Schnalstal – das Gletscherskigebiet mit Schneegarantie bei Meran
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Schnalstal – das Gletscherskigebiet mit Schneegarantie bei Meran
Schnalstal – das Gletscherskigebiet mit Schneegarantie bei Meran in Südtirol Abwechslungsreicher Winterurlaub für Aktivurlauber und Familien Das Gletscherskigebiet Schnalstal, an der Grenze zwischen Österreich und Italien gelegen, reicht auf bis zu 3.200 m Seehöhe hinauf und bietet Aktivurlaubern alles, was einen Winterurlaub in Südtirol zum unvergesslichen Erlebnis macht: von der unvergleichlichen hochalpinen Bergkulisse in den Ötztaler Alpen rund um das vielseitige Wintersportgebiet mit großem Familienangebot, bis zu erstklassigen Unterkünften und Spitzengastronomie. Das schneesichere Skigebiet ist der ideale Ausgangspunkt für Abfahrten aller Leistungsstufen. Von der Seilbahn-Talstation mit großem Parkplatz in Kurzras erreichen die Skifahrer die Bergstation auf dem Schnalstaler Gletscher mit der Seilbahn bequem in wenigen Minuten. Im hochalpinen Schnals, wo auch zahlreiche Nationalmannschaften trainieren, können aktive Skifahrer ein Angebot aus Pisten aller Schwierigkeitsstufen in Anspruch nehmen, darunter breite Pisten, die wie geschaffen sind zum Carven sowie eine anspruchsvolle, 8 km lange Talabfahrt. Profi-Wintersportler erwarten auf dem sonnenverwöhnten Gletscher bis zu 40 Trainingsläufe und eine zwischen 5 und 10 km lange Langlaufloipe für das Höhentraining. Auch Familien finden auf dem Schnalstaler Gletscher alles für einen abwechslungsreichen Tag im Schnee: kurze Wartezeiten und 35 km bestens präparierte Pisten, die kurvenreiche Rodelbahn Lazaun, den vielseitigen Glacier Snowpark und den Ötzilino Kinderskiclub. Ein zusätzliches reizvolles Angebot für Familien: das Snowkids Ticket! Mit nur 2,00€ fahren Kids in Begleitung eines Elternteils den ganzen Tag lang Ski. 1 Sommerskilauf und Höhentraining am Schnalstaler Gletscher Auf dem Schnalstaler Gletscher finden Trainingsmannschaften bereits ab September ideale Bedingungen für eine gute Vorbereitung zum Start in die neue Rennsaison. Der Seilbahnbetrieb auf dem Gletscher wird exklusiv für Profis und Trainer auf 8.30 Uhr vorverlegt. Freizeitskifahrern steht die Gletscherbahn ab 8.45 Uhr zur Verfügung. Die Skiclubs und Trainingsmannschaften finden auf der Grawand-Piste rund 40 Trainingsläufe in verschiedenen Schwierigkeitsstufen und Längen vor. Neu ist in diesem Jahr auch der Verleihservice von Torstangen und Bohrmaschinen. Nicht nur Skifahrer, auch Langläufer und Biathleten können sich auf eine verlängerte Trainingsstrecke am Schnalstaler Gletscher freuen. Sie wird je nach Schnee- und Wetterverhältnissen zwischen 5 und 10 km lang sein. Die Langlaufloipe Lazaun ist 4,3 km lang und ab Mitte Dezember geöffnet. Gute Nachrichten auch für alle passionierten Skifahrer: 2015 wird am Schnalstaler Gletscher auch wieder im Sommer gewedelt! Von 12. Juni bis 12. Juli 2015 sind die Pisten Grawand und Finail am Vormittag geöffnet und sorgen auch im Hochsommer für winterliches Flair und Pistenspaß. 2 40 Jahre Gletscherbahn AG Schnalstal 2015 feiert die Schnalstaler Gletscherbahn ihr 40-jähriges Bestehen mit vielen Überraschungen und zahlreichen Events für alle Skifahrer und Winterurlauber. Die Geschichte Mit der Gletscherbahn AG Schnalstal begann ein neues Kapitel in dem damals abgelegenen Tal. In den 1950er Jahren wurden zwar die ersten Liftanlagen gebaut, doch erst Anfang der 1960er Jahre fasste eine kleine Gruppe von jungen Unternehmern den Entschluss, ein Skigebiet im Schnalstal zu errichten. Damals war das Skigebiet oberhalb der Gerstgrashöfe im unteren Kurzras geplant. Der Jungbauer Leo Gurschler vom Kurzhof in Kurzras verwirklichte dagegen seine Vorstellung von einem Skigebiet im hinteren Kurzras. Seine Vision bestand darin, den Hochjochferner als Gletscherskigebiet zu erschließen. Das heutige „Sporthotel“ in Kurzras existierte zu dieser Zeit bereits. Am 6. Juli 1972 wurde die „Gletscherbahn AG Schnalstal“ offiziell gegründet. 1977 wurde das Sportdorf errichtet und 1986 das eigene Wasserkraftwerk, das maßgeblich zum Erfolg des Skigebietes beitrug. Schneesicherheit und Nachhaltigkeit, etwa durch den Bau des neuen Blockheizkraftwerkes, zeichnen die Gletscherbahn AG Schnalstal aus. Anfang 2014 hat der Südtiroler Athesia-Verlag, der auch in der Tourismusbranche aktiv ist, gemeinsam mit Prof. Peter Schröcksnadel, Präsident des Österreichischen Skiverbandes, die Mehrheit an der Schnalstaler Gletscherbahnen AG übernommen. 3 Das Schnalstal Das hochalpine Schnalstaler Gletscherskigebiet ist eines der beliebtesten Wintersport- und Freizeitgebiete für Skifahrer, Snowboarder, Rodler und Langläufer in den Alpen. Dabei liegt es nur 30 km von der alpin-mediterranen Kurstadt Meran entfernt. Hier im Schnalstal verschmelzen Alpines mit Mediterranem, Bäuerliches mit Bürgerlichem auf kleinstem geographischen Raum. Auch das höchstgelegene Hotel Europas, das Glacier Hotel Grawand, findet sich auf dem Schnalser Gletscher. Der hochalpine Skibetrieb hat hier von September bis Mitte Juli fast ganzjährig geöffnet. Aber auch Skitourengeher, Wanderer und Bergsteiger finden in der spektakulären Bergwelt atemberaubende Herausforderungen auf bis zu 3700 Höhenmetern. Hier oben herrscht die einsame Welt der Gletscher, die nur selten ihre Geheimnisse preisgibt. Ganz in der Nähe, unterhalb des Similaun beim Tisenjoch, liegt der Fundort der über 5000 Jahre alten Gletschermumie Ötzi. In den Sommermonaten dient der Gletscher Bergsteigern und Gletscherwanderer als Ausgangspunkt für hochalpine Wanderungen und ambitionierte Gipfelziele. Ein ganz besonderes Erlebnis ist hierbei die 360 Grad Aussicht von der Bergstation, unter anderem auf die höchsten Gipfel Südtirols (Ortler, 3905 m) und Nordtirols (Wildspitze, 3798 m). An der Bergstation und auf den Sonnenterrassen der Hütten lässt sich das hochalpine Gletscherflair genießen. Das 1326 erbaute Kloster Karthaus, die historischen Bergbauernhöfe und das lebendige Brauchtum – wie die Transhumanz, der sommerliche Schafübertrieb vom Schnalstal ins Ötztal – belegen die lange Siedlungsgeschichte des Schnalstals. Die erlebbare Kulturgeschichte, Lage und Klima des einzigen Gletscherskigebietes in Südtirol verwandeln das Schnalstal in einen einmaligen Ort für ganzjährigen Urlaubsgenuss und OutdoorAktivitäten. Wanderer, Biker und Feinschmecker erwartet ein vielseitiges Angebot an Unterkünften, vom 4-Sterne-Hotel bis zum höchstgelegenen Hotel in Europa, vom historischen Bauernhof bis zum zeitgenössischen Apartment. 4 Alles rund um Ötzi, den Mann aus dem Eis Der Fund Am 19. September 1991 wurde im Hochgebirge der Ötztaler Alpen unterhalb des Similaun beim Tisenjoch die Gletschermumie Ötzi gefunden. Der Fund der rund 5000 Jahre alten Eismumie war ein Meilenstein für die Erforschung des Neolithikums im Alpenraum. Ötzi, der Mann aus dem Eis, wurde samt seiner Ausrüstung, Axt und Schuhen gefunden und lieferte so zahlreiche Erkenntnisse aus der Vorgeschichte. Mit ihm sind die Nutzung von Kupfer und die Verbindungen zwischen Kulturkreisen im Alpenraum nachweisbar. Offenbar wurden schon damals die hochalpinen Alpenpässe genutzt. Ötzi zeugt aber auch von der Bedeutung des Alpenraumes. Informationen rund um den Mann aus dem Eis bietet der Archeoparc Schnalstal, das interaktive Freiluftmuseum für Kinder und Erwachsene. Die Ötzi Glacier Tour Die abwechslungsreiche, etwa 7-8 Std. dauernde Rundwanderung Ötzi Glacier Tour über den Alpenhauptkamm ist mit ihren landschaftlichen und archäologischen Superlativen nicht nur für Bergliebhaber und Geschichtsfreunde interessant. Die hochalpine Gletschertour kann auch von geübten Bergwanderern bewältigt werden. Eine gute Kondition sowie Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind jedoch erforderlich. Höhepunkt der Tour ist die Ötzi-Fundstelle (3.210 m) mit Blick auf die Nordflanke des Similaun (3.599 m). 5 Natur- und Kulturdenkmäler: weitere Highlights im Schnalstal Das Wanderparadies Pfossental im Naturpark Texelgruppe Der Naturpark Texelgruppe mit dem Meraner Höhenweg und dem Wanderparadies Pfossental ist der größte Südtiroler Naturpark und umfasst die gesamte Texelgruppe – eine ausgedehnte Landschaft im Hochgebirge der Ötztaler Alpen zwischen Schnalstal im Westen und dem Passeiertal im Osten. Das Pfossental im Herzen des Naturparks gilt als die wildreichste Region Südtirols. Die alpin-mediterrane Flora und Fauna wechselt sich mit hochalpinen Matten ab, dazwischen liegen verstreut trockene Steppenhänge mit niederschlagsreichen Fichtenwäldern. Hier leben mehr Gämsen und Steinböcke als Einwohner im gesamten Schnalstal. Auch Murmeltiere sieht man nicht zu knapp auf dem Weg zu den höchstgelegenen, permanent besiedelten Höfen der Ostalpen, den Eishöfen. Von hier aus kann das Eisjöchl (2895 m) in knapp 3 Std. erreicht werden. Der Meraner Höhenweg Der Meraner Höhenweg gilt als einer der schönsten Rundwanderwege in Südtirol. Der Panoramaweg, der 1985 in Katharinaberg im Schnalstal feierlich eröffnet wurde, umrundet auf einer Länge von rund 100 km den Naturparks Texelgruppe ohne nennenswerte Steigungen in fast gleichbleibender Höhe, auf ca. 1.500 m Seehöhe, wobei immer wieder Höhenunterschiede von einigen 100 m zu überwinden sind. Er ist durchgängig mit der Wegnummer 24 markiert. Zweimal führt der Höhenweg in höhere Regionen: beim Hochganghaus (1.839 m) und beim Eisjöchl (2.895 m). Bei der Planung des Meraner Höhenweges wurden bereits vorhandene historische Wege, die zuvor jahrhundertelang von den Bergbauern benutzt wurden, in die Wanderung integriert. Heute gilt der Meraner Höhenweg aufgrund seiner Charakteristiken als einzigartige Rundwanderung, die auch in das Wegenetz der Europäischen Fernwanderwege eingebunden ist. Der interaktive Archeoparc am Fuße des Similaun Am Fuße der Ötztaler Bergregion, wo 1991 die rund 5000 Jahre alte Gletschermumie Ötzi gefunden und geborgen wurde, liegt der Archeoparc, das erste Erlebnis- und Freiluftmuseum Südtirols. Das interaktive Areal bei Unser Frau im Schnalstal erweckt für kleine und große Besucher die Epoche der Jungsteinzeit zu neuem Leben. Im Inneren bietet das Museum einen Überblick über den Alltag und das Leben zu Ötzis Zeiten. Der Museumsparcours, den eine stets wechselnde Sonderausstellung ergänzt, führt von den ersten Spuren menschlicher Zivilisation bis hin zu den heute bekannten Lebensumständen in den Alpen vor über 5000 6 Jahren. Zu sehen sind Modelle archäologischer Grabungsstätten, die einen anschaulichen Eindruck der steinzeitlichen Zivilisation im Neolithikum vermitteln. Anschaulich ist auch das zeitgenössische Niedrigenergiehaus, das in Form und Konstruktion jungsteinzeitlichen Behausungen nachempfunden wurde. So ist im Archeoparc die Steinzeit zum Greifen nahe. Spezielle Führungen für Kinder lassen die interessierten Nachwuchswissenschaftler in die prähistorische Welt eintauchen. Tipp: Im hochalpinen Aktivmuseum Archeopark können die Besucher selbst wählen, wie sie die prähistorische Vergangenheit entdecken wollen, denn im Anschluss an das Museumsareal findet sich ein weitläufiges Freigelände mit rekonstruierten Hütten aus der Jungsteinzeit und einem umfangreichen Mitmach- und Aktivprogramm, das den Alltag dieser Epoche erlebbar macht. Ein Ötzi-Wanderweg führt vom Freigelände aus in Richtung Hochgebirge. Der Hochseilgarten Ötzi Rope Parc Ideal für alle Altersstufen ist der Hochseilgarten Ötzi Rope Park am Vernagter See im Schnalstal, der von Ende April bis Ende Oktober geöffnet ist. Der weitläufige, mit nunmehr neun Parcours ausgestattete Hochseilgarten liegt inmitten der schroffen Naturlandschaft des hinteren Schnalstales. In einer Höhe von 20 bis 30 Metern geht es auf Balken, Seilen, Brücken und Schaukeln balancierend von einer Plattform zur nächsten. Hier wird Erlebnispädagogik mit Nervenkitzel und Naturgenuss kombiniert. Highlight des Ötzi Rope Parc sind die zwei 60m hohen Flying Foxes über den Schnalsbach und die Riesenschaukel Giant Swing mit 75m Durchmesser. Trotz des neuesten Sicherheitssystems stehen den Besuchern stets ein Bergführer und ausgebildetes Trainerpersonal hilfreich zur Seite, sowohl bei der Einschulung, als auch in den Parcours selbst. Der Klettergarten Marchegg Der familienfreundliche Klettergarten Marchegg liegt auf knapp 2000 m Seehöhe rund 2 km vor Kurzras und bietet insgesamt 15 Touren und einen Klettersteig von ca. 25 m Höhe. Der Fels, an dem sich geübte Kletterer in Schwierigkeitsgraden von 4a bis 7b+ erproben können, besteht aus Schiefer mit Schiefergneis und Glimmerschiefer. 7 Die Karthause: ein Ort der Kontemplation im Schnalstal Auf 1.323 m Seehöhe liegt das Dorf Karthaus. Noch heute spürt man hier rund um das ehemalige Kartäuserkloster Allerengelsberg den Geist des einstigen Konvents. 1326 gegründet, wurde das Kloster 1782 im Zuge der Säkularisierung durch Kaiser Josef II. wie viele andere Klöster aufgehoben. In Folge zogen Bauern und Handwerker in die ehemaligen Klostermauern ein: darunter zwölf Mönchszellen und das große Haus des Priors. Bis heute leben die Bewohner teils in dem ehemaligen Kloster. Nach einem verheerenden Brand im Jahre 1924 wurde es vollständig restauriert. Die Reste der wehrhaften Ringmauer zeugen von dem Respekt der Mönche vor den Bauern, die sich gegen die hohen Abgaben auflehnten. Der Kreuzgang wird alljährlich im Sommer Schauplatz einer zeitgenössischen Kunstausstellung. Auch eine Dauerausstellung zum Kloster selbst ist in Karthaus zu sehen. Der stille Weg: Silentium und Via Monarchorum Als die Mönche im Zuge der Josefinischen Reform 1782 das Kartäuserkloster Allerengelsberg im Schnalstal verlassen mussten, zogen die Bauern und Handwerkerfamilien der Umgebung in die Klostermauern ein. So ist das heutige Dorf Karthaus aus dem Kloster hervorgegangen. Das vom Kulturverein Schnals initiierte Projekt Silentium ist dem Erbe der Mönche auf der Spur, die hier einst lebten, arbeiteten und beteten. Beim historischen Kreuzgang erzählt ein Film, warum der Graf von Tirol im fernen Jahr 1325 ein Kloster stiften wollte; warum der Kartäuserorden für dieses Kloster das schwer zugängliche Schnalstal wählte; und warum die Mönche sich das Schweigen geboten. 22 poetische Bilder erzählen bewegt vom Leben im Kloster. Zum Projekt Silentium gehört auch die Via Monachorum, ein aus mehreren Richtungen nach Karthaus führender, von philosophischen Zitaten über die Stille und das Schweigen gesäumter Wanderweg. 8 Schnalstaler Erzeugnisse: Naturprodukte und unverfälschter Genuss Die vielfältige und unverwechselbare Natur- und Kulturlandschaft macht das Schnalstal zu einem der faszinierendsten Täler der Alpen. Hier ticken die Uhren anders, der Lebensrhythmus folgt den Jahreszeiten. Regionalität, Saisonalität und althergebrachtes Handwerk haben in dem einst abgelegenen Schnalstal bis heute Konjunktur. Ipotsch: Pantoffeln aus dem Schnalstal mit Wärmeausgleich Schafe gab es hier im Schnalstal schon immer, die Kälte auch. Davon zeugt auch die Transhumanz, der nach alter Tradition erfolgende, alljährliche Schafübertrieb über den Alpenhauptkamm. Heute werden wertvolle Handwerksprodukte im Schnalstal neu interpretiert, etwa beim Ipotsch, dem „intelligenten“ Filzpantoffel, dessen Wolle ausschließlich von Schnalser Bergschafen stammt, die auf das Leben im alpinen Raum perfekt eingestellt sind. Die kräuter- und mineralhaltigen hochalpinen Weideflächen im Schnalstal versorgen die Schafe mit ökologisch hochwertigem Futter. Und so überzeugt die Wolle dieser Filzpantoffeln mit besonderen Eigenschaften wie optimalem Wärmemausgleich und enormer Robustheit. Der Filz für den Ipotsch wird in einer der renommiertesten Loden- und Filzfabrikationen Südtirols hergestellt. Die Schnalstaler Hofkäsereien – der Oberniederhof und das Gasthof Jägerrast Der Oberniederhof in Unser Frau ist nicht nur ein Bio-, sondern auch ein Archehof, denn er hält alteingesessene Tierrassen wie Vorwerk-, Sulmthaler und Alsteirerhühner sowie traditionelles Grauvieh. Die streng biologischen Milchprodukte, Joghurt und Käsesorten der Hofkäserei können sich sehen lassen und vor allem direkt ab Hof erworben werden. Ergänzt wird die Produktpalette des Oberniederhofes von Speck, Kaminwurzen, Kräutertees und Kräutersalz mit hochalpinen Kräutern, saisonalen Fruchtaufstrichen und hauseigenem Honig. Auch im Gasthof Jägerrast im Pfossental, bei den Einheimischen Vorderkaser genannt, werden auf 1694m Höhenmeter verschiedene Hart- und Weichkäsesorten sowie Frischkäse, Kräuterquark und Naturjoghurt unter Verwendung der hauseigenen Milch erzeugt und ab Hof verkauft. Richard, der Chef des Hauses, zeigt allen Interessierten gerne, wie in Südtirol auf traditionelle Art und Weise Käse hergestellt wird. Gletscherkosmetik vom Hochjochferner Grundlage der Kosmetik-Pflegeserie Glacisse ist der wertvolle Mineralkomplex Mica Glacial aus den Tiefen des Hochjochferner Gletschers auf fast 3.000 Metern Meereshöhe im Herzen 9 der Ötztaler Alpen sowie reinstes Quellwasser, das seit Jahrtausenden keinerlei Umwelteinflüssen ausgesetzt war. Wertvolle Essenzen aus der unberührten Natur der Alpen ergänzen diese exklusive Kosmetiklinie für Gesicht und Körper mit ihrer belebenden Wirkung. Mit einem Teil der Erlöse vom Verkauf der Kosmetiklinie GLACISSE wird die Forschung unterstützt und auf dem Gletscher im Schnalstal eine Wetterstation aufgebaut, um den Klimawandel und deren Auswirkungen auf die Gletscherwelt und den Menschen zu erforschen. 10 Echte Qualität am Berg – Die Schnalstaler Berggasthöfe Die Qualität der Südtiroler Produkte, Nachhaltigkeit in einer einmaligen Natur- und Kulturlandschaft und nicht zuletzt die Liebe der Bauern und Gastwirte zu ihren Erzeugnissen, das sind die Zutaten für die Südtiroler Qualitätsprodukte. Als zusätzlicher Ansporn zu einer weiteren Qualitätssteigerung in den Almgasthäusern und Schutzhütten wurde im Meraner Land die Initiative Echte Qualität am Berg ins Leben gerufen. Damit werden jene Hüttenwirte und Almgasthofbesitzer ausgezeichnet, die ihre Betriebe vorbildlich führen und unverfälschte Echtheit und Qualität anbieten. Dem Wettbewerb liegt ein freiwilliger Selbsttest zugrunde, der zugleich auch ein Test für die Selbsteinschätzung der Hüttenwirte ist. Der Schnalstaler Oberraindlhof, eine ausgezeichnete Adresse Das kleine, familiengeführte Hotel ist ein Traditionshaus für die Feinschmecker unter den Aktivurlaubern im Schnalstal. Im 300 Jahre alten Oberraindlhof finden wahre Genießer urige Gemütlichkeit und gelebte Tradition. Seit 2014 zählt der Oberraindlhof zur Gruppe der 32 "Südtiroler Gasthäuser". Das Markenzeichen des Hoteliers- und Gastwirteverbandes steht für regionaltypischen kulinarischen Genuss, echte Gastfreundschaft und Sinn für Tradition. Der Küchenteam des Oberraindlhofes zaubert aus regionalen und frischen Zutaten jeden Tag neue Gaumenfreuden, edle Weine aus dem großen hauseigenen Weinkeller ergänzen die Speisen. Der Oberraindlhof wurde im Jahr 2014 vom Gourmet- & Restaurantführer Gault Millau mit einer Haube ausgezeichnet. Das Projekt „Ö wie Knödel“ Die Initiative Ö wie Knödel führt das Traditionsgericht der Tiroler Küche in eine neue Zeit. Ziel ist es, dem Knödel ganz im Sinne von Slow Food unter Verwendung regionaler Zutaten aus Südtirol zu neuem Ruhm zu verhelfen. Die klassische Speise wird aber auch neu interpretiert und um raffinierte Variationen wie Brennnessel-, Spargel-, Pfifferling-oder Steinpilzknödel erweitert. Auch den süßen Varianten – einem Schokoknödel mit Birnen-Amarena-Sauce sowie Marillen-, Zwetschgen- oder Mohnknödel kann kaum jemand widerstehen. Natürlichkeit ist dabei stets das Credo von Paul Grüner, dem Kopf hinter dem Projekt. Das Ö wie Knödel Degustationsmenü wird im Hotel Zur Goldenen Rose in Karthaus im Schnalstal angeboten. 11