Protokoll - Oberes Kyrbachtal

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Protokoll - Oberes Kyrbachtal
Protokoll
2. Treffen der Arbeitsgruppe 3
" Oma-Opa-Kinder-Dienst"
am Mittwoch, 22.07.2009, 20.00 Uhr bis ca. 22.00 Uhr in Ober Kostenz
Teilnehmer:
11 Bürgerinnen und Bürger:
Heidrun Arnold (Nieder Kostenz), Heidrun Arnold (Ober Kostenz),
Hans Dietrich, Helga Endres, Hartmut Engelmann, Peter Jakobs,
Inge Lang, Ingrid Marx, Mechthild Munzlinger, Gerd Schreiner, Gerlinde Wahl
Moderation:
Thomas Zellmer, Büro Stadt-Land-plus
Arbeitsgruppe 3 plant den Oma-Opa-Kinder-Dienst
1. Rückblick auf das 1. Treffen
Zur Einstimmung in das Thema stellte der Moderator die Ergebnisse des 1. Arbeitsgruppentreffens vor. Dabei wurde deutlich, dass einzelne Aspekte, wie z.B. die Erreichbarkeit und die Besetzung der Zentrale weiter ausgearbeitet werden müssen.
2. Erfahrungsberichte von anderen Bürgernetzwerken
Herr Schreiner berichtete von dem Bürgerverein in Külz. Der besondere Ansatz dieses
Vereins ist, dass hier in der Gemeinde offen nach möglichen Hilfsangeboten und Dienstleistungen gefragt wurde. Jeder konnte und kann seine Angebote beliebig auswählen.
Das Ergebnis ist eine Liste unterschiedlicher Angebote, sodass heute ein sehr breites
Spektrum möglicher Dienstleistungen durch die Bürger aus Külz abgedeckt werden kann.
Herr Schreiner schlägt diese Vorgehensweise auch für das Obere Kyrbachtal vor. Es
wurde beschlossen, zunächst mit dem Oma-Opa-Kinder-Dienst zu beginnen und nur das
Angebot der Gruppenmitglieder der Arbeitsgruppe 3 zunächst aufzunehmen. Eine Erweiterung um weitere Dienstleistungen sollte in einem zweiten Schritt geschehen und ist
fest eingeplant.
Seite 2,
Interkommunale Kooperation Oberes Kyrbachtal:
Kludenbach, Nieder Kostenz, Ober Kostenz, Schwarzen, Todenroth
AG Oma-Opa-Kinder-Dienst, 22.07.2009, Ober Kostenz
Frau Ingrid Marx stellte den Verein „Die Brücke“ in Kastellaun vor. Der Verein ist unter
dem Motto „Zeit für andere, Gewinn für alle“ für die gesamte Verbandsgemeinde zuständig. Die Dienstleistungsnehmer und –geber müssen Mitglied des Vereins sein. Die
Mitgliedsbeiträge sind dabei sehr gering. Es existiert ein Punktesystem (Guthabenpunkte). Für Dienstleistungen, die man anbietet bzw. leistet erhält man Guthabenpunkte,
die man wiederum für die Inanspruchnahme weiterer Dienstleistungen einsetzen kann.
Wer selbst keine Dienstleistungen anbieten kann, muss diese mit einem Beitrag von
2,50 EUR pro Stunde an den Verein abgelten. Der Verein „Die Brücke“ hat wie auch der
Verein in Külz ein zentrales Bürgerbüro mit regelmäßigen Öffnungszeiten.
Herr Zellmer stellte das „Wintricher Netz“ vor. Auch hier handelt es sich um einen Verein. Er hat etwa 1 Jahr nach Gründung über 100 Mitglieder. Der Verein hat eine Kerngruppe von 10 – 15 Mitgliedern unterschiedlichen Alters, die die Dienstleistungen
erbringen. Herr Kulik weist darauf hin, dass man sehr viel Werbung machen muss im
Vorfeld eines solchen Angebotes. Dem Hilfesuchenden muss es möglichst einfach gemacht werden, das Angebot anzunehmen. Er empfiehlt, die Erwartung nicht allzu hoch
zu stecken, sondern zufrieden zu sein, wenn das Angebot zunächst mit ganz wenigen
Vermittlungen gut läuft. Er geht davon aus, dass die Mund-zu-Mund-Propaganda Erfolg
hat, sobald die ersten Projekte erfolgreich laufen. Er schlägt weiterhin vor, die ersten
Vermittlungen vorzubereiten, bevor man anfängt und nicht auf die Nachfrage zu warten.
Damit sind die ersten Erfolge nicht nur dem Zufall überlassen.
3. Sammlung der Angebote aus der Gruppe
Unser Angebot
Wer
Frau Ingrid Marx
Frau Inge Lang
Frau Mechthild
Munzlinger
Frau Helga Endes
Herr Peter Jakobs
Frau Heidrun
Arnold (OK)
Herr Hartmut
Engelmann
Herr Gerd
Schreiner
Frau Heidrun
Arnold (UK)
Was
Wie oft
TelefonZentrale?
-
1 x pro Woche
nachmittags
9
1 x pro Woche
Dienstags, 14 – 18
Uhr
auf Anfrage
9
Kinder im Kindergartenalter
Hausaufgabenhilfe
Seniorenbesuche
Kinder im Kindergartenalter
und Grundschule
- auf Anfrage vieles
- Kinder über Mittag
Montag, Donnerstag +
- Organisation
- Büro/Zentrale (nicht berufs- auch vormittags
tätig)
- Seniorenbesuche
- Seniorenbesuche
auch vormittags
- Kinderbetreuung
- Hausmeisterdienste
- Hausmeisterdienste
auf Anfrage
- Mitfahrgelegenheiten
- Grabpflege
auf Anfrage
- Näharbeiten
9
9
Seite 3,
Interkommunale Kooperation Oberes Kyrbachtal:
Kludenbach, Nieder Kostenz, Ober Kostenz, Schwarzen, Todenroth
AG Oma-Opa-Kinder-Dienst, 22.07.2009, Ober Kostenz
Frau Gerlinde
Wahl
Herr Hans Dietrich
-
Seniorenbetreuung
Kinderbetreuung
Singen, Vorlesen, ...
Ämtergang
Fahrdienst
auf Anfrage
9
wenig zeitliche
Einschränkungen
9
Arbeitsgruppe 3: Sammlung unserer Angebote
4. Erreichbarkeit/Besetzung der Telefonzentrale
Nachdem kürzlich der Mobilfunksender in Kappel abgeschaltet wurde und noch kein
Ersatz dafür gefunden wurde, ist das Mobilfunknetz im Oberen Kyrbachtal sehr schlecht.
D.h. die bisher favorisierte Lösung eines Mobiltelefons kommt derzeit nicht in Frage.
Alternativ wurde die Idee entwickelt, den Festnetzanschluss der Ortsgemeinde Nieder
Kostenz zu nutzen und das Telefon zu den „Büro“öffnungszeiten weiterzuleiten an die
jeweilige Abnehmerstelle. Die Weiterleitung kann dort, wo guter Empfang herrscht, auf
Mobilfunktelefone erfolgen. In einer Umfrage erklärten sich mehrere Mitglieder der Arbeitsgruppe 3 bereit, den Telefondienst an einzelnen Tagen/Stunden mit zu übernehmen.
Im Detail muss die Besetzung der Telefonzentrale von der Steuerungsgruppe koordiniert
werden. Die Personen, die sich hier bereit erklärt haben, werden dann nochmals bezüglich ihrer verfügbaren Zeiten angesprochen.
5. Organisatorisches
- Offene Fragen
Bis zum nächsten Treffen ist die Frage der Versicherung zu klären, z.B. was geschieht,
wenn sich ein zu betreuendes Kind während der Betreuung schwerwiegend verletzt. Wer
kommt für den Schaden auf? Reicht eine private Haftpflichtversicherung in diesem Fall?
Wann ist ein Punkt erreicht, wo man die ehrenamtlichen Aktivitäten besser in einem
Verein bündeln würde? Herr Peter Jakobs erkundigt sich diesbezüglich beim Gemeindeund Städtebund. Der Moderator, Herr Zellmer, erkundigt sich in Külz bei Herrn Schneider.
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Kludenbach, Nieder Kostenz, Ober Kostenz, Schwarzen, Todenroth
AG Oma-Opa-Kinder-Dienst, 22.07.2009, Ober Kostenz
- Erreichbarkeit
Die Frage der Erreichbarkeit der Angebote/eines zentralen Büros muss für alle Arbeitsgruppen geklärt werden. Dies müsste die Steuerungsgruppe übernehmen, die sich am
03.09.2009 trifft.
- Finanzmittel/Material
Die Steuerungruppe wird gebeten, evtl. anfallende Kosten in geringem Umfang (z.B. für
Material, Telefonkosten bei Anrufen von privaten Anschlüssen) zu übernehmen.
- Werbung/Pressearbeit
Es ist zu klären, wie wir auf uns aufmerksam machen. Mit welchen Methoden, welche
Presseartikel, welche Beiträge wir vor Beginn unseres Angebotes in den Zeitungen, im
Amtsblatt inserieren und annoncieren.
Zu der 2. Runde der Arbeitsgruppentreffen wird Herr Zellmer in der letzten Augustwoche
oder ersten Septemberwoche gemeinsam mit Herrn Schreiner einen kleinen Presseartikel
verfassen.
- Start des Angebots
Möglicher Starttermin des Angebotes in Abstimmung mit den anderen Arbeitskreisen. Es
ist davon auszugehen, dass die Steuerungsgruppe einen gemeinsamen Start zumindest
von 3 der 4 Arbeitsgruppen, eventuell auch in Verbindung mit einer Auftaktveranstaltung, anstreben wird. Frühester geschätzter Termin für die Arbeitsgruppe 3 ist der
01.11.2009.
- Nächstes Treffen
Das nächste Treffen der Arbeitsgruppe 3 ist am Mittwoch, den 09.09.2009 um 10.00
Uhr in der Grillhütte Kludenbach.
i.A. Thomas Zellmer/ag
Dipl.-Geograf
Stadt-Land-plus, Boppard-Buchholz, 23.07.2009
Verteiler:
- Alle Mitglieder aller Arbeitskreise
- Steuerungsgruppe der Interkommunalen Kooperation Oberes Kyrbachtal
Die Protokolle können bei folgenden Projektbeteiligten eingesehen werden:
- Kludenbach: Ingrid Marx
- Nieder Kostenz: Peter Jakobs
- Ober Kostenz: Gerd Schreiner
- Schwarzen: Inge Lang
- Todenroth: Gerlinde Wahl

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