Projekt Margarete Steiff und ihre Teddybären der Klassen 5a und 5b

Projekt Margarete Steiff und ihre Teddybären
der Klassen 5a und 5b
Im März haben wir eine tolle Frau kennengelernt! Sie heißt Margarete Steiff.
Wahrscheinlich haben einige von euch ihren Namen schon einmal gehört,
obwohl sie schon lange (über 100 Jahre) tot ist. Im Alter von 18 Monaten
erkrankte sie an Kinderlähmung und war danach teilweise gelähmt. Die
Krankheit verhinderte aber nicht, dass sich Margarete Steiff zu einem
fröhlichen Kind mit überdurchschnittlichen Noten und großem
Organisationstalent entwickelte. Immer wenn es ihre Zeit erlaubte, spielte
Margarete mit den Kindern im Ort. Ihren Wunsch, die Nähschule zu besuchen,
setzte sie gegen den Willen der Eltern durch. Auf Grund ihrer Lähmung hatte
sie zwar Schwierigkeiten, wurde aber bald eine gute Schneiderin.
Sie hatte bald ihre eigene Schneiderei und fertigte kleine Elefanten als
Nadelkissen. Irgendwann hatte sie die Idee, dass ein Kuscheltier viel
sinnvoller wäre als ein Nadelkissen und ihr erster Teddybär entstand. Seinen
Namen hat der Teddybär von dem amerikanischen Präsidenten Theodore
Roosevelt (1902), der gerne auf Bärenjagd ging und deshalb den Spitznamen
„Teddybär“ hatte.
M. Steiff verkaufte anfangs sehr viele Teddybären und später zahlreiche
andere „Tiere“ in die USA und später in die ganze Welt. Das
Erkennungszeichen eines Originals ist der berühmte „Knopf im Ohr“! Bis heute
sind die Steiff-Kuscheltiere ist fast allen Kinderzimmern zu finden. Auch in
unserer Klasse haben wir welche! Wir haben sie in die Schule mitgebracht.
Was uns an M. Steiff begeistert hat ist ihr Mut, ihre Lebensfreude und ihr
Optimismus, mit dem sie so viel in ihrem Leben erreicht hat: eine eigene Firma
als Frau - damals - zu haben und trotz Behinderung ihr Leben so gut zu
meistern! Toll!
Am Ende des Projekts haben wir uns einen Spielfilm über M. Steiff
angesehen. Besonders berührt hat uns eine Szene, als sie als Kind mit ihrem
Spielkameraden in einen Fluss fiel und die Retter am Ufer riefen: „Rettet
zuerst den Jungen, nicht den Krüppel!“ Mit Krüppel war Margarete gemeint.
Den Film können wir euch sehr empfehlen.