vielerlei - Aviculture Europe

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vielerlei - Aviculture Europe
VIELERLEI
NEUIGKEITEN, WISSENSWERTES
UND ANZEIGEN VON ABONENNTEN
aktualisiert am 9. Juni 2007
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Ein Wort von der Redaktion . . .
Liebe Leserinnen und Leser,
der Sommer dauerte lang in diesem Frühjahr.... es sieht aus als würde die Natur
am Kopf stehen und nicht bei allen Züchtern lief die Brutsaison wie sie es
gewünscht hätten. In den letzten Wochen scheint es aber bei allen wieder recht
gut zu gehen, logisch, es ist schon Mai, der Monat, in dem ja die meisten Tiere
geboren werden. Deswegen ist in unserem Hobby das Genießen angesagt, wobei
wir vom Wetter rundherum geholfen werden.
Vor ein paar Wochen bekam ich Besuch von unter anderem den Vorsitzenden des französischen Tümmler
Sondervereins; er bekäme so gern einen Eindruck was denn so in den Niederlanden an niederländischen
Tümmler- und Hochfliegerrassen gezüchtet und gehalten würde. Ich hatte mir eine Route entlang 7
Züchtern ausgeknobelt und muss sagen, dass wir überall und ohne Ausnahme herzlich empfangen sind. Für
den französischen Herrn und seinem deutschen Reisegefährten war dieser Tag ein unglaubliches Erlebnis;
er hat mir drei mal gemailt und mir gedankt, weil er es als einen Verbleib im Taubenparadies erfahren
hatte.
Man kommt dann zur Erkenntnis dass wir uns gar nicht mehr realisieren, auf welche gute Art und Weise wir
hier in den Niederlanden unser Hobby erleben: so viele prächtige Rassen mit oft einem geschichtlichen und
kulturellem Wert und außerdem die ‚Liebhabersdichte’, wodurch ein guter Kontakt unter den Züchtern
möglich ist. Ich denke mir, dass letzteres einzigartig ist, weil es in Frankreich ganz normal ist, dass der
nächste Kollege Liebhaber 200 km von dir entfernt wohnt und dann reden wir noch überhaupt nicht über
die Vereinigten Staaten. Letzens lernte ich, dass man dort nur 2000 registrierte Züchter hat, auf einer
Oberfläche von zirka 9,6 Millionen Quadratkilometer. Laut letzter Berichte haben wir in den Niederlanden
immer noch 1.800 Ziertaubenliebhaber, die beim Verband angeschlossen sind.
Für diejeningen unter ihnen die auf Urlaub gehen, genießt ihn, wir treffen uns wieder bei der nächsten
Ausgabe von Aviculture Europe, ein weltumfassendes Magazine, das viele Freunde kennt.
Unser Dank an die Mitarbeiter, Abonnenten und Inserenten
Namens dem Team von Aviculture Europe
Nico van Benten
EINGERAHMT
Juni 2007: welche Rasse ist hier abgebildet?
Nehmen Sie Ihre Chance wahr und gewinnen Sie ein kostenloses
Abonnement!
Alle dürfen mitmachen und raten welche Hühnerrasse im Bilderrahmen abgebildet
ist.
Mailen Sie Ihre Antwort zur [email protected]
mit dem Betreff:
‚Lösung Juni–der Bilderrahmen’. Unter den richtigen Einsendungen wird
zweimonat-lich ein Jahresabonnement auf Aviculture Europe verlost! *
Lösung vom April 2007: Marchenero Kröpfer
Viele richtige Einsendungen, nu reine Anzahl Leute meinte, das es sich um einen
Valenciana Kröpfer handeln würde; diese Rasse hat aber einen Hängekropf.
Dieser Marchenero Kröpfer ist von Emilio Blasco (Spanien) gemalt worden. Emilio
ist internationaler Ziertaubenpreisrichter, aber insbesondere von seinen Tauben
und Hühnergemälden her bekannt, welche neben einer perfekten Wiedergabe des
Tieres immer auf seine eigene künstlerische Weise bereichert sind.
Der glückliche Gewinner ist: George A. Miller
* Pro Person nur einmal zu gewinnen!
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TAUBENZUCHT
Die womöglich schönste Zeit für die
Liebhaber ist die Zeit in der die Tauben
ihre Jungen aufziehen. Die meisten
Züchter bestimmen selbst, ab welchem
Zeitpunkt das losgehen kann, mit anderen
Worten, man scheidet Täubinnen und
Tauber in der Winterperiode von einander,
wodurch es eine gewissen Ruhepause für
die Tiere gibt. Es gibt aber auch noch
andere Gründe, ab einem bestimmten
Punkt mit der Zucht auf zu hören. Obwohl
die
Versuchung
weiter
zu
machen
manchmal groß ist, sicherlich wenn es am
Anfang ‚nicht so gut’ mit der Produktion
von Jungen lief und man die geplante
Anzahl erreichen möchte. Oder, dass der
‚Sieger’ noch nicht da ist.
Sachverständige sind sich aber drüber einig, dass eine große Chance da ist, dass Mauserprobleme auftreten
wenn junge Tauben nach dem 1. Juli geboren werden. Dies ist eine reine Hormonenfrage, weil der
Taubenkörper so eingerichtet ist, dass keine ‚große’ Mauser auftritt, so lange gebrütet wird oder Junge
aufgezogen werden. Je länger wir nach dem 1. Juli weitermachen, je größer das Problem. Der Anfang der
großen Mauser wird ausgestellt, die Mauser wird jedoch aufhören, sobald der Frost eintritt. Auf den
Winterausstellungen ist dann an den Schwungfedern von über einem Jahr alten Tauben, mit denen man
dieses Jahr gebrütet hat, zu sehen dass die Mauser noch nicht abgerundet ist und wahrscheinlich sogar schon
beendet ist.
Das gleiche gilt für die jungen Tiere, die ‚zu spät’ geboren wurden; da ist die erste Mauser oder eigentlich der
Wechsel des Jugendfederkleides gestoppt. Für die jungen Tauben kommt noch dazu, dass sie das nächste
Jahr mit einem Rückstand anfangen, auch im Bezug auf ihre totale körperliche Entwicklung. Man sagt
manchmal, dass so ein spät geborenes Junges dadurch im nächsten Jahr total unbrauchbar ist und es
eigentlich als ein verlorenes Jahr gesehen werden muss.
Auf dem Foto: Ein weißes Figurita Mövchen mit Jungem. Foto Ad van Benten.
ERSTAUNLICHE FEDERN
Manchmal muss man nur eine einzelne Feder
sehen, um zu erkennen wie schön und
unterschiedlich unser Geflügel gezeichnet sein
kann.
Dies sind Federn einer rebhuhnfarbiggebänderten Brahma Henne.
Bei diesem Farbschlag ist die Grundfarbe der
Federn ein warmes gräuliches Gelb-Braun;
die Zeichnung setzt sich aus mehreren
schwarzen Bänderungen zusammen, die
nebeneinander liegen und der Federform
folgen. Der äußerste Rand der Feder hat also
die gelb-braune Grundfarbe, aber meistens
sehen wir da noch etwas schwarze Franse.
Die schwarzen Bänderungen sollten nicht zu
breit sein, so dass genügend gelb-braune
Farbe sichtbar bleibt.
Links: Federn einer rebhuhnfarbigen
gebänderten
Brahma
Henne.
Die
obenliegende
Feder
hat
schwarze
Fransen am Federrand.
Das Idealbild ist eine regelmäßige
Saumzeichnung auf allen Rückenfedern,
Brust, Bauch und Schenkeln und dabei so
gleichmäßig wie möglich im Farbton.
Diese Zeichnung gibt es auch in blaurebhuhnfarbiggebändert
wobei
die
schwarze
Saumzeichnung von
einer
blauen ersetzt ist und in silberfarbiggebändert (dunkel), wo die Grundfarbe
durch Silber ersetzt ist, bei Hennen ist das
ein leichtes Stahlgrau.
Rechts: Zwerg-Brahma Henne. Foto:
Monique de Vrijer.
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3 - 5 Januar 2008
Am Dienstag den 8. Mai 2007 hat die Verwaltung der Nordschau in ihrer Mitgliederversammlung
bekannt gemacht, dass die Noordshow in Zukunft in der Prins Bernhardhoeve in Zuidlaren bleiben
wird. Die Besitzer der Prins Bernhardhoeve und die Gemeinde Tynaarlo gaben uns die
Sicherheiten die wir verlangten. Es wird immer ein Teil der Hallen bleiben, worin die Noordshow
genügend Raum hat, das jährliche Kleintierereignis organisieren zu können. Sagt es weiter!!!
Mit freundlichen Grüßen, namens der Verwaltung,
Albert Wijnholds, alg. Schriftführer. Website http://www.noordshow.nl/
Goldene Ehrennadel der SNC
für Nico van Benten
Am Samstag den 21. April 2007 bekam Nico van Benten die
goldene Ehrennadel von der Société Nationale de
Colombiculture (der französische nationale Taubenverband)
wegen seiner Verdienste um das Ziertaubenhobby verliehen.
Diese Nadel wurde von einem Diplom begleitet, worauf das
Eine und das Andere verewigt ist. Die Verleihung fand in
Delft, im Hause von Nico van Benten statt, im Namen des
SNC, vom Vorsitzenden des Club des Amis du Culbatant et
du Haut-Volant d’Exposition CACHE, Herrn Dominique
Harmant aus Strassburg in Frankreich, in Anwesenheit von
Thomas Hellmann, dem bekannten Ziertaubenfotografen und
Publizisten.
Auszeichnung war schon am 24. September
2005, aber wegen allerlei Umstände, wie die
Verfügbarkeit der Beteiligten, konnte die
Verleihung
erst
kürzlich
vorgenommen
werden.
Das Team von Aviculture Europe gratuliert
Nico
aus
ganzem
Herzen
mit
dieser
ausserordentlichen Auszeichnung!
Im Namen des ganzen Teams
Elly Vogelaar
DIE GESCHLECHTSORGANE DES HAHNES
Das Fortpflanzungsorgan der Henne wird of beschrieben und auch abgebildet, aber was hat der Hahn
eigentlich?
Der Hahn hat zwei Testikel, auch Hoden genannt. Diese befinden sich ungefähr in der Mitte des Rückens,
zwischen dem untern Ende der Lunge und den oberen Teil der Nieren. Ihre Form ist oval und leicht gelb
bis weiß in der Farbe. Abhängig von der sexuellen Aktivität schwankt die Größe vom Format einer Bohne
bis zur Größe einer Kastanie. Während der Mauser sind sie besonders klein.
In den Testikeln werden die
Spermien geformt und werden
auch die männlichen Hormone
produziert. Die Spermien werden
durch
die
Samenstränge
transportiert (‘ductus deferens’)
die in einer kleinen Papille in die
hintere
Wand
der
Kloake
münden; diese Papillen dienen als
Kopulationsorgan
Obwohl der Erpel und der Ganter
ein
erkennbares
Geschlechtsorgan besitzen, ist dies beim
Hahn nicht der Fall. Das kleine
‚Ding’ das man (eigentlich falsch)
‚rudimentäres Geschlechtsorgan’
nennt, ist nur bei Eintagsküken
sichtbar, womit für ein geübtes
Auge der Unterschied zwischen
Hahn
und
Hennenküken
zu
machen ist.
Cartoon: Monique de Vrijer
CAUCHOISCLUB BELGIE
Aktivitäten in 2007
Vollauf in der Zuchtsaison, schauen wir jetzt schon auf die nächste Saison.
Der jährliche Klubtag wird jedes Jahr im September, bei einem der Mitglieder veranstaltet. Wir
versuchen jedes Mal einen netten Freundetreff zu organisieren, mit Schwerpunkten Geselligkeit, einen
leckeren Bissen und einen ordentlichen Trunk, aber selbstverständlich auch mit Interesse für die
Cauchois.
Dieses Jahr findet dies statt am 8. September 2007 in Wevelgem, Belgien. Einschreibung vor dem 25.
August 2007.
Die übrigen geplanten Aktivitäten in 2007 sind:
13-14 Oktober 2007 Werbungsschau in Menen
(B)
10-11 November 2007 Cauchois Europaschau in
Mulhouse (F)
24-25 November 2007 Klubmeisterschaft in
Affligen, Saal Belekouter, veranstaltet von ‚De
Pajottenlanders’.
Für mehr Information und Kontakt:
http://www.cauchois.be
Herzlichen Gruß
Filip Vierstraete
Foto: Cauchoisclub
TOILETTIEREN
Dieser belgische Taubenzüchter, Karel Janssens aus Turnhout, hat eine tierfreundliche Art entdeckt,
die Haube seiner Sächsischen Storchtauben auf eine ruhige Art und Weise zu toilettieren.
Mit einem Stück Kunststoffröhre, das um ein Scharnier dreht, wird die Taube fixiert. Dadurch wird
er sich kaum bewegen können, wodurch er sich weniger gestresst verhalten wird.
Andere Liebhaber wickeln die Taube in ein Handtuch, was einen vergleichbaren Effekt hat; die
Methode mit dem Rohr ist aber stabiler.
In dieser Position kann er
die
Haube
ordentlich
zurecht schneiden; er hat
einen
guten
Überblick,
deshalb kann er gleichmäßig und nicht so rasch
schief schneiden. Es ist eine
Arbeit
für Könner, die
manche nur so aus der
freien Hand machen und
das in einigen Minuten.
Das
große
Geheimnis
verbirgt sich darin, dass
man vertikal schneiden soll
und kaum horizontal, so
heißt es.
Foto: Aviculture Europe
RASSEBEZOGENE EUROPASCHAUEN 2007/2008
Rassebezogene Europaschauen für Geflügel
•Australorps, Zwerg-Australorps, 9./11. November 2007 Ostrau (D)
•Twents Huhn und Zwerg-Twents Huhn, 17./18. November 2007, Welver (B)
(Antrag)
•Sonderverein der Seidenhühner und Zwerg-Haubenhühner, 17./18. November
2007, Deutschland (Antrag)
•Brahma und Cochin mit deren Zwergen, 24./25. November 2007 Afflichem (B)
•Sussex, Sussex kriel, Orpington, Orpington kriel, Dorking, Dorking kriel, Januar
2008, Zuidlaren (NL)
Rassebezogene Europaschauen für Tauben
•Englische Groß- und Zwergkröpfer, 17./18. November 2007 in Zagreb (HR)
•Danziger Hochflieger, 23./25. November 2007 in Köln (D) (bereits genehmigt)
•Kurzschnäblige Mövchen, 23./25. November 2007
in Köln (D) (bereits
genehmigt)
•Genter Kröpfer, 23./25. November 2007 in Köln (D)
•Montauban, 08./09. Dezember 2007 in Metz (F) (bereits genehmigt)
•Komorner Tümmler, 05./06. Januar 2008 in Dachau (D)
•Chinesentauben, 12./13. Januar 2008 in Herford (D)
•Perückentauben, 18./20. Januar 2008 in Schopfloch (D) (bereits genehmigt)
•Wiener und Budapester Tümmler, 26./27. Januar 2008 in Barleben (D) (bereits
genehmigt)
ZWEI TÄUBINNEN, EIN TAUBER
Es sieht in der Tat so aus, als wäre hier die Rede von einer ‚drei Tauben’ Beziehung. Was normale Tauben
betrifft, beziehungsweise Brief- oder Ziertauben, kann ich mich nicht erinnern, je so etwas gehört zu haben.
Die Columbia Livia, zu der die Brief- und Ziertaube gehört, ist monogam, das heißt, der Partner (einer
zugleich) gilt im Prinzip fürs ganze Leben. Es ist aber möglich dass, wenn Täubinnen und Tauber in Gruppen
voneinander geschieden sind und die Situation lange dauert, wir öfters sehen, dass homosexuelle
Beziehungen entstehen, mit anderen Worten, zwei Täubinnen oder zwei Tauber. Dann geht es aber um
etwas, das durch die Situation entstanden ist. Sobald die Gruppen Tauber und Täubinnen wieder
zusammengefügt werden, sind die Homo-Beziehungen auch sofort wieder vorbei.
Dies sind aber Lachtauben (Streptopelia roseogrisea) die in dieser Form der Beziehung – zwei Täubinnen
und ein Tauber – schon eine Zeitlang
unzertrennlich sind und wo schon
vier Eier ins Nest gelegt wurden, als
ein Beweis, dass zwei Täubinnen
damit zu tun hatten. Leider ist das
Nest von ein paar anderen Tieren
zerstört
worden,
wodurch
der
Beweis dass alle vier Eier befruchtet
waren,
nicht
erbracht
werden
konnte, nämlich dass
beide
Täubinnen mit dem Tauber gepaart
haben.
Inzwischen
hat
die
Dreiergemeinschaft
eine
junge
Lachtaube ausgebrütet, die sie im
Moment gemeinsam großziehen,
womit wir konkludieren können,
dass es sich tatsächlich um einen
Tauber und zwei Täubinnen handelt,
der zumindest mit einer von den
beiden erfolgreich gepaart hat, mit
diesem Jungen als Resultat.
Photo: Dirk de Jong
Von: Bobo Athes
Hühnerosaurus Rex
Alle die den berühmten Film Jurassic Parc gesehen haben, werden wohl ziemlich überrascht von dieser
Nachricht sein. Das wildeste Tier in diesem Film war der gigantische Tyrannosaurus Rex (kurz: T.Rex)
der mit seinen messerscharfen Zähnen und seinem drohenden Ausdruck immer auf der Suche nach
Nahrung herumrast und dabei alles was ihm unter die Füße kommt zertritt. Was für einen
Zusammenhang würde es je zwischen so einem abscheulichen Geschöpf und einem bescheidenen
Huhn geben?
Natürlich haben wir damals alle von der Theorie gehört, dass die Dinosaurier die Vorfahren unserer
heutigen Vögel sind. Aber nach dem Vorbringen dieser Denkweise blieb es ziemlich lange ruhig, bis vor
Kurzem wieder etwas Neues im Zusammenhang mit dieser Theorie zu melden war, beruhend auf einer
‚zufälligen’ Entdeckung: Ein Team Paläontologen unter Leitung von Mary H. Schweitzer mussten einen
fossilen Knochen eines T. Rex brechen, weil er sonst nicht in den Hubschrauber passte. Zu ihrer
höchsten Überraschung sahen sie, dass noch ein wenig weiches und elastisches Material im Knochen
war.
Spätere Untersuchung zeigte, dass der Knochen
68 Millionen Jahre alt war; theoretisch würde es
aber schon nach einer Million Jahren unmöglich
sein, dass eine solche Substanz (Kollagen in
diesem Fall) noch da wäre.
Dr. John Asara von der Harvard Medical School
hat diese Substanz mit den neuesten Techniken
analysiert,
von
Spektrometrie
bis
zu
Computeranalysen. Das Resultat war erstaunlich:
der nächst lebende Verwandte des mächtigen T.
Rex ist niemand anders als das Huhn. Ja, die
Tiere die man auf Hühnerfarmen sieht, nach
Würmern suchend und Eier legend und auch die,
die von Hobbyzüchtern gewaschen und geföhnt
werden, damit sie auf Ausstellungen bestens vor
den Tag kommen.
Von den 7 Reihen Aminosäuren, die Dr. Asara isolieren konnte, gehörten 5 zu einer eigenen Klasse
Kollagen. Von diesen 5 entsprechen 3 dem genetischen Muster des heutigen Huhnes. (Zum Vergleich:
nur eine sah dem Gen-Muster des Frosches und eines die des Wassersalamanders ähnlich). Dieser
Befund unterstützt also den Gedanken einer engen Verwandtschaft zwischen Tyrannosaurus und dem
Huhn. Natürlich verursachte diese Neuigkeit sofort viele Diskussionen in der Welt der Wissenschaft; wo
die eine Gruppe von Forschern begeistert die Hühner als die direkten Nachkömmlinge des Dinosaurus
bezeichnete, hatten andere Fragezeichen bei den verwendeten Forschungsmethoden um diese
Schlussfolgerung zu ziehen.
Eins ist aber sicher: ungeachtet aller Streitgespräche wird weitergehende Forschung zweifelsohne die
frappierendsten Fakten über das Entstehen von Leben auf der Erde und ihrer Evolution ans Licht
bringen. Außerdem wird die Forschung nach dem Überleben der Moleküle aus dieser neuen Sicht,
enorme positive Folgen für die medizinische Wissenschaft haben.
Aber ja, so lange wir nicht sicher sind, ob es
sich um eine bewiesene Theorie handelt die
von mehreren Gelehrten bestätigt ist, müssen
wir unseren Hühnern doch schon mal die Ehre
zukommen lassen, die ihnen gebührt und in
Gedanken behalten, dass sie eigentlich ja ein
wenig den Dinosauriern ähnlich sehen, denn
schau dir mal den Schatten eines Brahma
Kükens an und du wirst sehen, was ich meine.
Und wer will denn schon einen Neffen von T.
Rex aus der Fassung bringen....
Sehe auch das wissenschaftliche Blatt Science
vom 13. April 2007. www.sciencemag.org/
BEMERKENSWERT
In alten Zeitschriften ( zum Beispiel Chasse et Pêche)ist zu lesen, dass vor 1900 Hühner auf
Ausstellungen als Trio eingesandt und beurteilt wurden und Tauben als Paar.
Rund 1900 wurde auch mit geschlachteten Hühnern, Tauben, Enten, Gänsen und Puten, sowie mit
abgezogenen Kaninchen ausgestellt.
Im Jahre 1935 wurden auf der Ornithophilia zum ersten Mal separate Klassen für betriebsmäßig
gehaltenes Geflügel organisiert. Man konnte Zuchtscharen von einem Hahn und vier Hennen
einsenden; diese wurden dann von einer Kommission auf ihre Qualitäten als Betriebsgeflügel beurteilt.
Im Jahre 1921
wird in der
belgischen
Zeitschrift ‘Het
Neerhof van
Antwerpen’ zum
ersten Mal
erwähnt, dass
man ab jetzt feste
Fußringe
bekommen
konnte, allerdings
ohne Verpflichtung
diese auch zu
verwenden.
Damals wurden auf den Ausstellungen auch Preiskämpfe für das Krähen der Hähne organisiert.
Um eine Idee zu bekommen: auf der Ausstellung der ‘Jeunes Aviculteurs de Belgique’ wurde der
erste Preis an einen Antwerper Bartzwerg ausgegeben, der in einer Stunde 180 Mal gekräht hatte.
Damals auch schon: das Ausstellen mit
Einsendungen von Gruppen von 25 Eiern, die
beurteilt wurden auf Aussehen und Inhalt – die
Qualität vom Eiweiß und Dotter – geöffnet also.
Eier mit doppeltem Dotter wurden disqualifiziert.
So eine Eierbeurteilung trifft man bis heute noch
in England an und nach hundert Jahren macht
es aufs Neue Furore in Belgien und den
Niederlanden.
Photos: Dirk de Jong
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REHABILTATIE KENNETH BROEKMAN
Pressemitteilung
Stichting Bescherming Hobbydierhouder Nederland
(Stiftung zum Schutz der Hobbytierhalter Niederlande)
Zwolle, 2. Mai 07
Die Entscheidung des Urteils bei der Berufungsinstanz am 7.
November 2006 des Ratsherren J. Huurman – Van Asten war für alle
5 Hobbytierhalter ein richterliches Pardon.
Für die Stiftung und ihre Rechtsanwälte Anker & Anker Anlass ein Rechtsverfahren um
Schadenersatz ein zu leiten. Der Antrag betrifft die Unkostenerstattung der eigenen gerichtlichen
Untersuchungen für alle 5 Hobbytierhalter sowie Entschädigung für Herrn Broekman. Herr
Broekman war vom 6. Juni 2003 bis zum 19. Juni 2003 – also 14 Tage – inhaftiert, wovon 4 Tage
auf der Polizeiwache und 10 Tage im Gefängnis.
Inzwischen sind die Entscheidungen der Berufungsinstanz erhalten. Die Kosten der gerichtlichen
Analysen werden zur Gänze vom Staat der Niederlanden ersetzt. Auch bekam Herr Broekman
einen Schadenersatz im Bezug auf seine Inhaftierung. Diese Zuerkennung bedeutet Anerkennung
und Rehabilitation des Herrn Broekman.
Die Stiftung gratuliert allen Hobbytierhaltern mit den erreichten Erfolgen. Im Besonderen Herrn
Broekman.
Die Stiftung arbeitet uneigennützig an einem eigenen Status für Hobbytierhalter.
Für mehr Information können sie mit Herrn Martin Hendriksen Kontakt aufnehmen, er ist der
Vorsitzende der Stichting Bescherming Hobbydierhouders Nederland
Internet: www.helphethobbydier.nl
Tel. + 31 529 401194 oder + 31 653224620
KINDER UND TAUBEN
Selbstverständlich haben Kinder Interesse für Tiere und warum eigentlich nicht für Tauben. Sicherlich wenn
es junge Tauben sind, die sie ganz vorsichtig festhalten dürfen. Sie fühlen die Hilflosigkeit von so einem
Tierchen, aber zur gleichen Zeit sehen sie die Lebenskraft von diesem gerade geborenen Täubchen, das
seine Augen noch geschlossen hat. Dies ist der Zeitpunkt, unsere Kinder bei unserem Hobby/Sport zu
beteiligen, ein Investment für später. Wie viele von diesen vier Kindern wird die Zucht von Ziertauben
‚aufnehmen’?
Photo: Ad van Benten
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