Werkzeug oder Spielzeug? (2)
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Werkzeug oder Spielzeug? (2)
Betriebsführung Werkzeug oder Spielzeug? (2) UMTS-Nutzung auch im Service der Energieversorger Thomas Semmler Es zeigt sich immer deutlicher: UMTS – das neue Mobilfunknetz der dritten Generation (3G) entwickelt sich immer mehr zu einem »Werkzeug«. Wie es sinnvoll genutzt Bild 6: Screenshot Datenverbindung wird, zeigen wir hier im zweiten Teil. S chon im ersten Teil gliederten wir die UMTS-Geräte in folgende Gruppen auf: Datenkarten, Mobilfunktelefone (Handy), Smartphone sowie Notebooks mit festeingebauten UMTS-Modems. Wir setzen hier die Beschreibung fort mit den Handys. UMTS-Handys Einfacher funktioniert die Verbindung zum Laptop mit UMTS-Handys. Möglich ist sie über USB-Kabel (Bild 4, »de« 8 / 2006) oder via Bluetooth-Schnittstelle (Bild 5) und bietet ordentlichen Datendurchsatz (Bild 6). Der Kurzstreckenfunk macht das Prozedere besonders komfortabel. Und haben die Geräte erstmals eine Verbindung eingerichtet, kann man sie später auch verlinken, wenn sie im Funkverkehr nicht sichtbar sind. Das schützt vor Bluetooth-Hacking. Auch Bilder und Video Alle UMTS-Handys bieten neben Sprach- auch mobile Videotelefonie. »Im beruflichen Alltag können Servicetechniker ihre Fragen auch inklusive Bildübertragung mit Experten in der Zentrale besprechen«, verheißt Vodafone in einer Hintergrundinfo. Doch das ist zu viel versprochen: die Bilder der Kameras haben meist gerade mal VGAAuflösung und das Gegenüber sieht wenig scharfe Bilder, die bei jedem Zittern der Hand nachziehen. Auch das Statement, »auf Baustellen kann jetzt auch Form und Farbe von Gegenständen übertragen werden« ist zwar prinzipiell richtig, doch gelten die genannten Einschränkungen. Dazu muss der Thomas Semmler, freier Fachjournalist, Hannover Fortsetzung aus »de« 8/2006 de 9/2006 Bild 5: Mit Bluetooth ist die Datenverbindung zwischen Notebook und Handy besonders komfortabel Experte in der Zentrale erst einmal in der Lage sein, die gesendeten Bilder auch zu sehen. Da aber ein UMTS-Handy am Schreibtisch weniger Sinn macht als die Einspeisung von Sprache und Bild in den PC, ist Software nötig, die zusätzlich Geld kosten wird. Wer tatsächlich ein Bild verschicken möchte, sollte lieber die – falls vorhanden – zweite Kamera des UMTS-Handys nutzen. Diese haben eine meist deutlich bessere Auflösung. So bietet der aktuelle Weltmeister, das Sharp 903SH (Bild 7), gute 3,2 Megapixel. Samsungs SGH-Z700 (Bild 8) schafft 3 Megapixel, Sony Ericssons K600i, V800i (Bild 9) und Z800i bieten 1,3 Megapixel. Auch wenn die fotoempfindlichen Chips der Handys relativ klein sind, liefert ein solches Bild mehr Details als die Video-Cam. Aus dem Handy per E-Mail versandt, lässt sich mit dem schlichten Foto eine weniger spektakuläre, aber alltagstaugliche Gesprächsgrundlage schaffen. Pendant VPA IV erhältlich. Zu den seit der CeBIT 2006 erhältlichen zählt auch das Sony Ericsson P990i. Die Aussage der T-Mobilewerbung, mit dem MDA-Pro das erste Laptop für UMTS anzubieten, ist vollmundig. Das Display ist zu klein für längeres Arbeiten oder umfangreiche Excel-Formulare. Der Internetbrowser lässt sich von Frames austricksen (Bild 11), wäre allerdings durch ein alternatives Modell aus dem Internet ersetzbar. Auch die Tastatur ist gewöhnungsbedürftig: Ihre Tasten sind klein und wie Kästchenpapier statt versetzt angeordnet. Da heißt es höllisch aufpassen, wenn man tippt. Laptops mit UMTS Wie bei HSDPA und dem Smartphone P990i gab die diesjährige CeBIT auch beim Thema »Laptop mit eingebautem UMTS-Modem« den Startschuss. TMobile stellte erste Geräte vor, Vodafone benannte seine Kooperationspartner, Smartphones mit denen in Kürze erste Geräte in den Markt Die dritte Kategorie der gebracht werden sollen. UMTS-Geräte für unterwegs Allerdings zeichnet sich ab, sind PDA-ähnliche Smartdass die gesponserten phones. Das Feld ist übersichtlich: aktuell sind nur der Bild 7: Pixelweltmeister Notebooks perspektivisch kein Schnäppchen sind. MDA-Pro von T-Mobile der UMTS-Handys ist (Bild 10) und sein Vodafone- zurzeit das Sharp 903SH Die Grundgebühr des der- 77 Betriebsführung Bild 8: Ordentliche Bilder und gute Bedienung vereint das Samsung SGH-Z700 zeit einzigen Anbieters T-Mobile ist relativ hoch angesetzt – ohne Daten- oder Gesprächskosten einzuschließen. Die Notebooks verwenden im Gegensatz zu ihren UMTS-losen Kollegen keine eingebaute UMTS-Karte, sondern haben einen speziellen UMTSChip auf die Platine gelötet bekommen. Die Antennen sind – wie auch bei WLAN oder Bluetooth – im Displayteil des tragbaren Datenhelfers untergebracht. Stationäre Lösungen Erst seit einiger Zeit gibt es stationäre Lösungen im Angebot. Vodafone mit der Talk & Web Box (Bild 12) und O2 mit dem Surf@Home II Router (Bild 13). Diese möchten damit gegen DSL antreten und bei der Gelegenheit gleich den Festnetzanschluss eliminie- ren. Für den Heimbetrieb vielleicht eine Alternative, wird den Geschäftskunden eine solche Lösung kaum befriedigen. Es fehlen die Ports und vor allem die nötigen Datendurchsatzraten, um professionell mit mehreren Clients an einem UMTS-Router zu arbeiten. Wer dagegen eine Einzelplatzlösung sucht, die er zu Hause wie unterwegs nutzen kann, den möchte Vodafone mit der EasyBox gewinnen. Der Kasten im Format zweier Zigarettenschachteln wird per USB an den Rechner angeschlossen und ist damit für den stationären PC ebenso zugänglich wie für das Laptop. Zudem erfolgt die Stromversorgung über den USB-Port, womit Netzteil und lästige Zusatzverkabelungen entfallen. Bild 10: Trotz gegenteiliger Werbung ist der MDA-Pro von Datenraten T-Mobile kein MiniBasis-UMTS funkt Laptop mit maximal 384 kBit / s. Seit der CeBIT bieten TMobile und Vodafone auch HSDPA an. E-Plus und O2 halten sich zum Thema noch bedeckt (siehe dazu Kurzinterview auf S. 80). HSDPA bringt Tempo in die UMTS-Verbindungen ähnlich wie GPRS in den GSM-Netzen. Laborwerte von Siemens liegen derzeit bei 14 MBit / s. Für den Start kündigt Vodafone 1,8 MBit / s an, mit denen Daten auf Handy oder Rechner geholt werden können. Das wäre in etwa so schnell wie ein etwas besserer DSL-Anschluss. Vodafone erreicht bei seinem Pilottest im Centro Oberhausen zurzeit knapp 2 MBit / s im Download. Um auch entsprechend fix ins Internet senden zu können, müssten die Mobilfunkbetreiber zusätzlich HSUPA einführen. Das wird aber noch dauern. Der zweite Wermutstropfen ist, dass heute kaum eines der erhältlichen Handys über HSDPA-Fähigkeiten verfügt. Und die Datenkarten sind nur zum Teil updatefähig für den Geschwindigkeitszuwachs. Beim Kauf gilt daher: unbedingt auf diese Updatefähigkeit achten, um die Vorteile von HSDPA nutzen zu können. Bild 11: Auf dem MDA-Pro hat die Website der »de« keinen zentralen Inhalt Einsatzmöglichkeiten Neben den üblichen Geschäftsanwendungen wie »E-Mail unterwegs« ermöglicht UMTS mit entsprechender Software auch, sinnvoll im Intranet zu surfen oder Faxe zu empfangen und zu versenden. Außendienstmitarbeiter können mobil und zeiteffizient auf Kundendaten zugreifen, neue Informationen einfügen und sogar von unterwegs aktiv an Projekten mitarbeiten. Für Unternehmen bietet beispielsweise T-Mobile zusätzlich zur Datenkarte die Software T-Mobile Communication Center an, die den Zugriff auf das firmeninterne Datennetz ermöglicht und zugleich schützt. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich die Mitarbeiter innerhalb Deutsch- UPDATE IM PUSH-VERFAHREN Bild 9: Klappbar und mit rotierender Linse arbeitet das Sony Ericsson V800i, das auch als Z800i erhältlich ist 78 Der Datendurchsatz von UMTS im mobilen Einsatz ist unter anderem für Update-Services im Push-Verfahren geeignet. Das HSB Systemhaus aus Selb in Oberfranken entwickelte für Beratungsunternehmen Rödl & Partner eine Lösung, mit der sich die Laptops der Außendienstler leicht mit neuen Virussignaturen, Preislisten und anderen Updates und Informationen versorgen lassen. Wählt sich der Mitarbeiter über das Communication Center von T-Mobile in das Firmennetzwerk ein, werden die IT-Mitarbeiter automatisch hierüber informiert. Liegen neue Informatio- nen vor, senden sie diese auf das Notebook, das mit einer UMTS-Karte ausgestattet ist. Ein Update erfolgt nur, wenn sich der Mitarbeiter auch in einem Gebiet mit UMTSVersorgung aufhält. Vorteilhaft ist, dass die Laptops nicht mehr zur IT-Abteilung gebracht werden müssen, um aktualisiert zu werden. Auch CD-ROMs mit neuen Daten müssen nicht mehr verschickt werden. Da die Installation zentral gesteuert wird, stehen aktuelle Daten zeitnah jedem Mitarbeiter zur Verfügung, die damit trotz Außendienst über eine identische Arbeitsbasis verfügen. de 9/2006 Betriebsführung Bild 12: Die Talk&Web Box von Vodafone ist ein UMTS-Router für den Hausgebraucht lands bewegen oder im Ausland tätig sind, da sie über Roaming-Partner auch dort angebunden sind. UMTS steht allerdings dort nicht immer zu Verfügung – dasselbe gilt allerdings bei einer aktuellen Netzabdeckung von knapp über 50 % im Inland als auch für knapp unter 50 % Deutschlands selbst. Wer viel unterwegs ist, wird auch die Navigations-Funktionen schätzen, die einige UMTS-Anbieter im Programm haben. Auch im Angebot sind Möglichkeiten zum Flottenmanagement. Um den eigenen Standort zu bestimmen, bieten die meisten Anbieter entsprechende Funktionen, ebenso Hotelfinder (Bild 14) und andere Reisehelfer. Es gibt in den hauseigenen Portalen Wörterbücher und Nachschlagewerke (Bild 15) und sogar mobiles Fernsehen. Das allerdings ist auf den Minidisplays nur eingeschränkt genießbar. ARD und ZDF müssen ebenso draußen bleiben wie alle anderen Sender, die keinen Vertrag für eine ihrer Serien oder Sendungen mit den UMTS-Anbietern geschlossen haben. Wer an weniger gut zugänglichen Stellen häufiger Service- und Wartungsarbeiten ausführen muss, die sich im Wesentlichen auf Daten beziehen, wird in UMTS ebenfalls einen guten Partner finden. Das HSB Softwarehaus schickt per UMTS von T-Mobile zeitnah Sicherheitsupdates für Virensoftware auf die Außendienstler-Laptops (s. Kasten s. 78). ten. T-Mobile und Voda- Bild 13: Der chice O2 fone unterbinden die Surf@home-Router Übertragung von SIP- macht allenfalls zu und anderen Sprach- Hause glücklich paketen, soweit möglich. E-Plus ermöglicht Telefonate mit Skype, O2 lässt sämtliche Sprachdaten in das paketvermittelte Netz durch. Mit Gelassenheit, denn: »Wir sehen erst HSDPA als Enabler (Lösung) für Sprache über IP«, so die Stellungnahme aus der Münchener O2-Zenterreichbar sein will, rale. Und da ist was dran. Nur unter muss permanent online sein. Sinnvoll ist optimalen Bedingungen kann man solch ein Experiment nur, wenn man heute mit UMTS ein VoIP-Gespräch eine Datenflatrate hat. Diese bietet als führen, denn im UMTS-Netz gibt es einziger zur Zeit E-Plus an. Die E-Plus für Daten noch eine mitunter erhebtochter Base hat zwar auch eine Datenliche Latenz. Ist kein UMTS-Netz verflatrate im Programm, diese gibt es aber fügbar, schalten Handys und Datennur zusammen mit einem Sprachtarif karten auf GSM um – und dessen inklusive deren Flatrate für FestnetzDatenübertragung ist für VoIP-Pakete und E-Plus-Telefonate. zu langsam. Alle Netzbetreiber haben nach Zeit oder Volumen differenzierte Datentarife. Ihnen gemeinsam ist, dass sie Kosten im Vergleich zu DSL nicht nur langsam, sondern auch teuer sind (s. Tabelle im Dazu kommen die Kosten: Wer mit VoIP Teil 1). Damit bleibt der schnelle Mobilnicht nur anrufen möchte, sondern auch VoIP Wer mit UMTS gerne VoIP nutzen möchte, muss unbedingt auf das Kleingedruckte in den Verträgen achde 9/2006 79 Betriebsführung serielle Schnittstelle mit dem Prozessrechner der Anlage verbunden sind. Jedes einzelne Funkmodul kann vom Prozessrechner mittels mobiler Datenkommunikation angesprochen werden. Ebenso ist der Aufbau einer Datenverbindung zwischen Windenergieanlage und Datenzentrale in die andere Richtung, also vom Modul zum Prozessrechner, möglich. Mit der Lösung von E-Plus reduziert Windtest die Servicezeiten vor Ort, kann schnell auf Störungen reagieren und zeitlich veränderliche Parameter aktuell erfassen. Bisher sparte das Unternehmen so rund 30 Prozent an Kosten ein. Bild 14: Schnell mal übernachten – der Hotelfinder ist eines der nützlichen Infoangebote in den Portalen der Mobilfunkanbieter Bild 15: UMTS und die Infoangebote der verschiedenen Mobilfunkbetreiber bringen eine ganze Bibliothek einfach in die Hosentasche funk noch immer eine Anschaffung für all jene, die auf Datenversorgung unterwegs angewiesen sind oder sie für Wartungs- und Kontrollarbeiten häufiger benötigen. Die Sprachdienste für UMTS sind in der Regel nicht nach Privat- und Geschäftskunden getrennt und entsprechen weitgehend normalen Handytarifen. schine zu Maschine, hat E-Plus über die Luftschnittstelle realisiert. Für den Betreiber Windtest Kaiser-WilhelmKoog schuf der Mobilfunkanbieter eine Lösung, die es ermöglicht, auf die Betriebsdaten von Rotoren per Fernmessung zuzugreifen. Per mobiler Lösung ruft der Dienstleister unter anderem Parameter wie Leistungsspitzen, Oberschwingung oder Schaltvorgänge ab. Jährlich werden so etwa 50 Prototypen geprüft. Windtest arbeitet in der jeweils zu vermessenden Windenergieanlage mit Mobilfunkmodulen, die über eine Windräder im Daten-Verkehr Eine Lösung für die M2M-Kommunikation, also die Kommunikation von Ma- HSDPA – DAS ENDE DER KINDERSCHUHE Mit HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) haben Vodafone und T-Online den Datenturbo für UMTS gezündet. Statt maximal 384kBit/s sind aktuell Downloadraten von bis zu 1,4 Mbit/s möglich. Die Uploadraten sollen mit HSUPA i (High Speed Uplink Packet Access) in den kommenden Monaten ebenfalls steigen. Die »de« befragte hierzu und zu der weiteren Entwicklung Marion Stolzenwald, Pressesprecherin bei Vodafone. »de«: UMTS ist nicht überall nutzbar, HSDPA in noch weit kleineren Radien verfügbar – ist der Griff zur Werbeglocke schon gerechtfertigt? M. Stolzenwald:: Zur Zeit sind 1800 Städte und Gemeinden in Deutschland mit UMTS versorgt. Mit der CeBIT haben wir nun unsere ersten Sendestationen für HSDPA – wir nennen es UMTS Broadband – aktiviert. Der Ausbau geht zügig weiter. Unser erster Fokus liegt auf den Austragungsorten der FußballWM. Ende des Jahres wird HSDPA in 75 % der 80 deutschen Städte und Gemeinden verfügbar sein. »de«: HSDPA mit 1,4Mbit/s für den Nutzer ist nicht die Welt. Im Labor wurden schon Werte von 14Mbit/s erreicht. Wie bald wird HSDPA für Anwender schneller? M. Stolzenwald:: Für Ende des Jahres wollen wir bis zu 3Mbit/s schaffen, Ende 2007 ist das Ziel 10Mbit/s. Das sind unseres Erachtens realistische Zahlen. »de«: Das klingt gut für alle, die nur Daten aus dem Netz auf das Endgerät laden wollen. Wie sieht es mit dem Gegenstück zu HSDPA aus – wann werden die Datenraten für HSUPA höher? M. Stolzenwald:: HSUPA bietet derzeit 384kBit/s. Bis Ende des Jahres wollen wir die Uplink-Raten auf 1Mbit/s steigern. »de«: Besten Dank für das Gespräch. Fazit Die Praxis zeigt: UMTS ist toll, aber noch nicht toll für alles. Die Handydisplays sind nicht für jeden Dienst geeignet, ebenso die eingebauten Kameras von Handys und Smartphones. Ohne alphanumerische Tastaturen wird das Schreiben schwierig, es sei denn man ist geübter Nutzer von Touchscreens à la Palm, Blackberry und Co. Und auch mit Blick auf Internet und Websites gibt es noch einiges zu tun, allerdings geht die Kritik zu gleichen Teilen an die Adresse von Browserentwicklern und Webdesignern. Eine Durchbruchbremse ist zurzeit sicher noch, dass die Datenraten mit maximal 384 kBit/s nur ein Drittel des Minimal-DSL bieten, aber um ein Vielfaches teurer sind. Da fragt sich mancher, ob es wirklich lohnt, unterwegs per Luftschnittstelle auf Internet, Intranet, Firmendaten und E-Mail zugreifen zu wollen, oder ob man besser wartet, bis man wieder Festnetz unter den Gummifüßen des Laptops hat. Trotzdem zeichnen sich zahlreiche nützliche Funktionen und Anwendungsfelder für UMTS ab. Denn der Datendurchsatz hat alltagstaugliches Format, wenn man keine überbordenden Datenmengen verschicken oder empfangen will. Die Technik ist für Wartungs- und Servicearbeiten sinnvoll einsetzbar. Und man kann mit ihr und einem Laptop businesstauglich und ohne große Hürden im Inter- und Intranet browsen. Dass einige Provider sogar entsprechende Integrationskonzepte für Unternehmen im Portfolio haben, macht die Sache noch einfacher – und sogar sicher gegen Datenklau. (Ende des Beitrags) de 9/2006