Die Brücke - Ausgabe Juli 2015 - Evangelische Kirchengemeinde

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Die Brücke - Ausgabe Juli 2015 - Evangelische Kirchengemeinde
Die Brücke
Gemeindebrief
der evangelischen Kirchengemeinde Wannweil
Juli 2015
ONLINE
Brücken - Wege zu neuen Ufern
Auf ein Wort
2
Brücken bauen!
Ganz andächtig steht er da, dieser
Hund, und blickt hinaus aufs weite
Meer. Dieses Meer ist der Bosporus,
der die gewaltige und ehrwürdige
Stadt Istanbul in eine asiatische und
eine europäische Seite teilt. Dort, wo
die beiden Pfeiler stehen, soll diese
Teilung bald ein drittes Mal überwunden werden. Zwei Brücken bestehen
bereits zwischen dem asiatischen
und dem europäischen Teil, nun soll
eben diese dritte folgen.
Nicht alle freuen sich über dieses
Projekt. Naturschützer sind auf den
Plan gerufen, denn es bedeutet einen nicht unerheblichen Verlust natürlicher Grünflächen, die dann den
Straßen weichen müssen, um eine
Überquerung mit dem Auto zu gewährleisten. Teuer ist es auch: 3,5
Milliarden Euro sind vorerst veranschlagt. Durch andere Großbauprojekte nicht weit von Wannweil ist
man mittlerweile sensibilisiert dafür,
wie wenig aussagekräftig solche ersten Prognosen sind…
Und dennoch: Ich bin ein Befürworter
dieser Brücke. Ehrlicherweise bin ich
ein Befürworter der allermeisten Brücken, soweit sie mir sicher erscheinen. Denn: Wo eine Brücke gebaut
wird, da wächst etwas zusammen.
Menschen beider Kontinente, die auf
Sichtweite leben, aber bislang einen
immensen Aufwand betreiben müssen, um sich zu sehen, kommen sich
näher. Zwei Kulturkreise, die sich
bislang lediglich den Namen ihrer
Heimatstadt teilen, können auf ganz
neue Weise beginnen, ihr Leben miteinander zu teilen.
Als ich die Bilder unserer Studienreise nach Istanbul von meiner Gächin-
ger Vikarskollegin Anna Feuersänger
durchsah, war mir schnell klar, welches Bild auf die Titelseite unseres
Gemeindebriefs muss. Denn nicht
umsonst heißt er „Die Brücke“. Er
ist unser Versuch, Sie alle teilhaben
zu lassen an dem, was sich in unserer evangelischen Kirchengemeinde
in Wannweil abspielt. Dabei soll sie
aber nicht stehen bleiben, und so ist
dieser Gemeindebrief gleichzeitig
unsere Brücke nach außen. Wir versuchen also eine Brücke zu schlagen zwischen unserer kirchlichen
und unserer bürgerlichen Gemeinde, zwischen unserer evangelischen
Gemeinde und unseren christlichen
Partnergemeinden, zwischen uns
christlich geprägten Menschen und
unseren andersgläubigen Mitmenschen.
Im Juni fand der Deutsche Evangelische Kirchentag in Stuttgart statt.
Er stand unter der Losung „Damit wir
klug werden“. Im Verlauf dieser Tage,
die so unterschiedliche und vor allem
so viele Menschen anzogen, wurde
eines ganz deutlich: Klug werden,
das ist ein Prozess. Ein Prozess, der
nicht am Intellekt hängt, sondern an
der Bereitschaft, sich auf den anderen einzulassen und ein Stück des
Weges miteinander zu gehen.
So ist es bei einer Brücke. Sie
schafft die Möglichkeit, andere Menschen dort anzutreffen, wo sie leben.
Sie schafft die Möglichkeit, andere
Menschen so zu empfangen, wie sie
sind. Und sie schafft die Möglichkeit,
hinterher gemeinsam diesen Weg zu
beschreiten. Ich wünsche uns, dass
wir weiterhin fleißige Brückenbauer-
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Seit
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Vertraut den neuen Wegen, auf die
der Herr uns weist! Wer aufbricht,
der kann hoffen in Zeit und Ewigkeit.
Die Tore stehen offen. Das Land ist
hell und weit.
Ihr Vikar Martin Ergenzinger
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Auf ein Wort
Innen bleiben. Und vor allem: dass
wir vorhandene Brücken benutzen.
Auch wenn sie in ein Gebiet führen
sollten, das einem nicht vertraut ist.
So wie wir es auch im Gottesdienst
gerne singen:
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aus - ge -
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- te Land.
Herzliche Einladung
zur Verabschiedung von
Vikar Martin Ergenzinger
Am Sonntag, 19. 7., wird Martin Ergenzinger als
Vikar unserer Kirchengemeinde ab 10 Uhr in der
Johanneskirche den letzten Sonntagsgottesdienst
mit der Gemeinde feiern. Alle sind eingeladen zum
Mitfeiern. Im Anschluss daran werden wir beim
Kirchkaffee im Martin-Luther-Haus noch Rückblick
halten mit Bildern und anderen - auch kurzen
spontanen - Beiträgen, um ihm für seinen Dienst in Wannweil zu danken.
Auch er selbst wird nochmals das Wort und vielleicht die Gitarre? - ergreifen. Und natürlich ist auch Gelegenheit,
persönlich Adieu zu sagen.
Wer etwas Gebackenes beitragen möchte,
gebe dem Kirchkaffee-Team bitte bis Donnerstag davor Bescheid,
gerne über das Gemeindebüro (Tel. 52969, Mo., Mi. oder Do. Vormittag
bzw. per mail: [email protected]). Danke!
3
Johanneskirche
Außenrenovierung Johanneskirche
„Hagel 2013 - ich war dabei“ - dieses Schild könnte auch an unserer
Johanneskirche angebracht werden,
wo auch enorme Schäden entstanden sind.
Was ist seit dem 28. Juni geschehen?
Am 30. Januar 2014 fand ein Ortstermin des Bauausschusses mit der
Bauberaterin des Oberkirchenrats
(OKR), Frau Grupp, statt. Ihre Bilanz:
„Weil das Durchreparieren der Dachfläche aufgrund der vielen Schäden
und durch das Ineinandergreifen der
Decklagen aufwändig ist, muss von
einem wirtschaftlichen Totalschaden
der Dachdeckung ausgegangen werden.“ Ferner legte sie eine vollständige Außensanierung komplett mit
den Fassaden nahe und bezifferte
die Gesamtsumme auf ca. 930.000
€. Das hat uns im Kirchengemeinderat (KGR) zuerst den Atem verschlagen. Jedoch wurde beschlossen und
auch mit dem OKR abgestimmt, dies
schrittweise anzugehen und mit dem
Dach zu beginnen.
Von der Versicherung wurden uns
inzwischen 63.110 € zugesprochen.
Im Herbst 2014 übertrug der OKR
auf unseren Vorschlag die weitere
Planung der Sanierung dem Architekturbüro Panzer und Oberdorfer,
Tübingen.
Am 22. Oktober 2014 wurden die
Schäden an Turmdach, Fassade
und Dach über dem Schiff durch die
Architekten und einen Gutachter für
Sandstein detailliert erfasst (siehe
Bild) und eine genauere Kostenschätzung erstellt.
4
Am 29. Januar 2015 wurde seitens
des Gemeinderats von Wannweil für
die Sanierung von Kirchen und Turmdach ein Betrag bis zu 100.000 € zugesagt. Dafür sind wir sehr dankbar.
Am 3. März ging dann die Kostenberechnung vom 12. Februar 2015
durch das Architekturbüro in Höhe
von 519.500 € zusammen mit dem
Antrag auf Zuteilung von Mitteln
aus dem sog. „Ausgleichsstock“ an
den OKR. Da nun die Grenze von
500.000 € überschritten ist, erhielten wir zunächst den Bescheid, eine
Entscheidung könnte erst im Juli getroffen werden. Zum Glück erreichten wir eine Ausnahme. So konnte
das Architekturbüro ab April die Ausschreibungen für die verschiedenen
Gewerke versenden.
Am 7. Mai fand schließlich noch ein
Ortstermin mit dem Denkmalamt zur
endgültigen Abstimmung der Maßnahmen statt. Mit dem Beginn der
Renovierung rechnen wir nach der
Sommerpause. Wahrlich: „Gut Ding
will Weile haben“.
Eberhard Gläser / Karl Häbe
Vier Bronzeglocken hängen im Glockenstuhl der Johanneskirche. Die
kleinste stammt noch von 1921. Eine
zweite Glocke aus der Zeit vor dem
2. Weltkrieg musste für Rüstungszwecke 1944 abgeliefert werden.
Die andern drei heutigen Glocken
wurden am 12. Mai 1950 bei der
Glockengießerei Grüninger/Straß in
Neu-Ulm gegossen.
Glocken haben eine lange Tradition.
Sie nimmt ihren Ausgang vor 5000
Jahren in China. Durch das Mönchtum hielten sie auch in Europa ab
dem 3. Jahrhundert Einzug. Der
Nachfolger von Papst Gregor dem
Großen, Papst Sabinian (604-606),
ordnete dann das Läuten einer Glocke auch außerhalb der
Klostermauern zu den
sieben in den Klostermauern längst üblichen
Gebetszeiten an. Vom
Klang der Glocke sollte
die damals noch verstreute christliche Gemeinde
zu gemeinsamem Gebet
aufgerufen werden.
der Wiener Kunsthistoriker Friedrich
Heer die abendländischen Völker in
seinen Schriften nannte (dazu mehr
unter http://www.glocken-online.de/
start.php mit Untertiteln/Anfänge und
/Bedeutung).
Von Anfang an haben Glocken also
eine Gemeinschaftsfunktion. Sie
rufen zusammen zum Gottesdienst,
sie erinnern, etwa um 15 bzw. um 16
Uhr im Sommer an den Tod Jesu, sie
informieren, z.B. über den Tod eines
Gemeindegliedes, sie warnen, etwa
bei Feuer oder feindlichen Überfällen, und mit dem Stundenschlag
zeigen sie an, „was es geschlagen
hat“ (Teil 2 folgt in der DezemberBrücke). Gl
Johanneskirche
Die Sprache der Gocken (Teil 1)
Mit der Christianisierung
durch
IroSchottische
Wandermönche wie Columban, Gallus und Bonifatius fand die Glocke
dann Verbreitung in weiten Bereichen Europas.
Kein geringerer als Karl
der Große sorgte durch
verschiedene Edikte für
einen Siegeszug der Glocke durch seinen Herrschaftsbereich,
durch
„Glockeneuropa“,
wie
5
Konfirmanden
Konfijahr 2014/15 im Rückblick
Jugendarbeit
Stabwechsel in der Jugendarbeit
6
Unser Konfirmandenjahr ging sehr
schnell vorbei. Ich glaube, das fanden wir alle, denn wir sind zu einer
tollen Gruppe zusammen gewachsen und hatten gemeinsam viel
Spaß. Jeden Mittwoch kamen wir
ins Martin-Luther-Haus und durften
viel über Gott erfahren und lernen.
In den Unterrichtspausen haben wir
oft Tischkicker gespielt, einige haben
sich unterhalten oder frische Luft geschnappt.
Unser erstes gemeinsames Erlebnis
war die Konfirmandenvorstellung im
Juni 2014, bei der wir uns Ihnen vorstellen durften. Im Konficamp lernten
wir uns auch untereinander besser
kennen und haben mit Musik und
Liedern, den Gemeinschaftsspielen und dem gemeinsamem Essen
viele tolle Erinnerungen an die Dobelmühle gesammelt. Da wir so viel
erlebt haben, fasse ich die weiteren
besonderen Erlebnisse nur kurz zusammen:
- Besuch einer jungen Mutter
mit Kind
- Aktionstag mit Backen und Basteln
- Diakoniepraktikum im
„Haus in der Dorfmitte“
- Elternabend mit selbstgekochtem
Essen (Menü der Konfis)
- Konfifreizeit und die Gestaltung
unserer Patchwork-Decke
- Abendmahl mit den Taufen
vor der Konfirmation
...und zu guter Letzt unsere Homegroups. Ich möchte mich hiermit
und im Namen aller Konfirmanden
und Konfirmandinnen ganz herzlich bei unseren Homegroup-Leitern
und Leiterinnen für die Zeit und die
Mühe, die ihr uns geschenkt habt,
bedanken. Ein herzliches Dankeschön an alle sonst, die uns das
Jahr über begleitet und unterstützt
haben. Ich wünsche auch den neuen
Konfirmanden ein schönes und gesegnetes Konfijahr und genau so viel
Spaß, wie wir hatten. Nina Rösler
Beim G2 am 10. Mai wurde nach
nunmehr 4 Jahren unser bisheriger
Jugendreferent Uwe Endrich verabschiedet und nahtlos der Staffelstab
an den Nachfolger Jürgen Kehrer
weitergereicht.
Nach dem Motto „Man soll aufhören,
wenn es am schönsten ist“ hat uns
im Jugendausschuss Uwe Mitte des
renamtlich in den Homegroups weiter einbringen wird, um diese nachhaltig in der Konfirmandenarbeit zu
verankern.
Seit April 2011 hat Uwe seinen authentischen Glauben mit Leidenschaft und Engagement in unserer
Jugendarbeit eingebracht.
Der „Neue“ Jürgen Kehrer
„Wenn Gott eine
Türe
schließt,
dann öffnet er
eine neue“. Hinter dieser neuen
Tür verbarg sich
Jürgen aus Kusterdingen. Hauptamtlich arbeitet er als Jugendreferent im Evangelischen Jugendwerk
Esslingen.
Zusammen mit Jürgen Raiser hat er
den Mitarbeiterkreis (MAK) lebendig
gestaltet und auch das jährliche Mitarbeiterwochenende zu einem Highlight gemacht.
Aber nicht nur die Jugendarbeit hat
er maßgeblich mit gestaltet. Auch
in der Vernetzung der Jugend- und
Konfirmandenarbeit
Meilensteine
gesetzt.
Zusammen mit Pfarrer Eberhard
Gläser und dem Hauptamtlichen Jürgen Braun vom ejr hat er die Homegroups initiiert, aufgebaut und erfolgreich in der Gemeinde etabliert. An
dieser Stelle auch ein großer Dank
an die Gemeindemitglieder, die unseren Konfirmanden zeigen, wie sie
ihren Glauben im Alltag leben.
Des Weiteren hat er die ehemaligen
Konfirmanden mit dem Trainee-Programm an die Jugendarbeit herangeführt und auch mit dem Aktionstag
Brücken zur Jugendarbeit gebaut.
Jugendarbeit
letzten Jahres seine Kündigung auf
Ende März diesen Jahres mitgeteilt.
Somit hatten wir genügend Zeit einen Nachfolger zu suchen.
Er freue sich, gemeinsam mit Leuten, denen die junge Generation am
Herz liegt, für junge Menschen in
Wannweil sinnstiftende und persönlichkeitsfördernde Angebote zu entwickeln und durchzuführen.
Ihn motivieren die vielen engagierten und fröhlichen jungen und
junggebliebenen Menschen in der
Gemeinde, welche mit viel Engagement Wannweil und die christliche
Jugendarbeit bisher schon begleiten
und auch in Zukunft mitdenken, mitarbeiten und mitbeten.
Nach dem Ausstieg von Jürgen Raiser hat Uwe die Nachfolgerinnen
Theresa Trauner und Constanze
Otte an die Aufgaben herangeführt.
Sein Wunsch ist, dass wir über die
Jugendarbeit immer wieder Menschen mit dem christlichen Glauben
in Verbindung bringen können. In
welcher Art und Weise dies geschehen kann - daran werden wir arbeiten!
Wir möchten uns noch einmal von
ganzem Herzen für die tolle Zusammenarbeit mit Uwe bedanken und
freuen uns sehr, dass er sein Engagement und seine Leidenschaft eh-
Wir freuen uns, mit Jürgen einen motivierten und sympathischen Nachfolger gefunden zu haben und sind
gespannt, welche Akzente er setzen
wird. Till Lischerong
7
Termine
Terminvorschau Juli bis Dezember 2015
Aktuelle Infos gibt‘s auf der Homepage www.wannweil-evangelisch.de/
wochenuebersicht und im Gemeindeboten.
Juli 2015
14.
19.30 Uhr Sitzung des Kirchengemeinderates
17.
19.00 Uhr Runder Tisch Kinderkirche (siehe dazu Seite 11)
19.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abschied von Vikar Martin
Ergenzinger. Anschließend Kirchkaffee.
28.
9.00 Uhr Kränzle
29.
14.30 Uhr Begegnung am Mittwoch
29.
21.00 Uhr Sommernachts-Klappstuhlkino
August 2015
1.
2.
Jungschar-Aktionstag
10.00 Uhr Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl
18.
15.00 Uhr Ferienprogramm:
Filmspaß „Cool Runnings“ im Martin-Luther-Haus
23.
10.00 Uhr Taufsonntag
31.
10.00 Uhr Ferienprogramm: Arche Noah - Holztiere bauen
Treffpunkt Martin-Luther-Haus, Jugendräume
September 2015
13.
11.15 Uhr „Tag des offenen Denkmals“ mit Kirchenführungen
14.
8.00 Uhr Schulanfangsgottesdienst
15.
9.00 Uhr Kränzle
15.
19.
9.00 Uhr Schulanfängergottesdienst
20.
11.00 Uhr G2-Gottesdienst
20.
16.00 Uhr Ordinationsgottesdienst von Vikar Martin Ergenzinger
u.a. in der Marienkirche Reutlingen
22.
19.30 Uhr Offener Handarbeitskreis
25.-27.
29.
30.
8
19.30 Uhr Sitzung des Kirchengemeinderates
Bergwochenende
9.00 Uhr Kränzle
14.30 Uhr Begegnung am Mittwoch
4.
10.00 Uhr Festgottesdienst:
10 Jahre Haus in der Dorfmitte
4.
11.15 Uhr Kleinkindergottesdienst
6.
19.30 Uhr Sitzung des Kirchengemeinderates
11.
13.
25.
27.
28.
11.00 Uhr Erntedankfest mit unserem Kindergarten,
anschließend Mittagessen und Bilder
Termine
Oktober 2015
9.00 Uhr Kränzle
11.00 Uhr G2-Gottesdienst
9.00 Uhr Kränzle
14.30 Uhr Begegnung am Mittwoch
November 2015
1.
10.00 Uhr Taufsonntag
6.-8.
17.
Kinderbibeltage
9.00 Uhr Kränzle
24.
19.30 Uhr Sitzung des Kirchengemeinderates
25.
14.30 Uhr Begegnung am Mittwoch
Dezember 2015
1.
9.00 Uhr Kränzle
6.
11.15 Uhr Kleinkindergottesdienst
13.
15.
15.
11.00 Uhr G2-Gottesdienst
9.00 Uhr Kränzle
19.30 Uhr Sitzung des Kirchengemeinderates
Impressum:
Herausgegeben von der Ev. Kirchengemeinde Wannweil, Kirchgasse 5, 72827 Wannweil, Telefon. 07121 52969,
Fax 07121 52180,
eMail: [email protected]
[email protected]
Internet: www.wannweil-evangelisch.de
Redaktion: Silvia Czebeka, Martin Ergenzinger, Eberhard Gläser (Gl), Simone Baur, Annette Kreiser-Hild,
Gudrun Böhm, Angelika Gläser, Martin Lutz, Nina Rösler. Druck: B. Kemmler, Wannweil.
Titelbild mit freundlicher Genehmigung von Vikarin Anna Feuersänger, Kirchengemeinden Gächingen-Lonsingen.
Die Brücke wird kostenlos an alle evangelischen Haushalte verteilt.
Konto der Kirchenpflege: KSK Reutlingen, IBAN DE74 6405 0000 0000 8359 76, BIC SOLADES1REU.
Ausgabe Nr. 120 (1/2015)
9
Ausbildungsvikariat
Ein Interview zwischen Pfarrer
Gläser und Vikar Ergenzinger gegen Ende seiner zweieinhalbjährigen Ausbildung
Dein Dienstantritt am 1. April 2013
fiel gerade auf Ostermontag. Im Familiengottesdienst hast du dich der
Gemeinde vorgestellt. Wenn ich dein
Bild von damals betrachte - du bist
derselbe, klar. Auch der gleiche?
Ich antworte mal mit einem entschlossenen „Naja“.
Wie du sagst - klar bin ich derselbe.
Äußerlich sieht man das. Ich trage
heute zufällig sogar dieselbe rote
Hose wie damals. Zudem hoffe und
denke ich, dass ich auch charakterlich noch derselbe bin. Die Grundlagen, mit denen ich mein Vikariat angetreten habe - authentisch sein, eine
ausgewogene Balance zwischen
Humor und Ernst, mein Verständnis
von Gemeinde, wonach nicht nur
von uns Pfarrern (hoffentlich) segensreiches ausgeht, sondern auch
von der Gemeindegliedern selbst haben sich meines Erachtens nicht
verändert, sondern wurden vielmehr
in den kleinen und großen Begegnungen bestärkt. Gleichzeitig bin ich
in dieser Zeit aber stark gereift, was
meine Profession(alität), aber auch
meine Persönlichkeit anbelangt.
10
Damals schriebst du in der Brücke
(Juli 2013, Seite 4): „Für meine zweieinhalb Jahre in Wannweil hoffe ich,
dass ich meine Erfahrungen und Begabungen in die Gemeinde einbringen kann.“ Heute gibt es „Chorsingen“, ein Fairtrade-Frühstück, und
Mitarbeiter begrüßen sich heute mit
einer Umarmung - um nur drei Dinge
zu nennen. Zufrieden?
Durchaus. Am meisten bin ich aber
nicht deshalb zufrieden, weil ich diese Dinge hier eingeführt habe, sondern deshalb, weil es mir ermöglicht
wurde. Ich nehme in unserer Gemeinde in Wannweil eine große Offenheit wahr, Neues auszuprobieren
und sich darauf einzulassen. Gleichzeitig hatte ich oft das Gefühl - gerade beim Thema „Fair (be)handeln“
- dass ich lediglich etwas anstoßen
musste, worauf manche Menschen
geradezu gewartet haben.
Für diese Erfahrungen, die ich machen durfte, und gleichzeitig zu sehen, wieviele Menschen aller Altersgruppen hier ihre Begabungen
einbringen, bin ich sehr dankbar. Ich
hoffe sehr, dass die WannweilerInnen sich diese Offenheit und auch
die Kraft bewahren, auf diese Weise
ihre Gemeinde zu prägen und zu bereichern.
Ich spreche für sehr viele, durchaus
verschiedene Menschen, wenn ich
sage: Wir lassen dich nur ungern
ziehen. „Aber der Wagen der rollt“.
Wohin denn?
Das freut mich sehr! Und auch mir
fällt es nicht leicht, zu gehen. Gleichzeitig fiel es mir durch mein Vikariat
leicht, meinen weiteren Weg auch im
Pfarramt zu sehen. Deshalb muss
ich leider Abschied nehmen.
Und in der Tat, der Wagen rollt. Und
er wird in Zukunft nicht weniger rollen. Ab dem 01.09. werde ich eine
50%-Stelle als Jugendpfarrer in Ludwigsburg antreten. Mit der restlichen
Zeit will ich einerseits sicherstellen,
dass mir ab und an ein Stündchen
für mich bleibt, andererseits werde
ich die Zeit in meine große Leidenschaft der Musik investieren. Ich
hatte immer das Gefühl, dass diese
beiden Herzen - Pfarrer und Musiker
- in meiner Brust schlagen. Deshalb
freue ich mich sehr, dass dieser Weg
so möglich ist und bin gespannt, wie
er sich anfühlen wird.
Es kommen kaum mehr Kinder zur
Kinderkirche. Woran liegt es? Was
können wir dafür tun? Welche neuen Formen und Zeiten kommen den
Familien besser entgegen? Welche
Brücken können wir bauen?
Wer immer sich mit uns - den Mitarbeiterinnen der Kinderkirche, Vikar
Ergenzinger und Pfarrer Gläser dazu Gedanken machen und Ideen
sammeln möchte, ist herzlich eingeladen zu einem „Runden Tisch Kinderkirche“, der am 17. Juli um 19.00
Uhr im Martin-Luther-Haus stattfindet. Gl
Für alle, die
gerne handarbeiten, gibt
es nach den
Sommerferien einen offenen Handarbeitskreis.
Wir
wollen
gemeinsam
handarbeiten, voneinander lernen,
eigene Arbeiten verwirklichen oder
für ein Hilfsprojekt die Nadeln fliegen
lassen. Für alles, was mit Handarbeit
zu tun hat, ist hier Raum und Zeit,
ein entspannter Abend bei Tee und
Knabberzeug und hoffentlich vielen
guten Gesprächen.
Start des Kreises ist der 22. September um 19.30 Uhr im Martin-LutherHaus. Zweimal im Monat wollen wir
uns dort treffen.
Initiative
Neu: Offener Handarbeitskreis
Kinderkirche
Zukunft der Kinderkirche?
Der Kreis ist für alle offen. Laden Sie gerne auch Ihre Freundinnen und Bekannten dazu ein!
Anna Walter
11
Kindergarten „Jona“
12
Abschied von Susanne Stiefel
Seit 12½ Jahren arbeite ich im Evangelischen Kindergarten „Jona“. Nun
heißt es Abschied nehmen.
2010 begann ich als Kinderpflegerin am paritätischen Bildungswerk in
Stuttgart eine Weiterbildung zur Erzieherin. 2012 schloss ich sie an der
Fritz-Ruoff-Schule in Nürtingen ab.
Das ermöglichte mir, nun neue Aufgaben zu übernehmen und mich beruflich weiter zu entwickeln. Ab Ende
August werde ich in den Evangelischen Kindergarten nach Münsingen
wechseln, wohin ich mich im Herbst
letzten Jahres mit Erfolg auf eine
Vollzeitstelle beworben habe, und
dort die Arbeit und das Team unterstützen.
Meine Zeit in Wannweil war sehr abwechslungsreich. Ich habe in allen
drei Gruppen gearbeitet und somit
auch mit allen Kolleginnen. Dabei
gab es im „Stamm-Team“ sehr wenige personelle Wechsel, allerdings
immer wieder neue Praktikantinnen
und FSJ-Absolventen. Vor allem
aber habe ich viele Kinder im Lauf
dieser Jahre erleben und mit erziehen dürfen. Dabei lag mir besonders
der gute Umgang miteinander, die
Förderung ihrer Selbständigkeit und
ihrer religiösen Entwicklung am Herzen. Sichtbare Veränderung brachte
auch die Außen- und Innensanierung
des Kindergartens. Und nicht zuletzt
bekam in meiner Zeit der Kindergarten einen Namen - „Jona“!
Ich war gerne hier, freue mich nun
aber auch auf die neue Aufgabe. Ich
wünsche unseren Kindern und Eltern alles Gute, und ebenso meinen
Kolleginnen und für deren weitere
Arbeit, gutes Gelingen und Gottes
Segen. Susanne Stiefel
Liebe Frau Stiefel, fast 13 Jahre lang
haben Sie die Fahrt von Dettingen
nach Wannweil, manchmal sogar
zweimal, früh am Tag oder noch am
Abend unter die Räder genommen.
Wenn man eine Kindergartengeneration mit vier Jahren ansetzt, haben
Sie damit drei Generationen von Kindern Ihre Liebe geschenkt und sie in
ihrer Entwicklung wesentlich mit gefördert. Vielen Dank und „Vergelt’s
Gott!“ Nun werden Sie in Münsingen
die in Wannweil und bei Ihrer Weiter-
bildung zur Erzieherin erworbenen
Erfahrungen, Kenntnisse und Fertigkeiten in einer umfangreicheren neuen Stelle einbringen. Dazu wünsche
ich Ihnen von Herzen Gottes Segen.
Ihr Pfarrer Eberhard Gläser
Wir verabschieden Frau Stiefel voraussichtlich mit den Kindern und Eltern am 3. August im Kindergarten.
Ihre Nachfolgerin, Miriam Tietz, wird
am 1. September beginnen. Sie stellt
sich in der nächsten Brücke vor.
Entschlüssle den Code, und du findest es heraus.
Anschließend kannst Du das Bild bunt anmalen.
Gegen Abend sagte Jesus zu seinen Jüngern: „Fahrt schon mit dem Boot
über den See Genezareth. Ich bleibe noch, um zu beten.“ Die Jünger stiegen
in das Boot und fuhren los. Mitten auf dem See begann es zu stürmen. Der
Wind riss das Boot zur Seite. Hohe Wellen schlugen über Bord. Die Jünger
gerieten in Seenot. Plötzlich sahen sie auf dem Wasser eine Gestalt. Die
Jünger erschraken. Sie dachten, ein Gespenst käme über das Wasser. Doch
es war Jesus, der auf der Wasseroberfläche ging. Er wollte seinen Jüngern
helfen. Als er das Boot erreicht hatte, hörte es auf zu stürmen.
Kinderseite
Wie hat Jesus den Sturm beruhigt?
Streiche jeden zweiten Buchstaben durch. Dann kannst du lesen,
was Jesus seinen Jüngern zurief.
IDCFHVBUIJNKEXSPJYELSCUBSK
HGAWBPTZKOERIMNHECAQNVGFSXTQ
Aus: „Jesus, der Sohn Gottes“ von Elrose Hunter, Verlag der Francke-Buchhandlung
13
Zum Mitfreuen und Mittragen
Taufen 2014
28.12.:Julian Schaumburg
Taufen 2015
11.01.:Emily Vogel
15.02.:Max Jona Wiedmann
Frida Schanz
Jason Herrmann
14.03.:Anna Tschanadi
21.03.:Constantin Riehle
Nina Rösler
Jannek Leon Ulm
Jessica Spillmann
29.03.:Vince-Pascal Herrmann
05.04.:Luise Anna Huber
03.05.:Simon Marius Rilling
Samuel Künstle
Trauungen
16.05.:Dr. Niels Joeres und Katharina Mahler
04.07.:Mario und Bettina Friedrich
Eiserne Hochzeit
14
24.02.:Elisabeth und Oskar Schaumburg
05.03.:Elisabeth und Johann Morgenstern
27.05.:Margit und Hans Thumm
04.06.:Hanna und Walter Nagel
16.06.:Elsa und Johann Omasta
18.06.:Hedwig und Peter Falkenburger
Goldene Hochzeit
14.05.:Doris und Hans Wick
05.06.:Brigitte und Hans Röhm
Bestattungen 2014
16.10.:Gertraud Mayer, 81 J.
12.12.:Elfriede Lederer, 83 J.
22.12.:Helmut Spindler, 93 J.
Bestattungen 2015
05.01.:Robert Rein, 82 J.
16.01.:Käthe Herrmann, 87 J.
27.01.:Irmgard Fetzer, 76 J.
06.02.:Magda Puphal, 91 J.
11.02.:Erika Auer, 83 J.
12.02.:Heinrich Ebinger, 74 J.
02.03.:Herta Grünbauer, 91 J.
05.03.:Luise Gaiser, 93 J.
24.04.:Erna Wollpert, 95 J.
30.04.:Gisela Eberle, 64 J.
13.05.:Wilfried Renz, 49 J.
20.05.:Oskar Schaumburg, 85 J.
09.06.:Klaus Schyle, 88 J.
10.06.:Alfred Herrmann, 79 J.
19.06.:Karl Hardecker, 93 J.
Zum Mitfreuen und Mittragen
Diamantene Hochzeit
15
Bildnachlese
Konfirmation
15. März 2015
Unsere Kirche von oben mit einem
renovierungsbedürftigen Dach
Konfirmation
22. März 2015
28. Februar 2015
Häppchen und
Schnäppchen
Männerwanderung
Mai 2015, Start in Dijon
Familienfeier
des Posaunenchores
am 9. Januar 2015

Documents pareils