Erster Powerliner in Latein- amerika geht nach Panama - WAN-IFRA

Druck und Versand
Financial Times:
neue Druckorte
Um einen schnelleren
und großflächigeren Nordamerika-Vertrieb der
Financial Times in Boston,
Neu England und Ostkanada, einschließlich
Montreal und Toronto, zu
erzielen, wird die Zeitung
demnächst beim Nashua
Telegraph in Hudson,
N. H., gedruckt.
Die Financial Times
Deutschland soll ab Frühjahr 2000 in Augsburg,
Hagen und Mannheim
hergestellt werden.
> Man
muß nicht
immer viel
schreiben . . .
zeitungstechnikbietet eine Vielzahl interessanter
Anzeigenformate,
darunter auch so
schmale wie dieses: 31,5 mm x
134,5 mm – nur für
Magazinseiten!
Beachten Sie die
neuen
Media
Informationen
2000.
Falls Sie Fragen
haben, wenden
Sie sich bitte an
Bettina Damnig:
Telefon: +49
(6151) 733-783
. . . um viel
zu sagen!
Dezember 1999
Erster Powerliner in Lateinamerika geht nach Panama
La Prensa mit Sitz in Panama City ist mit einer
durchschnittlichen Auflage von rund 40 000 Exemplaren pro Tag die führende Zeitung Panamas. Zur Ausweitung der Kapazität hatte sie ihr Druckgebäude mit einem
Anbau erweitert, der in diesem Sommer bezogen werden
konnte. Eine zusätzliche Rotation des Typs Goss-Universal 70 wurde installiert und – für die Weiterverarbeitung der Druckprodukte – ein
neues Einstecksystem des Typs
Powerliner
von
Müller
Martini.
Dabei handelt es
sich um den ersten Powerliner in
einem lateinamerikanischen Land.
La Prensa
wurde 1980 gegründet und proZeitungsbeilagen bringen zusätzlichen Gewinn:
duziert heute mit
La Prensa in Panama hat das erkannt und produrund 320 Mitarziert seit kurzem auf einem Powerliner von Müller
beitern die natioMartini, mit dem man dem Hauptprodukt bis zu
nal bedeutendste
zehn Beilagen hinzufügen kann.
Tageszeitung des
Landes sowie für
den Markt in Panama, Zentralamerika und den karibischen Raum auch die internationale Ausgabe des Miami
Herald. Im Versandraumbereich arbeitet man seit mehreren Jahren mit Einsteckmaschinen des Typs 227 von
Müller Martini.
Da man die Produktion steigern und gleichzeitig
das Beilagengeschäft weiter forcieren will, hat man sich
zur Installation eines Einstecksystems vom Typ Powerliner entschlossen. Der Powerliner verfügt über eine maximale Geschwindigkeit von 24 000 Ex/h in Standardproduktion und 32 000 Ex/h in Doppelproduktion. Er ist
mit zehn Beilagenanlegern ausgerüstet. Davon sind die
letzten beiden Kleinformatanleger. Die offline betriebene
Maschine kann mit Hilfe von sieben Streamfeedern rationell beschickt werden. Für die saubere Abstapelung
der Produkte sorgen zwei PrintStack CN-80. Die Pakete
werden mit Unterbogen versehen und kreuzumreift.
La Prensa kann heute Produkte bis zu 256 Seiten
Broadsheet herstellen. Dabei hat man sich zum Ziel
gesetzt, die Zeitung so kundenfreundlich wie nur möglich zu gestalten. Der Aufbau erfolgt so, daß jedes Buch
(Zeitungssektion) einer spezifischen Leserschaft zugeordnet wird. Dies soll ein erster Schritt hin zu einer
„personalisierten Zeitung“ sein.
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zeitungstechnik
> OV in Vechta: Schritt für Schritt
zum Ausbauziel
Die Vechtaer Druckerei und Verlag
GmbH, u. a. Herausgeber der Oldenburgischen Volkszeitung und der OV am Sonntag, baut ihren Versandraum bis zum Frühjahr 2000 um und aus. Für Ferag, mit dem
Ausbau des Versandraums beauftragt, bedeutet dies, daß bis die ältere Offsetrotation
zusammen mit der neuen Zeitungsdruckmaschine eine Anlage bildet bzw. der neuere Teil sicher und komplett betriebsfähig
ist, bestehende und neue Systeme fürs
Transportieren, Speichern, Einstecken und
Verpacken den Produktionsbedingungen
jeweils angepaßt werden müssen.
Erste Phase: Schritt für Schritt folgt
der Aufbau der neuen Zeitungsrotation und
deren Betriebsintegration. Der TTR-Transporteur zwischen der Aufgabe- und Abgabestation der vorhandenen, jedoch umzusetzenden Rotation wird mit der Aufgabestation der neuen Rotation verschlauft.
Zweite Phase: Zusammen mit der
Aufgabestation wird die ältere Rotation an
ihren neuen Gebäudestandort, in Längsrichtung zur neuen Rotation, versetzt. Daraufhin muß die Verknüpfung des Transporteurs wieder angepaßt werden, indem es
sowohl einen Weg zum Ablage- als auch
zum Einstecksystem gibt.
Dritte Phase: Aus dem einstigen
Drucksaal entsteht ein Versandraum mit
zwei zusätzlichen Verpackungslinien, die
aus je einem QuattroPack-Stacker mit
schwenkbaren Einlauf- und Staubändern
sowie je zwei Umreifungsmaschinen EasyStrap-35 bestehen. Zudem wird eine Einstecktrommel ETR-M installiert.
Vierte Phase: Im Endausbau ist der
Falzausgang der einen und der anderen
Rotation mit allen Verarbeitungssektoren
verknüpft. Nach den mehrfachen, betriebstechnisch bedingten Umbauten erfolgt die
Inbetriebnahme der neuen
Gesamtanlage. Die bisher
für das ETR-C
eingesetzten
Vo r s a m m e l systeme mit
Rollenanleger
werden weiDie Oldenburgische Volkszeitung
terhin für das
in Vechta erhält u. a. QuattroETR-M-SyPack-Stacker für zwei neue Verstem genutzt.
packungslinien.