preise2014 Kultur preise2014 Kultur
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Kultur preise 2014 der Stadt Fürth Kulturpreis der Stadt Fürth Der Kulturpreis der Stadt Fürth wird verliehen an eine durch Geburt, Leben oder Werk mit Franken verbundene Persönlichkeit zur Würdigung ihrer außergewöhnlichen Leistungen und/oder dauerhaften Verdienste auf dem Gebiet von Kunst und Kultur (gem. Richtlinien Stadt Fürth). Sonderpreis Kultur der Stadt Fürth Mit dem erstmals im Jahr 2012 zu vergebenden Sonderpreis Kultur werden Personen (…) geehrt, die im Kulturleben der Stadt Fürth kontinuierliche und/oder herausragende Akzente setzen und nachhaltig wirken (gem. Richtlinien Stadt Fürth). Kulturförderpreis der Stadt Fürth Ein Kulturförderpreis der Stadt Fürth wird an Personen oder Gruppen verliehen, die durch Geburt, Leben oder Werk mit Franken verbunden sind, die förderungswürdige Leistungen auf dem Gebiet von Kunst und Kultur erbracht haben und dabei weitere positive Entwicklungen erkennen lassen. (gem. Richtlinien Stadt Fürth) Leonhard und Ida Wolf Gedächtnispreis Das Fürther Geschwisterpaar Leonhard (1897-1983) und Ida (1892-1993) Wolf unterstützten schon zu Lebzeiten Kinder und Jugendliche durch ein Stipendium. Testamentarisch verfügten sie nach ihrem Tode die Vergabe eines Gedächtnispreises zur Förderung junger Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Musik und Bildende Kunst, die in Mittelfranken, bevorzugt in Fürth und Nürnberg, leben. Der Preis wird seit 1995 verliehen. www.fuerth.de Veranstalter / Informationen: Kulturamt der Stadt Fürth Königsplatz 2, 90762 Fürth Tel. (0911) 974-1681, Fax (0911) 974-1684 E-Mail: [email protected] Foto Oehlert: A. Kradisch, Foto Hausel: Stefan Minx, Foto Dobler: im-bild-fotografie - Ines Männl, Gestaltung: Stadt Fürth, BMPA; Druck: Druckerei Fleßa, Fürth Kulturförderpreise der Stadt Fürth Kulturpreise der Stadt Fürth 1966 Wilfried Nelke, Otmar Ruhland 1967 Heinz Siebenkäs, Marianne Schneider 1968 Arnim Ebenhöch, Uta Schwarz-Meixner 1969 Ute Raithel 1970 Heidemarie Zink 1971 Harald Hubl, Walter Zimmermann 1972 Ortwin Michl, Ernst-Ludwig Vogel, Karl Bernhard, Gerd Scherm 1973 Rainer Broll, Günther Spitzka, Doris Stößlein, Wolfgang Völker 1975 Christa Bruder, Hans Gerhard Gensch 1978 Yvonne Steinmetz, Herbert Stummvoll, Wolfgang Turba 1979 Reinmar Neuner, Roland Fürstenhofer, Meinhard Elss 1980 Leo Lammich 1981 Eva Riegel, Stefan Reuss, Peter Häring 1982 Reimar Ulrich, Herbert Deininger, Ingrid Bauer, Thomas André Hofmann 1983 Angelika Schemm, Doris Lamatsch 1984 Peter Dauphin, Georgios Moumoulidis, Paul Sturm 1985 Birgit Trunk, Wieland Schreiber, Hermann A. Gabler 1986 Norbert Küber, Thilo Wolf 1988 Christian Vogt, Rob Vencl, Florian Kaplick 1989 Jutta Czurda, Hjalmar Leander Weiss 1990 Die Jungen Fürther Streichhölzer, Ralf Siegemund, Gordian Teupke 1991 Renate Sellesnick, Gertraud Hartmann, Uwe Budde Thiem 1992 Peter Johannes Athmann, Volker Heißmann, Thomas Pietzsch-Woitas 1993 Felizitas Bodensteiner, Florian Müller, Rainer Grasser 1994 Andreas Blüml, Claudia Helmich, Kino-Kooperative Uferpalast e.V. 1995 Bernd Müller, Carola Gebhart, Holger Lassen 1996 Evelyn Fürst, Birgit Ramsauer, Musikzug TSV 1895 Burgfarrnbach e.V. 1997 Ewald Arenz, Time Bandits 1998 Gaby Athmann, Jürgen Durner, Inge Gutbrod 1999 Christine Ganslmayer, Anne Sterzbach, huljet! 2000 Oliver Boberg, Alexander Friedrich Consort, Christian Faul 2001 Michael Flügel, Peter Stutzmann, Josef Laußer 2002 Stefanie Waegner 2003 Konrad Hütten, Silke Mändl, Theatergruppe des HeinrichSchliemann-Gymnasiums 2005 Elisen Quartett, Christoph Müller, Paul Teutsch 2006 KlangLust, Elke Fenneteau, Sabine Härting 2008 Sascha Banck, Daniela Holweg, Theater aus dem Kulturkammergut e.V. 2010 Bianca Schelling, Mathias Wehr, Theater Jugend Club Fürth 2012 Christoph Schedler, Julia Frischmann 2014 Sigrun Arenz, Kathrin Hausel 1970 Werner Heider 1987 Manfred Strattner 1993 Kunihiko und Atsuko Kato 1995 Jutta Czurda 1996 Johann H. Schmidt-Rednitz 2000 Christel Opp 2002 Ortwin Michl 2004 Thilo Wolf 2007 Ewald Arenz 2009 Oliver Boberg 2012 Heinrich Hartl 2014 Andreas Oehlert Kultur preise 2014 der Stadt Fürth Sonderpreise Kultur der Stadt Fürth Zur Verleihung der kulturellen Preise der Stadt Fürth sowie der Leonhard und Ida Wolf Gedächtnispreise 2014 laden wir Sie herzlich ein. Sonntag, 16. November 18.00 Uhr Kulturforum Fürth 2012 Bernd Noack 2014 Ingeborg Schilffarth und Sirka Schwartz-Uppendieck Leonhard und Ida Wolf Gedächtnispreise 1995 Lilian Gern, Christof Kuen, Stefan Nützel, Marion Reinhard, Stefan Schultz 1996 Birgit Kölbl, Xenia Löffler, Heidi Schiekofer, Doris Webersberger-Maier, Corinna Zimprich 1998 Karsten Friedrich, Stefan Raith, Julia Rempe, Dieter Wittmann 2001 Konrad Hütten, Hildegard Kuen, Katja Lunkenheimer, Tine Melzer, Christine Michler 2003 Wolfgang Auer, Christine Michler, Nina Riedmann, Lisa Maria Schachtschneider, Florian Tuercke 2005 4rhythm, Monika Lück, Roland Klappstein 2007 Julia Frischmann, Katharina Schmerer, Fløtscum 2009 Eva Landendörfer, Georg Stanka, Bastus Trump, Sixphones 2012 Julius Beck, Carina Madsius 2014 Lena Dobler, Michael Höfner, Oliver Riedmüller Moderation: Karin Schubert Kulturpreis Sonderpreis Kultur Kulturförderpreis Leonhard und Ida Wolf Preis Verleihung am 16. November Dr. Thomas Jung Oberbürgermeister Elisabeth Reichert Referentin für Soziales, Jugend und Kultur Veranstaltungsort: Kulturforum Fürth, Würzburger Str. 2, 90762 Fürth Anfahrt ÖPNV: U1 „Stadthalle“, Parken: Tiefgarage Saturn Eintritt und Platzwahl sind frei. Ein Sitzplatzanspruch besteht nicht. Kulturpreis der Stadt Fürth Andreas Oehlert *1966 in Fürth Bildender Künstler Andreas Oehlert ist eine feste Größe im Kunst- und Kulturbetrieb nicht nur der Stadt Fürth und der Region, längst ist er auch international anerkannt. 1966 in Fürth geboren, studierte er 1990 – 1997 an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, war Meisterschüler bei Rolf-Gunter Dienst. Seine Studien führten ihn an die Akademie der Schönen Künste in Krakau, an das Chelsea College of Art and Design in London, das er als MA Fine Art mit Auszeichnung abschloss, und nach Paris als Artist in Residence. „Andreas Oehlerts Werk entfaltet sich seit dem Ende der 90er Jahre stringent, ohne dass er sich auf einzelne Gattungen beschränken würde. Seine Zeichnungen, Objektkunstwerke, Fotoarbeiten und Installationen suchen nicht den Effekt, sondern den Zauber, der sich auch aus dem Kitsch, dem Banalen und dem Wertlosen speist. Oehlerts Raffinesse entsteht in der Begrenzung der Mittel, in der Manipulation des Dekorativen. Dabei muten seine Werke oft ironisch an, beeindrucken durch ihre Zartheit und kippen manchmal in die Melancholie. Zwischenzeitlich blitzt immer wieder der Schrecken auf.“ (P.Weigle) Einem breiten Publikum wurde er u.a. durch seine künstlerischen Beiträge zum Klassik Open Air, zur Blauen Nacht und zur containART fürth bekannt. 2014 erschien unter dem Titel „Idyllen“ ein umfassender Band über das Werk von Andreas Oehlert (Graef Verlag). Preise und Stipendien 2010 Förderpreis des Bezirks Mittelfranken 2004/2005 Cité Internationale des Arts Paris 2000 Förderpreis für junge Künstlerinnen und Künstler des Freistaates Bayern / Förderpreis der Stadt Nürnberg 1999 Debutantenpreis des Bayerischen Kultusministeriums / DAAD-Stipendium für den MA-Kurs am Chelsea College of Art and Design London 1997–1998 Projektstipendium des Freistaates Bayern Ausstellungen (Auswahl) (G: Gruppenausstellung, E: Einzelausstellung) 2014 Visavis, Institut für mod. Kunst Nürnberg / Oechsner Galerie, Nürnberg (E) 2012 Expandierende Zeichnung, Kunstverein Wilhelmshöhe-Ettlingen e. V. (G) 2011 Idyllen, Arbeiten 2001–2010, Neues Museum in Nürnberg (E) 2010 Verschieben wir es auf Morgen, Oechsner Galerie, Nürnberg (E) 2008 Privatsphäre, Kunstverein Nürnberg – Albrecht Dürer Gesellschaft (G) 2006 tonio, hans+ingeborg, christian und wir, Oechsner Galerie, Nürnberg (E) 2005 baden gehen, Gesellschaft der Freunde junger Kunst, Baden-Baden (G) 2004 The Other Flower Show, Victoria and Albert Museum, London (G) 2002 I-like-it, Unit 2 Gallery, London (E) 2001 Mayday, habitat, Düsseldorf (E) 1999 Die Macht des Alters – Strategien der Meisterschaft, Deutsches Historisches Museum Berlin, Kunstmuseum Bonn und Kunstverein Stuttgart (G) Sonderpreis Kultur der Stadt Fürth Kulturförderpreise der Stadt Fürth Ingeborg Schilffarth *1964 in Oberkassel Sirka Schwartz-Uppendieck *1965 in Hamburg Künstlerische Leitung Fürther Kirchenmusiktage Seit 1996/1997 befinden sich die Fürther Kirchenmusiktage, die 2013 ihr fünfzigstes Jubiläum feierten, in den Händen der Dekanatskantorinnen Ingeborg Schilffarth und Sirka Schwartz-Uppendieck. In diesem Zeitraum ist das musika lische Spektrum gezielt erweitert worden, von der Alten Musik bis zu Oratorien, neuen Konzertformen und einer ganzen Reihe von Uraufführungen. Durch die Begegnung mit anderen Kunstformen wie Tanz und Bildender Kunst stellen die Künstlerischen Leiterinnen die kirchenmusika lischen Werke in einen neuen Kontext und überschreiten die bisherigen Grenzen auch räumlich durch das Erschließen neuer Veranstaltungsorte. Mit verschiedenen Angeboten und Projekten beziehen sie auch Kinder und Jugendliche mit in künstlerische Prozesse ein und führen sie an Kirche und Musik heran. Der Kreativität und Experimentierfreude von Ingeborg Schilffarth und Sirka Schwartz-Uppendieck ist es zu verdanken, dass sowohl international bekannte Künstlerinnen und Künstler als auch regional ansässige MusikerInnen, KomponistInnen und Kulturinstitutionen im Programm vertreten sind. In den fast 20 Jahren der Künstlerischen Leitung von Schilffarth und Schwartz-Uppendieck haben sich die Fürther Kirchenmusiktage zu einem anspruchsvollen Festival im Großraum entwickelt, das auf hohem künstlerischen Niveau die Grenzen der Kirchenmusik überschreitet und sie für die Stadtgesellschaft fruchtbar macht. Ingeborg Schilffarth, Sirka Schwartz-Uppendieck Leonhard und Ida Wolf Gedächtnispreise Sigrun Arenz Lena Dobler *1978 in Nürnberg Schriftstellerin *1990 in Dortmund Musik Sigrun Arenz arbeitet seit Jahren künst lerisch sehr konstant, gehört aber eher zu den leisen Stimmen in der Fürther Kulturszene. Sie war schon während ihrer Schulzeit literarisch aktiv und begann in der Studienzeit als freie Mitarbeiterin für unterschiedliche Tages zeitungen zu arbeiten. Für die Fürther Nachrichten schreibt sie immer noch sehr pointiert Rezensionen für das Feuilleton und Kolumnen für die Reihe „Fürther Freiheit“. Ihr erstes Buch – einen Band mit Erzählungen – veröffentlichte sie 2004, es folgten ein Wanderführer und mehrere Krimititel beim ars vivendi verlag. Allesamt mit Bezug zu ihrer fränkischen Heimat. Sie arbeitet zudem als Lehrerin am Heinrich-Schliemann-Gymnasium. Veröffentlichungen 2012 Nicht vom Brot allein, Kriminalroman, ars vivendi verlag 2009 Kühl bis ans Herz, Kriminalroman, ars vivendi verlag 2008 Das ist mein Blut, Kriminalroman, ars vivendi verlag 2008 Jakobswege in Franken, Reiseführer, ars vivendi verlag 2004 Ahnungslos, Erzählungen, Behrenkamp Verlag Kathrin Hausel *1979 in Fürth Bildende Künstlerin Studium der Malerei an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Alfter/ Bonn bis 2003, seitdem als freischaffende Malerin tätig. 2009 kehrte Kathrin Hausel nach Fürth zurück und nahm sich ein Atelier im Kulturort Bad straße 8. In einer gekonnt lockeren Malweise setzt sie in ihren Werken Alltagsmenschen ins Bild und gewinnt dem Thema Mensch sehr intime und ungewöhnliche Perspektiven ab. Die Arbeiten zeigen, dass sie sich immer auch intensiv mit den Tendenzen der Gegenwartsmalerei auseinandersetzt. Seit 2012 ist sie außerdem als Lehrkraft an der Freien Waldorfschule Wendelstein tätig. Ausstellungen (Auswahl) 2013 Grün ist die Hoffnung und weiß ist mein Fahrrad, Stadttheater Fürth 2012 Kulturring C – gastspiel 2012, Kulturort Badstraße 8 (Teilnahme 2008, 2010-2013) 2010 re:loaded, Galerie Jens Fehring, Frankfurt 2009 Ausstellung zum Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten, Kunsthaus Nürnberg (auch 2004) 2008 Leichte Mädchen – schwere Jungs, E105 Halle für Kunst und Design, Bonn 2005 Mobilism, Experimentadesign 2005, Biennale Lissabon Nur mit einer E-Gitarre ausgestattet hat sich Lena Dobler mit ihren originellen, frechen und kritischen Texten zu einer vielfach beachteten Musikerin der deutschsprachigen Indie-Pop Szene entwickelt. Konzerte führten sie bereits nach Paris und Japan. Sämt liche CDs produzierte sie in Eigenregie. Bis zum Abitur lebte sie in Fürth, seit 2009 studiert sie in Regensburg Medienwissenschaft, Politikwissenschaft und Germanistik. Auszeichnungen, Stipendien 2010 Preise für Kunst u. Wissenschaft der Stadt Nürnberg. Nürnberg Stipendium 2008 remix and cover-Wettbewerb der Band Slut (unter den fünf Siegern) Diskografie: Setagaya (2014), Vorstadtstraßen (2011), Störgeräusche – Compilation 2005/06 (2010), 256 Graustufen (2007), Man hatte die Rechnung ohne das Milchmädchen gemacht (2006), Das gleichnamige Album (2005) Michael Höfner *1991 in Fürth Musik Schon mit 8 Jahren nahm Michael Höfner Schlag zeugunterricht in der Musikschule Fürth. In der Zeit am HeinrichSchliemann-Gymnasium kamen Singen, Marimbaphon und Vibraphon, Oboe und Klavier, aber auch Musiktheorie hinzu. 2008 wurde er in das Landesjugend jazzorchester Bayern aufgenommen. Seit 2011 studiert er Schlagzeug an der Musikhochschule Würzburg. Auszeichnungen, Stipendien 2013 Förderpreis der Hochschule für Musik Würzburg mit der Formation Anton Mangold 2012 2. Platz Wettbewerb der Jazzabteilung der Hochschule für Musik Würzburg 2009 Josef-Peter-Kleinert-Gedächtnispreis des Theatervereins Fürth 2007 Kammermusikstipendium der Sparkasse Fürth mit der Band MKSB Oliver Riedmüller *1991 in Fürth Musik Ihm liegt das Gedichteschreiben ebenso wie die Musik und die Regiearbeit und Dramaturgie im Theater. Er entschied sich für die Musik. Seit 2012 studiert Oliver Riedmüller Klassisches Saxophon bei Prof. Günter Priesner an der Hochschule für Musik Nürnberg. Meisterkurse und die Teilnahme an der Akademie für zeitgenössische Musik der Hochschule Luzern befördern seine Vorliebe für Neue Musik. Er ist Mitglied des Saxophonquartetts Saxa lavista und des Saxophon orchesters Die 12 Saxofonisten. Auszeichnungen 2010 Josef-Peter-Kleinert-Gedächtnispreis des Theatervereins Fürth 2009 und 2010 „lyrix“ Jahressieger Bundeswettbewerbs für junge Dichterinnen und Dichter