Näheres unter diesem Link - Institut für Werkstoffe im Bauwesen
Transcription
Näheres unter diesem Link - Institut für Werkstoffe im Bauwesen
Fakultät 2 Bau- und Umweltingenieurwissenschaften Große Bauingenieurexkursion Institut für Werkstoffe im Bauwesen 10. – 16. Oktober 2016 Prof. Dr.-Ing. Harald Garrecht Prof. Dr.-Ing. Jan Hofmann Österreich und Kroatien Kontakt Dipl.-Ing. (FH) Dana Ullmann Pfaffenwaldring 4 70569 Stuttgart T 0711 685-62786 F 0711 685-67681 E-Mail: [email protected] Kurzübersicht über den Exkursionsverlauf www.iwb.uni-stuttgart.de 10.10.2016 Fahrt von Stuttgart nach Graz Übernachtung Hotel Ibis*** 11.10.2016 Baustelle des Koralmtunnels in Deutschlandsberg bei Graz Weiterfahrt nach Zagreb Abendessen und Übernachtung Hotel Laguna*** 12.10.2016 Baustelle Terminalneubau des Flughafens in Zagreb Weiterfahrt nach Trogir Abendessen und Übernachtung Hotel Rotondo**** 13.10.2016 Insel Ciavo, Baustelle der Brücke zum Festland am Nachmittag Besuch der Universität Split und Stadtführung Abendessen und Übernachtung Hotel Rotondo**** 14.10.2016 Tagesausflug nach Mostar, Besichtigung der historischen Brücke und Stadtführung Abendessen und Übernachtung Hotel Rotondo**** 15.10.2016 Fahrt nach Rijeka, Baustelle Containerterminal Abendessen und Übernachtung Remisens Hotel Excelsior*** 16.10.2016 Rückreise nach Stuttgart, Ankunft gegen 17:00 Uhr Erläuterungen zum Exkursionsprogramm Die große Bauingenieurexkursion führt in diesem Jahr von Stuttgart über Österreich, Slowenien und Kroatien bis nach Bosnien-Herzegowina und bietet die Besichtigung unterschiedlichster Bauwerke im Umfeld der Steiermark und der südöstlichen Adriaküstenregion. Die Exkursion wird mit einem komfortablen und modernen Reisebus mit Schlafsessel, WC/Waschraum, Minibar etc. durchgeführt. Wir starten am Montag den 10. Oktober 2016 um 7:30 Uhr am Pfaffenwaldring 4. Von Stuttgart aus führt das erste Reiseziel nach Graz, wo wir im Ibis Hotel*** übernachten werden. Nach dem Einchecken werden wir ein gemeinsames Abendessen in der lebhaften Altstadt der "City of Design" haben. Anschließend werden wir die Stadt bei Nacht erkunden, um einen Eindruck von den faszinierenden modernen Architekturbauten, Skulpturen und Kunstobjekten inmitten des Stadtkerns zu gewinnen. Graz fasziniert durch den Ausdruck einer modernen urbanen Kultur, die bewusst den Lebensraum als zentralen Wert des städtischen Lebens sieht. Nicht zuletzt bietet die Landeshauptstadt der Steiermark unendliche Möglichkeiten die Nacht zum Tag zu machen. Fit am Morgen geht es am zweiten Exkursionstag zur etwa 50 km entfernten Großbaustelle des Koralmtunnels in Deutschlandsberg. Der etwa 32,9 km lange Tunnel der Bahnstrecke zwischen Klagenfurt und Graz wird nach seiner Fertigstellung der längste Eisenbahntunnel Österreichs und der siebentlängste Eisenbahntunnel der Welt sein. Die zwei einspurigen Tunnelröhren besitzen alle 500 m Querschläge und haben einen Achsabstand von 40 m. Die maximale Überlagerung beträgt 1200 m. Baubeginn war im Dezember 2008. Die Fertigstellung mit Vollbetrieb der Koralmbahn ist in 2023 vorgesehen. Die Ed. Züblin AG ermöglicht uns eine eingehende Besichtigung des Tunnels. Der Projektleiter der ARGE Koralmtunnel KAT 2 wird uns dabei nicht nur die Besonderheiten der Planung und Ausführung erläutern, sondern wir erhalten die Möglichkeit neben der Tunnelbaustelle auch die beeindruckende Fertigung der Tübbinge zu besichtigen. So stellt die ARGE mit der modernen Fertigungsanlage täglich bis zu 238 Fertigteile her. Dazu zählen neben den 8,2 t schweren Tübbingen auch die 13,4 t schweren Sohlelemente, die auf zwei Karussellsystemen mit insgesamt 112 Schalungen gefertigt werden. Die Schalungen müssen dabei über 1.000 Belegungen mit Toleranzen von maximal 0,5 mm sicherstellen. Eine echte Herausforderung, die nur mit einer 3-D-Vermessung der Tübbinge mittels Lasertracker realisierbar ist. Wir sind uns sicher, dass Sie vom Tunnel wie auch der Produktion der Tübbinge vor Ort begeistert sein werden. Nach der Tunnelbesichtigung werden wir nach Zagreb fahren und im modernen Hotel Laguna*** das Abendessen zu uns nehmen und übernachten. Am Mittwochmorgen starten wir zur Besichtigung des Neubaus eines Terminalgebäudes am Flughafen in Zagreb. Die Arbeiten umfassen den Bau des 65.000 m2 umfassenden Terminalgebäudes, dessen Kosten mit etwa 13 Millionen Euro beziffert werden. Das Bauvorhaben soll Ende 2016 abgeschlossen sein, damit 2017 die ersten Flugpassagiere den neuen Terminal nutzen können. Ziel ist es, mit dem neuen Terminal 8 Millionen Passagiere im Jahr abfertigen zu können. Hierzu bedarf es 30 neuer Check-In-Schalter mit drei zugehörigen Kofferbändern und 8 Passagierbrücken für den direkten Zugang zu den Flugzeugen. Wir dürfen gespannt sein, was in Zagreb besser gemacht wird wie in Berlin, um mit vergleichsweiser Bauzeit dieses futuristische Bauwerk termingerecht einweihen zu können. Nach der Besichtigung des Flughafens nehmen wir dann Fahrt nach Trogir (Hotel Rotondo****) an der Mittelmeerküste Kroatiens auf. Das Hotel befindet sich in unmittelbarer Nähe des Hafens. Von der Dachterrasse aus bietet sich bei einem Drink ein fantastischer Blick auf die reizvolle Küstenlandschaft des Mittelmeeres. Ohne Zweifel dürfte Sie der Charme des kleinen Küstenortes an den Hafen oder an die Strand- bzw. Uferpromenade ziehen. Der ein oder andere will vielleicht auch die Chance nutzen, sich in den Wellen des Meeres abzukühlen. Am Donnerstagmorgen geht die Fahrt dann weiter zur Insel Ciavo. Hier besuchen wir die Baustelle des beeindruckenden Brückenneubaus zwischen dem Festland und der Insel. Mit einer Länge von 521 m und 13 m Breite stellt der Brückenneubau eine große Herausforderung dar, die von über 150 Beschäftigten bis Ende 2016 abgeschlossen werden soll. Spätestens Anfang 2017 soll die Brücke dem Verkehr übergeben werden. Am Nachmittag geht die Reise dann weiter nach Splitt. Dort werden wir die Bauingenieurfakultät der Universität besuchen, um mit den dortigen Studierenden und Professoren, die gemeinsam mit Prof. Ožbolt mit freundschaftlicher Hilfsbereitschaft und großem Engagement unsere Exkursion unterstützen, in persönlichen Kontakt zu treten und sich fachlich auszutauschen. Wir sind uns sicher, dass bei dem ein oder anderen alleine schon die landschaftliche Schönheit der Küstenregion Kroatiens Interesse an einem Austauschprogramm wecken dürfte. Am Abend geht es wieder zurück ins Hotel Rotondo****. Nach dem Abendessen steht ihnen die Nacht in der Küstenstadt zur freien Verfügung. Die Weiterfahrt am Freitagmorgen führt uns in den Süden von Kroatien bis nach Bosnien-Herzigowina. Dort werden wir die historische Altstadt von Mostar besuchen. Während des Bosnienkrieges kam es 1992/93 in Mostar zu Kämpfen zwischen kroatisch-bosniakischen und serbischen Einheiten, 1993/94 zu Kämpfen zwischen Kroaten und Bosniaken. Dabei wurde die Stadt durch Vertreibungen in einen kroatisch-westlichen sowie einen bosniakisch-östlichen Teil aufgeteilt. Während des Krieges wurde das Wahrzeichen Mostars, die Brücke „Stari most“, bei einem mehrstün- digen Beschuss durch kroatische Streitkräfte gezielt zerstört. Nach Kriegsende wurde die Brücke wieder aufgebaut und offiziell 2004 eröffnet. Wir werden uns die Brücke unter fachkundiger Erläuterungen zum komplexen Wiederaufbau anschauen. Anschließend werden wir noch eine Stadtführung in der historisch bedeutsamen Altstadt haben. Anschließend fahren wir am späten Nachmittag wieder zurück nach Trogir, wo wir nunmehr ortskundig sind und die letzten Winkel am Abend erkunden können. Am Samstagmorgen geht die Fahrt dann in das in der Nähe der slowenischen Grenze gelegene Rijeka weiter. Dort werden wir die Baustelle des neuen Containerterminals besuchen. Mit Baukosten von über 70 Millionen Euro entsteht bis 2017 einer der bedeutendsten Terminals im Mittelmeerraum, an dem die größten Container-Schiffe anlegen können sollen. Entsprechend muss eine Meerestiefe von über 20 Metern am Pier sichergestellt werden. Eine große Herausforderung für das Bauvorhaben, schließlich muss es in einer Bauzeit von nicht einmal 5 Jahren fertiggestellt werden. Am Abend werden wir an die Küste der Riviera von Opatja bei Rijeka fahren und in Lovran im Remisens Hotel Excelsior**** direkt am Ufer der Adria übernachten. Zuvor gibt es aber ein gemeinsames Abendessen im Hotel. Am Abend empfiehlt es sich einen Spaziergang längs der Küsten- bzw. Uferpromenade des malerischen Städtchens vorzunehmen, um den Charme des Mittelmeeres zu genießen. Am Sonntagmorgen gilt es dann, den Heimweg über Slowenien und Österreich anzutreten. Wir werden gegen 17 Uhr wieder in Stuttgart ankommen. Weitere wichtige Hinweise Die Exkursion wird von der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften finanziell maßgeblich unterstützt. Zudem muss für die Teilnahme an der Exkursion zur Deckung der Kosten ein Eigenanteil in Höhe von 100 € erhoben werden. Die Zulassung der Teilnahme wird unter Berücksichtigung der nachstehend angeführten Teilnahmevoraussetzungen abhängig der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldung vorgenommen. Über die Annahme der Anmeldung wird per Mail informiert und zur Zahlung des Eigenanteils aufgefordert. Erst mit dem Zahlungseingang wird die Teilnahmemöglichkeit verbindlich zugesichert. Die Teilnehmerzahl ist auf 45 Studierende begrenzt. Bevorzugt wird Studierenden der Masterstudiengänge Bauingenieurwesen, Immobilientechnik und Immobilienwirtschaft, Verkehrsingenieurwesen und Umweltschutztechnik die Teilnahme zugesprochen. Da aber zu erwarten ist, dass nur ein Teil der verfügbaren Plätze durch Masterstudierende belegt werden wird, steht die Exkursion auch Interessierten der Bachelorstudiengänge Bauingenieurwesen, Immobilientechnik und Immobilienwirtschaft, Verkehrsingenieurwesen und Umweltschutztechnik offen zur Teilnahme. Die Auswahl der Teilnehmer orientiert sich an der Reihenfolge der Anmeldungen per Mail. Die ersten 45 Anmeldungen werden über die Annahme zur Teilnahme informiert und aufgefordert, den Eigenanteil in Höhe von 100 € je Teilnehmer am IWB in bar oder per Überweisung innerhalb von 5 Arbeitstagen einzuzahlen. Erfolgt der Zahlungseingang nicht fristgerecht, wird dem folgenden Nachrücker die Teilnahme ermöglicht. Kontaktperson am IWB: Dipl.-Ing. (FH) Dana Ullmann Institut für Werkstoffe im Bauwesen Telefon: 0711 / 685-62786 Mail: [email protected] Wir freuen uns auf Ihre rasche Anmeldung und sind uns sicher, dass wir mit Ihnen gemeinsam eine nicht nur fachlich, sondern auch landschaftlich äußerst attraktive Exkursion erleben werden. Prof. Dr.-Ing. Harald Garrecht Prof. Dr.-Ing. Jan Hofmann