aktuhelle Nr. 2 - SOS
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aktuhelle Nr. 2 - SOS
2 die die aktuhelle aktuhelle Nr. II - 04/02 aktuhelles Stadtteilzeitung für Hellersdorf-Nord Tatort Wuhletal Geschützte Natur oder Erholungsraum? Der vereinigte Bezirk Marzahn - Hellersdorf sollte eigentlich ,,Wuhletal" heißen, bekommen hat er den einfallslosen Doppelnamen. Denn wirklich verbinden und identifizieren könnten sich die beiden Bezirke über das Wuhletal, den Landschaftsraum - ein grüner Streifen, der allen Bewohnern des Bezirkes bekannt und von überall gut zu erreichen ist. Entstanden ist das Wuhletal vor 10 000 bis 12 000 Jahren durch die letzte große Eiszeit. Genutzt und umgestaltet wird es, seit germanische und slawische Stämme in diesem Gebiet siedelten. Die wirklich großen Veränderungen brachten die letzten 100 Jahre, in denen Berlin zur Großstadt wurde. Die Plattenbaubezirke Marzahn und Hellersdorf entstanden. Seitdem findet sich das Wuhletal mitten in der Stadt wieder und ist von vielen Eingriffen der Zivilisation, wie Heizungstrassen, Stromleitungen, Schuttbergen und dem Ableiter des Klärwerkes Falkenberg, gezeichnet. Zum Glück hat sich die Natur nicht unterkriegen lassen, eine wertvolle Landschaft ist erhalten geblieben und gewährt Tieren und Pflanzen, auch geschützten, und den Menschen einen Lebensraum. Und es tut sich etwas im Wuhletal. An vielen verschiedenen Stellen sind die öffentliche Hand und freie Träger um Erhalt und Veränderung bemüht. Wie es scheint, oftmals ohne Kenntnis voneinander. Das Spannungsfeld der Interessen allerdings ist groß: Einerseits wollen die Naturund Umweltschützer so viel wie möglich des wertvollen Naturraumes unberührt lassen und als Rückzugsraum für Pflanze und Tier erhalten. Andererseits haben die Anwohner dieser dicht besiedelten Stadtteile einen Anspruch darauf, das Wuhletal in ihre Freizeit- und Erholungsaktivitäten einzubeziehen. Egal, ob man joggen, den Hund ausführen, Rad fahren oder einfach nur spazieren gehen oder sich sonnen will, es soll möglichst alles unter einen Hut, aber wie? Fortsetzung Seite 2 Wuhletal - grüne Lunge für Marzahn und Hellersdorf Foto:Robe Klappe die Zweite! Themen: Eigeninitiative zählt! Wenn Jugendliche einen Ausbildungsplatz suchen Seite 3 In Hellersdorf nichts los? Andrè Gaedecke erkundet den Kiez Seite 4 Fahrplan Die Tipps & Termine Seite zum Rausnehmen Seite 5/6 Wenn Märchen in Erfüllung gingen … Hellersdorfer Kinder wünschen Seite 9 Man glaubt es kaum, aber es ist wirklich wahr, das erste viertel Jahr ist schon wieder vorbei. Für uns, die Herausgeber der Stadtteilzeitung, bedeutet dies, dass es eine neue Ausgabe der „aktuhellen“ gibt. Es hat wieder viel Spaß, aber auch sehr viel Arbeit gemacht. Wir möchten uns auf diesem Wege bei den sehr engagierten ehrenamtlichen Mitarbeitern bedanken. Die „aktuhelle“ ist für die im Stadtteil lebenden Bürger gemacht und soll deshalb auch maßgeblich von ihnen mitgestaltet werden. Also, wer Lust am Schreiben, Layouten, Fotografieren, Organisieren hat oder das regelmäßige Erscheinen der Zeitung finanziell unterstützen möchte, kann sich direkt bei uns melden! Über ihre Mitarbeit oder Anregungen würden wir uns sehr freuen. Die Redaktion Kontakt: )5689100 aktuhelles aktuhelles 22 Tatort Wuhletal Fortsetzung von Seite1 Im Rahmen des bezirklichen Beschäftigungsbündnisses wurde im Jahr 2000 das ,,Netzwerk Wuhletal" initiiert. Mitarbeiter im Netzwerk Wuhletal sind die freien Träger AGRARBÖRSE DEUTSCHLAND OST e. V., BALL e. V., G.U.T. Consult GmbH, INU gGmbH, AIBM, VTP und a&d. Das Netzwerk soll in Abstimmung mit dem Natur- und Umweltamt MarzahnHellersdorf die Aktivitäten eben dieser Träger und der ehrenamtlich arbeitenden Natur- und Umweltschützer im Seelgraben- und Wuhletal unter den besagten Hut bekommen. Bislang ist es oft so, dass jeder Träger nur die Sicht auf seine eigenen Projekte hat und damit geht der Blick auf das Wuhletal im Ganzen verloren. Immerhin wäre es wünschenswert, wenn das umgestaltete und renaturierte Wuhletal nicht einem Flickenteppich gleicht, sondern eine einheitliche durchgehende Gestalt hat. Eine kleine Geographie Das Wuhletal erstreckt sich von Ahrensfelde, dem Norden des ehemaligen Bezirkes Marzahn, durch den Eichepark, vorbei an den Ahrensfelder Bergen, dem Landsberger Tor weiter bis zum Kienberg. Südöstlich des Kienberges schließt sich auf der Hellersdorfer Seite der Rohrbruchpark an, die Wuhle fließt am Wuhlgarten vorbei, dem Gelände des Wilhelm-GriesingerKrankenhauses, weiter durch die Ortsteile Kaulsdorf und Biesdorf auf die Wuhlheide zu und mündet letztendlich in Köpenick in die Spree. Christine Chlupsa Erholungsraum naturbelassen Für die Veränderungen an der Wuhle ist die Meinung des ,,normalen Bürgers” gefragt. Er muss sich hier wohlfühlen und die geplanten Veränderungen annehmen. Ganz konkret befassen sich die MitarbeiterInnen der AGRARBÖRSE DEUTSCHLAND OST e. V. vor Ort im Wuhletal damit, die Meinung des Wuhletalnutzers zu erkunden. Die AGRARBÖRSE Wanderwege in der Großstadt Foto: DEUTSCHLAND OST e. V. ist ein Verein, der sich wie: gemeinnützigen Zielen im Umwelt- und - Was wünschen sich die Anwohner des Naturschutz, der Umweltbildung und Wuhletals für den Erholungsraum vor ihrer erziehung, sowie der Betreuung von KinHaustür? dern und Jugendlichen, älteren und behin- Wie soll der von Ahrensfelde nach Köpederten Bürgern verpflichtet fühlt und durch nick geplante Wanderweg ausgebaut werdas Land Berlin gefördert wird. In Hellersden, damit er auch von Rollstuhlfahrern dorf-Nord ist sie mit den Projekten ,,Netzund Müttern mit Kinderwagen genutzt werk Wuhletal" und ,,Ökolabor" im Gut werden kann? Hellersdorf und mit dem Projekt ,,Kinder- Welches sind die besten Zugänge zum Ökologie- Zentrum" im Öko- Würfel StenWuhletal? daler Straße vertreten. - Wo sollen Ausruhplätze mit Bänken und Kinderspielmöglichkeiten angelegt Dem Spaziergänger, dem Naturfreund mit werden? Fotoapparat und Fernglas, dem Jogger oder - Wie sind Ihre ganz persönlichen VorHundehalter werden solche Fragen gestellt stellungen darüber, wie das Wuhletal einmal aussehen soll? - Wie kann das gesamte Wuhletal als wertvoller Naturraum erhalten, gepflegt und renaturiert werden? Die ersten Ergebnisse der Befragungen werden von den MitarbeiterInnen des Projektes ,,Netzwerk Wuhletal" im März 2002 vorgelegt. Von Frau Grüner vom Projekt ,,Netzwerk Wuhletal" war vorab zu erfahren, dass die Veränderungen im Wuhletal mit Interesse beobachtet werden. Die Besucher schätzen vor allem die Naturbelassenheit und die Artenvielfalt des Wuhletals. Der Ausbau der Wege ist zwar erwünscht, aber an betonierten Wegen besteht kein Bedarf. Wochentags ist das Wuhletal auch als angenehme und gefahrlose Verkehrsverbindung beliebt. Am Wochenende ist es vor allem Ziel von Freizeitaktivitäten. Wurden sie noch nicht auf einem Spaziergang angesprochen, möchten aber trotzdem gern Ihre Vorstellungen loswerden, wir sind zu erreichen unter: AGRARBÖRSE DEUTSCHLAND OST e. V. Netzwerk Wuhletal Ansprechpartner: Frau Grüner/ Herr Benedix )56497456 aktuhelles 3 2 aktuhelles Ausbildungsplatz dringend gesucht! Zehn Wochen noch, dann ist dieses Schuljahr vorbei und für Zehntausende Schüler endet die Schulzeit. Und dann? – Noch immer suchen nicht nur Hauptschüler, sondern auch viele Realschüler eine Lehrstelle. Das Angebot ist weder in Berlin noch im Land Brandenburg ausreichend. Die Zeit wird knapp, die Gemütslage von Schülern und Eltern immer angespannter. Was kann der Einzelne tun, inwiefern könn-en Eltern ihre Kinder unterstützen? Eigeninitiative zählt, und hier sollten die Erwachsenen immer neu Mut zusprechen, auch die nächsten fünf Bewerbungen abzusenden. Sicher ist es gut, deren Text noch einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Stimmt die Begründung, warum es genau dieser Beruf sein sollte, haben sich vielleicht orthographische Fehler in den Text eingeschlichen? Ein kleiner Tipp: Am Wochenende veröffentlichen alle seriösen Berliner Tageszeitungen Angebote für Ausbildungsplätze. Bewerbungen sind teuer. Wer vorher mit dem Arbeitsamt klärt, dass dieses die Kosten übernimmt, spart viel Geld. Sollte der Berater fragen, warum die Übernahme erst jetzt beantragt wird, so hilft der Hinweis, man habe die Kosten unterschätzt. Eine Lehrstelle außerhalb Außerdem gilt: Je öfter der Schulabgänger in spe bei seinem Berater im Berufsinformationszentrum vorspricht, desto besser kennt ihn dieser, desto eher kann er einschätzen, ob der Interessent gute Voraussetzungen für seinen Traumberuf mitbringt. Ob er diesen vielleicht auch außerhalb Berlins lernen würde.Lehrstellen im Gastgewerbe sind hier kaum zu bekommen, in Bayern jedoch häufig noch zu haben. Ähnliches gilt für das Bäcker- und Fleischerhandwerk und betrifft auch die Zugangsvoraussetzungen. Während man in Berlin inzwischen für eine Handwerkslehre zumindest den erweiterten Hauptschulabschluss verlangt, ist dies in den alten Bundesländern häufig nicht erforderlich. Und wer die Hauptschule gerade mal so geschafft hat? Sie oder er, Eltern inklusive, sollten spätestens jetzt darüber nachdenken, ob sie sich nicht auf eine Verlängerung der Schulzeit einstellen. Zwölf Ausbildungsjahre sind ohnehin Pflicht.Wer ohne Ausbildungsplatz nicht die Berufsschule besucht, muss ein elftes Jahr anhängen. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten: Wer seine Schule mit dem erweiterten Hauptschulabschluss verlässt, obwohl dort ein Realschulabschluss möglich wäre, kann beantragen, die 10. Klasse zu wiederholen, um den Berufeworkshop für Schulabgänger bestmöglichen Schulabschluss zu erreichen. Die Vorteile: Man kennt die Lehrer, weiß, ob man mit ihnen klar kommt, arbeitet in vertrauter Umgebung weiter. Allerdings entscheidet die Schulleitung, ob dem Antrag entsprochen wird. Notorische Schulschwänzer oder permanente Störenfriede haben es schwer. Manchmal erweist sich eine neue Informationen zum Thema Arbeitsamt Marzahn-Hellersdorf Berufsinformationszentrum ) 5555 88 2194 Projekt Globus des BA MarzahnHellersdorf ) 9928 1860 Veranstaltung „Keine Lehrstelle – was tun“ im SOS-Familien zentrum, Alte Hellersdorfer Str. 77, mit Sybille Walter am 22. April um 19 Uhr Projekt ,,Bewerbungshilfe“ im Jugendfreizeitheim „Joker“, Alte Hellersdorfer Str.3, am 8. und 22.April 2002 jeweils ab 16 Uhr ) 561 90 60 Berufsberatungsinfobörse am 15 April, 16 - 19 Uhr Jugendhaus ,,Uno” Eichhorster Straße 1c ) 932311 SOS-Berufsausbildungszentrum Berlin, Oudenarder Str. 16 ) 455080-0 Umgebung auch als hilfreich, um Vorurteile gegenüber Leistungsbereitschaft und Disziplin gar nicht erst aufkommen zu lassen. Ein Schuljahr mehr... In Berlin gibt es hierfür unterschiedliche Oberstufenzentren, über die das Arbeitsamt Auskunft gibt. Hier können Schulabgänger mit einfachem Hauptschulabschluss den erweiterten Hauptschulabschluss erwerben und erhalten zugleich erste berufliche Orientierungen. Wer bereits den erweiterten Hauptschulabschluss hat, kann in der einjährigen Berufsfachschule zum Realschulabschluss kommen. Die Anmeldungen laufen, Eile ist geboten. Und was machen Schüler, die die Schule ohne Schulabschluss verlassen? Auch für sie wissen die Berufsberater des Arbeitsamtes Rat, vermitteln die Betroffenen möglicherweise in eine duale Qualifizierungsmaßnahme, die den Schulbesuch mit handwerklichen Kenntnissen verbindet. In Hellersdorf könnte eine solche Qualifizierung im Projekt Globus erfolgen, das sich als Sprungbrett für Ausbildung und Beruf versteht. Der Jugendliche kann unter zwölf Berufsfeldern je nach Platzangebot auswählen und diese testen. Inzwischen versprechen auch private Vermittler Ausbildungsplätze. Sie sind keineswegs preiswert, geben jedoch – wenn sie seriös sind - teilweise eine Ausbildungsgarantie. Das heißt, der Jugendliche wird solange betreut bis er einen Ausbildungsplatz gefunden und die Probezeit bestanden hat. Sybille Walter aktuhelles aktuhelles 24 Auf Schusters Rappen durch den Kiez Berlin wäre eine schlechte Hauptstadt, böte sie nicht ein reichhaltiges Kulturangebot. Doch dieses befindet sich größtenteils im Zentrum der Stadt und die Nutzung ist oft mit erheblichen zeitlichen und finanziellen Aufwendungen verbunden. Ich entschloss mich eines schönen Tages, einmal ganz spontan in unserem Bezirk wegzugehen und zwar im Stadtteil Hellersdorf-Nord, dem Gebiet nördlich der U5. Wie nah Licht und Schatten beieinander liegen, zeigte sich in der Tangermünder Straße. Wegzug und Wohnungsleerstand ließen die in den neunziger Jahren attraktive Einkaufs- und Flaniermeile veröden. Ein chinesisches Restaurant und eine Kneipe hielten ihre Türen offen, doch dies war wohl doch nicht das, was ich mir vorgenommen hatte. Am 28. November diskutierten – zum wievielten Mal? – Vertreter des Senats, der S.T.E.R.N.-GmbH und des Bezirksamtes über Lösungswege. Genug! Ausstattung und Akustik sind hervorragend, doch man muss schon sehr suchen, um etwas Ansprechendes für die ältere Altersgruppe zu finden. Vorwiegend dominieren Action-, Katastrophen- oder andere Unterhaltungsfilme. Deutsche oder Filme aus anderen europäischen Ländern sind eher rar, sieht man einmal von dem englischen Kassenfüller Harry Potter zum Geld. Der „Hellersdorfer Krug“, eine zur Gaststätte umgebaute ehemalige Scheune, wirkt mit seinem Garten eher in den Sommermonaten einladend, zwei, drei weitere kleine Kneipen entstanden in den letzten Jahren. Dies alles animierte mich nicht zum längeren Verweilen. Von einem weiteren Erkundungsgang in den unweit gelegenen Erholungspark Marzahn hielt mich Kinos und Kneipen für jeden Geschmack Doch zum Glück liegt das Zentrum „Helle Mitte“ in unmittelbarer Nähe. Mehrere Kinos, zahlreiche Geschäfte, Kneipen und Restaurants bieten eigentlich für jeden Geschmack etwas. Sei es ein schmackhaftes „Kilkeny“ in der irischen Bierkneipe unmittelbar an der Stendaler Straße, ein Kuchengedeck oder italienisches Eis im „Borsalino“ oder ein herzhaftes rustikales Essen und Trinken beim „Ritter Kahlbutz“, die Liste der Angebote ist lang. Allerdings, billig sind diese Angebote nicht zu haben, trotzdem ist im Hellersdorfer Zentrum immer viel Betrieb. Vor allem viele Jugendliche nutzen diese Angebote, doch auch das „reifere Alter“ kommt durchaus auf seine Kosten. In mehreren Sälen wirbt die Kette „CineStar“ für die neuesten Kinohits. Cafés, Keipen, Kinos und Geschäfte machen ,,Helle Mitte” zum belebten Treffpunkt in Hellersdorf Ende des letzten Jahres ab.Ein weiterer Anlaufpunkt für Erlebnishungrige könnte das Gut Hellersdorf sein, wohlgemerkt könnte: Seit der Abwicklung der ehemaligen LPG Anfang der neunziger Jahre gab es viele Ideen, diesen eigentlich eher idyllischen Ort mit seinen Ende des 19. Jahrhunderts errichteten ehemaligen Landarbeiterkaten und Wirtschaftsgebäuden sowie der in den dreißiger Jahren errichteten Häuserzeile in der Alten Hellersdorfer Straße wieder aufzuwerten. Als dörfliche Ergänzung zum Zentrum „Helle Mitte“ sozusagen. Doch mal sprangen die Investoren wieder ab, mal fehlte es am das regnerische Wetter an diesem Tag ab. Vor zehn Jahren hätte ich mich in die UBahn gesetzt und wäre ins Stadtzentrum gefahren, doch jetzt trieb es mich zurück in das Zentrum „Helle Mitte“. Es begannen gerade die Kinovorstellungen, ich entdeckte schließlich sogar einen Film, der mich interessierte. Dieser und ein anschließendes Abendbrot beim „Ritter Kahlbutz“ ließen den Abend doch noch zu einem Erfolg werden. André Gaedecke Großes Stadtteilfest in Hellersdorf-Nord am 22. Juni 2002 im und um das SOS-Familienzentrum Berlin von 14 - 18 Uhr volles Programm für Kinder, Jugendliche, Familien, Senioren... & von 19 - 22 Uhr Konzert mit Hellersdorfer Jugendbands. Wer hat gute Ideen, wer will mitmachen??? Stattfinden soll alles, was das Fest hervorragend macht!!! Beteiligt sind: das Stadtteilzentrum Hellersdorf-Nord, das Bezirksamt, eine Vielzahl sozialer Einrichtungen aus dem Stadtteil und alle Interessierten. Ansprechpartnerin: Kathrin Horn ) 5689100 2 Machen und Mitmachen aktuhelles 5 Tipps & Termine im II. Quartal 2002 AWO-Stadtteiltreff: Tagesfahrt zum Bauernmarkt mit Mittagessen und Fahrt mit der Eierbahn, 18.04.02,Preis: 36,- € Tagesfahrt zum Naturpark Schlaubetal mit Mittagessen, Kaffeetrinken und Besuch der Klosterkirche, 06.06.02, Preis: 31,- € Nachbarschaftshaus Kastanienallee: Teilnahme am Maifest Helene-WeigelPlatz am 01.05.02 Fest zum Internationalen Kindertag am 31.05.02, 14.30 Uhr Großer Tag der Gesundheit am 20.06.02 Brettspielturnier „Der Herr der Ringe“ am 13.04.02 ab 14 Uhr Brettspielturnier „Die Siedler von Catan“ am 08. 06. 02 ab 14 Uhr Spielenächte am 27.04., 25.05. Und 22.06.02 von 19-2 Uhr in der Ludothek Kinderversammlung am 26.04., 24.05. und 21.06.02, jeweils 15 Uhr Hella-Mädchenclub: Tag der offenen Tür am 20.04.02 „Try it“ – ,,Entdecke, was in Dir steckt“Abenteuerliche Fahrt nach Prieros für Mädchen ab 13 Jahre vom 17.-20.05.02 Wochenend-Gruppenfahrt nach Klein Köris für Mädchen ab 12 Jahre vom 14.-16.06.02 SOS-Familienzentrum Berlin: Veranstaltung zum Thema „Ausbildungsplatz gesucht“ am 22.04.02 um 19 Uhr (siehe Seite 3) Vortrag über gesunde Ernährung der Seniorengruppe Kienberg am 13.05.02 um 14.30 Uhr Sommerfest und 9. Geburtstag des SOSFamilienzentrums am 25.05.02 Kunsthaus Flora: Töpfern/Yoga 20./21.4.02 Gebühr: 40,- €/erm. 25,- € Ölmalerei 4./5.5.02 Gebühr: 40,- €/erm. 25,- € Papierschöpfen 27./28.4.02 Gebühr: 40,- €/erm. 25,- € Didjeridoo (VHS) 1./2.6.02 Gebühr: 37,40 €/erm. 20,20 € Regelmäßige Angebote Kinder und Jugendliche Nachbarschaftshaus Kastanienallee: Kraftsportraum, Bibliothek, Fahrradwerkstatt, Billard, Tischtennis, Dart, Kreativwerkstatt (Basteln, Windowcolor...) Computerspiele, Erwerb des InternetFührerscheins (nach Vereinbarung), Computerkurse (nach Vereinbarung), Ludothek (Spielevormittage, -nachmittage, -nächte, Brettspielverleih) jeden Mo-Fr 13-18 Uhr Nutzung der Turnhalle Die 13.30-15 und Fr 14.30-16 Uhr Schachgruppe Die ab 15 Uhr Kochen & Backen für Kinder (nach Anmeldung) Computergestützter Deutschkurs für Aussiedlerkinder und –jugendliche Mi ab 13 Uhr SOS-Familienzentrum Berlin: Offene Kindergruppe für Kinder von 6-13 Jahren Mo-Do 15-18 Uhr, Fr 15-17 Uhr Jugendtreffpunkt „Icke“ (Alte Hellersdorfer Straße 65/67) Mo & Mi - Fr von 15-20 Uhr, Die 14-19 Uhr Holzwerkstatt für Kinder Mo 16-18.30 Uhr Seidenmalerei für Kinder Die 15-18 Uhr Korbflechten für Kinder Die 15-18 Uhr Moderner Tanz für Kinder Die 17-18.30 Uhr Kleinkindturnen ab 4 Jahre Die 15-16 und 16-17 Uhr Töpfern für Kinder Mi 14.30-17.30 Uhr Mädchengruppe ab 10 Jahre Mi 15-16.30 Uhr Kreativwerkstatt für Kinder Do 15-17 Uhr Tae Kwon Do Do 15-16.30 und 16.30-18 Uhr Jungengruppe ab 10 Jahre Fr 14-16 Uhr Singen und Musizieren für Kids von 3-6 Jahren Fr. 15-16.30 Uhr Sportspiele für Kinder Fr 15-16 und 16-17 Uhr Fahrradwerkstatt für Kinder ab 6 Jahre Fr 15-17 Uhr Hella-Mädchenclub: Bauchtanz/Orientalischer Tanz Mo 17 Uhr Tanzkurs für Mädchen bis 13 Jahre Die 16.30 Uhr Tanzkurs für Mädchen ab 14 Jahre Die 17.30 Uhr Modern Dance Mi 16.30 Uhr Kochen & Backen Do 15 Uhr Keramik Do 16 Uhr Entspannung Fr. 14.30 Uhr Malen & Zeichnen Fr 16 Uhr Offener Club Sa 13 Uhr Kunsthaus Flora: Keramik für Kinder Do 15-16 Uhr -Hand-S ho ond c m a e OS-F ilienzetrum Be im rli n S p Selbsthilfekontaktstelle Hellersdorf: Selbsthilfetag in Hellersdorf am 29.05.02, 13-20 Uhr, Motto: Lokale Gesundheitsförderung und Selbsthilfe Informationsabend für Eltern von übergewichtigen Kindern und Jugendlichen am 11.04.02, 19 Uhr in der Seniorenfreizeitstätte ,,An derWeiherkette” Literatur-Cafe „Manfred Krug – Schauspieler, Sänger und Autor“ am 09.04.02, 14.30-16 Uhr „Tanz in den Frühling mit Klaus Kuschel am 11.04.02, 14.30-17 Uhr, Eintritt: 0,80 € (Anmeldung erbeten) Kulinarische Streifzüge mit Herrn Dr. Remke „Entdeckungen in der Mark Brandenburg“ am 16.04.02, 14-16.30 Uhr, Eintritt: 0,80 € (Anmeldung erbeten) „Alte Musik auf alten Instrumenten“ Anne Köhl spielt Spinett am 17.04.02, 14.30-16 Uhr, Eintritt: 0,80 € (Anmeldung erbeten) Der Apotheker hat das Wort „Aktiver leben – gerade in der zweiten Lebenshälfte“ am 18.04.02, 15-16 Uhr Wochenendkonzert „Die Marzahner Promenadenmischung“ tanzt und singt für Senioren am 20.04.02, 14.30-16.30 Uhr, Eintritt: 0,80 € (Anmeldung erbeten) Literatur-Cafe „Otto Reuter“ am 23.04.02, 14.30-16 Uhr Treff der Seniorengruppe „An der Weiherkette“ am 24.04.02, 14-17 Uhr „Graffitti – Kunst oder Sachbeschädigung“ die Gruppe ,,Bö 9“ vom Projekt pad. e.V. stellt sich vor am 25.04.02, 14.30-16.30 Uhr (Anmeldung erbeten) Vortrag von Frau Apitz „Ernährung zur Stärkung des Immunsystems“ am 30.04.02, 14.30-16 Uhr, Eintritt: -,80 € (Anmeldung erbeten) „Der Spatz von Berlin präsentiert das alte und neue Berlin“ – musikalisches Programm mit Christa Warnecke am 02.05.02, 14.30-16 Uhr, Eintritt: 0,80 € (Anmeldung erbeten) S Veranstaltungen für Baby- und Kinderbekleidung sowie Sport- und Spielsachen zu niedrigen Preisen. Öffnungszeiten: Mo u. Die Mi Do 10 - 13 Uhr 15 - 17 Uhr 10 - 12 Uhr Ankauf oder Spenden sind nach vorheriger Absprache unter Tel. 56891023 möglich Alte Hellersdorfer Str. 77, 12629 Berlin Machen und Mitmachen aktuhelles 26 Tipps & Termine Senioren Beratungsangebot Nachbarscaftshaus Kastanienallee: Computerkurs für Anfänger und Internetinteressierte Do 10-11.30 Uhr Frühstück- und Plauderstunde Jeden 1. und 3. Die 9.30 – 11.30 Uhr Spielevormittag und Gedächtnistraining jeden 2. und 4. Die 10 -11.30 Uhr Seniorengymnastik Mi 10.30-11.30 Uhr Offene Seniorenarbeit Mo-Fr 13-18 Uhr AWO-Stadtteiltreff: Sprechstunde der Sozialarbeiterin Do 14-17 Uhr Rechtsinformation jeden 2.Mi 17-19 Uhr Rentenberatung jeden 1. und 3. Fr 9-11 Uhr bzw. 12.30-14.30 Uhr AWO-Stadtteiltreff: Frauengymnastik jeden Montag vormittag Kaffeenachmittag mit Gedächtnisübungen, Spielen, kreatives Gestalten Do 14-17 Uhr Kino/Brunch jeden 2. Mo 9-12 Uhr Kartenspiele jeden 2. Mi 14-17 Uhr Seniorenfreizeitstätte ,,An der Weiherkette” Malen und kreatives Gestalten Mo 11-13 Uhr Senioren schreiben jeden 1. und 3. Mo 10-12 Uhr Basteln und Handarbeit Mo 14.30-17 Uhr Gedächtnistraining (Teilnehmer gesucht) Die 10-11.30 Uhr Kulinarische Streifzüge jeden 3. Die 14-16.30 Uhr Englischkurse (Teilnehmer gesucht) Mi 10-11.30 Uhr Klöppeln jeden 2. und 4. Mi 14.30-17 Uhr Chorprobe des Hellersdorfer Seniorenchores Do 10-12 Uhr Karten- und Spielenachmittag Fr 14-17 Uhr Gesucht werden noch Bürger, die ehrenamtlich als Zirkelleiter tätig sein und eigene Hobbys mit anderen Senioren erleben möchten, z. B. für Gymnastik, Bewegungstanz, Qi Gong, autogenes Training usw. I SOS-Familienzentrum Berlin: Seniorensport Mi 10-11 u. 11-12 Uhr Adressen: SOS-Familienzentrum Berlin: Rechtsberatung nach Anmeldung jeden 1. Die 15-18 Uhr Sozialberatung durch eine Mitarbeiterin des Regionalen Sozialdienst jeden 4. Die 16-18 Uhr „Schwanger – und 1000 Fragen“ jederzeit Beratung (nach Anmeldung) Hebammenberatung Die 10-12 Uhr Sozialberatung täglich möglich Sonstiges Joker: Tischtennis für Erwachsene ab 40 Jahre unter fachgerechter Anleitung durch den mehrfachen Deutschen TT-Meister und Vizeweltmeister Bernhard Thiel (nach Anmeldung) Kunsthaus Flora: Klavier Mo ab 14 Uhr Klavier und Keyboard Fr ab 16.30 Uhr Malen und Zeichnen (VHS) Die 13.30-17 und 18-21.15 Uhr Musikgarten (Mutter-Kind) Die 9-9.45 Uhr Layout: Joker Alte Hellersdorfer Straße 3 Tel. 5619060 Nachbarschaftshaus Kastanienallee Kastanienallee 53-55 Tel. 030/9989772 Seniorenfreizeitstätte “An der Weiherkette” Teupitzer Straße 6 Tel. 030/9918107 Selbsthilfekontaktstelle Hellersdorf Donizettistraße 13 Tel. 030/5695924 Selbsthilfekontaktstelle Hellersdorf: Selbsthilfegruppe für Hinterbliebene nach Suizid „Es wird weitergehen – das Leben“ – was tun bei Brustkrebs SOS-Familienzentrum Berlin: Mittagstisch mit Anmeldung Mo-Fr 13-13.30 Uhr Offenes Café (Frühstück, Kaffee, Kuchen) Mo-Fr 9.30-17 Uhr Secondhand-Shop Impressum Mo und Die 10-13 Uhr, Titel: die aktuhelle Mi 15-17 Uhr, Do 10-12 Uhr Babytreff-Stillgruppe Mo 10-12 Herausgeber: Stadtteilzentrum Uhr Hellersdorf - Nord Bauchtanz für Frauen Mo 18.15-19.15 Uhr Redaktionsadresse: SOS-Familienzentrum Seidenmalerei für Erwachsene Berlin und Kinder (bei Interesse, Alte Hellersdorferstraße 77 Anmeldung erbeten) 12629 Berlin Die 18-20.30 Uhr Tel: 030/568910o Fax: 030/56891010 SOS-Familienzentrum Berlin Alte Hellersdorfer Straße 77 Tel. 030/5689100 AWO-Stadtteiltreff Stendaler Straße 50/52 Tel. 030/99282109 Korbflechten für Erwachsene und Kinder Die 18-20.30 Uhr Familientreff für Eltern und Kleinkinder Mi 15-17 Uhr Töpfern für Erwachsene und Kinder Mi 19-20.30 Uhr Rückbildungsgymnastik Do 11-12 und Fr 12-13 Uhr Babypflege und –massage Do 12.30-13.30 Uhr Gymnastik für Frauen Do 18.30-19.30 und 19.30-20.30 Uhr Gesprächskreis für werdende Mütter Mi 10-10.45 Uhr Geburtsvorbereitung für Frauen Die 13-15 Uhr Geburtsvorbereitung für Paare Mi 19-20.30 Uhr Hella-Mädchenclub Tangermünder Straße 2A Tel. 9918143 Kunsthaus Flora Florastraße 113 Tel. 5625573 Uwe Warkentin Kathrin Horn, Arne Pünter, Doris Pohl, Sybille Walter, Mitarbeiter der Redaktionsrunde Die Redaktion behält sich das Bearbeiten und Kürzen von Beiträgen vor. Für eingesandte Beiträge und Fotos übernimmt die Redaktion kein Haftung. Namentlich gezeichnete Beiträge bestimmen nicht im jeden Fall mit der Meinung der Redaktion überein. Mitarbeiter: Druck: Druckwerkstatt des Projektes ,,Globus” Auflage: 5000 Exemplare 2 Treffpunkte aktuhelles 7 Spiele, Sport und vieles mehr Punkt 12 Uhr klopft es an der Tür: Die ersten Kinder kommen aus der Schule und begehren Einlass. Das Jugendfreizeitheim „Joker“ des Bezirksamtes MarzahnHellersdorf, das 1989 in der Alten Hellersdorfer Str. 3 als Jugendclub „bit“ eröffnet wurde, ist eine der kleineren Einrichtungen. Kinder und Jugendliche zwischen zehn Jahren und Anfang 20 verbringen hier ihre Freizeit, treffen Freunde, hören Musik. Am Nachmittag und frühen Abend wird vor allem gespielt: Billard, Dart und Tischtennis, aber auch Rommé, Skat und Wizard sind zur Zeit die Renner. Geöffnet ist an allen Wochentagen ab 12 Uhr, am Wochenende ab 15 beziehungsweise 16 Uhr. Und natürlich ist dabei immer Zeit für einen Schwatz mit Leiterin Anke Messerschmidt oder den Erziehern Gabi Gisa und Bernhard Thiel über alles Mögliche, auch über schulische Probleme, Sorgen mit Freunden oder Eltern. Die drei Betreuer haben viele Einfälle für Projektangebote und Workshops: Einmal wöchentlich wird in der „Schlemmerecke“ gekocht, gebraten und genascht. Im Projekt „Bewerbungshilfe“ geht es um Möglichkeiten und Hürden der Berufswahl. Airbrush, Basteln, Porzellanmalerei und Percussion ergänzen das Angebot ebenso wie regelmäßige Teenie-Diskotheken und unterschiedliche thematische Veranstaltungen. ,,Joker”- umfangreiches Programm für junge Leute Ganz hoch im Kurs steht der Sport: Bernhard Thiel, mehrfacher deutscher Tischtennis-Meister und Vize-Weltmeister, betreut das intensive Tischtennis-Training, für das sogar ein Übungscomputer zur Verfügung steht. Das Haus beteiligte sich Anfang April am Tischtennis-Turnier der Tausende. Wer die eigene Kelle benutzen möchte, kann sich diese unter fachlicher Anleitung bauen. Im Frühsommer wird unmittelbar neben dem „Joker“ auf dem ehemaligen Penny-Gelände ein Bolzplatz eröffnet, falls das Geld reicht mit Skaterrampe. Der kleine Fitness-Raum wurde von den Mitarbeitern und Jugendlichen in einem ehemaligen Lagerraum eingerichtet. Derzeit hoffen die Mädchen und Jungen auf gutes Wetter: Die Streetball-Trainingsgruppe will zur Hellersdorfer Streetball-Night im Mai Punkte abräumen. Wer so viel Sport treibt, lebt schon ziemlich gesund. Das „Joker“-Team setzt noch einen drauf: Im Mai beteiligt sich das Haus an der Aktion „Rauchfrei im Mai“ des Deutschen Krebsforschungszentrums, und in der Zeit vom 21. bis 26. Mai lädt es zur Fitness-Woche ein. Die Angebote im Sportraum werden mit Gesundheitsberatung und Tipps zur gesunden Ernährung Ergänzt. Für alle, die in nächster Zeit gern einmal in dieser Jugendfreizeiteinrichtung vorbei schauen wollen, hier einige aktuelle Termine: Die nächste Teenie-Disco findet am 17. April zwischen 17 Uhr und 21 Uhr statt (Eintritt 0,50 €). Am 8. Mai heißt es „boys only“ mit Projekten nur für die Jungen. Und für die nächste Klubfahrt zwischen dem 27. und 30. Juni gibt es noch einige freie Plätze, Kosten etwa 45 €. Sybille Walter Kontakt: )56 190 60 Mädchen mit Durchblick Inmitten der Neubausiedlung, nur wenige Minuten vom Zentrum „Helle Mitte“ entfernt, befindet sich in der Tangermünder Str. 24 der HELLA-Mädchenklub des Bezirksamtes. Mit unseren Angeboten wenden wir uns speziell an Mädchen und junge Frauen ab 10 Jahren und dies bereits seit 1991. Eine obere Altersgrenze setzen wir nicht. Es gibt ein Musik-Spiele-Café mit Billard, Kicker und Dart sowie zahlreichen Gesellschaftsspielen, mehrere Spielcomputer, eine Kreativwerkstatt und einen Snoozelraum, der zum Entspannen einlädt. Im großen Saal finden regelmäßig Ausstellungen junger Künstlerinnen und viele Kurse statt. Die meisten Angebote können von Montag bis Sonnabend jeweils ab 13 Uhr nach Lust und Laune genutzt werden. Aber auch Projekttage und jede Menge anderer Aktionen sind möglich. Von A wie Aufklärung über Bildungsreisen, Beratung in Problemsituationen, Fotoprojekte, Hilfe bei der Berufsfindung, Körperarbeit, Theaterkurse, Töpfern, unterschiedlichen Tanzprojekten, Trommeln, Phantasiereisen zur können mitmachen und mit diskutieren, so Durchblick gewinnen. Gemeinsam mit unseren Besucherinnen überlegen wir, zu welchen Gesprächsrunden wir uns treffen sollten. Da geht es um die erste Liebe ebenso wie um Verhütung, gesunde Ernährung, Fitsein, Essstörungen, Drogen, Okkultismus, Sekten und vieles mehr. Bei uns finden Mädchen und junge Frauen immer ein offenes Ohr, Zuspruch und konkrete Hilfe in Krisensituationen. Und natürlich sind wir inzwischen für viele Besucherinnen so sehr zum zweiten Zuhause geworden, dass hier häufig einfach nur gekocht, gequatscht, also relaxt wird. Neugierig geworden? – Wir drei Mitarbeiterinnen freuen uns über jede Besucherin und geben gerne Auskunft, vor Ort oder telefonisch. ,,Hella”- kein Zutritt für das schwache Erika Schwarz, Leiterin Entspannung, Video-Workshops, mädchenpolitischen Aktivitäten bis Z wie Zirkel können sich hier Mädchen vielseitig testen, Kontakt: ) 991 81 43 Seniorenseite aktuhelles 28 Eine Blume zum Geburtstag diesen regelmäßigen Zusammenkünften, Frau Menz ist mit 95,5 Jahren die Älteste und Herr Greim mit 48 Jahren der Jüngste. Nach wie vor feiern wir gerne, so erhält ein jeder seine Blume zum Geburtstag, und alle Jahre wieder treffen wir uns zur Weihnachtsfeier. Im vergangenen Jahr sorgte hierbei der Instrumentalist Herr Kussicke mit Balaleika und Gitarre für Stimmung. Jedes Treffen ein kleiner Höhepunkt Als ich einige Seniorinnen und Senioren zum 24. Januar 2000 in das SOS-Familienzentrum einlud, hatte ich so meine Bedenken, ob überhaupt jemand käme. Meine Überraschung war groß. Zu unserem ersten Treffen erschienen 30 Seniorinnen und Senioren. Alle freuten sich, dass in Wohnortnähe eine Begegnungsstätte entstehen sollte, und wir waren uns schnell einig, uns einmal im Monat in dem gastlichen Café des SOSFamilienzentrums zu treffen. Ich übernahm die Aufgabe, für jedes Tref- fen einen kleinen Höhepunkt zu organisieren - Vorträge von Ärzten zum Beispiel, von Apothekern, von Mitarbeitern der Polizei oder Feuerwehr. Oder auch Unterhaltsames, wie eine Modenschau oder Informationen über Kosmetik, einen Auftritt des Kabaretts „Die alten Schachteln“ oder des Hellersdorfer Seniorenchores. Sehr gefragt sind auch immer die Informationen des Bezirksamtes. In den vergangenen zwei Jahren ist unser Teilnehmerkreis ein wenig gewachsen. Knapp 40 Damen und Herren kommen zu Ich möchte an dieser Stelle allen danken, die unsere Treffen ermöglichen - der Leitung des SOS-Familienzentrums für die freundliche Aufnahme in ihren Räumen, dem Küchenpersonal für die liebevolle Betreuung mit Kuchen und Kaffee, dem Bezirksamt für die vielfältige Unterstützung.Und ebenso allen, die uns bisher mit interessanten Vorträgen informierten, sowie den Teilnehmern für ihr dauerhaftes Interesse und die gute Zusammenarbeit. Treffpunkt jeden zweiten Montag im Monat um 14.30 Uhr im SOS-Familienzentrum, Alte Hellersdorfer Str.77. U.Stelzer Hellersdorfer singen im Mai Es geht ein Mensch durch einen Supermarkt, und stellt fest, dass ihn keiner nach seinen Wünschen fragt. Er schiebt durch die Halle mit dem Wagen aus Stahl und trifft seine Wahl an jedem Regal. Seniorenchor Hellersdorf Am 11. Mai wird in „Helle Mitte“ das 5. Hellersdorfer Sängerfest stattfinden. 12 bis 14 Gruppen können an diesem Tag zwischen 10 und 16 Uhr auftreten, sich und ihre Lieder vorstellen und für sich werben. Die Veranstalter – das Sozialamt des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf und die MEGA-AG – hoffen, dass sich Chöre aller Altersgruppen einfinden, vom „singenden Kindergarten“ über Schulchöre bis hin zu singenden Senioren. Fahrgelder oder Honorare können bei dieser Veranstaltung, die Karl-Heinz Mantel als Künstlerischer Leiter betreut, leider nicht gezahlt werden. In jedem Fall dabei sind die Sänger des Hellersdorfer Seniorenchores im Alter zwischen 61 und 88 Jahren. Sie treffen sich immer donnerstags in der Seniorenfreizeitstätte „An der Weiherkette“ und haben Lieder aus ihrer Jugendzeit ebenso wie Volkslieder im Repertoire. Musiziert wird auch a capella, teilweise mit Gitarrenoder Akkordeonbegleitung. Männerstimmen sind in diesem Chor leider knapp, Sänger also jederzeit willkommen. Das einzige Mal, dass jemand etwas sagt, ist, als er nach der Rechnung fragt. Jetzt wird ihm klar, warum ältere Menschen immer wieder fragen: Wo ist unser schöner Tante-Emma-Laden Nicole (13 Jahre) Karl-Heinz Mantel Kontakt: ) 991 48 80 2 Die Kiddis aktuhelles9 Außenseiter mit krummer Nase? Wir denken nach über Schule, Unterricht, Gewalt und Toiletten. Benny (Max Grundig Schule) Gut: 2. Pause ist 25 Minuten lang Gewalt: Was ist Gewalt? Es gibt zwei Arten von Gewalt: 1. Mit Wörtern angemacht werden? 2. Verprügelt werden? Wird Gewalt auch an der Schule angewendet? Ja. Vor allem, wenn einer Außenseiter ist. Was ist ein Außenseiter? Einer, der sich nicht so was leisten kann, wie jemand anderes. Einer, der eine krumme lange Nase hat. Einer, der z.B. im Rollstuhl sitzt. Wann wird Gewalt in der Schule angewandt? Auf der Hofpause, im Klassenraum, wenn der Lehrer nicht da ist. An der Leonardo da Vinci OS ist ein Mädchen, die nicht so läuft wie wir und sie hat einen Rollstuhl, aber sie hat viele, sogar sehr viele Schüler, die zu ihr halten! Es gibt auch welche, die beleidigt werden! J. 12 Jahre, Leonardo da Vinci - OS Die Sporthallentoilette muss weg und der Unterricht darf nicht gestört werden Auf dem Schulhof wird sich nicht geprügelt und von anderen die Mütze weggenommen S. 13 Jahre, Schule am Rosenhain Christian (Schule am Rosenheim) Gut: die Lehrer Schlecht:zu streng die Lehrer / mehr Sportgeräte Michel (Helle Mitte OS) Verbesserung der Toiletten Mehr bessere Lehrer Einrichtung verbessern Maurice (Helle Mitte OS) Innerlich die Schule verbessern Besseres Schulmaterial Mehr und bessere Lehrer Bessere Nutzung der vorhandenen Räume (Speisesaal) Einführung eines Mittagessens in der Schule Gut: Sind wenige Lehrer Sauberkeit der Klassenräume Mülltrennung Steven (Leon. da Vinci) Schlecht: Mitschüler äÄrgern mich Gut: nette Lehrer Vebesserung: Müllproblem in den Griff bekommen Markus (Carl-Blechen Grundschule) Gut: Modernisierung der Toiletten und Turnhallen Gutes Schulmaterial/ Vernünftige Lehrer Schlecht: Computerraum, Wahlunterricht Kochen Die Toiletten an den meisten Schulen sind dermaßen dreckig. Dort klebt Kacke an den Wänden. Doof ist zum Beispiel, dass die Lehrertoiletten sauber gemacht werden und die anderen Toiletten nicht und wenn man Montags zur 1. Stunde kommt, stinkt es als ob die Toiletten auf der Treppe stehen. Wir denken, dass man dagegen etwas tun müsste und alle „gleichberechtigt“ werden (was die Sauberkeit der Toiletten angeht). L.12 Jahre und J. 11 Jahre Wir nehmen die Wünsche der Kinder ernst und geben diese an das Kinder-und Jugendbüro weiter. Ihr könnt euch aber auch direkt an das Kinder-und Jugendbüro ,,Kaktus”, Stendalerstr. 43 unter )99278920 wenden. Kindermärchen ......von Hexen und Gespenstern.... Die kleine Hexe Anna lebt in einem kleinen Haus, inmitten des großen Tierwaldes. Ihr müsst aber nicht denken, dass Anna eine normale Hexe ist oder gar eine böse Hexe, nein, sie ist etwas ganz Besonderes, denn sie ist immer darauf bedacht, anderen zu helfen. Und ihre Hexenkünste benutzt sie immer, um Gutes zu tun. Und nur, wer Anna genau kennt, der weiß, dass es auch etwas an ihr auszusetzen gibt, nämlich ihre Unordentlichkeit und ihre Vergesslichkeit. In ihrem Haus liegen Töpfe auf dem Boden, und der Staub sammelt sich auf den Schränken und das alles, weil sie den Hexenspruch für die Ordnung vergessen hat. Einmal im Monat fliegt Anna auf ihrem Besen in die Menschenschule und fragt die Kinder nach ihren Wünschen. In diesem Monat war sie in Hellersdorf. Eine wichtige Wunschregel müssen die Kinder aber immer beachten: Es gehen nur lebende Wünsche in Erfüllung. Keine Geschenkartikel wie zum Geburtstag oder zu Weihnachten. Und das haben sich Hellersdorfer Kinder gewünscht: C. 7 Jahre - möchte, dass Anna ihr einen Zauberspruch beibringt, mit dem sie ihre Mutter stumm, lahm oder gut gelaunt zaubern kann. K. 6 Jahre - möchte, dass ihre Oma wieder nach Hause kommt (Sie ist letzten Sommer gestorben). B. 8 Jahre - möchte einen Jungen aus seiner Schule, der ihn und andere Kinder oft prügelt, mit einem Bann belegen. M. 7 Jahre - möchte einen Hund oder noch lieber ein Pferd, weil es leider keinen fliegenden Teppich gibt. U. 8 Jahre - weiß nicht, was er sich wünschen soll. Eigentlich will er nur seine Ruhe haben. K. 8 Jahre - will gerne besser in der Schule sein. Auch sie möchte einmal vor der Klasse mit einer guten Zensur genannt werden. K. 5 Jahre - möchte mit ihrem Meerschweinchen zusammen in die Schule kommen. Sie hat keine Freundin, Schwester oder so was..... K. 7 Jahre - möchte auf einem Bauernhof wohnen, mit Tieren und Wiese rund herum...., schön wäre, wenn auch ein Teich, oder wenigstes ein Bach in der Nähe wäre (K. möchte aber nicht auf dem Dorf leben) . 2 10 Jugendtreff aktuhelles Hellersdorfer Bands stellen sich vor: ,,Wir spielen hauptsächlich Musik” Befragt man Bands nach ihrer Musik, ihrem Stil, ihrer Einstellung stehen Frager und Befragte vor einem Problem: Wie mache ich anderen klar, was (m)eine Band ausmacht. Klar! - Am besten, ich schaue mir das Ganze beim nächsten Konzert an. Wenn nicht, muss ich die Musik beschreiben. Begriffe wie Punk, Pop, Crossover, Rock, Indie, Techno dienen hierbei als Hilfe, bergen aber auch die Gefahr die eigene Richtung auf einen vorbelasteten Begriff zu reduzieren. Viele ,,Eigentlich verstehen wir uns gar nicht” Kathi, Jens, Tobi und Engst von PLACENTA Bands gehen dem Pro-blem aus dem Weg, indem sie alle Begriffe Heavy Metal Song mit klassischen Elemenund Jens nur mit Gitarre, Kathi am Bass zusammen bringen: Wir machen Rock-Pop ten. Hört sich vielseitig und nichtssagend und Tobi hinterm Schlagzeug.. mit jazzigen Elementen, haben eine Reggae an. Die Band kommt aus Berlin – Hellersdorf , Bridge in einem Song, aber auch einen besteht seit zwei Jahren und ist seit 1 ½ Gitarrenmusik Jahren auf der Bühne in Hellersdorf und auch im übrigen Berlin präsent. Kathi, Tobi, Jens und Engst von Die jungen MusikerInnen schreiben Songs PLACENTA – und das ist die Band, um und Texte selber. Neben Songs, bei denen die es hier geht – beziehen sich auf das sie sich nicht ganz so ernst nehmen, legen Wesentliche: „Wir machen hauptsächlich sie bei den meisten Stücken viel Wert auf Musik“. Es geht in Richtung Punk/Grunge, die Auseinandersetzung mit politischen um einen der gängigen Begriffe zu beund gesellschaftlichen Themen. Ergänzt nutzen. Am eindringlichsten ist aber vielwird das Programm durch Coverversionen leicht die Beschreibung von Jens der PLAvon Blink 182, Offspring oder Nirvana im CENTA`S Musik schlicht als Repertoire, die nicht zuletzt als Publikums„Gitarrenmusik“ bezeichnet. anheizer bei Auftritten dienen. Engst singt und sorgt für neues Klangmaterial Was noch? Live Konzerte PLACENTA heißt also: Gitarrenmusik, Punk/ Grunge, Engst (Gesang/ Gitarre) Womit wir bei dem wären, was PLACENTA richtig gut kann: Live Konzerte. Skaten im Liberty-Park Der Liberty-Park ist ein attraktives Angebot für Hellersdorfer Kinder und Jugendliche, und er ist ein Beispiel, wie sie ihr Recht auf Mitsprache und Mitgestaltung wahrnehmen: Von der Idee der Anlage über die Planung und den Bau waren sie aktiv dabei. Die Jugendlichen, die sich regelmäßig in der „Senfte 10“ von Kids & Co. treffen, suchten ein attraktives Gelände zum BMX-Fahren, Inline-Skaten und Skateboarden. 1996 wurde als erstes die BMX-Rampe fertig, ein Jahr später kamen der Skatekomplex und die Eröffnung des Sport- und Spieletreffs „Senfte 10“ hinzu. Eine Flatland-Fläche ergänzt die Anlage seit 1999. Seither nutzen täglich etwa 100 Kinder und Jugendliche das attraktive Angebot. Das bedeutet allerdings auch immer wieder aufwändige Reparaturen, die zusammen mit den Nutzern durchgeführt werden. Leider war die BMX-Rampe irgendwann so lädiert, dass sie abgerissen werden mußte. Da es für den Neubau einer BMX-Rampe aus Holz keine Baugenehmigung gab, suchten wir gemeinsam eine Alternative. Sie wurde inzwischen gefunden, und so wird im Frühjahr an Stelle der BMX-Rampe ein Streetparcours entstehen. Auch hier haben sich die Jugendlichen an der Planung beteiligt und die Vorlagen verschiedener Anbieter begutachtet und verändert. Wir alle freuen uns schon auf diese neue Attraktion, die unsere Freiland-Angebote, zu denen seit dem vergangenen Jahr auch Baskettball gehört, ergänzt ,,Ein Konzert wird bei uns zur Party und muss es auch” , so Engst. ,,Die Musik wird nicht einfach runter gespielt. Die Show auf der Bühne und das Einbinden des Publikum gehören genauso dazu.” Gut eine Stunde Programm haben Kathi, Engst, Tobi und Jens zusammen oder wie es Tobi ausdrückt: „Unser Programm ist durch lange Pausen, Solos und technische Problemen auf bis zu zwei Stunden ausbaufähig.“ Für die, die gerne feiern und gute Musik hören: Die nächste PLACENTA - Party findet wahrscheinlich im „Titus“ in Mitte am 13.04.02 statt. Weiteres, andere Konzerte und alles über diese Band findet ihr auf www.placentarockt.de.vu. Arne Pünter Monika Kunze,