Pfarrbrief - Kirchengemeinden
Transcription
Pfarrbrief - Kirchengemeinden
Pfarrbrief Kirchen am Stommelerbusch Advent 2015 1 Inhalt Seite Ergebnisse KV Wahl Sternsinger Ratundtat FC-Besuch Kleiderstübchen Bauverein Aus den Gemeinden 5 6 8 14 16 18 21 Inhalt Seite Verkündungen Bücher 3. Weltkreis Familienzentrum kfd Kinder und Jugend Kulturelles und Brauchtum 35 48 57 58 60 64 72 Impressum Herausgeber des Pfarrbriefs ist der AK Öffentlichkeitsarbeit des Pfarrgemeinderats der Pfarreiengemeinschaft „Am Stommelerbusch“ Für alle Beiträge sagen wir ein herzliches „Dankeschön“. Ihre Meinung interessiert uns. Bitte schreiben Sie uns! Leserzuschriften werden auf Wunsch natürlich veröffentlicht. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Redaktion: Rolf -Herbert Peters Ansprechpartner St. Martinus Elmar Dambach Ansprechpartner St. Hubertus Marguerite von Mylius Ansprechpartnerin St. Bruno Norbert van Bonn, Maria Budelsky, Werner Falkenrath, Annette Guntermann, Albert Kandels, Ferdi Schall Auflage: 4.750 Stück; gedruckt bei: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist Sonntag, der 21. Febr. 2016 c/o Pfarrbüro St. Martinus u. St. Bruno Bahnhofstr. 5a, 50259 Pulheim Tel. 02238/2142 [email protected] www.st-martinus-stommeln.de Bürozeiten vormittags: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 09-12 Uhr nachmittags: Dienstag von15-18 Uhr und Donnerstag von 16-19 Uhr Pfarrbüro St. Hubertus Stommelner Str. 102, 50259 Pulheim Tel. 02238/6313 [email protected] www.st.-hubertus-sinnersdorf.de Bürozeiten vormittags: Montag, Dienstag und Freitag von 10-12 Uhr nachmittags: Donnerstag von 16-19 Uhr NEUE ÖFFNUNGSZEITEN DER PFARRBÜROS Neue Öffnungszeiten? Eigentlich ist es schon nicht mehr neu, nur jeder hat es noch nicht verinnerlicht. Wir haben bei den Öffnungszeiten eine Veränderung seit letztem Sommer eingeführt. Hierdurch sind jetzt auch längere Öffnungszeiten am Donnerstag z.B. für Berufstätige möglich. Ebenso haben wir uns angeschaut, wann denn die Nachfrage größer ist und sind so zu den aktuellen Öffungszeiten gekommen. Manchmal ist es besser, persönlich vorbeizuschauen und ich hoffe, es wird Ihnen auch weiterhin immer eine Möglichkeit bleiben, persönlich vorbeizuschauen. Schön, wenn man sich sieht! Frau Mock und Frau Spinrath werden Sie begrüßen und versuchen, Hilfe zu leisten. Kommen Sie vorbei! 2 Ihr Christoph Hittmeyer, Pfr. Vorwort seit meiner Kindheit begleitet mich „Made in Germany“. Es verheißt Qualität, die gerade aus den sogenannten Sekundär-Tugenden schöpft. Sekundär deshalb, weil sie einem Zweck dienen und nicht für sich allein stehen. Pünktlichkeit, Ordnung, Zuverlässigkeit und vieles mehr leben nur aus den Dingen, die damit entstehen und etwas über die Entstehung von Autos, Banken oder gar Fußballweltmeisterschaften aussagen. Was mit den sogenannten deutschen Tugenden entsteht, ist begehrt. So habe ich es immer gelernt. Jetzt erfahre ich, dass diese Tugenden in Frage gestellt werden müssen, zumindest in der Zuordnung dieser Tugenden an eine ganze Nation. Es sind doch immer die Menschen, die diese Tugenden leben oder eben nicht leben und dann vielleicht lieber tricksen. Einer ganzen Nation eine Eigenschaft zuzuschreiben, hilft da eher nicht. Es sind die einzelnen Menschen, auf die wir schauen sollten. Wir leben in diesem Land und was treibt die meisten Mitbürger an in ihrem Handeln? Da frage ich mich eher selbst an und frage mich, ob ich für dieses „Made in Germany“ stehe. Hier und da habe ich meine Selbstzweifel und dennoch versuche ich, mein Bestes zu geben. „MADE AM STOMMELERBUSCH“ … Mit diesem Satz habe ich oben begonnen, denn hier liegt auch eine Qualität, die ich erleben darf. Da sind Menschen, die sich einsetzen, die in ihren Gruppen und Vereinen 3 Vorwort füreinander da sind und ein lebenswertes Miteinander schaffen. Da finde ich Menschen, die sich bei den vielen Flüchtlingen engagieren und ihr BESTES geben. Zeit und Liebe, Nächstenliebe wird da reichlich eingesetzt. Die Notwendigkeit, ein großes Gut zu leben, Menschen in Not einen sicheren Ort zu geben, treibt viele Menschen in unserem Seelsorgebereich an. Hier entsteht eine neue Qualität des Offenseins für Fremde. Befürchtungen gibt es genügend. Da ist die Frage, ob es denn nicht bald zu viele sind? Aber Zweifel daran, Menschen, die bedroht sind, Sicherheit zu geben, die sehe ich nicht! Ich bin dankbar, ein Teil, - wenn auch ein kleiner Teil dieser gelebten Nächstenliebe zu sein und möchte allen Menschen, den vielen Christen, ob evangelisch oder katholisch, den vielen Menschen, die nicht Christen sind, danken für das Beste, was sie geben! DANKE! Im Pfarrbrief lesen wir von dem, was eine Gemeinde und eine Gemeinschaft ausmacht und ich lade alle ein, dabei mitzutun und sich nach ihren besten Möglichkeiten zu engagieren, damit „MADE AM STOMMELERBUSCH“ auch weiterhin für Tatkraft im Miteinander steht. Herzlichen Dank auch dem Redaktionsteam, die so fantasiereich diesen Brief zusammentragen und erstellen! Gemeinsam mit Kaplan Temple Davis und Frau Petry wünsche ich Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit, Ihr Christoph Hittmeyer, Pfr. 4 KV-Wahl Kirchenvorstandswahl Ergebnisse der Wahl vom 14 / 15. Nov 2015 im Seelsorgebereich „Am Stommelerbusch“ St. Bruno 1. 2. 3. Joachim Wilk Peter Bonn Karl Stoffels Keine Ersatzmitglieder St. Hubertus 1. 2. 3. 4. Dr. Oliver Schouler Manfred Schulte Aloys Adams Dr. Norbert Anselm Ersatzmitglied ist per Los 1. Dirk Lüpschen St. Martinus 1. 2. 3. 4. Peter Steger Monika van Bonn Peter Poschen Johannes Stahl Ersatzmitglieder sind in folgender Reihenfolge gewählt worden: 1. 2. 3. 4. Franz Josef Reiff Franz Kirchhoff Stephan Fey Dr. Manfred Schweren Die Ergebnisse sind vorbehaltlich eventueller Einsprüche, die zum Redaktionsschluss des Pfarrbriefes noch nicht vorlagen. 5 DIE STERNSINGER Segen bringen, Segen sein. „Respekt für dich, für mich, für andere in Bolivien und weltweit!“ So heißt das Leitwort der 58. Aktion Dreikönigssingen, das aktuelle Beispielland ist Bolivien. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Jährlich können mit den gesammelten Spenden mehr als 1.600 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden. So werden sich auch hier die kleinen und großen Könige auf den Weg durch unsere Gemeinden machen, um Segen in die Welt zu bringen und Segen zu sein. Gemeinsam mit ihren jugendlichen und erwachsenen Begleitern haben sich auch die Sternsinger aus dem Pfarrverband „Am Stommelerbusch“ auf ihre Aufgabe vorbereitet. Sie kennen die Nöte und Sorgen von Kindern rund um den Globus und sorgen mit ihrem Engagement für die Linderung von Not in zahlreichen Projektorten. Folgende Termine sind angedacht: St. Martinus Stommeln Dienstag, 05.01.2016 Vorbereitungstreffen in der Kirche 15:00 - 17:00 Uhr Mittwoch, 06.01.2016 Aussendung der Sternsinger - anschl. bringen 11:00 Uhr die Sternsinger den Segen von Haus zu Haus bis Sonntag 10.01.2016 Sonntag, 10.01.2016 Dankmesse 11:15 Uhr 6 DIE STERNSINGER St. Hubertus - Sinnersdorf Freitag, 08.01.2016 16:00 Uhr Vorbereitungstreffen im Pfarrheim Sonntag, 10.01.2016 Hl. Messe mit der Aussendung der Sternsinger 10:00 Uhr (Treffpunkt 09:45 Uhr im Pfarrheim) Dienstag, 12.01.2016 Dankmesse 18:30 Uhr Weitere Infos: Frau Bonn, Tel.: 50952 oder [email protected] St. Bruno - Stommelerbusch Sonntag, 10.01.2016 Anprobe der Gewänder in der Sakristei und 14:00 Uhr anschließend geht es los! 7 ratundtat Eine Idee wird Wirklichkeit „Yamina, schaffst Du das, pünktlich um 8 Uhr am Montag da zu sein, zu Deiner ersten Stunde im Berufskolleg in Frechen-Habbelrath?“ Eigentlich eine ganz gewöhnliche Frage, wie man sie auch seiner Tochter stellen könnte. Für uns bei ratundtat steckt hinter diesem Satz die ganze Komplexität, aber beispielhaft auch die wunderbaren Erfahrungen und Chancen, die wir bei unseren Aktivitäten spüren: Yamina (Name geändert) ist eine der jungen Bewohnerinnen um die zwanzig in einer der beiden Stommeler Flüchtlingsunterkünfte. Wir haben uns gemeinsam mit ihr um ihren Anerkennungsstatus gekümmert. Wir haben rausbekommen, dass für ihre berufliche Situation ein Schulbesuch möglich ist, dass es diese Ausbildungssituation nur in diesem Berufskolleg in Habbelrath gibt. Wir haben dafür gesorgt, dass Yamina Busfahren lernt und die ÖPNV-Verbindungen rausgesucht. Wir haben ihr erklärt wie sie nach Habbelrath kommt, was wahrscheinlich auch die wenigsten eingesessenen Stommeler wissen. Und wir sind mit ihr dorthin gefahren. 8 ratundtat – Eine Idee zündet Unmittelbare Hilfe. Persönliche Hilfe. Persönliche Begegnung. ‚Das Flüchtlingsthema‘ wird erfahrbar. So greifbar nah kommen sich plötzlich ‚Man müsste‘ und ‚man kann‘. Im letzten Pfarrbrief haben wir ratundtat als Hilfsprojekt unseres Seelsorgebereiches vorgestellt, damals noch etwas unsicher, wie sich diese Idee entwickeln würde. Knapp ein halbes Jahr später müssen wir feststellen: Die Idee ratundtat ist in den vergangenen Wochen und Monaten ‚durch die Decke‘ gegangen. Soviel Zuspruch, aber auch so viel Hilfebedarf und Arbeit hätten wir uns im Frühjahr nie vorstellen können. Sicherlich liegt das daran, dass in den letzten Monaten die Flüchtlingsthematik endgültig auch in Stommeln angekommen ist. So drehen sich denn auch die meisten Aktivitäten im weitesten Sinne um unsere ca. 120 ‚neuen Nachbarn‘ in Stommeln, Tendenz weiterhin stark steigend. Mittlerweile sind ca. 40 Menschen aus Stommeln bei ratundtat aktiv. Fast täglich gibt es weitere Mails von Menschen, die helfen möch- ratundtat ten, durch ihre Mitarbeit, durch Sach- und finanzielle Spenden. einfach fragen etwas zu tun ist. Die ratundtat-Aktiven organisieren sich vor allem in drei Arbeitskreisen: Seit Mitte Oktober unterstützt uns Andreas Breuer, der seinen Bundesfreiwilligendienst bei ratundtat leistet. · Ca. 10 Lehrerinnen bieten in diesem Herbst bereits zum zweiten Mal drei verschiedene Sprachkurse auf unterschiedlichen Levels an. Alltagssprachliches steht hier im Vordergrund, es werden täglich mehr Teilnehmer/innen. · Ca. 15 Mitstreiter kümmern sich um die Situation in den beiden Flüchtlingsunterkünften auf der Venloer Str. und in der Eschgasse. Sie haben mittlerweile einen genauen Überblick über die individuelle Situation der Bewohner/innen, ihren Anerkennungsstatus und ihren individuellen Förderbedarf. Sie bekommen z.B. direkt mit, wo Bettwäsche oder eine andere Unterstützung gebraucht wird und vermitteln Paten. · Ca. 10 Mitarbeitende betreuen die ratundtat- Sprechstunde am Donnerstag zwischen 17.30 und 19 Uhr im Pfarrhaus. Momentan besuchen uns dort viele Ratsuchende, aber auch viele Stommeler/innen, die einfach bei ratundtat mitmachen wollen. Daneben gibt es noch weitere Unterstützer. Menschen, die sich z.B. juristisch auskennen, oder die den Kontakt zu einzelnen Flüchtlingen oder Familien halten oder die wir können, wenn Ein kleiner zufälliger Bilderbogen dessen, was bei ratundtat derzeit passiert: · Flüchtlingskinder werden im Sommer eingeladen zu einem Besuch im Rheinpark mit Spiel und Spaß. · Jemand mit guten Beziehungen zum FC organisiert Eintrittskarten, ratundtat sponsert den Bus zum Stadion, 45 Stommeler und Neu- Stommeler haben für einen Nachmittag gemeinsam einen Heidenspaß. (siehe auch Bericht “Fußball” Seite 14) · Tschetschenische Flüchtlinge kochen Köstlichkeiten ihres Landes auf dem Gemeindefest und flechten Kopfgirlanden. · Jemand klemmt sich hinter die Frage, wie und wann ein Flüchtling mit welchem Status arbeiten darf. Es gelingt, ein Praktikum für einen ‚Neuen Nachbarn‘ in einem Installationsbetrieb zu vermitteln. · Schränke, Bettzeug, Vorhänge werden uns von Stommelern angeboten und werden von fleißigen Helfer/innen dorthin gebracht, wo sie gebraucht werden. 9 ratundtat · Stommeler bieten uns Transportmöglichkeiten an, von der Anhängerkupplung über den Transit bis zum LKW. · Wir organisieren die Beglaubigung von Dokumenten in Anerkennungsverfahren und finanzieren diese vor. · Sieben Syrer stehen plötzlich in der Sprechstunde von ratundtat und fragen – das Sprachprogramm eines Handys ist die einzige Übersetzungshilfe - wie sie heute Abend noch nach Düsseldorf kommen können. Nach Düsseldorf, das ist, was sie bei der Registrierung als Flüchtlinge bzw. beim Besuch des Sozialamtes verstanden haben. Wir erklären Ihnen, dass Sie im Rahmen des Asylverfahrens irgendwann zu einem Interview nach Düsseldorf eingeladen werden und das ganze Verfahren noch etwas dauern kann. Wir versuchen, Orientierung zu schaffen und bieten uns als Ansprechpartner in der Kommunikation mit den Ämtern und offiziellen Stellen an. · Die Schüler der ‚Kopfbuche‘, die Dozenten der Musikschule Piccolo bitten bei Veranstaltungen um Spenden, mit denen sie ratundtat bedenken, wie auch die Mühlenritter und viele andere ihre Hilfe angeboten haben. · Einige Ratundtatler wissen mittlerweile gut Bescheid, wie der Besuch von Flüchtlingen bei Ärzten und im Krankenhaus ablaufen kann und was dafür nötig ist. Sie wissen auch, wie hilfreich es ist, wenn jemand zum Arztbesuch mitgeht. · Jemand sorgt dafür, dass neue Nachbarn in den Sportmannschaften im Ort mittrainieren können und besorgt z.B. die Sportausrüstung u.a. 10 · Wir können Hilfsbedürftige direkt ins Kleiderstübchen schicken, wo sie sich mit den notwendigen Dingen des Alltags ausstatten können. · Die Katholische Öffentliche Bücherei bietet Internetzugänge für die Bewohner an und schafft Literatur in den Sprachen unserer neuen Nachbarn an. · Ein Pulheimer Hotel wechselt seine komplette Bett- und Hauswäsche aus und sucht jemanden, der dies unter den Neuen Nachbarn verteilen kann. Das Hotel landet bei ratundtat. · Andere Organisationen wie die Papa-Giovanni-Schule oder die Schule An der Kopfbuche, die zukünftig auch als Unterkunft für Flüchtlinge genutzt werden wird, suchen die Kooperation mit ratundtat. · ratundtat spricht mit dem Bürgermeister und dem Leiter des Sozialamtes der Stadt Pulheim und setzt sich für Verbesserungen unhaltbarer ratundtat Zustände in den Flüchtlingsunterkünften ein. · Die Aktiven (und auch andere Interessierte) bilden sich fort. Sie erfahren Wissenswertes über die Situation in den Herkunftsländern oder die rechtliche Situation von Asylbewerbern, und diskutieren, wie man Hilfe richtig organisiert. · Und, und, und.. Was passiert da eigentlich genau? Manchmal fragen wir uns das auch. Diese Liste, die wirklich noch lange mit großen und kleinen Aktivitäten fortzusetzen wäre, flößt uns selbst Respekt ein. So viel Aktivität, so viel Ideen. Eine der wesentlichen Erfahrungen, die wir machen: Durch ratundtat entsteht ein Netzwerk, welches von vielen getragen wird und welches ganz Viele tragen kann. In das sich Menschen einklinken und auch wieder ausklinken können, wenn es für sie gut ist und passt. ratundtat sind nicht die wenigen, die das Projekt koordinieren und versuchen, die Strukturen zu schaffen und abzusichern, damit das funktioniert. ratundtat sind diejenigen, die ihr vages Gefühl, dass man eigentlich mal etwas tun müsse, umsetzen in eine ganz konkrete Hilfsidee und Aktion. Plötzlich ist viel mehr möglich, als sich der Einzelne je vorstellen konnte. So einfach ist das. Zugegeben: Als wir ratundtat begonnen haben, war uns nicht bewusst, wie schnell und wie massiv uns das Thema Flüchtlinge in Stommeln beschäftigen würde. Im Moment sind es tatsächlich überwiegend unsere ‚neuen Nachbarn‘, weil deren Not und Hilfebedarf unmittelbar greifbar und sichtbar sind. Dass es aber nicht nur um Flüchtlinge geht, sondern auch um Hilfe für alle Stommeler zeigt eine Anfrage, die uns ganz früh erreichte: Ein Stommeler Ehepaar, weit in den Achtzigern, wurde getrennt, weil ein Partner in ein Pflegeheim im Umland umziehen musste. Könnt Ihr nicht dabei helfen, dass ein Fahrdienst organisiert wird, damit die beiden sich täglich besuchen können, war die Anfrage. Eine kleine Recherche und Nachfrage reichte: Freunde und ehemalige Vereinskollegen des Ehepaares, die vorher die Situation nicht mitbekommen hatten, haben sich untereinander abgesprochen, der tägliche Fahrdienst für ein halbes Jahr steht. So einfach ist auch das. Hilfe ist selten eine Frage des Geldes oder einer großen Spende. Wenn man weiß, wer Hilfe braucht, gibt es meist auch eine brauchbare Idee oder Lösung. Was wird noch kommen? Zum Erscheinen dieses Pfarrbriefes Mitte November ist die erste Welle der Willkommenskultur abgeebbt. 11 ratundtat Wir machen uns nichts vor: Auch wir spüren die neuen Diskussionen im Lande. Die gesellschaftliche Diskussion wird differenzierter: Schaffen wir das? Was kommt noch alles nach den Teddy- und Gummibärchen zum Willkommen für die Ankommenden? Was passiert, wenn immer mehr Menschen nach Deutschland kommen? Sind uns wirklich alle willkommen? Was ist mit denen, die uns willkommen sind, die aber ganz andere Vorstellungen von Deutschland und der Lebenssituation hier haben? Die sich sehr deutlich überlegen, ob sie hier integriert werden wollen? Müssen wir nicht doch mehr unterscheiden zwischen denen, die es nötig haben, und all den anderen, bei denen wir nicht den Eindruck haben? Viele Fragen, wenig Antworten. Auch in Stommeln konkret diskutiert: wird das · Warum ‚lungern‘ plötzlich so viele (ausländische) Menschen auf dem Dorfanger herum? In diesem Fall ist die Antwort ganz einfach: Im Ortskern gibt es dank der Freifunkinitiative ein offenes WLan, welches auch unsere Neuen Nachbarn nutzen, um untereinander und mit ihrer Heimat in Kontakt zu bleiben. · Warum soll eine Flüchtlingsfamilie einen Kindergartenplatz bekommen, den sie nach Hörensagen gar nicht nutzt, und warum bekomme ich/mein Nachbar 12 /irgendwelche Stommeler Eltern keinen Platz? · Tut eigentlich auch noch jemand was für die hier lebenden Arbeitslosen? Ja, diese Fragen sind da und diese Fragen bedürfen einer Antwort. Einer Antwort, die uns gesellschaftlich, aber auch hier in Stommeln weiterbringen muss. Keiner weiß, wie sich unsere Gesellschaft in den nächsten Jahren weiter entwickelt. Aber wir wissen, dass wir die nächsten Jahre mit der Flüchtlingsthematik leben werden. Bundespräsident Gauck hat bereits im September von einer Integrationskultur gesprochen, die sich aus der Willkommenskultur entwickeln muss. In diese Richtung muss es gehen, und in diese Richtung, das zeigen auch viele unserer Aktivitäten, überlegen und handeln wir auch bei ratundtat ohne zu diesen großen Fragen eine Antwort geben zu können. Aber vielleicht zu den kleinen Fragen: ratundtat zeigt, dass Hilfe möglich ist. ratundtat setzt bei der unmittelbaren Hilfe an, ohne dabei vorher lange zu überlegen, ob und wann dies dann richtig, berechtigt und nötig ist. Vielleicht erwächst gerade daraus auch eine Antwort auf die großen Fragen. ratundtat – und was hat das mit Kirche zu tun? Die schnelle Antwort auf diese Frage lautet normalerweise: ratundtat Helfen, das sollten wir als Kirche schon machen, Nächstenliebe und so. Vielleicht leisten wir uns auch hier einmal eine langsamere Antwort: Mit ratundtat fragen wir danach, was wir als Kirche für Stommeln und die Menschen, die hier leben, tun können. Wir erhalten Antworten nicht nur aus unserer katholischen Gemeinde, wir stellen fest, dass die Idee des Helfens weit über unseren christlichen Horizont hinaus trägt. Nicht jeder, der mitmacht, würde den Schlüsselsatz von ratundtat unbedingt so formulieren: Dem anderen der Nächste sein. Aber alle die mitmachen, leben ihn, irgendwie. Jede und jeder, der hier mitmacht, hat seine eigene Idee im Kopf: ich will hier und jetzt helfen. Wie befreiend ist das, einmal nicht vorab zu diskutieren, was daran wirklich kirchlich oder katholisch ist. Wer mitmachen darf. Was genau passieren soll und was nicht. Vorher schon zu wissen, was richtig ist. Vielleicht auch die Erfahrung zu machen, dass wir als katholische Gemeinde Motor sein können, aber nicht der Nabel einer sinnvollen Aktivität sein müssen. Und trotzdem zu erfahren, dass auf individuelle Weise genau das passiert: Dem anderen der Nächste zu sein. Jesu Gebot der Nächstenliebe zu leben. Übrigens: Yamina hat es geschafft, sie war pünktlich um 8 Uhr in Habbelrath. Matthias Beiten, Koordination ratundtat [email protected] Wenn Sie ratundtat unterstützen wollen, weitere Infos und Spendenkonto finden Sie im Netz auf der Seite des Pfarrverbandes . Oder nehmen Sie unseren Flyer mit, den Sie im Pfarrbüro oder in der Kirche finden. Wie findet man auf unserer Homepage: ratundtat”? Mit dem PC und Notebook: http://gemeinden.erzbistum koeln.de/am-stommelerbusch/ gemeindeleben/rat_und_tat/ QR Code mit dem Smartphone: → 13 ratundtat Volltreffer! Der 1. FC Köln lud Stommelner Flüchtlinge zum Heimspiel gegen Ingolstadt ein. Es wurde ein unvergesslicher Abend. Am 25. September hat der 1. FC Köln Flüchtlinge zum Heimspiel gegen den FC Ingolstadt eingeladen. Begleitet wurden sie von Betreuern der Stommelner Hilfsinitiative „Rat und Tat“. Schon während der Busfahrt lernten sich die 45 Menschen im bunten Sprachmix kennen. Viele junge Frauen, Männer und Kinder, ausgerüstet mit einer lauten Trommel und kräftigen Stimmen, 14 freuten sich über den freien Eintritt. Sie staunten über die vielen rotweiß gekleideten fröhlichen Menschen und das gigantische, im Flutlicht strahlende Stadion. Außer der Stommelner wurden weitere Flüchtlingsgruppen auf der Osttribüne begrüßt. Wie in einem Schmelztiegel der Völker saßen sie friedlich und erwartungsvoll beisammen. Die Stimmung erreichte einen ersten Höhepunkt, ratundtat als es die ersehnten Fanschals, Sandwiches und Getränkegutscheine gab. Der zweite Höhepunkt war das erste Tor, mit dem der 1. FC Köln in Führung ging. Die Flüchtlinge zeigten sich gleich als begeisterte Köln-Fans. Die Fanlieder aus der Südkurve beeindruckten sie stark. klängen und mit rotweißen Schals getanzt. Die umstehenden Zuschauer waren begeistert. Müde und gleichzeitig entspannt, einmal etwas anderes erlebt zu haben, fuhr die Gruppe zurück nach Stommeln. Beim Verlassen des Stadions wurden aus Dankbarkeit und Freude zu fernöstlichen Trommel- Werner Falkenrath Danke an Hendrik Kramer, der die Idee und die Verbindung zum 1. Leider schoss Ingolstadt noch ein FC Köln hergestellt hat. Danke Ausgleichstor zum Endstand 1:1. auch dem 1. FC Köln, der den Trotzdem fanden alle, es war ein Fremden ein Teil der Kölschen Kultur näher gebracht hat. tolles Erlebnis. 15 Kleiderstübchen Neues aus dem Kleiderstübchen Warme Decken, kleine Schuhe In der Flüchtlingskrise wird das Stommelner Kleiderstübchen zum Lieblingskaufhaus der Hilfesuchenden. Gerade ist eine neue Lieferung angekommen: blütenweiße Bettwäsche, Federbetten und Handtücher. 20 Umzugskartons, randvoll. Gespendet hat sie das Pulheimer Parkhotel Ascari. Beate Schmitz, Vorsitzende des Trägervereins des Stommelner Kleiderstübchens, und Werner Falkenrath von „Rat und Tat“ schleppen sie fröhlich die Holztreppe hinauf ins Zwischenlager auf den Speicher. Währenddessen tragen Besucher Wäschestapel in den kleinen Hinterhofladen an der Hauptstraße 78 – alles freiwillige Zuwendungen für Bedürftige, zunehmend für Asylanten. „Die Beteiligung der Menschen hier ist sehr, sehr groß“, sagt Beate Schmitz, die sich seit 16 Jahren für das Kleiderstübchen engagiert. Gemeinde legen sich dafür Tag für Tag mächtig ins Zeug. Auch Geschirr und Spiele sind im Angebot. Es sieht nach Überfluss aus – und trotzdem ist es nie genug, seitdem immer mehr Flüchtlinge in der Region ankommen. „Wir brauchen vor allem Wolldecken für den Winter und Herrenschuhe in kleinen Größen bis 42“, sagt Beate Schmitz. Die Erstausstattung gibt es für die Hilfesuchenden gratis. Danach müssen sie bezahlen. Hosen kosten zwei Euro, Hemden 1 Euro, eine Winterjacke schon mal vier Euro. Die Erlöse werden für soziale Projekte gespendet. Gerade bei den besonders armen Asylsuchenden sind die Damen des Kleiderstübchens nicht zu streng. „Da nehmen wir auch manchmal nur Montags von 10 bis 13 Uhr ist An- einen Obulus“, sagte Beate nahmezeit. In den Regalen liegt die Schmitz. Kleidung sauber gefaltet und nach Rolf-Herbert Peters Farben sortiert. Zig Frauen aus der 16 Kleiderstübchen Eine Ladung Handtücher vom Hotel Ascari ist eingetroffen. Beate Schmitz und Werner Falkenrath sind froh über die üppigen Spenden. Ungezählte Koffer mit Wintersachen stapeln sich auf dem Speicher. 17 Bauverein Bauverein St. Martinus Stommeln „... der Verein bezweckt die Beschaffung der Geldmittel zur dringend notwendigen Instandsetzung der Pfarrkirche, sowie für den Bau oder die Instandsetzung sonstiger, der Kath. Kirchengemeinde dienender Einrichtungen.“ (Auszug aus der Satzung) Mit diesem Ziel wurde der Bauverein 1987 gegründet und wollte in den kommenden Jahren zunächst den nötigen Eigenanteil für die Instandsetzung der Pfarrkirche durch Mitgliederbeiträge, Spenden und Aktionen aufbringen. Im Laufe der Jahre sind so erhebliche Mittel erwirtschaftet worden, die in diese Umbauarbeiten, aber auch z.B. die Orgelerweiterung, Restaurierung der Altäre und des Kreuzwegs sowie der Denkmäler Christian Klausmanns und der Sel. Christina auf dem Friedhof, in die Renovierung des Kath. Kindergartens, den Kauf und Umbau des Martinus-Hauses und den dortigen Einbau eines Aufzugs wie jetzt auch in die Umbauarbeiten an der Bücherei geflossen sind. Zukünftig benötigt der Bauverein die Erlöse zur Deckung der Eigenanteile der Kirchengemeinde insbesondere bei · · · der Instandhaltung der Alten Kirche und Pfarrkirche der Instandhaltung des Martinus-Hauses der Instandhaltung in der Kindertagesstätte / Familienzentrum Mariengarten und in der Bücherei Unterstützen kann man den Bauverein durch Mitgliedschaft, Spenden oder einen Beitrag in einer der Martinuskollekten, die jeweils am ersten Wochenende eines Quartals durchgeführt werden. Einige Mitglieder des Bauvereins richten die Aktionen des Vereins aus (so z.B. jedes Jahr das traditionelle Erntedankfest oder den Stand auf dem Ökumenischen Gemeindefest und auf dem Weihnachtsmarkt) – die anderen Mitglieder bilden den festen finanziellen Hintergrund für alle Aktivitäten des Bauvereins. Der jährliche Mindestbeitrag beträgt 20,-- Euro für juristische und natürliche Personen, 10,-- Euro für Schüler und Studenten. Bei Spenden kann der Bauverein als gemeinnütziger Kirchenverein steuerbegünstigende Spendenbestätigungen ausstellen. Der Sitz des Vereins ist im Pfarramt der Kath. Kirchengemeinde St. Martinus Stommeln, Bahnhofstr. 5a, 50259 Pulheim, Tel 02238 / 2142. Der aktuelle Vorstand: Vorsitzender Pfarrer Christoph Hittmeyer Tel. 02238 / 2142 stellvertr. Vorsitzende Barbara Meller Tel. 02238 / 2180 Kassenwart Johannes Stahl Tel. 02238 / 2647 Schriftführer Norbert van Bonn Tel. 02238 / 13959 Beisitzer Ferdi Schall Tel. 02238 / 3366 Werner Falkenrath Tel. 02238 / 13531 18 Werner Steudter Tel. 02238 / 14957 Karl Schwellenbach Tel. 02238 / 304002 Bauverein 19 Bauverein 20 Aus den Gemeinden Wechsel im Pastoralteam Im Pfarrverband gibt es jetzt fast jedes Jahr eine Verabschiedung oder eine Begrüßung von Mitgliedern des Pastoralteams. Dieses Jahr haben wir im Mai Kaplan Temple Davis Okoro begrüßt, der Ihnen in diesem Pfarrbrief noch näher vorgestellt wird. Pater Roy Abraham, der 2010 ganz frisch aus Indien in unseren Pfarrverband kam, hat sich dieses Jahr beim Pfarrfest in Sinnersdorf am 06. September von hier verabschiedet. Er hat im August 2015 seine neue Stelle in Euskirchen angetreten, da ein Wechsel turnusmäßig in seiner Laufbahn als Kaplan im Erzbistum Köln anstand. Wochen vorher haben wir uns Gedanken gemacht, womit wir Pater Roy eine Freude machen können und ihm zeigen können, wie ungern wir ihn gehen lassen. Frisch hier in Deutschland haben ihn viele nicht nur als Seelsorger sondern auch als Freund bzw „Sohn“ ins Herz geschlossen und begleitet. Dass dies auf Gegenseitigkeit beruhte haben wir bei der emotionalen Verabschiedungsmesse beim Pfarrfest deutlich gespürt. Zum Abschied sind wir seinem Wunsch nachgekommen und haben Geld für den Erweiterungsbau seiner Heimatkirche in Kerala gesammelt. Einige von uns konnten die Kirche ein Jahr zuvor, als wir Pater Roy in seiner Heimat begleitet haben, kennen lernen. Des weiteren hat man Fotos mit ihm aus dem ganzen Pfarrverband in einem Fotobuch zusammen getragen und zuletzt soll ihn eine Pflanzschale mit einer Orchidee immer an uns erinnern, wenn diese gepflegt werden muss. Am Pfarrfest konnten wir ihm dann 3126,50 Euro für seine Heimatkirche in einem Modell von dieser mit auf den Weg geben. Dies war jedoch nur die Summe der Sammlung im Pfarrverband ohne die zugeklebten Briefumschläge von Gruppierungen. Herzlichen Dank für diese Anerkennung auch im Namen von Pater Roy. Im Rahmen des Pfarrfestes hatten dann alle die Gelegenheit, sich persönlich von ihm zu verabschieden. Doch niemals geht man so ganz. Auch Pater Roy wird stets in unserem Gedächtnis bleiben und hoffentlich nehmen wir ihn auch in unser Gebet mit hinein. Maria Budelsky 21 Aus den Gemeinden Ruhe STAND – Anni Scharrer Im letzten Jahr durften wir schon die vierzigjährige Tätigkeit von Frau Anni Scharrer in unserem Pfarrbüro in Stommeln feiern. Nach einer langen Tätigkeit in unserem Stommeler Pfarrbüro ging sie dann im Sommer in den wohlverdienten Ruhestand. Es ist ihr zu wünschen, diesen jetzt in Ruhe genießen zu können. Hier und da werden wir sie jedoch noch als Vertretung im Pfarramt erleben dürfen. Jetzt stehen aber die Familie, besonders die Enkel im Vordergrund. Liebe Frau Scharrer, ich wünsche Ihnen seitens aller Gemeindemitglieder einen Ruhestand, der Zeit lässt für innere Ruhe und Kraft, oder auch noch einmal Neuland unter den Pflug zu nehmen! Ein herzlichen Dank im Namen der Gemeinde, der Kirchenvorständler und natürlich der vielen Seelsorger, die Sie begleitet und in Schwung versetzt haben! DANKE! Ihr Christoph Hittmeyer, Pfr. Firmvorbereitung 2016 Die nächste Firmvorbereitung startet im Januar für alle 10. Klässler die Zeit und Lust haben, am Dienstag, dem 12. Januar in der Pfarrkirche St. Hubertus Sinnersdorf, oder am Donnerstag, dem 14. Januar in der Pfarrkirche ALT St. Martinus Stommeln, jeweils um 19:15 Uhr. Wer also noch keine Post erhalten hat, aber gerne gefirmt werden möchte, in der 10. Klasse ist, ist herzlich willkommen. Die Firmfeier ist am 11. Juni 2016. Wir freuen uns auf Euch, Eure Firmbegleiter/-innen und Euer Pfarrer Christoph Hittmeyer 22 Aus den Gemeinden Porträt unseres neuen Kaplans „Unsere Verantwortung nimmt uns kein Gott ab“ Temple-Davis Okoro ist der neue Kaplan im Pfarrverband Am Stommelerbusch. Der promovierte Philosoph aus Nigeria möchte ein Stück des fröhlichen Glaubens seiner Heimat nach Deutschland bringen. Es waren schwere Jahre, in die der kleine Temple-Davis Okoro hineingeboren wurde. Als er am 1. Oktober 1971 zu Welt kam war gerade der dreijährige Biafra-Krieg zu Ende gegangen, ein Bürgerkrieg, der die Abspaltung des nigerianischen Gebietes Biafra von der Bundesrepublik Nigeria zum Ziel hatte. Der Konflikt mündete in ein fürchterliches Gemetzel vor allem an dem christlichen Volk der Igbo. 100000 Soldaten fielen, 180000 Zivilisten wurden getötet, bis zu zwei Millionen Menschen verhungerten. Biafra musste kapitulieren. Die Waffen schwiegen, doch in ganz Nigeria, das seit 1960 unabhängig von Großbritannien war, brodelte es weiter. Temple-Davis stammt aus Okigwe, einer 500000 - Einwohner - Großstadt im Süden des westafrikanischen Staates. Sein Vater war Ingenieur, hatte in England studiert und bei Shell gearbeitet. Seine Mutter war Grundschullehrerin, lehrte sämtliche Fächer in ihrer Klasse. Papa war katholisch, Mama evangelisch, musste zum Katholizismus konvertieren, um heiraten zu können. Die Eltern sind inzwischen gestorben. Allein war Temple-Davis aber nie, er hat drei Brüder und vier Schwestern, ist der drittjüngste in der Reihe. Alle genossen eine gute Ausbildung, eine Schwester zum Beispiel ist Rechtsanwältin, ein Bruder Professor für Philosophie an der Veritas Katholischen Universität von Nigeria. „Wir waren immer eine sehr gläubige Familie“, sagt Okoro. Das lag vor allem an seinem Vater, der sich stark für die Befreiung Biafras engagierte. Als ihn die Regierungsschergen verhafteten und das To- 23 Aus den Gemeinden desurteil über ihn fällten, betete er zu Gott: „Wenn Du mich rettest, werde ich alle weltlichen Dinge von mir werfen“. Er wurde gerettet, weil ein Vertreter der Regierung, der ihn aus als früheren Zeiten in England kannte, die Exekution verhinderte. „Mein Vater empfand das als Wunder und hat dann wirklich das Weltliche abgelegt. Er hat zwar die Familie weiterversorgt, aber sehr viel Geld und Arbeit in wohltätige Zwecke gesteckt.“ Zum Beispiel baute er eine Kapelle in ihrem Viertel und eine Herz-JesuGrotte in der Pfarrei. Für Kinder wie Temple-Davis war die Kirche von klein an das zweite Zuhause. „Wir gingen fast jeden Tag dorthin, abends gab es für uns Katechese-Unterricht, der dauerte oft zwei Stunden.“ Klar hätte er manchmal lieber gespielt, aber wirklich gestört hat ihn das fromme Leben nicht. Er legte sogar verschiedene Prüfungen in Bibelkunde ab und bestand sie alle mit Bravour. Mit elf Jahren war ihm sonnenklar, was er einmal werden möchte: „Ich wollte ins Priesterseminar.“ In diesem Alter verließ er die Familie und zog in ein Internat. Das Gymnasium mit angeschlossenem Priesterseminar lag rund 100 km vom Elternhaus entfernt. Nur in den Ferien durfte er nach Hause. 24 Das war eine belastende Zeit, jeder Tag war streng strukturiert: „Um halb sechs läutete die Glocke zum Morgengebet und zur Messe, und abends kamen wir nach dem Abendgebet erst spät ins Bett.“ Sechs Jahre blieb er dort und schloss die Schule mit Abitur ab. Nach weiteren Zwischenstationen in Priesterseminaren durfte er endlich an die Universität. Das Studium umfasste vier Jahre Philosophie, ein Jahr in einer Pfarrei, vier weitere Jahre Theologie. 1997 wurde er zum Priester geweiht. In Nigeria hätte er gleich eine Pfarrei übernehmen dürfen – in Deutschland funktioniert der Weg anders: Hier muss sich auch ein geweihter Priester erst einmal vom Assistenten eines Pfarrers Schritt für Schritt zur eigenen Pfarrei hocharbeiten. Das Denken ist seine große Leidenschaft. „Philosophie ist für mich interessanter als Theologie“, sagt Dr. Temple-Davis Okoro. „Ich hatte sehr gute Professoren.“ Am meisten interessiert ihn die Metaphysik, „weil sie den Geist öffnet.“ Sein Lieblingsphilosoph ist Martin Heidegger, über den er bei seinem Master-Studium in Belgien an der Katholischen Universität Louvain-la-Neuve und Leuven promovierte. Vor allem beschäftigte ihn Heideggers Philosophie der Aus den Gemeinden Regionen der Welt wegen des menschengemachten Klimawandels nicht mehr regnet, müssen sich die Menschen eine neue Zukunft suchen. Sie haben nicht „Wir leben in einer Risikogesell- die Technologie, die ihnen helfen schaft, wir müssen immer die kann.“ Zukunft im Blick haben“, sagt Was können wir tun? Als gutes Okoro. Jeder Mensch trage dafür Beispiel für demokratische Veranteine demokratische Verantwortung wortung sieht Temple-Davis Okoro – „die kann uns kein Gott ab- die Reaktion der Deutschen auf die nehmen.“ Angst vor der Technik Affäre um die ausgediente Ölplatthat er nicht. Im Gegenteil: „Wir form Brent Spar. Als Shell sie 1995 brauchen mehr Technologie und im Atlantik ohne Rücksicht auf die nicht weniger. Sie hat unser Leben Umweltfolgen versenken wollte, verbessert. Sie hat uns geholfen, startet Greenpeace eine KampagLösungen für unsere Zukunft zu ne gegen die Entsorgung von finden. Bei Umweltproblemen etwa Schrott im Meer. Rund die Hälfte der Bundesbürger boykottierte daoder in der Medizin.“ Die letzte Verantwortung liege aber mals die Shell-Tankstellen. Shell immer bei den Menschen: Wenn hat unter dem öffentlichen Druck Gottes Schöpfung gefährdet ist, am Ende sein Vorhaben zurückgemüssen wir sie schützen. Und zogen. Technik. Was macht Technik mit uns? Was machen wir mit Technik? Wie bringt sie die Menschheit weiter? Welche Verantwortung tragen wir für die Folgen der Technik? wenn wir seine Schöpfung verletzt haben, müssen wir sie für die nächsten Generationen wiederherstellen. Gerade für die Asylsuchenden tragen wir eine besonde- re Pflicht. „Kein Mensch verlässt freiwillig seine Heimat“, sagt Okoro zu den Flüchtlingsströmen. „Aber ihnen bleibt keine Wahl. Kriege entstehen oft durch ökonomische Probleme in den armen Ländern, die auch wir in Europa durch den zügellosen Konsum mitverursacht haben. Und wenn es in einigen Was Temple-Davis Okoro noch beschäftigt: Wie erreicht man die Deutschen? Nigerianer sind durch und durch gläubige Menschen – wenn auch mit unterschiedlichen Konfessionen. Die Glaubenskultur in Europa unterscheidet sich deutlich davon, daran musste er sich erst einmal gewöhnen. Der Unterschied resultiere vor allem aus der unterschiedlichen Geschichte. Die französische Revolution habe die moderne Gesell- schaft stark geprägt. „Die Europäer leben den 25 Aus den Gemeinden Individualismus, möchten ihre Frei- Kirche in Deutschland eher als heit haben, wollen keine Autoritä- Dienstleister verstanden werde, für den man selbst keine Verantworten mehr.“ Aber auch die protestantische tung trage. Religion sei für viele Ethik von Max Weber hat das Deutsche eher Kulturgut, ein RituLeben geprägt. „Er sagt: Wir müs- al, das man zur Taufe, Erstkommusen arbeiten, arbeiten, arbeiten!“ nion, Hochzeit oder Beerdigung Der ökonomische Erfolg scheint nutze. ihm Recht zu geben. Tatsächlich entwickelten sich die protestantischen Länder wie Deutschland besser als die katholischen wie Spanien oder Portugal. So rückte der katholische Gott der Gnade, wie ihn die Nigerianer noch heute feiern, stark in den Hintergrund. In Okoros Heimat sind Staat und Kirche streng getrennt - ähnlich wie in den USA. In beiden Staaten ist die Zahl der aktiven Gläubigen viel höher ist als in den meisten Ländern Europas. Für die Kirche sei die Trennung ein Vorteil, meint Okoro. Es gibt in Nigeria keine Kirchensteuern wie in Deutschland. Und schon lange kassiert sie der Staat nicht ein. Priester sind keine Beamten, sie beziehen ihr Gehalt aus dem Klingelbeutel. So haben sie die Höhe ihres Lohns selber in der Hand, entscheidend sind eine gute Arbeit und eine gelungene Predigt. Die gesamte Kirche lebt nur von den freiwilligen Spenden. Deshalb, meint Okoro, verspürten die Gläubigen dort eine viel engere Bindung an „ihre“ Kirche – während 26 Wie also erreicht ein Kaplan die Menschen dann noch in Sinnersdorf, Stommeln oder Stommelerbusch? Vor allem die jungen? „Das ist tatsächlich ein großes Problem, weil schon die neue Elterngeneration meist nicht mehr weiß, was in der Kirche passiert, und deshalb kaum Kontakt hat.“ Er möchte den Kindern gern schon vor der Erstkommunion zeigen, wie kirchliche Gemeinschaft funktioniert. Und die Erwachsenen regelmäßig zu Themenabenden einladen, um sie wieder für die Glaubensgemeinschaft zu begeistern. Natürlich seien die Menschen auch enttäuscht von den Skandalen in der Kirche, von Missbrauch oder Verschwendung. Oder von den Lehren, die manchmal der europäischen Lebenswirklichkeit nicht zu folgen scheinen. „In der kirchlichen Hierarchie gibt es nun mal Heilige, aber auch Sünder“, sagt Okoro. „Man darf aber nicht vergessen, dass die Kirche sehr viel Gutes erreicht hat.“ In Nigeria besuche man den Gottesdienst, Aus den Gemeinden dorf. Zuletzt war er Kaplan in der Pfarrei St. Pankratius in Köln-West. An seiner neuen Arbeitsstelle im Pfarrverband „Am Stommlerbusch” fühlt er sich besonders wohl, „mit Pfarrer Hittmeyer komme ich sehr gut aus.“ Auch in Sinnersdorf, wo er wohnt, fühlt er sich bestens aufgenommen. Sein Lieblingshobby: Lesen. Früher hat er gern Fußball und Tennis gespielt, wegen einer Fußverletzung musste er den Sport aber aufgeben. Ab und zu greift er zu seiner Querflöte. Vor allem aber möchte er seine Doktorarbeit endlich aktualisieren, Kirche als „Communio“, das möch- um sie zu veröffentlichen. te er leben. In Deutschland, sagt In sechs Jahren, schätzt er, wird er er, denkt man aber anders: Wie wohl nach Nigeria zurückberufen. nett ist der Pfarrer? Oder: Sollte ich Dort möchte er gern im Prienicht besser austreten, um die sterseminar oder an der UniversiKirchensteuern zu sparen? „Die tät als Professor lehren. Bis dahin Deutschen helfen viel, aber sie will er mit seinem Glauben die sind auch sehr verkopft.“ Den Un- Menschen hier anstecken. Sein terschied merke man schon bei Deutsch ist noch vom Akzent den Messintentionen. Während ni- seiner Muttersprachen Igbo und gerianische Christen vor allem für Englisch geprägt. Doch jeden die lebenden Angehörigen und die Samstag übt er in der Kirche am Gesellschaft dankten, beteten die Mikrofon, damit sein Wort bei den Deutschen meist für die Toten. „98 Gläubigen noch besser ankommt. Prozent der Intentionen gelten den Rolf-Herbert Peters Verstorbenen.“ weil man an Gott glaubt und nicht an eine Institution. Weil man diesen Glauben mit anderen teilen will. Man lädt sich sogar gegenseitig zur Heiligen Messe ein: „Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen, sagt Jesus.“ Gottesdienste in seiner Heimat dauern schon mal zwei Stunden – mit viel Musik, Tanz und Gesang. „Dort muss der Pfarrer mindestens 30 Minuten lang predigen“, lacht Okoro. „Hier schaut man mich schon nach zehn Minuten irritiert an.“ Temple-Davis Okoro konnte inzwischen vier Jahre lang Erfahrungen in Deutschland sammeln, unter anderem in Gemeinden in Bayern, Saarland und in Düssel- 27 Aus den Gemeinden In alten Pfarrbriefen geblättert und erstaunliches gefunden……..Weih. 2015 Weihnachten 1975 begrüßt Pastor Peter Arenz die Herausgabe des ersten Pfarrbriefes für die St. Martinus Pfarrgemeinde Stommeln. Es stellen sich einzelne Gruppen vor; z.B. die 1935 gegründete Frauengemeinschaft mit ihren 196 Mitgliedern, sowie die im Sept. 1974 errichtete Bücherei und der im Jan. 74 gegründete Kinderchor, der noch einen Dirigenten sucht. Die Ministranten, die seit 1973 auch Mädchen in ihrer Schar dabei haben und die 1972 gegründete KJG. Jan.1976 treffen sich 40 Pfarrbriefverteiler, die den Wunsch äußern: ein Pfarrfest im Herbst zu gestalten. Dies geschah als Gesellschaftsabend im Jugendheim um nicht mit dem Erntedankfest in Sto-Busch zu kollidieren. 1977 Seit einem Jahr gibt es Kommunionhelfer. Der im Jan. gegründete Seniorentreff trifft sich jeden Mittwoch und Donnerstag in der renovierungsbedürftigen alten Post zu Spiel und Spaß. Heinrich Hartung wird nach 25 Jahren ehrenamtlicher Rendantentätigkeit (in der Gemeinde, verantwortlich für das Kirchenvermögen), in den Ruhestand verabschiedet. Ein Bericht über Freilegen von Pfeilern in der Alt-St.Martin von 1722 belegt, das dieses Gebäude ursprünglich 28 nur einschiffig war. Der Sozialdienst der katholischen Frauen und Männer SKF+SKM halten für bedürftige Menschen Sprechstunden in der Christinaschule ab. Nunmehr tun 21 Mädchen als Ministranten mit den Jungs gemeinsam Dienst am Altar, trotz Bedenken der Oberen in Köln. Am 16.6. errichtet Frau Sonja Godenau mit Helferinnen im Keller des Jugendheimes eine Kleiderstube. An der Bücherei wird ein Schaukasten aufgestellt. Der Arbeitskreis Familie bietet unter Leitung einer Schneiderin donnerstags Nähkurse im Jugendheim an. Pfarrer Werres und Diakon Reinhold Steinröder verlassen die Gemeinde. Steinröder vertrat den schwer erkrankten Pfarrer Arenz und war später ein beliebter Pfarrer im Bergheimer Raum. Am 28.10. treffen sich mit dem Ziel einen Kirchenchor unter Leitung von Hubert Wißkirchen zu gründen etwa 40 Interessierte in der alten Post. Pfarrer Arenz lädt am 9.11. zum 1. Veedelspalaver ein. Die Anwohner von Straßen und Wegen sollen sich auf diese Art näher kennen lernen. Am 4.12. gibt es Adventsmusik vom Feinsten, gestaltet von jungen Musikern aus der Gemeinde mit dem Titel: „Unsere Pfarr-Jugend Aus den Gemeinden musiziert, die Gemeinde singt “ Das Gotteshaus war prall gefüllt. 22 Kandidaten stellen sich zur Wahl des PGR zur Verfügung. Die Vorabendmesse am Samstag wird eingeführt, Sonntagsmesse um 8+10 Uhr. Pater Hubert Röbig in Köln Ausgebombter, späterer Spiritaner geb. am 6.2.1930 in Ingendorf aufgewachsen am 1.5.1959 zum Priester geweiht, Missionar seit 1963 in Brasilien, bedankt sich für eine große Spende von 12000 Mark für seine Arbeit in einer Leprastation durch den Missionskreis. Die Jugend errichtet eine Teestube sowie eine offene Tür „TOT“ in der Alten Post Zur Gründung einer Pfadfindergruppe liegen bereits 100 Anmeldungen vor. Am 18.1.1978 feiern die Pfarrbriefträger einen gemütlichen Abend. Am 19. April wird eine Erwachsenenbildung angeboten. Ein Sonderzug mit 130 Gemeindeangehörigen fährt für 52 Mark nach Heidelberg. In der a.P. wird ein Spielabend für alle Gemeindemitglieder angeboten. Auf der Wiese und in den Räumen der a.P. wird ein sehr schönes Pfarrfest gefeiert. Die Frauengemeinschaft wählt eine junge Führungsriege in den Vorstand, die Alten sind vergrämt, „Frau Brings hatte 47 Jahre den Vorsitz und nun so was“! Am 16.3.1979 stellt sich die Hiltruper Schwester Margarete Oslislo als Gemeinde-Assistentin vor. Sie soll sich um die Bildung der Jugend und Kinder kümmern. Der IC Sonderzug von Stommeln nach Trier ist wieder von vielen Gemeindegliedern genutzt worden, um die Verständigung und das Kennen lernen der Gottesdienstbesucher zu stärken. Im Juni wurden gepolsterte Betstühle für beide Seitenschiffe angeschafft. Am 3.9. (Pfarrfest in der A.P.) hat der neugegründete Kirchenchor unter Leitung von Hubert Wißkirchen seinen ersten öffentlichen Auftritt bravourös mit 45 Mitgliedern bestritten. Danach ist ein Ausflug nach Maria-Laach geplant und unternommen worden. Dorothee Keller probt mit 14 Musikern (Jung und Alt) aus der Gemeinde für das Adventskonzert. Im Dez. wird das Mysterienspiel 4 mal in Alt-St-Martinus aufgeführt. Regisseur Regenyi hatte alle Kräfte des Dorfes eingespannt um dieses Krippenspiel mit Erfolg auf die Beine zu stellen. Der KrankenhausBesuchs-Dienst wird im Herbst eingerichtet. Im Herbst 1980 um 11.15 Uhr wird für die Kinder und Jugend ein separater Gottesdienst angeboten. Der Stommeler Arzt Dr. Schuy bekam für seine Verdienste um die Mission den Orden PRO ECCLESIA verliehen. Die Jugend initiiert eine Kleider- und Papiersammlung um soziale Projekte zu unterstützen. Unsere Jugend war also 29 Aus den Gemeinden schon weit der Politik voraus, ehe diese das Wort Umwelt kannte. drehten Film über das Leben der seligen Christina von Stommeln. Am 18.4.1981 erleidet Pfarrer Arenz bei der Auferstehungsfeier einen Schwächeanfall und fällt längere Zeit aus. Zunächst vertritt ihn Pfarrer Konieczny aus Stommelerbusch. Die Kleiderkammer zieht aus dem dunklen Keller des Jugendheimes um in den Keller der A.P. Im November zeigt Walter Küppers seinen in Stommeln ge- Am 1. Nov. stellt sich der Franziskaner-Pater Ivan als Kaplan in Stommeln vor. Pastor Peter Arenz wird nach 3 Monatiger Genesung stürmisch in Stommeln begrüßt. Fortsetzung Pfarrbrief. folgt im nächsten Albert Kandels Nachruf zu Pfarrer Paul Konieczny Ein weiter Weg ist still zu Ende gegangen. 1967 war nicht nur das Jubiläumsjahr der kath. Schule und Kirche Stommelerbusch, sondern es zog auch ein neuer Pastor, Pfarrer Paul Konieczny, in das Pfarrhaus ein. Dass er Realschullehrer war, hinderte ihn nicht daran, sein Hirtenamt 100prozentig auszuführen. Selbst Werktagsnachmittagsgottesdienste, zu denen er sich dann oft Fußballer vom Bolzplatz als Messdiener holte, bot er an. Er engagierte sich aber auch sehr stark für die Dorfgemeinschaft: ein zweigruppiger Kath. Kindergarten wurde in den Räumen der ehemaligen Volksschule eingerichtet, das Pfarr- und Jugendheim wurde gebaut, er half Vereine zu organisieren, ermutigte die „Fidelen Bö- 30 Aus den Gemeinden zeugabsturzes im 2. Weltkrieg, kam ihm dabei gut zustatten. Mehr als 30 Jahre hatte er guten Kontakt zu seinen Nachbarn mit ihren 3 Kindern, die öfter sein Heim bewachten und die Tiere fütterten (und schlachteten), wenn er in Urlaub war. Nachdem seine Haushälterin, eine Verwandte, in das von ihm gebaute Haus nach Büdesheim ausgezogen war, nannte er sich stolz „Hausmann“. Obwohl er auch seine Ecken und Kanten hatte, wurde ihm für seine segensreiche Tätigkeit der Titel „Erzbischöflicher Rat a.h.c.“ verliehen. Nach seiner Pensionierung siedelte auch er in sein Haus in Büdesheim um, von wo er dann ins Seniorenheim nach Waxweiler umzog. scher“ ein jährliches Erntedankfest zu gestalten und den „Grünen Ast“ ein Karnevalsfest zu feiern, bei dem er jährlich seine Rede hielt, veranlasste die Renovierung des Feldkreuzes u.a.m. Zu seiner persönlichen Freude, und als Erbe seiner franziskanischen Vergangenheit züchtete er oftmals über 100 Tiere in seinem Pfarrhaus und drumherum: Tauben, Hühner, Gänse, Singvögel bis zu seinem Hund, dem „Sonderschüler“ Fipps, der ihn auch schon mal in die Hand biss, aber jeden Morgen mit seinem Chef in die Kirche ging! Der Verlust seines Geruchsinns, als Folge eines Flug- Dort starb er dann voll Zuversicht und Gottvertrauen mit 97 Jahren am 19.07.2015 im Beisein seines Lieblingsvogels, dem Peter und wurde auf dem Friedhof von Büdesheim in seiner Wunschheimat mit dem Gesicht nach Osten, begraben. R.i.p. „Und seine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus.“ (nach J. v. Eichendorff) Hermann Platzbecker 31 Aus den Gemeinden Nachruf zu PEter PAul Marré, Gottesmann und Menschenfreund 1999 verabschiedete sich Pfarrer Peter Paul Marré, von allen nur liebevoll PEPA genannt, von seiner Pfarrgemeinde in Chorweiler, die er dort 1969 aufgebaut und 30 Jahre geleitet und betreut hat. Er trat in den wohlverdienten „Ruhestand“ und zog hier in Sinnersdorf ein. Von Ruhestand war bei ihm jedoch keine Rede, da er immer noch sein Amt als Stadtpräses der kfd in Köln innehatte, aber auch ansonsten viel unterwegs war zu Freunden oder in Urlaub. Dazu kam nun noch sein Amt als Subsidiar in unserem Pfarrverband. Er feierte gerne mit den Gemeinden die Sonntagsmessen. In seinen Predigten ließ er uns meist an seinem Leben bzw. seinen Erlebnissen teilhaben. Er buchstabierte die frohe Botschaft stets im konkreten Lebensvollzug. Gesundheitszustand ließ die Feier seines 85. Geburtstags leider nicht mehr zu. Er war ein geselliger Mensch, der gern als Gast gesehen war sei es bei Pfarrveranstaltungen, Festen im Ort oder in Gruppierungen des Pfarrverbandes. Viele haben ihn nicht nur als Seelsorger geschätzt, sondern ihn auch als Freund gewonnen. Pepa war sehr reiselustig und war bei den Chorreisen des Kirchenchores St. Hubertus stets mit von der Partie. Aber auch Kontakte zu früher gewonnenen Freunden hielt er lebendig und fuhr so lange es ging mit ihnen z.B. in Wintersport, traf sich mit seinem Studiensemester in Innsbruck, besuchte seine Familie in Wien oder fuhr auch schon mal einfach für 2-3 Tage zu einer Sonnenfinsternis irgendwo auf der Welt. Seine runden Geburtstage (75 und 80) und sein goldenes Priesterjubiläum feierte er groß in und mit den Menschen im Pfarrverband. Sein Als sein Gesundheitszustand den Verbleib in seiner großen Wohnung in Sinnersdorf nicht mehr zuließ, siedelte er ins betreute 32 Aus den Gemeinden Wohnen in den Christinapark nach Stommeln über. Von dort nahm er Dank einiger liebevoller Autofahrer und einem florierendem Taxi-Unternehmen immer noch am Gemeindeleben in Sinnersdorf teil. Zuletzt lebte er im Hospiz in Longerich. Am 18. Juli 2015 ging Pepa dann auf seine letzte Reise heim zu Gott. In einer sehr großen Beerdigungsfeier, die die Mauern unserer Sinnersdorfer Kirche fast sprengte, konnten sich alle von ihm verabschieden, seine letzte Ruhestätte fand er dann auf dem alten Sinnersdorfer Friedhof. An diesem Allerheiligenfest gedachten wir seiner bei der Andacht. Es war ein schönes Zeichen, dass wir dieses Jahr kleine Sterne mit auf den Weg bekamen. Einen dieser Sterne legte dann ein Gemeindemitglied auch auf sein Grab. Er ist ein Zeichen für seine große Leidenschaft, die ihn bis zuletzt begleitet hat, die Beobachtung der Sterne. Er wird uns allen liebevoll in Erinnerung bleiben. Bitte gedenken Sie seiner im Gebet. Maria Budelsky Hinweis auf Ihr Widerspruchsrecht gegen Veröffentlichungen in den „Wochenblättern“, den Gottesdienstübersichten, den Pfarrbriefen, der Kirchenzeitung, im Aushang und im Internet Nach den Ausführungsrichtlinien zur Anordnung über den kirchlichen Datenschutz – KDO (AusfRL-KDO), veröffentlicht im Amtsblatt 2005, Nr. 261, können besondere Ereignisse (Alters- und Ehejubiläen, Geburten, Sterbefälle, Goldkommunionen, Ordens- und Priesterjubiläen) in kirchlichen Publikationsorganen (z.B. Aushang, Pfarrnachrichten und Kirchenzeitung) mit Name und Datum veröffentlicht werden, wenn der Betroffene der Veröffentlichung nicht rechtzeitig schriftlich oder in sonstiger geeigneter Form bei der zuständigen Kirchengemeinde widersprochen hat. Auf das dem Betroffenen zustehende Widerspruchsrecht ist einmal jährlich in den Pfarrnachrichten, im Aushang oder in sonstiger geeigneter Weise hinzuweisen. Die besonderen Ereignisse sollen auch im Internet durch die Einstellung der Wochenblätter auf der Homepage der Kirchengemeinde bzw. des Seelsorgebereichs veröffentlicht werden. Außerdem werden die kirchlichen Amtshandlungen (z.B. Taufen, Erstkommunion, Firmung, Trauung, Weihen und Exequien) mit Name und Datum sowie z.T. die Messdienerpläne und die Kommunionhelfer- und Lektorenpläne im Aushang und im Internet veröffentlicht. Gemeindemitglieder, die keine Veröffentlichung ihrer entsprechenden Daten in den „Wochenblättern“, den Gottesdienstübersichten, der Kirchenzeitung, den Pfarrbriefen, im Aushang und/oder im Internet wünschen, werden gebeten, dies dem zuständigen Pfarrbüro mitzuteilen. Der Widerspruch muss rechtzeitig vor dem Ereignis bzw. der Veröffentlichung beim Pfarramt eingelegt werden. 33 Aus den Gemeinden Christus unser Erlöser Als ich dieser Tage das neueste Buch von M.Lütz: „Unvermeidlich Glücklich“ las, wurde ich an eine Freundin erinnert, die christliche Religion, Esoterik und Buddhismus miteinander verband. Sie selbst war katholisch. Sie ist nach 3 Wochen Hospiz Aufenthalt verstorben. M. Lütz vergleicht u.a. das Christentum mit dem Buddhismus. Er schreibt, dass Leid, Schuld, Kampf und Tod im Christentum beheimatet ist, und trotzdem die (gläubigen) Christen glücklich macht. Der Buddhismus dagegen flieht vor dem Leiden. Glück und Leid, das ging für ihn einfach nicht zusammen. Und weil auch Buddha wusste, dass mit der realen Existenz des Menschen unerbittlich Leid verbunden ist, war das letzte ersehnte Ziel, das höchste Glück, das Nirwana, ganz weit weg von der realen Existenz eines Menschen. Das, und noch vieles andere beschreibt M.Lütz in seiner bekannten humorvollen Art. Ich besuchte meine Freundin im Hospiz. Ihr Sohn war zum Buddhismus konvertiert. Er hatte ein großes Bild von Buddha, ähnlich einer Frau, an der Wand gegenüber ihrem Bett angebracht. Sie hatte ein buddhistisches Armband an und noch andere B.Zeichen wie Räucherkerzen und Figuren waren im Zimmer. Eine Muttergottesfigur von Kevelaer stand auf dem Beistelltisch. Sie war von ihrer 34 Mutter. Ich betete mit ihr das Ave Maria. Meine Freundin sagte, sie kann nicht an Christus den Erlöser glauben. Ich verabschiedete mich von ihr mit dem Versprechen für sie zu beten, dass sie dankbar annahm. Als ich 3 Tage nach ihrem Tod ins Zimmer kam, lag sie mit der Kleidung da, wie sie gestorben ist. Der Sohn hatte eine CD aufgelegt mit buddhistischer Musik, die nach der Tradition dem Toten hilft zur Erleuchtung zu kommen, da noch 3 Tage der Körper sensibilisiert sei. Seine Mutter hätte sich das gewünscht, sagte er. Ich betete 1 Gesätz Rosenkranz vor der Verstorbenen, mit buddhistischer Musik im Hintergrund. Auch eine Beerdigungsmesse hat sie sich gewünscht. Alle Leute gingen zur Kommunion, auch der buddhistische Sohn. Nach der Hl. Messe ging es zum Friedhof. Der Pastor beerdigte meine Freundin nach dem Ritus der kath. Kirche. Danach hielt ein Buddhist noch eine Rede für sie. Man sieht, was passieren kann, wenn wir nicht an Christus unseren Erlöser glauben. Das Buch „Unvermeidlich Glücklich“ von Manfred Lütz ist im Buchhandel erhältlich.Auch unsere kath. Bücherei hat es zum Ausleihen. Christel Garbe Verkündungen Advent – Zeit der Stille Advent – Zeit der Stille, für viele von uns ein Wunsch, der jedoch nicht immer zur Wirklichkeit wird. Aber wir sehnen uns danach, in der Adventszeit Ruhe zu finden, um uns wirklich auf den Kern von Weihnachten vorzubereiten: Jesus Christus kommt in unsere dunkle Welt, um uns Licht zu werden. Aus diesem Grund bieten wir auch diesen Advent wieder Möglichkeiten, sich in der Gemeinschaft dieser Botschaft zu nähern und zur Ruhe zu kommen. Bei den Angeboten treffen wir uns jeweils morgens um 6 Uhr, bevor der Alltag beginnt, um in einem Gottesdienst mit Liedern, Meditationen und Gebeten Gott in unsere Mitte zu holen und neue Gedankenanstöße aufzunehmen. Abschließend setzen wir uns gemeinsam zum Frühstück zusammen. In Sinnersdorf finden die Frühschichten am Freitag, den 27.11., 04.12., 11.12 und 18.12. jeweils um 6 Uhr statt. Außer am 27.11., an dem wir eine Messe in der Kirche feiern, treffen wir uns direkt im Pfarrheim Kölner Straße. In Stommeln finden die Rorategottesdienste kurz vor Weihnachten ebenfalls morgens um 6 Uhr in der alten Kirche in Stommeln statt: Donnerstag, 17. Dezember 2015 „Hier und jetzt“ Freitag, 18. Dezember 2015 „Immer wieder neu“ Montag, 21. Dezember 2015 „Botschafter sein“ Dienstag, 22. Dezember 2015 „Seite an Seite“ Mittwoch, 23. Dezember 2015 „Und die Welt verändert sich“ Zum anschließenden gemeinsamen Frühstück ist dann der Tisch im Pfarrhaus gedeckt. Wir laden alle herzlich ein, unabhängig von Alter und Konfession, diese Angebote anzunehmen, Gemeinschaft zu erfahren, zur Ruhe zu kommen und vielleicht zum Kern des Weihnachtsfestes vorzudringen. Maria Budelsky und Anja Helmstaedter 35 Verkündungen Der Kirchenchor St. Martinus, Stommeln mit Verstärkung und großem Orchester führt am Sonntag, den 13. März 2016 um 17:00 Uhr Das Deutsche Requiem von Johannes Brahms auf. Dieses gewaltige Werk gilt als eine der bedeutsamsten Kompositionen der romantischen Chormusik. Umso mehr freuen wir uns, eine so spektakuläre Aufführung mit über 40 Orchestermusikern und zwei renommierten Gesangssolisten in Stommeln bieten zu können. Karten zum Preis von € 20,00 werden rechtzeitig vor Weihnachten angeboten und eignen sich hervorragend als Weihnachtsgeschenk. - Herzliche Einladung! Martin Rieger Kinderchor in St. Hubertus, Sinnersdorf Seit Ostern proben interessierte Kinder an dem Musical Die Reise nach Jerusalem. Wir können noch viel Verstärkung gebrauchen und laden alle Kinder des Seelsorgebereichs ein, dienstags ab 17.30 Uhr zu den Proben im Pfarrheim Sinnersdorf zu kommen. Herzliche Einladung! Informationen zu den Chören bei Martin Rieger, 02238/15032 36 Verkündungen Seit Erscheinen des letzten Pfarrbriefes wurden in St. Martinus, - Stommeln getauft: Maximilian Christian Prieß, Annika Schmitz, Lenja Vesen, Jasmin Anne Catherine Schloeßer, Emilia Kobersky, Kim Cornelia Stucke, Vitus Felix Balduin Delbrück, Oscar Schumacher, Raphael Schäfer, Lena Katharina Beeskow, Lorenzo Jamil Rezigui, Adriano Torruti, Arian Luca Schmidt, Charlotte Louise Katharina Michel, Felix Genscher, Lana Kohl, Viona Kohl, Julian Jakob Rommerskirchen, Maxime Louis Déniel, Rosa Amelie Elisabeth Euler, Stella Wirth, Felix Adrian Kelz, Jonas Jansen, Paul Leo Rodenacker, Marie Sophie Köhler, Lea Mia Nawrat, Mira Laia Femerling, Vincent Eduard Knobeloch und Felix Paul Passin. getraut: Heike Wanzek und Christian Sturm, Daniela Will und Volker Bannasch, Iris Susanne Lorenz und Thomas Groß, Cornelia Kirchhoff und Markus Alexander Grün, Angelina Krämer und Michael Wein, Roja Schymonski und Christian Claus Möltgen, Katharina Reinhilde Lörks und Bernhard Konrad Schmitz, Christina Elas und Benedikt Schumacher, Vanessa Paar und Oliver Herzberger, Vanessa Haller und Stefan Krüger, Christiane Gisela Meyer und Axel Wolf Kampschulte, Stefanie Lebioda und Benjanin Sebastian Eckes. verstorben: Peter Beiden, Anna Magdalena Buntrock, Josef Stoffels, Nikolei Hauk, Georg Hunner, Katharina Munkel, Stephanie Beckmann, Hildegard Pernak, Elfriede Schürmann, Julia Schmitz, Karl-Heinz Scheiffarth, Hartwig Tiemann, Rudolf Berthold Heinrich, Barbara Müller, Dorothea Merl, Maria Magdalena Heckhausen, Johannes Markus Woik, Theresia Enders, Anna Elisabeth Wolf, Uwe Wilhelm Rudow, Maria Comes, Heinrich Smolen, Andreas Bonn, Günter Peter Rutzen, Richard Tombers, Maria Müller, Thea Peters, Christine Schnorrenberg, Frieda Schmitz, Hans Ecker, Klaus Michna, Adele Henseler, Hildegard Stoer, Max Viander, Sofie Rauhut, Sophia Jansen, Katharina Sieberath, Elisabeth Giesenkirchen, Dr. Wolfhart Bucher. 37 Verkündungen St. Bruno, - Stommelerbusch: getauft: Carlo Ricchiuto, Lewin Henrich, Mira Emma Rusch und Caspar Emil Weber. getraut: Bernhard Josef Offermanns und Monique Maria Staritz, Lars Hofacker und Daniela Knopp. verstorben: Klemens Wolfram Schmidt St. Hubertus, - Sinnersdorf getauft: Christes Bennet, Luis Gussenhofen, Raphael Schäfer, Emil Lamers, Emilio Rueda Zink, Louisa Gruß Nelie, Nele Klein, Jonas Emersleben, Alva Spiekermann, Stella Wirth, Maximilian Kalisz, Mia Sophie Bosk, Nils Leo Müller, Lina Jolie Salewski, Mathilda Glaß und Malte Hanno Hein getraut: Tanja Maria Milling und Patrick Henseler, Patricia Darmstätter und Paul Gawor, Maria Alexius und Stefan Eisenbarth, Isabell Falter und Jan Spiekermann, Stefanie Kloucek und Dennis Recht, Melanie Göddertz und Dieter Henkelmann-Alvarado, Nadine Ensmann und Jens Böshagen, Giovanna Lungershausen und Marcello Di Lucia verstorben: Karl-Heinz Weber, Klaus Rogge-Reiz, Heinz Holthoff, Wilhelm Otten, Marianne Muhs, Matthias Herbst, Achim Polednia, Reiner Schumacher, Sophie Larßen, Sophia Jansen, Marita Bayer, Pepa Marré, Leo Römer, Hans Platt, Margret Lersch, Anneliese Hüber, Christine Klütsch, Rosemarie Lersch, Katharina Müsch, Andreas Müller, Maria Mellentin, Harald Weingraber, Günter Trossen, Marianne Hildenhagen, Hans Matheisen, Rudolf Weissgerber 38 Verkündungen Die aktuelle allgemeine Gottesdienstordnung Samstag 18:00 Uhr B Heilige Messe Sonntag 10:00 Uhr H Heilige Messe 11:15 Uhr M Heilige Messe Dienstag 18:00 Uhr H Rosenkranzgebet 18:30 Uhr Heilige Messe Mittwoch 18:00 Uhr B Rosenkranzgebet 18:30 Uhr Heilige Messe Donnerstag 08:30 Uhr M Rosenkranzgebet 09:00 Uhr Heilige Messe bes. für die kfd 18:30 Uhr H Wortgottesfeier 1. Do im Monat: gesungene Komplet 2. Do im Monat: euchar. Andacht 3. Do im Monat: bes. für die kfd 4. Do im Monat: Stundengebet In den Schulferien fallen die Wortgottesfeiern aus Freitag 08:00 Uhr H Schulgottesdienst 18:00 Uhr M Rosenkranzgebet 18:30 Uhr Heilige Messe B: St. Bruno, Stommelerbusch; H: St. Hubertus, Sinnersdorf M: St. Martinus, Stommeln Wie findet man auf unserer Homepage: Wann sind die Gottesdienste an den Weihnachts-Feiertagen”? Mit dem PC und Notebook: http://gemeinden.erzbistumkoeln.de/amstommelerbusch/gottes dienste/an_weihnachten/ QR-Code mit dem Smartphone: → 39 Verkündungen Besondere Gottesdienste in St. Bruno, St. Hubertus und St. Martinus Freitag, 06:00 Uhr H 27. Nov. 15 Frühschichtmesse, anschließend Frühstück im Pfarrheim Sonntag, 29. Nov. 15 Eröffnung der Herbergssuche, in der ev. Friedenskirche Hl. Messe unter Mitgestaltung des Kirchenchors – Kinderkirche in der Werktagskapelle 11:00 Uhr F 11:15 Uhr M Dienstag, 20:00 Uhr M Mittwoch, 01. Dez. 15 Glaubenskurs für Eltern der Kommunionkinder und alle Interessierten – Thema: „Glaubensbekenntnis/Tauferneuerung“ 02. Dez. 15 20:00 Uhr H Glaubenskurs für Eltern der Kommunionkinder und alle Interessierten – Thema: „Glaubensbekenntnis/Tauferneuerung“ Freitag, 04. Dez. 15 06:00 Uhr H Frühschicht im Pfarrheim, anschließend Frühstück Sonntag, 06. Dez. 15 10:00 Uhr H 11:15 Uhr M Hl. Messe - Wortgottesdienst für Kinder im Pfarrheim Hl. Messe – Kinderkirche in der Werktagskapelle Freitag, 06:00 Uhr H 11. Dez. 15 Frühschicht im Pfarrheim, anschließend Frühstück Sonntag, 10:00 Uhr H 11:15 Uhr M 13 Dez. 15 Hl. Messe - Wortgottesdienst für Kinder im Pfarrheim Hl. Messe – Kinderkirche in der Werktagskapelle Mittwoch, 10:00 Uhr M 18:30 Uhr B Donnerstag, 16. Dez. 15 Hl. Messe der Papst-Johannes XXIII. Schule Versöhnungsgottesdienst; anschl. Beichtgelegenheit 17. Dez. 15 06:00 Uhr AM Rorate-Frühschicht, anschl. Frühstück im Pfarrhaus 40 Verkündungen Freitag, 18. Dez. 15 06:00 Uhr H Frühschicht im Pfarrheim, anschließend Frühstück 06:00 Uhr AM Rorate-Frühschicht; anschl. Frühstück im Pfarrhaus 18:30 Uhr M Versöhnungsgottesdienst; anschl. Beichtgelegenheit Sonntag, 20. Dez. 15 10:00 Uhr H 11:15 Uhr M Familienmesse zum Abschluss der Herbergssuche Hl. Messe – Kinderkirche in der Werktagskapelle Montag, 21. Dez. 15 06:00 Uhr AM Rorate-Frühschicht, anschl. Frühstück im Pfarrhaus Dienstag, 22. Dez. 15 06:00 Uhr AM Rorate-Frühschicht, anschl. Frühstück im Pfarrhaus Versöhnungsgottesdienst; anschl. Beichtgelegenheit 18:30 Uhr H Mittwoch, 23. Dez. 15 06:00 Uhr AM Rorate-Frühschicht, anschl. Frühstück im Pfarrhaus Heiligabend, 24. Dez. 15 15:00 Uhr 15:30 Uhr 16:30 Uhr 18:00 Uhr 18:30 Uhr Krippenfeier Krippenfeier Krippenfeier Meditativer Gottesdienst Christmette unter Mitgestaltung des Kirchenchores St. Bruno Christmette Christmette unter Mitgestaltung des Kirchenchores St. Martinus B H M H B 20:30 Uhr H 22:30 Uhr M 1. Weihnachtstag, 25. Dez. 15 10:00 Uhr H Hl. Messe 10:00 Uhr CP Hl. Messe im Christinapark 11:15 Uhr M Hl. Messe B: St. Bruno; H: St. Hubertus; M: St. Martinus; AM: Alt Martinus; CP: Christina Park; F: Friedenskirche Sinnersdorf; KK : Kreuzkirche Stommeln 41 Verkündungen 2. Weihnachtstag, 26. Dez. 15 10:00 Uhr H 11:15 Uhr M 18:00 Uhr B Hl. Messe unter Mitgestaltung des Kirchenchores St. Hubertus Hl. Messe Hl. Messe mit Kindersegen Sonntag, 10:00 Uhr H 11:15 Uhr M 27. Dez. 15 Hl. Messe mit Kindersegnung Hl. Messe mit Kindersegnung Donnerstag, 18:30 Uhr M 31. Dez. 15 „Silvester“ Jahresabschlussmesse – unter Mitgestaltung des Kirchenchores St. Hubertus Jahresabschlussmesse Freitag, 01. Jan. 16 „Neujahr“ 11:00 Uhr B Hl. Messe zum Jahresanfang Sonntag, 11:15 Uhr M 03. Jan. 16 Mützenappell der Stommeler Buure Dienstag, 05. Jan. 16 Treffen der Sternsinger in der Werktagskapelle 17:00 Uhr H 15-17 Uhr M Mittwoch, 06. Jan. 16 Aussendung der Sternsinger 11:00 Uhr M Hl. Messe für den Pfarrverband - Hl 3 Könige 18:30 Uhr B Donnerstag, 07. Jan. 16 19:00 Uhr Neujahrsempfang, im Martinushaus mit ök. Gottesdienst und anschl. gemütlichem Beisammensein Sonntag, 10:00 Uhr H 11:15 Uhr M 14:00 Uhr B Dienstag, 18:30 Uhr H 42 10. Jan. 16 Hl. Messe mit Aussendung der Sternsinger (Treffen der Sternsinger 9:45 Uhr im Pfarrheim) Hl. Messe – Dankmesse der Sternsinger Treffen der Sternsinger in der Sakristei; anschl. Aussendung 12. Jan. 16 Hl. Messe – Dankmesse der Sternsinger Verkündungen Sonntag, 24. Jan. 16 10:00 Uhr H Hl. Messe – Wortgottesdienst für Kinder im Pfarrheim Sonntag, 31. Jan. 16 10:00 Uhr H 11:15 Uhr M „Mess op Kölsch“ mit Karnevalsvereinen und im Kostüm, anschl. karnevalistischer Familienfrühschoppen, im Pfarrheim Kölner Str. 74-76, Sinnersdorf – ALLE sind herzlich eingeladen Familienmesse im Kostüm Dienstag, 02. Febr. 16 18:30 Uhr H Hl. Messe für den Pfarrverband mit Kerzenweihe Donnerstag, 04. Febr. 16 09:00 Uhr M Wievermess; anschl. Frühstück im Martinushaus Samstag, 06. Febr. 16 18:00 Uhr B 18:00 Uhr M Hl. Messe, mit Blasiussegen „Mess op Kölsch“ – mit dem Cantiamo-Chor Sonntag, 07. Febr. 16 10:00 Uhr H 11:15 Uhr M Hl. Messe mit Blasiussegen Hl. Messe mit Blasiussegen Mittwoch, 08:00 Uhr 08:00 Uhr 09:00 Uhr 10:00 Uhr 10. Febr. 16 Schulgottesdienst mit Austeilung des Aschenkreuzes H Schulgottesdienst Christinaschule M H Hl. Messe mit Austeilung des Aschenkreuzes M Hl. Messe der Papst-Johannes XXIII. Schule, mit Austeilung des Aschenkreuzes 10:00 Uhr KK Schulgottesdienst Kopfbuche, mit Austeilung des Aschenkreuzes 18:00 Uhr B Hl. Messe mit Austeilung des Aschenkreuzes 19:30 Uhr M Hl. Messe mit Austeilung des Aschenkreuzes Donnerstag, 20:00 Uhr M 11. Febr. 16 Glaubenskurs für Eltern der Kommunionkinder und alle Interessierten – Thema: „Schuldbekenntnis“ 43 Verkündungen Samstag, 20. Febr. 16 10-12 Uhr M Versöhnungsfeier der Kommunionkinder mit Beichtgelegenheit Versöhnungsfeier der Kommunionkinder mit Beichtgelegenheit 15-17 Uhr H Sonntag, 21. Febr. 16 10:00 Uhr H 15:00 Uhr H Familienmesse Segnungsgottesdienst für die Täuflinge 2014 / 2015, anschl. Waffelessen im Pfarrheim Sonntag, 28. Febr. 16 10:00 Uhr H Hl. Messe – Wortgottesdienst für Kinder im Pfarrheim Freitag, 04. März 16 15:00 Uhr F Weltgebetstag d. Frauen - GD in d. Friedenskirche, anschließend Kaffeetrinken im Pfarrheim Weltgebetstag der Frauen; anschl. Kaffeetrinken im Martinushaus 15:00 Uhr M Dienstag, 08. März 16 20:00 Uhr M Glaubenskurs für Eltern der Kommunionkinder und alle Interessierten – Thema: „Gabenbereitung“ Mittwoch, 09. März 16 20:00 Uhr H Glaubenskurs für Eltern der Kommunionkinder und alle Interessierten – Thema: „Gabenbereitung“ Pfarrkirche St. Martinus Die Kirche ist zur beschaulichen Krippenbesichtigung wie folgt geöffnet: 1. und 2. Weihnachtstag von 14 – 18 Uhr und an folgenden Sonntagen: 27.12./03.01./10.01./17.01./24.01. von 14 – 18 Uhr B: St. Bruno; H: St. Hubertus; M: St. Martinus; AM: Alt Martinus; MH Martinushaus CP: Christina Park; F: Friedenskirche Sinnersdorf; KK : Kreuzkirche Stommeln 44 Verkündungen Begegnungen – Feste – Veranstaltungen Sonntag, 13. Dez. 15 17:00 Uhr H Adventskonzert des Kirchenchors St. Hubertus Sinnersdorf und Orchester – Kartenvorverkauf in den Pfarrbüros, nach den Messen (Sinnersdorf) und bei allen Chormitgliedern weitere Angaben entnehmen Sie bitte der zeitnahen Wocheninfo oder unserer Homepage Sonntag, 20. Dez. 15 ?? Uhr AM „Konzert des Frauenchors Stommeln weitere Angaben entnehmen Sie bitte der zeitnahen Wocheninfo oder unserer Homepage Donnerstag, 07. Jan. 16 19:00 Uhr MH Neujahrsempfang, im Martinushaus mit ök. Gottesdienst und anschl. gemütlichem Beisammensein Samstag, 09. Jan. 16 18:30 Uhr F Sinnersblow: Neujahrskonzert mit Kinderchor Sonntag, 10. Jan. 16 13:00 17:00 Uhr Krippentag im Erftkreis (auch in einigen evangelischen Kirchen) Samstag, 16. Jan. 16 15:00 Uhr H Seniorenkarneval im „Sport Life“ - Sinnersdorf Freitag, 29. Jan. 16 19:11 Uhr H kfd-Karnevalsfeier, im Pfarrheim Donnerstag, 04. Febr. 16 10:00 Uhr M 11:11 Uhr H Weiberfastnacht der kfd, im Martinushaus Weiberfastnacht der kfd, im Pfarrheim Mittwoch, 10. Febr. 16 10:00 Uhr H Fisch- u. Käsefrühstück der kfd, im Pfarrheim 45 Verkündungen Begegnungen – Feste – Veranstaltungen Samstag, 13. Febr. 16 11:00 Uhr H Ehevorbereitungskurs, im Pfarrheim Sinnersdorf Sonntag, 13. März 16 17:00 Uhr M Kirchenchorkonzert mit großem Orchester – Das Deutsche Requiem von Johannes Brahms weitere Angaben entnehmen Sie bitte der zeitnahen Wocheninfo oder unserer Homepage B: St. Bruno; H: St. Hubertus; M: St. Martinus; AM: Alt Martinus; MH Martinushaus CP: Christina Park; F: Friedenskirche Sinnersdorf; KK : Kreuzkirche Stommeln Das monatliche Taizé-Abendgebet im Martinushaus findet jeweils donnerstags um 19:30 Uhr an folgendenTeminen statt: 2015: 10. Dezember 2016: 14. Januar; 11. Februar; 03. März; 07. April 06. Juni - ist auch gleichzeitig das 25. Jahr der Taizégebete in St. Marinus Wie findet man auf unserer Homepage: Wann und wo singt der Kirchenchor St. Martinus das Requiem von Brahms”? Mit dem PC und Notebook: http://gemeinden.erzbistum-koeln.de/amstommelerbusch/gemeindeleben/kirchenc hoere/kirchenchor_st._martinus/ QR-Code mit dem Smartphone: → 46 Verkündungen 47 Bücher Öffnungszeiten: Dienstag 14.30 Uhr - 19 Uhr, Mittwoch 14.30 Uhr – 18 Uhr, Donnerstag 9 Uhr – 13 Uhr + 14.30 Uhr – 18 Uhr, Freitag 10 Uhr – 13 Uhr. Weihnachtsferien: 24.12.15 - 1.01.16 geschlossen. 1. Neue Homepage mit Benutzerkatalog 2. Onleihe Erft in Stommeln gestartet! Hotspot vorhanden. 3. Veranstaltungen 4. Weihnachtsferien 1. Neue Homepage Nach einigen schwierigen Geburtswehen vor allem technischer Natur, sehen Sie uns ab sofort im neuen Gewand. Die aktuelle Homepage ist im Aufbau, stetig wandelbar und lebt von dem, was in unserer Bücherei und drum herum so passiert - also bitte immer wieder vorbei schauen und herzlich gerne Positives und auch negativ Aufgefallenes rückmelden! Der neue Glanz basiert übrigens auf OpenCms, ein in Java und XML realisiertes Content Management System(CMS), mit dem man die Gestaltung und Bearbeitung von Websites selbst in die Hand nehmen und pflegen kann. Das Ganze liegt auf einem neuen Server, die Adresse ist aber die gleiche geblieben: www.buecherei-stommeln.de . Unter dem Reiter „Medien“ finden Sie unseren neuen Benutzerkatalog (WEB-OPAC): Hier können Sie kostenlos Ihr Konto einsehen, Medien zweimal verlängern, vorbestellen, sich Merklisten anlegen, recherchieren und vieles mehr. Um Zugriff auf Ihr Benutzerkonto zu erhalten, brauchen Sie einen gültigen Bibliotheksausweis. Auf dessen Rückseite unter dem Strichcode befindet sich eine achtstellige Nummer (Lesernummer). Mit dieser und Ihrem Geburtsdatum (Passwort) in der Form TT.MM.JJJJ melden Sie sich an. Falls das nicht klappt, dann verständigen Sie uns bitte; dann ist eventuell bei Ihnen etwa die Jahresgebühr nicht bezahlt oder noch eine alte Bemerkung „Schirm vergessen, Emailadresse überprüfen …“ oder ähn- 48 Bücher liches hinterlegt. Sie können hier auch eMedien unter dem Button „onleihe erft“ (auf der linken Seite) ausleihen. Unter dem Extrapunkt darunter ist das genauso möglich. 2. Onleihe Erft in Stommeln gestartet! Hotspot vorhanden. Die Onleihe Erft ist seit 2013 ein gemeinsames Angebot verschiedener Stadtbibliotheken im Rhein-Erft-Kreis. Mit einem gültigen Bibliotheksausweis für eine der sechzehn Bibliotheken können Sie kostenlos und unkompliziert über unsere neue Homepage digitale Medien herunterladen und für eine begrenzte Zeit nutzen. Nach Ablauf der angegebenen Ausleihdauer lässt sich die Datei nicht mehr öffnen und steht für den nächsten Nutzer bereit. Im Angebot sind eBooks und eAudios (z.B. Hörbücher) mit einer Leihfrist von 3 Wochen und ePaper wie Tageszeitungen (Leihfrist: 1 – 2 Stunden) oder Zeitschriften (Leihfrist: 1 Tag) für jedes Alter. Falls Sie ein Medium nicht zur Gänze gelesen haben, dann können Sie es wieder vorbestellen. Die Onleihe verwendet zum Schutz der eBooks den Kopierschutz (DRM) der Firma Adobe. Um eBooks der Onleihe auf Ihrem eReader lesen zu können benötigen Sie daher eine Adobe ID. Mit dieser ID autorisieren Sie alle Endgeräte (bis zu 6 möglich). Diese ID und die Software, die Sie zum Öffnen der Medien brauchen (ePub für eBooks, pdf für eBooks und ePaper, wma/wmv für eAudios), können Sie kostenlos herunterladen s. a. unsere Homepage. Hier finden 49 Bücher Sie sowohl weitere Hilfestellungen als auch einen ausführlichen Einsteiger-Ratgeber. Unsere Bücherei ist für den aktuellen Bedarf ihrer Besucher zuständig. Sie hat die Aufgabe, Medien zu Zwecken der Information und Bildung, Unterhaltung und Freizeitgestaltung bereit zu stellen. Wir hoffen auch durch das Angebot von elektronischen Medien unsere Aufgabe Ihnen gegenüber zu erfüllen und Ihnen die Möglichkeit zu geben Ihr Gepäck leichter zu machen und die Schrift Ihrer Sehstärke anzupassen. Zu allen technischen Neuerungen ein Klartext zur Finanzierung für die, die es genau wissen wollen: Es wurden ca. 12.000 € für Erstinvestitionen der Installation der Onleihe benötigt. Mit 10.000 € für Medien bezahlten wir einmalig unseren Einstand in den Verbund und halfen dem Angebot zu wachsen. 1.000 € ist der jährliche Medienbetrag für die folgenden Jahre für uns und andere Bibliotheken unserer Größe (zum Vergleich: zwischen 7.500 € und 10.000 € verwenden wir jährlich für Printmedien). 2.000 € floss in die technischen Voraussetzungen wie Schnittstellen und Implementierung (als Voraussetzung dafür war allgemein eine PC-Verjüngung notwendig, die gesondert berechnet wurde). 1.500 € zahlen wir in den folgenden Jahren für den technischen Service inkl. Plattform der Onleihe (übernimmt der Förderverein). Ohne den Förderverein mit seinen Mitgliedern (bisher schwankend zwischen 99 und 101) wäre die eBook-Einführung und die Finanzierung der jährlichen Folgekosten nicht möglich gewesen. In der großen Unterstützungssumme sind viele Beiträge der Fördervereinsmitglieder enthalten; Großspender waren das Kleiderstübchen und die Kreissparkasse. Ihnen allen vielen Dank dafür !!! Außerdem hat das Kleiderstübchen uns einen Hotspot finanziert, so dass Sie außer an unserem Internetarbeitsplatz (pro 1/2 Std. 1€) auch kostenlos mit Ihren eigenen Geräten bei uns im Internet arbeiten und sich z.B.: eMedien runterladen können. Sie bekommen dafür von uns ein Passwort, das einige Monate gültig ist. Falls Sie uns ebenfalls finanziell unterstützen wollen, sei es in Form von jährlich 25€ Fördervereinsbeitrag oder 1€ in unseren Spendentempel, so würden wir das keinesfalls ablehnen! 50 Bücher 3. Veranstaltungen: Das Kath. Familienzentrum Mariengarten Stommeln Stommelerbusch und wir laden herzlich ein: „Knusper, knusper, Knäuschen“ Am 03. Dezember 2015, 14.00 Uhr - 16.15 Uhr, Großeltern/Eltern basteln mit ihren Kindern ein Lebkuchenhaus im Familienzentrum (Kostenbeitrag) Anmeldungen bitte unter Tel.: 02238-305451 oder [email protected] „Bibfit“ für Flüchtlinge In Stommeln koordiniert „ratundtat“ http://gemeinden.erzbistumkoeln.de/am-stommelerbusch/gemeindeleben/rat_und_tat/ unter anderem alle Hilfen und Angebote für Flüchtlinge. In Zusammenarbeit mit dessen Arbeitskreis Sprache/Deutschkurse und durch Fördermittel aus dem Projekt „Neue Nachbarn“ des Erzbistums Kölns ist es der Bücherei in Kürze möglich, verstärkt Medien zur Unterstützung des Spracherwerbs anzubieten. Außerdem ist zusammen mit dem AK die Aktion „Bib(liotheks)fit – der Büchereiführerschein für Deutschlernende“ geplant und Spielenachmittage angedacht. Rückschau 2015: Sechs Bücher wurden in der Reihe Bücher im Gespräch besprochen, drei Bilderbuchkinos und die Kurzfilme „Augenblicke“ gezeigt, durch das Diözesanmuseum und dreimal durch die Bücherei geführt, 20 Bibliotheksführerscheintreffen mit den Vorschulkindern gestaltet, Themenbuchkisten für Institutionen gepackt, eine Lesung mit Tanya Lieske und den 4. Klassen durchgeführt, für den Trödelmarkt die Bücherei durchgesehen und Spenden vorsortiert, verkauft und wieder Ordnung geschaffen, die Kreisbibliothekskonferenz der Kreise Euskirchen und Rhein-Erft mit der Bezirksregierung Düsseldorf willkommen geheißen, die Technik flott gemacht, Medien ausgesucht, gekauft und eingearbeitet und …. !Kunden glücklich gemacht! und Die LitStommeln war wieder da! Vom 22. bis 28. November war durch die Zusammenarbeit vieler einzelner Institutionen Stommelns und Stommelerbuschs ein buntes Programm entstanden: von einem Literarischen Spaziergang zu prägnanten Orten über ein Stegreiftheater im Christinapark, eine Autorenlesung mit 51 Bücher Christine Westermann im Martinushaus, Rap 'n' Poetry in der Gesamtschule Papst-Johannes XXIII., einer Lesenacht zum Thema "Märchenwald" in fast allen Kindergärten und Grundschulen Stommelns und Stommelerbuschs für die Jüngeren und in der Bücherei für die Erwachsenen bis hin zum musikalisch-literarischen Abend mit Burkhard Wolk "Oh Alhambra, deine Sterne" inkl. Tapas ... eine Woche rund um das Wort. Vorschau 2016: Bücher im Gespräch - 1. Halbjahr 2016: „Very British“ - Unter der Leitung von Kurt Tittelbach geht es dienstags um 19.45 Uhr und am folgenden Mittwoch um 10 Uhr und 19.30 Uhr auf die literarische Entdeckungsreise durch England. In den drei Gruppen werden dieselben Bücher gelesen, so dass bei Verhinderung ein Terminwechsel möglich ist. Textkenntnisse werden vorausgesetzt. Die Termine sind: 19./20.1. Kazuo Ishiguro: „ Was vom Tage übrigblieb“, 1./2.03. Jerome K. Jerome: „ Drei Mann in einem Boot“, 26./27.04. L.P. Hartley: „ The Go-Between“ und 31.05/1.06.2016 Vita Sackville-West: „ Unerwartete Leidenschaft“. Kostenbeitrag: für die Gesamtreihe (4 Abende): 22 €, Einzeltermine möglich: pro Abend 7,50 €. Voranmeldung! Die Autorenlesung der 4. Klassen Stommelns findet am Mittwoch, den 27.01.2016 statt. Kurzfilmabend – Augenblicke: 21.04.2016 im Familienzentrum Mariengarten, Christian-Klausmann-Str. 12; weitere gemeinsame Veranstaltungen s. a. dort 4. Weihnachtsferien In den Weihnachtsferien haben wir vom 24.12.2015 bis einschließlich 1. Januar geschlossen. Ab dem 5. Januar 2016 haben wir dann wieder ganz normal von 14.30 Uhr bis 19 Uhr für Sie geöffnet! Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien jetzt schon eine besinnliche und ruhige Adventszeit, ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2016!!! Das Team der Öffentlichen Bücherei St. Martinus Stommeln Anette Göhler 52 Bücher Katholische Öffentliche Bücherei, St. Hubertus, Sinnersdorf Neues Leitungsteam Nachdem Frau Hennes in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist und vom KöB-Team im Juli verabschiedet wurde, war es nötig, eine Nachfolge zu finden. Die Mitarbeiterinnen haben sich auf ein Leitungsteam - bestehend aus Frau Marlies Bonn, Frau Heidi Georgi und Frau Petra Nelles - geeinigt. Wir denken, wir gehen gemeinsam mit Zuversicht in die Zukunft, um die anstehenden Aufgaben zu meistern. ge Buchpaten gewinnen konnten. Ihnen allen ein herzliches Dankeschön; Sie konnten damit helfen, den Bestand der KöB zu erweitern. Kindergarten-Betreuung “Bibfit” Pfarrfest Beim Pfarrfest am 6.09. war auch die KöB präsent. Wir hatten wie immer einen Büchertrödel und etwas Neues! - die Aktion “Buchpaten” gestartet. Ein “Buchpate” wird derjenige, der ein neues Buch kauft, liest und dann der Bücherei schenkt. Im Buch steckt ein Aufkleber mit “dieses Buch wurde gespendet von ...”. Wir freuen uns, dass wir beim Pfarrfest bereits eini- Zwei unserer Mitarbeiterinnen, Fr. H. Hartlaub und Fr. G. Schütz, haben nach den Sommerferien wieder begonnen, die Kindergärten Rappelkiste und Machmit zu betreuen. Die vom Erzbistum geförderte Aktion “Bibfit” (kurz für: Bibliotheksfit) soll Kindern die Bücherei und somit das Lesen bzw. Vorlesen näher bringen. 53 Bücher Bücherei-Ausflug Nachtwächter-Führung, Zons Um uns für unsere Arbeit mal selbst zu belohnen - und das mit dem ganzen Team! machten wir auch diesen Sommer unseren KöBAusflug. - Diesmal war es eine Nachtwächterführung in Zons .Da die Führung erst um 21 Uhr begann, hatten wir genügend Zeit, uns vorher noch in einem Restaurant zu stärken.. Dann pünktlich um 21 Uhr - sang der Nachtwächter sein Lied “...hört Ihr Leut’ und lasst Euch sagen...” Er erzählte über seinen Berufsstand und führte uns durch den alten Stadtkern von Zons. Dabei erfuhren wir viele Geschichten und Anekdoten. Die Führung endete gegen 23 Uhr; wir hatten gar nicht bemerkt, wie schnell diese zwei Stunden vergangen waren. Bei Erscheinen des Pfarrbriefs ist unsere wichtigste Veranstaltung im Jahr - die Buchausstellung - schon vorbei. Wir möchten aber bei dieser Gelegenheit allen unseren Lesern herzlich für die Teilnahme sowie das fleißige Bestellen der 54 ausgestellten Medien danken. Sie haben, wie immer auch in diesem Jahr, der Bücherei beim Bestandsaufbau geholfen. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und freuen uns, auch im nächsten Jahr wieder für Sie da zu sein. Für das Team der Kath. Öffentl. Bücherei Marianne Zemva Bücher Bücher im Gespräch „Very British“ eine Entdeckungsreise durch die englische Literaturlandschaft Das englische Literaturgeschehen ist eine unerschöpfliche Fundgrube für den Bücherfreund.Die für die Literaturgespräche des ersten Halbjahres 2016 getroffene Buchauswahl spiegelt unterschiedliche Facetten dieser großartigen Literaturlandschaft wieder. Durch die Gespräche und Diskussionen über das gemeinsam „Erlesene“ machen Sie als Teilnehmer eine bereichernde Erfahrung. Denn die persönliche Lesewahrnehmung führt zu unterschiedlichen Erkenntnissen und Meinungen, die wir im Gespräch miteinander austauschen. Wir laden Sie herzlich ein, an diesem 'geteilten' Leseerlebnis teilzunehmen. Lassen Sie sich überraschen und beschenken. Wir freuen uns auf eine gemeinsame literarische Entdeckungsreise mit Ihnen. Textkenntnisse werden vorausgesetzt. Bücherliste und Termine: Di 19 Jan. 2016 19.45 Uhr Mi 20 Jan. 2016 10.00 Uhr Mi 20 Jan. 2016 19.30 Uhr Di 01. März 2016 19.45 Uhr Mi 02 März 2016 10.00 Uhr Mi 02 März 2016 19.30 Uhr Di 26. April 2016 19.45 Uhr Mi 27. April 2016 10.00 Uhr Mi 27. April 2016 19.30 Uhr Di 31. Mai 2016 19.45 Uhr Mi 01 Juni 2016 10.00 Uhr Mi 01 Juni 2016 19.30 Uhr Kazuo Ishiguro „Was vom Tage ürigblieb“ Jerome K. Jerome „Drei Mann in einem Boot" L.P. Hartley „The Go-Between“ Vita Sackville - West „Unerwartete Landschaften" Gesprächsmoderation: Kurt Tittelbach Kostenbeitrag: für die Gesamtreihe ( 4 Abende) 22.- € Einzeltermine möglich: pro Abend 7,50 € Treffpunkt: Öffentliche Bücherei St. Martinus Stommeln Hauptstr. 55 Aus organisatorischen Gründen ist eine Voranmeldung erwünscht: Frau Göhler: 02238/ 13435 buecherei@stommeln Diese Gesprächsreihe ist ein Angebot der Öffentlichen Bücherei St. Martinus in Stommeln in Zusammenarbeit mit dem Kath. Bildungswerk Rhein – Erft – Kreis 55 Bücher Novembergedichte wollen nicht zur augenblicklichen Wetterlage passen. Suchend entdeckte ich von Georg Trakl das Gedicht "Verklärter Herbst"... vielleicht berührt es Sie ? Herzliche Grüße Kurt Tittelbach Verklärter Herbst Gewaltig endet so das Jahr Mit goldnem Wein und Frucht der Gärten. Rund schweigen Wälder wunderbar Und sind des Einsamen Gefährten. Da sagt der Landmann: Es ist gut. Ihr Abendglocken lang und leise Gebt noch zum Ende frohen Mut. Ein Vogelzug grüßt auf der Reise. Es ist der Liebe milde Zeit. Im Kahn den blauen Fluß hinunter Wie schön sich Bild an Bildchen reiht Das geht in Ruh und Schweigen unter. Georg Trakl Wie findet man auf unserer Homepage: „Büchereien in St. Martinus und St. Hubertus" Mit dem PC und Notebook: http://gemeinden.erzbistum koeln.de/am-stommelerbusch /pfarrverband/unsere_einrichtungen/ buechereien/ QR-Code mit dem Smartphone: 56 → 3. Weltkreis Wie wir im Osterpfarrbrief berichteten, haben wir den Erlös des Basars 2014 für ein Kinder Wohnheim in Gushiegu/Ghana gespendet. Nun erhielten wir von der Styler Mission aus St. Augustin einen ausführlichen Bericht und viele Fotos über dieses Projekt. Mit unserer Spendensumme konnten für 28 Kinder Betten und Matratzen angeschafft werden. Die Freude der Kinder darüber war sehr groß. Stolz sagten sie, dass sie nun ihr eigenes Bett mit richtiger Matratze hätten. Für den Kreis unserer Mitarbeiterinnen war es eine gute Nachricht, zu lesen und zu sehen, dass es nun einigen Kindern etwas besser geht. Diesen Erfolg verdanken wir den Mitgliedern unserer Gemeinde die unseren Basar und die Cafeteria besuchten. Wir sind gerne bereit wieder einen Basar auszurichten, um mit den Einnahmen weitere Projekte für Kinder oder Frauen zu fördern. Unser Basar fand in diesem Jahr am 21. und 22. November statt. Über den Erfolg können wir erst im nächsten Pfarrbrief berichten. Wir vom „Dritte Welt Kreis“ wünschen Ihnen ein gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest. Edeltraud Grebe 57 Familienzentrum ChristianKlausmannStr. 12 50259 PulheimStommeln Tel.: 02238305451 oder 14926 [email protected] www.familienzentrum-mariengarten.de Das Büro ist jeweils dienstags und mittwochs von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr besetzt. Neues aus dem Familienzentrum Kita St.Bruno Stommelerbusch Jetzt wieder zweigruppig! Wiedereröffnung der zweiten KitaGruppe im Familienzentrum Mariengarten Kita St. Bruno Das Erzbistum und die Stadt Pulheim haben auf den erhöhten Bedarf an Kitaplätzen reagiert. So konnte nach einigen Verhandlungen von Herrn Pfarrer Hittmeyer mit den Verantwortlichen von Stadt und Erzbistum am 01.08.2015 die zweite Gruppe mit 19 Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren in St. Bruno eröffnet werden. In der Kita St.Bruno wurden einige Umbauarbeiten von der Stadt vorgenommen, so dass sich die Kinder gleich zu Beginn des Kita-Jahres 2015/16 in ihren Räumen, mit teilweise neuem Mobiliar, einleben und wohlfühlen konnten. Außerdem freuen wir uns über zwei neue Kolleginnen und eine Auszubildende, die unser Team in St. Bruno verstärken. 58 Insgesamt werden nun 110 Kinder im Alter zwischen zwei und sechs Jahren in unserem Familienzentrum betreut, es arbeiten 17 Fachkräfte bzw. Erzieherinnen / Erzieher, zwei Auszubildende und eine FSJ-Kraft in unserem Familienzentrum. Unser Koch und eine Hauswirtschafterin bereiten für die Kinder beider Kitas täglich ein frisches Mittagessen zu. Petra Lemacher -LeitungDas Familienzentrum Mariengarten freut sich über die erfolgreiche Evaluation als „Kath. Familienzentrum im Erzbistum Köln“. In einem mehrstündigen Evaluationsgespräch mit Vertretern des Erzbistums, unseren Kooperationspartnern und Vertretern des Familienzentrums Mariengarten wurden die Angebote und die Vernetzung des Familienzentrums in der Gemeinde und mit den Kooperationspartnern diskutiert. Familienzentrum Im Rahmen des Studientages der Katholischen Familienzentren 2015 wurde dann dem FZ Mariengarten ein zweites Schild „Kath. Familienzentrum des Erzbistum Köln“ sowie eine Urkunde verliehen. Dieses zweite Schild wird nun in Zukunft bei unserem Kooperations- Partner, der Öffentlichen Bücherei St. Martinus Stommeln, als Zeichen der guten Zusammenarbeit und Vernetzung aushängen. In 2016 planen wir ein Entspannungs-Angebot für Mütter. An einem Samstag können sich interessierte Frauen eine Auszeit vom Alltag nehmen und über verschiedene Angebote eine „Entspannung für die Seele“ erreichen. Im Rahmen des Bilderbuchkinos liest Angela Roeb das Märchen von der „Prinzessin auf der Erbse vor“. Mit einem Geocaching Angebot können sich Eltern mit ihren Kindern am 23.4.16 auf moderne „Schatzsuche“ begeben. Eltern oder Großeltern können mit ihren Kindern vor Ostern im Familienzentrum gemeinsam backen Für Eltern bieten wir im Frühjahr einen Elternabend zum Thema „Warum brauchen Kinder den lieben Gott ?“ an. Die Termine können Sie demnächst auf unserer Homepage oder unseren Aushängen entnehmen Als regelmäßiges Angebot Eltern-Kind- Kurse nach Emmi Pikler für das erste und das zweite Lebensjahr: (immer dienstags) „Zeitcafe“ - Gesprächskreis mit Claudia Bambach, jeden 3. Donnerstag im Monat. Singkreis für Kinder mittwochs, 15.15 Uhr bis 16.00 Uhr mit Astrid Rempel (Kosten: 5,€ pro Monat) Yoga-Kurs für Erwachsene jeden Montag und Freitag (jeweils 17.30 – 19.00 Uhr), Gitta Wawers, qual. Yogalehrerin, leitet den Kurs (Kostenbeitrag: 11,-€ pro Abend und Person) →► 59 Familienzentrum / kfd Kindertanzen dienstags 16.30 17.15 Uhr für die MINIS und 17.15 - 18.00 Uhr die MAXIS, und von 18.00 - 18.45 Uhr für die Teenies. Von 19.00 - 20.00 Uhr bietet Bianca Breiter dann für Erwachsene Dancefitness &Faszientraining (Kostenbeitrag für alle Kurse: 15 € pro Monat) Kinderturnen für Eltern mit Kindern ab 2 Jahren, donnerstags, 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr, mit Ursula Bonberg (Kostenbeitrag) Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, melden Sie sich bei uns für Anregungen und neue Ideen sind wir immer offen. Besuchen Sie uns live oder unter www.familienzentrum mariengarten.de Sabine Jürgens und das Team vom Familienzentrum Mariengarten. Kita Mariengarten: Christian-Klausmann-Str. 12 50259 Pulheim-StommelnTel.: Ortsverband St. Martinus Stommeln Vorstand: Eva Krämer, Karin Poschen, Anette Bettac, Nina Poschen c/o Eva Krämer, Cäilienstraße 4a, 50259 Pulheim www.kfd-stommeln.de „kfd ist HerzensSache“ Seit dem letzten Pfarrbrief Ostern sind einige Monate vergangen in denen wir viele interessante Veranstaltungen angeboten haben. Diese wurden von unseren kfd Frauen begeistert angenommen. Die stetig wachsende Mitgliederzahl ist daher eine Bestätigung für unseren Kurs. Darüber freuen wir uns natürlich sehr! Ein besonderes Ereignis in unserem Jahresablauf ist natürlich der „Jahresausflug“, der bei allen unseren kfd-Frauen ein fester Be- 60 standteil des Terminkalenders ist. Dieses Jahr war unser Ziel der Krickenbecker See und anschließend die Weiterfahrt nach Brüggen. Ein Highlight dieser Fahrt war, laut Aussage der Mitfahrenden, die einstündige Fahrt mit dem Planwagen. Es ging mit Sekt, selbstgemachten Snacks und Gesang durch die schöne Landschaft des Niederrheins. Das Bestreben des neuen Vorstandes war und ist es neue und andere Projekte in Angriff zu neh- kfd men. So war es uns ein Herzenswunsch eine Patenschaft für ein Kind bzw. ein Mädchen zu übernehmen. Unsere Wahl fiel auf die „Projekthilfe Uganda e.V.“, die uns auf Anfrage einige Lebensläufe von Mädchen zusandte. Wir entschieden uns für ein 12 jähriges Mädchen aus Butawaata /Kyamulibwa, dem wir mit unserer Patenschaft den Schulbesuch sowie den Heimaufenthalt ermöglichen. Ein weiteres Anliegen ist es, die kfd einmal anders darzustellen und so wurde die Möglichkeit genutzt uns auf dem Weihnachtsmarkt in Stommeln von einer anderen Seite zu zeigen. Schnell wurde ein Arbeitskreis gebildet, viele Ideen gesammelt und in die Tat umgesetzt. Seit August wird emsig geklebt, gehämmert, genäht, gesägt und gebastelt. Es entstanden wunderschöne Sachen. Durch dieses Miteinander wächst unsere Gemeinschaft noch enger zusammen und viele versteckte Talente wurden entdeckt. Vielleicht haben auch sie eine kreative Seite und Lust bekommen bei uns mitzumachen. Sie sind herzlich willkommen. Wir freuen uns auf den Weihnachtsmarkt, 04. bis 06.12.15, und hoffen auf ihren Besuch, denn ein Teil des Erlöses kommt unserem Patenkind zu Gute. Wir wünschen allen eine besinnliche Adventzeit, frohe Festtage, Zeit zur Entspannung, Besinnung auf die wirklich wichtigen Dinge und viele Lichtblicke im kommenden Jahr. Kfd-Vorstand Eva Krämer, Annette Bettac, Karin Poschen, Nina Poschen Wie findet man auf unserer Homepage: „kfd Stommeln” Mit dem PC und Notebook: http://gemeinden.erzbistum koeln.de/am-stommelerbusch/ gemeindeleben/kfd/ QR-Code mit dem Smartphone: → 61 kfd St. Hubertus Sinnersdorf Im Frühsommer fand unser Jahresausflug statt. Das Ziel war die Bruder-Klaus-Feldkapelle in Wachendorf. Die Kapelle ist ganz außergewöhnlich nach Plänen vom Architekten Peter Zumthor errichtet worden. Peter Zumthor hat auch das Erzbischöfliche Diözesanmuseum Kolumba geplant. Der Besitzer dieser Kapelle erzählte uns von den ersten Ideen und der Realisierung dieser Kapelle. Das waren also Informationen aus erster Hand. Kurz danach startete schon unser 62 jährliches Wanderwochenende. Gerda Volkmann hatte es in diesem Jahr an den Niederrhein, nach Nettetal-Lobberich gelegt. Wir haben uns je nach Können und/oder Interesse in verschiedene Gruppen eingeteilt: eine Wandergruppe, eine Fahrradgruppe und ein paar Frauen, die gesundheitlich bedingt etwas mehr die Parkbänke aufgesucht haben. Nettetal liegt in einer seenreichen Landschaft. Es waren sehr schöne Tage, obwohl das Wetter nicht immer mitgespielt hat. kfd Im Juni haben wir ein weiteres Mal das Kuchenbuffet beim Pulheimer Stadtfest gestellt. Es waren wieder viele fleißige Helferinnen dabei, so dass es sich für uns gelohnt hat. Nach den Sommerferien, im August sahen wir nach dem Wortgottesdienst den Film „Willkommen bei den Sch`tis“ Der Film war für alle sehr entspannend. Im September waren wir dann mit dem Kuchen-/Waffelbuffet bei unserem Pfarrfest dabei. An diesem Tag wurde Pater Roy verabschiedet. Er wurde dann auch von Doris Schunk und Gerda Volkmann mit einem Abschiedslied auf Kölsch bedacht. Unser neuer Kaplan Temple-Davis hat uns im September nach einem Gottesdienst von seinem Heimatland Nigeria erzählt. Jede Gemeinde und Diözese hat auch dort Frauengruppen. Wenn eine Frau dort kirchlich heiratet, wird sie automatisch Mitglied. Im Oktober fuhren wir nach Heinsberg zu Marcienne, einem Modegeschäft. Dann folgte noch unsere Jahreshauptversammlung und mit einer Adventsfeier schließt unser Plan in diesem Jahr ab. Wir haben schon für 2016 vorgedacht und ein sehr schönes Programm zusammengestellt. Vielleicht fühlen sich Frauen aus Sinnersdorf angesprochen. Wir würden uns freuen. Die kfd-St. Hubertus Sinnersdorf wünscht allen ein schönes Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes 2016. Doris Schunk (Tel. 56356) Rita Hausmann (Tel. 58449) Gerda Volkmann (Tel. 840200) 63 Kinder und Jugendliche Kinderseite Bastelbogen: Nikolaus statt Weihnachtsmann Mit dem Bastelbogen machst du im Handumdrehen aus einem Schokoladen-Weihnachtsmann einen richtigen Nikolaus. Und so geht’s: · Je nach Größe der Schokoladenfigur kannst du die AusschneideVorlagen direkt ausschneiden (für 25-g-Figuren) bzw. am Kopierer vergrößern oder verkleinern. Male die Vorlagen farbig aus oder verwende Buntpapier beim Kopieren. · Zuerst nimmst du dir den Mantel vor: Schneide ihn ringsherum aus. Bei den Schultern musst du besonders aufpassen: Schneide 1. die markierten Dreiecke heraus und anschließend 2. die beiden schwarzen Linien in den Schultern den Pfeilen nach ein. · Knicke den Kragen (s. Bild, Schritt 1) an der gestrichelten Linie nach außen. Lege ihn um die Schokofigur und klebe ihn oben, vorn von innen, mit Tesafilm gegen den Mantelumhang. · Klebe die Einschnitte an den Schultern (s. Bild, Schritt 2) übereinanderlappend zusammen. · Biege den Kragen über die Schulter bis zur Brust und klebe ihn vorn von innen fest. · Schneide die Mitra aus und klebe sie an der „Klebelasche“ zusammen. Klebe sie von innen an den Kopf. Schneide den Bischofsstab aus und klebe ihn an die rechte Hand (s. Bild, Schritt 3). Quelle: Bonifatiuswerk, www.weihnachtsmannfreie-zone.de 64 Kinder und Jugendliche 65 Kinder und Jugendliche Messdiener St. Martinus Stommeln Bahnhofstraße 5a, 50259 Pulheim-Stommeln Tel.: 02238/2142, Fax: 02238/2969 http://www.messdiener-stommeln.de Trotz Feiertages hieß es für ca. 80 Messdiener aus Stommeln in diesem Jahr am Tag der deutschen Einheit: in aller Frühe aufstehen, denn schon um sieben Uhr morgens starteten zwei vollgepackte Reisebusse auf große Tournee zur Herbstfahrt 2015. Mit im Gepäck waren, wie jedes Jahr, jede Menge Energie und Vorfreude auf eine Woche Spaß, Action und das unvergleichbare Gefühl von Gemeinschaft. Ziel in diesem Jahr war das kleine Örtchen Windischleuba im fernen Osten, zu dessen Highlights neben ein paar Kuhwiesen sicher die sehr hübsche, wenn auch ein wenig in die Jahre gekommene Jugendherberge zählt, die in einer mittelalterlichen Burg untergebracht ist. Im schönen Ambiente von Ritterrüstungen, alten Tafelsälen und abgetretenen Steinwendeltreppen fühl- 66 ten sich die Stommelner Minis sofort heimisch. Wegen der abgelegenen Lage verbrachten wir die ersten Tage bei bestem Wetter in und um die Jugendherberge herum, wo wir in zahlreichen spaßigen und actiongeladenen Gelände- und Stationsspielen unsere Teamfähigkeit unter Beweis stellen mussten. Beim Leitersuchspiel in Altenburg und der Nachtwanderung durch die umliegenden Felder und Ortschaften hatten wir später die Möglichkeit noch ein bisschen mehr von der Umgebung zu sehen. Natürlich darf bei einer Messdienerfahrt auch der religiöse Aspekt nicht zu kurz kommen: Daher nutzten wir die täglichen Morgengebete und die in unseren Gruppen stattfindende Bildung dafür, uns bei Gesang und Gebet auf den kommenden Tag einzustimmen. An den Abenden konnte es in der Jugendherberge bei Ritterspielen, Koch- und Musikcontests und den übrigen Abendshows bei bester Stimmung schon einmal etwas laut und auch später werden, doch nutzten wir im Anschluss trotz aufkommender Müdigkeit die letzten Kinder und Jugendliche Minuten vor der Nachtruhe um im Abendgebet noch einmal besinnlich zu werden. Zu den besonderen Highlights zählte weiterhin der mit Freude erwartete Tagesausflug. In diesem Jahr verbrachten wir den Tag im schönen Leipzig, wo die Kinder neben etwas Kulturprogramm im zeitgeschichtlichen Forum auch Zeit hatten, bei einer Stadtrallye den Stadtkern auf eigene Faust zu erkunden. Zur Freude Vieler fanden die Kinder hier auch endlich einen Supermarkt vor, um sich, zurück in der Jugendherberge, neben dem köstlichen Jugendherberbergsessen, ein paar Süßigkeiten und zuckerhaltige Getränke gönnen zu können. Überschüssige Energie konnten die Kinder abends dann im Schwimmbad auf tollen Reifen- und Wasserrutschen abbauen, während die völlig erschöpften Leiter im Whirlpool „chillaxten“. Spätestens auf der Heimreise fielen dann auch den letzten Kindern im Bus die Äuglein zu. Besonders freuten wir uns, am nächsten Tage Pfarrer Hittmeyer mit Marion Petry in unserer Runde begrüßen zu dürfen. Da das schöne Windischleuba selbst zu klein für eine eigene Kirche ist, verlegten wir den sonntäglichen Gottesdienst darum auch auf das Ende der Woche, um zusammen mit Herrn Hittmeyer eine tolle und ereignisreiche Woche im Abschlussgottesdienst Revue passieren lassen zu können und Gott 67 Kinder und Jugendliche sowie uns gegenseitig für die schöne Zeit zu danken. Der krönende Abschluss einer grandiosen Woche war - wie jedes Jahr - der Bunte Abend, an dem sich Windischleuba zu einer Karnevalshochburg verwandelte. Mit Elferrat, Dreigestirn, Tanzgarde, Büttenrednern und anderen spaßigen Auftritten trug jeder Messdiener dazu bei, im Oktober richtige Karnevalsstimmung aufkommen zu lassen. Nach sieben Tagen voller Freude, Spaß und Spannung, nach sieben Tagen mit Lachen und Weinen, nach sieben Tagen in dieser Ge- meinschaft, die durch die vielen gemeinsamen Erinnerungen noch ein Stück mehr gestärkt wurde, versammelten wir uns eine Woche später dann wieder an den Stufen vor St. Martinus zum abschließenden Gruppenfoto. Wie jedes Jahr bleibt die Sehnsucht, und die nächste Messdienerfahrt im Herbst 2016 wird schon heiß herbei gesehnt. Vorerst können wir uns aber auf die kommende Adventszeit freuen. Wir wünschen allen Gemeindemitgliedern schon jetzt eine besinnliche Weihnachtszeit und ein frohes Fest. Für die Leiterrunde Franz Helm Ministranten St. Hubertus Sinnersdorf Auch 2015 begaben sich die Messdiener von St. Hubertus wieder auf große Fahrt. Zum ersten Mal ging es mit 28 Messdienern incl. Betreuern in eine Stadtjugendherberge. Wir machten die Festung Ehrenbreitstein in Koblenz unsicher und tauchten in deren Geschichte ein. Am Freitag, den 14. August starteten wir um 16.30 Uhr vom Edeka mit gutem Wetter im Gepäck. Die Hinfahrt zog sich dann leider etwas in die Länge, da uns zusätzlich zum Wochenendverkehr das Navi des Busfahrers verließ und deshalb kurz vor der Jugendherberge noch Umwege zurückzulegen waren. Die lange Anreise wurde dann aber di- 68 rekt mit dem Abendessen und einem fantastischen Ausblick über die ganze Region Koblenz belohnt. Die Zimmerverteilung war dann sehr einfach, da jedes Vierbettzimmer mit 6 – 7 Betten ausgestattet war und somit ein leichtes Verschieben von Zimmerzugehörigkeiten möglich war. Die bestellten Einbettzimmer für Pastor und Kaplan standen leider nicht zur Verfügung, aber auch dort fand man Abhilfe. Nach dem Essen und dem Zimmerbezug war ausreichend Zeit, sich auf der Festung umzusehen, auf der Wiese davor Fußball zu spielen und den Spielplatz zu inspizieren. Trotz des drohenden Kinder und Jugendliche Regens machten wir uns auf den Weg zur Nachtwanderung und unser Mut wurde belohnt - das Wetter hielt! Am Samstag wurde das Wetter dann sogar richtig sonnig. Nach dem Frühstück ging es mit der Seilbahn runter nach Koblenz zum Deutschen Eck, wo wir in 4 Gruppen einen Teil der Stadt mittels einer Rallye erkunden wollten. Im Mittelpunkt stand hier das Deutsche Eck, die Uferpromenade bis zum Schloss und St. Kastor. Während der Mittagspause und im Anschluss an die Rallye lud der Wasserspielplatz beim Deutschen Eck zu einer Abkühlung bzw. zu Wasserschlachten ein. Neben unserem Lunchpaket gab es noch Nutellakuchen zur Stärkung, den eine Ministrantin mit ihrer Mutter selbst gebacken hatte. Klitschnass ging es dann, als die Sonne sich verabschiedete, mit der Seilbahn zurück zur Festung, wo heißes Duschen und trockene Kleidung angesagt waren. Nun gab es dann endlich Zeit zum Chillen oder in Gruppen noch einmal die Festung zu erkunden. Anschließend ging es dann gemeinsam auf den Spielplatz, der für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte: Karussells, Schaukeln, Trampolins und einen kleinen Kletterparcours. Nach dem Abendessen gab es dann die Siegerehrung der Rallye und den Film „Ziemlich beste Freunde“; der sowohl die „jüngeren“ Damen als auch die „älteren“ Herrn faszinierte. Sonntags gings dann auch sehr nass zu, aber diesmal ohne unser 69 Kinder und Jugendliche Einführung der neuen Messdiener Zutun, weil sich die Schleusen des Himmels auftaten. Aber auch davon konnte die Stimmung nicht beeinträchtigt werden, da ja fürs Regenwetter ein Schokoladenmuseum und die Playmobilausstellung in der Festung bereitstanden. Am späten Vormittag feierten wir dann im Gruppenraum gemeinsam Messe. Das Essen, das das ganze Wochenende über sehr lecker war, hatte nur den Nachteil, dass es Sonntag Mittag keinen Nachtisch gab, was besonders vom Chef bemängelt wurde. Der Küchenchef ließ sich aber durch die Aufforderung von Pfarrer Hittmeyer „ Wie sollen die Kinder denn merken, dass heute Sonntag ist?!“ nicht aus der Ruhe bringen und wir hofften vergeblich auf den Nachtisch. Das 70 konnten wir aber ganz gut verkraften, da unser Zuckerspiegel über das ganze Wochenende einen hohen Status aufwies, sei es durch die Nascherei in den Zimmern oder bei den abendlichen Leiterrundentreffen. Ich denke, das Wochenende hat allen Spaß gemacht. Vielen Dank auch noch mal an die Leiter, Pfarrer Hittmeyer und Kaplan Okoro. Am 20.09. haben wir dann 6 neue Minis eingeführt. Ein Mädchen und 5 Jungs haben sich aus dem alten Kommunionjahrgang bereiterklärt, den Dienst am Altar mitzutun. Wir freuen uns, dass unsere Messdienergemeinschaft wieder gewachsen ist und wünschen den Neuen viel Spaß und Ausdauer. Maria Budelsky Kinder und Jugendliche DPSG in St. Hubertus Wir, der Stamm Maximilian Kolbe, blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Aktuell haben wir 74 Mitglieder in vier Stufen. Die jüngsten sind die Wölflinge. Wölfling kann man bei uns ab 7 werden. Diesen Herbst können wir neue Wölflinge aufnehmen. Wer Interesse hat, kann sich auf unserer Home-Page http://www.dpsg Sinnersdorf.de informieren. Es folgen die Juffis ab 10 Jahren, die Pfadis ab 13 Jahren und die Rover ab 16 Jahren. Geführt und angeleitet werden die Stufen von ehrenamtlichen Leitern. Die Leiter sind in der Regel seit ihrer Wölflingszeit Pfadfinder. Ihre Motivation für das Ehrenamt ist es, die Idee des Pfadfindens weiterzugeben. Um Verantwortung für den Stamm übernehmen zu können, muss man volljährig sein. Quereinsteiger sind auch willkommen. Die Mitglieder wechseln jeweils im Herbst bei Erreichen des entsprechenden Alters in die jeweils nächste Stufe. Dies geschieht bei der Stammesversammlung in der wir auch für die Eltern einen Jahresrückblick mit Fotos all unserer Aktionen präsentieren und die Planung für das nächste Pfadfinderjahr vorstellen. Wir die Leiter-Runde haben uns kürzlich ein Wochenende lang mit der Reflexion für das abgelaufene Pfadfinderjahr und der Planung für das kommende beschäftigt. Die Highlights des Jahres waren das Bezirkspfingstlager in Rüthen und unser Sommerlager in Westernohe. Zu diesen Zeltlagern fährt der ganze Stamm mit. Die Kinder schlafen in ihren jeweiligen Stufen in Zelten. Das ist gerade für die Jüngsten ein großes Abenteuer. Wir verpflegen uns selbst und alle Kinder helfen mit. Die Älteren helfen den Jüngeren. Tagsüber gibt es viele Workshops und Spiele überwiegend in der Natur. Am Abend lassen wir den Tag bei einem gemütlichen Lagerfeuer ausklingen. So entsteht eine Gemeinschaft, oft auch langjährige Freundschaften. Die Stufen treffen sich zu einer wöchentlichen Gruppenstunde im Pfarrheim, hier wird gespielt, gebastelt, gebacken …. Darüberhinaus plant jede Stufe für sich Einzelaktionen. Auch für nächstes Jahr haben wir viele spannende Aktionen geplant. Besonders freuen wir uns auf das Jamb de Cologne. Das wird das Pfingstlager mit über 3000 Pfadfindern aus der gesamten Diözese Köln. Gut Pfad Christian http://www.dpsg-sinnersdorf.de/ 71 Kulturelles und Brauchtum Kirchenchor-Reise vom 20. bis 23. August 2015 Nach Jahren der Abstinenz hatte der Kirchenchor St. Hubertus in diesem Jahr wieder eine Mehrtagereise in das Weserbergland und den Teutoburger Wald ins Programm aufgenommen. In dem bis auf den letzten Platz besetzten Bus (natürlich mit Marian am Steuer) und bei strahlendem Sonnenschein starteten wir am 20.08. pünktlich um 07.30 Uhr in eine Region, die zwar vielen unbekannt war, aber aufgrund ihrer reizvollen Landschaft, den monumentalen Denkmälern und historischen Städten bei uns allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Die erste Station dieser Reise war die ehemalige Universitätsstadt Rinteln. Sie wird als Kleinod der Weser-Renaissance bezeichnet, was uns bei der Stadtführung am Nachmittag eindrucksvoll bestätigt wurde. Nach einer kurzen Erholungspause ging die Fahrt weiter zu unserem Domizil für die nächsten 72 Tage, dem Viersternehotel Best Western in Vlotho, das in jeder Hinsicht unseren Ansprüchen gerecht wurde. Nach dem Frühstücksbuffet empfing uns – natürlich vom Chor musikalisch begrüßt - am Bus die für die nächsten Tage engagierte Reiseführerin Frau Petzhold. Unser erstes Ziel am heutigen Freitag war Minden. Vom Busparkplatz spazierten wir am Kanal entlang zu unserem Schiff, welches für die geplante Wasserstraßen-Kreuzfahrt gebucht war. Vom Mittellandkanal – der mit seinen 392 km als längster Deutschlands die Weser mit dem Dortmund-Ems Kanal verbindet – wurden wir nach kurzer Zeit mit der Schleuse in die 13 Meter tiefer gelegene Weser befördert. Gemächlich fuhren wir den Strom hin- Kulturelles und Brauchtum unter bis zum Wendepunkt und genossen dabei auf dem Oberdeck Landschaft, Sonne und ein leckeres Warsteiner. Die Schleusung wiederholte sich dann 90 Minuten später. Nach der Mittagspause schauten wir uns die um 800 gegr. ehemalige Bischofstadt etwas näher an. Der 1200 Jahre alte Dom, der zahlreiche Kunstschätze beherbergt, bildet den kulturellen und geografischen Mittelpunkt der Stadt. Besonders sehenswert waren neben dem Hauptaltar mit der nachgebildeten „Goldenen Tafel“ (das Original hängt im Berliner Bode-Museum) das Mindener Kreuz und die riesigen bunten Maßwerkfenster in der Absis. Nachdem der Chor sich im Dom – wie in allen Kirchen die wir besichtigten – musikalisch vorgestellt hat, spazierten wir zum Markt mit dem gotischen Rathaus und danach durch die Altstadt mit den jahrhundertealten Fachwerk- und Patrizierhäusern. Auf der Rückfahrt zum Hotel machten wir noch beim weithin sichtbaren Kaiser-Wilhelm-Denkmal in der Nähe von Porta Westfalica Station. Das kurz nach seinem Tod errichtete 88 Meter hohe Nationaldenkmal zeigt den sein Volk grüßenden Kaiser Wilhelm I. als 7 m hohe Bronzestatue. Von der Hochterrasse des Denkmals genossen wir noch einen Blick auf die Weser und das Weserbergland, dann setzten wir die Fahrt ins Hotel fort. Am Samstag stand eine Fahrt in den Teutoburger Wald auf dem Programm. Unser Besuch dort galt zunächst der 783 gegründeten Hochschulstadt Detmold. Ein Rundgang durch die, auch durch das Hermanns-Denkmal international bekannt gewordene Stadt führte uns auf einem halben Quadratkilometer vorbei an 350 gut erhaltenen historischen Gebäuden aus der Fachwerk und Patrizierzeit. Er endete am Detmolder Schloss, dem Stammsitz der Fürsten zur Lippe, deren Familien in einer Gruft der spätgotischen Marktkirche ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Am Nachmittag besuchten wir zuerst das Hermanns-Denkmal, das an den Cheruskerfürsten Arminius (zu deutsch Hermann) erinnern soll, der im Jahre 9 als Führer der germanischen Stämme in einer Schlacht im Teutoburger Wald den römischen Legionen unter Varus die entscheidende Niederlage beibrachte. Mit einer Gesamthöhe von 53,46 m ist das 1875 eingeweihte Denkmal eines der höchsten in Deutschland. Von seiner Plattform aus hat man zwar einen herrlichen Fernblick über den Teutoburger Wald, aber zu unserem nächsten Ziel, 73 Kulturelles und Brauchtum Der Sonntagmorgen stand ganz im Zeichen der musikalischen Mitgestaltung des Gottesdienstes in der Heilig-Kreuz Kirche in Vlotho, für den sich die Kirchenbesucher mit langanhaltendem Beifall bedankten. Nach einem kleinen Konzert im Anschluss an den Gottesdienst und einem Umtrunk im Pfarrheim verabschiedeten wir uns von Vlotho und dem Weserbergland und begaben uns auf die Heimreise. Diese unterbrachen wir in der von Ludwig dem Frommen 822 gegründeten Stadt Höxter. Nach dem gemeinsamen Mittagesden „Externsteinen“ reichte er dann doch nicht. Diese markante Sandsteinformation gehört zu den seltenen Natursehenswürdigkeiten unseres Landes. Besonders mutige und schwindelfreie von uns wagten den steilen Treppenaufstieg zu den Gipfeln der Felsen. 74 Kulturelles und Brauchtum sen schauten wir uns die Altstadt mit ihren durch bunte Halbrosetten verzierte Häuser aus der WeserRenaissance-Epoche in Eigenregie an. Unser letztes Ziel war das unweit von Höxter auf einem Areal von 80.000 qm liegende Schloss Corvey. Dieses war von 821 bis 1792 eine Benediktinerabtei und zählte als solche zu den bedeutendsten karolingischen Klöstern. Später residierten hier zunächst Fürstbischöfe und danach Adelige, die es als Wohn- und Sommersitz nutzten. Bei unserer Führung beeindruckten vor allem neben den Kreuzgängen der Kaisersaal, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehörende Bibliothek und die baro- cke Klosterkirche. Natürlich lieferte der Chor auch hier vor vielen begeisterten Besuchern Kostproben seines Könnens ab. Nach einem kurzen Besuch an der neben der Kirche liegenden Grabstätte des Dichters Hoffmann von Fallersleben, dem Verfasser der deutschen Nationalhymne, stand der Bus für die Heimreise schon bereit. Damit gingen leider schöne, ereignisreiche Tage zu Ende, bei denen trotz eines umfangreichen Programms auch das abendliche gesellige Beisammensein auf der Sonnenterrasse des Hotels nicht zu kurz kam. Heinz Otten 75 Kulturelles und Brauchtum Thank you for the music… Inzwischen ist es sogar wissenschaftlich bewiesen: Singen ist gesund und macht glücklich. Gemeinsames Singen ist Ausdruck unserer Lebensfreude und Dankbarkeit. Und das gilt sicher nicht nur für das Singen im Gottesdienst. Also: Warum nicht mal mit vielen Begeisterten in der Kneipe singen? Vier Mitglieder des Pfarrgemeinderates hatten die Idee zum Mitsingen: ‘Thank you for the music’ lautete die Ankündigung auf dem Plakat zu einem Mitsingabend im Sommer 2015. Am 21.08.2015 waren sangesfreudige Menschen allen Alters ins Haus Schauff in Stommeln eingeladen - alternativ am 11.09.2015 ins Haus Faßbender in Sinnersdorf. Das viele auf ein solches Angebot gewartet hatten, zeigte die Resonanz: An beiden Abenden waren zwischen 50 und 80 Gäste da. Die Vier begleiteten die Sänger instrumental und gesanglich. Sie führten die Gäste des jeweiligen Abends auch durch ein buntes Potpourri von Liedern, das deutlich über das Angebot des Gotteslobes hinausging: Rock, Pop, Volkslied, Schlager, Oldies und Ohrwürmer aus den letzten 70 Jahren- für jeden war etwas dabei. Sämtliche Liedtexte wurden per Beamer auf Leinwand oder Bild- 76 schirm projiziert, so dass alle in die Lieder einstimmen konnten. Auch aus anfangs skeptischen Zaungästen wurden so schnell begeisterte Mitsänger und die Stimmung steigerte sich von Lied zu Lied! Einhellige Meinung am Ende des Abends war in Stommeln und Sinnersdorf: Die „Reihe“ muss fortgesetzt werden! Freuen Sie sich daher auf die nächsten Mitsingabende am Samstag, den 16.4.2016 in Stommeln im Haus Schauff und am Freitag, den (noch offfen!) in Sinnersdorf im Haus Faßbender. Kulturelles und Brauchtum Pfarrkarneval 2016 in St. Hubertus Vorschau Ein Blick in den Kalender 2016 sagt uns, die kommende Karnevalssession ist enorm kurz. Aus diesem Grund hatten wir Schwierigkeiten einen Termin für unseren Pfarrkarneval zu finden. Samstagabende standen keine mehr zur Auswahl ohne den anderen Karnevalsveranstaltungen in Sinnersdorf zu nahe zu kommen. Deshalb hat sich der Ortsausschuss entschlossen, 2016 einen Versuch zu starten und etwas anderes zu machen. Statt Karnevalssonntag werden wir am Sonntag vorher, dem 31.01.2016 um 10 Uhr in unserer Pfarrkirche mit allen Sinnersdorfern und im Kostüm eine kölsche Messe feiern. Danach sind alle, Klein und Groß, zu einem karnevalistischen Familienfrühschoppen ins Pfarrheim eingeladen. Zum Programm sei nur so viel verraten, es wird auch Punkte geben, die für die Kinder interessant sind, das ist z.B. ein Musikclown und eine kölsche Band. Ansonsten können die Kinder sich im Untergeschoss mit Musik und Spielen vergnügen. Gekocht werden muss an diesem Tag nicht, wir denken, jeder wird im Essensangebot etwas nach seinem Geschmack finden. Lassen Sie sich einfach auf dieses Experiment ein. Der Eintritt ist kostenlos, einzig gute Laune ist mitzubringen. Maria Budelsky Pfarrfest 2015 in St. Hubertus Rückschau 2015 war turnusmäßig wieder das Pfarrfest in Sinnersdorf dran. Der Termin war auf den 6. September festgelegt worden und gleichzeitig fand die Verabschiedung von Pater Roy statt. Der Samstag verhieß beim Aufbau wettermäßig nichts Gutes. Die Schleusen des Himmels öffneten sich nachmittags als sollte die ganze Welt untergehen. Sonntag war uns das Wetter aber dann hold. Die Sonne zeigte sich und so war die Stimmung gut. Da die Pfarrfestmesse wegen der Verabschiedung von Pater Roy sehr gut besucht war, fanden sich sofort danach auch viele Menschen beim Pfarrfest ein. Es gab ein buntes Programm zur Unterhaltung von Stockbrot am Lagerfeuer mit den Pfadfindern, über Büchsenwerfen mit den Ministranten, Lasergewehr schießen mit den Schützen, der Kegelbahn, einem Film im Keller und einem Künstler, 77 Kulturelles und Brauchtum der Airbrush tattoos fertigte, was bei den Kindern der Renner war. Natürlich war das Kettenkarussell für die Kleinen da und alle Kinder vergnügten sich auf der Hüpfburg von der ToT in der alten Schule, die nicht nur die Hüpfburg mitgebracht und aufgebaut hatten, sondern auch den ganzen Tag betreuten. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. Die kfd bot ein reiches Kuchenbuffet und leckere Waffeln an. Am Grillstand sorgten unsere evangelischen Kolleginnen und Kollegen dafür, dass wir Würstchen und Kotelett vom Grill bekamen, die dann teilweise noch um Pommes frites aufgestockt wurden. Erstaunlich war, dass wir dieses Jahr sehr früh ausverkauft waren. Ich hoffe aber, dass dennoch niemand hungern musste. Ansonsten war genügend Zeit und Muße, bei heißen oder kalten Getränken zusammenzusitzen und zu plauschen, sich persönlich von Pater Roy zu verabschieden, sich am Stand von Rat und Tat zu informieren, beim Trödel der kfd das ein oder anderer Teil zu erstehen, beim Büchertrödel der KÖB seine Bücherregale aufzufüllen oder das Preisrätsel zu lösen. Das Rätsel war dieses Jahr scheinbar zu schwer, da nur 17 sich daran versucht haben. 9 davon lagen mit allen Antworten richtig, so dass wir die ersten 3 Gewinne losen mussten. 78 1. Preis: Essensgutschein bei Haus Faßbender 2. Preis: Buchgutschein bei der KÖB 3. Preis: Gutschein über ein Spagetti-Eis bei der Eisdiele. Ich hoffe, diejenigen, auf die das Los fiel, haben sich gefreut und ihren Preis genossen. Bevor ich Ihnen nun verrate, wie hoch der Erlös vom Pfarrfest war, möchte ich allen Danke sagen, die durch den Einsatz ihrer Zeit, Arbeitskraft oder z.B. durch Kuchenspenden dazu beigetragen haben, dass wir gemeinsam feiern konnten. Natürlich gilt der Dank auch allen, die das Pfarrfest besucht haben und zum Erlös beigetragen haben. Insgesamt erbrachte das Pfarrfest einen Reingewinn von 1.383,10 € Die eine Hälfte wird für die Flüchtlings- und Asylarbeit hier in Sinnersdorf verwendet und die andere Hälfte soll nach dem Pfarrheimumbau für die Ausstattung vom Pfarrheim genutzt werden. Wie dies genau aussieht, wird zu gegebener Zeit im Ortsausschuss beraten werden. Von unserer Seite war es ein gelungenes Pfarrfest, nicht nur wegen des Erlöses. Ich hoffe, Ihnen hat es auch gefallen. Allen ein Vergelt’s Gott! Maria Budelsky Verabschiedung von Pater Roy und Pfarrfest 79 Weihnachtskonzert Kirchenchor St. Hubertus Sinnersdorf Besinnliche Texte und Lieder zur Advents- und Weihnachtszeit u.a. Adventskantate von Franz Möckl Mitwirkende Gesamtleitung - Dietmar Fratz, Klavier/Orgel - Streicher des Gürzenich-Orchesters, Köln - Publikum - Peter Heinrichs, Köln Sonntag, den 13.12.2015, 17:00 Uhr Pfarrkirche St. Hubertus, Sinnersdorf Laudate Dominum - Eintritt: 10,- Euro 80 50. Sinnersdorfer Chorkonzert