„Räuberhände“ beim Kinder- und

Pressemitteilung
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Hanna Klimpe, Kommunikation / Presse
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Hamburg, den 20. April 2015
„Räuberhände“ beim Kinder- und Jugendtheaterfestival „Augenblick mal!“ eingeladen
Das Thalia Theater ist mit der Produktion Räuberhände von Finn-Ole Heinrich beim
internationalen Kinder- und Jugendfestival „Augenblick mal!“ eingeladen, das vom 21.-26. April
2015 in Berlin stattfindet. Die Inszenierung von Anne Lenk feierte am 16. August 2013 im Thalia
in der Gaußstraße Premiere und wird beim „Augenblick mal!“ am 26. April in der Tischlerei der
Deutschen Oper Berlin zu sehen sein.
Über das Stück
Wie weit verändert sich unsere Identität, wenn wir neue Erkenntnisse über unsere Abstammung
gewinnen? Ist eine vorgestellte Identität weniger authentisch, als eine „echte“?
In ihrer Schrebergartenlaube „Stambul“ lernen Samuel und Janik fürs Abitur und träumen von
der Zukunft. Während Janik versucht, sich von seinen wohlsituierten Lehrer-Eltern zu
distanzieren, bemüht sich sein bester Freund Samuel, Sohn einer Alkoholikerin, um geordneten
Alltag und Normalität. Als ihre Freundschaft durch einen einzigen Abend zu zerbrechen droht,
reisen sie kurzerhand nach Istanbul, um ihre Beziehung zu retten und Samuels unbekannten
Vater zu finden, der vielleicht Türke ist - ein hoffnungsloses Unterfangen. Für Samuel bekommt
die Sehnsucht nach Identität und Zugehörigkeit mit Istanbul ein konkretes Gesicht, für Janik
aber wird das „Halbtürkischsein“ seines Freundes zur Barriere und der Trip durch Istanbul
nimmt für ihn mehr und mehr albtraumhafte Züge an.
Der vielfach ausgezeichnete Hamburger Autor Finn-Ole Heinrich erzählt in seinem Debütroman
„Räuberhände“ kraftvoll und zugleich poetisch von den großen Themen wie Heimat, Sehnsucht,
Identität und Freundschaft.
„Räuberhände“ gehört mit „Tschick“, „Amerika“, „Werther!“, „Das Tierreich“ oder „Spiel
Zigeunistan“ zu den Lieblingen des jungen Publikums im Thalia in der Gaußstraße. Nicht nur
der Zuschauer, auch die erfolgreichen jungen Regisseure des Thalia Theaters haben in der
Spielstätte in Altona ihre ersten Arbeiten gezeigt, ob Jette Steckel („Der Fremde“), Antú Romero
Nunes („Invasion!“) oder Bastian Kraft („Die Sehnsucht der Veronika Voss“).
Mit der Bitte um Meldung und herzlichen Grüßen,
Hanna Klimpe