PROFIBUS-DP_Spezifikation zur Kommunikations-Einheit_d
Transcription
PROFIBUS-DP_Spezifikation zur Kommunikations-Einheit_d
Spezifikation zur Kommunikations-Einheit PROFIBUS-DP INHALT 1. EINLEITUNG 2. SPEZIFIKATIONEN Spezifikationen der Profibus-Kommunikation 3. EINSTELLUNGEN FÜR HAKKO-TOUCHPANEL SOWIE KABELDIAGRAMM Installation und Einstellungen 4. VERBINDUNG ZUR SPS 5. EINSTELLUNGEN IN DER HAKKO-SOFTWARE V-SFT 6. FEHLER 1. EINLEITUNG PROFIBUS ist ein Hersteller-unabhängiger, offener Feldbus-Standard zum Einsatz in weiten Bereichen der Produktions- und Prozessautomation. PROFIBUS bietet die funktionsabhängigen Kommunikations-Protokolle (KommunikationsProfile): DP und FMS. Die Hakko Monitouch-Modelle der V6-, V7- und V8-Serie können mit dem Protokoll PROFIBUSDP kommunizieren. Zur Kommunikation mit PROFIBUS-DP benötigen die Hakko Touchpanel die ErweiterungsEinheit CU-04, die auf der Rückseite der Touchpanel befestigt werden kann. Die Hakko-Touchpanel arbeiten im PROFIBUS-Netzwerk als SLAVE. Die maximale Kommunikations-Baudrate beträgt 12MBps. Der Signal-Level ist RS485. * Die Hakko-Touchpanel können nur mit einer Master-SPS kommunizieren. PROFIBUS-DP unterstützt lediglich die Eingangs-/Ausgangs-Kommunikation mit Hilfe von zyklischem Datenaustausch. Bei der Eingangs-/Ausgangs-Kommunikation kann nicht direkt auf Adressbereiche einer CPU (bspw. DB, MW etc.) zugegriffen werden. Um diese Art des Datenzugriffs zu gewährleisten, hat Hakko eine Funktion (FC85) erstellt, die in die Programmstruktur der Siemens SPS eingebunden werden kann. * In diesem Handbuch wird diese Art der Kommunikation von Hakko als „interpretierende Kommunikation“ bezeichnet. Durch Einfügen dieser Funktion in die Programmstruktur der Siemens Master-CPU und unter Zuhilfenahme des exklusiven Hakko-Protokolls wird den Touchpanels der Zugriff auf die Original Adressbereiche ermöglicht. Einfügen Von Hakko unterstützte Funktion (Funktionsbaustein) Erläuterungen zum Verfahren, wie die Funktion in die Siemens Programmstruktur eingefügt wird, erfolgen im weiteren Verlauf dieser Anleitung. 2. SPEZIFIKATIONEN Spezifikationen der Profibus-Kommunikation Beschreibung Anzahl der Stationen Einstellbereich der Stationsnummern Übertragungsmedium Übertragungsmodus Kommunikationseinstellungen Baudrate (Bit/sek.) Übertragungsdistanz Decodier-Modus Verfügbare Inputs/Outputs Spezifikation Slave Station: 125 (maximal) 1 - 125 (einstellbar über Editor) Bussystem (Multidrop) Half Duplex, Serielle Übertragung, basierend auf EIA RS485 Datenlänge: 8 Bit Parität: Gerade Stop Bit: 1 9600 19200 93750 187500 500000 1,5M 12M 1200 1200 1200 1000 400 200 100 NRZ (Non Return to Zero) Modus Inputs/Outputs: 1 - 48 (auswählbar über den Editor in 32, 64, 96 Byte) Hakko Touchpanel können nur mit PROFIBUS-DP kommunizieren, wenn als Master-CPU eine SPS vom Typ S7 eingesetzt wird und das Touchpanel als Slave arbeitet. Mit Siemens-SPSen vom Typ S5 können die HakkoTouchpanel nicht mittels PROFIBUS-DP kommunizieren. 3. Einstellungen für Hakko-Touchpanel sowie Kabeldiagramm Installation und Einstellungen Kommunikations-Einheit CU-04 Die Kommunikations-Einheit CU-04 ist für die Kommunikation mittels PROFIBUS geeignet. Folgende Hakko Monitouch-Modelle können mit dieser Kommunikations-Einheit ausgerüstet werden und somit die Kommunikation mit PROFIBUS unterstützen. V6-Serie: Modelle V606i V7-Serie: alle Modelle außer V706-Serie V8-Serie: alle Modelle Übersicht zur PROFIBUS-EINHEIT CU-04 LED (Grün): Daten-Austausch Modus CN1: D-Sub9-Schnittstelle zur Kommunikation über PROFIBUS-DP LED: Die LED leuchtet bei Kommunikation mit PROFIBUS-DP CN1: Schnittstelle für die PROFIBUS-Kommunikation. Weitere Informationen über die Pinbelegung des notwendigen Kommunikationskabels finden Sie auf den nachfolgenden Seiten. Pinbelegung an der D-Sub 9 Schnittstelle der PROFIBUS-EINHEIT: CN1: D-Sub9-Schnittstelle zur Kommunikation über PROFIBUS-DP Empfohlenes Kabel Benutzen Sie für die Kommunikation ein Original PROFIBUS-DP-Kabel von Siemens. Empfohlener Busstecker Auch für den Stecker zur Anbindung an die PROFIBUS-EINHEIT CU04 werden Original RS485„Busstecker“ von Siemens empfohlen. Montieren Sie das empfohlene Kabel an dem Busstecker Busstecker Um elektromagnetische Störeinflüsse zu vermeiden, empfehlen wir die Anbringung des im Lieferumfang vorhandenen Ferrit-Kerns. Bringen Sie zur Fixierung des Ferrit-Kerns den beigefügten Kabelbinder direkt unterhalb des Kerns an. Ferrit-Kern Verbinden Sie außerdem den Masseanschluss (FG) der PROFIBUS-Einheit mit dem Masseanschluss (FG) des Touchpanels, um so ebenfalls elektromagnetische Störeinflüsse zu unterbinden. Auch dazu finden Sie ein entsprechendes Verbindungskabel (Grün/Gelb) im Lieferumfang der PROFIBUS-Einheit. Beispiel für V606i: Rückseite von V606i Massekabel (FG) FG an CU-04 Ferrit-Kern 4. Verbindung zur SPS Damit Hakko Touchpanel mit einer Siemens-SPS mittels PROFIBUS-DP kommunizieren können, muss in das Siemens SPS-Programms die Original Hakko-Funktion (FC85) eingebunden werden, um so die „interpretierende Kommunikation“ zu gewährleisten. Interpretierende Kommunikation PROFIBUS-DP unterstützt lediglich die Eingangs-/Ausgangs-Kommunikation mit Hilfe von zyklischem Datenaustausch. Bei der Eingangs-/Ausgangs-Kommunikation kann nicht direkt auf Adressbereiche einer CPU (bspw. DB, MW etc.) zugegriffen werden. Um diese Art des Datenzugriffs zu gewährleisten, hat Hakko eine Funktion (FC85) erstellt, die in die Programmstruktur der Siemens SPS eingebunden werden kann. * In diesem Handbuch wird diese Art der Kommunikation von Hakko als „interpretierende Kommunikation“ bezeichnet. Durch Einfügen dieser Funktion in die Programmstruktur der Siemens Master-CPU und unter Zuhilfenahme des exklusiven Hakko-Protokolls wird den Touchpanels der Zugriff auf die Original Adressbereiche ermöglicht. Einfügen Von Hakko unterstützte Funktion (Funktionsbaustein) Zum Einfügen der von Hakko entwickelten Funktion (FC85) in das SPS-Programm wird der „SIMATIC-Manager“ von Siemens verwendet. Weitergehende Informationen zu diesem Verfahren finden Sie nachfolgend im Kapitel „Einstellungen im SIMATIC-Manager“. Verfügbare Speicher Mittels „interpretierender Kommunikation“ können Hakko-Touchpanel auf folgende Speicheradressen zugreifen: Speicher (*1) Bit Schreiben Typ (*1) DB Datenregister O 0 I Eingangsrelais (Bit) O 1 IW Eingangsrelais (Wort) X 1 Q Ausgangsrelais (Bit) O 2 QW Ausgangsrelais (Wort) X 2 M Internes Relais (Bit) O 3 MW Internes Relais (Wort) X 3 Diese Typnummern werden für die indirekte Adressierung im Zusammenhang mit der Makroprogrammierung verwendet. Einstellungen im SIMATIC-Manager Damit Hakko-Touchpanel mit PROFIBUS-DP mittels „interpretierender Kommunikation“ kommunizieren können, sind im SIMATIC-Manager und auch in der HakkoSoftware V-SFT einige Einstellungen notwendig. Es müssen die nachfolgenden zwei Punkte ausgeführt werden: 1) Die von Hakko entwickelte Funktion (FC85) muss in das SPS-Programm eingebunden werden. 2) Die Kommunikationsparameter für das Hakko-Touchpanel müssen mit der Projektierungssoftware V-SFT konfiguriert werden. (Dabei müssen die Einstellungen in VSFT mit denen des SIMATIC-Managers abgeglichen werden.) Dieses Kapitel beschreibt die Vorgehensweise zum oben aufgeführten Punkt 1). Software-Paket von Hakko: Auf der CD-ROM mit der Projektierungssoftware V-SFT finden Sie einen Ordner mit der Bezeichnung [PROFIBUS-DP]. Der Inhalt dieses Ordners sieht wie folgt aus: a) Projekt-Datei: Diese Siemens Projekt-Datei enthält die Funktion (FC85) von Hakko. b) GSD-Datei für Monitouch: Datei mit Daten, die für die Einstellungen der Hakko-Parameter im SIMATIC-Manager genutzt wird. c) Bitmap-Datei: Diese Datei zeigt ein kleines Symbol der Monitouch-Serie, um so die Monitouch-Serie im SPS-Programm als Profibus-Teilnehmer konfigurieren zu können. Registrierung der Monitouch-Serien Es müssen alle von Hakko unterstützten Dateien registriert werden, bevor die Konfigurationen für die Monitouch-Serie im SIMATIC-Manager vorgenommen werden können. Registrierung der GSD-Datei: 1.) Kopieren Sie die oben aufgeführte GSD-Datei „Hak_053b.gsd“ im Ordner der CD-ROM. 2.) Fügen Sie diese Datei in den nachfolgend aufgeführten Ordner im Installationspfad des SIMATIC-Managers auf Ihrer Festplatte: „\Siemens\Step7\S7data\gsd“. Registrierung der Bitmap-Datei 1.) Kopieren Sie die Bitmap-Datei „V6mini_N.bmp“ im Ordner der CD-ROM. 2.) Fügen Sie diese Datei in den nachfolgend aufgeführten Ordner im Installationspfad des SIMATIC-Managers auf Ihrer Festplatte: „\Siemens\Step7\S7data\nsbmp“. Bestätigung der Registrierungen Starten Sie den SIMATIC-Manager und öffnen Sie ein Projekt Starten Sie anschließend die „Hardware-Konfiguration“. Öffnen Sie das Menü „Extras“ und darin das Untermenü „Katalog aktualisieren“. Überprüfen Sie, ob im folgenden Verzeichnis des Katalogs: PROFIBUS-DP / Weitere FELDGERÄTE / MMI das Verzeichnis „V6series“ mit den Einträgen „Universalmodul“ und „32DI/DO“ vorhanden ist. Einstellungen in der Hardware-Konfiguration Legen Sie die Monitouch-Serie (V6series) im zugehörigen PROFIBUS-DP Projekt fest. 1) Öffnen Sie erneut das Projekt im SIMATIC-Manager und starten Sie die „HardwareKonfiguration“. 2) Klicken Sie den Eintrag für die DP-Baugruppe doppelt an, woraufhin sich das zugehörige Eigenschaftenfenster öffnet. 3) Drücken Sie die Schaltfläche „Eigenschaften“. 4) Betätigen Sie jetzt den Schalter „Neu“ und wechseln Sie auf die Registerkarte „Netzeinstellungen“. 5) Wählen Sie bitte folgende Einträge • Übertragungsgeschwindigkeit = 1,5Mbit/s • Profil = DP und bestätigen Sie die Einstellungen mit [OK] 6) Folgendes Subnetz wurde angelegt: 7) Schließen Sie beide noch offenen Fenster mit [OK] und schließen Sie somit die Konfiguration ab. 8) In der Hardware-Konfiguration sehen Sie folgende Darstellung: 9) Ziehen Sie aus dem Katalog das Verzeichnis „V6series“ mit gedrückter Maustaste auf die Darstellung des PROFIBUS(1): DP-Mastersystem (1). Drag & Drop 10) Im nächsten Schritt muss die Stationsnummer des Hakko-Touchpanels im PROFIBUSSystem gesetzt werden. Klicken Sie bitte doppelt auf das „V6series“ Symbol und es erscheint das Konfigurationsfenster für den entsprechenden DP-Slave. 11) Drücken Sie auf die Schaltfläche „PROFIBUS“, um die Stationsnummer für das HakkoTouchpanel festzulegen. Belassen Sie die Einstellung „1“ bei und bestätigen Sie mit [OK]. 12) Beenden Sie auch das Fenster „Eigenschaften DP-Slave“ mit [OK]. 13) Fügen Sie das „Universalmodul“ des Hakko-Touchpanel aus dem Katalog in den „Steckplatz 1“ ein. Drag & Drop 14) Fügen Sie anschließend den Katalog-Eintrag „32DI/DO“ des Hakko-Touchpanel in Steckplatz 2 (oder anderen) mittel Drag & Drop ein. Drag & Drop Jeder so konfigurierte Steckplatz gewährleistet einen gleichzeitigen Datenaustausch von 32-Byte je Kommunikationsvorgang. Bei zwei belegten Steckplatzen wird ein Datenaustausch von 64-Byte bzw. bei drei belegten Steckplätzen ein Datenaustausch von 96-Byte je Kommunikationsvorgang gewährleistet. Es können aber maximal drei Steckplätze belegt werden. 15) Legen Sie anschließend für jeden Steckplatz die Startadresse sowohl für die Eingänge als auch für die Ausgänge fest. Doppelklicken Sie auf Eingänge oder Ausgänge jedes Steckplatzes. 16) Geben Sie sowohl für den Ausgang als auch den Eingang die Anfangsadresse „256“ ein. Sollte mehr als ein Steckplatz für „32DI/DO“ verwendet werden, muss man darauf achten, dass für jeden Steckplatz die Anfangsadressen festgelegt und somit ein Bereich aus zusammenhängenden Adressen zugewiesen wird. 17) Mit diesen Schritten ist die Einstellung der „Hardware-Konfiguration“ abgeschlossen. Wenn mehr als ein Hakko-Touchpanel ins PROFIBUS-NETZWERK eingebunden werden soll, müssen die Schritte 9) bis 16) für jedes der zu verwendenden Hakko-Panel durchgeführt werden. Einstellung der Hakko-Funktion (FC85) Nachfolgend wird beschrieben, wie die von Hakko entwickelte Funktion (FC85) in die Programmstruktur der SPS eingebunden wird. 1) Öffnen die Ordnerstruktur der CD-ROM mit der Hakko-Software. 2) Öffnen Sie den Ordner „PROFIBUS-DP“. 3) In diesem Ordner befindet sich ein Ordner namens „Hakko“, der ein Profibus-Beispielprojekt für eine Siemens S7-300 enthält. 4) Kopieren Sie diesen Ordner und speichern Sie ihn in einen Ordner (bspw. „Siemens-Projekte“) auf der Festplatte Ihres PCs. 5) Starten Sie den SIMATIC-Manager und öffnen Sie das soeben kopierte Hakko-Projekt. 6) Öffnen Sie die Verzeichnisstruktur des Projekts, bis Sie sich im Verzeichnis „Blocks“ (Bausteine) befinden. 7) Markieren und Kopieren Sie den Funktionsbaustein FC85. 8) Öffnen Sie nun Ihr eigenes Profibus-Projekt, wechseln Sie auch hier ins Verzeichnis „Bausteine“ und fügen Sie den Funktionsbaustein FC85 an dieser Stelle ein. 9) Im Baustein OB1 muss der Aufruf des Funktionsbausteins FC85 implementiert werden. Doppelklicken Sie dafür bitte auf das Symbol OB1. 10) Daraufhin wird folgendes Fenster geöffnet. Prüfen Sie bitte, ob im Verzeichnis „FC Bausteine der Funktionsbaustein FC85 vorhanden ist. 11) Ziehen Sie den Funktionsbaustein FC85 mit gedrückter Maustaste in das freie Netzwerk 1. Drag & Drop * Achten Sie bitte darauf, dass der FC85 an oberster Stelle im OB1 platziert wurde. 12) Legen Sie die Start-Adressen sowohl für die Eingänge (IN_ADDR) als auch für die Ausgänge (OUT_ADDR) fest. Übernehmen Sie bitte für beide Einträge die oben eingestellten Start-Adressen „256“. Desweiteren muss für jedes eingesetzte HakkoTouchpanel ein 1 Byte als Arbeitsbereich (Workarea) festgelegt werden. Stellen Sie für diesen Eintrag bspw. „MB100“ ein. * Wenn mehr als ein Hakko-Touchpanel im PROFIBUS-DP-Netzwerk verwendet wird, müssen die obigen Schritte für jedes verwendete Hakko-Touchpanel durchgeführt werden. Beachten Sie bitte, dass für den Arbeitsbereich unterschiedliche Byte-Adressen eingestellt werden. 13) Damit sind die Einstellungen im Simatic-Manager abgeschlossen. 5. Einstellungen in der Hakko-Software V-SFT Das nachfolgende Kapitel beschreibt, wie in der Hakko-Projektierungssoftware V-SFT die Einstellungen für die PROFIBUS-Kommunikation vorgenommen werden müssen. Eine Einführung in die Handhabung der Projektierungssoftware V-SFT finden Sie in der „Kurzanleitung“. Eine Ausführliche Beschreibung der in V-SFT zur Verfügung stehenden Funktionen finden Sie im englischen Handbuch „Reference Manual“, welches Sie über das Menü [Hilfe] + [Benutzerhandbuch] öffnen können. Auswahl des SPS-Typs Wenn Sie ein neues Projekt erstellen, erfolgt nach der Auswahl des Touchpanel-Typs, die Auswahl des SPS-Typs. Wählen Sie den Eintrag „Siemens – S7 PROFIBUS-DP“ aus und bestätigen Sie mit [OK]. Kommunikationsparameter Eine Einstellung der Kommunikationsparameter wie bspw. Baudrate oder Signalpegel ist nicht notwendig, da diese automatisch vom Hakko Touchpanel mit der CPU abgeglichen werden. Einstellung der Eingabe/Ausgabe Wortzählung [Adresse] Legen Sie die Adresse (Nr. des lokalen Ports) des Hakko-Touchpanels im PROFIBUSDP-Netzwerk fest. Diese Einstellung muss mit der Touchpanel-Adresse im SIMATICManager übereinstimmen. [Bytes für Eingabe/Ausgabe] (32, 64, 96) Legen Sie das Datenvolumen fest, welches für die Kommunikation zwischen HakkoTouchpanel und der Master-CPU im PROFIBUS-DP-Netzwerk genutzt werden soll. Auch hier muss die Einstellung mit der im SIMATIC-Manager abgeglichen werden. Überprüfen Sie die Einstellung, die für das Hakko-Touchpanel für den Eintrag [32DI/DO] in der Hardware-Konfiguration des SIMATIC-Managers vorgenommen wurde. Wenn die Anzahl der [32DI/DO]-Steckplätze „1“ ist, muss die Einstellung für „Eingabe/Ausgabe“ auf „32“ gesetzt werden. Bei 2-Steckplätzen wählen Sie bitte „64“. Bei 3-Steckplätzen wählen Sie bitte „96“. 6. Fehler Nachfolgend werden die Fehlermeldungen beschrieben, die im Zusammenhang mit der PROFIBUS-DP-Kommunikation auftreten können. Kommunikationsfehler (Time Out) • Möglicherweise wird der Kommunikationsfehler „Time Out“ auch wie folgt dargestellt. Diese Darstellung erhalten Sie, wenn in der HakkoSoftware folgende Einstellung vorgenommen wurde: - Menü <Systemeinstellung> und Untermenü <Einstellung der Geräteverbindung> - Registerkarte „Kommunikationseinstellung“: Bei „Komm.-Fehlerbehandlung“ wurde der Eintrag „STOPP“ ausgewählt. Allerdings kann es bei der kompletten Unterbrechung der Kommunikation zwischen Hakko Touchpanel und PROFIBUS-DP dazu kommen, dass die CPU nicht automatisch die Kommunikation wiederherstellt und daraufhin zusätzliche Teilnehmer des PROFIBUS-DP-Netzwerkes vom Fehler beeinflusst werden. Aus diesem Grund wird empfohlen für „Komm.-Fehlerbehandlung“ den Eintrag „Fortsetzen“ einzustellen. „Time Out“ tritt sofort auf: Bedingung: Nach dem Starten des Projektes wird einige Sekunden nach dem CHECK-Modus die Fehlermeldung „Communication Error: Time Out“ angezeigt. Ursache: Möglicherweise sind die im Hakko-Projekt verwendeten Adressbereiche im SIMATIC-Manager nicht deklariert worden. Überprüfen Sie beide Einstellungen und legen Sie diese gegebenenfalls erneut fest. „Time Out“ tritt auf, nachdem eine Bildschirmseite für kurze Zeit angezeigt wurde: Bedingung: Die Fehlermeldung „Communication Error: Time Out“ tritt auf, nachdem eine Bildschirmseite für kurze Zeit angezeigt wurde. Ursache: Möglicherweise werden auf der betreffenden Bildschirmseite Adressbereiche [DB] verwendet, die im SIMATIC-Projekt nicht existieren. Überprüfen Sie bitte die Einstellungen der Adressbereiche.