSt. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Ich erkläre mich ausdrücklich widerruflich damit einverstanden, über
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weitere werbliche Aktivitäten der Wiener Zeitung GmbH per Telefon, SMS und E-Mail kontaktiert zu werden.
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Telefon A 99
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0810 081
–20–
ERÖFFNUNG
Filmprogramm
–21–
06/12
FREITAG
SCHIKANEDER
05/12
17:30
FREITAG
18:00
06/12
TOP KINO
Saal 1
06/12
18:00 BRUNNEN
PASSAGE
FREITAG
DONNERSTAG
Gartenbau
20:00
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Eintrit
frei!
An Episode in the Life
of an Iron Picker
(Epizoda u životu berača željeza)
Spielfilm
Bosnien und Herzegowina, 2013, 74 min, OmeU
Regie: Danis Tanović
Mit An Episode in the Life of an Iron Picker holt this human world
den großen Berlinale-Gewinner 2013 nach Wien. Danis Tanovićs gefeierter „quasi dokumentarischer“ Film porträtiert eine
Roma-Familie tief im verschneiten Bosnien-Herzegowina. Es ist
die Geschichte des Schrottsammlers Nasif und seiner Frau Senada. Sie leben an der Peripherie Bosniens, wo das Verständnis
von Alltag und die Lebensperspektive weit von allem entfernt
sind, was wir als Westeuropäer kennen. Wie alle Einwohner_innen ihres Dorfes leben sie von der Hand in den Mund. Doch die
Härte des Lebens in Poljice ist nicht trostlos. Alle Einwohner_
innen kennen und helfen einander. Als jedoch Senada mit Unterleibsschmerzen ins Hospital eingeliefert wird, wirft dies die
Familie auf ihre Mittellosigkeit zurück. Das ungeborene Kind ist
tot und eine Sepsis droht. Doch die Ärzte, die die Lebensgefahr
diagnostizieren, verweigern im gleichen Atemzug den Eingriff,
denn die Patientin ist nicht versichert und kann die notwendige
Operation nicht bezahlen. Nasif muss versuchen das benötigte
Geld aufzutreiben – ein schier aussichtsloses Unterfangen.
Danis Tanović wurde
1969 in Zenica, einer
Stadt im heutigen
Bosnien-Herzegowina,
geboren und wuchs
in Sarajevo auf, wo er
auch Regie studierte.
Während des Bosnienkriegs filmte Tanović zwei Jahre an der
Front – aus diesem Material produzierte
er unzählige Newsberichte und Videos.
Seit 1994 lebt der Regisseur in Belgien.
Hier schloss er auch sein Filmstudium ab.
Die Geschichte ist real und sie hat den bosnischen Regisseur,
der 2001 für sein Debüt No Man‘s Land bereits mit dem Oscar
ausgezeichnet wurde, so empört, dass er sich entschloss, sie
nachzustellen – mit den realen Beteiligten. Die Bildsprache,
die Tanović mit seiner Crew entwickelt, ist dezentral und ehrlich, wie das Leben an sich. Gerade dadurch bekommt der Film
einen außergewöhnlichen und atemlosen Sog und vermeidet
gleichzeitig jeden Skandal-Voyeurismus. Tanovićs Film verdichtet die Ereignisse zu einer winterlichen Novelle, einer
„Episode“ aus dem Leben seiner geerdeten, sympathischen
Helden – geradlinig, ruhelos und auch Mut machend. Ohne
den penetranten Zeigefinger eines sozialpolitisch engagierten
Regisseurs schafft es Tanović einen harten Film entstehen zu
lassen, der mit dokumentarischen Mitteln den schlichten Alltag zur heftigen Anklage gegen eine gleichgültige Gesellschaft
macht.
Er gehört zu den bekanntesten und erfolgreichsten zeitgenössischen Regisseuren
des ehemaligen Jugoslawien.
Tanović Debütfilm No Man’s Land gewann
über 42 internationale Awards, unter anderem den Oscar, den Golden Globe, den
Europäischen Filmpreis sowie den Preis
für das beste Drehbuch in Cannes. Sein aktueller Film An Episode in the Life of an Iron
Picker hatte seine Premiere im Rahmen der
63. Berlinale und gewann dort den Großen
Preis der Jury und den Silbernen Bären für
den besten Darsteller.
Filmographie Regie (Auswahl):
An Episode in the Life of an Iron Picker
(Spielfilm, 2013, 74 min)
Circus Columbia
(Spielfilm, 2010, 113 min)
No Man’s Land
(Spielfilm, 2001, 98 min)
Auszeichnungen (Auswahl):
Berlinale – Großer Preis der Jury und Preis
für den besten Darsteller (2013)
Europäischer Filmpreis
für das beste Drehbuch (2001)
Oscar für den besten
fremdsprachigen Film (2002)
Cannes – Prix du scénario
für bestes Drehbuch (2001)
Powerless
(Katiyabaaz)
➜ Premiere
➜ Premiere
My Stolen Revolution
Born This Way
Dokumentarfilm
Indien, 2013, 82 min, OmeU
Regie: Deepti Kakkar, Fahad Mustafa
Dokumentarfilm
Iran/Schweden, 2013, 75 min, OmeU
Regie: Nahid Persson Sarvestani
Dokumentarfilm
USA, 2013, 82 min, OmeU
Regie: Shaun Kadlec, Deb Tullmann
this human world präsentiert den Folgefilm der Publikumspreisgewinner
2010 – Powerless. In atemberaubenden
Bildern nähern sich Fahad Mustafa und
Deepti Kakkar der unzureichenden
Energieversorgung der indischen Stadt
Kanpur an. Zwischen wirr verknoteten
Kabeln und alten Transformatoren
sprühen gefährliche Funken – und
genau davon lebt der Protagonist Loha
Singh, der es sich zur Aufgabe gemacht
hat, arme Familien und gestresste
Kleinunternehmer_innen auf abenteuerliche Weise mit Strom zu versorgen.
Die Chefin des örtlichen Energiekonzerns Kesco agiert als direkte Gegenspielerin. Powerless schafft es, das
Klischee der skrupellosen Firmenchefin zu umgehen. Der Film erzählt von
außergewöhnlichen Menschen, die auf
ihre je eigene Weise in die komplexe
Problematik der mangelnden Stromversorgung einer indischen Metropole
eingebunden sind.
Die Regisseurin Nahid Persson Sarvestani floh nach der islamischen Revolution 1979 als junge Aktivistin aus
dem Iran. Im schwedischen Exil lebend
macht sie sich auf die Suche, wer von
den damals inhaftierten Freundinnen
überhaupt noch am Leben ist. Beim
Wiedersehen erfährt sie von dem Martyrium, durch das ihre früheren Mitstreiterinnen in den Folterkerkern des
islamischen Regimes gehen mussten –
Erlebnisse, die diese Frauen bis an ihr
Lebensende zusammenschweißen
werden, Sarvestani aber mit Schuldgefühlen behaften und ausschließen.
In intimen und intensiven Momenten
begleitet die Kamera ein Stück der Vergangenheitsbewältigung von außergewöhnlich mutigen Frauen.
Nirgends auf der Welt gibt es mehr
Verhaftungen aufgrund von Homosexualität als in Kamerun. Vor diesem
Hintergrund begleitet Born This Way
junge schwule und lesbische Kamer­
uner_innen und bietet so intime Einblicke in das tägliche Leben eines sich
verändernden Landes. Verheerende
Homophobie und Anfeindungen zwingen Cedric und Gertrude ein geheimes
Leben innerhalb der LGBTI-Community zu führen und sich nach außen
dem gesellschaftlichen Druck zu beugen. Die Filmaufnahmen entstanden
im Guerilla-Style ohne Erlaubnis der
Regierung – das macht Born This Way
zu einem einzigartigen filmischen
Dokument.
Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
Filmpreis
Mumbai FF – Best Film Award
(2013)
Filmpreise
Anschließend: Diskussion
Outfest – Grand Jury Award (2013)
Zur Situation im Iran
nach der Präsidentschaftswahl
Torino GLBT FF – Special Mention (2013)
Infos zur Diskussion unter:
www.thishumanworld.com
In Kooperation mit:
Anschließend: Diskussion (in englischer Sprache)
Zur Situation der LGBTI-Community in Afrika
Infos zur Diskussion unter:
www.thishumanworld.com
In Kooperation mit:
Anschließend: Q&A
Filmprogramm
FREITAG
19:00
–22–
06/12
TOP KINO
Saal 2
FREITAG
19:00
Filmprogramm
–23–
06/12
TOP KINO
Saal 2
06/12
FREITAG
SCHIKANEDER
20:00
FREITAG
20:30
06/12
06/12
20:30 BRUNNEN
PASSAGE
FREITAG
TOP KINO
Saal 1
FREITAG
06/12
21:00 TOP KINO
Saal 2
t
Eintrit
frei!
Wett
bewerb
➜ Premiere
Outlawed in Pakistan
Dokumentarfilm
USA/Pakistan, 2013, 52 min, OmeU
Regie: Habiba Nosheen, Hilke Schellmann
➜ Premiere
➜ Premiere
Two Girls
against the Rain
Rent A Family Inc.
(Lej en familie A/S)
Dokumentarfilm
Kambodscha, 2012, 11 min, OmeU
Regie: Sao Sopheak
Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
Mit 13 Jahren wurde die pakistanische
Teenagerin Kainat Soomro von vier
Männern ihres Heimatdorfes brutal
vergewaltigt. Kurz darauf erklärt der
Ältestenrat Kainat als „schwarze Frau“,
die ihre Unschuld vor der Ehe verloren
hat und deswegen von einem Familienmitglied getötet werden muss, um die
Ehre wiederherzustellen. Als Kainat
ihren Fall vor das Gericht bringt und
das in der pakistanischen Gesellschaft
tabuisierte Thema publik macht, riskiert sie alles; ihre Heimat, ihr Leben,
das Leben ihrer Familie. Outlawed
in Pakistan begleitet über fünf Jahre
die mutige junge Frau, die trotz des
problematischen pakistanischen
Rechtssystems und undurchsichtigen
Ermittlungen der Justiz nicht aufgibt,
ihre Peiniger zur Verantwortung zu
ziehen.
Der dokumentarische Kurzfilm von
Sao Sopheak ist die erste in Kambodscha entstandene Produktion, die
Mitgliedern der LGBTI-Community
eine Stimme gibt, genauer einem
lesbischen Pärchen, das sich während der Terrorherrschaft der Roten
Khmer kennenlernte und seit dieser
Zeit zusammenlebt. Ihr Kampf gegen
moralische Maßstäbe der Dorfbevölkerung und die Stigmatisierung durch
die Familie, aber auch die Hoffnung,
bald heiraten zu können, tragen Soth
Yun und Sem Eang durch ihr Leben.
Two Girls against the Rain bietet nie
gezeigte Einblicke in eine Welt, die
hin- und hergerissen scheint zwischen
Anerkennung und Ablehnung Homosexueller. Ein herausragender, mehrfach
Award-gekrönter Kurzfilm.
Dokumentarfilm
Dänemark, 2012, 76 min, OmeU
Regie: Kaspar Astrup Schröder
➜ Wien-Premiere
➜ Premiere
➜ Wien-Premiere
Jakarta Disorder
The Art of Becoming
Tzvetanka
Dokumentarfilm
Österreich/Indonesien, 2013, 89 min, OmdU
Regie: Ascan Breuer
Schwerpunkt: this human WORKS
Dokumentarfilm
Belgien, 2013, 60 min, OmeU
Regie: Catherine Vuylsteke, Hanne Phlypo
Dokumentarfilm
Bulgarien/Schweden, 2012, 66 min, OmeU
Regie: Youlian Tabakov
Schwerpunkt: this human EDUCATION
Ryuichi Ichinokawa führt nach außen
hin ein ganz normales Leben. Niema nd wei ß, das s er einem zweiten, sehr ungewöhnlichen Beruf
nachgeht. Heimlich betreibt Ryuichi
eine Firma, über die man ihn als Darsteller buchen kann. Ob als Freund,
Bruder oder Hochzeitsgast – gekonnt
schlüpft Ryuichi für seine Kunden, die
dadurch gesellschaftlichen Erwartungen gerecht werden wollen, in die
gewünschte Rolle. Der Mann, der sein
Doppelleben sogar vor seiner Frau
verheimlicht, fühlt sich in der eigenen
Familie einsam – wirklich glücklich
ist er nur, wenn er als Double eines
Fremden agiert. Der Dokumentarfilm
porträtiert einen Mann und ein boomendes Gewerbe in Japan in einer Zeit,
in der man alles kaufen kann – oder
zumindest mieten.
I n J a k a r t a , d e r ra s a n t w a c h s e n den Hauptstadt eines der dichtest
besiedelten Länder der Welt, sollen
Wachstum und Wohlstand mit einem
großflächigen Wohnbauprojekt eine
neue Dimension erreichen. Die Regierung hat bereits begonnen, die angrenzenden Kampungs (Slums) brutal
niederzureißen. Doch deren Bewohner_innen wollen nicht weichen und
wehren sich gegen die existenzbedrohende Situation. Die Organisation
UPC (Urban Poor Consortium) mobilisiert die Leute zur Selbstverwaltung
im Kampf um ihr Wohnrecht. Jakarta
Disorder beleuchtet die wohnbaupolitischen Entwicklungen und begleitet die Bürger_inneninitiative in den
Slums, die gegen den Wachstumswahn
und die staatliche Bauwut zivilgesellschaftlichen Widerstand übt.
Der Dokumentarfilm The Art of Becoming porträtiert drei unbegleitete
minderjährige Flüchtlinge aus Af­ghanistan, Syrien und Guinea, die den
Glauben und die Hoffnung auf eine
bessere Zukunft in Europa teilen. Fatteh (16) versucht Geld zu sparen, um
von Istanbul schlussendlich nach Eu­ropa zu kommen und dort durchzustarten; Saleh (11) sehnt sich nach seinen
Eltern, ohne die er schon drei Jahre
lang in Belgien lebt; Mamadou (18)
dagegen kann mit seiner Ausbildung
und seinem Job als Dachdecker punkten. The Art of Becoming begleitet die
Tagesabläufe, Hoffnungen und Träume
der drei jugendlichen Flüchtlinge – von
den unwirklichen Vorstellungen von
Europa bis hin zum bürokratischen
Kampf gegen die Abschiebung.
Anschließend: Q&A
Anschließend: Q&A
Anschließend: Diskussion
Tzvetanka Vasileva Gosheva wurde
1926 in der bulgarischen Stadt Kjustendil geboren. In dem nach ihr
benannten Film porträtiert der Filmemacher seine charismatische
Großmutter und umreißt anhand
ihrer Lebensgeschichte die bulgarische Geschichte und Gesellschaft
des 20. Jahrhunderts. Tzvetanka hat
drei wesentliche politische Systeme
in ihrem Land über- und miterlebt:
Monarchie, Kommunismus und in
letzter Folge Demokratie. Die sympathische alte Dame erzählt aus ihrem
bewegten und wechselvollen Leben;
dazwischen setzt der Filmemacher
phantasievoll und verspielt seine
lebensfrohe Großmutter in poetischen
Einstellungen in Szene, die symbolisch
von ihren Erinnerungen und Träumen
erzählen.
Filmpreise
Filmpreis
Geneva Intern. Human Rights FF –
World Organization Against Torture
(OMCT) Grand Prize (2013)
Kashish Mumbai Intern. Queer FF –
Best Short Documentary (2013)
Dyke Drama – Special Mention (2013)
In Kooperation mit:
Empfohlen von:
Filmpreise
Der steinige Bildungsweg junger Migrant_innen.
Sofia IFF – Special Mention (2013)
Infos zur Diskussion unter:
www.thishumanworld.com
ZagrebDox – Big Stamp Award (2013)
In Kooperation mit:
Bulgarian Film Academy –
Best Directorial Debut Award (2012)
Filmprogramm
–24–
06/12
FREITAG
SCHIKANEDER
23:00
06/12
TOP KINO
Saal 1
07/12
SAMSTAG
TOP KINO
Saal 2
12:00
07/12
SAMSTAG
TOP KINO
Saal 1
12:30
07/12
SAMSTAG
TOP KINO
Saal 2
14:00
07/12
SAMSTAG
TOP KINO
Saal 2
14:00
Foto: Courtesy of Fania Davis
22:30
FREITAG
Filmprogramm
–25–
➜ Premiere
Wasteland – So That No One
Becomes Aware of It
(Ödland – Damit keiner
das so mitbemerkt)
Dokumentarfilm
Deutschland, 2013, 79 min, OmeU
Regie: Anne Kodura
➜ Premiere ➜ Filmbrunch
➜ Premiere
The Real Social Network
Dokumentarfilm
Großbritannien, 2012, 76 min, OF Englisch
Regie: Ludovica Fales, Srdjan Keca, Isis Thompson
Free Angela and
All Political Prisoners
Dokumentarfilm
USA/Frankreich, 2012, 101 min, OF Englisch
Regie: Shola Lynch
Filmpreise
Nuremberg Intern. Human Rights FF –
Open Eyes Youth Jury Award (2013)
Oaxaca FilmFest –
Best Documentary Emergence Feature (2013)
Die uns bekannten Formen des Protests sind seit einigen Jahren einem
radikalen Wandel unterworfen. Nachdem die britische Regierung Ende
2010 die Studiengebühren im Land
erhöhen und so Großbritanniens
Hochschulbildung zu der teuersten
der Welt machen wollte, entstand eine
neue Art des studentischen Widerstands. Bewaffnet mit Mobiltelefonen
und Tablets wird über Social Media
kommuniziert und organisiert, wie es
einige Zeit später auch Aktivist_innen
des Arabischen Frühlings tun. Die
drei Regisseur_innen fangen die Leidenschaft und anfängliche Orientierungslosigkeit der Protestierenden an
verschiedenen Schauplätzen ein. this
human world zeigt diesen Film zu Studentenprotesten neben #unibrennt –
Bildungsprotest 2.0 und The Blockade im
heurigen Festivalschwerpunkt.
➜ Premiere
➜ Premiere
The Mosuo Sisters
Amazing Azerbaijan!
Letter to Lobo
Dokumentarfilm
USA/China, 2012, 80 min, OmeU
Regie: Marlo Poras
Schwerpunkt: WMM
Schwerpunkt: this human WORKS
Schwerpunkt: this human EDUCATION
Eine alte Kaserne mitten im deutschen
Nirgendwo ist vorläufiger Wohnort
von Muhammad, Mustafa und Aya. Als
Flüchtlingskinder wohnen sie dort, wo
sonst keiner mehr lebt. In eindringlichem, hellen Schwarzweiß fängt die
Kamera die Abgeschiedenheit ihres
Daseins ein. Streifzüge durch das hohe
Gras, Fahrradfahrten zum See und der
Traum von Geld durch den Verkauf von
Kupferschrott tragen sie durch ihren
Alltag. Anne Kodura zeigt die Endstation einer Flucht aus der Perspektive
von Kindern. Die Hintergründe bleiben unausgesprochen, die intensiven
Kommentare der drei Jungen über
ihre Identität und Heimat wirken lange
nach. Ein beeindruckendes Stück Film.
➜ Premiere ➜ Filmbrunch
Wie wurde Angela Davis, eine junge
schwarze Philosophie-Studentin,
in den 1970er-Jahren zur Bürgerrechtsaktivistin und Angeklagten in
einem Mord-Prozess? Diese Frage
stellt sich die Regisseurin Shola Lynch
und lässt 40 Jahre nach dem Gerichtsprozess alle Beteiligten der versuchten
Entführung eines Richters, die mit
mehreren Toten endete, zu Wort kommen. In Rückblicken auf die Politik der
stürmischen 1970er-Jahre werden
die Gründe für Davis politischen Aktivismus dargelegt, die sie Zeit ihres
Lebens als Terroristin brandmarken
werden. Angela Davis war u. a. in der
Kommunistischen Partei und bei den
Black Panthers aktiv, sie studierte bei
Theodor W. Adorno, publiziert u. a. zu
Black Feminism und ist eine führende
Persönlichkeit der Anti-Gefängnis-Bewegung.
The Mosuo Sisters begleitet die jungen
Schwestern Juma und Latso, die einer
der letzten Ethnien mit matriarchaler
Struktur angehören – jener der Mosuo
im Südwesten Chinas. Juma und Latso
verlieren ihren Job als Sängerinnen in
Peking. Nun muss eine der beiden ihren
Traum vom Studium aufgeben und zur
traditionellen Lebensweise zurückkehren, um die Familie am Land zu unterstützen. Im Mittelpunkt des Films steht
die enge Beziehung der Schwestern,
die geprägt ist vom Hin- und Hergerissensein zwischen zwei konträren
Welten im gesellschaftlichen Wandel
der Zeit. Unerwartete und schicksalhafte Wendungen im Leben der beiden
Schwestern führen dazu, dass sie trotz
ihrer ambitionierten Ziele doch ganz
andere Wege einschlagen.
Filmpreis
Rural Route FF – Best Documentary (2013)
Wiederholung
DO, 12.12.2013/22:30
Schikaneder
Anschließend: Diskussion (in englischer Sprache)
Frauen in der Filmbranche – Vorbild USA?
Infos zur Diskussion unter:
www.thishumanworld.com
In Kooperation mit:
Dokumentarfilm
Großbritannien, 2012, 60 min, OF Englisch/OmeU
Regie: Liz Mermin
Dokumentarfilm
Venezuela/Österreich, 2013, 35 min, OmeU
Regie: Anabel Rodríguez Ríos
Schwerpunkt: Echoes from One World
Der Dokumentarfilm Amazing Azerbaijan! zeigt die Hauptstadt Baku
inmitten der Vorbereitungen zum
Eurovision Song Contest 2012: Eine
Stadt, die sich dem Rest der Welt als
offen, modern und fortschrittlich präsentieren möchte. Nichts soll von den
im Land stattfindenden Menschenrechtsverletzungen an die Öffentlichkeit gelangen. Amazing Azerbaijan!
ist das Portrait eines Landes mit zwei
Gesichtern. Sowohl Menschenrechtsaktivist_innen als auch Regierungstreuen wird Raum gegeben, um
ihre Sicht der Dinge darzulegen. Die
glitzernde Fassade kann jedoch nicht
über das korrupte und repressive
System hinwegtäuschen, in dem freie
Meinungsäußerung mit allen Mitteln
unterdrückt wird.
Vorfilm
Merfolk
(R: Rory Waudby-Tolley
Großbritannien 2012
3 min, Animationsfilm)
In Kooperation mit:
Eine schwangere Frau flüchtet aus
ihrem Herkunftsland. Zu viel Gewalt,
zu viel Armut und moralischer Verfall
haben sie zu diesem Entschluss bewogen. Angekommen in der ihr unbekannten Stadt Wien beginnt sie einen
Brief an den ungeborenen Sohn zu
schreiben. Erzählungen einer Entwurzelten über ihre Heimat, die auch die
Heimat ihres Sohnes sein sollte, führen das Publikum auf eine kaleidoskopische Reise in die Erinnerungen der
Geflüchteten. Letter to Lobo ist ein Film
über das Verlorensein in einer fremden Welt und die Sehnsucht nach dem
Unwiederbringlichen. Die Regisseurin
Anabel Rodríguez Ríos verarbeitete in
ihrem Werk persönliche Erlebnisse.
Anschließend: Q&A
Filmprogramm
–26–
07/12
SAMSTAG
SCHIKANEDER
17:30
07/12
SAMSTAG
TOP KINO
Saal 1
18:00
Filmprogramm
–27–
07/12
07/12
18:00 BRUNNEN
PASSAGE
SAMSTAG
FILMCASINO
18:00
07/12
SAMSTAG
TOP KINO
Saal 2
SAMSTAG
19:00
07/12
SAMSTAG
SCHIKANEDER
20:00
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© European Union, 2013 – EP
Wett
bewerb
➜ Premiere
The Golden Cage
(La Jaula de Oro)
Spielfilm
Mexiko/Spanien, 2013, 102 min, OmeU
Regie: Diego Quemada-Díez
Eintrit
frei!
➜ Premiere
Intersexion
Filmvorführung anlässlich
der Verleihung des Sacharow-Preises
Dokumentarfilm
Neuseeland, 2012, 68 min, OF Englisch
Regie: Grant Lahood
Wett
bewerb
An Episode in the Life
of an Iron Picker
Was passiert, wenn der Arzt die Frage
nach dem Geschlecht des Neugeborenen nicht beantworten kann? Dieser
Frage widmet sich der Dokumentarfilm Intersexion. Mit einfühlsamen Porträts von Betroffenen schafft es der
Film, hinter die Maske aus Scham
und Geheimniskrämerei zu blicken
und zeigt, wie Intersexuelle Kindheit,
Pubertät und Beziehungen erleben –
mit dem Wissen, nicht in ein binäres
Geschlechtsmodell zu passen. Der
selbstbewusste Umgang mit dem
eigenen Körper steht im Mittelpunkt
von Intersexion und zeigt das Thema
Intersexualität von einer bisher nie
gezeigten Seite – ein herzerwärmender
Mix aus Tragik und Komik.
Filmpreise
Filmpreis
Festival de Cannes –
A Certain Talent Prize (2013)
Documentary Edge Festival – Best New
Zealand Documentary and Best Editing (2012)
Spielfilm
Bosnien und Herzegowina, 2013, 74 min, OmeU
Regie: Danis Tanović
Anschließend: Diskussion
A n l ä s s l i c h d e r Ve r l e i h u n g d e s
Sacharow-Menschenrechtspreises
2013 an die 16-jährige pakistanische
Bloggerin und Kinderrechtsaktivistin
aus dem Swat-Tal, Malala Yousafzai,
findet eine Filmvorführung statt. Die
jüngste Sacharowpreisträgerin setzt
sich – unbeirrt von einem Talibanattentat, bei dem sie lebensgefährlich verletzt wurde – weltweit für den Zugang
zu Bildung für alle Kinder ein.
Der nach dem russischen Physiker
und Dissidenten Andrej Sacharow
benannte „Sacharow-Preis für geistige Freiheit“ wird seit 1988 jährlich
vom Europäischen Parlament an Persönlichkeiten oder Organisationen
verliehen, die sich für die Menschenrechte und Demokratie einsetzen. Im
Anschluss an die Filmvorführung findet
eine Diskussion statt.
Wiederholung
DO, 12.12.2013/20:00
SCHIKANEDER
Mit dem Spielfilm An Episode in the Life
of an Iron Picker zeigt this human world
die neueste, vielversprechende Produktion des Oscarpreisträgers Danis
Tanović. Der Schrotthändler Nazif findet seine Frau in Schmerzen. Der Arzt
stellt fest, dass das Ungeborene tot
und eine sofortige Operation notwendig ist. Nur dazu fehlt das Geld. Diese
unglaubliche Geschichte beruht auf
einer wahren Tatsache. Danis Tanović geht in seinem Film einen ungewöhnlichen Weg: Er lässt die echten
Betroffenen ihre eigene Geschichte
nachspielen. Selten war Kino so eindringlich und packend – nicht umsonst
ist An Episode in the Life of an Iron Picker
unser diesjähriger Eröffnungsfilm.
Infos zur Diskussion unter:
www.thishumanworld.com
In Kooperation mit:
Ludwig Boltzmann Institut
Die tschechische Dokumentarfilm
entführt uns nach Transnistrien, in ein
Land im Osten Moldawiens, dessen
Unabhängigkeit nur von einigen wenigen Staaten anerkannt wird. Das autoritäre Regime rund um den bis 2011
regierenden Präsidenten Igor Smirnov
scheint diesen Umstand zu ignorieren.
Der Film zeigt eine museale, gar nicht
zeitgemäße Welt. Das soll aber nicht
darüber hinwegtäuschen, dass in diesem (Nicht)Staat der Handel mit Waffen, Organen und Drogen floriert. Wird
die Wahl eines neuen Präsidenten an
den mafiösen Strukturen und der allsumfassenden Kontrolle durch die
Geheimpolizei etwas ändern? Dieser
Frage widmet sich Fortress auf beeindruckende Weise.
Filmpreise
Berlinale – Jury Grand Prix: Silver Bear (2013)
Berlinale – Award for Best Actor:
Silver Bear for Nazif Mujić (2013)
Anschließend: Diskussion (in englischer Sprache)
Intersexualität im Fokus.
Infos zur Diskussion unter:
www.thishumanworld.com
Dokumentarfilm
Tschechien, 2012, 70 min, OmeU
Regie: Lukáš Kokeš, Klára Tasovská
➜ Premiere
Purgatorio
Dokumentarfilm
Mexiko/USA, 2013, 80 min, OmU (engl./span.)
Regie: Rodrigo Reyes
Schwerpunkt: Echoes from One World
London BFI Lesbian and Gay FF – Runner Up
Derek Oyston Award (2013)
Wiederholung
DO, 12.12.2013/19:00
Top Kino, Saal 2
Fortress
(Pevnost)
(Epizoda u životu berača željeza)
Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
Der mexikanisch-spanische Spielfilm
begleitet drei Teenager aus einem
guatemalischen Slum auf ihrer Odyssee durch Lateinamerika. Traumziel
ist Amerika, in dem sie ein besseres
Leben vermuten. In atemberaubenden
Bildern erzählt The Golden Cage die
Geschichte einer Reise auf Güterwaggons, Bahngleisen und durch die
Wüste. Die harte Realität Lateinamerikas macht auch vor diesem Film nicht
halt – in bildgewaltigen Szenen wird
man Beobachter_in des Martyriums
junger Migrant_innen. Leiden und Utopie liegen nah beieinander. Der Regisseur Diego Quemada-Díez inszenierte
den in Cannes prämierten Film anhand
hunderter geführter Interviews mit
Flüchtlingen.
➜ Wien-Premiere
Erste Vorstellung
DO, 05.12.2013/20:00
Gartenbaukino
(EröffnungSFILM)
Vorfilm
Merfolk
(R: Rory Waudby-Tolley
Großbritannien 2012
3 min, Animationsfilm)
Filmpreis
Jihlava IDFF –
Best Czech Documentary Film (2012)
Anschließend: Q&A
Menschenrechte
In Kooperation mit:
Über 3.000 Kilometer erstreckt sich
die Grenze zwischen Mexiko und den
USA. Der Dokumentarfilm Purgatorio wirft einen außergewöhnlichen
Blick darauf: Beobachtend streift die
Kamera über eine Landschaft, die
von einer überwältigenden Schönheit
geprägt ist, fängt kurze Einzelporträts
von Menschen ein, die versuchen, die
Grenze zu überwinden, sie zu bewachen oder hier zu leben und zu überleben. Der Filmemacher zielt in seinem
Film nicht auf die politische Brisanz
und Aktualität der Grenz- und Migrationspolitik, sondern fokussiert auf
sehr persönliche Geschichten rund um
die illegale Einwanderung und auf die
visuelle und emotionale Erfahrung der
Grenze. Poetisch und gleichzeitig brutal. Mythisch und gleichzeitig real.
Filmprogramm
–28–
07/12
SAMSTAG
TOP KINO
Saal 1
20:30
Filmprogramm
–29–
07/12
20:30 BRUNNEN
PASSAGE
07/12
SAMSTAG
TOP KINO
Saal 2
SAMSTAG
21:00
07/12
SAMSTAG
SCHIKANEDER
22:30
07/12
SAMSTAG
TOP KINO
Saal 1
23:00
08/12
SONNTAG
TOP KINO
Saal 2
12:00
t
Foto: Laure Leber
Eintrit
frei!
➜ Premiere
➜ Premiere
Bay of All Saints
Dokumentarfilm
USA/Brasilien, 2012, 74 min, OmeU
Regie: Annie Eastman
The Gypsy Vote
(Cigáni idú do volieb)
Dokumentarfilm
Slowakei/Tschechien, 2012, 72 min, OmeU
Regie: Jaroslav Vojtek
Filmpreise
Was passiert, wenn ein Rom aus der
Slowakei politische Ambitionen hat?
The Gypsy Vote begleitet den Roma-Aktivisten und Sänger der populären
Band Kokavere Lavutára Vlado Sendrei, der sich 2009 als erster Rom für
lokale Wahlen in der Slowakei aufstellen lässt. Tragikomisch und humorvoll
folgt die Kamera dem Politik-Neuling
vom Wahlkämpfen bis hin zum Großen
Tag und dokumentiert dabei nicht nur
die Probleme, mit denen der ambitionierte Kandidat in der Politik der „gazdo“
(Nicht-Roma) konfrontiert wird, sondern
auch Konflikte innerhalb seines Teams,
der Familie und Community. The Gypsy
Vote porträtiert Sendreis enthusiastischen Wahlkampf gegen das politische
Establish­ment und zeigt gleichzeitig die
gesellschaftlichen und sozialen Realitäten der Roma in der Slowakei auf.
South By Southwest – Audience Award (2012)
Woods Hole FF – Audience Award (2012)
Jihlava IDFF – Silver Eye Special Mention
(2012)
Über das Leben
in den brasilianischen Favelas heute.
Anschließend: Q&A
In Kooperation mit:
Wer sich in Uganda zur Homosexualität
bekennt, riskiert sein Leben – bis heute
werden homosexuelle Handlungen in
dem ostafrikanischen Staat schwer
bestraft. Neue Gesetzesentwürfe,
die lebenslange Haft und die Todesstrafe fordern, dramatisieren die Lage
von Schwulen und Lesben. In diesem
Umfeld wagt David Kato, sich als erster
Ugander offen zur Homosexualität zu
bekennen. Die Regisseur_innen von
Call Me Kuchu porträtieren Katos Versuch, in einem ihm feindlich gesinnten
Umfeld offen zu leben. Das bleibt
nicht ohne Folgen – er wird 2011 brutal ermordet. Das Begräbnis gerät zu
einem Zusammenstoß von Katos Weggefährt_innen mit religiösen Fanatiker_innen und Verfechter_innen der
Todesstrafe. Die vielfach preisgekrönte
Dokumentarfilm ist eines der Highlights queeren Filmschaffens 2012.
Filmpreis
Anschließend: Diskussion
Infos zur Diskussion unter:
www.thishumanworld.com
Dokumentarfilm
USA, 2012, 87 min, OmeU, Regie: Katherine Fairfax
Wright, Malika Zouhali-Worrall
➜ Premiere
➜ Premiere ➜ Filmbrunch
Exposed
Education, Education
Cantos
Dokumentarfilm
USA, 2013, 77 min, OF Englisch
Regie: Beth B
Filmpreise (AUSWAHL)
Berlinale – Teddy Award:
Best Documentary (2012)
In Kooperation mit:
Exposed lässt die Zuschauer_innen in
eine tabuisierte Kunstform eintauchen,
die so divers ist wie ihre Darsteller_
innen: Burlesque. Die Zuseher_innen
werden in Extreme eingeführt, die
fesselnd, aber zugleich befreiend sind.
Beth B begleitete über mehrere Jahre
Underground-Performer_innen, die
es verstehen, verschiedenste Unterhaltungsformen und Politik auf der
Bühne zu verbinden. Normalität wird
in Frage gestellt – traditionelle Vorstellungen von Geschlecht, Körper und
Sexualität werden durchbrochen. Die
variierenden Körperformen, von Transgender über statuesk bishin zu physisch
beeinträchtigt, spiegeln das weite Spektrum der Burlesque wider. Satire und
Parodie findet man nicht nur auf der
Bühne, sondern auch im Privatleben
der Performer_innen – Beth B ist ein
faszinierender Inside-View in die Burlesque-Szene gelungen, der das Publikum lange nicht loslassen wird.
Jährlich bangen in China rund 9 Mio.
Schulabsolvent_innen bei der entscheidenden Zulassungsprüfung
um ein gutes Resultat. Denn dieses
bestimmt, ob sie an einer der wenigen staatlichen Universitäten mit
guten Job- und Zukunftschancen oder
an einer privaten teuren Universität
studieren werden. Für viele in China
stellt Bildung den einzigen Weg aus
der Armut dar. Die Eltern nehmen
hohe Gebühren in Kauf, obwohl private Unis allzu oft nur ein wertloses
Diplom und keinerlei Jobgarantien
bieten. Bildung ist in China zu einem
der lukrativsten Geschäfte geworden.
Education, Education gibt einen Einblick
in das chinesische Hochschulsystem
aus verschiedenen Perspektiven und
zeigt den harten Konkurrenzkampf am
Arbeitsmarkt und um die Ware Bildung.
Anschließend: Q&A
In Kooperation mit:
An initiative of Amnesty International
Dokumentarfilm
Schweiz, 2013. 75 min, OmeU
Regie: Charlie Petersmann
Kuba im 21. Jahrhundert. In wunderschönen Bildern begleitet der Dokumentarfilm Cantos vier Personen auf
ihren Wegen durch das noch immer
sozialistisch-autoritär regierte Land, in
dem es an vielem, was Europäer_innen
alltäglich erscheint, mangelt. Der Film
gewährt Einblicke, die erschrecken,
aber auch zum Staunen verleiten: Der
Kampf eines Bauern um sein Land
oder der ältere Herr, der verzweifelt
auf der Suche nach Schmerzmittel für
seinen krebskranken Freund durch die
Stadt wandert – stets am Rande der
Illegalität. Hier bewegt sich auch eine
junge, gegen die Regierung eingestellte
Bloggerin und Mutter. Kuba ist so vielschichtig wie seine Bewohner_innen.
Ein ungewohnter Blick auf die Einwohner_innen des Karibikstaats.
Filmpreis
Vorfilm
The Barrel
(Venezuela, 2012,
5 min, OmeU
Regie: Anabel Rodríguez Ríos)
Hot Docs – Best Intern. Feature (2012)
Frameline FF – AT&T Audience Award (2012)
Nach der Vorführung laden wir zum Konzert
von Kokavere Lavutára – bei freiem Eintritt!
Mehr Infos auf Seite 51.
Dokumentarfilm
China/Südafrika, 2012, 58 min, OmeU
Regie: Weijun Chen
Schwerpunkt: this human EDUCATION
Schwerpunkt: Why Poverty?
Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
Schwerpunkt: A Matter of Act
Schwerpunkt: WMM
Über den verschmutzten Gewässern der
Bay of All Saints in Salvador, Bahia (Brasilien), reihen sich hunderte von palafitas aneinander – unsichere, auf Pfeilern
gebaute Hütten, die seit Jahrzehnten von
verarmten Familien bewohnt werden.
Als die Regierung unter dem Deckmantel einer ökologischen Restaurierung die
Hütten niederreißen will, sehen sich deren
Bewohner_innen mit einer Zwangsumsiedlung konfrontiert, die angesichts der
fragwürdigen Versprechungen von Sozialwohnungen große Ungewissheiten
mit sich bringt. Bildgewaltig gibt Bay of
All Saints einen Einblick in die Komplexität urbaner Armut und den Kampf einer
landlosen Community, die sich gegen die
Inbesitznahme ihres Zuhauses und deren
katastrophalen Folgen wehrt.
Call Me Kuchu
➜ Premiere
In Kooperation mit:
Visions du Réel – Special Mention (2013)
In Kooperation mit:
Filmprogramm
–30–
08/12
SONNTAG
TOP KINO
Saal 1
14:00
08/12
SONNTAG
TOP KINO
Saal 2
14:00
Filmprogramm
–31–
08/12
SONNTAG
TOP KINO
Saal 2
16:00
t
Eintrit
frei!
08/12
SONNTAG
SCHIKANEDER
17:30
08/12
SONNTAG
TOP KINO
Saal 1
18:00
08/12
SONNTAG
TOP KINO
Saal 2
19:00
t
Eintrit
frei!
➜ Filmbrunch
Der Letzte
der Ungerechten
(Le dernier des injustes)
Da.Sein
Wien/Lagos/
Sokodé/München
➜ Workshop
Politische
Dokumentarfilmpraxis?
Salma
Dokumentarfilm
Frankreich/Österreich, 2013, 218 min, OmdU
Regie: Claude Lanzmann
Dokumentarfilm
Österreich/Togo/Nigeria, 2013, 87 min, OmdU
Regie: Aylin Basaran, Hans-Georg Eberl
Workshop
Aylin Basaran (Kultur- und Geschichtswissenschaftlerin, Filmemacherin), Hans-Georg Eberl
(Anti-Abschiebungs-Aktivist, Filmemacher)
Dokumentarfilm
Großbritannien/Indien, 2013, 89 min, OmeU
Regie: Kim Longinotto
Claude Lanzmann feierte 2010 bei this
human world eine große Retrospektive seiner Werke und stellte seine
Autobiographie vor. Kurze Zeit später
kehrte er im Zuge der Dreharbeiten
zu seinem neuen Dokumentarfilm
nach Wien zurück. Während seiner
Arbeit an Shoah in den 70er Jahren
hat Claude Lanzmann ein langes und
beeindruckendes Gespräch mit dem
Wiener Rabbiner Benjamin Murmelstein geführt. Im Zentrum stand
dessen ambivalente Rolle als hochrangiger jüdischer Funktionär, der von
Eichmann kontrollierten Israelitischen
Kultusgemeinde Wien in der NS-Zeit
und als „Judenältester“ des Ghettos
Theresienstadt. Dieses außergewöhnliche, unveröffentlichte Filmdokument
ist das Fundament Lanzmanns neuesten Films. Dieser lief bei den 66.
Filmfestspielen von Cannes außer
Konkurrenz – und 2013 bei this human
world.
Da.Sein erzählt in experimenteller
Weise aus dem Leben von Menschen,
die abgeschoben wurden. Von der
Fluchterfahrung über das Leben in Europa bis hin zum gewaltsamen herausgerissen Werden und Weiterleben
werden vielschichtige Aspekte und
Narrative aufgegriffen und in subjektiven Repräsentationsformen dargestellt. In Episoden verweben sich die
Erfahrungen der Protagonist_innen
und eröffnen einen Ausblick auf Versuche, selbstbestimmte Sichtweisen
auf die gewaltsame Erfahrung der
Abschiebung, als Teil kollektiver Erinnerung und struktureller Ausbeutung,
stark zu machen. Dabei spielt der Film
mit der Unsicherheit des Ortes, der
Präsenz von Menschen in Realität und
Erinnerung.
Gemeinsam mit den Filmemacher_
innen von Da.Sein sollen Strategien
eines politisch involvierten Filmschaffens erarbeitet werden.
Die in Südindien aufwachsende Salma
durchlebt eine harte Jugend: Sie muss
früh die Schule verlassen, und da sie
sich einer arrangierten Ehe widersetzt,
wird sie in einem kleinen Zimmer eingeschlossen, das sie neun Jahre nicht
verlassen darf. Aber auch die Heirat
mit einem erfolgreichen Politiker verbessert ihre Lage nicht. Um Einsamkeit
und Isolation zu entkommen, beginnt
sie Gedichte zu schreiben und aus dem
Haus zu schmuggeln. Über Nacht wird
Salma berühmt und schafft es, ihrem
Gefängnis Schritt für Schritt zu entkommen. Der Film begleitet sie auf
ihrem steinigen und dennoch fruchtbaren Weg, Ketten einer langjährigen
Tradition zu durchbrechen und für die
Freiheit von Indiens Frauen zu kämpfen.
➜ Premiere
➜ Premiere
Numbered
My Child
Dokumentarfilm
Israel, 2012, 55 min, OmeU
Regie: Dana Doron, Uriel Sinai
Dokumentarfilm
Türkei, 2013, 82 min, OmeU
Regie: Can Candan
Die tätowierte Nummer am Unterarm ist
vielen ehemaligen Auschwitz-Gefangenen
stetige Erinnerung an die grausame Zeit in
den Konzentrationslagern der Nazis. Nur
wenige davon sind heute noch am Leben.
Numbered führt das Kinopublikum nach
Israel, begleitet einige der Überlebenden
mit ihren Geschichten und zeichnet einzigartige, hoch emotionale Porträts selbiger. Der Film zeichnet die dunkle Zeit
in den Lagern nach und erforscht die sich
wandelnde Bedeutung der tätowierten
Nummern bis heute – als kollektives wie
auch persönliches Symbol, das seine Träger_innen zusammenführt und den Zuseher_innen von Numbered ermöglicht, in
ihre Geschichten voller Trauer, aber auch
Lebenslust einzutauchen.
Was passiert, wenn sich das eigene
Kind outet? Der inspirierende Dokumentarfilm My Child zeigt eine Gruppe
von Müttern und Vätern aus der Türkei,
deren Kinder lesbisch, schwul, bisexuell oder transident sind. Der Umgang
mit dem eigenen Kind in der homo- und
transphoben türkischen Gesellschaft
wird einer sehr persönlichen Untersuchung unterzogen, voller traumatischer, aber auch schöner Momente
der Nähe. Der Regisseur Can Candan
zeigt die Arbeit von LISTAG, einer
Support-Group für Eltern von LGBTI-Kindern und ihren Kampf gegen
Homo- und Transphobie, Diskriminierung und Hassverbrechen. My Child
macht Mut.
Schwerpunkt: WMM
Zuvor (12:30):
Diskussion bei freiem Eintritt!
Zur Bedeutung des Werks
von Claude Lanzmann.
Infos zur Diskussion unter:
www.thishumanworld.com
Anschließend: Q&A
In Kooperation mit:
N E IW O C H E
Diskutiert wird anhand von
Problematiken wie:
Verhältnis zwischen Eigenrepräsentation
von Protagonist_innen und konzeptionellen Überlegungen der Filmemachenden
Dokumentarfilm aus parteiischer
Perspektive
Skandalisierung und Empowerment
Spannungen und Widersprüche durch
Privilegien- und Ressourcengefälle
Reproduktion von kolonialen Blicken
auf das Leben „der Anderen“ im Medium
Dokumentarfilm und Möglichkeiten, dies
produktiv aufzubrechen und in Frage zu
stellen.
Anmeldung erwünscht unter:
[email protected]
In Kooperation mit:
N E IW O C H E
LGBTI-Rights Worldwide
Filmpreise
Filmpreise (AUSWAHL)
Documentary Edge Festival – Best Intern.
Feature and Best Intern. Director (2013)
Indian FF Stuttgart –
Best Documentary Film (2013)
Berlinale – 2nd Place Audience Award (2013)
Anschließend: Diskussion
(in englischer Sprache)
Infos zur Diskussion unter:
www.thishumanworld.com
In Kooperation mit:
Ludwig Boltzmann Institut
Menschenrechte
The Israeli Documentary Forum Awards –
Best Debut Film Award (2012)
Chicago IFF – Silver Hugo Award (2012)
Anschließend:
Gespräch mit dem
Shoah-Überlebenden Daniel Chanoch.
Infos zur Diskussion unter:
www.thishumanworld.com
Wiederholung
DO, 12.12.2013/20:30
Top Kino, Saal 1
In Kooperation mit:
Anschließend: Q&A
Filmpreise
Thessaloniki Intern. LGBTQ FF –
Best Film (2013)
Filmamed Documentary FF –
Special Jury Prize (2013
Wiederholung
MO, 09.12.2013/22:30
SCHIKANEDER
In Kooperation mit:
Filmprogramm
–32–
08/12
SONNTAG
SCHIKANEDER
20:00
08/12
SONNTAG
FILMCASINO
20:15
Filmprogramm
–33–
08/12
SONNTAG
FILMCASINO
20:15
08/12
SONNTAG
TOP KINO
Saal 1
20:30
08/12
SONNTAG
TOP KINO
Saal 2
21:00
08/12
SONNTAG
TOP KINO
Saal 2
21:00
Wett
bewerb
➜ Premiere
Out of Sight
(Loin des Yeux)
Dokumentarfilm
Schweiz, 2013, 80 min, OmeU
Regie: Britta Rindelaub
➜ Premiere
Pussy Riot: A Punk Prayer
(Pokazatelnyy Protsess:
Istoriya Pussy Riot)
➜ Premiere
Protestation VI
(Einspruch VI)
Dokumentarfilm
Russland/Großbritannien, 2013, 88 min, OmeU
Regie: Mike Lerner, Maxim Pozdorovkin
Spielfilm
Schweiz, 2012, 17 min, OmeU
Regie: Rolando Colla
Sich mit Vladimir Putin und der russisch-orthodoxen Kirche anzulegen
– diesen Affront haben die Frauen der
Punk-Band Pussy Riot gewagt. Welche
Folgen der medienwirksame Auftritt in
der Kirche für drei der Mitglieder des
Kunstkollektivs hatte, zeigt die Dokumentarfilm Pussy Riot: A Punk Prayer.
Anhand des gegen sie geführten Schauprozesses dokumentieren die Regisseure Maxim Pozdorovkin und Mike
Lerner den Fall – von der Planung der
Performance über die Verhaftung bis
hin zum Gerichtsurteil. Auch wer die
Geschichte von Pussy Riot kennt, den/
die wird dieser Film fassungslos ob
der willkürlichen Handlungen der russischen Justiz zurücklassen. Zurücklehnen, Sturmmütze aufsetzen und die
nächste Revolution planen.
Protestation VI nimmt sich des dritten
Todesfalls innerhalb von 11 Jahren bei
sogenannten Zwangsausschaffungen
(Abschiebungen) in der Schweiz an. In
intensiven Bildern aus der Perspektive
des Protagonisten wird der Leidensweg eines afrikanischen Asylwerbers
in der Schweiz skizziert. Der Regisseur Rolando Colla hat mit subjektiver
Kameraführung ein aufrüttelndes
Dokument geschaffen, das dem Publikum auf beklemmende Weise die inhumanen Methoden der Abschiebung vor
Augen führt. Der mehrfach prämierte
Film stellt nicht nur die Frage, was mit
abgeschobenen Asylwerber_innen passiert, sondern auch, was mit jenen passiert, die zurückbleiben.
➜ Premiere
The Laundry Room
(La clé de la chambre à lessive)
Dokumentarfilm
Schweiz/Frankreich, 2013, 72 min, OmeU
Regie: Floriane Devigne, Fred Florey
➜ Premiere
➜ Premiere
All Water
Has a Perfect Memory
The Grey Area:
Feminism Behind Bars
Dokumentarfilm
Mexiko/USA, 2001, 19 min, OmU (engl./span.)
Regie: Natalia Almada
Schwerpunkt: WMM
In Lonay in der Schweiz leben dreißig
weibliche Häftlinge in einer Abteilung des Tuilière-Gefängnisses. Mehr
als die Hälfte der Frauen hat ein oder
mehrere Kinder, die meist nichts von
der Inhaftierung der Mutter wissen
oder weit entfernt bei Verwandten im
Herkunftsland leben. Die Regisseurin
Britta Rindelaub wirft einen intimen
Blick auf das Leben hinter Gittern, auf
Frauen verschiedenster Herkunft, die
die Sehnsucht nach dem Sohn oder
der Tochter verbindet. Wer sind diese
Frauen, die zu einer Gefängnisstrafe
verurteilt wurden? Was heißt es, als
Frau in der Schweiz inhaftiert zu sein?
Ungewohnt nah, ohne aufdringlich zu
sein, erhält man Antworten auf diese
Fragen.
Anschließend: Q&A
Filmpreise
In Kooperation mit:
Sundance – Special Jury Prize (2013)
Durban IFF– Documentary Audience Award
(2013)
In Kooperation mit:
Filmpreise (AUSWAHL)
Intern. Short FF Clermont-Ferrand –
Special Jury Mention (2012)
Lviv Intern. Short FF – Special Mention (2012)
Sardiniafilmfestival – Best Short Film (2012)
Wiederholung
so, 08.12.2013/22:30
Schikaneder
Der Dokumentarfilm The Laundry Room
entführt uns in einen selten porträtierten Mikrokosmos, dessen Betrachtung jedoch aussagekräftiger ist, als
es auf den ersten Blick erscheinen
mag: In die gemeinschaftliche Waschküche eines Wohnblocks in Lausanne.
Die Kamera bleibt dabei ausschließlich in der Waschküche und beobachtet die Menschen, die hier ein und aus
gehen, um ihre Wäsche zu waschen.
Doch auch sprichwörtlich wird in dieser Waschküche schmutzige Wäsche
gewaschen. Die Filmemacher_innen
lassen in ihrer Gesellschaftsstudie die
verschiedenen Stand- und Konfliktpunkte der Schweizer Mieter_innen,
jener mit migrantischem Hintergrund
und solcher, die hier vom Sozialamt in
Notwohnungen untergebracht wurden, zu Wort kommen.
Der ergreifende Dokumentarfilm All
Water Has a Perfect Memory beleuchtet
einen Todesfall in einer binationalen
Familie. Regisseurin Natalia Almada
war sieben Monate alt, als ihre damals
zweijährige Schwester Ana Lynn in der
Nähe ihres Elternhauses in Mexiko
ertrank. Toni Morrisons Essay über die
Fähigkeit des Mississippi steht Pate
und lässt die Regisseurin in der Vergangenheit schwelgen. Wie gingen
ihre Eltern mit dem Tod der Tochter
um? Wie hat die abwesende Schwester
Natalia beeinflusst? Ein berührendes
Familienbild und eine Hommage an
Ana Lynn.
Filmpreise (AUSWAHL)
Chicago IFF – Gold Plaque Award (2001)
Dokumentarfilm
USA, 2012, 65 min, OF Englisch
Regie: Noga Ashkenazi
Schwerpunkt: WMM
Das einzige Hochsicherheitsgefängnis
für Frauen in Iowa ist Schauplatz der
Dokumentarfilm The Grey Area. Wie
funktioniert feministische Bildung hinter Gittern? Welche inneren Kämpfe
tragen Frauen aus, die einen Großteil
ihres Daseins eingesperrt verbringen
werden? Anhand eines feministischen
Workshops für eine kleine Gruppe
der Insassinnen erhält man Einblick
in das Seelenleben von Frauen, deren
Vergangenheit aus Mord, Drogenkonsum und sexuellem Missbrauch
bestanden hat. Der Award-prämierte
Dokumentarfilm von Noga Ashkenazi
erforscht den Graubereich aus Sexualität, Geschlecht, Klasse und Ethnie und
setzt ihn in Kontext zu einem Leben
hinter Gefängnismauern.
Tribecca FF – Best Short Documentary (2002)
Cleveland IFF – Honorable Mention (2003)
African American Women in Cinema –
Audience Award
Filmpreis
Julien Dubuque IFF – Best Documentary (2013)
Filmpreis
Visions du Réel – Great Prize SRG SSR
for the best swiss feature or
middle length film (2013)
Anschließend: Q&A
In Kooperation mit:
In Kooperation mit:
In Kooperation mit:
Filmprogramm
–34–
08/12
SONNTAG
SCHIKANEDER
22:30
08/12
SONNTAG
SCHIKANEDER
22:30
Filmprogramm
–35–
09/12
MONTAG
SCHIKANEDER
17:30
MONTAG
18:00
09/12
TOP KINO
Saal 1
MONTAG
19:00
09/12
09/12
MONTAG
SCHIKANEDER
20:00
TOP KINO
Saal 2
t
Foto: Frontline Media
Eintrit
frei!
Wett
bewerb
➜ Premiere
Bahrain:
The Forbidden Country
Dokumentarfilm
Frankreich, 2012, 52 min, OmeU
Regie: Stéphanie Lamorré
Protestation VI
(Einspruch VI)
Spielfilm
Schweiz, 2012, 17 min, OmeU
Regie: Rolando Colla
The Arrieta Method
(El método Arrieta)
Dokumentarfilm
Spanien, 2013, 82 min, OmeU
Regie: Jorge Gil Munárriz
Schwerpunkt: Echoes from One World
Seit Beginn des Aufstands in Bahrain im
Februar 2011 wurden dutzende Menschen getötet und Tausende verschwanden in den Folterkellern des Regimes.
Die Demonstrationen richteten sich
gegen die absolutistische Herrschaft
der royalen Familie, die der sunnitischen Minderheit angehört. Diese
zögerte nicht und setzte auf Gewalt,
um den Arabischen Frühling in Bahrain
niederzuschlagen. Die Aufstände gingen weiter, jedoch verschwanden die
Berichte darüber gänzlich aus den westlichen Medien. Die Regisseurin Stéphanie Lamorré drehte diesen Film illegal,
da es Journalist_innen verboten ist nach
Bahrain einzureisen. Sie ermöglicht uns
so einen verstörenden Blick auf einen
von der Welt vergessenen Konflikt.
Filmpreise
One World – Award for a documentary that
made an exceptional contribution to the
defense of human rights (2013)
Vorfilm
Merfolk
(R: Rory Waudby-Tolley
Großbritannien 2012
3 min, Animationsfilm)
In Kooperation mit:
Malala:
A Girl from Paradise
Dokumentarfilm
Kanada/Pakistan, 2013, 60 min, OF Englisch/OmeU
Regie: Mohsin Abbas
Schwerpunkt: this human EDUCATION
Protestation VI nimmt sich des dritten
Todesfalls innerhalb von 11 Jahren bei
sogenannten Zwangsausschaffungen
(Abschiebungen) in der Schweiz an. In
intensiven Bildern aus der Perspektive
des Protagonisten wird der Leidensweg eines afrikanischen Asylwerbers
in der Schweiz skizziert. Der Regisseur Rolando Colla hat mit subjektiver
Kameraführung ein aufrüttelndes
Dokument geschaffen, das dem Publikum auf beklemmende Weise die inhumanen Methoden der Abschiebung vor
Augen führt. Der mehrfach prämierte
Film stellt nicht nur die Frage, was mit
abgeschobenen Asylwerber_innen passiert, sondern auch, was mit jenen passiert, die zurückbleiben.
Filmpreise (AUSWAHL)
Gdańsk DocFilm Festival –
Special Mention (2013)
➜ Workshop
➜ Premiere
Intern. Short FF Clermont-Ferrand –
Special Jury Mention (2012)
Lviv Intern. Short FF – Special Mention (2012),
Sardiniafilmfestival – Best Short Film (2012)
ERSTE VORSTELLUNG
so, 08.12.2013/20:15
FILMCASINO
Die beiden Schwestern Lourdes und
Mentxu Arrieta verstehen einander
ohne Worte, im wahrsten Sinn des
Wortes. Geboren mit einer Entwicklungsstörung, die es ihnen nicht ermöglicht, ihre Motorik zu kontrollieren,
haben die beiden Frauen eine ganz
spezielle Methode entwickelt, um miteinander zu kommunizieren. Mit The
Arrieta Method haben sie ihre eigene
Art der Kommunikation erschaffen
– durch die Bewegungen der Augen
„zeichnen“ sie Buchstaben. Der Dokumentarfilm des spanischen Regisseurs
Jorge Gil Munárriz ist ein spannendes
Porträt zweier charismatischer Frauen,
die trotz Einschränkungen und Hürden
ihre Selbstständigkeit bewahren und
auf bewundernswerte Weise ihr Leben
selbstbestimmt gestalten.
Filmpreis
„Bildung ist ein elementares Recht!“
Dieser Satz stammt von Malala Yousafzai, der jüngsten in der Geschichte für
den Friedens-Nobelpreis Nominierten.
Die heute 16-jährige pakistanische
Kinderrechtsaktivistin überlebte 2012
nur knapp ein Attentat der Taliban.
Mohsin Abbas beleuchtet das Leben
Malalas und ihren unermüdlichen
und mutigen Einsatz für das Recht
auf Bildung, vor allem für Mädchen
im ländlichen Pakistan. Mit bisher nie
gesehenen Aufnahmen skizziert Malala: A Girl from Paradise die Situation
vor und nach dem Anschlag und lässt
Schulfreundinnen, die Familie und
andere Wegbegleiter_innen zu Wort
kommen. Der Mut dieser jungen Ausnahmepersönlichkeit hinterlässt einen
nachhaltigen Eindruck.
Anschließend: Diskussion
San Sebastian Human Rights FF –
Audience Award (2013)
„Education is our basic right“ –
Mädchen fordern Bildungsrechte
Anschließend: Q&A
Infos zur Diskussion unter:
www.thishumanworld.com
Get Your Audience!
Grassroot Distribution of Human
Rights Documentary Films
Workshop
Ondřej Kamenický (One World)
Schwerpunkt: Echoes from One World
Get Your Audience! is a unique program
of distribution of human rights documentary films in the Czech Republic,
which gives opportunity to individuals, organizations, companies etc. to
organize screenings of documentary
films on social, political, environmental and human rights topics anywhere
they want and for anybody they choose
free of charge. The Get Your Audience!-Workshop will be based on an idea,
how by screening a film and through
follow-up discussion, civic society can
act to change their environment to be a
better place for living.
The workshop will be held in English.
Anmeldung erforderlich unter:
[email protected]
In Kooperation mit:
#unibrennt –
Bildungsprotest 2.0
Dokumentarfilm
Österreich, 2010, 90 min, OF Deutsch
Regie: AG Doku, coop99
Schwerpunkt: this human EDUCATION
Herbst 2009. In Wien kommt es als
Reaktion auf die Reformen von Bologna 2.0 zu einem Bildungsprotest,
der die herrschenden Missstände an
den österreichischen Hochschulen
anprangert und eine Verbesserung
des Bildungssystems fordert. Die Uni
brennt – bis heute! Das besetzte Audimax wird zum Epizentrum der Bewegung. Wesentlich mitgetragen von
den modernen Kommunikationsmitteln des Web 2.0 wächst der Protest
rasant: Eine Infrastruktur wird aufgebaut, Arbeitsgruppen werden gegründet, Menschen solidarisieren sich und
tragen den Protest auf die Straße. Der
Film hält die Ereignisse fest – die Forderung nach Mitbestimmungsmöglichkeiten und einer grundlegenden
Veränderung des Stellenwertes von
Bildung in unserer Gesellschaft.
Anschließend: Diskussion
Das österreichische Bildungssystem:
Wege aus der Misere.
Infos zur Diskussion unter:
www.thishumanworld.com
In Kooperation mit:
Dieser Film
wird präsentiert von:
FR
20:00
GARTENBAUKINO
An Episode in
the Life of an
Iron Picker
(Exploited Rec./FM4)
&
Julia (auchsuperwichtig)
Installationen/Visuals:
Aschenbrenner
18:00
20:30
WETTBEWERB
D
Diskussion
Q&A Question & Answer
Lecture
*Schulvorstellungen
bitte um Anmeldung unter:
[email protected]
Alle Veranstaltungen in
der Brunnenpassage
sowie alle Programmpunkte des Rahmenprogramms finden
bei freiem
Eintritt statt.
80 min – OmeU
68 min – OF Englisch
D
Bay of All Saints
DI
09:00 Schulvorstellung*
10/12
MI
09:00 Schulvorstellung*
Numbered
11/12
DO
12/12
09:00 Schulvorstellung*
09:00 Schulvorstellung*
Präsentation:
Last Shelter –
Vienna Refugee Protest
Schüler_innen-KF-Wettbewerb
& the future is ours to see
The Particle
Sickfuckpeople
The New Anti-Semitism
80 min – OmeU
+ Q&A
75 min – OmdU
+ Q&A
Numbered (WH)
Selbsterhaltung und Intellekt.
The Golden Cage (WH)
Black Out
Talea
74 min – OmeU
Papa
Free Angela
and All Political Prisoners
46 min – OmeU
45 min – OmeU
55 min – OmeU
14:00 Da.Sein
87 min – OmdU + Q&A
16:00 WORKSHOP:
Politische Dokumentarfilmpraxis?
Fortress
My Child
Outlawed in Pakistan
70 min – OmeU
+ Q&A
82 min – OmeU
+ Q&A
Call Me Kuchu
VF: All Water Has a Perfect Memory
87 min – OmeU
+ Q&A
The Grey Area
65 min – OF Englisch
The Golden Cage
Salma
102 min – OmeU
89 min – OmeU
52 min – OmeU
21:00
Tzvetanka
66 min – OmeU
WORKSHOP:
Get Your Audience! – Grassroot
Distribution of Human Rights
Documentary Films
82 min – OmeU
+ Q&A
Rent A Family Inc.
Out of Sight
Purgatorio
76 min – OmeU
+ Q&A
80 min – OmeU
+ Q&A
80 min – OmU (engl./span.)
Wasteland – So That No One
Becomes Aware of It
Exposed
77 min – OF Englisch
79 min – OmeU
18:00: Sacharow-PreisVeranstaltung
D
Born This Way
82 min – OmeU
D
88 min – OmeU
83 min – OF Englisch
+ Q&A
The Arrieta Method
99 % – The Occupy Wall
Street Collaborative Film
82 min – OmeU
+ Q&A
#unibrennt –
Bildungsprotest 2.0
90 min – OF Deutsch
66 min – OmeU
Dreck ist Freiheit
82 min – OmeU
+ Q&A
80 min – OmeU
+ Q&A
American Vagabond
My Brother the Devil
85 min – OF Englisch
111 min – OmdU
88 min – OmeU
D
Can‘t Be Silent
85 min – OmdU
+ Q&A
D
No Harm Done
My Child (WH)
VF: Protestation VI
Black Out
47 min – OmeU
+ Q&A
97 min – OF Englisch
D
102 min – OmeU
VF: Kung Fu Grandma
God Loves Uganda
VF: Protestation VI (WH)
Pussy Riot: A Punk Prayer
Zum Doppelcharakter des Bildungbegriffs
und zur Kritik der Bildungsproteste
Zur Kontextgeschichte der
österreichischen Wochenschauen
Bahrain: The Forbidden Country
52 min – OmeU
20:15
Zwischen historischem Format
und politischer Formierung.
VF: When I Was a Boy, I Was a Girl
High Tech, Low Life
D
Powerless
Metamorphosen
84 min – OmdU
+ Q&A
The Blockade
93 min – OmeU
My Brother the Devil (WH)
111 min – OmdU
D
Maori Boy Genius
83 min – OmeU
Intersexion (WH)
68 min – OF Englisch
Free Angela
and All Political Prisoners (WH)
101 min –OF Englisch
An Episode in the Life
of an Iron Picker (WH)
74 min – OmeU
20:30
60 min – OmeU
Untold Stories
Cantos
VF: Two Girls against the Rain
The Art of Becoming
D
27 min - OmeU
75 min – OmeU
VF: Letter to Lobo + Q&A
18:00
Hama 82–11
The Laundry Room
72 min – OmeU
58 min– OmeU
60 min – OF Englisch/OmeU
22:30
60 min – OF Englisch/OmeU
Reportero
Education, Education
Amazing Azerbaijan!
20:00
Malala: A Girl from Paradise D
VF: The Barrel
The Real Social Network
14:00
19:00
D
Numbered
55 min – OmeU
72 min - OmeU
+ Q&A
101 min – OF Englisch
FILMCASINO
09/12
D
+ Q&A
D
Jakarta Disorder
12:00
BRUNNEN
PASSAGE
VF Vorfilm
Intersexion
(Filmbrunch)
RAHMEN­
PROGRAMM
WH Wiederholung
D
My Stolen Revolution
76 min – OF Englisch
Cinema and
Human Rights
Zur Bedeutung des Werks
von Claude Lanzmann
(Eintritt frei!)
MO
Der Letzte der Ungerechten
89 min – OmdU
+ Q&A
23:00
SCHIKANEDER
this human EDUCATION
D
The Mosuo Sisters
08/12
218 min – OmdU
17:30
Legende
SO
14:00
TOP KINO Saal 2
JOYCE MUNIZ
07/12
80 min – OmeU
Regie: Danis Tanović
anschließend:
this human worldEröffnungsparty
SA
(Filmbrunch)
TOP KINO Saal 1
05/12
06/12
12:30
ERÖFFNUNG
DO
–37–
D
The Gypsy Vote
72 min – OmeU
+ Q&A
Konzert:
Kokavere Lavutára
@ Brunnenpassage 22:00
WORKSHOP:
Mann – Frau –
schwul – lesbisch – queer?
@ Uni Wien, 17:00
Human Rights Talk
@ Aula des Uni Campus
Altes AKH, 19:00
Preisverleihung
@ Haus der Europäischen
Union, 19:30
PROGRAMMÜBERSICHT
–36–
Filmprogramm
–38–
09/12
MONTAG
FILMCASINO
20:15
MONTAG
20:30
Filmprogramm
–39–
09/12
TOP KINO
Saal 1
MONTAG
20:30
09/12
TOP KINO
Saal 1
MONTAG
21:00
09/12
TOP KINO
Saal 2
09/12
MONTAG
SCHIKANEDER
22:30
10/12
DIENSTAG
SCHIKANEDER
17:30
➜ Premiere
➜ Premiere
➜ Premiere
➜ Premiere
➜ Premiere
American Vagabond
Hama 82–11
Untold Stories
High Tech, Low Life
Dokumentarfilm
Finnland/Dänemark, 2013, 85 min, OF Englisch
Regie: Susanna Helke
Dokumentarfilm
Syrien, 2011, 27 min, OmeU
Regie: Anonymous
Dokumentarfilm
Syrien/Norwegen, 2013, 46 min, OmeU
Regie: Hisham al-Zouki
Schwerpunkt: this human WORKS
Schwerpunkt: A Matter of Act
Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
20–40 % der obdachlosen Jugendlichen in den Vereinigten Staaten
gehören einer sexuellen Minderheit
an. American Vagabond ist ein Dokumentarfilm, der einige Ausreißer auf
ihren Wegen durch eine Stadt voller
unerfüllter Versprechungen begleitet. Von der Familie nicht akzeptiert,
flieht James mit seinem Freund Tyler
nach San Francisco – im Gepäck: Die
Hoffnung auf ein Leben ohne Ablehnung. Doch schon bald überschattet
die bittere Realität aus Geldmangel,
Kälte und Prostitution ihre Beziehung.
Die Regisseurin Susanna Helke zeigt
in ruhigen Bildern eine poetische
Coming-of-Age-Geschichte eines
schwulen Jugendlichen aus einer
amerikanischen Kleinstadt, aber auch
seiner Familie, die sich ihrer größten
Angst stellen muss.
Dokumentarfilm
China/USA, 2012, 88 min, OmeU
Regie: Stephen Maing
I m Fe b r u a r 1 9 8 2 f a n d i n H a m a
d a s s c h l i m m s t e M a s s a ke r i n d e r
Geschichte Syriens statt. Tausende
Tote und Vergewaltigte blieben in der
fast gänzlich zerstörten Stadt zurück.
Dreißig Jahre später regiert der dafür
verantwortliche Familienclan der
Assads noch immer mit eiserner Härte
das Land. Der Arabische Frühling
brachte den Syrer_innen neuen Mut,
um sich gegen die Diktatur aufzulehnen: Doch die Geschichte wiederholte
sich im Juni 2011, als die Armee mit
äußerster Gewalt gegen friedliche Proteste vorging. Hama 82–11 erzählt die
Geschichte der betroffenen Menschen,
eindringlich und ohne zu verschönen.
Poetische Aufnahmen werden von der
brutalen Realität eingeholt – ein intimer Blick auf einen der schlimmsten
Konflikte unserer Zeit.
Die Geschichte des anhaltenden
syrischen Konflikts ist eine brutale,
die Männer ins Zentrum rückt. Untold
Stories ist ein Dokumentarfilm, der die
Rolle der Frauen beleuchtet. Mit einer
Kamera ausgerüstet macht sich eine
junge syrische Frau auf, um ihren Weg
durch Damaskus und die friedlichen
Proteste zu dokumentieren. Hisham
al-Zouki bietet überraschende Einblicke in die Welt des syrischen Aufstands und hebt die Wichtigkeit der
weiblichen Partizipation hervor. Die
fesselnden Bilder erzählen über eine
Seite des kriegsgebeutelten Landes,
die in den Massenmedien ignoriert
wird.
Anschließend: Diskussion
Zur aktuellen Lage in Syrien.
Infos zur Diskussion unter:
www.thishumanworld.com
Die Berichterstattung über soziale
Missstände ist in China nicht ungefährlich. Welche Formen die Bedrohung
annehmen kann, zeigt High Tech, Low
Life. Der Film begleitet zwei der ersten
„Bürger-Reporter“ des Landes auf der
Suche nach den Geschichten derer,
denen selten eine Stimme gegeben
wird. Ausgerüstet mit Handy, Laptop
und Digitalkamera riskieren Zola und
Tiger Temple täglich verhaftet zu werden. Erschwert wird ihre Arbeit durch
die strenge Internet-Zensur. Auf der
Suche nach der Wahrheit übernehmen
die beiden Protagonisten soziale Verantwortung und opfern dabei ihr Privatleben. Der Regisseur Stephen Maing
liefert mit seinem Film ein eindrucksvolles Plädoyer für Pressefreiheit.
My Child
Dokumentarfilm
Türkei, 2013, 82 min, OmeU
Regie: Can Candan
Independent FF Boston –
Special Jury Award (2012)
Little Rock FF – Best Documentary (2012), etc.
Dokumentarfilm
USA, 2012, 97 min, OF Englisch
Regie: Audrey Ewell, Aaron Aites, Lucian Read,
Nina Krstic
Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
Was passiert, wenn sich das eigene
Kind outet? Der inspirierende Dokumentarfilm My Child zeigt eine Gruppe
von Müttern und Vätern aus der Türkei,
deren Kinder lesbisch, schwul, bisexuell oder transident sind. Der Umgang
mit dem eigenen Kind in der homo- und
transphoben türkischen Gesellschaft
wird einer sehr persönlichen Untersuchung unterzogen, voller traumatischer, aber auch schöner Momente
der Nähe. Der Regisseur Can Candan
zeigt die Arbeit von LISTAG, einer
Support-Group für Eltern von LGBTI-Kindern und ihren Kampf gegen
Homo- und Transphobie, Diskriminierung und Hassverbrechen. My Child
macht Mut.
Die Occupy-Wall-Street-Bewegung
startete im September 2011 als Protestaktion gegen soziale und wirts c h a f t l i c h e U n g e r e c h t i g ke i t u n d
entwickelte sich dann zu einem globalen Phänomen. Der Dokumentarfilm
verquickt in ihrem (Selbst-)Porträt der
Bewegung persönliche Geschichten
der Aktivist_innen und Expert_inneninterviews mit einem historischen Abriss
der Ereignisse in den USA und versucht
so dem Phänomen und seiner Zukunft
auf den Grund zu gehen. Der Film ist
das Ergebnis einer ungewöhnlichen
Kooperation: Knapp 100 Filmemacher_
innen haben dabei zusammengearbeitet und ihre eigenen Perspektiven auf
die Bewegung eingebracht.
Anschließend: Q&A
Anschließend: Diskussion (in englischer Sprache)
Filmpreise (AUSWAHL)
Open City Doc Fest – Emerging Intern.
Filmmaker Award (2012)
99 % – The Occupy Wall
Street Collaborative Film
Filmpreise
Thessaloniki Intern. LGBTQ FF –
Best Film (2013)
Filmamed Documentary FF –
Special Jury Prize (2013
Infos zur Diskussion unter:
www.thishumanworld.com
In Kooperation mit:
Ludwig Boltzmann Institut
Menschenrechte
In Kooperation mit:
ERSTE VORSTELLUNG
SO, 08.12.2013/19:00
Top Kino, Saal 2
An initiative of Amnesty International
In Kooperation mit:
Filmprogramm
–40–
10/12
DIENSTAG
TOP KINO
Saal 1
18:00
–41–
10/12
DIENSTAG
TOP KINO
Saal 2
19:00
10/12
DIENSTAG
SCHIKANEDER
20:00
10/12
DIENSTAG
FILMCASINO
20:15
10/12
DIENSTAG
TOP KINO
Saal 1
20:30
10/12
DIENSTAG
TOP KINO
Saal 2
21:00
t
Eintrit
frei!
Wett
bewerb
➜ Lecture
➜ Premiere
Reportero
Dokumentarfilm
Mexiko/USA, 2012, 72 min, OmeU
Regie: Bernardo Ruiz
Zwischen historischem Format
und politischer Formierung.
Zur Kontextgeschichte der
österreichischen Wochenschauen
Open Lecture
Thomas Ballhausen
(Filmarchiv Austria/Universität Wien)
➜ Premiere
No Harm Done
(Même pas mal)
Dokumentarfilm
Frankreich, 2012, 66 min, OmeU
Regie: Nadia El Fani
Schwerpunkt: A Matter of Act
Schwerpunkt: this human WORKS
Journalismus ist in Mexiko lebensgefährlich. Reportero beleuchtet die Arbeit
der kritischen mexikanischen Zeitung
„Zeta“ und begleitet den langjährigen
Journalisten Sergio Haro bei der Arbeit.
Die seit rund 30 Jahren wöchentlich
erscheinende Zeitung steht für investigativen Journalismus abseits der von
der Regierung kontrollierten Medien.
Um ihre Unabhängigkeit zu gewährleisten, wird „Zeta“ nicht in Tijuana, sondern in den USA gedruckt. Zahlreiche
Kolleg_innen von Segio Haro wurden
aufgrund ihrer kritischen Recherche
und Berichterstattung auf brutale
Weise ermordet. Doch das mutige
„Zeta“-Team nimmt die persönlichen
Risiken in Kauf, bringt weiterhin Korruption ans Licht und berichtet unerschrocken über Drogenkartelle und
ihre Verbindung zur Politik.
Social Impact Media Awards –
Special Jury Mention (2013)
Anschließend: Diskussion
➜ Premiere
➜ Premiere
My Brother the Devil
The Particle (Zerre)
God Loves Uganda
SPIELFILM
Großbritannien, 2011, 111 min, OmdU
Regie: Sally El Hosaini
Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
Ausgehend von einem erweiterten
Archivbegriff wird im Rahmen dieser
Lecture einer Geschichte der österreichischen Wochenschauen und ihrer
Vorgängerformate nachgespürt: Schon
in der Frühzeit des Mediums Film war
der Wunsch des Publikums nach Teilhabe an Ereignissen des öffentlichen
Lebens spürbar. Die dementsprechend
gestalteten Beiträge verdichteten sich
gegen Ende des Ersten Weltkriegs zum
mittlerweile historisch zu betrachtenden Format der Wochenschau, das
in Österreich bis in die 1980er-Jahre
nachweisbar ist. In dieser für das
Kinopublikum konzipierten Berichterstattung schrieben sich politische
Ideologien und gesellschaftliche Rahmungen ebenso ein wie historiographische Effekte und die Konditionen
des Mediums.
In Kooperation mit:
Filmpreis
➜ Premiere
No Harm Done erzählt die Geschichte
der Regisseurin El Fani. Der Dokumentarfilm porträtiert ihren Kampf an zwei
Fronten: Einerseits gegen die islamistischen Fundamentalisten in Tunesien
und ihrer Wahlheimat Frankreich und
andererseits ihre ganz persönliche
Auseinandersetzung mit ihrer Krebserkrankung. El Fanis vorangegangener
Film, der ihren Atheismus zum Thema
machte, bringt ihr laufend Morddrohungen ein. Vor diesem Hintergrund
muss sie sich der lebenswichtigen Entscheidung für oder gegen eine Chemotherapie stellen. El Fani gelingt es in
ihrem Dokumentarfilm, eine fesselnde
Metapher für religiösen Extremismus
als Krankheit zu kreieren. No Harm
Done ist ein mehrfach preisgekröntes
Plädoyer für einen sekularen Staat und
Redefreiheit.
Filmpreise
Panafrican Film and Television Festival
of Ouagadougou –
Best Feature Documentary (2013)
Emigration oder Selbstzensur.
Zur Situation der Journalist_innen in Ungarn.
Festival de Cinéma Image et Vie –
Best Documentary (2013)
Infos zur Diskussion unter:
www.thishumanworld.com
Anschließend: Diskussion
In Kooperation mit:
Feministischer Aktivismus in Tunesien
nach Ben Ali.
Im Londoner Stadtteil Hackney leben
die zwei arabischen Brüder Rashid
und Mo. Rashid, anerkanntes Gangmitglied, wird von seinem jüngeren
Bruder bewundert. Rashid lernt den
Fotografen Sayyid kennen, dabei entdeckt er eine ihm unbekannte Seite an
sich und stellt sein bisheriges Leben
in Frage. Als Mo dies herausfindet,
erzählt er der Gang zum Schutz seines
Bruders, die beiden wären Jihadisten.
In rasanter Geschwindigkeit steuert
die Handlung nun dem Höhepunkt entgegen. Authentische Coming-of-AgeStory über die bedingungslose Liebe
zweier Brüder, innere Zerrissenheit und
das Beschreiten neuer Lebenswege.
Spielfilm
Türkei, 2012, 80 min, OmeU
Regie: Erdem Tepegöz
Schwerpunkt: this human WORKS
Istanbul – eine Stadt, in der die Arbeitslosenrate vor allem unter Frauen sehr
hoch ist. Eine von ihnen ist Zeynep (Jale
Arıkan), die der Film bei ihrer Suche
nach Arbeit in den grauen Straßen der
Großstadt begleitet. Getrieben von der
Notwendigkeit, ihre kranke Tochter zu
versorgen und der drohenden Obdachlosigkeit, heuert sie nach zahlreichen Fehlschlägen bei einer Textilfabrik fernab der
Stadt an. Die Bedingungen, mit denen
Zeynep dort konfrontiert ist, sind kaum
zu ertragen: Ungeziefer, sexuelle Übergriffe und körperliche Schwerstarbeit
zehren rasch an ihren Kräften. Erdem
Tepegözs preisgekröntes Erstlingswerk
The Particle ist eine Hommage an den
Kampf einer arbeitenden Frau.
Infos zur Diskussion unter:
www.thishumanworld.com
Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
Die amerikanische Religiöse Rechte
hat Uganda längst als Betätigungsfeld entdeckt. Der Regisseur Roger
Ross Williams begleitet in seinem vielfach preisgekrönten Dokumentarfilm
eine Gruppe Evangelikaler bei ihrer
missionarischen Tätigkeit – bei ihren
Versuchen, die Bevölkerung zum biblischen Glauben zu führen, bei ihren
Predigten des Evangeliums, die sie mit
brennenden Reden für ein geplantes
Anti-Homosexuellen-Gesetz verweben. God Loves Uganda liefert verstörende und entlarvende Bilder, die
Zeugnis über religiös motivierten Hass
auf die LGBTI-Community ablegen.
Anschließend: Q&A
Filmpreise (AUSWAHL)
Europa Cinema Label Prize (2012)
Outfest – Grand Jury Award (2012)
Frameline FF – Honorable Mention
Outstanding First Feature (2012)
BFI London FF – Best Newcomer:
Sally El Hosaini (2012)
WIEDERHOLUNG
DO, 12. 12. 2013 /21:00
Top Kino, Saal 2
Filmpreise (AUSWAHL)
Moscow IFF –
Main Prize for the Best Film (2013)
Antalya Golden Orange FF –
Best Director, Best First Movie
Best Art Director and SIYAD Award (2012)
Malatya Intern. FF –
Best Actress and Best Edit (2012)
Anschließend: Q&A
In Kooperation mit:
An initiative of Amnesty International
Dieser Film
wird präsentiert von:
Dokumentarfilm
USA, 2013, 83 min, OF Englisch
Regie: Roger Ross Williams
Dieser Film
wird präsentiert von:
Filmpreise (AUSWAHL)
DocuWest – Best Overall Documentary Film
& Best of Fest – Feature (2013)
Sheffield Doc/Fest – Youth Jury Awards (2013)
Mountain Film – Audience Awards (2013)
Dallas IFF – Grand Jury Prize
Best Documentary (2013)
Filmprogramm
–42–
10/12
DIENSTAG
TOP KINO
Saal 2
21:00
10/12
DIENSTAG
SCHIKANEDER
22:30
Filmprogramm
–43–
11/12
MITTWOCH
SCHIKANEDER
17:30
11/12
MITTWOCH
TOP KINO
Saal 1
18:00
11/12
MITTWOCH
TOP KINO
Saal 2
19:00
t
When I Was a Boy,
I Was a Girl
➜ Präsentation
➜ Weltpremiere
➜ Premiere
Dreck ist Freiheit
Can‘t Be Silent
Dokumentarfilm
Österreich, 2013, 80 min, OmeU
Regie: Birgit Bergmann, Stefanie Franz,
Oliver Werani
Dokumentarfilm
Deutschland, 2013, 85 min, OmdU
Regie: Julia Oelkers
Last Shelter –
Vienna Refugee Protest
Präsentation
frameLab & Gerald Igor Hauzenberger
Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
Ivana Todovorić begibt sich auf eine
einfühlsame filmische Reise nach Belgrad. Dort lebt Goca, eine transsexuelle Frau, die trotz des ihr feindlich
gesinnten Umfelds ihren Stolz bewahrt
und versucht, ein normales Familienleben zu führen. Wie eine Tochter lebt
ihre Nichte bei ihr, die sie von den Einnahmen als Sexarbeiterin mitversorgt.
Zu ihrem 39. Geburtstag entscheidet
sie sich, ihr Coming-out auf der Bühne
vor Publikum zu feiern. Die Regisseurin zeigt in dem mehrfach prämierten
Kurzfilm When I Was a Boy, I Was a Girl
die Protagonistin Goca und ihre nicht
ungefährliche Arbeit – ohne Klischees
und moralisch erhobenen Zeigefinger.
Filmpreise
Dokufest Prizren – Balkan Dix Award (2013)
South Eastern European Film Festival –
Best Short Documentary (2013)
Belgrade Shorts and Documentary FF –
Best National Documentary Film (2013)
Eintrit
frei!
➜ Lecture
➜ Premiere
Dokumentarfilm
Serbien, 2013, 30 min, OmeU
Regie: Ivana Todovorić
20:00
t
Eintrit
frei!
(Ja kada sam bila klinac,
bila sam klinka)
11/12
MITTWOCH
SCHIKANEDER
Selbsterhaltung und Intellekt.
Zum Doppelcharakter
des Bildungbegriffs und
zur Kritik der Bildungsproteste
LECTURE
Alex Gruber
(sans phrase. Zeitschrift für Ideologiekritik/
Universität Wien)
➜ Wien-Premiere
Metamorphosen
Dokumentarfilm
Deutschland, 2012, 84 min, OmdU
Regie: Sebastian Mez
Schwerpunkt this human EDUCATION
Eigentlich wollte Oliver nur einen Film
über den Wagenplatz drehen, stattdessen fand er ein neues Zuhause.
Martin schätzt das Chaos; fehlendes
Fließwasser, ein Kompostklo und die
prekäre Wohnsituation am besetzten
Platz bereiten dem Psychologiestudenten nicht weiter Kopfzerbrechen.
Lena, im vierten Monat schwanger,
freut sich auf ein Stück Sicherheit und
Komfort am ersten legalen Wagenplatz
Österreichs, den die Gruppe in naher
Zukunft gründen wird. Zum Glück
hat die Stadt das neue Grundstück
eng eingezäunt, damit eine 24-Stunden-Großbaustelle auch noch Platz findet. Eigentlich wollten Birgit und Steffi
nur einen Film über den Wagenplatz
drehen …
Anschließend: Q&A
Sie sind Sänger, Rapper und Musiker –
ihre Leidenschaft ist die Kunst. Doch
als Flüchtlinge sind sie Ausgeschlossene. Der Dokumentarfilm erzählt ihre
Geschichte und jene von Heinz Ratz,
der Nuri (Dagestan), Jaques und Revelino (Elfenbeinküste) und Hosain (Af­ghanistan) zusammenführt, um sie aus
ihren Flüchlingsheimen in Deutschland
zu holen und mit ihnen auf Tournee zu
gehen. Vom Stillstand in ihren Unterkünften geht es auf die Bühnen ihrer
neuen Heimat, um vor einem riesigen
Publikum gemeinsam ein Zeichen zu
setzen.
Filmpreise
Intern. FF Emden-Norderney –
DGB-Filmpreis (2013)
Anschließend: Q&A
In Kooperation mit:
Die Produktionsfirma frameLab Filmproduktion rund um Gerald Igor Hauzenberger präsentiert Ausschnitte
ihres Dokumentarfilms Last Shelter, der
voraussichtlich im Herbst 2014 fertiggestellt wird. Im Zentrum der Präsentation stehen die Dreharbeiten in
der Votivkirche, in der 60 Flüchtlinge
im letzten Winter zwei Monate lang
Schutz gesucht haben. Ausgangspunkt
der Protestbewegung war der „Refugee March“ von Asylwerber_innen und
Aktivist_innen von Traiskirchen nach
Wien, die damit auf die unannehmbaren Lebensbedingungen im Flüchtlingslager und die österreichische
Asylpolitik aufmerksam machen
wollten.
„Bildung ist keine Ware“, „Education
is not for sale“ – unter diesen Slogans
fanden die Proteste gegen Reformen
im Universitätsbereich statt, die die
Bildung vor ihrer Instrumentalisierung
als Ausbildung bewahren wollten. Ausgehend von einer Analyse der sozialen
Implikationen des Bildungsbegriffs
wird im Rahmen der open lecture der
Frage nachgegangen, welche Vorstellungen von Gesellschaft und Wissen
der Formulierung solcher Parolen
zugrundeliegen – und warum sie letzten Endes gerade jene Standortlogik
bedienen, gegen die sie aufzubegehren
glauben.
Majak – der Name der Atomanlage im
Südural ist für die Bewohner dieser
Gegend Synonym für eine unsichtbare
Bedrohung. Ein Reaktorunfall im Jahr
1957 hat das Gebiet zu einer der am
stärksten radioaktiv belasteten Zonen
der Welt gemacht. Die europäischen
Warnsysteme schlugen nicht an. Die
Perestroika vertuschte den Vorfall.
Trotz allem leben hier Menschen, weil
sie keine andere Möglichkeit sehen – in
einer vergessenen Welt im Nirgendwo
zwischen Europa und Asien. Sebastian
Mez schafft es in seiner intensiven
Bildarbeit die unsichtbare Gefahr spürbar zu machen. Ein Zeitdokument einer
stillen Zerstörung.
Filmpreise
Im Anschluss an die Präsentation
folgt eine Diskussion.
Documenta Madrid – Second Jury Prize (2013)
BAFICI – Special Mention (2013)
Anschließend: Q&A
Dieser Film wird präsentiert von:
Empfohlen von:
WI R
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Filmprogramm
–44–
11/12
MITTWOCH
TOP KINO
Saal 1
20:30
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MITTWOCH
TOP KINO
Saal 2
21:00
Filmprogramm
–45–
11/12
MITTWOCH
TOP KINO
Saal 2
21:00
11/12
MITTWOCH
SCHIKANEDER
22:30
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DONNERSTAG
SCHIKANEDER
17:30
12/12
DONNERSTAG
TOP KINO
Saal 1
18:00
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Eintrit
frei!
➜ Premiere
Sickfuckpeople
Dokumentarfilm
Österreich/Ukraine, 2012, 75 min, OmdU
Regie: Juri Rechinsky
➜ Premiere
➜ Premiere
Black Out
Kung Fu Grandma
Dokumentarfilm
Großbritannien, 2012, 47 min, OmeU
Regie: Eva Weber
Dokumentarfilm
Großbritannien, 2012, 27 min, OmeU
Regie: Jeong-One Park
Schwerpunkt: this human EDUCATION
Schwerpunkt: Echoes from One World
Nicht nur die Winter sind kalt in der
Ukraine. Dass die soziale Kälte vor
allem jene trifft, die auf der gesellschaftlichen Leiter ganz unten stehen,
zeigt Juri Rechinsky in seinem Dokumentarfilm Sickfuckpeople. Begleitet
wird eine Gruppe drogensüchtiger,
obdachloser Jugendlicher in Odessa,
die versucht, langsam ein Erwachsenenleben zu führen. Schwangerschaft,
Abtreibung, die Suche nach dem nächsten Schuss in einem schmutzigen Keller – in erschreckenden Bildern fängt
die Kamera die raue Wirklichkeit voller
gesellschaftlicher Ablehnung und Verfall ein. Juri Rechinsky ist mit seinem
ersten Langfilm ein verstörendes Werk
gelungen, das polarisiert.
Filmpreis
Sarajevo FF – Heart of Sarajevo
for Best Documentary (2013)
Anschließend: Q&A
Während der Prüfungszeit pilgern
Hunderte von Schüler_innen in Conakry (Guinea) nach Sonnenuntergang
allabendlich zu Flughäfen, Tankstellen
und wohlhabenden Stadtteilen auf der
Suche nach Licht. Der Weg zu öffentlichen beleuchteten Plätzen der Stadt ist
weit und nicht ungefährlich. Denn nur
jede/r Fünfte Guineer_in hat Zugang zu
Elektrizität und die jungen Menschen
nehmen die Beschwerlichkeiten in Kauf,
um für ihre Schulabschlüsse zu lernen.
Black Out erzählt auf behutsame Weise
von den Träumen und Hoffnungen junger wissensdurstiger Guineer_innen
auf eine bessere Zukunft durch Bildung
– vor dem Hintergrund des Entstehens
einer jungen Demokratie nach jahrzehntelanger Militärdiktatur.
Filmpreise (AUSWAHL)
Open City Docs Fest –
Emerging UK Filmmaker (2013)
Cinemambiente –
Best Medium Length Documentary (2013)
Vorfilm
Merfolk
(R: Rory Waudby-Tolley,
Großbritannien 2012,
3 min, Animationsfilm))
Anschließend: Q&A
In Kooperation mit:
Empfohlen von:
WI R
LE BE
JETZ N
BEW T
U S ST
The Blockade
(Blokada)
Dokumentarfilm
Kroatien, 2012, 93 min, OmeU
Regie: Igor Bezinović
➜ Premiere
Maori Boy Genius
Schüler_innenKurzfilm-Wettbewerb
„Best-of“ & the future is ours to see
Dokumentarfilm
USA, 2012, 83 min, OmeU
Regie: Pietra Brettkelly
Schwerpunkt: this human EDUCATION
Auf Boxsäcke einschlagende Großmütter sind in Korogocho, einem Slum
in Kenia, keine Seltenheit. Seit Jahren
werden dort ältere Frauen vermehrt
Opfer von sexuellen Übergriffen junger Männer. Angetrieben werden diese
Taten von dem Gerücht, dies könne
beim Vergewaltiger AIDS heilen.
Jeong-One Park folgt in ihrem dokumentarischen Kurzfilm drei „Grandmas“, die sich zur Wehr setzen und eine
Selbstverteidigungsgruppe gegründet
haben. Der vielfach ausgezeichnete
Dokumentarfilm Kung Fu Grandma
schafft es, das Publikum an der harten
Lebensrealität der kenianischen weiblichen Slumbevölkerung teilhaben zu
lassen und entwirft ein berührendes
Porträt über Mut und den Willen zum
Widerstand.
Filmpreise
London Feminist FF – Best Short Film (2012),
Society for Visual Anthropology FF –
Best Short Film (2012)
The Blockade handelt von der studentischen Blockade der Philosophischen
Fakultät an der Universität in Zagreb
im Jahr 2009, die 35 Tage lang unter
Kontrolle von Student_innen stand.
Der Streik gegen die Erhöhung der
Studiengebühren, dem sich bald auch
weitere Fakultäten in ganz Kroatien
anschlossen, wurde innerhalb weniger
Wochen zum längsten und politisch
relevantesten Student_innenprotest
in der Region. Chronologisch und
hautnah hält die Kamera den Besetzungsverlauf fest. Von der Besetzung
der Fakultät, dem Erschaffen eines
Plenums als zentrales, direktdemokratisches Beschlussorgan, bis hin zum
internen, aber vor allem auch externen
Druck des akademischen Personals,
der Öffentlichkeit und der Politik.
Der Dokumentarfilm begleitet den
jungen Maori Nga Rauuira. Die Maori,
die indigene Bevölkerung Neuseelands, hat infolge des Kolonialismus mit
grundlegenden ökonomischen und kulturellen Problemen zu kämpfen. Nga
Rauuira, tief verbunden mit der Kultur seines Volkes, schafft es aufgrund
seiner herausragenden Begabung und
der Unterstützung seiner Familie von
der amerikanischen Eliteuniversität
Yale aufgenommen zu werden. Er nützt
sein Studium, um sich später in seiner
Heimat politisch für die Anliegen der
Maori einzusetzen. Der Film porträtiert
die Zerrissenheit der Maori, die einerseits ihr kulturelles Erbe nicht verlieren
möchten, andererseits aber auch versuchen in der Welt des 21. Jahrhunderts
ihren Platz zu finden.
Anschließend: Diskussion (in englischer Sprache)
Infos zur Diskussion unter:
www.thishumanworld.com
In Kooperation mit:
Ludwig Boltzmann Institut
Menschenrechte
this human world präsentiert ein
ausgewähltes „Best-of“ der Einreichungen des this human world-Schüler_innen-Kurzfilm-Wettbewerbs 2013
auf der großen Leinwand. Kreative und
originelle Kurzfilme von Jugendlichen
aus Österreich, Ungarn, Slowenien und
der Slowakei öffnen den Blick für die
Themen „Kinder auf der Flucht“ und
„Kinderrechte“ und die Erzählweisen
und Gestaltungsformen der jüngeren
Generation.
Im Anschluss werden die Schüler_
innen der Kreativ-Ausschreibung the
future is ours to see ihr Projekt vorstellen. Die jungen Organisator_innen
möchten damit das Bewusstsein
wecken, dass sie ihre Zukunft selbst
in der Hand haben und es in ihrem
Einflussbereich liegt, mit Gestaltungswillen, Eigenverantwortung und Überzeugungskraft etwas zu bewirken.
Filmprogramm
–46–
19:00
12/12
DONNERSTAG
SCHIKANEDER
20:00
12/12
DONNERSTAG
TOP KINO
Saal 1
20:30
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DONNERSTAG
TOP KINO
Saal 1
20:30
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DONNERSTAG
TOP KINO
Saal 2
21:00
12/12
DONNERSTAG
SCHIKANEDER
22:30
Foto: Courtesy of Fania Davis
12/12
DONNERSTAG
TOP KINO
Saal 2
Filmprogramm
–47–
Wett
bewerb
The Golden Cage
(La Jaula de Oro)
➜ Premiere
Intersexion
Spielfilm
Mexiko/Spanien, 2013, 102 min, OmeU
Regie: Diego Quemada-Díez
Dokumentarfilm
Neuseeland, 2012, 68 min, OF Englisch
Regie: Grant Lahood
Der mexikanisch-spanische Spielfilm
begleitet drei Teenager aus einem
guatemalischen Slum auf ihrer Odyssee durch Lateinamerika. Traumziel
ist Amerika, in dem sie ein besseres
Leben vermuten. In atemberaubenden
Bildern erzählt The Golden Cage die
Geschichte einer Reise auf Güterwaggons, Bahngleisen und durch die
Wüste. Die harte Realität Lateinamerikas macht auch vor diesem Film nicht
halt – in bildgewaltigen Szenen wird
man Beobachter_in des Martyriums
junger Migrant_innen. Leiden und Utopie liegen nah beieinander. Der Regisseur Diego Quemada-Díez inszenierte
den in Cannes prämierten Film anhand
hunderter geführter Interviews mit
Flüchtlingen.
Was passiert, wenn der Arzt die Frage
nach dem Geschlecht des Neugeborenen nicht beantworten kann? Dieser
Frage widmet sich der Dokumentarfilm Intersexion. Mit einfühlsamen Porträts von Betroffenen schafft es der
Film, hinter die Maske aus Scham
und Geheimniskrämerei zu blicken
und zeigt, wie Intersexuelle Kindheit,
Pubertät und Beziehungen erleben –
mit dem Wissen, nicht in ein binäres
Geschlechtsmodell zu passen. Der
selbstbewusste Umgang mit dem
eigenen Körper steht im Mittelpunkt
von Intersexion und zeigt das Thema
Intersexualität von einer bisher nie
gezeigten Seite – ein herzerwärmender
Mix aus Tragik und Komik.
Numbered
The New Anti-Semitism
Dokumentarfilm
Israel, 2012, 55 min, OmeU
Regie: Dana Doron, Uriel Sinai
Dokumentarfilm
Israel/Kanada, 2013, 45 min, OmeU
Regie: Jacob Eilon, Rafi Abulafia
SPIELFILM
Großbritannien, 2011, 111 min, OmdU
Regie: Sally El Hosaini
Die tätowierte Nummer am Unterarm
ist vielen ehemaligen Auschwitz-Gefangenen stetige Erinnerung an die
grausame Zeit in den Konzentrationslagern der Nazis. Nur wenige davon sind
heute noch am Leben. Numbered führt
das Kinopublikum nach Israel, begleitet einige der Überlebenden mit ihren
Geschichten und zeichnet einzigartige,
hoch emotionale Porträts selbiger.
Der Film zeichnet die dunkle Zeit in
den Lagern nach und erforscht die sich
wandelnde Bedeutung der tätowierten
Nummern bis heute – als kollektives
wie auch persönliches Symbol, das seine
Träger_innen zusammenführt und den
Zuseher_innen von Numbered ermöglicht, in ihre Geschichten voller Trauer,
aber auch Lebenslust einzutauchen.
Welche Ausformungen moderner Antisemitismus im Zeitalter des Internets
annehmen kann, zeigt die investigative
israelisch-kanadische Co-Produktion
The New Anti-Semitism. Über zwei Jahre
filmte das Team offen agierende Antisemit_innen und solche, die sich hinter
antizionistischen Organisationen verbergen. Mit versteckter Kamera werden dem Kinopublikum Einsichten in
konspirative Treffen antisemtischer
Verschwörungstheoretiker, geheime
Konferenzen und Demonstrationen –
u. a. der Occupy-Bewegung – geboten,
die blanken Israelhass und Antisemitismus offenlegen. The New Anti-Semitism leistet Grundsatzarbeit bei einem
Thema, über das oft und gerne der Mantel des Schweigens ausgebreitet wird.
Im Londoner Stadtteil Hackney leben
die zwei arabischen Brüder Rashid
und Mo. Rashid, anerkanntes Gangmitglied, wird von seinem jüngeren
Bruder bewundert. Rashid lernt den
Fotografen Sayyid kennen, dabei entdeckt er eine ihm unbekannte Seite an
sich und stellt sein bisheriges Leben
in Frage. Als Mo dies herausfindet,
erzählt er der Gang zum Schutz seines
Bruders, die beiden wären Jihadisten.
In rasanter Geschwindigkeit steuert
die Handlung nun dem Höhepunkt entgegen. Authentische Coming-of-AgeStory über die bedingungslose Liebe
zweier Brüder, innere Zerrissenheit und
das Beschreiten neuer Lebenswege.
Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
Filmpreis
Documentary Edge Festival – Best New
Zealand Documentary and Best Editing (2012)
London BFI Lesbian and Gay FF – Runner Up
Derek Oyston Award (2013)
Erste Vorstellung:
SA, 07.12.2013/17:30
SCHIKANEDER
Erste Vorstellung:
SA, 07.12.2013/18:00
TOP KINO SAAL 1
Dokumentarfilm
USA/Frankreich, 2012, 101 min, OF Englisch
Regie: Shola Lynch
Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
Filmpreise (AUSWAHL)
Europa Cinema Label Prize (2012)
Filmpreise
Festival de Cannes –
A Certain Talent Prize (2013)
My Brother the Devil
Free Angela and
All Political Prisoners
Filmpreise
The Israeli Documentary Forum Awards –
Best Debut Film Award (2012)
Chicago IFF – Silver Hugo Award (2012)
Erste Vorstellung:
SO, 08.12.2013/18:00
Top Kino, Saal 1
In Kooperation mit:
In Kooperation mit:
Outfest – Grand Jury Award (2012)
Frameline FF – Honorable Mention
Outstanding First Feature (2012)
BFI London FF – Best Newcomer:
Sally El Hosaini (2012)
Erste Vorstellung
DI, 10. 12. 2013 /20:15
FILMCASINO
Wie wurde Angela Davis, eine junge
schwarze Philosophie-Studentin,
in den 1970er-Jahren zur Bürgerrechtsaktivistin und Angeklagten in
einem Mord-Prozess? Diese Frage
stellt sich die Regisseurin Shola Lynch
und lässt 40 Jahre nach dem Gerichtsprozess alle Beteiligten der versuchten
Entführung eines Richters, die mit
mehreren Toten endete, zu Wort kommen. In Rückblicken auf die Politik der
stürmischen 1970er-Jahre werden die
Gründe für Davis’ politischen Aktivismus dargelegt, die sie Zeit ihres Lebens
als Terroristin brandmarken werden.
Angela Davis war u. a. in der Kommunistischen Partei und bei den Black
Panthers aktiv, sie studierte bei Theodor W. Adorno, publiziert u. a. zu Black
Feminism und ist eine führende Persönlichkeit der Anti-Gefängnis-Bewegung.
Erste Vorstellung:
SA, 07.12.2013/12:00
TOP KINO SAAL 2
Rahmenprogramm
–48–
10/12
DIENSTAG
TOP KINO
Saal 2
19:00
Zwischen historischem Format
und politischer Formierung
t
Eintrit
frei!
08/12
16:00
Ausgehend von einem erweiterten Archivbegriff wird im Rahmen dieser Lecture einer
Geschichte der österreichischen Wochenschauen und ihrer Vorgängerformate nachgespürt: Schon in der Frühzeit des Mediums Film war der Wunsch des Publikums nach Teilhabe an Ereignissen des öffentlichen Lebens spürbar. Die dementsprechend gestalteten
Beiträge verdichteten sich gegen Ende des Ersten Weltkriegs zum mittlerweile historisch
zu betrachtenden Format der Wochenschau. In dieser für das Kinopublikum konzipierten
Berichterstattung schrieben sich politische Ideologien und gesellschaftliche Rahmungen
ebenso ein wie historiographische Effekte und die Konditionen des Mediums.
Thomas Ballhausen (Filmarchiv Austria/Universität Wien)
In Kooperation mit:
Politische Dokumentarfilmpraxis? ➜ Workshop
Gemeinsam mit den Filmemacher_innen von Da.Sein sollen Strategien
eines politisch involvierten Filmschaffens erarbeitet werden.
Diskutiert wird anhand von Problematiken wie:
10/12
DIENSTAG
UNI WIEN
17:00
Mann – Frau –
schwul – lesbisch – queer?
Verhältnis zwischen Eigenrepräsentation von Protagonist_innen und konzeptionellen
Überlegungen der Filmemachenden
Schwerpunkt: LGBTI-Rights Worldwide
Skandalisierung und Empowerment
Spannungen und Widersprüche durch Privilegien- und Ressourcengefälle
Foto: Gerry Schneider
Reproduktion von kolonialen Blicken auf das Leben „der Anderen“ im Medium
Dokumentarfilm und Möglichkeiten, dies produktiv aufzubrechen und in Frage zu stellen.
Aylin Basaran (Kultur- und Geschichtswissenschaftlerin, Filmemacherin)
Hans-Georg Eberl (Anti-Abschiebungsaktivist, Filmemacher)
Anmeldung erwünscht unter: [email protected]
In Kooperation mit:
Der akademische Diskurs über Homosexualität an der Wiener Universität begann
im 19. Jahrhundert, wobei in der Forschung lange Zeit nur männliche Homosexualität behandelt und weibliche in Analogie zu dieser erklärt wurde. Historisch waren
Jus, Medizin, Sexualwissenschaft und Psychologie die zentralen Felder der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Homosexualität. Heute sind es vor allem die Kulturwissenschaften, in denen sich queere Forschungsansätze durchzusetzen beginnen.
Rundgang durch die Universität Wien mit Andreas Brunner.
Andreas Brunner (QWIEN – Zentrum schwul/lesbische Kultur und Geschichte)
N E I W OC HE
Ort: Universität Wien
09/12
19:00 TOP KINO
Saal 2
Treffpunkt:
Haupteingang Uni Wien
Universitätsring 1, 1010 Wien
Get Your Audience!
➜ Workshop
Eine Führung zur Geschichte der Homosexualitäten an der Universität Wien
Dokumentarfilm aus parteiischer Perspektive
MONTAG
➜ Open Lecture
Zur Kontextgeschichte der österreichischen Wochenschauen
Rahmenprogramm
SONNTAG
TOP KINO
Saal 2
Rahmenprogramm
–49–
➜ Workshop
Get Your Audience! is a unique program of distribution of human rights documentary
films in the Czech Republic, which gives opportunity to individuals, organizations,
companies etc. to organize screenings of documentary films on social, political, environmental and human rights topics anywhere they want and for anybody they
choose free of charge. The Get Your Audience!-Workshop will be based on an idea,
how by SCREENING A FILM and through FOLLOW-UP DISCUSSION, civic society
can ACT TO CHANGE their environment to be a better place for living. The workshop will be held in English.
Anmeldung erforderlich unter:
[email protected]
Teilnehmer_innenanzahl:
max. 20 Personen
Gebärdendolmetsch
möglich
In Kooperation mit:
Grassroot Distribution of Human Rights Documentary Films
Schwerpunkt: Echoes from One World
Dauer:
ca. 1,5–2 Stunden
11/12
MITTWOCH
TOP KINO
Saal 1
18:00
LAST SHELTER
➜ Präsentation
Vienna Refugee Protest
Anmeldung erforderlich unter: [email protected]
Die Produktionsfirma frameLab Filmproduktion rund um Gerald Igor Hauzenberger präsentiert Ausschnitte ihres Dokumentarfilms Last Shelter, der voraussichtlich
im Herbst 2014 fertiggestellt wird. Im Zentrum der Präsentation stehen die Dreharbeiten in der Votivkirche, in der 60 Flüchtlinge im letzten Winter zwei Monate
lang Schutz gesucht haben. Ausgangspunkt der Protestbewegung war der „Refugee
March“ von Asylwerber_innen und Aktivist_innen von Traiskirchen nach Wien, die
damit auf die unannehmbaren Lebensbedingungen im Flüchtlingslager und die österreichische Asylpolitik aufmerksam machen wollten.
In Kooperation mit:
frameLab & Gerald Igor Hauzenberger
Ondřej Kamenický (One World)
Im Anschluss an die Präsentation folgt eine Diskussion.
Rahmenprogramm
11/12
MITTWOCH
TOP KINO
Saal 2
19:00
–50–
Selbsterhaltung und Intellekt
Nightline
–51–
➜ Lecture
Zum Doppelcharakter des Bildungsbegriffs
und zur Kritik der Bildungsproteste.
Schwerpunkt this human EDUCATION
„Bildung ist keine Ware“, „Education is not for sale“ – unter diesen Slogans fanden
die Proteste gegen Reformen im Universitätsbereich statt, die die Bildung vor ihrer Instrumentalisierung als Ausbildung bewahren wollten. Ausgehend von einer
Analyse der sozialen Implikationen des Bildungsbegriffs wird im Rahmen der open
lecture der Frage nachgegangen, welche Vorstellungen von Gesellschaft und Wissen der Formulierung solcher Parolen zugrundeliegen, und warum sie letzten Endes
gerade jene Standortlogik bedienen, gegen die sie aufzubegehren glauben.
itt
r
t
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Ei i!
fre
Alex Gruber (sans phrase. Zeitschrift für Ideologiekritik/Universität Wien)
11/12
MITTWOCH
ALTES AKH
19:00
HUMAN RIGHTS TALK
Von der Weltmenschenrechtskonferenz 1993
zu einem Weltmenschenrechtsgerichtshof?
05/12
DONNERSTAG
Gartenbau
22:30
Auf dem Podium diskutieren Menschenrechtsexpert_innen, auf Basis der Errungenschaften der Weltkonferenz 1993, wie das internationale Menschenrechtssystem
weiter gestärkt werden kann. Ein zentrales Thema dabei ist die Diskrepanz zwischen
rechtlichen Menschenrechtsstandards und deren Umsetzung bzw. Einklagbarkeit.
Ein Vorschlag, der diesbezüglich wiederholt laut wurde, ist die Schaffung eines Weltgerichtshofs für Menschenrechte, der beim HUMAN RIGHTS TALK umfassend diskutiert werden wird.
Ort: Aula des Universitätscampus
Altes AKH
1. Hof, Spitalgasse 2–4
1090 Wien
DONNERSTAG
19:30
12/12
HAUS DER
EUROPÄISCHEN
UNION
07/12
22:00 BRUNNEN
PASSAGE
SAMSTAG
this human world startet seine sechste Ausgabe mit einem spannenden Eröffnungsfilm
und anschließender Party im Gartenbaukino. Ganz besonders freuen wir uns auf Julia
(auchsuperwichtig) und die international renommierte Produzentin, DJane und Sängerin JOYCE MUNIZ (Exploited Rec./FM4). Joyce Muniz konnte sich mit Releases auf Labels wie G-Stone, Klein Records oder zuletzt Exploited und Defected international (und
national mit dem Skero-Feature „Kabinenparty“) einen Namen machen. Sie gilt als eine
der wichtigsten Vertreter_innen eines neuen Musikstils, der europäische Clubsounds mit
Rhythmen aus Brasilien, Lateinamerika und der Karibik bereichert und diese Sounds auf
einem Fundament aus stark perkussiven Passagen und wuchtigen Basslinien entwickelt.
Konzert – Kokavere Lavutára
➜ Konzert
Kokavere Lavutára, auch Sendreiovci genannt, ist eine weltberühme Gypsy-Band
rund um Vlado Sendrei und seiner Frau Janka Sendreiová aus dem kleinen slowakischen Dorf Kokava. Große Bekanntheit erlangte die Band auch 2011, als sie den
Soundtrack für Guy Ritchies Sherlock Holmes: A Game of Shadows einspielte.
Nach der Filmvorführung von The Gypsy Vote laden Kokavere Lavutára das Publikum
auf eine Reise in die Welt der traditionellen Roma-Musik ein.
this human world-Preisverleihung
Ort: Haus der Europäischen Union
Wipplingerstraße 35, 1010 Wien
➜ Party
Die Sounds von Joyce Muniz werden visuell untermalt mit Installationen/Visuals von Aschenbrenner.
In Kooperation mit:
Ein ganz besonderer Abend erwartet die Festivalgäste am 12. Dezember – zum
ersten Mal findet die Preisverleihungs-Gala von this human world im Haus der
Europäischen Union statt. Nochmals treffen sich alle Akteur_innen des Festivals
und genießen den letzten Abend bei einem festlichen Event. Die hochkarätige Jury,
bestehend aus Ursula Strauss, Kristen Fitzpatrick, Igor Hauzenberger, Manfred
Nowak und Ondřej Kamenický, vergibt den Jury-Preis. Ein Highlight wird wie jedes
Jahr die Verleihung des Publikumspreises sein, im Zuge derer der beliebteste Film
des aktuellen Programms gekürt wird. Der ONE WORLD FILMCLUBS AWARD
und der Preis der Liga für Menschenrechte ergänzen die festliche Gala und versprechen ein grandioses Finale von this human world 2013.
this human world-Eröffnungsfeier
In Kooperation mit:
DJ-Line
Tägliche DJ-Line im Schikaneder (ab 22:00)
Eröffnung: 5. 12. 2013 Gartenbau: JOYCE MUNIZ (Exploited Rec./FM4) & Julia (auchsuperwichtig)
6. 12. 2013
Andrea De Renata und
Marko Zink (Klub Renate)
9. 12. 2013
Armin Schmelz
(Tingel Tangel)
7. 12. 2013
Vivian Souzaramos
10. 12. 2013 Colt aus Gold (Susiklub)
8. 12. 2013
Funky Soulful Sunday
11. 12. 2013 J‘aime Julien
(Malefiz, Kibbutz Klub)
27
28
26
29
25
30
1
24
31
52
2
51
48
50
32
33
47
23
3
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7
4
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34
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8
5
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ab 13.12.2013
im Schikaneder
& Top Kino
Halbzeit Arbeitszeit Zwischenzeit Hochzeit Freizeit Spielzeit Jahreszeit
Probezeit Ortszeit Laufzeit Weihnachtszeit Auszeit Fahrzeit Bauzeit Amtszeit Schulzeit Wartezeit Mahlzeit Bestzeit derzeit Fastenzeit Neuzeit
Lebenszeit Uhrzeit Sommerzeit Teilzeit Regenzeit Bedenkzeit Steinzeit
Ferienzeit Dienstzeit Blütezeit Vorbereitungszeit Halbzeit Arbeitszeit
Zwischenzeit Hochzeit Freizeit Spielzeit Jahreszeit Probezeit Ortszeit
Laufzeit Weihnachtszeit Auszeit Fahrzeit Bauzeit Amtszeit Schulzeit
Wartezeit Mahlzeit Bestzeit derzeit Fastenzeit Neuzeit Lebenszeit
Uhrzeit Sommerzeit Teilzeit Regenzeit Bedenkzeit Steinzeit Ferienzeit
Dienstzeit Blütezeit ...
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die neue FILMFRÜHSTÜCKsreihe im Top KIno
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Festival des österreichischen Films
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GroSSer DiaGonale-PreiS SPielfilm 2013:
Der Glanz Des TaGes
von Tizza Covi unD rainer frimmel
GroSSer DiaGonale-PreiS DokumenTarfilm 2013:
FahrTwinD – auFzeichnunGen einer reisenDen
von BernaDeTTe WeiGel
DiaGonale-PreiS innovaTiveS kino 2013:
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springing up around the world. They cooperate in the Human Rights Film
Network. The network supports the activities of individual festivals and creates
new platforms and joint projects. It promotes the distribution of films with human
rights themes at festivals worldwide. It also assists the establishment of new
festivals. As such, the network creates an international supportive environment
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ALLGEMEINE Erklärung der Menschenrechte
Da die Anerkennung der angeborenen Würde und der gleichen und unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen
die Grundlage von Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt bildet, da die Nichtanerkennung und Verachtung der Menschenrechte zu
Akten der Barbarei geführt haben, die das Gewissen der Menschheit mit Empörung erfüllen, und da verkündet worden ist, daß einer Welt, in
der die Menschen Rede- und Glaubensfreiheit und Freiheit von Furcht und Not genießen, das höchste Streben des Menschen gilt, da es notwendig ist, die Menschenrechte durch die Herrschaft des Rechtes zu schützen, damit der Mensch nicht gezwungen wird, als letztes Mittel zum
Aufstand gegen Tyrannei und Unterdrückung zu greifen, da es notwendig ist, die Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zwischen den
Nationen zu fördern, da die Völker der Vereinten Nationen in der Charta ihren Glauben an die grundlegenden Menschenrechte, an die Würde
und den Wert der menschlichen Person und an die Gleichberechtigung von Mann und Frau erneut bekräftigt und beschlossen haben, den
sozialen Fortschritt und bessere Lebensbedingungen in größerer Freiheit zu fördern, da die Mitgliedstaaten sich verpflichtet haben, in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen auf die allgemeine Achtung und Einhaltung der Menschenrechte und Grundfreiheiten hinzuwirken, da
ein gemeinsames Verständnis dieser Rechte und Freiheiten von größter Wichtigkeit für die volle Erfüllung dieser Verpflichtung ist, verkündet
die Generalversammlung diese Allgemeine Erklärung der Menschenrechte als das von allen Völkern und Nationen zu erreichende gemeinsame
Ideal, damit jeder einzelne und alle Organe der Gesellschaft sich diese Erklärung stets gegenwärtig halten und sich bemühen, durch Unterricht
und Erziehung die Achtung vor diesen Rechten und Freiheiten zu fördern und durch fortschreitende nationale und internationale Maßnahmen
ihre allgemeine und tatsächliche Anerkennung und Einhaltung durch die Bevölkerung der Mitgliedstaaten selbst wie auch durch die Bevölkerung der ihrer Hoheitsgewalt unterstehenden Gebiete zu gewährleisten.
Artikel 1
Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.
Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im
Geist der Brüderlichkeit begegnen.
Artikel 2
Jeder hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte
und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse,
Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger
Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt
oder sonstigem Stand.
Des weiteren darf kein Unterschied gemacht werden auf Grund der
politischen, rechtlichen oder internationalen Stellung des Landes
oder Gebiets, dem eine Person angehört, gleichgültig ob dieses
unabhängig ist, unter Treuhandschaft steht, keine Selbstregierung
besitzt oder sonst in seiner Souveränität eingeschränkt ist.
Artikel 3
Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person.
Artikel 4
Niemand darf in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden;
Sklaverei und Sklavenhandel sind in allen ihren Formen verboten.
Artikel 5
Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden.
Artikel 6
Jeder hat das Recht, überall als rechtsfähig anerkannt zu werden.
Artikel 7
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich und haben ohne Unterschied Anspruch auf gleichen Schutz durch das Gesetz. Alle haben
Anspruch auf gleichen Schutz gegen jede Diskriminierung, die gegen
diese Erklärung verstößt, und gegen jede Aufhetzung zu einer derartigen Diskriminierung.
Artikel 8
Jeder hat Anspruch auf einen wirksamen Rechtsbehelf bei den
zuständigen innerstaatlichen Gerichten gegen Handlungen, durch die
seine ihm nach der Verfassung oder nach dem Gesetz zustehenden
Grundrechte verletzt werden.
Artikel 9
Niemand darf willkürlich festgenommen, in Haft gehalten oder des
Landes verwiesen werden.
Artikel 10
Jeder hat bei der Feststellung seiner Rechte und Pflichten sowie bei
einer gegen ihn erhobenen strafrechtlichen Beschuldigung in voller
Gleichheit Anspruch auf ein gerechtes und öffentliches Verfahren vor
einem unabhängigen und unparteiischen Gericht.
Artikel 11
1. Jeder, der wegen einer strafbaren Handlung beschuldigt wird, hat
das Recht, als unschuldig zu gelten, solange seine Schuld nicht in
einem öffentlichen Verfahren, in dem er alle für seine Verteidigung
notwendigen Garantien gehabt hat, gemäß dem Gesetz nachgewiesen ist.
Artikel 16
1. Heiratsfähige Frauen und Männer haben ohne Beschränkung auf
Grund der Rasse, der Staatsangehörigkeit oder der Religion das
Recht zu heiraten und eine Familie zu gründen. Sie haben bei der
Eheschließung, während der Ehe und bei deren Auflösung gleiche
Rechte.
2. Eine Ehe darf nur bei freier und uneingeschränkter Willenseinigung
der künftigen Ehegatten geschlossen werden.
3. Die Familie ist die natürliche Grundeinheit der Gesellschaft und hat
Anspruch auf Schutz durch Gesellschaft und Staat.
Artikel 17
1. Jeder hat das Recht, sowohl allein als auch in Gemeinschaft mit
anderen Eigentum innezuhaben.
2. Niemand darf willkürlich seines Eigentums beraubt werden.
2. Die Bildung muß auf die volle Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit und auf die Stärkung der Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten gerichtet sein. Sie muß zu Verständnis,
Toleranz und Freundschaft zwischen allen Nationen und allen
rassischen oder religiösen Gruppen beitragen und der Tätigkeit der
Vereinten Nationen für die Wahrung des Friedens förderlich sein.
Artikel 20
3. Die Eltern haben ein vorrangiges Recht, die Art der Bildung zu
wählen, die ihren Kindern zuteil werden sollen.
1. Alle Menschen haben das Recht, sich friedlich zu versammeln und
zu Vereinigungen zusammenzuschließen.
2. Niemand darf gezwungen werden, einer Vereinigung anzugehören.
Artikel 21
3. Der Wille des Volkes bildet die Grundlage für die Autorität der
öffentlichen Gewalt; dieser Wille muss durch regelmäßige, unverfälschte, allgemeine und gleiche Wahlen mit geheimer Stimmabgabe oder in einem gleichwertigen freien Wahlverfahren zum
Ausdruck kommen.
Artikel 14
1. Jeder hat das Recht, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu
suchen und zu genießen.
2. Dieses Recht kann nicht in Anspruch genommen werden im Falle
einer Strafverfolgung, die tatsächlich auf Grund von Verbrechen
nichtpolitischer Art oder auf Grund von Handlungen erfolgt, die
gegen die Ziele und Grundsätze der Vereinten Nationen verstoßen.
Artikel 15
1. Jeder hat das Recht auf eine Staatsangehörigkeit.
2. Niemandem darf seine Staatsangehörigkeit willkürlich entzogen
noch das Recht versagt werden, seine Staatsangehörigkeit zu
wechseln.
2. Mütter und Kinder haben Anspruch auf besondere Fürsorge und
Unterstützung. Alle Kinder, eheliche wie außereheliche, genießen
den gleichen sozialen Schutz.
Artikel 19
Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie
Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne
Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu
empfangen und zu verbreiten.
Artikel 12
Niemand darf willkürlichen Eingriffen in sein Privatleben, seine
Familie, seine Wohnung und seinen Schriftverkehr oder Beeinträchtigungen seiner Ehre und seines Rufes ausgesetzt werden. Jeder
hat Anspruch auf rechtlichen Schutz gegen solche Eingriffe oder
Beeinträchtigungen.
2. Jeder hat das Recht, jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu
verlassen und in sein Land zurückzukehren.
1. Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und
seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich
Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen gewährleistet sowie das Recht auf
Sicherheit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität oder
Verwitwung, im Alter sowie bei anderweitigem Verlust seiner
Unterhaltsmittel durch unverschuldete Umstände.
Artikel 26
1. Jeder hat das Recht, an der Gestaltung der öffentlichen Angelegenheiten seines Landes unmittelbar oder durch frei gewählte
Vertreter mitzuwirken.
1. Jeder hat das Recht, sich innerhalb eines Staates frei zu bewegen
und seinen Aufenthaltsort frei zu wählen.
Artikel 25
Artikel 18
Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit;
dieses Recht schließt die Freiheit ein, seine Religion oder Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder
privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu
bekennen.
2. Niemand darf wegen einer Handlung oder Unterlassung verurteilt
werden, die zur Zeit ihrer Begehung nach innerstaatlichem oder
internationalem Recht nicht strafbar war. Ebenso darf keine
schwerere Strafe als die zum Zeitpunkt der Begehung der strafbaren Handlung angedrohte Strafe verhängt werden.
Artikel 13
Artikel 24
Jeder hat das Recht auf Erholung und Freizeit und insbesondere
auf eine vernünftige Begrenzung der Arbeitszeit und regelmäßigen
bezahlten Urlaub.
2. Jeder hat das Recht auf gleichen Zugang zu öffentlichen Ämtern in
seinem Lande.
Artikel 22
Jeder hat als Mitglied der Gesellschaft das Recht auf soziale Sicherheit und Anspruch darauf, durch innerstaatliche Maßnahmen
und internationale Zusammenarbeit sowie unter Berücksichtigung
der Organisation und der Mittel jedes Staates in den Genuß der
wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte zu gelangen, die
für seine Würde und die freie Entwicklung seiner Persönlichkeit
unentbehrlich sind.
Artikel 23
1. Jeder hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf gerechte
und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz vor
Arbeitslosigkeit.
2. Jeder, ohne Unterschied, hat das Recht auf gleichen Lohn für
gleiche Arbeit. Jeder, der arbeitet, hat das Recht auf gerechte und
befriedigende Entlohnung, die ihm und seiner Familie eine der
menschlichen Würde entsprechende Existenz sichert, gegebenenfalls ergänzt durch andere soziale Schutzmaßnahmen.
3. Jeder hat das Recht, zum Schutz seiner Interessen Gewerkschaften
zu bilden und solchen beizutreten.
1. Jeder hat das Recht auf Bildung. Die Bildung ist unentgeltlich,
zum mindesten der Grundschulunterricht und die grundlegende
Bildung. Der Grundschulunterricht ist obligatorisch. Fach- und Berufsschulunterricht müssen allgemein verfügbar gemacht werden,
und der Hochschulunterricht muß allen gleichermaßen entsprechend ihren Fähigkeiten offenstehen.
Artikel 27
1. Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei
teilzunehmen, sich an den Künsten zu erfreuen und am wissenschaftlichen Fortschritt und dessen Errungenschaften teilzuhaben.
2. Jeder hat das Recht auf Schutz der geistigen und materiellen Interessen, die ihm als Urheber von Werken der Wissenschaft, Literatur
oder Kunst erwachsen.
Artikel 28
Jeder hat Anspruch auf eine soziale und internationale Ordnung, in
der die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten voll
verwirklicht werden können.
Artikel 29
1. Jeder hat Pflichten gegenüber der Gemeinschaft, in der allein die
freie und volle Entfaltung seiner Persönlichkeit möglich ist.
2. Jeder ist bei der Ausübung seiner Rechte und Freiheiten nur den
Beschränkungen unterworfen, die das Gesetz ausschließlich zu
dem Zweck vorsieht, die Anerkennung und Achtung der Rechte
und Freiheiten anderer zu sichern und den gerechten Anforderungen der Moral, der öffentlichen Ordnung und des allgemeinen
Wohles in einer demokratischen Gesellschaft zu genügen.
3. Diese Rechte und Freiheiten dürfen in keinem Fall im Widerspruch
zu den Zielen und Grundsätzen der Vereinten Nationen ausgeübt
werden.
Artikel 30
Keine Bestimmung dieser Erklärung darf dahin ausgelegt werden,
dass sie für einen Staat, eine Gruppe oder eine Person irgendein
Recht begründet, eine Tätigkeit auszuüben oder eine Handlung zu
begehen, welche die Beseitigung der in dieser Erklärung verkündeten
Rechte und Freiheiten zum Ziel hat.
Credits – Festivalteam
–71–
–70–
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Amazing Azerbaijan!
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Out of Sight
32
American Vagabond
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An Episode in the Life of an Iron Picker Bahrain: The Forbidden Country
20,27
Bay of All Saints
28
Purgatorio27
Pussy Riot: A Punk Prayer
Black Out
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Festivalleitung:
Website:  Caterina Krüger: Grafikdesign, Evi Bencsics
Born This Way
21
Programmkoordination,
Technische Betreuung:  Kurt Lammel
Ticketsystem:  Roman Huy-Prech (www.diehalbstarken.at)
Assistenz der Festivalleitung,
Ausstattung:  Nathalie Lutz
Co-Kuratorin Wettbewerb:  Evi Bencsics
PR-Praktikum:  Kevin van Delden
Karenzvertretung der künstlerischen Leitung,
Grafik-/Design-Praktikum:  Lukas Schwabegger
Leitung PR:  Ursula Raberger
Leitung Marketing & Sponsoring:  Andrea Kolmitzer
Schüler_innen-Kurzfilm-Wettbewerb:
Annabel Müller und Lisa Wegenstein
the future is ours to see:
Trailer:  Gerald Igor Hauzenberger (frameLab Filmproduktion)
Plakat:  Max Berner
Pokal-Design:  Sabine Müller-Funk
Schriftzug/this human world:  WIEN NORD
Rosanna Wegenstein, Nena Ackerl, Elena Mari
Texte Deutsch:
Rossmann (Organisatorinnen) und Annabel Müller
Ursula Raberger, Evi Bencsics, Andrea Kolmitzer
Presse:  Saskia Pramstaller (www.diehalbstarken.at)
Lektorat:  Daniela Wagenhofer
Produktionsleitung:  Katharina Riedler
Texte Englisch:  Maren Jeleff-Entscheff, Jenny Draxelbauer
2. Produktionsleitung:  Teresa Wieser
Festivalfotograf:  Daniel Weber
Assistenz der Produktionsleitung:
Maren Jeleff-Entscheff, Berrin Seidel
Gästebetreuung:  Christopher Kalwei, Luisa Schneider
Besonderen Dank an: Bruno Batinić, Anna Schwab, Judith Keppel, Mara Verlic, Justin Kadi, Lisa Wegenstein, Hilde Berger, Gerald Igor Hauzenberger/frameLab
Filmproduktion, Anna Müller-Funk, Barbara Reumüller, Laura Samaraweerová, Nikolaus Vuckovics / Immortal Arts, Stephan Grigat, Thomas Ballhausen, Alex Gruber,
Andreas Brunner, Nina Stren, Joachim Wegenstein, Dora Artner, Hans König, Manfred Nowak, Barbara Reumüller, Gabi Frimberger, Marc Orou, Maila Hemetek,
Reini Woditsch, Alexander Pollak, Florian Markl, Robert Misik, Ulrich Aschenbrenner, Daniele Ansidei, Ernst Woller, Kira Preckel, Elias Berner, Human Rights
Film Network, Forum Österreichischer Filmfestivals, Norman Shetler, Wiktoria Pelzer, Dominik Tschütscher, Andreas Kous, Ivana Pilic, Anne Wiederhold, Ondřej
Kamenický, Hana Kulhánková, Wim Brouwer, Eric van de Giessen, FC Gloria, Refugee Protest Camp, Forum Österreichischer Filmfestivals, Waystone Film, Rebecca
Anna Reichherzer, Viktoria Harrucksteiner, Martin Krafl, Sibylle Hamann, Jean-Claude Crespy, Irmgard Bebe, Andrea Bauer, Alena Heribanova, Kristen Fitzpatrick,
Ursula Strauss, Heinz Patzelt, Beatrice Achaleke, Barbara Helige, Karl Markovics sowie allen Festivalhelfer_innen, allen Filmvorführer_innen und dem gesamten Team
des Top Kino, Schikaneder, Filmcasino, Brunnenpassage, Philiale und Gartenbaukino sowie allen DJanes und DJs!
Call Me Kuchu
Can‘t Be Silent
Rent A Family Inc.
32, 34
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Reportero40
42
Salma31
Cantos29
30
Schüler_innen-Kurzfilm-Wettbewerb
„Best-of“ & the future is ours to see
Der Letzte der Ungerechten
30
Sickfuckpeople44
Dreck ist Freiheit
42
Education, Education
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Da.Sein Wien/Lagos/Sokodé/München
Exposed29
Filmvorführung anlässlich der
Verleihung des Sacharow-Preises
26
The Arrieta Method
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34
The Art of Becoming
23
The Barrel
29
The Blockade
45
The Golden Cage
26, 46
Fortress27
The Grey Area: Feminism Behind Bars
33
Free Angela and All Political Prisoners
The Gypsy Vote
28
24, 47
God Loves Uganda
41
The Laundry Room
33
Hama 82–11
38
The Mosuo Sisters
25
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The New Anti-Semitism
47
Intersexion26,46
The Particle
41
Jakarta Disorder
23
The Real Social Network
24
Kung Fu Grandma
44
Two Girls against the Rain
22
Letter to Lobo
25
Tzvetanka23
Malala: A Girl from Paradise
35
Untold Stories
38
45
Wasteland – So That No One Becomes Aware of It
24
High Tech, Low Life
Maori Boy Genius
Metamorphosen43
When I Was a Boy, I Was a Girl
42
My Brother the Devil
41, 47
#unibrennt Bildungsprotest 2.0
35
My Child
31, 39
99 % – The Occupy Wall Street Collaborative Film
39
My Stolen Revolution
No Harm Done
Impressum:
VERANSTALTER DES FESTIVALS | Verein this human world | ZVR-Zahl: 883089244
Festival-Hotline: Tgl. 14.00 – 21.00 Uhr | +43(0)664 313 33 26 | www.thishumanworld.com
Powerless21
Protestation VI
Grafik:  Judith Keppel (www.dosanddots.com)
Kaufmännische Leitung:  Julian Berner
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34
Festivalpräsident:  Johannes Wegenstein
Künstlerische Leitung:  Zora Bachmann
Outlawed in Pakistan
21
40
PROGRAMMÜBERSICHT
ENPROGRAMM: Seite 36
ALLER FILME UND RAHM

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