Erntezeit - Pfarrei Starnberg

Transcription

Erntezeit - Pfarrei Starnberg
03/2006
Ich habe vieles gesät,
aber längst nicht alles
ernten können.
Ernten macht reich,
säen macht glücklich.
Ingo von Münch
Erntezeit
AUS
DEM
LT
INH A
Starnberg hat neuen Stadtpfarrer
Pfarrer Haas stellt sich vor.......................................
S. 4
„Mensch unter Menschen“
Michael Zeitler zum Priester geweiht ....................
S. 8
Eine Ära geht zu Ende
Pfarrer Schreiegg in Ruhestand verabschiedet .. S. 10
haben Sie schon einmal selbst geerntet?
Jeder „Hobbygärtner“ kann sicher die Freude, die beim Anblick der
Früchte seiner Mühe und Arbeit aufkommt, bestätigen.
Um die Menschen auf den tieferen Sinn des christlichen Lebens hinzuweisen, gebrauchte Jesus oft das Bild von „Saat und Ernte“, von
„wachsen“ und „Frucht bringen“.
Am eindrücklichsten geschah das im Gleichnis vom „Sämann“. Nur
wenn der Samen auf „guten Boden“ fällt, nicht auf dem Weg zertreten
und von Dornen behindert wird und Wurzeln fassen kann, bringt er reiche Frucht.
Das Bild von Saat und Ernte zeigt uns auch, dass wachsen und reifen
Zeit braucht. Im Frühjahr wird noch nicht geerntet, da ist zuerst Blütezeit. Und dann braucht es Sonne und Regen, Wind und Wetter, damit
die Frucht wächst und reift und im Herbst geerntet werden kann.
Genauso gibt es auch für einen „gereiften“ Glauben keine Abkürzung.
Es braucht Zeit und oft auch Veränderungen, die sogar schmerzlich sein
können. Das Bild vom Weinstock, der beschnitten werden muss, damit
mehr Frucht wächst, spricht davon.
Erntezeit ist Segenszeit und Dankenszeit! - Danken wir Gott für alles,
was gereift und gewachsen ist und bitten wir ihn, uns zu zeigen, wo wir
noch weiter wachsen sollen.
In diesem Sinne bedanken wir uns bei unserem alten Stadtpfarrer Konrad Schreiegg für seinen fast 33-jährigen Einsatz in unserer Gemeinde
und begrüßen ganz herzlich unseren neuen Pfarrer Werner Haas. Wir
wünschen ihm viel Glück und Gottes Segen beim Säen und Ernten.
IHR REDAKTIONSTEAM
Titelfoto: alphapress
INHALT - SEITE 3
INHALT ....................................................................................................................
Kaplan Jall verlässt Starnberg nach Weilheim...........................................................
UNSER NEUER PFARRER STELLT SICH VOR ............................................................
3
3
4
KIRCHENVERWATUNGSWAHL 2006.........................................................................
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PRIMIZ UND PRIESTERWEIHE
Priesterweihe im Augsburger Dom ........................................................................... 8
Primiz in Starnberg .................................................................................................. 9
VERABSCHIEDUNG VON PFARRER SCHREIEGG ....................................................... 10
KINDERSEITE .......................................................................................................... 11
KOLPINGSFAILIE
Sommerfest mit Einweihung der Spielgeräte............................................................. 12
Lesenacht................................................................................................................. 13
TERMINE UND VERANSTALTUNGEN ........................................................................ 14
AUF EINEN BLICK ................................................................................................... 15
Danke, auf Wiedersehen, Amen.
Kaplan verlässt nach einem Jahr Starnberg
Am 15. August verabschiedete sich Kaplan Andreas Jall
von unserer Gemeinde St. Maria. Obwohl er erst im letzten Herbst seine Stelle in Starnberg angetreten hatte, wird
er ab September die Weilheimer Pfarrgemeinde als Kaplan unterstützen. Der zunehmende Priestermangel machte
diese bedauerliche Entscheidung notwendig.
Auch wenn Kaplan Jall nur ein Dienstjahr in Starnberg
verbrachte, wollen wir ihn dennoch gebührend verabschieden und ihm Danke sagen für seinen Einsatz in unserer Gemeinde. Durch den Pfarrerwechsel wird die Verabschiedung vermutlich erst im Oktober stattfinden.
Schon heute möchten wir uns herzlich bedanken für das
vergangene Jahr und wünschen ihm alles Gute und Gottes Segen für seinen weiteren Lebensweg.
keine Berührungsängste beliebt auch bei den Kleinsten
SEITE 4 - UNSER NEUER PFARRER
Liebe Pfarrgemeinde St. Maria,
liebe Pfarrgemeinde St. Michael!
„Aller Anfang ist schwer...“. Das habe
ich mir in den letzten Jahren mehrmals
gedacht, nachdem ich jetzt innerhalb
von acht Jahren bereits vier Mal neu in
einer Pfarrei anfangen musste. „Aller
Anfang ist schwer“ – das gilt aber
auch für Sie, wenn Sie sich jetzt nach
über 30 Jahren auf einen neuen
Seelsorger einstellen müssen.
Wer ist der neue Pfarrer? In aller
Kürze möchte ich mich Ihnen
vorstellen:
Ich heiße Werner Haas und bin am 20.
Mai 1965 in Wangen im Allgäu
geboren worden. In einer großen
Familie mit sechs Geschwistern wuchs
ich inmitten des Westallgäus auf
einem Bauernhof auf.
Nachdem ich auf dem Technischen
Gymnasium in Leutkirch 1985 mein
Abitur gemacht hatte, absolvierte ich
zunächst den Bundeswehrdienst in
Bruchsal und Füssen, ehe ich an der
Fachhochschule Weingarten ein
Elektronik-Studium aufnahm. Nach
dem Abschluss als Diplom-Ingenieur
begann ich nach langem inneren
Ringen 1991 das Theologie-Studium
an der Universität Augsburg und trat
gleichzeitig in das Priesterseminar
„St. Hieronymus“ unserer Diözese ein.
Ein Jahr studierte ich in der wunderschönen Kulturhauptstadt Wien, um
über den Tellerrand unseres Bistums
hinaus Weltkirche zu erfahren.
1996 schloss ich dann das Studium in
Augsbur g ab und begann ein
zweijähriges Pastoralpraktikum in der
Pfarrei St. Martin in Kaufbeuren. In
der geschichtsträchtigen Stadt der Hl.
Crescentia durfte ich die ersten
seelsorglichen Erfahrungen sammeln
und erkennen, wie schön und zugleich
UNSER NEUER PFARRER - SEITE 5
fordernd der geistliche Beruf bisweilen
sein kann.
Nach der Diakonenweihe 1997
empfing ich schließlich am 3. Mai
1998 im Hohen Dom zu Augsburg
durch unseren inzwischen emeritierten
Bischof Dr. Viktor Josef Dammertz
das Sakrament der Priesterweihe.
Meine erste Kaplanstelle führte mich
nach Pfaffenhofen an der Ilm, wo ich
in einer großen Stadtpfarrei vieles für
meine zukünftige Pastoral lernen
durfte. Es folgten zwei weitere Jahre
als Benefiziat in Illertissen mit der
dazugehörigen Filiale Betlinshausen.
Vier Jahre war ich nun als Pfarrer im
Lechtal tätig. Dankbar schaue ich auf
diese wertvolle Zeit hier zurück, wobei
die Errichtung der neuen Pfarreiengemeinschaft Nordendorf mit 6
Seelsorgeeinheiten im Jahre 2004
dabei sicherlich eine besondere
Herausforderung darstellte.
Auf Wunsch unseres Hwst. Herrn
Bischofs Dr. Walter Mixa komme ich
nun gerne zu Ihnen und freue mich auf
die neue Aufgabe.
Zum Abschluss wünsche ich mir von
Ihnen, dass Sie mich so nehmen, wie
ich bin, mit meinen Stärken und
Fähigkeiten, aber auch mit meinen
Schwächen und Begr enzungen.
Versuchen Sie, offen zu sein für
manche Veränderungen, die nach der
Streichung der Kaplanstelle auf Sie
zukommen – leider können unter
diesen Voraussetzungen nicht alle
Wünsche berücksichtigt werden.
Bedenken Sie auch, dass jeder Priester
eine eigene Persönlichkeitsstruktur
besitzt und deshalb auch sein eigenes
Profil zeigen muss. Auch ich will
versuchen, offen zu sein und mich
ganz auf Sie einzulassen.
So möge es uns gelingen, dass wir im
miteinander und füreinander den
Glauben an unseren Herrn Jesus
Christus leben und eine lebendige
Gemeinde bilden – eine Gemeinde, die
Gutes bewahrt und zugleich Neues
wagt. In Vor fr eu de auf eine
erlebnisreiche und hoffentlich fruchtbare Zeit grüße ich Sie sehr herzlich
und wünsche Ihnen Gottes Segen.
Ihr neuer Pfarrer
Werner Haas
offizielle Amtseinführung
am Sonntag, 24. September 2006
um 18:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Maria
KIRCHENVERWALTUNGSWAHLEN 2006 - SEITE 7
Zum Beispiel kandidieren und sich wählen lassen, weil...
... ich meine persönlichen und beruflichen Fähigkeiten einbringen will
... ich gerne zusammen mit anderen Verantwortung übernehme
... ich ein neues Aufgabenfeld entdecken möchte
... ich mich gerne ehrenamtlich engagiere
... ich Sorge tragen will für die organisatorischen Rahmenbedingungen unserer Pfarrei
... ich das Ansehen der Kirche am Ort mitprägen kann
... das mein Beitrag als Christin oder Christ sein kann
... ich eine vertrauenswürdige Person bin
Kirchenverwaltung - Nicht nur das liebe Geld
Was ist die Kirchenverwaltung?
Die Kirchenverwaltung ist das Gremium
in der Pfarrei, das zusammen mit dem
Pfarrer die Kirchenstiftung rechtlich vertritt. Hier lenken die gewählten Kirchenverwaltungsmitglieder zusammen mit dem
Pfarrer als Kirchenverwaltungsvorstand
aktiv die Geschicke der Pfarrei. Die Kirchenverwaltung wird von den Pfarrgemeindemitgliedern für 6 Jahre gewählt.
Es gibt vielfältige und sehr interessante
Aufgaben zu bewältigen.
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SEITE 8 - PRIESTERWEIHE UND PRIMIZ
Das Ziel ist der Beginn eines neuen Weges
Michael Zeitler zum Priester geweiht
Im Rahmen eines feierlichen Pontifikalamtes hat Bischof Walter Mixa am
25. Juni fünf Diakone, darunter auch
Michael Zeitler, zu Priestern geweiht. In
seiner Predigt rief der Bischof die Weihekandidaten auf Mensch unter Menschen, Prophet und Beter zu sein und
dabei auf Christus zu bauen. Die Weihe
mit ihren starken Symbolen nannte er
einen festlichen Anlass, der zur Freude
und zur Dankbarkeit aufrufe.
„Hier bin ich“, antwortete Michael Zeitler
auf den Aufruf seines Namens und bezeugte damit, wie zuvor die anderen vier
Kandidaten, seine Bereitschaft zur Priesterweihe. Nachdem der Regens des Priesterseminars dem Bischof die Kandidaten
als würdig bezeugte, begann
der Wortgottesdienst.
Nach der Predigt
traten die Kandidaten vor den
Bischof, bekundeten mit „Ich
bin bereit“ ihren Willen zum priesterlichen
Dienst und versprachen dem Bischof ihre
Treue in die Hand. Während die Kirchengemeinde die Heiligenlitanei betete, legten
sich die Kandidaten vor dem Altar nieder,
als Zeichen ihrer Demut und ihres Gehorsams. Dann folgte die eigentliche Weihe.
Der Bischof legte jedem Kandidaten
schweigend die
Hände auf als
Zeichen der Beauftragung und
der Vermittlung
der Kraft des
Heiligen Geistes. Seit den Zeiten der Apostel
wird in der Kirche in diesem schlichten
Zeichen die Beauftragung und Bevollmächtigung zum priesterlichen Dienst weitergegeben.
Nach Bischof Mixa legten alle anwesenden Bischöfe und Priester den Kandidaten
die Hände auf und machten so ihre Aufnahme in die Gemeinschaft der Priester,
das Presbyterium, deutlich. Regens Dr.
Christian Hartl schloss die Handlung, welche von Glockenläuten begleitet wurde.
Mit dem darauf folgenden Weihegebet
fand die Weihe ihre Vollendung.
Nachdem den Kandidaten die Stola und
das Messgewand angelegt wurden, knieten
sie erneut vor dem Bischof nieder, der ihre
Hände mit Chrisam salbte. Als Zeichen
PRIESTERWEIHE UND PRIMIZ - SEITE 9
dafür, dass sie von nun an die Eucharistie
feiern dürfen, übergab ihnen der Bischof
Brot und Wein.
Mit dem Bischof konzelebrierten sie anschließend die Eucharistiefeier und spendeten am Ende des Gottesdienstes erstmals
ihren priesterlichen Segen.
Nach über 50 Jahren wieder Neupriester am Starnberger Altar
Nicht viele Starnberger konnten sich an
die letzte Primiz in der Kreisstadt erinnern
und so war es nicht verwunderlich, dass
die Gläubigen am 2. Juli bis auf den Vorplatz der Stadtpfarrkirche standen, um den
ersten Gottesdienst des Neupriesters Michael Zeitler mitzuerleben.
Begleitet von Blaskapelle und Fahnenabordnungen zogen die große Schar von
Ministranten und etwa 20 Priester zusammen mit Michael Zeitler durch die festlich
geschmückten Straßen zur Pfarrkirche.
Mit einem „flauen Gefühl im Magen“ begrüßte der Berufsanfänger die Gemeinde
und verkündete ihnen: „Ihr seid zur Freiheit berufen.“
Monsignore Bernhard Ehlers, Leiter des
Diözesan-Exerzitienhauses in Leitershofen
und ehemaliger Regens des Augsburger
Priesterseminars, nahm in der Predigt bezug auf die steinigen Pilgerwege des Primizianten auf dem Jakobsweg und verglich sie mit möglichen schwierigen Zeiten, die vor ihm liegen könnten.
Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich
Michael Zeitler bei allen, die an der Vorbereitung beteiligt waren. „Die Leute sind
nicht wegen mir gekommen, sondern um
Gott für die Primiz zu danken“ erinnerte er
an die eigentliche Hauptperson dieses Tages. Nach dem imposanten TeDeum und
einem feierlichen Auszug trafen sich Primiziant und Gemeinde noch bei einem
Empfang auf dem Kirchplatz.
Am Abend spendete Michael Zeitler im
Rahmen einer Dankandacht zahlreichen
Gläubigen den Einzelprimizsegen.
THOMAS FRITZ
FOTOS: ZOEPF/MM/TF
SEITE 10 - ABSCHIED
Eine Ära geht zu Ende
Konrad Schreigg verabschiedet sich in den Ruhestand
Zahlreiche Starnberger ließen es sich am 22. Juli nicht
nehmen, ihrem Stadtpfarrer
Konrad Schreiegg einen gebührenden Abschied zu bereiten. Mozarts Krönungsmesse umrahmte den feierlichen Gottesdienst in der
vollbesetzten Pfarrkirche. In
seiner Abschiedspredigt
sprach Pfarrer Schreiegg von
der Freiheit des Einzelnen
und erinnerte an seine Kindheit, die durch den zweiten Weltkrieg geprägt war. Gerade Papst Johannes XIII.
habe ihn in seiner Aufgabe beflügelt, die
Freiheit des Christentums als Priester zu
verkünden. In seinem Rückblick wurde
auch deutlich, wie sehr ihm in den letzten
33 Jahren Starnberg zur Heimat geworden
ist.
Nach dem Gottesdienst wurde zu einem
feierlichen Empfang in den Stadtsaal eingeladen. Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende
Anton Modl begrüßte die Festgäste, die
dann mit einem Bilderrückblick aus fast 33
Jahren „Schreiegg in Starnberg“ eingestimmt wurden.
Die Rednerliste schien an diesem Abend
kein Ende nehmen zu wollen. Aber alle
waren sich einig, dass Starnberg ihrem
Stadtpfarrer vieles zu verdanken hat, auch
wenn die Starnberger es sicher nicht immer leicht hatten mit seiner direkten und
oft eher unbequemen Art.
In den Reigen der Redner reihte sich auch
Schreiegg‘s Jugendfreund und ExBundesfinanzminister Dr. Theo Waigel ein
und erzählte von den gemeinsamen Jugendtagen.
Doch auch nach dem 31. August werden
die Starnberger sicher öfter einen Opel mit
dem bekannten Kennzeichen STA-KS-7
durch Starnberg fahren sehen, denn Pfarrer
Schreiegg bleibt der Kreisstadt als Bürger
erhalten.
THOMAS FRITZ
T HEMA - SEITE 11
SEITE
Hallo!
Kennst Du den heiligen Franz von
Assisi? Franz hat in absoluter Armut gelebt und hat versucht, das
Wort Gottes ganz in die Tat umzusetzen. Aber wusstest Du auch,
dass er nicht von klein auf so arm
war? Er war der Sohn von einem
sehr reichen Tuchhändler. Und
dieses Geschäft sollte er einmal
übernehmen. Weißt Du wovon er
als kleiner Junge und dann auch
noch als Jugendlicher geträumt
hat? Er wollte am liebsten Ritter
werden, ein Ritter mit einer glänzenden Rüstung und einem wunderschönen Pferd. Er ist sogar in
den Krieg gezogen — wurde aber
durch die lange Gefangenschaft
dann sehr krank. Als er wieder ge-
Rätsel
sund war, hat er sich von all dem
Reichtum, den sein Vater hatte,
abgewandt und so ganz anders
gelebt. Ganz besonders hat es
ihm die Schöpfung angetan — man
sagt, er hat sogar mit den Vögeln
gesprochen. Seinen Gedenktag
feiern wir übrigens
am 04. Oktober.
Viel Spaß
beim Ausmalen
F
das Gegenteil von Krieg und Streit
E
dies sollen wir tun, wenn jemand böse zu uns war
I
das sollen wir unserem Nächsten geben
N
ein Heiliger, für den Liebe ganz wichtig war
D
das sind die, die es ganz böse mit uns meinen
E
mit denen verstehen wir uns sehr gut
S
das Gegenteil von lieben
L
jemand, der in uns ganz wild sein kann
I
den Namen der Stadt, in der der wilde Wolf hauste
E
aus diesem Land kam der heilige Franziskus
B
das Buch der Bücher, auch „Hl. Schrift“ genannt
E
anderes Wort für „Frohbotschaft“, beginnt mit E.
SEITE 12 - KOLPING
Sommerfest im Garten des Pfarrzentrums
mit Segnung des neuen Spielgerätes
Mit einigem Bangen beobachtete die Kolpingsfamilie Starnberg das Wetter am
Freitagabend, als es ein unglaublich heftiges Gewitter gab. War doch für den darauffolgenden Samstag ein Sommerfest geplant, zu dem die ganze Gemeinde eingeladen war. Petrus war dem Vorhaben dann
doch wohlgesonnen und am 15. Juli 2006
konnte ab 14.00 Uhr gefeiert werden. Fleißige Kuchenbäcker und Salatkomponisten
haben neben dem Grill für das leibliche
Wohl gesorgt. Grund für dieses Fest war
das neue Spielgerät im Garten unseres
Pfarrzentrums. Pfarrer Konrad Schreiegg
segnete dieses Spielgerät und die darauf
spielenden Kinder. Mit dieser Segensfeier
wurde das Spielgerät von der Kolpingsfamilie und den weiteren Spendern offiziell
der Pfarrei übergeben.
Neben der Möglichkeit für Kinder sich
schminken zu lassen, gab es dann noch
eine Attraktion. Der Präses der Kolpings-
familie – unser Kaplan Andreas Jall – ließ
sich mit nassen Schwämmen bewerfen.
Gerade die Kinder, aber auch manche Erwachsene, nahmen diese Gelegenheit begeistert wahr, ihre Treffsicherheit unter
Beweis zu stellen.
Der Erlös dieses Festes wurde dazu genutzt die noch bestehende Finanzierungslücke zu verringern.
GABI SICHELSTIEL
Das neue Spielgerät wurde gleich in Besitz genommen.
KOLPING - SEITE 13
Specklock Holmes im Pfarrzentrum
Zweite Lesenacht der Kolping-Kindergruppen
Die Kindergruppen der Kolpingsfamilie
Starnberg waren am 21. Juli 2006 eingeladen zur zweiten Lesenacht, in der es diesmal um Detektivgeschichten ging.
Nach Abnahme der Fingerabdrücke für den Detektivausweis, den jeder
Teilnehmer am Ende erhielt, wurden Kriminalund Detektivgeschichten
vorgelesen, Spiele gespielt und Rätsel gelöst.
Für jede richtige Antwort
gab es Punkte mit denen
die „Super-Spürnase“ aus jeder Gruppe
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ermittelt wurde.
Dazwischen gab es natürlich eine Brotzeit,
denn Detektivarbeit macht hungrig...
Um 20:00 Uhr wurden dann die Jüngsten
aus der „Rabengruppe“ verabschiedet.
Für die drei älteren Gruppen ging es dann
mit Geschichten und Spielen weiter bis
22:00 Uhr, bis die Detektive der „Bibelgruppe“ heimgehen mussten. Die
„Schnuffigruppe“ und die „Kolpingfische“
setzten nun getrennt ihr Programm fort.
Mit Spielen im Dunkeln, Nachtwanderung
und weiteren Geschichten durften sie noch
ein bisschen länger wach bleiben, bevor
sie dann im Pfarrzentrum bzw. im Garten
im Zelt übernachteten.
Am nächsten Morgen, nach einem gemeinsamen Morgenimpuls bei Sonnenschein
gab es noch ein Frühstück mit Kuchenbuffet, bevor alle müde aber glücklich heimgingen. Alle Kinder freuen sich schon auf
eine Wiederholung im nächsten Jahr!
FAMILIE SCHUBERT
SEITE 14 - T ERMINE UND VERANSTALTUNGEN
Die Kolpingbühne
Starnberg präsentiert
im Oktober/November:
J. Reitmeier / T. Stammberger
Ein Drama in bairischer Mundart
nach Georg Büchner
Zum Stück
Woyzeck wurde aufgrund des frühen
Todes von Büchner nie fertig gestellt und
ist uns nur als sog. Fragment erhalten. In
Druck gelegt wurde Woyzeck erst 1879 in
einer stark überarbeiteten Fassung von
Karl-Emil Franzos; Uraufführung des
Theaterstückes erfolgte am 08.11.1913 am
Münchner Residenztheater.
Zum Inhalt
Das Stück zeigt verschiedene Episoden
aus dem Leben des Soldaten Franz
Woyzeck, der seine Freundin Marie und
das gemeinsame uneheliche Kind so gut
wie möglich unterstützen will. Aus diesem
Grund arbeitet er als Laufbursche und
nimmt er an medizinischen Versuchen teil;
dabei wird er sowohl körperlich als auch
geistig ausgenützt.
Seine Freundin Marie lässt sich derweilen
mit einem Tambourmajor ein. Woyzecks
aufkeimender Verdacht wird durch
Mitmenschen weiter geschürt, bis er die
Beiden beim Tanz in einem Wirtshaus
ertappt.
Durch die medizinischen Versuche leidet
er unter Wahnvorstellungen, die sich nach
der Niederlage gegen den deutlich
stärkeren Nebenbuhler in Tötungsphantasien wandeln.
Er verteilt seinen Besitz und ersticht Marie
aus Eifersucht.
Wissen ist nicht schlecht,
aber bringt immer neue Fragen mit sich (nach G.B. Shaw)
Also, um Wissen geht es nicht beim
„Bibelteilen“, sondern um die persönliche
Begegnung mit dem Wort Gottes, das uns
im sonntäglichen Gottesdienst ausgelegt
wird, und das wir uns auf diese Weise sozusagen einverleiben nach dem Prophetenwort „kamen Worte von Dir, so verschlang
ich sie. Dein Wort war mir Glück und Herzensfreude.“ (Jer 15,16)
So darf die Gruppe BIBELTEILEN GLAUBEN TEILEN wieder einladen, sich
uns anzuschließen und sich bereichern zu
lassen. Sie werden
überrascht sein!
Wie immer, treffen
wir uns am zweiten
Donnerstag im Monat um 19 Uhr im
Edith-Stein-Raum,
im
katholischen
Pfarrzentrum.
Sollten sich doch Fragen ergeben, tauschen wir uns gerne anschließend aus.
RENATE SAUTER
AUF EINEN
BLICK - SEITE 15
SEELSORGE-T EAM
Kath. Pfarramt Starnberg
Stadtpfarrer
Werner Haas ................................ 90851-0
Weilheimer Straße 4
82319 Starnberg
Gemeindereferentin
Cornelia Kraus ............................ 90851-23
Tel.: 08151/90851-0
Fax: 08151/90851-45
PFARRGEMEINDERAT
Internet: www.pfarrei-starnberg.de
E-Mail: [email protected]
Anton Modl (Vorsitzender) ................ 21938
Alban Fritz (Stellvertreter) ................. 16300
KIRCHENPFLEGER
Josef Ambacher
Marianne Floritz (St. Michael, Hanfeld)
PFARRZENTRUM
Elisabeth u. Georg Eppinger ........ 90851-28
Pfarrsekretärinnen
Edeltraud Bauer
Angelika Summer
Bürozeiten
Mo, Mi, Do 9 Uhr bis 13 Uhr,
Dienstag 13 Uhr bis 16 Uhr,
Freitag geschlossen
SPIRITUS
können Sie auch im Internet lesen:
http://www.pfarrei-starnberg.de
Die nächste Ausgabe erscheint im
Dezember 2006
Beiträge bitte spätestens
bis 25. November 2006
an [email protected]
oder über das Pfarrbüro
IMPRESSUM
Herausgeber:
Pfarrgemeinderat St. Maria - Hilfe der Christen
Weilheimer Straße 4, 82319 Starnberg
E-Mail: [email protected]
Auflage:
500 Stück
4x im Jahr (März, Juni, September, Dezember)
Redaktion:
Bettina Eppinger, Thomas Fritz (V.i.S.d.P.), Astrid Zandt
Gabi Sichelstiel (Kolping)
Druck:
LEO-Druck GmbH, 78333 Stockach, www.leodruck.com
Layout:
Thomas Fritz
Anschrift:
Thomas Fritz, Ferd.-Maria-Str. 5, 82319 Starnberg
Spendenkonto: Kath. Kirchenstiftung St. Maria
Kreissparkasse München-Starnberg, BLZ 70250150
Kto.-Nr.: 430073767, Stichwort „SPIRITUS“
U
nsere Ernte ist reicher als wir denken:
Glaube und Nächstenliebe,
Glück und Gesundheit
sind ebenso Lebensmittel,
die Gott uns schenkt,
die nicht selbstverständlich
immer da sind.
A. Naumann