Grünhufe • Projekt „Die soziale Stadt“ Einblicke in die Stadtteilarbeit

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Grünhufe • Projekt „Die soziale Stadt“ Einblicke in die Stadtteilarbeit
Hansestadt Stralsund
Grünhufe • Projekt „Die soziale Stadt“
Einblicke in die Stadtteilarbeit
Das Bund-Länder-Programm
„Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – Die soziale Stadt“ wird
gefördert durch Mittel des Bundes, des
Kunst in Grünhufe
Naturerlebnisschulhof
Landes und der Hansestadt Stralsund
Skaterpark
Die Grundidee dieser Aktion war, über die gemeinsame Herstellung von
Der Schulhof der Ferdinand von Schill Grundschule
Nach nur zehn Monaten Bauzeit wurde 2004 der größte Skaterpark des Landes
Kunstprojekten die Bewohner aus dem Stadtteil Grünhufe näher zu bringen,
soll verbesserte Spielmöglichkeiten mit den Themen
M-V eingeweiht. Von Anfang an wurden Jugendliche mit in die Konzeption
sich gleichzeitig mit ihrem Stadtteil zu identifizieren und ihn besser kennen zu
Natur, Kreativität und Ruhe für die Kinder bieten.
einbezogen, denn sie wussten am besten, welche Elemente sie brauchen und
lernen. Sieben Künstler aus der Region entwickelten gemeinsam mit Anwohnern
Mit einer intensiven Projektwoche an der Grund-
wie diese angeordnet werden müssen.
Ideen für Kunstobjekte, an deren Umsetzung sie sich dann aktiv beteiligten.
schule wurden Ideen gemeinsam mit der Schule
Der Skaterpark ist integriert in eine 15.240 Quadratmeter große Freizeit-
Die feierliche Übergabe fand beim Stadtteilfest am 15. Mai 2004 unter großer
für Sozialpädagogik, der Stadtteilkoordination und
anlage. Diese Anlage bietet weiterhin ein Streetballfeld, Tischtennisplatten, eine
Beteiligung statt.
einem Garten- und Landschaftsarchitekturbüro
Kletterwand und ein Beachvolleyball-Feld.
Teamarbeit macht Spaß
erarbeitet.
Ansprechpartner
Verena Schmidt und Thurid Wolffram
Wiesenstraße 9 • 18437 Stralsund
Ein erster Projektabschnitt konnte bereits mit Hilfe
Telefon 03831 / 44 35 93
von Eltern, LehrerInnen, SchülerInnen und Anwoh-
Fax 03831 / 44 35 94
nerInnen umgesetzt werden.
Projektträger
Hansestadt Stralsund
vertreten durch die SES mbH
Arbeit an den „Tanzenden
„Feine Selection“
„Gesichterspirale“
Pommeranzen“
Gewagte Luftsprünge
Zuschauer beim Wettkampf
Starke Männer in Aktion
Fährstraße 22 • 18349 Stralsund
Telefon 03831 / 47 94 21
Fotos
SES mbH • Christian Rödel
Gestaltung / Layout
www.bsign-hst.de
Druck
„Eva“
„Der Riese in der Wiese“
„Lebenssäulen“
Gesunde Verpflegung
Vorbereitung der Pflanzung
Vielfalt an Elementen
cw Obotritendruck GmbH
Mai 2008
Projektverantwortlich: SES mbH • Stadtteilkoordination Grünhufe
Projektverantwortlich: Stadtteilkoordination Grünhufe
Projektverantwortlich: SES mbH
Zeitraum: 2003-2004
Zeitraum: 2005-2008
Zeitraum: 2002-2004
Kooperationspartner: Künstler • Anwohner
Kooperationspartner: Berufliche Schule für Sozialpädagogik und Anwohner • Freie Landschaftsarchitekten
Kooperationspartner: Jugendliche aus Stralsund • Freie Landschaftsarchitekten Osigus + Meimerstorf
Osigus + Meimerstorf
Wiesenfest
Prora 2003/2006
Gesundheitsförderung
Stadtteilfrühstück
Sozialarbeit- und Familienhebammen
Das jährliche Stadtteilfest im Mai findet mit immer
Prora ist eine Mut-mach und Mit-mach-Aktion für junge Menschen, die ihre
Das Thema Gesundheit gewinnt zunehmend an Be-
Seit Oktober 2003 wird auf Initiative der Stadtteilkoordination Grünhufe einmal
für Eltern und Mütter
größerer Beteiligung der Anwohner und Einrichtungen
Projektideen nicht nur träumen, sondern auch umsetzen. Ziel ist es, junge
deutung. Deshalb ist es notwendig, auch im Stadtteil
wöchentlich ein Stadtteilfrühstück durchgeführt. Hier treffen sich Anwoh-
in Grünhufe statt. Die Stadtteilkoordination organisiert
Menschen in Mecklenburg-Vorpommern dazu zu bewegen, selbst aktiv zu werden,
mit Angeboten präsent zu sein.
nerInnen zum Frühstück, aber auch zur Planung und Durchführung von
Das Projekt „Kleemobil“ ist ein ganz besonderes: Freiberufliche Familien-
den kulturellen Höhepunkt im Stadtteil mit Unterstüt-
eigene Ideen zu entwickeln und sich für Andere zu engagieren.
Mit der AG Gesundheitsförderung, den Schulen,
Stadtteilaktivitäten. Die TeilnehmerInnen prägen und gestalten die Arbeit der
hebammen und Sozialpädagoginnen sollen dabei Eltern und Mütter in
zung von über 50 Trägern und engagierten Anwohnern.
Den Leitgedanken „Wer, wenn nicht wir! Wo, wenn nicht hier!“ haben Jugendliche
Krankenkassen und anderen Partnern werden regel-
Stadtteilkoordination mit. Das Stadtteilfrühstück ist zu einem Sprachrohr im
schwierigen sozioökonomischen und psychosozialen Lebenslagen erreichen.
aus Grünhufe mit großem Engagement und viel Spaß umgesetzt. Die StadtteilkoorFür Kinder, Jugendliche, Eltern und Senioren wird ein
buntes Familienprogramm mit Sport, Freizeit und
Jurte der Kulturen
mäßige präventive Kurse zu den Themen, Sexualität,
Stadtteil geworden. So entstehen Projekte wie die Aktion „Grün und Bänke für
Ein Frühwarnsystems für den Schutz des Kindeswohl wird eingerichtet. Entwick-
dination Grünhufe hat dabei mit den Jugendlichen ein Beachbasketballturnier sowie
Drogen und Alkohol organisiert.
Grünhufe“, bei der AnwohnerInnen Vorschläge einreichen und bei der
lungsdefizite von Kindern sollen rechtzeitig erkannt werden.
Trendsportangebote beim Jugendevent Prora organisiert.
In den Bereichen der gesunden Ernährung,
Umsetzung aktiv mitwirken.
Montecarlo-Ralley in Grünhufe
Musik zum Wiesenfest angeboten. Stadtteilprojekte
Adipositas, Durchimpfungsrate, Zahnstatus und
erhalten eine Plattform, ihre Projektergebnisse einem
Kindersicherheit werden Diskussionsrunden,
Meinungen aus dem Stadtteil:
breitem Publikum zu präsentieren, u.a. Breakdancer,
Seminare oder Workshops angeboten.
Gisela Monz: „…mir gefällt alles, die ganze Atmosphäre. Ich bin froh,
Anwohner, das Montessori-Kinderhaus u.v.a.
dass ich hierher kommen kann und dass es so was gibt.“
Die Anwohner beteiligen sich aktiv an Projekten im
Ski in den Alpen
Bereich der Psychomotorik, der Kindersicherheit
Angelika Jahnke: „…es gefällt mir, dass wir alle zusammen sind, Kaffee trinken
sowie bei stattfindenden Familiensportfesten.
können, über Politik reden und über private Probleme. Und dass wir darüber
reden können, was man in der Gruppe machen kann, z.B. den Chor oder
Tanzgruppe „Schüddel de Büx“
Die Fußball WM 2006 – einer der Höhepunkte
Team „Kleemobil“
Aktion „Tauschbörse“
Rommeenachmittage mit Turnier. Ich kann es nicht abwarten, bis Mittwoch ist.
Sieger beim Beachbasketball
Wir sind froh, dass es die beiden Stadtteilkoordinatoren gibt…“.
Die Schwangerenvorsorge kann in Anspruch genommen werden sowie Untersuchungen der Kinder zur Früherkennung von Krankheiten bis zum ersten
Lebensjahr. Alle Leistungen werden kostenlos angeboten.
Kontakt
Familienhebamme Frau Parnow
Riesenküche lädt Erwachsene
Bewegung macht Spaß
in die Kinderwelt ein
Unterhaltung auf der großen Bühne
Alt und Jung beim Wiesenfest
Die Hüpfburg ist immer ein
Sozialpädagoginnen Frau Dambeck, Frau Zühlke-Hahs
Magnet
Wiesenstraße 9 • 18437 Stralsund • Telefon 03831 / 44 35 98
Beachbasketball
Projektverantwortlich: Stadtteilkoordination Grünhufe
Gemeinsames Essen und Gespräche
Der Anwohnerchor aus Grünhufe
Projektverantwortlich: Stadtteilkoordination Grünhufe • AG Gesundheitsförderung • SES mbH
Projektverantwortlich: Stadtteilkoordination Grünhufe
Projektverantwortlich: Stadtteilkoordination Grünhufe
Zeitraum: 2003-2007
Zeitraum: seit 2003 jährlich
Zeitraum: 2003 / 2006
Kooperationspartner: AG Gesundheitsförderung • F.v. Schill Grundschule • Sportverein Uhlenhaus e.V. •
Projektverantwortlich: Stadtteilkoordination Grünhufe
Kooperationspartner: Amt für Jugend, Familie und Soziales • Landesvereinigung für Gesundheits-
Kooperationspartner: Anwohner und Akteure aus dem Stadtteil
Kooperationspartner: Jugendliche aus dem Stadtteil Grünhufe • IGS Grünthal • Deutsche Kinder- und
Chamäleon e.V. • AnwohnerInnen • Träger aus dem Stadtteil Grünhufe
Zeitraum: seit 2003 wöchentlich
förderung MV e.V. • Frau Dr. Bahls (Gynäkologin) • pro familia • Kreisdiakonisches Werk e.V. • Verbund
Kooperationspartner: AnwohnerInnen aus dem Stadtteil Grünhufe
für soziale Projekte e.V.
Jugendstiftung
Zeitraum: 2007-2009