Denis Neher und Marco Fischer
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Denis Neher und Marco Fischer
Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft Moltkestraße 30 76133 Karlsruhe Germany Tel.: +49 (0) 721-925-0 Fax: +49 (0) 721-925-20 00 Homepage: http://www.hs-karlsruhe.de RMIT University Melbourne GPO Box 2476V Melbourne VIC 3001 Australia Tel.: +61 (0) 3 9925 2000 Fax: +61 (0) 3 9663 2764 Homepage: http://www.rmit.edu.au Von der HsKA an das Royal Melbourne Institute of Technology (RMIT University) Erfahrungsbericht im Rahmen des Auslandssemesters am Royal Melbourne Institute of Technology (RMIT University) in Melbourne für das Baden-Württemberg Stipendium SS 2007, 19.02.2007 bis 22.06.2007 Denis Neher, Fachsemester 5, Fakultät Maschinenbau (M), Matr.-Nr.: 21694 Marco Fischer, Fachsemester 7, Fakultät Wirtschaftsinformatik (IWI), Matr.-Nr.: 19889 Betreuer RMIT: Tel.: Email: Gary Lee, Education Abroad Advisor - Europe and UK +61 (0) 3 9925 1020 [email protected] Erfahrungsbericht Auslandssemester, SS 2007 Inhaltsverzeichnis 1 2 3 4 5 Der Weg an die RMIT ........................................................................................................ 3 1.1 Austauschprogramm oder Direktbewerbung ............................................................. 3 1.2 Eine kleine ToDo-Liste .............................................................................................. 3 1.2.1 Sprachtest DAAD ............................................................................................... 3 1.2.2 Bewerbungsunterlagen RMIT ............................................................................ 3 1.2.3 Krankenversicherung ......................................................................................... 4 1.2.4 Flugtickets .......................................................................................................... 4 1.2.5 Stipendium und Urlaubssemester ....................................................................... 4 1.2.6 Reisepass ............................................................................................................ 4 1.2.7 Visum ................................................................................................................. 4 1.2.8 EC- und Kreditkarte ........................................................................................... 5 1.2.9 Impfungen .......................................................................................................... 5 Die ersten Tage................................................................................................................... 5 2.1 Unterkunft für die ersten Nächte ................................................................................ 5 2.2 Orientation week ........................................................................................................ 5 2.3 Wohnungssuche ......................................................................................................... 6 Das Studienleben an der RMIT .......................................................................................... 6 3.1 Der Campus ................................................................................................................ 6 3.2 Kurse (Subjects) und Examen .................................................................................... 7 3.3 EAU - Internationale Studentenbetreuung ................................................................. 7 Das Leben in Melbourne .................................................................................................... 7 4.1 Mensch und Leute ...................................................................................................... 7 4.2 Public Transport ......................................................................................................... 8 4.3 Öffnungszeiten ........................................................................................................... 8 4.4 Telefon bzw. Mobiltelefon ......................................................................................... 8 4.5 Melbourne Entertainment und Nightlife .................................................................... 8 4.6 Sehenswürdigkeiten und Melbourne Umgebung ....................................................... 8 Abschließende Worte ......................................................................................................... 9 Denis Neher (M) und Marco Fischer (IWI) Seite 2 von 9 Erfahrungsbericht Auslandssemester, SS 2007 1 Der Weg an die RMIT meets 1.1 Austauschprogramm oder Direktbewerbung Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, um ein Auslandssemester, speziell in unserem Fall an der RMIT University zu absolvieren. Entweder hat die eigene Fakultät ein Austauschprogramm (exchange program) mit der jeweiligen Universität im Ausland oder man bewirbt sich direkt dort um einen Studienplatz (study abroad) . In unserem Fall haben beide Fakultäten, sowohl Maschinenbau (M), als auch Wirtschaftsinformatik (IWI) eine Partnerschaft mit der RMIT University in Melbourne. Diese Tatsache erleichtert vieles, u.a. den Erlass der sonst üblichen Studiengebühren an der RMIT von ca. 5000€ bis 6500€ pro Semester. Falls jemand den Wunsch hegt, im Ausland zu studieren, sollte man sich jedoch schon rechtzeitig mit dem zuständigen Auslandsbetreuer der Fakultät in Verbindung setzen, da zum einen die Plätze begrenzt sind und zum anderen einige organisatorische Dinge von Nöten sind, welche im folgenden Kapitel in einer ToDo-Liste zusammengefasst wurden. 1.2 Eine kleine ToDo-Liste Nachdem die Bewerbungsunterlagen plus eines Motivationsschreibens an den Auslandsbetreuer der jeweiligen Fakultät gesendet wurden und man das Glück hatte ausgewählt worden zu sein, ist es notwendig folgende Punkte abzuarbeiten. 1.2.1 Sprachtest DAAD Die RMIT University verlangt einen Sprachtest, um sicher zu stellen, dass die Bewerber die nötigen Englischkenntnisse mit sich bringen. Dabei handelt es sich um den DAADSprachtest, welcher vom Fremdspracheninstitut der Hochschule Karlsruhe ausgestellt werden kann. Unter anderem war und ist es sicherlich von Vorteil das Englisch Zertifikat der Hochschule abzulegen, welches aus dem Business- und Technical Englisch Kurs besteht. 1.2.2 Bewerbungsunterlagen RMIT Nachdem man den Sprachtest erfolgreich abgelegt hat, fehlt nur noch die Auswahl der Vorlesungen, die man an der RMIT belegen möcht. Im Normalfall wählt man ähnliche Vorlesungen, welche man auch in Deutschland hätte absolvieren müssen, damit später die Anrechnung der Noten leichter fällt, doch dies kann man schon im Vorfeld mit seinem Auslandsbetreuer abklären. In unserem Fall mussten wird acht Vorlesungen auswählen, von denen wir später vier belegen mussten. Zu diesem Zeitpunkt ist die Angabe der Vorlesungen nur für das Visum wichtig und man hat später vor Ort sehr leicht die Möglichkeit Kurse abzuwählen oder sich bei anderen anzumelden. Wenn dies alles ausgefüllt wurde, gehen die ganzen Bewerbungsunterlagen an die RMIT und man muss nur noch die Bestätigung von dort abwarten, was jedoch bei einem Austauschprogramm und der Vorauswahl nur noch rein performa ist. Denis Neher (M) und Marco Fischer (IWI) Seite 3 von 9 Erfahrungsbericht Auslandssemester, SS 2007 1.2.3 Krankenversicherung Nach einer erfolgreichen Bestätigung auf Seiten der RMIT, einem sogenannten Confirmation of Enrolement, wird man aufgefordert das Geld für die Overseas Health Cover zu überweisen, die einen kompletten Krankenversicherungsschutz während der Studienzeit in Australien abdeckt. Falls man jedoch darüber hinaus noch Reisen möchte, sollte man evtl. noch eine weitere Auslandskrankenversicherung abschliessen, welche dann die restlichen Monate noch abdeckt, beispielsweise beim ADAC. 1.2.4 Flugtickets Auch ein wichtiger Punkt stellen die Flugtickets dar und da zählt oft die Devise, je früher desto besser. Grundsätzlich muss man mit 1000€ bis 1300€ rechnen (Hin- und Rückflug), je nach Zeitpunkt der Buchung und Fluggesellschaft. Bei vielen Fluggesellschaften besteht die Möglichkeit das Rückflugsdatum offen zu lassen, oder für eine Gebühr von ca. 55€ das Rückflugsdatum zu ändern. Weiterhin ist oft ein Stopover in Singapur oder Dubai kostenlos in den Flug einbaubar. 1.2.5 Stipendium und Urlaubssemester Um auch finanziell in Australien gut zurecht zu kommen, ist ein Stipendium von Vorteil. In unserem Fall haben wir uns für das Baden-Württemberg Stipendium beworben und auch Beide erhalten. Die finanzielle Unterstützung spiegelt sich in 500€ pro Monate wieder, an denen man studiert, also fünf Monate. Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns einmal recht herzlich für die tolle Unterstützung von Herrn Schwarz bedanken, welcher Des Weiteren ist es möglich bei dem Studentenwerk in Marburg Auslandsbafög zu beantragen, doch wenn man das BaWü-Stipendium erhält, wird einem das abgelehnt. Es besteht auch die Möglichkeit ein Urlaubssemester einzulegen, um die deutschen Studiengebühren erlassen zu bekommen. 1.2.6 Reisepass Man sollte auch rechtzeitig sicherstellen, dass man einen gültigen Reisepass besitzt, denn eine Neubeantragung kann durchaus zwischen drei und fünf Wochen dauern und ein gültiger Reisepass ist die Grundlage zur Beantragung eines Visums. 1.2.7 Visum Falls ein gültiger Reisepass vorliegt, kann man online beim Australian Government, Department of Immigration and Citizenship ein Studentenvisum beantragen. Dieses bedarf nur das Ausfüllen einiger Onlineformulare und ist in der Regel innerhalb von 48 Stunden genehmigt. Man bekommt eine Email als Bestätigung zugeschickt und somit hat man diese Hürde auch geschafft. Man sollte jedoch auf das Ablaufsdatum des Visums acht geben und falls man sich länger in Australien aufhalten möchte sich bewusst sein, dass man danach ein Touristenvisum benötigt. Nur zur Information, befindet man sich bei Beantragung dieses in Australien kostet es deutlich mehr, als wenn man es evtl. von Neuseeland aus beantragt, $250 zu $20. Denis Neher (M) und Marco Fischer (IWI) Seite 4 von 9 Erfahrungsbericht Auslandssemester, SS 2007 1.2.8 EC- und Kreditkarte Im Ausland immer sehr hilfreich ist eine Keditkarte, sei es Master- oder Visacard. Beide Kartentypen werden in Australien überall angenommen, sogar im tiefsten Outback. Jedoch sollte man beachten, dass bei jeder Bezahlung ein Auslandszuschlag von 1% bis 3% dazugerechnet wird. Eine weitere sehr nützliche Alternative um an Geld in Australien zu kommen ist eine ECKarte bei der Deutsche Bank, welche für Studenten kostenlos ist. Die Deutsche Bank und Westpac, eine weitverbreitete australische Bank, haben eine Kooperation und somit fallen beim Geld abheben von einem Bankautomaten keine Kosten an. Postbank ist ein weiterer Anbieter, bei dem man kostenlos Geld im Ausland abheben kann. 1.2.9 Impfungen Für Australien sind keine speziellen Impfungen notwendig, doch man sollte evtl. die Standardimpfungen auffrischen, falls diese abgelaufen sind und eine Vorsorgeuntersuchung bei seinem Hausarzt durchführen. 2 Die ersten Tage Nachdem man alle Punkte der ToDo-Liste abgehakt hat, kann man nur noch warten und sich auf Australien freuen. 2.1 Unterkunft für die ersten Nächte Nun ist endlich der Tag des Abfluges gekommen, man sitzt im Flieger Richtung Melbourne und ist ganz gespannt was einem erwartet. Die RMIT bietet einen kostenlosen Abholservice vom Flughafen an, welchen man in Anspruch nehmen sollte. Man wird dann zu der jeweiligen Adresse gefahren, die man angibt. In unserem Fall war es der „Greenhouse Backpacker“ im Herzen Melbournes. Backpacker und Hostels sind in Australien weit verbreitet und somit ist es gar kein Problem die ersten Tage unterzukommen, jedoch sollte man zuvor eine Reservierung vornehmen, sicher ist sicher. 2.2 Orientation week Eine Woche bevor die eigentlich Vorlesungszeit beginnt, findet eine Orientation week statt, bei der die Universität und die ganzen Gebäude am City Campus vorgestellt werden. Eine Einführungsveranstaltung folgt der nächsten und man macht viele erste Bekanntschaften mit den anderen internationalen Studenten. Abends finden internationale Parties statt und man findet sehr schnell Kontakt zu Kommilitonen und erste Freundschaften werden geschlossen. Ein weitere Bestandteil der Orientation week ist das festlegen der Kurse, welche man in dem Semester besuchen möchte. Man kann die zuvor angegebene Vorlesungsauswahl beliebig abändern, doch um die richtige Entscheidung zu treffen, wird eine Informationsveranstaltung zur Vorlesungsauswahl angeboten. Denis Neher (M) und Marco Fischer (IWI) Seite 5 von 9 Erfahrungsbericht Auslandssemester, SS 2007 2.3 Wohnungssuche Die ersten Tage sind unvergesslich schön und „schrecklich“ zugleich, wenn man an das Thema Wohnungssuche denkt, denn diese stellte sich stressiger heraus als ursprünglich angenommen. Man sucht an schwarzen Bretten (Geheimtipp: Seitenfenster des Bookshops „Readings“, 309 Lygon Street, Carlton, in Zeitungen (The Age) und vor allem im Internet (www.flatmate.com.au oder www.realestate.com.au) nach Wohnungen - telefoniert und besichtigt den ganzen Tag, um letztendlich nach drei Tagen oder zwei Wochen eine geeignete Wohnung zu finden. Grundsätzlich kommen zwei Möglichkeiten einer Wohnung in Frage: privatisiertes Studentenwohnheim oder eine Wohngemeinschaft. Die Studentenwohnheime sind mit denen in Deutschland zu vergleichen, doch im Vergleich mit einer WG um einiges teurer, wo dann schon mal das komplette Stipendium draufgehen kann. Eine sehr schöne Erfahrung ist es jedoch alle mal, mit einem waschechten Australier zusammen zu wohnen, auch wenn man dafür etwas länger auf die Suche gehen muss, denn leider ist die kurze Mietdauer von vier Monaten in Melbourne ein großes Problem. 3 Das Studienleben an der RMIT 3.1 Der Campus Die RMIT University hat drei Campus, den Bundoora, Brunswick und den City Campus. Wir hatten alle unsere Vorlesungen am City Campus, der sich direkt im Central Business District von Melbourne, entlang der Swanston Street befindet. Der Bundoora Campus ist weit außerhalb gelegen, sodass man mit der Tram von der City aus ca. eine Stunde benötigt. Jedoch kann man danach ab und an Kängurus über die Strasse hoppeln sehen. Es gibt drei Büchereien innerhalb des City Campus, mit ausreichend Platz für Studierende, um Gruppenprojekte oder sonstiges vorzubereiten. Man findet dort seine nötige Ruhe und kann konzentriert arbeiten. Des Weiteren ist das perfekt ausgebaute Netzwerk der RMIT zu erwähnen, somit findet man in jeder Bücherei eine große Anzahl von Computerterminals und ein verfügbares W-LAN. Zur Entspannung findet man auch einige Billardtische in der großräumigen Kafeteria und zwei Basketballplätze auf dem Gelände. Denis Neher (M) und Marco Fischer (IWI) Seite 6 von 9 Erfahrungsbericht Auslandssemester, SS 2007 3.2 Kurse (Subjects) und Examen Nachdem man alle seine Kurse gewählt hat, konnte man sich selbst seinen Stundenplan zusammen stellen, da der gleiche Kurs mindestens zweimal in der Woche angeboten wurde. Neben den üblichen Vorlesungen, fand zu jedem Kurs ein Tutorial und oft ein Labor statt. Trotzdem hatte man weniger reine Vorlesungsstunden, jedoch einen viel höheren Zeitaufwand darüber hinaus. In jedem Kurs wurden mehrere Hausarbeiten (Assignments), Gruppenarbeiten oder ähnliches verlangt, welches ca. 50% der Endnote ausmachte. Somit zählte das abschließende Examen nur noch 50%. Der Schwierigkeitsgrad der Kurse schwankte sehr stark, sodass man hierüber keine allgemeine Beurteilung abgeben kann. 3.3 EAU - Internationale Studentenbetreuung Die EAU kümmert sich um das Wohl der internationalen Studenten. Sie ist sehr gut organisiert und unterstütze einem besonders in den ersten Wochen, egal ob es nun um die Kurswahl, Wohnungssuche oder andere Angelegenheiten geht. Es wurden auch zahlreiche Veranstaltungen und Parties organisiert, an denen man teilnehmen konnte. 4 Das Leben in Melbourne 4.1 Mensch und Leute Melbourne ist die Hauptstadt des Bundesstaates Victoria in Australien. Sie ist mit 3,4 Mio. Einwohnern (Stand 1. Januar 2005) nach Sydney die zweitgrößte Stadt des australischen Kontinents. In der Metropolregion (Melbourne Statistical Division) leben 3,7 Mio. Menschen (Stand 30. Juni 2005). In der quirligen und sehr internationalen Metropole am Yarra River verbindet sich viktorianisches Flair mit der Moderne. Eine Stadtrundfahrt führt an prachtvollen Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert vorbei, wie der Flinders Street Railway Station. Gemütliche Straßencafes und eine lebendige Kunstszene verleihen Melbourne neben ihrer internationalen Bevölkerung einen besonderen Reiz. Ein Besonderes Augenmerk kommt in Melbourne dem Sport entgegen, sei es Australian Football, Cricket, Rugby, die Formel 1 oder die Australian Open. Denis Neher (M) und Marco Fischer (IWI) Seite 7 von 9 Erfahrungsbericht Auslandssemester, SS 2007 4.2 Public Transport Das öffentliche Transportnetz ist sehr gut ausgebaut und man kommt mit der Tram, Train oder auch Bus an jeden Punkt der Stadt. Mit Hilfe des Studentenausweises kann man sich ein Monatsticket für $45 besorgen, welches dann auch für jedes öffentliche Verkehrsmittel gültig ist. 4.3 Öffnungszeiten Grundsätzlich sind die Öffnungszeiten der Geschäfte ähnlich wie in Deutschland, außer dass die Geschäfte auch am Sonntag geöffnet sind. Manche größeren Supermärkte haben sieben Tage die Woche und 24Stunden geöffnet, bei kleineren Stores, welche „7 eleven“ heißen ist dies die Regel. 4.4 Telefon bzw. Mobiltelefon Vor der Zimmersuche ist es vorteilhaft sich eine australische Mobilfunknummer zu besorgen. Es gibt verschiedene Anbieter welche Prepaid-Karten für wenig Geld anbieten. Beispielsweise bietet der Netzanbieter Optus eine Prepaid-Karte für $30 an und man erhält ein Gesprächsguthaben von $130. Eine relativ preiswerte Möglichkeit nach Hause zu telefonieren ist es eine spezielle Telefonkarte für $10 zu kaufen, mit der man ca. 1500min nach Deutschland telefonieren kann. Eine weitere Möglichkeit ist die kostenlose Nutzung der Internettelefonie durch Skype. 4.5 Melbourne Entertainment und Nightlife Neben den vielen sportlichen Events besitzt Melbourne auch zahlreiche Festivals und Ausstellungen. Fast nirgends in Australien findet man ein besseres kulturelles Standardangebot als in Melbourne. Die Vielfalt reicht von Weltklasseopern über AboriginesKunstausstellungen bis zu Rock Konzerten in St. Kilda, einer der Stadtstrände in Melbourne. Das Nachtleben in Melbourne ist unglaublich abwechslungsreich und es wird für Jedermann etwas geboten. In der Brunswick Street folgt ein Pub dem anderen, in der Chapelle Street kann man etwas „schicker“ weggehen und in St. Kilda findet sich jeder geborgen der zu Punk und Rock tendiert. Die Eintrittspreise variieren, es gibt jedoch zahlreiche Clubs die keinen Eintrittspreis verlangen. 4.6 Sehenswürdigkeiten und Melbourne Umgebung Es gibt eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten in Melbourne, doch wohl die klassischsten wären Federation Square, Flinders Street Railway Station, Townhall, Botanic Garden, Chinatown, Rialto und Eureka Tower, Viktoria Market und St. Kilda Beach. Um noch mehr über Melbourne und vor allem Australien zu erfahren, empfehlen wir den Reiseführer „Lonely planet“, mit welchem man auch sehr gut die Umgebung Melbournes erkunden kann, wie z.B. eine der schönsten Küstenstrassen der Welt, die Great Ocean Road. Denis Neher (M) und Marco Fischer (IWI) Seite 8 von 9 Erfahrungsbericht Auslandssemester, SS 2007 5 Abschließende Worte Dieses Auslandssemester in Australien war wohl für uns Beide eines der bis dato schönsten Erlebnisse und Erfahrungen in unserem Leben. Es ist eine Herausforderung sich in einer neuen Kultur, einer fremden Sprache und einem unterschiedlichen Bildungssystem zurecht zu finden, doch jeder der mit dem Gedanken spielt ins Ausland zu gehen sollte diese annehmen, denn es ist eine einmalige Chance um seinen eigenen Horizont zu erweitern und wunderbare Menschen und Freundschaften zu schließen. Cheers, take care and see ya, Denis Neher und Marco Fischer Denis Neher (M) und Marco Fischer (IWI) Seite 9 von 9