Mein Superheld aus meiner Welt

Konzept Superhelden aus meiner Welt in 4 Varianten: a)„Mein Superheld aus meiner Welt“ Zielgruppe: Jugendliche mit Migrationshintergrund Teilnehmerzahl: 10‐15 Dauer: 1 Stunde Grundidee: In der Veranstaltung geht es um die Superhelden, die einerseits als normale Menschen leben und auf der anderen Seite als Superhelden unter der Maske leben. Das Identitätsproblem macht das Leben von Superhelden nicht leicht. Jedoch kämpfen Superhelden für die Welt und gegen die Bösen. Die Jugendlichen mit Migrationshintergrund haben oft ein ähnliches Identitätsproblem zwischen der Nationalität ihrer Eltern und ihrem Leben in Deutschland. Deshalb haben es manche nicht leicht, sich in die Gesellschaft zu integrieren und verlieren ihre wirkliche Identität. Diese Veranstaltung versucht den Jugendlichen Mut zu machen und zeigt den Weg zu einem erfolgreichen und glücklichen Leben, ähnlich den Superhelden mit einer Doppelidentität. Vorbereitung, Material: Weltkarte, evtl. Globus, Papier und Stift für die Namenschilder, CD‐Player, einen runden Tisch, (Laptop, Beamer) Einladung, Mitbringsel: Superhelden, Figur, Bücher, Poster, Lieder, alles über die Superhelden, etc. Einleitung: Begrüßung und Kennenlern‐Runde ‐ Namenschilder werden getragen. Es ist wichtig für den Hauptteil, damit die Jugendlichen nach alphabetischer Reihenfolge ihres Vornamens von den Superhelden erzählen. Hauptteil: Erzählrunde Mein Superheld ist Batman (z.B.) ‐ Woher kommt er? (Gleichzeitig stelle ich die Superheldenfigur auf die Weltkarte) ‐ War er immer Superheld oder ein normaler Mensch? ‐ Was hat er gemacht? ‐ Warum ist es mein Superheld? ‐ Hat der Superheld meinen Traumjob beeinflusst? (z.B. Ich wollte Polizist werden, weil ich meine Stadt auch wie Batman schützen möchte und gegen das Böse kämpfen wollte) ‐ Was habe ich alles von meinem Superhelden gesammelt? Schluss: Gemeinsamer Abschluss 1
b) „Superhelden“ Zielgruppe: ab 10 Jahren Dauer: bis zu 20 Min. Grundidee: In dieser Veranstaltung geht es um das Thema Superhelden. Den Teilnehmern werden nicht nur die bekannten Comic‐Superhelden vorgestellt, sondern auch Superhelden bzw. Helden aus der Antike, Mythen, sowie reale Alltagshelden bzw. Superhelden. Die Veranstaltung beinhaltet heroische Vorträge, Mal‐Workshop, Lesungen von Superheldengeschichten sowie eine Superhelden‐Galerie. Vorab müssen Informationen über Helden bzw. Superhelden aus der Antike, fiktive Superhelden, sowie Helden aus dem Alltag (z.B. Feuerwehr, Polizei usw.) gesammelt werden. Grundgedanke dieser Veranstaltung ist es den Teilnehmern zu zeigen welche Helden bzw. Superhelden es gibt, nämlich die die bereits vergessen wurden, die erfunden sind und die Superhelden die Allgegenwärtig in unserem Leben erscheinen. Vorbereitungen: 1. Vortrag über Helden‐ bzw. Superhelden der Antike bis zur Gegenwart Æ Welche Helden bzw. Superhelden gibt es Æ Wer hatte sie erfunden? Æ Wieso wurden sie erfunden? Gab es gesellschaftliche Probleme? Æ Kritik an Superhelden Æ Welche Helden gibt es im Alltag? Präsentation: Powerpoint Material: Vortragsraum für ca. 20 Teilnehmer (bestuhlt), Leinwand und Beamer, Lautsprecher, evtl. Mikrofon Ablauf: 1. Begrüßung 2. Vortrag 3. Fragerunde 2. Superheldenquiz: Präsentation: Powerpoint Zielgruppe: ab 8 Jahren Dauer: bis zu 30 Min. Teilnehmer: 10 Material: 1 Raum für ca. 20 Personen, 1 Leinwand und 1 Beamer, 1 Laptop, Preise für Gewinnergruppe, ca. 11 Quizfragen, Filmausschnitte Ablauf: 1 Begrüßung 2 Die Zehn Teilnehmern werden in 2 Gruppen je 5 Personen aufgeteilt. 2
3 Quizfragen über Superhelden werden gestellt, nach jeder richtig gelösten Frage soll ein kleiner Filmausschnitt über den jeweiligen Superhelden gezeigt werden 4 Preisvergabe 3. Mal‐Workshop: Teilnehmer haben die Möglichkeit ihre eigenen persönlichen Superhelden zu malen, oder auch beliebte Superhelden nach Malvorlagen zu zeichnen. Zielgruppe: ab 0 Jahren Teilnehmer: 10 Dauer: ? Material: 1 Tisch für ca. 10 Personen, 1 Betreuerin, 10 Stühle, Malvorlagen von Superhelden, Malvorlagen von Superhelden zum ausmalen, Buntstifte (Holz), Bleistifte, Radier, Spitzer, weiße Blätter, 1 alte Tischdecke, evtl. Pinnwände zum Aufhängen der gezeichneten Bilder Ablauf: 1 Begrüßung 2 Betreuung der Teilnehmer während des Zeichnens Æ Falls die Teilnehmer ihr Werk vorstellen möchten, können diese an einen Pinnwand aufgehängt werden und ist somit für jeden Sichtbar 4. Superhelden Geschichten: Präsentation: Aktives Vorlesen Zielgruppe: ab 5 Jahren Dauer: ca. 30 Min. Teilnehmer: ca. 10 Material: 1 abgetrennte ruhige Ecke, ca. 10 Sitzkissen, 1 Stuhl für den Vorleser, Superhelden Geschichten ganz gleich aus welcher Zeit Ablauf: 1 Begrüßung 2 Aktives Vorlesen der Superhelden Geschichte (Stimme verändern, sich Bewegen wie ein Superheld etc.) 3 Abschluss 5. Superhelden Galerie: Es sollen Plakate erstellt werden auf dem Superhelden aus der Antike, fiktive Superhelden und Helden aus dem Alltag, sowie dessen „Lebenslauf“ ( Alter, Herkunftsort, Familie, Partner, Hobbies, Feinde etc…) dargestellt werden. Diese Plakate werden, über den gesamten Veranstaltungsort verteilt aufgehängt, bzw. falls seperate Räume vorhanden sind, nach Themen aufteilen. 3
Präsentation: Plakate mit Bild und Information Material: Plakate in der größe A1 oder A2, Bilder und Informationen von Superhelden, Buntstifte, Klebemittel, buntes Papier, Schere, Pinnwände Ablauf: Da diese Plakate über den gesamten Veranstaltungsort verteilt aufgehängt sind, können die Besucher sich jederzeit damit beschäftigen. 4
c) „Ein Superheld aus meiner Welt“ Zielgruppe: Eine 2. oder 3. Klasse einer Grundschule in Stuttgart plus Lehrer oder Begleitperson. Dauer: 30. min – 60. min Grundidee: Generationen für Generationen erfinden, gestalten und entdecken ihre jeweiligen Superhelden wieder. Der Mensch sucht und richtet sich nach Vorbildern. Vorbildern, die uns imponieren, anspornen, ermutigen, uns Kraft verleihen und beweisen, dass das Unmögliche manchmal eben doch möglich ist. Die Veranstaltung „Ein Superheld aus meiner Welt“ soll genau diese Punkte aufgreifen. An Hand von ausgewählten Medien, Bastelmaterialien und Spielen zum Thema Superhelden, soll besonders Kindern verdeutlicht werden, dass es überall Superhelden gibt. Dies können tatsächliche Comic Helden wie Batman oder Superman sein, aber auch der große Bruder, das Haustier oder der beste Freund sein. Den Kindern sollen durch Spiele und Erfahrungen gezeigt werden, dass sie sich Vorbilder suchen können oder auch selbst zum Vorbild für andere werden können. Themen wie Zivilcourage und Mobbing könnten in diesem Rahmen thematisiert werden. Vorbereitung: Zuerst einmal muss im Bibliothekskatalog nach geeigneten Medien gesucht werden. Diese können sein: ‐ altersgerechte Spielfilme („Superman“, „Die wilden Kerle“…) ‐ Bücher (z.B. „Anton und der kleine Vampir“) ‐ Superhelden Comics ‐ Spiele oder Hörspiele ‐ Bastel‐ oder Verkleidungsbücher Zudem werden benötigt: ‐ Superheldenplakate oder Poster ‐ Bastelmaterialien ‐ Farben Was nicht in der Bücherei vorhanden ist, könnte man durch Fernleihe noch besorgen. Eventuell lässt sich eine Ausstellung zu dem Thema für einige Zeit in der Bücherei planen. Präsentation: Bei der Präsentation muss darauf geachtet werden, dass die ausgewählten Superhelden den Kindern bekannt, und ihrem Alter entsprechend angepasst sind. Die Plakate sollten zentriert in der Bücherei aufgehängt werden und der Präsentationstisch deutlich erkennbar sein. Zudem ist darauf zu achten, dass bei der „Bastelaktion“ keinerlei Medien beschädigt werden. 5
Einladung: Bei der Einladung muss deutlich gemacht werden, dass eine Mindest‐ und eine Maximalteilnehmerzahl einzuhalten sind. Bei der Anmeldung der Schulklasse ist den Veranstaltungsdurchführenden die genaue Teilnehmerzahl (bzgl. Materialien) mitzuteilen. Zudem sollten die Kinder im Voraus dazu aufgefordert werden, ein Bild (selbstgestaltet oder Foto) von ihrem jeweiligen persönlichen Superheld mitzubringen. Planung des Ablaufs der Veranstaltung: Durchführung: 1. Begrüßung und eventuell knappe Führung durch die Bibliothek 2. Veranstaltungsleiterinnen geben kurzen Einblick in ihre Superhelden 3. Rätselrunde (Welche Superhelden kennt ihr? Was ist so toll an ihnen?...) 4. Kinder erzählen oder zeigen ihre mitgebrachten Superhelden 5. Superheldenmasken basteln 6. Brettspiele spielen oder Spiele zur Stärkung der Zivilcourage durchführen 7. Bei der Ausleihe der Medien helfen 8. Verabschiedung 6
d) „Ein Superheld aus meiner Welt“ Zielgruppe: Kinder mit Migrationshintergund (8‐12 Jahre) Dauer: 30. Min. – 60. Min Grundidee: Superhelden sind Figuren, die aufgrund ihrer Eigenschaften oder auch des Charakters bewundert werden, weil sie die Welt vor dem Bösen retten. So werden sie zu indirekten Vorbildern für die Kinder. Oftmals leiden die Superhelden auch an Identitätsproblemen, im Alltag sind sie komplett normale Menschen und keiner weiß um ihre speziellen Fähigkeiten. Kinder, bzw. angehende Teenager wissen in dem Alter oft nicht, wer sie sind und wer sie sein wollen, auch haben Kinder mit Migrationshintergrund mit weiteren Hürden bezüglich ihrer Identität zwischen den Ländern und verschiedenen Kulturen zu kämpfen. Umso mehr benötigen sie Welten, in denen sie sich wohlfühlen und so sein können wie sie möchten. Die Superhelden können als Anker gesehen werden und den Kindern ein Stück weit Mut machen. Vorbereitung: Die Kinder sollen darauf vorbereitet werden, einen Gegenstand, der an den persönlichen Superhelden darstellt, mitzubringen. Eine Sitzgruppe wird aufgebaut. z.B. Sitzkissen ‐
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Medien zum Thema Superhelden werden ausgewählt und auf einer Decke o.Ä. präsentiert (DVDs, Comics, Bücher, Spiele, CDs etc.) Anmerkung: Es muss nicht unbedingt der „klassische“ Superheld sein, sondern kann jede beliebige Kinderfigur verkörpern, über Micky Maus, Mangahelden, zu Garfield oder dem Sams. Je bunter und vielfältiger, desto besser. Ablauf der Veranstaltung: 1.
Begrüßung 2.
Ein kurzer Streifzug durch die Geschichte der Superhelden, was macht einen Superhelden aus? 3.
Jeder beschreibt seinen persönlichen Superhelden und die anderen müssen raten, um wen es sich handelt. Daraufhin kann erzählt werden, wieso diese Figur den persönlichen Superhelden darstellt. Gemeinsamer Abschluss, Wahl des „Super‐Superhelden“
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