Guidelines in der pädiatrischen Physiotherapie

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Guidelines in der pädiatrischen Physiotherapie
Guidelines in der pädiatrischen Physiotherapie
Ruth Portmann, MSc PT, Dezember 2014
Die Autorin hat im Auftrag der Physiotherapia Paediatrica eine Studiensammlung zu Guidelines in der pädiatrischen Physiotherapie mit
Begründungen für den besonderen krankheitsspezifischen Aufwand durchgeführt. Die Übersichtstabelle zu den Guidelines finden Sie ab Seite 4.
Die nachfolgende Wegleitung soll Sie in der Anwendung der Übersichtstabelle unterstützen, so dass Sie sich schnell zurecht finden.
Das Ziel der PP ist, dass die Übersichtstabelle regelmässig auf Aktualität überprüft und entsprechend angepasst wird, so dass Sie immer auf
aktuelle Guidelines zugreifen können.
Wegleitung/Gebrauchsanweisung der Übersichtstabelle
Grundlage
Leitlinien sind systematisch entwickelte, wissenschaftlich fundierte und praxisorientierte Handlungsempfehlungen. Sie wurden in das
Gesundheitswesen eingeführt mit dem Ziel, die Entscheidungsfindung von Ärzten, Angehörigen anderer Gesundheitsberufe und Patienten im
klinischen Alltag zu unterstützen. Sie sind mittlerweile als wichtige Instrumente zur Verbesserung der Wissensvermittlung und zur
Qualitätsentwicklung im Gesundheitswesen etabliert (1). Definiert wird die evidenzbasierte Medizin (EbM oder EBM) ursprünglich als der
„gewissenhafte, ausdrückliche und umsichtige Gebrauch der aktuell besten Beweise für Entscheidungen in der Versorgung eines individuellen
Patienten“ (2). EbM beruht demnach auf dem jeweiligen aktuellen Stand der klinischen Medizin auf der Grundlage klinischer Studien und
medizinischer Veröffentlichungen, die einen Sachverhalt erhärten oder widerlegen – die sogenannte externe Evidenz.
Auf dieser evidenzbasierten individuellen Entscheidung für den einzelnen Patienten aufbauend, wird die Bezeichnung EbM auch in der
sogenannten evidenzbasierten Gesundheitsversorgung verwendet. Hierbei werden die Prinzipien der EbM auf organisatorische und institutionelle
Ebene übertragen, das heisst, eine Behandlungsempfehlung wird nicht für einzelne Kranke, sondern für eine Gruppe von Kranken oder für eine
ganze Bevölkerung ermittelt; aus den Ergebnissen der Forschung werden Behandlungsempfehlungen, Leitlinien, Richtlinien oder Regulierungen
abgeleitet. Die evidenzbasierte Gesundheitsversorgung kann in allen Bereichen der Gesundheitsversorgung angewendet werden; auf ihren
Ergebnissen können auch Entscheidungen zur Steuerung des Gesundheitssystems basieren (2,3).
Verwendungszweck
Als wissenswerte Ergänzung zur bestehenden Fachkompetenz und zur therapeutischen Erfahrung sollen die Guidelines Sicherheit in der
Behandlung vermitteln. Sie können als argumentatives Werkzeug im interdisziplinären Diskurs eingesetzt werden.
In jeder Guideline wird eine Referenzliste (Titel, Autor, Erscheinungsjahr) angegeben. Dort findet man alle zitierten Autorenaussagen, auf die
jeweils im Text mit kleinen Zahlen hingewiesen wird. Über den Direktlink gelangt man auf die jeweilige Studie. Diese enthält wiederum eine
Referenzliste, die ihrerseits interessante Studien beinhaltet, und so dringt man immer weiter in ein Wissensgebiet vor.
Gebrauchsanweisung
 Die Orientierung erfolgt an den folgenden sieben Hauptspalten der Übersichtstabelle „Guidelines In der Pädiatrischen Physiotherapie“. Die
farbliche Unterlegung stimmt mit der Farbgebung in der Tabelle überein.
1. Krankheitsbild
2. Referenz (Titel, Autor, Erscheinungsort, Erscheinungsdatum; Direktlink zur Studie)
3. Sprache
4. Design
5. Adressat
6. Beurteilung
7. Aufwand mit drei Unterspalten:
1.Personenbezogene Faktoren
2.Umgebungsfaktoren
3.Besonderheiten
 Die 7. Spalte ist also die Wichtigste, um den Aufwand zu begründen. Dazu muss immer die Referenz angegeben werden.
 Die Guideline kann direkt in der Spalte „Referenz„ angeklickt werden.
Seite | 2

Grundlage dieser Guideline Übersichtstabelle ist ein detailliertes Excel-Dokument „Guidelines in der Pädiatrischen Physiotherapie“, worin die
einzelnen Bausteine der Behandlungsempfehlung strukturiert dargestellt sind. Der Strukturrahmen basiert auf der ICF (International
Classification of Functioning, Disability and Health).
Referenzen
(1) Bopp I.B., Von Leitlinien zur Qualitätssicherung, Bundesgesundheitsblatt 2011, 54:160-165
(2) Sackett DL, Rosenberg WMC, Gray JAM, Haynes RB, Richardson WS. Evidence-based Medicine: What It Is and What It Isn’t. British Medical
Journal. 312, 1996, S. 71–72
(3) Torpy JM, Lynm C, Glass RM. Evidence-based medicine, JAMA patient page 2006 Sep 6;296(9):1192).
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Guidelines in der Pädiatrischen Physiotherapie
ÜBERSICHTSTABELLE mit Begründungen für den besonderen krankheitsbildspezifischen Aufwand
Krankheitsbild
Referenz
Sprache
Design
Adressat
Beurteilung
Aufwand:
1.Personenbezogene Faktoren
2.Umgebungsfaktoren
3.Besonderheiten
2.Hilfsmittelberatung/-abklärung
3.Information, Instruktion, Motivation für
Tagebuchführung, Patientenedukation, Dokumentation
AnalInkontinenz
KNGF (Dutch Society for
Physical Therapy) Evidence
statement anal incontinence,
E.M.J. Bois et al, V-25/2013
Evidence statement analincontinence
e
Evidence
Statement
Physiotherapeut
Gute detaillierte
Beschreibung
Asthma
Nationale Leitlinie für Asthma
bei Kindern, Dietrich Berdel,
Ärztekammer
Nordwürttemberg, 2004
Leitlinie_NVL_Asthma
d
Leitlinie
Interdisziplinär
Ganzheitliche, gute
kurze Darstellung
1.Angstbewältigung von Kind
2.Soziales Umfeld miteinbeziehen
3.Störfaktoren eliminieren, Angstbewältigung der Eltern
Information der Eltern, Instruktion der Eltern und des
Kindes, Patientenerziehung
Cerebral palsy:
spastic diplegia
Physical therapy clinical
managemnet
recommandations for children
with cerebral palsy-spastic
diplegia: achieving functional
mobility outcomes, Margaret E.
O`Neil, Pediatr Phys Ther,
2006
Clinical Management CP
e
Management
Recommendation
Physiotherapeut
Klar dargestellte,
umfassende
Behandlungsempfehlung
2.ADL und Unterstützung in der Umgebungsanpassung
3.Kommunikation mit allen Parteien, die mit dem Kind und
den Eltern zu tun haben, Koordination und Kommunikation mit allen Parteien, die mit dem Kind und den Eltern
zu tun haben, Dokumentation
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Chronic
childhood
conditions
The Utrecht Approach to
exercise in chronic childhood
conditions, Marco van Brussel
et al,Pediatr Phys Ther 2011
Chronic childhood conditions
e
Review
Recommnda
-tion
Physiotherapeut
Gut, detailliert
werden
unterschiedliche
chronische
Krankheiten
betrachtet
1.Verbesserung der Lebensqualität
2.begrenzte Sportmöglichkeiten begleiten
3.Fachperson muss Krankheitsbild und Kontraindikationen
kennen, Fachspezifische Anleitung, motivieren, den
kindsspezifischen und krankheitsangepassten Faktor zur
Teilhabe (Sport) finden, Multidimensionales Konzept
Congenital
muscular
torticollis
Physical therapy management
of congenital muscular
torticollis: an evidence-based
clinical practice guideline,
sandra L. Kaplan et al,Pedietr
Phys Ther 2013
Management of congenital
muscular torticollis
e
Practice
Guideline
Physiotherapeut
Genaue, detaillierte
und interessante
Beschreibung
1.Krankheitsgeschichte, Familienanamnese
2.Umgebungsfaktoren beeinflussen das Outcome
(Endprodukt)
3.Entwicklungsfaktoren andauernd beachten und
beobachten, Eltern Edukation, Heimprogrammentwicklung, Interdisziplinarität (frühe interdisziplinäre
Koordination erzielt ein rasches Ergebnis), Red Flags
beachten
Cystic fibrosis
Physiotherapy in infants and
young children with cystic
fibrosis. Current practice and
future developments, Louise
Lannefors, J R Soc Med, 2004
Physiotherapy in children with
cystic fibrosis
e
Current
Practice
Physiotherapeut
Ganzheitliche,
detaillierte,
anschauliche
Darstellung
1.Individuell angepasstes Programm, personen-und
bedürfnisspezifisch
2.Durch Information und Lehren der Bezugspersonen
deren Compliance verbessern, Heimprogramm mit
individueller Abstimmung auf die Lebenssituation
3.Patienten brachen Zeit und Unterstützung, um die
Informationen aufzunehmen und ins tägliche Leben zu
übertragen, kontinuierliche Edukation über die Krankheit
und deren Behandlung, aktive Beratung und
fortdauerndes Ermutigung, um physisch aktiv zu werden
und bleiben, eine effektive Arbeitsbeziehung entwickeln
Frequency of
therapy services
Development of guidelines for
determing frequency of
therapy services in a pediatric
medical setting, Amy F. Bailes,
Pediatr Phys ther 2008
Frequency of pediatric therapy
e
Guideline
Physiotherapeut
Gute klare
Darstellung (Tab1),
trägt zur Sicherheit
und Klärung bei
1.Alter, kognitive Voraussetzungen und Motivationsniveau
2.körperliche Umgebung
3.hohe Therapiefrequenz in gewissen Fällen in der
Kinderphysiotherapie nötig weil es schnell wechselnde
Bedingungen und das Bedürfnis nach Modifikationen im
Behandlungsplan gibt
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Handwriting
problems
Evidence statement and
flowchart as guidelines for
daily clinical practice in
children with handwriting
problems, M. Nijhuis-van der
Sanden, Anneloes Overvelde,
2010
1 - Statement handwriting
problems flowchart
e
Guideline
Physiotherapeut
KNGF (Dutch
Society for Physical
Therapy) Evidence
Statement
Zusammenfas-sung
ist am ergiebigsten
1.kognitive, motorische und verhaltensspezifische
Zielsetzungen auf Grund der Stärken und Schwächen
2.Übereinkommen mit Eltern, Lehrern, entscheidenden
Personen
3.Anfordrungen zerlegen, Kontextfaktoren finden, hohe
Wichtigkeit für die ganze schulische Bildung, für die
visuelle Wahrnehmung und die visuomotorische
Integration
2 - Statement handwriting
problems summary
HarnInkontinenz
KNGF (Dutch Society for
Physical Therapy) Guideline
for physical Therapy in
patients with stress urinary
incontinence, supplement to
the dutch Journal of physical
therapy, Volume 121.Issue
3.2011
Guideline stress urinary
incontinence
e
Guideline
Physiotherapeut
Gute detaillierte
Beschreibung
2.Hilfsmittelberatung/-abklärung
3.Information, Instruktion, Motivation zur
Tagebuchführung, Patientenedukation, Dokumentation
Health-related
Fitness
Health-Related Fitness in
children and Adolescents,
Kathleen J. Gamley, Pediatr
Phys Ther2011
Health-related Fitness
e
Guideline
Interdisziplinär
Wenig PT Inhalte,
interessant
3. Die Verantwortung für die gesundheitsbezogene
Fitness liegt bei der Physiotherapie sowohl bei der
Information, als auch bei der Patientenedukation bis hin
zur Responsibilität.
Inkontinenz bei
Kindern (Miktion
und Defäkation)
Inkontinenz bei Kindern-ein
Fachgebiet der pädiatrischen
Physiotherapie, Rahel
Riggenbach, physioactive
4.2013
Inkontinenz bei Kindern
d
Expertenbericht
Physiotherapeut
Sehr gut, lediglich:
Expertenbericht mit
fachlicher
Unterstützung
1.Umgang mit tabuisiertem Thema, Leidensdruck Kind
und Eltern differenziert wahrnehmen
2.Hilfsmittelberatung/-abklärung
3.gute Vorinformation beim Erstkontakt, Heimprogramm,
Tagebuchführen, Patienten-/Elternedukation, Relevanz:
Auswirkungen der Inkontinenz auf die weitere
Entwicklung: Lebensqualität, Selbstbewusstsein,
Gedeihen
Seite | 6
Joint
Hypermobility
Syndrome
Guidelines for management of
joint hypermobility syndrome in
children and young people,
Allied Health Professionals
Group of the British Society for
Pediatric and Adolescent
Rheumatology, 2012
Management of joint
hypermobility syndrome
e
Guideline
Interdisziplinär
Interessant, gute
detaillierte
Darstellung
1.Selbst- ,Schmerz-, Gewichtsmanagement, Luane und
Motivation
3.Angst durch Information vermindern , Problemlösungsstrategien aufzeigen, Beruhigung, Patienten Edukation
Juvenile
idiopathische
Arthritis
Aktualisierte, interdisziplinäre
S2-Therapieleitlinie der
juvenilen Idiopathischen
Arthritis (2.Auflage),T.Niehues,
AWMF-Register Nr. 027/020,
2011
interdisziplinäre
Therapieleitlinie juvenile
idiopathische Arthritis
d
Leitlinie
Interdisziplinär
Sehr gut,
Komplexität
dargestellt
1.Krankheitsbewältigung
2.Schulsport Teilnahme ermöglichen,
Hilfsmittelversorgung, Arbeitsplatzanpassung
3.Unterstützung in der Krankheitsbewältigung, dabei
Familie, Schule und Peers in die Bewältigung
einbeziehen, Heimprogramm erstellen, Motivation zur
Teilhabe, Langzeit-Compliance herstellen,
Schulungsmassnahmen der Patienten und Eltern als
Bestandteil komplexer Behandlungsstrategien,
Interdisziplinarität
Morbus Perthes
Morbus Perthes, Leitlinie der
Dt. gesellschaft für orthopädie
und Orthopäd. Chirurgie,
AWMF-Leitlinien-Register Nr.
033/047, 2010
Leitlinie Morbus Perthes
d
Leitlinie
Interdisziplinär
Nur das nötigste
bezüglich
Physiotherapie
2.Hilfsmittelberatung
3.Beratung, Information über mögliche Sportarten
Schädel-HirnTrauma
Das Schädel -Hirn-Trauma im
Kindesalter, Leitlinie der
Gesellschaft für Neonatologie
und pädiatrische Intensivmedizin, Deutschland, AWMFRegister Nr. 024/018, 2011
Leitlinie Schädel-Hirn-Trauma
im Kindesalter
d
Leitlinie
Intensiv
Medizin, wenig
physiotherapies
pezifisch
Gute Beschreibung,
wissenswert
1./3.persistierende neuropsychologischer Funktionsstörungen, die schulische und später berufliche
Leistungen beeinträchtigen können
Seite | 7
Skoliosis
2011 SOSORT guidelines:
Orthopaedic and Rehabilitation
treatment of idiopathic
scoliosis during growth,
Stefano Negrini et al,
SOSORT
Consensus&Guidelines 2011
Guidelines Treatment of
idiopathic scoliosis
e
Guideline
Interdisziplinär
Gute
Empfehlungen,
Komplexität
dargestellt
Skoliose
Expertenmeinung:
Physiotherapie bei Skoliose,
C-C. Hasler, UKBB, 2012
Expertenmeinung Skoliose
d
Expertenmeinung
Physiotherapeut
Sehr gute
Beschreibung, für
Wiedererwägungsg
esuche bei der KK:
zitieren
Skoliose bei
neuromuskuläre
Erkrankungen
A dutch guideline for the
treatment of scoliosis in
neuromuscular disorders, M.G.
Mullener et al. Scoliosis 2008,
3:14
Treatment of scoliosis in
neuromuscular disorders
e
Guideline
operativer
Ansatz, dementsprechende
physiotherapeutische
Massnahmen
Gute Beschreibung,
wissenswert
Umschriebene
Entwicklungsstörung
motorischer
Funktionen
Motorische
Entwicklungsstörung,
Definition, Untersuchung,
Therapie, DeutschSchweizerische Versorgungsleitlinie UEMF 2011
Motorische
Entwicklungsstörungen
d
Versorgungs
leitlinie
Interdisziplinär
Klare, hilfreiche,
detaillierte
Beschreibung
1.Patientenfähigkeit der Übungsausführung, Begleitung
des Patienten, der sich mit dem ästhetischen Problem
auseinandersetzen muss, immer individualisiert üben,
gute Compliance mit dem Patienten: nur das
regelmässige Üben bringt Erfolg
2.Zusammenarbeit mit den Eltern, gute Compliance mit
den Eltern: nur das regelmässige Üben bringt Erfolg
3.Behandlungsfrequenz ist abhängig von der Technik, der
Patientenfähigkeit der Übungsausführung, der
Zusammenarbeit mit den Eltern, Beratung über Sport:
wichtiger Faktor, muss richtig instruiert sein,
psychologische Betreuung, patient education mit Kind und
Eltern, interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglich das
beste Ergebnis, systematische Dokumentation
1.Umgang mit Korsett in der Pubertät
2.Eltern miteinbeziehen
3.Information, Instruktion, Heimprogramm,
Ateminstruktion, Instruktion für Verhalten ADL,
Druckstellen und Applikation beobachten, Empathie,
Compliance, Motivation, Physiotherapeutin als wichtiges
Bindeglied zum Arzt (häufigerer Kontakt), Relevanz:
Progressionsrisiko vermindern, Prävention von
Sekundärschäden
1.Hilfsmittelanpassung
2.Information für Patient und Eltern, Heimprogramm, präpost operativ interdisziplinäre Zusammenarbeit, gute
Kooperation aller beteiligten Spezialisten, Dokumentation
der Armfunktion
2.Eltern, Lehrer u.a. in der Unterstützung integrieren
3.bis 45 Sitzungen 1mal/Woche empfohlen, professionelle
Anleitung dieser Personen (Eltern, Lehrer u.a. in der
Unterstützung integrieren: Multidisziplinarität)
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Wirbelsäulendeformitäten
Spezielles
Rehabilitationskonzept
Wirbelsäulendeformitäten,
Hans Rudolf Weiss, Leitlinie
der Sektion Rehabilitation und
Physikalische Medizin, 2012
Rehabilitationskonzept
Wirbelsäulendeformität
d
Leitlinie
Interdisziplinär
Gut beschriebene
1.nach WHO: Krankheitsfolgen müssen auf
ganzheitliche
personenbezogener Ebene betrachtet werden, Umgang mit
Behandlungsleit-linie Schmerz vermitteln, emotionale Auseinandersetzung
begleiten, das Korsett belastet seelisch, Compliance
fördern, Gespräche führen
2.nach WHO: Krankheitsfolgen müssen auf
gesellschaftlicher Ebene betrachtet werden, soz.
Integrationsfähigkeit fördern 3.Unterstützung in der
Berufswahl, Schulung der Patienten und der
Begleitpersonen, Korsett tragen muss begleitet und
motivierend gestaltet sein
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