Orgelpfeife - der Kirchengemeinde Wildberg

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Orgelpfeife - der Kirchengemeinde Wildberg
Gemeindebrief
der evangelischen
Kirchengemeinde
Wildberg
Juni/Juli/Aug. 2014
Orgelpfeife
Inhaltsverzeichnis Nr. 82 Sommer 2014
Grußwort: Erinnerungen im Fotoalbum unseres Lebens.......................................................3
Schäferlaufcafé vom 19.-21. Juli 2014..................................................................................4
…das Angebot ...................................................................................................................... 5
Erntebittgottesdienst..............................................................................................................6
Einladung zum Taizé-Gebet – mit Gesängen beten..............................................................7
Alles außer Mikado - Buchempfehlung..................................................................................9
Kirchenbezirk und Kirchengemeinde – zwei Seiten einer Medaille: Kirche!........................11
Besuchsdienst in den Pflegeheimen Wildberg und Effringen..............................................12
Kindersachenflohmarkt........................................................................................................14
Candle-Light-Dinner: Ehe-Verwöhn-Abend am 15.02.2014................................................15
Männer beten für Mission....................................................................................................17
„7 Wochen mit“.................................................................................................................... 18
Mitarbeiterabend und Mitgliederversammlung....................................................................19
Stabübergabe......................................................................................................................20
Ein besonderer ConneXion-Abend......................................................................................22
Die Jungscharfreizeit 2014..................................................................................................23
Die Europäer haben die Uhr, wir haben die Zeit..................................................................25
Pakistan aktuell................................................................................................................... 28
Freud und Leid....................................................................................................................30
Veranstaltungen...................................................................................................................31
Gottesdienste...................................................................................................................... 32
Pfarramt: Tel. 5101, Fax 5154
Bürozeiten im Pfarramt:
Di.: 15.00 bis 18.00 Uhr
Mi. - Fr.: 10.00 bis 12.00 Uhr
Info-Blätter über die Arbeit der Diakonie
mit Überweisungsträger liegen bei.
Wir bitten um freundliche Beachtung!
Impressum:
Gemeindebrief der Evang. Kirchengemeinde Wildberg
Redaktionsteam:
Pfarrer Michael Frey (verantw.), Werner Hiesinger, Hansjörg Hummel, Anita Rempp, Marion Schubach
Satz:
Marion Schubach
Druck:
Leo Druck GmbH, Stockach - Auflage: 1000
Anschrift:
Evang. Pfarramt, Am Spießtor 5, 72218 Wildberg
Mail:
[email protected]
Homepage:
www.ev-kirche-wildberg.de
www.cvjm-wildberg.de
Bankverbindung:
Voba Nagoldtal IBAN DE49 6419 1030 0030 2510 01 (Ev. Kirchenpflege)
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Liebe Gemeindeglieder!
Bei kaum einer anderen Gelegenheit wird so viel Schabernack getrieben wie
beim Fotografieren. Es muss ja nicht gleich die im letzten Moment
herausgestreckte Zunge sein, die das Gruppenfoto beim Kindergeburtstag
„verdirbt“. Manchmal „verewigen“ sich Witzbolde auch mit einer Grimasse
oder mit den Fingern angedeuteten „Hasenohren“ auf dem Erinnerungsfoto
zum Familientreffen. Auch im Urlaub animiert die lockere Atmosphäre
manchen zu Streichen beim Fotografieren.
So bat vor einigen Jahren eine ältere, sehr ordentliche Frau ihren Mann, in
dem noblen Hotelzimmer ein Bild von ihr zu machen. Stolz wollte sie dann
zuhause zeigen, wie vornehm sie untergebracht waren. Beim Fotografieren
gab sie deshalb genaue Anweisungen, was unbedingt auf dem Bild zu sehen
sein sollte und was nicht. Als die Frau dann zuhause nach der
Filmentwicklung die Urlaubsbilder durchsah, stieß sie einen lauten Schrei
aus, als sie das betreffende Foto zu Gesicht bekam. Da war nämlich im
Hintergrund die ganze Unordnung in ihrem Zimmer zu sehen. Sie hatte bei
der Aufnahme gewollt, dass man das auf dem Bild nachher nicht sehen sollte.
Doch ihr Mann hatte zum Spaß einfach die Bildeinstellung verändert. Ein Foto
hält eben alles fest - auch das, was man gar nicht möchte.
Bei einem Foto ist das heute im Zeitalter der Digitalfotografie nicht mehr
schlimm. Zur Not kann man da, was einem nicht gefällt, mit einem
Bildbearbeitungsprogramm wegretuschieren. Bei einer missratenen
Momentaufnahme meines Lebens geht das allerdings nicht. Das gibt es im
Leben ja immer wieder Momente, Situationen, Worte, Taten, für die man sich
später schämt, die einem dann peinlich sind, die man dann am liebsten
ungeschehen machen oder zumindest vor anderen verbergen möchte. Doch
irgendwann holt es einen wieder ein. Ich kann das, was in meinem Leben
misslungen oder schiefgelaufen ist, nicht wie bei einem Foto
wegretuschieren.
Und doch gibt es eine Hilfe. Vor Gott dürfen wir sein, wie wir sind. Wir müssen
ihm nicht verheimlichen, was wir getan haben oder wie wir wirklich sind denn er kennt uns sowieso. Bei ihm können wir eine missratene
Momentaufnahme von unserem Leben, diese Erfahrung, die uns belastet,
abgeben. Als Jesus am Kreuz für uns starb, hat er das in seinen Tod
mitgenommen. Damit ist es abgetan, vergeben. Das dürfen wir für uns
persönlich gelten lassen. Erfahrene Vergebung öffnet die Tür zu einem
Neuanfang. So kann selbst ein missratenes Foto, eine verpatzte Situation, im
Fotoalbum unseres Lebens seinen Platz finden.
Es grüßt Sie herzlich
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Schäferlaufcafé vom 19.-21. Juli 2014
Die Wildberger Kirchengemeinde lädt zum 4.Mal
zum Schäferlaufcafé ins Kloster ein.
In den vergangenen Jahren haben wir mit
großer Freude und viel Erfolg dieses spezielle
Café angeboten. Viele Gäste aus nah und fern
haben die köstlichen Kuchen, den guten Kaffee
und die freundliche Atmosphäre vom Schäferlaufcafé genossen!
Viele ehrenamtliche Helfer haben ihre Zeit und
Gaben eingebracht, damit diese Veranstaltung
gelingen konnte:
Kuchenbäcker, Verkäuferinnen, Aufbauhelfer,
Dekoteam …
In diesem Jahr wollen wir wieder an 3 Tagen unser Café öffnen.
Wir bitten Sie herzlich um Ihre Mitarbeit!
Wir suchen konkret:
✔ Ihre kreativen Backkünste beim Kuchenbacken!
Wir brauchen für Samstag, Sonntag und Montag ungefähr 130
Kuchen - wer gerne Rührkuchen oder Flachswickel bäckt - auch
diese sind gefragt!
✔ Freundliche Verkäuferinnen (Samstag bis Montag)
✔ Geschickte Spülhelfer - wir haben in diesem Jahr ein Spülmobil!
(Samstag bis Montag)
✔ Tatkräftige Hände für den Auf- und Abbau (Freitag bis Dienstag)
Aufbau und Abbau, Kühlschränke holen und installieren,
Kaffeemaschinen und Mobiliar ankarren, Geschirr transportieren,
Sonnenschirme aufstellen…
Überlegen Sie sich bitte jetzt schon, ob und wo Sie aktiv mitmachen
möchten und können.
Kontakt: Ingrid Hauser (Tel. 2299), Emilie Koch (Tel. 7363), Cornelia Frey
(Tel. 5153)
Der Erlös kommt der Renovierung unserer Martinskirche zugute.
4
Neu - Neu – Neu - Neu - Neu – Neu - Neu - Neu – Neu - Neu – Neu ...
…das Angebot ...
… nach jedem Gottesdienst für sich beten zu lassen
Am 16. Februar wurde das Gebetsteam im Gottesdienst vorgestellt und
eingesegnet (siehe auch den Baustein im Kirchenmodell).
Was ist das?
Es hat sich eine Gruppe von Leuten unterschiedlichen Alters, welche in
persönlicher Beziehung zu Jesus Christus stehen, dafür zusammengefunden.
Ein neuer Dienst für Gottesdienstbesucher sollte entstehen, welcher nach
jedem Gottesdienst beansprucht werden darf. Es stehen zwei Mitarbeiter
dieses Teams nach dem Orgelnachspiel bereit, um für Dich zu beten. Sie
sind an den orangefarbenen Umhängebändern zu erkennen.
Hast Du ein Anliegen, eine Bitte an Gott? Hast Du Sorgen, bist Du krank,
oder benötigst Du einfach ein Gespräch. Möchtest Du eine Antwort auf
das Gehörte in der Predigt geben…?
Wir möchten Dich ermutigen, Dein Anliegen vor Gott zu bringen, auch
wenn es Dir klein erscheint. Er ist unser Freund und Vater und jeder ist
ihm wichtig.
In Matthäus 18,19 steht: „Wenn zwei von euch auf Erden darin
übereinstimmen werden, irgendeine Sache zu erbitten, so wird sie ihnen
zuteilwerden von meinem Vater im Himmel.“
Natürlich kann man auch alleine beten. Besuche doch den Gebetsturm
neben dem Altarraum. Er bietet Ruhe, Platz zum Sitzen und im Taufstein
liegen Spruchkärtchen aus, welche zum Mitnehmen gedacht sind.
Selbstverständlich gilt für jedes Mitglied aus dem Gebetsteam die
Schweigepflicht und es wird nichts an Dritte weitergegeben! Streng
vertraulich also.
Paulus schreibt an die Gemeinde in Philippi in Kapitel 4, Vers 6: „Macht
euch keine Sorgen, ihr dürft Gott um alles bitten, sagt ihm, was euch fehlt
und dankt ihm.“
Wer sich außerhalb den Gottesdienstzeiten an uns wenden möchte, darf
dies gerne tun. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen machen im Bedarfsfall
auch Hausbesuche.
Kontakt: Petra und Joachim Hummel Tel.: 928063
Neu - Neu – Neu - Neu - Neu – Neu - Neu - Neu – Neu - Neu – Neu
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Zum 15. Mal auf dem Kronenhof
Erntebittgottesdienst
Ein Altar aus Strohballen, sitzen, wo sonst landwirtschaftliche Maschinen stehen, im Hintergrund das
Gackern der Hühner, der Geruch von frischer Landluft, Kinderkirche neben Eseln…, dies kann man beim
jährlichen Erntebittgottesdienst der evangelischen
Kirchengemeinde Wildberg erleben.
Der Bitte um eine gute Ernte und Bewahrung all
derer, die in den darauffolgenden Wochen mit den
Erntearbeiten beschäftigt sind, werden an diesem besonderen Sonntag große
Bedeutung geschenkt. Was ursprünglich im Wechsel mit einem anderen
Bauernhof stattgefunden hat, ist seit 1999 fest auf dem Kronenhof der Familie
Gärtner verankert.
Nach einem gemeinsamen Beginn des Familiengottesdienstes durch Herrn
Pfarrer Frey und einen Teil der Konfirmanden dürfen die Kinder gemeinsam mit
den Mitarbeitern der Kinderkirche zum Beispiel auf der angrenzenden Obstwiese
oder im Strohlager ihren Kindergottesdienst feiern. Die musikalische Begleitung
wird entweder durch das elektrische mobile Klavier oder durch die Stadtkapelle
Wildberg gestaltet.
Im Anschluss findet bei lecker gegrillten Roten und Steaks mit selbstgemachtem
Kartoffelsalat aus der Küche des Alten- und Pflegeheims Wildberg noch ein
gemütliches Beisammen sein statt.
Susanne Gärtner
Herzliche Einladung
Erntebittgottesdienst
am Sonntag, den 6. Juli, um 10.30 Uhr
auf dem Wildberger Kronenhof
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Einladung zum Taizé-Gebet – mit Gesängen beten
Seit der ökumenischen Aktion NeuAnfangen im Jahr 2000 laden
Christinnen aus Wildberg monatlich zum betenden Singen ein. Mit
Gesängen beten ist eine wesentliche Form der Begegnung mit Gott.
Kurze, stets wiederholte Gesänge schaffen eine Atmosphäre, in der man
gesammelt beten kann. Der oftmals wiederholte, aus wenigen Wörtern
bestehende und schnell erfasste Grundgedanke prägt sich allmählich tief
ein. Meditatives Singen ohne jede Ablenkung macht bereit, auf Gott zu
hören. Alle können betend in solche Gesänge einstimmen. Im ev.
Gesangbuch sind viele Gesänge aus Taizé aufgenommen worden wie
„Meine Hoffnung und meine Freude“ und „Nichts soll dich ängsten“. Taizé
wurde durch seine Gesänge weltbekannt.
Taizé ist ein kleines Dorf in Südburgund, dessen Name zum Synonym für
die Communauté de Taizé geworden ist und in das jährlich viele Tausende
von Jugendlichen aus allen Nationen der Erde strömen. Die ökumenische
Gemeinschaft wurde 1940 von Roger Schutz ins Leben gerufen und
widmet sich der Versöhnung unter den Christen, die wiederum zur
Versöhnung unter den Menschen und Völkern beitragen sollen. Für Frère
Roger galt die Gemeinschaft und die menschliche Solidarität immer mehr
als alle Konfessionen. Seine Botschaft war Liebe und Einheit unter allen
Menschen. Die Gemeinschaft von Taizé ist der einzige Orden der
Kirchengeschichte, in dem katholische, protestantische und orthodoxe
Christen miteinander leben und arbeiten. Etwa hundert Männer aus über
25 Ländern leben unter Leitung eines Priors in Ehelosigkeit und
materieller Gütergemeinschaft. Spenden und Schenkungen lehnt die
Gemeinschaft ab; die Brüder bestreiten ihren Lebensunterhalt und was sie
zum Teilen mit anderen brauchen durch die Einkünfte aus eigener Arbeit.
Ein Teil der Gemeinschaft lebt außerhalb Europas unter den Armen. Der
Gründer von Taizé, Frère Roger, ist inmitten einer Andacht im August 2005
niedergestochen und getötet worden. Nachfolger Rogers als Oberhaupt
von Taizé ist nun der deutsche Katholik Bruder Alois aus Stuttgart.
Gisela Maier
Herzliche Einladung
zu den nächsten Terminen: 26. Juni und 31. Juli,
19.30 Uhr im kath. Gemeindesaal in Wildberg
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Gospelkonzert
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Alles außer Mikado - Buchempfehlung
Gesundheit, das wünschen wir uns doch alle. Dieser Wunsch steht
wahrscheinlich fast auf jeder Glückwunschkarte, weil eben die
Gesundheit, die körperliche Kraft wirklich ein hohes Gut ist.
Was aber, wenn die Gesundheit verloren geht?
Das hat Jürgen Mette erlebt. Mehr als fünfzig Jahre lang lebte er mit voller
Gesundheit und übte mehrere verantwortungsvolle Ämter aus. Dann
kamen erste Vorboten und die niederschmetternde Diagnose: Parkinson,
eine chronisch neurologische Erkrankung. Das hat den „Master der
Theologie“ in zeitweilige Schwermut versetzt und er schämte sich seiner
Tränen nicht. Verzweiflung machte sich breit. Nicht nur sein Körper wurde
von dieser Krankheit geschüttelt, sondern auch sein Glaube.
Was hat ihm dann geholfen, mit dieser Krankheit zu leben?
Das sind in erster Linie seine Frau, die ihm immer mit Rat und Tat zur
Seite stand und noch steht, und seine drei Söhne mit Familien und
Freunde. Auf Anraten seiner Familie hat er über sich und den Verlauf
seiner Krankheit ein Buch geschrieben, zum Teil in recht humorvoller
Weise, denn „Humor hat Heilkraft!“ Geistliche Musik alter Meister ist ihm
ebenso ein Heilmittel. Es waren die Passionen und Oratorien von Johann
Sebastien Bach, die ihn tief getröstet haben. Jürgen Mette schreibt: „Die
Johannes-Passion habe ich tagelang rauf und runter gehört. Obwohl mich
diese Musik ziemlich aufwühlte und ich ständig tränengeflutet war, bin ich
unter dem Einfluss des 'fünften Evangelisten' zur Ruhe gekommen.“ Er
hat, ebenso wie Hiob, seine Klagen und Zweifel zugelassen und wie Hiob
ist er zu dem Schluss gekommen: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!“ (Hiob
19, 25). Er hat sich auch mit Paulus beschäftigt, zu dem Gott gesagt hat:
„Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig" (2.Kor.12,9). Geholfen haben ihm
auch Ärzte seines Vertrauens, die ihm geraten haben, weiterhin Dienste
anzunehmen. Medikamente und Therapeuten sind ihm Hilfe bei dieser
Krankheit. So ist er zu der Erkenntnis gekommen: „Heil sein, das heißt,
mit Gott im Reinen zu sein, ist wichtiger als geheilt zu sein.“
Mette hat aber auch die andere Seite erlebt, nämlich wie unsensibel
Menschen manchmal mit ihm umgegangen sind, wenn sie Geschichten
von Krankheiten erzählt haben. Er schreibt in seinem Buch: „Kürzlich
erzählte mir eine liebenswürdige Dame, dass der Mann ihrer Freundin
durch die Parkinson-Medikamente geistig verwirrt worden sei und sich im
Wahn umgebracht habe. Brutale Story!“… Fragen wie „Ach, Sie sind allein
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mit dem Auto gekommen? Dürfen Sie denn noch selber fahren?“ „Dürfen
Sie denn noch alles essen?“ sind für Kranke nicht sehr aufbauend!
Einmal wurde er gefragt, was er so alles noch kann.
Darauf hat er geantwortet: „Alles außer Mikado“.
Diese Antwort wurde dann zum Buchtitel.
Am Ende seines Buches schreibt Jürgen Mette:
„Ich kann wieder glauben, dass ich trotz Parkinson vielleicht die beste Zeit
meines Lebens noch vor mir habe:
* Nicht eine erfolgreiche, aber eine folgenreiche Zeit.
* Nicht eine furchtlose, aber eine tapfere Zeit.
* Nicht eine gesunde, aber doch eine geheilte Zeit.
* Nicht eine zweifelsfreie, aber dennoch keine verzweifelte Zeit.
* Nicht eine überzeugte, aber doch eine zeugnishafte Zeit.
* Nicht eine Zeit der Empörung, sondern des Erbarmens.“
Es ist sehr empfehlenswert, dieses Buch zu lesen.
Lydia Schanz / Karin Hummel
Jürgen Mette ist Theologe und war seit
1998 geschäftsführender Vorsitzender
der Stiftung Marburger Medien.
Zum 1. Februar 2013 hat er diese
Position aufgrund seiner ParkinsonErkrankung abgegeben und das Amt
des stellvertretenden Vorsitzenden
übernommen. Er hat einen Lehrauftrag
an der Evang. Hochschule Tabor und
engagiert sich in den Führungsgremien
der Studien- und Lebensgemeinschaft
Tabor, des Bibellesebundes und bei
Willow Creek, außerdem gehört er zum
Hauptvorstand der Deutschen Evangelischen Allianz. Jürgen Mette ist
verheiratet und Vater von drei
erwachsenen Söhnen.
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Kirchenbezirk und Kirchengemeinde
– zwei Seiten einer Medaille: Kirche!
Liebe Kirchengemeinde in Wildberg, liebe mit ihrer
Kirchengemeinde und
der
Evang.
Kirche
verbundene Mitglieder,
haben Sie schon einmal näher darüber
nachgedacht, welche Aufgaben und Gaben die
Kirchengemeinde vor Ort zum einen, und die
größere Einheit des Kirchenbezirks zum anderen
hat?
Sicher haben Sie. Vielleicht nicht direkt Sie in
Person, aber Ihre Stadt als kirchliche Einheit. Denn
bis 1834 waren Sie der Nabel der Kirchenbezirkswelt hier in der Gegend!
Dekanat Wildberg – das klingt gut. Und schon damals war neben vielen
anderen Dingen, die einen bewegen können, die Frage: Was ist eigentlich
die Gabe und Aufgabe der Kirchengemeinde direkt vor Ort – und was
haben wir als „Dekanat“ dann noch zusätzlich an Notwendigkeiten und
Aufgaben?
Beginnen wir bei Ihnen als Kirchengemeinde und Ihren großen Stärken
bis heute:
• An vielen Stellen im ländlichen Raum ist das Pfarramt/die
Kirchengemeinde eine ganz entscheidende, eigenständige und
prägende öffentliche Institution vor Ort.
• Durch die Kirchengemeinde wird es ermöglicht, vor Ort Menschen
zum Evangelium von Jesus Christus mit Wort und Tat einzuladen.
Es existiert in diesem Sinne eine sehr ausgebaute
Zielgruppenarbeit je vor Ort. Und die ist eben nur vor Ort so
einzigartig möglich wie durch: ComeUnity oder ConneXion,
ökumenischer Frauenkreis oder Atempause ...
• Verlässliche Seelsorgebesuche vor Ort und Kasualfreundlichkeit
kann erlernt werden. Ich weiß als Gemeindeglied, wer für mich
zuständig ist in Fragen des Glaubens und der seelsorgerlichen
Hilfe im Alltag.
Und nur vor Ort kann immer einmal wieder beispielhaft ein Projekt
gestartet werden, das missionarisches Engagement direkt vor Ort zeigt
und fördert und Menschen zum Glauben und Beten einlädt, wie
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Glaubenskurs oder Kindergarten-Elternveranstaltung
Wochen-Mit-Gebetsgruppe.
oder
Sieben-
Und jetzt gibt es eine zweite Größe, die diese Seite der Medaille bestens
ergänzt und alles das anbietet, was nicht allein eine Gemeinde je für sich
packen und schaffen, verwalten und glaubenserneuernd anstoßen kann.
Dafür braucht es konzentrierte Kräfte, besondere Orte. Einfach Zentren,
von denen aus Wachstum geschieht. Nichts anderes will und kann der
Kirchenbezirk sein, das Dekanat mit seinen Diensten: Finanzverwaltung
für verschiedenste Personalbelange verschiedenster Kirchengemeinden,
Denkgruppe für größere gemeinsame Aktionen wie „Wachsende-KircheJahr“, „Neu anfangen“, „Reformationsjubiläum 2017“ oder der Frage, wie
die aus England uns inspirierende Aktion „Fresh Expressions of Church“ frische Schritte von Kirche - bei uns neue Spuren hinterlassen kann. Und
dann gibt es weitere Bezirksdienste wie Bezirkskirchenmusik,
Bezirksjugendwerk, diak. Bezirksstelle mit ihren verschiedenen
Hilfsangeboten
für
Bedürftige
sowie
Bezirksfrauenarbeit,
Mitarbeitervertretung im Kirchenbezirk.
Kirchengemeinde und Kirchenbezirk - zwei Seiten einer Medaille.
Schätzen wir sie weiter jeweils wert. Bedenken wir, was auf der jeweils
anderen Seite der Münze aufgeprägt ist. Wenn wir einander als die jeweils
bessere Kehrseite achten und einander nichts abknöpfen, dann werden
wir weiter sehen, wie gut wir einander brauchen können und wie gut wir
einander verstehen.
In diesem Sinne vielen, vielen Dank an Sie als Kirchengemeinde als
bessere Kehrseite des Dekanats!
Es grüßt Sie herzlich Ihr Dekan Ralf Albrecht aus Nagold
Besuchsdienst
in
Pflegeheimen Wildberg
Effringen
den
und
Sehr geehrte Leserinnen und Leser des
Wildberger Gemeindebriefes. Vielleicht
ist
Ihnen
unsere
Anzeige
im
Mitteilungsblatt
schon
einmal
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aufgefallen und Sie haben sich gefragt, was sich dahinter verbirgt. Ich
möchte nun versuchen, ein wenig über unseren ehrenamtlichen
Besuchsdienst zu berichten.
Dieser wichtige Dienst ergänzt die Betreuung unserer Senioren auf sehr
wertvolle und wichtige Weise. Es ist eine Gruppe von momentan etwa 40
Helferinnen und Helfern, die sich auf ganz unterschiedliche Art in unseren
Häusern zum Wohl unserer Bewohnerinnen und Bewohner einsetzen.
Grundsätzlich gilt, dass Sie selbst entscheiden, in welchem Umfang und
Zeitabstand Sie zu uns kommen möchten. Natürlich liegt uns daran, dass
es eine gewisse Regelmäßigkeit gibt. Es gibt Helferinnen und Helfer, die
mehrmals in der Woche kommen, aber es gibt ebenso Helferinnen und
Helfer, die ein bis zwei Mal im Monat mithelfen.
Nun stelle ich kurz die Möglichkeiten vor:
-
-
-
-
Da gibt es den ganz klassischen Besuchsdienst, bei dem jemand
eine Dame oder einen Herrn im Haus regelmäßig besucht. Wir
versuchen nach einem Erstgespräch, jemanden zu finden, der/die
zu Ihnen „passt“. Außerdem setzen wir Sie bevorzugt dort ein, wo
es keine Angehörigen gibt, diese weit weg sind oder selten
kommen können.
Es gibt auch Helferinnen und Helfer, die regelmäßig in einer
Gruppe dabei sind und sich dann zusammen mit mir oder
Kolleginnen aus unserem Team bei einer Gruppenaktivität
einbringen.
Außerdem sind wir sehr dankbar für Unterstützung zu den
Essenszeiten. Viele Bewohnerinnen und Bewohner benötigen Hilfe
bei den Mahlzeiten. Da ist es
manchmal nicht ganz einfach, allen
„gleichzeitig“ beim Essen zu helfen
und wir sind froh, wenn Sie uns
unterstützen.
Dann gibt es noch ganz individuelle
Besuche, z.B. mit einem Hund,
Fahrdienste zu Ärzten, Mithilfe bei
unseren Ausflügen oder besonderen
Aktivitäten (z.B. Tag der offenen
Tür),…
Wie geht das nun vor sich, wenn Sie sich
entschließen und bei uns anrufen?
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Zunächst werden wir einen Termin ausmachen, bei dem wir uns kennen
lernen. In dem Gespräch versuchen wir dann gemeinsam zu klären,
welche Einsatzmöglichkeit für Sie vorstellbar ist. Das kann eine der oben
genannten Möglichkeiten sein, aber vielleicht entwickeln wir zusammen
auch etwas ganz Anderes. Wenn Sie sich entschieden haben, was Sie tun
möchten, überlege ich, wo Sie ganz konkret mithelfen können.
Wenn Sie jemanden besuchen möchten, bin ich bei der ersten Begegnung
dabei. Später kommen Sie so, wie es Ihnen möglich ist, ohne dass Sie
jedes Mal mit mir etwas ausmachen.
Bei den Gruppen vereinbaren wir Termine, wann Sie dabei sind. So
können wir unsere Aktivitäten entsprechend wählen. Auch bei den
Mahlzeiten ist es für uns hilfreich, wenn wir wissen, wann Sie kommen
können.
Außerdem laden wir Sie zwei Mal im Jahr zu einem gemeinsamen Abend
ein. Bei den Treffen lernen sie zumindest einen Teil ihrer „Mitstreiter“
kennen. Wir können uns austauschen, Fragen klären oder auch Themen
bearbeiten, die für Sie interessant sind. Immer wieder zeigen wir auch
Fotos von den gemeinsamen Aktivitäten.
Nun hoffe ich, dass ich Fragen beantworten konnte und Ihr Interesse
geweckt habe. Sie erreichen mich unter der Tel. Nr. 07054 – 92 98 534
oder per Email [email protected] .
Wir freuen uns über jede und jeden, die/der uns seine Zeit schenken
möchte.
Mit herzlichen Grüßen Uwe Rothenberg
Kindersachenflohmarkt
für das Bauernhofprojekt des Kindergarten Kohlplatte
Unsere Kinder des Kindergarten Kohlplatte gehen sehr gerne auf den
Kronenhof und erfahren dort alles rund um das Bauernhofleben. Die
Kosten hierfür müssen vom Kindergarten selbst aufgebracht werden und
so entstand die Idee, einen sortierten Kindersachenflohmarkt in Wildberg
anzubieten, um mit dem Erlös das Bauernhofprojekt zu finanzieren.
Wir haben nun den 3. Kindersachenflohmarkt, dank der sehr aktiven
Elternschaft und freiwilligen Helfer, gemeistert.
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Den Besuchern des Kindersachenflohmarktes konnte neben Frühjahrsund Sommerware von Größe 50 bis 164 auch Umstandskleidung, Schuhe,
Spielsachen, Bücher & CDs, Spielgeräte, Baby- und Kinderzubehör sowie
Autositze angeboten werden: eben alles rund ums Kind.
Da der Kindersachenflohmarkt als sortierter Flohmarkt angeboten wird, ist
er sowohl bei Käufern als auch bei Verkäufern, sehr beliebt.
Ebenso lädt das reichhaltige Kuchenbuffet zum Verweilen oder zum
Mitnehmen ein.
Bei Interesse am Verkaufen oder wenn Sie in den E-Mail-Verteiler
aufgenommen werden möchten, können Sie über folgende Adresse mit
uns Kontakt aufnehmen:
[email protected]
Am 27.09.2014 wird der nächste Flohmarkt angeboten, dann wird der
Kindergarten in Sulz uns unterstützen. Wir freuen uns auf die Kooperation.
Ihr Kindergarten Kohlplatte
Candle-Light-Dinner: Ehe-Verwöhn-Abend am 15.02.2014
Mit dem Cocktail in der Hand, den
wir zur Begrüßung bekommen
hatten, betraten mein Mann und ich
den Saal im Gemeindezentrum
Wildberg. Der einzig durch Kerzen
erleuchtete Raum war dank der
schönen und liebevollen Dekoration
kaum wieder zu erkennen.
Nicht wissend, was sich hinter
diesem speziellen „Ehe-VerwöhnAbend“
versteckte,
ließen
wir
uns gespannt an unseren Zweiertisch führen.
Nach einem kurzen Anspiel und der Begrüßung
durch
Anita
Rempp,
die
uns
das
Referentenehepaar
Christian
und
Christel
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Steinbacher von TeamF vorstellte, bekamen wir schon den ersten Gang
serviert: Champignoncremesuppe.
Zwischen den einzelnen Essensgängen erzählte Ehepaar Steinbacher
anschaulich zum Thema „Die fünf Sprachen der Liebe“. Nach einer
jeweiligen Einführung und Erklärung einer der fünf Sprachen konnten sich
Mann und Frau während des nächsten Ganges über Gedanken, Fragen
und Anregungen unterhalten.
Während Feldsalat auf Rote Beete mit
kandierten Kürbiskernen, Kartoffelbrei mit
Lende und Möhrengemüse oder einer
Schwarzwaldtorte im Glas wurden uns
die Sprachen der Liebe:„Zärtlichkeit“,
„Lob
und
Anerkennung“,
„Hilfsbereitschaft“, „Zweisamkeit“ und
„Geschenke“ nähergebracht. Herr und
Frau Steinbacher erzählten von ihren
eigenen Erfahrungen und Erlebnissen
und stellten unterschiedliche Hilfen für
die
Kommunikation
und
das
Zusammenleben als Ehepaar vor.
Nach einem Dankesapplaus für die
gelungene Küche verabschiedeten die
beiden Hauptorganisatoren, Anita Rempp
und Rainer Pfefferle, die Anwesenden in
den restlichen Abend.
Das Candle-Light-Dinner als Verwöhn-Programm für Ehepaare war ein
rundherum gelungener Abend. Die
Atmosphäre, das Essen, die
Impulse und die Privatsphäre für
Zwei sorgten dafür, dass jedes
anwesende
Ehepaar
einen
besonderen Abend für sich
erleben durfte.
Ich möchte mich nochmals
herzlich bei allen Beteiligten für
diesen schönen Abend bedanken!
Herzliche Grüße
Mareike Hämmerle
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Männer beten für Mission
Der Gebetstreff besteht nun schon seit 2009. Er findet regelmäßig am
3. Montag im Monat um 20 Uhr im Klubraum unseres Wildberger
Gemeindezentrums statt. Der Besuch ist erfreulich gut, besonders weil
jetzt auch jüngere Männer anwesend waren. Der Beterkreis setzt sich
zusammen aus Männern von Wildberg, Sulz, Neubulach, Effringen und
Gültlingen. Seit einigen Jahren sind wir auch Mitglied im MännerMissions-Gebetsbund Deutschland (MGB).
Wie der Name sagt, besteht die Hauptaufgabe darin, für die weltweite
Verbreitung der guten Nachricht von Jesus Christus zu beten. Wir können
selbstverständlich nicht für alle Missionare beten, aber wir beten
regelmäßig, auch privat, für die Missionare der Wildberger Gemeinden
und für die Freunde der Nethania Mission in Indien.
Darüber hinaus finden wir Zeit, für die Anliegen des MännerGebetsbundes zu beten, sowie für Missionare der Liebenzeller Mission,
der Karmelmission und die Arbeit von „Open Doors“, einem Missionswerk,
das sich besonders um bedrängte und verfolgte Christen in der Welt müht.
Auch das Volk Israel hat seinen festen Platz bei unseren Gebetsaufgaben.
Meistens bleibt auch Zeit, an Belange aus der eigenen Gemeinde zu
denken oder für Politik und Politiker aus unserem Volk zu beten.
Höhepunkte in letzter Zeit waren: der Besuch von Bischof Singh aus
Indien im Herbst 2013 im Treff und der regionale Männer-Gebetstag des
MGB am 25. Januar 2014 im GZ, zu dem über 80 Männer gekommen
waren.
Wir erleben eine gesegnete Bruderschaft in unseren Gebetsabenden und
freuen uns, wenn sich noch mehr Männer dem Kreis anschließen. Wir
laden herzlich ein.
Erich Wetzel
Nächsten Termine:
16.6.2014
21.7.2014
18.8.2014
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„7 Wochen mit“
Unter diesem Titel trafen sich in der Passionszeit vom 6. März bis 17. April
Christen aus der Kirchengemeinde zum Frühgebet bei uns zuhause.
Mit 10 bis 14 Teilnehmer waren die Treffen immer gut besucht. Treffpunkt
war 6.30 Uhr, mittwochs schon um 5.30 Uhr, um auch denen eine Chance
zur Teilnahme zu geben, die sehr früh zur Arbeit müssen.
Gestartet wurde mit einem kurzen Impuls, zwei Liedern, es schloss sich
ein Austausch zu den Anliegen der einzelnen Teilnehmer an, dann wurde
gemeinsam dafür gebetet.
Mit Abendmahl und Frühstück wurde die Aktion am Gründonnerstag dann
beendet. Es liegen intensive Wochen hinter uns. Das frühe Aufstehen war
nicht immer so leicht, aber es hat sich mehr als gelohnt.
Was gibt es Besseres, als mit Gott und anderen gemeinsam in den Tag zu
starten? Auch während der Arbeit den Tag über wirkte die besondere Zeit
mit Gott nach. Wie schön ist es, einige teilweise jeden Tag zu sehen und
zu wissen, was den anderen bewegt. Und wie wunderbar ist es zu
erleben, was Gott tut! Wir durften einige Gebetserhörungen erleben und
uns gemeinsam daran freuen.
Wir sind sehr dankbar für diese außergewöhnlichen sieben Wochen. Die
guten Erfahrungen haben schon dazu geführt, dass es erste
Überlegungen gibt, wie dieses Frühgebet auch im restlichen Jahr einen
Platz hat.
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Näheres dann an dieser Stelle.
Wir haben einen wunderbaren Gott, der wirklich „alltagstauglich“ ist und
vom Gottesdienst am Sonntag unbedingt in die Woche mitgenommen
werden will.
Und wenn wir unser Leben und unsere Erfahrungen mit Gott mit anderen
teilen, können wir nur gewinnen.
Winnie Schanz
Mitarbeiterabend und Mitgliederversammlung
des CVJM Wildberg e. V. am 29. März 2014
51 Mitglieder und knapp 40 Mitarbeiter und Freunde des CVJMs samt
Familienangehörigen trafen sich zu einem Mitarbeiter-Abend sowie zur
ordentlichen Mitgliederversammlung.
Die Veranstaltung begann mit Gebet, Liedern und einem Grußwort von
Pfarrer Frey, das einen geistlichen Impuls beinhaltete, sowie Dankesworte
an die vielen Aktiven und Verantwortlichen, die mitarbeiten an der
„Baustelle Gemeinde“. Ein besonderer Dank galt dabei Jochen Blocher für
seinen unermüdlichen Einsatz für junge Leute in Wildberg. Auch Ingeborg
und
Gerd
Fischer
wurde
für
viele
Jahre
Einsatz
bei
Konfirmandenfreizeiten und im Jugendkreis ConneXion gedankt.
Anschließend wurden alle in das Geschehen des letzten Jahres mit
hineingenommen durch einen Bilder-Rückblick des 1. Vorsitzenden
Jochen Blocher. Viele haben sich auf den Bildern wieder gefunden und
sich an lustige, besinnliche und intensive Zeiten erinnert.
Christoph Deuble setzte anschließend neue Mitarbeiter ein und
verabschiedete ausscheidende mit einem Segenszuspruch.
Dann folgte das Abendessen; das Essensteam unter der Leitung von
Karin Gerlach hat wieder alle verwöhnt.
Die Kinder konnten anschließend zu einem eigenen Programm in einen
anderen Raum gehen.
Der Bericht des 1. Vorsitzenden kam im Anschluss. Den Verantwortlichen
ist es in letzter Zeit immer wichtiger geworden, dass sie und alle
Mitarbeiter Jesus immer ähnlicher werden und anderen immer mehr ein
Wegweiser zu Gott sind. Dazu gehört eine bibelkonforme Lebensführung.
Das Umsetzen des schwierigen Grates zwischen starren Regeln und
19
Gleichgültigkeit beschäftigt alle sehr. Hier hat ein Prozess begonnen.
Jochen Blocher hat alle Anwesenden in die Gedanken mit
hineingenommen.
Da der CVJM gerne junge Menschen unterstützen möchte, die z.B. einen
Auslandseinsatz machen möchten oder z.B. eine Bibelschule besuchen,
war eine Satzungsänderung notwendig.
Nun
können
für
zweckgebundene
Spenden
hierfür
auch
Spendenquittungen ausgestellt werden.
Nach der Wahl von Marcel Candussi als neues Ausschussmitglied folgten
Entlastungen der Verantwortlichen sowie Ehrungen einiger Jubilare.
Danach endete die Versammlung mit einem Schlusswort und Gebet in
Kleingruppen.
Der Abend machte wieder deutlich, wie viele Leute ihre Zeit, ihr
Engagement und Geld in die Sache der Gemeinde Jesu investieren und
welcher Reichtum an unterschiedlichen Gaben eingebracht wird.
Beate Schächinger / Winnie Schanz
Stabübergabe...
Staffelwettbewerbe gibt es im Schwimmsport, Langlauf,
Biathlon und natürlich in der Leichtathletik. Schauen wir
uns solch einen Staffellauf einmal an.
Die Läufergruppe ist gestartet. Nun neigt sich die erste
Runde dem Ende zu. Die folgenden Athleten stehen an ihren Positionen.
Gespannt warten sie auf ihre Teamkollegen - in den folgenden 20 Metern,
dem sogenannten Wechselraum, erfolgt die Stabübergabe.
Spannend zu beobachten, wie die ersten Läufer noch ein Stück mitlaufen,
die zweite Gruppe sich schon in Bewegung setzt - dann wird der Stab
übergeben. Das ist eine besonders anspruchsvolle Aufgabe - es darf
keinen Tempoverlust geben, gleichzeitig darf der erste Athlet den Stab
nicht zu früh loslassen, der zweite Läufer nicht daneben greifen...
Da ist gutes Timing gefragt...
Gutes Timing gab es auch bei einer Stabübergabe in unserer Gemeinde.
Sie erfolgte im Teenkreis ConneXion. DANKE, liebe Ingeborg, lieber Gerd
für über 10 Jahre „Wettlauf“ in ConneXion. DANKE für unzählbare
Freitagabende, an denen Ihr in unendlicher Treue mit den Teens aus
20
Wildberg unterwegs wart. DANKE für gelebte Gemeinschaft, Interesse am
Einzelnen, das Weitergeben von Gottes guter Botschaft, Gebet und
Unterstützung der Jugendlichen.
DANKE für viele bereichernde „Specials“: Pfingstjugendtreffen in
Aidlingen, ConneXion-WG, Ausflüge, Outdoor-Spiele und vieles mehr!
Das muss mal gesagt werden, auch wenn Ihr keinen DANK wollt - Ihr habt
es als Eure Berufung gesehen und Euch mit Eurer ganzen Person, mit
Gaben und Fähigkeiten, Stärken und Schwächen den Jugendlichen in
Jesu Namen zur Verfügung gestellt und ihnen gedient. DANKE!
Jesus segne Euch und zeige Euch eine neue Aufgabe in seiner
Gemeinde. Auch an einem anderen Platz dürft Ihr für Menschen
Wegweiser zu Jesus sein und IHM auf Eure Weise dienen. Dazu Euch viel
Liebe, Weisheit, Geduld und Mut.
Jetzt hat Gott in seiner großen Treue die nächste Läufertruppe an den
Start geschickt. Stefan & Jasmin Sauer mit ihrem Timo und Mareike &
Johannes
Hämmerle
sind
„anfassbare“,
sichtbare,
lebendige
Gebetserhörungen. DANKE JESUS!
Im „Wechselraum“ durften die Vier schon ein Stück mitlaufen, den Stab
übernehmen und unter dem Begleiten von Ingeborg und Gerd Fischer die
ersten Schritte in die neue Arbeit tun.
Die Stabübergabe ist gelungen - Jesus hat ein super gutes Timing
geschenkt. Der Kontakt zu den Jugendlichen ist geknüpft - DANKE an
Stefan & Jasmin, Mareike & Johannes, dass Ihr Euch habt mit hinein
nehmen lassen in die Gestaltung der Konfirmanden-Freizeit, ins
Bibellesen mit den Jugendlichen und in die Mädels-Freizeit in
Walddorfhäslach. Und natürlich habt Ihr schon viele Freitagabende
mitgestaltet und zu den Teens eine wertvolle Beziehung aufgebaut!
Seit April diesen Jahres sind Sauers und Hämmerles mit Daniel Röhner,
einem langjährigen, bewährten Mitarbeiter in die „zweite Runde“
ConneXion gestartet. Seit kurzem ist nun auch noch Matthis Deuble
dazugekommen. Wir sind gespannt, wie Jesus Euch miteinander
21
gebrauchen möchte - zum Segen für viele weitere Jugendliche hier in
Wildberg.
Der Teenkreis ConneXion lebt von seinen Mitarbeitern, den Jugendlichen
und auch von unserer Fürbitte. Bleiben wir als Gemeinde gemeinsam dran
in der andauernden Gebetsunterstützung für diesen Kreis. Vielen Dank
auch Ihnen, den „Orgelpfeife“-Lesern!
Ursula Blocher
Ein besonderer ConneXion-Abend
Freitag, 11.04.2014, Gemeindehaus Wächtersberg
19:30 Uhr: Die Mitarbeiter von ConneXion laufen geschäftig im
Gemeindehaus Wächtersberg herum, um die letzten Vorbereitungen für
diesen besonderen ConneXion-Abend „Die Schlümpfe“ abzuschließen.
Während sich vor der Tür allmählich immer mehr Teenager versammeln,
legen innen die Mitarbeiter letzte Hand an, um den Abend anlässlich der
Begrüßung der Konfirmanden 2013/14 gelingen zu lassen.
19:45 Uhr: Endlich werden die Türen vom Gemeindehaus geöffnet und jeder
Teenager bekommt nach einem Namensschild einen Begrüßungs-Drink in
den Farben der Schlümpfe: blau-weiß.
20:05 Uhr: Ca. 35 Jugendliche sitzen gemeinsam mit den Mitarbeitern
Jasmin & Stefan Sauer, Matthis Deuble, Daniel Röhner, Mareike & Johannes
Hämmerle im Kreis und werden von den Schlümpfen durch den Abend
geführt. Anhand von Szenenausschnitten aus dem Film „Die Schlümpfe“
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bekommen die Teens einen kurzen geistlichen Impuls über Einzigartigkeit
jedes Einzelnen für Gott.
20:30 Uhr: Die in 6er Gruppen eingeteilten Teenager haben
nun zur Aufgabe möglichst viele Schlüpfe für ihre Gruppe zu
sammeln. Je besser sie in den einzelnen Spielen abschneiden,
umso mehr Gummibärchen-Schlümpfe bekommen sie.
Wieder ist es so, dass sie einen Szenenausschnitt des Filmes
sehen und anschließend ein daraus abgeleitetes Spiel erklärt
bekommen. Die einzelnen Gruppen erledigen Aufgaben wie
zum Beispiel eine Menschenbrücke mit allen Gruppenteilnehmern bauen und halten, eine Wundermaschine aus Haushaltsmüll
erfinden oder unterschiedliche Säfte am
Geschmack erkennen.
Der Raum auf dem Wächtersberg ist erfüllt
mit
Lachen,
allerdings
gleicht
er
phasenweise auch einem fröhlichen
Schlachtfeld.
22:00 Uhr: Nachdem das offizielle
Programm beendet ist, kann man nun,
neben
einem
leckeren
Snack
in
Schlumpffarben, reden, spielen und sich
kennen lernen.
23:45 Uhr: Langsam werden die letzten Teens, die es bis zum Schluss
ausgehalten haben, von den Mitarbeitern nach Hause gefahren. Der
Heimfahr-Service ist ein Angebot der ConneXion-Mitarbeiter, jeden Teenie auf
Wunsch (oder auf Wunsch der Eltern) zu einer bestimmten Uhrzeit heim zu
bringen.
ConneXion ist jeden Freitag ab 19:30 Uhr bis max. 24:00 Uhr im
Gemeindehaus Wächtersberg für Teenies von 14-18 Jahren.
Die Jungscharfreizeit 2014
Wer Fuchsfarm hört, denkt vermutlich an
schmutzige, enge Fuchsställe. Weit gefehlt: Die
Jungscharfreizeit
2014
fand
in
einem
Jugendfreizeitheim statt, das sich Fuchsfarm
nennt und beschaulich auf der Schwäbischen Alb
23
liegt. Auf einem großen Gelände war reichlich Platz für Spiel und Spaß, so
waren beispielsweise Volleyball und Fußball beliebte Freizeitaktivitäten.
Sogar eine Grillstelle war vorhanden, die optimal für die Zubereitung von
Stockbrot war. Auch für das Geländespiel fand sich in einem etwas
abseits gelegenen Wald der perfekte Untergrund.
Thematisch beschäftigte sich die diesjährige Jungscharfreizeit mit der
biblischen Figur Elia, die als Gottes Prophet tätig war.
Eingeleitet wurden die Andachten von einem Anspiel,
das den Kindern sehr gut gefiel. Anschließend
wurden die Kinder dem Alter nach in zwei Gruppen
geteilt und die gehörte Geschichte von einem
Mitarbeiter besprochen und vertieft.
Es lässt sich sagen, dass die Jungscharfreizeit 2014
wieder ein voller Erfolg war, bei dem die Teilnehmer,
aber auch die Mitarbeiter jede Menge Spaß hatten und sich schon auf die
nächste Jungscharfreizeit freuen.
Jonathan Malinger
Baustelle Martinskirche – gemeinsam schaffen wir's!
Rückblick - Gemeindeversammlung
Am 23. März fand nun die Gemeindeversammlung statt,
bei der wir ca. 50 interessierte Gemeindemitglieder
begrüßen durften.
Nachdem Pfarrer Frey erklärt hat, wozu die Martinskirche
da ist und wozu sie im Gegensatz zum Gemeindezentrum
benutzt wird/werden soll, hat Ulrich Schanz den Werdegang des
Bauprojekts vom Beschluss, die Bauberatung des OKR zu beantragen,
bis zum Stand der Planung heute dargelegt. Marion Schubach lieferte
dazu die Zahlen und den derzeitigen Finanzierungsplan.
Von Joachim Hummel wurden die neuen Überlegungen in Bezug auf eine
Infrarotheizung erläutert. Außerdem kam zur Sprache, dass anstatt die
Podeste herauszunehmen, alles auf ein Niveau erhöht werden soll.
Konsens war, was auch immer geplant ist oder auch noch unter Umständen geändert wird, unsere Kirchenrenovierung wird zukunftsfähig sein.
24
Außerdem wurde dargelegt, dass es mehrere Bauabschnitte geben wird.
Die Reparaturen im Außenbereich, Auferstehungsfenster und Außentreppen haben ja bereits begonnen.
Diskussionsbedarf gibt es noch beim Anbau in Anbetracht der Anzahl und
Lage der Toiletten.
In diesem Sommer werden im hinteren Teil der Kirche die Bänke raus
genommen und das Technik-Pult wird weiter nach vorne verlegt, so das
mehr Platz für Kirchenkaffee, Büchertisch usw. entsteht.
Die nächste Gemeindeversammlung ist für den 22. Juni 2014 um 17 Uhr
in der Kirche geplant.
Die Europäer haben die Uhr, wir haben die Zeit
Afrikanisches Sprichwort
Liebe Gemeindemitglieder,
Dieses bekannte Sprichwort aus Afrika
habe ich letztes Jahr bei meiner
eindrucksvollen Uganda-Reise immer
wieder gehört und auch selbst erlebt.
In Uganda hat der Begriff „Zeit“ oft eine
ganz andere Bedeutung als bei uns in der
westlichen Welt.
Dort, wo wir Deutschen uns z.B. auf
unsere Pünktlichkeit verlassen, wird in
Mittel-Ost Afrika der Begriff „Zeit“ anders
gewertet und verstanden.
Zeit mit einander verbringen, Zeit zum Träumern haben, Zeit miteinander
„verschwenden“..., dies erlebte ich in einem Land, wo die meisten
Menschen nicht älter als 50-60 Jahre werden.
Dies beeindruckte mich sehr und brachte mich aber auch immer wieder
ins Nachdenken.
Wie nutze ich meine Zeit, meine mir von Gott geschenkte Lebenszeit?
In den darauf folgenden Wochen und Monaten ließ mich meine AfrikaReise nicht mehr los und viele meiner Freunde und Kolleginnen fragten
mich, wann ich wieder nach Uganda zurück gehen würde? Auch Gott
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fragte mich immer wieder durch Predigten, Bibelworte, Begegnungen und
meiner eigenen stillen Zeit, ob ich meine Lebenszeit gerade so lebe, wie
er es sich für mich vorgestellt hat?
Viele kleine und große Bausteine brachten mich zu dem Entschluss etwas
Neues zu wagen. Aber was?? Eine „Auszeit“ in Afrika???
Meine Kolleginnen waren nicht besonders überrascht, als ich eines Tages
ganz vorsichtig mit meinem Wunsch „ein Jahr für und mit Gott nach
Uganda“ zu ihnen kam und unterstützen mich tatkräftig bei meinen
Planungen. Ich bin Gott sehr dankbar für meine wunderbaren Kolleginnen,
sie sind ein Gottesgeschenk für mich.
So wagte ich es und bewarb mich für ein knappes Jahr als Volontärin bei
dem kleinen Kindermissionswerk „Vision für Afrika“ in Uganda. Es freute
mich sehr, als ich kurze Zeit später eine Zusage bekommen habe.
Aber trotzdem plagten mich noch Zweifel, ob es wirklich Gottes Wille war,
dass ich nach Uganda gehe oder ob es nur mein persönlicher Traum war,
welchen ich mir zu erfüllen versuchte...
Was mich jedoch ermutigte, war der Vers, welchen ich gegen Ende meiner
Urlaubszeit in Uganda zugesprochen bekam:
>> Der Herr selbst geht vor dir her. Er steht dir zur Seite und verlässt
dich nicht. Immer hält er zu dir. Hab keine Angst, und lass dich von
niemandem einschüchtern. 5. Mose31,8 <<
Rums das saß!!! Wovor habe ich eigentlich Angst?? Gott ist doch bei mir,
egal ob ich in Wildberg im Kindergarten oder in Uganda auf dem
Gebetsberg bin. ER lässt mich niemals
allein und ich brauche mich von
niemandem einschüchtern lassen.
Wie glücklich war ich, als mein Antrag
um ein Jahr Freistellung von meiner
Erzieherinnen-Stelle,
vom
Kirchengemeinderat
einstimmig
angenommen und genehmigt wurde.
Ja, sie versprachen mir, im Gebet hinter
mir zu stehen und dies bedeutet mir
sehr viel und dafür bin ich unendlich
dankbar.
Nun ging dann alles recht schnell. Einige formelle Dinge galt es zu klären
und vor allem musste noch eine Erzieherin für ein Jahr gefunden werden.
Gott sei es gedankt, dass wir eine sehr nette, junge und motivierte
Erzieherin finden konnten, welche sehr gut in unser Team passt. Wie gut
und groß ist doch unser Gott!!
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Nun kann ich mich noch mehr auf meine „Auszeit“ in Uganda freuen,
wenn ich weiß, dass hier in Wildberg alles gut weiter läuft. Gott hat die
Fäden in seiner Hand.
Was wird nun eigentlich auf mich in Uganda zukommen?
Das Kindermissionswerk „Vision für Afrika“ ist ein christlich geführtes
Werk, welches sich folgenden Leitspruch gegeben hat: „Die Welt
verändern indem wir Kindern helfen“.
Es ist ähnlich aufgebaut wie die bekannten SOS Kinderdörfer. Vor allem
Waisenkinder leben in kleinen Familienverbänden und besuchen
Kindergärten und Schulen. Die Kinder erleben christliche Nächstenliebe
hautnah. Das Werk lebt ausschließlich von Spenden und Patenschaften
für die Kinder.
Inzwischen sind auch mehrere Internate und sogar schon
Ausbildungsstätten dazu gekommen. Die Kinder können sich dort nach
der Schulzeit z.B. zum Maurer, Schreiner, Schneiderin, Zimmermädchen,
Hotelfachfrau/mann... ausbilden lassen.
Seit kurzer Zeit gehören zu dem Werk auch ein kleines Hotel und ein
Gästehaus im ca zwei Stunden entfernten Jinja am Victoriasee. Hier
können Interessierte, Spender, Paten von den Kindern oder einfach
Urlauber ihre freie Zeit verbringen und
das Werk etwas kennenlernen.
Ich habe mich ganz bewusst um eine
Stelle im Gästehaus beworben und
nicht in erster Linie in einem
Kindergarten oder Heim. An diesen
Stellen
arbeiten
oft
ugandische
Mitarbeiter/innen und ihnen möchte ich
auf gar keinen Fall eine Arbeit
wegnehmen.
Da ich nur für ein knappes Jahr dort
sein
werde,
habe
ich
keine
Leitungsaufgabe, sondern bin als
Volontär eine Hilfe und Unterstützung
dort, wo ich gebraucht werde.
So werde ich das Hauselternpaar HansPeter und Inge Sturz in ihrer Arbeit auf
dem Gebetsberg unterstützen und ein
wenig „Mädchen für alles“ sein. Am 3.
September werde ich, so Gott will, in den Flieger in Richtung Uganda
steigen.
27
Was wird die afrikanische Zeit mir bringen? Was wird sie mit mir machen?
Wie wird Gott mich gebrauchen oder auch verändern...??
Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen und bin einfach gespannt
darauf. Aber ich bin mir auch sicher, dass ich so manches Angenehme,
Liebgewonnene aus Deutschland sowie meine Familie, Freunde,
Kindergartenkinder und Kolleginnen sehr vermissen werde.
Darum möchte ich Sie, liebe Gemeindemitglieder, bitten, mich mit Ihren
Gebeten zu begleiten und zu unterstützen. Schon heute ein herzliches
Dankeschön und „Vergelt's Gott“ dafür :)
Ihre Heidi Braun, Erzieherin aus dem Kindergarten Gemeindezentrum
Wer noch nähere Informationen zu dem Kindermissionswerk „Vision für
Afrika“ haben möchte, kann dies auf folgender Internetseite bekommen:
www.visionforafrica-intl.org/
Spendenadresse:
Sparda-Bank München eG
Konto: 4072880 / BLZ: 70090500
IBAN: DE70 7009 0500 0004 0728 80 / BIC: GENODEF1S04
Pakistan aktuell
Ihr lieben Wildberger,
die Druckmaschinen in Lahore rattern fröhlich: Das Neue Testament
befindet sich im Druck. Wir sind so froh, dass der Verlag das erforderliche
Papier kaufen und die Dateien zum
Druckhaus bringen konnte. Heutzutage
noch werden die großen Papierbögen nach
dem Druck von Hand gefaltet und
geschnitten. Auch das Zusammennähen
geschieht in Handarbeit. Alles geht so flott,
dass man den einzelnen Handgriffen nicht
immer folgen kann. Enorm.
Im Nachbarland wurde das Neue Testament
bereits fertig gestellt. Möge Gottes Wort die Matthias ́14. Geburtstag
Leser tief berühren und zu einem Leben mit
IHM führen. Habt Dank, wenn ihr mit uns dafür betet.
28
Für Dieter war es sehr ermutigend, auch ohne Visum mit seinem Kollegen
Harry bis Baltistan fahren zu können. Die beiden besuchten Schulen, die
eigens für ärmere Kinder, besonders für Mädchen gegründet worden sind.
Auch frischten sie Kontakte zu Leuten auf, die sich an unserem Glauben
interessiert zeigen. Unser Anliegen ist, dass das bloße Interesse dieser
Menschen einem festen Vertrauen auf unseren auferstandenen Herrn
weicht.
Barbara war derweil an der Internatsschule, um die Deutsch-Planung fürs
kommende Schuljahr angehen zu können; selbst jetzt hat sie noch genug
damit zu tun. Eigentlich möchte sie auch Vorbereitungen für einen
eventuellen Heimataufenthalt treffen – wenn der Tag nur doppelt so viele
Stunden hätte!
Bei Dieter geht es Buch für Buch im Alten Testament vorwärts. Diese
Formatierungs-Arbeit will er bis zum Sommer abgeschlossen haben. Im
Herbst soll dann die Vollbibel gedruckt werden.
Unsere Buben haben in der Schule bald die Jahresabschluss-Prüfungen.
Matthias in der 8. Klasse kann das alles noch lockerer sehen, aber bei
Tobias, Klasse 10, zählt seit letztem Schuljahr jede Note fürs Abitur mit.
Ende Mai wird das Schuljahr zu Ende sein. Ob wir dann in den Flieger
nach Deutschland steigen können – oder eben wieder in Pakistan bleiben
werden? Noch wissen wir es nicht, denn das Visum lässt weiterhin auf
sich warten. Doch wollen wir darauf vertrauen, dass Gott alles richtig
macht.
Seid herzlich aus Pakistan gegrüßt von
Dieter, Barbara, Tobias und Matthias
✗
Möchten sie die regelmäßigen Rundmails von Bechts erhalten, wenden Sie sich
bitte an Irene Schanz ([email protected])
✗
Möchten Sie für Bechts spenden so können Sie das tun auf das Konto der ev.
Kirchengemeinde Wildberg
Konto-Nr.: 5328497
BLZ:66650085
Bank:
Sparkasse Pforzheim/Calw (IBAN DE48 6665 0085 0005 3284 97) Bitte beim
Verwendungszweck Familie Becht angeben.
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Freud und Leid
Taufen:
23.02.2014
15.03.2014
16.03.2014
13.04.2014
20.04.2014
20.04.2014
20.04.2014
20.04.2014
04.05.2014
Sarah Ehmann, Sulzer Str. 132
Leonie Wangner, Calw-Stammheim
Lotta Ayasse, Steige 53 (in Effringen)
Karin Häußler, Marktstr. 11
Mattis Klier, Eugen-Memminger-Weg 1
Katharina Kuonath, Pfadhof 1
Hailie Sendas Horst, Schillerstr. 28
Shane Sendas Horst, Schillerstr. 28
Henry Gärtner, Schillerstr. 3/1
15.03.2014
Matthias Wangner und Janina geb. Zizmann,
Calw-Stammheim
Trauungen:
Bestattungen:
03.03.2014
08.03.2014
18.03.2014
31.03.2014
07.04.2014
19.04.2014
22.04.2014
25.04.2014
Charlotte Ungericht, Fliederweg 3 (Effringen)
Karl Morof, Am Spießtor 14
Gottlieb Wangner, Am Schloßgraben 7
Ingrid Zyrus, Besetzte Gasse 24
Rainer Schien, Grafenau
Ruth Federolf, Talstr. 99
Irmgard Heil, Am Spießtor 14
Otto Dengler, Markweg 9
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Veranstaltungen
finden im Gemeindezentrum statt, wenn kein anderer Ort angegeben ist.
Juni 2014
02.
20.00 Uhr
11.
19.30 Uhr
16.
20.00 Uhr
22.
11.00 Uhr
17.00 Uhr
25.
19.30 Uhr
26.
19.30 Uhr
28.
19.30 Uhr
Gemeindegebetsabend
Kinderkirchhelferkreis
Männer beten für Mission
Missionsbericht der DIPM
Gemeindeversammlung
Kinderkirchhelferkreis
Taizé Gebet im kath. Gemeindesaal
Atempause
Juli 2014
07.
20.00 Uhr
08.
20.00 Uhr
09.
19.30 Uhr
19.30 Uhr
12.
19.30 Uhr
15.
19.30 Uhr
21.
20.00 Uhr
23.
19.30 Uhr
19.30 Uhr
31.
19.30 Uhr
Gemeindegebetsabend
Redaktionssitzung „Orgelpfeife“
Offenes Bibelgespräch
Kinderkirchhelferkreis
Gospelkonzert in der Martinskirche
Sitzung des Kirchengemeinderates
Männer beten für Mission
Offenes Bibelgespräch
Kinderkirchhelferkreis
Taizé Gebet im kath. Gemeindesaal
August 2014
04.
20.00 Uhr
18.
20.00 Uhr
Gemeindegebetsabend
Männer beten für Mission
Änderungen vorbehalten! Den endgültigen Veranstaltungsplan können Sie den
kirchlichen Nachrichten im Mitteilungsblatt der Stadt Wildberg entnehmen.
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Gottesdienste
Datum
Zeit
Ort
Art
01.06.2014
10.00
MK
Gottesdienst mit Singteam
08.06.2014
10.00
MK
Gottesdienst mit Taufen
Pfingstfest
09.06.2014
10.00
GZ
Gottesdienst am Pfingstmontag
15.06.2014
10.00
Kloster
Gottesdienst zum Schäferaktionstag
mit der Stadtkapelle Wildberg
22.06.2014
10.00
MK
Gottesdienst mit anschließendem
Missionsbericht
29.06.2014
10.00
MK
Gottesdienst mit Singteam
und Vorstellung der neuen Konfirmanden
06.07.2014
10.30
Kronenhof
Erntebittgottesdienst
mit anschließendem Mittagessen
13.07.2014
10.00
MK
Gottesdienst
20.07.2014
10.00
MK
Gottesdienst zum Schäferlauf
mit der Chorgemeinschaft Wildberg/Sulz
27.07.2014
10.00
MK
Gottesdienst mit Singteam
03.08.2014
10.00
MK
Gottesdienst
10.08.2014
10.00
MK
Gottesdienst
17.08.2014
10.00
MK
Gottesdienst
24.08.2014
10.00
MK
Gottesdienst
31.08.2014
10.00
MK
Gottesdienst
Sofern an einem Sonntag nichts anderes angegeben wird, ist
um 10.00 Uhr Kinderkirche im Gemeindezentrum (GZ)
ab 9.45 Uhr Kleinkinderbetreuung im Gemeindezentrum
Änderungen vorbehalten! Den endgültigen Veranstaltungsplan können Sie den kirchlichen
Nachrichten im Mitteilungsblatt der Stadt Wildberg entnehmen.
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