geht es zum vollständigen Dossier… - Meduni

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geht es zum vollständigen Dossier… - Meduni
Anzeige gegen die Personen:
Rektor Univ. Prof. Dr. Wolfgang Schütz
wegen Verdachtes:
• des Amtsmissbrauches in mehreren Fällen
• der fortgesetzten Bevorzugung außeruniversitärer Unternehmen im
Zusammenhang mit der Verwendung von Ressourcen der Medizinischen Universität Wien und der missbräuchlichen Verwendung von EU
Fördermitteln.
• der Ernennung und Abberufung von Organisationseinheitsleitern unter
Missachtung der vorgeschriebenen rechtlichen Verfahren
• der jahrelangen vorsätzlichen, oder fahrlässigen Deckung von nicht
rechtskonformen Handlungen untergebener Strukturen und Personen
Univ. Prof. Dr. Christoph Zielinski
wegen Verdachtes:
•
der missbräuchlichen Verwendung von EU Fördermitteln im Zusammenhang mit der Durchführung von Forschungsprojekten an der Medizinischen Universität Wien; insbesondere im Zusammenhang der persönlichen Beteiligung als Gesellschafter an dem Unternehmen „Biolife
Science GmbH“
•
des Versuches der persönlichen Bereicherung zu Ungunsten der Medizinischen Universität Wien
•
der Bestechung und der Korruption in zumindest einem Fall
Amtführenden Stadträtin Mag. Sonja Wehsely
wegen Verdachtes:
• des Amtsmissbrauches hinsichtlich der Beihilfe bei der nicht rechtskonformen Ernennung und Abberufung von Organisationseinheitsleitern
durch den Rektor der Medizinischen Universität Wien Univ.Prof. Dr. Wolfgang Schütz
• der vorsätzlichen, oder fahrlässigen Unterlassung der Aufsichtspflicht
hinsichtlich der offenkundigen und nicht rechtskonformen Vorgänge
am Wiener AKH, bzw. der Medizinischen Universität Wien
Sachverhaltsdarstellung:
In den Jahren 2000 bis 2008 wurden von der Gruppe „Univ. Prof. Dr. Christoph
Zielinski, Univ. Prof. Dr. Otto Scheiner, Univ. Prof. Dr. Hubert Pehamberger, Univ.
Prof. Dr. Erika Jensen-Jarolim, Univ. Prof. Dr. Ursula Wiedermann sowie Univ.
Prof. Dr. Heimo Breiteneder und anderer“ mehr als 20 Patente über das Unternehmen „Biolife Science Forschungs- und Entwicklungs GmbH“ mit Sitz in Wien
1, Kohlmarkt 3 angemeldet. Bei diesem Unternehmen handelt es sich vermutlich um ein Briefkastenunternehmen, an dem bis Anfang September 2008 die
MUW-Professoren Zieleinski, Scheiner und Pehamberger sowie das Unternehmen ECP capital partner Investmentberatungs GmbH der Finanzdienstleister
Dr. Johannes Strohmayer und Ing. Robert Schächter beteiligt waren.
Erst aufgrund massiven Drucks erfolgte per September ein Verkauf der Anteile
seitens der Universitätsprofessoren an die ECP.
Schlussfolgerung:
Offensichtlich sind in den letzten 8 Jahren Dutzende Patente aus dem Bereich
der Krebs-Vakzine seitens des Rektors der Medizinischen Universität – dem die
Endentscheidung über die Abtretung von Erfindungen obliegt – gewissermaßen zum „Nulltarif“ an ein Vermarktungsunternehmen der Finanzprofis J.
Strohmeyer & R. Schächter an dem auch drei Universitätsprofessoren direkt
beteiligt sind abgetreten worden.
Da es sich bei den abgetretenen Patenten grundsätzlich um „Diensterfindungen“ handelt, ist der MUW und der Republik Österreich dadurch offenbar
Schaden zum Zweck der persönlichen Bereicherung einiger involvierter Personen entstanden.
Schütz selbst dürfte sich laut derzeitigem Ermittlungsstand mit diesen „Leistungen“ nebenbei seine Machtposition gesichert haben. Das nährt den Verdacht, dass die Abtretung dieser Patente an das erwähnte Unternehmen bereits im Vorfeld vereinbart wurde.
Die Erlöse aus der teilweise bereits erfolgreichen Vermarktung liegen gemessen an den geleisteten Investitionen und für die Branche üblichen Kalkulationsmodellen vermutlich im ein bis zweistelligen Millionenbereich (€).
Aufgrund einer offensichtlichen Off-Shore-Struktur dürften die Gewinne zudem
nachteilig für die Republik Österreich steuerschonend über die Schweiz abgeschöpft werden, da von J. Strohmeyer und R. Schächter zeitlich auffallend zu
den laufenden Patentanmeldungen, nachträglich ein gleichnamiges Unternehmen in der Schweiz gegründet wurde (ECP capital partners International
GmbH in Zug in der Schweiz).
„Mediale Rettungsversuche“
• In einem MUW-internen PR-Dokument am 02.12.2008 bestätigt Rektor
Schütz, dass die Schaffung von Spin-off’s in den USA bereits ganze Industriezweige erschlossen hat (Anlage „Anlage-1.pdf“).
• Gegenüber der „Presse“ vom 02.12.2008 bestätigt Rektor Schütz, dass
es im Bereich der MUW bisher „leider“ nur einen Spin-Off gibt: die „Biolife
Science
GmbH“.
(Dokument: Anlage-2.pdf).
Interessant dabei ist allerdings, dass es entgegen der von Schütz getroffenen Aussage während der letzten Jahre durchaus ähnliche Konstruktionen entstanden sind (Bio May GmbH, Allergosan GmbH, Cellmed
GmbH, etc.).
• Der ehemalige Wissenschaftsminister Dr. Erhard Busek meinte bezugnehmend auf das Firmenkonstrukt um die Biolife-ECPbereits am
29.10.2008 in der „Wiener Zeitung“, dass es seit seinem Amtsantritt als
Vorsitzender des Universitätsrates keine Unregelmäßigkeiten gegeben
hätte, er der Sache aber nachgehen wolle um „alles aufzuklären“.
• Ebenso wurden zwischenzeitlich einige der handelnden Personen hoch
ausgezeichnet. So erhielt Ing. Robert Schächter „für seine Verdienste“
einen Tag vor Buseks Aussage in der WZ, am 28. Oktober 2008, das goldene Ehrenzeichen der Republik Österreich.
Prof. Dr. Scheiner (bis Sept. 08 Gesellschafter der Biolife Science GmbH)
wurde von Rektor Schütz kürzlich mit der Würde des Ehrensenators auf
Lebenszeit gewürdigt.
Fazit: Damit liegt eines klar auf der Hand: es soll von den tatsächlichen
Problemen abgelenkt , Tatsachen verharmlost und unter den Tisch gekehrt werden. Nach außen soll die Situation als geklärt erscheinen – die
Geschäfte sollen weiter laufen. Betrachtet man aber die Hintergründe,
die die handelnden Personen zu diesen und vielen anderen „öffentlichen“ Bekenntnissen motiviert haben, wird deutlich, dass die scheinbare Offenheit alles andere als freiwillig erfolgte.
„Spinn-Off oder Briefkastenfirma?“
Als Beispiel zur Feststellung, ob es sich bei der „Biolife Science GmbH“ um ein
klassisches Spin-Off Unternehmen handelt, sei die Cell Med Research GmbH in
Krems angeführt. An diesem Unternehmen waren ebenfalls zwei Professoren
der MUW als Gesellschafter beteiligt: Univ. Prof. Dr. Leodolter, sowie Univ. Prof.
DDr. Huber – beide Gynäkologen. Beide Professoren waren zudem ehrenamtlich im wissenschaftlichen Bereich des Unternehmens tätig.
Die Cell Med Research GmbH verfügt ABER im Gegensatz zur Biolife Science
über eigene unternehmerische, wie labormäßige Strukturen und beschäftigt
eine Vielzahl an Mitarbeitern. Die finanzielle Partnerschaft wurde durch ein
Konstrukt zahlreicher Unternehmen sichergestellt.
Einer der beteiligten Partner ist der bekannte Dkfm. Gerhard Nidetzky.
Auch befindet sich die Cell Med Research GmbH in einem Wissenschaftscluster, dem auch das weltweit anerkannte Pharmaunternehmen Baxter angehört. Wie bekannt ist, wurden die beiden Professoren Leodolter und Huber
nach einer kurzen und heftigen Medienkampagne ihrer Leitungsfunktionen
am AKH enthoben.
Vergleicht man nun beide Unternehmen, so verfügt die Cell Med Research
GmbH über eine funktionierende Unternehmensstruktur und ist auch als solches überlebensfähig.
Die Biolife Science hingegen hat keine eigene Infrastruktur und ist sowohl juristisch, wie finanziell nicht mit der MUW vebunden. Die einzige Verbindung der
Biolife Science ist die Tatsache, dass sich drei beamtete Akademiker direkt
und ein Mitglied des Universitätsrates indirekt am Unternehmen beteiligt haben. Da sie im Unternehmen keine angestellte Tätigkeiten ausüben, noch aktive Leitungsfunktion innehaben, ist die Biolife Science einzig ein administrativer Mantel für wirtschaftliche Manipulationen.
Ein Spin-off ist wirtschaftlich betrachtet ein Ableger (Definition Duden 2008).
Ein solcher wird in der Betriebswirtschaftslehre als eine Abspaltung einer Geschäftseinheit aus einer Unternehmung, im Englischen auch als „spin-out“ (oder spin-off) bezeichnet. Bei einem wirtschaftlichen Ableger handelt es sich
um eine Firmenneugründung (in Deutschland durch Spaltung nach dem Umwandlungsgesetz) durch Abspaltung eines Teiles einer bestehenden Firma auf
ein eigenständiges Unternehmen; die Anteilseigner der bestehenden Firma
erhalten dabei kostenlose Anteile der neuen Firma oder Bezugsrechte auf Anteile der neuen Firma, sind aber auf keinen Fall parallel in beiden Unternehmen tätig, ausgenommen davon sind Geschäftsführer-Tätigkeiten.
Genau dieser zentrale Umstand trifft auf die Biolife Science nicht zu, zudem
verstößt diese Konstellation eindeutig gegen die Corporate Governance !
Kurios: Rektor Schütz wurde mit dem (mittlerweile von ihm häufig verwendeten) Zitat „unehrenhaft und unethisch“ in Bezug zur unternehmerischen Beteiligung der beiden Professoren an der Cell Med Research GmbH zitiert.
Fazit: Diese Umstände bergen ein klares Indiz dafür, dass Rektor Schütz seine
Amtsposition dazu mißbraucht hat, dem Unternehmen Cell Med Research
GmbH, bzw. den Professoren Leodolter und Schütz wohl aus Gründen eines
Interessenkonflikts abseits jeglichen öffentlichen Interesses zu schaden. Denn
die Cell Med Research GmbH hätte rein aufgrund der Definition deutlich
mehr Anspruch als „Spin-Off“ bezeichnet zu werden, als die Biolife Science
GmbH, die von Schütz mit wertvollen Patenten regelrecht versorgt wurde.
„Unternehmerische-, Personelle- und Amtliche-Struktur“
Erschwerend zu werten ist, dass Dr. Strohmeyer im Rektorrat der MUW ein offizielles Amt bekleidet und gemeinsam mit Prof. Zielinski, der als Vizerektor unter
anderem den Bereich „Fundraising“ über hat, über eine Vielzahl von Vorgängen entscheiden können. Das bedeutet, dass jegliche Kontrollfunktion ausgeschaltet wurde – und das über fast acht Jahre.
Anhand der kurz aufgezählten Fakten ist erklärbar, warum im Bereich der
MUW nur ein Unternehmen bevorzugt wurde und zum Zug kam – Biolife Science GmbH!
Bis heute ist eine wichtige Sache unklar, bzw. nach wie vor im Verborgenen:
Wer hat profitiert und was, wenn überhaupt, wurde letztendlich im öffentlichen Interesse ins Budget der MUW transferiert.
Hier wird der Verdacht der Untreue, der Korruption, der missbräuchlichen
Verwendung von (EU) Förderungen, der vorsätzlichen Schädigung anderer
Unternehmen, sowie die politische Deckung dieser Vorgänge offenbar. In der
bestehenden Konstellation wickelt Dr. Strohmayer offenbar das Finanzielle ab,
Prof. Zielinski fokusiert die Projekte in Abstimmung mit bestimmten Partners aus
der Pharmaindustrie auf die Biolife Science und Rektor Prof. Schütz deckt bzw.
entscheidet punkto der Abtretung zu Gunsten dieser durchaus als Seilschaft
zu bezeichnenden „Gruppe“.
Damit konnten die Ressourcen der MUW rund acht Jahre ungehindert kostenschonend genutzt werden, ohne dass andere Unternehmen einen vergleichbaren Zugang gehabt hätten.
• Prof. Zielinski verwendete für diese geschäftlichen Aktivitäten sicherlich
nicht aus Versehen verschiedene Vornamen und auch Adressen - sowohl im Firmenbuch, als auch im Grundstückskataster.
• Von Rektor Schütz wurde in vielen Interviews hervorgehoben, dass es
sich bei der Biolife Science GmbH um einen Spin-Off der MUW handelt.
Dem widerspricht, dass weder die daran beteiligten Professoren Zielinski, Scheiner und Pehamberger dort beschäftigt waren, noch dass irgendeine Art der Unternehmensfinanzierung der Biolife Science GmbH
von Seiten der MUW getätigt wurde.
• Außerdem verfügt die Biolife Science GmbH weder über eine eigene
Administration, noch eigene Forschungsstätten. Sie ist de facto nur als
Briefkasten in der Kanzlei des Finanzdienstleisters Dr. Strohmayer präsent.
• Die Argumentation von Rektor Schütz, dass die Biolife Science GmbH im
Hinblick auf Fundraising gegründet wurde, da die MUW bis 2004 nicht
unternehmerisch tätig sein konnte, wird ab dem Zeitpunkt der Geschäftsfähigkeit der MUW hinfällig. Gerade ab diesem Zeitpunkt wurden
aber über diese Schiene verstärkt Geschäfte abgewickelt.
„Fragwürdige Off-Shore-Strukturen im Umfeld der Medizinischen Universität
Wien“
Ab dem Jahr 2006, als die an der Biolife Science GmbH beteiligte ECP, resp.
die dort zeichnungsberechtigten Personen in der Schweiz die ECP capital International GmbH (Zug / Schweiz) gegründet haben, liegt der Verdacht nahe, dass die durch die angemeldeten Patente erzielten Einnahmen über diese Kanäle abgerechnet wurden.
Da die Argumentation von Rektor Schütz einen tiefen Wissensstand vermuten
lässt, hat er diese Vorgangsweise sichtlich geduldet, wenn nicht sogar forciert.
Erschwerend kommt dazu, dass Rektor Schütz, wie auch Dr. Erhard Busek bestätigte, auf Grund eines „Einservorschlages“ - mit Unterstützung von Dr. Strohmayer und Prof. Dr. Zielinski 2007 in seinem Amt wieder gewählt wurde.
Politische Rückendeckung:
Dies bestätigt die Verdachtsmomente 1, 2, 4 und 7 dieser Anzeige. Besonders
erschwerend kommt der Verdacht der politischen Unterstützung und rechtlich
nicht gedeckter Einflussnahme seitens Mag. Sonja Wehsely gemäß Punkt 9
zum tragen. Als Vertreterin der Stadt Wien als Krankenanstaltenbetreiber hätte
sie spätestens im Jahr 2007 auf Grund der in den Medien beschriebenen suspekten Vorgänge in und um das AKH / MUW eine Untersuchung bei der zuständigen Staatsanwaltschaft, bzw. beim Rechnungshof beantragen müssen.
Das Unterlassen dieser Handlung kann zumindest als fahrlässige Handlung bezeichnet werden. In zahlreichen (Gerichts-) Dokumenten finden sich Hinweise
auf eine aktive Einflußnahme von Mag. Wehsely.
Vertuschung
Der Universitätssenat wurde jahrelang von Rektor Schütz, sowie seinem Vize
Prof. Zielinski oder auch Dr. Strohmeyer über die Finanzgebaren bezüglich Biolife Science im Unklaren gelassen. Einzig kurze Berichte und oberflächliche
Zahlen wurden bei den jeweiligen Sitzungen genannt. Auch existieren Dokumente für die Mitglieder des Unisenates, wo zwar auf Zahlen in Anlagen ver-
wiesen wird, diese aber Nirgends – und selbst auf Anfrage nicht verfügbar waren, was insgesamt betrachtet als systematisches „Verschweigen“ zu werten
ist.
Rektor Schütz hat über Jahre eine entsprechend selektive Personalpolitik betrieben. In Folge dessen wurden unliebsame Professoren – selbst Spitzenkräfte
ihrer Klinikfunktion enthoben und medial verfolgt. Ernennungen und Abberufungen erfolgten ohne fundierte juristische Grundlage. Mängel bei Stellenausschreibungen stehen an der Tagesordnung, befreundeten, bzw. der Seilschaft
Schütz, Krepler, Zielinski zugehörige Personen kommen in den Genuss von Posten. Das vergleichsweise ungewöhnlich schlechte und von Intrigen geprägte
Arbeitsklima ist nicht nur bekannt, sondern schreckt auch viele Kapazitäten
davor ab, sich im AKH niederzulassen.
Fazit: Trotz vieler Anfragen haben die involvierten Personen bisher jede Auskunft über die tatsächlichen Vorgänge gegenüber Medien, Institutionen, dem
Rechnungshof und dem Senat der Medizinischen Universität verweigert. Ursache dafür: die Patente – so glaubwürdige Insider – wurden von Rektor Wolfgang Schütz an das Netzwerk von Strohmeyer, Zielinski & Co zum Schaden der
MUW und der Republik und zur Bereicherung der involvierten Personen regelrecht und verantwortungslos verschenkt.
DRINGENDER HANDLUNGSBEDARF SEITENS DER STAATSANWALTSCHAFT
Hiermit wird die Staatsanwaltschaft Wien dazu aufgefordert, Beweismittel sowie Daten (SAP), die diese kriminellen Aktivitäten untermauern - aufgrund der gegebenen Verdunkelungsgefahr umgehend sicherzustellen.
Aufgrund der gerechtfertigten Angst vor dieser Machtstruktur, die aufgrund
von Korruption und politischer Rückendeckung in der Position ist, hochrangige
Ärzte oder Verwaltungsbeamte problemlos von ihren Posten zu entfernen
(siehe Historie im medialen Bereich) , ziehen es wichtige Informanten derzeit
vor anonym zu bleiben.
Um weiteres Licht in das Deckungsumfeld zu bringen, wurde bereits im Juni
die europäische Betrugsbehörde OLAF sowie Eurojust von diesem Sachverhalt
in Kenntnis gesetzt.
Auch um mögliche Vertuschungen zu protokollieren, stehen zudem einige
Informanten in persönlichen Kontakt zu den europäischen Ermittlungsbehörden.
Nur der Staatsanwaltschaft kann es letztendlich möglich sein, diesen Verdacht der organisierten, vorsätzlich kriminellen Aktivitäten aufzuklären, bzw. zu
beenden, um weiteren Schaden von der MUW, der Republik Österreich und
dem europäischen Förderprogramm abzuwenden.
APPENDIX – Patente, Projekte
Seit 19.08.2008 und nach dem Ausscheiden der Professoren Zieleinski, Scheiner
und Pehamberger aus der Biolife Science gelten scheinbar auch bei der Patentanmeldung von MUW-Projekten neue Spielregeln.
Eine neu aufgestellte „Erfindergruppe“ (JENSEN-JAROLIM ERIKA ; BRAEMSWIG
KIRA ; RIEMER ANGELIKA ; ZIELINSKI CHRISTOPH ; SCHEINER OTTO ) meldet per
22.10.2008 unter der Nummer WO2007090596 (A1) ein neues Patent an. Interessant: der Anmelder ist die Medizinuni Wien .
Das bedeutet, dass die bisher gehandhabte Anmeldung über die Biolife
Science plötzlich – mitunter aufgrund der drohenden Aufdeckung nicht mehr
durchgeführt wird. Wenn alles korrekt verlaufen wäre, wie Rektor Schütz, sowie
Prof. Zielinski in zahlreichen Interviews versicherten, hätte im Prinzip nichts verändert werden müssen.
Bisheriger Hintergrund: Ein professioneller Finanzdienstleister investiert einen
Betrag, der in Millionenhöhe geht (Patentanmeldungskosten + Gebühren). Er
erwartet eine entsprechende Gegenleistung, bzw. Erträge. Es besteht somit
gezieltes Profitinteresse, ebenso wie bei den als Erfinder gelisteten und an den
Erlösen beteiligten Personen. Die MUW spielt dabei eine untergeordnete Rolle.
Sie ist in diesem perfiden Spiel der Verlierer.
Von der Biolife Science angemeldete Patente:
Bio Life Science Gründung
Ersteintrag
12.05.2000 ECP, Scheiner, Pehamberger, Zielinski
Deutsches PA
DE 10041342 A 1
23.08.2000
Deut.PA
DE10041342
07.03.2002 Zielinski, Scheiner
Deut.PA
DE10105509
14.08.2002 A61K36/28, A61K36/53; (+2)
Austr.PA
AU2002340850B2
02.09.2002 Zielinski, Scheiner,Pehamberger, Breiteneder,Jensen-Jarolim
Weltor.f.geist.Eigent.
WO 2002/068474
06.09.2002 Bio Life Science
Weltor.f.geist.Eigent.
WO 2003/020750
13.03.2003 Bio Life Science
Weltor.f.geist.Eigent.
WO 2003/059380
24.07.2003 Bio Life Sciense
Deut.PA
DE10259053
01.07.2004 Jensen-Jarolim, Schreiner !
Europ.PA
EP1465658
13.10.2004 Jensen-Jarolim, Scheiner
Calif.PA.
CA2530655,
06.01.2005 Breiteneder, Zielinski
Weltor.f.geist.Eigent.
WO2005/000349
06.01.2005 Breiteneder, Zielinski
Aust.PA
AU2001252262B
02.02.2006 Jensen-Jarolim, Breiteneder
Europ.PA
EP 1 844 788 A 1
13.04.2006 Zielinski, Scheiner,Pehamberger, Breiteneder,Wiedermann
Gründung ECP Schweiz
Ersteintrag
15.05.2006 Strohmayer, Schächter
Juni
Huber und Leodolter gehen !
Weltor.f.geist.Eigent.
WO 2007/090596
26.08.2007 MUW Eigenanmeldung
Weltor.f.geist.Eigent.
WO2007118660
25.10.2007 Zielinski, Scheiner, Wiedermann, Perrone
MUW Schütz
Span.PA
26.11.2007 Abberufung Zimpfers
ES2286409T
01.12.2007
Aust.PA,
AU2002251032B,
31.01.2008, Zielinski, Scheiner,Pehamberger, Breiteneder,Jensen-Jarolim
US PatentA
US2008/0019992
24.01.2008 Zielinski, Scheiner,Pehamberger, Breiteneder,Jensen-Jarolim
Span.PA
ES2294051T
01.04.2008 Scheiner, Jensen-Jarolim
Aust.PA
AU2008201874
AU2002340850B,
22.05.2008 Jensen-Jarolim, Pehamberger
Aust.PA
10.07.2008 Zielinski, Scheiner,Pehamberger, Breiteneder,Jensen-Jarolim
29.08.2008 Zielinski, Scheiner, Pehamberger Austritt aus der Bio Life
An der MUW von Prof. Zielinski durchgeführte Projekte:
Aus den folgenden Listungen, die den offiziellen Veröffentlichungen der MUW
zu entnehmen sind, lässt sich eindeutig ein starkes Ansteigen der unter Prof.
Zielinski durchgeführten Projekte ablesen. Gemessen an im gleichen Zeitraum
von der Biolife Science angemeldeten Patenten ist eindeutig eine parallele
Leistungsführung abzulesen. Das legt den Verdacht nahe, dass die nötigen
Projektressourcen für die „Biolife Science Projekte“ teilweise oder zur Gänze
den unten stehenden §27 UG Projekten entnommen wurden. Damit liegt
auch der dringende Verdacht nahe, dass Leistungen bei §27 UG Projekten
zweckentfremdet verwendet wurden.
Aus dem Mitteilungsblatt Studienjahr 2005/2006
Bevollmächtigungen gem. § 27 Abs. 2 UG 2002
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FA711B0137
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FA711B0139
FA711B0140
FA711B0141
FA711B0142
FA711B0143
FA711B0144
FA711B0145
FA711B0146
FA711B0147
FA711A0104
FA711A0105
FA711B0148
FA711B0149
FA711B0150
FA711B0151
FA711A0106
FA711A0107
FA711B0152
Projektleiter: Prof.Dr.Christoph Zielinski
Projektleiter: Prof.Dr.Christoph Zielinski
Projektleiter: Prof.Dr.Christoph Zielinski
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Projektleiter: Prof.Dr.Christoph Zielinski
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Aus dem Mitteilungsblatt Studienjahr 2007/2008
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FA711B0174
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FA711B0176
FA711B0177
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FA711B0183
FA711B0184
FA711B0185
FA711B0186
FA711B0187
FA711B0188
FA711B0189
FA711B0190
FA711B0191
FA711B0192
FA711B0193
FA711B0194
FA711B0195
FA711B0196
FA711B0197
FA711B0198
FA711B0199
FA711B0202
FA711B0203
Projektleiter: Prof.Dr.Christoph Zielinski
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