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Osterholzer Anzeiger
Sonntag, 14. Juni 2009
Ritterhude (ui). Der für den heutigen Sonntag, 21. Juni geplante
Frauenflohmarkt „Was Frau so
braucht“ im Ritterhuder Rathaus
muss aufgrund fehlender Teilnahme leider ausfallen.
Wanderung
Lilienthal (ck). Der Heimatverein
Lilienthal lädt zu einer botanischen Wanderung mit dem
Apotheker Eduard Hansmann
ein. Treffpunkt am Sonnabend,
20. Juni ist um 10 Uhr im Heimatmuseum, Klosterstraße 16b
in Lilienthal.
Die Teilnehmer
erhalten im Museum eine Einführung anhand der 60 Jahre
alten Pflanzensammlung „Herbarium“. Anschließend steht ein
Rundgang über das Butendieker
Gehölz und Timmersloh auf dem
Programm. Der Tag klingt aus
mit der Sichtung gefundener
Pflanzen im Heimatmuseum. Eine
Anmeldung bis zum 18. Juni ist
unbedingt erforderlich bei Buch &
Papier Winter, Lilienthal, Hauptstraße 41.
Kleiderbörse
und Möbellager
Grasberg. Auf der jüngsten Sitzung des Arbeitskreises Diakonie
Grasberg wurde beschlossen, die
Kleiderbörse und das Möbellager der Diakonie im gesamten
Monat Juli zu schließen. Letzte
Öffnung ist am Mittwoch, 24.
Juni. Danach geht es wieder los
am Mittwoch, 5. August.
Rückblick auf
den Kirchentag
Worpswede (ck). Am Freitag,19.
Juni, tagt der Kirchenkreistag des
Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Osterholz-Scharmbeck in
den Räumlichkeiten des Gemeindehauses der Kirchengemeinde
Worpswede, An der Kirche 5. Die
Sitzung beginnt um 17 Uhr mit
einem Gottesdienst in der Kirche.
Unter anderem werden Superintendentin Jutta Rühlemann und
Pastorin Kristina Herbold Ross
einen Rückblick auf den Kirchentag in Bremen halten.
Sommergalerie
Worpswede (ck). Vom 27. Juni
bis zum 26. Juli stellt die Worpswederin Ilse-Marie Seijger in der
Sommergalerie Altes Rathaus in
Worpswede ihre Arbeiten aus.
Unter dem Thema „Wege in die
Abstraktion“ bietet die Künstlerin
in Bilderfolgen zu den Themen
Mensch, Florales, Landschaft und
Architektur das Sichtbarmachen
einer Entwicklung von einer eher
realistischen zu einer abstrakten
Darstellung. Die Öffnungszeiten
sind von 14 bis 18 Uhr von Dienstag bis Freitag und von 11 bis 17
Uhr am Samstag und Sonntag.
DM-Ticket
gelöst
Landkreis (sk). „Celtic Feast“
und „In einem chinesischen
Tempelgarten“ waren für den
Spielmannszug der TSG WGE
der Schlüssel zum Erfolg: Auf
dem Internationalen Deutschen
Turnfest in Frankfurt sicherten
sie sich den Sieg in der Kategorie
3 „Spielmannszug“ und lösten
damit ihr persönliches Ticket für
die Deutschen Meisterschaften.
Auch die beiden KlarinettenGruppen (Jana Beckfeld, Marina
Behrens und Annalisa Drewes
sowie Silke Bohnacker, Luca
Bohnacker, Catharina Meyer und
Insa Lemke) werden Frankfurt
in guter Erinnerung behalten.
Sie erlangten ebenfalls ein „Sehr
Gut“ für ihre Auftritte.
3:
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Zu>rh•eclk>n.
läc
Bundesvereinigung Lebenshilfe für
Menschen mit geistiger Behinderung e.V.
Postfach 70 11 63, 35020 Marburg,
www.lebenshilfe.de
Gemäß § 42 Abs. 3 unserer Satzung geben wir bekannt,
dass unser Jahresabschluss 2008 und der gesetzliche
Lagebericht vom 15. Juni 2009 bis einschließlich
30. Juni 2009 in den Geschäftsräumen unserer
Niederlassungen und Geschäftsstellen zur
Einsichtnahme für alle Mitglieder ausliegen.
Neues Domizil für Rettungswache und Polizei im November bezugsfertig
Hambergen (dol). Samtgemeindebürgermeister Bernd Lütjen zitierte
beim Richtfest des neuen Domizils für die DRK-Rettungswache
und die Polizeistation Hambergen
Hoffmann von Fallersleben: „Was
lange währt wird gut – das ,endlich’ ist später dazugekommen“.
Eine Anspielung auf die lange
Vorbereitungszeit für den roten
Klinkerbau zwischen dem alten
und dem neuen Rathaus. „Als
ich im November 2001 mein Amt
antrat, wurde mir bald deutlich,
dass die Unterbringung von DRK
und Polizei nicht optimal war.“
Erste Pläne für eine „große
Lösung“ seien, so Lütjen, nicht
umsetzbar gewesen. Damals war
ein „kleines Behördenzentrum“
mit Bürgerbüro, Polizei und DRK
als Rathauserweiterung angedacht
gewesen. 2004 setzten sich die
Gespräche mit der Suche nach
einem Standort fort. Erste Ideenskizzen entstanden. In den Gremien der Samtgemeinde wurden
2005 erste Gespräche geführt.
Es folgten Verhandlungen mit
künftigen Investoren, mit Polizei
und DRK als künftigen Mietern der
Räumlichkeiten. „Für Hambergen
wäre die Finanzierung eine Nummer zu groß gewesen.“ Zwischendurch hätte es immer wieder Probleme gegeben. Mal stimmten die
Pläne nicht mit den vorgegebenen
Standards der Mieter überein, mal
gab es Klärungsbedarf seitens des
Landkreises, dann machte der
potenzielle Investor einen Rück-
die Vertreter von Polizei
und DRK. Dann wird
für die Beamten 111,57
Quadratmetern Büround 26,69 Quadratmetern Garagenfläche zur
Verfügung stehen. Die
DRK-Rettungswache
wird sich auf 139,09
Quadratmetern Büround 44,56 Quadratmetern Garagenfläche
einrichten.
Bernd Lütjen zeigte sich
glücklich, dass durch die
langfristigen Mietverträge Planungssicherheit
und „Bestandssicherung“ gegeben seien.
Auch der DRK-Ortsverband Hambergen profitiert vom neuen Haus.
Er zieht in einen Teil
der neuen Räume mit
Das Richtfest für den Neubau von Rettungs- und Polizeiwache in Hambergen ein. Lütjen erhofft sich
ist gefeiert. Nun soll am 1. November Einzug gehalten werden.
Foto: dol damit nicht nur eine
Aufwertung der ehrenzieher. Mehrmals drohte alles „den Schon am 5. März rollten die Lkw amtlichen Arbeit, sondern auch
an, um das Gelände am Hang mit einen Motivationsschub bei den
Bach runter zu gehen“.
Dann stieg Ende 2008/Anfang Sand aufzuschütten und einen Aktiven.
2009 die Firma Stehnke als neuer ebenen Baugrund zu schaffen. „Durch die Bautätigkeit erfolgte
Investor ins Boot. Am 26. Februar Klaus Stehnke: „Dann stießen wir zumindest indirekt eine Förderung
2009 wurde der Mietvertrag mit auf eine nicht im Plan enthaltene der heimischen Wirtschaft neben
dem DRK-Kreisverband Osterholz Wasserleitung und mussten rund den normalen Investitionen und
unterzeichnet, einen Tag später 100 Meter neu verlegen. Doch das den Maßnahmen des Konjunkder mit der Polizeidirektion Olden- war keine wesentliche Zeitverzö- turpakets“, betonte der Samtburg. Am 27. Februar wurde auch gerung.“ Bereits nach drei Mona- gemeindebürgermeister. Über die
der Erbbauvertrag mit der Samt- ten weht nun der Richtkranz in Gesamtkosten des Projekts war
gemeinde unterschrieben. Damit luftiger Höhe über dem Neubau.
allerdings weder von ihm noch von
war nach vier Jahren endlich der „Am 1. November ist Schlüs- den Bauherrn etwas zu erfahren.
Weg frei, um den Bau Wirklichkeit selübergabe“, wandte sich Klaus Klaus Stehnke: „Darüber schweiStehnke beim Richtschmaus an gen wir lieber.“
werden zu lassen.
„Wir machen die Bettina...“ - „Was?“
Starke OHZ-Wehr Sieger im DAS!-Duell mit Malchin
VON EVA KAIRIES
Osterholz-Scharmbeck. Was
man nicht alles fürs Fernsehen
tut, konnten erst zur Grillmeisterschaft vor ein paar Wochen
die hiesigen Bürger in dieser
Kreisstadt erleben. Nun, nachdem der Medienspuk nach zwei
Tagen so plötzlich verschwand,
wie er gekommen war, tauchte
das nächste Fernsehteam auf.
Das des Norddeutschen Rundfunks, das Osterholz-Scharmbeck als einen Teilnehmer im
„Städte-Duell“ ihrer NDR-Sendung DAS! auserkoren hatte.
Damit war Osterholz-Scharmbeck eine von zehn Städten, die
vom NDR live besucht worden
waren. O’beck City’s Wettgegner war das schöne Malchin
in Mecklenburg-Vorpommern.
Die beiden Städte sollten sich
ein Duell liefern, das zeigen
sollte, welche der beiden Freiwilligen Feuerwehren der Orte
mehr Wasser per handbetriebener Kübelspritze durch ein
fünf Meter entferntes, sechs
Zentimeter großes Loch in einer
Wand spritzen kann. Am frühen
Abend, während der Sendezeit
von DAS! von viertel vor sieben
bis halb acht abends wurde
vom Marktplatz live berichtet.
Helle Showstrahler beleuchteten
eine Fernsehbühne, auf der das
berühmte rote Sofa der Sendung
aufgebaut war. Darauf nahmen
mit dem Osterholz-ScharmbeckModerator Hinnerk Baumgart
abwechselnd Bürgermeister Martin Wagener Platz oder Alt-Promi
Karl Dall, der ansonsten zwischen
den Feuerwehrmännern kalauerte. Malchin hatte es ein wenig
besser getroffen, so die einhellige Meinung weiblicher Besucher, denn auf deren roten Sofa
saß Deutsch-Soulsänger Stefan
Gwildis mit Bettina Tietjen. Doch
das reichte nicht aus, um gegen
die starke Osterholz-Scharmbecker Wehr zu gewinnen, die
mitüber 91 Litern - und damit
gut 40 Litern Vorsprung - den
Sieg ganz lässig und souverän
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Wettpate Karl Dall war begeistert von den besten motivierten Feuerwehrleuten in Osterholz-Scharmbeck.
Foto: ek
einstreichen konnte. Und auch
medientauglich zeigten sich die
Feuerwehrmänner, die auf die
Frage, ob Pumpen oder Spritzen schwieriger sei, nur knapp
antworteten, die Luft sei so
furchtbar trocken... Da musste
selbst Blödelkönig Dall lachen.
Aber witzig sein, das müsse
man heute nicht, „wir werden
durch Leistung überzeugen“,
sagte Dall, der gleich die Menschen auf dem Marktplatz mit
einem gut sitzenden Anfeuerruf versorgte: „Wir machen
heut’ Bettina nass“ - „Was?“
- „Nass!“ Na gut, Geschmacksache, aber es schien geholfen
zu haben, dass Bürgermeister
Wagener zum Schluss die Trophäe, ein Modell-Rotes-Sofa
auf Scheibe, unter „donnerndem Applaus seiner Mitbürger“
hochreißen durfte, während
Bettina Tietjen kreischend in
Malchin noch auf dem Markt- Hinnerk Baumgarten mit Bürgermeister „seit 2001“ Wagener auf
platz eine kalte Dusche nehmen dem roten Sofa des NDR-DAS!, das für wenige Stunden mal auf dem
Marktplatz stand.
Foto: ek
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