Pfarrbrief - Kirchengemeinden

Transcription

Pfarrbrief - Kirchengemeinden
Pfarrbrief
Kirchen am Stommelerbusch
Advent 2015
1
Inhalt
Seite
Ergebnisse KV Wahl
Sternsinger
Ratundtat
FC-Besuch
Kleiderstübchen
Bauverein
Aus den Gemeinden
5
6
8
14
16
18
21
Inhalt
Seite
Verkündungen
Bücher
3. Weltkreis
Familienzentrum
kfd
Kinder und Jugend
Kulturelles und Brauchtum
35
48
57
58
60
64
72
Impressum
Herausgeber des Pfarrbriefs ist der AK Öffentlichkeitsarbeit des Pfarrgemeinderats der
Pfarreiengemeinschaft „Am Stommelerbusch“
Für alle Beiträge sagen wir ein herzliches „Dankeschön“. Ihre Meinung interessiert uns.
Bitte schreiben Sie uns! Leserzuschriften werden auf Wunsch natürlich veröffentlicht.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
Redaktion: Rolf -Herbert Peters
Ansprechpartner St. Martinus
Elmar Dambach
Ansprechpartner St. Hubertus
Marguerite von Mylius
Ansprechpartnerin St. Bruno
Norbert van Bonn, Maria Budelsky, Werner Falkenrath,
Annette Guntermann, Albert Kandels, Ferdi Schall
Auflage: 4.750 Stück; gedruckt bei: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist Sonntag, der 21. Febr. 2016
c/o Pfarrbüro St. Martinus u. St. Bruno
Bahnhofstr. 5a, 50259 Pulheim
Tel. 02238/2142
[email protected]
www.st-martinus-stommeln.de
Bürozeiten
vormittags: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag
und Freitag von 09-12 Uhr
nachmittags:
Dienstag von15-18 Uhr und
Donnerstag von 16-19 Uhr
Pfarrbüro St. Hubertus
Stommelner Str. 102, 50259 Pulheim
Tel. 02238/6313
[email protected]
www.st.-hubertus-sinnersdorf.de
Bürozeiten
vormittags: Montag, Dienstag und
Freitag von 10-12 Uhr
nachmittags:
Donnerstag von 16-19 Uhr
NEUE ÖFFNUNGSZEITEN DER PFARRBÜROS
Neue Öffnungszeiten? Eigentlich ist es schon nicht mehr neu, nur jeder hat es noch
nicht verinnerlicht. Wir haben bei den Öffnungszeiten eine Veränderung seit letztem
Sommer eingeführt. Hierdurch sind jetzt auch längere Öffnungszeiten am Donnerstag
z.B. für Berufstätige möglich. Ebenso haben wir uns angeschaut, wann denn die
Nachfrage größer ist und sind so zu den aktuellen Öffungszeiten gekommen.
Manchmal ist es besser, persönlich vorbeizuschauen und ich hoffe, es wird Ihnen auch
weiterhin immer eine Möglichkeit bleiben, persönlich vorbeizuschauen. Schön, wenn
man sich sieht! Frau Mock und Frau Spinrath werden Sie begrüßen und versuchen,
Hilfe zu leisten. Kommen Sie vorbei!
2
Ihr Christoph Hittmeyer, Pfr.
Vorwort
seit meiner Kindheit begleitet mich „Made in Germany“. Es verheißt
Qualität, die gerade aus den sogenannten Sekundär-Tugenden schöpft.
Sekundär deshalb, weil sie einem Zweck dienen und nicht für sich allein
stehen. Pünktlichkeit, Ordnung, Zuverlässigkeit und vieles mehr leben
nur aus den Dingen, die damit entstehen und etwas über die Entstehung von Autos, Banken oder gar Fußballweltmeisterschaften aussagen. Was mit den sogenannten deutschen Tugenden entsteht, ist
begehrt. So habe ich es immer gelernt.
Jetzt erfahre ich, dass diese Tugenden in Frage gestellt werden müssen,
zumindest in der Zuordnung dieser Tugenden an eine ganze Nation. Es
sind doch immer die Menschen, die diese Tugenden leben oder eben
nicht leben und dann vielleicht lieber tricksen. Einer ganzen Nation eine
Eigenschaft zuzuschreiben, hilft da eher nicht. Es sind die einzelnen
Menschen, auf die wir schauen sollten. Wir leben in diesem Land und
was treibt die meisten Mitbürger an in ihrem Handeln? Da frage ich
mich eher selbst an und frage mich, ob ich für dieses „Made in Germany“ stehe. Hier und da habe ich meine Selbstzweifel und dennoch versuche ich, mein Bestes zu geben.
„MADE AM STOMMELERBUSCH“ … Mit diesem Satz habe ich oben
begonnen, denn hier liegt auch eine Qualität, die ich erleben darf. Da
sind Menschen, die sich einsetzen, die in ihren Gruppen und Vereinen
3
Vorwort
füreinander da sind und ein lebenswertes Miteinander schaffen. Da
finde ich Menschen, die sich bei den vielen Flüchtlingen engagieren und
ihr BESTES geben. Zeit und Liebe, Nächstenliebe wird da reichlich
eingesetzt. Die Notwendigkeit, ein großes Gut zu leben, Menschen in
Not einen sicheren Ort zu geben, treibt viele Menschen in unserem
Seelsorgebereich an. Hier entsteht eine neue Qualität des Offenseins für
Fremde. Befürchtungen gibt es genügend. Da ist die Frage, ob es denn
nicht bald zu viele sind? Aber Zweifel daran, Menschen, die bedroht
sind, Sicherheit zu geben, die sehe ich nicht!
Ich bin dankbar, ein Teil, - wenn auch ein kleiner Teil dieser gelebten
Nächstenliebe zu sein und möchte allen Menschen, den vielen Christen,
ob evangelisch oder katholisch, den vielen Menschen, die nicht Christen
sind, danken für das Beste, was sie geben! DANKE!
Im Pfarrbrief lesen wir von dem, was eine Gemeinde und eine Gemeinschaft ausmacht und ich lade alle ein, dabei mitzutun und sich nach
ihren besten Möglichkeiten zu engagieren, damit „MADE AM STOMMELERBUSCH“ auch weiterhin für Tatkraft im Miteinander steht.
Herzlichen Dank auch dem Redaktionsteam, die so fantasiereich diesen
Brief zusammentragen und erstellen!
Gemeinsam mit Kaplan Temple Davis und Frau Petry wünsche ich
Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit,
Ihr Christoph Hittmeyer, Pfr.
4
KV-Wahl
Kirchenvorstandswahl
Ergebnisse der Wahl vom 14 / 15. Nov 2015
im Seelsorgebereich „Am Stommelerbusch“
St. Bruno
1.
2.
3.
Joachim Wilk
Peter Bonn
Karl Stoffels
Keine Ersatzmitglieder
St. Hubertus
1.
2.
3.
4.
Dr. Oliver Schouler
Manfred Schulte
Aloys Adams
Dr. Norbert Anselm
Ersatzmitglied ist per Los
1. Dirk Lüpschen
St. Martinus
1.
2.
3.
4.
Peter Steger
Monika van Bonn
Peter Poschen
Johannes Stahl
Ersatzmitglieder sind in folgender Reihenfolge gewählt worden:
1.
2.
3.
4.
Franz Josef Reiff
Franz Kirchhoff
Stephan Fey
Dr. Manfred Schweren
Die Ergebnisse sind vorbehaltlich eventueller Einsprüche, die
zum Redaktionsschluss des Pfarrbriefes noch nicht vorlagen.
5
DIE STERNSINGER
Segen bringen, Segen sein.
„Respekt für dich, für mich, für andere in Bolivien und weltweit!“
So heißt das Leitwort der 58. Aktion Dreikönigssingen, das aktuelle
Beispielland ist Bolivien. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet.
Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für
Kinder in Not engagieren. Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und
vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Jährlich
können mit den gesammelten
Spenden mehr als 1.600 Projekte
für Not leidende Kinder in Afrika,
Lateinamerika, Asien, Ozeanien
und Osteuropa unterstützt werden.
So werden sich auch hier die kleinen und großen Könige auf den
Weg durch unsere Gemeinden
machen, um Segen in die Welt zu
bringen und Segen zu sein.
Gemeinsam mit ihren jugendlichen
und erwachsenen Begleitern haben sich auch die Sternsinger aus
dem Pfarrverband „Am Stommelerbusch“ auf ihre Aufgabe vorbereitet. Sie kennen die Nöte und
Sorgen von Kindern rund um den
Globus und sorgen mit ihrem Engagement für die Linderung von
Not in zahlreichen Projektorten.
Folgende Termine sind angedacht:
St. Martinus Stommeln
Dienstag, 05.01.2016 Vorbereitungstreffen in der Kirche
15:00 - 17:00 Uhr
Mittwoch, 06.01.2016 Aussendung der Sternsinger - anschl. bringen
11:00 Uhr
die Sternsinger den Segen von Haus zu Haus
bis Sonntag 10.01.2016
Sonntag, 10.01.2016 Dankmesse
11:15 Uhr
6
DIE STERNSINGER
St. Hubertus - Sinnersdorf
Freitag, 08.01.2016
16:00 Uhr
Vorbereitungstreffen im Pfarrheim
Sonntag, 10.01.2016 Hl. Messe mit der Aussendung der Sternsinger
10:00 Uhr
(Treffpunkt 09:45 Uhr im Pfarrheim)
Dienstag, 12.01.2016 Dankmesse
18:30 Uhr
Weitere Infos: Frau Bonn, Tel.: 50952 oder
[email protected]
St. Bruno - Stommelerbusch
Sonntag, 10.01.2016 Anprobe der Gewänder in der Sakristei und
14:00 Uhr
anschließend geht es los!
7
ratundtat
Eine Idee
wird Wirklichkeit
„Yamina, schaffst Du das, pünktlich um 8 Uhr am Montag da zu
sein, zu Deiner ersten Stunde im
Berufskolleg in Frechen-Habbelrath?“
Eigentlich eine ganz gewöhnliche
Frage, wie man sie auch seiner
Tochter stellen könnte.
Für uns bei ratundtat steckt hinter
diesem Satz die ganze Komplexität, aber beispielhaft auch die wunderbaren
Erfahrungen
und
Chancen, die wir bei unseren
Aktivitäten spüren:
Yamina (Name geändert) ist eine
der jungen Bewohnerinnen um die
zwanzig in einer der beiden Stommeler Flüchtlingsunterkünfte. Wir
haben uns gemeinsam mit ihr um
ihren Anerkennungsstatus gekümmert. Wir haben rausbekommen,
dass für ihre berufliche Situation
ein Schulbesuch möglich ist, dass
es diese Ausbildungssituation nur
in diesem Berufskolleg in Habbelrath gibt. Wir haben dafür gesorgt,
dass Yamina Busfahren lernt und
die ÖPNV-Verbindungen rausgesucht. Wir haben ihr erklärt wie sie
nach Habbelrath kommt, was
wahrscheinlich auch die wenigsten
eingesessenen Stommeler wissen.
Und wir sind mit ihr dorthin
gefahren.
8
ratundtat – Eine Idee zündet
Unmittelbare Hilfe. Persönliche
Hilfe. Persönliche Begegnung.
‚Das Flüchtlingsthema‘ wird erfahrbar. So greifbar nah kommen sich
plötzlich ‚Man müsste‘ und ‚man
kann‘.
Im letzten Pfarrbrief haben wir
ratundtat als Hilfsprojekt unseres
Seelsorgebereiches
vorgestellt,
damals noch etwas unsicher, wie
sich diese Idee entwickeln würde.
Knapp ein halbes Jahr später
müssen wir feststellen: Die Idee
ratundtat ist in den vergangenen
Wochen und Monaten ‚durch die
Decke‘ gegangen. Soviel Zuspruch, aber auch so viel Hilfebedarf und Arbeit hätten wir uns im
Frühjahr nie vorstellen können.
Sicherlich liegt das daran, dass in
den letzten Monaten die Flüchtlingsthematik endgültig auch in
Stommeln angekommen ist. So
drehen sich denn auch die meisten
Aktivitäten im weitesten Sinne um
unsere ca. 120 ‚neuen Nachbarn‘
in Stommeln, Tendenz weiterhin
stark steigend.
Mittlerweile sind ca. 40 Menschen
aus Stommeln bei ratundtat aktiv.
Fast täglich gibt es weitere Mails
von Menschen, die helfen möch-
ratundtat
ten, durch ihre Mitarbeit, durch
Sach- und finanzielle Spenden.
einfach fragen
etwas zu tun ist.
Die ratundtat-Aktiven organisieren sich vor allem in drei Arbeitskreisen:
Seit Mitte Oktober unterstützt uns
Andreas Breuer, der seinen Bundesfreiwilligendienst bei ratundtat
leistet.
· Ca. 10 Lehrerinnen bieten in
diesem Herbst bereits zum
zweiten Mal drei verschiedene
Sprachkurse auf unterschiedlichen Levels an. Alltagssprachliches steht hier im Vordergrund,
es werden täglich mehr Teilnehmer/innen.
· Ca. 15 Mitstreiter kümmern sich
um die Situation in den beiden
Flüchtlingsunterkünften auf der
Venloer Str. und in der Eschgasse. Sie haben mittlerweile einen
genauen Überblick über die
individuelle Situation der Bewohner/innen, ihren Anerkennungsstatus und ihren individuellen
Förderbedarf. Sie bekommen
z.B. direkt mit, wo Bettwäsche
oder eine andere Unterstützung
gebraucht wird und vermitteln
Paten.
· Ca. 10 Mitarbeitende betreuen
die ratundtat- Sprechstunde am
Donnerstag zwischen 17.30 und
19 Uhr im Pfarrhaus. Momentan
besuchen uns dort viele Ratsuchende, aber auch viele Stommeler/innen,
die
einfach
bei
ratundtat mitmachen wollen.
Daneben gibt es noch weitere Unterstützer. Menschen, die sich z.B.
juristisch auskennen, oder die den
Kontakt zu einzelnen Flüchtlingen
oder Familien halten oder die wir
können,
wenn
Ein kleiner zufälliger Bilderbogen
dessen, was bei ratundtat derzeit
passiert:
· Flüchtlingskinder werden im
Sommer eingeladen zu einem
Besuch im Rheinpark mit Spiel
und Spaß.
· Jemand mit guten Beziehungen
zum FC organisiert Eintrittskarten, ratundtat sponsert den Bus
zum Stadion, 45 Stommeler und
Neu- Stommeler haben für einen
Nachmittag gemeinsam einen
Heidenspaß. (siehe auch Bericht
“Fußball” Seite 14)
· Tschetschenische
Flüchtlinge
kochen Köstlichkeiten ihres Landes auf dem Gemeindefest und
flechten Kopfgirlanden.
· Jemand klemmt sich hinter die
Frage, wie und wann ein
Flüchtling mit welchem Status arbeiten darf. Es gelingt, ein Praktikum für einen ‚Neuen Nachbarn‘
in einem Installationsbetrieb zu
vermitteln.
· Schränke, Bettzeug, Vorhänge
werden uns von Stommelern
angeboten und werden von
fleißigen Helfer/innen dorthin gebracht, wo sie gebraucht werden.
9
ratundtat
· Stommeler bieten uns Transportmöglichkeiten an, von der Anhängerkupplung über den Transit bis
zum LKW.
· Wir organisieren die Beglaubigung von Dokumenten in Anerkennungsverfahren und finanzieren diese vor.
· Sieben Syrer stehen plötzlich in
der Sprechstunde von ratundtat
und fragen – das Sprachprogramm eines Handys ist die
einzige Übersetzungshilfe - wie
sie heute Abend noch nach
Düsseldorf kommen können.
Nach Düsseldorf, das ist, was sie
bei
der
Registrierung
als
Flüchtlinge bzw. beim Besuch
des Sozialamtes verstanden
haben. Wir erklären Ihnen, dass
Sie im Rahmen des Asylverfahrens irgendwann zu einem
Interview
nach
Düsseldorf
eingeladen werden und das
ganze Verfahren noch etwas
dauern kann. Wir versuchen,
Orientierung zu schaffen und
bieten uns als Ansprechpartner in
der Kommunikation mit den
Ämtern und offiziellen Stellen an.
· Die Schüler der ‚Kopfbuche‘, die
Dozenten
der
Musikschule
Piccolo bitten bei Veranstaltungen um Spenden, mit denen sie
ratundtat bedenken, wie auch
die Mühlenritter und viele andere
ihre Hilfe angeboten haben.
· Einige Ratundtatler wissen mittlerweile gut Bescheid, wie der
Besuch von Flüchtlingen bei
Ärzten und im Krankenhaus ablaufen kann und was dafür nötig
ist. Sie wissen auch, wie hilfreich
es ist, wenn jemand zum Arztbesuch mitgeht.
· Jemand sorgt dafür, dass neue
Nachbarn in den Sportmannschaften im Ort mittrainieren können und besorgt z.B. die Sportausrüstung u.a.
10
· Wir können Hilfsbedürftige direkt
ins Kleiderstübchen schicken, wo
sie sich mit den notwendigen
Dingen des Alltags ausstatten
können.
· Die Katholische Öffentliche Bücherei bietet Internetzugänge für
die Bewohner an und schafft
Literatur in den Sprachen unserer
neuen Nachbarn an.
· Ein Pulheimer Hotel wechselt
seine komplette Bett- und Hauswäsche aus und sucht jemanden,
der dies unter den Neuen
Nachbarn verteilen kann. Das
Hotel landet bei ratundtat.
· Andere Organisationen wie die
Papa-Giovanni-Schule oder die
Schule An der Kopfbuche, die
zukünftig auch als Unterkunft für
Flüchtlinge genutzt werden wird,
suchen die Kooperation mit
ratundtat.
· ratundtat spricht mit dem
Bürgermeister und dem Leiter
des Sozialamtes der Stadt
Pulheim und setzt sich für
Verbesserungen
unhaltbarer
ratundtat
Zustände in den Flüchtlingsunterkünften ein.
· Die Aktiven (und auch andere
Interessierte) bilden sich fort. Sie
erfahren Wissenswertes über die
Situation in den Herkunftsländern
oder die rechtliche Situation von
Asylbewerbern, und diskutieren,
wie man Hilfe richtig organisiert.
· Und, und, und..
Was passiert da eigentlich
genau?
Manchmal fragen wir uns das
auch. Diese Liste, die wirklich noch
lange mit großen und kleinen
Aktivitäten fortzusetzen wäre, flößt
uns selbst Respekt ein. So viel
Aktivität, so viel Ideen.
Eine der wesentlichen Erfahrungen, die wir machen: Durch
ratundtat entsteht ein Netzwerk,
welches von vielen getragen wird
und welches ganz Viele tragen
kann. In das sich Menschen einklinken und auch wieder ausklinken können, wenn es für sie gut ist
und passt.
ratundtat sind nicht die wenigen,
die das Projekt koordinieren und
versuchen, die Strukturen zu
schaffen und abzusichern, damit
das funktioniert. ratundtat sind
diejenigen, die ihr vages Gefühl,
dass man eigentlich mal etwas tun
müsse, umsetzen in eine ganz
konkrete Hilfsidee und Aktion.
Plötzlich ist viel mehr möglich, als
sich der Einzelne je vorstellen
konnte. So einfach ist das.
Zugegeben: Als wir ratundtat
begonnen haben, war uns nicht
bewusst, wie schnell und wie
massiv uns das Thema Flüchtlinge
in Stommeln beschäftigen würde.
Im Moment sind es tatsächlich
überwiegend unsere ‚neuen Nachbarn‘, weil deren Not und Hilfebedarf unmittelbar greifbar und
sichtbar sind.
Dass es aber nicht nur um
Flüchtlinge geht, sondern auch um
Hilfe für alle Stommeler zeigt eine
Anfrage, die uns ganz früh
erreichte: Ein Stommeler Ehepaar,
weit in den Achtzigern, wurde
getrennt, weil ein Partner in ein
Pflegeheim im Umland umziehen
musste. Könnt Ihr nicht dabei
helfen, dass ein Fahrdienst organisiert wird, damit die beiden sich
täglich besuchen können, war die
Anfrage. Eine kleine Recherche
und Nachfrage reichte: Freunde
und ehemalige Vereinskollegen
des Ehepaares, die vorher die
Situation
nicht
mitbekommen
hatten, haben sich untereinander
abgesprochen, der tägliche Fahrdienst für ein halbes Jahr steht. So
einfach ist auch das.
Hilfe ist selten eine Frage des
Geldes oder einer großen Spende.
Wenn man weiß, wer Hilfe braucht,
gibt es meist auch eine brauchbare
Idee oder Lösung.
Was wird noch kommen?
Zum Erscheinen dieses Pfarrbriefes Mitte November ist die erste
Welle
der
Willkommenskultur
abgeebbt.
11
ratundtat
Wir machen uns nichts vor: Auch
wir spüren die neuen Diskussionen
im Lande. Die gesellschaftliche
Diskussion wird differenzierter:
Schaffen wir das? Was kommt
noch alles nach den Teddy- und
Gummibärchen zum Willkommen
für die Ankommenden? Was passiert, wenn immer mehr Menschen
nach Deutschland kommen? Sind
uns wirklich alle willkommen? Was
ist mit denen, die uns willkommen
sind, die aber ganz andere
Vorstellungen von Deutschland
und der Lebenssituation hier
haben? Die sich sehr deutlich
überlegen, ob sie hier integriert
werden wollen? Müssen wir nicht
doch
mehr
unterscheiden
zwischen denen, die es nötig
haben, und all den anderen, bei
denen wir nicht den Eindruck
haben? Viele Fragen, wenig
Antworten.
Auch in Stommeln
konkret diskutiert:
wird
das
· Warum ‚lungern‘ plötzlich so viele
(ausländische) Menschen auf
dem Dorfanger herum? In diesem
Fall ist die Antwort ganz einfach:
Im Ortskern gibt es dank der
Freifunkinitiative ein offenes WLan, welches auch unsere Neuen
Nachbarn nutzen, um untereinander und mit ihrer Heimat
in Kontakt zu bleiben.
· Warum soll eine Flüchtlingsfamilie einen Kindergartenplatz bekommen, den sie nach Hörensagen gar nicht nutzt, und warum
bekomme ich/mein Nachbar
12
/irgendwelche Stommeler Eltern
keinen Platz?
· Tut eigentlich auch noch jemand
was für die hier lebenden Arbeitslosen?
Ja, diese Fragen sind da und diese
Fragen bedürfen einer Antwort.
Einer Antwort, die uns gesellschaftlich, aber auch hier in Stommeln weiterbringen muss.
Keiner weiß, wie sich unsere Gesellschaft in den nächsten Jahren
weiter entwickelt. Aber wir wissen,
dass wir die nächsten Jahre mit
der Flüchtlingsthematik leben werden. Bundespräsident Gauck hat
bereits im September von einer
Integrationskultur gesprochen, die
sich aus der Willkommenskultur
entwickeln muss. In diese Richtung muss es gehen, und in diese
Richtung, das zeigen auch viele
unserer Aktivitäten, überlegen und
handeln wir auch bei ratundtat
ohne zu diesen großen Fragen
eine Antwort geben zu können.
Aber vielleicht zu den kleinen
Fragen: ratundtat zeigt, dass Hilfe
möglich ist. ratundtat setzt bei der
unmittelbaren Hilfe an, ohne dabei
vorher lange zu überlegen, ob und
wann dies dann richtig, berechtigt
und nötig ist. Vielleicht erwächst
gerade daraus auch eine Antwort
auf die großen Fragen.
ratundtat – und was hat das mit
Kirche zu tun?
Die schnelle Antwort auf diese
Frage
lautet
normalerweise:
ratundtat
Helfen, das sollten wir als Kirche
schon machen, Nächstenliebe und
so.
Vielleicht leisten wir uns auch hier
einmal eine langsamere Antwort:
Mit ratundtat fragen wir danach,
was wir als Kirche für Stommeln
und die Menschen, die hier leben,
tun können. Wir erhalten Antworten nicht nur aus unserer katholischen Gemeinde, wir stellen fest,
dass die Idee des Helfens weit
über unseren christlichen Horizont
hinaus trägt.
Nicht jeder, der mitmacht, würde
den Schlüsselsatz von ratundtat
unbedingt so formulieren: Dem
anderen der Nächste sein. Aber
alle die mitmachen, leben ihn,
irgendwie.
Jede und jeder, der hier mitmacht,
hat seine eigene Idee im Kopf: ich
will hier und jetzt helfen.
Wie befreiend ist das, einmal nicht
vorab zu diskutieren, was daran
wirklich kirchlich oder katholisch
ist. Wer mitmachen darf. Was genau passieren soll und was nicht.
Vorher schon zu wissen, was richtig ist. Vielleicht auch die Erfahrung
zu machen, dass wir als katholische Gemeinde Motor sein
können, aber nicht der Nabel einer
sinnvollen Aktivität sein müssen.
Und trotzdem zu erfahren, dass
auf individuelle Weise genau das
passiert: Dem anderen der
Nächste zu sein. Jesu Gebot der
Nächstenliebe zu leben.
Übrigens: Yamina hat es geschafft, sie war pünktlich um 8 Uhr
in Habbelrath.
Matthias Beiten,
Koordination ratundtat
[email protected]
Wenn Sie ratundtat unterstützen
wollen, weitere Infos und Spendenkonto finden Sie im Netz auf
der Seite des Pfarrverbandes .
Oder nehmen Sie unseren Flyer
mit, den Sie im Pfarrbüro oder in
der Kirche finden.
Wie findet man auf unserer Homepage:
ratundtat”?
Mit dem PC und Notebook:
http://gemeinden.erzbistum
koeln.de/am-stommelerbusch/
gemeindeleben/rat_und_tat/
QR Code mit dem
Smartphone:
→
13
ratundtat
Volltreffer!
Der 1. FC Köln lud Stommelner Flüchtlinge zum Heimspiel gegen
Ingolstadt ein. Es wurde ein unvergesslicher Abend.
Am 25. September hat der 1. FC
Köln Flüchtlinge zum Heimspiel
gegen den FC Ingolstadt eingeladen. Begleitet wurden sie von
Betreuern
der
Stommelner
Hilfsinitiative „Rat und Tat“. Schon
während der Busfahrt lernten sich
die 45 Menschen im bunten
Sprachmix kennen. Viele junge
Frauen, Männer und Kinder,
ausgerüstet mit einer lauten
Trommel und kräftigen Stimmen,
14
freuten sich über den freien Eintritt.
Sie staunten über die vielen rotweiß gekleideten fröhlichen Menschen und das gigantische, im
Flutlicht strahlende Stadion.
Außer der Stommelner wurden
weitere Flüchtlingsgruppen auf der
Osttribüne begrüßt. Wie in einem
Schmelztiegel der Völker saßen
sie friedlich und erwartungsvoll
beisammen.
Die
Stimmung
erreichte einen ersten Höhepunkt,
ratundtat
als es die ersehnten Fanschals,
Sandwiches und Getränkegutscheine gab. Der zweite Höhepunkt war das erste Tor, mit dem
der 1. FC Köln in Führung ging.
Die Flüchtlinge zeigten sich gleich
als begeisterte Köln-Fans. Die
Fanlieder aus der Südkurve beeindruckten sie stark.
klängen und mit rotweißen Schals
getanzt.
Die
umstehenden
Zuschauer waren begeistert. Müde
und gleichzeitig entspannt, einmal
etwas anderes erlebt zu haben,
fuhr die Gruppe zurück nach
Stommeln.
Beim Verlassen des Stadions
wurden aus Dankbarkeit und
Freude zu fernöstlichen Trommel-
Werner Falkenrath
Danke an Hendrik Kramer, der die
Idee und die Verbindung zum 1.
Leider schoss Ingolstadt noch ein FC Köln hergestellt hat. Danke
Ausgleichstor zum Endstand 1:1. auch dem 1. FC Köln, der den
Trotzdem fanden alle, es war ein Fremden ein Teil der Kölschen
Kultur näher gebracht hat.
tolles Erlebnis.
15
Kleiderstübchen
Neues aus dem Kleiderstübchen
Warme Decken, kleine Schuhe
In der Flüchtlingskrise wird das Stommelner Kleiderstübchen zum Lieblingskaufhaus der Hilfesuchenden.
Gerade ist eine neue Lieferung angekommen: blütenweiße Bettwäsche, Federbetten und Handtücher. 20 Umzugskartons, randvoll.
Gespendet hat sie das Pulheimer
Parkhotel Ascari. Beate Schmitz,
Vorsitzende des Trägervereins des
Stommelner Kleiderstübchens, und
Werner Falkenrath von „Rat und
Tat“ schleppen sie fröhlich die
Holztreppe hinauf ins Zwischenlager auf den Speicher. Währenddessen tragen Besucher Wäschestapel in den kleinen Hinterhofladen an der Hauptstraße 78 – alles
freiwillige Zuwendungen für Bedürftige, zunehmend für Asylanten.
„Die Beteiligung der Menschen hier
ist sehr, sehr groß“, sagt Beate
Schmitz, die sich seit 16 Jahren für
das Kleiderstübchen engagiert.
Gemeinde legen sich dafür Tag für
Tag mächtig ins Zeug. Auch Geschirr und Spiele sind im Angebot.
Es sieht nach Überfluss aus – und
trotzdem ist es nie genug, seitdem
immer mehr Flüchtlinge in der Region ankommen. „Wir brauchen vor
allem Wolldecken für den Winter
und Herrenschuhe in kleinen Größen bis 42“, sagt Beate Schmitz.
Die Erstausstattung gibt es für die
Hilfesuchenden gratis. Danach
müssen sie bezahlen. Hosen kosten zwei Euro, Hemden 1 Euro,
eine Winterjacke schon mal vier
Euro. Die Erlöse werden für soziale
Projekte gespendet. Gerade bei
den besonders armen Asylsuchenden sind die Damen des Kleiderstübchens nicht zu streng. „Da
nehmen wir auch manchmal nur
Montags von 10 bis 13 Uhr ist An- einen Obulus“, sagte Beate
nahmezeit. In den Regalen liegt die Schmitz.
Kleidung sauber gefaltet und nach
Rolf-Herbert Peters
Farben sortiert. Zig Frauen aus der
16
Kleiderstübchen
Eine Ladung Handtücher vom Hotel Ascari ist eingetroffen. Beate
Schmitz und Werner Falkenrath sind froh über die üppigen Spenden.
Ungezählte Koffer mit Wintersachen stapeln sich auf dem Speicher.
17
Bauverein
Bauverein St. Martinus Stommeln
„... der Verein bezweckt die Beschaffung der Geldmittel zur dringend notwendigen Instandsetzung der Pfarrkirche, sowie für den Bau oder die
Instandsetzung sonstiger, der Kath. Kirchengemeinde dienender Einrichtungen.“ (Auszug aus der Satzung)
Mit diesem Ziel wurde der Bauverein 1987 gegründet und wollte in den
kommenden Jahren zunächst den nötigen Eigenanteil für die Instandsetzung der Pfarrkirche durch Mitgliederbeiträge, Spenden und Aktionen
aufbringen. Im Laufe der Jahre sind so erhebliche Mittel erwirtschaftet
worden, die in diese Umbauarbeiten, aber auch z.B. die Orgelerweiterung, Restaurierung der Altäre und des Kreuzwegs sowie der Denkmäler Christian Klausmanns und
der Sel. Christina auf dem Friedhof, in die Renovierung des Kath. Kindergartens, den
Kauf und Umbau des Martinus-Hauses und den dortigen Einbau eines Aufzugs wie
jetzt auch in die Umbauarbeiten an der Bücherei geflossen sind.
Zukünftig benötigt der Bauverein die Erlöse zur Deckung der Eigenanteile der Kirchengemeinde insbesondere bei
·
·
·
der Instandhaltung der Alten Kirche und Pfarrkirche
der Instandhaltung des Martinus-Hauses
der Instandhaltung in der Kindertagesstätte / Familienzentrum Mariengarten
und in der Bücherei
Unterstützen kann man den Bauverein durch Mitgliedschaft, Spenden oder einen Beitrag in einer der Martinuskollekten, die jeweils am ersten Wochenende eines Quartals
durchgeführt werden.
Einige Mitglieder des Bauvereins richten die Aktionen des Vereins aus (so z.B. jedes
Jahr das traditionelle Erntedankfest oder den Stand auf dem Ökumenischen Gemeindefest und auf dem Weihnachtsmarkt) – die anderen Mitglieder bilden den festen finanziellen Hintergrund für alle Aktivitäten des Bauvereins. Der jährliche Mindestbeitrag
beträgt 20,-- Euro für juristische und natürliche Personen, 10,-- Euro für Schüler und
Studenten. Bei Spenden kann der Bauverein als gemeinnütziger Kirchenverein steuerbegünstigende Spendenbestätigungen ausstellen.
Der Sitz des Vereins ist im Pfarramt der Kath. Kirchengemeinde St. Martinus Stommeln, Bahnhofstr. 5a, 50259 Pulheim, Tel 02238 / 2142.
Der aktuelle Vorstand:
Vorsitzender
Pfarrer Christoph Hittmeyer
Tel. 02238 / 2142
stellvertr. Vorsitzende Barbara Meller
Tel. 02238 / 2180
Kassenwart
Johannes Stahl
Tel. 02238 / 2647
Schriftführer
Norbert van Bonn
Tel. 02238 / 13959
Beisitzer
Ferdi Schall
Tel. 02238 / 3366
Werner Falkenrath
Tel. 02238 / 13531
18
Werner Steudter
Tel. 02238 / 14957
Karl Schwellenbach
Tel. 02238 / 304002
Bauverein
19
Bauverein
20
Aus den Gemeinden
Wechsel im Pastoralteam
Im Pfarrverband gibt es jetzt fast
jedes Jahr eine Verabschiedung
oder eine Begrüßung von Mitgliedern des Pastoralteams. Dieses
Jahr haben wir im Mai Kaplan
Temple Davis Okoro begrüßt, der
Ihnen in diesem Pfarrbrief noch
näher vorgestellt wird.
Pater Roy Abraham, der 2010
ganz frisch aus Indien in unseren
Pfarrverband kam, hat sich dieses
Jahr beim Pfarrfest in Sinnersdorf
am 06. September von hier verabschiedet. Er hat im August 2015
seine neue Stelle in Euskirchen
angetreten, da ein Wechsel turnusmäßig in seiner Laufbahn als
Kaplan im Erzbistum Köln anstand.
Wochen vorher haben wir uns
Gedanken gemacht, womit wir
Pater Roy eine Freude machen
können und ihm zeigen können,
wie ungern wir ihn gehen lassen.
Frisch hier in Deutschland haben
ihn viele nicht nur als Seelsorger
sondern auch als Freund bzw
„Sohn“ ins Herz geschlossen und
begleitet. Dass dies auf Gegenseitigkeit beruhte haben wir bei der
emotionalen
Verabschiedungsmesse beim Pfarrfest deutlich
gespürt. Zum Abschied sind wir
seinem Wunsch nachgekommen
und haben Geld für den Erweiterungsbau seiner Heimatkirche in
Kerala gesammelt. Einige von uns
konnten die Kirche ein Jahr zuvor,
als wir Pater Roy in seiner Heimat
begleitet haben, kennen lernen.
Des weiteren hat man Fotos mit
ihm aus dem ganzen Pfarrverband
in einem Fotobuch zusammen getragen und zuletzt soll ihn eine
Pflanzschale mit einer Orchidee
immer an uns erinnern, wenn diese
gepflegt werden muss.
Am Pfarrfest konnten wir ihm dann
3126,50 Euro für seine Heimatkirche in einem Modell von dieser
mit auf den Weg geben. Dies war
jedoch nur die Summe der
Sammlung im Pfarrverband ohne
die zugeklebten Briefumschläge
von Gruppierungen. Herzlichen
Dank für diese Anerkennung auch
im Namen von Pater Roy. Im
Rahmen des Pfarrfestes hatten
dann alle die Gelegenheit, sich
persönlich von ihm zu verabschieden. Doch niemals geht man
so ganz. Auch Pater Roy wird stets
in unserem Gedächtnis bleiben
und hoffentlich nehmen wir ihn
auch in unser Gebet mit hinein.
Maria Budelsky
21
Aus den Gemeinden
Ruhe STAND – Anni Scharrer
Im letzten Jahr durften wir schon
die vierzigjährige Tätigkeit von
Frau Anni Scharrer in unserem
Pfarrbüro in Stommeln feiern.
Nach einer langen Tätigkeit in unserem Stommeler Pfarrbüro ging
sie dann im Sommer in den wohlverdienten Ruhestand. Es ist ihr
zu wünschen, diesen jetzt in Ruhe
genießen zu können.
Hier und da werden wir sie jedoch noch als Vertretung im Pfarramt
erleben dürfen.
Jetzt stehen aber die Familie, besonders die Enkel im Vordergrund.
Liebe Frau Scharrer, ich wünsche Ihnen seitens aller Gemeindemitglieder einen Ruhestand, der Zeit lässt für innere Ruhe und Kraft, oder
auch noch einmal Neuland unter den Pflug zu nehmen! Ein herzlichen
Dank im Namen der Gemeinde, der Kirchenvorständler und natürlich der
vielen Seelsorger, die Sie begleitet und in Schwung versetzt haben!
DANKE!
Ihr Christoph Hittmeyer, Pfr.
Firmvorbereitung 2016
Die nächste Firmvorbereitung startet im Januar für alle
10. Klässler die Zeit und Lust haben,
am Dienstag, dem 12. Januar in der
Pfarrkirche St. Hubertus Sinnersdorf,
oder am Donnerstag, dem 14. Januar in der
Pfarrkirche ALT St. Martinus Stommeln,
jeweils um 19:15 Uhr. Wer also noch keine Post erhalten hat,
aber gerne gefirmt werden möchte, in der 10. Klasse ist, ist
herzlich willkommen. Die Firmfeier ist am 11. Juni 2016.
Wir freuen uns auf Euch, Eure Firmbegleiter/-innen und Euer
Pfarrer Christoph Hittmeyer
22
Aus den Gemeinden
Porträt unseres neuen Kaplans
„Unsere Verantwortung nimmt uns kein Gott ab“
Temple-Davis Okoro ist der neue
Kaplan im Pfarrverband Am
Stommelerbusch. Der promovierte Philosoph aus Nigeria
möchte ein Stück des fröhlichen
Glaubens seiner Heimat nach
Deutschland bringen.
Es waren schwere Jahre, in die der
kleine Temple-Davis Okoro hineingeboren wurde. Als er am 1. Oktober 1971 zu Welt kam war gerade
der dreijährige Biafra-Krieg zu
Ende gegangen, ein Bürgerkrieg,
der die Abspaltung des nigerianischen Gebietes Biafra von der
Bundesrepublik Nigeria zum Ziel
hatte. Der Konflikt mündete in ein
fürchterliches Gemetzel vor allem
an dem christlichen Volk der Igbo.
100000 Soldaten fielen, 180000 Zivilisten wurden getötet, bis zu zwei
Millionen Menschen verhungerten.
Biafra musste kapitulieren. Die
Waffen schwiegen, doch in ganz
Nigeria, das seit 1960 unabhängig
von Großbritannien war, brodelte
es weiter.
Temple-Davis stammt aus Okigwe,
einer 500000 - Einwohner - Großstadt im Süden des westafrikanischen Staates. Sein Vater war
Ingenieur, hatte in England studiert
und bei Shell gearbeitet. Seine
Mutter war Grundschullehrerin,
lehrte sämtliche Fächer in ihrer
Klasse. Papa war katholisch,
Mama evangelisch, musste zum
Katholizismus konvertieren, um
heiraten zu können. Die Eltern sind
inzwischen gestorben. Allein war
Temple-Davis aber nie, er hat drei
Brüder und vier Schwestern, ist der
drittjüngste in der Reihe. Alle genossen eine gute Ausbildung, eine
Schwester zum Beispiel ist Rechtsanwältin, ein Bruder Professor für
Philosophie an der Veritas Katholischen Universität von Nigeria.
„Wir waren immer eine sehr gläubige Familie“, sagt Okoro. Das lag
vor allem an seinem Vater, der sich
stark für die Befreiung Biafras engagierte. Als ihn die Regierungsschergen verhafteten und das To-
23
Aus den Gemeinden
desurteil über ihn fällten, betete er
zu Gott: „Wenn Du mich rettest,
werde ich alle weltlichen Dinge von
mir werfen“. Er wurde gerettet, weil
ein Vertreter der Regierung, der
ihn aus als früheren Zeiten in
England kannte, die Exekution verhinderte. „Mein Vater empfand das
als Wunder und hat dann wirklich
das Weltliche abgelegt. Er hat zwar
die Familie weiterversorgt, aber
sehr viel Geld und Arbeit in
wohltätige Zwecke gesteckt.“ Zum
Beispiel baute er eine Kapelle in
ihrem Viertel und eine Herz-JesuGrotte in der Pfarrei.
Für Kinder wie Temple-Davis war
die Kirche von klein an das zweite
Zuhause. „Wir gingen fast jeden
Tag dorthin, abends gab es für uns
Katechese-Unterricht, der dauerte
oft zwei Stunden.“ Klar hätte er
manchmal lieber gespielt, aber
wirklich gestört hat ihn das fromme
Leben nicht. Er legte sogar
verschiedene Prüfungen in Bibelkunde ab und bestand sie alle mit
Bravour. Mit elf Jahren war ihm
sonnenklar, was er einmal werden
möchte: „Ich wollte ins Priesterseminar.“
In diesem Alter verließ er die Familie und zog in ein Internat. Das
Gymnasium mit angeschlossenem
Priesterseminar lag rund 100 km
vom Elternhaus entfernt. Nur in
den Ferien durfte er nach Hause.
24
Das war eine belastende Zeit, jeder
Tag war streng strukturiert: „Um
halb sechs läutete die Glocke zum
Morgengebet und zur Messe, und
abends kamen wir nach dem
Abendgebet erst spät ins Bett.“
Sechs Jahre blieb er dort und
schloss die Schule mit Abitur ab.
Nach weiteren Zwischenstationen
in Priesterseminaren durfte er
endlich an die Universität. Das
Studium umfasste vier Jahre
Philosophie, ein Jahr in einer
Pfarrei, vier weitere Jahre Theologie. 1997 wurde er zum Priester
geweiht. In Nigeria hätte er gleich
eine Pfarrei übernehmen dürfen –
in Deutschland funktioniert der
Weg anders: Hier muss sich auch
ein geweihter Priester erst einmal
vom Assistenten eines Pfarrers
Schritt für Schritt zur eigenen
Pfarrei hocharbeiten.
Das Denken ist seine große
Leidenschaft. „Philosophie ist für
mich interessanter als Theologie“,
sagt Dr. Temple-Davis Okoro. „Ich
hatte sehr gute Professoren.“ Am
meisten interessiert ihn die
Metaphysik, „weil sie den Geist
öffnet.“ Sein Lieblingsphilosoph ist
Martin Heidegger, über den er bei
seinem Master-Studium in Belgien
an der Katholischen Universität
Louvain-la-Neuve und Leuven
promovierte. Vor allem beschäftigte ihn Heideggers Philosophie der
Aus den Gemeinden
Regionen der Welt wegen des
menschengemachten Klimawandels nicht mehr regnet, müssen
sich die Menschen eine neue
Zukunft suchen. Sie haben nicht
„Wir leben in einer Risikogesell- die Technologie, die ihnen helfen
schaft, wir müssen immer die kann.“
Zukunft im Blick haben“, sagt Was können wir tun? Als gutes
Okoro. Jeder Mensch trage dafür Beispiel für demokratische Veranteine demokratische Verantwortung wortung sieht Temple-Davis Okoro
– „die kann uns kein Gott ab- die Reaktion der Deutschen auf die
nehmen.“ Angst vor der Technik Affäre um die ausgediente Ölplatthat er nicht. Im Gegenteil: „Wir form Brent Spar. Als Shell sie 1995
brauchen mehr Technologie und im Atlantik ohne Rücksicht auf die
nicht weniger. Sie hat unser Leben Umweltfolgen versenken wollte,
verbessert. Sie hat uns geholfen, startet Greenpeace eine KampagLösungen für unsere Zukunft zu ne gegen die Entsorgung von
finden. Bei Umweltproblemen etwa Schrott im Meer. Rund die Hälfte
der Bundesbürger boykottierte daoder in der Medizin.“
Die letzte Verantwortung liege aber mals die Shell-Tankstellen. Shell
immer bei den Menschen: Wenn hat unter dem öffentlichen Druck
Gottes Schöpfung gefährdet ist, am Ende sein Vorhaben zurückgemüssen wir sie schützen. Und zogen.
Technik. Was macht Technik mit
uns? Was machen wir mit Technik? Wie bringt sie die Menschheit
weiter? Welche Verantwortung tragen wir für die Folgen der Technik?
wenn wir seine Schöpfung verletzt
haben, müssen wir sie für die
nächsten Generationen wiederherstellen. Gerade für die Asylsuchenden tragen wir eine besonde- re
Pflicht. „Kein Mensch verlässt freiwillig seine Heimat“, sagt Okoro zu
den Flüchtlingsströmen. „Aber
ihnen bleibt keine Wahl. Kriege
entstehen oft durch ökonomische
Probleme in den armen Ländern,
die auch wir in Europa durch den
zügellosen Konsum mitverursacht
haben. Und wenn es in einigen
Was Temple-Davis Okoro noch
beschäftigt: Wie erreicht man die
Deutschen? Nigerianer sind durch
und durch gläubige Menschen –
wenn auch mit unterschiedlichen
Konfessionen. Die Glaubenskultur
in Europa unterscheidet sich deutlich davon, daran musste er sich
erst einmal gewöhnen. Der Unterschied resultiere vor allem aus der
unterschiedlichen Geschichte. Die
französische Revolution habe die
moderne Gesell- schaft stark geprägt. „Die Europäer leben den
25
Aus den Gemeinden
Individualismus, möchten ihre Frei- Kirche in Deutschland eher als
heit haben, wollen keine Autoritä- Dienstleister verstanden werde, für
den man selbst keine Verantworten mehr.“
Aber auch die protestantische tung trage. Religion sei für viele
Ethik von Max Weber hat das Deutsche eher Kulturgut, ein RituLeben geprägt. „Er sagt: Wir müs- al, das man zur Taufe, Erstkommusen arbeiten, arbeiten, arbeiten!“ nion, Hochzeit oder Beerdigung
Der ökonomische Erfolg scheint nutze.
ihm Recht zu geben. Tatsächlich
entwickelten sich die protestantischen Länder wie Deutschland
besser als die katholischen wie
Spanien oder Portugal. So rückte
der katholische Gott der Gnade,
wie ihn die Nigerianer noch heute
feiern, stark in den Hintergrund.
In Okoros Heimat sind Staat und
Kirche streng getrennt - ähnlich wie
in den USA. In beiden Staaten ist
die Zahl der aktiven Gläubigen viel
höher ist als in den meisten Ländern Europas. Für die Kirche sei
die Trennung ein Vorteil, meint
Okoro. Es gibt in Nigeria keine Kirchensteuern wie in Deutschland.
Und schon lange kassiert sie der
Staat nicht ein. Priester sind keine
Beamten, sie beziehen ihr Gehalt
aus dem Klingelbeutel. So haben
sie die Höhe ihres Lohns selber in
der Hand, entscheidend sind eine
gute Arbeit und eine gelungene
Predigt. Die gesamte Kirche lebt
nur von den freiwilligen Spenden.
Deshalb, meint Okoro, verspürten
die Gläubigen dort eine viel engere
Bindung an „ihre“ Kirche – während
26
Wie also erreicht ein Kaplan die
Menschen dann noch in Sinnersdorf, Stommeln oder Stommelerbusch? Vor allem die jungen? „Das
ist tatsächlich ein großes Problem,
weil schon die neue Elterngeneration meist nicht mehr weiß, was in
der Kirche passiert, und deshalb
kaum Kontakt hat.“ Er möchte den
Kindern gern schon vor der Erstkommunion zeigen, wie kirchliche
Gemeinschaft funktioniert. Und die
Erwachsenen regelmäßig zu Themenabenden einladen, um sie wieder für die Glaubensgemeinschaft
zu begeistern.
Natürlich seien die Menschen auch
enttäuscht von den Skandalen in
der Kirche, von Missbrauch oder
Verschwendung. Oder von den
Lehren, die manchmal der europäischen Lebenswirklichkeit nicht
zu folgen scheinen. „In der kirchlichen Hierarchie gibt es nun mal
Heilige, aber auch Sünder“, sagt
Okoro. „Man darf aber nicht vergessen, dass die Kirche sehr viel
Gutes erreicht hat.“ In Nigeria
besuche man den Gottesdienst,
Aus den Gemeinden
dorf. Zuletzt war er Kaplan in der
Pfarrei St. Pankratius in Köln-West.
An seiner neuen Arbeitsstelle im
Pfarrverband „Am Stommlerbusch”
fühlt er sich besonders wohl, „mit
Pfarrer Hittmeyer komme ich sehr
gut aus.“ Auch in Sinnersdorf, wo
er wohnt, fühlt er sich bestens
aufgenommen. Sein Lieblingshobby: Lesen. Früher hat er gern
Fußball und Tennis gespielt,
wegen einer Fußverletzung musste
er den Sport aber aufgeben. Ab
und zu greift er zu seiner Querflöte.
Vor allem aber möchte er seine
Doktorarbeit endlich aktualisieren,
Kirche als „Communio“, das möch- um sie zu veröffentlichen.
te er leben. In Deutschland, sagt In sechs Jahren, schätzt er, wird er
er, denkt man aber anders: Wie wohl nach Nigeria zurückberufen.
nett ist der Pfarrer? Oder: Sollte ich Dort möchte er gern im Prienicht besser austreten, um die sterseminar oder an der UniversiKirchensteuern zu sparen? „Die tät als Professor lehren. Bis dahin
Deutschen helfen viel, aber sie will er mit seinem Glauben die
sind auch sehr verkopft.“ Den Un- Menschen hier anstecken. Sein
terschied merke man schon bei Deutsch ist noch vom Akzent
den Messintentionen. Während ni- seiner Muttersprachen Igbo und
gerianische Christen vor allem für Englisch geprägt. Doch jeden
die lebenden Angehörigen und die Samstag übt er in der Kirche am
Gesellschaft dankten, beteten die Mikrofon, damit sein Wort bei den
Deutschen meist für die Toten. „98 Gläubigen noch besser ankommt.
Prozent der Intentionen gelten den
Rolf-Herbert Peters
Verstorbenen.“
weil man an Gott glaubt und nicht
an eine Institution. Weil man diesen Glauben mit anderen teilen
will. Man lädt sich sogar gegenseitig zur Heiligen Messe ein: „Wo
zwei oder drei versammelt sind in
meinem Namen, da bin ich mitten
unter ihnen, sagt Jesus.“ Gottesdienste in seiner Heimat dauern
schon mal zwei Stunden – mit viel
Musik, Tanz und Gesang. „Dort
muss der Pfarrer mindestens 30
Minuten lang predigen“, lacht
Okoro. „Hier schaut man mich
schon nach zehn Minuten irritiert
an.“
Temple-Davis Okoro konnte inzwischen vier Jahre lang Erfahrungen in Deutschland sammeln,
unter anderem in Gemeinden in
Bayern, Saarland und in Düssel-
27
Aus den Gemeinden
In alten Pfarrbriefen geblättert
und erstaunliches gefunden……..Weih. 2015
Weihnachten 1975 begrüßt
Pastor Peter Arenz die Herausgabe des ersten Pfarrbriefes für die
St. Martinus Pfarrgemeinde Stommeln. Es stellen sich einzelne
Gruppen vor; z.B. die 1935 gegründete Frauengemeinschaft mit
ihren 196 Mitgliedern, sowie die im
Sept. 1974 errichtete Bücherei und
der im Jan. 74 gegründete Kinderchor, der noch einen Dirigenten
sucht. Die Ministranten, die seit
1973 auch Mädchen in ihrer Schar
dabei haben und die 1972 gegründete KJG.
Jan.1976 treffen sich 40 Pfarrbriefverteiler, die den Wunsch äußern: ein Pfarrfest im Herbst zu
gestalten. Dies geschah als Gesellschaftsabend im Jugendheim
um nicht mit dem Erntedankfest in
Sto-Busch zu kollidieren.
1977 Seit einem Jahr gibt es
Kommunionhelfer. Der im Jan. gegründete Seniorentreff trifft sich
jeden Mittwoch und Donnerstag in
der renovierungsbedürftigen alten
Post zu Spiel und Spaß. Heinrich
Hartung wird nach 25 Jahren ehrenamtlicher Rendantentätigkeit
(in der Gemeinde, verantwortlich
für das Kirchenvermögen), in den
Ruhestand verabschiedet. Ein Bericht über Freilegen von Pfeilern in
der Alt-St.Martin von 1722 belegt,
das dieses Gebäude ursprünglich
28
nur einschiffig war. Der Sozialdienst der katholischen Frauen
und Männer SKF+SKM halten für
bedürftige Menschen Sprechstunden in der Christinaschule ab.
Nunmehr tun 21 Mädchen als Ministranten mit den Jungs gemeinsam Dienst am Altar, trotz
Bedenken der Oberen in Köln.
Am 16.6. errichtet Frau Sonja
Godenau mit Helferinnen im Keller
des Jugendheimes eine Kleiderstube. An der Bücherei wird ein
Schaukasten aufgestellt. Der Arbeitskreis Familie bietet unter Leitung einer Schneiderin donnerstags Nähkurse im Jugendheim an.
Pfarrer Werres und Diakon Reinhold Steinröder verlassen die Gemeinde. Steinröder vertrat den
schwer erkrankten Pfarrer Arenz
und war später ein beliebter Pfarrer im Bergheimer Raum.
Am 28.10. treffen sich mit dem
Ziel einen Kirchenchor unter Leitung von Hubert Wißkirchen zu
gründen etwa 40 Interessierte in
der alten Post. Pfarrer Arenz lädt
am 9.11. zum 1. Veedelspalaver
ein. Die Anwohner von Straßen
und Wegen sollen sich auf diese
Art näher kennen lernen.
Am 4.12. gibt es Adventsmusik
vom Feinsten, gestaltet von jungen
Musikern aus der Gemeinde mit
dem Titel: „Unsere Pfarr-Jugend
Aus den Gemeinden
musiziert, die Gemeinde singt “
Das Gotteshaus war prall gefüllt.
22 Kandidaten stellen sich zur
Wahl des PGR zur Verfügung. Die
Vorabendmesse am Samstag wird
eingeführt, Sonntagsmesse um
8+10 Uhr. Pater Hubert Röbig in
Köln Ausgebombter, späterer Spiritaner geb. am 6.2.1930 in Ingendorf
aufgewachsen
am
1.5.1959 zum Priester geweiht,
Missionar seit 1963 in Brasilien,
bedankt sich für eine große Spende von 12000 Mark für seine Arbeit
in einer Leprastation durch den
Missionskreis. Die Jugend errichtet
eine Teestube sowie eine offene
Tür „TOT“ in der Alten Post Zur
Gründung einer Pfadfindergruppe
liegen bereits 100 Anmeldungen
vor.
Am 18.1.1978 feiern die Pfarrbriefträger einen gemütlichen
Abend. Am 19. April wird eine Erwachsenenbildung angeboten. Ein
Sonderzug mit 130 Gemeindeangehörigen fährt für 52 Mark nach
Heidelberg. In der a.P. wird ein
Spielabend für alle Gemeindemitglieder angeboten. Auf der Wiese
und in den Räumen der a.P. wird
ein sehr schönes Pfarrfest gefeiert.
Die Frauengemeinschaft wählt eine junge Führungsriege in den
Vorstand, die Alten sind vergrämt,
„Frau Brings hatte 47 Jahre den
Vorsitz und nun so was“!
Am 16.3.1979 stellt sich die Hiltruper Schwester Margarete Oslislo als Gemeinde-Assistentin vor.
Sie soll sich um die Bildung der
Jugend und Kinder kümmern. Der
IC Sonderzug von Stommeln nach
Trier ist wieder von vielen Gemeindegliedern genutzt worden, um die
Verständigung und das Kennen
lernen der Gottesdienstbesucher
zu stärken. Im Juni wurden gepolsterte Betstühle für beide Seitenschiffe angeschafft.
Am 3.9. (Pfarrfest in der A.P.)
hat der neugegründete Kirchenchor unter Leitung von Hubert Wißkirchen seinen ersten öffentlichen
Auftritt bravourös mit 45 Mitgliedern bestritten. Danach ist ein Ausflug nach Maria-Laach geplant und
unternommen worden.
Dorothee Keller probt mit 14 Musikern (Jung und Alt) aus der Gemeinde für das Adventskonzert. Im
Dez. wird das Mysterienspiel 4 mal
in Alt-St-Martinus aufgeführt. Regisseur Regenyi hatte alle Kräfte
des Dorfes eingespannt um dieses
Krippenspiel mit Erfolg auf die Beine zu stellen. Der KrankenhausBesuchs-Dienst wird im Herbst eingerichtet.
Im Herbst 1980 um 11.15 Uhr
wird für die Kinder und Jugend ein
separater Gottesdienst angeboten.
Der Stommeler Arzt Dr. Schuy bekam für seine Verdienste um die
Mission den Orden PRO ECCLESIA verliehen. Die Jugend initiiert
eine Kleider- und Papiersammlung
um soziale Projekte zu unterstützen. Unsere Jugend war also
29
Aus den Gemeinden
schon weit der Politik voraus, ehe
diese das Wort Umwelt kannte.
drehten Film über das Leben der
seligen Christina von Stommeln.
Am 18.4.1981 erleidet Pfarrer
Arenz bei der Auferstehungsfeier
einen Schwächeanfall und fällt längere Zeit aus. Zunächst vertritt ihn
Pfarrer Konieczny aus Stommelerbusch. Die Kleiderkammer zieht
aus dem dunklen Keller des Jugendheimes um in den Keller der
A.P. Im November zeigt Walter
Küppers seinen in Stommeln ge-
Am 1. Nov. stellt sich der Franziskaner-Pater Ivan als Kaplan in
Stommeln vor.
Pastor Peter Arenz wird nach 3
Monatiger Genesung stürmisch in
Stommeln begrüßt.
Fortsetzung
Pfarrbrief.
folgt
im
nächsten
Albert Kandels
Nachruf zu Pfarrer Paul Konieczny
Ein weiter Weg ist still zu Ende gegangen.
1967 war nicht nur das Jubiläumsjahr der kath. Schule und Kirche Stommelerbusch, sondern es
zog auch ein neuer Pastor, Pfarrer
Paul Konieczny, in das Pfarrhaus
ein. Dass er Realschullehrer war,
hinderte ihn nicht daran, sein Hirtenamt 100prozentig auszuführen.
Selbst
Werktagsnachmittagsgottesdienste, zu denen er sich
dann oft Fußballer vom Bolzplatz
als Messdiener holte, bot er an. Er
engagierte sich aber auch sehr
stark für die Dorfgemeinschaft:
ein zweigruppiger Kath. Kindergarten wurde in den Räumen der ehemaligen Volksschule eingerichtet,
das Pfarr- und Jugendheim wurde
gebaut, er half Vereine zu organisieren, ermutigte die „Fidelen Bö-
30
Aus den Gemeinden
zeugabsturzes im 2. Weltkrieg,
kam ihm dabei gut zustatten. Mehr
als 30 Jahre hatte er guten Kontakt
zu seinen Nachbarn mit ihren 3
Kindern, die öfter sein Heim bewachten und die Tiere fütterten
(und schlachteten), wenn er in Urlaub war.
Nachdem seine Haushälterin, eine
Verwandte, in das von ihm gebaute Haus nach Büdesheim ausgezogen war, nannte er sich stolz
„Hausmann“. Obwohl er auch seine Ecken und Kanten hatte, wurde
ihm für seine segensreiche Tätigkeit der Titel „Erzbischöflicher Rat
a.h.c.“ verliehen. Nach seiner Pensionierung siedelte auch er in sein
Haus in Büdesheim um, von wo er
dann ins Seniorenheim nach Waxweiler umzog.
scher“ ein jährliches Erntedankfest
zu gestalten und den „Grünen Ast“
ein Karnevalsfest zu feiern, bei
dem er jährlich seine Rede hielt,
veranlasste die Renovierung des
Feldkreuzes u.a.m.
Zu seiner persönlichen Freude,
und als Erbe seiner franziskanischen Vergangenheit züchtete er
oftmals über 100 Tiere in seinem
Pfarrhaus und drumherum: Tauben, Hühner, Gänse, Singvögel bis
zu seinem Hund, dem „Sonderschüler“ Fipps, der ihn auch schon
mal in die Hand biss, aber jeden
Morgen mit seinem Chef in die
Kirche ging! Der Verlust seines
Geruchsinns, als Folge eines Flug-
Dort starb er dann voll Zuversicht
und Gottvertrauen mit 97 Jahren
am 19.07.2015 im Beisein seines
Lieblingsvogels, dem Peter und
wurde auf dem Friedhof von Büdesheim in seiner Wunschheimat
mit dem Gesicht nach Osten, begraben.
R.i.p.
„Und seine Seele spannte weit ihre
Flügel aus, flog durch die stillen
Lande, als flöge sie nach Haus.“
(nach J. v. Eichendorff)
Hermann Platzbecker
31
Aus den Gemeinden
Nachruf zu PEter PAul Marré,
Gottesmann und Menschenfreund
1999 verabschiedete sich Pfarrer
Peter Paul Marré, von allen nur
liebevoll PEPA genannt, von seiner Pfarrgemeinde in Chorweiler,
die er dort 1969 aufgebaut und 30
Jahre geleitet und betreut hat. Er
trat in den wohlverdienten „Ruhestand“ und zog hier in Sinnersdorf
ein. Von Ruhestand war bei ihm
jedoch keine Rede, da er immer
noch sein Amt als Stadtpräses der
kfd in Köln innehatte, aber auch
ansonsten viel unterwegs war zu
Freunden oder in Urlaub. Dazu
kam nun noch sein Amt als Subsidiar in unserem Pfarrverband. Er
feierte gerne mit den Gemeinden
die Sonntagsmessen. In seinen
Predigten ließ er uns meist an seinem Leben bzw. seinen Erlebnissen teilhaben. Er buchstabierte die
frohe Botschaft stets im konkreten
Lebensvollzug.
Gesundheitszustand ließ die Feier
seines 85. Geburtstags leider nicht
mehr zu.
Er war ein geselliger Mensch, der
gern als Gast gesehen war sei es
bei Pfarrveranstaltungen, Festen
im Ort oder in Gruppierungen des
Pfarrverbandes. Viele haben ihn
nicht nur als Seelsorger geschätzt,
sondern ihn auch als Freund gewonnen.
Pepa war sehr reiselustig und war
bei den Chorreisen des Kirchenchores St. Hubertus stets mit von
der Partie. Aber auch Kontakte zu
früher gewonnenen Freunden hielt
er lebendig und fuhr so lange es
ging mit ihnen z.B. in Wintersport,
traf sich mit seinem Studiensemester in Innsbruck, besuchte seine
Familie in Wien oder fuhr auch
schon mal einfach für 2-3 Tage zu
einer Sonnenfinsternis irgendwo
auf der Welt.
Seine runden Geburtstage (75 und
80) und sein goldenes Priesterjubiläum feierte er groß in und mit den
Menschen im Pfarrverband. Sein
Als sein Gesundheitszustand den
Verbleib in seiner großen Wohnung in Sinnersdorf nicht mehr zuließ, siedelte er ins betreute
32
Aus den Gemeinden
Wohnen in den Christinapark nach
Stommeln über. Von dort nahm er
Dank einiger liebevoller Autofahrer
und einem florierendem Taxi-Unternehmen immer noch am Gemeindeleben in Sinnersdorf teil.
Zuletzt lebte er im Hospiz in Longerich.
Am 18. Juli 2015 ging Pepa dann
auf seine letzte Reise heim zu
Gott. In einer sehr großen Beerdigungsfeier, die die Mauern unserer
Sinnersdorfer Kirche fast sprengte,
konnten sich alle von ihm verabschieden, seine letzte Ruhestätte
fand er dann auf dem alten Sinnersdorfer Friedhof.
An diesem Allerheiligenfest gedachten wir seiner bei der Andacht. Es war ein schönes Zeichen, dass wir dieses Jahr kleine
Sterne mit auf den Weg bekamen.
Einen dieser Sterne legte dann ein
Gemeindemitglied auch auf sein
Grab. Er ist ein Zeichen für seine
große Leidenschaft, die ihn bis zuletzt begleitet hat, die Beobachtung der Sterne.
Er wird uns allen liebevoll in Erinnerung bleiben. Bitte gedenken Sie
seiner im Gebet.
Maria Budelsky
Hinweis auf Ihr Widerspruchsrecht gegen Veröffentlichungen in den
„Wochenblättern“, den Gottesdienstübersichten, den Pfarrbriefen, der
Kirchenzeitung, im Aushang und im Internet
Nach den Ausführungsrichtlinien zur Anordnung über den kirchlichen Datenschutz –
KDO (AusfRL-KDO), veröffentlicht im Amtsblatt 2005, Nr. 261, können besondere
Ereignisse (Alters- und Ehejubiläen, Geburten, Sterbefälle, Goldkommunionen,
Ordens- und Priesterjubiläen) in kirchlichen Publikationsorganen (z.B. Aushang,
Pfarrnachrichten und Kirchenzeitung) mit Name und Datum veröffentlicht werden, wenn
der Betroffene der Veröffentlichung nicht rechtzeitig schriftlich oder in sonstiger
geeigneter Form bei der zuständigen Kirchengemeinde widersprochen hat. Auf das
dem Betroffenen zustehende Widerspruchsrecht ist einmal jährlich in den
Pfarrnachrichten, im Aushang oder in sonstiger geeigneter Weise hinzuweisen.
Die besonderen Ereignisse sollen auch im Internet durch die Einstellung der
Wochenblätter auf der Homepage der Kirchengemeinde bzw. des Seelsorgebereichs
veröffentlicht werden.
Außerdem werden die kirchlichen Amtshandlungen (z.B. Taufen, Erstkommunion,
Firmung, Trauung, Weihen und Exequien) mit Name und Datum sowie z.T. die
Messdienerpläne und die Kommunionhelfer- und Lektorenpläne im Aushang und im
Internet veröffentlicht.
Gemeindemitglieder, die keine Veröffentlichung ihrer entsprechenden Daten in den
„Wochenblättern“, den Gottesdienstübersichten, der Kirchenzeitung, den Pfarrbriefen,
im Aushang und/oder im Internet wünschen, werden gebeten, dies dem zuständigen
Pfarrbüro mitzuteilen.
Der Widerspruch muss rechtzeitig vor dem Ereignis bzw. der Veröffentlichung
beim Pfarramt eingelegt werden.
33
Aus den Gemeinden
Christus unser Erlöser
Als ich dieser Tage das neueste Buch
von M.Lütz: „Unvermeidlich Glücklich“
las, wurde ich an eine Freundin erinnert, die christliche Religion, Esoterik
und Buddhismus miteinander verband. Sie selbst
war katholisch. Sie ist
nach 3 Wochen Hospiz
Aufenthalt verstorben.
M. Lütz vergleicht u.a. das
Christentum mit dem Buddhismus. Er schreibt,
dass Leid, Schuld, Kampf
und Tod im Christentum
beheimatet ist, und trotzdem
die
(gläubigen)
Christen glücklich macht.
Der Buddhismus dagegen flieht vor dem Leiden.
Glück und Leid, das ging
für ihn einfach nicht zusammen. Und weil auch
Buddha wusste, dass mit der realen
Existenz des Menschen unerbittlich
Leid verbunden ist, war das letzte ersehnte Ziel, das höchste Glück, das
Nirwana, ganz weit weg von der realen
Existenz eines Menschen. Das, und
noch vieles andere beschreibt M.Lütz
in seiner bekannten humorvollen Art.
Ich besuchte meine Freundin im Hospiz. Ihr Sohn war zum Buddhismus
konvertiert. Er hatte ein großes Bild
von Buddha, ähnlich einer Frau, an
der Wand gegenüber ihrem Bett angebracht. Sie hatte ein buddhistisches
Armband an und noch andere
B.Zeichen wie Räucherkerzen und Figuren waren im Zimmer. Eine Muttergottesfigur von Kevelaer stand auf
dem Beistelltisch. Sie war von ihrer
34
Mutter. Ich betete mit ihr das Ave Maria. Meine Freundin sagte, sie kann
nicht an Christus den Erlöser glauben.
Ich verabschiedete mich von ihr mit
dem Versprechen für sie
zu beten, dass sie dankbar annahm. Als ich 3 Tage nach ihrem Tod ins
Zimmer kam, lag sie mit
der Kleidung da, wie sie
gestorben ist. Der Sohn
hatte eine CD aufgelegt
mit buddhistischer Musik,
die nach der Tradition
dem Toten hilft zur Erleuchtung zu kommen, da
noch 3 Tage der Körper
sensibilisiert sei. Seine
Mutter hätte sich das gewünscht, sagte er. Ich betete 1 Gesätz Rosenkranz vor der Verstorbenen, mit buddhistischer Musik im
Hintergrund.
Auch eine Beerdigungsmesse hat sie
sich gewünscht. Alle Leute gingen
zur Kommunion, auch der buddhistische Sohn. Nach der Hl. Messe ging
es zum Friedhof. Der Pastor beerdigte meine Freundin nach dem Ritus
der kath. Kirche. Danach hielt ein
Buddhist noch eine Rede für sie.
Man sieht, was passieren kann, wenn
wir nicht an Christus unseren Erlöser
glauben. Das Buch „Unvermeidlich
Glücklich“ von Manfred Lütz ist im
Buchhandel erhältlich.Auch unsere
kath. Bücherei hat es zum Ausleihen.
Christel Garbe
Verkündungen
Advent – Zeit der Stille
Advent – Zeit der
Stille, für viele von
uns ein Wunsch, der
jedoch nicht immer
zur Wirklichkeit wird.
Aber wir sehnen uns
danach, in der Adventszeit Ruhe zu
finden, um uns wirklich auf den Kern von
Weihnachten vorzubereiten: Jesus Christus kommt in unsere
dunkle Welt, um uns
Licht zu werden.
Aus diesem Grund
bieten wir auch diesen Advent wieder Möglichkeiten,
sich in der Gemeinschaft dieser Botschaft
zu nähern und zur Ruhe zu kommen.
Bei den Angeboten
treffen wir uns jeweils
morgens um 6 Uhr, bevor der Alltag beginnt,
um in einem Gottesdienst mit Liedern, Meditationen und Gebeten
Gott in unsere Mitte zu
holen und neue Gedankenanstöße aufzunehmen. Abschließend
setzen wir uns gemeinsam zum Frühstück
zusammen.
In Sinnersdorf finden die Frühschichten am Freitag, den 27.11.,
04.12., 11.12 und 18.12. jeweils um 6 Uhr statt. Außer am 27.11., an
dem wir eine Messe in der Kirche feiern, treffen wir uns direkt im Pfarrheim Kölner Straße.
In Stommeln finden die Rorategottesdienste kurz vor Weihnachten
ebenfalls morgens um 6 Uhr in der alten Kirche in Stommeln statt:
Donnerstag, 17. Dezember 2015 „Hier und jetzt“
Freitag,
18. Dezember 2015 „Immer wieder neu“
Montag,
21. Dezember 2015 „Botschafter sein“
Dienstag,
22. Dezember 2015 „Seite an Seite“
Mittwoch,
23. Dezember 2015 „Und die Welt verändert sich“
Zum anschließenden gemeinsamen Frühstück ist dann der Tisch im
Pfarrhaus gedeckt.
Wir laden alle herzlich ein, unabhängig von Alter und Konfession, diese
Angebote anzunehmen, Gemeinschaft zu erfahren, zur Ruhe zu kommen und vielleicht zum Kern des Weihnachtsfestes vorzudringen.
Maria Budelsky und Anja Helmstaedter
35
Verkündungen
Der Kirchenchor St. Martinus, Stommeln
mit Verstärkung und großem Orchester
führt am Sonntag, den 13. März 2016 um 17:00 Uhr
Das Deutsche Requiem von
Johannes Brahms
auf. Dieses gewaltige Werk gilt als eine der bedeutsamsten
Kompositionen der romantischen Chormusik. Umso mehr freuen
wir uns, eine so spektakuläre Aufführung mit über
40 Orchestermusikern und zwei renommierten Gesangssolisten
in Stommeln bieten zu können.
Karten zum Preis von € 20,00 werden rechtzeitig vor Weihnachten angeboten und eignen sich hervorragend als
Weihnachtsgeschenk. - Herzliche Einladung!
Martin Rieger
Kinderchor in St. Hubertus, Sinnersdorf
Seit Ostern proben interessierte Kinder an dem Musical
Die Reise nach Jerusalem.
Wir können noch viel Verstärkung gebrauchen und laden
alle Kinder des Seelsorgebereichs ein, dienstags ab 17.30
Uhr zu den Proben im Pfarrheim Sinnersdorf zu kommen.
Herzliche Einladung!
Informationen zu den Chören bei Martin Rieger,
02238/15032
36
Verkündungen
Seit Erscheinen des letzten Pfarrbriefes wurden in
St. Martinus, - Stommeln
getauft:
Maximilian Christian Prieß, Annika Schmitz, Lenja Vesen,
Jasmin Anne Catherine Schloeßer, Emilia Kobersky,
Kim Cornelia Stucke, Vitus Felix Balduin Delbrück,
Oscar Schumacher, Raphael Schäfer, Lena Katharina Beeskow,
Lorenzo Jamil Rezigui, Adriano Torruti, Arian Luca Schmidt,
Charlotte Louise Katharina Michel, Felix Genscher, Lana Kohl,
Viona Kohl, Julian Jakob Rommerskirchen,
Maxime Louis Déniel, Rosa Amelie Elisabeth Euler, Stella Wirth,
Felix Adrian Kelz, Jonas Jansen, Paul Leo Rodenacker,
Marie Sophie Köhler, Lea Mia Nawrat, Mira Laia Femerling,
Vincent Eduard Knobeloch und Felix Paul Passin.
getraut:
Heike Wanzek und Christian Sturm,
Daniela Will und Volker Bannasch,
Iris Susanne Lorenz und Thomas Groß,
Cornelia Kirchhoff und Markus Alexander Grün,
Angelina Krämer und Michael Wein,
Roja Schymonski und Christian Claus Möltgen,
Katharina Reinhilde Lörks und Bernhard Konrad Schmitz,
Christina Elas und Benedikt Schumacher,
Vanessa Paar und Oliver Herzberger,
Vanessa Haller und Stefan Krüger,
Christiane Gisela Meyer und Axel Wolf Kampschulte,
Stefanie Lebioda und Benjanin Sebastian Eckes.
verstorben:
Peter Beiden, Anna Magdalena Buntrock, Josef Stoffels,
Nikolei Hauk, Georg Hunner, Katharina Munkel,
Stephanie Beckmann, Hildegard Pernak, Elfriede Schürmann,
Julia Schmitz, Karl-Heinz Scheiffarth, Hartwig Tiemann,
Rudolf Berthold Heinrich, Barbara Müller, Dorothea Merl,
Maria Magdalena Heckhausen, Johannes Markus Woik,
Theresia Enders, Anna Elisabeth Wolf, Uwe Wilhelm Rudow,
Maria Comes, Heinrich Smolen, Andreas Bonn, Günter Peter
Rutzen, Richard Tombers, Maria Müller, Thea Peters,
Christine Schnorrenberg, Frieda Schmitz, Hans Ecker,
Klaus Michna, Adele Henseler, Hildegard Stoer, Max Viander,
Sofie Rauhut, Sophia Jansen, Katharina Sieberath,
Elisabeth Giesenkirchen, Dr. Wolfhart Bucher.
37
Verkündungen
St. Bruno, - Stommelerbusch:
getauft:
Carlo Ricchiuto, Lewin Henrich, Mira Emma Rusch und
Caspar Emil Weber.
getraut:
Bernhard Josef Offermanns und Monique Maria Staritz,
Lars Hofacker und Daniela Knopp.
verstorben: Klemens Wolfram Schmidt
St. Hubertus, - Sinnersdorf
getauft:
Christes Bennet, Luis Gussenhofen, Raphael Schäfer,
Emil Lamers, Emilio Rueda Zink, Louisa Gruß Nelie,
Nele Klein, Jonas Emersleben, Alva Spiekermann,
Stella Wirth, Maximilian Kalisz, Mia Sophie Bosk,
Nils Leo Müller, Lina Jolie Salewski, Mathilda Glaß und
Malte Hanno Hein
getraut:
Tanja Maria Milling und Patrick Henseler,
Patricia Darmstätter und Paul Gawor,
Maria Alexius und Stefan Eisenbarth,
Isabell Falter und Jan Spiekermann,
Stefanie Kloucek und Dennis Recht,
Melanie Göddertz und Dieter Henkelmann-Alvarado,
Nadine Ensmann und Jens Böshagen,
Giovanna Lungershausen und Marcello Di Lucia
verstorben: Karl-Heinz Weber, Klaus Rogge-Reiz, Heinz Holthoff,
Wilhelm Otten, Marianne Muhs, Matthias Herbst,
Achim Polednia, Reiner Schumacher, Sophie Larßen,
Sophia Jansen, Marita Bayer, Pepa Marré, Leo Römer,
Hans Platt, Margret Lersch, Anneliese Hüber,
Christine Klütsch, Rosemarie Lersch, Katharina Müsch,
Andreas Müller, Maria Mellentin, Harald Weingraber,
Günter Trossen, Marianne Hildenhagen, Hans Matheisen,
Rudolf Weissgerber
38
Verkündungen
Die aktuelle allgemeine Gottesdienstordnung
Samstag
18:00 Uhr B Heilige Messe
Sonntag
10:00 Uhr H Heilige Messe
11:15 Uhr M Heilige Messe
Dienstag
18:00 Uhr H Rosenkranzgebet
18:30 Uhr
Heilige Messe
Mittwoch
18:00 Uhr B Rosenkranzgebet
18:30 Uhr
Heilige Messe
Donnerstag 08:30 Uhr M Rosenkranzgebet
09:00 Uhr
Heilige Messe bes. für die kfd
18:30 Uhr H Wortgottesfeier
1. Do im Monat: gesungene Komplet
2. Do im Monat: euchar. Andacht
3. Do im Monat: bes. für die kfd
4. Do im Monat: Stundengebet
In den Schulferien fallen die Wortgottesfeiern aus
Freitag
08:00 Uhr H Schulgottesdienst
18:00 Uhr M Rosenkranzgebet
18:30 Uhr
Heilige Messe
B: St. Bruno, Stommelerbusch;
H: St. Hubertus, Sinnersdorf
M: St. Martinus, Stommeln
Wie findet man auf unserer Homepage:
Wann sind die Gottesdienste an den Weihnachts-Feiertagen”?
Mit dem PC und Notebook:
http://gemeinden.erzbistumkoeln.de/amstommelerbusch/gottes
dienste/an_weihnachten/
QR-Code mit dem
Smartphone:
→
39
Verkündungen
Besondere Gottesdienste
in St. Bruno, St. Hubertus und St. Martinus
Freitag,
06:00 Uhr H
27. Nov. 15
Frühschichtmesse,
anschließend Frühstück im Pfarrheim
Sonntag,
29. Nov. 15
Eröffnung der Herbergssuche, in der ev. Friedenskirche
Hl. Messe unter Mitgestaltung des Kirchenchors –
Kinderkirche in der Werktagskapelle
11:00 Uhr F
11:15 Uhr M
Dienstag,
20:00 Uhr M
Mittwoch,
01. Dez. 15
Glaubenskurs für Eltern der Kommunionkinder und
alle Interessierten –
Thema: „Glaubensbekenntnis/Tauferneuerung“
02. Dez. 15
20:00 Uhr H
Glaubenskurs für Eltern der Kommunionkinder und
alle Interessierten –
Thema: „Glaubensbekenntnis/Tauferneuerung“
Freitag,
04. Dez. 15
06:00 Uhr H
Frühschicht im Pfarrheim, anschließend Frühstück
Sonntag,
06. Dez. 15
10:00 Uhr H
11:15 Uhr M
Hl. Messe - Wortgottesdienst für Kinder im Pfarrheim
Hl. Messe – Kinderkirche in der Werktagskapelle
Freitag,
06:00 Uhr H
11. Dez. 15
Frühschicht im Pfarrheim, anschließend Frühstück
Sonntag,
10:00 Uhr H
11:15 Uhr M
13 Dez. 15
Hl. Messe - Wortgottesdienst für Kinder im Pfarrheim
Hl. Messe – Kinderkirche in der Werktagskapelle
Mittwoch,
10:00 Uhr M
18:30 Uhr B
Donnerstag,
16. Dez. 15
Hl. Messe der Papst-Johannes XXIII. Schule
Versöhnungsgottesdienst; anschl. Beichtgelegenheit
17. Dez. 15
06:00 Uhr AM Rorate-Frühschicht, anschl. Frühstück im Pfarrhaus
40
Verkündungen
Freitag,
18. Dez. 15
06:00 Uhr H
Frühschicht im Pfarrheim, anschließend Frühstück
06:00 Uhr AM Rorate-Frühschicht; anschl. Frühstück im Pfarrhaus
18:30 Uhr M
Versöhnungsgottesdienst; anschl. Beichtgelegenheit
Sonntag,
20. Dez. 15
10:00 Uhr H
11:15 Uhr M
Familienmesse zum Abschluss der Herbergssuche
Hl. Messe – Kinderkirche in der Werktagskapelle
Montag,
21. Dez. 15
06:00 Uhr AM Rorate-Frühschicht, anschl. Frühstück im Pfarrhaus
Dienstag,
22. Dez. 15
06:00 Uhr AM Rorate-Frühschicht, anschl. Frühstück im Pfarrhaus
Versöhnungsgottesdienst; anschl. Beichtgelegenheit
18:30 Uhr H
Mittwoch,
23. Dez. 15
06:00 Uhr AM Rorate-Frühschicht, anschl. Frühstück im Pfarrhaus
Heiligabend,
24. Dez. 15
15:00 Uhr
15:30 Uhr
16:30 Uhr
18:00 Uhr
18:30 Uhr
Krippenfeier
Krippenfeier
Krippenfeier
Meditativer Gottesdienst
Christmette unter Mitgestaltung des Kirchenchores St. Bruno
Christmette
Christmette unter Mitgestaltung des Kirchenchores St. Martinus
B
H
M
H
B
20:30 Uhr H
22:30 Uhr M
1. Weihnachtstag, 25. Dez. 15
10:00 Uhr H
Hl. Messe
10:00 Uhr CP Hl. Messe im Christinapark
11:15 Uhr M
Hl. Messe
B: St. Bruno; H: St. Hubertus; M: St. Martinus; AM: Alt Martinus;
CP: Christina Park; F: Friedenskirche Sinnersdorf; KK : Kreuzkirche Stommeln
41
Verkündungen
2. Weihnachtstag, 26. Dez. 15
10:00 Uhr H
11:15 Uhr M
18:00 Uhr B
Hl. Messe
unter Mitgestaltung des Kirchenchores St. Hubertus
Hl. Messe
Hl. Messe mit Kindersegen
Sonntag,
10:00 Uhr H
11:15 Uhr M
27. Dez. 15
Hl. Messe mit Kindersegnung
Hl. Messe mit Kindersegnung
Donnerstag,
18:30 Uhr M
31. Dez. 15 „Silvester“
Jahresabschlussmesse –
unter Mitgestaltung des Kirchenchores St. Hubertus
Jahresabschlussmesse
Freitag,
01. Jan. 16 „Neujahr“
11:00 Uhr B
Hl. Messe zum Jahresanfang
Sonntag,
11:15 Uhr M
03. Jan. 16
Mützenappell der Stommeler Buure
Dienstag,
05. Jan. 16
Treffen der Sternsinger in der Werktagskapelle
17:00 Uhr H
15-17 Uhr M
Mittwoch,
06. Jan. 16
Aussendung der Sternsinger
11:00 Uhr M
Hl. Messe für den Pfarrverband - Hl 3 Könige
18:30 Uhr B
Donnerstag,
07. Jan. 16
19:00 Uhr Neujahrsempfang, im Martinushaus mit ök. Gottesdienst
und anschl. gemütlichem Beisammensein
Sonntag,
10:00 Uhr H
11:15 Uhr M
14:00 Uhr B
Dienstag,
18:30 Uhr H
42
10. Jan. 16
Hl. Messe mit Aussendung der Sternsinger
(Treffen der Sternsinger 9:45 Uhr im Pfarrheim)
Hl. Messe – Dankmesse der Sternsinger
Treffen der Sternsinger in der Sakristei;
anschl. Aussendung
12. Jan. 16
Hl. Messe – Dankmesse der Sternsinger
Verkündungen
Sonntag,
24. Jan. 16
10:00 Uhr H
Hl. Messe –
Wortgottesdienst für Kinder im Pfarrheim
Sonntag,
31. Jan. 16
10:00 Uhr H
11:15 Uhr M
„Mess op Kölsch“ mit Karnevalsvereinen
und im Kostüm, anschl. karnevalistischer
Familienfrühschoppen, im Pfarrheim Kölner Str.
74-76, Sinnersdorf – ALLE sind herzlich eingeladen
Familienmesse im Kostüm
Dienstag,
02. Febr. 16
18:30 Uhr H
Hl. Messe für den Pfarrverband mit Kerzenweihe
Donnerstag,
04. Febr. 16
09:00 Uhr M
Wievermess; anschl. Frühstück im Martinushaus
Samstag,
06. Febr. 16
18:00 Uhr B
18:00 Uhr M
Hl. Messe, mit Blasiussegen
„Mess op Kölsch“ – mit dem Cantiamo-Chor
Sonntag,
07. Febr. 16
10:00 Uhr H
11:15 Uhr M
Hl. Messe mit Blasiussegen
Hl. Messe mit Blasiussegen
Mittwoch,
08:00 Uhr
08:00 Uhr
09:00 Uhr
10:00 Uhr
10. Febr. 16
Schulgottesdienst mit Austeilung des Aschenkreuzes
H
Schulgottesdienst Christinaschule
M
H
Hl. Messe mit Austeilung des Aschenkreuzes
M
Hl. Messe der Papst-Johannes XXIII. Schule,
mit Austeilung des Aschenkreuzes
10:00 Uhr KK Schulgottesdienst Kopfbuche,
mit Austeilung des Aschenkreuzes
18:00 Uhr B
Hl. Messe mit Austeilung des Aschenkreuzes
19:30 Uhr M
Hl. Messe mit Austeilung des Aschenkreuzes
Donnerstag,
20:00 Uhr M
11. Febr. 16
Glaubenskurs für Eltern der Kommunionkinder und
alle Interessierten – Thema: „Schuldbekenntnis“
43
Verkündungen
Samstag,
20. Febr. 16
10-12 Uhr M
Versöhnungsfeier der Kommunionkinder
mit Beichtgelegenheit
Versöhnungsfeier der Kommunionkinder
mit Beichtgelegenheit
15-17 Uhr H
Sonntag,
21. Febr. 16
10:00 Uhr H
15:00 Uhr H
Familienmesse
Segnungsgottesdienst für die Täuflinge 2014 / 2015,
anschl. Waffelessen im Pfarrheim
Sonntag,
28. Febr. 16
10:00 Uhr H
Hl. Messe –
Wortgottesdienst für Kinder im Pfarrheim
Freitag,
04. März 16
15:00 Uhr F
Weltgebetstag d. Frauen - GD in d. Friedenskirche,
anschließend Kaffeetrinken im Pfarrheim
Weltgebetstag der Frauen;
anschl. Kaffeetrinken im Martinushaus
15:00 Uhr M
Dienstag,
08. März 16
20:00 Uhr M
Glaubenskurs für Eltern der Kommunionkinder und
alle Interessierten – Thema: „Gabenbereitung“
Mittwoch,
09. März 16
20:00 Uhr H
Glaubenskurs für Eltern der Kommunionkinder und
alle Interessierten – Thema: „Gabenbereitung“
Pfarrkirche St. Martinus
Die Kirche ist zur beschaulichen Krippenbesichtigung
wie folgt geöffnet:
1. und 2. Weihnachtstag von 14 – 18 Uhr und an folgenden
Sonntagen: 27.12./03.01./10.01./17.01./24.01. von 14 – 18 Uhr
B: St. Bruno; H: St. Hubertus; M: St. Martinus; AM: Alt Martinus; MH Martinushaus
CP: Christina Park; F: Friedenskirche Sinnersdorf; KK : Kreuzkirche Stommeln
44
Verkündungen
Begegnungen – Feste – Veranstaltungen
Sonntag,
13. Dez. 15
17:00 Uhr H
Adventskonzert des Kirchenchors St. Hubertus
Sinnersdorf und Orchester – Kartenvorverkauf in den
Pfarrbüros, nach den Messen (Sinnersdorf)
und bei allen Chormitgliedern
weitere Angaben entnehmen Sie bitte der zeitnahen
Wocheninfo oder unserer Homepage
Sonntag,
20. Dez. 15
?? Uhr
AM „Konzert des Frauenchors Stommeln
weitere Angaben entnehmen Sie bitte der zeitnahen
Wocheninfo oder unserer Homepage
Donnerstag,
07. Jan. 16
19:00 Uhr MH Neujahrsempfang, im Martinushaus
mit ök. Gottesdienst
und anschl. gemütlichem Beisammensein
Samstag,
09. Jan. 16
18:30 Uhr F
Sinnersblow: Neujahrskonzert mit Kinderchor
Sonntag,
10. Jan. 16
13:00 17:00 Uhr
Krippentag im Erftkreis
(auch in einigen evangelischen Kirchen)
Samstag,
16. Jan. 16
15:00 Uhr H
Seniorenkarneval im „Sport Life“ - Sinnersdorf
Freitag,
29. Jan. 16
19:11 Uhr H
kfd-Karnevalsfeier, im Pfarrheim
Donnerstag,
04. Febr. 16
10:00 Uhr M
11:11 Uhr H
Weiberfastnacht der kfd, im Martinushaus
Weiberfastnacht der kfd, im Pfarrheim
Mittwoch,
10. Febr. 16
10:00 Uhr H
Fisch- u. Käsefrühstück der kfd, im Pfarrheim
45
Verkündungen
Begegnungen – Feste – Veranstaltungen
Samstag,
13. Febr. 16
11:00 Uhr H
Ehevorbereitungskurs, im Pfarrheim Sinnersdorf
Sonntag,
13. März 16
17:00 Uhr M
Kirchenchorkonzert mit großem Orchester –
Das Deutsche Requiem von Johannes Brahms
weitere Angaben entnehmen Sie bitte der zeitnahen
Wocheninfo oder unserer Homepage
B: St. Bruno; H: St. Hubertus; M: St. Martinus; AM: Alt Martinus; MH Martinushaus
CP: Christina Park; F: Friedenskirche Sinnersdorf; KK : Kreuzkirche Stommeln
Das monatliche Taizé-Abendgebet im Martinushaus
findet jeweils donnerstags um 19:30 Uhr an folgendenTeminen statt:
2015: 10. Dezember
2016: 14. Januar; 11. Februar; 03. März; 07. April
06. Juni - ist auch gleichzeitig das 25. Jahr
der Taizégebete in St. Marinus
Wie findet man auf unserer Homepage:
Wann und wo singt der Kirchenchor St. Martinus das
Requiem von Brahms”?
Mit dem PC und Notebook:
http://gemeinden.erzbistum-koeln.de/amstommelerbusch/gemeindeleben/kirchenc
hoere/kirchenchor_st._martinus/
QR-Code mit dem
Smartphone:
→
46
Verkündungen
47
Bücher
Öffnungszeiten: Dienstag 14.30 Uhr - 19 Uhr, Mittwoch 14.30 Uhr – 18 Uhr, Donnerstag 9 Uhr – 13 Uhr +
14.30 Uhr – 18 Uhr, Freitag 10 Uhr – 13 Uhr. Weihnachtsferien: 24.12.15 - 1.01.16 geschlossen.
1. Neue Homepage mit Benutzerkatalog
2. Onleihe Erft in Stommeln gestartet! Hotspot vorhanden.
3. Veranstaltungen
4. Weihnachtsferien
1. Neue Homepage
Nach einigen schwierigen Geburtswehen vor allem technischer Natur,
sehen Sie uns ab sofort im neuen Gewand. Die aktuelle Homepage ist
im Aufbau, stetig wandelbar und lebt von dem, was in unserer Bücherei
und drum herum so passiert - also bitte immer wieder vorbei schauen
und herzlich gerne Positives und auch negativ Aufgefallenes rückmelden!
Der neue Glanz basiert übrigens auf OpenCms, ein in Java und XML
realisiertes Content Management System(CMS), mit dem man die Gestaltung und Bearbeitung von Websites selbst in die Hand nehmen und
pflegen kann. Das Ganze liegt auf einem neuen Server, die Adresse ist
aber die gleiche geblieben: www.buecherei-stommeln.de .
Unter dem Reiter „Medien“ finden Sie
unseren neuen Benutzerkatalog (WEB-OPAC):
Hier können Sie kostenlos Ihr Konto einsehen, Medien zweimal verlängern, vorbestellen, sich Merklisten anlegen, recherchieren und vieles
mehr.
Um Zugriff auf Ihr Benutzerkonto zu erhalten, brauchen Sie einen
gültigen Bibliotheksausweis. Auf dessen Rückseite unter dem
Strichcode befindet sich eine achtstellige Nummer (Lesernummer).
Mit dieser und Ihrem Geburtsdatum (Passwort) in der Form
TT.MM.JJJJ melden Sie sich an.
Falls das nicht klappt, dann verständigen Sie uns bitte; dann ist eventuell
bei Ihnen etwa die Jahresgebühr nicht bezahlt oder noch eine alte
Bemerkung „Schirm vergessen, Emailadresse überprüfen …“ oder ähn-
48
Bücher
liches hinterlegt. Sie können hier auch eMedien unter dem Button „onleihe erft“ (auf der linken Seite) ausleihen. Unter dem Extrapunkt darunter
ist das genauso möglich.
2. Onleihe Erft in Stommeln gestartet! Hotspot vorhanden.
Die Onleihe Erft ist seit 2013 ein gemeinsames Angebot verschiedener
Stadtbibliotheken im Rhein-Erft-Kreis. Mit einem gültigen Bibliotheksausweis für eine der sechzehn Bibliotheken können Sie kostenlos und
unkompliziert über unsere neue Homepage digitale Medien herunterladen und für eine begrenzte Zeit nutzen.
Nach Ablauf der angegebenen Ausleihdauer lässt sich die Datei nicht
mehr öffnen und steht für den nächsten Nutzer bereit. Im Angebot sind
eBooks und eAudios (z.B. Hörbücher) mit einer Leihfrist von 3 Wochen
und ePaper wie Tageszeitungen (Leihfrist: 1 – 2 Stunden) oder Zeitschriften (Leihfrist: 1 Tag) für jedes Alter.
Falls Sie ein Medium nicht zur Gänze gelesen haben, dann können Sie
es wieder vorbestellen.
Die Onleihe verwendet zum Schutz der eBooks den Kopierschutz (DRM)
der Firma Adobe. Um eBooks der Onleihe auf Ihrem eReader lesen zu
können benötigen Sie daher eine Adobe ID. Mit dieser ID autorisieren
Sie alle Endgeräte (bis zu 6 möglich).
Diese ID und die Software, die Sie zum Öffnen der Medien brauchen
(ePub für eBooks, pdf für eBooks und ePaper, wma/wmv für eAudios),
können Sie kostenlos herunterladen s. a. unsere Homepage. Hier finden
49
Bücher
Sie sowohl weitere Hilfestellungen als auch einen ausführlichen Einsteiger-Ratgeber.
Unsere Bücherei ist für den aktuellen Bedarf ihrer Besucher zuständig.
Sie hat die Aufgabe, Medien zu Zwecken der Information und Bildung,
Unterhaltung und Freizeitgestaltung bereit zu stellen.
Wir hoffen auch durch das Angebot von elektronischen Medien unsere
Aufgabe Ihnen gegenüber zu erfüllen und Ihnen die Möglichkeit zu
geben Ihr Gepäck leichter zu machen und die Schrift Ihrer Sehstärke anzupassen.
Zu allen technischen Neuerungen ein Klartext zur Finanzierung für
die, die es genau wissen wollen:
Es wurden ca. 12.000 € für Erstinvestitionen der Installation der Onleihe
benötigt.
Mit 10.000 € für Medien bezahlten wir einmalig unseren Einstand in den
Verbund und halfen dem Angebot zu wachsen. 1.000 € ist der jährliche
Medienbetrag für die folgenden Jahre für uns und andere Bibliotheken
unserer Größe (zum Vergleich: zwischen 7.500 € und 10.000 € verwenden wir jährlich für Printmedien).
2.000 € floss in die technischen Voraussetzungen wie Schnittstellen und
Implementierung (als Voraussetzung dafür war allgemein eine PC-Verjüngung notwendig, die gesondert berechnet wurde). 1.500 € zahlen wir
in den folgenden Jahren für den technischen Service inkl. Plattform der
Onleihe (übernimmt der Förderverein).
Ohne den Förderverein mit seinen Mitgliedern (bisher schwankend
zwischen 99 und 101) wäre die eBook-Einführung und die Finanzierung
der jährlichen Folgekosten nicht möglich gewesen. In der großen Unterstützungssumme sind viele Beiträge der Fördervereinsmitglieder enthalten; Großspender waren das Kleiderstübchen und die Kreissparkasse.
Ihnen allen vielen Dank dafür !!!
Außerdem hat das Kleiderstübchen uns einen Hotspot finanziert, so
dass Sie außer an unserem Internetarbeitsplatz (pro 1/2 Std. 1€) auch
kostenlos mit Ihren eigenen Geräten bei uns im Internet arbeiten und
sich z.B.: eMedien runterladen können. Sie bekommen dafür von uns ein
Passwort, das einige Monate gültig ist.
Falls Sie uns ebenfalls finanziell unterstützen wollen, sei es in Form von
jährlich 25€ Fördervereinsbeitrag oder 1€ in unseren Spendentempel, so
würden wir das keinesfalls ablehnen!
50
Bücher
3. Veranstaltungen:
Das Kath. Familienzentrum Mariengarten Stommeln Stommelerbusch und wir laden herzlich ein:
„Knusper, knusper, Knäuschen“
Am 03. Dezember 2015, 14.00 Uhr - 16.15 Uhr, Großeltern/Eltern
basteln mit ihren Kindern ein Lebkuchenhaus im Familienzentrum (Kostenbeitrag)
Anmeldungen bitte unter Tel.: 02238-305451 oder
[email protected]
„Bibfit“ für Flüchtlinge
In Stommeln koordiniert „ratundtat“ http://gemeinden.erzbistumkoeln.de/am-stommelerbusch/gemeindeleben/rat_und_tat/ unter anderem alle Hilfen und Angebote für Flüchtlinge.
In Zusammenarbeit mit dessen Arbeitskreis Sprache/Deutschkurse und
durch Fördermittel aus dem Projekt „Neue Nachbarn“ des Erzbistums
Kölns ist es der Bücherei in Kürze möglich, verstärkt Medien zur Unterstützung des Spracherwerbs anzubieten. Außerdem ist zusammen mit
dem AK die Aktion „Bib(liotheks)fit – der Büchereiführerschein für
Deutschlernende“ geplant und Spielenachmittage angedacht.
Rückschau 2015:
Sechs Bücher wurden in der Reihe Bücher im Gespräch besprochen,
drei Bilderbuchkinos und die Kurzfilme „Augenblicke“ gezeigt, durch das
Diözesanmuseum und dreimal durch die Bücherei geführt, 20 Bibliotheksführerscheintreffen mit den Vorschulkindern gestaltet, Themenbuchkisten für Institutionen gepackt, eine Lesung mit Tanya Lieske und
den 4. Klassen durchgeführt, für den Trödelmarkt die Bücherei durchgesehen und Spenden vorsortiert, verkauft und wieder Ordnung geschaffen, die Kreisbibliothekskonferenz der Kreise Euskirchen und Rhein-Erft
mit der Bezirksregierung Düsseldorf willkommen geheißen, die Technik
flott gemacht, Medien ausgesucht, gekauft und eingearbeitet und ….
!Kunden glücklich gemacht!
und
Die LitStommeln war wieder da!
Vom 22. bis 28. November war durch die Zusammenarbeit vieler einzelner Institutionen Stommelns und Stommelerbuschs ein buntes Programm entstanden: von einem Literarischen Spaziergang zu prägnanten
Orten über ein Stegreiftheater im Christinapark, eine Autorenlesung mit
51
Bücher
Christine Westermann im Martinushaus, Rap 'n' Poetry in der Gesamtschule Papst-Johannes XXIII., einer Lesenacht zum Thema "Märchenwald" in fast allen Kindergärten und Grundschulen Stommelns und
Stommelerbuschs für die Jüngeren und in der Bücherei für die Erwachsenen bis hin zum musikalisch-literarischen Abend mit Burkhard Wolk
"Oh Alhambra, deine Sterne" inkl. Tapas ... eine Woche rund um das
Wort.
Vorschau 2016:
Bücher im Gespräch - 1. Halbjahr 2016: „Very British“ - Unter der
Leitung von Kurt Tittelbach geht es dienstags um 19.45 Uhr und am
folgenden Mittwoch um 10 Uhr und 19.30 Uhr auf die literarische Entdeckungsreise durch England. In den drei Gruppen werden dieselben
Bücher gelesen, so dass bei Verhinderung ein Terminwechsel möglich
ist. Textkenntnisse werden vorausgesetzt.
Die Termine sind: 19./20.1. Kazuo Ishiguro: „ Was vom Tage übrigblieb“, 1./2.03. Jerome K. Jerome: „ Drei Mann in einem Boot“,
26./27.04. L.P. Hartley: „ The Go-Between“ und 31.05/1.06.2016 Vita
Sackville-West: „ Unerwartete Leidenschaft“. Kostenbeitrag: für die
Gesamtreihe (4 Abende): 22 €, Einzeltermine möglich: pro Abend 7,50
€. Voranmeldung!
Die Autorenlesung der 4. Klassen Stommelns findet am Mittwoch, den
27.01.2016 statt.
Kurzfilmabend – Augenblicke: 21.04.2016 im Familienzentrum Mariengarten, Christian-Klausmann-Str. 12; weitere gemeinsame Veranstaltungen s. a. dort
4. Weihnachtsferien
In den Weihnachtsferien haben wir vom 24.12.2015 bis einschließlich 1.
Januar geschlossen. Ab dem 5. Januar 2016 haben wir dann wieder
ganz normal von 14.30 Uhr bis 19 Uhr für Sie geöffnet!
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien jetzt schon eine besinnliche und
ruhige Adventszeit, ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch
ins Jahr 2016!!!
Das Team der Öffentlichen Bücherei St. Martinus Stommeln
Anette Göhler
52
Bücher
Katholische Öffentliche Bücherei,
St. Hubertus, Sinnersdorf
Neues Leitungsteam
Nachdem Frau Hennes in den
wohlverdienten Ruhestand gegangen ist und vom KöB-Team im Juli
verabschiedet wurde, war es nötig,
eine Nachfolge zu finden. Die Mitarbeiterinnen haben sich auf ein
Leitungsteam - bestehend aus Frau
Marlies Bonn, Frau
Heidi Georgi und Frau
Petra Nelles - geeinigt. Wir denken, wir
gehen
gemeinsam
mit Zuversicht in die
Zukunft, um die anstehenden Aufgaben
zu meistern.
ge Buchpaten gewinnen konnten.
Ihnen allen ein herzliches Dankeschön; Sie konnten damit helfen,
den Bestand der KöB zu erweitern.
Kindergarten-Betreuung “Bibfit”
Pfarrfest
Beim Pfarrfest am 6.09. war auch
die KöB präsent. Wir hatten wie
immer einen Büchertrödel und etwas Neues! - die Aktion “Buchpaten” gestartet. Ein “Buchpate” wird
derjenige, der ein neues Buch
kauft, liest und dann der Bücherei
schenkt. Im Buch steckt ein Aufkleber mit “dieses Buch wurde gespendet von ...”. Wir freuen uns,
dass wir beim Pfarrfest bereits eini-
Zwei unserer Mitarbeiterinnen, Fr.
H. Hartlaub und Fr. G. Schütz, haben nach den Sommerferien wieder begonnen, die Kindergärten
Rappelkiste und Machmit zu betreuen. Die vom Erzbistum geförderte Aktion “Bibfit” (kurz für:
Bibliotheksfit) soll Kindern die Bücherei und somit das Lesen bzw.
Vorlesen näher bringen.
53
Bücher
Bücherei-Ausflug Nachtwächter-Führung, Zons
Um uns für unsere Arbeit mal selbst zu belohnen - und das mit
dem ganzen Team! machten wir auch diesen Sommer unseren
KöBAusflug. - Diesmal war es eine
Nachtwächterführung
in Zons .Da die Führung erst um 21 Uhr
begann, hatten wir
genügend Zeit, uns
vorher noch in einem
Restaurant zu stärken.. Dann pünktlich um 21 Uhr - sang der
Nachtwächter sein Lied “...hört Ihr
Leut’ und lasst Euch sagen...” Er
erzählte über seinen Berufsstand
und führte uns durch den alten
Stadtkern von Zons. Dabei erfuhren wir viele Geschichten und
Anekdoten. Die Führung endete
gegen 23 Uhr; wir hatten gar nicht
bemerkt, wie schnell diese zwei
Stunden vergangen waren.
Bei Erscheinen des Pfarrbriefs ist
unsere wichtigste Veranstaltung im
Jahr - die Buchausstellung - schon
vorbei. Wir möchten aber bei dieser Gelegenheit allen unseren Lesern herzlich für die Teilnahme
sowie das fleißige Bestellen der
54
ausgestellten Medien danken. Sie
haben, wie immer auch in diesem
Jahr, der Bücherei beim Bestandsaufbau geholfen.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes, gesegnetes
Weihnachtsfest und freuen uns,
auch im nächsten Jahr wieder für
Sie da zu sein.
Für das Team der Kath. Öffentl.
Bücherei
Marianne Zemva
Bücher
Bücher im Gespräch
„Very British“ eine Entdeckungsreise
durch die englische Literaturlandschaft
Das englische Literaturgeschehen ist eine unerschöpfliche Fundgrube für
den Bücherfreund.Die für die Literaturgespräche des ersten Halbjahres
2016 getroffene Buchauswahl spiegelt unterschiedliche Facetten dieser
großartigen Literaturlandschaft wieder.
Durch die Gespräche und Diskussionen über das gemeinsam „Erlesene“
machen Sie als Teilnehmer eine bereichernde Erfahrung. Denn die
persönliche Lesewahrnehmung führt zu unterschiedlichen Erkenntnissen
und Meinungen, die wir im Gespräch miteinander austauschen. Wir laden
Sie herzlich ein, an diesem 'geteilten' Leseerlebnis teilzunehmen.
Lassen Sie sich überraschen und beschenken.
Wir freuen uns auf eine gemeinsame literarische Entdeckungsreise mit
Ihnen. Textkenntnisse werden vorausgesetzt.
Bücherliste und Termine:
Di 19 Jan. 2016 19.45 Uhr
Mi 20 Jan. 2016 10.00 Uhr
Mi 20 Jan. 2016 19.30 Uhr
Di 01. März 2016 19.45 Uhr
Mi 02 März 2016 10.00 Uhr
Mi 02 März 2016 19.30 Uhr
Di 26. April 2016 19.45 Uhr
Mi 27. April 2016 10.00 Uhr
Mi 27. April 2016 19.30 Uhr
Di 31. Mai 2016 19.45 Uhr
Mi 01 Juni 2016 10.00 Uhr
Mi 01 Juni 2016 19.30 Uhr
Kazuo Ishiguro
„Was vom Tage ürigblieb“
Jerome K. Jerome
„Drei Mann in einem Boot"
L.P. Hartley
„The Go-Between“
Vita Sackville - West
„Unerwartete Landschaften"
Gesprächsmoderation: Kurt Tittelbach
Kostenbeitrag: für die Gesamtreihe ( 4 Abende) 22.- €
Einzeltermine möglich: pro Abend 7,50 €
Treffpunkt: Öffentliche Bücherei St. Martinus Stommeln Hauptstr. 55
Aus organisatorischen Gründen ist eine Voranmeldung erwünscht:
Frau Göhler: 02238/ 13435 buecherei@stommeln
Diese Gesprächsreihe ist ein Angebot der
Öffentlichen Bücherei St. Martinus in Stommeln in Zusammenarbeit
mit dem Kath. Bildungswerk Rhein – Erft – Kreis
55
Bücher
Novembergedichte
wollen nicht zur augenblicklichen Wetterlage passen. Suchend entdeckte ich von Georg Trakl das Gedicht "Verklärter Herbst"... vielleicht
berührt es Sie ?
Herzliche Grüße
Kurt Tittelbach
Verklärter Herbst
Gewaltig endet so das Jahr
Mit goldnem Wein und Frucht der Gärten.
Rund schweigen Wälder wunderbar
Und sind des Einsamen Gefährten.
Da sagt der Landmann: Es ist gut.
Ihr Abendglocken lang und leise
Gebt noch zum Ende frohen Mut.
Ein Vogelzug grüßt auf der Reise.
Es ist der Liebe milde Zeit.
Im Kahn den blauen Fluß hinunter
Wie schön sich Bild an Bildchen reiht Das geht in Ruh und Schweigen unter.
Georg Trakl
Wie findet man auf unserer Homepage:
„Büchereien in St. Martinus und St. Hubertus"
Mit dem PC und Notebook:
http://gemeinden.erzbistum
koeln.de/am-stommelerbusch
/pfarrverband/unsere_einrichtungen/
buechereien/
QR-Code mit dem
Smartphone:
56
→
3. Weltkreis
Wie wir im Osterpfarrbrief berichteten, haben wir den Erlös des
Basars 2014 für ein Kinder Wohnheim in Gushiegu/Ghana gespendet.
Nun erhielten wir von der Styler
Mission aus St. Augustin einen
ausführlichen Bericht und viele
Fotos über dieses Projekt. Mit
unserer Spendensumme konnten
für 28 Kinder Betten und Matratzen
angeschafft werden. Die Freude
der Kinder darüber war sehr groß.
Stolz sagten sie, dass sie nun ihr
eigenes Bett mit richtiger Matratze
hätten.
Für den Kreis unserer Mitarbeiterinnen war es eine gute Nachricht,
zu lesen und zu sehen, dass es
nun einigen Kindern etwas besser
geht.
Diesen Erfolg verdanken wir den
Mitgliedern unserer Gemeinde die
unseren Basar und die Cafeteria
besuchten. Wir sind gerne bereit
wieder einen Basar auszurichten,
um mit den Einnahmen weitere
Projekte für Kinder oder Frauen zu
fördern.
Unser Basar fand in diesem Jahr
am 21. und 22. November statt.
Über den Erfolg können wir erst im
nächsten Pfarrbrief berichten.
Wir vom „Dritte Welt Kreis“
wünschen Ihnen ein gesegnetes
und friedvolles Weihnachtsfest.
Edeltraud Grebe
57
Familienzentrum
ChristianKlausmannStr. 12
50259 PulheimStommeln
Tel.: 02238305451 oder 14926
[email protected]
www.familienzentrum-mariengarten.de
Das Büro ist jeweils
dienstags und mittwochs
von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr besetzt.
Neues aus dem Familienzentrum
Kita St.Bruno Stommelerbusch Jetzt wieder zweigruppig!
Wiedereröffnung der zweiten KitaGruppe im Familienzentrum Mariengarten Kita St. Bruno
Das Erzbistum und die Stadt Pulheim haben auf den erhöhten Bedarf an Kitaplätzen reagiert. So
konnte nach einigen Verhandlungen von Herrn Pfarrer Hittmeyer
mit den Verantwortlichen von Stadt
und Erzbistum am 01.08.2015 die
zweite Gruppe mit 19 Kindern im
Alter von 3 bis 6 Jahren in St.
Bruno eröffnet werden.
In der Kita St.Bruno wurden einige
Umbauarbeiten von der Stadt vorgenommen, so dass sich die Kinder gleich zu Beginn des
Kita-Jahres 2015/16 in ihren Räumen, mit teilweise neuem Mobiliar,
einleben und wohlfühlen konnten.
Außerdem freuen wir uns über
zwei neue Kolleginnen und eine
Auszubildende, die unser Team in
St. Bruno verstärken.
58
Insgesamt werden nun 110 Kinder
im Alter zwischen zwei und sechs
Jahren in unserem Familienzentrum betreut, es arbeiten 17 Fachkräfte bzw. Erzieherinnen / Erzieher, zwei Auszubildende und eine
FSJ-Kraft in unserem Familienzentrum.
Unser Koch und eine Hauswirtschafterin bereiten für die Kinder
beider Kitas täglich ein frisches
Mittagessen zu.
Petra Lemacher
-LeitungDas Familienzentrum Mariengarten freut sich über die erfolgreiche
Evaluation als „Kath. Familienzentrum im Erzbistum Köln“.
In einem mehrstündigen Evaluationsgespräch mit Vertretern des
Erzbistums, unseren Kooperationspartnern und Vertretern des
Familienzentrums
Mariengarten
wurden die Angebote und die Vernetzung des Familienzentrums in
der Gemeinde und mit den Kooperationspartnern diskutiert.
Familienzentrum
Im Rahmen des Studientages der Katholischen Familienzentren 2015 wurde dann
dem FZ Mariengarten
ein zweites Schild
„Kath. Familienzentrum des Erzbistum
Köln“ sowie eine Urkunde verliehen.
Dieses zweite Schild
wird nun in Zukunft
bei unserem Kooperations- Partner, der
Öffentlichen Bücherei
St. Martinus Stommeln, als Zeichen der guten Zusammenarbeit
und Vernetzung aushängen.
In 2016 planen wir ein Entspannungs-Angebot für Mütter. An
einem Samstag können sich interessierte Frauen eine Auszeit vom
Alltag nehmen und über verschiedene Angebote eine „Entspannung für die Seele“ erreichen.
Im Rahmen des Bilderbuchkinos
liest Angela Roeb das Märchen
von der „Prinzessin auf der Erbse
vor“.
Mit einem Geocaching Angebot
können sich Eltern mit ihren Kindern am 23.4.16 auf moderne
„Schatzsuche“ begeben.
Eltern oder Großeltern können mit
ihren Kindern vor Ostern im Familienzentrum gemeinsam backen
Für Eltern bieten wir im Frühjahr
einen Elternabend zum Thema
„Warum brauchen Kinder den lieben Gott ?“ an.
Die Termine können Sie demnächst auf unserer Homepage
oder unseren Aushängen entnehmen
Als regelmäßiges Angebot
Eltern-Kind- Kurse nach Emmi Pikler für das erste und das zweite
Lebensjahr: (immer dienstags)
„Zeitcafe“ - Gesprächskreis mit
Claudia Bambach, jeden 3. Donnerstag im Monat.
Singkreis für Kinder mittwochs,
15.15 Uhr bis 16.00 Uhr mit Astrid
Rempel (Kosten: 5,€ pro Monat)
Yoga-Kurs für Erwachsene jeden
Montag und Freitag (jeweils 17.30
– 19.00 Uhr), Gitta Wawers, qual.
Yogalehrerin, leitet den Kurs (Kostenbeitrag: 11,-€ pro Abend und
Person)
→►
59
Familienzentrum / kfd
Kindertanzen dienstags 16.30 17.15 Uhr für die MINIS und 17.15
- 18.00 Uhr die MAXIS, und von
18.00 - 18.45 Uhr für die Teenies.
Von 19.00 - 20.00 Uhr bietet Bianca Breiter dann für Erwachsene
Dancefitness &Faszientraining
(Kostenbeitrag für alle Kurse:
15 € pro Monat)
Kinderturnen für Eltern mit Kindern ab 2 Jahren, donnerstags,
16.00 Uhr bis 17.00 Uhr, mit Ursula
Bonberg (Kostenbeitrag)
Sollten wir Ihr Interesse geweckt
haben, melden Sie sich bei uns für Anregungen und neue Ideen
sind wir immer offen.
Besuchen Sie uns live oder unter
www.familienzentrum
mariengarten.de
Sabine Jürgens
und das Team vom
Familienzentrum Mariengarten.
Kita Mariengarten:
Christian-Klausmann-Str. 12
50259 Pulheim-StommelnTel.:
Ortsverband St. Martinus Stommeln
Vorstand: Eva Krämer,
Karin Poschen, Anette Bettac, Nina Poschen
c/o Eva Krämer, Cäilienstraße 4a,
50259 Pulheim
www.kfd-stommeln.de
„kfd ist HerzensSache“
Seit dem letzten Pfarrbrief Ostern
sind einige Monate vergangen in
denen wir viele interessante Veranstaltungen angeboten haben.
Diese wurden von unseren kfd Frauen begeistert angenommen.
Die stetig wachsende Mitgliederzahl ist daher eine Bestätigung für
unseren Kurs. Darüber freuen wir
uns natürlich sehr!
Ein besonderes Ereignis in unserem Jahresablauf ist natürlich
der „Jahresausflug“, der bei allen
unseren kfd-Frauen ein fester Be-
60
standteil des Terminkalenders ist.
Dieses Jahr war unser Ziel der
Krickenbecker See und anschließend die Weiterfahrt nach Brüggen. Ein Highlight dieser Fahrt war,
laut Aussage der Mitfahrenden, die
einstündige Fahrt mit dem Planwagen. Es ging mit Sekt, selbstgemachten Snacks und Gesang
durch die schöne Landschaft des
Niederrheins.
Das Bestreben des neuen Vorstandes war und ist es neue und
andere Projekte in Angriff zu neh-
kfd
men. So war es uns ein Herzenswunsch eine Patenschaft für ein
Kind bzw. ein Mädchen zu übernehmen. Unsere Wahl fiel auf die
„Projekthilfe Uganda e.V.“, die uns
auf Anfrage einige Lebensläufe
von Mädchen zusandte. Wir entschieden uns für
ein 12 jähriges
Mädchen
aus
Butawaata /Kyamulibwa, dem wir
mit unserer Patenschaft
den
Schulbesuch sowie den Heimaufenthalt
ermöglichen.
Ein weiteres Anliegen ist es, die
kfd einmal anders darzustellen und
so wurde die Möglichkeit genutzt
uns auf dem Weihnachtsmarkt in
Stommeln von einer anderen Seite
zu zeigen.
Schnell wurde ein Arbeitskreis gebildet, viele Ideen gesammelt und
in die Tat umgesetzt. Seit August
wird emsig geklebt, gehämmert,
genäht, gesägt und gebastelt. Es
entstanden wunderschöne Sachen. Durch dieses Miteinander
wächst unsere Gemeinschaft noch
enger zusammen und viele versteckte Talente wurden entdeckt.
Vielleicht haben auch sie eine kreative Seite und Lust bekommen bei
uns mitzumachen. Sie sind herzlich willkommen. Wir freuen uns
auf den Weihnachtsmarkt, 04. bis
06.12.15, und hoffen auf ihren Besuch, denn ein Teil des Erlöses
kommt unserem Patenkind zu Gute. Wir wünschen allen eine besinnliche Adventzeit, frohe Festtage, Zeit zur Entspannung, Besinnung auf die wirklich wichtigen
Dinge und viele Lichtblicke im
kommenden Jahr.
Kfd-Vorstand
Eva Krämer, Annette Bettac,
Karin Poschen, Nina Poschen
Wie findet man auf unserer Homepage:
„kfd Stommeln”
Mit dem PC und Notebook:
http://gemeinden.erzbistum
koeln.de/am-stommelerbusch/
gemeindeleben/kfd/
QR-Code mit dem
Smartphone:
→
61
kfd
St. Hubertus Sinnersdorf
Im Frühsommer fand unser
Jahresausflug statt. Das Ziel war
die Bruder-Klaus-Feldkapelle in
Wachendorf. Die Kapelle ist ganz
außergewöhnlich nach Plänen
vom Architekten Peter Zumthor
errichtet worden. Peter Zumthor
hat auch das Erzbischöfliche
Diözesanmuseum
Kolumba
geplant. Der Besitzer dieser
Kapelle erzählte uns von den
ersten Ideen und der Realisierung
dieser Kapelle. Das waren also
Informationen aus erster Hand.
Kurz danach startete schon unser
62
jährliches
Wanderwochenende.
Gerda Volkmann hatte es in
diesem Jahr an den Niederrhein,
nach Nettetal-Lobberich gelegt.
Wir haben uns je nach Können
und/oder Interesse in verschiedene Gruppen eingeteilt: eine Wandergruppe, eine Fahrradgruppe
und ein paar Frauen, die gesundheitlich bedingt etwas mehr die
Parkbänke aufgesucht haben.
Nettetal liegt in einer seenreichen
Landschaft. Es waren sehr schöne
Tage, obwohl das Wetter nicht
immer mitgespielt hat.
kfd
Im Juni haben wir ein weiteres Mal
das Kuchenbuffet beim Pulheimer
Stadtfest gestellt. Es waren wieder
viele fleißige Helferinnen dabei, so
dass es sich für uns gelohnt hat.
Nach den Sommerferien, im
August sahen wir nach dem Wortgottesdienst den Film „Willkommen bei den Sch`tis“ Der Film war
für alle sehr entspannend.
Im September waren wir dann mit
dem Kuchen-/Waffelbuffet bei
unserem Pfarrfest dabei. An
diesem Tag wurde Pater Roy
verabschiedet. Er wurde dann
auch von Doris Schunk und Gerda
Volkmann mit einem Abschiedslied
auf Kölsch bedacht.
Unser neuer Kaplan Temple-Davis
hat uns im September nach einem
Gottesdienst
von
seinem
Heimatland Nigeria erzählt. Jede
Gemeinde und Diözese hat auch
dort Frauengruppen. Wenn eine
Frau dort kirchlich heiratet, wird sie
automatisch Mitglied.
Im Oktober fuhren wir nach
Heinsberg zu Marcienne, einem
Modegeschäft.
Dann folgte noch unsere Jahreshauptversammlung und mit einer
Adventsfeier schließt unser Plan in
diesem Jahr ab.
Wir haben schon für 2016
vorgedacht und ein sehr schönes
Programm zusammengestellt. Vielleicht fühlen sich Frauen aus Sinnersdorf angesprochen. Wir würden uns freuen.
Die kfd-St. Hubertus Sinnersdorf
wünscht allen ein schönes Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes 2016.
Doris Schunk
(Tel. 56356)
Rita Hausmann
(Tel. 58449)
Gerda Volkmann
(Tel. 840200)
63
Kinder und Jugendliche
Kinderseite
Bastelbogen: Nikolaus statt Weihnachtsmann
Mit dem Bastelbogen machst du im Handumdrehen aus einem Schokoladen-Weihnachtsmann einen richtigen Nikolaus. Und so geht’s:
·
Je nach Größe der Schokoladenfigur kannst du die AusschneideVorlagen direkt ausschneiden
(für 25-g-Figuren) bzw. am Kopierer vergrößern oder verkleinern. Male die Vorlagen farbig
aus oder verwende Buntpapier
beim Kopieren.
·
Zuerst nimmst du dir den Mantel
vor: Schneide ihn ringsherum
aus. Bei den Schultern musst du
besonders aufpassen: Schneide 1. die markierten Dreiecke
heraus und anschließend 2. die
beiden schwarzen Linien in den
Schultern den Pfeilen nach ein.
·
Knicke den Kragen (s. Bild,
Schritt 1) an der gestrichelten
Linie nach außen. Lege ihn um
die Schokofigur und klebe ihn
oben, vorn von innen, mit Tesafilm gegen den Mantelumhang.
·
Klebe die Einschnitte an den Schultern (s. Bild, Schritt 2) übereinanderlappend zusammen.
·
Biege den Kragen über die Schulter bis zur Brust und klebe ihn
vorn von innen fest.
·
Schneide die Mitra aus und klebe sie an der „Klebelasche“ zusammen. Klebe sie von innen an den Kopf.
Schneide den Bischofsstab aus und klebe ihn an die rechte Hand
(s. Bild, Schritt 3).
Quelle: Bonifatiuswerk, www.weihnachtsmannfreie-zone.de
64
Kinder und Jugendliche
65
Kinder und Jugendliche
Messdiener St. Martinus Stommeln
Bahnhofstraße 5a, 50259 Pulheim-Stommeln
Tel.: 02238/2142, Fax: 02238/2969
http://www.messdiener-stommeln.de
Trotz Feiertages hieß
es für ca. 80 Messdiener aus Stommeln in diesem Jahr
am Tag der deutschen Einheit: in
aller Frühe aufstehen, denn schon
um sieben Uhr morgens starteten
zwei vollgepackte Reisebusse auf
große Tournee zur Herbstfahrt
2015. Mit im Gepäck waren, wie
jedes Jahr, jede Menge Energie
und Vorfreude auf eine Woche
Spaß, Action und das unvergleichbare Gefühl von Gemeinschaft.
Ziel in diesem Jahr war das kleine
Örtchen Windischleuba im fernen
Osten, zu dessen Highlights neben
ein paar Kuhwiesen sicher die sehr
hübsche, wenn auch ein wenig in
die Jahre gekommene Jugendherberge zählt, die in einer mittelalterlichen Burg untergebracht ist. Im
schönen Ambiente von Ritterrüstungen, alten Tafelsälen und abgetretenen Steinwendeltreppen fühl-
66
ten sich die Stommelner Minis sofort heimisch.
Wegen der abgelegenen Lage verbrachten wir die ersten Tage bei
bestem Wetter in und um die Jugendherberge herum, wo wir in
zahlreichen spaßigen und actiongeladenen Gelände- und Stationsspielen unsere Teamfähigkeit
unter Beweis stellen mussten.
Beim Leitersuchspiel in Altenburg
und der Nachtwanderung durch
die umliegenden Felder und Ortschaften hatten wir später die Möglichkeit noch ein bisschen mehr
von der Umgebung zu sehen.
Natürlich darf bei einer Messdienerfahrt auch der religiöse Aspekt
nicht zu kurz kommen: Daher
nutzten wir die täglichen Morgengebete und die in unseren Gruppen stattfindende Bildung dafür,
uns bei Gesang und Gebet auf den
kommenden Tag einzustimmen.
An den Abenden konnte es in der
Jugendherberge bei Ritterspielen,
Koch- und Musikcontests und den
übrigen Abendshows bei bester
Stimmung schon einmal etwas laut
und auch später werden, doch
nutzten wir im Anschluss trotz aufkommender Müdigkeit die letzten
Kinder und Jugendliche
Minuten vor der Nachtruhe um im
Abendgebet noch einmal besinnlich zu werden.
Zu den besonderen Highlights
zählte weiterhin der mit Freude
erwartete Tagesausflug. In diesem
Jahr verbrachten wir den Tag im
schönen Leipzig, wo die Kinder
neben etwas Kulturprogramm im
zeitgeschichtlichen Forum auch
Zeit hatten, bei einer Stadtrallye
den Stadtkern auf eigene Faust zu
erkunden. Zur Freude Vieler fanden die Kinder hier auch endlich
einen Supermarkt vor, um sich,
zurück in der Jugendherberge, neben dem köstlichen Jugendherberbergsessen, ein paar Süßigkeiten
und zuckerhaltige Getränke gönnen zu können. Überschüssige Energie konnten die Kinder abends
dann im Schwimmbad auf tollen
Reifen- und Wasserrutschen abbauen, während die völlig erschöpften Leiter im Whirlpool
„chillaxten“. Spätestens auf der
Heimreise fielen dann auch den
letzten Kindern im Bus die Äuglein
zu.
Besonders freuten wir uns, am
nächsten Tage Pfarrer Hittmeyer
mit Marion Petry in unserer Runde
begrüßen zu dürfen. Da das schöne Windischleuba selbst zu klein
für eine eigene Kirche ist, verlegten wir den sonntäglichen Gottesdienst darum auch auf das
Ende der Woche, um zusammen
mit Herrn Hittmeyer eine tolle und
ereignisreiche Woche im Abschlussgottesdienst Revue passieren lassen zu können und Gott
67
Kinder und Jugendliche
sowie uns gegenseitig für die schöne Zeit zu danken.
Der krönende Abschluss einer
grandiosen Woche war - wie jedes
Jahr - der Bunte Abend, an dem
sich Windischleuba zu einer Karnevalshochburg verwandelte. Mit
Elferrat, Dreigestirn, Tanzgarde,
Büttenrednern und anderen spaßigen Auftritten trug jeder Messdiener dazu bei, im Oktober
richtige Karnevalsstimmung aufkommen zu lassen.
Nach sieben Tagen voller Freude,
Spaß und Spannung, nach sieben
Tagen mit Lachen und Weinen,
nach sieben Tagen in dieser Ge-
meinschaft, die durch die vielen
gemeinsamen Erinnerungen noch
ein Stück mehr gestärkt wurde,
versammelten wir uns eine Woche
später dann wieder an den Stufen
vor St. Martinus zum abschließenden Gruppenfoto.
Wie jedes Jahr bleibt die Sehnsucht, und die nächste Messdienerfahrt im Herbst 2016 wird schon
heiß herbei gesehnt. Vorerst können wir uns aber auf die kommende Adventszeit freuen. Wir wünschen allen Gemeindemitgliedern
schon jetzt eine besinnliche Weihnachtszeit und ein frohes Fest.
Für die Leiterrunde
Franz Helm
Ministranten St. Hubertus Sinnersdorf
Auch 2015 begaben sich die Messdiener von St. Hubertus wieder auf
große Fahrt. Zum ersten Mal ging
es mit 28 Messdienern incl. Betreuern in eine Stadtjugendherberge.
Wir machten die Festung Ehrenbreitstein in Koblenz unsicher und
tauchten in deren Geschichte ein.
Am Freitag, den 14. August starteten wir um 16.30 Uhr vom Edeka
mit gutem Wetter im Gepäck. Die
Hinfahrt zog sich dann leider etwas
in die Länge, da uns zusätzlich zum
Wochenendverkehr das Navi des
Busfahrers verließ und deshalb
kurz vor der Jugendherberge noch
Umwege zurückzulegen waren. Die
lange Anreise wurde dann aber di-
68
rekt mit dem Abendessen und
einem fantastischen Ausblick über
die ganze Region Koblenz belohnt.
Die Zimmerverteilung war dann
sehr einfach, da jedes Vierbettzimmer mit 6 – 7 Betten ausgestattet
war und somit ein leichtes Verschieben von Zimmerzugehörigkeiten möglich war. Die bestellten
Einbettzimmer für Pastor und Kaplan standen leider nicht zur Verfügung, aber auch dort fand man
Abhilfe. Nach dem Essen und dem
Zimmerbezug war ausreichend
Zeit, sich auf der Festung umzusehen, auf der Wiese davor Fußball
zu spielen und den Spielplatz zu
inspizieren. Trotz des drohenden
Kinder und Jugendliche
Regens machten wir uns auf den
Weg zur Nachtwanderung und unser Mut wurde belohnt - das Wetter
hielt!
Am Samstag wurde das Wetter
dann sogar richtig sonnig. Nach
dem Frühstück ging es mit der Seilbahn runter nach Koblenz zum
Deutschen Eck, wo wir in 4 Gruppen einen Teil der Stadt mittels einer Rallye erkunden wollten. Im
Mittelpunkt stand hier das Deutsche Eck, die Uferpromenade bis
zum Schloss und St. Kastor. Während der Mittagspause und im Anschluss an die Rallye lud der
Wasserspielplatz beim Deutschen
Eck zu einer Abkühlung bzw. zu
Wasserschlachten ein. Neben unserem Lunchpaket gab es noch Nutellakuchen zur Stärkung, den eine
Ministrantin mit ihrer Mutter selbst
gebacken hatte.
Klitschnass ging es dann, als die
Sonne sich verabschiedete, mit der
Seilbahn zurück zur Festung, wo
heißes Duschen und trockene Kleidung angesagt waren.
Nun gab es dann endlich Zeit zum
Chillen oder in Gruppen noch einmal die Festung zu erkunden.
Anschließend ging es dann gemeinsam auf den Spielplatz, der für
jeden Geschmack etwas zu bieten
hatte:
Karussells,
Schaukeln,
Trampolins und einen kleinen Kletterparcours.
Nach dem Abendessen gab es
dann die Siegerehrung der Rallye
und den Film „Ziemlich beste
Freunde“; der sowohl die „jüngeren“ Damen als auch die „älteren“
Herrn faszinierte.
Sonntags gings dann auch sehr
nass zu, aber diesmal ohne unser
69
Kinder und Jugendliche
Einführung der neuen Messdiener
Zutun, weil sich die Schleusen des
Himmels auftaten. Aber auch davon konnte die Stimmung nicht beeinträchtigt werden, da ja fürs Regenwetter ein Schokoladenmuseum und die Playmobilausstellung in
der Festung bereitstanden.
Am späten Vormittag feierten wir
dann im Gruppenraum gemeinsam
Messe. Das Essen, das das ganze
Wochenende über sehr lecker war,
hatte nur den Nachteil, dass es
Sonntag Mittag keinen Nachtisch
gab, was besonders vom Chef bemängelt wurde. Der Küchenchef
ließ sich aber durch die Aufforderung von Pfarrer Hittmeyer „ Wie
sollen die Kinder denn merken,
dass heute Sonntag ist?!“ nicht aus
der Ruhe bringen und wir hofften
vergeblich auf den Nachtisch. Das
70
konnten wir aber ganz gut verkraften, da unser Zuckerspiegel über
das ganze Wochenende einen hohen Status aufwies, sei es durch
die Nascherei in den Zimmern oder
bei den abendlichen Leiterrundentreffen.
Ich denke, das Wochenende hat
allen Spaß gemacht. Vielen Dank
auch noch mal an die Leiter, Pfarrer
Hittmeyer und Kaplan Okoro.
Am 20.09. haben wir dann 6 neue
Minis eingeführt. Ein Mädchen und
5 Jungs haben sich aus dem alten
Kommunionjahrgang bereiterklärt,
den Dienst am Altar mitzutun. Wir
freuen uns, dass unsere Messdienergemeinschaft wieder gewachsen ist und wünschen den
Neuen viel Spaß und Ausdauer.
Maria Budelsky
Kinder und Jugendliche
DPSG in St. Hubertus
Wir, der Stamm Maximilian Kolbe,
blicken auf ein ereignisreiches
Jahr zurück. Aktuell haben wir 74
Mitglieder in vier Stufen. Die jüngsten sind die Wölflinge. Wölfling
kann man bei uns ab 7 werden.
Diesen Herbst können wir neue
Wölflinge aufnehmen. Wer Interesse hat, kann sich auf unserer
Home-Page http://www.dpsg Sinnersdorf.de informieren. Es
folgen die Juffis ab 10 Jahren, die
Pfadis ab 13 Jahren und die Rover
ab 16 Jahren. Geführt und angeleitet werden die Stufen von ehrenamtlichen Leitern. Die Leiter sind in
der Regel seit ihrer Wölflingszeit
Pfadfinder. Ihre Motivation für das
Ehrenamt ist es, die Idee des Pfadfindens weiterzugeben. Um Verantwortung für den Stamm übernehmen zu können, muss man
volljährig sein. Quereinsteiger sind
auch willkommen.
Die Mitglieder wechseln jeweils im
Herbst bei Erreichen des entsprechenden Alters in die jeweils
nächste Stufe. Dies geschieht bei
der Stammesversammlung in der
wir auch für die Eltern einen Jahresrückblick mit Fotos all unserer
Aktionen präsentieren und die Planung für das nächste Pfadfinderjahr vorstellen.
Wir die Leiter-Runde haben uns
kürzlich ein Wochenende lang mit
der Reflexion für das abgelaufene
Pfadfinderjahr und der Planung für
das kommende beschäftigt.
Die Highlights
des
Jahres
waren das Bezirkspfingstlager in Rüthen und unser Sommerlager in Westernohe.
Zu diesen Zeltlagern fährt der ganze Stamm mit. Die Kinder schlafen
in ihren jeweiligen Stufen in Zelten.
Das ist gerade für die Jüngsten ein
großes Abenteuer. Wir verpflegen
uns selbst und alle Kinder helfen
mit. Die Älteren helfen den Jüngeren. Tagsüber gibt es viele Workshops und Spiele überwiegend in
der Natur. Am Abend lassen wir
den Tag bei einem gemütlichen
Lagerfeuer ausklingen. So entsteht
eine Gemeinschaft, oft auch langjährige Freundschaften.
Die Stufen treffen sich zu einer
wöchentlichen Gruppenstunde im
Pfarrheim, hier wird gespielt, gebastelt, gebacken ….
Darüberhinaus plant jede Stufe für
sich Einzelaktionen.
Auch für nächstes Jahr haben wir
viele spannende Aktionen geplant.
Besonders freuen wir uns auf das
Jamb de Cologne. Das wird das
Pfingstlager mit über 3000 Pfadfindern aus der gesamten Diözese
Köln.
Gut Pfad
Christian
http://www.dpsg-sinnersdorf.de/
71
Kulturelles und Brauchtum
Kirchenchor-Reise
vom 20. bis 23. August 2015
Nach Jahren der Abstinenz hatte der Kirchenchor St. Hubertus in
diesem Jahr wieder
eine Mehrtagereise in
das Weserbergland und den Teutoburger Wald ins Programm aufgenommen. In dem bis auf den
letzten Platz besetzten Bus (natürlich mit Marian am Steuer) und bei
strahlendem Sonnenschein starteten wir am
20.08. pünktlich
um 07.30 Uhr in
eine Region, die
zwar vielen unbekannt
war,
aber aufgrund ihrer
reizvollen
Landschaft, den
monumentalen
Denkmälern und
historischen
Städten bei uns
allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
Die erste Station dieser Reise war
die ehemalige Universitätsstadt
Rinteln. Sie wird als Kleinod der
Weser-Renaissance bezeichnet,
was uns bei der Stadtführung am
Nachmittag eindrucksvoll bestätigt
wurde.
Nach einer kurzen Erholungspause ging die Fahrt weiter zu unserem Domizil für die nächsten
72
Tage, dem Viersternehotel Best
Western in Vlotho, das in jeder
Hinsicht unseren Ansprüchen gerecht wurde.
Nach dem Frühstücksbuffet empfing uns – natürlich vom Chor musikalisch begrüßt - am Bus die für
die nächsten Tage engagierte Reiseführerin Frau Petzhold. Unser
erstes Ziel am heutigen Freitag
war Minden.
Vom Busparkplatz spazierten wir
am Kanal entlang zu unserem
Schiff, welches für die geplante
Wasserstraßen-Kreuzfahrt
gebucht war. Vom Mittellandkanal –
der mit seinen 392 km als längster
Deutschlands die Weser mit dem
Dortmund-Ems Kanal verbindet –
wurden wir nach kurzer Zeit mit der
Schleuse in die 13 Meter tiefer
gelegene Weser befördert. Gemächlich fuhren wir den Strom hin-
Kulturelles und Brauchtum
unter bis zum Wendepunkt und
genossen dabei auf dem Oberdeck
Landschaft, Sonne und ein leckeres Warsteiner. Die Schleusung
wiederholte sich dann 90 Minuten
später.
Nach der Mittagspause schauten
wir uns die um 800 gegr. ehemalige Bischofstadt etwas näher an.
Der 1200 Jahre alte Dom, der zahlreiche Kunstschätze beherbergt,
bildet den kulturellen und geografischen Mittelpunkt der Stadt. Besonders sehenswert waren neben
dem Hauptaltar mit der nachgebildeten „Goldenen Tafel“ (das Original hängt im Berliner Bode-Museum) das Mindener Kreuz und die
riesigen bunten Maßwerkfenster in
der Absis.
Nachdem der Chor sich im Dom –
wie in allen Kirchen die wir besichtigten – musikalisch vorgestellt hat,
spazierten wir zum Markt mit dem
gotischen Rathaus und danach
durch die Altstadt mit den jahrhundertealten Fachwerk- und Patrizierhäusern.
Auf der Rückfahrt zum Hotel machten wir noch beim weithin sichtbaren Kaiser-Wilhelm-Denkmal in
der Nähe von Porta Westfalica
Station.
Das kurz nach seinem Tod errichtete 88 Meter hohe Nationaldenkmal zeigt den sein Volk grüßenden
Kaiser Wilhelm I. als 7 m hohe
Bronzestatue.
Von der Hochterrasse des Denkmals genossen wir noch einen
Blick auf die Weser und das Weserbergland, dann setzten wir die
Fahrt ins Hotel fort.
Am Samstag stand eine Fahrt in
den Teutoburger Wald auf dem
Programm. Unser Besuch dort galt
zunächst der 783 gegründeten
Hochschulstadt
Detmold.
Ein
Rundgang durch die, auch durch
das Hermanns-Denkmal international bekannt gewordene Stadt
führte uns auf einem halben Quadratkilometer vorbei an 350 gut
erhaltenen historischen Gebäuden
aus der Fachwerk und Patrizierzeit. Er endete am Detmolder
Schloss, dem Stammsitz der Fürsten zur Lippe, deren Familien in
einer Gruft der spätgotischen
Marktkirche ihre letzte Ruhestätte
gefunden haben.
Am Nachmittag besuchten wir zuerst das Hermanns-Denkmal, das
an den Cheruskerfürsten Arminius
(zu deutsch Hermann) erinnern
soll, der im Jahre 9 als Führer der
germanischen Stämme in einer
Schlacht im Teutoburger Wald den
römischen Legionen unter Varus
die entscheidende Niederlage beibrachte.
Mit einer Gesamthöhe von 53,46 m
ist das 1875 eingeweihte Denkmal
eines der höchsten in Deutschland. Von seiner Plattform aus hat
man zwar einen herrlichen Fernblick über den Teutoburger Wald,
aber zu unserem nächsten Ziel,
73
Kulturelles und Brauchtum
Der Sonntagmorgen stand
ganz im Zeichen der musikalischen Mitgestaltung
des Gottesdienstes in der
Heilig-Kreuz Kirche in Vlotho, für den sich die Kirchenbesucher mit langanhaltendem Beifall bedankten.
Nach einem kleinen Konzert im Anschluss an den
Gottesdienst und einem
Umtrunk im Pfarrheim verabschiedeten wir uns von
Vlotho und dem Weserbergland und begaben
uns auf die Heimreise.
Diese unterbrachen wir in
der von Ludwig dem Frommen 822 gegründeten
Stadt Höxter. Nach dem
gemeinsamen Mittagesden
„Externsteinen“ reichte er
dann doch nicht.
Diese
markante
Sandsteinformation gehört zu den
seltenen Natursehenswürdigkeiten
unseres Landes.
Besonders mutige
und schwindelfreie
von uns wagten
den steilen Treppenaufstieg zu den
Gipfeln der Felsen.
74
Kulturelles und Brauchtum
sen schauten wir uns die Altstadt
mit ihren durch bunte Halbrosetten
verzierte Häuser aus der WeserRenaissance-Epoche in Eigenregie an.
Unser letztes Ziel war das unweit
von Höxter auf einem Areal von
80.000 qm liegende Schloss Corvey. Dieses war von 821 bis 1792
eine Benediktinerabtei und zählte
als solche zu den bedeutendsten
karolingischen Klöstern. Später residierten hier zunächst Fürstbischöfe und danach Adelige, die es
als Wohn- und Sommersitz
nutzten. Bei unserer Führung beeindruckten vor allem neben den
Kreuzgängen der Kaisersaal, die
zum Weltkulturerbe der UNESCO
gehörende Bibliothek und die baro-
cke Klosterkirche. Natürlich lieferte
der Chor auch hier vor vielen begeisterten Besuchern Kostproben
seines Könnens ab.
Nach einem kurzen Besuch an der
neben der Kirche liegenden Grabstätte des Dichters Hoffmann von
Fallersleben, dem Verfasser der
deutschen Nationalhymne, stand
der Bus für die Heimreise schon
bereit.
Damit gingen leider schöne, ereignisreiche Tage zu Ende, bei denen
trotz eines umfangreichen Programms auch das abendliche gesellige Beisammensein auf der
Sonnenterrasse des Hotels nicht
zu kurz kam.
Heinz Otten
75
Kulturelles und Brauchtum
Thank you for the music…
Inzwischen ist es sogar wissenschaftlich bewiesen: Singen ist
gesund und macht glücklich. Gemeinsames Singen ist Ausdruck
unserer Lebensfreude und Dankbarkeit. Und das gilt sicher nicht
nur für das Singen im Gottesdienst.
Also: Warum nicht mal mit vielen
Begeisterten in der Kneipe singen?
Vier Mitglieder des Pfarrgemeinderates hatten die Idee zum Mitsingen: ‘Thank you for the music’
lautete die Ankündigung auf dem
Plakat zu einem Mitsingabend im
Sommer 2015.
Am 21.08.2015 waren sangesfreudige Menschen allen Alters ins
Haus Schauff in Stommeln eingeladen - alternativ am 11.09.2015
ins Haus Faßbender in Sinnersdorf. Das viele auf ein solches Angebot gewartet hatten, zeigte die
Resonanz: An beiden Abenden
waren zwischen 50 und 80 Gäste
da.
Die Vier begleiteten die Sänger
instrumental und gesanglich. Sie
führten die Gäste des jeweiligen
Abends auch durch ein buntes
Potpourri von Liedern, das deutlich
über das Angebot des Gotteslobes
hinausging: Rock, Pop, Volkslied,
Schlager, Oldies und Ohrwürmer
aus den letzten 70 Jahren- für jeden war etwas dabei.
Sämtliche Liedtexte wurden per
Beamer auf Leinwand oder Bild-
76
schirm projiziert, so dass alle in
die Lieder einstimmen konnten.
Auch aus anfangs skeptischen
Zaungästen wurden so schnell begeisterte Mitsänger und die Stimmung steigerte sich von Lied zu
Lied!
Einhellige Meinung am Ende des
Abends war in Stommeln und Sinnersdorf:
Die „Reihe“ muss fortgesetzt werden! Freuen Sie sich daher auf die
nächsten Mitsingabende am Samstag, den 16.4.2016 in Stommeln
im Haus Schauff und am Freitag,
den (noch offfen!) in Sinnersdorf
im Haus Faßbender.
Kulturelles und Brauchtum
Pfarrkarneval 2016 in St. Hubertus
Vorschau
Ein Blick in den Kalender 2016 sagt
uns, die kommende Karnevalssession ist enorm kurz.
Aus diesem Grund hatten wir
Schwierigkeiten einen Termin für unseren Pfarrkarneval zu finden.
Samstagabende standen keine
mehr zur Auswahl ohne den anderen Karnevalsveranstaltungen in
Sinnersdorf zu nahe zu kommen.
Deshalb hat sich der Ortsausschuss
entschlossen, 2016 einen Versuch
zu starten und etwas anderes zu
machen.
Statt Karnevalssonntag werden wir
am Sonntag vorher, dem 31.01.2016
um 10 Uhr in unserer Pfarrkirche mit
allen Sinnersdorfern und im Kostüm
eine kölsche Messe feiern. Danach
sind alle, Klein und Groß, zu einem
karnevalistischen
Familienfrühschoppen ins Pfarrheim
eingeladen. Zum Programm sei nur
so viel verraten, es wird auch Punkte
geben, die für die Kinder interessant
sind, das ist z.B. ein Musikclown und
eine kölsche Band. Ansonsten können die Kinder sich im Untergeschoss
mit Musik und Spielen
vergnügen.
Gekocht werden muss an diesem
Tag nicht, wir denken, jeder wird im
Essensangebot etwas nach seinem
Geschmack finden.
Lassen Sie sich einfach auf dieses
Experiment ein. Der Eintritt ist kostenlos, einzig gute Laune ist mitzubringen.
Maria Budelsky
Pfarrfest 2015 in St. Hubertus
Rückschau
2015 war turnusmäßig wieder das
Pfarrfest in Sinnersdorf dran. Der
Termin war auf den 6. September
festgelegt worden und gleichzeitig
fand die Verabschiedung von Pater
Roy statt.
Der Samstag verhieß beim Aufbau
wettermäßig nichts Gutes. Die
Schleusen des Himmels öffneten
sich nachmittags als sollte die ganze
Welt untergehen.
Sonntag war uns das Wetter aber
dann hold. Die Sonne zeigte sich
und so war die Stimmung gut. Da
die Pfarrfestmesse wegen der Verabschiedung von Pater Roy sehr gut
besucht war, fanden sich sofort danach auch viele Menschen beim
Pfarrfest ein.
Es gab ein buntes Programm zur
Unterhaltung von Stockbrot am Lagerfeuer mit den Pfadfindern, über
Büchsenwerfen mit den Ministranten, Lasergewehr schießen mit den
Schützen, der Kegelbahn, einem
Film im Keller und einem Künstler,
77
Kulturelles und Brauchtum
der Airbrush tattoos fertigte, was bei
den Kindern der Renner war.
Natürlich war das Kettenkarussell
für die Kleinen da und alle Kinder
vergnügten sich auf der Hüpfburg
von der ToT in der alten Schule, die
nicht nur die Hüpfburg mitgebracht
und aufgebaut hatten, sondern auch
den ganzen Tag betreuten.
Für das leibliche Wohl war ebenfalls
bestens gesorgt. Die kfd bot ein
reiches Kuchenbuffet und leckere
Waffeln an. Am Grillstand sorgten
unsere evangelischen Kolleginnen
und Kollegen dafür, dass wir Würstchen und Kotelett vom Grill bekamen, die dann teilweise noch um
Pommes frites aufgestockt wurden.
Erstaunlich war, dass wir dieses
Jahr sehr früh ausverkauft waren.
Ich hoffe aber, dass dennoch niemand hungern musste.
Ansonsten war genügend Zeit und
Muße, bei heißen oder kalten Getränken zusammenzusitzen und zu
plauschen, sich persönlich von Pater Roy zu verabschieden, sich am
Stand von Rat und Tat zu informieren, beim Trödel der kfd das ein
oder anderer Teil zu erstehen, beim
Büchertrödel der KÖB seine Bücherregale aufzufüllen oder das
Preisrätsel zu lösen.
Das Rätsel war dieses Jahr scheinbar zu schwer, da nur 17 sich daran
versucht haben. 9 davon lagen mit
allen Antworten richtig, so dass wir
die ersten 3 Gewinne losen mussten.
78
1. Preis: Essensgutschein bei Haus
Faßbender
2. Preis: Buchgutschein bei der KÖB
3. Preis: Gutschein über ein Spagetti-Eis bei der Eisdiele.
Ich hoffe, diejenigen, auf die das Los
fiel, haben sich gefreut und ihren
Preis genossen.
Bevor ich Ihnen nun verrate, wie
hoch der Erlös vom Pfarrfest war,
möchte ich allen Danke sagen, die
durch den Einsatz ihrer Zeit, Arbeitskraft oder z.B. durch Kuchenspenden dazu beigetragen haben, dass
wir gemeinsam feiern konnten.
Natürlich gilt der Dank auch allen,
die das Pfarrfest besucht haben und
zum Erlös beigetragen haben.
Insgesamt erbrachte das Pfarrfest
einen Reingewinn von 1.383,10 €
Die eine Hälfte wird für die Flüchtlings- und Asylarbeit hier in Sinnersdorf verwendet und die andere
Hälfte soll nach dem Pfarrheimumbau für die Ausstattung vom Pfarrheim genutzt werden. Wie dies
genau aussieht, wird zu gegebener
Zeit im Ortsausschuss beraten werden.
Von unserer Seite war es ein gelungenes Pfarrfest, nicht nur wegen
des Erlöses.
Ich hoffe, Ihnen hat es auch gefallen.
Allen ein Vergelt’s Gott!
Maria Budelsky
Verabschiedung von Pater Roy und Pfarrfest
79
Weihnachtskonzert
Kirchenchor St. Hubertus Sinnersdorf
Besinnliche Texte und Lieder
zur Advents- und Weihnachtszeit
u.a.
Adventskantate
von Franz Möckl
Mitwirkende
Gesamtleitung
- Dietmar Fratz, Klavier/Orgel
- Streicher des
Gürzenich-Orchesters, Köln
- Publikum
- Peter Heinrichs, Köln
Sonntag, den 13.12.2015, 17:00 Uhr
Pfarrkirche St. Hubertus, Sinnersdorf
Laudate Dominum
- Eintritt: 10,- Euro 80
50. Sinnersdorfer Chorkonzert

Documents pareils