Virtuelle Testumgebung einrichten_neu2
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Virtuelle Testumgebung einrichten_neu2
Virtuelle Testumgebung einrichten Zusammenhang/Hintergrund: Für Übungen oder Test im Zusammenhang mit der Serververwaltung eignet sich eine virtuelle Testumgebung bestehend aus einem virtuellen Server (Server 2003) der bereits nach dem Schulkonzept vorinstalliert ist und zumindest einem Client (Windows XP). Mit Hilfe einer Virtutalisierungs-Software (hier Virtual PC, kostenlos von Microsoft), wird ein PC/Server simuliert. Voraussetzungen: • • • Ein leistungsfähiger PC mit mindestens 2 GByte Arbeitsspeicher Software Virtual-PC (aus dem Internet oder von der Übungs DVD) Eventuell vorbereitete virtuelle Maschinen (PCs/Server) Ablauf: Kopieren der Inhalte von der DVD Die DVD enthält mehrere Unterordner. Erstellen Sie auf Ihrem PC einen Ordner (z.B. Rechte Maustaste – Neu – Ordner) benennen Sie ihn nach Belieben und kopieren Sie den gesamten Inhalt der DVD hinein. Installieren Sie Virtual-PC mit der Setup-Datei VPC2002Sp1setup.exe (alle Angaben nach Standard bestätigen) Entfernen Sie nun die DVD und arbeiten Sie mit Ihrer Kopie auf der Festplatte. Im Ordner „Win2003Server_DidaktikKonzept“ befinden sich 2 vorbereitet sich eine vorbereitet virtuelle Maschinen mit einem fertig installierten Server nach dem Didaktik-Konzept für die Schulen. Eine virtuelle Maschine besteht aus zwei Dateien, einer kleinen (einige KByte) mit dem Symbol eines PC, die die Einstellungen für den PC enthält und einer Großen (GigaByte), mit dem Symbol eine Festplatte, die Festplatte des virtuellen PC darstellt. Alle Aktionen die Sie später auf dem gestarteten PC ausführen wirken sich ausschließlich auf den Inhalt dieser Virtuellen Festplatten-Datei aus. Nach außen ist das System vollkommen abgeschottet, also geeignet für Experimente. Einen weiteren virtuellen PC mit Windows XP erstellen Sie selbst mit Hilfe einer Installations-CD bzw. dem Image der InstallationsCD (WinXP_SA_SP3_driverSATA.ISO) -> Anleitung weiter unten Start der einzelnen virtuellen Computer Sie können die einzelnen virtuellen Computer starten, indem Sie auf die Steuerdatei (Datei mit den Einstellungen) doppelklicken. Der virtuelle PC wird dann in die Virtual PC-Konsole integriert und gestartet. Jeder virtuelle PC den Sie gestartet haben läuft in einem eigenen Fenster. Von der Virtual-PC Konsole aus können Sie die einzelnen virtuellen PCs verwalten (starten, Einstellungen ändern) Für die Anmeldung an einem VPC können sie nicht Ctrl+Alt+Entf auf der Tastatur drücken. Das würde vom echten PC entgegengenommen. Dafür gibt es im Menu des VPC-Fensters unter Aktionen einen eigenen Menüpunkt zum Anklicken. Sollte Ihr Mauszeigen in einem VPC Fenster gefangen sein drücken Sie die AltGr Taste nieder, um die Maus aus dem Fenster zu befreien. Wenn Sie die Virtual Sie können einen VPC beenden indem Sie ihn normal über das Startmenü herunterfahren, oder einfach das entsprechende Fenster schließen. Im letzen Fall haben Sie auch die Möglichkeit den aktuellen Zustand zu speichern („einzufrieren“) und später genau dort weiterzumachen. Einstellungen für einen virtuellen PC ändern In der Konsole, die sie auch gezielt im Startmenü wie jedes andere Programm starten können, werden alle vorhandenen und einmal gestarteten oder hinzugefügten VPCs verwaltet. Hier können auch Einstellungen verändert werden. Beachten Sie, dass manche Einstellungen nur verändert werden können (z.B. Größe der Festplatte) wenn der jeweilige VPC geschlossen ist, andere wie z.B. die Netzwerkkarte auch im laufenden Betrieb. Um die Einstellungen für einen VPC zu ändern wählen Sie ihn aus und klicken auf „Einstellungen“ Wählen Sie links den Eintrag aus den Sie ändern möchten und setzen Sie rechts die gewünschten Einstellungen. Wenn Sie z.B. mehrere VPC untereinander zu einem Test-Netz verbinden möchten müssen alle diese VPCs die Netzwerkkarte als „nur lokal“ eingestellt haben. Sie bilden dann ein eigenes in sich abgeschlossenes Netz innerhalb Ihres echten PCs. Wenn hingegen Ihr VPC Kontakt nach außen haben soll (z.B. zum Internet oder zu Ihrem „echten PC“ oder anderen echten PCs im echten Netz) muss als Netzwerkkarte ihre echte Netzwerkkarte ausgewählt sein. Wenn Sie ein Netzwerk mit Server simulieren, sollten Sie zuerst den Server-PC starten und erst sobald dieser komplett gestartet ist den Client-PC. Erstellen und installieren eines neuen virtuellen PC Starten Sie falls noch nicht aktiv die Konsole von Virtual PC. Klicken Sie auf Neu – Weiter Behalten Sie die Einstellung „Virtuellen Computer erstellen“ bei und Klicken sie „Weiter“ Geben Sie dem neuen PC den Namen „WinXP“ und wählen Sie als Speicherort (mit Durchsuchen) ihren anfangs erstellen Ordner aus. Klicken Sie „Weiter“ Übernehmen Sie die nächste Einstellung und klicken Sie auf weiter. Wählen Sie im nächsten Bild „Anpassung des Arbeitsspeichers“ und stellen sie 256 MByte ein. (Die größe des Arbeitsspeichers kann auch später noch angepasst werden). Klicken Sie weiter. Wähen Sie im nächsten Bild „Neue virtuelle Festplatte und klicken Sie weiter. Ändern Sie im nächsten Bild die Größe der Festplatte auf 10000 MByte und klicken Sie weiter. … und fertig stellen. In der Konsole erscheint nun der neu erstellte PC. Starten Sie den virtuellen PC mit Doppelklick oder „Starten“. Wählen Sie CD – ISOAbbild erfassen und wählen Sie die Datei WinXP_SA_SP3_driverSATA.ISO in dem von Ihnen erstellen Ordner aus. Bestätigen Sie mit öffnen. Führen Sie im Menü des virtuellen PC (schwarzes Fenster) mit Aktion – strg+alt+entf einen Neustart aus. Die Installation von CD startet. Sobald Sie an die Auswahl der Festlatte kommen wählen Sie Unpartitionierter Bereich und bestätigen Enter um die Installation fortzuführen. Der Rest läuft nun identisch ab wie die Installation auf einem „echten“ PC.