Fortbestand des Trierer Bürgerservice ist gesichert

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Fortbestand des Trierer Bürgerservice ist gesichert
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Montag, 2. Mai 2016
Volkswagen- und
Familienfest beim
Autohaus Scherer
Mayen. Rund um die
SP
29. April 2016
Trierer Bistumssynode
startet in letzte
Vollversammlung
Stadt Trier. Mit
Fortbestand des Trierer
Bürgerservice ist
gesichert
Stadt Trier. In der
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Fortbestand des Trierer Bürgerservice ist gesichert
Gläubiger stimmen Insolvenzplan zu
Stadt Trier. In der Gläubigerversammlung vor dem Amtsgericht Trier haben die Gläubiger der
BÜS-Bürgerservice gGmbH einstimmig dem vorgelegten Insolvenzplan zugestimmt. Damit ist nicht
nur der Fortbestand des Unternehmens, sondern auch der Erhalt von rund 270 Arbeitsplätzen
gesichert.
Artikel zum Thema
Trierer Bürgerservice stellt Insolvenzantrag
Im Oktober 2015 sah sich die BÜS-Bürgerservice gGmbH gezwungen einen Antrag
auf Insolvenz in Eigenverwaltung beim Amtsgericht Trier zu stellen. Prof. Dr. Dr.
Thomas B. Schmidt wurde zum (vorläufigen) Sachwalter bestellt und Rechtsanwältin Christine Frosch aus Trier begleitete die Unternehmenssanierung als Insolvenzgeneralbevollmächtigte.
Verluste Grund für Insolvenz
Die Insolvenz wurde durch Verluste ausgelöst, die in den vergangenen Jahren entstanden waren. In einer Sitzung im Oktober 2015 beschloss der Stadtrat der Stadt
Trier, keine weiteren finanziellen Mittel außerhalb eines geregelten Insolvenzverfahrens zur Verfügung zu stellen. Dies führte zur Insolvenzantragstellung wegen
drohender Zahlungsunfähigkeit. Ende des Jahres wurde Prof. Schmidt von den
Gläubigern mit der Aufgabe betraut, einen Insolvenzplan vorzubereiten. Der Plan
wurde in enger Abstimmung mit der Insolvenzgeneralbevollmächtigten Christine
Frosch ausgearbeitet. Der nunmehr beschlossene Insolvenzplan sichert den Gläubigern des Unternehmens eine feste Quote auf ihre Forderungen zu und trägt zur
langfristigen Entschuldung der Gesellschaft bei. Die intensiven Sanierungsbemühungen der beiden Trierer Kanzleien Thomas B. Schmidt und Christine Frosch DHPG sind damit erfolgreich abgeschlossen.
Bürgerservice kann sich Kernaufgaben widmen
Die Stadt Trier und die TINA e.V. bleiben auch nach der Insolvenz Gesellschafter
der BÜS-Bürgerservice gGmbH. Der Bürgerservice kann sich nunmehr wieder ihren Kernaufgaben, insbesondere im Bereich des Integrationsunternehmens und
der Arbeitsmarktdienstleistungen, widmen und in eine positive Zukunft blicken.
"Stellvertretend für den gesamten Stadtvorstand und als federführende Dezernentin danke ich allen beteiligten Akteuren und auch den Fraktionen für die konstruktive Zusammenarbeit. Die BÜS gGmbH leistet mit den verschiedenen Projekten
02.05.2016 10:58
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und Maßnahmen im Bereich Integration in den Arbeitsmarkt eine wertvolle sozialpolitische Arbeit für die und in der Stadt Trier", fasst Sozialdezernentin Angelika
Birk zusammen.
Photovoltaik verkauft
Der Geschäftsbereich Photovoltaik wurde im Zuge der Restrukturierung verkauft.
Neben einigen Arbeitnehmern wechselt auch der bisherige Geschäftsführer der
BÜS-Bürgerservice in das neue Photovoltaikunternehmen, eine Grundvoraussetzung der neuen Gesellschafter des Photovoltaikbereichs. Die Geschäftsführung
beim BÜS-Bürgerservice übernimmt der bisherige Prokurist Gregor Schäfer, der
bereits seit 13 Jahren Horst Schneider in der Geschäftsleitung zur Seite stand.
"Weg in Insolvent war richtig"
Alt-und Neu-Geschäftsführer Horst Schneider und Gregor Schäfer: "Rückblickend
war der Weg in die Insolvenz in Eigenverwaltung der richtige und zielführende
Weg die langjährigen Sanierungs- und Umstrukturierungsanstrengungen des Unternehmens zu einem positiven Abschluss zu bringen. Ohne die kooperative Mitwirkung aller Gläubiger, ohne das klare Bekenntnis der Stadt Trier zum BÜS, ohne
die sach- und fachkundige Begleitung durch die Kanzleien Schmidt und Frosch
und ohne die engagierte Mitarbeit und das Vertrauen unserer Mitarbeiter in die
Geschäftsführung wäre das heutige Ergebnis nicht möglich geworden. Ihnen allen
ein herzliches Dankeschön. Besonders stolz macht uns, dass wir diesen letzten
Schritt ganz ohne Kündigungen geschafft haben, alle 270 Arbeitsplätze im Unternehmen konnten trotz des Insolvenzverfahren erhalten bleiben."
Wichtige Rahmenbedingungen geschaffen
"Wir sind sehr froh, dass es uns dank tatkräftiger Unterstützung gelungen ist, ein
für die Region so wichtiges Unternehmen, welches sein Augenmerk vor allem auf
die Gemeinnützigkeit legt, so rasch zu sanieren und letztlich aus der Insolvenz zu
entlassen", äußerte sich der Sachwalter Prof. Schmidt. Christine Frosch, die als Insolvenzgeneralbevollmächtigte dem Unternehmen zur Seite stand, ergänzt: "Innerhalb des Verfahrens sind, über die finanzielle Neuausrichtung hinaus, zudem die
notwendigen und wichtigen Rahmenbedingungen geschaffen worden, das Unternehmen neu strukturiert und gestärkt weiterführen zu können."
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