li.wu. Programm 2008-11 - Lichtspieltheater Wundervoll
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li.wu. Programm 2008-11 - Lichtspieltheater Wundervoll
No. CLXII Kinoprogramm November 2008 11 / 2008 Lichtspieltheater Wundervoll Titel: »Lemon Tree« – ein Film von Eran Riklis DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI 30.10. 31.10. 01.11. 02.11. 03.11. 04.11. 05.11. 06.11. 07.11. 08.11. 09.11. 10.11. 11.11. 12.11. 13.11. 14.11. 15.11. 16.11. 17.11. 18.11. 19.11. 20.11. 21.11. 22.11. 23.11. 24.11. 25.11. 26.11. 27.11. 28.11. 29.11. 30.11. 01.12. 02.12. 03.12. Design: devisor | Druck: Altstadt-Druck 10:00 Uhr 15:00 Uhr 17:30 Uhr 20:00 Uhr 22:00 Uhr Eine Hexe in unserer Familie Eine Hexe in unserer Familie Eine Hexe in unserer Familie Eine Hexe in unserer Familie Eine Hexe in unserer Familie – Tage des Zorns 14:30 Blöde Mütze 14:30 This Is England (OmU) – Oljas Abenteuer mit dem Hausgeist Oljas Abenteuer mit dem Hausgeist Der Sohn von Rambow (OmU) Half Nelson (OmU) Bleib, Zauber, bleibe True North (OmU) – Lauras Stern Lauras Stern Juno (OmU) 14:30 Sunday (OmeU) Produzent anwesend Das Wohnzimmer/Seesucht/Wollis Paradies Weiterbildung Vorbereitung auf Cinéfête 9 – Lauras Stern Lauras Stern – 14:30 Max Minsky und ich Weiterbildung Lornas Schweigen – – Max Minsky und ich Max Minsky und ich – – Young@Heart (OmU) Willkommen bei den Sch’tis (OmU) Willkommen bei den Sch’tis (OmU) Willkommen bei den Sch’tis (OmU) Tage des Zorns Tage des Zorns Willkommen bei den Sch’tis (OmU) Tage des Zorns 18:00 Bleib, Zauber, bleibe 18:00 Die Kommissarin Koktebel (OmU) Der weiße Dampfer 18:00 Sehnsucht nach Djamila Koktebel (OmU) Russian Ark Lemon Tree 17:45 Lemon Tree 17:45 Lemon Tree 17:45 Lemon Tree Lemon Tree Lemon Tree 17:45 Lemon Tree 18:00 Die Kunst des negativen Denkens 18:00 Die Kunst des negativen Denkens 18:00 Die Kunst des negativen Denkens Lornas Schweigen Lornas Schweigen Lornas Schweigen Lornas Schweigen 18:00 Finnischer Tango 18:00 Finnischer Tango 18:00 Finnischer Tango Young@Heart (OmU) Young@Heart (OmU) Young@Heart (OmU) Young@Heart (OmU) Willkommen bei den Sch’tis (OmU) Willkommen bei den Sch’tis (OmU) Willkommen bei den Sch’tis (OmU) Willkommen bei den Sch’tis (OmU) Willkommen bei den Sch’tis (OmU) Tage des Zorns Tage des Zorns Sehnsucht nach Djamila Vortrag und Gespräch »Frischer Wind aus Moskau« Bleib, Zauber, bleibe Die Kommissarin Der weiße Dampfer Russian Ark Koktebel (OmU) Imbiss ab 19:00 11. Golden Toaster Lemon Tree Lemon Tree Lemon Tree Das Wohnzimmer von Greifswald/Seesucht Regisseur anwesend Wollis Paradies Regisseur anwesend Lemon Tree Lornas Schweigen Wenn einer von uns stirbt, geh ich nach Paris Regisseur anwesend Lornas Schweigen Lornas Schweigen Die Kunst des negativen Denkens Die Kunst des negativen Denkens Die Kunst des negativen Denkens Young@Heart (OmU) Young@Heart (OmU) Young@Heart (OmU) Finnischer Tango Finnischer Tango Finnischer Tango Finnischer Tango Tage des Zorns Tage des Zorns Tage des Zorns Tage des Zorns Willkommen bei den Sch’tis (OmU) 22:30 Willkommen bei den Sch’tis (OmU) 22:30 Willkommen bei den Sch’tis (OmU) Sunday (OmeU) 21:30 Der kalte Sommer des Jahres 53 Sunday (OmeU) 22:15 Sunday (OmeU) Half Nelson (OmU) Half Nelson (OmU) 22:15 Half Nelson (OmU) 22:30 True North (OmU) True North (OmU) True North (OmU) True North (OmU) Juno (OmU) Juno (OmU) Juno (OmU) 22:15 Die Kunst des negativen Denkens 22:15 Die Kunst des negativen Denkens 22:15 Die Kunst des negativen Denkens 22:15 Die Kunst des negativen Denkens Lornas Schweigen Lornas Schweigen Lornas Schweigen 22:15 Finnischer Tango 22:15 Finnischer Tango 22:15 Finnischer Tango 22:15 Finnischer Tango Young@Heart (OmU) Young@Heart (OmU) Young@Heart (OmU) Das li.wu.– Programm per E–Mail! Einfach als PDF schicken lassen! Jeden Monat pünktlich & kostenlos. Angebot für Schulen 3. Filmfest »Flicks« vom 06. bis 19.11. Vormittagstermine auf Anfrage Werden Sie Mitglied im li.wu.–Förderverein! Nähere Infos im Kino. 11:00 Leben am äußersten Rand Über Wasser (OmU) anschließend Filmgespräch Max Minsky und ich Regisseurin anwesend Angebot für Schulen Über Wasser (OmU) Max Minsky und ich vom 20.11. bis 03.12. Erläuterungen: Eintrittspreise: Kontakt: OmU: Originalfassung mit deutschen Untertiteln OF: Originalfassung · OmeU: Originalfassung mit englischen Untertiteln normal: ¤ 5,00 Abokarte: für 8 × Kino ¤ 32,00 (gültig 6 Monate) Kindervorstellung: für Kinder (bis 12 J.) ¤ 2,50 · Eltern ¤ 4,00 Adresse: Stephanstraße 7 · 18055 Rostock · (Eingang Koch-Gotha-Straße) Telefon: (0381) 490 38 59 • Fax: 459 14 99 • Internet: www.liwu.de • E-Mail: [email protected] Wir schicken Ihnen unser Programm auch zu: Bis Ausgabe 12/2008 gegen ¤ 0,55 in Briefmarken oder kostenlos als PDF-Datei per E-Mail. Änderungen im Programm vorbehalten. Lichtspieltheater Wundervoll, ein Projekt von Ro-Cine e. V., unterstützt von: Amt für Kultur und Denkmalpflege der Hansestadt Rostock und Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V. Willkommen bei den Sch’tis Frischer Wind aus Moskau Regie: Dany Boon, Fkr. 2007, 106 min, OmU, FSK o. A. Vortrag und Gespräch von und mit Dr. Matthias Braun Der Postbeamte und Südfranzose Philippe wird unfreiwillig versetzt – zu den Sch‘tis, wie die Nordlichter wegen ihres Dialekts genannt werden. Hier, in der Region Nord-Pas-de-Calais, prallen zwei Welten aufeinander. Schnell merkt Philippe, dass er den Sch‘ti-Dialekt zwar nicht versteht, die Menschen aber unwahrscheinlich herzlich sind. Allen voran der Postbote Antoine, der bald sein bester Freund wird. Da beschließt seine Frau Julie, Philippe vor Ort beizustehen. Nun muss er Antoine und dem Rest seiner Mitarbeiter gestehen, dass er sie seiner Frau als unzivilisierte Horde beschrieben hat. Mit der von Michail Gorbatschow eingeleiteten Politik des neuen Denkens verlor Mitte der 1980er Jahre für die SED-Führung die Losung »Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen« abrupt ihre Gültigkeit. Der Vortrag berichtet über die Reaktionen der Ostberliner Parteiführung auf Glasnost und Perestroika und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Kulturpolitik in der späten DDR. Tage des Zorns Regie: Ole Christian Madsen, DK/BRD 2008, 130 min, DF, FSK 12 Flamme und Citron sind die Todesengel des dänischen Widerstandes. Mit kaltblütiger Präzision richten sie kollaborierende Landsleute hin. Als Flamme auf sein nächstes Opfer, den Chef der deutschen Abwehr, trifft, keimen in ihm erste Zweifel an seiner mörderischen Mission auf. Während Citrons Kampf ihn zunehmend von seiner Familie entfremdet, lässt Flamme sich auf eine Affäre mit der undurchsichtigen Ketty ein, die mit ihrer Version der Wahrheit ein ganz neues Licht auf die Ereignisse und besonders Auftraggeber Winther wirft. Bald verschwimmen endgültig die Grenzen zwischen Gut und Böse … Woche des sowjetischen und russischen Films Zur Erinnerung an Tschingis Aitmatow Sehnsucht nach Djamila Regie: Irina Poplawskaja, UdSSR 1969, 82 min, DF, FSK 12 In den Kriegsjahren übernehmen Frauen, Alte und Jugendliche in einem kirgisischen Dorf die Arbeit der Männer, die an die Front mussten. Auch Djamilas Ehemann Sadyk ist fort und schreibt ihr nur noch unpersönliche Briefe. Djamila versucht ihre Liebe zu dem verwundet heimgekehrten Soldaten Danijar zu unterdrücken, doch schließlich vermag niemand die beiden zurückzuhalten. Der weiße Dampfer Regie: Bolot Schamschijew, UdSSR 1976, 103 min, DF, keine FSK Ein Junge lebt in den kirgisischen Bergen bei seinem Großvater. Voller Gefühl für die Natur durchstreift er mit seinem Fernglas die Einsamkeit. Er will der weißen Hirschmutter begegnen, einem Mythos von den Ursprüngen des kirgisischen Stammes der Bugu. Als ein Maralhirsch, ein heiliges Tier der Kirgisen, geschossen wird, schwimmt der Junge voller Verzweiflung auf den Issyk-Kul hinaus. Er will den weißen Dampfer erreichen, auf dem er seinen Vater vermutet. Filmnacht »Frischer Wind aus Moskau« Die Kommissarin Regie: Aleksander Askoldow, UdSSR 1967/88, 109 min, DF, keine FSK Bürgerkrieg im Russland der 20er Jahre. Eine Kommissarin der Roten Armee lebt und kämpft getreu ihren politischen Überzeugungen, für ein Privatleben oder große Emotionen bleibt kein Platz. Doch dann wird sie schwanger... Der Film stellt die Geschichte von Revolution und Krieg an einem konkreten Einzelschicksal dar. Erst nach 20 Jahren konnte dieser Film öffentlich aufgeführt werden und sorgte wegen seiner vielschichtigen Erzählung und der faszinierenden Bildkompositionen international für Furore. Der kalte Sommer des Jahres 53 Regie: Alexander Proschkin, UdSSR 1987, 100 min, DF, FSK 16 In einem abgelegenen sibirischen Dorf sitzen die politischen Gefangenen Kopalytsch und Lusga ihre langjährigen Strafen ab. Im Jahr 1953, dem Todesjahr Stalins, erlässt Beria eine große Amnestie, in deren Rahmen zehntausende Verbrecher freigelassen werden. Infolgedessen steigt die Kriminalität stark an. Eines Tages wird das Dorf, in dem Kopalytsch und Lusga ihre Strafe abbüßen, von einer Verbrecherbande bedroht, die alle Bewohner umbringen wollen. Lusga entschließt sich, sein Leben aufs Spiel zu setzen und rettet die Dorfbewohner. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der BStU, Außenstelle Rostock, und der Konrad-AdenauerStiftung. Eintritt: 5 € ein Film/8 € beide Filme. Spontiabo nicht gültig. Bleib, Zauber, bleibe Regie: Jaropolk Lapschin, UdSSR 1984, 86 min, DF, keine FSK Anton Nikolajewitsch hat sein Leben lang gearbeitet, doch nun verordnet ihm der Arzt Schonung wegen Herzproblemen. Die pausenlose Fürsorge durch die Familie erdrückt ihn, er entflieht und unternimmt allein Spaziergänge durch die Stadt. Da lernt er eine sympathische, warmherzige Frau seines Alters kennen. Er ergreift die Initiative und bemüht sich um sie. Doch als er ihr einen Heiratsantrag macht, schreckt sie vor dessen Endgültigkeit zurück. Für Anton Nikolajewitsch werden die ständigen Auseinandersetzungen daheim allmählich zu aufregend … Russian Ark Regie: Alexander Sokurow, Russland/BRD, 96 min, DF, FSK o. A. Der Film besteht aus einer einzigen Kamerafahrt ohne Schnitt durch die Räume der Petersburger Eremitage. Über 3000 Statisten und drei Orchester wurden wochenlang auf ihren Einsatz vorbereitet. Ein imaginärer Besucher, der während des Films nur aus dem Off zu hören ist, wandelt durch den riesigen Palast. Zu ihm gesellt sich ein westeuropäischer Diplomat des 19. Jahrhunderts. Die beiden begegnen nun verschiedensten Personen unterschiedlicher Epochen. »Russian Ark« ist ein kurzweiliges, intelligentes und optisch sehr faszinierendes Filmexperiment. Anzeige Der Förderverein des li.wu. lädt ein Koktebel Regie: Boris Chlebnikow, Alexej Popogrebski, Russland 2004, 107 min, OmU (Russisch), keine FSK Ein vom Leben gezeichneter Vater und sein elfjähriger Sohn reisen über 1200 km von Moskau in die Stadt Koktebel auf der Halbinsel Krim. Die beiden Heimatlosen wollen dort zur Schwester des Vaters. In sehr sparsamen, ruhigen, aber auch überraschenden Szenen erzählen die jungen russischen Regisseure ihre Geschichte aus der Perspektive des Jungen – kurz vor der Pubertät ist er fast schon erwachsen, kommentiert die Lügen und Ausreden des Vaters mit zunehmendem Sarkasmus. Während der Vater mit seinem Selbstrespekt zu kämpfen hat, will der Junge ans Meer, das für ihn einen Neuanfang bedeutet. 2004 Hauptpreis des go-east-Filmfestivals Wiesbaden. Eine Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Verein Freunde der russischen Sprache e.V. Am Mittwoch, den 12. November, werden ab 19:00 Uhr gebackene und gekochte landestypische Spezialitäten gereicht. Filmbeginn 20:00 Uhr Sunday Regie: Charles McDougall, GB 2002, 100 min, OmeU (Englisch), keine FSK Der Film erzählt die Geschichte des 30. Januar 1972, der als »Bloody Sunday« in die Geschichte einging. An diesem Tag wurden bei einem Bürgerrechtsmarsch in Derry, Nordirland, 13 Zivilisten von britischen Soldaten erschossen und 15 weitere verwundet. Das Doku-Drama beleuchtet auch den politischen Kontext rund um diesen tragischen Tag und die Ereignisse, die folgten. Der Regisseur bezieht nicht nur Zeugenaussagen von Soldaten und Offizieren, Priestern, Politikern, Ärzten und Augenzeugen mit ein, sondern auch die der Angehörigen der Opfer. Half Nelson Regie: Ryan Fleck, USA 2006, 110 min, OmU (Englisch), FSK 12 Dan Dunne ist Geschichts- und Sportlehrer an einer New Yorker Highschool. Er ist jung, beliebt und unterrichtet die Schüler nach unkonventionellen Methoden. Dunne ist drogenabhängig, doch das konnte er bisher verheimlichen. Eines Tages erwischt ihn seine Schülerin Drey während eines Crack-Trips auf der Schultoilette. Drey verpfeift ihn nicht und so entwickelt sich langsam eine Freundschaft zwischen den beiden. Aber nicht nur Dunne hat seine Probleme, auch Drey ist dabei, als Kurier eines Dealers immer mehr ins kriminelle Milieu abzurutschen. 11. Golden Toaster In Zusammenarbeit mit dem Institut für Neue Medien präsentiert der AStA Uni Rostock zum 11. Mal die filmischen Schöpfungen vieler junger Talente: Drama, Komödie, Doku, Sci-Fi oder blutiger Horror. Der vielfältige Genremix macht den besonderen Reiz dieses studentischen Kurzfilmfestivals aus. Zu gewinnen gibt es neben Geldund Sachpreisen den Goldenen Toaster. Eine Veranstaltung im Rahmen der 19. Rostocker Kulturwoche. Eintritt: 4 €, ermäßigt 3 € Sponti-Abo nicht gültig. Kartenvorbestellungen bitte nur unter Telefon 498 56 05 Lemon Tree Regie: Eran Riklis, Israel/BRD/ Fkr. 2007, 100 min, DF, FSK 6 Ein Zitronenhain in der West Bank, unmittelbar an der Grenze zu Israel: Hier lebt die palästinensische Witwe Salma. Nach dem Einzug des israelischen Verteidigungsministers in das neue Haus direkt hinter dem Hain werden die alten Bäume plötzlich zum Sicherheitsrisiko und sollen abgeholzt werden. Salma setzt sich zur Wehr und zieht mit dem jungen palästinensischen Anwalt Ziad Daud bis vor den Obersten Gerichtshof Israels. Im Laufe der Auseinandersetzung entwickelt Salma nicht nur eine innige Zuneigung zu ihrem jüngeren Anwalt, es wächst auch ein unsichtbares Band der Sympathie zwischen ihr und der Ehefrau des Ministers. Berlinale 2008: Panorama Publikumspreis. True North Regie: Steve Hudson, GB/BRD/ Irland 2006, 96 min, OmU (Englisch), FSK 12 Die »Providence«, ein schottisches Fischerboot kurz vor dem Konkurs, läuft in einen europäischen Hafen ein. Wieder reicht der magere Fang nicht aus, um die vielen offenen Rechnungen zu bezahlen. In dieser aussichtslosen Lage beschließt der Maat Sean, 20 illegale chinesische Immigranten nach Schottland zu schmuggeln. Den Fischer Riley weiht er ein, seinem Vater, dem Kapitän, aber wagt er es nicht zu erzählen. Juno Regie: Jason Reitman, USA 2007, 92 min, OmU (Englisch), FSK 6 Die 16-jährige Schülerin Juno MacGuff aus Minnesota ist von ihrem besten Freund Paulie Bleeker schwanger. Sie entscheidet sich, das Kind auszutragen und zur Adoption freizugeben. Als mögliche Adoptiveltern kommen der vermögende Komponist Mark Loring und seine Frau Vanessa in Frage. Doch noch vor der Geburt trennt sich das Paar, so dass Vanessa alleine die Verantwortung für das Baby übernimmt. Für Juno und Paulie gibt es nach vielen Gesprächen wieder eine Chance für ihre Liebe. Leben am äußersten Rand Matinee zum 100. Geburtstag von Annemarie Schwarzenbach Une Suisse Rebell Regie: Carol Bonstein, Schweiz/ Fkr. 2002, 60 min, DF, keine FSK Annemarie Schwarzenbach, 1908 in einem wohlhabenden Züricher Elternhaus geboren, veröffentlicht mit 23 Jahren ihren ersten Roman. Nach 1933 nehmen die Konflikte mit ihrer national-konservativen Familie zu und sie wird zur »unheilbar Reisenden«. In über 300 Feuilletons beschreibt sie ihre Abenteuer in Persien, den USA, der Sowjetunion und dem Kongo. Mit 34 Jahren stirbt sie an den Folgen eines Fahrradunfalls. Der Film beschreibt die moderne Nomadin Schwarzenbach in ihrer ganzen inneren Zerrissenheit zwischen Kunst, Rausch und ihrer immerwährenden Suche nach Liebe. Die Veranstaltung beginnt mit einer Lesung der Autorin und Übersetzerin Susanne Wittek und der Schauspielerin Katharina Schütz aus Texten von und über Annemarie Schwarzenbach. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Frauenkulturverein Rostock und der »anderen buchhandlung«. Einlass ab 10:00 Uhr Eintritt 7 €/erm. 5 €, Spontiabo nicht gültig Neue Filme aus MecklenburgVorpommern Das Wohnzimmer von Greifswald Regie: Jens Scherer, BRD 2007, 32 min, keine FSK Eine der ältesten Gaststätten in MV, der »Greifswalder Hof«, wird nach über 100 Jahren seine Türen für immer schließen. Die bekannte Studenten- und Klingelkneipe war das zweite Wohnzimmer für viele Greifswalder. Die Stammgäste sind mit den Wirtsleuten Passow alt geworden. Nun heißt es Abschied nehmen. Dokumentarfilm. Seesucht Regie: Henrike Ehlig, BRD 2007, 30 min, keine FSK Gero Pahl fährt seit über 30 Jahren zur See. Sein Leben findet in zwei Welten statt. In dem kleinen Ort Nienhagen in MV bei seiner Familie und an Bord der großen Containerschiffe, die die Weltmeere durchkreuzen. Ein ganz normales, unkonventionelles Leben, von dem der Dokumentarfilm erzählt. Am 17.11. um 20:00 Uhr anschließendes Gespräch mit den Regisseuren und dem Kameramann. der jüngste Sohn der Frau einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur, das mehr mit seinem eigenen Leben zu tun hat als ihm lieb ist. Filmisch verarbeitet er seine Geschichte zu einem autobiografischen Dokumentarfilm. Eine Veranstaltung des Frauen helfen Frauen e.V. im Rahmen der Anti-Gewalt-Woche. Am 21.11. um 20:00 Uhr anschließendes Gespräch mit dem Regisseur. Young@Heart Regie: Stephen Walker, USA 2007, 109min, OmU (Englisch), FSK 12 Der Ort: Hamburg, Stadtrand, eine Wohnung, zwei Zimmer, Küche, Bad. Die Zeit: Ein Tag und die vergehende Nacht. Wolfgang »Wolli« Köhler, ehemaliger Pornokinobesitzer und Bordellier, heute Dichter und Zeichner, lebt hier mit seiner Frau Linda. Erzählungen aus einem Leben, das von Waldheim/Sachsen nach Hamburg St. Pauli führte. Erfahrungen über die abgründigen Tücken des Sexgeschäftes aus den Zeiten vor Aids. Vorurteile werden unterlaufen. Gängige Erwartungen lösen sich nicht ein. Wolli hat seinen eigenen »Garten der Erinnerungen«, in dem er spazieren geht. Der Young@Heart-Chor aus Northampton im USStaat Massachusetts, der inzwischen 1000 Leute ins Konzert lockt, war ursprünglich ein Chor wie viele andere. Alles begann, als Chorleiter Bob Cilman einen Job im Seniorentreff annahm. Anfangs sang man Lieder, die die Senioren aus ihrer Jugend kannten, also Schlager aus den 20er Jahren. Aber irgendwann schlug eine Seniorin einen Song der Manfred Mann‘s Earthband vor. Da erwachten die Experimentierfreude der Alten – zwischen 73 und 92 Jahren jung – und der Ehrgeiz des Chorleiters. Aber jung im Herzen sind diese Senioren nicht nur, weil sie »junge« Musik singen. Jung sind sie vor allem, weil sie etwas gefunden haben, das ihnen wichtig ist, das sie lebendig hält, das sie ihre Beschwerden komplett vergessen lässt. Am 18.11. um 20:00 Uhr anschließendes Gespräch mit dem Regisseur. Finnischer Tango Wollis Paradies Regie: Gerd Kroske, BRD 2007, 60 min, keine FSK Die Kunst des negativen Denkens Regie: Bård Breien, Norwegen 2007, 79 min, DF, FSK 12 Seit einem Unfall sitzt Geirr querschnittsgelähmt im Rollstuhl, hört Johnny Cash und schaut Kriegsfilme, bis es seiner Frau Ingvild zuviel wird. Um ihrem Mann zu helfen, wendet sie sich an die erfahrene Psychotherapeutin Tori. Die macht sich mit ihrer Therapiegruppe auf den Weg zu Geirr, um ihn die Kraft des positiven Denkens zu lehren. Doch sie hat nicht mit seiner sehr hartnäckig negativen Weltsicht gerechnet. Im Laufe einer turbulenten Nacht mischt der Gelähmte die Gruppe auf und demaskiert gnadenlos die Lebenslügen und die Heuchelei, die sich hinter dem verordneten Optimismus verbergen. »Der Film ist ein klug inszeniertes Kammerspiel, das sich auf die Psychologie der Figuren konzentriert, dabei aber nie einen zynischen Humor außer Acht lässt und so zu einer Komödie mit Tiefgang wird.« (www.kino-zeit.de) Lornas Schweigen Regie: Jean-Pierre und Luc Dardenne, Belgien/GB/Fkr./It. 2008, 105 min, DF, FSK 12 Wenn einer von uns stirbt, geh ich nach Paris Regie: Jan Schmitt, BRD 2008, 82 min, keine FSK Februar 1996. Eine Frau wird tot aufgefunden. Sie liegt wie aufgebahrt in ihrem Bett, die Haare gekämmt, die Lippen geschminkt. Ein Schock, sie hat sich selbst vergiftet. Ein Freitod, frei gewählt und doch nicht freiwillig. Elf Jahre später kommt Alex reist mit seiner Tangoband von einem Auftritt zum nächsten. Als er und seine Bandkollegen einer Rockerband den Tourbus klauen, es zu einem Unfall kommt und Alex‘ Freund Tommy stirbt, ist die Tangoband am Ende. Alex erfährt von einer Behindertentheatergruppe, die noch einen Mitspieler sucht; er erfindet kurzerhand eine Behinderung und zieht in das Wohnprojekt der Theaterleute. Zunächst schreckt Alex nicht davor zurück, seine Mitbewohner nach Strich und Faden anzulügen und hinters Licht zu führen. Doch mit der Zeit bringen ihm Lotta, Marilyn, Clark und selbst der suizidgefährdete Rudolf eine Form der Zuneigung entgegen, der er sich nicht entziehen kann. »…ein kleines Kinowunder, das sich hoffentlich eine recht große Fangemeinde erspielen wird.« (www.kino-zeit.de) Wunderlinchen zeigt: Eine Hexe in der Familie Regie: Harald Hamrell, Schweden 1999, 80 min, FSK 6, empf. ab 8 J Die achtjährige Marie findet ihren kleinen Bruder echt nervig. Sie wünscht sich, dass Lillen nicht mehr da wäre und sie ein eigenes Zimmer bekommt. Da trifft es sich gut, dass ihre Freundin Makka eine Kristallkugel besitzt, die angeblich Zauberkräfte hat. Marie wird krank, und ihre Eltern engagieren eine Babysitterin. Die alte Dame heißt Gerda, schnarcht, dass die Wände wackeln, und sie sieht genauso aus, wie sich die beiden Freundinnen eine Hexe vorgestellt haben. Eins ist jetzt klar: Gerda ist gekommen, um Lillen zu holen. Nun möchte Marie auf gar keinen Fall mehr, dass ihrem kleinen Bruder etwas zustößt. Doch wie soll man das anstellen? Regie: Piet de Rycker, Thilo Graf Rothkirch, BRD 2004, 80 min, Zeichentrick, FSK o. A., empf. ab 5 J Nach dem Umzug in eine fremde Stadt fällt es Laura schwer, neue Freunde zu finden. Da entdeckt sie einen vom Himmel gestürzten kleinen Stern und verarztet ihn liebevoll mit einem Pflaster – eine fantastische Freundschaft beginnt. Doch Laura muss lernen, ihren Stern loszulassen und dem Universum zurückzugeben, denn auf der Erde droht er zu erlöschen. Nach den Büchern von Klaus Baumgart. Angebot für Schulen Für den Englischunterricht 3. Filmfest »Flicks« 06. bis 19.11.2008 This Is England Regie: Shane Meadows, GB 2006, 97 min, OmU, FSK 12, empf. ab 14 J England in den frühen 80ern. Der zwölfjährige Shaun, dessen Vater vor kurzem beim FalklandKrieg gefallen ist, ist der geborene Außenseiter: Klein, dicklich und mit denkbar uncoolen Klamotten ist er an der Schule eine beliebte Zielscheibe des Spotts. Eines Tages begegnet er dem Skin Woody. Dieser nimmt den Kleinen in seine Gruppe auf. Bald findet Shaun einen gefährlichen Ersatz-Daddy: Der rechtsnationale Combo wird aus dem Knast entlassen und beansprucht seine alte Führungsrolle in der Gang ... Der Sohn von Rambow Regie: Garth Jennings, Fkr./GB 2007, 96 min, OmU, FSK o. A., empf. ab 11 J Eine englische Kleinstadt in den frühen 80ern. Der elfjährige Will Proudfoot wächst in einer strenggläubigen Familie auf, der Kontakt zu Film und Musik ist ihm verboten, in der Schule gilt der fantasievolle Junge als Außenseiter. Eines Tages tritt der Schulrabauke Lee Carter in sein Leben und verändert mit einer Raubkopie von »Rambo« für immer alles. Mit einer Videokamera und Will in der Hauptrolle drehen sie ihre ganz eigene Fassung des Films. Mit wilden Stunts und grenzenloser Fantasie geben sie alles, um am nationalen Jugendfilmwettbewerb teilzunehmen. True North empf. ab 15 J, Filmbeschreibung im Abendprogramm Zu Gast: Regisseurin Anna Justice – Filmgespräch am 25.11.2008 um 10:00 Uhr Über Wasser Regie: Udo Maurer, Österreich/ Luxemburg 2007, 83 min, OmU (diverse), FSK o. A., empf. ab 13 J Die Filmdokumentation erzählt drei Geschichten von der existenziellen Bedeutung des Wassers für uns alle: Im größten Flussdelta der Erde in Bangladesch kämpfen die Menschen alljährlich gegen alles vernichtende Fluten an. In der kasachischen Steppe wurden die Bewohner rund um den austrocknenden Aralsee um ihre wirtschaftliche Existenz gebracht und sind in ihrer Gesundheit durch die pestizidbelasteten Staubwüsten bedroht. In den dicht besiedelten Slums von Nairobi in Kenia, einst die Stadt des »klaren Wassers«, ist der tägliche Kampf um überteuertes Wasser längst zur Frage von Leben und Tod geworden. (Unterrichtsmaterial: Filmheft unter www.neuevisionen.de) Zu Gast: Gesellschaft für solidarische Entwicklungszusammenarbeit e. V. – Filmgespräch am 21.11.2008 um 10:00 Uhr Weiterbildung 1. Vorbereitung auf Cinéfête 9 am Beispiel von »Les quatre cents coups« Termin: 20.11.2008, 15:00 bis 18:00 Uhr Seminarleitung: Alice Mennesson, Dozentin, Berlin Anmeldungen im Li.Wu. bis 17.11.2008 2. Weiterbildung – Verfilmte Literatur Filmsichtung »Max Minsky und ich« und anschließendes Gespräch mit Regisseurin Anna Justice Termin: 25.11.2008, 14:30 Uhr Anmeldungen im Li.Wu. bis 21.11.2008 Beide Weiterbildungen wurden durch das L.I.S.A. anerkannt. Anzeigen Werden Sie Mitglied im Li.Wu.–Förderverein! Nähere Infos im Kino oder: foerderverein.liwu.de natürlich 6 Tage 10:00-18:30 Juno empf. ab 14 J, Filmbeschreibung im Abendprogramm Half Nelson empf. ab 15 J, Filmbeschreibung im Abendprogramm Sunday W EIN E & MEH empf. ab 15 J, Filmbeschreibung im Abendprogramm SchulKinoWochen MecklenburgVorpommern 24.11. bis 28.11.2008 Max Minsky und ich Oljas Abenteuer mit dem Hausgeist Regie: Anna Justice, BRD 2007, 99 min, FSK o. A., empf. ab 11 J Regie: Boris Bunejew, UdSSR 1976, 95 min, FSK o. A., empf. ab 6 J Nelly ist 13 und lebt mit ihrer jüdischen Mutter in Berlin. Sie hat in allen Fächern eine Eins, nur in Sport ist sie wirklich schlecht. Ihr Schwarm ist Prinz Edouard von Luxemburg. Als das Basketball-Team ihrer Schule zu einem Wettkampf unter Edouards Schirmherrschaft eingeladen wird, hat Nelly nur ein Ziel: Sie muss es schaffen, in die Mannschaft zu kommen. Heimlich lässt sie sich von Max Minsky trainieren, dem 15-jährigen Nachbarjungen. Zum Ärger ihrer Mutter vernachlässigt Nelly aber den HebräischUnterricht und stellt damit ihre Bat-Mizwa (eine Zeremonie, bei der jüdische Mädchen die religiöse Mündigkeit erhalten) in Frage. Nach dem Olja verlebt die Ferien bei ihrer Großmutter auf dem Land. Seltsame Geschichten weiß diese zu erzählen, von den Schischoks, den Hausgeistern mit Hörnern und Hufen. Tatsächlich begegnet Olja einem solchen; wie sich herausstellt, ist der kein schlechter Kerl. Viel Zeit verbringen die beiden gemeinsam, der Schischok ist lustig und sprudelt nur so vor Einfällen, Olja findet in ihm einen guten Freund. Doch die Ferien gehen zu Ende, die Mutter kommt, um Olja abzuholen. Wird sie Schischok wiedersehen? Roman »Prinz William, Maximilian Minsky und ich« von Holly-Jane Rahlens. (Unterrichtsmaterial: www.filmernst.de) R Die junge Albanerin Lorna träumt davon, gemeinsam mit ihrem Freund Sokol in Belgien eine kleine Snack-Bar zu eröffnen. Das nötige Geld soll ihr ein verzwickter Deal einbringen: Lorna soll den Junkie Claudy heiraten, um so in den Besitz der belgischen Staatsbürgerschaft zu gelangen. Nach dem inszenierten Drogentod Claudys – so der Plan weiter – ehelicht Lorna dann einen zwielichtigen Russen, so dass dieser wiederum in den Besitz eines belgischen Passes gelangt. Zunächst funktioniert der Plan auch so wie gedacht. Doch ausgerechnet Claudy, der ständig jammernde Junkie, schafft es, in Lorna eine Veränderung hervorzurufen. Und so wird es zur entscheidenden Frage des Films, ob Lorna sich dem Unvermeidlichen fügt und Claudy dem sicheren Tod preisgibt oder ob sie ihrem Herzen und der schlichten Mitmenschlichkeit folgt und das diffizile Arrangement gefährdet. Filmfestspiele in Cannes 2008: Bestes Drehbuch Regie: Buket Alakus, BRD 2008, 90 min, FSK 12 Lauras Stern ARMIN NEUMANN Breite Straße 11 · 18055 Rostock Telefon: (0381) 4 99 75 76 KUNST + RAHMEN Ferdinandstr. 14 • Tel. 0381/490 00 59 Grafik, Kunstdrucke, Passepartouts, Einrahmungen, Galerieschienen, Mietrahmen, Malerei, Holzleisten, Spiegel und Verkauf von Dettmann–Keramik