NACKT Ausgabe#2, März 2006

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NACKT Ausgabe#2, März 2006
Ausgabe 02 / März 06
50 Cent
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nackt [Adj. , o.Steig.] 1 unbekleidet, unbedeckt; ~e Arme, Beine; sich n. ausziehen sich ganz ausziehen; n. am Strand liegen 2 unbehaart; am ganzen Körper n. sein; junge Mäuse sind n. 3 ohne Bewuchs, ohne Blätter; ~e Äste; ein
~er Felsen 4 ohne Schmuck, ohne Einrichtung; ~e Wände; ein ~es Zimmer 5
unbedeckt; auf dem ~en Boden schlafen 6 unverblümt, schonungslos; die ~e
Wahrheit 7 bloß; das ~e Leben retten nichts weiter als das Leben retten
Das Bekenntnis zu "Nackt"
Wie ihr seht hat unsere Schülerzeitung nach langer Spekulation ihren Namen
geändert. Der Begriff "nackt" erweckt in den Meisten ein Gefühl der Verlegenheit, Scham oder der sexuellen Anregung. Wie bei L´aronde wird dieser
Name nicht wirklich entschlüsselt werden können, die Absicht verständlich
sein und einen Hauch von Ernsthaftigkeit vermittelt.
Die Nacktheit wird in fast allen Nationen und Epochen verschieden gedeutet:
so war sie bei den Griechen, Römern, Germanen und Kelten nichts ungewöhnliches, sie galt eher als Ausdruck von asketischer Anspruchslosigkeit
von sexueller Empfindung. Doch wie schon vorhersehbar galt sie bei Frauen
als anstößig, aber die Zeiten ändern sich ja in dem Fall zu Gute der weiblichen Dominanz. In der chinesischen Kultur hat die Nacktheit traditionell wenig Raum, gleichgestellt wie beim Judentum, diese war jedoch erst beim orthodoxen Judentum verpönt. Den ersten Schnitt setzte wohl die Kunst im
Zeitalter der Renaissance, sie knüpfte an die schon gesagte idealisierte Nacktheit der Griechischen Antike an. Auch in anderen Künsten ist die Nacktheit
ein nicht selten verwendbares Ausdrucksmittel: etwa im Theater, Film und
Literatur. Die Kunst ermöglicht soviel in der Hinsicht, dass man zu nächst
seine Illusionen & Gefühle ausleben kann und den Menschen es oft erleichtert verstanden zu werden.
Ich empfinde es z.B. als eine passive Provokation, die jedoch genau soviel
bewirken kann, wie jede Rede. Es muss nur richtig analysiert werden. Ein
Großteil der Künstler sind die, die sich von Gesellschaften abheben und etwas bewirken wollen. Einer der wichtigsten Diskussionspunkte ist das Nackigsein am FKK. In den 1960ern galt die Nacktheit in Teilen der so genannten 68er-Bewegung als Symbol für die Befreiung von Fesseln der Konvention und etablierte sich als Form des Protestes. Dies schließt auch allmählich
2 aber jetzt nicht so gern euphorisch
die Hippie-Bewegung ein, auf welche ich
eingehe. Das Interessante ist, dass die Bewegung der FKK- Vereine unter
einem Motto "nackt und deutsch" sogar in die politische Bahn nach rechts
einstieß.
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Andere tendierten hingegen nach links. Dort spielte das Gleichheitsideal eine
Rolle, weil die Nacktheit so angeblich soziale Unterschiede aufhebe.
Man sieht, dass das Nackigsein wie auch in so vielen anderen Fällen ein reifes Diskussionsthema ist. Das Eindrucksvolle ist, dass man dieses Thema gar
phlegmatisch behandeln kann und sich damit auseinander zu setzten hat. Toleranz und Intoleranz liegen hier nah beieinander. Meine Ansicht zu diesem
Thema ist, dass ich alle Ansichten respektieren kann, doch wie auch die Verhüllung der Frauen im Islam nicht zu akzeptieren habe und hier freie Meinung mit Taktgefühl ziemlich wichtig ist.
Nun zur eigentlichen Intention unseres "Nackt"
Einerseits ist das Wort leicht provokant aber enthält auch nichts künstliches.
In "Nackt" wird nichts beschönigt, es ist so wie es ist, was des Öfteren nicht
unbedingt auf Begeisterung stoßen wird. Zumal "Nackt" ziemlich expressiv
ist und nicht ignoriert werden kann. Außer, nackt sein ist das Natürlichste auf
der Welt für dich, und du bist nudistisch veranlagt, dann ist dies wohl kein
Thema für dich. Aber in den meisten Fällen strahlt es noch immer etwas tabuisiertes in unseren Köpfen aus. Das beste Beispiel sind unsere lieben Amerikaner: sie lassen die brutalsten Gewaltszenen im Kino passieren, aber so
bald Nacktheit gezeigt wird, fangen sie an zu spinnen!!!
Hier wird „nackt“ geschrieben , so zu sagen die nackte Wahrheit, wobei man
bedenken muss, dass die Wahrheit im Auge des Verfassers liegt. Des weiteren wollen wir darauf verweisen, dass wir unverblümt schreiben. Es soll jedem im Rahmen der Meinungs– und Pressefreiheit ermöglicht werden seiner
Meinung ganz frei, einfach gesagt „nackt“, Luft machen zu können.
Interpretiert es so, wie ihr den Begriff "Nackt" wahrnehmt und auffasst. (lg)
News
Es hat sich ein 16-köpfiges Redaktionsteam gebildet. Treffen ist alle 2 Wochen Freitag 7+8 Stunde; Das nächste Mal am 17.03.06. Die Zeitung hat an
Fülle gewonnen, vor Allem Inhaltlich. In dieser Ausgabe sind einige sehr interessante Artikel zu finden! Die periodische Herausgabe der Zeitung hat sich
von einem Monat auf 2 Monate verlängert.
Es gibt diese Ausgabe noch keine
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Werbung.
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DIE SKINHEAD-BEWEGUNG
Was Skins sind und wofür wir sie meist halten
Die Bewegung der Skinheads begann in den 60er-Jahren und hat rein garnichts mit Rechtsextremismus oder Rassismus zu tun. Die Geburtsstätten waren die Arbeiterviertel der englischen Industriestädte, in denen sich die Jugendlichen, die Einwanderer aus den ehemaligen englischen Kolonien Afrikas und aus Jamaika durch besondere Kleidung und Haarschnitte abgrenzen
wollten. Die Jungs trugen sehr kurzes Haar, die Mädels Pony und teilweise
kurzes Haar. Die Mode der Skins bestand aus robuster Arbeiterkleidung:
Jeans mit Hosenträgern, karierte Hemden, Fliegerjacken und Doc-MartensStiefel. Sie hörten Ska, Reggae, und teilweise Punk. Sie bildeten damit die
Gegenbewegung zu den Hippies aus der Mittelschicht. Skinheads waren teilweise politisch aktiv, rebellisch, aber nicht grundlos gewaltätig oder rassistisch.
Doch natürlich ist Skin nicht gleich Skin. Es gibt mehrere Untergruppen mit
größeren oder kleineren Unterschieden.
Der ursprüngliche Skinhead will mit seinem Auftreten provozieren und sich
aus der Gesellschaft ausgrenzen. Ihm oder ihr bedeuten Werte wie Geld oder
Prestige nichts. Er hat politische Vorstellungen, dahingehend alle sozial und
gerecht zu behandeln. Er gehört nicht in eine Gesellschaft die auf Oberflächlichkeit, Macht und Geld beruht.
Der Red-Skin ist stärker politisch ausgerichtet. Sein Name ist auf das sozialistische Rot zurückzuführen, daher ist er linksradikal einzuordnen.
Die Sharp-Skins sind eine Gruppe, die sich gegen den Rassismus verschrieben hat. Sie kämpfen gegen das Vorurteil, dass Skinheads ausländer- und
fremdenfeindlich seien .Sie grenzen sich scharf von diesen Einstellungen ab.
Der Oi-Skin hat seinen Namen von der Oi-Punkmusik. Seiner Ansicht nach
sollte Politik völlig aus dem Kult der Skinheads rausgehalten werden. Seine
Einstellung basiert auf Punkmusik und Spaß. Natürlich kommt er damit dem
eigentlichen Skin nicht gerade nahe, aber jede Bewegung splittert und wandelt sich. Doch was denken wir, oder die meisten von uns, wenn wir jemanden mit Glatze und Doc Martens sehen? Richtig. Wir denken es handele sich
um einen Faschisten. Aber wieso sehen Faschisten (Boneheads) aus wie
Skinheads? Auch Hooligans tragen diese Kleidung und Haarschnitte. Es gibt
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ungefähr 9000 (Dunkelziffer unbekannt) Neonazis, die aussehen wie Skinheads in Deutschland. Diese unglaublichen Fakten sollten uns verwirren,
denn das passt so gut wie Peace-Buttons zu George W. Bush oder das Wort
"Fräulein" zu Alice Schwarzer.
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Es gibt zwei Hauptgründe dafür: Erstens die Tatsache, dass es überall wo es
eine rebellische Jugendbewegung gibt, andere Bewegungen existieren, die
diese für ihre Zwecke und Ideologie werben wollen. Die andere Bewegung
waren hier die Faschisten, denen viele Skins folgten, wodurch die Kleidung
mehr und mehr in rechte Kreise hineingetragen wurde. Der zweite und, ich
denke, wichtigere Grund ist die Musik. Speziell die Band Skrewdriver mit
einer ganz besonderen und gleichermaßen suspekten Geschichte. Jede Bewegung und jede Generation wird von ihrer Musik getragen. Die Hippies hatten
Woodstock, die 60/70er-Generation die Beatles, die Jugendlichen am Anfang
der 90er Nirvana und die Skinheads hatten Skrewdriver-Konzerte. Der Frontmann hieß Ian Stuart Donaldson (gestorben 1993), anfangs eingefleischter
Skinhead und eine Art Gott für die damaligen Teenager. Donaldson siedelte
zu den Faschisten über und gründete die Organisation Blood & Honour, welche dafür zuständig war nazistische Musik zu vertreiben und Konzerte zu
organisieren. Blood & Honour wurde am 14.09.2000 verboten. Doch verboten heißt nicht vergessen. Die Nachfolgeorganisation ist Combat18. Combat18 übernahm die Aufgaben und wurde bis jetzt
nicht verboten (!). Es gibt sogar zwei Combat18Zentralen in Hessen.
Da ist es klar, dass das auch viele Skinheads in diese
Szene zog und dass durch die abtrünnige Band
Skrewdriver die Kleidung noch vermehrt übernommen wurde. Aber es ist ein alter Hut, Kleidung von
eigentlich entgegengesetzten Gruppen zu kopieren
und ich sehe es als eine Art psychologische Kriegsführung an. Es dient dazu ihnen die manchmal einzige Macht zu nehmen, durch Kleidung Stellung zu beziehen und den anderen
zu zeigen, wer man ist. Wenn einem das genommen wird, ist es wohl das
Schlimmste was einem passieren kann.
Die Faschisten haben den Skins das Aussehen gestohlen und damit ihren
Ruf, denn jetzt weiß keiner mehr, wen er da im Fred Perry-Poloshirt (Fred
Perry war übrigens Jude) vor sich hat.
Die Skinheads sind eine Bewegung aus intelligenten Menschen, die Kritik an
einer oberflächlichen Gesellschaft üben wollen und sie haben es nicht verdient, dass wir so über sie denken wie wir über sie denken.
Denn sie sind die Verlierer und haben5 doch eigentlich Recht. (lh)
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Von Castingshows und anderen Übeln
Jedes Jahr aufs Neue liefert uns das Fernsehen junge „perfekte“ Menschen,
die an Castings teilgenommen haben und durch ihre „besonders herausragenden Stimmen“ nun teil einer Girl- oder Boyband sind und auch zum Teil
Solokünstler, die die Charts nach ihrem Castingerfolg
unsicher machen. Sie werden in die Welt des harten
Showbusiness eingeführt und einer Horde von Fans,
Reportern und Papparazzis zum Fraß vorgeworfen.
Jetzt darf man sich nur keinen Fehltritt erlauben, denn
einer bekommt es immer mit. So geht es Woche um Woche, die Songs in den
Charts werden durch immer eigenartigere Schlagzeilen in den Medien oben
gehalten. Es fängt bei neuen Frisuren an (Skandal!) und hört bei vorgeworfener Homosexualität auf. Die Folgen: Mädchen haben zum ersten Mal Liebeskummer und schwören ihren ehemaligen Idolen ewigen Hass. Folglich werden keine CDs mehr gekauft. Die ehemalige Lieblingsband streitet nur noch,
ein halbes Jahr hängen Trennungsgerüchte in der Luft, die vehement abgestritten werden und wenn das alles nichts hilft trennen sie sich doch und der
Liebling der Fans startet eine Solokarriere. Also an der Stelle (spätestens)
müsste einem bewusst werden, dass dies keine Vorbilder für junge Menschen
sein sollten. Das unvorbildliche Verhalten, was unsere
Castingmenschen an den Tag legen, kann und sollte nicht
toleriert werden. Die Jugend von früher himmelte wenigstens noch Menschen an, die echte Musik gemacht
haben. Okay, sie haben eine Menge Drogen konsumiert
und sind auch zum Teil daran verendet, aber sie waren
Jungs, die in den Garagen ihrer Eltern erste Banderfahrungen gesammelt haben und an viele andere Jugendliche (mit Talent) weiter gegeben haben. Sie inspirierten
sich gegenseitig und ihre Texte hatten noch eine Botschaft, die mittlerweile nur noch in anspruchsvollem
Hip-Hop oder Rock zu finden ist. Unsere Generation
singt nur noch von der oberflächlichen Liebe oder rappt über Frauen, die für
sie nur noch „bitches“ sind. Soll dies der Sinn von Musik sein? Ich glaube
nicht, Musik sollte uns in allen Alltagssituationen helfen oder auch nur zei6
gen, dass einer genauso fühlt oder genauso
Spaß am feiern hat. Und nicht
sein Aussehen, nicht sein spektakuläres Privatleben. Musik ist
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eine Kunst und nicht ein Marketingprodukt. Musik ist mehr, Musik ist lachen, weinen, schreien, hassen und lieben zugleich. Musik ist für jeden etwas
anderes und besonderes. Nur Musik über Erlebtes kann etwas in den anderen
Menschen auslösen und nicht vorgefertigte Texte von so genannten Songwritern. Vielleicht haben diese Menschen ja wirklich aus ihrem Leben berichtet,
aber der Sänger hat nur eine Vorstellung von den Emotionen, die in einem
solchen Text stecken. Abschließend ist zu sagen, wenn ihr ein Instrument
habt und mit euren Freunden zusammen spielt, ist es egal ob ihr gut seid oder
nicht. Wichtig ist, dass ihr an der ganzen Sache Spaß habt und etwas Sinnvolles mit eurer Stimme oder mit eurem Instrument versucht zu vermitteln, denn
so was verdient mehr Respekt und Anerkennung, als eine einstudierte Choreographie und Playbackgesang. (om)
Streitschlichter-AG
Die Streitschlichter-AG ist eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern
der 5-6 Klassen, die sich einmal im Monat (die 6/7 Stunde) trifft und sich
über neue Mitglieder freuen würde.Viele halten die Streitschlichter-AG
für langweilig und spießig.
Doch das ist nicht so!
Wir machen Spiele und werden gleichzeitig zum Streitschlichter ausgebildet.Natürlich lösen wir auch Streitfälle. Dabei sind immer zwei unparteiische Streitschlichter, die versuchen den Streit gerecht und ohne Gewalt zu lösen. Das Ziel der Streitschlichter-AG ist es, ein besseres Miteinander in den Klassen bzw. am SG zu schaffen. Die Streitschlichter-AG
wird geleitet von Frau Hoff. Das nächste Treffen der Streitschlichter-AG
ist am
21.03.2006
im Raum 152, Neubau. (Änderungen vorbehalten) ALSO SCHAUT
MAL REIN ! (gb)
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Fühlen Sie sich auf den Schlips getreten?
Oder: ein Gleichnis zu den Mohammed Karikaturen.
Vor einem halben Jahr erschienen die mittlerweile allseits bekannten und
vieldiskutierten Karikaturen des Propheten Mohammed in einer dänischen
Zeitung. Problematisch ist nicht nur die Tatsache, dass Menschen es nicht
gern haben wenn ihre Religion angegriffen wird, sondern auch, dass jede
bildliche Darstellung des Propheten verboten ist. Die politisch gespannte Situation zwischen islamischen Staaten und dem Westen tut ihr Übriges dazu.
Gewalttätige Demonstrationen sowie Entführungen sind die Folge. Angezweifelt sei hier allerdings, ob diese Demonstrationen tatsächlich, wie behauptet, spontan waren.
Schließlich ist es schon schwierig genug in einem
demokratischen Staat eine Demonstration zu organisieren. Es würde wohl der Wahrheit näher kommen,
wenn man davon ausgeht, dass die Demonstrationen
staatlich organisiert waren. Diese Theorie würde
auch erklären warum es so lange gedauert hat bis es
eine Reaktion gab. Deswegen werden die Karikaturen wohl auch eher als Begründung (miss)gebraucht.
Schließlich ist jetzt das Fass übergelaufen. Verständlich, dass es einfach ist, auch eigentlich ganz
friedliche, religiöse Menschen aufzuhetzen. Das gilt
nicht nur für Moslems, denn auch Christen können äußerst gereizt (und nicht
immer Gesetzestreu) auf Karikaturen reagieren (Wizo bekam Morddrohungen nach der Veröffentlichung des Bildes). Ob es sich nun um ein Schwein
am Kreuz handelt, oder ein streng Verbotenes Bildnis eines Propheten ist relativ gleichgültig. Selbstverständlich ist die Pressefreiheit ein hohes
gut,welches man möglichst nicht einschränken sollte und Satirikern sollte
man eben nicht die sprichwörtliche Schere in den Kopf setzen. Dennoch wäre
es Aufgabe des dänischen Chefredakteurs gewesen die Konsequenzen zu überdenken und dementsprechend zu handeln. Schließlich wurden hier eben
nicht nur gewaltbereite Fundamentalisten beleidigt, sondern auch Menschen,
die mit religiöser Gewalt nichts zu tun haben und es nicht verdient haben so
dargestellt zu werden. Internationale Zeitungen, die diese Karikatur anschlie8
ßend Abdrucken, tragen auch nicht gerade zu einer Verbesserung der Situation bei. Wenn diese Menschen sich nun von Allen zu unrecht angegriffen fühlen vorverurteilt werden, ist eine Reaktion (die übrigens auch sehr Vernünftig
sein kann z.B. Friedliche Demonstrationen ) zu erwarten. (cd)
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Eine Mensa für das Schwalmgymnasium
Wie ihr alle bestimmt schon wisst, hat unsere Schule vor, ab dem nächsten
Schuljahr, ein Mittagsmenü für die 5. Klassen, wegen des Nachmittagsunterrichts, anzubieten.
Um diese Idee auch umsetzen zu können, wird ab Anfang nächsten Schuljahres eine Mensa eröffnet.
Mithilfe eines Zuschusses von einer halben Millionen Euro will das
Schwalmgymnasium die Mensa plus Ausstattung und ein Notfalltreppenhaus
errichten lassen.
In der ca. 200m² großen Mensa sollen dann voraussichtlich 70 Personen während der Essenszeiten und 120 Personen bei Kundgebungen Platz finden. .
Zu Beginn des Schuljahres wird dann einmal pro Woche ein warmes Mittagsmenü angeboten. Die Anzahl der Tage, an denen warmes Essen ausgegeben
wird, richtet sich jedoch ganz nach der Resonanz der Schüler.
Jedoch steht die Mensa nicht nur den 5. Klassen zur Verfügung, auch Mittelund Oberstufenschüler können Gebrauch von ihr machen. Im Angebot stehen
jeweils ein Vegetarisches-- und ein Fleischgericht.
Die Mensa soll ebenfalls als kleine Aula dienen. Aus diesem Grund erhält sie
auch eine kleine Bühne.(Für Konzerte, Theateraufführungen usw.)
Für das Catering stehen Hephata und KiKra zur Auswahl, über die Entscheidung beraten sich allerdings noch Herr Bernsmeier, Frau Eibach und Frau
Unger.
Um dem Jugendschutzgesetz gerecht zu werden wird die Mittagspause der 5.
Klassen auf 45 Minuten verlängert. (jm)
Rückblick Faschingsdisco
Wie immer fand auch dieses Jahr wieder die Faschingsdisco statt. Diesmal
drehte sich alles um die Themen „Film und Fernsehen“. Wir konnten uns über sehr viele verkleidete Schüler/ innen freuen und hoffen, dass es euch genau so einen großen Spaß gemacht hat wie uns!
Ein herzlicher Dank geht noch an: Nastasia Czechowska für ihre wunderschönen Plakate, die Theater AG, die 9Cafeteria, Lisa Gümpel und Sophie
Knüppel für ihre grandiose Moderation, Jonathan Koch für seine super Fotos,
Dorothee Schmidt, Angelika Friedrich, Katrin Schütz und Olga Miller. Sowie
an Jacquelin Müller, Lars Kietz, Sophie Zeuschner und all die anderen, die
uns geholfen haben. (nb)
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Party - Kalender
Freitag, 10.03.06
Alsfeld - JUZ: Tagtraum & Support
Marburg - Molly Malones: Mano-Festival 19:00 Uhr
Marburg - Zweibar: Beatbar 21:00 Uhr
Samstag, 11.03.06 Todenhausen - Kutsch-Keller: Apès-ski 20:00 Uhr
Gilserberg - The Highland Pub: Cocktail night
Schrecksbach - Mylord Music Hall: Power-Play
Treysa - King‘s Cross: Reggae Night
Treysa - Hazienda: Jägerettes on Tour 21:00 Uhr
Freitag, 17.03.06
Marburg - Molly Malones: Paddy‘s day 19:00 Uhr
Röllshausen - B254: Rock &Heavy Metal Abend
Treysa - Hazienda:Euro Party 21:00 Uhr
Samstag, 18.03.06 Gilserberg - The Highland Pub:Gipsy Dave 20:00 Uhr
Marburg - Molly Malone: Tobias Wessel 19:00 Uhr
Treysa - King‘s Cross: Acoustic Coffee House
Treysa - Hazienda: Ladies Night 21:00 Uhr
Freitag, 24.03.06
Marburg - Molly Malones: Robert Oberbeck 19:00 Uhr
Marburg - Zweibar: 80‘s Trash Party 20:00 Uhr
Treysa - Hazienda: No Limits Black Jam 21:00 Uhr
Samstag, 25.03.06 Borken - JUZ: The Gee Strings & Giant Ass 21:00
Gilserberg - The Highland Pub: Ladies Night 20:00 Uhr
Neukirchen - Sägewerk: Nuthin‘ But & Support 20 Uhr
Schrecksbach - Mylord Music Hall: Härte 7 20:00 Uhr
Treysa - King‘s Cross: Open Stage
Treysa - Hazienda: Zwanni Party 21:00 Uhr
Freitag, 31.03.06
Ascherode - Kirmes: Jägermeister Party Nacht
Neukirchen - Sägewerk: Brainless Wankers & Support
Phoney 14
10 Fachabifete Ziegenhain 21:00 Uhr
Treysa - Hazienda:
Samstag, 01.04.06 Neukirchen - Sägewerk: Zaunpfahl & Support Gsox
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Zitate
Nöll zeigt der Klasse ein Glas mit blauem
Kupferchlorid- Pulver
Brandtner regt sich im Religionsunterricht über den Film Titanic auf
Schüler: „Das sieht ja aus wie Viagra!“
Nöll: „So etwas brauch ich nicht!“
Brandtner: „ Und dann schmeißt
die auch noch den Klunker ins
Meer! Ja bin ich denn bescheuert
oder was!?! Ich hätt ihn irgendwo
verhökert und Millionen damit
gemacht!!!“
Heine- Gedichte im Deutschunterricht
Schüler: „Wenn man ehrlich ist,
dann muss man bei Google nur eine
Zeile eingeben und findet das komplette Gedicht.“
Haijdarovic: „Das spricht für
Google. Und welche Zeile hast du
eingegeben?“
Schüler: „ Die Zeile: „Und bricht
und zuckt und verblutet....“, weil
die hat mir irgendwie so gut gefallen.....!“
Gliemann: Da gibt‘s eine Kraft,
die ist nach Madonna benannt:
Hung up - Die Hangabtriebskraft
Eckstein: Wie nennt man das,
wenn man glaubt, dass Gott in allem steckt
Schüler: Verfolgungswahn!
Krämer: Das ist ein Text aus den
1950ern. Genauer gesagt aus dem
Jahr 1960.
Schüler: Äh Herr Waldeyer?!
Waldeyer: Klappe, Baby!
Beamter zeigt seiner
Beamtenwitze! Ein
Frau ein Bild von seinen
Zwei Beamte sitzen
zusammen im Büro.
Kollegen
aus
seinem
Büro.
"Was hältst du davon
Drei in einem Büro und
"Hier, schau mal, eine Stun- wenn wir uns ein Aeiner arbeitet. Was ist
de belichtet und keiner ver- quarium kaufen?"
das?
"Meinst Du nicht das
wackelt."
Zwei Beamte und ein
bringt zu viel Hektik
Ventilator.
Der kürzeste Beamtenwitz:
ins Büro!?"
Warum benutzen Beam- Geht ein Beamter zur Arbeit...
te dreilagiges Toiletten- Was ist der11arbeitsintensivste Was passiert wenn
ein Beamter eine
papier?
Tag für einen Beamten?
Viagra nimmt?
Weil sie von jedem
Montag. Da muß er gleich drei Dann stehen zwei
Scheiß zwei Durchschlä- Kalenderblätter abreißen.
ge brauchen.
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Das Medienspektakel
Es stellt sich mir immer öfter die Frage, wofür brauchen wir eigentlich diese vielen Medien?
Denn stelle man sich einmal die Utopie vor, es gäbe einen kleinen Kreis von Personen, oder
gar eine Einzelne, die die alleinige Macht über die Medien in einem Land hätte und später
wahrscheinlich sogar über die ganze Welt. Diese Person, nennen wir sie Mr. X, hätte nun das
Sagen darüber was in Fernsehen, Zeitungen, Radio, Internet, usw. erscheint und könnte somit
die ganze Welt manipulieren. Denn der Informationsfluss erfolgt doch nun mal über diese
Medien. Würde uns nun eine total verdrehte Wirklichkeit präsentiert, könnte Mr. X sich die
Welt gestalten, wie er will. Nun sind wir zu unserer heutigen Zeit auf dem besten Weg zu
einem solchen Medienspektakel, da es bereits Tageszeitungen gibt, welche es einem ermöglichen sollen „seine Meinung“ zu bilden. Jedoch fällt dies vielen Menschen gerade bei dieser
Zeitung schwer, da man ein falsches Weltbild dargestellt bekommt. So werden zum Beispiel
irgendwelche willkürlichen Bilder dazu genutzt die Menschheit hinters Licht zu führen. In
dem diese besagten Bilder nun mit Untertitel oder Kommentar versehen werden, beginnt die
Täuschung, da diese Zeitung die Bilder natürlich in ihrem Sinne nutzen will um im immer
fortwährenden Wettstreit des Kapitalismus mit zu halten. Hier wird das Phänomen ausgenutzt, dass Bilder nur einen Ausschnitt aus der Wirklichkeit darstellen, man kann den Gesamtzusammenhang nicht erkennen. So wird zum Beispiel ein muslimischer Priester mit
ausgebreiteten Armen vor der brennenden dänischen Botschaft gezeigt. Dieses Bild wird nun
mit dem Untertitel „Ein radikaler Moslem vor der brennenden dänischen Botschaft.“ versehen, womit die Wirklichkeit verfälscht wird, da die meisten Priester sich im Karikaturenstreit gegen gewaltsame Übergriffe ausgesprochen haben. Hinzu kommt, dass um so mehr
Bilder von Priestern bekannt sind, auf welchen diese andere Moslems davon abhalten wollen, die Botschaft weiter zu attackieren. Hier hat die Zeitung nun geschickt, die zu meist
herr-schenden Vorurteile ausgenutzt, welche einen Großteil der Bevölkerung ansprechen, um
den Absatz der Zeitung zu steigern, in dem Alles möglichst skandalös dargestellt wird. Auf
diesem Wege wird auch erreicht, dass sich sofort darüber unterhalten wird und die Meinungen, der Medienbosse, unter der Menschheit verbreitet werden. Ein noch weitaus besseres
Medium, um Macht zu erlangen, ist das Fernsehen, da dies noch mehr Menschen erreicht
und viele Menschen der Meinung sind, wenn etwas im Fernsehen kommt, dann stimmt das
auch. Ein gutes Beispiel ist Musik in der heutigen Zeit. Man muss es nur schaffen ein Lied,
mag es noch so schlecht sein, in Fernsehen oder Radio zu bringen und etwas Werbung dafür
zu machen, schon denken viele: „Dieses Lied wird im Fernsehen gezeigt, dann muss es auch
gut sein“, und die Absätze steigen, da es über die Medien in aller Munde kommt und es nun
jeder haben muss. So kann man die komplette Meinung eines Menschen beeinflussen, es
werden erst langsam Vorurteile aufgebaut, so dass man erst gar nichts bemerkt, durch geschickt gewählte, vielleicht auch oftmals gestellte Bilder. Dann lässt man irgendwann die
„Bombe“ platzen, wenn der Moment passend erscheint und die Menschen sind zum größten
Teil einer Meinung. Zur Verwirklichung der Ziele, eines solchen Mediums, werden auch oft
die Schwachstellen der Konsumenten genutzt, in dem man ihnen so zu sagen aus der Seele
spricht. Die betroffenen Personen fühlen sich verstanden
und es wird eine Armee von Me12
dienzombies hergestellt, die zunehmend auch abhängig von diesen werden, da sie ansonsten
unglücklich werden. Wie bereits gesagt, findet man Trost und Hoffnung darin, dass noch
jemand so denkt, wie man selbst, dabei denken die Medienbosse dabei hauptsächlich an ihre
Geldbörse.
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Jeder Mensch ist eben irgendwie egoistisch, jedoch kann man es nicht für gut heißen, wenn
andere Menschen dafür ausgenutzt und getäuscht werden. Es ist an der Zeit sich über seinen
eigenen Konsum von Medien bewusst zu werden und ob man nicht selbst schon von diesem
Medien-virus befallen ist. Ein weiteres Instrument der kapitalistischen Welt, welches durch
die Medien verbreitet wird ist Werbung. Die Werbung dient in erster Linie auch nur der
Täusch-ung, da jede Firma ihr Produkt natürlich nur von der vorteilhaftesten Seite darstellt.
Es werden uns zum Beispiel falsche Schönheitsideale vermittelt, da diese auf den durchschnittlichen Bürger nicht zutreffen. Die Menschheit wird von Werbung gerade zu
„bombardiert“. Man wird dauernd zum Kaufen animiert, was in großen Teilen der Bevölkerung auch zu Verschuldung und Verarmung führt, da sich viele Menschen vor dieser Werbeflut nicht mehr retten können. Kritiker könnten jetzt behaupten, hier werden Medien kritisiert
und in einem Medium abgedruckt, für welches auch noch Geld verlangt wird. Dem kann
man jedoch entgegensetzen, dass diese Zeitung jedem offen steht um seine persönliche Meinung darzustellen. Des weiteren werden die Einnahmen der Zeitung lediglich zur Produktion
der selbigen genutzt und nicht aus kapitalistischen Absichten. Wir freuen uns auf jeden Artikel den wir von euch bekommen. (lk)
Open Stage
Junge Künstler nutzten die Gelegenheit sich zu präsentieren.
Treysa. Am 28.01.06 ermöglichte es Paul King in seinem Pub, dem „Kings
Cross“, jungen Musikern sich vor Publikum zu präsentieren. Kommen konnte, wer wollte und seine Stücke vorstellen, wobei zu sagen ist, dass sich in
dieser Kneipe eher die rockorientierten Zuhörer aufhalten. Drei Bands und
ein Solo-Künstler nutzten die Gelegenheit. Die Bands More than two apes,
Suttör Cane und Lost in Purgatory kommen aus Treysa. Über MT2A berichteten wir bereits in der ersten Ausgabe der Schülerzeitung (l’aronde
01).Der Solokünstler Anton Seljoni hatte sich den weiten Weg von Speckswinkel nach Treysa gemacht um, wie die Bands, mit Akustik-Stücken auf zu
warten. Auch die Newcomer Lost in Purgatory und Anton wussten das Publikum zu begeistern, wobei zu sagen ist, dass LiP in veränderter Form auftraten, sie hatten sich Verstärkung in Form von Hausbasti mitgebracht. Es
lässt sich sagen, dass das Open Stage ein voller Erfolg war: die Lokalität war
restlos überfüllt, es herrschte eine gute Stimmung und es bot den noch jungen
Künstlern eine perfekte Gelegenheit sich der Umwelt zu präsentieren. Solche
Aktionen, wie das Open Stage sind meiner Meinung nach nur zu befürwor13
ten, da dadurch die Kreativität der Jugend
gefördert wird und die Bands so
einfach in die Öffentlichkeit kommen. Fazit: Weiter so! (lk)
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Topmodel
eine Gegenkritik
Wie viele andere von uns, sehe auch ich regelmäßig die neue Erfolgsshow
„Germanys next Topmodel by Heidi Klum“. Eine Art Castingshow um jungen Mädchen die Chance auf ein Modeldasein zu verschaffen.
Moderiert und geleitet wird das Ganze von Heidi Klum, das uns wohl allen
bekannte, deutsche Supermodell. Doch wie es so oft bei erfolgreichen Dingen der Fall ist, rasselt auch auf diese Show ständig Kritik von außerhalb.
Es vergeht wohl kaum ein Tag, an dem in den Zeitungen und im Fernsehen
nicht über die Sendung berichtet wird. Hauptthema ist
der befürchtete Einfluss, den die Show, besonders auf
junge Mädchen, haben könnte. Nämlich das gesellschaftliche Frauenideal was hier gesetzt wird und die
Gefahr, dadurch Essstörungen bei den Mädchen auszulösen. Womit wir beim
Thema wären, denn nicht Heidi Klums Sendung setzt dieses Bild in unsere
Welt, sie repräsentiert es nur realistisch. Denn das Ideal der Schönheit, was
die westliche Welt nun einmal im Laufe der Zeit entwickelt hat, beinhaltet
eben optimalerweise die Körpermaße 90-60-90, ein schönes Gesicht und eine
perfekte Haut; Bildung und Intelligenz spielen dabei offensichtlich keine
große Rolle. Was erwartet man also von einem jungen unsicheren Mädchen,
das in einem solchen Gesellschaftsbild aufwächst? Schönheit sei eben Erfolg
und Ansehen, und Dünnsein sei Schönheit. Es ist also nicht überraschend,
das immer mehr Frauen an Essstörungen leiden um dieses Bild erfüllen zu
können. Aber nicht nur dieses Ideal, was uns tagtäglich in Zeitschriften und
im Fernsehen begegnet, führt zu Krankheiten wie Anorexie (Magersucht)
und Bulimie (Ess-Brech-Sucht), es gibt auch biologische sowie psychologische Faktoren, die zu einer Essstörung führen können. So kann z.B. durch
familiäre Probleme oder einem Ohnmächtigkeitsgefühl in verschiedenen Lebenssituationen eine solche Krankheit herbeigeführt werden. Diese sind nämlich meist ein stummer Schrei, ein verzweifelter Hilferuf. Man sollte dieses
Thema also nicht tabuisieren, sondern sich bewusst werden was so erschreckend ist: auf einem Kontinent unserer Erde verhungern täglich tausende
Kinder an Nahrungsmangel, auf einem14anderen Sterben sie, weil sie das Essen, aus Angst nicht gut auszusehen, verschmähen. Und man sollte eine Heidi Klum nicht verurteilen, weil sie uns diese „Hungerhaken-Welt“ nahe lege,
denn sie repräsentiert letztendlich nur ein Schönheitsideal, was wir alle uns
erschaffen haben. (js)
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Termine
Schriftliche Abiturprüfung: Leistungsfach Deutsch
März
31.03.
April
03.04.
Schriftliche Abiturprüfung: Leistungsfächer Geschichte, PoWi,
Mathematik, Biologie (P)
04.04.
Schriftliche Abiturprüfung: Leistungsfach Englisch
05.04.
Schriftliche Abiturprüfung: Leistungsfächer Französische, Kunst,
Biologie (W), Physik
05.04., 20:00 Uhr
„Das Schwalmgymnasium gibt
sich die Ehre“
07.04.
Schriftliche Abiturprüfung in den
Grundkursen
10.04. – 21.04.
Osterferien
Gesetzliches
Gegendarstellung: Markus Knauff (Flairbartender und Inhaber der Firma
knuffelodee.de) sowie Orhan Canim (Inhaber der Diskothek Chinatown) werden hiermit ausdrücklich von den drogenthematischen Passagen des Artikel
"Deutsche Jugend nur noch oberflächlich?" aus der Schülerzeitung, Ausgabe
15 zwischen den angegebenen Perso01/06, ausgenommen. Eine Verbindung
nen, Firmen oder Diskotheken zu Drogen hat nicht stattgefunden. Die angesprochene Problematik des Drogenkonsums ist eine allgemeine Feststellung
und steht in keinem Zusammenhang zu der Diskothek Chinatown.
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Bands der Schwalm
Suttör Cane
Diese Band ist ein Zusammenschluss von ganz verschiedenen Typen, damit
meine ich nicht nur die Persönlichkeiten, sondern auch die verschiedenen
Musikgeschmäcker. Aber Jan Albracht (Gesang+Vocals), Felix Linzner
(Bass), Jakob King (Drums) und André Quahl (Gitarre) waren sich in einem
Punkt von Anfang an einig: ihre Musik sollte hart sein und in eine ganz andere Richtung gehen, als ihre vorherige Band „Reloaded“.
Die von Wut durchtränkten und sozial-kritischen Texte von Jan und die dazu
perfekt abgestimmte instrumentelle Unterstützung von Felix, André und Jakob machen den "Dampfwalzen-Metal" perfekt.
Meine Meinung:
Meiner Meinung nach lohnt es sich diese Band mal zu hören. Durch ihren
ganz eigenen Charme werden sie einige von euch beeindrucken und einige
vielleicht nicht. Aber es ist dennoch lobenswert, dass diesen Jungs kaum etwas wichtiger ist als ihre Musik. Sie sind eine von wenigen Bands, die noch
echt sind. Deshalb besucht mal ihren Gig im Kings Cross am 18.03.2006.
Viel Spaß!!! (om)
Mädchen WC‘s
Im Juli 2005 hat ein Team aus Schülern und SV die Schultoiletten gestrichen. Doch nach nicht einmal einem halben Jahr fanden es einige Mädchen
für nötig, lächerliche Dinge auf einer Wand zu diskutieren. Wir können euch
nur sagen, dass dieses Verhalten mehr als asozial ist! Besonders schade dabei
ist, dass es gerade nicht die Mädchen waren, die sich am Toilettenprojekt beteiligt haben. (nb)
Neues Jugendcafe in Schwalmstadt
Cafe Skyline, das neue Jugendcafe in Schwalmstadt hat seit Freitag dem 10.
März seine Türen geöffnet. Das Cafe wird durch Jugendliche geleitet und findet ab jetzt jeden Freitag von 18.30 bis 21.00 Uhr im Jugendzentrum „Die
Burg“ (neben dem Burgtheater) statt. Geladen sind alle von 14 bis 18 Jahren,
es wird genug Platz zum Chillen, Zocken und Musikhören geben. Für Getränke ist natürlich durch uns gesorgt. Also kommt nächsten Freitag einfach
mal mit euren Freunden bei uns vorbei16
und genießt einen schönen Abend!!!
Wir freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen… Bis Freitag, euer SkylineTeam (nb)
(Weitere Infos gibt es am schwarzen Brett)
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Zitate II
Bothur: Planiertes Platin ist nicht
das aufgedampfte Gold auf Platinuum aus irgendeiner Star Trek
Folge!
Gläsel: Wenn nichts mehr geht
muss man sich einen Runterholen!
(Schriftliche Division ;) )
Sjöström: Don Christopher kümmert sich darum!
Nöll erzählt am Rosenmontag Witze im
Chemieunterricht. Thema war Phosphorsaüre.
Folie bei der das obere Bild abgedeckt
ist wird an die Wand projiziert.
Nöll: „Was ist ein Mann in Phosphorsäure?“
Schüler: „ Keine Ahnung. Was
denn?“
Nöll: „Gelöstes Problem!“
Eckstein: Also das untere Bild
hätte der Werther nicht gemocht.
Was hätte er denn gemocht?
2 Schüler (synchron): Das obere
Bild!
Wie ihr merkt, hat die Zeitung noch nicht genug Zitate… Ihr seid gefragt uns
eure besten Lehrersprüche in den SV-Briefkasten zu werfen! Bidde Bidde ;)
Rätsel
Vier Männer sind bis zur Brust im Boden eingegraben. Sie können sich nicht
bewegen und nur nach vorne schauen. Zwischen A und B ist eine Mauer
durch die man nicht durchschauen kann. Sie wissen, jeder von Ihnen trägt
einen Hut, zwei davon sind weiß, die andern zwei sind schwarz. Aber sie
wissen nicht, welche Farbe ihr eigener Hut hat. Damit sie nicht alle abgeknallt werden, muss einer von Ihnen die Farbe seines Hutes rufen! Wenn die
Antwort falsch ist, werden alle liquidiert. Sie dürfen nicht miteinander sprechen und sie haben 10 Minuten Zeit - genauso wie Du! Das ist echt kein
Witz! Sie können sich nicht bewegen und sind in einer Reihe hintereinander
eingegraben. A und B sehen nur die Mauer, C sieht B und D sieht B und C.
Frage: 1. Welcher der Männer ruft die Farbe seines Hutes? 2. Und warum ist
er 100% sicher, dass seine Antwort richtig ist?
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Lösung wieder in den SV-Briefkasten!
Gewinner letzte Ausgabe: Max Linzner! (Den Gewinn bekommst du von
mir, Dennis, in der nächsten Zeit!)
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Fair-Play bei der Streetball-Party
Schwalmstadt. Wie bereits in den letzten 6 Jahren veranstalteten
die Jugendpflege Schwalmstadt (Die Burg) und die Ostergrundschule auch in diesem Jahr anlässlich der Zeugnisausgabe am
Freitagabend, den 03.02.2006, ein Streetball- Turnier.
Beim Streetball spielen je 3 gegen 3 Spieler auf einen Korb. Jede
Mannschaft hatte zudem einen vierten Mann als Auswechselspieler. Die Mannschaften waren in zwei verschiedene Altersgruppen unterteilt: Die 14- bis 17-Jährigen und die 18- bis 21- Jährigen Die Spieler konnten sich während des Spiels auswechseln, wann sie wollten. Ein Spiel dauerte
10 Minuten, die Punkte wurden von Spielern der Mannschaften gezählt, die
zur Zeit nicht spielten. Wenn gefoult wurde, so musste dies der betroffene
Spieler selbst ansagen, da es keine Schiedsrichter gab. Am Ende eines Spiels
gaben sich die Mannschaften gegenseitig Fairness- Punkte. Wer am Ende die
meisten Fairness- Punkte hatte, wurde mit einem Geschenk belohnt.
Während der einzelnen Spiele jedoch sollten auch die rund 100 Zuschauer
nicht zu kurz kommen. Ein paar Körbe werfen konnte jeder, der an diesem
Abend in der Sporthalle der Ostergrundschule war, da für das Turnier nur
zwei Körbe gebraucht wurden und die Spielfelder abgegrenzt waren. Und
auch die richtige Musik sorgte für Stimmung: Während des ganzen Turniers
liefen Tracks von bekannten- und bei den Jugendlichen auch sehr beliebtenHipHop Größen wie 50Cent, Chris Brown und vielen mehr.
An dem Turnier nahmen in diesem Jahr 11 Mannschaften mit je 4 Spielern
teil. Doch nicht nur Treysaer spielten mit: Teilweise kamen die Mannschaften auch aus umliegenden Städten wie Neukirchen.
Jede Mannschaft gab ihr Bestes und hatte als Ziel das Turnier zu gewinnen.
Doch nicht nur die Preise waren für die Spieler ein Grund an dem Turnier
teilzunehmen.
Viele nahmen auch einfach nur teil, weil sie Spaß am Basketball haben. Außerdem war dieses Turnier eine Alternative zur Hazienda, in der die meisten
ihre restlichen Wochenenden verbringen. Doch auch einige Spieler aus dem
Basketballverein des ESV Jahn Treysa (für die es außerdem ein zusätzliche
Trainingsmöglichkeit war) spielten mit, da sie hier auch mal einige Siege erringen konnten.
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Alles in allem war es für viele ein gelungener Abend, an dem jeder zeigen
konnten wie viel und was er alles beim Basketball drauf hat. (lkr)
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Album-Tip
The Strokes - First Impression Of Earth
Pop/Rock Mit ihrem dritten Album “First Impression Of Earth” zeigen uns die Strokes, dass
sie sich immer noch weiter entwickeln- mit Erfolg!
Ihre erste Single Auskopplung Juicebox lässt
dies schon vermuten: schneller, härter, lauter, und
doch ein Ohrwurm.
Aber dennoch gibt es neben Juicebox nur noch 24 Songs, deren Gitarrenriffs an manchen Stellen
etwas „Metal“ anklingen lassen.
Aber das ist auch gut so, denn was wären die
Strokes ohne ihren typischen Strokes-Sound?
Und der kommt natürlich nicht zu kurz in den 14 Tracks dieses wunderbaren
Albums.
Wer sich darunter nichts vorstellen kann, sollte nun schnell in den nächsten
Plattenladen und sich diese CD kaufen, denn die fünf New Yorker zeigen besonders auf ihrem neuesten Werk ihre Vielfältigkeit.
Erinnert mich zum Beispiel das erste Lied des Albums You Only Live Ones
eher an die Band „Razorlight“, zeigen sich auf den darauf folgenden Liedern
ihre neue „härtere“ Seite, Ask me Anything sticht durch seine ruhigen Töne
heraus, während das Album zum Ende hin wieder den uns so bekannten Strokes-Sound annimmt. Nicht nur die Lieder des neuen Albums überzeugen,
sondern auch dessen Aufmachung mit „Geheimfächern“ und einem kunstvollen Booklet.
Fazit: Mit einem Strokes Album kann man wohl keinen Fehlkauf machen!
(js)
Buch-Tip
Paul Watzlawick - Anleitung zum Unglücklichsein!
Eine schöne Sammlung kurzer philosophischer Geschichten,
die zum Nachdenken anregen und für das reale Leben an19
wendbar sind. Wirklich nicht trocken geschrieben und für
den Inhalt doch sehr leicht zu verstehen! Bei Amazon schon
ab 1,70 € zu erhalten. Ein echter Geheimtip ;) ! (dw)
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Nachgedacht...
Morden im Auftrag der Justiz
Was ist die gerechte Strafe für Mord oder Vergewaltigung?
„Wegsperren für immer?“ – 20 Jahre Gefängnis? – oder doch: „Auge um Auge, Zahn um Zahn “- die Todesstrafe?
Hat eine Gesellschaft überhaupt das Recht über Leben
und Sterben zu richten? Dürfen Menschen für ihre Taten
von anderen Menschen zum Tode verurteilt werden?
Darf einem Menschen mit einem Satz die Existenz genommen werden?
Einige Staaten dieser Welt beantworten diese Frage mit:
„Ja!“ So wurden im letzten Jahr in 19 Ländern nach offiziellen Angaben 1.668 Jugendliche, Frauen und Männer im Auftrag der Justiz
ermordet. Allein in der Volksrepublik China kam es 2005 zu 1.324 Hinrichtungen. Viele Beobachter sprechen jedoch von inoffiziellen Zahlen, die bei
über 10.000 liegen sollen. Neben den aus den USA als „üblich“ geltenden
Exekutionsmethoden, „Giftspritze und Gaskammer“, gibt es in Ländern wie
Saudi Arabien noch den Tod durch das Schwert. Andere Staaten ermorden
die Verurteilten durch den „Strang“, den „Elektrischen Stuhl“, oder den als
sehr preiswert geltenden „Genickschuss“. Zu diesen Ländern gehören auch
Japan und die USA – Staaten, die scheinbar zu den fortschrittlichsten dieser
Welt gehören. Gerade sie versuchen die Welt vom „Bösen“ zu befreien und
doch sind es auch sie, die es unterstützen, dass Menschen ihr Leben in Gaskammern, auf dem elektrischen Stuhl, durch die tödliche Injektion, oder den
Strang verlieren müssen. Um später teilweise festzustellen: „Oh, er war doch
unschuldig… die Spurensicherung hat einen Fehler gemacht… nun, er ist
tot,...schade...“.
Gesetze, die es erlauben die Todesstrafe zu vollstrecken,
sind eine Beleidigung für das Recht des Menschen auf
Leben! Auch wenn die begangenen Straftaten noch so
brutal und menschenverachtend waren. Wir haben in einer zivilisierten Welt andere Möglichkeiten um mit solchen Fällen umzugehen. Jeder Unterstützer
der Todes20
strafe sollte sich schämen und sich einmal ein paar
Minuten zum Nachdenken nehmen! (nb)
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Hexenprozess Kepler
Schwalmgymnasium. Am
vergangenen Freitag, dem 3.
März 2006, war es wieder
einmal soweit. Die Theater
AG unter Leitung von Frau
Schenk, welche von Sophie
Zeuschner und Marlene
Schäfer tatkräftig unterstützt
wurde, führte ihr jährliches Theaterstück in der Turnhalle des Schwalmgymnasiums
auf. Dargeboten wurde der „Hexenprozess Kepler“ von Matthias Diem. Ein Schauspiel über den historischen Hexenprozess gegen Katharina Kepler (Hanna Bernhardt) und deren Verteidigung durch ihren Sohn Johannes Kepler (Florian Orth) in
den Jahren 1614-1622. Wie bereits gesagt, handelte es sich um den Hexenprozess
der Katharina Kepler, welche von ihrer Nachbarin Ursula Reinbold (Lydia Lichtenwald) der Hexerei bezichtigt wird, da es zuvor zwischen den beiden zum Streit kam.
Die Intrige nimmt ihren Lauf und es kommt schließlich zur Anklage, zu erst vor
dem Vogt von Leonberg, dann vor dem Vogt von Güglingen (beide Thomas Hainmüller). Im Verlauf des Stückes kommt es immer wieder zu Hexenfolterungen, in
denen die Brutalen Methoden der Inquisition an den Hexen (Olga Miller, Anna Möller, Sophie Zeuschner) dargestellt werden. Im Verlauf des Stückes wird Katharina
Kepler auf Grund des immer länger währenden Prozesses zunehmend geschwächt.
Ihr Sohn Christoph Kepler (Waldemar Gerzen), der sich zu Anfang noch stets vor
seine Mutter stellte, verliert ebenfalls zunehmend die Hoffnung. Nur noch ihr Sohn
Johannes Kepler, der kaiserliche Hofmathematikus und ihr Verteidiger, kämpft fortwährend für das Leben seiner Mutter. Im Jahre 1622 endet das Stück mit dem Tode
der Katharina Kepler, welche allerdings nicht durch Verbrennung oder ähnliches zu
Tode kommt, sondern ihren körperlichen Schwächen durch den immer länger währenden Prozess erliegt. Die Laienschauspieler der Theater AG des Schwalmgymnasiums wussten trotz kleiner Faux- pas zu überzeugen. Die Halle war trotz schlechten
Wetters gut gefüllt und das Schauspiel war wie jedes Jahr ein großer Erfolg.
In weiteren Rollen: Eine Tagelöhnerin Schinder Burga (Sabrina Hauck), ein Chirug
(Konstanze Kortüm), Schreiber Feucht (Marlene Schäfer), zwei Folterknechte
(Barbara-Elisabeth Kortüm), ein Henker (Waldemar Gerzen) und ein Nachrichtensprecher (Marlene Schäfer).
Da einige Schauspieler zwei Rollen abzudecken hatten und vier Darsteller auf
Grund ihres diesjährigen Abiturs die Theater AG leider verlassen werden, würde
sich das Team um Frau Schenk sicherlich21über Nachwuchs freuen. Schaut also einfach mal bei der Theater AG vorbei, jeden Donnerstag von 14.30 bis 16.00 Uhr in
der Turnhalle des SG. (lk)
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Impressum
NACKT, die Schülerzeitung des Schwalmgymnasiums
Ascheröder Str. 30, 34613 Treysa, Tel.: (06691) 20087
2. Ausgabe März 2006
Verantwortlich: Dennis Walz (dw)
Hindenburgstr. 52
35279 Neustadt
06692 / 919509
Redaktion:
Inga Steinbach (is)
Gertrud Bohler (gb)
Julia Kahler (jk)
Margaux Kuwilsky (mk)
Lisa Gümpel (lg)
Jenny Roth (jr)
Niklas Burkard (nb)
Jana Schneider (js)
Jaqueline Müller (jm)
Olga Miller (om)
Laura Kremer (lkr)
Linda Heynmöller (lh)
Christopher Driebe (cd)
Katharina Friedrich (kf)
Lars Kietz (lk)
E-Mail: [email protected]
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Lehrersammelkartenspiel
Die Regeln:
1.
Fächer: Es gewinnt die Karte mit mehr Fachpunkten.
Ein Hauptfach zählt 2 Punkte, ein Nebenfach 1 Punkt.
2.
Strafarbeiten: Hier wird die Technik angegeben, mit der
Strafarbeiten verteilt werden. Die höhere Punktzahl gewinnt.
3.
Gelassenheit: Die höhere Prozentzahl gewinnt.
4.
Zusatzaktivitäten: AGs zählen 1 Punkt, Ämter wie Vertrauenslehrer 2 Punkte.
5.
Floskel: Es gewinnt die Floskel mit mehr Worten, sofern nicht anders angegeben
23 jedes Wort 1 Punkt.
6.
Stich: Bei Stich gewinnt die Karte mit dem höheren
Rang (Kreise). Bei Gleichstand entscheidet die Münze.
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