Schneller ohne Leerfahrt

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Schneller ohne Leerfahrt
Presse-Info
Schneller ohne Leerfahrt
Erste kontinuierlich umlaufende Energiekette der Welt
Starten, Bremsen, erneut Anfahren, Bremsen, am Ende wieder
zurückfahren. Ob bei kleineren
Apparaten am Roboter, Pick-andPlace-Anwendungen, schnellen
Pressen-Feedern, großen Regalbediengeräten oder klassischen
Förderbändern:
Herkömmliche
Handling- und Transport-Anwendungen kommen heute nicht ohne
eine Leerfahrt, ohne eine unproduktive Rückfahrt aus. Dazu hat
igus GmbH, Köln, jetzt die erste
kontinuierlich umlaufende Energiekette der Welt entwickelt. Das
einbaufertige Komplettmodul eröffnet völlig neue Perspektiven in
der Maschinenkonstruktion.
Bild PM0810-01: igus GmbH, Köln
Keine Leerfahrten mehr: igus GmbH, Köln, hat jetzt die erste kontinuierlich umlaufende Energiekette der
Welt vorgestellt. Die neue „C-Kette“ versorgt Greifer, Sensorik und andere Wagen mit Information, Energie und Medien. Jeder Wagen ist einzeln adressierbar um sofort „seine“ Aufgaben zu übernehmen.
Direkt die nächste
Last, Daten und Medien sind in einem kompakt ge-
Position anfahren
bauten Führungssystem untergebracht. Dieses wird
Die auf der Hannover-Messe vorgestellte „C-Kette“
von igus, gemäß aller kundenspezifischen Eckdaten,
versorgt – rund umlaufend – Greifer, Sensorik und
als Komplettmodul geliefert und dann beim Kunden
andere Einheiten mit Energie, Daten und Medien.
direkt an die Maschine, das Förderband oder eine
Ohne überflüssige Vor- und Rückfahrten kann, in
andere Anlage angebaut. Es ist in verschiedenen
einem kontinuierlichen Rundverkehr, jetzt direkt die
Einbau­lagen einsetzbar.
nächste Position angefahren und dort permanent beund entladen, geklebt, gebohrt etc. werden. Leichtge-
Jeder Wagen ist
wichtig und ausfallsicher sind Geschwindigkeiten bis
einzeln adressierbar
zu 8 m/s möglich. So lassen sich schnellste Maschi-
Mit dem igus-„C-Kettensystem“ lässt sich z.B. ein
nentaktzeiten realisieren.
Handling-, Regalbediengerät oder Feeder ähnlich einer „Raupenkette“ gestalten. Auf dieser können, so
Komplettmodul an
eine Möglichkeit, umlaufende Wagen mit verschie-
die Maschine anschließen
densten Funktionen befestigt werden. Die Wagen
Die neue „C-Kette“ besteht aus einer abriebfesten
werden von einer Energiekette mit daran angeschlos-
Kunststoff-Energiekette mit angeschlossener Dreh-
sener Drehdurchführung mit Information, Energie
durchführung. Diese verfährt leicht und vibrationsfrei,
und Medien versorgt. Das funktioniert so: Leicht
wenn erforderlich mit unterstütztem Obertrum. Das
und verschleißfrei kreist die Kette im Führungsge-
neue System bietet ausreichend Platz zur Befüllung
häuse hin zur ersten Wagen-Station. Dort speist sie
z.B. mit einer Servo/Motorleitung, einer Steuer-, Bus-
eine umlaufende Ringleitung, an die alle Wagen der
oder auch LWL-Leitung und schützt und führt Luft und
„Raupe“ angeschlossen sind. Mit moderner Elektro-
Gas. Alle erforderlichen Leitungen und Schläuche für
nik und Bustechnik kann dann jeder Wagen einzeln
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adressiert werden. Er wird mit den entsprechenden
Signalen versorgt, um im folgenden beliebig arbeiten
zu können z.B. mittels eines Pneumatikventils, Elektromotoren oder Sensoren. Jeder Wagen ist einzeln
ansteuerbar und kann in vordefinierter Position sofort
„seine“ Aufgaben übernehmen.
Permanent greifen, ablegen
und bearbeiten
Abhängig von den Kundenvorgaben ist ein Verfahrweg von 30 Metern und mehr möglich. Zahlreiche
unterschiedliche Wagen lassen sich auf der kontinuierlich umlaufenden Kette anschließen. Das können
z.B. rotierende Greifer, Sauger oder Elektromagneten sein, die permanent Werkstücke aufnehmen, halten, justieren und wieder ablegen. Oder auch Werkzeuge zur Bearbeitung, etwa zum Drehen, Spannen,
Kleben und Bohren. Ebenso kann Regelungs- und
Steuertechnik auf den Wagen sein, kompakt versorgt
mit Information und Leistung aus einem stabilen Führungssystem – vom Barcode- oder Farberkennungsleser bis hin z.B. zum RFID-Lesegerät.
Bild PM0810-03: igus GmbH, Köln
Das neuartige Komplettmodul kann beim Kunden direkt an die Maschine, das Förderband oder eine andere Anlage angebaut werden.
gaben bezüglich Zyklen und Taktzeiten zu erfüllen.
Konstrukteure müssen also verhältnismäßig groß
Schlanker und effizienter
bauen, um die entsprechenden Kräfte auffangen
bauen
zu können, die aufgrund des dynamischen Hin- und
Neben dem zentralen konstruktiven Durchbruch
Herfahrens (Bremsen, Stoppen, etc.) entstehen. Mit
– dem Verzicht auf Leerfahrten – können Trans-
dem neuen „C-Kettensystem“ dagegen lasse sich
port-, Pick-and-Place- und andere Handlinganlagen
nicht nur um ein Vielfaches effizienter arbeiten, so
überdies jetzt schlanker gebaut werden. Die neue
Hersteller igus, sondern auch Platz und Energie spa-
„C-Kette“ lässt sich dazu einfach integrieren in kleine
ren und so der „Trend hin zu schlankeren Maschinen
Einbauräume. Aktuell sind oft sehr große Massen zu
unterstützen.“
bewegen bei hohen Beschleunigungen, um die Vor-
Bild PM0810-02: igus GmbH, Köln
Leicht und verschleißfrei kreist die Energiekette mit angeschlossener Drehdurchführung im Führungsgehäuse hin zur Wagen-Station.
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André Kluth
Leiter Unternehmenskommunikation
igus GmbH
Spicher Str. 1a
51147 Köln
Tel. 0 22 03 / 96 49 - 611
Fax 0 22 03 / 96 49 - 631
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Die Begriffe “igus“, “Chainflex“, “Easy Chain“, “E-Chain“, “E-Chain Systems“, “E-Ketten“,
“E-KettenSysteme“, “Energy Chain“, “Energy Chain Systems“, “Flizz“, “ReadyChain“,
“Triflex“, “TwisterChain“, “DryLin“, “iglidur“, “igubal“, “Polysorb“, “manus“ und “plastics for
longer life“ sind in der Bundesrepublik Deutschland und gegebenenfalls international markenrechtlich geschützt.
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