Route 1

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Route 1
Raffi und Luzia @ Route 1
Highway Nr. 1
Die kalifornische Küste zwischen Los Angeles und San Francisco (Central Coast) gehört sicherlich zu
einer der schönsten Landschaften und Autostrecken der USA, wenn nicht der Welt. Diese 650 km
lange Küstenlandschaft bietet alles, was man von einer Küstenlandschaft erwartet: herrliche, einsame,
palmengesäumte Strände, wunderschöne Dünenlandschaften, Wellen, die gegen hohe Granitfelsen
branden, dichte Wälder mit gigantischen Küstenmammutbäumen, die die nördliche Küstenlandschaft
bedecken, und dazu noch einige schöne Städte wie Santa Barbara oder Carmel-by-the-Sea, die sich
nicht nur hinsichtlich der Größe von den Metropolen Los Angeles und San Francisco unterscheiden.
Malibu
Am nördlichen Ende des Los Angeles County liegt Malibu. Malibu ist aus dreierlei Gründen
weltbekannt geworden: erstens durch den kalifornischen Nationalsport Surfen, das nach Hawaii als
das Surfermekka in den USA gilt, zweitens als Domizil bekannter Film- und Fernsehstars (einen zu
Gesicht zu bekommen, ist wie ein Sechser im Lotto) und drittens als Drehort von Baywatch mit David
Hasselhoff und Pamela Anderson; obwohl die meisten Strandszenen in Santa Monica gedreht
wurden.
Blauer Himmel, Sonne und ideale Wellen dominieren das Leben der Surfer in Malibu. Der
Lieblingsstrand der Surfer ist der Surfrider Beach, zwischen der Lagune und dem Malibu Pier, von wo
sie aus am besten zu beobachten sind. Ebenfalls sehr beliebt ist die Topanga State Beach, zwischen
Malibu und Santa Monica, bei den Surfern
Santa Monica
Die drei wichtigsten Strände von Los Angeles, wo eigentlich immer etwas los ist sind: Santa Monica
mit seinem Pier, Malibu mit seinen Stelzenhäusern und Filmkulissen oder Venice Beach mit dem
Muskelstrand, wo sich alles um die Körperkultur dreht. Die Kalifornier geben sich generell sportlich
und wer einen gut gebauten Körper hat zeigt diesen dort auch gern. Das Wetter in Kalifornien ist sehr
unterschiedlich und präsentiert sich von vielen Seiten. Die beste Reisezeit für Santa Monica, Venice
Beach oder Malibu ist der Sommer, denn da sind die Strände so richtig schön voll und man kann
genug erleben. Abends sind die Temperaturwerte immer noch sehr angenehm. Man kann selbst
nachts nur mit T-Shirt bekleidet in den kleinen Cafes oder Bars sitzen ohne zu frieren.
Santa Monica Pier
Eine Touristenattraktion und an ihren freien Tagen und Wochenenden tummeln sich auch
viele Amerikaner dort. Auf der Pier selbst befinden sich Schausteller aller Art. Es gibt ein Riesenrad,
eine Achterbahn und vieles mehr was das Kinder und Erwachsenenherz begehrt. Für reichlich Essen
und Trinken ist gesorgt. Probieren sie mal die Hummer. Man kann sich seine Mahlzeit in einem
riesigen Aquarium aussuchen und bekommt diese 15 min später schon serviert. Der Strand um die
Pier ist sehr feinsandig und bis zu 300 m breit. Vom Ende der Pier, die übrigens auch etwa 300 m in
den Pacific hineinragt, hat der Besucher einen fantastischen Blick auf die gesamte Küstenregion.
Adresse:
Homepage:
Colorado Street/Ocean Avenue, Los Angeles
www.santamonicapier.org/
Venice Beach Strandpromenade / Ocean Front Walk
Dort geht man spazieren oder zeigt sich und seinen Körper der Öffentlichkeit. Man treibt Sport in allen
Varianten, ob Rollerblades fahren, Kraftsport, Rollschuh-Tanzen oder Fahrrad fahren. Entlang der
Promenade finden Sie viele kleinere Geschäfte, Restaurants und private Strassenverkäufer die oft
Bilder oder kleine Kunstgegenstände verkaufen.
Adresse:
Homepage:
3100 to 2700 Ocean Front Walk, Venice, CA 90291, Los Angeles
http://www.venicebeach.com/
Santa Barbara
Santa Barbara liegt ca. 150 km nördlich von Los Angeles und wird von vielen die schönste Stadt der
Central Coast genannt. Heute leben ca. 90.000 Menschen in Santa Barbara, wobei an den
Wochenenden wesentlich mehr die Stadt "belagern". Wer nämlich in Los Angeles etwas auf sich hält,
der kommt hier hin. Als die Stadt 1925 bei einem Erdbeben fast vollständig zerstört wurde, beschloß
man, die Stadt im spanischen Missionsstil wieder aufzubauen. Heute sind es gerade die roten Ziegeldächer und die weißgetünchten Fassaden, die der Stadt einen so gemütlichen und doch ex-klusiven
Charme geben.
Solvang
Solvang ist eine Stadt im Santa Barbara County im US-Bundesstaat Kalifornien mit ca. 5.300
Einwohnern. Sie liegt unweit von Santa Barbara im Santa Ynez Valley, einem küstennahen
Weinbaugebiet in Mittelkalifornien. Solvang ("Sonniges Feld" auf dänisch) wurde 1911 von einer
Gruppe dänischer Pädagogen auf ehemaligen spanischen Missionsland gegründet. Durchgängig im
dänischen Fachwerkhausstil gehalten, hat sich Solvang zu einer bedeutenden Touristenattraktion
entwickelt. Die Stadt bietet mit dänischen Bäckereien, Restaurants und Geschäften einen Hauch
Dänemark im sonnigen Kalifornien und trägt deswegen den Spitznamen "Dänische Hauptstadt von
Amerika". In der Nähe von Solvang liegt die Neverland-Ranch von Michael Jackson.
Big Sur
Der Küstenstreifen Big Sur erstreckt sich auf einer Länge von 100 Kilometern zwischen den Orten San
Simeon und Carmel-by-the-Sea und ist wohl der schönste Abschnitt des kalifornischen Meeresufers.
Fährt man auf dem Highway No. 1 an Big Sur vorbei, eröffnen sich nach jeder Kurve neue und
fantastische Ausblicke auf die einmalige Landschaft, die schon den berühmten Literaten Henry Miller
begeisterte. Doch auch die Fauna ist mindestens ebenso üppig wie die Landschaft: Neben
kalifornischen Seelöwen und Seeottern fühlen sich hier auch mächtige Grauwale wohl.
Für leidenschaftliche Spaziergänger empfiehlt sich ein Abstecher zu dem mit wunderbaren
Wanderwegen ausgestatteten Julia Pfeiffer Burns State Park
Monterey
Ganz gleich, was Sie in Büchern gelesen oder in Filmen gesehen haben, nichts kann Sie auf die
überwältigende Schönheit der berühmten Küstenlandschaft von Monterey und der Innenstadt mit
ihrem ländlichen Charme vorbereiten. Der berühmte Schriftsteller John Steinbeck war regelmäßig zu
Gast in Monterey und ließ sich von den Sehenswürdigkeiten der Region, wie der Cannery Row, deren
Namen er in seinem gleichnamigen Roman verewigte, inspirieren. Heute machen die Restaurants,
Boutiquen und Sehenswürdigkeiten wie das Monterey Bay Aquarium, Monterey zu einem beliebten
Urlaubsort für Besucher aus aller Welt.
Santa Cruz
Die 55.000 Einwohner zählende Stadt Santa Cruz, rund 120 km südlich von San Francisco gelegen,
erfreut sich wegen seiner kilometerlangen Sandstrände und einer sehr belebten Innenstadt mit
gemütlichen Bars, Nachtclubs mit Livemusik, Restaurants und guten Einkaufsmöglichkeiten großer
Beliebtheit. Santa Cruz ist für die Bewohner San Franciscos die nächstgelegene Möglichkeit,
zumindest von August bis Mitte Oktober, an den weitläufigen Sandstränden im Pazifik zu schwimmen.
Leider bewegen sich die durchschnittlichen Wassertemperaturen auch in dieser Zeit höchstens bei 18
Grad Celsius. Aufgrund dieser etwas kühlen Wassertemperaturen laden die Strände rund um Santa
Cruz überwiegend zum Sonnenbaden, Beachvolleyball, Beachsoccer, Softball oder zum Bau einer
Sandburg ein.
San Francisco
Cable Cars, steile Straßen, bunte viktorianische Häuser, die Gefangeneninsel Alcatraz - weltbekannt
sind die Attraktionen San Franciscos. Zahllose Bücher, Filme und Pop-Songs künden vom Mythos der
Stadt, Millionen von Touristen tauchen jährlich ein in das einzigartige Lebensgefühl an der Bay.
Der Blick von der Golden Gate Bridge: In mediterranem Weiß schmiegt sich "The City" gelassen an
die Hügel zwischen Bay und Pazifik - und ist doch multikulturell und lebendig wie kaum eine andere
Stadt in den USA. Die rund 810.000 Einwohner (im Großraum über 4 Mio.) stammen aus aller Welt.
Die bunten Märkte und farbenprächtigen Wandgemälde der Hispanics im Mission District und die
Hektik in der größten Chinatown der USA sind nur zwei Bereiche eines breiten Spektrums.
Wolkenkratzer im Financial District und Yuppies mit Anzug und Krawatte prägen das moderne
Stadtbild. Die Spuren der Blumenkinder und der Homosexuellenbewegung der 1970er sind dennoch
unübersehbar. In San Francisco trifft man auf viel Kurioses und viel Toleranz.
Golden Gate Bridge
Als die Planung für den Stahlkoloss begann, nannte man die Golden Gate Bridge "die Brücke, die
nicht gebaut werden kann". Zu unrealisierbar schien die Vision des Baumeisters Joseph B. Strauss,
die 97 m tiefe und knapp 2 km breite Meerenge zwischen der City und dem angrenzenden Marin
County zu überbrücken. Aber nicht nur die geplante Spannweite, sondern auch die enorme
Strömungsgeschwindigkeit des Wassers beim Gezeitenwechsel, die bisweilen fast 100 km pro Stunde
erreicht, stellten ein Problem dar. Doch 1937 wurde der Traum des Baumeisters wahr: Innerhalb von
vier Jahren hatte er eine 2,7 km lange Hängebrücke geschaffen, deren zwei Pylonen 227 m in den
Himmel ragen - ein technisches Meisterwerk, das noch heute als einzigartig gilt.
Inzwischen rollen täglich an die 130000 Autos über die Brücke, deren charakteristischer orange-roter
Anstrich regelmäßig erneuert wird. Auf beiden Seiten bieten Vista Points einen grandiosen Blick auf
das Wunderwerk, an der Südseite steht neben einem Informationszentrum die Statue des
Baumeisters Joseph B. Strauss.
http://www.goldengatebridge.org/
Alamo Square
Zum Alamo Square, einem der Viertel von San Francisco, die sich mit dem Prädikat “historic district”
schmücken dürfen, sollten Touristen nur mit dem Auto oder Taxi fahren, da die umliegenden
Gegenden nicht als uneingeschränkt sicher gelten. Von den Hügeln des Parks aus können sich
Besucher ihre eigene Postkarte von der Skyline San Franciscos machen. Mit seiner naturbelassenen
Vegetation und den prächtigen viktorianischen Wohnhäusern im Hintergrund zählt der Alamo Square
sicherlich zu den schönsten grünen Oasen der nordkalifornischen Stadt.
Die herrschaftlichen Häuser, die den Park umstehen, nennt man aufgrund ihrer hübschen
pastellfarbenen Fassaden "Painted Ladies". Besonders die prachtvolle Häuserzeile an der Steiner
Street gilt als bekanntestes Beispiel für den Queen-Anne-Stil, der um 1890 entwickelt wurde. Er
zeichnet sich durch spitze Giebel, verwinkelte Erker und runde Torbögen aus. Einige der unter
Ensembleschutz stehenden Häuser sind heute Bed-and-Breakfast-Unterkünfte.
Cable Car Bahn
Jeder Tourist sollte zumindest einmal mit dem Wahrzeichen der Stadt San Francisco gefahren sein. Es
gibt insgesamt drei verschiedene Routen, eine führt von der Hyde and Beach ( Fishermans Wharf ) zur
Powell and Market ( Union Square ), die zweite Bahn verkehrt fast parallel und endet ebenfalls am
Union Square. Die dritte Route verläuft auf der California Street von West nach Ost. Eine einzelne Fahrt
kostet 5 US$, eine Tageskarte 13 US$ und ein 3 Tagesticket bekommen Sie für 20 US$. Mit der Tages
oder 3 Tages Karte können Sie auch alle Muni Verkehrsmittel uneingeschränkt benutzen.
Tickets bekommen Sie jeweils an den Endstationen der Cable Car Bahn.
Auf der Hauptstrecke von Fishermans Wharf zum Union Square ist es an Ferientagen und an
Wochenenden kaum möglich an einer der vielen Stationen unterwegs zuzusteigen, da die Bahn
bereits an den Wendestationen sehr voll ist. Steigen Sie besser an den Endstationen ein, auch wenn
Sie hier mit einer Warteschlange rechnen müssen. Wenn Sie unterwegs zusteigen möchten, aber kein
Ticket besitzen, können Sie dies auch ohne Probleme beim Fahrer kaufen.
Fishermans Wharf
Hat nichts mehr mit Fischern zu tun. Eigentlich entstand hier über Jahre hinweg ein grosser Rummelplatz
für Touristen. Neben einer Vielzahl an Boutiquen und Souvenirshops finden Sie hier jede Menge
Restaurants, die natürlich auch öfters frischen Fisch auf der Speisekarte anbieten. Wenn Sie nach einem
Andenken für zu Haus suchen werden Sie in Fishermans Wharf bestimmt fündig. Eine besondere
Attraktion sind die Seelöwen am Pier 39, die sich hier am Ufer zur Schau stellen und dem Rummel an der
Bucht noch mehr Ausdruck verleihen. Von Pier 41 bis 43 und vom Pier 33 werden Bootstouren nach
Alcatraz Island und Hafenrundfahrten durch die San Francisco Bay angeboten. Die Preise für eine
Hafenrundfahrt schwanken je nach Anbieter zwischen 15-25 US$ und dauern in der Regel ca. 1 Stunde.
Museum of Modern Art
Dieses Museum wurde 1995 eröffnet und beinhaltet seitdem eine ständige Ausstellung von mehr als
15.000 Stücken, 4.700 davon Gemälde, Skulpturen und 9.000 Photographien.
Das Museum enthält Arbeiten von Matisse, Diebenkorn, Dorothea Lange, Klee, Cindy Sherman und
vielen zeitgenössischen Künstlern.
Entworfen wurde es von dem Schweizer Architekten Mario Botta; der Boden in der Lobby ist ein
riesiges Schachbrett und gigantische Skulpturen hängen von der Decke.
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Adresse: Third St. 151 - CA 94103 San Francisco
Webseite: http://www.sfmoma.org
Öffnungszeiten: Mo/Di und Fr-So 10-17.45, Do 10-20.45 Uhr, Mi geschl.,
Alcatraz Island
Zur Überfahrt auf Alcatraz Island können Sie vom Pier 33 bei Fishermans Wharf an einer geführten
Tour teilnehmen. Der Preis für die Tour inklusive Zellentrakt kostet 28 USD/Erwachsener. An
Feiertagen und Wochenenden ist Alcatraz Island ein beliebtes Ziel der US- Amerikaner und teilweise
überlaufen. Wenn möglich besuchen Sie die Insel an einem Wochentag.
Wenn Sie mit dem Schiff auf Alcatraz anlegen haben Sie die Möglichkeit an einer englischsprachig
geführten Tour teilzunehmen oder die Sehenswürdigkeiten auf eigene Faust zu erkunden. Für einen
Dollar können Sie sich noch einen Plan/Karte der Insel kaufen.
Die eigentliche Attraktion ist natürlich der Zellentrakt, wo die Schwerverbrecher ihre Strafe
abgesessen haben. Im Eingangsbereich bekommen Sie Kopfhörer und können an der
deutschsprachigen Audiotour teilnehmen. Auf Alcatraz wurden nur die schwersten Verbrecher
untergebracht, darunter auch Al Capone und Mashine Gun Kelly. Während der Tour können Sie sich
selbst ein Bild von den Gefängniszellen machen in denen die Häftlinge untergebracht waren, diese
sind sehr klein und auf das nötigste beschränkt. Bei der Audiotour wird Ihnen das Leben der
Häftlinge hinter Gittern geschildert. Drei Häftlingen ist die Flucht über Versorgungsleitungen über
das Dach gelungen, allerdings wurden sie danach weder lebend gesehen noch wurden ihre Leichen
jemals gefunden.
Wenn Sie die Gefängnistour hinter sich gelassen haben, können Sie im Souvenirladen noch
Andenken für Freunde und Bekannte kaufen. Der gesamte Aufenthalt auf der Insel dauert 2 Stunden,
Sie können aber auch früher oder später mit dem Schiff nach San Francisco übersetzen. Die Boote
verkehren ca. alle halbe Stunde.
Bis zu ihrer Schließung im Jahr 1963 galt die Haftanstalt auf der San Francisco vorgelagerten Insel als
ausbruchsicherstes Gefängnis der Vereinigten Staaten. Die äußerst strengen Haftbedingungen, aber
auch die 1,5 Meilen lange Schwimmstrecke durch eiskaltes Meerwasser bis zum Festland vereitelten
jeden Fluchtversuch. Schwerverbrecher wie der Mafioso Al Capone, George "Machine Gun" Kelly
oder der Entführer Alvin Karpis saßen in den kargen Zellen, die heute zum Teil wieder originalgetreu
www.alcatrazcruises.com