über kaplan

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Telefonin
te
rviews
Anschreiben,
die überzeugen
Worauf
Arbeitgeber
Wert legen
10
KAPITEL ZUM ERFOLG
Was finde ich in diesem Karriereratgeber?
In diesem Kaplan-Karriereguide haben wir ausgewählte Beiträge
internationaler Experten zusammengestellt, mit denen wir Sie bei Ihrer
Karriereplanung im englischsprachigen Ausland unterstützen möchten.
1
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Telefoninterview-Tipps und häufig gestellte Interviewfragen
von Candida DaFonseca und Susan Gray
Was nützt mir ein Praktikum? Und wie komme ich zu einem?
von Candida DaFonseca
Worauf legen internationale Unternehmen Wert?
von Martine Weron und Candida DaFonseca
12 Tipps für die Jobsuche
von Susan Gray und Eva Bärnklalu-Gooriah
Wie schreibe ich einen englischen Lebenslauf?
von Matteo Fabbi und Eva Bärnklau-Gooriah
Die häufigsten Abkürzungen im Geschäftsenglisch
von Mimouna Mahdaoui
Internationale Erfahrung – Pluspunkte im Lebenslauf
von Martine Weron
Bewerbungsschreiben ohne Stress
von Martine Weron
Welches Sprachzertifikat ist das richtige?
von verschiedenen Kaplan International-Englischlehrern
Die wichtigsten Englisch-Sprachniveaus im Überblick
von der akademischen Leitung Englisch Kaplan International
kaplan.do/de-newsletter
kaplan.do/karrieretipps
Telefoninterview-Tipps und
häufig gestellte Interviewfragen
Jobinterviews können in jeder Sprache zu Magengrummeln führen. Doch
keine Panik: Einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen ist wichtig –
aber mit guter Vorbereitung lässt sich punkten! Bewerbungsgespräche
sind die beste Möglichkeit, um zu sehen, ob Sie in ein Unternehmen
oder einen bestimmten Studiengang passen würden; und es ist immer
ein gutes Zeichen, wenn Sie jemand besser kennenlernen möchte.
Viele potenzielle Arbeitgeber nutzen heute Telefoninterviews für die
erste Bewerbungsrunde. Dafür gibt es viele Gründe, u.a. Zeit- und
Kostenersparnis, leichte Überbrückung räumlicher Entfernung etc.
Wichtig: Bereiten Sie sich für ein Telefoninterview immer genauso
intensiv vor wie Sie dies für ein persönliches Gespräch tun würden!
WORAUF MUSS ICH BEIM TELEFONINTERVIEW ACHTEN?
1. Keine Unterbrechungen
4. Keine Angst vor Gesprächspausen
2. Unterlagen stets griffbereit
5. Nachfragen
Sorgen Sie dafür, dass Sie störungsfrei und in einer
ruhigen Umgebung telefonieren können – kein Zutritt
für Kinder, Eltern, Haustiere und Freunde während
des Interviews!
Halten Sie Ihren Lebenslauf (engl.: CV, resumé)
parat. Bereiten Sie eine Liste mit Fragen vor, die Sie
stellen möchten, und vergessen Sie Ihren Notizblock
nicht, um wichtige Punkte festzuhalten.
3. Professionell bleiben und lächeln
Auch wenn der Interviewer Sie nicht sehen
kann: Ihre Stimme verrät viel über Ihre aktuelle
Stimmung. Wenn Sie sich zu locker geben oder
niedergeschlagen klingen, ist das der einzige
Eindruck, den Ihr Gesprächspartner von Ihnen haben
wird.
Nehmen Sie sich ruhig Zeit, um sich Ihre
Antworten zu überlegen; und keine Panik, wenn Ihr
Gesprächspartner für einige Sekunden schweigt.
Vermutlich macht er sich gerade Notizen.
Da Sie Ihren Interviewpartner nicht sehen können,
kann es für Sie schwierig sein, einzuschätzen, ob
seine Fragen ausreichend beantwortet wurden
oder ob er vielleicht noch weitere Informationen
möchte. Einfach nachfragen – das zeugt von
Kommunikationskompetenz und hinterlässt einen
professionellen Eindruck! (z.B.: „Does that answer
your question?“ oder „Can I provide any more
information?“)
5 häufig gestellte Interviewfragen
1. „Erzählen Sie uns von sich!“
Die wichtigste – und wohl auch am häufigsten
gestellte – Interviewfrage: es handelt sich um das
berühmte „Was können Sie uns über sich erzählen?“.
Sie wird meistens als Ausgangspunkt für das
Interview gestellt.
2.
“Weshalb haben Sie sich auf diese Stelle
beworben?”
Obwohl jeder seine eigenen, persönlichen Gründe
für die Bewerbung hat, empfiehlt es sich, diese
Frage aus einer Perspektive zu beantworten, die das
Unternehmen und die ausgeschriebene Stelle in
ein positives Licht rücken. Denken Sie an Aufgaben,
die Sie gerne übernehmen möchten oder Ideen und
Konzepte, die Sie interessant finden.
3.
“Warum glauben Sie, dass Sie für uns
arbeiten sollten?”
Fokussieren Sie sich nicht darauf, was das
Unternehmen für Sie tun kann (weshalb Sie denken,
dass dieser Job / dieses Unternehmen gut für Sie
wäre) – sondern zeigen Sie, weshalb Sie gut
für das Unternehmen wären. Eine der wichtigsten
Eigenschaften, wonach Personalmanager suchen, ist
Leidenschaft. Erfahrung kann man sammeln – aber
dafür braucht es den inneren Antrieb.
4.„Geben Sie uns ein Beispiel, als…“
Hier sollten Sie wirklich aufpassen, wonach genau
gefragt wird. Diese Art von Fragestellung bezieht
sich normalerweise auf Zeiten, als: Sie allein oder im
Team gute Leistung erbracht haben; Sie ein Problem
zu lösen hatten; Sie mit einer großen Veränderung
konfrontiert wurden; Sie sich in einer Situation mit
extrem hohen Druck bewähren mussten.
5.„Haben Sie Fragen?“
Auch wenn Ihnen nicht spontan eine Frage in den
Sinn kommt: Bereiten Sie auf jeden Fall ein paar
Fragen vor, die Sie stellen können. Gut eignen sich
zum Beispiel: „What will the hours be like?“; „How
big would my team be?“; oder „What would a typical
day be like?“ Und stellen Sie auch gerne Fragen, die
Ihnen gerade während des Interviews eingefallen
sind! Drei Fragen sollten Sie unbedingt parat haben.
Was nützt mir ein Praktikum? –
Und wie komme ich zu einem?
Ein Praktikum (engl.: internship, manchmal auch traineeship) ist eine
exzellente Möglichkeit, allgemeine Arbeitserfahrung zu sammeln, etwas
über eine bestimmte Branche zu lernen oder den beruflichen Horizont
zu erweitern. Obwohl Praktika im Allgemeinen nur sehr gering bezahlt
sind (oder überhaupt nicht!), wird Ihnen die Berufserfahrung, die Sie
während eines guten Praktikums gewinnen, später bei der Suche nach
einer Vollzeitstelle helfen. Einige Praktika bieten sogar die Perspektive
auf eine Festanstellung im Unternehmen oder erhöhen zumindest die
Chancen, nach Studienabschluss dort anzufangen. Praktika können auch
hilfreich sein, falls Sie sich beruflich neu orientieren möchten (z.B. in einer
neuen Branche), denn hier können Sie wichtige Erfahrungen sammeln,
persönliche Kontakte knüpfen – und besser beurteilen, ob dies der richtige
Karrierepfad für Sie ist.
Tipps, um das richtige Praktikum zu finden
1. Erwartungen definieren
Fragen Sie sich: Was möchten Sie tun? Welche Ziele
möchten Sie durch das Praktikum erreichen? Handelt
es sich um ein Pflichtpraktikum im Rahmen des
Studiums? Suchen Sie nach einem Vollzeit- oder
einem Teilzeitpraktikum? Möchten Sie sich beruflich
weiterentwickeln oder ganz neu umorientieren?
Werden Sie sich über Ihre Motive klar, bevor Sie die
ersten Bewerbungen losschicken.
2. Clever suchen
Es ist vergleichsweise leichter, einen Job oder
ein Praktikum über persönliche Kontakte zu
bekommen. Kennen Ihre Lehrer oder Dozenten
vielleicht jemanden, der Ihnen helfen könnte? Haben
Sie Freunde oder Bekannte bei Unternehmen, in
denen Sie gerne arbeiten würden? Besuchen Sie
Karrieremessen. Sprechen Sie mit Leuten, die bereits
bei Ihrem Wunscharbeitgeber beschäftigt sind und
erkundigen Sie sich, welche Stellen dort gerade offen
sind. Aktivieren Sie mehrere Kanäle parallel – nutzen
Sie die Beratungsangebote der Arbeitsagentur
ebenso wie die Möglichkeiten sozialer OnlineNetzwerke (v.a. Linkedin im englischsprachigen
Ausland; bzw. nutzen Sie Ihre Kontakte auf Facebook
und Xing).
Eine andere Alternative, um die richtigen Kontakte
zu knüpfen – vor allem, falls Sie Englisch noch nicht
ausreichend beherrschen, um den Berufsalltag
souverän zu meistern: Ein Englischkurs, kombiniert
mit einem Praktikum oder Ferienarbeit. Durch die
Kombination aus Sprachkurs und Auslandspraktikum
können Sie nämlich nicht nur wichtige Sprachund Berufserfahrung sammeln (Pluspunkte im
Lebenslauf!), sondern auch wertvolle Kontakte
knüpfen!
3. Bewerbungen nachfassen
Wenn Sie sich für ein bestimmtes Praktikum
besonders interessieren, rufen Sie bei der
Personalabteilung an oder schreiben Sie eine kurze
E-Mail, um sich nach dem Stand Ihrer Bewerbung
zu erkundigen. Bei einigen Unternehmen ist ein
Follow-up unüblich und Sie werden keine Antwort
erhalten. Andererseits haben Sie auch nichts zu
verlieren, wenn Sie sich etwa eine Woche später
nach Einreichung Ihrer Bewerbungsunterlagen nach
dem Stand Ihrer Bewerbung erkundigen – das heißt,
solange die Stellenausschreibung keinen expliziten
Vermerk enthält wie „Do not call“!
4. Nur nicht aufgeben!
Auf je mehr Praktikumsstellen Sie sich bewerben,
umso größer sind Ihre Chancen auf Erfolg. Bewerben
Sie sich nicht einfach nur auf eine einzige und hoffen
Sie auf das Beste. Bewerben Sie sich auf mehrere
Praktika – dadurch bekommen Sie auch Übung
im Bewerbungen schreiben, bei Interviews und
Gesprächen mit Managern. All dies sind wertvolle
Erfahrungen, selbst wenn nicht jede Bewerbung zu
einem Praktikum führt.
Zusatz-Tipp:
Auf unserem Blog finden Sie viele nützliche
Informationen und Erfahrungsberichte
ehemaliger Auslandspraktikanten, z.B.
eine Gegenüberstellung Eigensuche vs.
Praktikumssuche mit Organisationen:
http://www.kaplaninternational.com/de/blog/
auslandspraktikum-selber-suchen-vs-mitorganisation-suchen/
Worauf legen internationale
Unternehmen Wert?
Bei der Stellensuche sollten Sie sich stets im Klaren sein, nach
welchen Kenntnissen und Fähigkeiten Arbeitgeber suchen. Viele
der gewünschten Eigenschaften und Kenntnisse gelten für kleine
ortsansässige Unternehmen genauso wie für Firmen im Ausland;
wir haben uns deshalb bei der Zusammenstellung unserer Liste auf
die 5 Eigenschaften konzentriert, die für internationale Unternehmen
am wichtigsten sind.
1. Offenheit für andere Kulturen
In einem internationalen Umfeld werden Sie
wahrscheinlich mit Leuten verschiedenster
kultureller Hintergründe, mit unterschiedlicher
Lebenserfahrung und sogar verschiedenen
Arbeitsweisen zusammenarbeiten. Zeigen Sie
sich flexibel und aufgeschlossen – beides sind
wichtige Eigenschaften für den internationalen
Traumjob. Selbstbewusstsein, kulturelle Sensibilität
und Anpassungsfähigkeit entwickeln sich am
besten durch Praktika im Ausland, ehrenamtliche
Tätigkeiten, Sprachkurse und Aufenthalte in
Gastfamilien – exakt die persönlichen Eigenschaften
(engl.: personal qualities, manchmal auch
competencies), nach denen Arbeitgeber suchen.
2. Kulturelle Sensibilität
Kulturelle Sensibilität ist das Bewusstsein um
und die Sensibilität für andere Kulturen und
Lebensgewohnheiten. Dazu gehört, kulturelle
Unterschiede zu erkennen und angemessen
damit umzugehen – man könnte auch sagen:
Fingerspitzengefühl und diplomatisches Geschick.
Diese Fähigkeit ist in einem internationalen Umfeld,
insbesondere im Ausland, entscheidend. Und sie
ist ebenfalls wichtig bei der Zusammenarbeit mit
internationalen Kunden und Geschäftspartnern,
denn eine fehlende kulturelle Sensibilität kann dem
Unternehmen Geld und Ansehen kosten.
3. Hohe Lernbereitschaft
Wenn Sie eine neue Stelle antreten, ist es wichtiger,
dass Sie neue Fähigkeiten lernen und schnelle
Fortschritte machen möchten, als dass Sie
bereits von Beginn an alles wissen. Arbeitgeber
suchen nach Mitarbeitern, die offen sind, Neues
auszuprobieren und aufgeschlossen gegenüber dem
Input anderer. Niemand wird von Ihnen erwarten,
dass Sie alles wissen; aber man wird erwarten,
dass Sie motiviert sind, sich neues Wissen und
Kenntnisse anzueignen.
4. Eine gute Einstellung
Ein kürzlich erschienener Artikel im HR Magazine
über Unternehmen, die unter 25-Jährige rekrutieren,
unterstreicht die Bedeutung, die die Einstellung
eines Kandidaten hat. Eine Umfrage unter 600
Arbeitgebern bestätigt, dass 47% die richtige
Einstellung als das wichtigste Kriterium im
Auswahlprozess sehen – deutlich vor Studium /
Ausbildung (20%) und Berufserfahrung (10%).
Während Fachkenntnisse im Job oder einem Kurs
vermittelt werden können, ist Einstellung hingegen
etwas, das durch Erfahrung entwickelt und geformt
wird, wobei Lebenserfahrung, Studium / Ausbildung
oder Arbeitserfahrung im Ausland als besonders
wertvoll für die persönliche Entwicklung angesehen
werden.
5. Kommunikationskompetenz
Eine Untersuchung des Marbella International
University Centre nennt alle Schlüsselfähigkeiten,
auf die bei der Rekrutierung von Absolventen Wert
gelegt wird. Kommunikationskompetenz rangiert an
oberster Stelle – sie wurde von 69% der befragten
kleinen und mittelständischen Arbeitgebern als
die wichtigste Fähigkeit für Schulabgänger und
Hochschulabsolventen genannt. Während Sie vieles
bei der Arbeit (on the job) erlernen können, hilft eine
gute Kommunikationskompetenz, Ihren Standpunkt
effektiv zu vermitteln und berufliche Beziehungen zu
pflegen. Diese Fähigkeit ist in einem internationalen
Kontext besonders wichtig, da Sie mit Leuten rund
um den Globus zusammenarbeiten müssen.
Zu wissen, welche Kenntnisse, Kompetenzen und
Fähigkeiten potenzielle Arbeitgeber erwarten,
wird Ihnen bei Ihrer Stellensuche in einer globalen
Organisation helfen – ob daheim oder im Ausland.
Quellen
www.hrmagazine.co.uk/hro/news/1146096/employers-seek-attitude-qualifications-experience
www.hrmagazine.co.uk/hro/news/1145991/communication-valued-graduate-skill-sme-employers
12 Tipps für die Jobsuche
Einen Job zu finden – und noch dazu im Ausland – ist selten
einfach. Falls Ihnen beim bloßen Gedanken daran graut, haben wir
hier einige Tipps für das Projekt „Bewerbung“ – unter Anderem wie
Sie Ihren Lebenslauf überzeugend gestalten und wie Sie bei der
Stellensuche motiviert bleiben.
1. Wie gut ist Ihr Lebenslauf?
Aller Anfang ist nicht leicht – aber auch nicht unmöglich. Auch und gerade wenn Sie
erst ins Berufsleben starten, sollten Sie in Ihrem Lebenslauf vor allem die Kenntnisse
hervorheben, welche für die gewünschte Stelle nützlich sind. Berücksichtigen Sie z.B.
relevante Erfahrung aus ehrenamtlicher Tätigkeit, Vereinsengagement und sonstiger
unbezahlter Arbeit und erwähnen Sie auch entsprechende Schul- oder Studienarbeiten
(Gruppenarbeiten, Semesterarbeiten, etc.). Sobald Sie etwas Berufserfahrung
gesammelt haben, sollten Sie diese Punkte aus Ihrem Lebenslauf entfernen.
2.
Legen Sie sich eine professionelle
E-Mail-Adresse zu
Für die Jobsuche sollten Sie sich eine E-MailAdresse mit ihrem Vor- und Nachnamen zulegen.
Und vergessen Sie nicht, Ihre E-Mails regelmäßig
abzurufen!
3. Googlen Sie sich!
Bevor Sie mit der Stellensuche beginnen,
googlen Sie Ihren Namen und prüfen Sie, ob die
Suchergebnisse Ihren Bewerbungsanstrengungen
nicht etwa schaden könnten. Falls doch,
betreiben Sie Schadensbegrenzung: Ändern Sie
gegebenenfalls die Einstellungen Ihrer sozialen
Netzwerke, sodass nur Freunde und Familie Ihre
Fotos und Posts sehen dürfen.
4. Nutzen Sie Netzwerke
Informieren Sie Ihren Bekanntenkreis darüber,
dass Sie auf Stellensuche sind. Sprechen Sie mit
Freunden, Familienangehörigen, Lehrern, Kollegen,
Klassenkameraden – kurz: jedem, der helfen
könnte. Besuchen Sie Karrieremessen, sehen Sie
sich auf den Webseiten von Unternehmen um, für
die Sie gerne arbeiten möchten und verschicken
Sie Ihren Lebenslauf – als Reaktion auf eine
Stellenausschreibung oder als Initiativbewerbung.
5.
Veröffentlichen Sie Ihren
Lebenslauf online
Recherchieren Sie die besten Online-Stellenbörsen
für Ihre Branche und laden Sie dort Ihren Lebenslauf
hoch zusammen mit einem aussagekräftigen Jobtitel
und passenden Stichwörtern (engl.: keywords), mit
denen Sie potenzielle Arbeitgeber finden können.
Falls Sie ein Arbeitsportfolio haben – populär z.B.
in kreativen Berufen oder der IT-Branche – möchten
Sie es vielleicht ebenfalls online veröffentlichen.
Suchen Sie einfach nach „publish your portfolio
online“. Achtung: Um Ihre Privatsphäre zu schützen,
empfiehlt es sich, in veröffentlichten Lebensläufen
keine Adressdetails herauszugeben (z.B. lediglich
Stadt & Land). Das wird Ihnen noch nicht einmal
nachteilig ausgelegt: Detaillierte Adressangaben
sind im englischsprachigen Ausland in der Regel
sowieso nicht erforderlich!
6. Job Alerts
Für die Webseiten, auf denen Sie Ihren Lebenslauf
veröffentlicht haben, sollten Sie Job Alerts
einrichten (alert: Alarm(-meldung)). Sie werden
dann automatisch per E-Mail benachrichtigt, sobald
passende Stellen für die von Ihnen definierten
Kriterien veröffentlicht werden. Antworten Sie schnell
– aber besser nicht an einem Freitagnachmittag.
Sie möchten schließlich nicht, dass Ihre Bewerbung
versehentlich zusammen mit der Spam-Flut vom
Wochenende gelöscht wird!
7. Individuelle Anschreiben
Klingt vielleicht langweilig, aber ein individuelles,
direkt auf die jeweilige Position und das
Unternehmen zugeschnittenes Anschreiben kann
Ihnen zum entscheidenden Erfolg verhelfen. Sie
können durchaus ein Standardanschreiben als
Vorlage verwenden, aber achten Sie darauf, dass
Sie besondere Kenntnisse oder Arbeitserfahrungen,
die in der Stellenausschreibung gefordert waren,
deutlich hervorheben.
8. Recruiting-Agenturen
Echte Karrierechance oder notwendiges Übel?
Recruiting-Agenturen haben oft einen zweifelhaften
Ruf. Tatsache ist aber auch, dass sie z.B. in England
fester Bestandteil des Arbeitsmarktes sind und viele
Unternehmen neue Positionen ausschließlich über
Agenturen besetzen. Der Weg über eine Agentur
kann also durchaus eine Option sein. Allerdings:
Recruiting ist im Allgemeinen ein Massengeschäft,
100 Bewerbungen oder mehr pro Recruiter an
einem Tag (jeden Tag!) sind keine Seltenheit.
Formulieren Sie Ihre Bewerbung daher kurz und
präzise, und 100%ig zur Stellenbeschreibung
passend, andernfalls wird sie sofort gnadenlos
aussortiert. Und vertrauen Sie Ihrem gesunden
Menschenverstand: Wenn Ihnen eine „RecruitingAgentur“ statt der gewünschten Stelle plötzlich
teure Trainings verkaufen will, oder Geld für die
Stellenvermittlung verlangt, sollten Sie sehr hellhörig
werden und am besten sofort das Weite suchen!
9. Frustriert?
Holen Sie sich Rat von Freunden, Familie, und
Bekannten, die bereits im Ausland gearbeitet oder
gelebt haben. Und nutzen Sie die Möglichkeiten des
Internets: Vielleicht haben Sie Bekannte in Ihren
sozialen Netzwerken, denen Sie Ihren Lebenslauf
und Anschreiben zeigen und um eine Meinung bitten
können? Auch in Foren (z.B. Deutsche in London)
finden sich oft hilfsbereite Fremde, die auf eine
höfliche Anfrage hin gerne Hilfestellung und Tipps
geben.
10. Ehrenamtliches Engagement
Je länger Sie inaktiv sind, desto länger wird es
dauern, bis Sie eine neue Stelle finden. Überlegen
Sie sich, bei einer Organisation, deren Anliegen
Ihnen am Herzen liegt, ehrenamtlich tätig zu werden.
Dadurch helfen Sie nicht nur einem guten Zweck,
sondern können gleichzeitig auch Ihre Fähigkeiten
verbessern bzw. sogar neue erlernen.
11. Zusatztipps mit großer Wirkung
Falls Sie nicht gerade das Glück haben,
Krankenpfleger, Software-Entwickler oder eine
sonstige international händeringend gesuchte
Fachkraft zu sein, kann die Jobsuche trotz aller
Anstrengung oft mühsam sein. Schließlich
konkurrieren Sie häufig mit einheimischen
Bewerbern, die die Fremdsprache als ihre
Muttersprache sprechen und auch mit den
kulturellen Gegebenheiten des Landes vertraut sind.
Wenn also trotz aller Mühen der gewünschte Erfolg
ausbleibt, helfen oft diese Tipps:
→ Suche vor Ort: Einladungen zu
Bewerbungsgesprächen sind oft kurzfristig und in
der Praxis scheuen einige Arbeitgeber den Aufwand,
internationale Bewerber einzuladen, da sie größeren
administrativen Aufwand befürchten. Falls Sie die
Möglichkeit dazu haben, sollten Sie sich vor Ort
umsehen.
→ Praktika, Auslandsstudium und Sprachkurse:
Damit schlagen Sie gleich mehrere Fliegen mit einer
Klappe: Neben den notwendigen Sprachkenntnissen
entwickeln Sie auch wertvolle soft skills – und Sie
können sich leicht vor Ort auf Stellensuche begeben.
Das Interview mit Yana in unserem Blog zeigt, wie
effektiv der Weg über Sprachkurs, Auslandsstudium
und -praktikum sein kann und welche Türen sich
dadurch öffnen: Sie landete einen Traumjob bei der
weltweit bekannten Luxus-Modemarke Burberry in
London!
www.kaplaninternational.com/de/blog/
auslandspraktikum-wenn-aus-einem-praktikum-einjob-wird
→ Bewerbung auf eine lokale Stelle: Viele
international beschäftigte Angestellte haben nicht
direkt im Ausland angefangen, sondern erst im
eigenen Land unternehmensintern Erfahrungen
gesammelt. Multinationale Konzerne beschäftigen
ganze Abteilungen, die sich ausschließlich um die
Auslandsentsendung und Förderung geeigneter
Mitarbeiter kümmern, und auch Mittelständler mit
starker Exportorientierung suchen immer nach
kompetenten Leuten, die das Unternehmen nach
einer Einarbeitungszeit im Ausland vertreten können.
12. Nur nicht aufgeben!
Lassen Sie sich nicht demotivieren. Denken und
handeln Sie positiv, und behalten Sie eine gesunde
Routine bei – planen Sie regelmäßigen Sport und
andere Aktivitäten in Ihren Tagesablauf ein. Lassen
Sie die schönen Dinge in Ihrem Leben nicht außer
Acht. Und bitte denken Sie daran: Die Stellensuche
ist ein Marathon, kein Sprint. Die Suche nach einem
Job kann quasi selbst ein Job sein – das erfordert
Disziplin: Planen Sie jeden Tag entsprechend Zeit für
die Stellensuche ein. Letztendlich lohnt es sich!
Wie schreibe ich einen
englischen Lebenslauf?
Der Lebenslauf (engl.: CV oder resumé) ist eines der Kernelemente bei der
Stellensuche. Investieren Sie daher etwas Zeit, machen Sie sich Gedanken
über
Inhalte, Formulierung und ein sauberes Layout, um potenzielle
Active Voice
Arbeitgeber
vonrent.
Ihnen zu überzeugen. Auf den nächsten Seiten finden Sie
My parents pay the
ein Beispiellayout und Hinweise für einen Lebenslauf in englischer Sprache.
Sie werden sehen: Der englische Lebenslauf unterscheidet sich etwas von
der deutschen Standardversion, doch keine Panik! Mit unseren Tipps sind
Sie bestens gewappnet.
Noch stärker als im deutschsprachigen Raum zählen in den
angelsächsischen Ländern übrigens Ergebnisse, Erfolge und
quantifizierbare Resultate (achievements). Erinnern Sie sich an Ihre
beruflichen Highlights – und beschreiben Sie explizit, welchen Beitrag Sie
hierzu geleistet haben. Im Folgenden finden Sie 100 „ausdrucksstarke“
Verben, mit denen Sie nicht nur Ihre Fähigkeiten treffend beschreiben
können, sondern dem Personalverantwortlichen gleichzeitig auch ein
positives, pro-aktives Bild vermitteln:
Assist
Formulate
Organized
Specified
Able
Fulfilled
Originated
Spearheaded
Action
Forecasted
Overhauled
Standardized
Analysis
Generated
Oversaw
Strengthened
Achievement
Gained
Participated
Structured
Accomplished
Gathered
Performed
Suggested
Advanced
Gave
Pioneered
Superseded
Conduct
Headed
Planned
Supervised
Consult
Hosted
Prepared
Targeted
Committed
Identified
Presented
Taught
Conducted
Implemented
Promoted
Tested
Contributed
Improved
Provided
Trained
Coordinated
Improvised
Published
Transcended
Delegated
Influenced
Pursued
Unified
Develop
Launched
Quantified
Upgraded
Deliver
Lobbied
Ranked
Utilized
Design
Maintained
Received
Validated
Defined
Managed
Recommended
Valued
Diversified
Marketed
Redesigned
Wrote
Devoted
Maximized
Reengineered
Distinguished
Mediated
Reorganized
Encourage
Modernized
Represented
Earned
Motivated
Restructured
Enhance
Negotiated
Revised
Evaluate
Observed
Safeguarded
Examined
Obtained
Secured
Facilitate
Operated
Selected
✔ Name
✔ Adresse
er
✔ Telefonnumm
Englische
Lebensläufe
beinhalten i.d.R.
kein Foto...
✔ E-Mail
ist
er, es
...auß ößter
r
g
Ihr
z.B.
pf! (
Trum ostess)
h
e
s
Mes
[Your Name]
Contact details (including town and county)
Telephone numbers including mobile contact details
Email address & professional LinkedIn address
PROFILE
Example: Graduate with excellent academic qualifications including first class BSc honours in
xxxx. Excellent communication, organisation and project skills.
KEY ACHIEVEMENTS
•
Example: Secured 90% in group project on statistical research, allocated tasks and led
project through to conclusion.
EMPLOYMENT EXPERIENCE
Remember you should start with your most recent employment first and work backwards even if
this position was not in your chosen field. You should also include details of voluntary work including
supporting fundraising activities or memberships of societies, etc.
Title held, name of company
Dates of employment
• Insert further details of your key duties and responsibilities. Remember to use active
verbs including sold, solved performed etc.
verbs including sold, solved etc.
• Example: Reorganised stock room improving operational performance of the team.
Title held, name of company
Dates of employment
EDUCATION & TRAINING
List any qualifications gained
University name, dates (if applicable)
List any qualifications gained
College name dates (if applicable)
PROFESSIONAL MEMBERSHIPS
Insert details of memberships
Achtung:
Sie haben
maximal 45 die
, um
Sekunden
keit
Aufmerksam
zu
des Lesers
wecken
Example: Associate member of the Institute of Chartered Surveyors since 2010
Tipps
✔ Klares,
strukturiertes
Layout
✔ Ehrlich bleiben,
nicht übertreiben
✔ Durchgängig
dieselbe Schriftart
verwenden
CORE SKILLS
• Include details of all skills you have to offer potential employers
•
•
Example: IT skills: Microsoft Office: Word, Excel, PowerPoint, Outlook and Explorer
Example: Well developed analytical and numerical ability
INTERESTS
Include brief details of interests if you have the space on your document however avoid phrases
including 'socialising', 'partying', etc.
References available on request
Schriftarten:
rden i.d.R. am PC
Lebensläufe we
n Sie deshalb
gelesen; verwende
n wie Verdana
Standardschrifte
oder 11 Punkt
oder Arial in 12
n
für Überschrifte
und Fettungen
Die häufigsten Abkürzungen
im Geschäftsenglisch
Wenn Sie einen Sprachkurs in Geschäftsenglisch (Business English)
besuchen oder in einem internationalen Umfeld arbeiten, werden Sie mit
einigen Abkürzungen und speziellem Fachvokabular konfrontiert, welche
nur im Geschäftskontext vorkommen – deshalb auch die Bezeichnung
business jargon oder business slang. Auf der folgenden Seite finden Sie
eine Übersicht der gebräuchlichsten Akronyme und ihrer Bedeutungen,
auf die Sie wahrscheinlich im beruflichen Kontext stoßen werden.
Wissen Sie bereits, was diese Abkürzungen bedeuten?
Testen Sie Ihr Wissen und überpüfen Sie Ihre Antworten mit der
untenstehenden Erklärung!
→ FYI
→ TBA/TBC
→ HQ
→ YOY
→ KPI
→ B2B/B2C
→ WOW
→ 24/7
→ SWOT
→ ROI
→ MOM
→ 121
1. FYI
For Your Information (zur Kenntnis) – Oft verwendet
wenn eine Information an einen Kollegen
weitergeleitet wird.
hingegen sind andere Unternehmen, die das
Produkt wiederum selbst weiterverarbeiten, bevor es
in irgendeiner Form den Endkunden angeboten wird.
Je nachdem, welche Kunden es bedient, kann ein
Unternehmen B2B, B2C oder beides sein.
2. KPI
6. ROI
Key Performance Indicator (Leistungskennzahl) –
Maßzahl für die Leistungsevaluierung eines Teams
oder Unternehmens.
3. S WOT
Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats
(Stärken, Schwächen, Chancen, Gefahren) – Häufig
zur Unternehmens- oder Marktanalyse verwendet,
um ein besseres Verständnis der Situation und
einen Vergleich zu den wichtigsten Wettbewerbern
zu erhalten.
4. TBA / TBC
To Be Announced / To Be Confirmed (wird noch
angesagt / wird noch bestätigt) – Hilfreich, um
die Kollegen über einen anstehenden Termin
zu informieren (z.B. für ein Meeting oder eine
Produktneueinführung) dessen genaues Datum Sie
noch nicht wissen.
5. B2B / B2C
Business to Business / Business to Consumer
(Industriegüter- / Konsumgüterhersteller) – Die
Produkte oder Dienstleistungen eines B2CUnternehmens werden direkt an die Endkunden
verkauft; die Kunden eines B2B-Unternehmens
Return On Investment (Rendite) – Misst die
Rentabilität einer Investition.
7. HQ
Head Quarters (Stammsitz, Hauptsitz) – Meistens
haben internationale Unternehmen Büros in
verschiedenen Ländern oder Städten, aber nur einen
Stammsitz / Hauptsitz. Der Stammsitz von Kaplan
International ist in London.
8. WoW, MoM, YoY
Week on Week, Month on Month, Year on Year –
Vergleichsperioden, z.B. für die Leistungsanalyse.
Ein weiteres Akronym im Geschäftskontext ist
YTD (Year To Date), z.B. das Auftragsvolumen seit
Jahresbeginn bis heute.
9. 24/7
Service, der 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche
verfügbar ist – z.B. Rund-um-die-Uhr-Kundenservice.
10. 1-2-1 / 1-to-1
Persönliches Meeting mit einem Manager oder
Kollegen – Es gibt auch 1:1-Englischkurse, nämlich
Privatunterricht!
Internationale Erfahrung –
Pluspunkte im Lebenslauf
Der stetig steigende Wettbewerbsdruck auf dem Arbeitsmarkt
zwingt Kandidaten, sich nach Möglichkeiten umzusehen, wie sie
sich von der Masse der Bewerber abheben können. Internationale
Erfahrung ist dabei ein sicherer Weg, um Ihre Chancen auf eine
Einladung zum Bewerbungsgespräch zu erhöhen!
→
Ein Auslandsaufenthalt zeigt potenziellen Arbeitgebern, dass Sie neugierig
sind, experimentierfreudig und bereit, sich auf Neues einzulassen und auch keine
Scheu vor ungewohnten Situationen haben – ganz abgesehen von den wertvollen
Sprachkenntnissen, die Sie dort erworben haben.
→ Interkulturelles Bewusstsein: Durch den Auslandsaufenthalt entwickeln Sie
Verständnis für die unterschiedlichen kulturellen Normen sowie die Fähigkeit,
Situationen aus verschiedenen Perspektiven betrachten zu können – Kompetenzen, auf
die internationale Arbeitgeber bei der Einstellung neuer Mitarbeiter zunehmend Wert
legen.
→ H eben Sie Ihre internationale Erfahrung deutlich hervor! Sie kann sogar
wertvoller sein als Ihr akademischer Werdegang. Ihre Schul- und Hochschulbildung
sowie andere relevante Qualifikationen sollten Sie zwar auf jeden Fall erwähnen –
aber die Erfahrung, die Sie im wirklichen Leben bekommen haben (und nicht nur im
Klassenzimmer) kann den entscheidenden Unterschied zwischen Ihnen und einem
anderen Kandidaten ausmachen.
→ Internationale Arbeitserfahrung ist manchmal schwer zu bekommen – Gute
Alternativen, um Erfahrung in einem internationalen Umfeld zu sammeln, sind Praktika,
ehrenamtliches Engagement oder auch Auslandssemester und Sprachkurse.
→ F alls Sie sich schon lange erfolglos um einen Job bemühen und die
Möglichkeit haben, im Ausland zu arbeiten oder zu studieren: Nutzen Sie sie! Ein
Auslandsaufenthalt kann für die Karriereplanung mittel- bis langfristig sehr förderlich
sein und neben nützlichen Kenntnissen auch unschätzbare Erfahrungen vermitteln.
Bewerbungsschreiben
ohne Stress
Ein Anschreiben zu erstellen mag stressig klingen – aber das muss
es nicht sein! Wenn Sie alle Hintergrundinformationen sorgfältig
recherchieren, genau planen, was Sie schreiben möchten und Ihren
fertigen Text nochmals Korrektur lesen, wird die ungeliebte Aufgabe viel
leichter – und Sie werden mit Ihren Bewerbungen mehr Erfolg haben.
→
→
→
→
→
→
Recherche, Recherche, Recherche: Jede Bewerbung beginnt mit Recherche. Lesen Sie
Zeitungsartikel, Fachzeitschriften oder Blogs, in denen die aktuellen Branchentrends diskutiert
werden. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die derzeitigen Herausforderungen und
überlegen Sie sich, wie Sie in das Unternehmen passen würden.
Individuell anpassen: Achten Sie darauf, dass Ihre Erfahrungen und Fähigkeiten zur
Stellenbeschreibung passen und nennen Sie konkrete Beispiele aus Ihrem bisherigen (Arbeits-)
Leben. Wenn Sie dem Personalmanager zeigen können, weshalb Sie für eine Stelle besonders
geeignet sind, sind Sie in einer deutlich besseren Ausgangsposition als Ihre Mitbewerber.
Aktiv werden: Verwenden Sie positive Tätigkeitswörter wie led, created, analysed,
interpreted, oder completed. So vermitteln Sie einen motivierten Eindruck und zeigen
nebenbei, dass Sie wissen, wie man sich präsentiert.
Fähigkeiten in den Vordergrund: Fokussieren Sie sich nicht nur auf Ihre Schul- und/oder
akademische Bildung. Seien Sie kreativ: Wo und wie haben Sie relevante Erfahrungen gemacht,
die sich auf die Aufgabenstellung transferieren lassen? Betonen Sie Ihre Auslandsaufenthalte –
und stellen Sie klar heraus, wie Sie hier die erforderlichen Kompetenzen erworben haben.
Personalisieren: Das Anschreiben sollte personalisiert und auf die spezielle Position, auf
die Sie sich bewerben, zugeschnitten sein. Ein Anschreiben mit persönlicher Namensnennung
macht einen besseren Eindruck als ein anonym adressiertes an „The Hiring Manager“.
Recherchieren Sie auf der Unternehmenswebseite oder in sozialen Netzwerken wie Linkedin
den vollen Namen des Personalverantwortlichen und adressieren Sie das Anschreiben
an ihn. Und: Heben Sie Ihre Beweggründe, weshalb Sie gerade für dieses Unternehmen
arbeiten möchten, deutlich hervor. Formulieren Sie kurz und präzise und gehen Sie auf die
Anforderungen der Stellenausschreibung ein.
Korrekturlesen: Prüfen Sie den Lebenslauf und Ihr Anschreiben auf grammatikalische und
orthographische Fehler. Bitten Sie einen Freund oder Lehrer / Dozenten Ihres Vertrauens,
Korrektur zu lesen und nach Fehlern zu suchen. Sie haben nur eine Chance, um den
Personalmanager zu beeindrucken – also nutzen Sie sie und sorgen Sie dafür, dass Ihre
Bewerbung Sie im bestmöglichen Licht darstellt (selbstverständlich ohne zu übertreiben!).
Wenn Sie diese Tipps berücksichtigen, sollte es nun viel leichter sein, ein überzeugendes
Bewerbungsschreiben zu formulieren – und die ersten positiven Rückmeldungen werden hoffentlich
nicht lange auf sich warten lassen. Viel Glück!
Welches Sprachzertifikat
ist das richtige?
Es werden so viele unterschiedliche Englisch-Sprachtests und
-Zertifikate angeboten, dass die Auswahl oft nicht leicht fällt. Manche
sind hauptsächlich in den USA bekannt, andere haben sich hingegen
in Europa etabliert. Während manche Sprachzertifikate nur einige Jahre
gültig sind, gelten andere sogar ein ganzes Leben lang!
Sprachtest /
Zertifikat
TOEFL
IELTS
Cambridge
Verwendet vor allem
für
Akademische
Institutionen, staatliche
Einrichtungen,
Stipendienprogramme
und Unternehmen
Einschreibung an
Universitäten,
Arbeit in einem
englischsprachigen
Unternehmen,
Praktika / Ferienarbeit,
Einwanderungsbehörden
(erforderlich für die
Einwanderung nach
Australien, Neuseeland
und Kanada).
Nachweis sehr
fortgeschrittener
Englisch-Sprachniveaus
Akzeptiert in / von…
Vor allem in den USA
Von den meisten
akademischen und
wirtschaftlichen
Institutionen im
englischsprachigen
Ausland.
Universitäten,
Arbeitgeber, Behörden
Versionen
In Papierform oder via
Computer (iBT, internet
based test)
Akademisch oder
allgemein
FCE, CAE, CPE, PET
Gültigkeit
2 Jahre
2 Jahre
Lebenslang
Test-Bestandteile
4 Teile: Sprechen,
Hören, Lesen, Schreiben
5 Teile: Lesen, Schreiben,
Sprachgebrauch, Hören,
Sprechen
5 Teile: Lesen, Schreiben,
Sprachgebrauch, Hören,
Sprechen
Bewertung
Skala 0-120 Punkte;
je Prüfungsteil 0-30
Punkte
1-9 Punkte
Skala 0-100 Punkte,
plus BuchstabenBewertungen
Die wichtigsten EnglischSprachniveaus im Überblick
Da die unterschiedlichen Englisch-Sprachtests und -Zertifikate jeweils
ihre eigenen Bewertungssysteme verwenden, ist ein Vergleich der
Sprachniveaus oft schwierig. Deshalb haben wir die folgende Übersicht
zusammengestellt, die Ihnen einen einfachen Vergleich der verschiedenen
Prüfungsergebnisse ermöglicht. Außerdem sehen Sie hier die jeweiligen
Sprachvoraussetzungen, die jeweils für die verschiedenen Levels verlangt
werden.
Entspricht Prüfungs-Level
KAPLAN LEVELS
CEFR
TOEFL®
IELTS
CAMBRIDGE
ALTE
PTE
Proficiency
C2
92-100
7.5-8.0
200+
Level 5
85-100
Advanced
C1
75-91
6.5-7.0
180-200
Level 4
76-84
Higher
Intermediate
B2
55-74
5.5-6.0
160-180
Level 3
59-75
Intermediate
B1
37-54
4.5-5.0
140-160
Level 2
43-58
Lower
Intermediate
A2
13-36
3.5-4.0
120-140
Level 1
Elementary
A1
0-12
3.0
100-120
CPE
CAE
FCE
PET
KET
Breakthrough
Level
In einem Kaplan Intensiv-Englischkurs benötigen Sprachschüler durchschnittlich 10
Wochen Unterricht, um von einer Stufe zur nächsten zu gelangen. Natürlich ist dies
nur ein ungefährer Anhaltspunkt, die tatsächliche Periode kann kürzer oder länger
ausfallen.
DIE KAPLAN-SPRACHNIVEAUS
Elementary
Sie können häufig verwendete Grundbegriffe,
Begrüßungen und einfache Anweisungen
verwenden und erkennen, verfügen jedoch
über sehr beschränkte Grammatikkenntnisse.
Intermediate
Sie können über Alltagsdinge sprechen,
aber Stilmittel und Ausdrucksvermögen sind
begrenzt. Texte zu bekannten Themen können
Sie flüssig lesen und schreiben.
Advanced
Sie kommunizieren sicher und fließend,
aber Ihnen fehlt spezifisches Fachvokabular
und Sie machen gelegentlich Fehler in der
Verwendung komplexer Sprache.
Lower Intermediate
Sie können sich in bekannten Situationen
schriftlich und mündlich ausdrücken
und verfügen über grammatikalisches
Grundwissen, aber noch einen beschränkten
Wortschatz.
Higher Intermediate
Sie verfügen über gute Grammatikkenntnisse.
Sie können den meisten Konversationen zu
bekannten Themen folgen und auch aktiv
daran teilnehmen, aber machen ab und an
einige Fehler.
Proficiency
Sie haben fast das Niveau eines
Muttersprachlers erreicht und beherrschen
selbst komplexe Ausprägungen der
Fremdsprache schriftlich wie mündlich sicher.
ENGLISH-LEVEL – KOSTENLOSER TEST
Sie möchten Ihr Sprachniveau testen? In unserem kostenlosen Online-Test können Sie Ihr
aktuelles Englisch-Sprachniveau herausfinden! Einfach hier klicken:
www.kaplan.do/english-test
Englisch-Sprachschulen
von Kaplan International
Kaplan bietet Kursangebote in über 40 akkreditierten
Englisch-Sprachschulen weltweit.
England
London - Covent Garden
London - Leicester Square
Bath
Salisbury
Cambridge
Oxford
Bournemouth
Torquay
Manchester
Liverpool
SCHOTTLAND
Edinburgh
IRLAND
Dublin
NEUSEELAND
Auckland
AUSTRALIEN
Perth
Sydney - City
Sydney - Manly
Melbourne
Adelaide
Brisbane
Cairns
SINGAPUR
KHEA Singapore
Kanada
Vancouver
Toronto
USA
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Boston - Harvard Square
Boston - Northeastern University
New York - Midtown
New York - Empire State
New York - SoHo
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Miami
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