In Teufels Namen - 1. FC Kaiserslautern

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In Teufels Namen - 1. FC Kaiserslautern
Trotzdem musste die verlorene Relegation erst einmal verarbeitet werden. Der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz und Franco
Foda analysierten die Saison. Was hat gut geklappt, was nicht?
Wo muss man was wie ändern und mit welchem Personal? Was
hätten wir anders machen sollen? Ein zentraler Punkt dieser
Analyse war die unbedingte Stärkung des „Wir“-Gefühls auf
und neben dem Platz. Darüber hinaus wurden Veränderungen
am Kader vorgenommen. Mit Alexander Baumjohann verließ
nur ein richtiger Stammspieler den Verein und um den verbliebenen „Stamm“ herum wurde in erster Linie die Offensive neu
aufgebaut. In der Vorbereitung und dem ersten erfolgreichen
Auftritt in Paderborn hat sich gezeigt, dass die neue Spielanlage erfolgsversprechend erscheint – der FCK ist gerüstet für die
Saison 2013/14.
Eine kurze Vorbereitung bedeutet auch für die Geschäftsstelle einen immensen Arbeitsaufwand. Seien es die Kollegen der
Grafikabteilung, Ticketing, Stadionbetrieb oder jedwede noch
denkbare Abteilung – alle arbeiten fieberhaft daran, dass zum
IN TEUFELS NAMEN
Auch die kürzeste Sommerpause ist schon viel zu lang. Auf
Fußball kann man rund um den „Betze“ nur sehr schwer verzichten. Und daher kam dem einen oder anderen die mit etwa
zweieinhalb Wochen arg kurz bemessene Sommerpause auch
sehr gelegen. Cheftrainer Franco Foda hätte nach dem Relegationsrückspiel gern sofort weiter gespielt, bewegt und unendlich motiviert war er nach den Ereignissen auf und neben dem
Platz. Wie die FCK-Fans sich, ihren Verein, Mannschaft und den
„Betze“ vor, während und besonders nach dem Spiel feierten,
war einzigartig und unvergesslich.
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LIEBE FANS &
FREUNDE DES
1. FC KAISERSLAUTERN!
Saisonstart im Fritz-Walter-Stadion alles perfekt gerichtet ist.
Und so viel muss erneuert oder aktualisiert werden… Sponsorenwände, Banden, Wegeführungen, Autogrammkarten, Mannschaftsfotos, Fanartikelkatalog, Fußbodenbeläge, komplette
Ausrüstungen, Sitzschalen im Stadion, Ablagen in den Stadionhallen, Preisschilder und und und. Auch unser Magazin „IN
TEUFELS NAMEN“ hat eine kleine Runderneuerung erfahren und
wir sind sehr stolz, dass es sich auch grafisch von Jahr zu Jahr
einen guten Schritt verbessert. Inhaltlich haben wir die erste
Ausgabe bewusst einen der größten Fußballer der Geschichte
unserer Vereins gewidmet: Ottmar Walter. Der einige Wochen
vor Saisonstart verstorbene Weltmeister, Deutsche Meister und
überzeugter Lautrer erfährt nicht nur in dieser Ausgabe eine besondere Ehre, sondern auch die FCK-Fans widmen ihm diesen
Spieltag auf ihre Art und Weise.
Mit dem FC Ingolstadt 04 kommt am zweiten Spieltag ein Team
auf den Betzenberg, das sportlich schwer einzuschätzen ist. Den
Cheftrainer der „Schanzer“ Marco Kurz hat man beim FCK noch in
sehr guter Erinnerung und weiß um seine Qualitäten. Doch bei
aller Freundschaft heißt es am Freitagabend unter Flutlicht: Drei
Punkte sollen es werden. Die Fans im Rücken, mit Leidenschaft
und Mut auf dem Platz – wenn die Roten Teufel am Freitagabend
einlaufen, soll auch der Heimauftakt gelingen.
Für uns, die Macher von „IN TEUFELS NAMEN“ gilt, wenn Euch
etwas in unserem Magazin besonders gefällt oder ihr Verbesserungsvorschläge habt oder etwas aus Eurer Sicht schlecht ist,
lasst es uns wissen. Wir nehmen jede Anregung auf und wollen
uns immer verbessern.
Also – lasst uns die Roten Teufel nach vorne brüllen und den
„Betze“ beben lassen. Der Berg will es, das Team braucht es
und WIR SIND DER FCK!
INHALT
ANSTOSS
3
Einstieg mit der Chefredaktion
6–9
5
SCHNAPPSCHUSS
MIXED-ZONE
10 – 16
Alles rund um den FCK
OTTMAR WALTER
17 – 18
In Gedenken an eine FCK-Legende
SOMMERPAUSEN-SPECIAL
20 – 23
Der große Rückblick
S. 17
MITTELKREIS
26 – 31
Alles rund um den Spieltag, Statistiken, Kader
GÄSTEKABINE
33 – 36
FC Ingolstadt 04
POSTER
38 – 39
Die Mannschaft des FCK
S. 26
FAN-TWEETS
S. 38
NACHWUCHS
41
#WIRSINDDERFCK
44 – 49
Die jungen Teufel vom FCK
FANKURVE
52 – 55
Die Fans der Roten Teufel, Auswärtsinfos
TRADITION ERLEBEN
58 – 59
Museum des FCK im Aufbau
BETZE NEWS
68 – 69
FCK News Recap
THE WESTEN
74
Kolumne von Oswald von Westen
S. 46
Impressum:
Herausgeber: 1. FC Kaiserslautern e.V., Fritz-Walter-Straße 1, 67663 Kaiserslautern
Chefredaktion: Christian Gruber (V.i.S.d.P.), Tobias Wolf
S. 52
Redaktion: Stefan Roßkopf, Lisa Netzhammer, Sébastien Weis, Julia Schmitt,
Nina Vollweiler, Ingo Konrad, Pirmin Clossé, Johannes Ehrmann
Layout & Gestaltung: Timo Elflein, Patrick Flörchinger
Druck: Kerker Druck GmbH, Kaiserslautern · Fotos: FCK, Nadia Saini,
Fotoagentur KUNZ, Getty, FC 04 Ingolstadt, SpVgg Greuther Fürth
Anzeigenverwaltung: SPORTFIVE GmbH & Co. KG c ⁄ o 1. FC Kaiserslautern
Fritz-Walter-Straße 1, 67663 Kaiserslautern,
Tel.: 0631 - 3188 5106, Fax: 0631 - 3188 144, E-Mail: fck@sportfive.com
Es gelten die Anzeigenpreise 2013 ⁄14. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung.
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S. 8
10
IN TEUFELS NAMEN
MIXED-ZONE
ALLES RUND UM DEN FCK
JAHRESPRESSEKONFERENZ:
POSITIV GESTIMMT IN DIE NEUE SAISON
Am Donnerstag, 11. Juli 2013, veranstaltete der 1. FC Kaiserslautern seine traditionelle Jahrespressekonferenz zum
vierten Mal in Folge in den Räumlichkeiten seines Hauptsponsors, der Dr. Theiss
Naturwaren GmbH, in Homburg. Der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz, Cheftrainer Franco Foda, Albert Bunjaku und
Markus Karl blickten auf die anstehende
Saison voraus.
Nach der Begrüßung von Prof. Dr. Peter
Theiss, dem Geschäftsführer des FCKHauptsponsors, stellten die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern gut eine
Woche vor dem Start in die neue Spielzeit
die sportlichen und wirtschaftlichen Perspektiven der kommenden Saison vor. Zuerst
präsentierte der FCK die wichtigsten Fakten im Hinblick auf die Saison 2013/14. Der
Verein kalkuliert in diesem Jahr mit einem
Schnitt von 32.000 Zuschauern und plant
mit einem Gesamtetat von 32 Mio. Euro,
während der darin enthaltene Lizenzspieleretat 11 Mio. Euro betragen wird. Als wichtigen Baustein der wirtschaftlichen Planung
stellte Stefan Kuntz dabei mehrfach die gute
Partnerschaft mit Hauptsponsor Dr. Theiss
Naturwaren heraus.
Aber auch der sportliche Ausblick auf
die Zweitligasaison 2013/14 sollte bei der
Jahres-Pressekonferenz nicht zu kurz kommen. Als eine der am häufigsten gestellten
Fragen stand dabei das Saisonziel der Roten Teufel zur Debatte. Stefan Kuntz machte klar, dass der FCK auch in diesem Jahr
Obwohl es in diesem Jahr eine in der Breite verbesserte 2. Liga sei und bis zu zehn
Mannschaften um den Aufstieg mitspielen
wollten, seien die Voraussetzungen dafür
gut. Der Umbau sei in diesem Jahr nicht in
allen Mannschaftsteilen so groß wie im Vorjahr, auch der gute Verlauf der Vorbereitung
und des Trainingslagers stimmten positiv.
Cheftrainer Franco Foda bestätigte die Einschätzung seines Vorstandsvorsitzenden:
„Die Mannschaft hat sich in der Vorbereitung sehr gut präsentiert und ist als Einheit
aufgetreten. Wir haben in den vergangenen Wochen sehr intensiv gearbeitet,
sowohl im körperlichen als auch im taktischen Bereich.“ Auch Albert Bunjaku und
Markus Karl berichteten von der gut verlaufenen Saisonvorbereitung. Der Teamgeist
sei sehr gut, in der Mannschaft herrsche
trotz der harten und konzentrierten Arbeit
eine äußerst positive Stimmung. In Bezug
auf den Teamgeist sei nach der vergan-
genen Saison eine offene und ehrliche
Analyse gemacht worden, in der geschaut
wurde, wie dieser verbessert werden kann.
Im Trainingslager sei diesbezüglich ein
sehr großer Schritt nach vorne gemacht
worden, konnten alle Anwesenden bestätigen. Der Mannschaftsrat, der während
des Aufenthalts in Österreich gewählt wurde, bleibt auch in diesem Jahr der erste
Ansprechpartner für den Cheftrainer, was
die Stimmung im Team angeht. Ihm gehören in diesem Jahr Albert Bunjaku, Florian
Dick, Markus Karl, Mo Idrissou und Willi
Orban an.
UFFM BETZE IS IMMER WAS LOS…
ten sie zum Beispiel ihr Fußballabzeichen
ablegen oder sich mit bunten Farben
schminken lassen. Um 16 Uhr stand dann
das Testspiel des FCK gegen den FC Nordsjaelland an. Bevor es losging, wurde Marc
Torrejón vom Fanclub Fair Play zum Spieler des Jahres gekürt. Nach 90 Minuten
hieß es dann 4:0 für den FCK - und die
anwesenden Fans begannen, sich für die
große Autogrammstunde mit der ganzen
Mannschaft an den verschiedenen Stän-
Am Samstag, 13. Juli 2013, fand das traditionelle Stadionfest auf dem Betzenberg statt - wie immer das erste Highlight in der neuen Saison. Neben dem
Testspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen
den FC Nordsjaelland konnten die über
den Tag verteilt 25.000 Besucher einiges
rund um das Stadion erleben.
Um 10 Uhr öffnete das Fritz-Walter-Stadion seine Pforten und die Fans, die um
diese Uhrzeit bereits auf den Beinen waren, konnten gleich die erste Attraktion
des Tages besuchen. Die Fritz-Walter-Museumsebene präsentierte ab 10 Uhr allen
Interessierten die Vision der Langzeitausstellung - und überwältigend viele FCKFans strömten ins Museum. Über 1.500
Besucher konnte das Museum über den
Tag verteilt verzeichnen. Um 11.30 Uhr
startete dann auch schon das erste sportliche Highlight des Tages mit dem Einlagenspiel der Traditionsmannschaft des 1.
FC Kaiserslautern gegen die Traditionself
des FC Augsburg. Leider zog der FCK mit
Spielern wie Ratinho und Roger Lutz nach
einer 2:0-Führung dann doch noch mit
5:2 den Kürzeren und kassierte somit erst
die zweite Niederlage in drei Jahren. Auf
das Spiel der Traditionsmannschaft folgte
das Finale des S-Bahn RheinNeckar Jugendturniers. Überglückliche Kids lieferten sich ein Kopf an Kopf-Rennen, das die
Schulmannschaft „GTS Höllenkicker 13“
gegen „Burg Kloppo“ knapp mit 4:3 für
sich entscheiden konnte.
Doch auch neben dem Rasen standen
viele Attraktionen für Groß und Klein
bereit. Sehr beliebt war das Trikotschießen hinter der Karlsberg Westtribüne am
Stand von Dr. Theiss Naturwaren. Daneben das nächste Highlight: an der Uhlsport Messanlage konnte man die Stärke
seines Schusses messen lassen und seine
Schussfertigkeit an der Torwand prüfen.
Die RPR1.-Bühne sorgte für gute Unterhaltung und super Stimmung, neben der
Band Farbenblind traten die Bundesligaturner aus Grünstadt und die „Kunstradfahrer Rheinland-Pfalz“ auf. Wurde es einem in der Sonne zu heiß, konnte man in
der Karlsberg Fanhalle Nord zum Beispiel
die dritte „Headis-WM“ begutachten. Die
in der Halle beliebteste Anlaufstelle war
wohl der Stand der „Perspektive FCK“, die
ein Foto-Shooting mit der Meisterschale
anboten. Für die ganz kleinen Fans der
Roten Teufel war natürlich auch einiges
geboten – bei der TEUFELSBANDE konn-
den zu versammeln. Ab 18.30 Uhr schrieben die Spieler fleißig Autogramme. Viele Fans wollten von ihrem persönlichen
Liebling eine Unterschrift ergattern und
so endeten die Aktion und auch der Stadionfest-Tag erst weit nach 20 Uhr, natürlich nicht ohne jeden Fanwunsch erfüllt
zu haben.
IN TEUFELS NAMEN
an der Tabellenspitze mitspielen möchte:
„Wir können uns alle darauf einigen, dass
wir nach dem 30. Spieltag die Chance haben möchten, Platz eins bis drei noch zu
erreichen.“
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MIXED-ZONE
MIXED-ZONE
IN TEUFELS NAMEN
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TRANSFERS ZUR SAISON 2013/14
Auch in diesem Sommer hat sich das
Personalkarussell beim 1. FC Kaiserslautern gedreht. Für die kommende Zweitligasaison hat sich der FCK verstärken
können, aber auch gleichzeitig Spieler
verabschieden müssen. Wer wagt das
Abenteuer Betzenberg und wen zieht es
woanders hin?
sen (Tromsø IL) · Alexander Ring (HJK Helsinki) · Andrew Wooten (SV Sandhausen,
war ausgeliehen) · Karim Matmour (Eintracht Frankfurt) · Simon Zoller (VfL Osnabrück) · Jean Zimmer (U23) · Olivier Occéan (geliehen von Eintracht Frankfurt) ·
Kevin Stöger (geliehen vom VfB Stuttgart)
ABGÄNGE
NEUZUGÄNGE
Marcel Gaus (FSV Frankfurt) · Ruben Jens-
Mathias Abel (Ziel unbekannt) · Chadli
Amri (Ziel unbekannt) · Alexander Bugera
(U23) · Alexander Baumjohann (Hertha
BSC) · Mitchell Weiser (Bayern München,
war ausgeliehen) · Benjamin Köhler
(1. FC Union Berlin) · Erwin Hoffer (SSC
Neapel, war ausgeliehen) · Itay Shechter
(Hapoel Tel Aviv) · Leon Jessen (ausgeliehen an FC Ingolstadt) · Richard SukutaPasu (ausgeliehen an VfL Bochum) · Ilian
Micanski (Karlsruher SC) · Denis Linsmayer (SV Sandhausen) · Julian Derstroff
(Borussia Dortmund II) · Enis Hajri (ausgeliehen an CS Sfaxien)
DER FCK AUF DEM LAUTRER ALTSTADTFEST
Wie in den Jahren zuvor war der 1. FC
Kaiserslautern auch 2013 mit einem abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm am Wadgasserhof beim Lautrer
Altstadtfest vertreten.
Die Feierlichkeiten eröffneten FCK-Vorstandsmitglied Fritz Grünewalt, FCK-Geschäftsführer Marco Stenger und Karlsberg Juniorchef Christian Weber mit dem obligatorischen Fassbieranstich. Moderiert von
FCK-Stadionsprecher Holger Schröder berichteten die beiden FCK-Vertreter von den
aktuellen Ereignissen auf dem Betzenberg,
dem Stand der Vorbereitungen und der
langjährigen Partnerschaft zu FCK-ExklusivPartner Karlsberg. Dann wurde das Fass angestochen und die ersten Gläser mit bestem
Karlsberg Fassbier an die Besucher verteilt.
Auch der Samstag bot ein sehr unterhaltsames Angebot. Nach dem Weißwurstfrühstück fand das große TEUFELSBANDEN
Kinderschminken statt. Ab 14 Uhr heizten
dann diverse DJs bis in die Nacht ein. Ein
weiteres Highlight dann am Sonntag, an
dem das neue Trikot der Roten Teufel offiziell vorgestellt wurde. Im Anschluss daran
startete der exklusive Vorverkauf, zahlreiche Anhänger wollten sich als erste eines
der neuen Trikots sichern.
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FCK UNTERWEGS
Auch wenn die FCK-Profis in der Sommerpause hart trainierten, nahmen sie sich
dennoch Zeit, ihre Fans bei Autogrammstunden und anderen Terminen zu treffen.
Traditionell wurden die ersten Autogramme beim Fanspiel des FCK geschrieben.
Nach dem Spiel der Roten Teufel gegen
eine Kreisauswahl der Region Alzey/Worms
schrieb der gesamte Kader mit Trainer- und
Betreuerteam Autogramme.
Die Schule mit der größten Läuferanzahl
erhielt Freikarten zu einem Heimspiel des
1. FC Kaiserslautern sowie eine eigene
Begrüßung durch FCK-Stadionsprecher
Horst Schömbs.
Auch Enis Alushi übergab ein paar Tage
später Pokale. Bei der Siegerehrung der
Landesmeisterschaft im Fußball der Werkstätten für behinderte Menschen im Nachwuchsleistungszentrum des FCK, übernahm er gemeinsam mit Vertretern des
Fußballverbands, der Werkstättenleitung,
des behinderten Sports und Konrad Fünfstück, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, die Siegerehrung.
einer kleinen Delegation angereist. Torwart
Tobias Sippel und Torjäger Albert Bunjaku
schrieben fleißig Autogramme und duellierten sich anschließend mit zwei Spielern
des Regionalligisten FC Homburg an der
Torwand.
Nach dem 3. Allgäuer Latschenkiefer-Saarpfalz-Cup in Homburg schoben Enis Alushi,
Marcel Gaus, Willi Orban und Dominique
Heintz noch eine extra Schicht und gaben
gemeinsam mit vier Spielern des FC 08
Homburg Autogramme.
Einen Tag später konnten sich die Teilnehmer des 28. Hornbacher Citylauf, gleichzeitig auch der Fritz-Walter-Gedächtnislauf,
in Kaiserslautern bei der Siegerehrung
über die Anwesenheit von gleich drei
FCK-Profis in Gestalt von Julian Derstroff,
Florian Riedel und Willi Orban freuen.
Voll im Zeichen des Sports stand der große
Nils-Nager-Kindertag 2013 von Betze-Partner DIE RHEINPFALZ. Neben zahlreichen
Aktivitäten konnten sich die Gäste dabei
auch über den Besuch von FCK-Spieler Alexander Bugera freuen. Der brachte seinen
alten Freund Betzi mit, was die Kinder natürlich doppelt freute!
Zum 35-jährigen Jubiläum von Dr. Theiss
Naturwaren lud der FCK-Hauptsponsor zum
Tag der offenen Tür in seine Produktionsstätten in Homburg. Auch der FCK war mit
Bei der großen Autogrammstunde mit der
gesamten Mannschaft beim Stadionfest
konnten Autogrammjäger erstmals die
neuen Autogrammkarten der Saison ergattern. Diese unterschrieb auch Dominique
Heintz bei seinem Besuch der Jubiläumswoche des VfL Essingen.
Nach jedem Ligaspiel der Roten Teufel
gibt es bereits wenige Minuten nach Abpfiff wieder die komplette Partie in der
Re-Live-Version sowie eine moderierte
Zusammenfassung mit allen Highlights.
Zudem versorgt Euch das Team von FCKTV regelmäßig mit Interviews, Pressekonferenzen, Reportagen, Spielerportraits
und weiteren Specials rund um den FCK.
FCK-TV.DE
Das Video-Portal der Roten Teufel präsentiert sich zur Saison 2013/14 in neuem Gewand und mit neuen Funktionen.
Im Zuge der Neuerungen wurde auch die
Nutzerführung nochmals verbessert. So
ist die Verwaltung der Abo- und Nutzerdaten noch übersichtlicher geworden und
auch die Suchfunktion wurde verbessert.
Im Kern des Angebots von FCK-TV stehen
aber natürlich auch zukünftig die Videos.
Das neue FCK-TV-Angebot wurde für die
mobile Nutzung weiter optimiert. Zukünftig stehen alle Funktionen von FCK-TV
auch auf allen Geräten zur Verfügung –
egal ob PC, Tablet oder Smartphone. Ihr
müsst lediglich in Eurem Browser die Adresse www.fck-tv.de eingeben und schon
bekommt Ihr vollen Zugriff auf alle Videos.
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WWW.FCK-SHOP.DE
Aljoscha Pause mag die Herausforderung. Der Filmemacher – mehrfach ausgezeichnet und 2010
prämiert mit dem Grimme-Preis für seine Dokumentation „Das große Tabu – Homosexualität und
Fußball“ – sucht die Untiefen der Fußballbranche
ab und hält sein Stethoskop auf die gut ausgeleuchtete Oberfläche, um all die unzugänglichen
Entwicklungen und Unwägbarkeiten in einen deutbaren Kontext zu bringen. Die Töne, die er dabei zu
hören bekommt, lassen Projekte wie die erfolgreiche Langzeit-Dokumentation über den mittlerweile
erfolgreich in Australien aktiven Profi Thomas Broich („Tom meets Zizou – Kein Sommermärchen“)
entstehen und unlängst schloss er die Arbeit an
„TRAINER!“ ab, einem nicht minder ambitionierten
Projekt, mit dem er hinter den Kulissen und abseits
der Spieltagsmikrofone auf die Arbeit, Befindlichkeiten und emotionalen Extreme der Trainerzunft
im Profifußball blickt.
Und wo andere grandios scheitern würden, gelingt
dem 41-jährigen Familienvater erneut eine inhaltlich und handwerklich außerordentliche Dokumentation, die ein großes Publikum verdient hätte und
hoffentlich sowohl im TV, Kino und auf der angekündigten Clubtour des Filmemachers bekommen
wird. Zudem enthält die jüngst erschienene DVD als
Bonusmaterial ein Interview mit Jürgen Klopp, eine
Taktikschule mit DFB-Chefausbilder Frank Wormuth
und diverse Kurzfilme.
20 % AUF ALLE ARTIKEL
AUS DIESER KOLLEKTION!
Wo man Aljoscha Pause zu seinen tiefen Blicken
und seiner handwerklich geschickten Montage gratulieren kann, verfällt demgegenüber der eine oder
andere der portraitierten Trainer dem Plauderwahn
oder offenbart, ob seiner Eitelkeit, Charakterzüge
die unkommentiert stehen bleiben. Für den Zuschauer entsteht damit ein natürlich interessantes,
weil vielschichtiges Bild der Persönlichkeit und des
Drucks, dem die Protagonisten ausgesetzt sind. Für
Vereinsverantwortliche oder Spieler des einen oder
anderen Trainers bleiben aber durchaus Fragen zur
Motivation dieser Offenheit unbeantwortet.
Hier liegt dann auch die einzige offensichtliche
Schwäche von „TRAINER!“, denn seien es Kommunikationsberater, die das Projekt zur eigenen Darstellung zu gebrauchen scheinen oder Trainer, die
sich im Geflecht von Vereinsinteressen, sportlichem
Druck und eigenem Karriereanspruch zu verlieren
drohen, sie alle sind als vertrauensvolle Gesprächspartner durchaus mit Vorsicht zu genießen. Doch
Aljoscha Pause geht in diesem Labyrinth nicht verloren, er behält die Oberhand und führt seine Protagonisten durch eine Saison auf ein Finale hin, das
den Film durchweg sehenswert macht.
20 % AUF ALLE ARTIKEL
AUS DIESER KOLLEKTION!
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NEUERUNGEN IM CATERING UND BEI DER
STADION-INNENAUSSTATTUNG
Kurz vor Start der Saison 2013/14 vermeldet der 1. FC Kaiserslautern einige Änderungen im „Public Catering“. So wird der
Verein das Mehrwegbecher-System nun
eigenständig umsetzen, die Bechergrößen angleichen und leichte Preisveränderungen vornehmen. Zudem sollen neu
im Stadion verbaute Edelstahlablagen
für deutlich mehr Komfort beim Verzehr
von Speisen und Getränken sorgen.
In Zukunft wird der 1. FC Kaiserslautern
das Mehrwegbecher-System eigenständig umsetzen, die Größen und Preise der
Getränke werden sich dabei leicht verändern. Demnach wird der Bier-Literpreis
zur neuen Spielzeit sinken, im Bereich
der Speisen wird erstmals seit 2009 eine
leichte Erhöhung der Preise um durchschnittlich ca. 4% vorgenommen. Die
Bechergrößen im Catering des Fritz-Walter-Stadions werden auf einheitliche 0,5
Liter geändert, die Literpreise für Bier
und Wasser sinken. So kostet der 0,5-Liter
Becher Bier ab sofort 3,95 Euro (alt: 3,30
Euro für 0,4 Liter), der Literpreis sinkt damit von 8,25 Euro auf 7,90 Euro. Die Preise
für die weiteren alkoholfreien Getränke
werden geringfügig angehoben.
Der FCK bietet außerdem auch weiterhin
die in Kooperation mit verschiedenen FCKPartnern gestalteten Motivbecher an. Über
die Saison verteilt sind erneut SpielerMotive sowie Aufdrucke der Meistermannschaften geplant.
Weiterhin werden erstmals seit 2009 die
Preise der Speisen im Fritz-Walter-Stadion
moderat erhöht, die Anpassung aber auf
eine Preiserhöhung von durchschnittlich
4% begrenzt. So steigt zum Beispiel der
Preis für eine Bratwurst von 2,60 Euro auf
2,70 Euro.
Wer in den letzten Spielzeiten in der stark
frequentierten Oberranghalle der Südtribüne oder im Gedränge der Halle zur
Karlsberg-Westtribüne sein Getränk oder
eine Schale mit Pommes abstellen wollte,
hatte so seine liebe Mühe einen geeigneten Abstellplatz zu finden. Diese Zeiten
sind nun vorbei, denn zur neuen Saison
wurden im gesamten Fritz-Walter-Stadion
insgesamt über 120 laufende Meter Edel-
Was machst Du am liebsten, wenn Du nicht
auf dem Fußballplatz stehst?
Mit Freunden oder meiner Frau und unserem
Hund Nala etwas unternehmen.
Wenn Du kein Profi geworden wärest,
was wärst Du heute?
Lehrer oder Banker
Wenn Du drei Wünsche frei hättest,
was würdest Du Dir wünschen?
Weltfrieden, keinen Hunger in der Welt, mehr Zeit
stahlablagen installiert. Diese sollen in Zukunft für deutlich mehr Komfort beim Verzehr von Speisen und Getränken sorgen.
Genaue Beobachter konnten diese Edelstahlflächen bereits beim Stadionfest entdecken. In den Nischen zu den Zugängen
zur Karlsberg-Westtribünen-Halle sowie
an den Seiten der Hallenmodule des Oberrangs in der Südtribüne sind die rund 18
cm breiten Ablagemöglichkeiten verbaut.
So kann nun jeder Gast an diesen gleichmäßig verteilten Ablagen stehen, sein Getränk abstellen, oder die Frikadelle darauf
ablegen und die Erfrischung und Stärkung
in vollen Zügen und ohne große Umstände genießen – so lässt sich dann auch viel
gemütlicher über den FCK diskutieren.
Worauf bist Du richtig stolz?
Dass ich meinen Traum, Fußball zu spielen, leben kann und auf meine Frau.
Mit welchen drei Eigenschaften
würdest Du Dich beschreiben?
Freundlich, dickköpfig und kreativ
Was bedeutet Dir Deine
Rückennummer?
Ich habe die Rückennummer 11
bereits seit acht Jahren
der Herberger-Elf auszeichneten, wie Kameradschaft
und der Wille, alles für den anderen zu geben, wurden
besonders von den beiden Walter-Brüdern vorgeblebt
und an jüngere Generationen weitergegeben.
1951 und 1953 wurde er mit dem FCK und der sogenannten „Walter-Elf“ Deutscher Meister, galt als schuss- und
kopfballstarker Mittelstürmer, der auch neben dem
Platz beliebt war. Zusammen mit seinem Bruder Fritz
war Ottmar Walter einer der prägenden Spielerpersönlichkeiten des 1. FC Kaiserslautern. Doch auch für
das Auswahlteam des DFB schnürte er seine Fußballschuhe. 21 mal streifte er sich zwischen 1950 und 1956
das Trikot mit dem Adler auf der Brust über und schoss
dabei zehn Tore. Zusammen mit seinen Pfälzer Teamkameraden Horst Eckel, Werner Kohlmeyer, Werner Liebrich und natürlich seinem Bruder Fritz war „Ottes“ Teil
der legendären Mannschaft, die unter Sepp Herberger
den ersten deutschen WM-Triumpf feierte und für Generationen zum Vorbild wurde. Mit dem „Wunder von
Bern“ 1954 schrieben sie deutsche Geschichte - Ottmar
Walter schoss dabei vier Tore in fünf Spielen. Wie Fritz
war er aufgrund seiner Vereinstreue und seiner Glaubwürdigkeit bei den Fans ungemein beliebt.
Mit dem FCK war der in Kaiserslautern geborene Ottmar
Walter, dessen Vater Vereinswirt war, sein Leben lang
tief verwurzelt. Über die Jugend rückte er in die Herrenmannschaft der Roten Teufel auf, die er nur aufgrund
des 2. Weltkriegs für einige Jahre verlassen musste.
Bei einem Seegefecht wurde er als Zwanzigjähriger
verwundet, sein Knie drohte steif zu werden, doch tägliche, stundenlange Gymnastikübungen retteten das
Gelenk. Nach dem Krieg kehrte er wieder in die Pfalz
zurück und so gelangen Ottmar Walter mit dem FCK
und der Nationalelf große Siege. Gemeinsam prägten
er und Fritz die Spielweise ihres FCK und er hatte mit
seinen vielen Toren einen großen Anteil an den beiden
Meistertiteln der „Walter-Elf“. 1959 hieß es dann für Ottmar Walter, seine Karriere zu beenden. Nach mehreren
Knieoperationen ging es für ihn nicht mehr weiter. Im
Laufe der Zeit musste er weitere persönliche sowie berufliche Nackenschläge verkraften. Schließlich nahm
er einen Job in der Verwaltung der Stadt Kaiserslautern
an, den er bis zu seiner Pensionierung ausführte.
Dennoch musste „Ottes“ immer ein wenig mit dem
großen Schatten seines Bruders kämpfen, der sowohl
bei den Roten Teufeln als auch im Team des DFB stärker wahrgenommen wurde. Bereits Vater Ludwig hatte „Ottes“ die Tauglichkeit als Nationalstürmer nicht
zugetraut, doch wie viele Andere sollte auch er eines
Besseren belehrt werden. Das Verhältnis zwischen
Ottmar und seinem „großen Bruder“ war immer eng
und stets gut. Nicht nur auf dem Rasen war „der Fritz“
sein großes Vorbild, auch als Mensch trat Ottmar ähnlich bescheiden auf. Die Tugenden, die alle Spieler
Anlässlich seines 80. Geburtstags wurde das Eingangstor der Nordtribüne des nach seinem Bruder
benannten Fritz-Walter-Stadions in Ottmar-Walter-Tor
umbenannt und zudem bekam er das Große Bundesverdienstkreuz verliehen. In seinen letzten Lebensjahren lebte er in einem Kaiserslauterer Pflegeheim,
wo er täglich von seiner Frau Anneliese besucht wurde. Fast auf den Tag genau elf Jahre nach dem Tod
seines Bruders Fritz am 17. Juni 2002 verstarb Ottmar
Walter am 16. Juni 2013 in Kaiserslautern.
17
Ein großer Name, nicht nur im Geschichtsbuch des
1. FC Kaiserslautern. Mit 321 Pflichtspielen und 336
Toren in der Zeit zwischen 1941 und 1959 hält er einen
Vereinsrekord, der bis heute unerreicht bleibt.
IN TEUFELS NAMEN
OTTMAR WALTER
* 6. März 1924
† 16. Juni 2013
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IN TEUFELS NAMEN
Bei einem Trauergottesdienst in der Kapelle des Städtischen Friedhofs und einer Trauerfeier im Fritz-Walter-Stadion nahmen zahlreiche Menschen am Donnerstag, 20.
Juni 2013, Abschied von der FCK-Legende Ottmar Walter.
In den Tagen nach dem Tod von „Ottes“ war eine weitreichende Anteilnahme allgegenwärtig. Bei den Trauerfeierlichkeiten in Kaiserslautern wurde die Erinnerung an
den Weltmeister von 1954 in einem würdigen Rahmen
gewahrt und es wurde allen Trauernden eine Möglichkeit geboten, sich gebührend zu verabschieden.
Anschließend hob auch DFB-Präsident Wolfgang Niersbach die Bedeutung Walters für Deutschland und den
deutschen Fußball hervor: „Der DFB wurde zwar 1900
gegründet, aber erst der Erfolg der Elf von 1954 legte den
wahren Grundstein für all das, was den DFB heute auszeichnet. Neben der großartigen sportlichen Leistung
waren dies vor allen Dingen die Werte, die Ottmar Walter
und seine Mannschaftskameraden jeden Tag vorlebten.“
Der Oberbürgermeister der Stadt Kaiserslautern, Klaus
Weichel, betrauerte in seiner Rede den Verlust eines
Botschafters der Integrität, der seiner Stadt ein Gesicht
gegeben habe: „Kaiserslautern verliert mit Ottmar Walter eine moralische Instanz.“ Das Oberhaupt der Stadt
kündigte zudem an, dass die Stadt Kaiserslautern eine
Straße nach Ottmar Walter benennen wird.
Die emotionalsten Worte der Trauerfeier fand der Vorstandsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern, Stefan Kuntz,
der vor allem von seiner persönlichen Beziehung zu
„Ottes“ berichtete und die Bedeutung der Mitglieder der
Walter-Elf für den 1. FC Kaiserslautern hervorhob: „Die
Werte, für die Ottmar und seine Kameraden stehen, bilden bis heute die Grundtugenden des 1. FC Kaiserslau-
Am Vormittag waren Familienangehörige, langjährige
Weggefährten, Vertreter des Landes Rheinland-Pfalz,
der Stadt Kaiserslautern, des Deutschen Fußball-Bundes
und des 1. FC Kaiserslautern auf dem Städtischen Friedhof zusammengekommen, um einem Trauergottesdienst
beizuwohnen. Schon hier war die enorme Bedeutung
Ottmar Walters sowohl als Fußballer für den 1. FC Kaiserslautern und den deutschen Fußball, aber auch als
Mensch und Vorbild zu erkennen. Es waren so viele Menschen gekommen, dass sich die Trauergemeinde bis auf
den Vorplatz der Kapelle erstreckte, um den Gottesdienst
zu verfolgen.
Zur anschließenden Trauerfeier im Fritz-Walter-Stadion
waren sogar noch mehr Menschen erschienen, um ihrer
Anteilnahme am Tode Ottmar Walters Ausdruck zu verleihen. Rund 700 Besucher, unter denen sich neben den
geladenen Gästen auch die komplette Lizenzspielermannschaft und das Trainer- & Betreuerteam des 1. FC
Kaiserslautern befanden, wollten auf dem Betzenberg
Abschied von „Ottes“ nehmen.
Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, würdigte in ihrer Rede das Lebenswerk Walters und
stellte dabei neben den fußballerischen Stärken insbesondere seine menschlichen Qualitäten heraus: „Ottmar
Walter war, ist und bleibt Vorbild und Glücksfall für den
FCK, die Stadt Kaiserslautern und das Land RheinlandPfalz. Die Weltmeisterschaft 1954 war etwas Einzigartiges
und identitätsstiftend für die ganze Nation. „Ottes“ hat
wesentlich dazu beigetragen, womit er für Deutschland
Geschichte geschrieben hat.“
tern. Es ist unser aller Aufgabe, diese Werte am Leben
zu halten.“ Das Schlimme beim Abschied von „Ottes“ sei
nicht die Gefahr des Vergessens, sondern der Verlust der
Möglichkeit, sich persönlich mit ihm auszutauschen. Abschließend brachte Stefan Kuntz das auf den Punkt, was
wohl jeder der Besucher im Fritz-Walter-Stadion empfand: „Ottes, wir werden Dich alle vermissen!“
Die Möglichkeit, sich in die offiziellen Kondolenzbücher einzutragen, nutzten fast alle im Stadion anwesenden Gäste der Trauerfeier. Der FCK gedenkt eines
Idols und jeder Rote Teufel wird Ottmar Walter zeitlebens im Herzen tragen.
IN TEUFELS NAMEN
20
SOMMERPAUSE
Die Pause zwischen der alten und der neuen Saison war so kurz wie selten. Nach
dem Relegationsrückspiel gegen Hoffenheim auf dem Betzenberg blieben den
Roten Teufeln nur drei Wochen Zeit, bis
die Trainingsarbeit wieder aufgenommen
wurde. Dennoch passierte in der spielfreien Zeit so einiges. Damit nichts, was seit
Ende Mai rund um Deutschlands höchsten
Fußballberg passierte, in Vergessenheit
gerät, haben wir noch einmal ausführlich
auf die Sommerpause zurückgeschaut.
27. Mai 2013 – Aus der Traum
Die Roten Teufel unterliegen in der Relegation der TSG 1899 Hoffenheim, der
Traum von der direkten Rückkehr ins Fußball-Oberhaus platzt. Es fließen Tränen
auf dem Betzenberg – Tränen der Enttäuschung aber auch Tränen des Stolzes.
Denn die Fans der Roten Teufel läuten
die Sommerpause auf unnachahmliche
Art und Weise ein. Trotz der Niederlage
feiern sie bis weit nach Spielende ihren
Verein und strahlen damit deutschlandund weltweit die Leidenschaft aus, die
den FCK ausmacht. Gänsehaut bei allen
Anwesenden garantiert.
01. Juni 2013 – U19 verpasst Sensation
Die U19-Junioren des FCK stehen im Pokalfinale in Köln. Die Elf von Gunther Metz
verkauft sich teuer, muss sich als Regionalligist aber denkbar knapp mit 0:1 dem Bundesligisten aus Köln geschlagen geben.
Schade – das wäre das i-Tüpfelchen auf
eine tolle Saison gewesen. Das Ziel Bundesliga-Rückkehr ging aber dennoch vor.
04. Juni 2013 –
Ruben Jenssen kommt
Nachdem der FCK noch während der
Saison 2012/13 bereits Marcel Gaus verpflichtet hatte, steht nun der zweite Neuzugang fest. Mit Ruben Yttergård Jenssen
kommt ein norwegischer Nationalspieler
in die Pfalz. Der 25-jährige Mittelfeldspieler wechselt von seinem Heimatverein
Tromsø IL zu den Roten Teufeln und erhält
einen Vertrag bis Juni 2016. „Ruben Jenssen hat für seinen Verein in dieser Saison
jede Minute auf dem Platz gestanden,
konnte Erfahrungen in der Europa League
sammeln und ist norwegischer Nationalspieler. Er ist ein Linksfuß, der im Mittelfeld vielseitig einsetzbar ist. Wir sind uns
sicher, dass er eine echte Verstärkung für
uns sein wird“, freut sich Stefan Kuntz
über den Transfer.
10. Juni 2013 –
Bugi bleibt ein Roter Teufel
Alexander Bugera bleibt dem FCK treu,
wenn auch in anderer Rolle. Ab dieser
Saison übernimmt der Linksverteidiger
als Kapitän eine Führungsrolle in der U23
und arbeitet zudem als Techniktrainer im
Nachwuchsleistungszentrum auf dem
Fröhnerhof. Dem Lizenzspielerkader steht
der 34-Jährige somit nur noch in Ausnahmefällen als Stand-by-Profi zur Verfügung.
10. Juni 2013 – Olympisches Feuer
im Fritz-Walter-Stadion
Bei der Eröffnungsfeier der Special Olympics Landesspiele weht ein Hauch von
Olympia über den Betzenberg. Rund 3.500
Menschen besuchen die Eröffnungsfeierlichkeiten, die mit einem olympischen Zeremoniell - dem Sprechen des Eides, dem
Hissen der Fahne und dem feierliche Entzünden des olympischen Feuers – begeistern. In den darauffolgenden Tagen treten
rund 1.000 Sportler in 14 Sportarten bei
den Landesspielen an – ein toller Erfolg.
14. Juni 2013 –
Benjamin Köhler verlässt den FCK
Nach nur einem halben Jahr in der Pfalz
verlässt Benjamin Köhler Kaiserslautern
schon wieder. Nach acht Spielen und einem Treffer für die Roten Teufel wird der
Berliner künftig in seiner Heimatstadt für
den 1. FC Union auflaufen.
15. Juni 2013 – U19 schafft den Aufstieg
Zwei Wochen nach dem verlorenen Pokalfinale ist die U19 wieder oben auf. In der
Aufstiegsrelegation gegen den Hessenmeister Kickers Offenbach setzen sich die
jungen Roten Teufel mit einem 6:1-Heimsieg und einem 1:1-Unentschieden auf
fremdem Platz deutlich durch.
Die Pfalz trauert, der FCK verliert eine
seiner größten Persönlichkeiten. Im Alter von 89 Jahren verstirbt Ottmar Walter
in einem Lautrer Pflegeheim. Der Weltmeister von 1954, der als Mitglied der
Walter-Elf zwei Deutsche Meister-Titel
mit dem FCK gewann, hinterlässt vor allem menschlich eine große Lücke. Ein
schwarzer Tag für die Roten Teufel.
17. Juni 2013 – Trainingsauftakt
bei den Roten Teufeln
Nur drei Wochen nach der Relegation ist die
Sommerpause für die Spieler wieder vorbei.
Mit einem Laktattest am Morgen und einer
öffentlichen Trainingseinheit am frühen
Abend startet die Vorbereitung auf die neue
Saison. Rund 500 FCK-Fans pilgern auf den
Betzenberg, begrüßen die Roten Teufel
mit Trommeln. Trotz der traurigen Nachricht vom Vortag ist die Stimmung optimistisch, die Leidenschaft aus der Relegation
schwappt in die neue Saison.
18. Juni 2013 –
Leon Jessen bleibt in Ingolstadt
Der FCK und der FC Ingolstadt einigen sich
über eine weitere Ausleihe des Linksverteidigers Leon Jessen bis Juni 2015. Der
Däne bleibt somit zwei weitere Jahre bei
den Schanzern.
19. Juni 2013 –
Alexander Ring im Anflug
Der FCK verpflichtet den finnischen Nationalspieler Alexander Ring von HJK Helsinki. Der Mittelfeldspieler unterschreibt
einen Vertrag bis 2017. Zuletzt hatte der
22-Jährige in der Bundesliga bei Borussia
Mönchengladbach gespielt.
20. Juni 2013 – Abschied von Ottes
Bei einer bewegenden Trauerfeier nehmen zahlreiche Menschen Abschied von
Ottmar Walter. Der FCK, der DFB, Stadt
und Land sowie jede Menge langjährige Begleiter verneigen sich vor der Legende. Ministerpräsidentin Malu Dreyer,
Oberbürgermeister Klaus Weichel, DFBPräsident Wolfgang Niersbach und der
FCK-Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz
sprechen mit ihren emotionalen Reden
der Trauergemeinde aus dem Herzen.
21. Juni 2013 –
FCK verpflichtet Karim Matmour
Die Roten Teufel verstärken ihre offensive Außenbahn. Karim Matmour wechselt
ablösefrei vom Bundesligisten Eintracht
Frankfurt in die Pfalz, bringt die Erfahrung von 101 Bundesliga- und 107 Zweitligaspielen mit auf den Betzenberg. „Es
ist für mich eine Ehre, für einen Verein
wie den FCK spielen zu dürfen. Ich kenne
natürlich das Stadion, den Verein, seine
Geschichte und seine ganz besonderen
Fans aus einigen Spielen mit anderen
Mannschaften – es ist immer beeindruckend, hier aufzulaufen. Ich werde alles
und mehr geben, um mit dem FCK erfolgreich zu sein“, ist der Franco-Algerier von
seinem neuen Club angetan.
22. Juni 2013 –
Erster Auftritt beim Fanspiel
Wie in jedem Jahr startet der FCK beim
traditionellen Fanspiel in die neue Saison. Das dieses Mal in Eppelsheim ausgetragene Spiel gegen eine Auswahl aus
der jeweiligen Fanregion endet mit 12:0,
ein lockerer Aufgalopp für die Roten Teufel. Nicht nur auf dem Platz präsentiert
sich die neue Mannschaft den Fans in
der Region Rheinhessen-Pfalz, auch das
Rahmenprogramm und die große Autogrammstunde des gesamten Kaders sorgen für gute Stimmung.
25. Juni 2013 –
7:1 beim Vereinsjubiläum des FKP
Nur drei Tage später steht schon der
nächste Test auf dem Programm. Der FK
Pirmasens feiert sein 110-jähriges Bestehen und hat sich die Roten Teufel eingeladen. Die beweisen eine tolle Frühform
und gewinnen beim Oberligisten um
Kapitän Sebastian Reinert mit 7:1. Über
4.000 Zuschauer im Sportpark Husterhöhe machen sich ein Bild vom neuen Kader
des 1. FC Kaiserslautern.
28. Juni 2013 – Niederlage in Homburg
Zum dritten Mal in Folge nehmen die
Roten Teufel am Allgäuer Latschenkiefer
Saar-Pfalz-Cup in Homburg teil. Nach einer harten Trainingswoche müssen sich
die Lautrer beim dritten Testspiel binnen
sechs Tagen dabei allerdings mit 2:3 dem
Regionalligisten FC Homburg geschlagen
geben. Erstmalig geht der Cup also nicht
in die Pfalz. Die Präsentation der neuen
Trikotkollektion und vor allem die Sondertrikots für Ottmar Walter, mit der beide Mannschaften auflaufen, lassen die
Niederlage an diesem Abend jedoch ein
wenig in den Hintergrund treten.
29. Juni 2013 –
Ein neuer Stürmer für den FCK
Nach einigen Wochen beidseitiger Interessensbekundungen ist es soweit. Der
IN TEUFELS NAMEN
16. Juni 2013 – Ottmar Walter ist tot
21
SOMMERPAUSE
SOMMERPAUSE
FCK vor Spielfreude und kann zahlreiche
Offensivaktionen verzeichnen. Das macht
Vorfreude auf den Rundenbeginn.
IN TEUFELS NAMEN
22
05. Juli 2013 –
Fassbieranstich beim Altstadtfest
Die Mannschaft weilt zwar in Österreich,
dennoch lässt es sich der FCK natürlich
nicht nehmen, am Lautrer Altstadtfest
Präsenz zu zeigen. Vorstandsmitglied Fritz
Grünewalt und Geschäftsführer Marco
Stenger sorgen mit dem Fassbieranstich
im Wadgasserhof für den offiziellen Start
des Festes, am gesamten Wochenende ist
der Verein in der Altstadt vertreten.
05. Juli 2013 – Vierter Testspielerfolg in der Vorbereitung
FCK einigt sich mit dem VfL Osnabrück, so
dass Simon Zoller einen Vierjahresvertrag
bei den Roten Teufeln unterschreiben
kann. Der 22-Jährige hatte sich mit 15 Saisontoren beim Drittligisten nachhaltig für
höhere Aufgaben empfohlen.
zu gut für die Dritte Liga ist. Die Kaderplanung der Roten Teufel ist somit vor dem
Trainingslager schon sehr weit gediehen.
29. Juni 2013 – „Bitte recht freundlich“
Auch bei den Abgängen tut sich noch vor
dem Abflug nach Österreich etwas. Denis
Linsmayer, der schon in den vergangenen
Wochen am Hardtwald mittrainiert hatte,
wechselt endgültig zum SV Sandhausen.
Mit Alois Schwartz findet das Lautrer Eigengewächs einen alten Bekannten auf
der Trainerbank des Zweitligisten wieder,
hatten die beiden doch lange bei der U23
der Roten Teufel zusammengearbeitet.
An seinem ersten Arbeitstag bekommt
Zoller gleich viel zu tun, steht doch der
Medientag der Roten Teufel an. Das
Mannschaftsfoto, die Spielerportraits und
Autogrammkarten werden geschossen,
zudem entstehen zahlreiche Sponsorenfotos. Es herrscht rege Betriebsamkeit auf
dem Betzenberg, bis endlich alle Motive
im Kasten sind.
01. Juli 2013 – Ein Offensivspieler geht,
zwei neue Kommen
Das Personalkarussell dreht sich weiter.
Während Ilian Micanski seinen Weg zum
Südwest-Rivalen Karlsruher SC findet,
kommen mit Olivier Occean und Kevin
Stöger zwei weitere Offensivspieler in die
Pfalz. Olivier Occean kommt vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt aus der Bundesliga, im Jahr zuvor hatte der Kanadier
in der 2. Liga bei Greuther Fürth gezeigt,
zu was er in der Lage ist. Die Torschützenkanone und die Zweitligameisterschaft
mit den Franken sind sicherlich nicht die
schlechtesten Visitenkarten. Kevin Stöger wird für zwei Jahre vom VfB Stuttgart
ausgeliehen. Bei den Schwaben hatte der
österreichische Juniorennationalspieler
in der zweiten Mannschaft auf sich aufmerksam gemacht und gezeigt, dass er
02. Juli 2013 –
Denis Linsmayer verlässt den FCK
Auch das zweite Freundschaftsspiel in
Österreich bestreiten die Roten Teufel
siegreich. Franco Foda trifft auf seinen
alten Verein Sturm Graz, ist aber nicht für
Gastgeschenke zu haben. Stattdessen gewinnen die Roten Teufel 2:0, das sehenswerte Spiel hebt die tolle Stimmung in der
Mannschaft und im Umfeld weiter.
07. Juli 2013 – Die neuen Trikots
können gekauft werden
Mit einer Präsentation und einem exklusiven Vorverkauf auf dem Altstadtfest ist es
endlich soweit. Die neuen Trikots der Roten Teufel sind auch für die Fans käuflich
zu erwerben. Einen Tag später sind die
edlen Stoffe auch im neuen Onlineshop
des FCK und in den Fanshops erhältlich.
02. Juli 2013 bis 09. Juli 2013 –
Trainingslager in der Steiermark
Der FCK reist ins Trainingslager nach
Österreich. Neben dem spielerischen
Feinschliff für die neue Saison stehen in
Bad Waltersdorf auch viele teambildende Maßnahmen auf dem Programm. Die
Stimmung in der Steiermark ist trotz der
harten Arbeit ausgesprochen gut, die
Mannschaft hat sich schnell gefunden.
Das könnte ein großes Plus für die neue
Saison bedeuten.
03. Juli 2013 – Torfestival zum Einstieg
08. Juli 2013 – Dämpfer gegen Olmütz
Beim ersten von drei Testspielen im Trainingslager bestätigen die Roten Teufel
ihre gute Frühform. Der slowenische Erstligist NK Maribor hat keine Chance, am Ende
steht es 7:0 für die Pfälzer. Trotz einer harten Trainingseinheit am Morgen sprüht der
Die Roten Teufel zeigen im dritten Testspiel des Trainingslagers eine ihrer besten Leistungen der Vorbereitung und
erspielen sich jede Menge Tormöglichkeiten. Dennoch steht es am Ende 1:0 für den
tschechischen Erstligisten Sigma Olmütz.
SOMMERPAUSE
Nach der Rückkehr aus der Steiermark
steht in Homburg der nächste offizielle Termin auf dem Programm. Bei
Hauptsponsor Dr. Theiss Naturwaren veranstaltet der FCK seine Jahrespressekonferenz. Der Vorstandsvorsitzende Stefan
Kuntz, Cheftrainer Franco Foda, Albert
Bunjaku und Markus Karl zeigen sich
hochzufrieden mit dem Verlauf der Vorbereitung und verbreiten viel Optimismus
im Hinblick auf die neue Spielzeit.
16. Juli 2013 – Erfolgreicher Abschluss
der Vorbereitung
Im kurzfristig anberaumten Testspiel gegen den rheinland-pfälzischen Oberligisten TuS Mechtersheim holen die Roten
Teufel den sechsten Sieg der Vorbereitung.
Im letzten Test vier Tage vor dem Start in
die neue Saison verschafft Franco Foda
zuvor angeschlagenen Spielern wie Olivier Occean oder Kevin Stöger noch einmal
Spielpraxis unter Wettkampfbedingungen.
Nach einem frühen Rückstand dominieren
die Lautrer das Spielgeschehen, am Ende
heißt es 3:1 für den FCK.
19. Juli 2013 – Julian Derstroff
verlässt den FCK
Nach elf Jahren bei den Roten Teufeln
wechselt Julian Derstoff nach Dortmund.
Beim Vizemeister der Vorsaison möchte
sich der Angreifer in der zweiten Mannschaft in der Dritten Liga für höhere Aufgaben empfehlen. Alles Gute und viel
Erfolg im Ruhrpott, Jule!
20. Juli 2013 – Die Sommerpause der
Roten Teufel endet in Paderborn
Nur knapp acht Wochen nach dem Relegationsrückspiel geht eine ereignisreiche Sommerpause schon wieder zu
Ende. Nach einer guten Vorbereitung ist
die Stimmung hervorragend, rund 2.500
Fans begleiten ihre Mannschaft nach Ost-
13. Juli 2013 – Stadionfest lockt
25.000 Besucher auf den Betze
Viele Fans der Roten Teufel lassen es sich
nicht nehmen, mit ihren Familien zum
traditionellen Stadionfest auf den Betzenberg zu pilgern. Egal, ob rund um das
Fritz-Walter-Stadion, im Museum, in den
Hallen der Tribünen oder auf dem grünen Rasen, für alle ist beim bunten Rahmenprogramm etwas dabei. Die große
Autogrammstunde des gesamten Kaders
inklusive Trainer- und Betreuerstab dauert wie in jedem Jahr bis in die Abendstunden. Kein Fan muss ohne Autogramm
nach Hause gehen.
18. Juli 2013 – Albert Bunjaku
bleibt Kapitän der Roten Teufel
13. Juli 2013 – Roten Teufel auch von
Nordsjaelland nicht zu stoppen
Auch gegen den dänischen Vizemeister
können die Roten Teufel ihre gute Verfassung bestätigen. Für den Teilnehmer der
Champions League-Qualifikation gibt es
eine Woche vor Saisonbeginn auf dem
Betzenberg nichts zu holen. Der FCK siegt
im Rahmen des Stadionfestes mit 4:0 und
zeigt damit einmal mehr, dass die Offen-
In der Saison 2013/14 heißt der Kapitän
der Roten Teufel weiterhin Albert Bunjaku. Unterstützt wird der Schweizer im
Mannschaftsrat von Florian Dick, Markus
Karl, Mohamadou Idrissou und Willi Orban. Es gibt aber nicht nur positive Nachrichten für den Schweizer. Bunjaku muss
in Augsburg operiert werden. Ihm werden
beim Eingriff freie Gelenkkörper im Knie
entfernt. Der Nationalspieler der Eidgenossen wird seiner Mannschaft voraussichtlich vier Monate lang fehlen.
westfalen. Beim 1:0-Auswärtssieg in Paderborn kommen die Roten Teufel dann
auch gut aus den Startlöchern. Die Vorfreude auf das erste Heimspiel auf dem
Betzenberg ist riesig.
23
11. Juli 2013 – Optimismus pur bei
der Jahrespressekonferenz
sive schon gut ins Rollen gekommen ist.
Die Fans spenden viel Applaus, die Vorfreude auf die neue Spielzeit ist deutlich
zu spüren.
IN TEUFELS NAMEN
Cheftrainer Franco Foda ist dennoch zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft,
ärgert sich lediglich über die mangelnde
Chancenverwertung.
26
IN TEUFELS NAMEN
MITTELKREIS
ALLES RUND UM DEN SPIELTAG
“WIR SIND DER FCK!” – GEMEINSAM IN EINE
ERFOLGREICHE SAISON
Auch wenn es am Ende nicht ganz gereicht hat, die Atmosphäre und die Emotionen rund um das Relegations-Rückspiel
Ende Mai gegen 1899 Hoffenheim wirken
bei Spielern und Fans des FCK immer noch
nach. Bei aller Enttäuschung über den
verpassten Aufstieg sind sie Ansporn, es
in der neuen Saison noch ein Stück besser zu machen. Den Auftakt beim SC Paderborn kann man schon mal als geglückt
bezeichnen. Nun soll im ersten Heimspiel
gegen den FC Ingolstadt der Grundstein
zu dem gelegt werden, was das Fritz-Walter-Stadion in der Vergangenheit immer
wieder war: eine uneinnehmbare Festung, die Bastion Betzenberg.
Den Mythos Betzenberg erlebten Ende
Mai trotz der verlorenen Relegation gegen
Hoffenheim nicht nur die Fans der Roten
Teufel. Bundesweit ernteten die Lautrer
viel Lob, Anerkennung und aufmunternde
Worte für einen außergewöhnlich emotionalen Fußballabend. Ein Gefühl, das man
als FCK-Fan am liebsten in jedem Heimspiel ausleben möchte und das es nun in
die neue Spielzeit mitzunehmen gilt. “Wir
sind der FCK”: Dieses Motto der Saison soll
Programm sein. Schließlich war und ist es
der Schulterschluss zwischen Mannschaft
und Fans, der dem Verein in der Vergangenheit stets zu den größten Erfolgen verholfen hat.
Zu diesem Schulterschluss beitragen wollen mit Karim Matmour, Olivier Occean
(beide Eintracht Frankfurt), Alexander Ring
(HJK Helsinki), Ruben Jenssen (Tromsø IL),
Simon Zoller (VfL Osnabrück), Marcel Gaus
(FSV Frankfurt) und Kevin Stöger (VfB Stuttgart) auch die insgesamt sieben Neuzugänge, die sich auf Anhieb hervorragend
in den Kader integriert haben. Überhaupt
verlief die Saisonvorbereitung zur absolu-
ten Zufriedenheit der Verantwortlichen um
Cheftrainer Franco Foda, die immer wieder
die gute Stimmung und den Zusammenhalt
innerhalb der Mannschaft herausstellten.
Gerade das Trainingslager vom 2. bis zum
9. Juli 2013 im österreichischen Bad Waltersdorf war ein voller Erfolg. Bei hervorragenden Trainingsmöglichkeiten und
äußeren Bedingungen stand neben den
MITTELKREIS
Die schon traditionelle Generalprobe gegen einen internationalen Gegner stieg
dann am 13. Juli im Rahmen des Stadionfestes im Fritz-Walter-Stadion. Den FC
Nordsjælland, seines Zeichens amtierender dänischer Vizemeister und Teilnehmer
an der Champions-League-Qualifikation,
hatte man sich als Gegner eingeladen und
gewann durch zwei Tore von Mo Idrissou
sowie je einen Treffer von Simon Zoller und
Ruben Jenssen mit 4:0. Im kurzfristig noch
vereinbarten allerletzten Test gegen den
Oberligisten TuS Mechtersheim aus der
Vorderpfalz hieß es nach Treffern von Florian Riedel, Olivier Occean und Willi Orban
schließlich 3:1.
Letztlich ist die Aussagekraft von Vorbereitungsspielen allerdings begrenzt. Erst
der Ernst der ersten Pflichtspiele macht
IN TEUFELS NAMEN
Insgesamt drei Mal maßen sich die Roten
Teufel in Österreich zudem in einem Testspiel. Den Auftakt machte dabei ein deutlicher 7:0-Erfolg gegen den slowenischen
Spitzenclub NK Maribor, ehe in der zweiten Begegnung ein überzeugendes 2:0
gegen Franco Fodas Ex-Verein Sturm Graz
gelang. Erst im abschließenden Testspiel
gegen den tschechischen Erstligisten Sigma Olmütz mussten die Lautrer der hohen
Trainingsbelastung etwas Tribut zollen und
unterlagen mit 0:1. Schon vor dem Trainingslager spielte die Mannschaft gegen
den Oberligisten FK Pirmasens sowie den
Regionalligisten FC Homburg. Dabei gestalteten die Profis vom Betzenberg das Duell
gegen den alten Rivalen aus der Südwestpfalz beim 7:1 standesgemäß. Im Saarland
mussten sie dagegen eine etwas überraschende 2:3-Niederlage hinnehmen.
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intensiven Einheiten auch die ein oder andere Maßnahme zum sogenannten Teambuilding auf dem Programm. Übungen, die
viele Profis im Laufe ihrer Karriere natürlich schon des Öfteren absolviert haben,
die aber nichtsdestotrotz dazu beitrugen,
sich untereinander noch besser kennenzulernen und gegenseitig zu vertrauen.
wirklich deutlich, wo eine Elf tatsächlich
steht. Und auch Stimmung und Teamgeist innerhalb einer Mannschaft sind nur
schwer unabhängig vom sportlichen Erfolg zu betrachten. Insofern war das erste
Saisonspiel am vergangenen Samstag in
Paderborn hoffentlich ein erster Fingerzeig in die richtige Richtung. Unter dem
Strich stand jedenfalls ein absolut verdienter 1:0-Erfolg bei einem sehr unangenehmen Gegner und damit ein Auftakt,
den man im Fußball gerne als Start nach
Maß bezeichnet.
Mit Alexander Ring, Karim Matmour, Marcel Gaus und Simon Zoller standen vier
Neuzugänge in der Startformation und
fügten sich direkt gut ins FCK-Spiel ein.
Dass Zoller zudem gleich in seinem ersten
Pflichtspiel im neuen Trikot die rund 2.500
mitgereisten Lautrer Fans jubeln ließ und
das goldene Tor erzielte, machte die Angelegenheit richtig rund. Da störte es am
Ende auch nicht mehr, dass der Erfolg angesichts der hochkarätigen Möglichkeiten
in der Schlussphase eigentlich deutlicher
hätte ausfallen müssen.
Das Glücksgefühl über den gelungenen
Auftakt war nach dem Schlusspfiff förmlich
greifbar. Insbesondere bei den Spielern,
die auch schon in der Relegation für den
FCK am Ball waren und die den Fans nach
dem verpassten Aufstieg nun diesen Auftaktsieg schenken konnten. Gerade bei ihnen kam auch die Vorfreude auf das erste
Heimspiel besonders zum Ausdruck. Denn
wie es der Zufall will, sieht der Spielplan
doch direkt wieder ein Abendspiel unter
Flutlicht vor. Und auch wenn die besonderen Emotionen besonderer Spiele nicht
so ohne weiteres reproduzierbar sind, so
ist doch jedem FCK-Freund klar, was diese
Rahmenbedingungen auf dem Betzenberg
bedeuten können. Die etablierten Spieler
wissen es spätestens seit der Relegation,
die neuen wurden spätestens in dieser Woche von ihren Teamkollegen darauf eingestimmt und die Fans wissen es sowieso.
Der Schulterschluss zwischen Mannschaft
und Anhängern hat den FCK in der Vergangenheit immer stark gemacht. Und er
soll auch in dieser Spielzeit das womöglich entscheidende Quäntchen zum Erfolg beitragen. Paderborn hat es am vergangenen Samstag auf jeden Fall schon
zu spüren bekommen, nun sollen es die
Ingolstädter erfahren. In einigen Monaten weiß dann hoffentlich die ganze Liga,
mit wem sie es in dieser Saison zu tun
hat: Mit den Roten Teufeln vom Betzenberg. Mit dem FCK. Und das sind wir alle,
die den Roten Teufel im Herzen tragen.
„Wir sind der FCK!“
52
IN TEUFELS NAMEN
FANKURVE
DIE FANS DER ROTEN TEUFEL
her bin ich mit meinem Vater auf der Südtribüne gesessen, aber das ist nun vorbei,
jetzt bin ich schließlich zum Arbeiten im
Stadion (lacht).
Christian: Ich habe die für einen Lautrer
klassische Entwicklung hinter mir. Als Kind
mit dem Vater ins Stadion, 1993 dann mit
vierzehn Jahren die erste eigene Dauerkarte. Dann folgten auch schnell regelmäßige Auswärtsfahrten und seit 2006 bin
ich in der aktiven Fanszene unterwegs.
Das Hauptaugenmerkt Eurer Arbeit liegt
auf der aktiven Fanszene. Ihr habt also
schon die nötigen Verbindungen in die
Lautrer Fanlandschaft?
„WIR WOLLEN FREIRÄUME
SCHAFFEN FÜR FUSSBALLFANS“
Nachdem es um das Kaiserslauterer Fanprojekt zuletzt aufgrund personeller Veränderungen etwas ruhiger geworden ist,
geht die sozialpädagogische Einrichtung
für Fußballfans nun mit neuer Besetzung
an den Start. Christian Hirsch und Stefan
Michels werden künftig den jugendlichen
Anhängern bei Problemen aller Art mit Rat
und Tat zur Seite stehen. Wir haben mit
den Beiden über ihre Arbeit, ihre Ziele und
ihre Verbindung zu den Roten Teufeln und
der Fanszene des FCK gesprochen.
Hallo Christian, Hallo Stefan. Als Leiter
des Fanprojekts Kaiserslautern arbeitet
Ihr künftig mit und für die Fans des FCK.
Stellt Euch doch bitte mal vor.
Christian: Ich bin Christian Hirsch, 34
Jahre und geboren in Kaiserslautern.
Aufgewachsen bin ich in Bruchmühlbach. Meine Ausbildung zum Diplom-So-
zialarbeiter/Sozialpädagoge habe ich in
Saarbrücken gemacht. 2006 bin ich nach
Berlin, wo ich die vergangenen 7 ½ Jahre
gelebt und als Streetworker mit Obdachlosen gearbeitet habe.
Stefan: Ich bin Stefan Michels, 31 Jahre
und stamme aus dem Saarland. Mein Studium der Sozialarbeit habe ich in Mannheim abgeschlossen. Zuvor habe ich eine
Ausbildung zum Werkzeugmechaniker
und eine Ausbildung zum Arbeitstrainer in
Behindertenwerkstätten gemacht.
Wie ist Eure Verbindung zum FCK?
Stefan: Seit drei Jahren bin ich Dauerkartenbesitzer auf dem Betze, zum FCK gehe
ich aber schon etwas länger. Wie so viele
kam ich durch meinen Vater zum Fußball,
der ist schon immer ein großer Fan und
bei vielen Heimspielen im Stadion. Bis-
Christian: Bis 2006 war ich aber nicht
richtig organisiert, ich habe mich mal als
Beisitzer in einem Fanclub engagiert, aber
war nicht in der Fanszene aktiv. Als ich
2006 nach Berlin gegangen bin, hatte ich
das große Glück, die Berliner Bagaasch
kennenzulernen. Dort war ich dann Vorstandsmitglied und dadurch habe ich viel
Kontakte zur Fanszene und zum Verein bekommen. Bundesweit war ich zudem während meines Studiums beim Bündnis Aktiver Fußballfans (BAFF) aktiv. Ich habe also
einen engen Bezug zur Fanszene, was den
Einstieg in meine Arbeit natürlich enorm
erleichtert. Als ich von der AWO Südwest
die Möglichkeit bekam, im Fanprojekt Kaiserslautern zu arbeiten, musste ich nicht
lange überlegen. Nach sieben Jahren in
Berlin wollten meine Familie und ich sowieso wieder in die Pfalz.
Stefan: Früher war ich eher ein ganz normaler Fußballkonsument. Habe also eher
Champions League geschaut als Bundesliga. Doch durch viele Freunde von mir, die
sich mit dem Thema Fankultur beschäftigten, bin auch ich intensiver in das Thema
eingestiegen. Das war auch die Zeit, als
vor allem die Ultras in den Medien präsent
waren. Ich habe dann auch meine Diplomarbeit über gruppendynamische Prozesse
geschrieben, also passend zum Thema
Fußballfans und Ultras.
FANKURVE
Christian: Wir betreiben aufsuchende Jugendarbeit. Wir versuchen, zu den Fans
eine Beziehung aufzubauen, um gemeinsam auftretende Probleme zu lösen. Das
können Probleme in der Schule oder im
Elternhaus oder durch Gewalt oder Drogen
sein. Zudem wollen wir Freiräume schaffen
für Fußballfans. Das können Freiräume im
Stadion sein oder auch in den Räumlichkeiten des Fanprojektes. Als eine Art „Lobby“
der Fans haben wir außerdem die Möglichkeit, Phänomene der Fankultur zu beschreiben und Vorgänge kritisch zu hinterfragen.
Wer kann sich an Euch wenden?
Christian: Unsere Zielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene FCK-Fans im
Alter von 14 bis 27 Jahren, völlig egal welcher Herkunft. Wobei man natürlich die
Altersbegrenzung nicht zu genau nehmen
darf. Dabei ist es völlig egal, ob man in einem Fanclub organisiert ist oder nicht.
Christian: Die Zusammenarbeit mit der
Fanbetreuung des Vereins läuft aber sehr
gut, weil ja auch die Fanbetreuung einen
engen Bezug zur Fanszene hat. Wir legen
natürlich auch Wert auf eine gute und belastbare Beziehung zum FCK, schließlich
Stefan: Zum einen in unseren Räumlichkeiten in der Pariser Straße in Kaiserslautern, wobei wir derzeit auf der Suche
nach neuen und besseren Räumlichkeiten sind. Zum anderen natürlich bei allen
Spielen des FCK.
Christian: Per E-Mail sind wir derzeit unter [email protected] erreichbar. Zudem sind wir jetzt auch unter www.
facebook.com/fanprojektkaiserslautern
im Netz zu finden. Dort gibt es immer
aktuelle Informationen. Wir wollen zum
„Neustart“ des Fanprojektes auch unsere
Transparenz erhöhen und die Erreichbarkeit verbessern.
das Karlsberg Teufelsspiel!
Auch in dieser Saison wieder top aufgestellt. Jetzt die Ligaspiele
des FCK tippen und die Chance auf teuflische Gewinne nutzen.
Stefan, Du hast Deine Arbeit schon am
13. Mai 20013 aufgenommen, während
Christian erst am 1. Juli eingestiegen ist.
Konntest Du in der Zeit schon erste Kontakte knüpfen?
Was unterscheidet das Fanprojekt von der
Fanbetreuung des Vereins?
Wie können die Fans Euch erreichen?
Unser Tipp für Rote Teufel:
Stefan: Unser Hauptklientel wird natürlich
die organisierte Fanszene des FCK sein.
Das ergibt sich alleine durch die Begleitung bei Heim- und Auswärtsspielen.
Stefan: Durchaus. Und ich bin erstaunt wie
schnell ich von den Leuten aufgenommen
wurde. Ich habe gemerkt, dass viele Jugendliche Bock auf ein Fanprojekt haben.
Da ich zudem noch für die Aktion „Pro Ausbildung“ in Kooperation mit der Agentur für
Arbeit verantwortlich bin, habe ich schon
einige gute Kontakte knüpfen können.
ist der Verein für einen Großteil unseres
Klientels der Lebensmittelpunkt.
Nur bei facebook – nur auf der Seite der Fans:
der Karlsberg Westtribüne!
Karlsberg.Westtribuene
53
Stefan: In Kooperation mit verschiedenen
Institutionen, wie beispielsweise der Fanbetreuung des FCK, jedoch vereinsunabhängig, mit und für junge Fußballfans zu
arbeiten. Kritisch und konstruktiv. Und dabei „pro Fans“ positioniert. Zudem können
Themen, welche in der Fankultur einen
hohen Stellenwert besutzen, wie beipielsweise Identifikation oder Sicherheit, aber
auch die Sensibilisierung für Rassismus,
Sexismus und Homophobie, mögliche Arbeitsschwerpunkte des Fanprojekts sein.
Stefan: Der größte Unterschied ist natürlich,
dass wir unabhängig vom Verein arbeiten.
Unser Träger ist die AWO-Südwest. Es gibt
natürlich viele Schnittstellen mit der Fanbetreuung des FCK, wie beispielsweise die
Hilfe und Vermittlung zwischen Fans und
Polizei. Aber bei der Vermittlung zwischen
Fans und Verein nehmen wir natürlich eine
ganz andere Rolle ein und können uns stärker auf Seiten der Fans positionieren. Auch
sind wir stärker mit anderen Einrichtungen
vernetzt wie der Jugendhilfe, der Bundesarbeitsgemeinschaft Fanprojekte oder der
Koordinationsstelle Fanprojekte.
IN TEUFELS NAMEN
Wie würdet Ihr kurz und knapp die Aufgaben des Fanprojektes beschreiben?
FANKURVE
IN TEUFELS NAMEN
54
SPORT UND SPASS BEIM
OFFIZIELLEN FANCLUB-TURNIER
Zum diesjährigen offiziellen FanclubSommerturnier des FCK fanden sich an
Fronleichnam, 30. Mai 2013, 19 Fanclubs
am
FCK-Nachwuchsleistungszentrum
Sportpark Rote Teufel auf dem Fröhnerhof
ein. Das Turnier hatte viele hochklassige
Partien zu bieten, vor allem aber stand das
Zusammensein und der gemeinsame Spaß
der FCK-Fanclubs im Vordergrund. Nach
einer durchwachsenen Fritz-Walter-WetterWoche meinte es der Wettergott an diesem
Tag besonders gut mit den Anhängern und
präsentierte sich am Turniertag von seiner
besten Seite. Das Finale, welches zwischen
den „Devil Corps“ und dem Vorjahressieger, den „Rot-Weißen Freunden“ aus Hütschenhausen ausgetragen wurde, ging
mit 3:0 klar an die Hütschenhausener. Das
Spiel um Platz drei zwischen dem Fanclub
"Walter 7+1" und dem Fanclub "Kategorie
Kaiserslautern", endete nach Achtmeterschießen mit 4:3 für die Jungs vom Fanclub
„Walter 7+1“. Der Fanclub „Kategorie Kaiserslautern“, wurde für den weitesten Anreiseweg mit einem Pokal ausgezeichnet.
FANREGIONSTURNIER
IN KRICKENBACH
Zwei Tage nach dem FCK-Fanclub-Sommerturnier fand das 1. Turnier der Fanregionen in Krickenbach statt, welches vom
Regionsvorstand Werner Bohl und seinem
Team organisiert wurde. Ab diesem Jahr
soll das Turnier nun immer abwechselnd in
einer anderen der zehn FCK-Fanregionen
ausgetragen werden. Hier konnte jede
Fanregion eine Mannschaft aus ihren Fanclubs zusammenstellen und sich mit den
anderen Regionen auf dem Rasen messen.
Sieger wurde die Fanregion Nahe/Hunsrück/Mosel vor der Fanregion LU/NW/
Bergstraße auf dem 2. Platz und der Fanregion KL/Sickinger Höhe auf dem 3. Platz.
FANCLUB-TURNIER IN
REIDENBACHTAL
Im Rahmen der Saisonabschlussfeier des
FCK-Fanclubs Reidenbachtal fand auf dem
Sportplatz in Oberreidenbach unter anderem ein spannendes Fußballturnier statt.
Die teilnehmenden Mannschaften der FCK
Freunde aus Aschbach, Reidenbachtal,
Bollenbachtal und den Burschies-Reisen
lieferten sich faire kämpferische Begegnungen. Kein Rasenspieler enttäuschte
und jeder gab sein Bestes. Am Ende ging
die Mannschaft vom „Sturmtrupp West“ aus
Aschbach als bestes Turnier-Team hervor.
Ein Pokal und Medaillen waren der Lohn.
SPORTLICHE FANS BEIM
INTEGRATIONSLAUF
Beim fünften Integrationslauf der Lebenshilfe Kusel am 29.Juni 2013 waren unter
den 111 Teilnehmern auch wieder eine
große Anzahl an Mitgliedern des hauseigenen FCK-Fan-Clubs "Die Roten Teufel
der Lebenshilfe Kusel" vertreten. Die Teilnehmer absolvierten den 2,5 und 5-Kilometerlauf rund um den Ohmbachsee bei
Schönenberg-Kübelberg. Nachdem Jens
Lauter vom FCK-Fanclub die 2,5 Kilometer
in den letzten Jahren immer souverän gewonnen hatte, musste er diesmal Maurice
Geimer den Titelgewinn abtreten und wurde Zweiter. Den 5-Kilometerlauf gewann
Karl-Peter Böshar. Auch im nächsten Jahr
würde sich die Lebenshilfe Kusel über
zahlreiche Teilnehmer mit und ohne Handicap sehr freuen.
AUSWÄRTSINFO
Das ehemals „Sportpark Ronhof“ genannte
Stadion wurde 1910 erbaut und zählte zu
dieser Zeit zu den modernsten und größten
Sportstätten. Mit der Zeit verfiel der Sportpark, der erst mit dem Aufstieg in die zweite
Liga 1997 umgebaut wurde und von nun an
„Playmobil-Stadion“ hieß. Seit der Saison
2010/11 heißt die Sportstätte nun „Trolli
ARENA“. Heute bietet das Stadion insgesamt
15.500 Zuschauern Platz.
IN TEUFELS NAMEN
TROLLI ARENA
www.greuther-fuerth.de
MIT DEN ROTEN TEUFELN NACH FÜRTH
ANFAHRT
MIT DEM AUTO
Von der A3: Die A3 bis Autobahnkreuz
Fürth-Erlangen, weiter auf die A73 Richtung Fürth bis Ausfahrt Poppenreuth. Der
Beschilderung zum Gästeparkplatz folgen.
Von der A6: Die A6 bis Autobahnkreuz
Nürnberg-Süd, weiter Richtung Fürth. Bei
Nürnberg-Hafen Ost in Richtung Nürnberg
Zentrum. Geradeaus auf den Frankenschnellweg (A73) bis Ausfahrt Poppenreuth. Der Beschilderung zum Gästeparkplatz folgen.
Von der A9: Die A9 am Dreieck NürnbergFeucht auf A73 Richtung Fürth/Nürnberg
bis Kreuz Nürnberg-Hafen Ost. Weiter
Richtung Nürnberg Zentrum. Geradeaus
auf den Frankenschnellweg (A73) bis Ausfahrt Poppenreuth. Der Beschilderung zum
Gästeparkplatz folgen.
:
NECKARSULMER SU – FCK
SAMSTAG, 03. AUGUST 2013,
ANSTOSS: 15.30 UHR
BADSTRASSE 100
74072 HEILBRONN
MIT DEM ZUG
Ab Fürth/Hauptbahnhof mit den Buslinien 173, 174, oder 177 bis zur Haltestelle
„Friedhof“. Von dort kurzer Fußweg in
den Laubenweg. Bei Heimspielen mit
großem Zuschaueraufkommen werden
außerdem Sonderbusse eingesetzt.
TICKETS
Informationen zum Vorverkauf der Tickets
werden zeitnah auf der Homepage des
1. FC Kaiserslautern bekannt gegeben.
FANUTENSILIEN
Die Informationen zu erlaubten und verbotenen Fanutensilien werden in der Woche
vor dem Spiel auf der Homepage des 1. FC
Kaiserslautern bekannt gegeben.
DIE STADT
Das mittelfränkische Fürth ist reich an
Geschichte, Traditionen und Bräuchen
ANREISE
Aufgrund von Streckenbauarbeiten und
sehr begrenzter Kapazitäten im Schienenersatzverkehr, kann zu diesem Spiel
leider kein Sonder- oder Entlastungszug
angeboten werden. Auch sonst wird eine
Anreise mit der Bahn zu diesem Spiel
nicht empfohlen.
TICKETS
Für die Fans des FCK sind im Heilbronner
Frankenstadion die Blöcke B und C vorgesehen. Eine Stehplatzkarte kostet 10 Euro,
55
TICKETS FÜR DIE AUSWÄRTSSPIELE UNTER: WWW.FCK-TICKETSHOP.DE
und war durch ihre toleranten, freiheitlichen und liberalen Verhältnisse eine
der Hochburgen des jüdischen Lebens.
Im Osten ist Fürth mit Nürnberg zusammengewachsen und bildet gemeinsam
mit Bamberg ein Städtedreieck. Mit
dem Adler fuhr die erste deutsche Eisenbahn 1835 zwischen Nürnberg und
Fürth. Durch die vergleichsweise zu
anderen Städten geringe Zerstörung im
Zweiten Weltkrieg wurde das historische
Stadtbild der Stadt weitgehen erhalten.
Wahrzeichen der Stadt ist das im italienischen Stil erbaute Rathaus.
SPVGG GREUTHER FÜRTH – FCK
MONTAG, 12. AUGUST 2013,
ANSTOSS: 20.15 UHR
LAUBENWEG 60
90765 FÜRTH
ermäßigt 8,50 Euro. Alle Preise verstehen
sich zuzüglich einer Ticketgebühr von 1
Euro. Die Tickets sind beim FCK bis Dienstag, 30. Juli 2013 um 14 Uhr (bzw. solange
der Vorrat reicht), im Verkauf.
STADION:
Das Frankenstadion ist eigentlich die
Heimstädte des FC Heilbronn. Das Fußball- und Leichtathletikstadion bietet
rund 17.284 Zuschauern Platz und wurde
1988 eröffnet.
TRADITION ERLEBEN
IN TEUFELS NAMEN
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MUSEUM DES FCK IM AUFBAU
NÄCHSTER MEILENSTEIN IM MUSEUM –
VISION DER LANGZEITAUSSTELLUNG
Das Museum des FCK, welches seinen
Platz seit mehr als zwei Jahren in der
Osttribüne des Fritz-Walter-Stadions hat,
kann unter der kuratorischen Leitung von
Astrid Wegner und mit der Unterstützung
des Fördervereins Initiative Leidenschaft
e.V. um Norbert Thines bereits auf große
Schritte zurückblicken.
Besucher fühlte sich an längst vergangene
Zeiten erinnert. Wer sich aber alle Exponate detailliert anschauen wollte, der musste
viel Zeit mitbringen, denn mit über 1.500
Besuchern war der Andrang überwältigend.
Das Museumsteam hatte alle Hände voll zu
tun und begleitete die Besucher durch die
atemberaubende Geschichte des FCK.
So wurde die aktuelle Ausstellung „work
in progress“ 2011 als begehbarer Sammelaufruf gestartet und 2012 um die Ausstellungserweiterung „work in progress
II“ ergänzt. Im Rahmen des großen Stadionfestes am Samstag, 13. Juli 2013, konnten sich die über 1.500 Museumsbesucher
nun ein Bild vom nächsten Meilenstein der
Museumsentwicklung machen, der Vision
der Langzeitausstellung.
Neben der schon bestehenden Ausstellung „work in progress“ präsentierte das
Museum zum Stadionfest erstmals die Vision der Langzeitausstellung. Diese wird
vom Museumsteam um die Kuratorin Astrid Wegner auf ganz besondere Weise in
den Museumsräumen inszeniert: In einem
begehbaren Modul bietet sich ab sofort
jedem Besucher ein Bild der geplanten
Dauerausstellung. So können bereits erste 3D-Ansichten, das gestalterische und
inhaltliche Konzept sowie erste Exponate
bewundert werden. Das Highlight hierbei ist der Schreibtisch von Fritz Walter,
welcher die inszenierte Wohnraumsituation „Bei Walters dehäm“ präsentiert.
In diesem Bereich der Dauerausstellung
sollen in Zukunft Teile von Fritz und Italia
Walters Einrichtung, darunter Teile ihrer
Sitzlandschaft oder seine Schrankwand
gezeigt werden. Der jetzt schon präsentierte Schreibtisch bildet dabei das Herz-
Neben den vielen Attraktionen und Freizeitangeboten, die das Stadionfest auch in
diesem Jahr zu bieten hatte, war auch der
Besuch der Fritz-Walter-Museumsebene
an diesem Tag Pflicht für jeden FCK-Fan.
Als sich die Türen des Museums um 10 Uhr
öffneten, kamen die Fans in Strömen und
der Ansturm sollte auch im Laufe des Tages nicht abebben. Mit großem Interesse
wurden die Vitrinen und Ausstellungsstücke begutachtet und der ein oder andere
stück, war er doch eines der wichtigsten
persönlichen Objekte Fritz Walters, seine
„Schaltzentrale“, von der aus er alle seine
Termine organisiert hat.
Das Konzept der Langzeitausstellung ist
insgesamt als ein begehbares Familienalbum gedacht und soll sich räumlich in
mehrere Bereiche gliedern: Der größte
abgeschlossene Teil wird wie angesprochen Fritz Walter gewidmet werden. Ein
durchlaufender Zeitstrahl wird die Vereinsgeschichte des FCK abbilden, parallel dazu
der Zeitstrahl der Fangeschichte verlaufen.
Zusätzlich soll es einzelne Themenräume
geben, die die wichtigen Ereignisse und
Themen des FCK darstellen.
BLEIBEN SIE AM BALL
Ich habe interessante Exponate fürs Museum,
bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf.
Ich möchte eine Führung durchs Museum machen,
bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf
Ich interessiere mich für die ehrenamtliche
Unterstützung des Museums, bitte nehmen Sie
Kontakt mit mir auf.
Vorname:
Name:
Straße, Nr.:
PLZ, Ort:
Telefon:
E-Mail:
Bemerkung:
Auch darüber hinaus wurden viele weitere neue Schätze
an das Museumsteam übergeben. So hatte ein Fan einen
Nachruf auf Ottmar Walter mitgebracht. Das besondere: Es
handelt sich hierbei um einen englischen Nachruf, den der
FCK-Anhänger eigens in London entdeckt hatte und während des Stadionfests der Kuratorin des Museums überreichte. Auch Tobi Sippels Opa steuerte eine besondere
Rarität bei: Ein Kochbuch, welches neben einem Tomatensuppen-Rezept von Fritz Walter höchstpersönlich signiert
wurde. Noch viele weitere Gegenstände und historische
Dokumente wechselten an diesem Tag den Besitzer: Autogramme, Eintrittskarten, Stadionmagazine und vieles mehr.
Das Museumsteam blickt somit auf ein erfolgreiches Stadionfest 2013 zurück und möchte sich bei allen Helfern und
Unterstützern herzlich bedanken.
Die Vision der Langzeitausstellung wie auch die Meisterschale sind natürlich ab sofort in der Ausstellung für alle
Besucher donnerstags zu den gewohnten Öffnungszeiten
(17.00-19.00 Uhr) im Museum zu sehen.
MEHR INFOS UNTER: WWW.FCK.DE
KONTAKT MUSEUMSTEAM
1. FC Kaiserslautern e.V.
Fritz-Walter-Straße 1, 67663 Kaiserslautern
Tel.: 0631 3188-1900 (Mo.–Fr. 9.00–18.00 Uhr)
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten: Donnerstags von 17.00–19.00 Uhr,
Museumsbüro, Osttribüne Fritz-Walter-Stadion
Eingang: Block 18, 1. OG
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Ja, ich möchte den Museumsnewsletter ab sofort
per E-Mail erhalten.
IN TEUFELS NAMEN
Doch nicht nur die Präsentation der Vision des Museums
lockte die FCK-Fans beim Stadionfest in die Räumlichkeiten in
der Osttribüne. Um 15.30 Uhr fand auch die Meisterschalenreplik ihren angestammten Platz im Museum. Diese wurde
durch einen Pin-Verkauf der Perspektive FCK finanziert und
nun dem Museumsteam feierlich übergeben. Zuvor hatten
alle Fans, die die Anschaffung der Replik ermöglichten, die
Chance, sich mit der Meisterschale fotografieren zu lassen.
EINFACH AUSFÜLLEN UND AN DEN FCK
SENDEN, WIR MELDEN UNS BEI EUCH!

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