halbvier - DSC Arminia Bielefeld

HALBVIER
Offizielles Club- und Stadionmagazin des DSC Arminia Bielefeld
SAISON 2015/2016
2. BUNDESLIGA – JUBILÄUMS
9
Fortuna Düsseldorf
1. FC Kaiserslautern
Sa., 02.04. | 13:00 Uhr | Spieltag 28
So., 17.04. | 13:30 Uhr | Spieltag 30
Arminias Innenverteidiger Julian Börner im Interview
Außerdem im Heft: Samir Arabi im Vorwort & 11 Fragen an Christoph Hemlein
Vorwort | 03
Impressum
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HALBVIER wird gemeinschaftlich von DSC Arminia
Bielefeld e.V. und GmbH & Co. KGaA herausgegeben.
Anschrift: Melanchthonstraße 31a | 33615 Bielefeld
Tel.: (05 21) 9 66 11-0 | Fax: (05 21) 9 66 11-11
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Internet: www.arminia-bielefeld.de, www.facebook.com/
DSCArminiaBielefeld, www.twitter.com/arminia,
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HALBVIER-Koordination:
Christian Venghaus | Tim Placke | Tim Santen
Anzeigen: Lagardère Sports Germany GmbH
c/o DSC Arminia Bielefeld | Tel.: (05 21) 32 97 80-0
Grafik: Designbüro Freise | www.designbuero-freise.de
Autoren: Tim Placke | Tim Santen | Thomas Brinkmeier | Wiebke
Gießelmann | Michael Strothoff | Kevin Pamann | Christian Roselius
Fotos: Tim Placke | Dennis Lindner | Tim Santen | Peter Brinkhoff
Fortuna Düsseldorf | 1. FC Kaiserslautern | Christian Weische/NW
Wolfgang Rudolf/NW | Robert Grischek
Druck: Merkur Druck GmbH & Co. KG, Am Gelskamp 18-20,
32758 Detmold, www.merkur-psg.de
Alle in HALBVIER enthaltenen Beiträge, Abbildungen, Fotos, Werbeanzeigen und sonstigen Inhalte sind urheberrechtlich geschützt.
Jegliche Verwertung und jeder Nachdruck bedürfen der schriftlichen
Genehmigung. Für unverlangt Zugesandtes jeglicher Art wird weder
Gewähr noch Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete
Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
DSC Arminia Bielefeld
Gegründet: 3. Mai 1905
Vereinsfarben: Schwarz-Weiß-Blau
Vereinsmitglieder: 12.470
SchücoArena: Kapazität 26.137
Geschäftsstelle: Öffnungszeiten Mo. bis Fr. 9:00 – 18:00 Uhr
Fan- und Ticket-Shop: Öffnungszeiten Mo. bis Fr. 10:00 – 18:00 Uhr
Samstag: geschlossen, an Spieltagen nur für Stadionbesucher
geöffnet. An Wochenspieltagen: Schließung um 13 Uhr.
Präsidium: Hans-Jürgen Laufer | Prof. Dr. Hermann J. Richter
Bernard Kiezewski
Wirtschaftsrat: Hartmut Ostrowski | Dr. David Frink
Thomas Lauritzen | Olaf Klötzer | Klaus Meller | Hans-Hermann Soll
Ehrenrat: Augustin Kwamo-Kamdem | Günter Eing | Michael
Fredebeul | Hans-Joachim Faber | Friedrich Straetmanns
Ehrenamtsbeauftragter: Albrecht Lämmchen
Liebe Arminen,
ich begrüße Sie zu den Heimspielen gegen Fortuna
Düsseldorf und den 1. FC Kaiserslautern in der SchücoArena. Nach der Länderspielpause über Ostern
beginnt für uns der Endspurt in der 2. Liga. Mit 30
Punkten nach 27 Spielen haben wir uns eine gute
Ausgangsposition erarbeitet. Im letzten Spiel bei
1860 München hat die Mannschaft eine überzeugende Auswärtsleistung gezeigt, sich aber nicht mit dem
eigentlich möglichen Sieg belohnt.
Vor uns liegen noch sieben wichtige Spiele, in denen
wir möglichst viele Punkte einsammeln möchten, um
unser Ziel Klassenerhalt zu verwirklichen. Die kommenden drei Gegner – Düsseldorf und Kaiserslautern
daheim und dazwischen auswärts in Sandhausen–
sind Gegner, die sich tabellarisch in unmittelbarer
Nähe zu uns befinden. Kleinigkeiten werden in diesen
Spielen den Ausschlag geben. Mit unserem – daheim
wie auswärts –lautstarkem Publikum im Rücken besitzen wir in allen Spielen gute Möglichkeiten. Vor
allem der Charakter der Mannschaft, die in dieser
Saison schon einige Rückschläge und Rückstände
weggesteckt hat, stimmt mich sehr positiv für den
weiteren Saisonverlauf.
Hinter den Kulissen arbeiten wir selbstverständlich
fieberhaft am Team für die kommende Spielzeit. Mit
den Vertragsverlängerungen der Leistungsträger Julian Börner (bis 2019) und Christoph Hemlein (2018)
konnten wir frühzeitig wichtige Weichen stellen. Nun
wünsche ich Ihnen aber erst einmal viel Spaß beim
Lesen der HALBVIER und wünsche uns allen erfolgreiche Heimspiele gegen Düsseldorf und Kaiserslautern.
Mit schwarz-weiß-blauen Grüßen,
Samir Arabi
Schlagzeilen | 05
Schlagzeilen
AKTUELLES
IA BIELEFELD
DSC ARMIN
RUND UM DEN
Bundesliga-Stiftung neuer Hauptförderer
der Stadionschule
Das Bildungsprojekt „Stadionschule Bielefeld“ ist seit
Jahren eine Erfolgsgeschichte. Nun löste die Bundesliga-Stiftung die Robert Bosch-Stiftung als Hauptförderer ab. Im Rahmen einer Jubiläumsfeier wurde im März
der symbolische Staffelstab übergeben.
In erster Linie dient der Presseraum der SchücoArena als Arbeitsort für Journalisten, Fotografen sowie Techniker bei Heimspielen des DSC. Doch seit einigen Jahren hat die Räumlichkeit zwischen den Spieltagen eine
interessante Zweitfunktion – sie dient als Klassenzimmer der „Stadionschule Bielefeld“. Ein Projekt, das erfolgreich beweist: Schule und Stadion können durchaus harmonieren. Angefangen hat alles im Jahr 2007.
„Damals hatten wir in Anlehnung an ähnliche Projekte
in Bochum oder Dortmund die Idee, die Faszination Fußball zu nutzen, um praxisnahe Lerninhalte zu vermitteln“,
erzählt Leiter Tobias Mittag. Zunächst lag der Fokus
ausschließlich im Bereich der Berufsorientierung. „So
haben wir den Schülern und Schülerinnen Berufsfelder
näher gebracht, die es rund um so ein Stadion gibt, wie
beispielsweise Rasenpfleger, Koch oder Zimmermann“,
erklärte Mittag.
Über die Jahre hat sich das Projekt kontinuierlich weiterentwickelt. Mittlerweile gibt es neben Einblicken in
17 verschiedene Berufsfelder auch dreitägige Workshops zu politischen und persönlichkeitsbildenden
Themen wie Anti-Gewalt-Training, Zivilcourage oder
Kurse gegen Homophobie. Ein weiteres Themenfeld
ist der freizeit- und erlebnispädagogische Bereich mit
Fokus auf soziale Kompetenzen oder Medienkompetenztraining. Der besondere Clou der Stadionschule
ist eine Führung durch die SchücoArena und der
Besuch eines aktuellen oder ehemaligen DSC-Profis. Dieses Konzept zieht: Jährlich nehmen rund 350
Jugendliche an den 20 Workshop-Runden teil. Insgesamt kamen schon über 2.000 Jugendliche in den
Genuss der Stadionschule und für das Jahr 2016 sind
schon alle Termine ausgebucht. Zudem gehört die
Stadionschule seit fünf Jahren zu den Standorten des
bundesweiten Netzwerks Lernort Stadion.
Nach dieser bisherigen Erfolgsgeschichte übergibt
die Robert Bosch-Stiftung als Hauptförderer nun an
die Bundesliga-Stiftung, inhaltlich und finanziell unterstützt von der Aktion Mensch, die das außerschulische
Projekt in der SchücoArena zukünftig begleitet und
weiterentwickeln will. Erste Idee: Das Themengebiet
Inklusion soll auf dem Lehrplan ergänzt werden. Auch
Arminia steht natürlich weiter als starker Partner zur
Verfügung. „Wir unterstützen dieses Projekt sehr gerne
und sind stolz darauf, dass es so gut läuft“, sagte DSCGeschäftsführer Gerrit Meinke.
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4ELEFON Studierende sollen Arminia kennenlernen
Der DSC Arminia möchte zukünftig Bielefelds Studenteninnen und Studenten verstärkt für den Verein und die
SchücoArena begeistern. Ende März startete dafür in
Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Bielefeld eine
erste Kennlernaktion. Die Ersti-Stadtrallye in der Einführungswoche gehört an der FH Bielefeld zur guten Tradition. Neu war allerdings die SchücoArena als erster
Zwischenstopp, wo DSC-Präsident Hans-Jürgen Laufer
zusammen mit Kevin Pamann und Christian Venghaus
vom Club-Marketing rund 200 Erstsemester aus den
Bereichen Wirtschaft und Sozialwesen begrüßten.
So erklärte Christian Venghaus den zukünftigen Studentinnen und Studenten unter anderem was sich hinter
dem Slogan „Wir sind Ostwestfalen – Stur, Hartnäckig,
Kämpferisch“, verbirgt, wie die Jugendarbeit bei Arminia funktioniert und warum ARD-Reporter Steffen Simon
im Zusammenhang mit der Stimmung in der SchücoArena das Wort „Gänsehaut-Entzündung“ verwendete.
Auf die Frage wer schon einmal ein DSC-Heimspiel im
Stadion verfolgt hat, fielen die Ja-Stimmen noch etwas
verhalten aus. Das möchten die DSC-Verantwortlichen
in Zukunft ändern. „Der Besuch im Rahmen der FH-Erstiwoche war ein Pilotprojekt, das nun weiterentwickelt
und etabliert werden soll“, erklärt Pamann. Weitere
Aktionen sind zudem geplant. So wurden die anwesenden Erstis der FH im April zu einem Arminia-Heimspiel
eingeladen. Ab nächster Saison soll es dann im Stadion möglicherweise einen Studentenblock geben mit
ermäßigten Ticketpreisen für die Studierenden. Neben
den jetzt schon laufenden Projekten mit den Bielefelder Hochschulen arbeitet der DSC daran, mit Campus-
Scouts bei den Studierenden vor Ort präsent zu sein.
Auf die Erstsemester wartete zum Abschluss noch eine
besondere Überraschung: Im Stadion mussten die Erstis in einer Spielform möglichst viele Bälle fangen. Die
Gewinnergruppe darf nun ein Heimspiel im April in einer
Panorama-Box der SchücoArena verfolgen.
Neu und limitiert: „T-Shirt Generationen – 111 Jahre“
Zum 111-jährigen Arminia-Jubiläum in diesem Jahr
hat sich der DSC zahlreiche Aktionen und Überraschungen einfallen lassen. Dazu gehören selbstverständlich auch themenbezogene Fanartikel. Ab
sofort ist im Fan- und Ticketshop in der SchücoArena und im Onlineshop des DSC das „T-Shirt
Generationen – 111 Jahre“ erhältlich. Es ist auf 111
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111 JAHRE DSC ARMINIA BIEL
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111 Jahre Arminia werden gefeiert
Wer es nicht genau auf dem Zettel hatte, dürfte es mittlerweile mehr als
einmal mitbekommen haben: Der DSC Arminia Bielefeld feiert in diesem
Jahr seinen 111. Geburtstag. Anlässlich dieses Jubiläums hat der Club zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen auf die Beine gestellt.
Text: Tim Placke & Thomas Brinkmeier
Eingeläutet wurde das Jubiläumsjahr mit dem Jubiläumsspiel gegen den FC Schalke 04 am 18. Januar. Vor
11.916 Zuschauern in der SchücoArena siegte der
DSC gegen den Europa League-Teilnehmer auf frisch
verlegtem Grün mit 1:0 durch ein Tor von Sebastian
Schuppan.
Im Februar präsentierte Arminia mit dem Jubiläumsmagazin „111 Jahre DSC Arminia Bielefeld“ (ausführliche Infos auf Seite 46) das nächste Highlight. Auf 140
Seiten erhalten Arminia-Fans einen gleichermaßen
umfassenden wie interessanten Einblick in die Vereinshistorie. Alle Erfolge, Dramen und Skandale werden thematisiert. Dazu werden Funktionäre, Trainer
und Spieler charakterisiert. Für 7,95 Euro ist das Magazin weiterhin im Fan- und im Onlineshop erhältlich.
Eine weitere besondere Veröffentlichung wird in
der Endphase der Saison stattfinden. Passend zum
Jubiläumsgeburtstag präsentiert Arminia eine neue
CD. Bereits in den ersten Vereinsjahren wurden bei
verschiedenen Anlässen Lieder zum Besten gegeben. Das bekannteste davon ist sicherlich der heute
als „Arminenlied aus den 20ern“ bekannte Klassiker „Das schwarz-weiß-blaue Band“. Inzwischen
gibt es über 100 auf verschiedenen Tonträgern ver-
ewigte Songs. Weitere Melodien und Gesänge, die
im Stadion gesungen werden, haben es nie auf Vinyl,
Kassette oder CD geschafft. So verschieden wie die
Stadionbesucher und Fans insgesamt sind, so sieht
auch das Repertoire dieser vielen Lieder aus. Vom
traditionellen Volkslied über Punk-Rock bis zum Rap
ist alles dabei, was das Herz begehrt. In Zusammenarbeit mit NewTone, einer Bielefelder Agentur für
Musik- und Kulturmanagement, ist nun eine neue CD
in Produktion. Voraussichtlich Anfang Mai erscheint
die Zusammenstellung der beliebtesten Songs der
Vereinsgeschichte. Die Hymne „Unser Herz schlägt
nur für dich“ darf dabei genauso wenig fehlen wie
die Klassiker „Arminia, wie schön sind deine Tore“
von Werner Tenneberg oder „Hier auf unserer Alm“
von Elvis Rotator. Auch beliebte Interpreten wie Buttermaker und ZZZ Hacker werden vertreten sein. Für
die Kinderfankurve darf ein Song der Band Randale
natürlich nicht fehlen. Neben den vielen seit Jahren
beliebten Stadionsongs gibt es außerdem einige bis
dato vielleicht unterschätze Musikstücke sowie drei
Neuerscheinungen der jüngeren Vergangenheit.
Das (!) absolute Highlight der Jubiläums-Feierlichkeiten wird jedoch das Open Air Festival am 4. Juni in der
SchücoArena sein. An diesem Samstag werden u.a.
Die Fantastischen Vier, The BossHoss und Wirtz im
Stadion auftreten. Weitere Acts sind in Planung und
werden rechtzeitig bekannt gegeben. Um 16:00 Uhr
öffnen die Tore der Arena, bis in die späten Abendstunden soll musiziert und gefeiert werden. Der TicketVorverkauf für das Open Air läuft aktuell sehr gut, viele
Sitzplatzblöcke sind bereits ausverkauft. Eintrittskarten sind aber natürlich weiterhin im Fan- und Ticketshop, in allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen
und unter www.adticket.de erhältlich.
Das bisherige Line Up kann sich definitiv sehen lassen. Mit den Fantastischen Vier konnte der DSC die
wohl erfolgreichste deutsche Hip-Hop-Gruppe der
vergangenen Jahre als Headliner gewinnen. Seit
1989 gehen Michael Bernd Schmidt alias „Smudo“,
Thomas Dürr alias „Hausmeister Thomas D“, Michael
Beck alias „Michi Beck“ bzw. „Dee Jot Hausmarke“
und Andreas Rieke alias „And.Ypsilon“ gemeinsam
auf Tour. Insgesamt neun Alben haben die Fantas
mittlerweile produziert, vier davon erreichten Platz 1
der Albumcharts in Deutschland. Zahlreiche Preise –
u.a. 3x Comet, 5x Echo, Die goldene Kamera, Bambi
– räumte die Gruppe ab und scheint noch lange nicht
satt zu sein. Die Fans in der SchücoArena dürfen sich
auf einen tollen Auftritt freuen, die Fantas werden
ihre komplette aktuelle Bühnenshow spielen.
Mit The BossHoss konnte der DSC eine weitere mittlerweile sehr bekannte Band für das Open Air gewinnen. Die siebenköpfige Band aus Berlin hatte 2005
ihren Durchbruch. Die Köpfe der Band sind die beiden
Sänger Alec Völkel alias „Boss
Burns“ und Sascha Vollmer
alias „Hoss Power“. Zusätzliche Bekanntheit erlangten die
beiden von 2011 bis 2013 durch
ihre Tätigkeit als Juroren in
der Castingshow „The Voice of
Germany“. Ihr bis dato erfolgreichster Song ist „Don’t Gimme
That“ aus dem Jahr 2011. In
Bielefeld wird die Band einen
großen Teil ihrer aktuellen LiveShow präsentieren.
Der dritte bislang feststehende
Act ist Wirtz. Dahinter verbirgt
sich der deutsche Sänger und
Songwriter Daniel Wirtz, der seit 2007 als Solokünstler unterwegs ist. Wirtz hat bis heute fünf Alben veröffentlicht, die letzten beiden landeten jeweils unter
den Top 6 der deutschen Albumcharts.
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Mit guten Leistungen und vom Verletzungspech verschont hat sich Julian
Börner in seinen anderthalb Jahren bei Arminia in der Defensivabteilung
des DSC fest etabliert. Als Lohn seiner Arbeit erhielt der 25-Jährige einen
neuen Dreijahresvertrag. In seinem zweiten HALBVIER-Interview berichtet
er, warum es nicht nur auf dem grünen Rasen gute Gründe gab, in Bielefeld
zu bleiben.
Interview: Tim Santen
Erstmalig haben wir vor anderthalb Jahren ein
HALBVIER-Interview geführt. Damals warst du erst
ein paar Wochen bei Arminia. Wie geht es dir heute?
Ich bin anderthalb Jahre älter und bekomme schon
graue Haare (lacht). Nein, Spaß. Es geht mir immer
noch sehr gut. Meine Frau und ich fühlen uns pudelwohl in Bielefeld. Ich freue mich, dass ich jetzt auch
meinen Vertrag hier langfristig verlängert habe.
Wurden deine Erwartungen an den Wechsel nach
Bielefeld erfüllt?
Mehr als das. Ich habe auch außerhalb des Fußballs
neue Leute kennengelernt. Es ist eine wunderschöne
Stadt. Man kann hier alt werden. Und über das Sportliche brauchen wir nicht reden. Das letzte Jahr war
für mich, die Mannschaft, den Verein und die Stadt
überragend. Es war eine rundum erfolgreiche Saison.
Interview | 13
Wir sind immer mehr zusammengerückt und haben
einen Sieg nach dem nächsten geholt. Das war sehr
geil. Was wir da erleben durften, erleben manche in
ihrer ganzen Karriere nicht.
Abseits vom Fußball bist du vielseitig interessiert.
So war in der Zeitung zu lesen, dass du dich auch
politisch interessierst. Welche Themen bewegen
dich besonders?
Ich finde es wichtig, außerhalb des Fußballs auch in
anderen Themenbereichen auf dem aktuellen Stand
zu sein, um in Gesellschaft mitreden zu können. Das
Klischee „dummer Fußballer“ mag ich nicht. Im Freundeskreis habe ich viele Freunde aus unterschiedlichen
Branchen wie etwa im Bau oder in der Versicherung.
Da gibt es Jahr für Jahr neue Entwicklungen und Perspektiven. Da höre ich gespannt zu. Aber auch politisch:
Es waren ja nun Wahlen. Als „Ossi“ habe ich schon
versucht zu verstehen, warum die AfD so erfolgreich
war. Warum? Weshalb? Man stellt Fragen und sucht
auch irgendwo Antworten. Alleine findet man die oft
nicht. In geselliger Runde tausche ich mich gerne
darüber aus. Und je älter man wird, desto besser kann
man sich da ja auch artikulieren (lacht).
Wie wir wissen, bist du mit einer ehemaligen Fußballerin verheiratet. Gib es zu, zuhause wird immer
noch am häufigsten über Fußball geredet.
Klar, man tauscht sich mal aus was wir im Training
gemacht haben und diskutiert über die vergangenen
Spiele oder die Taktik. Aber das Thema Fußball nehme
ich nicht so sehr mit nach Hause. Ich habe mein Hobby
zum Beruf gemacht, aber es ist trotzdem ein Beruf wie
jeder andere. Es ist nicht gut, 24 Stunden Fußball im Kopf zu haben. Besonders in schwächeren Phasen tut es gut,
wenn man auf andere Gedanken kommt
und so neue Kraft sammeln kann. Es ist
schon schwer genug in einem Tagesgeschäft abzuschalten, in dem man sich
Woche für Woche neu beweisen muss.
Über Vergangenes zu reden, hilft da selten weiter.
Du wirst immer als einer der Spaßvögel in der Mannschaft genannt. Ist
das vielleicht Ausdruck dessen, dass
du dich von Problemen nicht zu sehr
beeinflussen lässt und vieles ausblenden kannst?
Das kann ich so unterschreiben. Ich bin ehrlich
gesagt kein Trainingsweltmeister, aber sobald es um
Punkte geht, kann man sich zu 100 Prozent auf mich
verlassen. Ich gebe immer alles. Wir nennen das
den Spieltagsmodus. Ich bin zwar immer fokussiert
und konzentriert, aber es ist schon so, dass ich mit
einem Lächeln nach Hause gehe. Ich bin ein positiver
Mensch, so bin ich, so wurde ich erzogen. Ich lache
gerne und habe oft ein Grinsen auf den Lippen.
Viele hier haben deinen Style lieben gelernt. Jogginghose, T-Shirt und Mütze gelten als dein Markenzeichen. Ist das der passende optische Ausdruck
dieser umgänglichen Art, die du eben beschrieben
hast?
Ich bin wie ich bin. Das ist bescheiden und bodenständig, würde ich sagen. Ich fühle mich so am
wohlsten. Meine Frau hat mich so auch lieben und
schätzen gelernt.
Obwohl ihr Outfit mit deinem nicht zu vergleichen
ist…
Das stimmt (lacht). Wichtig ist aber, dass ich mich
in meiner Haut und in meinen Klamotten wohl fühle.
Was andere dann von meinem Style denken, geht
links rein und rechts raus. Auch auf dem Platz versuche ich mein Ding zu machen.
Du hast deinen Vertrag verlängert. Was war ausschlaggebend in den Gesprächen mit Samir Arabi
und Norbert Meier? Wie konnte man dich überzeugen?
Die positiven Erinnerungen aus dem letzten Jahr
zeigen, was hier gehen kann, was man hier für eine
Euphorie im Verein und in der Stadt entfachen kann.
Hier macht es enorm Spaß, Fußball zu spielen. Wir
können ja auch ein bisschen klickern bei uns in der
Mannschaft, die Entwicklung ist noch nicht zu Ende.
Es macht Spaß mit dem Trainerteam und den Spielern, auch mit den Kollegen im Club, die außerhalb
der Mannschaft arbeiten. Alle sind positiv gestimmt,
haben ein Lächeln auf den Lippen. Das alles war
ausschlaggebend. Nicht zuletzt wohnt ja auch die
Familie um die Ecke. Das Gesamtpaket passt einfach.
Wir haben viele Defensivspieler im Kader, du giltst
als unangefochten. Sollst oder möchtest du nun
auch mehr Verantwortung übernehmen oder entwickelt sich das automatisch über die sportliche
Leistung?
Kommunikation unter den Spielern auf dem Platz
ist das Wichtigste. Wenn mir etwas nicht passt,
erwähne ich das. Genauso lobe ich aber auch. Wir
Spieler brauchen das. Dafür muss ich aber nicht im
Mannschaftsrat sein. Ich sage es den Leuten ins
Gesicht. Egal ob groß, klein, dick, dünn, schwarz oder
weiß – so bin ich aufgewachsen. Respekt haben wir
alle voreinander, aber gute Leistungen helfen natürlich bei der Kommunikation innerhalb der Mannschaft oder gegenüber dem Trainerteam. Die Anerkennung in der Mannschaft macht mich natürlich
stolz. Mir wurde sogar gesagt, dass ich noch mehr
reden soll. Ich höre mir aber auch was von anderen
an, so ist es nicht.
„Ich ruh mich jetzt nicht aus“, hast du gleich nach
dem neuen Vertrag angekündigt. Wo siehst du für
dich Aufholbedarf?
Mein rechter Fuß muss besser werden, das ist offensichtlich. Wenn ich auf der halbrechten Position
spiele, wird schon deutlich, dass mein rechter Fuß
der Schwächere ist. Mittlerweile traue ich mir aber
immer mehr Pässe mit rechts zu. Früher konnte ich
damit nicht mal den Ball hochhalten.
Wie wichtig sind ein Links- und ein Rechtsfuß in der
Innenverteidigung?
Das Thema hatten wir oft. Es wäre gelogen, wenn ich
sagen würde, ich fühle mich rechts wohler. Aber das
fügt und akklimatisiert sich. Es ist schon ein Unterschied ob man rechts oder links spielt. Nicht nur im
Defensivverhalten, sondern auch in der Art und Weise,
wie die Stürmer dich anlaufen zum Beispiel. In den
ersten Spielen auf rechts in der 3.Liga dachte ich: Was
ist hier los? Innenverteidigung ist zwar Innenverteidigung, aber irgendwie war es für mich spiegelverkehrt.
Reden wir über deine Stärken. Wo hast du dich bei
Arminia am meisten entwickelt?
Man entwickelt sich immer. Nicht nur die physischen
Fähigkeiten entwickeln sich, sondern auch die charakterlichen. Mein Zweikampfverhalten und mein Kopfballspiel sind sicherlich nicht schlecht. Ich bekomme auch
immer mehr Ruhe in mein Spiel und schaffe es, kaum
noch den „Hektor“ rauszulassen, wie wir es oft nennen.
Nach dem Bochum-Spiel hast du schon gesagt, dass
du dir überhaupt keine Sorgen um den Saisonausgang machst. Was macht dich so sicher, dass wir
unsere Ziele erreichen?
Das sieht man tagtäglich beim Training in den Augen
der Jungs. Wir arbeiten gut, die Stimmung ist gut.
Wir haben es auch hinbekommen wieder Laufbereitschaft und Kampfeswille an den Tag zu legen und
damit zu den Tugenden der Hinrunde zurückgefunden. Wir sind megaheiß auf die anstehenden Spiele
und brauchen einfach das letzte Quäntchen Glück,
um wieder in einen Lauf zu kommen. Jetzt kommen
die Mannschaften, die auf dem Papier mit uns auf
Augenhöhe stehen. Da heißt es: punkten, punkten,
punkten.
HEIMSIEG – WETTEN?!
DAS SPIEL
B E S S E R WE TTE N
XTiP.de
11 Fragen an
...
SAISON 2015/2016
Unser Kader
Fan-Artikel
des Tages
2,50 Euro
statt 3,95 Euro
1. FC Kaiserslautern
Francisco Rodriguez
Peer Kluge
So., 17.04. | 13:30 Uhr | Spieltag 30
21
28
14.09.1995 | 1,76 m
D
statt 9,95 Euro
Andreas Voglsammer
09.01.1992 |1,78 m
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geöffnet sowie Montag bis Freitag von 10:00 bis 18:00 Uhr.
12. Mann
03.05.1905 | Rückhalt
Koen van der Biezen
10.07.85 |1,93 m
Mittelfeld
Mittelfeld
Mittelfeld
Mittelfeld
31.01.89 | 1,87 m
18
D
Angriff
D
Christoph Hemlein
02.12.87 | 1,94 m
Abwehr
Abwehr
Abwehr
Mittelfeld
17
D
Christopher Nöthe
16.12.90 | 1,81 m
03.01.88 |1,84 m
NL
Angriff
8,00 Euro
9
D
20
Manuel Junglas
15.02.92 | 1,86 m
Fabian Klos
24.08.93 | 1,82 m
Schlauchtuch „Logo“ schwarz oder blau
je
Abwehr
Abwehr
25
D
30.06.1984 | 1,74 m
D
Dennis Mast
17.12.1993 | 1,72m
Björn Jopek
22.11.80 | 1,78 m
Angriff
je
16
David Ulm
24.10.91 | 1,87 m
Samir Arabi
02.02.1979
Norbert Meier
20.09.1958
Torwart-Trainer
Mittelfeld
24
10
Seung-Woo Ryu
29.01.86 | 1,93 m
D
Brian Behrendt
FRA
Uwe Speidel
27.03.1971
Manfred Gloger
14.09.1962
Fotos: Peter Brinkhoff und Tim Placke
22
statt 14,95 Euro
SUI/CHI
Sebastian Schuppan
KOR
5
Angriff
10,00 Euro
Daniel Brinkmann
08.03.87 | 1,71 m
3
D
21.01.91 | 1,88 m
D
Co-Trainer
je
Michael Görlitz
20.01.88 | 1,81 m
D
13
Julian Börner
30.01.90 | 1,83 m
18.07.86 | 1,87 m
D
D
Stephan Salger
Cheftrainer
Tom Schütz
Cap „Trikot 2015/2016“
8
Mittelfeld
Sa., 02.04. | 13:00 Uhr | Spieltag 28
D
27
Mittelfeld
Mittelfeld
Fortuna Düsseldorf
7
09.11.84 | 1,84 m
Mittelfeld
6
Florian Dick
09.03.90 | 1,86 m
D
D
11
Angriff
Felix Burmeister
18.12.82 | 1,90 m
D
14.08.93 | 1,78 m
Mittelfeld
Manuel Hornig
23
Abwehr
19
Abwehr
14
D
2
Steffen Lang
06.01.88 | 1,92 m
04.02.97 | 1,89 m
D
IRN/D
Daniel Davari
Nikolai Rehnen
13.01.86 | 1,88 m
34
Sportlicher Leiter
Wolfgang Hesl
D
Tor
33
Tor
D
Tor
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MINIA BIELEFELD
WILLKOMMEN BEIM DSC AR
Kader
Tor
Fortuna Düsseldorf
28. Spieltag
Samstag, 02. April | 13:00 Uhr
Foto: Fortuna Düsseldorf
Fortuna Düsseldorf
Gründungsdatum: 05.05.1895
Mitglieder: 24.000 (Stand Juli 2015)
Vereinsfarben: Rot-Weiß
Anschrift: Flinger Broich 87,
40235 Düsseldorf
Telefon: (02 11) 23 80 10
Telefax: (02 11) 23 27 71
www.f95.de
Trainer: Friedhelm Funkel
1
19
38
3
Abwehr
4
5
6
15
29
34
Mittelfeld 2
7
8
10
11
13
14
21
22
24
31
35
18
Sturm
20
28
33
37
39
Michael Rensing
Lars Unnerstall
Tim Wiesner
Karim Haggui
Julian Schauerte
Christopher Avevor
Kevin Akpoguma
Lukas Schmitz
Alexander Madlung
Christian Strohdiek
Julian Koch
Oliver Fink
Sergio da Silva Pinto
Kerem Demirbay
Axel Bellinghausen
Adam Bodzek
Kaan Akca
Christian Gartner
Sercan Sararer
Justin Toshiki Kinjo
Marcel Sobottka
Charalampos Mavrias
Mathis Bolly
Joel Pohjanpalo
Nikola Djurdjic
Didier Ya Konan
Ihlas Bebou
Emmanuel Iyoha
Fortuna Düsseldorf | 21
D
D
D
TUN
D
D
D
D
D
D
D
D
D
D
D
D
D
AUT
TUR
JAP
D
GRC
CIV
FIN
SRB
CIV
TGO
D
14.05.1984
20.07.1990
21.11.1996
20.01.1984
02.04.1988
11.02.1992
19.04.1995
13.10.1988
11.07.1982
22.01.1988
11.11.1990
06.06.1982
16.10.1980
03.07.1993
17.05.1983
07.09.1985
21.02.1994
03.04.1994
27.11.1989
22.02.1997
25.04.1994
21.02.1994
14.11.1990
13.09.1994
01.04.1986
22.05.1984
23.04.1994
11.10.1997
Die Hoffnungen ruhen auf Funkel
Aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei. Nach Frank Kramer und Marco
Kurz soll Friedhelm Funkel als dritter Cheftrainer der laufenden Saison
Fortuna Düsseldorf vor dem Abstieg bewahren. Sein Einstand gelang mit
einem 4:3-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern.
Text: Michael Strothoff
Für Norbert Meier ist es sicherlich kein normales
Spiel, wenn er seinen alten Arbeitgeber erstmals in
Bielefeld empfängt. Fünfeinhalb Jahre war Meier
als Trainer in Düsseldorf tätig, führte Fortuna von
der dritten in die erste Liga und verpasste dort erst
am letzten Spieltag den Klassenerhalt. Seitdem
herrscht auf dem Düsseldorfer Trainerstuhl rege
Betriebsamkeit. In den letzten drei Jahren waren
sieben verschiedene Trainer für die Fortuna verantwortlich. Der achte heißt nun Friedhelm Funkel. Der
erfahrene Coach löste Mitte März Marco Kurz ab, der
erst in der Winterpause das Amt von Frank Kramer
übernommen hatte. Mit Peter Hermann war zwischendurch sogar ein Interimstrainer im Amt. Kurz
konnte mit nur vier Punkten aus sieben Spielen die
Düsseldorfer nicht in ruhigere Fahrwasser der Liga
manövrieren, sodass nun ein ganz erfahrender Mann
das Steuer übernommen hat. Funkel trainierte in seinen bisherigen 25 Trainerjahren neun Vereine und
stand bei über 750 Spielen an der Seitenlinie. Zuletzt
war der 62-Jährige bei 1860 München tätig, wo er im
März 2013 freigestellt wurde.
Der Start des neuen Trainers war entgegen Funkels
Ruf als Defensivexperte äußerst reich an Toren.
Gegen Kaiserlautern gewann Fortuna in einem
abwechslungsreichen Spiel mit 4:3. Davor gelangen
den Düsseldorfern gerade einmal 21 Treffer in 26
Spielen. Mit dem Dreier kletterten die Rot-Weißen
zunächst einmal wieder auf einen Nichtabstiegs-
platz. Nun winkt in der SchücoArena die Chance,
zumindest punktetechnisch mit Arminia gleichzuziehen. Allerdings spüren die Düsseldorfer gleichzeitig
weiter den direkten Atem von 1860 München und
dem SC Paderborn im Nacken. Daher legte Mittelfeldspieler Marcel Sobottka den Fokus nach dem
Kaiserslautern-Spiel auch schon auf die nächsten
Wochen: „Es war ein sehr emotionaler Sieg, der aber
wenig bringt, wenn wir das nächste Spiel wieder verlieren.“
Auswärts holten die Rheinländer in dieser Saison
bisher nur zehn Punkte aus dreizehn Partien. Allerdings konnte der DSC nur zwei der elf Zweitligaduelle gegen Düsseldorf für sich entscheiden, gleich
sechsmal ging Fortuna als Sieger vom Platz. In der
Bundesliga kreuzten sich die Wege der beiden
Mannschaften zwischen 1971 und 1997 gleich 16
Mal, aus DSC-Sicht lautet die Bilanz: Fünf Siege, vier
Remis und sieben Niederlagen. Zuletzt war Düsseldorf im August 2013 in der SchücoArena zu Gast,
damals siegte Arminia durch zwei späte Joker-Tore
von Sebastian Hille mit 4:2. Im Hinspiel fügte die Fortuna den Arminen mit einem 1:0-Erfolg die einzige
Auswärtsniederlage der Hinrunde zu.
Aktuelle Infos zum Spiel finden Sie auch unter
www.arminia-bielefeld.de/dscf95
MINIA BIELEFELD
WILLKOMMEN BEIM DSC AR
Kader
Tor
1. FC Kaiserslautern
30. Spieltag
Sonntag, 18. April | 13:30 Uhr
Foto: 1. FC Kaiserslautern
1. FC Kaiserslautern
Gründungsdatum: 02.06.1900
Mitglieder: 20.000 (Stand Juli 2015)
Vereinsfarben: Rot-Weiß
Anschrift: Fritz-Walter-Straße 1,
67663 Kaiserslautern
Telefon: (06 31) 31 88 0
Telefax: (06 31) 31 88 29 0
www.fck.de
Trainer: Konrad Fünfstück
1
22
33
3
Abwehr
4
5
7
17
29
31
38
39
Mittelfeld 6
8
11
19
23
26
28
36
37
9
Sturm
10
14
15
20
27
30
Marius Müller
Julian Pollersbeck
Zlatan Alomerovic
Tim Heubach
Patrick Ziegler
Sascha Mockenhaupt
Michael Schulze
André Fomitschow
Stipe Vucur
Chris Löwe
Michael Schindele
Jean Zimmer
Alexander Ring
Marcus Piossek
Ruben Jenssen
Marcel Gaus
Mateusz Klich
Mario Pokar
Daniel Halfar
Manfred Osei Kwadwo
Markus Karl
Lukas Görtler
Antonio Colak
Sebastian Jacob
Jón Dadi Bödvarsson
Kacper Przybylko
Maurice Deville
Erik Wekesser
1. FC Kaiserslautern | 23
D
D
D
D
D
D
D
D
AUT/CRO
D
D
D
FIN
POL
NOR
D
POL
D
D
D
D
D
CRO
D
ISL
POL
LUX
D
12.07.1993
16.08.1994
15.06.1991
12.04.1988
09.02.1990
10.09.1991
13.01.1989
07.09.1990
22.05.1992
16.04.1989
27.01.1994
06.12.1993
09.04.1991
21.07.1989
04.05.1988
02.08.1989
13.06.1990
18.01.1990
07.01.1988
30.05.1995
14.02.1986
15.06.1994
17.09.1993
26.06.1993
25.05.1992
25.03.1993
31.07.1992
03.07.1997
Hintere Reihe: Dr. Harald Dinges (Mannschaftsarzt), Wolfgang Wittich (Zeugwart), Antonio Colak, Maurice Deville, Kacper Przybylko, Stipe Vucur,
Tim Heubach, Markus Karl, Michael Schindele, Michael Schulze, Frank Sänger (Physiotherapeut), Erik Schön (Physiotherapeut).
Mittlere Reihe: Konrad Fünfstück (Cheftrainer), Marco Grimm (Co-Trainer), Sascha Mockenhaupt, Patrick Ziegler, Lukas Görtler, Sebastian Jacob,
Mateusz Klich, Erik Wekesser, Sven Höh (Assistenztrainer / Torwartkoordinator NLZ), Gerry Ehrmann (Torwarttrainer), Bastian Becker (Reha- und
Fitnesstrainer).
Vordere Reihe: Manfred Osei Kwadwo, Ruben Jenssen, Erik Thommy (FC Augsburg, Leihe beendet), Robert Pich (ausgeliehen als Slask Wroclaw),
André Fomitschow, Julian Pollersbeck, Marius Müller, Zlatan Alomerovic, Marcus Piossek, Chris Löwe, Daniel Halfar, Jean Zimmer, Marcel Gaus.
Es fehlen: Alexander Ring, Jón Daði Böðvarsson
Viele Baustellen auf dem Betze
Eines haben Arminen- und FCK-Fans wohl gemeinsam: Die Leidenschaft
zum Verein ist eine gefühlsmäßige Achterbahnfahrt mit emotionalen Höhen und Tiefen. Aktuell sind auf dem Betzenberg wieder einige Herausforderungen zu meistern. Die dringendste: So schnell wie möglich den
Klassenerhalt sichern.
Text: Michael Strothoff
Der Betzenberg ist ein Mythos, der Geschichten für die
Ewigkeit geschrieben hat. Beispielsweise der Lauterer 5:0-Erfolg über den Rekord-Europacupsieger Real
Madrid im UEFA-Pokal 1982. Oder die Saison 1997/98
als Aufsteiger Kaiserslautern die deutsche Meisterschaft holte – bis heute ein Novum in der Bundesligageschichte. Andersherum kann der Betzenberg auch
Geschichten erzählen, die von schwierigen sportlichen
Zeiten, finanziellen Problemen und bitteren Abstiegen
handeln. Aktuell erlebt das FCK-Wahrzeichen keine
einfache Spielzeit. Vor Saisonbeginn musste der Verein
zahlreiche Abgänge verkraften. Diese versuchte Kaiserslautern, auch der angespannten finanziellen Situation geschuldet, mit jüngeren Spielern zu kompensieren.
Denn Talente reifen auf dem Betzenberg immer noch
besonders gut, wie zuletzt die Beispiele Willi Orban und
Dominique Heintz zeigen. Der Saisonstart lief jedoch
nicht wie gewünscht und so trat Cheftrainer Kosta
Runjaic am 8. Spieltag nach einer 0:3-Niederlage gegen
Nürnberg von seinem Posten zurück. Für ihn übernahm
Konrad Fünfstück, der zuvor knapp drei Jahre lang das
Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Kaiserslautern
geleitet und die U23 trainiert hatte. Unter dem 35-Jährigen orientierte sich Kaiserslautern zunächst Richtung
obere Tabellenhälfte, ehe sich der März als Nullnummer
für den FCK entpuppte. Alle vier Spiele in diesem Monat
gingen verloren.
Rund um den FCK wurde in dieser Saison ein personeller Umbruch eingeleitet. Im Winter trennte man sich von
Sportdirektor Markus Schupp, kurz darauf kündigte der
Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz nach acht Jahren
Amtszeit seinen Abschied am Saisonende an. Dagegen
verzeichnete der Kader in der Winterpause kaum personelle Veränderungen. Als einzigen externen Winterneuzugang verpflichtete Kaiserslautern den isländischen
Stürmer Jón Dadi Bödvarsson vom norwegischen Erstligisten Viking Stavanger. Der 23-jährige Nationalspieler soll sich in Lautern weiterentwickeln und für Tore
sorgen. Im aktuellen Kader befinden sich mit Kacper
Przybylko und Daniel Halfar zwei Spieler mit ArminiaVergangenheit. In der zweiten Liga kreuzten sich die
Wege des DSC und des FCK erst fünfmal. Kaiserslautern
konnte dabei drei Duelle für sich entscheiden, einmal
gab es ein Unentschieden und der einzige Arminia-Sieg
gegen Kaiserslautern in Liga zwei datiert aus dem Hinspiel. Damals gewann der DSC nach Toren von David
Ulm und Stephan Salger in der zweiten Hälfte mit 2:0 auf
dem Betzenberg.
Aktuelle Infos zum Spiel finden Sie auch unter
www.arminia-bielefeld.de/dscfck
SAISON 2015/2016
Statistik | 25
0:2
0:0
2:0
0:3
3:0
0:3
2:0
1:1
3:2
24.07.-27.07.
1:3
1:0
1:1
1:3
0:0
0:1
0:1
1:0
6:3
Spieltag 4 und 21
Spieltag 5 und 22
1:1
3:0
2:1
0:0
2:1
2:1
0:1
0:3
0:0
05.02.-08.02.
1:0
1:0
2:2
0:2
2:0
1:1
1:2
0:1
0:2
12.02.-15.02.
1. FC K'lautern - SC Paderborn
Arminia Bielefeld - Braunschweig
Fortuna - SC Freiburg
Karlsruher SC - MSV Duisburg
RB Leipzig - St. Pauli
SV Sandhausen - 1. FC Heidenheim
Greuther Fürth - FSV Frankfurt
1860 München - Union Berlin
VfL Bochum 1848 - 1. FC Nürnberg
28.08.-31.08.
3:1
1:0
1:1
6:0
1:0
2:2
1:2
4:1
1:0
Spieltag 3 und 20
0:2
3:1
3:0
2:0
0:0
1:3
0:4
0:1
1:2
18.12.-21.12.
1. FC Heidenheim - Fortuna
1. FC Nürnberg - 1860 München
Union Berlin - 1. FC K'lautern
Braunschweig - RB Leipzig
St. Pauli - Greuther Fürth
FSV Frankfurt - Karlsruher SC
MSV Duisburg - Arminia Bielefeld
SC Paderborn - SV Sandhausen
SC Freiburg - VfL Bochum 1848
24.08.-27.08.
1:0
0:2
1:2
2:0
0:1
0:0
0:2
0:0
2:1
Spieltag 2 und 19
1. FC K'lautern - Braunschweig
1. FC Nürnberg - 1. FC Heidenheim
Arminia Bielefeld - FSV Frankfurt
Fortuna - SC Paderborn
Karlsruher SC - St. Pauli
RB Leipzig - Greuther Fürth
SV Sandhausen - Union Berlin
1860 München - SC Freiburg
VfL Bochum 1848 - MSV Duisburg
14.08.-17.08.
1:0
2:2
2:2
0:2
3:2
1:2
2:2
0:6
1:3
11.12.-14.12.
MSV Duisburg - 1. FC K'lautern
1. FC Heidenheim - 1860 München
Union Berlin - Fortuna
Braunschweig - SV Sandhausen
St. Pauli - Arminia Bielefeld
FSV Frankfurt - RB Leipzig
SC Paderborn - VfL Bochum 1848
Greuther Fürth - Karlsruher SC
SC Freiburg - 1. FC Nürnberg
31.07.-03.08.
0:0
3:2
0:0
1:2
1:2
2:2
4:3
0:1
3:0
Spieltag 1 und 18
4:0
0:1
2:1
1:0
0:1
1:1
2:1
0:3
1:1
19.02.-22.02.
1. FC Heidenheim - 1. FC K'lautern
1. FC Nürnberg - Fortuna
Union Berlin - RB Leipzig
Braunschweig - Karlsruher SC
FSV Frankfurt - St. Pauli
MSV Duisburg - Greuther Fürth
SC Paderborn - Arminia Bielefeld
SC Freiburg - SV Sandhausen
VfL Bochum 1848 - 1860 München
2:2
1:1
0:3
2:2
3:1
1:1
1:1
2:0
1:1
04.03.-07.03.
Spieltag 9 und 26
Spieltag 10 und 27
Spieltag 11 und 28
1:2
2:2
0:2
0:4
1:0
1:1
1:2
2:3
1:1
11.03.-14.03.
0:0
4:0
1:2
0:3
0:1
4:3
3:1
1:2
2:0
18.03.-21.03.
1. FC K'lautern - Fortuna
Arminia Bielefeld - 1860 München
Braunschweig - Union Berlin
St. Pauli - SV Sandhausen
FSV Frankfurt - 1. FC Heidenheim
Karlsruher SC - SC Freiburg
MSV Duisburg - SC Paderborn
RB Leipzig - 1. FC Nürnberg
Greuther Fürth - VfL Bochum 1848
16.10.-19.10.
1:0
1:1
3:3
1:0
2:0
1:0
5:2
0:1
0:1
1:3
2:0
0:2
0:1
3:3
0:0
4:1
1:0
3:1
1. FC Heidenheim - Karlsruher SC
1. FC Nürnberg - Arminia Bielefeld
Union Berlin - MSV Duisburg
Braunschweig - Greuther Fürth
Fortuna - SV Sandhausen
SC Paderborn - St. Pauli
SC Freiburg - FSV Frankfurt
1860 München - RB Leipzig
VfL Bochum 1848 - 1. FC K'lautern
02.10.-05.10.
3:0
1:1
2:1
1:3
0:4
1:1
1:0
3:2
0:5
Spieltag 8 und 25
0:2
2:3
2:0
0:0
2:3
1:2
1:0
2:3
1:2
29.02.-03.03.
1. FC K'lautern - 1. FC Nürnberg
Arminia Bielefeld - VfL Bochum 1848
St. Pauli - 1. FC Heidenheim
FSV Frankfurt - Union Berlin
Karlsruher SC - Fortuna
MSV Duisburg - Braunschweig
RB Leipzig - SC Freiburg
SV Sandhausen - 1860 München
Greuther Fürth - SC Paderborn
27.09.-30.09.
1:1
2:2
3:2
0:1
0:1
0:0
2:0
2:2
1:2
Spieltag 7 und 24
1. FC Heidenheim - RB Leipzig
1. FC Nürnberg - SV Sandhausen
Union Berlin - Greuther Fürth
Braunschweig - St. Pauli
MSV Duisburg - FSV Frankfurt
SC Paderborn - Karlsruher SC
SC Freiburg - Arminia Bielefeld
1860 München - 1. FC K'lautern
VfL Bochum 1848 - Fortuna
22.09.-25.09.
0:3
1:1
1:0
3:2
1:1
0:5
1:1
1:1
3:0
26.02.-29.02.
1. FC K'lautern - SC Freiburg
Arminia Bielefeld - 1. FC Heidenheim
St. Pauli - MSV Duisburg
FSV Frankfurt - Braunschweig
Fortuna - 1860 München
Karlsruher SC - Union Berlin
RB Leipzig - SC Paderborn
SV Sandhausen - VfL Bochum 1848
Greuther Fürth - 1. FC Nürnberg
18.09.-21.09.
1:1
2:0
1:2
0:0
0:1
2:0
2:2
1:1
1:1
Spieltag 6 und 23
3:4
1:1
1:3
2:0
2:2
0:1
0:0
1:3
2:2
01.04.-04.04.
1. FC Heidenheim - MSV Duisburg
1. FC Nürnberg - FSV Frankfurt
Union Berlin - St. Pauli
Fortuna - Arminia Bielefeld
SC Paderborn - Braunschweig
SV Sandhausen - 1. FC K'lautern
SC Freiburg - Greuther Fürth
1860 München - Karlsruher SC
VfL Bochum 1848 - RB Leipzig
-:-:-:02.04.
-:-:-:-:-:-
23.10.-26.10.
0:2
0:0
1:0
1:0
3:2
2:0
0:0
2:1
1:0
Spieltag 16 und 33
Spieltag 17 und 34
-:-:-:-:-:-:-:-:24.04.
29.04.-02.05.
-:-:-:29.04.
-:-:-:-:-:-
08.05.-11.05.
1. FC Heidenheim - SC Freiburg
Union Berlin - Arminia Bielefeld
Braunschweig - VfL Bochum 1848
St. Pauli - 1. FC Nürnberg
FSV Frankfurt - Fortuna
Karlsruher SC - RB Leipzig
MSV Duisburg - SV Sandhausen
SC Paderborn - 1860 München
Greuther Fürth - 1. FC K'lautern
04.12.-07.12.
1:2
2:1
2:1
1:0
4:2
1:1
3:0
0:1
1:1
Spieltag 15 und 32
-:17.04.
-:-:-:-:-:-:-:-
22.04.-25.04.
1. FC Heidenheim - Greuther Fürth
1. FC K'lautern - FSV Frankfurt
1. FC Nürnberg - Braunschweig
Arminia Bielefeld - RB Leipzig
Fortuna - MSV Duisburg
SV Sandhausen - Karlsruher SC
SC Freiburg - SC Paderborn
1860 München - St. Pauli
VfL Bochum 1848 - Union Berlin
27.11.-30.11.
1:2
1:1
1:0
0:4
1:2
0:1
3:0
4:4
2:4
Spieltag 14 und 31
Union Berlin - 1. FC Nürnberg
Braunschweig - 1860 München
St. Pauli - Fortuna
FSV Frankfurt - SV Sandhausen
Karlsruher SC - VfL Bochum 1848
MSV Duisburg - SC Freiburg
RB Leipzig - 1. FC K'lautern
SC Paderborn - 1. FC Heidenheim
Greuther Fürth - Arminia Bielefeld
20.11.-23.11.
1:2
1:1
2:1
0:1
1:1
3:1
4:1
2:0
1:1
15.04.-18.04.
1. FC Heidenheim - Union Berlin
1. FC K'lautern - Arminia Bielefeld
1. FC Nürnberg - Karlsruher SC
Fortuna - Greuther Fürth
SC Paderborn - FSV Frankfurt
SV Sandhausen - RB Leipzig
SC Freiburg - Braunschweig
1860 München - MSV Duisburg
VfL Bochum 1848 - St. Pauli
06.11.-09.11.
3:3
0:0
4:0
0:1
3:0
1:1
0:2
1:1
0:0
Spieltag 13 und 30
-:09.04.
-:-:-:-:-:-:-:-
-:08.05.
-:-:-:-:-:-:-:-
Heim
S
U
N
Tore Diff Pkt
Sp
7 1 Sport-Club Freiburg
27 17
5
5
58:29 29 56
6 2 RB Leipzig
27 17
5
5
27 15
8
08.04.-11.04.
Union Berlin - SC Paderborn
Arminia Bielefeld - SV Sandhausen
Braunschweig - 1. FC Heidenheim
St. Pauli - SC Freiburg
FSV Frankfurt - VfL Bochum 1848
Karlsruher SC - 1. FC K'lautern
MSV Duisburg - 1. FC Nürnberg
RB Leipzig - Fortuna
Greuther Fürth - 1860 München
30.10.-02.11.
0:2
0:2
0:0
1:0
1:1
1:2
2:2
1:0
1:1
Spieltag 12 und 29
Gesamt
Sp
3 1. FC Nürnberg
S
Auswärts
U
N
Tore Diff Pkt
Sp
S
14 10
2
2
38:17 21 32
13
7
3
U
3
N
20:12 8
Tore Diff Pkt
24
44:26 18 56
13
9
2
2
27:14 13 29
14
8
3
3
17:12 5
27
4
54:32 22 53
14
9
5
0
25:14 11 32
13
6
3
4
29:18 11 21
7 4 FC St. Pauli
27 13
6
8
34:29 5
45
13
7
1
5
19:18 1
22
14
6
5
3
15:11 4
23
6 5 VfL Bochum 1848
27 11
11
5
44:27 17 44
14
6
6
2
24:14 10 24
13
5
5
3
20:13 7
20
6 1. FC Heidenheim 1846
27
9
10
8
33:30 3
37
14
6
4
4
18:17 1
22
13
3
6
4
15:13 2
15
7 SpVgg Greuther Fürth
27 10
7
10
37:41 -4
37
13
6
2
5
17:18 -1
20
14
4
5
5
20:23 -3
17
7 8 1. FC Union Berlin
27
9
9
9
46:41 5
36
14
6
6
2
28:19 9
24
13
3
3
7
18:22 -4
12
6 9 Eintracht Braunschweig
27
9
8
10
32:27 5
35
13
5
5
3
14:9
5
20
14
4
3
7
18:18 0
15
6 10 Karlsruher SC
27
9
8
10
25:31 -6
35
13
4
6
3
14:11 3
18
14
5
2
7
11:20 -9
17
11 SV Sandhausen
27 10
6
11
34:36 -2
33
14
5
4
5
14:17 -3
19
13
5
2
6
20:19 1
17
12 1. FC Kaiserslautern
27
8
7
12
36:39 -3
31
13
3
4
6
12:17 -5
13
14
5
3
6
24:22 2
18
13 DSC Arminia Bielefeld
27
5
15
7
26:33 -7
30
13
2
7
4
8:16
13
14
3
8
3
18:17 1
17
14 FSV Frankfurt 1899
27
7
8
12
29:43 -14 29
13
3
1
9
15:27 -12 10
14
4
7
3
14:16 -2
19
7 15 Fortuna Düsseldorf
27
7
6
14
25:38 -13 27
14
5
2
7
15:18 -3
17
13
2
4
7
10:20 -10 10
6 16 TSV 1860 München
27
5
10
12
25:38 -13 25
14
4
5
5
15:16 -1
17
13
1
5
7
10:22 -12
17 SC Paderborn 07
27
5
9
13
23:44 -21 24
14
2
7
5
12:21 -9
13
13
3
2
8
11:23 -12 11
18 MSV Duisburg
27
3
10
14
23:44 -21 19
13
3
5
5
12:18 -6
14
14
0
5
9
11:26 -15
Torjäger des DSC Arminia Bielefeld
-8
8
5
Karten-Sünder des DSC Arminia Bielefeld
Spieler
Tore
Spieler
Fabian Klos
7
Brian Behrendt
6
1
1
Christopher Nöthe
6
Manuel Hornig
1
-
1
David Ulm
3
Tom Schütz
2
1
-
Florian Dick, Michael Görlitz
2
Stephan Salger
6
-
-
Brian Behrendt, Julian Börner,
1
Fabian Klos
5
-
-
Christoph Hemlein, Stephan Salger, Tom Schütz
1
Florian Dick
4
-
-
Manuel Junglas
4
-
-
Christoph Hemlein
4
-
-
Christopher Nöthe
3
-
-
Die Top-Vorbereiter
Spieler
Vorlagen
Fabian Klos
7
Sebastian Schuppan
3
-
-
Christopher Nöthe
4
Dennis Mast, Christian Müller
2
-
-
Christoph Hemlein
2
Björn Jopek, Julian Börner
1
-
-
Brian Behrendt , Michael Görlitz, Manuel Hornig,
1
Francisco Rodriguez
1
-
-
Manuel Junglas, Christian Müller, Francisco Rodriguez
1
David Ulm, Koen van der Biezen
1
-
-
15.05.-18.05.
1. FC K'lautern - St. Pauli
1. FC Nürnberg - SC Paderborn
Arminia Bielefeld - Karlsruher SC
Fortuna - Braunschweig
RB Leipzig - MSV Duisburg
SV Sandhausen - Greuther Fürth
SC Freiburg - Union Berlin
1860 München - FSV Frankfurt
VfL Bochum 1848 - 1. FC Heidenheim
-:-:15.05.
-:-:-:-:-:-:-
Stand: Montag, 21.03.2016
11.09.-14.09.
Tabelle 2015/2016
Arena: 17.116
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Aufstieg und Klassenerhalt im Visier
Für Arminias Nachwuchsteams beginnt nach Ostern ebenfalls der SaisonEndspurt. Während die U19 im Aufstiegsrennen der Westfalenliga den SV
Rödinghausen hinter sich lassen will, peilt die U17 den Klassenerhalt in der
Bundesliga West an. Beeindruckend ist der aktuelle Lauf der U16.
Text: Michael Strothoff
Den Titel für das kurioseste Tor in dieser Saison hat
die U19 mit dem Ausgleichstreffer im Topspiel gegen
Tabellenführer SV Rödinghausen wohl schon sicher:
In der 74. Spielminute wähnte der Rödinghausener
Keeper DSC-Angreifer Dersim-Sahan Kaynak im
Abseits und legte sich den kurz zuvor abgefangenen Ball im Strafraum zum Freistoß zurecht. Doch
der Assistent hatte keine Abseitsposition angezeigt
und der Schiedsrichter das Spiel nicht unterbrochen.
Trotzdem nahm der Keeper in aller Ruhe Anlauf, Kaynak schaltete schnell und schoss den Ball zum 1:1
in das verwaiste Tor. So sicherte sich Arminia einen
Zähler und bleibt dem Tabellenführer Rödinghausen weiter dicht auf den Fersen. Aktuell beträgt der
Rückstand für Arminia nur einen Zähler. Dementsprechend will DSC-Trainer Carsten Rump in den verbleibenden sieben Spielen weiter angreifen. Denn der
Aufstieg in die Bundesliga ist der große Traum der
U19 in dieser Saison. Bisher ist das Team auf diesem
Jugend | 41
Historisches aus dem MAFA | 40
Weg bei neun Siegen und sechs Remis
noch ungeschlagen und stellt mit nur
elf Gegentoren die beste Defensive der
Liga. Aber auch sonst sieht Rump sein
Team für den Schlussspurt gerüstet.
„Die Jungs geben im Training richtig
Gas und sind sehr engagiert bei der
Sache“, lobt der DSC-Coach. Zudem
belebt der wöchentliche Konkurrenzkampf die Trainingsqualität enorm.
„Mit einer Ausnahme waren zuletzt
alle Spieler fit. Jedem ist aktuell
anzumerken, dass er sich im Training
für einen Platz im Kader empfehlen
möchte“, meint Rump, der weiß worauf
es in den nächsten Partien ankommt:
„Rödinghausen wird sicher noch einmal Federn
lassen, dann müssen wir da sein“. Die kommenden
Aufgaben für die U19 heißen SuS Stadtlohn (10. April)
und FC Eintracht Rheine (17. April). Die Entscheidung
über den Aufstieg könnte wahrscheinlich erst am
letzten Spieltag (5. Juni) fallen. Da reist Arminia zum
SC Paderborn 07, der ebenfalls dabei ist im Rennen
um den Aufstieg.
Arminias U17 hat den Sprung in die Bundesliga schon
im letzten Sommer geschafft und ist gekommen um
zu bleiben, wie Trainer Oliver Krause schon in der
Hinrunde deutlich machte. Mit dem bisherigen Saisonverlauf kann die U17 durchaus zufrieden sein. Der
Start hätte mit zwölf Punkten aus den ersten sechs
Spielen, samt Überraschungserfolg beim FC Schalke
04 (2:1-Sieg) nicht besser verlaufen können. Anschließend folgten aber neun Spiele ohne Sieg. „In dieser
Phase kam viel zusammen. Wir hatten immer wieder
mit Ausfällen zu kämpfen, einige Spiele hätten mit
etwas Glück positiver für uns verlaufen können und
wenn Erfolgserlebnisse über eine längere Zeit ausbleiben, spielt der Kopf irgendwann auch eine Rolle“,
blickt Krause auf die Phase vor der Winterpause
zurück. Dieser Negativtrend wurde glücklicherweise
nicht mit in das neue Jahr geschleppt, wo bisher
sieben Zähler aus vier Partien auf der Habenseite
stehen. „Die Jungs haben in der Vorbereitung richtig
gut gearbeitet und das hat sich in den ersten Spielen ausgezahlt“, freut sich der Coach. Die Chancen
auf den Klassenerhalt stehen vor den letzten sechs
Spielen der Saison nicht schlecht. Aktuell liegen vier
Punkte zwischen Arminia und dem ersten Abstiegsplatz. Dazu hat der DSC ein Spiel weniger auf dem
Konto als die unmittelbaren Tabellennachbarn. Als
nächster Gegner wartet der VfL Bochum (3. April) auf
Arminia.
Einen richtigen Lauf hat derzeit Arminias U16 in
der Landesliga. Die letzten sieben Spiele konnten
allesamt gewonnen werden, darunter ein 6:2-Sieg
gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer
Preußen Münster. „Zu Saisonbeginn waren unsere
Ergebnisse nicht ganz so positiv. Aber im Sommer
hat sich die Mannschaft durch das Aufrücken vieler
Spieler in die U17 und den Neulingen aus den unteren
Jugendmannschaften stark verändert. Da braucht es
dann einfach eine gewisse Zeit, bis sich ein Team
gefunden hat“, erklärt DSC-Trainer Petar Slavov den
bisherigen Saisonverlauf. Die aktuelle Form führt
er auf die gute Arbeit in den Trainingseinheiten der
letzten Monate zurück, dazu haben seine Spieler
an mentaler Stärke dazugewonnen. In Sachen Aufstiegsrennen – Arminia ist Vierter und der Rückstand
auf Platz eins beträgt aktuell nur drei Zähler – bleibt
Slavov gelassen. „Wir schauen von Spiel zu Spiel. In
den nächsten Wochen warten starke Mannschaften
auf uns, da kann es für uns in beide Richtungen der
Tabelle gehen. Wichtiger ist mir, dass die Jungs sich
weiterentwickeln und sportlich den nächsten Schritt
machen“, so der DSC-Trainer. Am 2. April geht es für
die U16 weiter mit dem Spiel bei Eintracht Rheine.
Rheine ist eine von fünf Mannschaften, die noch Aufstiegschancen haben.
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Licht aus – Graffiti an!
Eine ganz besondere Art des Graffitimalens konnten die Arminis in der
verdunkelten Mixed Zone der SchücoArena ausprobieren. Unter professioneller Anleitung von Stefan Kolodziej gestalteten sie mit verschiedenen
Lichtquellen kurzlebige Bilder, die Lightgraffitis genannt werden. Diese Werke
entfalten ihr volles Potential erst durch die Langzeitbelichtung der Kamera, wenn
sie im Anschluss auf Fotos zu bewundern sind. Die 8- bis 14-Jährigen probierten
verschiedene Varianten aus: Lichtbilder in die Luft malen, die Umrisse aller Teilnehmer leuchtend nachzeichnen und eine Szene mithilfe eines Blitzgerätes einfrieren.
Dabei sind viele schöne Fotos entstanden, auf denen die schwarz-weiß-blaue Note
natürlich nicht fehlen durfte.
Cheftrainer bei Kinderpressekonferenz
DSC-Coach Norbert Meier ist Profi, auch bei Pressegesprächen, doch die Konferenz mit den Arminis war auch für ihn eine Premiere. Knapp 50 Kinder waren im
Presseraum zusammengekommen, um alles über den Reinbeker zu erfahren. Zuvor
hatte Pressesprecher Tim Santen eine Einführung zum Ablauf von Pressekonferenzen gegeben. Und dann wurde Norbert Meiers Werdegang anhand vieler Bilder
und spannender Anekdoten nachgezeichnet. Der Fußballlehrer erzählte dabei so
anschaulich, dass alle Kinder gebannt an seinen Lippen hingen. Von seinen fußballerischen Anfängen, den Wundern von der Weser und seiner Zeit bei der Nationalmannschaft. Natürlich ließ er auch die Erfolge der letzten Saison Revue passieren
und diskutierte mit den Arminis Taktik und Aufstellung für die kommenden Spiele.
Als Erinnerung an den tollen Nachmittag ließen sich die Fans Autogrammkarten und
Trikots signieren.
Arminis auch auswärts dabei
Auch in 2016 unterstützen die Arminis ihren DSC wieder mit großer Begeisterung
bei Auswärtsspielen. Besonders beliebt ist dabei die Fahrt im Sonderzug, bei der
dem Kinder- und Familienclub ein eigenes Abteil zur Verfügung steht. Hier ist die
Stimmung immer besonders ausgelassen und das ganz unabhängig vom Spielergebnis. So waren die Arminis zum ersten Mal im Eintracht-Stadion von Braunschweig
zu Gast und feierten den Punkt im Bochumer rewirpowerSTADION. Die nächste
Auswärtsfahrt wollen die Arminis im Bus wahrscheinlich nach Leipzig antreten.
Alle Informationen rund um die
Arminis findet Ihr auf:
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Um halb vier war die Welt noch
in Ordnung
Einst schrieb er für ein beliebtes Fanzine, nun war Andreas Beune an der
Erstellung des offiziellen Jubiläumsmagazins „111 Jahre Arminia“ beteiligt. Immer wieder formulierte der Autor seine Wahrnehmungen und Erinnerungen, über Arminia Bielefeld, für Arminia Bielefeld. Er gehört dabei zu
einer Generation, die mit einer anhaltenden Erfolgslosigkeit der Oberliga
Westfalen groß geworden ist, um anschließend zu erleben, dass ihr Fußballverein wie wild durch die Ligen rauschte. Text: Thomas Brinkmeier
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Ohne Frische ist
unser Team nur
halb so bissig.
Es begann 1981 in einem
Hallenbad. Andreas Beune war kein Freund des
Chlorwassers, verfolgte
die Radioübertragung des
Bielefelder Bundesligaspiels gegen den 1. FC Köln
und entwickelte anhand
der Schilderungen eine
Sympathie für den Fußballsport. Dem damals
Neunjährigen aus Borgholzhausen war es fortan selten möglich, diesen Sport
im Bielefelder Stadion zu verfolgen. Der Vater teilte die
Leidenschaft nicht, die Freunde unterstützen den Hamburger SV oder Borussia Mönchengladbach: „Arminia
war nicht sexy“.
Diese und weitere Geschichten rund um die neue
Freundin, deren größtes Hobby das Bereiten von Enttäuschungen werden sollte, verfasste Beune für das
mit Volker Backes und Christoph Ruf publizierte Buch
„Ohne Fußball wär’n wir gar nicht hier“, das im Verlag
‚Die Werkstatt‘ erschien. Das Talent zum Schreiben entdeckte Beune früh, parallel zum Studium der Geschichte
und Soziologie in Bielefeld, rund um Arminia Bielefeld.
In einer Pausenlaune des Ferienjobs bei Dr. Oetker entstand zwischen Pudding und Pizza die Idee des eigenen Fanzines. Eine kleine Redaktion um Philipp Köster,
Rainer Sprehe, Reinaldo Coddou und Stefan Stricker
eignete sich einen „distanzierten, pointierten, launigen
Stil“ an und erschien quartalsweise. „Um halb vier war
die Welt noch in Ordnung“ wurde ab 1995 rund um das
Stadion und in einem Wohnwagen des Fan-Projekts
hinter der alten Osttribüne verkauft. Die Resonanzen
waren durchweg positiv. Das Leben wurde ernster und
die Zeit weniger, im September 2000 erschien die bis
heute letzte Ausgabe. „Noch immer umtreibt uns die
Idee einer Revival-Ausgabe“, erzählt Beune.
Philipp Köster versuchte fortan sein Glück mit dem
bundesweiten Fanzine „11 Freunde“, auch Beune war
zu Beginn für das heutige „Magazin für Fußballkultur“
tätig. Seit Ende des Studiums arbeitete der Bielefelder
nämlich in den Bereichen Kultur und Sport als freier
Journalist und Autor. Dabei begleitete er den DSC Arminia auch immer wieder beruflich. So war Beune für das
Medienbüro 24/7 tätig und schrieb Beiträge für die Stadionzeitung Halbvier, der Name war passenderweise
eine Hommage an sein Fanzine, unterstützte die Publikation „Rückkehr mit Leidenschaft“ im letzten Sommer
und schrieb nun positionsbezogene Texte für das im
Februar erschienene Jubiläumsmagazin. Neben dem
Fußball beschäftigte sich Beune auch immer wieder
mit dem Radsport.
Seit zwanzig Jahren geht Andreas Beune an den Häusern im Westen entlang gen Alm, wenn er nicht grade
die Spiele seiner F-Jugend-Mannschaft coachen muss.
Er schätzt das charmante Stadion im Wohngebiet: „Hier
komme ich immer wieder gerne hin“. Heute hat er zwei
Söhne im Schlepptau, die ebenfalls mehr fußballverrückt als schwimmbegeistert sind.
Der 12. Mann
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Wissenswertes zum Jubiläumsmagazin
Anlässlich des 111-jährigen Bestehens gibt es seit
Februar das offizielle Jubiläumsmagazin im Fan- und
Ticketshop und im Onlineshop des DSC zu kaufen. Doch
was erwartet die Fans im 140-seitigen Werk? ProjektKoordinator Thomas Brinkmeier äußert sich über…
…die Idee des Magazins:
Brinkmeier: Unsere Intention war die Mitglieder und
Fans an der Historie von Arminia Bielefeld teilhaben
zu lassen. An dem, was vor einem war und an dem,
was man selbst schon erlebt hat. Einiges basiert auf
den Erarbeitungen zum Museum, das Medium Magazin ermöglicht den Lesern jetzt einen anderen Zugang
zu unserer Geschichte. Der Club hat viel zu erzählen.
Nach der sehr faktenreichen Chronik zum Hundertjährigen war es nun unser Ansinnen, Platz für individuelle
Meinungen und Erinnerungen zu schaffen. Manche
Erlebnisse sind sehr grotesk, andere witzig oder liebenswert. Wir glauben, dass allen Arminia-Interessierten eine kurzweilige Lektüre möglich ist.
…die unterschiedlichen Formate:
Brinkmeier: Die Timeline soll stichpunktartig die entscheidenden Ereignisse skizzieren. In den Interviews
zu jeweils einem Jahrzehnt lassen wir Spieler, Funktionäre, Fans und Journalisten ihre Erlebnisse und Anekdoten erzählen. Hier erfährt man viel über die Clubgeschichte und das Vereinsleben. Die Rubrik „Akteure“
stellt alle Positionen auf dem Rasen und abseits des
Platzes einzeln vor. Die Berichte der Rubrik „Einwurf“
geben separat Wissenswertes zum Stadion, unseren
Fans, Abteilungen, Medien und Sponsoren. Und mancher wird unter „Arminia international“ unsere Exoten
wiederfinden.
…die Mitarbeit verschiedener Autoren:
Brinkmeier: Wir konnten mit Andreas Beune einen
erfahrenen Autor verpflichten, der Arminia schon
lange begleitet und dem es eine Freude ist, in Archiven
und Publikationen zu recherchieren. Zudem waren wir
uns sicher, dass er mit Charme und Witz bestimmte
Anekdoten erzählen kann. Er hat die sechs positionsbezogenen Texte verfasst. Ebenso wichtig war aber,
dass wir verschiedene Fans involviert haben, um den
Faktor Unabhängigkeit zu erfüllen. Bei aller Objektivität
merkt man doch allen Beteiligten an, wie sehr ihr Herz
am DSC hängt.
…die Gestaltung und Fotorecherche:
Brinkmeier: Grafisch hat Stefanie Freise vom Designbüro Freise einen tollen Job gemacht. Unsere Idee war
wiederkehrende Muster zu kreieren und viel Platz für
Fotos zu schaffen. Wir haben tausende Bilder gefiltert,
sortiert, diskutiert, um alles zeitlich und thematisch
passend berücksichtigen zu können. Die Fotografen
der beiden Bielefelder Tageszeitungen WestfalenBlatt und Neue Westfälische haben uns über Jahrzehnte immer wieder mit Bildern unterstützt.
…den Eindruck einer selbstkritischen Aufarbeitung:
Brinkmeier: Hätte der Club in 111 Jahren keine Fehler gemacht, wäre ihm manche Schwierigkeit erspart
geblieben. Und so war es für uns völlig klar, den
Gesprächspartnern und Autoren auch Raum für kritische Anmerkungen zu geben. Die Enttäuschungen
haben den Club genauso geprägt wie die Erfolge. Interessant ist dabei, dass sich immer wieder Menschen
mit viel Leidenschaft fanden, um die verschiedenen
Niederschläge zu korrigieren.
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im International Journal of
Dermatology, 2007⁄46