Eine ganz besondere „Weihnachtsgeschichte“
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Eine ganz besondere „Weihnachtsgeschichte“
JÜRGEN ASCHOFF Allgemeinmedizin + Naturheilverfahren 42115 Wuppertal, Katernberger Str. 76 Tel.: 0049(0)202 307134 www. Aschoff-praxis. de Wuppertal, den 10.12.2013 Eine ganz besondere „Weihnachtsgeschichte“ Erfahrungen mit einer Hormonersatztherapie auf natürlicher Basis Liebe Patienten, Freunde, Bekannte und Familienmitglieder, dieses Jahr hat es zum Jahresschluss wieder viele interessante neue Erkenntnisse gegeben. Durch meine Frau wurde ich aufmerksam auf die Rimkus Methode. Ihre eigenen positiven Erfahrungen mit dieser Methode führten dazu, dass wir uns dem Thema „Hormone“ stärker gewidmet haben, und inzwischen auch die Bestimmungen für unser Laborgerät in dieser Richtung erweitert haben. Ich war neugierig, wie hoch meine eigenen Werte für Progesteron und Östrogen wohl sein werden. Es sei hier angemerkt, dass diese Hormone auch für den Mann sehr wichtig sind. Wie wichtig, das sollte ich alsbald erfahren. Mein eigener Progesteronwert war bei kleiner 0,2 also praktisch nicht nachweisbar, mein Östrogen war wesentlich höher als bei vielen Frauen in den Wechseljahren – welch verkehrte Welt. Mein Wunsch war nun, einmal Progesteron zu verwenden, um zu sehen, was die Hormonergänzung mit mir machen würde. Ich nahm zunächst einmal von meiner Frau eine Progesterone Creme, die ihr allerdings nicht viel geholfen hatte, 3%ig., davon ca. 1 cm Tubenauswurf, auf meine Haut. Am nächsten Morgen war ich wie ausgewechselt. Im Laufe des Tages stellte ich fest, dass meine Gelenke nicht mehr „knackten“. Außerdem hatte ich in den letzten Jahren vermehrt mit aufsteigender Magensäure zu tun – und die war nun auch verschwunden! Weiter ging es bei der Blutdruckmessung. Hier war überraschend ein normaler Wert von 120/80 zu finden, ein Wert, den ich in den letzten Jahren vergeblich gesucht habe. Er lag meistens bei 140/90! Die Verdauung wurde besser und mein Druck auf den Ohren war plötzlich weg. Die Schleimhäute im Körper, also Rachen, Nasenraum, waren plötzlich befeuchtet. Das war wohl auch der Grund für die Ohrendruck Situation, die ich auch im Zusammenhang mit einem bei mir aufgetretenen Tinnitus sehe. Bessere Befeuchtung ließ wohl nun die Tuben, die Entlüftung des Ohres, nicht mehr verklebt sein. Außerdem nahm meine Konzentrationsfähigkeit enorm zu! Rundherum also eine enorme Besserung. Die Diskussion mit einem Kollegen von mir mündete bei ihm in den Hinweis, dass ich durch Progesteron deutlich krebsgefährdeter wäre (Prostatakrebsrisiko). Ich erwiderte ihm, dass es ja auch nicht schön sei, irgendwann Speiseröhrenkrebs wegen Reflux zu bekommen, oder gar Magenkrebs, weil man irgendwann wegen seiner Gelenke auch Antirheumatika nehmen muss. Oder man muss die Risiken von Blutdrucksenkern, Cholesterinsenkern, Antidiabetika, Antidepressiva, Schlaftabletten, Herzrythmusmedikamenten, Harnsäuresenker ertragen, denn auf diese Faktoren hat Progesteron Einfluss!!, bildet wahrscheinlich sogar die Ursache!! Was Dr. Rimkus aber auch schreibt: Die Progesterone auf Salbengrundlage erhöhen den Hormonspiegel im Blut nicht. Deshalb habe ich bei mir nach 1,5 Wochen den Spiegel im Blut bestimmen lassen, und siehe da, er war tatsächlich nicht angestiegen! Nach weiteren 1,5 Wochen mit der Rimkus Kapsel war aber mein Progesteronwert mit der Kapsel im Normbereich für den Mann, Sollwert nach Rimkus zwischen 2-6 Mikrogramm/L, mein Wert war 2,6. Noch etwas zur Verordnung von Salben: Einige Patientinnen nahmen die Salben schon jahrelang. Trotzdem blieben erhebliche Schlafstörungen, Depressionen etc. Bei Kontrolle der Speichelproben (freies Hormon ist nur im Speichel nachweisbar) waren die Spiegel exorbitant hoch!!!! Leider ohne Effekt. Nach einer Rimkus Kapsel riefen die Patientinnen nächsten Tag an, dass sie erstmals wieder gut schlafen konnten!!! Nun kam die nächste Überraschung: Natürlich haben wir auch mein komplettes Labor verglichen: Cholesterin und Fettwerte niedriger, mein HDL, also gutes Cholesterin, war nun in noch nie vorher dagewesener Höhe bei 80 mg/L, mein PSA, sowieso schon niedrig ist noch niedriger geworden! Auch meine Harnsäure war von meinem bisherigen Wert von 7 (trotz gelegentlicher Harnsäuresenkender Medikation) nun auf 6 runtergegangen, ohne Medikation! Ich war nun weitergehend motiviert, der Sache auf den Grund zu gehen. Zuerst fand ich im Internet eine Bestätigung für Herrn Kollegen Rimkus, der selbst inzwischen 75 Jahre alt ist und seit 30 Jahren natürliche Hormone einnimmt. Er schreibt in seinem Buch für Fachkräfte, dass das Sexualhormon bindende Protein (kurz SHGB) wichtig für den Körper ist. Es wird wohl besonders durch Östradiol gebildet, wenn es über die Kapsel genommen wird, aber nicht durch die Salben! Ich fand eine Arbeit, die die Krebserzeugende Wirkung der Hormone in einer großen Studie mit 370.000 Frauen und 150.000 Männern untersucht hat: Folgende Tabelle zeigt das Risiko: siehe weiter unten Zu erkennen ist, das alle Sexualhormone eine geringe Erhöhung des Krebsrisikos bewirken, aber die Überraschung: Das SHGB hat einen günstigen Effekt, reduziert also das Krebsrisiko. Das könnte der Grund sein, warum Dr. Rimkus in seiner über 30 jährigen Erfahrung mit Naturhormonen als Gynäkologe in seiner Praxiszeit und unter seiner Therapie mit dem anregenden Effekt auf das SHGB kaum Krebspatienten zu verzeichnen hatte. Allerdings dürfte dies auch darauf zurückzuführen sein, dass Rimkus die Hormone in einem harmonischen Gefüge betrachtet, wie Yin und Yang der Chinesen. So soll grundsätzlich Östradiol immer durch eine kompensatorische Progesterongabe in Balance gebracht werden. Die Realität in den Praxen draußen sieht ganz anders aus. Viele Gynäkologen/ Gynäkologinnen schreiben Östrogene auf, allerdings auch noch meistens synthetische, die eine ganz andere Molekülstruktur haben und darüber hinaus nicht mit Messgeräten der Labore kontrolliert werden können. Es ist fast so, als würde man einen Blindflug machen! Es sinkt natürlich auch nicht das FSH (Folikelstimmulierende Hormon), so dass der Regelkreis weiter heiß läuft!!! Die Urologen schreiben meistens Testosteron auf, welches den Männern oft gar nicht fehlt. Die Beschwerden rühren vom Progesteronmangel her! Das habe ich schon bei einigen Patienten nun bestätigt bekommen. Zudem kann der Körper aus Progesteron selbst Testosteron herstellen, somit ist eine Substitution des Endproduktes eher dazu führend, dass der Körper sich nicht mehr um die Herstellung von Progesteron zur Produktion von Testosteron bemüht. Relative risk of breast cancer among postmenopausal women by quintiles of serum steroid concentrations. OR estimated by conditional logistic regression with study centre, age at blood donation, time of day of blood donation and fasting status at blood donation as matching factors for breast cancer cases and control subjects. Quelle: Postmenopausal serum androgens,oestrogens and breast cancer risk: theEuropean prospective investigation into cancer and nutrition aus: Endocrine-Related Cancer (2005) 12 1071– 1082 Die Beschäftigung mit der Thematik hat sogleich ein weiteres interessantes Buch in den Fokus gerückt, welches ich von einem Patienten schon vor längerer Zeit bekommen habe: Die Hormonrevolution von Dr. med. Michael E. Platt, spektakuläre Behandlungserfolge mit bioidentischen Hormonen bei: Schilddrüsenstörungen, Osteoporose, Migräne, ADHS!!!!!!!!!! Kann man kaum glauben, ist aber wohl so!, Gewichtsproblemen, PMS, Diabetes, Müdigkeitssyndrom, Fibromyalgie!!!, Wechseljahresbeschwerden…. Besonders beeindruckend finde ich, dass offensichtlich ADHS ein Progesteronproblem ist. Sogleich suchte ich im Internet und fand: Signalling mechanisms in progesterone–neurotransmitter interactions aus: Journal of Molecular Endocrinology (2003) 30, 127–137 S Mani, Department of Molecular and Cellular Biology, Baylor College of Medicine, One Baylor Plaza, Houston, Texas 77030, USA Bekannt ist also nicht nur die Anregung von Dopamin durch Progesterone, sondern Rimkus schreibt auch noch, dass die höchste Anzahl von Progesterone Rezeptoren im Gehirn vorliegt!! Das wird die Natur nicht ohne Grund so gemacht haben, und beim nächsten Kind mit Hyperaktivität werde ich den Progesteronespiegel messen! Der hohe Anteil der Rezeptoren im Gehirn hat wohl auch dazu geführt, dass ich mich augenblicklich besser konzentrieren konnte, nachdem ich Progesteron einnahm. Das also Progesteron bei ADHS wirken muss, ist durch die Wirkung auf Dopamin erklärt. Ich werde im neuen Jahr bei einer Parkinson Patientin Progesteron ausprobieren. Ein anderer Patient, der mich wieder wegen einer drohenden Erblindung aufsuchte, hörte mir aufmerksam zu, als ich von den Problemen vor meiner Progesteron Einnahme berichtete. Ich versprach ihm, mich um sein Normaldruck Glaukom zu kümmern, ob es vielleicht auch Progesteron abhängig ist. Sein Augenarzt und auch die Augenklinik hatte überhaupt keine Behandlungsidee, da ja eine Drucksenkung nichts bringt. So bemühte ich erneut google scholar, um eine Arbeit zu diesem Thema zu finden, und siehe da, es gab diese auch. Nachgewiesene, mit wissenschaftlichen Arbeiten fundierte Erkenntnisse zu Progesteron: (die wissenschaftlichen Arbeiten liegen mir vor) - Verbesserung der Schleimhautbefeuchtung (auch Tuben, Darm, Augen usw) - Gedächtnisverbesserung - Verbesserung der Dopaminproduktion (Parkinson, ADHS) - Verbesserung von Schließmuskelfunktionen (Blase, Speiseröhre, Darm, Magenausgang) - Schlafverbesserung - Antidepressive Wirkung - Normaldruckglaukom und Glaukom Verbesserung - Befeuchtung der Gelenke durch mehr Gelenkschmiere - Blutdrucksenkung - Verringerung von nächtlichem Schwitzen - Verringerung des Blutzuckerspiegels, direkte antidiabetische Wirkung - Verringerung von Nitrostressbelastung, Flash der Wechseljahre etc. Immunmodulation in Richtung TH 17 Zellen bzw. Treg Zellen, also Immunsuppression: Dies ist wichtig für die Therapie von autoimmunen Erkrankungen!! In der Schwangerschaft fühlen sich autoimmunerkrankte Frauen besonders wohl! - Verringerung einer Stressbelastung durch Herabregulation des Symphatikotonus, deshalb auch von mir vermutete Wirkung auf Morbus Sudeck!! Ursache für das Carpaltunnel-Syndrom!! Aktiviert Mitochondrienfunktion und ATP!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Baut Leberverfettung ab! Ursache für Dupuytren!! Vermeidung von Muskelkrämpfen, Verringerung von CK Wert Erhöhungen Steigerung der Nierenausscheidung (Aldosteronmechanismus) - Verringerung der Harnsäurekonzentration Migränebehandlung Antiödematöse Wirkung (bei vielen passen Schuhe wieder, die schon viel zu eng waren, hier wahrscheinlich auch der Milzeffekt nach chinesischer Betrachtung, westlich: Lympheffekt) Rezidivierende Darmblutungen Starke Verbesserung der Haut Gewichtsreduktion Hinweis auf Modulation der Milzfunktion und umgekehrt Cholesterinsenkende Wirkung, Erhöhung des guten Cholesterins Vorsicht !!! Cholesterinsenker verstärken den Progesteronmangel, da aus Cholesterin Progesteron hergestellt wird! Regelkreis? Wenig Progesteron kurbelt die Cholesterinaufnahme und Synthese an??? Es gibt noch zahlreiche weitere Faktoren. Es zeichnet sich ein Medizinskandal ab. Lieber werden gegen die Folgen des Mangels zahlreiche Medikamente genommen, anstatt ein einziges Hormon in den Normbereich zu holen!! Dazu wird operiert (Carpaltunnel, Gelenkersatz etc) Dabei werden so viele Nebenwirkungen und Risiken in Kauf genommen, dass dies nicht vergleichbar ist den Risiken einer Normalisierung des Progesterons ist. Im Übrigen würde kein Mediziner einen eklatanten Mangel an Schilddrüsenhormon unbehandelt lassen. Wenn man bedenkt, dass die Schwangere einen über 800 fach höheren Progesteronspiegel hat, gegenüber der übrigen Zeit, erklärt sich, dass dieses Hormon eine enorme therapeutische Breite hat. Ich bin nun noch auf die Suche gegangen, warum Frauen mit zahlreichen Schwangerschaften weniger Brustkrebsrisiko haben. Die Tatsache ist in der Medizin allgemein bekannt. Hat vielleicht Progesteron doch einen antikarzinogenen Effekt? In der Tat habe ich inzwischen Arbeiten gefunden: Progesteron hat auf 55 Gene Einfluss, die antikarzinogene Richtung haben. Es verstärkt den programmierten Zelltod von entarteten Zellen, regelt c-myc und P53 Gene herunter usw. Aus diesem Grund wird schon mit Progesteron therapiert bei Brustkrebs, welcher Progesteronerezeptor negativ ist, sowie bei Ovarialkrebs. Woher kommt wohl die bei vielen feststellbare Dominanz von Östrogen? Meine Erklärung: Wir haben eine Östrogenisierung der Welt, durch Pestizide, Weichmacher und andere Umweltgifte. Leider wirken die meisten Umweltgifte in östrogener Richtung. Das führt dazu, dass z. B. in den Everglades die Krokodile Nachwuchsprobleme haben. Die Abwässer aus der Zivilisation erhöhen zu stark die Östrogene der Tiere. Über die Nahrungskette kommt es zu zusätlicher Potzenzierung der Umweltgifte. In diesem Sinne wünsche ich besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr, und verbleibe mit progesteronen Grüßen, Ihr/Euer Jürgen Aschoff mit Familie Weitergabe unter Quellenangabe gestattet. Ansonsten gilt natürlich © PS: Wer Interesse an einer Progesteron/Östrogen Therapie hat, bzw. an der Analyse des Hormonstatus, der bedenke, dass ich mir grundsätzlich unterschreiben lasse, dass die regelmäßigen Krebsfrüherkennungs-Untersuchungen durchgeführt werden! Literaturhinweise: (meine eigene Abhandlung und Recherche ist kein Ersatz für die Primärliteratur) Rimkus Literatur im Verlaghaus Mainz, Aachen • • • • • • • • Die Rimkus-Methode – Eine natürliche Hormonersatztherapie für die Frau Die Rimkus-Methode – Eine natürliche Hormonersatztherapie für den Mann Dr. med. Michael Platt: „Die Hormonrevolution – Spektakuläre Behandlungserfolge mit bioidentischen Hormonen“ Dr. John R. med. Lee: „Natürliches Progesteron – Ein bemerkenswertes Hormon“ Für Laien: Wechseljahre – Ein behandelbares Schicksal, Das Buch ist eine Information für Frauen zur Methode, ohne sie mit vielen Laborwerten oder Tabellen zu belasten. Der Mann im Wechsel seiner Jahre (Dieses Buch ist seit März 2003 in der überarbeiteten und um das Progesteron ergänzten 2. Auflage erhältlich)