Schulprogramm

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Schulprogramm
Schulprogramm

Fahrzeugtechnik
ein breites Angebot für die technische
Ausbildung in unserer Region
Wir fördern

berufliche und soziale Kompetenzen
Labor- und Prozesstechnik
Holztechnik
Wir denken, handeln und lehren
zukunftsorientiert
Farbtechnik

Raumgestaltung

Oberflächentechnik
Inhaltsverzeichnis
1. Geschichtliche Entwicklung der Berufsbildenden Schulen „Gutjahr
2. Schulstruktur
3. Schulleitbild
4. Qualitätsmanagement (GQM)
5. Sozialpädagogische Arbeit
6. Zusammenarbeit mit unseren Ausbildungspartnern
7. Zusammenarbeit mit Eltern
8. Pädagogische Arbeit
9. Bildungsgangteams
10. Kooperationsverträge
11. Organisation der Fortbildung
12. Schulische und außerschulische Aktivitäten
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Bautechnik
Informationstechnik

Wir bieten

Elektrotechnik
Metalltechnik
1. Geschichtliche Entwicklung der Berufsbildenden Schulen „Gutjahr“
Im Schuljahr 2010/2011 erfolgte die Fusionierung der Berufsbildenden Schulen I „Max
Eyth“ Halle (Saale) mit den Berufsbildenden Schulen II „Gutjahr“ Halle (Saale). Der
vorläufige Name der Schule war BbS „Max Eyth“ / „Gutjahr“.
Beide Berufsschulen können auf eine lange Tradition in der gewerblich – technischen
Berufsausbildung der Stadt Halle (Saale) zurückblicken.
Geschichtliche Entwicklung der Schulen „Gutjahr“ und „Max Eyth“
Zum Zeitpunkt der Fusion bestanden die BbS „Max Eyth“ / „Gutjahr“ aus vier Standorten:




An der Schwimmhalle, Stadtteil Halle / Neustadt
Gutjahrstraße, Stadtteil Halle / Altstadt
Grasnelkenweg, Stadtteil Halle / Heide Nord
Kirchstraße, Stadtteil Halle / Lettin
Aufgrund rückläufiger Schülerzahlen wurde während des Schuljahres der Standort
„Kirchnerstraße“ und im folgenden Schuljahr der Standort „Grasnelkenweg“ geschlossen.
Auf einer Gesamtkonferenz zu Beginn des Schuljahres 2011/2012 stimmte die Mehrheit
der Mitglieder für einen Namen der fusionierten Berufsschule. Seit Beginn des
Schuljahres 2012/2013 trägt diese den Namen:
Berufsbildende Schulen „Gutjahr“ Halle (Saale)
Die Stadt Halle (Saale) verfolgt mit ihrer Schulentwicklungsplanung das Ziel, für die BbS
„Gutjahr“ einen Schulstandort im Stadtteil Halle / Neustadt zu schaffen, an dem sich alle
Fachkabinette, Werkstätten, Labore und die Sporthalle befinden. Dafür wurde ein
Schulgebäude des ehemaligen Datenverarbeitungszentrums gekauft. Die benötigten
Räume werden mit Beginn des Schuljahres 2015/ 2016 in einem renovierten Zustand
übergeben. Für die Auszubildenden der Regional- und Landesfachklassen stehen hier
Parkplätze oder Unterbringungsmöglichkeiten in einem Schülerwohnheim zur Verfügung.
Standortbeschreibung BbS „Gutjahr“
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2. Schulstruktur
Schulleiter: Herr Schmidt
Stellv. Schulleiterin: Frau Szeguhn
Funktionsstellen:
Steuergruppenleiter Qualitätsmanagement: Herr Görlitz
Beauftragter für Fortbildung und Lehrergesundheit: Herr Wollmann
Koordinationsbereiche (KOB) und schulfachliche Koordinatoren:
KOB Haus A: Frau Hempel
 Berufsbereich Fahrzeugtechnik
 Berufsbereich Metalltechnik
 Berufsbereich Labor- und Prozesstechnik (Werkstoffprüfer)
 Berufsbereich Fachkräfte für Schutz- und Sicherheit
 Berufsbereich Eisenbahner im Betriebsdienst
 Berufsbereich Elektrotechnik
 Berufsbereich Informationstechnik
KOB Haus B: Herr Neubert




Fachoberschule
Berufsvorbereitungsjahr
Berufsvorbereitungsjahr mit Sprachförderung
Einstiegsqualifizierung
KOB Haus C: Herr Walter






Berufsbereich Bautechnik
Berufsbereich Labor- und Prozesstechnik (Gebäudereiniger)
Berufsbereich Holztechnik
Berufsbereich Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice
Berufsbereich Farbtechnik, Raumgestaltung und Oberflächentechnik
Fachschule Bautechnik
Die Koordinatoren werden in ihrer Arbeit durch Fachkonferenz- und Bildungsgangteamleiter
unterstützt.
Mitarbeiter des Schulträgers:
Administrator: Herr Gottschalk
Hausmeister: Herr Kohlberg
Sekretärinnen und Schreibkräfte:
 Frau Manske
 Frau Wendt
 Frau Roeschert
 Frau Tassler
Sozialpädagogische Mitarbeiter:


Frau Köckert
Frau Köferstein
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3. Schulleitbild
Die Berufsbildenden Schulen „Gutjahr“ Halle (Saale) haben dieses Leitbild erarbeitet, um
den Schülerinnen und Schülern, Eltern, Ausbildungspartnern und Lehrkräften eine
Orientierung auf gemeinsame Werte und Ziele zu geben.
Wir bieten ein breites Angebot für die technische Ausbildung in unserer Region durch:
 die Ausbildung in verschiedenen Schulformen und Fachrichtungen
 ein Angebot von höheren Bildungsabschlüssen bei aufeinander aufbauenden
Bildungsangeboten
 die Möglichkeit, in modern ausgestatteten Unterrichtskabinetten, Laboren und
Werkstätten in einer freundlichen Atmosphäre lernen zu können
 eine kompetente, schülergerechte, den Lernprozess anregende Unterrichtsgestaltung
und Methodik
Wir fördern berufliche und soziale Kompetenzen, indem:
 die Lehrerinnen und Lehrer transparente und nachvollziehbare
Leistungsanforderungen stellen
 der Unterricht praxis- und handlungsorientiert stattfindet
 alle Lehrerinnen und Lehrer, Sozialpädagogen sowie der Förderverein aktiv die
Entwicklung der Persönlichkeit zu Verantwortung, gegenseitiger Achtung und
Toleranz unterstützen
 die Herkunft und kulturelle Unterschiede gegenseitig respektiert werden
Wir sind denken, handeln und lehren zukunftsorientiert weil:





Innovationen wahrgenommen und diese im Lehr- und Lernprozess umgesetzt werden
Lehrerfortbildungen an unserer Schule einen hohen Stellenwert haben
Lernende und Lehrende am Weiterentwicklungsprozess der Schule gemeinsam
teilnehmen
eine ständige Aktualisierung des Bildungsangebotes in Zusammenarbeit mit den
Partnern der Region stattfindet
der Schüleraustausch in der europäischen Union durch uns gefördert wird
Schulische und berufliche Erfolge setzen Zielstrebigkeit, Ausdauer, Fleiß, Neugier und
die Bereitschaft voraus, sich auf den Lernprozess einzulassen und sich den damit
verbundenen Anforderungen zu stellen.
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4. Qualitätsmanagement GQM
GQM steht für Ganzheitliches QualitätsManagement an Berufsbildenden Schulen in
Sachsen Anhalt.
Dieses Modell wird im Auftrag des Kultusministeriums von Sachsen Anhalt durch das
Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung (LISA) unterstützt und orientiert sich
am in der Schweiz speziell für Schulen entwickelten Modell „Q2E“ (Qualität durch
Entwicklung und Evaluation)
GQM unterstützt die Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit der Schule durch
erprobte Verfahren und Instrumente.
GQM unterstützt zum Beispiel:
 die Erarbeitung und Einführung von Qualitätsstandards und den dazu
notwendigen Instrumenten,
 eine ganzheitliche und umfassende Qualitätswahrnehmung und- reflexion für alle
am Prozess Beteiligten,
 die Installation eines wirksamen Qualitätsmanagementsystems an der Schule.
Wir brauchen ein funktionierendes Qualitätsmanagement um:
 die Anforderungen und Erwartungen der Wirtschaft an den fachlichen Nachwuchs
noch besser erfüllen zu können,
 die Instrumente zur Sicherstellung einer guten Unterrichtsqualität
weiterzuentwickeln,
 im wachsenden Konkurrenzdruck der beruflichen Bildungslandschaft unsere
Chancen zu wahren und ein gutes Image aufzubauen,
 effektive Kommunikationsstrukturen zu schaffen sowie einen Rahmen, um
unseren Partnern die vielfältigen Aktivitäten der Schule zu dokumentieren.
In der, im Jahr 2011 berufenen Steuergruppe GQM arbeiten von links nach rechts:
Frau Fischer, Frau Böhme, Herr Walter, Herr Görlitz (Leiter), Frau Szeguhn,
Herr Wollmann und Herr Duschek.
Am 28.06.2011 nahmen Mitglieder der neu berufenen Steuergruppe der
BbS „Max Eyth/ Gutjahr“ an der Auftaktveranstaltung zum Schulversuch
„Ganzheitliches Qualitätsmanagement an berufsbildenden Schulen“ teil.
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Die Steuergruppe trifft sich monatlich ein Mal, immer montags. (Termine)
Für die Umsetzung unserer Ziele im Bereich GQM wurden Zielvereinbarungen erarbeitet,
über deren Umsetzung mit Referenten des Landesschulamtes eine jährliche
Evaluationsberatung stattfindet.
5. Sozialpädagogische Arbeit
Schulsozialarbeit beinhaltet folgende sowohl intervenierende als auch präventive Aufgaben:
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





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





Intervention und Beratung in akuten schulischen Krisensituationen,
Beratung von jungen Menschen, insbesondere in schwierigen Lebenslagen,
Förderung des sozialen Lernens, der Partizipation und der Konfliktbewältigung,
Arbeit mit sozialpädagogischem Anspruch in Klassengemeinschaften,
Umgang mit Schulverweigerung und Sicherung von Schulerfolg,
Gestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf,
Hilfen bei beruflicher Orientierung
Vermittlung von Bildungsangeboten und Angebote zur Freizeitgestaltung,
Zusammenarbeit mit und Unterstützung von Elternhäusern,
Unterstützung und Begleitung der Schule bei der Schul- und
Schulprogrammentwicklung,
Zusammenarbeit mit Lehrkräften, Schulleitungen und regionalen Akteuren,
Netzwerkarbeit
Anbahnung und Pflege von Kontakten mit Behörden und Beratungseinrichtungen,
Gewinnung von Fremdkräften für Veranstaltungen und Angebote an der Schule
Öffentlichkeitsarbeit ( gute Arbeit an der BbS „Gutjahr“ nach außen
transportieren)
Bereicherung des schulischen Lebens durch verschiedene Projekte wie z.B.:
SPORTS DISCOVERY, Weihnachtswerkstatt, Teambildung uvm.
Ziele im Schuljahr 2016/2017
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6. Zusammenarbeit mit unseren Ausbildungspartnern
Die Berufsbildenden Schulen „Gutjahr“ arbeiten eng mit den am Ausbildungsprozess
Beteiligten zusammen. In Abhängigkeit von der Schulform sind dies:

Ausbildungsbetriebe und Bildungsträger
Nach dem Abschluss eines Lehrvertrages mit einem Ausbildungsbetrieb oder einem
Bildungsträger meldet dieser den Auszubildenden in der Berufsschule an. Die
Ausbildungsbetriebe werden von den Klassenlehrern der Berufsschulklassen über
den Stand bei den Fehlzeiten und nach Aufforderung zum Beispiel über den
Leistungsstand informiert. Die Ausbildungsbetriebe haben jederzeit die Möglichkeit,
sich über die Ausbildungsbedingungen in der Berufsschule zu informieren. Die
Bildungsgangteams bereiten gemeinsam Ausbildersprechtage vor. Fachlehrer
organisieren Exkursionen in Ausbildungsbetriebe, um einen Überblick über
Arbeitsmethoden und die technische Ausrüstung zu gewinnen und um
Auszubildenden einen Einblick in andere Arbeitsbereiche zu gestatten.

Praktikumsbetriebe
Die Schülerinnen und Schüler aus den Klassen des Berufsvorbereitungsjahres, des
Berufsgrundbildungsjahres und der 11. Klasse der Fachoberschule besuchen
während ihrer Ausbildung in einem vorgeschriebenen Zeitraum Praktikumsbetriebe,
die sich die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer Neigungen und ihres
Berufswunsches selbst auswählen. Die für die Praktikumsbetreuung eingesetzten
Lehrkräfte stellen den Kontakt zu diesen Betrieben her und informieren sich über die
Anwesenheit und das Arbeitsverhalten der Schüler.

Kammern und überbetriebliche Ausbildungspartner
Die Berufsschule arbeitet mit der Industrie- und Handelskammer Halle/Dessau sowie
den Handwerkskammern Halle und Magdeburg zusammen. Die Zusammenarbeit
findet zum Beispiel in den Bildungs- und Prüfungsausschüssen der Kammern statt.
Die Mitarbeiter der Kammern bekommen in der Berufsschule die Gelegenheit ihre
Arbeit vorzustellen, so zum Beispiel der Mobilitätscoach der Handwerkskammer oder
der Ausbildungscoach der Industrie- und Handelskammer.
Die Standorte für die überbetrieblichen Lehrunterweisungen der Handwerkskammer
werden insbesondere von den Lehrkräften der beruflichen und berufsvorbereitenden
Ausbildungsbereiche besucht und Abstimmungen getroffen.

Agentur für Arbeit
Am Ende der Ausbildungszeiträume, noch vor den Prüfungen, haben die
Auszubildenden die Gelegenheit, mit Mitarbeitern der Agentur persönlich ins
Gespräch zu kommen. Diese bekommen Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt, um
eine individuelle Beratung zu gewährleisten.
7. Zusammenarbeit mit Eltern
Eine fortlaufende Entwicklung unserer Schule zu einem Erziehungs- und Bildungsort setzt
eine gut funktionierende Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus voraus.
Die Erziehungsberechtigten haben die Möglichkeit sich aktiv für die Erziehungs- und
Bildungsarbeit an unserer Schule einzusetzen. In den jährlich stattfindenden
Elternversammlungen des ersten Ausbildungsjahres besteht die Möglichkeit der Wahl eines
Klassenelternsprechers. Diese können durch Wahl in die Gesamtkonferenz der Schule aktiv
an den Entscheidungen über die Belange der Schule Einfluss nehmen.
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Außerdem besteht für die Eltern die Möglichkeit der Einbindung bei der Gestaltung des
Schullebens und des Unterrichts. Sie werden über Inhalte, Lernmethoden und
Erziehungsschwerpunkte der Schule informiert.
In den Vollzeitklassen werden neben Elternversammlungen auch von den Klassenleitern
Elternsprechstunden angeboten.
Im Berufsvorbereitungsjahr hat es sich bewährt, dass die erste Elternversammlung gleich am
ersten Schultag stattfindet. Regelmäßige Informationen der Klassenleiter über den
Leistungsstand der Schüler an die Eltern verbessern den notwendigen Kontakt zwischen
Elternhaus und Schule.
8. Pädagogische Arbeit
Fachkonferenzen
Die Bildung von Fachkonferenzen an den BbS „Gutjahr" gründet sich auf der
fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit innerhalb eines Faches oder einer
Fächergruppe der Stundentafel beziehungsweise innerhalb der Fächer.
Die Aufgaben der Fachkonferenzen sind im Schulgesetz des Landes
Sachsen - Anhalt im §28 festgehalten und in der Konferenzordnung konkret dargestellt
Die Fachkonferenzen tagen mindestens zu Beginn und zum Ende eines Schuljahres zur
Abstimmung und Planung, im Übrigen auf Wunsch der Gesamtkonferenz, der Schulleiterin
oder des Schulleiters oder auf schriftlichen Antrag. Die ständige Zusammenarbeit wird in den
Konferenzen selbständig geregelt Zur Teilnahme sind alle Lehrkräfte verpflichtet, welche in
den jeweiligen Fächern unterrichten.
Für die folgenden Fächer gibt es an den BbS „Gutjahr“ Fachkonferenzen:



Sprachen (Deutsch und Englisch)
Sozialkunde
Sport
9. Bildungsgangteams
Die Bildungsgangteams analysieren die didaktische Struktur des Rahmenlehrplanes und
entwickeln daraus das handlungssystematische Konzept und die Vorschläge für die
schulorganisatorische Umsetzung der Lernfelder. (siehe EbBbS VO 29.12.2004)
Sie setzen fachliche und methodische Schwerpunkte, legen Lernsituationen fest, erarbeiten
den Lehr- und Lernmittelbedarf und besprechen den notwendigen Lehrkräfteeinsatz sowie
die erforderlichen Fortbildungsmaßnahmen und organisieren Ausbildersprechtage.
Die Bildungsgangteams tagen mindestens zu Beginn und am Ende eines Schuljahres um die
Lernfelder zu planen und um sich abzustimmen. Zur Teilnahme sind alle Lehrkräfte
verpflichtet, welche in den jeweiligen Bildungsgängen unterrichten.
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In den folgenden Bereichen gibt es an den BbS „Gutjahr“ Bildungsgangteams:


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Fachoberschule
Berufsvorbereitungsjahr
Einstiegsqualifizierung
Sowie in den Berufsbereichen der Berufsschule:
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

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Elektrotechnik
Informationstechnik
Fahrzeugtechnik
Metalltechnik und Werkstoffprüfer
Labor- und Prozesstechnik Gebäudereiniger
Fachkräfte für Schutz- und Sicherheit
Eisenbahner im Betriebsdienst
Bautechnik
Farbtechnik, Raumgestaltung und Oberflächentechnik
Holztechnik und Fachpraktiker für Holzverarbeitung
Fachpraktiker für Metallbau
10. Kooperationsverträge
Seit dem Schuljahr 2014/2015 bestehen Kooperationsverträge mit zwei Förderschulen der
Stadt Halle (Saale) über einen praxisnahen Unterricht.



Kooperationsvereinbarung mit der Fröbelschule
Kooperationsvereinbarung mit der Makarenkoschule
Kooperationsvereinbarung mit der Comeniusschule
11. Organisation der Fortbildung
Für die verantwortungsvolle Tätigkeit als Lehrer ist es unerlässlich sich regelmäßig
fortzubilden. Gerade der berufsbildende Bereich unterliegt ständigen Veränderungen.
Deshalb müssen die für die Berufsausübung notwendigen Kompetenzen fortwährend
erneuert, erweitert und verbessert werden.
Innerhalb der Bildungsgangteams wird der Fortbildungsbedarf für die folgenden Bereiche
abgestimmt:




Fachliche Inhalte
Pädagogische, methodische und didaktische Fragestellungen
Themen der Schulorganisation und Entwicklung
Übergreifende Inhalte
Alle Lehrer zeigen bis Mitte November des jeweiligen Jahres ihre persönliche
Fortbildungsplanung an. Hieraus entwickelt der Fortbildungsbeauftrage eine Übersicht für
eine effiziente Fortbildungsplanung an der Schule.
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Für die passgenaue Fortbildung der Lehrkräfte steht ein umfangreiches Angebot zur
Verfügung. So werden die Fortbildungen aus folgenden Angeboten ausgesucht:







Kollegiales Lernen durch gegenseitige Unterrichtsbesuche
Nutzen von vorhandenen individuellen Fertigkeiten und Kenntnissen für schulinterne
Fortbildungen, hier auch in enger Zusammenarbeit mit den Schulsozialarbeitern
Abrufangebote für systembezogene Fortbildungen auf Schulebene
Regelangebote auf dem Katalog des Landes Sachsen-Anhalt
Regelangebote aus den Katalogen weiterer Bundesländer
Ersatzangebote weiterer Träger
individuelle Fortbildungen durch Betriebspraktika
Evaluation, Dokumentation und Multiplikation von Fort- und Weiterbildungen
Nach dem Ende der Veranstaltungen werden diese in geeigneter Form evaluiert. Dies kann
durch Auswertungsbögen, Erfahrungsberichte oder Protokolle erfolgen. Der
Fortbildungsbeauftrage bereitet diese Informationen auf, um gegebenenfalls Vorschläge zur
Verbesserung der Fortbildungsplanung bzw. -qualität zu unterbreiten.
Jeder Lehrer ist dazu verpflichtet, sein eigenes Fortbildungsportfolio zu führen.
Zusätzlich informiert der Teilnehmer seine Kollegen in geeigneter Form über die Fort- und
Weiterbildung und stellt gegebenenfalls erhaltene Informationsmaterialien zur Verfügung.
12. Schulische und außerschulische Aktivitäten






Sportveranstaltungen
Exkursionen, z.B. nach Genf zu Cern….
Blutspende
Teilnahme an Austauschprogrammen in der beruflichen Bildung
Berufsfindungsmesse
Verkehrssicherheitstage
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Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Koordinationsbereich Haus A
Berufsbereich Fahrzeugtechnik







Mischklassen Fahrzeugtechnik (im 1. Ausbildungsjahr alle Kraftfahrzeugmechatroniker, Karosserieund Fahrzeugbaumechaniker)
Kraftfahrzeugmechatroniker Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik
Kraftfahrzeugmechatroniker Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik
Kraftfahrzeugmechatroniker Schwerpunkt Karosserietechnik
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbautechnik
Land- und Baumaschinenmechatroniker
Berufsbereich Metalltechnik







Mischklassen Metalltechnik (im 1. Ausbildungsjahr alle Metallberufe)
Anlagenmechaniker (Industrie)
Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (Handwerk)
Industriemechaniker
Maschinen- und Anlagenführer
Fachkraft für Metalltechnik
Fachpraktiker Metallbau
Berufsbereich Labor- und Prozesstechnik

Werkstoffprüfer Fachrichtung Metalltechnik, Wärmebehandlungstechnik, Kunststofftechnik
Berufsbereich Fachkräfte für Schutz- und Sicherheit
Berufsbereich Eisenbahner im Betriebsdienst
Berufsbereich Elektrotechnik




Mischklassen Elektrotechnik (im 1. Ausbildungsjahr alle Ausbildungsberufe der Berufsgruppe
Elektrotechnik die nach Lernfeldern ausgebildet werden;
Im 2. Ausbildungsjahr Elektroniker in den Fachrichtungen: Betriebstechnik,
Informations- und Telekommunikationstechnik, Energie- und Gebäudetechnik, sowie Industrieelektriker
Fachrichtung Betriebstechnik)
Elektroniker in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik
Elektroniker in der Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik
Elektroniker für Betriebstechnik
Berufsbereich Informationstechnik



Fachinformatiker in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung
Fachinformatiker in der Fachrichtung Systemintegration
Informations- und Telekommunikationssystemelektroniker
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Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Koordinationsbereich Haus B
Folgende Vollzeitmaßnahmen können nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen durchgeführt werden:
Fachoberschule Technik



einjährig, Schwerpunkt Elektrotechnik
einjährig, Schwerpunkt Metalltechnik
zweijährig, Schwerpunkt Elektrotechnik
Berufsvorbereitungsjahr in den Berufsbereichen





Metalltechnik
Elektrotechnik
Bautechnik
Holztechnik
Farbtechnik, Raumgestaltung und Oberflächentechnik
Berufsvorbereitungsjahr mit Sprachförderung
Einstiegsqualifizierung EQ plus
Einstiegsqualifizierung EQS mit Sprachförderung
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Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Koordinationsbereich Haus C
Folgende Berufe können nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen aufgenommen werden:
Berufsbereich Bautechnik








Mischklassen Bautechnik (im 1. Ausbildungsjahr alle Ausbildungsberufe der Berufsgruppe
Bautechnik/Bauausführung I)
Ausbaufacharbeiter mit Schwerpunkt Trockenbauarbeiten
Trockenbaumonteure
Hochbaufacharbeiter mit dem Schwerpunkt Mauerarbeiten
Maurer
Tiefbaufacharbeiter mit dem Schwerpunkt Straßenbauarbeiten
Bauzeichner (im 1. und 2. Ausbildungsjahr alle Schwerpunkte, im 3. Ausbildungsjahr mit dem
Schwerpunkt Architektur)
Dachdecker
Berufsbereich Labor- und Prozesstechnik

Gebäudereiniger
Berufsbereich Holztechnik





Mischklassen Holztechnik (im 1. und 2. Ausbildungsjahr Tischler und Holzmechaniker)
Tischler
Holzmechaniker in der Fachrichtung Bauelemente, Holzpackmittel und Rahmen
Holzmechaniker in der Fachrichtung Möbelbau und Innenausbau
Fachpraktiker Holzverarbeitung
Berufsbereich Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice
Berufsbereich Farbtechnik, Raumgestaltung und Oberflächentechnik


Mischklasse Oberflächentechnik (im 1. Ausbildungsjahr Verfahrensmechaniker für
Beschichtungstechnik, Oberflächenbeschichter)
Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik

Bauten- und Objektbeschichter

Maler und Lackierer in der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung

Fahrzeuglackierer
Fachschule Bautechnik in der Fachrichtung Hochbau
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Termine der Steuergruppe GQM im Schuljahr 2016/ 17
Die Steuergruppe trifft sich einmal im Monat, Montag, 15:00 Uhr im Haus A.
Gäste sind jederzeit gern willkommen.
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








22.08.2016
12.09.2016
17.10.2016
07.11.2016
12.12.2016
09.01.2017
13.02.2017
13.03.2017
17.04.2017
08.05.2017
12.06.2017
14
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Die Arbeit der Fachkonferenz Sprachen – Deutsch und Englisch
Zur Fachkonferenz Deutsch und Englisch gehören zurzeit zwölf Kolleginnen und drei Kollegen.
Das Fach Deutsch wird in allen Bildungsgängen auf der Grundlage des gemeinsam erarbeiteten
Schulcurriculums unterrichtet. Englisch ist in der dualen Ausbildung, der Fach- und Fachoberschule
Bestandteil des Stundenplans.
Der Unterricht erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Bildungsgangteams, um fächerübergreifend
und berufsbezogenen Unterricht gestalten zu können.
Er soll bisher erworbenes Wissen und erworbene Fähigkeiten und Fertigkeiten erweitern und festigen.
Wesentliche Werte unserer Gesellschaft sollen vermittelt werden.
Wichtige Ziele sind:
-
Entwicklung der schriftlichen und mündlichen Kommunikationsfähigkeit
Entwicklung der Präsentationsfähigkeit
Entwicklung der Medienkompetenz
Herausbildung eines Fachwortschatzes
Entwicklung von Sozialkompetenzen, u.a. Teamfähigkeit.
Zur Umsetzung der genannten Ziele dienen Situationen, die für die Bewältigung gesellschaftlicher,
beruflicher und privater Aufgaben bedeutsam sind und die Handlungskompetenz fördern, immer unter
Beachtung der Einheit von Sprechen, Schreiben und Verstehen.
Die Schüler und Schülerinnen sollen befähigt werden, möglichst selbständig in wechselnden
Sozialformen zu lernen. Besonders die Gruppenarbeit soll die Teamfähigkeit fördern, dabei sollen die
Regeln der Feedbackkultur vermittelt und Arbeitsabläufe selbstständig geplant werden.
Die gestellten Ziele erfordern, dass jede Lehrkraft offen für die unterschiedlichen Schülererwartungen,
für aktuelle Situationen und die neuen Medien ist.
Das gemeinsam erarbeitete Schulcurriculum soll
Unterrichtskonzepte werden durch neue erweitert.
eine Orientierungshilfe
sein.
Bewährte
Im Rahmen der Fachkonferenz, die mindestens dreimal im Jahr stattfindet, werden die Lehr- und
Unterrichtsmittel und gemeinsame Projekte, der Eingangstest für die Schüler, die neu an der Schule
lernen, und Fortbildungen abgestimmt. Jährlich wird eine gemeinsame Fortbildung außerhalb unserer
Heimatstadt Halle durchgeführt.
Der rege Erfahrungsaustausch und die gegenseitige Unterstützung bilden daneben die Grundlage
unserer täglichen Arbeit.
C. Böhme
Fachkonferenzleiterin
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Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Fachkonferenz Sozialkunde
In der Fachkonferenz Sozialkunde arbeiten derzeit neun Kollegen und Kolleginnen in allen
vier Koordinationsbereichen unserer Schule.
Das Fach Sozialkunde ist im Bereich der dualen Berufsausbildung in allen
Berufsausrichtungen fester Bestandteil des schriftlichen Prüfungskanons, im Vollzeitbereich
können in der Fachoberschule und in der Fachschule bei Bedarf mündliche Prüfungen
erfolgen.
Da unsere ausgebildeten Fachlehrer häufig koordinationsbereichsübergreifend eingesetzt
werden, sind eine sorgfältige organisatorische und persönliche Planung des Unterrichts
sowie eine kollegiale Zusammenarbeit der Kollegen in der Fachkonferenz zwingend
erforderlich.
Ein regelmäßiger persönlicher Erfahrungsaustausch innerhalb des Fachbereiches und der
Besuch fachdidaktischer Fortbildungen ermöglichen die Umsetzung qualifizierter didaktischer
Handlungskonzepte und prüfungsrelevanter Inhalte entsprechend der Anforderungen der
zuständigen Kammern und der Rahmenrichtlinien des Landes Sachsen-Anhalt.
Schwerpunkte der Arbeit

Verbesserung des Allgemeinwissens der Schülerin den Bereichen Wirtschaft, Politik,
Arbeitsrecht, betriebliche und tarifliche Mitbestimmung sowie Soziale Sicherung

Entwicklung sozialer Kompetenzen wie Kommunikations- und Teamfähigkeit,
Leistungsbereitschaft, Toleranz, Verantwortung sowie Kritik- und Konfliktfähigkeit

Umsetzung der Rahmenrichtlinien für das Fach Sozialkunde in der Berufsschule

Befähigung zum Bestehen einer Fachprüfung vor der zuständigen Kammer

Werteerziehung und Förderung der Persönlichkeitsentwicklung unter
Berücksichtigung der Individualität der Schülerinnen und Schüler

Befähigung der Schülerinnen und Schüler, wirtschaftliche und politische
Bildungsinhalte praxisrelevant zu erfassen und umzusetzen

Weiterentwicklung fachlicher Methoden und Sozialformen im Sozialkundeunterricht
zur Förderung der Selbstständigkeit und Lernbereitschaft der Schülerinnen und
Schüler

Befähigung der Schüler zur aktiven Mitwirkung in wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen Vertretungsorganen
FKL Ulrike Bongartz
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Berufsbildende Schulen
Berufsbildende
„Gutjahr“ Schulen
Halle„Gutjahr“
(Saale)
Halle (Saale)
Die Fachkonferenz Sport:
In der Fachkonferenz Sport arbeiten derzeit zwei Kolleginnen (Fr. Fandler, Fr. Leps)
und fünf Kollegen (Hr. Ballschmieter, Hr. Böttcher, Hr. Kase, Hr. Mederake,
Hr. Olschack ).
Der Sportunterricht wird in allen vier Koordinationsbereichen (KOB) erteilt.
Da gleichzeitig bis zu vier Klassen parallel unterrichtet werden, setzt dies eine sorgsame organisatorische sowie persönliche Planung des Unterrichts durch jede Kollegin/
jeden Kollegen und eine kollegiale Zusammenarbeit voraus. Aus dieser Struktur und
den unterschiedlichen Bildungsvoraussetzungen (verschiedene schulische Abschlüsse)
ergeben sich für alle Sportlehrerinnen und Sportlehrer, neben gleichen auch unterschiedliche Bildungs- und Erziehungsaufgaben, bei deren Bewältigung sich verschiedene Handlungskonzepte erforderlich machen.
Wir sehen uns in diesem Prozess als Mittler, Berater und Helfer unserer Schülerinnen
und Schüler.
Materiell-technische Voraussetzungen :
Am Standort „ An der Schwimmhalle“ wird die Sporthalle „ Bildungszentrum“ für den
Sportunterricht genutzt. Für die Leichtathletikausbildung kann auf das Stadion HalleNeustadt zurückgegriffen werden.
Die Sporthalle Bildungszentrum ist eine Dreifelderhalle mit einer angrenzenden Turnhalle. Somit können gleichzeitig vier Klassen im Fach Sport gleichzeitig unterrichtet werden. Leider konnten unserer Schule durch die Stadt Halle keine Zeiten für den
Schwimmunterricht in der nahegelegen Schwimmhalle zur Verfügung gestellt werden.
2. Schwerpunkte der Arbeit:
Ziele sind
-
die Schulung und Verbesserung der koordinativen und konditionellen Fähigkeiten
und Fertigkeiten sowie die
Ausbildung sportmotorischer und sportartspezifischer Grundlagen.
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Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Berufsbildende
Schulen
Halle
(Saale)
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Ausgangssituation unserer
Schülerinnen und Schüler
Heutige Umweltbedingungen
schränken die Bewegung der
Schülerinnen und Schüler ein.
Viele Schülerinnen und Schüler sind
übergewichtig.
Viele Schülerinnen und Schüler haben ein schwaches Herz- KreislaufAtmungssystem.
In der Freizeit treibt der Schülerinnen und Schüler selten Sport.
Die Schülerinnen und Schüler nutzen überwiegend das Auto, anstatt
zu Fuß zu gehen.
Viele Schülerinnen und Schüler sind
Einzelkinder.
Die Einwirkung von Multimedia bewirkt eine verminderte Bewegung
der Schülerinnen und Schüler.
Auswirkungen
Erhebliche Haltungsschäden
Abbruch der Berufsausbildung aus
gesundheitlichen Gründen
Gleichgewichtssinn stimmt nicht
mehr
Motorische Grundeigenschaften
(Ausdauer u. ä.) sind erheblich reduziert.
Das Reaktionsvermögen ist gesunken.
Auffälligkeiten in der Motorik
Soziales Verhalten wird problematischer
Hyperagilität (-aktivität) vieler Schülerinnen und Schüler.
Aggressionen nehmen zu
Lernstörungen (Zusammenhang
von Bewegung und Lernen wird
von führenden Pädagogen immer
mehr bejaht.)
Somit ergeben sich
folgende
Schwerpunkten:
18
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Berufsbildende
Schulen
„Gutjahr“
Halle
(Saale)
Halle (Saale)
Schwerpunkt
Organisation des Sportunterrichts
Inhalt
- Verbesserung der Rahmenbedingungen
Schulung von:
- koordinativen Fähigkeiten (Turnen, Rückschlagspiele)
- allgemeiner Spielfähigkeit (Ballspiele, Sporttheorie)
- sozialen Kompetenzen (Gesundheitserziehung, kleine
Spiele)
- konditionellen Fähigkeiten (Leichtathletik, Schwimmen,
Fitness)
Lehrer
-
Schülerinnen und Schüler
Leistungsbereitschaft und persönliches Engagement bei
der Entwicklung von :
- sozialen Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Selbstdisziplin, Ausdauer, Toleranz, Respekt, Verantwortung, Kritikund Konfliktfähigkeit
- Spaß bei der sportlichen Bewegung
- Verbesserung der eigenen körperlichen Fitness
- Repräsentation der Schule
- Integration bei Großsportveranstaltungen
Zusätzliche Angebote, die
geschaffen werden sollten
-
ausgebildete Fachlehrer unterrichten das Fach Sport
stetige Fortbildungen der Fachlehrer
Umsetzung der Rahmenrichtlinien,
Werteerziehung und Förderung der Persönlichkeitsentwicklung unter Berücksichtigung der Individualität der
Schülerinnen und Schüler
- Weiterentwicklung der fachlichen Methoden und Sozialformen des Unterrichts mit dem Ziel, die Selbstständigkeit, Kreativität und Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler zu fördern
- Engagement zur Mitarbeit in Gremien
Arbeitsgemeinschaften
Skifahren
Schwimmen
Eislaufen
Bowling
19
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Berufsbildende
Schulen
Halle
(Saale)
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Wettbewerbe
- Schulsportfest BVJ/BGJ
- Vergleichswettkämpfe innerhalb der Ausbildungsjahre
im Fuß- und Volleyball (in allen Blöcken)
- Teilnahme an den Sportangeboten der Stadt Halle
Sonstiges
- Einbindung der Eltern (Aufklärung über den Zusammenhang von Bewegung und Lernen)
- Einbindung der Betriebe (stärkere Ausrichtung auf die
Anforderungen der späteren beruflichen Tätigkeiten)
Uwe Mederake
Fachkonferenzleiter
20
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“ Schulen
Berufsbildende
Halle
(Saale)
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Bildungsgangteams Fachoberschule Technik
Die BbS „Gutjahr“ haben die Möglichkeit, die Fachoberschule Technik in den Schwerpunkten
Elektrotechnik, Metalltechnik und Bautechnik zu führen. Die Bildung einer bestandsfähigen Klasse ist
im Schuljahr jeweils von den angemeldeten Schülerzahlen abhängig.
Die Fachoberschule hat die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler eine vertiefte berufliche Bildung zu
vermitteln und sie zu befähigen, ihren Bildungsweg an einer Fachhochschule erfolgreich fortzusetzen.
Die Ausbildung dauert entweder
 zwei Jahre und umfasst die Kassen 11 und 12 oder
 ein Jahr in der Klasse 12
Die erste Möglichkeit richtet sich an Schüler mit einem Realschulabschluss oder einem anderen
gleichwertigen Bildungsstand. Sie werden in Klasse 11 aufgenommen. Voraussetzung für die
Aufnahme ist außerdem eine Praktikumsvereinbarung.
Die zweite Möglichkeit richtet sich an Schüler mit einem Realschulabschluss, die eine mindestens
zweijährige Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen haben. Sie werden in Klasse 12
aufgenommen.
Der Unterricht ist nach Fächern gegliedert.
Stundentafel der Schwerpunkte: Bautechnik, Elektrotechnik, Metalltechnik
Unterrichtsfächer
Jahresstunden
Klasse 11
Klasse 12
Deutsch
80
160
Sozialkunde
40
80
Sport
–
80
Religion oder Ethik
40
40
Englisch
80
160
Mathematik
80
160
Naturwissenschaften (Physik, Chemie)
–
160
160
280
Informationstechnik
–
120
Wahlpflichtangebote
–
40
480
1 280
Fachrichtungsübergreifender Lernbereich
Fachrichtungsbezogener Lernbereich
Technologie/Mechanik
Unterrichtsstunden pro Jahr
21
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“ Schulen
Berufsbildende
Halle „Gutjahr“
(Saale)
Halle (Saale)
Fachkonferenzen und Konferenzen des Bildungsgangteams der Fachoberschule werden nach
Bedarf, jedoch mindestens einmal jährlich mit allen im Bildungsgang unterrichtenden Lehrkräften
abgehalten. Dabei erfolgt eine Abstimmung z.B. über zu vermittelnde Lehrinhalte entsprechend den
Rahmenlehrplänen, Prüfungen, zu nutzende Lehrbücher und die Planung und Umsetzung von (auch
fachübergreifenden) Projekten sowie der Anwendung und Umsetzung geltender Regelungen.
Wesentliche Inhalte
Klassenstufe 11
Die Schülerinnen und Schüler führen an drei Tagen pro Unterrichtswoche ein Praktikum in einem
Betrieb technischer Ausrichtung, deren Eignung die Schule bestätigt, von mindestens 800 Stunden
durch. Es soll erreicht werden, dass die Lernenden einen Einblick in die betrieblichen Prozesse
erhalten, entsprechend der praktischen Tätigkeit bei einer betrieblichen Ausbildung. An zwei Tagen
erfolgen 11 Unterrichtsstunden, die sich aus 7 Stunden des fachrichtungsübergreifenden Lernbereich
und aus 4 Stunden des fachrichtungsbezogenen Lernbereich zusammen setzen.
Klassenstufe 12
Neben der Weiterführung der Fächer des fachrichtungsübergreifenden Bereiches und deren
Ergänzung durch zwei naturwissenschaftliche Fächer, erfolgt eine Ausweitung der Fächer des
fachrichtungsbezogenen Bereiches. Es werden Kompetenzen erarbeitet, die für ein Studium an einer
Fachhochschule erforderlich sind.
Unternehmungen und Projekte in der Fachoberschule









Exkursion ausgewählter Schüler an das Cern in Genf mit wissenschaftlicher Begleitung und
anschließender Auswertung mit Forschern vom Cern an der Schule
Fachübergreifende und bildungsgangübergreifende Projekttage zum Schuljahresende mit
Präsentation der Ergebnisse für alle Schüler
Zusammenarbeit mit den Hochschulen Köthen und Merseburg
Vorstellung der Studiengänge der Hochschulen
Projekttage an der Hochschule Merseburg
Berufsberatung mit Verantwortlichen der IHK und HWK durch das Projekt PIA, mit Power in
Ausbildung
Studienberatung durch Vertreter der Bundesagentur für Arbeit
Teilnahme am Tag der Verkehrserziehung
Theaterbesuche
22
Berufsbildende Schulen
Berufsbildende
„Gutjahr“ Schulen
Halle„Gutjahr“
(Saale)
Halle (Saale)
Bildungsgangteam Berufsgrundbildungsjahr
Das Berufsgrundbildungsjahr hat die Aufgabe, allgemeine und auf der Breite eines Berufsbereiches
fachtheoretische und fachpraktische Lerninhalte als berufliche Grundbildung zu vermitteln.
Die Ausbildung dauert ein Jahr und wird an unserer Schule in den Berufsbereichen Metall-,
Elektro- und Holztechnik angeboten.
Das Berufsgrundbildungsjahr richtet sich an Schüler, die mindestens einen Hauptschulabschluss
haben, eine Berufsbereichsentscheidung getroffen haben und
schulpflichtig sind. Bei der Vorbereitung der Berufsbereichsentscheidung arbeiten unsere Schule und
die Berufsberatung eng zusammen, um auf das Berufsziel der Schülerinnen und Schüler einen
geeigneten Bildungsweg festzustellen. Für Jugendliche ohne Hauptschulabschluss wird durch
geeignete Maßnahmen im Sinne einer Schullaufbahnberatung geprüft werden, ob und in welchen
Berufsbereichen Aussicht auf eine erfolgreiche Teilnahme am Berufsgrundbildungsjahr besteht.
Der Unterricht im Berufsgrundbildungsjahr in vollzeitschulischer Form umfasst einen
berufsbereichsübergreifenden und einen berufsbereichsbezogenen - fachtheoretischen und
fachpraktischen – Lernbereich. Es werden pro Woche 14 Stunden in der Theorie unterrichtet
und 18 Stunden sind die Jugendlichen in den Metall-, Holz- und Elektrowerkstätten der Schule
tätig. Während des Schuljahres absolvieren die Schüler ein mindestens vierwöchiges
Betriebspraktikum in einem Betrieb eigener Wahl.
Für Schüler, die nach neunjährigem Schulbesuch ohne Hauptschulabschluss in das BGJ eingetreten
sind, erhalten diesen Abschluss nach erfolgreichem Besuch des BGJ. Der erfolgreiche Besuch des
BGJ kann auch auf die Dauer einer Berufsausbildung angerechnet werden.
Die im BGJ unterrichtenden Kollegen nutzen die gute Vernetzung der an unserer Schule tätigen
Schulsozialarbeiterinnen, um die Jugendlichen auf die Lebens- und Berufswelt vorzubereiten. Unsere
Lehrer und Schulsozialarbeiterinnen unterstützen die Schüler bei der Findung eines geeigneten
Praktikumsbetriebes. Die Schulsozialarbeit betreut die Schüler individuell zur Lösung von Problemen
in allen Lebenslagen.
In die folgenden Projekte und Aktivitäten sind die Schüler eingebunden und aktiv tätig.
 Das Projekt PIA, mit Power in Ausbildung, angeboten von der IHK und HWK. Es gibt den
Jugendlichen Orientierung in der regionalen Unternehmenswelt zu Ausbildungsangeboten
durch die Entwicklung und Durchführung von Themenworkshops und Roadshows. Die
Jugendlichen haben die Möglichkeit der Teilnahme am Power Camp.
 In der Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit finden Berufsberatung, Eignungstest und
Bewerbungstraining statt. Jährlich besuchen die Schüler die Bildungsmesse Chance mit
Projektaufträgen zu den Ausstellern. Die Schüler absolvieren den Stationenpark
„Berufswahlreife“ und erhalten für ihre Bewerbungsunterlagen den „Stärkenbrief“.
 Es finden Workshops zu den Themen z. B. sexuelle Aufklärung, Drogenprävention,
Mobbing… in enger Zusammenarbeit mit dem Jugendamt statt.
 Die Angebote der Jugendfilmtage und der Kulturwerkstatt werden von unseren Kollegen gern
für die Schüler genutzt.
 Obligatorisch ist die Teilnahme der Schüler an den gesamtschulischen Veranstaltungen wie
Sportsdiscovery und Weihnachtswerkstatt.
23
Berufsbildende Schulen
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Halle (Saale)
Bildungsgangteam Berufsvorbereitungsjahr (BVJ)
Das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) bietet Schülern ohne Schulabschluss und ohne
Ausbildungsvertrag die Möglichkeit, ihre Berufsschulpflicht zu erfüllen und einen
Hauptschulabschluss zu erwerben. Das BVJ soll Einblicke in die berufliche
Arbeitswelt geben und auf eine spätere berufliche Ausbildung vorbereiten.
An unserer Schule werden die Berufsbereiche Elektrotechnik, Metalltechnik,
Bautechnik, Farbtechnik/ Raumgestaltung/ Oberflächentechnik und Holztechnik
angeboten. Die Jugendlichen haben die Möglichkeit, einen der angebotenen
Berufsbereiche zu wählen, welchen sie dann in Kombination mit einem zweiten
Berufsbereich, absolvieren.
Die inhaltlichen Schwerpunkte dieser Schulform liegen in der Fachpraxis. Die
Theorievermittlung im berufsbezogenen Bereich erfolgt in Lernfeldern, dient dem
Verständnis der Fachpraxis und wird auch auf diese bezogen. Auf durchschnittlich
32 Unterrichtsstunden je Woche
entfallen dabei 24 Stunden auf den
Berufsbezogenen Bereich (z.B. Elektrotechnik/ Metalltechnik) und 8 Stunden auf
den Berufsbereichsübergreifenden Lernbereich (Deutsch, Mathe, Sozialkunde,
Sport u. Informatik).
Grundlage unserer pädagogischen und sozialpädagogischen Arbeit sind die
Rahmenrichtlinien, die Verordnung über das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ-VO) und
das Schulcurriculum des BVJ.
Die Schülerinnen und Schüler sowie Erziehungsberechtigten werden regelmäßig
durch den Klassenleiter (mind. 3x im Schuljahr) über den Leistungsstand informiert
und im letzten Gespräch eine eventuelle Empfehlung ausgesprochen.
Für die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern stehen 4 Praxislehrer sowie 4
Fachlehrer je Klasse zur Verfügung, die durch zwei Schulsozialarbeiter in ihrer
täglichen Arbeit unterstützt werden. Die Schulsozialarbeiter betreuen die Schüler
dabei individuell und halten ständigen Kontakt mit den Lehrerkollegen.
Konferenzen des Bildungsgangteams BVJ werden nach Bedarf, jedoch mindestens
einmal monatlich mit allen Klassenlehrern und Schulsozialarbeitern durchgeführt.
Fachkonferenzen mit allen am Bildungsprozess beteiligten Lehrkräften, erfolgen
zweimal im Schuljahr.
Während des Schuljahres im BVJ wird ein Betriebspraktikum von jeweils zweimal
zwei Wochen durchgeführt. Dieses dient der Förderung der Jugendlichen, Einblicke
in betriebliche Abläufe zu bekommen und den beruflichen Alltag kennenzulernen.
Der erreichte Leistungsstand in den einzelnen Lernfeld- und Berufsbereichen wird
im Halbjahres- und Abschlusszeugnis dokumentiert.
Ein Hauptschulabschluss kann erreicht werden, wenn der Jugendliche die
Zulassungsvoraussetzungen erfüllt und am Ende des Schuljahres ein Kolloquium,
mit befriedigendem Ergebnis, besteht.
24
Berufsbildende Schulen
Berufsbildende
Schulen
„Gutjahr“
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Halle (Saale)
Unternehmungen und Projekte im BVJ in enger Zusammenarbeit mit der
Schulsozialarbeit







Schulfahrt zur Teambildung am Anfang des Schuljahres
Workshops zu den Themen, wie z. B. sexuelle Aufklärung, Drogenprävention, Mobbing…
gesamtschulische Veranstaltungen wie Sportsdiscovery und Weihnachtswerkstatt
Stationspark für Berufswahlreife
Arbeitsproben in den Berufsbereichen und Schreiben von Vergleichsarbeiten
Angebote der Jugendfilmtage und der Kulturwerkstatt
Planung und Einrichtung eines Time-Out-Raumes für das Angebot von bestimmten
Verhaltenstherapien für die Jugendlichen
Frank Görlitz
Fachkonferenzleiter
25
Berufsbildende
Schulen
Berufsbildende
Schulen
„Gutjahr“
„Gutjahr“
(Saale)
Halle Halle
(Saale)
Bildungsgangteams Elektrotechnik
In unserer Berufsschule gibt es im Fachbereich Elektrotechnik folgende Berufsgruppen:
 Elektroniker / Elektronikerin für Betriebstechnik
 Elektroniker / Elektronikerin Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik
 Elektroniker / Elektronikerin Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik
 Industrieelektriker / Industrieelektrikerin Fachrichtung Betriebstechnik
Die Elektroniker / Elektronikerinnen der Betriebstechnik montieren Systeme und Anlagen
der Energieversorgungstechnik, der Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, der
Kommunikationstechnik, der Meldetechnik, der Antriebstechnik und der Beleuchtungstechnik
(Quelle: Rahmenlehrplan).
Die Elektroniker / Elektronikerinnen der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik
installieren Systeme und Geräte und nehmen diese in Betrieb. Sie installieren und konfigurieren
Gebäudeleitund
Fernwirkeinrichtungen,
installieren
und
prüfen
Antennenund
Breitbandkommunikationsanlagen, analysieren Fehler und halten Geräte und Systeme in Stand.
(Quelle: Rahmenlehrplan)
Die
Elektroniker
/
Elektronikerinnen
der
Fachrichtung
Informationsund
Telekommunikationstechnik konzipieren Kommunikations- bzw. Sicherheitssysteme und installieren,
parametrieren, programmieren und testen Systeme und deren Komponenten. Sie nehmen diese
Systeme und deren Komponenten in Betrieb und halten sie in Stand.
Die Industrieelektriker / Industrieelektrikerinnen der Fachrichtung Betriebstechnik
bearbeiten, montieren und verbinden mechanische Komponenten und elektrische Betriebsmittel. Sie
installieren elektrische Systeme und Anlagen, nehmen diese in Betrieb, betreiben sie und führen an
ihnen Wartungsarbeiten durch. Es werden von ihnen elektrische Systeme analysiert und
Funktionsüberprüfungen durchgeführt.
Um diese Ziele und Inhalte sicher und mit hoher Qualität ausführen zu können, ist eine berufsfeldbreite
Grundbildung und darauf aufbauende Fachbildung notwendig.
Im Fachbereich Elektrotechnik wird deshalb der praxisorientierten Ausbildung ein hoher Stellenwert
zugeordnet. Die theoretische Ausbildung wird durch einen umfangreichen Laborunterricht unterstützt.
Dazu existieren Experimentierräume/Labore:
für die Messtechnik,
für die Schaltungstechnik,
für die Antriebstechnik und
für die Steuerungstechnik.
Ergänzt wird der praxisorientierte Unterricht durch mehrere Computerkabinette.
Ausgangspunkt des Unterrichts bilden praktische Handlungen, die möglichst selbst ausgeführt werden.
Sie müssen von den Lernenden selbständig geplant, durchgeführt, überprüft, korrigiert und bewertet
werden. Dazu stehen erfahrende Kolleginnen und Kollegen zur Seite.
Im Rahmen der Ausbildung wird ein enger Kontakt zu den Ausbildungsbetrieben bzw. zu Betrieben der
Umgebung aufgenommen.
Regelmäßig wird die Fachmesse für Gebäude- und Elektrotechnik, Klima und Automation in Leipzig
besucht.
Die Teilnehmer erhalten ein Zertifikat über die Teilnahme am Arbeitsseminar für Elektrotechnik:
 Gefahren des elektrischen Stromes
 Schutzmaßnahmen
 praktische Arbeit an einer Schaltanlage
Im 2. Ausbildungsjahr wird das BMW – Werk in Leipzig besucht, um theoretische Kenntnisse zur
Automatisierungstechnik in der Praxis nachzuvollziehen.
26
Berufsbildende Schulen
Berufsbildende
„Gutjahr“ Schulen
Halle„Gutjahr“
(Saale)
Halle (Saale)
Vervollständigt werden diese und weitere Kenntnisse durch regelmäßige Lehrgänge in der
überbetrieblichen Ausbildungsstätte des Handwerks in Osendorf.
Am Ende der 2 jährigen bzw. 3 ½ jährigen Ausbildung stehen die Abschlussprüfungen Teil 2 bei der
Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau bzw. bei der Handwerkskammer Halle.
In den Prüfungsausschüssen der Kammern arbeiten Kollegen und Kolleginnen der Berufsschule aktiv
mit.
Bei einem erfolgreichen Abschluss der theoretischen Ausbildung in der Berufsschule können weitere
schulische Abschlüsse erworben werden, z.B. der erweiterte Realschulabschluss.
FKL Hartmut Weidner
27
Berufsbildende Schulen
Berufsbildende
„Gutjahr“ Schulen
Halle „Gutjahr“
(Saale)
Halle (Saale)
Bildungsgangteams – Informationstechnik
In unserer Berufsschule gibt es im Fachbereich Informationstechnik folgende Berufsgruppen:
 Informations- und Telekommunikationssystem-Elektroniker/ -in (IT-System-Elektroniker/ -in)
 Fachinformatiker / Fachinformatikerin in der Fachrichtung Systemintegration
 Fachinformatiker / Fachinformatikerin in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung
Zum Berufsbild des IT-System-Elektroniker/ -in gehören:
- Erkennen möglicher Gefahren durch Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen zur
Beurteilung der ihnen übertragenen Arbeiten als Elektrofachkraft im Sinne der
Unfallverhütungsvorschriften
- Planung, Installation, Konfiguration und Inbetriebnahme der Geräte, der Komponenten, der
Netzwerke, der Stromversorgung und der Software
- Erstellen kundenspezifischer Anwendungssysteme einschließlich der Modifizierung von
Hardware und Anpassung von Software
- Fehlersuche und Beseitigung von Störungen, auch unter Einsatz elektrischer und
elektronischer Mess- und Prüfgeräte
- Erbringen von Dienstleistungen in den Bereichen Service und Support
Zum Berufsbild des Fachinformatikers gehören in der Fachrichtung Systemintegration:
- Planung, Installation und Konfiguration komplexer Systeme der Informations- und
Telekommunikationstechnik sowie Verwalten und Betreiben dieser Systeme
- Installation, Einrichten und Inbetriebnahme vernetzter Systeme
- Eingrenzen und Beheben auftretender Störungen
- fachliche Beratung und Betreuung sowie Schulung inner- und außerbetrieblicher Kunden
Zum Berufsbild des Fachinformatikers gehören in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung:
- Kenntnis der Rahmenbedingungen und Geschäftsprozesse des Kunden
- Entwickeln und Realisieren anwendungsgerechter Softwarelösungen durch individuell für den
Kunden neu erstellte Anwendungen durch Anpassung und Integration existierender
Standardsoftware
- Einsatz von Softwaremethoden bei der Entwicklung und Implementation kundenspezifischer
Anwendungssysteme
- Planung, Durchführung und Kontrolle von Projekten
(Quelle Rahmenlehrpläne)
Um diese Ziele und Inhalte sicher und mit hoher Qualität ausführen zu können, ist eine berufsfeldbreite
Grundbildung und darauf aufbauende Fachbildung notwendig.
Im Fachbereich Informationstechnik wird deshalb der praxisorientierten Ausbildung ein hoher
Stellenwert zugeordnet. Die theoretische Ausbildung wird durch Laborunterricht unterstützt.
Dazu existieren Experimentierräume/Labore:
für die Messtechnik,
für die Schaltungstechnik,
für die Steuerungstechnik.
Ergänzt wird der praxisorientierte Unterricht durch mehrere Computerkabinette und
Multimediakabinette.
Großer Wert wird in allen Berufsgruppen des Fachbereichs auf die Projektarbeit gelegt.
Aufbauend von kleineren Projekten im 1. Ausbildungsjahr, werden in den folgenden Jahren die Projekte
ausgeweitet, um die Anforderungen zur Abschlussprüfung im vollen Umfange zu erfüllen.
28
Berufsbildende Schulen
Berufsbildende
„Gutjahr“ Schulen
Halle „Gutjahr“
(Saale)
Halle (Saale)
Ausgangspunkt des Unterrichts bilden praktische Handlungen, die möglichst selbst ausgeführt werden.
Sie müssen von den Lernenden selbständig geplant, durchgeführt, überprüft, korrigiert
und bewertet werden. Dazu stehen erfahrende Kolleginnen und Kollegen zur Seite.
Im Rahmen der Ausbildung wird ein enger Kontakt zu den Ausbildungsbetrieben bzw. zu
Betrieben der Umgebung aufgenommen.
Während der Ausbildungszeit werden Exkursionen in unterschiedlichen Betrieben bzw. der
Besuch von Fachmessen durchgeführt.
Am Ende der 3-jährigen Ausbildung stehen die Abschlussprüfungen bei der Industrie- und
Handelskammer Halle-Dessau.
In den Prüfungsausschüssen der Kammer arbeiten Kollegen und Kolleginnen der Berufsschule
aktiv mit.
Bei einem erfolgreichen Abschluss der theoretischen Ausbildung in der Berufsschule können weitere
schulische Abschlüsse erworben werden, z.B. der erweiterte Realschulabschluss.
FKL Hartmut Weidner
29
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“ Schulen
Berufsbildende
Halle (Saale)
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Bildungsgangteams Fahrzeugtechnik
In unserer Berufsschule gibt es im Berufsbereich Fahrzeugtechnik folgende Berufsgruppen:

Kraftfahrzeugmechatroniker, Schwerpunkt PKW,
sowie die Landesfachklassen



Kraftfahrzeugmechatroniker, Schwerpunkt System und Hochvolttechnik
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und
Land- und Baumaschinenmechatroniker.
Die Auszubildenden werden von den Betrieben in der Berufsschule angemeldet.
Im ersten Ausbildungsjahr wird die Beschulung der Kraftfahrzeugmechatroniker und der
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker in Mischklassen durchgeführt.
Land- und Baumaschinenmechatroniker lernen von Beginn an in Fachklassen.
Die Ausbildung gliedert sich in den berufsübergreifenden Lernbereich mit den Fächern Deutsch,
Sozialkunde, Sport und Wahlpflicht/Englisch und in den berufsbezogenen Lernbereich mit
Lernfeldern, die als Lernspirale aufgebaut sind. Die Auszubildenden lernen entsprechend ihrer
praktischen Erfahrungen und ihres beruflichen Einsatzes vom einfachen Pflegen und Warten eines
Fahrzeuges bis hin zur Diagnose an elektronischen Systemen aufbauend, um dadurch eine
umfassende Handlungskompetenz zu entwickeln.
Vervollständigt werden diese Kenntnisse durch regelmäßige Lehrgänge in der überbetrieblichen
Ausbildungsstätte der Handwerkskammern und in der praktischen Ausbildung im Betrieb. Zusätzlich
werden fachliche Fortbildungen im Rahmen von Exkursionen und Betriebsbesichtigungen durch die
Lehrkräfte organisiert, zum Beispiel zur Dekra, zu den Branchenmessen, wie die „AMI“ in Leipzig, die
„Agritechnica“ in Hannover, die „Agra“ in Leipzig oder in Betriebe der näheren Umgebung.
Ein Ziel besteht in der Vorbereitung der Auszubildenden auf die vor den Kammern abzulegende
theoretische und praktische Prüfung. In jeder Berufsgruppe engagiert sich hierbei ein Kollege oder
eine Kollegin ehrenamtlich in der Prüfungskommission
Am Ende der Ausbildung steht nicht nur der Erwerb eines Gesellenbriefes, sondern es gibt auch die
Möglichkeit, mit dem Berufsschulzeugnis höhere schulische Abschlüsse zu erwerben. Als
Vorbereitung auf ein Studium kann nach der Ausbildung in einem Jahr die Fachhochschulreife an der
Fachoberschule abgelegt werden.
Die Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben ist durch viele Begegnungen vertrauensvoll,
außerdem wird von der Berufsschule ein Ausbildersprechtag angeboten, der in den nächsten Jahren
einmal jährlich stattfinden soll.
FKL Anet Stemmler
30
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Berufsbildende
Schulen
Halle (Saale)
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Bildungsgangteams in der Metalltechnik und Werkstoffprüfer
In unserer Berufsschule sind im Berufsbereich Metalltechnik folgende Berufsgruppen und Klassen
integriert:







Mischklassen Metall
Industriemechaniker
Maschinen- und Anlagenführer
Anlagenmechaniker Industrie
Anlagenmechaniker SHK
Metallbauer
Fachkraft für Metalltechnik
Die Berufsschule vermittelt den Auszubildenden während ihrer Berufsausbildung die durch den
Rahmenlehrplan bzw. den Lehrplan bestimmten Inhalte. Sie hat die Aufgabe die Allgemeinbildung und
die jeweilige fachliche Bildung zu fördern.
Die allgemein bildenden Fächer sind Deutsch, Sozialkunde, und Sport Die fachliche Bildung ist nach
Lernfeldern untersetzt, welche praxisorientiert berufliche Bildung nahe bringt.
Der erfolgreiche Abschluss der Berufsschule wird mit dem Abschlusszeugnis nachgewiesen. Zusätzlich
kann mit Beendigung der Berufsschulausbildung in Abhängigkeit von den erzielten Leistungen ein
Hauptschul-, Realschulabschluss oder Erweiterter Realschulabschluss erreicht werden.
Die Beschulung der Berufsgruppen im Bereich Metalltechnik erfolgt entsprechend der vom
Kultusministerium erstellten Erlasse.


Regionale und überregionale Fachklassen an den berufsbildenden Schulen
Bildung von Mischklassen ohne notwendige äußere Differenzierung an den berufsbildenden
Schulen
Mischklassen
Mischklassen sind Klassen eines Berufsbereiches, in denen Schülerinnen und
Schüler unterschiedlicher anerkannter Ausbildungsberufe und/oder eines
Ausbildungsberufes mit unterschiedlichen Fachrichtungen oder Schwerpunkten gemäß den
Vorgaben der Rahmenlehrpläne der Kultusministerkonferenz (KMK) gemeinsam unterrichtet
werden können. Eine solche berufsübergreifende Beschulung ist in bestimmten Fällen im
ersten Ausbildungsjahr und in Einzelfällen auch in den folgenden Ausbildungsjahren
vorgesehen. Ziel ist eine möglichst ausbildungs- und wohnortnahe Beschulung.
31
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Berufsbildende
Schulen
Halle (Saale)
„Gutjahr“
Halle (Saale)
An den Berufsbildenden Schulen „Gutjahr“ können im Bereich Metalltechnik folgende Berufe in
Fachklassen ausgebildet werden:





Anlagenmechaniker (Industrie) (3,5 Jahre)
Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (3,5 Jahre)
Industriemechaniker (3,5 Jahre)
Maschinen- und Anlagenführer (2Jahre)
Fachkräfte für Metalltechnik (2 Jahre)
Anlagenmechaniker (Industrie)
Anlagenmechaniker/Anlagenmechanikerinnen sind in der Herstellung, der Erweiterung, im
Umbau oder in der Instandhaltung von Anlagen im Bereich des Anlagen-, Apparate- und Behälterbaus, der Prozessindustrie, der Versorgungstechnik sowie der Lüftungstechnik tätig.
Typische Einsatzgebiete sind Anlagenbau, Apparate- und Behälterbau, Instandhaltung,
Rohrsystemtechnik und Schweißtechnik.
Die Schülerinnen und Schüler beachten die besondere Verantwortung der Anlagenmechanikerin/des
Anlagenmechanikers für die Sicherung
der menschlichen Lebensgrundlagen im Zusammenhang mit einer auf Nachhaltigkeit
orientierten Energie- und Ressourcennutzung und entwickeln Beratungskompetenz im Hinblick auf die
Techniken zur Energie- und Ressourceneinsparung, zur rationellen Energienutzung und zur Nutzung
erneuerbarer Energien. Dabei betrachten sie die zu errichtenden Anlagen als energetische
Gesamtsysteme und berücksichtigen Gewerke übergreifende Zusammenhänge.
Ausgangspunkt für das berufsschulische Lernen sind die konkreten berufs- und produktionsspezifischen Handlungen.
Den Schülern und Schülerinnen sind insbesondere Aspekte und Elemente der Kommunikation,
Kundenorientierung und Qualitätssicherung zu vermitteln.
Mathematische, naturwissenschaftliche, technische Inhalte sowie sicherheitstechnische, ökonomische bzw. betriebswirtschaftliche und ökologische Aspekte werden in den Lernfeldern integrativ
vermittelt.
Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
Die Schülerinnen und Schüler
 beachten die besondere Verantwortung der Anlagenmechaniker/ Anlagenmechanikerin für
Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik für die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen
im Zusammenhang mit einer auf Nachhaltigkeit orientierten Energie- und Ressourcennutzung
und entwickeln Beratungskompetenz im Hinblick auf die Techniken zur Energie- und
Ressourceneinsparung, zur rationellen Energienutzung und zur Nutzung erneuerbarer
Energien. Dabei betrachten sie das Haus als energetisches Gesamtsystem und
berücksichtigen Gewerke übergreifende Zusammenhänge.
 betrachten sich als Dienstleister am Kunden und orientieren ihr Handeln und Auftreten anden
Erwartungen und Wünschen der Kunden.
Bei der unterrichtlichen Umsetzung des vorliegenden Lehrplanes werden als Qualifizierungsziele die folgenden Kompetenzen angestrebt:
 Selbstständige Erstellung der üblichen versorgungstechnischen Ausrüstung eines
Ein- bis Zweifamilienhauses.
 Erstellung komplexerer versorgungstechnischer Anlagen unter Anleitung.
32
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Berufsbildende
Schulen
Halle (Saale)
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Industriemechaniker
Die Auszubildenden
• planen und organisieren Arbeitsabläufe, kontrollieren und bewerten
Arbeitsergebnisse,
• prüfen mechanische und physikalische Größen,
• stellen Bauelemente durch manuelle und maschinelle Fertigungsverfahren her,
• erstellen und optimieren Programme und bedienen numerisch gesteuerte
Maschinen, Geräte oder Anlagen,
• montieren und demontieren Maschinen, Geräte, Vorrichtungen und Anlagen
• nehmen Systeme und Anlagen einschließlich der Steuerungs- und
Regeleinrichtungen in Betrieb und weisen Kunden ein,
• führen Instandhaltungsarbeiten durch und stellen die Betriebsfähigkeit technischer
Systeme sicher,
• erstellen technische Dokumentationen,
• wenden Normen und Richtlinien zur Sicherung der Prozess- und Produktqualität an
und tragen im Betrieb zur ständigen Verbesserung von Arbeitsabläufen bei.
Maschinen- und Anlagenführer
Angesichts der Verschiedenartigkeit der Branchen und Einsatzbereiche, in denen eine
Berufsausbildung im Ausbildungsberuf "Maschinen- und Anlagenführer/Maschinen- und
Anlagenführerin" durchgeführt werden kann, wird die Beschulung der Auszubildenden in dem o.g.
Ausbildungsberuf je nach ihrem Ausbildungsschwerpunkt erfolgen.
im Schwerpunkt Metalltechnik/Kunststofftechnik sind folgende Spezialisierungen möglich:
- Verfahrensmechaniker/Verfahrensmechanikerin für Kunststoff- und Kautschuktechnik
- Feinwerkmechaniker/Feinwerkmechaniker
- Fertigungsmechaniker/Fertigungsmechanikerin
- Industriemechaniker/Industriemechanikerin
- Werkzeugmechaniker/Werkzeugmechanikerin
- Zerspanungsmechaniker/Zerspanungsmechanikerin
Werkstoffprüfer
Entsprechend der Verordnung über die Berufsausbildung zum Werkstoffprüfer und zur Werkstoffprüferin gibt es 4 Fachrichtungen des Ausbildungsberufs:
- Metalltechnik
- Kunststofftechnik
- Wärmebehandlungstechnik
- Systemtechnik
Einsatzgebiete der Werkstoffprüfer liegen in Unternehmen der Werkstofferzeugung und
Werkstoffverarbeitung, im Forschungs- und Entwicklungsbereich sowie in
Dienstleistungsunternehmen, die extern die Durchführung von Prüfaufträgen anbieten.
Werkstoffprüfer und Werkstoffprüferinnen beurteilen Qualitätsmerkmale von Werkstoffen,
Halbzeugen und Bauteilen auf der Basis von Normen und Anweisungen entsprechend den
Vorgaben des Qualitätsmanagements, dafür ist selbstständiges Handeln erforderlich.
Für die Vorbereitung ihres Arbeitsauftrags nutzen sie informationstechnische Systeme. Sie stellen vor
der Auftragsbearbeitung Eignung und Funktionsfähigkeit der von ihnen verwendeten Prüfmittel,
Maschinen und Geräte sicher, dazu gehört auch die Pflege und Wartung. Ergebnisse der Prüfungen
33
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Berufsbildende
Schulen
Halle (Saale)
„Gutjahr“
Halle (Saale)
und Versuche ermitteln und dokumentieren sie auch computerunterstützt unter Berücksichtigung
rechtlicher Bestimmungen und Geheimhaltungsvorschriften.
Bei Qualitätsabweichungen und zur Schadensbeurteilung nutzen sie systematische Fehleranalysen
und erarbeiten Vorschläge zur Vermeidung von Fehlern und der Optimierung von
Produktionsprozessen. Komplexe Aufgabenstellungen bearbeiten sie im Team, bei Kritik an ihren
Arbeitsergebnissen zeigen sie sich offen und unterbreiten Vorschläge für ein sachgerechtes weiteres
Vorgehen.
Naturwissenschaftliche, mathematische, werkstoffkundliche und spezifische fertigungstechnische
Inhalte werden unter Beachtung des Fachterminus vermittelt. Bestimmungen zu Arbeitssicherheit,
Gesundheits- und Umweltschutz sowie ökonomische Aspekte werden berücksichtigt.
FKL R. Kretzschmar
34
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Bildungsgangteams Eisenbahner
In unserer Berufsschule gibt es die Landesfachklassen für den staatlich anerkannten
Ausbildungsberuf Eisenbahner im Betriebsdienst/ Eisenbahnerin im Betriebsdienst –
Kurzform EiB.
Dieser Beruf kann in zwei Fachrichtungen ausgebildet werden:
Ein EiB arbeitet in einem Eisenbahninfrastrukturunternehmen (Fahrweg) oder in einem
Eisenbahnverkehrsunternehmen im Personen- oder Güterverkehr (Lokführer und
Transport).
Eine Bewerbung ist an die entsprechenden Eisenbahnunternehmen zu richten, welche die
Auszubildenden in der Berufsschule anmelden.
Die Ausbildung dauert 3 Jahre im dualen System, beide Lernorte - Ausbildungsbetrieb und
Berufsschule - erfüllen einen gemeinsamen Bildungsauftrag.
Der Berufsschulunterricht umfasst den berufsübergreifenden Lernbereich mit den Fächern
Deutsch, Sozialkunde, Sport und Wahlpflicht/Englisch sowie den berufsbezogenen
Bereich.
Im berufsbezogenen Lernbereich mit 15 Lernfeldern erfolgt die berufliche Grund- und
Fachbildung.
Zuerst lernen die Auszubildenden die Besonderheiten des Verkehrsträgers Eisenbahn
kennen. Es werden unter anderem einfache Zusammenhänge und Handlungsweisen im
Regelbetrieb vermittelt, wie zum Beispiel das Stellen von Weichen und Signalen oder das
Rangieren.
Die Fachbildung beinhaltet die Beurteilung von Unregelmäßigkeiten beim Fahren der Züge
und das Ergreifen entsprechender Maßnahmen, um die Sicherheit für die Weiterführung
des Betriebes herzustellen.
Auch unter Belastung ist ein umsichtiges und angemessenes Handeln erforderlich. Diese
Handlungskompetenz steht im Mittelpunkt, die Auszubildenden entwickeln ein
ausgeprägtes Sicherheitsdenken.
Besonders handlungsorientiert und praxisnah erfolgt der Unterricht an unserem
Fahrsimulator in Form eines Führerstandes einer modernen Drehstromlokomotive.
Von einem ehemaligen EiB- Auszubildenden entwickelt und erbaut steht er uns zur
Verfügung. Das Bild von der Bahnstrecke liefert der Kamerazug, welcher auf einer großen
HO-Modellbahnanlage als Zug oder Rangierfahrt unterwegs ist. Außerdem gehören zwei
Stellwerksarbeitsplätze dazu.
Die Auszubildenden werden intensiv auf die Abschlussprüfung vorbereitet, welche die
Industrie- und Handelskammer in Theorie und Praxis durchführt.
In der Prüfungskommission engagiert sich eine Kollegin seit mehr als 10 Jahren
ehrenamtlich.
Mit den Ausbildungsbetrieben arbeitet die Berufsschule kontinuierlich und vertrauensvoll
zusammen.
Claudia Bergner
FKL und Bildungsgangteamleiterin
35
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Berufsbildende
Schulen
Halle (Saale)
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Bildungsgangteams Bautechnik
Im Bereich Bautechnik sind nachfolgend genannte 4 Bildungsgangteams mit den jeweiligen
Ausbildungsberufen zugeordnet:
-
-
-
Hochbau/Tiefbau:
2-jährig: Hochbaufacharbeiter/-in, Tiefbaufacharbeiter/-in
3-jährig: Maurer/in, Straßenbauer/-in
Bauzeichner:
3-jährig: Bauzeichner/-in
(Schwerpunkte: Architektur, Konstruktiver Ingenieurbau sowie Tief-, Straßen- und
Landschaftsbau)
Dachdecker:
3-jährig: Dachdecker/-in
Trockenbau:
2-jährig: Ausbaufacharbeiter/-in
(Schwerpunkt: Trockenbauarbeiten)
3-jährig: Trockenbaumonteur/-in
Zu den Bildungsgangteams gehören alle in den jeweiligen Ausbildungsberufen unterrichtenden
Fachlehrern. Zu den Aufgaben der Bildungsgangteams gehört es insbesondere über
1. Grundsätze zur fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit sowie der fachspezifischen
Leistungsbewertung,
2. Beschlussvorlagen für die Gesamtkonferenz zu Lehr- und Lernmitteln,
3. Aufbau und Betreuung von Sammlungen und Fachräumen,
4. Koordinierung der Arbeit der Fachlehrkräfte,
5. Fragen fachspezifischer Fortbildung,
6. Kooperation mit anderen Fachkonferenzen zum fachverbindenden und fächerübergreifenden
Unterricht und
7. fachspezifische Maßnahmen der Qualitätssicherung zu beraten und zu beschließen.
Die Fachtheoretische Ausbildung erfolgt in Lernfeldern. Hierbei werden technologische, mathematische
und zeichnerische Inhalte anhand von praxisnahen Lernsituationen vermittelt.
Die Beschulung der Auszubildenden für die Berufe der Bildungsgangteams Hochbau/Tiefbau und
Trockenbau erfolgt im ersten Ausbildungsjahr (Grundstufe), auf Grund sich entsprechender Inhalte, in
Mischklassen.
Die Spezialisierung der jeweiligen Ausbildungsberufe erfolgt mit Beginn des zweiten Ausbildungsjahres
(Fachstufe 1).
Zur Vermittlung spezieller Kenntnisse erfolgt der Unterricht in den entsprechenden Fachkabinetten
(Baustofflabor, PC-Kabinett). Auch der durch die Fachlehrer organisierte regelmäßige Besuch von
Unternehmen der Baubranche sowie von Fachmessen im Rahmen von Exkursionen dient der
Vertiefung fachbezogender Lerninhalte.
Neben der vorbeschriebenen fachtheoretischen Ausbildung findet Unterricht im berufsübergreifenden
Lernbereich in den Fächern Deutsch, Sozialkunde, Sport und ggf. in gesondert angebotenen
Wahlpflichtfächern statt.
Die berufstheoretische Ausbildung endet mit der Abschlussprüfung der Handwerks- bzw. Industrie- und
Handelskammer. Dabei besteht die Möglichkeit die mit dem Abschlusszeugnis der Berufsbildenden
Schule erworbenen Abschlussnoten auf dem Gesellenbrief auszuweisen.
36
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Berufsbildende
Schulen
Halle (Saale)
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Die BBS „Gutjahr“ bietet nach Ende der Berufsausbildung die Möglichkeit weiterführender
Qualifikationen. So kann zum Beispiel die Fachhochschulreife an der einjährigen Fachoberschule oder
im Rahmen der zweijährigen Vollzeitausbildung zum „Staatlich geprüften Techniker“ ein höherer
Berufsabschluss, verbunden mit der Fachhochschulreife, erworben werden.
Thomas Walter
(Fachkonferenzleiter)
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Berufsbildende Schulen
Berufsbildende
„Gutjahr“ Schulen
Halle„Gutjahr“
(Saale)
Halle (Saale)
Bildungsgangteams „Farbtechnik und Raumgestaltung“:





Maler und Lackierer
(3-jährige Ausbildung)
Bauten- und Objektbeschichter
(2-jährige Ausbildung)
Bauten- und Objektbeschichter
(gestreckte Ausbildung 3 Jahre)
Fahrzeuglackierer
(3-jährige Ausbildung)
Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik (3-jährige Ausbildung)
Die Lehrlinge kommen aus Industriebetrieben sowie aus Handwerksbetrieben. Ein Teil auch
von privaten Ausbildungseinrichtungen. Die Ausbildung erfolgt in der Berufsschule, den
Ausbildungsbetrieben
sowie
der
überbetrieblichen
Ausbildungseinrichtung
der
Handwerkskammer in Osendorf.
Die theoretische Ausbildung erfolgt in 12 Lernfeldern ausgenommen der Bauten- und
Objektbeschichter. Dort endet die Ausbildung nach 2 Jahren mit 8 Lernfeldern. Ein drittes
Lehrjahr kann anschließend übergangslos angeschlossen werden, wenn die Leistungen gut
sind und der Betrieb zustimmt.
Neben der fachtheoretischen Ausbildung werden auch fachübergreifende Kenntnisse in den
Fächern Deutsch, Sozialkunde und Sport sowie diversen Wahlpflichtfächern (z.B. Englisch)
vermittelt.
Nach erfolgreich absolviertem Abschluss als Geselle oder Facharbeiter kann eine
zweijährige Fachschule mit Abschluss als Staatlich geprüfter Techniker und der
Hochschulreife für ein Studium absolviert werden. Die beruflichen Entwicklungschancen
danach sind sehr vielversprechend. Der Einsatz kann zum Beispiel als Fachvorarbeiter,
Baustellenleiter oder Kalkulator erfolgen.
Als Schule sind wir durch gut ausgebildete und fachlich erfahrene Lehrkräfte in der Lage,
unsere Auszubildenden optimal auf die Abschluss- und Gesellenprüfungen der Kammern
vorzubereiten.
Die Lehrkräfte der Fachtheorie arbeiten seit Jahren aktiv in den Prüfungskommissionen der
Kammern. Sie gestalten teilweise Prüfungsaufgaben und nehmen die Prüfungen mit ab.
Eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit der verantwortlichen Lehrer und Lehrlinge
mit den Betrieben, Kammern und wenn möglich mit dem Elternhaus sind gute Voraussetzung
für einen erfolgreichen Abschluss. Wir führen in regelmäßigen Abständen
Ausbildersprechtage und Elternversammlungen durch und besuchen die überbetrieblichen
Ausbildungsstätten zur Abstimmung der Ausbildungsinhalte.
Monika Fischmann
(Fachkonferenzleiterin)
38
Berufsbildende Schulen
Berufsbildende
Schulen
„Gutjahr“
„Gutjahr“
Halle
(Saale)
Halle (Saale)
Fachpraktiker für Metallbau
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Tätigkeitsbereich:
Fachpraktiker für Metallbau sind in den verschiedensten Betrieben der Metallbearbeitung und verarbeitung tätig. Dies erfordert von den Auszubildenden eine Vielzahl verschiedener Fertigkeiten bei
der Arbeitsvorbereitung, beim Trennen und Zusammenbau von Werkstücken nach Zeichnung sowie bei
der Bedienung von Maschinen und Vorrichtungen zur Umformung.
Ausbildung:
Die theoretische Ausbildung findet in der Berufsschule statt. Wöchentliche Unterrichtsstunden:
Deutsch:
1h
Sozialkunde:
1h
Sport:
1h
Lernfeldunterricht: 8 h
Die praktische Ausbildung wird in den Ausbildungsbetrieben durchgeführt.
Stoffliche Schwerpunkte:
-
Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen
Fertigen von Bauelementen mit Maschinen
Herstellen von einfachen Baugruppen
Warten technischer Systeme
Herstellen von Blechbauteilen und berufstypischen Verbindungen
Herstellen von Konstruktionen aus Profilen
Herstellen von Umformteilen
Demontieren und Montieren von Baugruppen in der Werkstatt
Herstellen und Montieren von Stahl- und Metallbaukonstruktionen
Prüfungen:
- Zwischenprüfung am Ende des 2. Lehrjahres in Form einer theoretischen Kenntnisprüfung
und einer praktischen Fertigkeitsprüfung
- Abschlussprüfung im 7. Lehrhalbjahr, erfolgt ebenfalls in Form einer theoretischen
Kenntnisprüfung und einer praktischen Fertigkeitsprüfung
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Berufsbildende Schulen
Berufsbildende
Schulen
„Gutjahr“
„Gutjahr“
Halle
(Saale)
Halle (Saale)
Bildungsgangteam Gebäudereiniger
Nach dreijähriger Ausbildung erhält der Auszubildende bei bestandener theoretischer und praktischer
Prüfung den Gesellenabschluss im Gebäudereiniger- Handwerk.
Die Ausbildung in der Theorie erfolgt in Lernfeldern.
In der Grundstufe werden drei Lernfelder vermittelt:
Lernfeld 1:
Lernfeld 2:
Lernfeld 3:
Behandeln von nichttextilen Fußböden
Behandeln von textilen Flächen und
Reinigen von Glasflächen.
Die Fachstufe I sieht folgende Lernfelder vor:
Lernfeld 4:
Lernfeld 5:
Lernfeld 6:
Lernfeld 7:
Behandeln von Sanitärbereichen
Behandeln von Gesundheitseinrichtungen
Reinigung von elektrotechnischen Ausstattungsgegenständen und
Reinigung und Pflege von Außenanlagen und Verkehrsleiteinrichtungen.
Die Fachstufe II beschäftigt sich abschließend mit den Themen:
Lernfeld 8:
Lernfeld 9:
Lernfeld 10:
Lernfeld 11:
Behandeln von Fassaden
Reinigen von Verkehrsmitteln
Reinigen von Industrieanlagen und
Bekämpfen von Schädlingen.
Lernfeldübergreifend werden Themen wie z.B. Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz, Grundlagen der
Reinigungstechnik, Hygiene und Mikrobiologie, Organisation der Gebäudereinigung, Werkstoffkunde,
Oberflächenveränderungen, Maschinen, Geräte und Reinigungsutensilien, Höhenzugangstechnik und
vieles mehr erörtert.
In alle Lernfelder integriert sind außerdem zeichnerische und mathematische Sachverhalte.
So muss der zukünftige Gebäudereiniger z.B. in der Lage sein, eine Bauzeichnung zu lesen, einen
Grundriss oder eine Fassade maßstäblich darzustellen und Skizzen von Räumlichkeiten, Gegenständen
und Vorgängen zu erstellen.
Die mathematischen Betrachtungen belaufen sich auf Berechnungen von Längen, Flächen und Körpern,
Volumen und Gebrauchslösungen sowie das Aufmaß, die Ermittlung des Zeitaufwandes, die Entlohnung
der Arbeitsleistung, Rechnungen und Zahlungsverkehr, die Kostenermittlung von Reinigungsarbeiten und
die Ermittlung von Maschinen- und Materialkosten.
Die praktische Ausbildung erfolgt in einem privaten/öffentlichen Ausbildungsbetrieb nach dem
Ausbildungsrahmenplan der Ausbildungsverordnung und ist bundeseinheitlich gleich.
40
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Halle
(Saale)
Berufsbildende
Schulen
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Bildungsgangteam Fachkraft für Schutz und Sicherheit
In unserer Berufsschule gibt es die Landesfachklassen für den staatlich anerkannten
Ausbildungsberuf Fachkraft für Schutz und Sicherheit sowie der Service-Kraft. Wobei die
Fachkraft eine dreijährige und die Servicekraft eine zweijährige Ausbildung absolviert.
Eine Bewerbung ist an die entsprechenden Sicherheits/Serviceunternehmen zu richten,
welche die Auszubildenden in der Berufsschule anmelden.
Die Ausbildung ist eine duale Ausbildung, beide Lernorte – Ausbildungsbetrieb und
Berufsschule erfüllen einen gemeinsamen Bildungsauftrag.
Der Berufsschulunterricht umfasst den berufsübergreifenden Lernbereich mit den Fächern
Deutsch, Sozialkunde, Sport und Wahlpflicht/ Englisch sowie den berufsbezogenen Bereich.
Im berufsbezogenen Lernbereich mit 12 Lernfeldern erfolgt die berufliche Grund- und
Fachbildung.
Zuerst lernen die Auszubildenden die Besonderheiten des privaten Sicherheitsgewerbes
kennen. Es werden einfache Zusammenhänge im Umgang mit dem Menschen,
Handlungsweisen und Verhaltensweisen vermittelt. Ebenfalls erfolgt die Vermittlung und
Anwendung wichtiger Rechtsgrundlagen des StGB u. BGB.
Im Weiteren fertigen die Lehrlinge Schwachstellenanalysen für die
Sicherheitslagebeurteilung an, damit sie Sicherheitskonzepte erstellen können. Sie leiten
entsprechende Maßnahmen ein, um die Sicherheit und die Betriebsfähigkeit von
Unternehmen weiter zu gewährleisten.
Auch unter Belastung ist ein umsichtiges und angemessenes Handeln erforderlich. Diese
Handlungskompetenz steht im Mittelpunkt, die Auszubildenden entwickeln ein ausgeprägtes
Sicherheitsdenken. Besonders Handlungsorientiert und praxisnah erfolgt der Unterricht mit
der Bearbeitung vieler Fallbeispiele und Lernsituationen, z. B. im Bereich Rechtsgrundlagen
und Konzepteentwicklung.
Die Auszubildenden werden intensiv auf die Abschlussprüfungen vorbereitet, welche die
Industrie- und Handelskammer in Theorie und Praxis durchführt. In der Prüfungskommission
engagieren sich zwei Kollegen seit mehr als 10 Jahren ehrenamtlich. Mit den
Ausbildungsbetrieben arbeitet die Berufsschule kontinuierlich und vertrauensvoll zusammen.
Steffen Meyer
Bildungssgangteamleiter
41
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Berufsbildende
Schulen
Halle (Saale)
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Bildungsgangteams „Holztechnik“
Ausbildungsberufe:
Tischler / Tischlerin
Holzmechaniker / Holzmechanikerin
Fachpraktiker für Holzverarbeitung
Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Die Ausbildung erfolgt dual. Das bedeutet:
 praktische Ausbildung im jeweiligen Ausbildungsbetrieb
 theoretische Ausbildung in der Berufsschule
Die Ausbildung erfolgt im Blockunterricht. Das bedeutet, nach zwei Wochen Berufsschule
folgen in der Regel vier Wochen Ausbildung im Betrieb.
Im ersten und zweiten Ausbildungsjahr erfolgt die Beschulung der Ausbildungsberufe
Tischler und Holzmechaniker gemeinsam in Mischklassen.
Wir bereiten unsere Auszubildenden auf die Anforderungen ihrer Berufs- und Arbeitswelt vor.
Dies geschieht durch projektorientierten, fachübergreifenden Unterricht in der theoretischen
Ausbildung. Die Lernsituationen sind auf die praktische Ausbildung abgestimmt. Die
Fähigkeit, vielschichtige Probleme in beruflichen Zusammenhängen lösen zu können, hat
Vorrang vor einer systematischen Faktenvermittlung. Die Projekte sollen die Team- und
Kommunikationsfähigkeit der Auszubildenden fördern und stärken.
Im Fachunterricht nutzen die Auszubildenden spezielle Brachensoftware und erlernen das
Arbeiten mit CAD – Programmen.
Der Fachbereich pflegt die Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben und
Bildungseinrichtungen durch einen ständigen Kontakt und gegenseitige Besuche. Die
jährliche Fachkonferenz intensiviert die Kooperation mit unseren Ausbildungspartnern.
Zusätzlich wird jährlich ein Tag des Ausbilders im Bildungsgangteam organisiert.
Um die Motivation der Auszubildenden zu erhöhen und das Interesse für Innovationen im
Holzbereich zu wecken, führen wir fachliche Exkursionen durch, besuchen
branchenspezifische Messen und kontaktieren Fachleute. Exkursionsziele sind z.b.:
 im ersten Ausbildungsjahr zum Thema Vollholz der Besuch des Botanischen Gartens
 im zweiten Ausbildungsjahr der Besuch eines Möbelwerkes
 im dritten Ausbildungsjahr industrielle Fertigung von Fenstern / Haustüren und der
Besuch einer Restaurationswerkstatt
Die Arbeit des Fachbereichs erstreckt sich nicht nur auf die gemeinsame Erarbeitung und
Abstimmung von Lernsituationen für den Berufsschulalltag, sondern setzt sich in der
schulinternen Fortbildung fort. Dort werden besonders Themen für die fachliche Fortbildung
ausgewählt.
Die Kollegen des Fachbereichs Holztechnik engagieren sich in der Prüfungskommission der
zuständigen Handwerkskammer.
E. Duschek
42
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Berufsbildende Schulen „Max Eyth“/„Gutjahr“ Halle (Saale)
Entwicklung der Schulen:
In den Jahren 1899 - 1901 wurde das Gebäude in der Gutjahrstraße 1 errichtet. Eine der
ergiebigsten Salzquellen befand sich in unmittelbarer Nähe der damals neu entstandenen
Einrichtung. Die Überlieferung sagt, dass die Förderung des Salzes aus dieser Quelle für die
Salzwirker einen guten Ertrag brachte und deshalb für sie ein gutes Jahr bedeutete. Daher
haben die Salzwirker dieser Salzquelle den Namen „Gutjahrbrunnen“, die damaligen
Stadträte der anliegenden Straße den Namen „Gutjahrstraße“ und der an dieser Stelle
errichteten Handwerkerschule den Namen „Gutjahrschule“ gegeben.
Chronologischer Überblick – Entwicklung der BbS „Gutjahr“ und „Max Eyth“
1852
Zeichenschule (Räume der Provinzialgewerbeschule, Poststraße )
1871
Gründung einer Handwerkerschule
1901
Handwerkerschule zieht in die Gutjahrstraße ein
1920
Handwerker- und Kunstgewerbeschule
1922
Trennung der Schulen: Kunstgewerbeschule für Burg Giebichenstein
1929
Gliederung der Ausbildung in Maschinenbau, Baugewerbe, Handwerk
Nov. 1945
Gutjahrschule als Berufsschulkomplex wieder eröffnet
1949
Teilung des Berufsschulkomplexes in:
- Bau-, Holz- und Kunstberufe, Vermessung und
Kartographie (Gutjahrschule)
- Metall-, Elektro- und Kfz-Berufe (Max-Eyth-Schule)
- Kleinhandwerk und sonstige gewerbliche Berufe
(August-Bebel-Schule)
Namensgebung der Berufsschule für Lehrkombinat der Baujugend
„Ernst Thälmann“
Gründung der Betriebsschule des VEB Wohnungsbaukombinates Halle
West (WBK)
Gründung der Betriebsschule des VEB Straßen-, Brücken- und
Tiefbaukombinates Halle (SBTK)
Schulübernahme der Gutjahrschule in kommunale Trägerschaft und
Zusammenführung der vier Berufsschulen zu den Berufsbildenden
Schulen II
16.04.1951
01.06.1964
01.09.1964
01.08.1990
43
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Halle (Saale)
1992
Wiederverleihung des einheitlichen Schulnamens „Gutjahr“
1996
Abschluss der Generalsanierung des Standortes Gutjahrstraße
2002
Übernahme BVJ in die Außenstellen Grasnelkenweg 16 und Kirchstraße 9
1990
Bildung der Berufsbildende Schulen I Halle 1991
Zusammenschluss von:
Kommunaler Berufsschule "Max Eyth“
Betriebsberufsschule der Pumpenwerke Halle
Betriebsberufsschule des Waggonbaus Halle
Betriebsberufsschule des Metallleichtbaukombinates Halle
1991
Zusammenschluss mit der Betriebsberufsschule der Deutschen
Reichsbahn
1994
Umzug der BbS „Max Eyth“, von der Gutjahrstr. 1 in das
Bildungszentrum Halle-Neustadt
1996
durch Festlegung der Stadt Halle wurde die Berufsbildende Schule III
(Bereich Elektrotechnik) übernommen
1997
die letzte Außenstelle, das Gebäude der Betriebsberufsschule der
Deutschen Reichsbahn wird aufgegeben
2001 bis 2004
Sanierung des Gebäudekomplexes der BbS „Max Eyth“ in HalleNeustadt, vorrübergehende Auslagerung der Beschulung in die
Standorte: „Am Niedersachsenplatz“ und „Herrman-Heidel-Straße“
2010
Zusammenschluss der ehemaligen BbS I und II Halle (Saale) zum
Schuljahr 2010/11.
2012
Auflösung des Standortes Grasnelkenweg im Sommer
2012
Nach Beschluss der Gesamtkonferenz lautet der Name der Schule:
Berufsbildende Schulen „Gutjahr“ Halle (Saale)
2015
Stadt Halle erwirbt den Gebäudekomplex des ehemaligen
Datenverarbeitungszentrums, Modernisierung
Schuljahr
2015/2016
Das Gebäude „Gutjahrstraße 1“ wird von der Gutjahrschule aufgegeben.
Umzug aller Klassen in den Standort Halle-Neustadt
44
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Berufsbildende
Halle (Saale) Schulen
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Sportveranstaltungen / Aktivitäten im Fach Sport
Jährlich stattfindende Aktivitäten sind:












Fußballturnier im A-Rhythmus
Volleyballtunier im A- Rhythmus
Fußballturnier in der Fachstufe II
Volleyballturnier in der Fachstufe II
Fußballturnier B- Rhythmus
Volleyballturnier B- Rhythmus
Fußballturnier Fachstufe I
Volleyballtunier Fachstufe I
Fußballturnier C- Rhythmus
Volleyballturnier C- Rhythmus
Fußballturnier Grundstufe
Volleyballturnier Grundstufe
Die Vollzeitklassen der Fachschule, Fachoberschule, des BGJ und des BVJ werden
entsprechend in die jeweiligen Turniere eingebunden. Ebenso versuchen wir in
jedem Schuljahr auch eine Lehrermannschaft an den Start zu bringen.
An Veranstaltungen der Stadt Halle und der jeweiligen Landkreise nehmen nur
vereinzelt Schüler bzw. Azubis je nach Interesse Teil.
Auf Grund der besonderen Bedingungen unserer Schule ist eine regelmäßige
außerunterrichtliche sportliche Trainings – und Wettkampftätigkeit leider nicht
möglich, da viele Schüler und Azubis ihren Wohnort nicht in unmittelbarer Nähe
unserer Schule haben.
U. Mederake
FK-Leiter Sport
45
Berufsbildende
Schulen
Berufsbildende
Schulen I Halle/Saale
„Gutjahr“
„Max
Eyth“
Halle
(Saale)
Berufsschule • Fachoberschule • Fachgymnasium • Berufsfachschule • Berufsgrundbildungsjahr
Ihre Zeichen, Ihre Nachricht
vom
Unser Zeichen, unsere Nachricht vom
Telefon, Name
Schmi/Sze
(0345) 68 30 40
Datum
Berufliches Austauschprogramm im Handwerk
Die Berufsbildenden Schulen I „Max Eyth“ in Halle bekamen vom „Deutsch – Französischen
Sekretariat für den Austausch in der beruflichen Bildung“ das Angebot, an einem
Austauschprogramm mit beruflichen Bildungseinrichtungen aus Frankreich teilzunehmen. Das
Programm stieß bei Auszubildenden und Lehrkräften auf großes Interesse.
Ziel des Programms ist es:




den Austauschteilnehmern einen Teil der eigenen beruflichen Ausbildung im anderen
Land zu ermöglichen,
ein wirkliches Erleben des Berufsalltags, aber auch des soziokulturellen Umfelds zu
ermöglichen,
Jugendlichen und Erwachsenen zu helfen, über die gemeinsame Arbeit sprachliche
Barrieren zu überwinden und
die Mobilität der zukünftigen Gesellen zu fördern.
Vom 15.03.2009 bis zum 04.04.2009 halten sich 12 französische Auszubildende des
Metallbauerhandwerkes und ein Begleiter in Halle auf. In der ersten Woche ihres Aufenthaltes
findet ein Tandemsprachkurs statt, an welchem auch die für den Austausch vorgesehenen
deutschen Auszubildenden teilnehmen. In der zweiten und dritten Woche arbeiten die
französischen Auszubildenden in Betrieben des Handwerkes und verschaffen sich einen
Überblick über die Organisation der deutschen Berufsausbildung
Im April reisen die deutschen Auszubildenden drei Wochen nach Frankreich.
Für das Schuljahr 2009/2010 ist ein Austausch in der Berufsgruppe Mechaniker für Land- und
Baumaschinentechnik geplant.
Für die sprachliche Vorbereitung, die Hin- und Rückreise, die Verpflegung und Unterbringung
übernimmt das Bundesministerium für Bildung und Forschung in Zusammenarbeit mit dem
Deutsch – Französischen Sekretariat die Kosten.
Wir würden den französischen Austauschschülern gern für die Dauer ihres Aufenthaltes etwas
von der Landschaft und der Kultur unserer Region nahe bringen. Um dies finanzieren zu können,
sind wir auf die Hilfe von Sponsoren angewiesen und würden wir uns über jegliche finanzielle
oder materielle Zuwendung sehr freuen.
Wir bedanken uns herzlich bei den Institutionen und Handwerksbetrieben, die uns bisher tatkräftg
unterstützt haben bzw. uns zukünftig Unterstützung zugesichert haben:
Lüder Schmidt
Schulleiter
46
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Berufsbildende Schulen „Gutjahr“ Halle (Saale)
Ziele der Schulsozialarbeit für die Schuljahre 2015/2016 und 2016/2017

Individuelle Unterstützung und Hilfen von SchülerInnen in privaten und
schulischen Krisensituationen



Elternarbeit pflegen und ausbauen
Schulverweigerung minimieren
Einrichtung eines Time-Out-Raumes (zum verbesserten Umgang mit
verhaltenskreativen Schülern)



Berufsorientierung für BVJ wird fortgeführt und angepasst
Verbesserung des Image des Berufsvorbereitungsjahres
Projektarbeit fortführen und evtl. ausbauen
Weitere Details unter www.jfz-st-georgen.de (Schulsozialarbeit)
47
Berufsbildende Schulen
Berufsbildende
Schulen „Gutjahr“ Halle (Saale)
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Die Berufsbildenden Schulen „Gutjahr“ – ein Standort für die technische
Ausbildung in der Stadt Halle und für viele Berufe in Regional- und
Landesfachklassen in Sachsen – Anhalt.
Hauptstandort:
Standortbeschreibung BbS „Gutjahr“, An der Schwimmhalle 3, 06122 Halle (Saale)
gültig ab Schuljahr 2015/2016
Das Schulobjekt besteht aus drei Häusern in zwei- bis viergeschossiger Plattenbauweise,
teilunterkellert, 1967 erbaut. 2001 bis 2004 und 2015 wurden Rekonstruktionsmaßnahmen, unter
anderem mit EFRE - Mitteln durchgeführt.
Eine Schwimmhalle, Sporthalle und Sportplätze der Stadt Halle (Saale) sind in unmittelbarer Nähe
und werden für den Sportunterricht genutzt. Wohnheimplätze können im Bereich des
Stadtgebietes Halle-Neustadt zur Verfügung gestellt werden.
Die Schule ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Die nächste Haltestelle der
Straßenbahn ist ca. 250 m entfernt. Es besteht eine Direktanbindung zum Hauptbahnhof –
Fahrtzeit etwa 20 bis 25 min. Parkplätze sind in unmittelbarer Nähe vorhanden.
Räumliche Ausstattung:
Klassenräume insgesamt:
70 davon sind

Labore / Werkstätten:

PC Kabinette:

Unterrichtsräume:

Mehrzweckräume (Aula) 2
17
9
42
48
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Verkehrssicherheitstage
Anfang Oktober findet in jedem Schuljahr ein Verkehrssicherheitstag an der BbS Gutjahr statt.
Dabei sollen unsere Schüler die Regeln in und um den Straßenverkehr vertiefen und ein Gewinn an
gemeinsamer Sicherheit erzielt werden. Am Schulstandort Halle-Neustadt im Haus II findet der
Verkehrssicherheitstag in der unteren Etage und auf der Freifläche auf dem Vorplatz statt.
Auf dem Vorplatz stellt die Landesverkehrswacht Magdeburg Simulatoren auf. Einen
Überschlagsimulator, der das eigene Befreien aus einem verunglücktem Fahrzeug nachempfinden
soll und einem Simulator, der einen Auffahrunfall nachstellt. Diese Angebote werden von den
Auszubildenden und Schülern rege genutzt.
Weiterhin stellen sich jährlich die Schutzengel vom ADAC, das AXA
Versicherungsbüro mit Herrn Schurath, der Optiker Augenlicht mit Frau von der Gönne, eine
Krankenkasse, der Rechtsanwalt Herr Franke und weitere Unternehmen vor.
Die Informationsveranstaltungen des Rechtsanwaltes
und der Polizei werden sehr gut genutzt, um Fragen zum Verkehrsrecht und Fragen
zum Umgang mit Drogen im Straßenverkehr zu erörtern. Jährlich gibt es verschiedene Anbieter von
Aktionen. Als besondere Aktion wurde zum Beispiel einmalig von der Feuerwehr eine Übung zur
Befreiung von Personen aus Fahrzeugen dargeboten. Dabei wurde aus von einem Hyundai PKW
das Dach mit Hydraulikscheren aufgeschnitten und ein Dummy gesichert. Die Auszubildenden
bekamen dabei eine Vorstellung über den personellen und zeitlichen Aufwand einer solchen
Rettungsaktion.
Großen Anklang fand über viele Jahre das Fahrsicherheitstraining des ADAC auf dem
großen Schulhof des Standortes Schwimmhalle. Die jungen Fahrer konnten das
Verhalten des eigenen Fahrzeuges in Gefahrensituationen simulieren und üben, wie
man richtig auf solche Situationen reagiert. Es wurde auf verschiedenen Fahrbahnbelägen das
Ausweichen auf auftretende Hindernisse und das Bremsen geübt. Da dieses Training wie alle
anderen Aktionen fast ausschließlich vom persönlichen Engagement der Darbietenden abhängt,
entfiel sie leider zu dem Zeitpunkt, als Herr Bothendorf für diese Aktion keine Freistellung mehr
bekam. Wir möchten hier einen großen Dank für alle engagierten Menschen aussprechen, die diesen
Verkehrstag mit viel Aufwand ermöglichen.
Gunnar Drescher
Organisator Verkehrssicherheit
49
Berufsbildende Schulen
„Gutjahr“
Halle (Saale)
Fehler!
Keine
gültige
50
Verknüpfung.
Zielvereinbarung für die Schuljahre 2011/2012 bis 2014/2015
Zielbeschreibung
Maßnahmen zur Zielerreichung
Indikatoren für die Zielerreichung
1. Verantwortlichkeit
2. zeitlicher Rahmen
3. Überprüfung
Weiterführung der
Schulfusion und
Entwicklung eines
wohlwollenden
Schulklimas
Förderung der Teamarbeit innerhalb der Schule und
zwischen den Schulstandorten
Teams treffen sich regelmäßig zu gemeinsamen
Arbeitsberatungen (vierteljährlich) zu gemeinsamen
Beratungen an wechselnden Schulstandorten
1. Koordinatoren/Bildungsgangteamleiter
2. ab November 2012
3. Lehrerbefragung im Juni 2013 und 2014
Optimierung und Konkretisierung der
Informationsquellen, Formulare vereinheitlichen und
allen Lehrkräften zur Verfügung stellen
Intranet an der BbS soll schnellstmöglich eingerichtet
werden und für alle Lehrkräfte zugänglich
1. SL, sSl, Koordinatoren, Fachbereichsleiter,
Bildungsgangteamleiter
2. ab November 2012
3. Dokumentation, Überprüfung durch
Schulleitung
Vervollständigung der Dokumentationen von
Beratungen
Vollständige Protokolle
Überarbeitung der Funktionsstellenbeschreibung
Überarbeitung der pädagogischen Konzepte
Funktionsstellenbeschreibungen liegen den Lehrkräften
vor
Vorhandensein und Umsetzung pädagogischer Konzepte
Erarbeitung eines Schulleitbildes und des
Schulprogramms für ein einheitliches gemeinsames
Handeln
Vorhandensein eines Schulleitbildes und des
Schulprogramms, allen Beteiligten ist das
Schulprogramm bekannt und zugänglich
1. SL, und sSL
2. ab November 2012
3. Referentin Landesschulamt Juli 2015
Bildung einer Steuergruppe aus Mitgliedern von beiden
Standorten unter Einbeziehung der QMB
(Qualitätsmanagementberater)
monatliche Beratungen finden statt
Informationen an Lehrkräfte halbjährlich zu den
Gesamtkonferenzen
1. Steuergruppe
2. Januar 2013
3. Dokumentation
Einführung von Schüler-Lehrer Feedbacks und
Informationsveranstaltung für alle Beteiligten an allen
Standorten
Steuergruppe stellt eine Anleitung zu Methoden des
Feedbacks den Kollegen zur Verfügung ,
Beschluss der Gesamtkonferenz zur Durchführung
(Sep. 2014)
Diskussion über Erfolge, Hemmnisse, Probleme
1. Steuergruppe/QMB
2. beginnend SJ 2012/13
3. Arbeitsberatung Schulleitung und
Steuergruppe und QMB
Weiterentwicklung
der Feedbackkultur
Erarbeitung einer Handreichung „Feedbacks“
Test von Feedbackvarianten durch Steuergruppenmitglieder
Durchführung einer Steuergruppenfortbildung zu
Thema: Feedback und Kommunikation
51
1.Fachkonferenzleiter
2.ab Schuljahr 2012/2013
3.Jahresarbeitspläne
1.Steuergruppe
2.Dez. 2014
Zielvereinbarung für die Schuljahre 2015/2016 bis 2018/2019
Zielbeschreibung
Maßnahmen zur Zielerreichung
Indikatoren für die Zielerreichung
1. Verantwortlichkeit
2. zeitlicher Rahmen
3. Überprüfung
Weiterentwicklung
der Feedbackkultur
Entwicklung der Schüler-Lehrer-Feedbacks
Kolleginnen und Kollegen stellen ihre Erfahrungen bei
der Durchführung der Schüler-Lehrer-Feedbacks vor
1. SL, sSl, Koordinatoren, Fachbereichsleiter,
Bildungsgangteamleiter
2.Nachbereitung Schuljahr 2014/2015
Einführung von Lehrer-Lehrer, Ausbilder- und
Schulleitungsfeedbacks
Informationsveranstaltung für alle Beteiligten an allen
Standorten
1.Steuergruppe/QMB
2. beginnend SJ 2015/16
3. Arbeitsberatung Schulleitung und
Steuergruppe und QMB
Aufbau einer
Schulpartnerschaft
Austausch mit der Partnerschule BbS „Saalekreis“
Entwicklung gemeinsamer Standards für die
Ausbildung von Lehrlingen in Mischklassen
 allgemeinbildende Fächer Deutsch und
Sozialkunde
 Lehrbücher
 Übermittlung von Daten und Zensuren
Gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen
1.Steuergruppe/QMB
2. beginnend SJ 2014/15
3. Arbeitsberatung Schulleitung und
Steuergruppe und QMB
Gestaltung
transparenter
Schulprozesse
Weiterentwicklung von Prozessketten
Darstellung von Prozessabläufen im Intranet der Schule
 Informationswege
 Mitarbeitergespräche
 Beschwerdemanagement
1.Schulleitung
2. beginnend SJ 2014/2015
3. Steuergruppe und QMB
Lehrkräftegesundheit
Einführung von Maßnahmen mit Hilfe des
arbeitsmedizinischen und sicherheitstechnischen
Dienstes des Kultusministeriums
Organisation einer Fortbildungsreihe mit der
Medical service aiport GmbH
1. Fortbildungsbeauftragter Herr Wollmann
2. beginnend SJ 2015/2016
3. SL, sSL
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