Einen Tag mit einem guten Fotofreund verbringen. Unbezahlbar.

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Einen Tag mit einem guten Fotofreund verbringen. Unbezahlbar.
Einen Tag mit
Fotofreund
Unbezahlbar.
einem guten
verbringen.
Dieser Tag war ein Tag aus der Schublade „macht man viel zu
selten“. Ich traf mich heute mit einem langjährigen Freund und
Fotokumpel schon um 12 Uhr in Wetzlar am Dom und wir
schnackten den ganzen Tag zusammen über Fotos, Fotos, Fotos,
Gott und die Welt und über Fotos, Fotos und noch mal Fotos.
Ich saß nach dem Treffen mit Carsten wie ein Hamster auf Droge
in meinem Auto auf dem Heimweg und war in Gedanken immer noch
in unseren Gesprächen versunken. Warum um Himmels willen,
nimmt man sich nicht öfter mal eine Pause aus dem eigens
produzierten Hamsterrad und trifft sich öfter mit Menschen, an
denen einem so viel liegt und mit denen man so viele Themen
hat, die es zu bequasseln gilt?
„Mensch Jörg, da war doch
Jahreswechsel, oder? …“
was
mit
Vorsätzen
zum
Carsten, ein echter Freak (im positiven Sinne) und ein
Altglaskenner per Excellence hat immer weder mal ein paar
Schmankerl dabei. Natürlich wollte er auch meine relativ neue
Leica Q begrabbeln und ich wollte mal die Leica-/Leitz-RLinsen, die er gerade bei sich hat, mal an meine Sony
adaptieren.
Süß war der kleine, geschätze 8 Jahre alte, Junge am
Nachbartisch, der erst seine Mama fragte, „was die älteren
Männer da drüben machen“ und von der Mama daraufhin nur ein
Schulterzucken erntete und sich dann allen Mut zusammen nahm
und zu uns rüber kam, um uns genau danach zu fragen. Auf meine
Antwort „wir begrabbeln Kameras“ schaute er etwas seltsam,
aber auf Carstens Erklärung …
„… das ist, wie wenn Du mit dem Playmobil zu Deinem Kumpel
gehst…“
war er dann einverstanden und hat uns auch so angesehen als ob
unser Tisch für Ihn jetzt „Ok“ sei. Das war eine sehr coole
und sehr süße Situation.
Nach einem ausgiebigen Meeting im kleinen Bistro am Dom ging
es dann in den „heiligen Tempel“ für Fotofuzzys – in den
Leitz-Park in Wetzlar. Eigentlich wollten wir ins Cafe Leitz,
um dort die von mir mitgebrachten selbst gestalteten SW-Alben
zur Leica M9 und Leica Q anzusehen, aber das Cafe hat zwischen
den Jahren, entgegen der Infos aus dem Internet, leider
geschlossen. So mussten wir „leider“ ein kleines Gadget im
Leica Shop kaufen und wurden so, nach unendlich liebem
Gesäusel von uns, von der netten Dame im Leica-Sore auf einen
Kaffee eingeladen. Als kleines Dankeschön habe ich Ihr auch
beim Verkauf einer Leica Q an einen noch zweifelnden Kunden
geholfen. Eine Hand wäscht die andere…
Ein paar Bilder des Tages aus der Leicakuh:
Und ein paar Fotos aus der Sony A7R II mit ein paar Leica RLinsen davor:
Sony A7R II mit Leica Fisheye-Elmarit-R 2.8/16
Sony A7R II mit Leica Super-Angulon-R 4/21
Sony A7R II mit Leica Super-Angulon-R 4/21
Sony A7R II mit Leica R PC-Angulon 2.8/28 (Shift)
Sony A7R II mit Leica R PC-Angulon 2.8/28 (Shift)
Das 28er Shift aus dem Leica-R Programm macht an der Sony A7R
II echt viel Spaß. Wenn da jemand Bedarf hat meldet Euch,
Carsten verkauft es gerade. Das 16er FishEye ist auch immer
wieder ein Kracher, auch wenn es gerade am Bauch etwas
verzeichnet, finde ich…
Ein besonderes Schmankerl war das DIY-Objektiv von Carsten –
welches erstaunlich gut ist, auch wenn es aussieht, als ob es
mit einem Stück Ofenrohr repariert worden ist.
Dörr Arizona XL – eine Tasche die ich gerade teste für
Taschenfreak.de.
Das Ofenrohr DIY Objektiv…
Eine sehr witzige 35mm Kamera – wenn die Erzählen könnte…
Dörr Arizona XL – eine Tasche die ich gerade teste für
Taschenfreak.de.
Wenn Ihr in Wetzlar und Umgebung seid, besucht den Leitz-Park
auf jeden Fall mal. Alleine der Vitrinengang mit Blick auf
„alle“ Leica Produkte von der Ur-Leica bis hin zur Leica SL
ist es wert. Ebenso ist auch der Blick in die Fertigung – die
heute Still stand – auf jeden Fall einen Beuch des Leitz-Parks
wert.
Auch die Ausstellungen, die immer wieder wechseln, sind einen
Besuch dort wert. Der Leica Store ist allerdings nur für ganz
Harte etwas, denn es stehen an allen Produkten auch deren
Preise ausgeschildert.
„Oskar, dafür kaufen andere Autos…“
… hörten wir eine nette Dame zu Ihrem Mann sagen, während wir
über unseren Alben saßen und klönten.
Ja Ihr lieben, das war ein Blick in meinen heutigen
Urlaubstag, den ich mit meinem guten Freund Carsten verbringen
konnte. Morgen stehen noch ein paar Blogpostings auf
Taschenfreak.de an (und es gibt auch dort morgen und in den
nächsten Tagen wieder Fototaschen zu gewinnen) und am
Nachmittag treffen wir uns in Frankfurt mit etwa 15 Fotofuzzys
zum Jahresabschlusstreffen in Frankfurt. Darauf freue ich mich
schon sehr und werde bestimmt auch in den kommenden Tage mal
davon erzählen.
Schöne Grüße – Euer Fotofuzzy – Jörg Langer
p.s.: Notiz an mich selbst: Nächstes Jahr wird sich wieder
mehr mit Freunden getroffen! Basta.
Nachtrag am 03.01.2016
Mein lieber Freund Carsten hat mir noch drei Bilder geschickt
die
mit
dem
ISCO
Ultra
MC
Kiptar
1:2/100
Projektionsobjektiv (so heißt das Teil, das ich oben so
„unlieb“ DIY-Objektiv Ofenrohr genannt hatte) gemacht wurden.
Es handelt sich wohl um ein Kino-Projektionsobjektiv. Schon
erstaunlich was aus so einem Teil rauskommt. Hier war es
adaptiert an einer Fujifilm X-T1.