www.dragon-productions.de © 2007 / 2008 by Benjamin Spang

Transcription

www.dragon-productions.de © 2007 / 2008 by Benjamin Spang
www.dragon-productions.de
Spiel: Command and Conquer: Generals
System: PC
Genre: Echtzeit-Strategie
Entwickler: Electronic Arts
Publisher: Electronic Arts
Release: 14. 02. 2003
Datum dieses Reviews: 20. 01. 2008
1. Intro:
Das Intro ist recht kurz. Man sieht nacheinander in Zeitlupe die untere Gesichtshälfte berühmter
Politiker, die gerade sprechen. Das Bild wirkt wie von einem Fernseher aus nächster Nähe
aufgenommen. Eine Stimme sagt „Große Staatschefs lösen Probleme mit Worten! … Mit Worten
wie… SCUD-Werfer … Bombenteppich … Tomahawkraketen…“.
Während die Waffen aufgelistet werden, sieht man diese bei ihrer Funktion in Spielegrafik. Der Name
wird daneben textlich eingeblendet.
Das Intro ist actionreich und zeigt dem Spieler was ihn erwartet. Es macht Lust auf mehr…
2. Der Anfang:
Am Anfang darf man sich aussuchen, welche Kampagne man spielen möchte. Die Kampagne der
GBA (Globale Befreiungsarmee), der USA oder Chinesen. Auch ein Tutorial ist verfügbar, aber ich
wähle direkt die Kampagne der GBA.
Während die erste Mission lädt, bekomme ich bereits im Ladefenster Informationen zur Mission.
Zu Beginn der Mission sieht man eine Ingame-Sequenz in der meine Truppen eine chinesische Basis
angreifen. Meine Spreng-LKW’s richten eine sehr große Zerstörung an. Plötzlich bekomme ich die
Kontrolle über die Truppen und darf den Rest der chinesischen Basis beseitigen. Nachdem ich das
erreicht habe, scrollt die Bildschirmansicht weiter nach unten auf eine Basis der GBA. Von hier aus
soll ich eine Armee ausbilden um im Norden einen Staudamm zu zerstören. Die Informationen
bekomme ich durch Sprachausgabe und durch Text, der am linken Bildschirmrand erscheint.
Nach und nach baue ich Panzer und immer mehr Fußsoldaten. Im Südosten entdecke ich ca. 10
feindliche Panzer. Diese überrasche ich mit einem Spreng-Laster den ich noch vom Anfang übrig
hatte. Ich kann ihn im Menü als feindliche Einheit tarnen, so dass mich der Feind nicht frühzeitig
angreift. Ich drücke den Button im Interface des LKW’s und klicke dann auf einen feindlichen Panzer.
Sofort nimmt mein Spreng-LKW das Aussehen des chinesischen Panzers an. Ich steuere also meinen
LKW in die Menge der feindlichen Panzer und kann so einen Großteil zerstören.
Danach nehme ich ein kleines Fischerdorf ein, welches zuvor in der Hand der Chinesen war. Ich
besetze dort die Häuser mit Soldaten, die aus dem Schutz des Gebäudes auf Angreifer schießen
können.
Nachdem ich den Staudamm gesprengt habe, folgt eine beeindruckende Zwischensequenz in der das
Wasser durch den Damm bricht und eine chinesische Basis komplett unter Wasser setzt.
3. Spaß:
Das Spiel ist sehr abwechslungsreich. Nachdem ich in der ersten Mission eine Basis errichten musste
und einen Damm zerstören sollte, folgt in der zweiten Mission die Jagd nach UN-Hilfsgütern, welche in
Dörfer gebracht werden um dort die Bevölkerung zu versorgen.
In der dritten Mission muss ich mit einem wütenden Mob Zivilgebäude einer Stadt zerstören um
dadurch an Geld zu kommen.
Spaß machen auch die unterschiedlichen Einheiten der Parteien. Mit der GBA kann ich z.B.
Sprengfallen sowie Spreng-LKWs bauen mit denen ich fiese Guerilla-Angriffe ausführen kann.
© 2007 / 2008 by Benjamin Spang
[email protected]
www.dragon-productions.de
Spaß macht auch das geschickte platzieren seiner Fußeinheiten in Gebäuden um so ganze Stadtteile
zu kontrollieren.
4. Gameplayüberblick:
- Gebäude zerstören
- Gebäude einnehmen
- Einheiten upgraden
- Einheiten ausbilden
- befördert werden, was einem zusätzliche Boni oder Einheiten bringt
- Gebiet erkunden
- Gegen den Feind kämpfen und dessen Basis vernichten
5. Visuelle Dinge:
- Unterschiedliche Tageszeiten (unterschiedliche Beleuchtung)
- Scheinwerferlicht der Einheiten
- Panzer hinterlassen Spuren im Sand
- Der Bildschirm zittert, wenn Geschosse einschlagen
- Panzer können Bäume umfahren
6. Intelligenz:
- Der Gegner ist fordernd, greift aber häufig immer nur aus der gleichen Richtung an.
- Die Bevölkerung reagiert sehr realistisch auf Panzer, welche in ihre Stadt rollen. Sie flüchten mit
hochgerissenen Armen.
7. Immersion:
- Die Spielwelt ist detailreich. In bewohnten Dörfern laufen Leute herum, welche auch vor mir bzw.
feindlichen Kampfeinheiten flüchten. In Städten stehen Zivilautos herum, kleine Kioske sind zu
erkennen sowie Straßenlampen, etc.
- Durch Abwechslungsreiche Missionen kommt keine Langeweile auf.
8. Kameras:
Man sieht das Spielfeld aus der Iso-Perspektive. Man kann die Kamera um 360 Grad drehen und ins
Spielfeld rein- und rauszoomen.
9. Steuerung:
Die Steuerung ist einfach und geschieht meist über das untere Interface. Klickt man eine Einheit an,
sieht man in diesem Interface, welche Befehls-Möglichkeiten man hat. Das kann bei Kampfeinheiten
die Art des Angriffs sein und bei Baueinheiten eben die Gebäude, welche errichtet werden können.
Über eine kleine Karte unten links hat man das Schlachtfeld im Blick. Feindliche Einheiten sieht man
hier als rote Punkte während die eigenen Einheiten grün dargestellt werden.
Platziert man ein Gebäude, kann man es vorher noch drehen, falls Platzmangel auf dem Gelände
herrscht. Solange man das Gebäude nicht platzieren kann, ist der Grundriss des Gebäudes rot
dargestellt. Erst wenn dieser grün wird, kann man das Gebäude mittels Linksklick errichten.
© 2007 / 2008 by Benjamin Spang
[email protected]
www.dragon-productions.de
Per Texteinblendung oben links bekommt man bei manchen Tätigkeiten noch mal textlich eine
Bestätigung. So z.B. wenn man den Sammelpunkt eines Gebäudes neu platziert hat oder ich
angegriffen werde.
Durch Sprachausgabe wird man auch sehr oft Informiert. Eine Stimme gibt mir immer wieder
Anweisungen, was ich zu tun habe. Das ist eine große Hilfe, da man sicher ist, bei dem was man
macht.
10. Ideen:
- Die Idee mit der Stimme, welche einen immer wieder auf etwas hinweist, finde ich gut. Man ist immer
auf der sicheren Seite und kann sich auf das eigentliche Spiel konzentrieren.
- Die Sprengfallen und der Spreng-LKW der GBA haben mir schon viel Freude bereitet.
- Wenn feindliche oder eigene Einheiten zerstört werden, hinterlassen sie Schrott, den andere
Einheiten einsammeln können. Für diesen Schrott gibt es entweder Geld oder die Einheit wird
aufgewertet, so dass sie stärker schießen kann und eine bessere Rüstung hat.
- Wenn Geschosse einschlagen, zittert der Bildschirm ein wenig. Das finde ich, sieht sehr gut aus und
sorgt dafür, dass man die Wucht der Detonationen zu „spüren“ kriegt.
11. Erinnerung
- Die imposanten Explosionen
- Spreng-LKW’s und Sprengfallen
- Detaillierte Spielwelt
Was mich beeindruckt hat:
- Detaillierte Spielwelt
- Abwechslungsreichtum der Missionen
Was ich ändern würde:
Eine gute, zusammenhängende Geschichte in der alle drei Parteien zu steuern sind, würde das Spiel
verbessern. So sind es nur aufeinanderfolgende Missionen.
© 2007 / 2008 by Benjamin Spang
[email protected]
www.dragon-productions.de
© 2007 / 2008 by Benjamin Spang
[email protected]