Informationen für unsere Peru - Reisenden

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Informationen für unsere Peru - Reisenden
Info-Broschüre Peru 2007 – Djoser Reisen GmbH
Informationen für unsere
Peru – Reisenden
Peru - das Land der Inkas. Faszinierende historische Stätten wie die Ruinen der
Stadt Machu Picchu und die Linien von Nazca zeugen von der eindrucksvollen
präkolumbianischen Kultur. Noch heute besitzen diese Plätze eine mystische
Ausstrahlung, der sich kein Besucher entziehen kann. Peru verfügt jedoch über weit
mehr als bloße Überreste einer vergangenen Hochkultur. Das Andenhochland und
die Küstenregion bieten eine nahezu verschwenderische Vielfalt an Flora und Fauna.
Zur Vorbereitung
Einreisedokumente
Um nach Peru einzureisen, benötigen Sie als deutscher Staatsangehöriger kein
Visum, sondern lediglich einen Reisepass, der bei Einreise noch mindestens 6
Monate gültig sein muss. Sind Sie kein deutscher Staatsbürger, so sollten Sie sich
über eventuell abweichende Visabestimmungen mit den entsprechenden
Botschaften in Verbindung setzen; dies gilt insbesondere für Transitbestimmungen.
Bei Ihrer Ankunft erhalten Sie außerdem eine Touristenkarte (tarjeta de ingreso), auf
der Sie einige Angaben zur Person und zur Aufenthaltsdauer machen müssen. Sie
müssen jederzeit Ihren Reisepass oder zumindest eine Kopie sowie die
Touristenkarte mit sich führen. Bewahren Sie diese Karte gut auf, denn beim
Verlassen des Landes müssen Sie sie wieder abgeben. Außerdem kann es sinnvoll
sein, Kopien von wichtigen Papieren zu machen, beispielsweise Reiseversicherung
und Nummern von Reiseschecks sowie zu Hause Ihre Flugdaten zu hinterlassen.
Botschaft der Republik Peru
Mohrenstr. 42
10117 Berlin
Tel. 030- 20 64 10 42
www.botschaft-peru.de
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
Avenida Arequipa 4210, Miraflores
Lima
Tel.: (00511) 212 50 16
Fax: (00511) 422 64 75
http://www.embajada-alemana.org.pe
Geld
In Peru bezahlte man bis 1985 mit dem „Sol“, benannt nach dem spanischen Wort
für Sonne. 1986 führte man dann den „Inti“ ein, der nun nach dem Wort für Sonne in
der Indianersprache Quechua benannt wurde. Aus dem „Inti“ wurde schließlich der
„Nuevo Sol“, der neue Sol. Den aktuellen Wechselkurs können Sie unter
www.oanda.com abfragen.
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Mittlerweile ist es in fast allen Orten möglich, mit ec-Karte (Maestro) und mit der PinNr. Geld abzuheben; die Kreditkartenakzeptanz (VISA empfohlen, auch mit
Mastercard möglich) ist hoch, aber dennoch nicht überall gegeben. Bargeld USD und
EUR können Sie bei Banken und den Wechselstuben - „Casas de cambio“ wechseln.
Die Mitnahme von Travellerschecks kann sinnvoll sein, da diese gegen Verlust und
Diebstahl versichert sind. Allerdings ist der Eintausch häufig mit hohen
Kommissionen, hohem Zeitaufwand verbunden und auch nicht überall im Land
möglich. Pro Woche sollten Sie mit etwa 200,- € für Extraausgaben rechnen, wie z.
B. Mahlzeiten und Getränke, Eintrittsgelder, fakultative Ausflüge usw. Dies ist
natürlich nur ein Richtwert, es ist immer sinnvoll einen Reservebetrag für
unvorhergesehene Ausgaben bei sich zu haben, z. B. für spezielle Souvenirs oder
medizinische Kosten.
In den meisten Ländern Südamerikas ist es üblich, Trinkgeld zu geben. Dies stellt
häufig einen nicht unerheblichen Teil des Monatseinkommens für viele Menschen
dar. Damit Sie nicht ständig selber Trinkgeld geben müssen, haben wir eine
gemeinsame Trinkgeldkasse eingerichtet. Zu Beginn der Reise wird Ihre
Reisebegleitung Sie bitten, einen bestimmten Betrag einzuzahlen, der für Trinkgelder
an Hotelpersonal, Kofferträger, Busfahrer etc. verwendet wird. Ihre Reisebegleitung
führt einen Nachweis über diese Ausgaben, den jeder Reiseteilnehmer jederzeit
einsehen kann.
Gesundheit
Die Reise durch Peru wird zweifellos für einen abenteuerlichen Urlaub sorgen. Dabei
können jedoch die leckeren Salteña-Teigtaschen auf dem Markt, die stark
wechselnden Temperaturen, vor allem aber auch die Höhe einen entsprechenden
Einfluss auf Ihre Gesundheit haben. Ihre Reisebegleitung wird Ihnen Tipps zum
Umgang mit der Höhe geben. Ernsthaften Formen von Höhenkrankheit werden Sie
daher wohl nicht begegnen, aber der niedrigere Sauerstoffgehalt der Luft kann unter
Umständen für Kopfschmerzen, Unwohlsein, Schwindel und Kurzatmigkeit sorgen.
Vor Ort können Sie dieser „Soroche“ (Höhenkrankheit) vor allem durch Ausruhen und
das Trinken von Coca-Tee begegnen, außerdem können Sie in nahezu jeder
Apotheke sogenannte Soroche-Pillen kaufen, die anscheinend hervorragend wirken.
Vom Auswärtigen Amt werden folgende Impfungen empfohlen: Diphtherie, Polio,
Tetanus, evtl. Hepatitis und Typhus. Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Hausarzt,
Tropeninstitut oder Gesundheitsamt.
Gepäck
Es ist für uns kaum möglich zu sagen, was Sie in Peru alles benötigen werden. Im
Hinblick auf den vorhandenen Gepäckstauraum im Bus, bitten wir Sie nach
Möglichkeit auf die Mitnahme eines sperrigen Hartschalenkoffers zu verzichten. Alle
Gepäckstücke sollten mit Ihrem Namen versehen sein. Grundsätzlich möchten wir
Sie jedoch darum bitten, Ihr Reisegepäck auf möglichst 12-15 Kilo zu beschränken
(max. 20 Kilo Freigepäck sind für den Flug gestattet).
Es ist ratsam, Kleidung für verschiedene Wetterlagen mitzunehmen. Luftige
Baumwollkleidung für die tiefer gelegenen Gebiete, aber auch wärmere Kleidung und
gut sitzende feste Schuhe mit Profilsohlen.
Checkliste Gepäck
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Reisepass
Kopien wichtiger Dokumente
Flugticket
Geld / Reiseschecks / Kreditkarte
Handtuch
feste Schuhe / ggf. Wanderschuhe
kleiner Tagesrucksack/Tasche
kleine Taschenlampe
Reiseführer
Kamera und Filme/Batterie / Reiseadapter / Akkus / Ladegerät
Hut oder Kopfbedeckung
Sonnenbrille / Sonnen-Creme
Insektenschutzmittel (z.B.Autan)
persönliche Medikamente /Aspirin / Pflaster / Immodium o.Ä.
Ihr persönliches Adressenverzeichnis
WC-Papier für unterwegs
Taschenmesser (nicht ins Handgepäck!)
ggf. Schlafsack / Jugendherbergeschlafsack / Bettbezug
Literatur
Die Vorbereitung liefert schon vor der Reise ein gewisses Urlaubsgefühl. Wenn man
sich vorab über Kultur, Geschichte, Natur und die Eigenheiten Perus informiert, wird
die Reise auf jedem Fall noch interessanter. Neben praktischen Reiseführern kann
es auch interessant sein, einen Roman über Peru zu lesen, um so mit speziellen
Aspekten des Landes vertraut zu werden.
Über Peru gibt es viele Bücher, sowohl Romane als auch Reiseführer. Die folgende
Liste soll Ihnen einen kleinen Überblick über das reichhaltige Angebot verschaffen:
Reiseführer/Allgemein:
Beyer, Friedrich, Küchler
APA Guide
DuMont
Morrison, Tony
Lars Schneider
Die Anden
Peru
„Richtig Reisen“: Peru und Bolivien
Wildnisse der Welt, die Anden
Peru: Inka Trail und Region Cuzco
Reiseberichte/Biographien:
Babb, Ronald L.
Koka-Inn - Aus der Drogenhölle Perus zur Freiheit
Condori Mamani, G.
„Sie wollen nur, dass man Ihnen dient...“: Autobiographie
eines peruanischen Lastenträgers
Österreicher-Mollwo, M. Tagebuch für meine indianische Tochter: Geschichte einer
Adoption in Peru
Ridgway, John
Im Lande der Inkas – heute: Expedition durch Dschungel und
Berge Perus
Rohrbach, Carmen Botschaften im Sand. Reisen zu den rätselhaften Nazcalinien
Politik/Zeitgeschichte:
Hertoghe, A. &
Die Koksguerilla. Der Leuchtende Pfad in Peru
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Rodrigo, Jean M. Der dritte Sendero. Weder Leuchtender Pfad noch Fujimori, die
Alternative der peruanischen Volksbewegungen
Belletristik:
Arguedas, José María
Jung, Reinhard
Krickenberg, Walter
Kühlwein, Annette
Vargas Llosa, Mario
Die tiefen Flüsse
Mord in der Sierra. Eine Spurensuche.
Märchen der Azteken, Inkaperuaner, Maya und Muisca
Keito lebt. Indianergeschichte aus Peru
Das grüne Haus
Die Stadt und die Hunde
Der Hauptmann und sein Frauenbatallion
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Bienvenidos a Peru - Willkommen in Peru
Geschichte
Als Manco Cápac, eine mythische Figur, um 1200 zum Anführer eines im Cuzcotal
lebenden Stammes aufstieg, blickte das Andengebiet bereits auf eine mehr als
2000jährige Kulturentwicklung zurück. So entwickelten also nicht erst die Inka die
Hochkultur der Anden, im Gegenteil, sie lernten in den ersten Jahrhunderten von
ihren weiter fortgeschrittenen Nachbarvölkern. Durch Eroberungskriege wurde das
Inkareich ständig vergrößert, so dass in weniger als 30 Jahren ein Imperium
entstand, das sich von Norden nach Süden über mehr als 4.000 Kilometer erstreckte.
Auf Europa übertragen hieße das zweimal die Strecke Kopenhagen - Tunis oder
einmal von London bis Teheran. Charakteristisch für das Inka-Reich war eine
strenge Trennung von Volk und Adel. Das Volk lebte in Dorfgemeinschaften. Die
Adeligen genossen viele Vorrechte, wurden bei Vergehen aber auch unnachsichtiger
bestraft. Der Sapan Inca, der oberste Herrscher und Vertreter des Sonnengottes auf
Erden, heiratete grundsätzlich seine eigene Schwester, hatte daneben aber auch
noch zahlreiche Konkubinen.
Mit der Ankunft der Spanier im 16. Jahrhundert begann der Niedergang des InkaReiches. Angelockt von Legenden über die sagenhaften Reichtümer von „El Dorado“
führten die Spanier verschiedene Expeditionen durch, bei denen unter anderem der
Pazifik „entdeckt“ wurde. Die Inka, die sich in einem blutigen Bürgerkrieg befanden,
beachteten die Ankunft der Spanier zunächst wenig. In mehreren Feldzügen wurden
sie schließlich von den weißen Eindringlingen mit Hinterlist, Mord und Totschlag
besiegt, woran auch heftige Aufstände nichts mehr ändern konnten. Die versklavten
Indios wurden zu Hunderttausenden in Bergwerke verschleppt, wo sie an
Erschöpfung, Metallvergiftungen, Staublungen oder bei Unfällen starben. Der
ungehemmte Alkoholgenuss, der unter der Inka-Herrschaft streng limitiert gewesen
war, und von Europäern eingeschleppte Seuchen wie die Pocken taten ein übriges:
Die Zahl der indigenen Bevölkerung ging von geschätzten 15 Millionen auf etwa eine
Million zurück. Wegen des daraus resultierenden Arbeitskräftemangels wurden nun
Sklaven aus allen Teilen der Welt herbeigeholt.
Peru schwankte im 20. Jahrhundert zwischen der aufstrebenden Linken,
konservativen In den folgenden Jahrhunderten gab es zahlreiche Aufstände, und
auch die große Reform der Kolonialverwaltung von 1776 konnte die sozialen
Probleme nicht lösen. Um die Jahrhundertwende rebellierten nicht nur Indígenas und
Mestizen, sondern auch viele im Lande geborene Weiße (Kreolen). Eine Wende
brachte erst das Eingreifen von Simón Bolivar, dessen Armee nach der Befreiung
Kolumbiens in Peru einmarschierte. Endgültig anerkannt wurde die Unabhängigkeit
Perus erst 1879.
Peru schwankte im 20. Jahrhundert zwischen der aufstrebenden Linken,
konservativen Parteien und häufigen Militärputschs. Niemand konnte jedoch das
Wirtschaftschaos, die immensen Auslandsschulden und die brennenden sozialen
Probleme in den Griff bekommen, so dass das enttäuschte Volk bei Wahlen im April
1990 auf die erst zwei Monate zuvor gegründete Partei „Cambio 90“ mit Alberto
Fujimori an der Spitze setzte.
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Alan Gabriel Ludwig García Pérez ist ein sozialdemokratischer Politiker und war
Perus Staatspräsident von 1985 – 1990 und wurde im Juni 2006 erneut als Präsident
gewählt.
Bevölkerung
Fast die Hälfte der ca. 27 Millionen Einwohner Perus gehören der indigenen
Bevölkerungsgruppen an. Weitere 37 % sind Mestizen, d.h. sie sind indianischspanischer Herkunft. Wie in fast allen südamerikanischen Ländern lebt ein Hauptteil
der Bevölkerung rund um die Hauptstadt – Lima ist hier keine Ausnahme: ca. 1/3 der
Peruaner haben sich hier angesiedelt. Ansonsten ist die Küstenregion recht dicht
besiedelt. Im Amazonastiefland hingegen leben nur 11% der Gesamtbevölkerung,
allerdings auf ca. 60% der Gesamtfläche des Landes.
Landes- und Amtssprache ist Spanisch, aber in vielen Teilen des Landes wird noch
Quechua und Amayra gesprochen. Während der Militärdiktatur 1975-79 war
Quechua auch Amtssprache.
Sowohl die Aymara, die vor allem in der Nähe des Titicacasees leben, als auch die
Quechua auf dem Altiplano haben ihre eigene Kultur stets beibehalten. Die Indianer
werden häufig abwertend „Indio“, während man die Mestizen als „Cholas/os“
bezeichnet, weil sie, obwohl in die Stadt gezogen, noch stets ihre traditionelle
Kleidung tragen. Obwohl die Indianer die Mehrheit der Bevölkerung ausmachen,
erhielten sie erst nach der Revolution von 1952 politische Rechte. Vor allem in den
letzten Jahren kam es zu einer Neubewertung der alten indianischen Kulturen.
In Peru besteht seid 1973 Glaubensfreiheit. Der katholische Glauben ist in der
Bevölkerung vorherrschend auch wenn die christlichen Traditionen häufig mit
traditionellen Bräuchen durchmischt werden.
Geographie
Die Landschaft entlang der peruanischen Küste ist fast wüstenartig versteppt,
beherbergt aber dennoch über die Hälfte der peruanischen Bevölkerung. Im Abstand
von 30 bis 100 km strömen Flüsse von den Bergen in diese Küstenwüste hinab, die
von den abschmelzenden Eismassen des Hochgebirges gespeist werden und in den
Tälern die Anlage künstlich bewässerter Felder ermöglichen. Zum Landesinneren hin
entfernt man sich zunehmend von der Meereshöhe und nähert sich der
Küstenkordillere mit steil ansteigenden Geröllhängen und Bergflanken bis zu mehr
als 4.000 Metern Höhe.
Etwa 400 Kilometer nördlich von Lima bildet die Cordillera Blanca die wohl
beeindruckendste Hochandenlandschaft Südamerikas. Über 100 km weit reihen sich
hier eisbedeckte Sechstausender aneinander, unter ihnen auch der mit 6.768 m
höchste Berg Perus, der Huascarán. Südwärts setzt sich die Cordillera Blanca in der
schwer zugänglichen Cordillera de Huayhuash fort. Der 6.630 m hohe, in dieser
Cordillera gelegene Yerupajá gilt unter Bergsteigern als einer der schwierigsten der
Welt, da seine immensen Felswände ständig von Lawinen und Steinstürzen bedroht
sind.
Der dritte Abschnitt der Küstenkordillere schließlich ist vorwiegend vulkanischen
Ursprungs. Lavagestein bildet heute weite Ebenen und flache Bergkuppen, aus
denen zum Teil recht eindrucksvolle Vulkankegel herausragen. Der Misti (5.380 m),
Wahrzeichen der Stadt Arequipa, gilt als der einzige aktive Vulkan Perus und
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westlich der Stadt übertrifft der über 4.000 m tief eingeschnittene Cañón de Colca mit
seinen gigantischen Ausmaßen den berühmten Gran Canyon an Tiefe.
Peru besitzt im Amazonasbecken Gebiete, die mehrfach so groß wie Deutschland
sind. Nur die Randzonen spielen eine untergeordnete wirtschaftliche Rolle, während
das eigentliche immergrüne Regenwaldgebiet, Selva genannt, auch heute noch
weitestgehend eine menschenleere grüne Wildnis ist. Es erstreckt sich über ganz
Ostperu bis in die Nordprovinzen Boliviens.
Klima
Das Klima ist in Peru je nach Landstrich sehr unterschiedlich. Ungeachtet der Lage
nahe des Äquators liegt die Durchschnittstemperatur im allgemeinen niedriger als
man es erwarten sollte.
In Peru besuchen wir vor allem die höher gelegenen Andengebiete. Cuzco
beispielsweise liegt auf einer Höhe vom 3.326 Metern. Auf dieser kahlen und
trockenen Hochebene kommt es vor allem nachts und im Winter schnell zu
Temperaturstürzen. Tagsüber sind die Temperaturen aber viel milder und Sie
können auch im Winter oft im T-Shirt umherlaufen.
Die Regenzeit in Peru dauert etwa von November bis März. Zu dieser Zeit ist in Peru
Sommer, es kann häufig zu Nebel und Bewölkung kommen. Grundsätzlich ist die
Regenzeit jedoch kein Hinderungsgrund, die Länder zu bereisen, da sich die Natur
gerade zu dieser Zeit in ihrer vollen Schönheit präsentiert und die Regenschauer
meist gegen Abend und nachts fallen und sehr kurz sind. In den Wintermonaten
(unser Sommer) kann es nachts häufiger frieren, aber tagsüber ist es meist sonnig
und sehr klar.
Die folgende Tabelle gibt einen kleinen Überblick über die durchschnittlichen
Tageshöchsttemperaturen und die Anzahl der Niederschlagstage im Monat in den
genannten Städten:
Lima
°C
Regentage
Cuzco
°C
Regentage
Arequipa
°C
Regentage
März
Juni
September
Dezember
26°C
20°C
20°C
24°C
1
4
8
2
18°C
18°C
20°C
18°C
15
2
5
5
20°C
20°C
20°C
20°C
8
0
1
2
Flora und Fauna
In der wüste nähnlichen Küstenlandschaft gibt es nur selten grüne Tal-Oasen,
ergänzt von den künstlich bewässerten Gärten und Feldern. Auf dem Weg zur
Küstenkordillere durchquert man dann aber Baumwoll- und Bananenplantagen und
tiefgrüne Zuckerrohrfelder. An den Hängen der Kordillere gibt es wegen der
Überschwemmungsgefahr durch das Schmelzwasser nur wenige kleinere
Pflanzungen von Papayas, Zitrusfrüchten und Avocados. Ansonsten gedeihen nur
Sukkulenten und Kakteen an den kahlen Hängen.
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In den höheren Regionen über 2.500 m folgen derbe Gräser und kleine Mais- und
Weizenfelder, Schafe und Ziegen werden hier gezüchtet. Über 3.500 m wachsen
harte Büschelgräser und eine Vielzahl von Pflanzen, die in der Trockenzeit harte
Polster bilden, nach der Regenperiode aber eine erstaunliche Blütenvielfalt
hervorbringen. In dieser Höhenlage begegnet man auch häufig Schaf- und
Lamaherden, die jedem Wetter trotzen.
In den Hochgebirgstälern erlauben Klima und Reliefform den Anbau von Kartoffeln,
Weizen und Gerste; hier sind auch typische Andenpflanzen wie die Quinoa
(Andenmelde) zu finden. Relativ neu in dieser Gegend sind die aus Australien
importierten Eukalyptusbäume. Das Altiplano präsentiert sich als Steppenlandschaft
mit strengen Nachtfrösten, die nur im Gebiet des Titicaca-Sees aufgrund der warmen
Wassermassen fehlen, so dass hier in fast 4.000 m Höhe noch Kartoffeln und
Weizen gedeihen. Auch ist der See sehr fischreich.
Im Amazonasbecken hat der für seinen Artenreichtum berühmte Amazonasurwald an
einigen Stellen leider schon seine Einzigartigkeit eingebüßt: Wo Straßen in den
Urwald getrieben wurden, traten Rinderfarmen oder hässliche rote Erdflecken an
seine Stelle. Die schnellwirkende tropische Erosion hat hier eine gute Angriffsfläche
und auf diesen ausgelaugten Bodenstellen entwickelt sich maximal wieder ein viel
artenärmerer Sekundärwald aus schnell wachsenden Weichhölzern und Farnen.
Der große Fischreichtum an der Küste Perus lockt viele andere Tiere in diesen
Landstrich. Auf den vorgelagerten Inseln (Ballestas) haben sich Pinguine, Robben
und Seeelefanten, sowie viele Vogelarten angesiedelt.
Strom/ Spannung
Die Stromspannung beträgt in Peru beträgt meist 220 Volt; da u. a. auch
Flachstecker benutzt werden, ist ein Reiseadapter erforderlich. Die Mitnahme eines
zweiten Akkus kann sich als sinnvoll erweisen, da es ab und an zu Stromausfällen
kommen kann.
Zeitverschiebung
Der Zeitunterschied zu Deutschland beträgt in Peru minus 6 Stunden.
Kommunikation
In den meisten Städten finden Sie Internetcafés, in denen Sie e-mails verschicken
und empfangen können. Bitte informieren Sie sich vor der Abreise bei Ihrem
Provider, ob Sie Ihr Handy benutzen können.
Kriminalität / Sicherheit
Wie in vielen mittel- und südamerikanischen Ländern, so kommt es auch in Peru
immer mal wieder zu Überfällen, bei denen Geld und Wertsachen geraubt werden.
Überfälle auf Einheimische und Touristen finden zumeist in den typischen Ballungsund Touristenzentren sowie in abseits gelegenen Besichtigungszielen statt und
gehören seit Jahren zum Alltag. Wir möchten Sie daher im Interesse Ihrer eigenen
Sicherheit bitten, die Hinweise unserer Reisebegleitung zu beachten und
Individualausflüge darauf abzustimmen. Dabei sollte auf die Mitnahme von
Wertsachen weitestgehend verzichtet werden, um kein unnötiges Risiko zu schaffen.
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Info-Broschüre Peru 2007 – Djoser Reisen GmbH
Hinweise zu den aktuellen Gegebenheiten, finden Sie auf der Homepage des
Auswärtigen Amtes (www.auswaertiges-amt.de) in der Rubrik Länderinfos, sowie auf
den Videotextseiten des Auswärtigen Amtes und unter der Telefonnummer: 0305000 4444 6091.
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Info-Broschüre Peru 2007 – Djoser Reisen GmbH
Stationen unserer Reise
Ausflugsmöglichkeiten und fakultative Exkursionen
Djoser-Reisen laufen nicht nach einem festen, unflexiblen Reiseschema ab. Die
Reiserouten wie sie im Katalog beschrieben sind stehen fest. Darüber hinaus besteht
an den einzelnen Aufenthaltsorten die Möglichkeit, verschiedene Ausflüge
durchzuführen, von denen einige in dieser Broschüre aufgeführt werden.
Ihr Reisebegleiter bietet an den meisten Tagen ein Programm bzw. fakultative
Ausflüge an. Die Teilnahme an den Angeboten ist jedoch nicht verpflichtend; es ist
Ihnen freigestellt, die Programm- und Ausflugsangebote anzunehmen. Sie können
dies alleine oder in kleineren Gruppen durchführen oder den Tagesablauf ganz
individuell gestalten. Wir bitten darum, mit der Gruppe und Ihrem Reisebegleiter in
Rücksprache zu treten, wenn Sie eigene Tagesgestaltungsmöglichkeiten in Betracht
ziehen. Dadurch wahren Sie die Interessen Ihrer Reisegefährten und erhalten
vielleicht noch manch interessanten Tipp von Ihrem Begleiter.
Nun folgt eine kurze Beschreibung der Stationen, die wir während unserer Reise
anlaufen und der Sehenswürdigkeiten, die besichtigt werden können.
Bitte berücksichtigen Sie, dass sich bei dem Charakter unserer Reisen und den
örtlichen Gegebenheiten unerwartete Situationen ergeben können, wodurch es
passieren kann, dass vielleicht nicht alle geplanten Aktivitäten und Ausflüge
durchgeführt werden können bzw. dass geplante Aktivitäten verändert werden
müssen. Auch die Transporte, Unterkünfte und sonstige Beschreibungen des
Reiseverlaufs können sich jahreszeitlich bedingt verändern. Der Gesamtzuschnitt der
Reise bleibt jedoch in jedem Fall erhalten.
Bitte beachten Sie, dass es aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht an jedem
Punkt dieser Reise möglich ist, alternative Exkursionen anzubieten.
21 TAGE PERU
Lima
Tag 1
Tag 2
Flug Frankfurt - Lima
Lima - Pisco
Wir beginnen unsere Reise in Lima, der Hauptstadt Perus. Diese Stadt am Pazifik
liegt in der Küstenwüste des Río Rímac auf einer Höhe von 150 m über dem
Meeresspiegel. Sie hat geschätzte 10 Millionen Einwohner, doch da die Stadt ständig
in ihren Ausmaßen der Armenviertel wächst, ist die genaue Einwohnerzahl nur
schwer festzustellen.
Lima ist eine Universitätsstadt sowie das wichtigste Handelszentrum und
Verkehrsknotenpunkt von Peru. Das Klima ist mild und die Temperatur fällt selten
unter 10°C. Im peruanischen Sommer von Dezember bis April ist es mit ca. 25°C
angenehm warm, im Winter allerdings liegt die Stadt häufig unter dem „garúa“, einem
Nebelschleier.
Im 17. Jh. galt Lima als eine der reichsten und schönsten Städte der Welt.
Prachtvolle koloniale Bauten geben Zeugnis von dieser ehemals ruhmreichen Zeit,
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Info-Broschüre Peru 2007 – Djoser Reisen GmbH
die wir heute trotz der teilweisen Zerstörungen durch Brände und Erdbeben in der
Altstadt bewundern können.
Am ersten Tag erreichen Sie Lima gegen Abend, so dass Ihnen kaum Zeit bleibt, die
Stadt zu besichtigen, allerdings können Sie vor der Heimreise noch in Ruhe die Stadt
erkunden. Beginnen Sie Ihren Rundgang an der „Plaza de Armas“, dem Herzstück
aller Städte in Peru. Auf diesem schönen Platz finden Paraden, Umzüge und
Prozessionen statt. Er ist umgeben von faszinierenden Bauten wie der Catedral de
Lima, die ursprünglich aus dem 16. Jh. stammt. Auch der Bischofspalast mit seinen
reich verzierten Holzbalkonen ist einen Besuch wert.
Natürlich darf in einer solchen Stadt der „mercado central“, der Markt nicht fehlen. Es
herrscht ein lebhaftes Treiben und Feilschen, dem Sie sich anschließen können.
Aber wie immer wenn so viele Menschen aufeinander treffen ist erhöhte Vorsicht vor
Taschendieben geboten. Auch wenn es ein wenig außerhalb liegt, sollten Sie sich
Limas berühmtes Goldmuseum nicht entgehen lassen. Eine unglaubliche Sammlung
an alltäglichen Dingen wie Kämmen, Trinkgefäßen und Ähnlichem erwartet Sie. Aber
auch Kult- und Zeremonialgegenstände von unschätzbarem Wert werden dort
ausgestellt. Dieses Museum versucht Ihnen die Zeit der Inkas, ihre Kultur, Macht und
die Bedeutung ihrer Goldschätze näher zu bringen. Am folgenden Tag fahren wir mit
unserem Bus weiter südlich, nach Pisco.
Pisco
Tag 2
Tag 3
Tag 4
Lima – Pisco (ca. 240 km)
Pisco – Huacachina (ca. 60 km)
Huacachina – Nazca (ca. 140 km)
Ca. 4 Stunden werden wir für den ersten Teil auf der sogenannten Traumstraße
(Lima - Arequipa) von Lima nach Pisco benötigen. Pisco ist ein netter kleiner Ort mit
knapp 90.000 Einwohnern und wird gerne als Wochenendresidenz der
Wohlhabenden aus Lima genutzt.
Der Name Pisco hat aber besonders aufgrund des hier produzierten Traubenbrandes
Berühmtheit erlangt. Probieren Sie das Nationalgetränk der Peruaner, den Pisco
Sour: Pisco versetzt mit Limonensaft, Zucker und Eischnee - eine Köstlichkeit für
sich. Aber wir sind nicht zum Trinken nach Pisco gekommen: der Ort ist ein idealer
Ausgangspunkt für Ausflüge in das Schutzgebiet der Halbinsel Paracas und zu den
Ballestas-Inseln. Auf diesen fakultativen Exkursionen werden Sie Seelöwen und
unzählige Vogelarten wie Kormorane, Tölpel und Pelikane beobachten. Von diesen
liebenswürdigen Tieren wird Guano produziert. In früheren Zeiten wurde der Kot der
Tiere regelmäßig „abgebaut“, da er ein hervorragendes Düngemittel für Pflanzen ist.
Mit ein wenig Glück können Sie auf den Inseln auch die hier beheimateten seltenen
Humboldt-Pinguine sehen.
Die Paracas-Halbinsel wurde nach der Paracas-Kultur (1000 v.Chr. bis 200 n.Chr.)
benannt, die vor allen Dingen durch hochwertige Textilarbeiten, den ParacasTotentüchern (mantos), bekannt wurde.
Am nächsten Tag werden wir einen eindrucksvollen Platz in der Wüste besuchen: die
Oase Huacachina. Inmitten von hohen Sanddünen liegt eine kleine Lagune umrundet
von Dattelpalmen und Johannisbrotbäumen (Huarangos). Eine wunderschöne
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Info-Broschüre Peru 2007 – Djoser Reisen GmbH
Geschichte rankt sich um diesen Ort. Der Legende nach verwandelten die Götter der
Inkas die Träne einer Frau, die ihren verstorbenen Geliebten beweinte, in einen See
- genau in jene Lagune. Aus der alten Sprache übersetzt heißt „Huaca“ heiliger Ort
und „china“ Frau. Naturwissenschaftlich betrachtet wird die Lagune von einem
unterirdischen Fluss gespeist, der durch Mineralien den See rötlich bis grün färbt.
Am nächsten Tag verlassen wir die Lagune und begeben uns nach Nazca.
Nazca
Tag 4
Tag 5
Tag 6
Huacachina - Nazca
Nazca
Nazca - Arequipa (ca. 470 km)
Wir fahren auf der Panamericana, der längsten Straße der Welt, ca. 2,5 Stunden
weiter Richtung Süden, nach Nazca.
Der Ort liegt in einem fruchtbaren Tal auf 620 m Höhe, hier herrscht ganzjährig ein
angenehmes Klima. Von hier aus werden wir die berühmten Scharrbilder von Nazca
besichtigen, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt
wurden. Am besten betrachten Sie die sogenannten Geoglyphen aus der Luft, mit
einem der zahlreich angebotenen Rundflüge. Für diejenigen, die den Flug scheuen,
gibt es auch einen Aussichtsturm in dem Gebiet. Die Scharrbilder haben ein Ausmaß
von unfassbaren 700 qkm. Formen und Größe variieren stark, einige Bilder sind bis
zu 5 km lang. Insgesamt gibt es über 30 große pflanzliche, tierische und menschliche
Abbildungen, wie z. B. die Spinne, den Astronauten, den Kolibri, den Affen und viele
mehr. Die Bedeutung der mysteriösen Erdzeichen ist bis heute nicht eindeutig
geklärt. Man geht davon aus, dass sie ca. 200 v. Chr. vom Küstenvolk der Nazcas
erschaffen wurden.
Voraussichtlich am Nachmittag werden wir den nicht weit entfernten Friedhof
Chauchilla (Cementerio Arqueologico de Chauchilla) besuchen. Die Grabstätten
inmitten der erbarmungslosen Wüste beherbergen eine Ansammlung von
sonnengebleichten Knochen und Schädeln, unzählige Tonscherben sowie einige
Mumien. Durch die extreme Trockenheit sind die Mumien und Skelette, die der
Präinkazeit zugeordnet werden, sehr gut erhalten. In der Nähe befinden sich
Aquädukte aus der Zeit der Nazca-Kultur, die wir besuchen können.
Von Nazca, wo wir übernachten, geht es am folgenden Tag weiter nach Arequipa.
Arequipa
Tag 6
Tag 7
Tag 8
Nazca - Arequipa
Arequipa
Arequipa – Cabana Conde
In einer unserer längsten Busetappen von gut 10 Stunden fahren wir durch die
Wüste in die westliche Andenregion nach Arequipa. Die Stadt des gleichnamigen
departamentos liegt auf 2.353 m über dem Meeresspiegel und ist mit ihren gut
600.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Perus. Sie wird von den Peruanern auch
„ciudad blanca“, die weiße Stadt genannt, da das weiße Vulkangestein in den
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Kolonialbauten der Stadt dominiert. In der Umgebung befinden sich schneebedeckte
Vulkane, darunter der majestätische 5.822 m hohe Misti, der Nevado Pichu Pichu
(5.664 m) und der alles überragende Chachani (6.057 m). Bei Ihrem Rundgang
durch die Stadt sollten Sie die Besichtigung des Klosters Santa Catalina nicht
auslassen. Dieses Kloster ist angelegt wie eine kleine Stadt, so dass ein relativ
autarkes Leben mit nur geringem Kontakt zur Außenwelt möglich war. Ein Rundgang
mit einem lokalen Führer lohnt sich alle mal, da er Ihnen viel über den Alltag einer
Nonne im 17 Jh. in Arequipa erzählen kann. Farbenfrohe Gebäude, kleine Gassen
und Patios laden in Arequipa zum Verweilen und Genießen ein.
Colca Canyon
Tag 8
Tag 9
Tag 10
Arequipa – Cabana Conde
Cabana Conde – Colca Canyon – Chivay
Chivay - Puno (ca. 170 km)
In ca. 5-6 Stunden fahren wir auf einer z. T. etwas holprigen Strecke und über einen
4.800 m hohen Gebirgspass in das verträumte kleine Andendorf Cabana Conde
mitten im Colca Canyon - einem der tiefsten Canyons der Welt. Unterwegs können
Sie zahlreiche Lamas, Alpacas oder auch Vicuñas entdecken.
Am nächsten Morgen führt uns die Route zum Aussichtspunkt „Cruz del Condor“.
Hier bietet sich Ihnen ein schwindelerregender Blick in die Schlucht, über der
vielleicht gerade ein Kondor seine Kreise zieht. Der Colca Canyon ist noch
gewaltiger als der Grand Canyon in den USA, denn seine größte Tiefe wird mit
unglaublichen 5.226 Metern angegeben, wobei der Grand Canyon „nur“ knappe
2.000 m misst. Nicht nur der Andenkondor hat hier ein einmaliges Rückzugsgebiet
gefunden, mit etwas Glück können Sie auch den Riesenkolibri erspähen und einige
der 170 weiteren Vogel- und 20 verschiedene Kakteenarten bewundern.
Die zweite Nacht im Colca Canyon verbringen wir in Chivay. Wer möchte, kann mit
einem Colectivo (Sammelbus) oder in einem einstündigen Spaziergang das etwa 5
km außerhalb liegende Thermalbad La Calera besuchen und in einem der mit
angenehm warmen Wasser gefüllten Becken entspannen.
Titicacasee
Tag 10
Tag 11
Tag 12
Tag 13
Chivay - Puno
Puno - Titicacasee
Titicacasee - Puno
Puno - Cuzco (ca. 390 km)
Für die lächerlichen knapp 200 km von Chivay nach Puno an der bolivianischen
Grenze benötigen wir leider gute 6 Stunden Busfahrt. Die Strecke führt über eine
unbefestigte, teilweise nicht asphaltierte Straße, aber Sie werden bei der Ankunft in
Puno mit einem überwältigenden Ausblick auf den Titicacasee belohnt.
Zwischendurch werden wir Pausen einlegen, um zu rasten, sich die Füße zu
vertreten und um von der überwältigenden Umgebung des Altiplano Fotos zu
machen.
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Info-Broschüre Peru 2007 – Djoser Reisen GmbH
Da Puno auf ca. 3.800 m liegt, sollte Sie die Dinge langsam angehen und viel
trinken, damit Ihnen die dünne Luft nicht zur Last wird. Auch der bekannte Coca-Tee
oder das Kauen von Coca-Blättern kann helfen, den Druck im Kopf zu lindern.
Die Collao-Hochebene ist eine großartige archäologische Schatzkammer, auf der
sich viele Überreste alter Kulturen befinden. Auch heute werden hier noch die alten
Traditionen und Sprachen lebendig gehalten.
Auf dem Titicacasee leben die Uros-Indianer auf ungewöhnlichen, schwimmenden
Riedinseln. Von Puno aus fahren wir in ca. 3-4 Stunden mit dem Boot zu einer der
abgelegeneren Inseln Amanatí oder Taquile, wo wir im Haus einer dort ansässigen
Familie übernachten werden. Der Aufenthalt in der sehr schlichten und einfachen
Unterkunft wird für alle eine ganz besondere Erfahrung sein. Hier sprechen die
Menschen nicht Spanisch, sondern Aymara oder Quechua, die alten IndígenaSprachen. Der Alltag der Bevölkerung ist einfach und hat sich seit Jahrhunderten
kaum verändert. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie mit Web- und Spinnarbeiten,
dem Anbau von Mais, Kartoffeln und Quinua. Erst seit wenigen Jahren gibt es Strom
auf den Inseln, Autos und asphaltierte Wege sucht man hier vergebens. Hier können
Sie wunderbare Wanderungen zwischen den terrassierten Feldern oder zu den
Überresten der Inkaruinen unternehmen.
Cuzco - Machu Picchu - Lima
Tag 14
Tag 15
Tag 16
Tag 17
Tag 18
Tag 19
Tag 20
Tag 21
Cuzco
Cuzco - Aguas Calientes (ca. 112 km)
Aguas Calientes - Cuzco
Cuzco
Cuzco
Flug Cuzco - Lima
Flug Lima - Frankfurt
Ankunft Frankfurt
Von Puno aus wird uns unser Bus in ca. 8 Stunden zum „Nabel der Welt“ nach
Cuzco bringen. Alternative können Sie auch den Zug nutzen, der allerdings nur sehr
unregelmäßig verkehrt. Cuzco (auf ca. 3.200 m) ist die älteste bewohnte Stadt
Lateinamerikas und ehemalige Hauptstadt des enormen Inkareiches. Eingebettet
zwischen grünen Hügeln finden Sie in Cuzco nicht nur eine große Anzahl Inkaruinen
mit massiven Steinmauern, sondern auch viele spanische Kolonialgebäude,
unzählige Kirchen und ein Museum voller Inka-Exponaten und Mumien. Es gibt eine
große Auswahl an Restaurants und der Hauptplatz mit seinen Kirchen wir abends
prächtig beleuchtet. Cuzco gehört ohne zu übertreiben zu den schönsten Städten
Lateinamerikas.
Wir verlassen Cuzco, um einen Ausflug nach Machu Picchu zu unternehmen, von
wo wir am nächsten Tag wieder zurückkehren. Das erst 1911 entdeckte Machu
Picchu ist die mit Abstand beeindruckendste Inka-Ruine. Es beeindruckt nicht nur
durch die vielen Überbleibsel aus alter Zeit, sondern vor allem durch die
phantastische Lage hoch in den Bergen, wodurch man jahrhundertelang nichts von
der Existenz Machu Picchus ahnte. Mit einem Bummelzug fahren wir von Cuzco
oder Ollantaytambo nach Aguas Calientes. Das Dorf Aguas Calientes liegt am Fuße
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Info-Broschüre Peru 2007 – Djoser Reisen GmbH
des Berges Machu Picchu und wir übernachten dort, so dass Sie genügend Zeit
haben, alles zu besichtigen. Natürlich können Sie mehrfach die Ruinen besuchen,
beispielsweise zunächst mit einem Führer und später noch einmal auf eigene Faust
(oder umgekehrt), um die grandiosen Ausblicke in Ruhe zu genießen. Von Aguas
Calientes aus können Sie das 12 km lange steile Stück hinauf mit einem Bus
zurücklegen, wer aber Lust auf eine stramme Wanderung hat, kann dies auch zu
Fuß tun. Neben dem regulären Weg gibt es noch einen Fußpfad, der allerdings
bedeutend steiler als der normale Weg ist (ca. 1 1/2 Stunden langsamer Aufstieg).
Am folgenden Tag fahren wir zurück nach Cuzco. Am nächsten Tag haben Sie
nochmals Zeit, Cuzco zu erkunden.
Am Schluss unserer Reise fliegen wir mit einer peruanischen Fluggesellschaft von
Cuzco zurück nach Lima. Dort haben Sie noch den Tag zur freien Verfügung, bevor
wir am nächsten Tag zum Flughafen fahren, um den Rückflug Richtung Deutschland
anzutreten.
INKATRAIL
Sie haben die Möglichkeit, von Cuzco (Tag 14 - Tag 17) aus zu einem 4tägigen
Trekking nach Machu Picchu, dem berühmten Inka-Trail, zu starten (Zusatzkosten €
235,-/ die nicht genutzten Nächte in Cuzco sind in diesem Preis verrechnet). Für ca.
15 USD können Sie einen Schlafsack, für ca. 20 USD einen Rucksack mieten oder
für ca. 70 USD einen Träger buchen (für 15 kg Gepäck).
Die 1tägige Tour (Zusatzkosten € 120,-) führt über einen steilen Aufstieg nach Wiña
Waya, das sie ca. gegen 14:00 Uhr erreichen. Weiter geht es nach Machu Picchu wo
Sie gegen 18:00 Uhr eintreffen.
Ein 2tägiger Trek mit einer Übernachtung kann aufgrund von
Nationalparkbestimmungen nicht mehr angeboten werden.
Der Eintritt für den Nationalpark des Inkatrail beträgt derzeit USD 60,- für den 4tägigen und USD 30,- für den 1-tägigen Inkatrail und ist im angegebenen Preis
enthalten. Bitte beachten Sie, dass sowohl die Nationalparkbestimmungen als auch
die Preise starken Schwankungen unterliegen und wir uns kurzfristige Änderungen
vorbehalten. Generell unterliegt die Durchführung des Trails den Bestimmungen des
Nationalparks Machu Picchu und den örtlichen Gegebenheiten. Der Trek wird von
einer örtlichen Agentur durchgeführt, deshalb wird keine Djoser-Reisebegleitung
mitreisen und Djoser Reisen tritt nur als Vermittler auf. Die Gruppen sind
international und werden von englisch sprachigen guides begleitet.
Die Besucherzahlen für den Inkatrail sind reglemtiert, d.h. sobald das Limit
ausgeschöpft ist, sind keine Buchungen mehr möglich. Aus diesem Grund werden
wir Ihre Buchung in der
Hochsaison (Juni-Oktober) umgehend vornehmen und berechnen. In der
Nebensaison (November-Mai) hingegen werden wir die Reservierungen einen Monat
vor Abflug vornehmen, um Ihnen unnötige Kosten bei evt. Stornierung zu ersparen.
Bitte beachten Sie, dass eine Umbuchung oder Rückerstattung für die
Buchung des Inkatrail nicht möglich ist!
Mit der Buchungsbestätigung erhalten Sie ein Anmeldeformular für den Inkatrail, das
Sie bitte ausgefüllt umgehend an uns zurücksenden. Die Kosten für den Trek werden
Ihrer Rechnung zugefügt und können auch im Falle einer Stornierung nicht erstattet
werden. Bitte nehmen Sie Ihren alten Reisepass als Beleg mit, wenn Sie sich damit
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Info-Broschüre Peru 2007 – Djoser Reisen GmbH
für den Inkatrail angemeldet haben, auch wenn Sie mit einem neuen Pass die Reise
antreten.
Wenn wir keine Buchung von Ihnen erhalten, gehen wir davon aus, dass Sie am
ausgeschriebenen Programm des aktuellen Kataloges teilnehmen.
Weitere Informationen zum Inkatrail
Was brauche ich für den Inka-Trail?
Für beide Treks benötigen Sie knöchelhohe Wanderschuhe, eine gute Kondition
sowie warme Sachen und eine Regenjacke. Eine Wasserflasche und kleine Snacks
für zwischendurch sollten Sie griffbereit halten. Die Mitnahme eines Schlafsacks ist
nur bei dem 4tägigen Trek erforderlich. Ihr restliches Gepäck verbleibt während des
Treks im Hotel (Gepäckraum) in Cuzco.
Bei Bedarf können Sie auch Rucksäcke und einen Schlafsack vor Ort leihen. Ebenso
besteht die Möglichkeit, Träger (für ca. 12 kg) anzuheuern.
Wie wird während des Inka-Trail für Trinkwasser gesorgt?
Die mitreisenden Köche kochen jeweils morgens Wasser für Sie ab, mit dem Sie Ihre
Wasserflaschen füllen können. Sollte dies für den Tag nicht ausreichen, können Sie
Wasser aus den Bächen schöpfen, das mit Entkeimungstabletten TrinkwasserQualität erhält. Die Tabletten erhalten Sie in Deutschland in Outdoor-Läden oder
auch direkt in Cuzco.
Wanderstöcke
Wanderstöcke für den Inkatrail können sie ebenfalls in Cuzco oder Ollanta erwerben.
Beschreibung 4-tägiger Trek
Bitte beachten Sie, dass es sich um eine allgemeine Beschreibung des Inkatrail
handelt und von unserer Agentur unterschiedliche Übernachtungsplätze genutzt
werden können. Der Gesamtzuschnitt des Inkatrail bleibt aber erhalten.
B = Frühstück
L = Mittagessen
D = Abendessen
1.Tag (ca. 8 km/ 4-5 Stunden; L, D)
Der Wegverlauf des ersten Tages des Inka Trail ist vergleichsweise einfach. Der
Weg führt auf und ab mit einigen steilen Anstiegen entlang des Urubamba-Flusses.
Sie wandern auf ca. 3.000 m Höhe. Wir erreichen zunächst die Inka-Ruinen von
Willcaraqay und knapp zwei Stunden später auch unseren Zeltplatz in der Nähe von
Wayllabamba.
2. Tag (ca. 8 km / 5-6 Stunden, B, L, D)
Der zweite Tag ist der anstrengenste Tag des gesamten Treks. Sie haben knapp
1.300 Höhenmeter auf 4.215 m Höhe zu bewältigen und dann nochmals ca. 600
Höhenmeter bergab zu laufen. Der Anstieg zum Pass Abra Warmiwañusqa dauert
ca, 1,5 Stunden und der letzte Anstieg erfolgt auf sehr steilen Treppenstufen.
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Info-Broschüre Peru 2007 – Djoser Reisen GmbH
Ebenfalls über Stufen erfolgt der Abstieg auf 3590 m bis zum Rio Pacaymayu. Weiter
führt der Weg wiederum über einen steilen Anstieg zu den Inka-Ruinen von
Runkuraq'aq auf 3.720 m Höhe.
3. Tag (ca. 13 km / 7 Stunden; B, L, D)
Der Pass von Abra Runkuraq'aq liegt auf 3.900 m. Nun geht es wieder über viele
Stufen abwärts bis auf 3525 Höhenmeter, um anschließend wieder über Stufen die
Festung Sayaqmarca (3580 m) zu erreichen. Zur Abwechslung führen die Stufen
nun wieder bergab bis zur kleinen Ruinenanlage Conchamarca. Danach geht es auf
dem Inka Trail auf fast gleicher Höhe am Berg entlang bis nach Phuyupatamarca, die
Stadt über den Wolken auf ca.3630 m. Anschließend geht es auf ca. 800 Stufen
weiter bergab. Die Treppe mündet auf einen Pfad der zum Centro de Vacaciones auf
2740 m führt. Die Übernachtung erfolgt hier oder in Wiñaywayna.
4. Tag (ca. 7 km / 2 Stunden; B)
Sie brechen früh auf, damit Sie den Sonnenaufgang am Sonnentor (2745 m) von
Machu Picchu erleben können. Von hier führt der Weg noch ca. Eine ½ Stunde
bergab zur Inkastadt.
Beschreibung 1-tägiger Trek
Die Wanderung beginnt bei km 104 auf 2240 m. Der ca. 3-stündige Weg nach
Wiñaywayna ist sehr steil aber gut. Von hier aus sind es noch ca. 2 Stunden und Sie
haben das Sonnentor von Machu Picchu erreicht. Von hier führt der Pfad noch ca.
Eine ½ Stunde bergab zur Inkastadt.
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Transport, Unterkünfte und Mahlzeiten während der Reise
Transport
Für die 21tägige Perureise haben wir Flüge mit Iberia via Madrid für Sie reserviert. Je
nach Verfügbarkeit von Plätzen können wir Ihnen bei der Iberia gegen einen Aufpreis
von € 50,- Flüge ab Berlin, Düsseldorf und München über Madrid buchen oder
alternativ ein Rail & Fly Ticket für für die Anreise mit der Deutschen Bahn zum
Flughafen für EUR 75,-.
Einmal vor Ort, machen wir Gebrauch von den verschiedensten Verkehrsmitteln. Der
größte Teil der Strecke wird mit angemieteten Bussen zurückgelegt. Bitte
berücksichtigen Sie dabei, dass die Reisetage schon einmal etwas länger werden
können, auch wenn die zurückzulegenden Strecken nicht sehr lang sind, da die
Straßenverhältnisse sehr unterschiedlich sind. Daher können Sie in hier nicht mit
Durchschittsgeschwindigkeiten wie in Deutschland rechnen. Außerdem wird während
der Busfahrten regelmäßig angehalten, um die Beine auszustrecken, Fotos zu
machen oder um in einem Ort zu essen. Die Strecke Puno - Cuzco in Peru wird mit
dem Bus zurückgelegt. Alternativ können Sie auf eigene Faust den Zug nutzen. Die
Strecke Cuzco/Ollantaytambo – Aguas Calientes und zurück fahren wir mit einem
Bummelzug. Boote kommen als Verkehrsmittel auf dem Titicacasee zum Einsatz, um
die Insel Amantani / Taquile zu erreichen. Um von Cuzco zurück nach Lima zu
gelangen, haben wir Inlandsflüge mit einer peruanischen Fluggesellschaft für Sie
reserviert.
Unterkünfte
Wir übernachten in meist zentral gelegenen Mittelklasse-Hotels (ca. 2-3 Sterne).
Durch die zentrale Lage und da manchmal einige Zimmer zum Innenhof liegen, kann
es schon mal etwas lauter werden. Erwarten Sie keinen Luxus wie etwa Minibar und
Farbfernsehen auf den Zimmern. Die Räume sind schön und Sie haben Dusche und
WC auf den Zimmern. Auf Amantaní sind die Unterkünfte sehr einfach aber sauber.
Oft sind keine Heizungen vorhanden (auch nicht in den Bussen), weil diese in
solchen armen Ländern Luxus sind. Wir versuchen so häufig wie möglich, Hotels
auszusuchen, die viel Atmosphäre und manchmal kolonialen Charakter haben.
Einzelreisende werden auf 2-Bett-Zimmer verteilt, so dass Sie hierfür keinen Aufpreis
zahlen müssen. Wenn Sie sicher gehen wollen, als Alleinreisender ein Einzelzimmer
zu erhalten, können Sie dies im voraus bei uns buchen und den entsprechenden
Einzelzimmerzuschlag entrichten. Einzelzimmer stehen auf Amantaní nicht zur
Verfügung, die Unterbringung kann in 2-4 Bettzimmern erfolgen.
Mahlzeiten
Während der Reise können Sie selber wählen, wo, wie und was Sie essen möchten.
Sie können entweder mit der Gruppe essen, aber Sie haben auch die Freiheit, sich
selbst irgendwo ein Restaurant auszusuchen. Daher sind die Mahlzeiten auch nicht
in dem Reisepreis enthalten. In den meisten Hotels können Sie neben einem guten
Frühstück auch Ihr Abendessen zu sich nehmen. Aber es ist auch schön, auf dem
Markt ein leckeres Salteña-Sandwich oder eine Empanada-Teigtasche zu kaufen.
Die Reisebegleitung kann Ihnen häufig Tipps für gute Restaurants und hübsche
Cafés geben. Zum Frühstück können Sie außer dem traditionellen „Desayuno“ häufig
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Info-Broschüre Peru 2007 – Djoser Reisen GmbH
auch ein westliches Frühstück bestellen. Um die Mittagszeit gibt es in vielen Lokalen
die Gelegenheit, ein preiswertes Menü, „Almuerzo Completo“, zu bestellen. Dies
besteht im allgemeinen aus Suppe, Brot, einem Hauptgericht, Kaffee oder Tee und
häufig einem einfachen Nachtisch. Es sind vielleicht nicht immer kulinarische
Hochgenüsse, aber eine gute Gelegenheit, mit der einheimischen Bevölkerung in
Kontakt zu kommen.
Probieren Sie den berühmten Coca-Tee, er wirkt nicht nur gegen Höhenkrankheit,
sondern schmeckt auch gut. Auch den Chicha-Trunk, der schon jahrhundertelang
von den Indianern aus Mais gebraut wird, sollten Sie nicht versäumen. An touristisch
mehr erschlossenen Orten wird auch europäisches Essen serviert. Obwohl die
Wärme in Peru kein Problem darstellt, was die Lebensmittel angeht, würden wir
Ihnen dennoch raten, bei der Wahl Ihrer Mahlzeiten vorsichtig zu sein, denn
Magenprobleme sind lästig. Wasser in Flaschen ist überall erhältlich und anzuraten.
Andere Völker, andere Sitten
Wie überall auf der Welt gehört es zum Anstand des Fotografen, Menschen vor dem
Ablichten um deren Erlaubnis zu bitten. Normalerweise wird man Ihnen dieses gerne
zugestehen. Wenn es trotzdem jemand ablehnen sollte, tolerieren Sie bitte diese
Entscheidung.
Beachten Sie bitte, dass sich die südamerikanische Mentalität von der europäischen
unterscheidet. Alles läuft etwas langsamer, auch wenn das Chaos auf den Straßen
etwas anderes vermuten lässt. Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sind relative
Begriffe. Es wird gerne improvisiert und warten gehört einfach dazu. Auch das
Verständnis von Sauberkeit ist anderes, Müll wird häufig einfach auf die Straße
geworfen. Da die Menschen meist nur über kleine Häuser verfügen, spielt sich das
Leben im Freien ab, gerade die Märkte sind Kinderstube und Wohnzimmer zugleich.
Lärm wird nicht als solcher empfunden, sondern gehört zum Leben. Beschwerden
werden häufig mit einem "no problema – kein Problem!" abgetan und an wortreiche
Versprechen kann man sich später nicht mehr erinnern.
Auch wenn Sie ein solches Verhalten nicht verstehen: Es gehört zum Leben in
Südamerika. Wenn Sie die Welt so kennen lernen möchten wie sie ist, müssen Sie
versuchen es zu akzeptieren und sich darauf einlassen, einige Wochen in anderen
als den gewohnten Verhältnissen zu verbringen.
Gleichzeitig werden Ihnen aber lebenslustige, neugierige und tolerante Menschen
begegnen, die Ihnen echtes Interesse entgegen bringen. Sie werden in Ihnen
Begeisterung für die Schönheit und Vielfalt Südamerikas wecken und die Reise zu
einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen.
Fakultative Ausflüge und Eintrittsgelder
Auf vielfachen Wunsch möchten wir im Folgenden eine Übersicht mit voraussichtlichen Kosten für fakultative Ausflüge und einige Eintrittsgelder geben. Bitte beachten
Sie, dass diese Angaben ohne Gewähr sind, da die Preise stark schwanken.
Ica
Nazca
Museum Ica USD 3,50
Eintritt Chauchilla USD 1,50
Eintritt Paredones USD 3,19
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Arequipa
Colca Canyon
Puno
Cuzco
Machu Picchu
Lima
Rundflug ca. USD 55,- + USD 10,- Steuern
St. Catalina USD 10,St. Domingo USD 1,50
Eintritt USD 11,Eintritt Sillustani USD 1,50
Eintritt Uros USD 1,Visitor Ticket USD 22,Eintritt Kathedrale USD 5,Eintritt Corricancha USD 2,Heiliges Tal, Pisaq USD 15,Flughafengebühren USD 5,Eintritt USD 38,Eintritt Kathedrale USD 3,San Francisco USD 1,50
Eintritt Goldmuseum USD 9,Flughafengebühren USD 31,-
Als letztes vor der Abreise
Ungefähr 1-2 Wochen vor Ihrer Abreise erhalten Sie von uns ein Reiseschema mit
genauen Abflug- und Ankunftszeiten, eine Teilnehmerliste und, wenn bereits
ausgestellt, Ihre Flugtickets. Bitte hinterlegen Sie für Ihre Angehörigen unsere
Telefonnummer und informieren Sie sie über die Nummer Ihres Fluges sowie die
voraussichtliche Ankunftszeit. Aktuelle Informationen über eine planmäßige Ankunft,
erhalten Ihre Angehörigen telefonisch über den Flughafen oder auch über Videotext.
(c) Djoser-Reisen Juni 2007
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