WIRTSCHAFTSINFO - Kaiserslautern

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WIRTSCHAFTSINFO - Kaiserslautern
WIRTSCHAFTSINFO
Nachrichten aus dem Wirtschaftsraum Kaiserslautern
Wirtschaftsinfo der WFK · 67. Ausgabe · April 2014
Liebe Leserinnen
und Leser,
Dr. Philip Pongratz
Firmen-Notizen
Lebosol
Die Ansiedlung der Lebosol Dünger GmbH im Gewerbepark Sembach vor
sieben Jahren hat dort mittlerweile 18 Arbeitsplätze geschaffen. Das
1989 gegründete Unternehmen wurde 2004 von Geschäftsführer Rene
Verdaasdonk übernommen und hat heute noch seinen Hauptsitz in Elmstein. Lebosol entwickelt und produziert flüssig formulierte Blattdünger
zur Anwendung in der Landwirtschaft. Sie werden europaweit vertrieben.
Der Standort Sembach wird nun erweitert: Die neue Betriebsstätte, deren
Aufbau in diesem Jahr stattfindet, wird von Rene Verdaasdonk und der
Lebosol Dünger GmbH errichtet. Auf einem rund 16.000 Quadratmeter
großen Grundstück wird eine Halle zur überwiegenden Produktion von
flüssigem Bor-Dünger nebst Lager und Büroräumen errichtet. Die Investition für Gebäude, Anlagen und Betriebseinrichtung beläuft sich auf 5,5
Millionen Euro. ➜ lebosol.de
Lager von Lebosol in einem ehemaligen Flugzeug-Hangar im Gewerbepark Sembach
Ellenberger
Rund eine Million Euro hat die Ellenberger GmbH & Co. KG in die Erweiterung des Betriebes im Kaiserslauterer Gewerbegebiet Nord-Ost investiert.
Der Metall verarbeitende Betrieb mit 21 Mitarbeitern unter Leitung von
Geschäftsführer Kai Ellenberger stieß an seine räumlichen Grenzen. Ellenberger fertigt als Zulieferbetrieb und Spezialist für automatisierte CNC-Bearbeitung (Drehen, Fräsen und Bohren) Präzisionsteile nach individuellen
Vorgaben der Kunden. Der Umsatz lag im Jahr 2013 bei rund vier Millio-
67. Ausgabe
April 2014
Walter Scherer
in Kaiserslautern stehen die Ampeln auf grün, wenn es um unsere
Zukunft als attraktive Einkaufsstadt
geht. Der Bau der Einkaufsgalerie
„K in Lautern“ ist schon beim Erdgeschoss angekommen, IKEA startet im September mit dem Neubau
am Opelkreisel, XXXLutz plant die
Eröffnung eines Möbelhauses im
ehemaligen „Möbel Joseph“ in der
Augustastraße, und in den ehemaligen Praktiker-Baumarkt am OpelKreisel ist OBI eingezogen. Mehr
Geld wird zukünftig in der Region
ausgegeben, Kaufkraft bleibt hier
und finanziert Arbeitsplätze vor Ort.
Unser größter gewerblicher Arbeitgeber, das Opel-Werk, wird
bis Ende 2020 mindestens 1.800
Vollzeitarbeitsplätze bieten – diese
Mindestbeschäftigung ist Teil des
Tarifvertrages zwischen Opel und
der IG Metall. Mit dieser Nachricht,
zusammen mit den geplanten Investitionen über 130 Millionen Euro
im Werk Kaiserslautern, kann der
Standort als gesichert gelten.
Die Agentur für Arbeit teilt mit, dass
die Zahl der gemeldeten Ausbildungsplätze in der Westpfalz stetig
zurückgeht. Wir bitten Sie: bilden
Sie aus! Damit ebnen Sie jungen
Menschen, Ihrem Unternehmen
und unserer Region den Weg in die
Zukunft. Arbeiten Sie mit an der
Zukunftssicherung des Standortes
Kaiserslautern.
nen Euro. Die neue Fertigungshalle wird hauptsächlich
als Lager genutzt, um zur Abwicklung eines Großauftrags, für den Roboterzellen und neue Maschinen angeschafft werden, in der aktuellen Produktionshalle freie
Flächen zu schaffen. Die neue Halle ist mit einer Solaranlage bestückt, die etwa ein Drittel des Strombedarfs
des Unternehmens liefern wird. Eine Unterstellhalle für
die Fahrzeuge der Mitarbeiter komplettiert die Erweiterung. Ellenberger produziert Serienstückzahlen, die
für die „Großen“ zu klein und für die „Kleinen“ zu groß
sind. In dieser Nische positioniert sich das Unternehmen
seit Jahren am Markt. Die ständige Verbesserung von
Prozessen und Bearbeitungsmethoden wird maßgeblich
durch gut ausgebildete und zuverlässige Facharbeiter
vorangetrieben. „Innovation durch innovative Mitarbeiter“ ist der Kernpunkt dieses Unternehmens. Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel besuchte gemeinsam mit
WFK-Geschäftsführer Walter Scherer den Betrieb.
➜ ellenberger.org
Tyre24Group
Die Tyre24Group mit Sitz in Kaiserslautern hat die
meine-Waschstrasse.de GmbH übernommen. Im Zuge
der Übernahme wurde auch die “wash-app” gekauft.
Der Sitz wurde von Hamburg nach Kaiserslautern an
den Stammsitz der Tyre24Group verlegt. Mehr als 20
Mitarbeiter im Außen- und Innendienst werden diesen
neuen Geschäftszweig steuern, der für eine gleichmäßigere Auslastung von Waschanlagen sorgen soll
und den Kunden attraktive Konditionen bietet. Für die
attraktivste Marke in der Kategorie “Reifenhändler” hat
Tyre24 den “Best Brands Award 2014” gewonnen, der
in diesem Jahr zum ersten Mal von den Fachmagazinen
Autohaus und asp Auto Service Praxis verliehen wurde.
Insgesamt hat die Tyre24Group mit dieser Erweiterung
200 Beschäftigte. ➜ tyre24.de, meine-waschstrasse.de
Gühring
Die Gühring KG, weltweit operierender Hersteller von
Präzisionswerkzeugen mit Hauptsitz im baden-württembergischen Albstadt, hat im Industriezentrum Westrich
(IZW) in Ramstein-Miesenbach ein 6.000 Quadratmeter
großes Grundstück erworben. Gühring wird dort eine
Produktionsstätte errichten und 22 Arbeitsplätze schaffen. Gühring ist weltweit einer der führenden Hersteller
für Präzisionswerkzeuge. Das 115 Jahre alte Unternehmen unterhält mehr als 60 Produktions- und Servicezentren mit rund 6.000 Beschäftigten. Weltweit hat das
innovative Unternehmen rund 600 Patente angemeldet.
➜ guehring.info
Geschäftsführer Kai Ellenberger, Oberbürgermeister Klaus Weichel und
Betriebsleiter Peter Manuel mit einem Produktionsroboter. (Foto: view)
Robot Makers
Das junge, innovative Unternehmen Robot Makers
GmbH wurde mit dem Innovationspreis des Landes
Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Die Ausgründung der AG
Robotersysteme (TU Kaiserslautern) erhielt den Preis in
der Rubrik “Innovative Dienstleistungen” für das plattformbasierte Dienstleistungsmodell. Kundenanfragen
werden auf Module eines Baukastensystems abgebildet, sodass der Entwicklungsaufwand auf die neuen
Teilaspekte konzentriert wird. Auf diese Weise werden
robotergestützte Lösungen zügig und kostengünstig
umgesetzt. Die Geschäftsführer Carsten Hillenbrand und
Bernd-Helge Leroch werden bislang von vier Mitarbeitern
unterstützt, Neueinstellungen sind geplant. Die Experten
für Robotik und Automatisierung unterstützen Unternehmen bei der Entwicklung und Anpassung intelligenter
Funktionen und Systeme. Ein besonderer Fokus liegt
dabei im Bereich der Assistenzfunktionen für Nutzfahrzeuge. Einige der Kunden sind bekannte Unternehmen
aus der Region Kaiserslautern.
➜ robotmakers.de
Empolis
Die Empolis Information Management GmbH mit Sitz im
Kaiserslauterer PRE-Park zählt weiterhin zu den weltweit wichtigsten Unternehmen im Bereich Knowledge
Management. Dies belegt die erneute Aufnahme von
Empolis in die prestigeträchtige Liste „KMWorld‘s 100
Companies That Matter In Knowledge Management“.
Bereits im Dezember 2013 wurde Empolis – wie schon
2012 – in die EContent-Liste „The 100 Top Companies
in the Digital Content Industry“ aufgenommen. Dort
befindet sich Empolis auf Augenhöhe mit Unternehmen
wie Apple und Amazon. Empolis ist eines von nur drei
europäischen Software-Unternehmen, die aktuell in
beiden Listen vertreten sind. Darüber hinaus wurde
die Software-Lösung „Competitive Intelligence“ vom
US-Magazin „Database Trends and Applications“ (DBTA)
als eines der „Trend-Setting Products in Data for 2014“
ausgezeichnet – neben Produkten und Plattformen
von EMC, IBM und SAP. Empolis ist Anbieter von Smart
Information Management Software, welche auf einer
intelligenten Kombination von Content- und Knowledge
Management basiert, und beschäftigt in Kaiserslautern
rund 40 Mitarbeiter.
➜ kmworld.com, econtentmag.com, dbta.com,
empolis.com
Bäckerei Schmidt
125 Jahre Profit in Otterberg
Udo Schmidt, Bäckermeister in Lambsborn, erhielt
sechs Goldmedaillen und vier Silbermedaillen in der
Brotprüfung der VDB (Vereinigung der Backbranche)
in Zusammenarbeit mit dem Testzentrum der DLG e.V.
(Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft). Der Betrieb
hatte zehn verschiedene Brote zur Wertung eingereicht,
die alle prämiert wurden. Auf der Basis neutraler und
verbindlicher Qualitätsstandards steht die sensorische
Bewertung der Backwaren im Mittelpunkt, und die
Experten beurteilen Aussehen, Konsistenz, Geruch und
Geschmack. Zum Team der Bäckerei Schmidt gehören
Ehefrau und Tochter, vier Beschäftigte in der Produktion
und zwölf Verkäuferinnen in Lambsborn, in den Filialen
Bruchmühlbach-Miesau und Sanddorf sowie in einem
mobilen Verkaufswagen. ➜ baeckerei-udo-schmidt.de
Seit 125 Jahren ist die Familie Profit, zunächst mit Stoffen, dann mit Bekleidung, in Otterberg präsent. Sabine
und Rüdiger Profit führen das Modegeschäft in der
fünften Generation.
Sporthaus Wirth
Karl Heinz Wirth führt in Weilerbach ein Sportgeschäft
mit sieben Mitarbeitern. Nur zehn Prozent des Umsatzes
werden im 300 Quadratmeter großen Laden erzielt: Das
Unternehmen lebt vor allem von der Ausstattung von
Sportvereinen, von der Veredelung von Sportbekleidung
und dem Bedrucken von Fußbällen. Wirth betreibt eine
Produktionsstätte für Fußbälle, die nach individuellen
Vorgaben bedruckt werden. Sportbekleidung, Schals,
Handtücher und sonstige Textilien veredeln nationale
und internationale Partner im Auftrag von Wirth für Vereine oder für Firmen zu Werbezwecken. Dabei kommen
verschiedene Drucktechniken und zunehmend Stickerei
zum Einsatz. ➜ kh-wirth-gmbh.de
Kreissparkasse Kaiserslautern
Die Kreissparkasse Kaiserslautern hat im Geschäftsjahr
2013 einen Überschuss von 8,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Kreditinstitut hatte zum Jahresende 759
Beschäftigte. ➜ kskkl.de
Stadtsparkasse Kaiserslautern
Die 246 Beschäftigten der Stadtsparkasse Kaiserslautern erwirtschafteten 2013 einen Überschuss von 1,42
Millionen Euro.
➜ skkl.de
Jubiläen
150 Jahre Volksbank
Die Volksbank Kaiserslautern-Nordwestpfalz e.G. feierte
ihr 150-jähriges Bestehen. 1864 gründeten 48 Bürger
einen „Vorschussverein“ mit genossenschaftlicher
Struktur, aus dem die Volksbank hervorging. Heute hat
die Volksbank 18.000 Mitglieder und bietet 200 Arbeitsplätze. ➜ vobakl.de
50 Jahre Wirtschaftsjunioren Kaiserslautern
70 Unternehmer und Führungskräfte zwischen 18 und
40 Jahren sind bei den Wirtschaftsjunioren Kaiserslautern aktiv und in ein bundesweites Netzwerk von 10.000
Gleichgesinnten eingebunden. Sie streben ein ehrbares
Unternehmertum an, wollen Familie und Beruf vereinen,
in Bildung investieren, nationale und internationale
Netzwerke knüpfen und Ressourcen schonen. Ein zentrales Thema ist es, die Wirtschaft in die Schulen zu tragen.
Mit zwei Schulen im Landkreis Kaiserslautern stehen die
Wirtschaftsjunioren in Kontakt, unter anderem mit dem
Angebot von Bewerbertrainings. Seit elf Jahren führt
die von Sprecher Robert Kautsch geführte Gruppe eine
Weihnachtslotterie durch. Sie hat bisher schon über
100.000 Euro eingebracht, die für soziale Zwecke an regionale Empfänger gespendet wurden. Für 2014 haben
die Wirtschaftsjunioren Kaiserslautern ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm erstellt. Interessenten
sind herzlich eingeladen! ➜ wj-kl.de
10 Jahre Monte Mare
Seit zehn Jahren ist der PRE-Park Standort des Erlebnisbades Monte Mare. Die Freizeit-Attraktion mit überregionaler Anziehungskraft bietet ein Sport- und Freizeitbad
und ein Sauna- und Wellness-Resort. 60 feste Mitarbeiter und 30 Aushilfen kümmern sich um jährlich 140.000
Bade- und Saunagäste sowie um 60.000 Schüler und
Vereinsmitglieder. ➜ monte-mare.de
Investitionen
50 Millionen Euro plus Grundstückskosten investiert die
schwedische Möbelkette IKEA in Kaiserslautern in das
neue Haus, das im Sommer am Kaiserslauterer OPELKreisel eröffnet und die Lücke zwischen Mannheim und
Saarlouis schließen wird. ➜ ikea.com
Für 30 Millionen Euro erweitert der Netzbetreiber Amprion mit Sitz in Dortmund den Hochspannungsknoten
in Otterbach. Sieben Freileitungsmasten mit einer Höhe
von bis zu 70 Metern werden 15 alte Masten ersetzen.
Über Otterbach speisen das französische Atomkraftwerk
Cattenom und andere Produzenten Strom in das deutsche Netz. Der Strom wird regional und überregional, bis
nach Baden-Württemberg, verteilt. ➜ amprion.net
15 Millionen Euro kosten die drei 140 Meter hohen
Windräder, die auf dem Gelände der Zentralen Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK) errichtet werden. Investor und Betreiber ist die Energiequelle GmbH aus Zossen
in Brandenburg, die ZAK verpachtet das Gelände. Die
produzierte Strommenge entspricht dem Jahresbedarf
von fast 8.000 privaten Haushalten. ➜ zak-kl.de, energiequelle.de
10 Millionen Euro investiert die Gemeinnützige Baugesellschaft Kaiserslautern AG (Bau AG) im Jahr 2014 in
die Sanierung und Modernisierung ihrer Wohnanlagen.
Der Schwerpunkt bei den Sanierungen liegt in der AlexMüller-Straße. Größtes Neubauprojekt ist ein Gebäude
in der Albrechtstraße mit 19 Wohnungen und einer
Tiefgarage. ➜ bau-ag-kl.de
9 Millionen Euro kostet der Neubau des Fraunhofer-Instituts für Physikalische Messtechnik (IPM) am FraunhoferPlatz in Kaiserslautern. Im Institut werden TerahertzMesssysteme für die Materialprüfung entwickelt. Auf
den vier Stockwerken werden auf 1.570 Quadratmetern
bis zu 40 Arbeitsplätze eingerichtet. Im Januar 2014
war Richtfest. Bauherrin ist die Fraunhofer-Gesellschaft,
die EU und das Land Rheinland-Pfalz bezuschussen das
Projekt. ➜ ipm.fraunhofer.de
5.500.000 Euro investiert Lebosol in ihr Lager im Gewerbepark Sembach – lesen Sie den ausführlichen Artikel
auf Seite 1!
Für 4.500.000 Euro errichtet die Wipotec Wiege- und
Positioniersysteme GmbH auf dem Firmengelände am
Kaiserslauterer Hertelsbrunnenring eine integrative
Kindertagesstätte und angegliedert einen rund 500
Quadratmeter großen Fitness- und Wellnessbereich. Die
Kindertagesstätte wird von der Lebenshilfe Westpfalz
e.V. betrieben und steht als öffentlicher Kindergarten
auch für Kinder zur Verfügung, deren Eltern nicht bei
Wipotec beschäftigt sind. Für 48 Kinder, darunter zehn
Kinder unter drei Jahren und acht Kinder mit Behinderungen, werden 900 Quadratmeter Innen- und 3.500
Quadratmeter Außenfläche zur Verfügung stehen. ➜ wipotec.de
Für 3 Millionen Euro hat OBI den ehemaligen PraktikerBaumarkt am Opel-Kreisel rundum erneuert. Auf 8.000
Quadratmetern präsentiert sich ein Bau- und Heimwerkermarkt mit Gartencenter, modernisiert und im ObiDesign. ➜ obi.de
1.000.000 Euro hat Ellenberger in die Erweiterung des
Betriebes am Hertelsbrunnenring investiert – lesen Sie
den ausführlichen Bericht auf Seite 2!
Für 900.000 Euro wird das 33 Jahre alte Bürgerhaus
in Mackenbach renoviert und energetisch saniert. Ein
Drittel zahlt das Land Rheinland-Pfalz, 600.000 Euro
finanziert die Gemeinde. Die Energiekosten sollen um
rund 40 Prozent jährlich sinken.
800.000 Euro kostet der Umbau der ehemaligen Volksbank-Filiale in Katzweiler und einer ehemaligen Scheune
zu einem Bürgerhaus. Das Gebäude-Ensemble wird
einen Ratssaal, ein Bürgermeisterzimmer, einen Bürgersaal und zwei Wohnungen beherbergen.
500.000 Euro investierte die Kreissparkasse Kaiserslautern in die Renovierung der Filiale in Niederkirchen. In
der Filiale werden rund 3.000 Kundenkonten verwaltet.
Ein Selbstbedienungsbereich ermöglicht den Zugang
rund um die Uhr. Kskkl.de
380.000 Euro hat die Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK) in eine neue Siebanlage für Garten- und
Parkabfälle mit einer Kapazität von 30.000 Tonnen pro
Jahr investiert. Die ZAK bearbeitet sämtliche Garten- und
Parkabfälle aus der Stadt und dem Landkreis Kaiserslautern. Heraus kommen Brennstoff für das Biomasseheizkraft der Ortsgemeinde Enkenbach-Alsenborn sowie
Qualitätskompost. ➜ zak-kl.de
Industriegebiet Nord
Erweiterung des Industriegebietes Nord
Baustelle des Wipotec-Kindergartens im März 2014
Zusammen 3.200.000 Euro kosteten die energetische
Sanierung der Sporthalle der Kaiserslauterer Goetheschule und die Instandsetzung der denkmalgeschützten
Haupttreppe. 72.000 Kilowattstunden Strom werden
künftig jährlich beim Betrieb der Turnhalle gespart. Die
Goetheschule ist eine integrierte Gesamtschule mit 540
Schülerinnen und Schülern.
3 Millionen Euro wird der Neubau einer Kläranlage in
Niedermohr kosten, die Ende 2015 in Betrieb gehen und
die Kläranlage in Glan-Münchweiler entlasten soll. Bauherr ist das Kanalwerk der Verbandsgemeinde RamsteinMiesenbach.
Gleich zwei Spatenstiche läuteten die Erschließung der
Erweiterung des Industriegebietes Nord ein, die interkommunal auf städtischer Seite und auf der angrenzenden Gemarkung von Rodenbach/ Verbandsgemeine
Weilerbach stattfindet. Mit 26 Betrieben ist das IG Nord
weitgehend belegt. Deshalb entsteht nun auf Kaiserslauterer Seite die Erweiterung des Industriegebiets Nord
in südlicher Richtung und in westlicher Richtung auf
Rodenbacher Gemarkung das Industriegebiet Hühnerbusch. Das Industriegebiet Hühnerbusch wird rund 13
Hektar, die Erweiterungsfläche auf städtischer Gemarkung rund 23 Hektar Gesamtfläche aufweisen. Die Investitionen für beide Gebiete werden auf 17 Millionen Euro
veranschlagt, wovon das Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung MWKEL bis zu 65
Prozent übernimmt. Die Geländemodellierung und die
Errichtung der Verkehrsanlagen werden durch die WVE
GmbH Kaiserslautern gesteuert. Was die Vermarktung
der Flächen betrifft, ist die WFK schon länger aktiv. Der
Kooperationsvertrag sieht vor, dass sich auf städtischer
Gemarkung eher Großbetriebe ansiedeln und auf der
Rodenbacher Gemarkung kleinere Betriebe.
können diesen Weg nutzen, um an Spendengelder zu
gelangen. Die ersten 3.000 Spenden wird die Volksbank
mit je fünf Euro aufstocken. ➜ Vobakl.de
Pflegestützpunkte
Spatenstich IG Nord Erweiterung/ Industriegebiet Hühnerbusch
Feuerwehr im IG Nord
Das IG Nord hat jetzt eine eigene, einsatzbereite Feuerwehr. Nachdem die Stadt bei der Firma Syrotec Räumlichkeiten für die Unterbringung der beiden Einsatzfahrzeuge anmieten konnte, haben sich genügend freiwillige
Feuerwehrleute gefunden. Diese werden von ihren
Arbeitgebern für Einsätze freigestellt. Damit ist die
Feuerwehr um einige Minuten schneller an möglichen
Einsatzstellen im IG Nord. Das ist ein Standortvorteil bei
der Vermarktung der Erweiterungsflächen, denn durch
schnellere Eingreifzeiten der Feuerwehr lassen sich
Schadenshöhe, Betriebsausfälle und Folgekosten deutlich reduzieren. Bis zum Beginn des nächsten Jahres soll
ergänzend noch ein Gerätewagen Gefahrgut in der Halle
stationiert werden. Kontakte und Initiativen
KL Connect
Das Netzwerk KL Connect lädt zum 1. Fachkongress KL
Connect Women mit dem Motto „Brücken bauen – weibliche Karrieremodelle“ am 20. Mai in das Fraunhofer
IESE ein. Frauen jeder Altersgruppe und aus allen Branchen, die den Wunsch haben, Zukunft aktiv zu gestalten,
wird eine Plattform für Networking und Motivation,
für neue Impulse, attraktive Vorbilder und innovative
Lösungswege geboten. ➜ Klconnect.de
Landespreis für beispielhafte Beschäftigung
schwerbehinderter Menschen
In jedem Jahr prämiert das Landesamt für Soziales,
Jugend und Versorgung
Unternehmen, die sich in vorbildlicher Weise um die Integration schwerbehinderter Menschen in das Arbeitsleben verdient machen. Bewerbungsschluss für die Runde
2014 ist der 31. Mai. ➜ lsjv.rlp.de/
Spendenplattform
Die Volksbank Kaiserslautern-Nordwestpfalz hat die
erste rein regionale Crowdfunding-Plattform eingerichtet
und setzt damit die genossenschaftliche Idee der Selbsthilfe mit digitalen Mitteln um. Vereine, Zusammenschlüsse von engagierten Menschen und Institutionen
Die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege für Beschäftigte
in Betrieben der Region wird zukünftig durch Pflegestützpunkte gefördert. Sieben wohnortnahe Anlaufstellen für hilfe- und pflegebedürftige Menschen und
deren Angehörige wurden bereits eingerichtet. Sie
beraten, unterstützen und sind bei der Organisation
der Pflege behilflich, zum Beispiel durch Erarbeitung
eines individuellen Hilfeplans. Die Verwaltungen der
Gebietskörperschaften haben 300 Betriebe in Stadt und
Landkreis Kaiserslautern angeschrieben und über das
Beratungsangebot der Pflegestützpunkte zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege informiert.
Die Rückmeldungen zeigen, dass bei den Beschäftigten
ein wachsender Bedarf an Beratung zum Thema Pflege
von Angehörigen besteht. Koordinierende Stelle bei
der Kreisverwaltung Kaiserslautern: Heiko Becker, Tel.
0631/7105-248, Mail: [email protected], ➜ pflegestuetzpunkte.rlp.de
Volkshochschule
Die Volkshochschule Kaiserslautern (VHS) startet ab
Herbst 2014 wieder abschlussbezogene Lehrgänge zu
Bilanzbuchhaltung, internationaler Rechnungslegung
und gewaltfreier Kommunikation. Kaufmännische Angestellte können sich als Wirtschaftsfachleute qualifizieren. Die Lehrgänge bereiten auf die IHK-Prüfung vor.
➜ vhs-kaiserslautern.de
„Qualitätsstadt“ Otterberg
Otterberg strebt das Siegel „Qualitätsstadt“ an und wäre
damit die sechste so ausgezeichnete Einkaufsstadt in
Rheinland-Pfalz. 21 Betriebe aus Gastronomie, Handel,
Handwerk und Dienstleistung sowie die Touristinformation, die kommunale Kita und die Verbandsgemeindewerke wollen die Attraktivität Otterbergs für Kundinnen
und Kunden erhöhen. Zunächst werden in Seminaren
selbstverpflichtende Servicestandards entwickelt.
➜ otterberg.de
Hochschulen und Forschungsinstitute
Bionik
Die Fachhochschule Kaiserslautern (FH KL) startet gemeinsam mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft
des Saarlandes (HTW Saar) einen gemeinsamen Masterstudiengang Bionik. Die Bionik ist eine Schnittstellenmethode zwischen Biologie und Technik. Sie überträgt
Funktions- und Konstruktionsprinzipien der Natur in die
technische Produktentwicklung. ➜ Fh-kl.de, htw-saarland.de
Energieeffiziente Systeme
Der Fachbereich Angewandte Ingenieurwissenschaften
der FH KL bietet neu den Studiengang „Energieeffiziente
Systeme“. Er hat das Stromsystem im Fokus und beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, elektrische Energie
in den drei Säulen Erzeugen, Verteilen und Nutzen zu
sparen.
Nanokristalle gegen Alzheimer
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF) stellt jeden Monat ein innovatives Forschungsvorhaben vor, das im Rahmen der Förderlinien des
BMBF-Programms „Forschung an Fachhochschulen“
gefördert wird. Das „Projekt des Monats“ gibt einen
Einblick in praxisnahe und anwendungsorientierte
Forschungsaktivitäten der Fachhochschulen. Im Februar 2014 wurde ein Projekt der FH KL ausgezeichnet,
das die Entwicklung von Nahrungsergänzungsmitteln
zur Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen wie
Alzheimer zum Ziel hat. Dafür werden Antioxidantien in
ultrafeine Kristalle im Nanometerbereich zerkleinert, sodass sie vom Körper besser aufgenommen werden. Das
Projekt wird mit rund 423.000 Euro jährlich gefördert.
➜ fh-kl.de
DFKI: SmartCity Living Lab
Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche
Intelligenz DFKI in Kaiserslautern erforscht im neuen
SmartCity Living Lab in Kooperation mit Partnerinstitutionen, wie sich moderne Technologien im städtischen
Raum sinnvoll und systematisch einsetzen lassen um in
verschiedenen Bereichen zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung beizutragen. Mit dem neu eingerichteten
SmartCity Living Lab werden die Kompetenzen aus verschiedenen Forschungsbereichen des DFKI gebündelt,
um die Möglichkeiten von modernen und innovativen
Informationstechnologien im städtischen Umfeld zu
erforschen und ökologische und soziale Verbesserungspotenziale anhand intelligenter technologischer Lösungen zu entwickeln. Vor Kurzem wurde beispielsweise
im Rahmen eines Bürger-Partizipations-Projekts der
Stadt Kaiserslautern in Zusammenarbeit mit dem DFKI
und dem Fraunhofer IESE die „ParKLight“-App entwickelt - eine Smartphone-Applikation, die das Parken in
der Stadt optimieren soll. Ein weiteres Beispiel ist eine
Crowd Sensing-App. Mit dieser werden Besucherströme
während einer Veranstaltung live mitverfolgt, Risikosituationen werden frühzeitig erkannt und die Besucher
direkt informiert.
Mit einer Eye-Tracking-Brille erkennt das System die
Blickrichtung und damit das Interesse des Trägers an einem Ort und liefert entsprechende Informationen hierzu.
So können allein mit Blicken zu beliebigen Objekten und
Sehenswürdigkeiten die man fixiert, passende Informationen per Ton und Bild abgerufen werden. ➜ dfki.de
Abwasserreinigung
Für das Forschungsprojekt „ERWAS – Verbundprojekt
ARRIVEE: Abwasserreinigungsanlagen als Regelbaustein
in intelligenten Verteilnetzen mit erneuerbarer Energieerzeugung“, das vom Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft im Fachbereich Bauingenieurwesen koordiniert
wird, erhält die TU KL eine Forschungsförderung über
540.000 Euro. Gemeinsam mit anderen Partnern, die
sich rund zwei Millionen Euro Forschungsgelder teilen,
entwickelt Professor Theo Schmitt ein Konzept für die effiziente Nutzung erneuerbarer Energien auf lokaler und
regionaler Ebene. Dessen kommerzielle Vermarktung an
Kläranlagen ist das Ziel.
Maschinenpark modernisiert
Die Zentrale Metallwerkstatt ist mit 40 Beschäftigten
und zwölf Auszubildenden die größte handwerkliche
Einrichtung an der der Technischen Universität Kaiserslautern (TU KL). Dort hat nun die Erneuerung des fast 40
Jahre alten Maschinenparks begonnen. Zwölf computergesteuerte Hochleistungspräzisionsmaschinen für fast
zwei Millionen Euro wurden in Betrieb genommen. ➜ uni-kl.de
Prism Awards
Auf der weltweit wichtigsten Photonik-Messe „Photonics
West“ in Kalifornien werden jährlich die innovativsten
Produkte und Erfindungen in der Photonik ausgezeichnet. Zwei Professoren der TU KL, René Beigang und Georg von Freymann, waren unter den neun Sieger-Teams.
Prämiert wurden ein 3D-Drucker für die Herstellung
dreidimensionaler Nano- und Mikrostrukturen sowie ein
Terahertz-Analysegerät für die Erkennung von Drogen
und Sprengstoffen in Postsendungen. ➜ photonicsprismaward.com, nanoscribe.de
TU-Professor am Verfassungsgerichtshof
Der Landtag Rheinland-Pfalz hat Professor Michael Hassemer, Inhaber des Lehrstuhls für Zivilrecht, Wirtschaftsrecht und Geistiges Eigentum an der TU KL, zum nichtberufsrichterlichen Mitglied des Verfassungsgerichtshofs
Rheinland-Pfalz gewählt. ➜ mjv.rlp.de
DFKI: Talking Places
Das DFKI wurde als Ort der Initiative “Deutschland –
Land der Ideen” für das Projekt „Talking Places“ ausgezeichnet, das im Rahmen des SmartCity Living Labs
entwickelt wurde.
Impressum:
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Stadt und Landkreis Kaiserslautern mbH
Fruchthallstraße 14, D-67655 Kaiserslautern
Tel.: +49 (0)631 / 37124-0, Fax: +49 (0)631 / 37124-1825
[email protected], www.wfk-kl.de

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