Erntezeit - Pfarrei Starnberg
Transcription
Erntezeit - Pfarrei Starnberg
03/2006 Ich habe vieles gesät, aber längst nicht alles ernten können. Ernten macht reich, säen macht glücklich. Ingo von Münch Erntezeit AUS DEM LT INH A Starnberg hat neuen Stadtpfarrer Pfarrer Haas stellt sich vor....................................... S. 4 „Mensch unter Menschen“ Michael Zeitler zum Priester geweiht .................... S. 8 Eine Ära geht zu Ende Pfarrer Schreiegg in Ruhestand verabschiedet .. S. 10 haben Sie schon einmal selbst geerntet? Jeder „Hobbygärtner“ kann sicher die Freude, die beim Anblick der Früchte seiner Mühe und Arbeit aufkommt, bestätigen. Um die Menschen auf den tieferen Sinn des christlichen Lebens hinzuweisen, gebrauchte Jesus oft das Bild von „Saat und Ernte“, von „wachsen“ und „Frucht bringen“. Am eindrücklichsten geschah das im Gleichnis vom „Sämann“. Nur wenn der Samen auf „guten Boden“ fällt, nicht auf dem Weg zertreten und von Dornen behindert wird und Wurzeln fassen kann, bringt er reiche Frucht. Das Bild von Saat und Ernte zeigt uns auch, dass wachsen und reifen Zeit braucht. Im Frühjahr wird noch nicht geerntet, da ist zuerst Blütezeit. Und dann braucht es Sonne und Regen, Wind und Wetter, damit die Frucht wächst und reift und im Herbst geerntet werden kann. Genauso gibt es auch für einen „gereiften“ Glauben keine Abkürzung. Es braucht Zeit und oft auch Veränderungen, die sogar schmerzlich sein können. Das Bild vom Weinstock, der beschnitten werden muss, damit mehr Frucht wächst, spricht davon. Erntezeit ist Segenszeit und Dankenszeit! - Danken wir Gott für alles, was gereift und gewachsen ist und bitten wir ihn, uns zu zeigen, wo wir noch weiter wachsen sollen. In diesem Sinne bedanken wir uns bei unserem alten Stadtpfarrer Konrad Schreiegg für seinen fast 33-jährigen Einsatz in unserer Gemeinde und begrüßen ganz herzlich unseren neuen Pfarrer Werner Haas. Wir wünschen ihm viel Glück und Gottes Segen beim Säen und Ernten. IHR REDAKTIONSTEAM Titelfoto: alphapress INHALT - SEITE 3 INHALT .................................................................................................................... Kaplan Jall verlässt Starnberg nach Weilheim........................................................... UNSER NEUER PFARRER STELLT SICH VOR ............................................................ 3 3 4 KIRCHENVERWATUNGSWAHL 2006......................................................................... 7 PRIMIZ UND PRIESTERWEIHE Priesterweihe im Augsburger Dom ........................................................................... 8 Primiz in Starnberg .................................................................................................. 9 VERABSCHIEDUNG VON PFARRER SCHREIEGG ....................................................... 10 KINDERSEITE .......................................................................................................... 11 KOLPINGSFAILIE Sommerfest mit Einweihung der Spielgeräte............................................................. 12 Lesenacht................................................................................................................. 13 TERMINE UND VERANSTALTUNGEN ........................................................................ 14 AUF EINEN BLICK ................................................................................................... 15 Danke, auf Wiedersehen, Amen. Kaplan verlässt nach einem Jahr Starnberg Am 15. August verabschiedete sich Kaplan Andreas Jall von unserer Gemeinde St. Maria. Obwohl er erst im letzten Herbst seine Stelle in Starnberg angetreten hatte, wird er ab September die Weilheimer Pfarrgemeinde als Kaplan unterstützen. Der zunehmende Priestermangel machte diese bedauerliche Entscheidung notwendig. Auch wenn Kaplan Jall nur ein Dienstjahr in Starnberg verbrachte, wollen wir ihn dennoch gebührend verabschieden und ihm Danke sagen für seinen Einsatz in unserer Gemeinde. Durch den Pfarrerwechsel wird die Verabschiedung vermutlich erst im Oktober stattfinden. Schon heute möchten wir uns herzlich bedanken für das vergangene Jahr und wünschen ihm alles Gute und Gottes Segen für seinen weiteren Lebensweg. keine Berührungsängste beliebt auch bei den Kleinsten SEITE 4 - UNSER NEUER PFARRER Liebe Pfarrgemeinde St. Maria, liebe Pfarrgemeinde St. Michael! „Aller Anfang ist schwer...“. Das habe ich mir in den letzten Jahren mehrmals gedacht, nachdem ich jetzt innerhalb von acht Jahren bereits vier Mal neu in einer Pfarrei anfangen musste. „Aller Anfang ist schwer“ – das gilt aber auch für Sie, wenn Sie sich jetzt nach über 30 Jahren auf einen neuen Seelsorger einstellen müssen. Wer ist der neue Pfarrer? In aller Kürze möchte ich mich Ihnen vorstellen: Ich heiße Werner Haas und bin am 20. Mai 1965 in Wangen im Allgäu geboren worden. In einer großen Familie mit sechs Geschwistern wuchs ich inmitten des Westallgäus auf einem Bauernhof auf. Nachdem ich auf dem Technischen Gymnasium in Leutkirch 1985 mein Abitur gemacht hatte, absolvierte ich zunächst den Bundeswehrdienst in Bruchsal und Füssen, ehe ich an der Fachhochschule Weingarten ein Elektronik-Studium aufnahm. Nach dem Abschluss als Diplom-Ingenieur begann ich nach langem inneren Ringen 1991 das Theologie-Studium an der Universität Augsburg und trat gleichzeitig in das Priesterseminar „St. Hieronymus“ unserer Diözese ein. Ein Jahr studierte ich in der wunderschönen Kulturhauptstadt Wien, um über den Tellerrand unseres Bistums hinaus Weltkirche zu erfahren. 1996 schloss ich dann das Studium in Augsbur g ab und begann ein zweijähriges Pastoralpraktikum in der Pfarrei St. Martin in Kaufbeuren. In der geschichtsträchtigen Stadt der Hl. Crescentia durfte ich die ersten seelsorglichen Erfahrungen sammeln und erkennen, wie schön und zugleich UNSER NEUER PFARRER - SEITE 5 fordernd der geistliche Beruf bisweilen sein kann. Nach der Diakonenweihe 1997 empfing ich schließlich am 3. Mai 1998 im Hohen Dom zu Augsburg durch unseren inzwischen emeritierten Bischof Dr. Viktor Josef Dammertz das Sakrament der Priesterweihe. Meine erste Kaplanstelle führte mich nach Pfaffenhofen an der Ilm, wo ich in einer großen Stadtpfarrei vieles für meine zukünftige Pastoral lernen durfte. Es folgten zwei weitere Jahre als Benefiziat in Illertissen mit der dazugehörigen Filiale Betlinshausen. Vier Jahre war ich nun als Pfarrer im Lechtal tätig. Dankbar schaue ich auf diese wertvolle Zeit hier zurück, wobei die Errichtung der neuen Pfarreiengemeinschaft Nordendorf mit 6 Seelsorgeeinheiten im Jahre 2004 dabei sicherlich eine besondere Herausforderung darstellte. Auf Wunsch unseres Hwst. Herrn Bischofs Dr. Walter Mixa komme ich nun gerne zu Ihnen und freue mich auf die neue Aufgabe. Zum Abschluss wünsche ich mir von Ihnen, dass Sie mich so nehmen, wie ich bin, mit meinen Stärken und Fähigkeiten, aber auch mit meinen Schwächen und Begr enzungen. Versuchen Sie, offen zu sein für manche Veränderungen, die nach der Streichung der Kaplanstelle auf Sie zukommen – leider können unter diesen Voraussetzungen nicht alle Wünsche berücksichtigt werden. Bedenken Sie auch, dass jeder Priester eine eigene Persönlichkeitsstruktur besitzt und deshalb auch sein eigenes Profil zeigen muss. Auch ich will versuchen, offen zu sein und mich ganz auf Sie einzulassen. So möge es uns gelingen, dass wir im miteinander und füreinander den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus leben und eine lebendige Gemeinde bilden – eine Gemeinde, die Gutes bewahrt und zugleich Neues wagt. In Vor fr eu de auf eine erlebnisreiche und hoffentlich fruchtbare Zeit grüße ich Sie sehr herzlich und wünsche Ihnen Gottes Segen. Ihr neuer Pfarrer Werner Haas offizielle Amtseinführung am Sonntag, 24. September 2006 um 18:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Maria KIRCHENVERWALTUNGSWAHLEN 2006 - SEITE 7 Zum Beispiel kandidieren und sich wählen lassen, weil... ... ich meine persönlichen und beruflichen Fähigkeiten einbringen will ... ich gerne zusammen mit anderen Verantwortung übernehme ... ich ein neues Aufgabenfeld entdecken möchte ... ich mich gerne ehrenamtlich engagiere ... ich Sorge tragen will für die organisatorischen Rahmenbedingungen unserer Pfarrei ... ich das Ansehen der Kirche am Ort mitprägen kann ... das mein Beitrag als Christin oder Christ sein kann ... ich eine vertrauenswürdige Person bin Kirchenverwaltung - Nicht nur das liebe Geld Was ist die Kirchenverwaltung? Die Kirchenverwaltung ist das Gremium in der Pfarrei, das zusammen mit dem Pfarrer die Kirchenstiftung rechtlich vertritt. Hier lenken die gewählten Kirchenverwaltungsmitglieder zusammen mit dem Pfarrer als Kirchenverwaltungsvorstand aktiv die Geschicke der Pfarrei. Die Kirchenverwaltung wird von den Pfarrgemeindemitgliedern für 6 Jahre gewählt. Es gibt vielfältige und sehr interessante Aufgaben zu bewältigen. Werbung SEITE 8 - PRIESTERWEIHE UND PRIMIZ Das Ziel ist der Beginn eines neuen Weges Michael Zeitler zum Priester geweiht Im Rahmen eines feierlichen Pontifikalamtes hat Bischof Walter Mixa am 25. Juni fünf Diakone, darunter auch Michael Zeitler, zu Priestern geweiht. In seiner Predigt rief der Bischof die Weihekandidaten auf Mensch unter Menschen, Prophet und Beter zu sein und dabei auf Christus zu bauen. Die Weihe mit ihren starken Symbolen nannte er einen festlichen Anlass, der zur Freude und zur Dankbarkeit aufrufe. „Hier bin ich“, antwortete Michael Zeitler auf den Aufruf seines Namens und bezeugte damit, wie zuvor die anderen vier Kandidaten, seine Bereitschaft zur Priesterweihe. Nachdem der Regens des Priesterseminars dem Bischof die Kandidaten als würdig bezeugte, begann der Wortgottesdienst. Nach der Predigt traten die Kandidaten vor den Bischof, bekundeten mit „Ich bin bereit“ ihren Willen zum priesterlichen Dienst und versprachen dem Bischof ihre Treue in die Hand. Während die Kirchengemeinde die Heiligenlitanei betete, legten sich die Kandidaten vor dem Altar nieder, als Zeichen ihrer Demut und ihres Gehorsams. Dann folgte die eigentliche Weihe. Der Bischof legte jedem Kandidaten schweigend die Hände auf als Zeichen der Beauftragung und der Vermittlung der Kraft des Heiligen Geistes. Seit den Zeiten der Apostel wird in der Kirche in diesem schlichten Zeichen die Beauftragung und Bevollmächtigung zum priesterlichen Dienst weitergegeben. Nach Bischof Mixa legten alle anwesenden Bischöfe und Priester den Kandidaten die Hände auf und machten so ihre Aufnahme in die Gemeinschaft der Priester, das Presbyterium, deutlich. Regens Dr. Christian Hartl schloss die Handlung, welche von Glockenläuten begleitet wurde. Mit dem darauf folgenden Weihegebet fand die Weihe ihre Vollendung. Nachdem den Kandidaten die Stola und das Messgewand angelegt wurden, knieten sie erneut vor dem Bischof nieder, der ihre Hände mit Chrisam salbte. Als Zeichen PRIESTERWEIHE UND PRIMIZ - SEITE 9 dafür, dass sie von nun an die Eucharistie feiern dürfen, übergab ihnen der Bischof Brot und Wein. Mit dem Bischof konzelebrierten sie anschließend die Eucharistiefeier und spendeten am Ende des Gottesdienstes erstmals ihren priesterlichen Segen. Nach über 50 Jahren wieder Neupriester am Starnberger Altar Nicht viele Starnberger konnten sich an die letzte Primiz in der Kreisstadt erinnern und so war es nicht verwunderlich, dass die Gläubigen am 2. Juli bis auf den Vorplatz der Stadtpfarrkirche standen, um den ersten Gottesdienst des Neupriesters Michael Zeitler mitzuerleben. Begleitet von Blaskapelle und Fahnenabordnungen zogen die große Schar von Ministranten und etwa 20 Priester zusammen mit Michael Zeitler durch die festlich geschmückten Straßen zur Pfarrkirche. Mit einem „flauen Gefühl im Magen“ begrüßte der Berufsanfänger die Gemeinde und verkündete ihnen: „Ihr seid zur Freiheit berufen.“ Monsignore Bernhard Ehlers, Leiter des Diözesan-Exerzitienhauses in Leitershofen und ehemaliger Regens des Augsburger Priesterseminars, nahm in der Predigt bezug auf die steinigen Pilgerwege des Primizianten auf dem Jakobsweg und verglich sie mit möglichen schwierigen Zeiten, die vor ihm liegen könnten. Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Michael Zeitler bei allen, die an der Vorbereitung beteiligt waren. „Die Leute sind nicht wegen mir gekommen, sondern um Gott für die Primiz zu danken“ erinnerte er an die eigentliche Hauptperson dieses Tages. Nach dem imposanten TeDeum und einem feierlichen Auszug trafen sich Primiziant und Gemeinde noch bei einem Empfang auf dem Kirchplatz. Am Abend spendete Michael Zeitler im Rahmen einer Dankandacht zahlreichen Gläubigen den Einzelprimizsegen. THOMAS FRITZ FOTOS: ZOEPF/MM/TF SEITE 10 - ABSCHIED Eine Ära geht zu Ende Konrad Schreigg verabschiedet sich in den Ruhestand Zahlreiche Starnberger ließen es sich am 22. Juli nicht nehmen, ihrem Stadtpfarrer Konrad Schreiegg einen gebührenden Abschied zu bereiten. Mozarts Krönungsmesse umrahmte den feierlichen Gottesdienst in der vollbesetzten Pfarrkirche. In seiner Abschiedspredigt sprach Pfarrer Schreiegg von der Freiheit des Einzelnen und erinnerte an seine Kindheit, die durch den zweiten Weltkrieg geprägt war. Gerade Papst Johannes XIII. habe ihn in seiner Aufgabe beflügelt, die Freiheit des Christentums als Priester zu verkünden. In seinem Rückblick wurde auch deutlich, wie sehr ihm in den letzten 33 Jahren Starnberg zur Heimat geworden ist. Nach dem Gottesdienst wurde zu einem feierlichen Empfang in den Stadtsaal eingeladen. Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Anton Modl begrüßte die Festgäste, die dann mit einem Bilderrückblick aus fast 33 Jahren „Schreiegg in Starnberg“ eingestimmt wurden. Die Rednerliste schien an diesem Abend kein Ende nehmen zu wollen. Aber alle waren sich einig, dass Starnberg ihrem Stadtpfarrer vieles zu verdanken hat, auch wenn die Starnberger es sicher nicht immer leicht hatten mit seiner direkten und oft eher unbequemen Art. In den Reigen der Redner reihte sich auch Schreiegg‘s Jugendfreund und ExBundesfinanzminister Dr. Theo Waigel ein und erzählte von den gemeinsamen Jugendtagen. Doch auch nach dem 31. August werden die Starnberger sicher öfter einen Opel mit dem bekannten Kennzeichen STA-KS-7 durch Starnberg fahren sehen, denn Pfarrer Schreiegg bleibt der Kreisstadt als Bürger erhalten. THOMAS FRITZ T HEMA - SEITE 11 SEITE Hallo! Kennst Du den heiligen Franz von Assisi? Franz hat in absoluter Armut gelebt und hat versucht, das Wort Gottes ganz in die Tat umzusetzen. Aber wusstest Du auch, dass er nicht von klein auf so arm war? Er war der Sohn von einem sehr reichen Tuchhändler. Und dieses Geschäft sollte er einmal übernehmen. Weißt Du wovon er als kleiner Junge und dann auch noch als Jugendlicher geträumt hat? Er wollte am liebsten Ritter werden, ein Ritter mit einer glänzenden Rüstung und einem wunderschönen Pferd. Er ist sogar in den Krieg gezogen — wurde aber durch die lange Gefangenschaft dann sehr krank. Als er wieder ge- Rätsel sund war, hat er sich von all dem Reichtum, den sein Vater hatte, abgewandt und so ganz anders gelebt. Ganz besonders hat es ihm die Schöpfung angetan — man sagt, er hat sogar mit den Vögeln gesprochen. Seinen Gedenktag feiern wir übrigens am 04. Oktober. Viel Spaß beim Ausmalen F das Gegenteil von Krieg und Streit E dies sollen wir tun, wenn jemand böse zu uns war I das sollen wir unserem Nächsten geben N ein Heiliger, für den Liebe ganz wichtig war D das sind die, die es ganz böse mit uns meinen E mit denen verstehen wir uns sehr gut S das Gegenteil von lieben L jemand, der in uns ganz wild sein kann I den Namen der Stadt, in der der wilde Wolf hauste E aus diesem Land kam der heilige Franziskus B das Buch der Bücher, auch „Hl. Schrift“ genannt E anderes Wort für „Frohbotschaft“, beginnt mit E. SEITE 12 - KOLPING Sommerfest im Garten des Pfarrzentrums mit Segnung des neuen Spielgerätes Mit einigem Bangen beobachtete die Kolpingsfamilie Starnberg das Wetter am Freitagabend, als es ein unglaublich heftiges Gewitter gab. War doch für den darauffolgenden Samstag ein Sommerfest geplant, zu dem die ganze Gemeinde eingeladen war. Petrus war dem Vorhaben dann doch wohlgesonnen und am 15. Juli 2006 konnte ab 14.00 Uhr gefeiert werden. Fleißige Kuchenbäcker und Salatkomponisten haben neben dem Grill für das leibliche Wohl gesorgt. Grund für dieses Fest war das neue Spielgerät im Garten unseres Pfarrzentrums. Pfarrer Konrad Schreiegg segnete dieses Spielgerät und die darauf spielenden Kinder. Mit dieser Segensfeier wurde das Spielgerät von der Kolpingsfamilie und den weiteren Spendern offiziell der Pfarrei übergeben. Neben der Möglichkeit für Kinder sich schminken zu lassen, gab es dann noch eine Attraktion. Der Präses der Kolpings- familie – unser Kaplan Andreas Jall – ließ sich mit nassen Schwämmen bewerfen. Gerade die Kinder, aber auch manche Erwachsene, nahmen diese Gelegenheit begeistert wahr, ihre Treffsicherheit unter Beweis zu stellen. Der Erlös dieses Festes wurde dazu genutzt die noch bestehende Finanzierungslücke zu verringern. GABI SICHELSTIEL Das neue Spielgerät wurde gleich in Besitz genommen. KOLPING - SEITE 13 Specklock Holmes im Pfarrzentrum Zweite Lesenacht der Kolping-Kindergruppen Die Kindergruppen der Kolpingsfamilie Starnberg waren am 21. Juli 2006 eingeladen zur zweiten Lesenacht, in der es diesmal um Detektivgeschichten ging. Nach Abnahme der Fingerabdrücke für den Detektivausweis, den jeder Teilnehmer am Ende erhielt, wurden Kriminalund Detektivgeschichten vorgelesen, Spiele gespielt und Rätsel gelöst. Für jede richtige Antwort gab es Punkte mit denen die „Super-Spürnase“ aus jeder Gruppe Werbung ermittelt wurde. Dazwischen gab es natürlich eine Brotzeit, denn Detektivarbeit macht hungrig... Um 20:00 Uhr wurden dann die Jüngsten aus der „Rabengruppe“ verabschiedet. Für die drei älteren Gruppen ging es dann mit Geschichten und Spielen weiter bis 22:00 Uhr, bis die Detektive der „Bibelgruppe“ heimgehen mussten. Die „Schnuffigruppe“ und die „Kolpingfische“ setzten nun getrennt ihr Programm fort. Mit Spielen im Dunkeln, Nachtwanderung und weiteren Geschichten durften sie noch ein bisschen länger wach bleiben, bevor sie dann im Pfarrzentrum bzw. im Garten im Zelt übernachteten. Am nächsten Morgen, nach einem gemeinsamen Morgenimpuls bei Sonnenschein gab es noch ein Frühstück mit Kuchenbuffet, bevor alle müde aber glücklich heimgingen. Alle Kinder freuen sich schon auf eine Wiederholung im nächsten Jahr! FAMILIE SCHUBERT SEITE 14 - T ERMINE UND VERANSTALTUNGEN Die Kolpingbühne Starnberg präsentiert im Oktober/November: J. Reitmeier / T. Stammberger Ein Drama in bairischer Mundart nach Georg Büchner Zum Stück Woyzeck wurde aufgrund des frühen Todes von Büchner nie fertig gestellt und ist uns nur als sog. Fragment erhalten. In Druck gelegt wurde Woyzeck erst 1879 in einer stark überarbeiteten Fassung von Karl-Emil Franzos; Uraufführung des Theaterstückes erfolgte am 08.11.1913 am Münchner Residenztheater. Zum Inhalt Das Stück zeigt verschiedene Episoden aus dem Leben des Soldaten Franz Woyzeck, der seine Freundin Marie und das gemeinsame uneheliche Kind so gut wie möglich unterstützen will. Aus diesem Grund arbeitet er als Laufbursche und nimmt er an medizinischen Versuchen teil; dabei wird er sowohl körperlich als auch geistig ausgenützt. Seine Freundin Marie lässt sich derweilen mit einem Tambourmajor ein. Woyzecks aufkeimender Verdacht wird durch Mitmenschen weiter geschürt, bis er die Beiden beim Tanz in einem Wirtshaus ertappt. Durch die medizinischen Versuche leidet er unter Wahnvorstellungen, die sich nach der Niederlage gegen den deutlich stärkeren Nebenbuhler in Tötungsphantasien wandeln. Er verteilt seinen Besitz und ersticht Marie aus Eifersucht. Wissen ist nicht schlecht, aber bringt immer neue Fragen mit sich (nach G.B. Shaw) Also, um Wissen geht es nicht beim „Bibelteilen“, sondern um die persönliche Begegnung mit dem Wort Gottes, das uns im sonntäglichen Gottesdienst ausgelegt wird, und das wir uns auf diese Weise sozusagen einverleiben nach dem Prophetenwort „kamen Worte von Dir, so verschlang ich sie. Dein Wort war mir Glück und Herzensfreude.“ (Jer 15,16) So darf die Gruppe BIBELTEILEN GLAUBEN TEILEN wieder einladen, sich uns anzuschließen und sich bereichern zu lassen. Sie werden überrascht sein! Wie immer, treffen wir uns am zweiten Donnerstag im Monat um 19 Uhr im Edith-Stein-Raum, im katholischen Pfarrzentrum. Sollten sich doch Fragen ergeben, tauschen wir uns gerne anschließend aus. RENATE SAUTER AUF EINEN BLICK - SEITE 15 SEELSORGE-T EAM Kath. Pfarramt Starnberg Stadtpfarrer Werner Haas ................................ 90851-0 Weilheimer Straße 4 82319 Starnberg Gemeindereferentin Cornelia Kraus ............................ 90851-23 Tel.: 08151/90851-0 Fax: 08151/90851-45 PFARRGEMEINDERAT Internet: www.pfarrei-starnberg.de E-Mail: [email protected] Anton Modl (Vorsitzender) ................ 21938 Alban Fritz (Stellvertreter) ................. 16300 KIRCHENPFLEGER Josef Ambacher Marianne Floritz (St. Michael, Hanfeld) PFARRZENTRUM Elisabeth u. Georg Eppinger ........ 90851-28 Pfarrsekretärinnen Edeltraud Bauer Angelika Summer Bürozeiten Mo, Mi, Do 9 Uhr bis 13 Uhr, Dienstag 13 Uhr bis 16 Uhr, Freitag geschlossen SPIRITUS können Sie auch im Internet lesen: http://www.pfarrei-starnberg.de Die nächste Ausgabe erscheint im Dezember 2006 Beiträge bitte spätestens bis 25. November 2006 an [email protected] oder über das Pfarrbüro IMPRESSUM Herausgeber: Pfarrgemeinderat St. Maria - Hilfe der Christen Weilheimer Straße 4, 82319 Starnberg E-Mail: [email protected] Auflage: 500 Stück 4x im Jahr (März, Juni, September, Dezember) Redaktion: Bettina Eppinger, Thomas Fritz (V.i.S.d.P.), Astrid Zandt Gabi Sichelstiel (Kolping) Druck: LEO-Druck GmbH, 78333 Stockach, www.leodruck.com Layout: Thomas Fritz Anschrift: Thomas Fritz, Ferd.-Maria-Str. 5, 82319 Starnberg Spendenkonto: Kath. Kirchenstiftung St. Maria Kreissparkasse München-Starnberg, BLZ 70250150 Kto.-Nr.: 430073767, Stichwort „SPIRITUS“ U nsere Ernte ist reicher als wir denken: Glaube und Nächstenliebe, Glück und Gesundheit sind ebenso Lebensmittel, die Gott uns schenkt, die nicht selbstverständlich immer da sind. A. Naumann