Präsentation Siedlungsentwicklung Blumenau und Scharhof
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Präsentation Siedlungsentwicklung Blumenau und Scharhof
Ein Blick von außen - Analyse und Herausforderungen der Siedlungsentwicklung in Blumenau und Scharhof Gemeinschafts-orientierte Wohnmodelle & innovative sozialräumliche Lösungsansätze Coleman-Gespräch 21.05.2014, „Begegnung und Folge der Generationen“ Dipl. Ing. Jan Schulz, bb22 architekten + stadtplaner bb22 architekten + stadtplaner Inhalt •Rahmendaten •Was bringt die Zukunft? •Anforderungen und Bedürfnisse einer alternden Bevölkerung an das Wohnen und Wohnumfeld / Anknüpfungspunkte vor Ort •Gemeinschaftliche Wohnprojekte als Impuls für den Mannheimer Norden •Fazit (Für die Online-Version dieser Präsentation wurden zu Beginn jedes Kapitels die wichtigsten Aussagen der jeweils folgenden bildlichen Darstellungen zusammengefasst.) bb22 architekten + stadtplaner Teil I Rahmendaten • Eine Entwicklungsstrategie für den Mannheimer Norden kann nur ausgehend von den spezifischen Bedingungen vor Ort und im Zusammenhang mit diesen gedacht werden. Dies gilt sowohl für alle neuen Nutzungskonzepte im Zuge der Öffnung der Coleman Barracks wie auch für die Weiterentwicklung der bestehenden Siedlungsstrukturen. • Eine besondere Herausforderung für die Entwicklung Sandhofens stellt die geringe Einwohnerdichte dar. • Große Potentiale liegen in den großzügigen Freiräumen und Grünbereichen in der Nachbarschaft der Siedlungsbereiche. • Der Leerstand in Mannheim lag 2011 im Bereich Wohnen im Mittel bei 4,3%. Aktuellere bzw. konkretere Daten für den Mannheimer Norden standen für diese Präsentation leider nicht zur Verfügung. • Aus immobilienwirtschaftlicher Sicht stellt Sandhofen für Wohnnutzungen keine interessante Lage dar - im Gegensatz beispielsweise zur Innenstadt. Gründe für diese Bewertung sind möglicherweise die große Entfernung zur Innenstadt, der bis vor Kurzem vorherrschende Fluglärm sowie die räumliche Nähe zu den militärischen Einrichtungen. • Die sozialräumlichen Strukturen sind in Mannheim insgesamt sehr heterogen. Bei näherer Betrachtung der sozialräumlichen Profile in den nördlichen statistischen Bezirke fällt auf, dass Blumenau der Gartenstadt mehr ähnelt als dem benachbarten Schönau und dass der westliche Teil insgesamt etwas homogener aussieht, sich aber ebenfalls von Schönau unterscheidet. Für alle weiteren Nutzungskonzepte sollten die bestehenden sozialräumlichen Charakteristika berücksichtigt werden. bb22 architekten + stadtplaner Bevölkerungsdichte Sandhofen Schönau Neckarstadt- West Waldhof Käfertal Vogelstang Neckarstadt- Ost Wallstadt Innenstadt/Jungbusch Feudenheim Schwetzingerstadt/Oststadt Lindenhof Neuostheim/Neuhermsheim Seckenheim Neckarau Friedrichsfeld Rheinau Quelle: Kommunale Statistikstelle bb22 architekten + stadtplaner Bevölkerungsdichte Quelle: Kommunale Statistikstelle bb22 architekten + stadtplaner Bevölkerungsdichte Kirschgartshausen Blumenau, Sandtorf Scharhof Sandhofen-Nord Sandhofen-West Sandhofen-Mitte Sandhofen-Südost Schönau-Nord Schönau-West Schönau-Süd Gartenstadt Quelle: Kommunale Statistikstelle bb22 architekten + stadtplaner Flächennutzung Quelle: Kommunale Statistikstelle bb22 architekten + stadtplaner Leerstand in Baden-Württemberg Quelle: IVD-Institut bb22 architekten + stadtplaner Lagen im Immobilienmarkt Quelle: Wohnimmobilien. Marktbericht Deutschland 2013/2014, Engel & Völkers Residential bb22 architekten + stadtplaner Sinus-Milieus Mannheim v Quelle: Sinus-Milieus 2010, Kommunale Statistikstelle bb22 architekten + stadtplaner Sinus-Milieus Sandhofen v Quelle: Sinus-Milieus 2010, Kommunale Statistikstelle bb22 architekten + stadtplaner Teil II Was bringt die Zukunft? • In den kommenden 15 bis 20 Jahren wird sich in Deutschland der Anteil älterer Menschen deutlich erhöhen. Während im Jahr 2013 der stärkste Bevölkerungsanteil bei den um die 50-Jährigen liegt, verschiebt er sich für das Jahr 2030 hin zu den über 70-Jährigen. Im Bevölkerungssegment der unter 30-Jährigen zeichnet sich ein deutlicher Rückgang ab. Die prognostizierte demografische Entwicklung in Mannheim gleicht der des Bundesdurchschnitts. • Die Bevölkerungszahl für Mannheim wird bis 2030 als insgesamt nahezu gleichbleibend prognostiziert. Zwischen den Altergruppen kommt es jedoch zu Verlagerungen. • Schönau wird ein sehr leichter Bevölkerungsrückgang vorausgesagt, Sandhofen allgemein ein sehr leichter Anstieg. Es ist jedoch durchaus vorstellbar, dass neue Einflussfaktoren, wie z. B. die Öffnung der Coleman Barracks, die Entwicklung deutlich beeinflussen können. • Nach derzeitiger Datenlage wird es in der örtlichen Bevölkerung voraussichtlich zu teilweise deutlichen Verschiebungen innerhalb der Altersstruktur kommen: Die Altersklassen 0 bis 25 Jahre werden in Sandhofen stark abnehmen (ca. -30 bis -22%), die Altersgruppen der über 65-Jährigen dagegen um ca. 20 bis 35% zunehmen. Sandhofen stellt dabei keinen Sonderfall innerhalb Mannheims dar. In vergleichbaren Lagen kommt es teilweise zu noch deutlicheren demografischen Verschiebungen. bb22 architekten + stadtplaner Bevölkerungspyramide 2013 Deutschland 2030 2011 Mannheim Quellen: Statistisches Landesamt BW destatis.de bb22 architekten + stadtplaner Bevölkerungsentwicklung und -prognose Mannheim und Sandhofen ? Sandhofen Schönau Quelle: Bevölkerungsentwicklung 1998 - 2012 und Bevölkerungsprognose 2033, Kommunale Statistikstelle bb22 architekten + stadtplaner Differenz Alter 0 - 25 Quelle: Bevölkerungsprognose 2033, Kommunale Statistikstelle bb22 architekten + stadtplaner Differenz Alter 65 + Quelle: Bevölkerungsprognose 2033, Kommunale Statistikstelle bb22 architekten + stadtplaner Teil III Anforderungen und Bedürfnisse einer alternden Bevölkerung an das Wohnen und Wohnumfeld /Anknüpfungspunkte vor Ort • Ausgehend von den oben beschriebenen Rahmenbedingungen muss überlegt werden, was für die lokale Bewohnerschaft und deren sich verändernde Bedürfnisse zukünftig vor Ort wichtig sein wird. Dafür ist es sinnvoll, an die bereits bestehenden lokalen Versorgungsstrukturen anzuknüpfen. • U. a. ist eine älter werdende Bevölkerung zunehmend auf den ÖPNV angewiesen. Dieser ist im Mannheimer Norden - und vor allem nördlich der BAB6 - deutlich ausbaufähig. • Die soziale Infrastruktur vor Ort ist hingegen recht gut entwickelt. Es lassen sich Zentren für sportliche Aktivitäten vor allem um Sandhofen-Mitte erkennen. Bildungsangebote konzentrieren sich in Schönau. Die Gebiete Scharhof und Blumenau haben allerdings ein wesentlich geringeres Angebot vorzuweisen. Neue Impulse können von den bestehenden Zentren ausgehen und von dort in das neu zu erschließende Gebiet wirken. • Nahversorgungsangebote sollten verstärkt auf die Ansprüche älterer Menschen ausgerichtet werden. bb22 architekten + stadtplaner Verkehrliche Anbindung / ÖPNV Quelle: vrn.de bb22 architekten + stadtplaner Soziale Infrastruktur Schule KiTa Theater Bürgerverein Sportverein Jona Kirche Gemeindehaus Sportverein St. Michael Kirche Kindergarten Sportverein Quelle: gis-mannheim.de, FB Geoinformation und Vermessung bb22 architekten + stadtplaner Nahversorgung und Handwerk Gastronomie Quelle: www.google.de (keine Garantie auf Vollständigkeit) bb22 architekten + stadtplaner Teil IV Gemeinschaftliche Wohnprojekte als Impuls für den Mannheimer Norden • Gemeinschaftliche Wohnprojekte können ein wichtiger Schlüssel sein, um einerseits den Bedürfnissen einer älter werdenden Bevölkerung gerecht zu werden und andererseits den Zuzug auch für Jüngere attraktiv zu machen. • Es ist sinnvoll, dabei von bereits realisierten Projekten und vergleichbaren Konzepten zu lernen. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass die Begrifflichkeiten zum Teil diffus sind. Allein unter dem Begriff des „Mehrgenerationen-Wohnens“ können sich unterschiedlichste Ansätze verbergen, wie die nachfolgenden Beispiele zeigen. • Der sog. „Lebensforum-Generationencampus“ ist ein Betreiber-Modell, das die Perspektive des kommerziellen Immobilienentwicklers widerspiegelt, jedoch auch wichtige nutzerrelevante Aspekte benennt. • Das „Heidelberger Modell“ zeichnet sich durch die Stärkung der Eigeninitiative und Eigenverantwortung der Bewohner aus, die sich in einer Vielfaltsgemeinschaft gegenseitig unterstützen und von einander profitieren. Das erste Projekt dieser „Diakonischen Hausgemeinschaft“ war ein einfacher, barrierefreier Anbau an ein bestehendes Gebäude in der Heidelberger Innenstadt. • Das von bb22 konzipierte Stadtteil- und Familienzentrum in Dreieich zielt auf die behutsame Integration von kleinteiligen Wohneinheiten und einen neuen Ort der Begegnung in eine bestehende Nachbarschaft. Die Einrichtungen dienen der Vernetzung der Akteure vor Ort und stehen allen Bewohnern zur Verfügung. • Das erfolgreiche Modell aus Bielefeld garantiert ein selbstbestimmtes Wohnen mit Versorgungssicherheit und ohne Betreuungspauschale. Die Gebäude verfügen über ein Wohncafé, das als Treffpunkt für das ganze Viertel offen steht. Ziel ist die flächendeckende Versorgung in ganz Bielefeld. • „Hardturm“ von der Genossenschaft Kraftwerk1 in Zürich ist in einer städtischen Randlage verortet. Die Initiatioren realisierten nicht nur eine enorme Vielfalt an Wohntypologien sondern integrierten auch von vornherein wichtige infrastrukturelle Angebote. • Ein weiteres genossenschaftliches Projekt ist „Wohnen mit Kindern“ aus Frankfurt. Hier begegnen sich die Generationen in einem Gebäude mit speziell zugeschnittenen Wohnungen und großen Gemeinschaftszonen. bb22 architekten + stadtplaner Betreiber-Modell „Lebensforum-Generationencampus“ Versorgungsnetzwerk eines Patienten / Pflege-Bedürftigen: • • • • • • Vollstationäre Dauerpflege (Fachpflege) Ambulante Pflege Selbsthilfe (Beratungsstelle, niedrig-schwellige Angebote) Teilstationäre Pflege (Tages-, Kurzzeit- und Nachtpflege) Soziales Wohnumfeld (Nachbarschaftshilfe) Medizinische Versorgung (Hausarzt, Fachärzte, Apotheke, ambulante Reha) Quelle: Pflegeimmobilienreport 2012/2013, immoTISS care GmbH bb22 architekten + stadtplaner Kriterien für Top-Objekte aus der Perspektive des Immobilien-Entwicklers Standortbezogene Kriterien • „Anschluss ans Leben“ • Fokus auf A-Städte, Regionalzentren, mittelgroße Universitätsstädte und deren Umland • Anteil der solventen Senioren sowie Pflegequote soll relativ hoch sein • Hoher Anteil an Beamten und Unternehmern • Relativ hohe Pflegesatzpauschalen; relativ hohe Unterkunfts- und Verpflegungspauschalen • Hoher Zuzug von (solventen) Senioren bis 2025 • Relative Nähe zu Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen • Gute ÖPNV-Anbindung und Nahversorgung am Standort • Nachhaltiger Bedarf / Nachfrage nach Pflegeplätzen (oder gute Chancen im Verdrängungswettbewerb) (Orange hervorgehoben sind nutzerrelevante Aspekte) Quelle: Pflegeimmobilienreport 2012/2013, immoTISS care GmbH bb22 architekten + stadtplaner Kriterien für Top-Objekte aus der Perspektive des Immobilien-Entwicklers Objektbezogene Kriterien • Mindestens 100 Plätze / Einheit je Objekt (inkl. ergänzende Betreuter Wohneinheiten) • Einzelzimmeranteil über 80% • Einzelzimmer mindestens 18 m2 Wohnfläche • Doppelzimmer mindestens 25 m2 Wohnfläche • Objekte sollen über ausbaufähige Reserveflächen für neue Zimmer verfügen • Auslastungsquote von mindestens 90% • Double Net bzw. Triple Net Miet- / Pachtverträge ohne Sonderkündigungsrechte des Mieters • Objekte sollen einen geringen Investitionsstau aufweisen und nicht älter als 10 Jahre alt sein • Laufzeit des Mietvertrags sollte zwischen 20 und 25 Jahre betragen • Flexibilität hinsichtlich Nutzungsmöglichkeit, veränderbare Raumgrößen und -zuschnitte durch Skelettbauweise (Orange hervorgehoben sind nutzerrelevante Aspekte) Quelle: Pflegeimmobilienreport 2012/2013, immoTISS care GmbH bb22 architekten + stadtplaner Kriterien für Top-Objekte aus der Perspektive des Immobilien-Entwicklers Betreiberbezogene Kriterien • Kooperation mit Krankenhäusern, niedergelassenen Ärzten und ambulanten Pflegediensten • Gute bis sehr gute Einbindung in Netzwerke (Palliativ Care, Demenz, Diabetes u. a.) • Integration vorgelagerter Stufen wie Betreutes Wohnen und ambulanter Pflegedienst • Risikostreuung durch unterschiedlich bekannte und solvente Betreiber bei Portfoliokäufen • Private Betreiber: Bei EK-Verzinsung von 8% soll eine EBITDA-Marge von 20% erzielt werden • Freigemeinnützige Betreiber: Bei EK-Verzinsung von 3% soll eine EBITDA-Marge von 15 bis 17% erzielt werden (Orange hervorgehoben sind nutzerrelevante Aspekte) Quelle: Pflegeimmobilienreport 2012/2013, immoTISS care GmbH bb22 architekten + stadtplaner Diakonische Hausgemeinschaften - Heidelberger Modell bb22 architekten + stadtplaner Diakonische Hausgemeinschaften - Heidelberger Modell bb22 architekten + stadtplaner Inklusive Nachbarschaft / Stadtteil- und Familienzentrum Dreieich Quelle: Konzeptstudie bb22 für die Nieder-Ramstädter Diakonie bb22 architekten + stadtplaner Inklusive Nachbarschaft / Stadtteil- und Familienzentrum Dreieich Quelle: Konzeptstudie bb22 für die Nieder-Ramstädter Diakonie bb22 architekten + stadtplaner Selbstbestimmt Wohnen - Bielefelder Modell bb22 architekten + stadtplaner Selbstbestimmt Wohnen - Bielefelder Modell bb22 architekten + stadtplaner Kraftwerk1 „Hardturm“ - Zürich bb22 architekten + stadtplaner Genossenschaftliches Wohnprojekt „Wohnen mit Kindern“ - Frankfurt Riedberg bb22 architekten + stadtplaner Genossenschaftliches Wohnprojekt „Wohnen mit Kindern“ - Frankfurt Riedberg bb22 architekten + stadtplaner Thema kleinteilige Nachbarschaft bb22 architekten + stadtplaner Thema Begegnungsorte bb22 architekten + stadtplaner Teil V Fazit • Es darf bezweifelt werden, dass die Öffnung der Coleman-Barracks für sich genommen einen wesentlichen Entwicklungsschub für den Mannheimer Norden auslösen wird. • Auch ein Zuwachs an Einfamilienhäusern wird kaum zu einer Steigerung der Attraktivität des Wohnens im Mannheimer Norden und zu einer Imageverbesserung führen. • Voraussichtlich wird es gezielter Impulse - z. B. im Bereich gemeinschaftlicher und altengerechter Wohnprojekte - bedürfen, um die bestehenden sozial-räumlichen Strukturen sinnvoll zu ergänzen und die städtebauliche Entwicklung zu stützen. • Eine wichtige Zielsetzung solcher Projekte betrifft den Erhalt und die Weiterentwicklung kleinteiliger, integrierender Nachbarschaften, in denen bestehende Identitäten berücksichtigt und für alle heutigen und zukünftigen Bewohner bereichert werden. bb22 architekten + stadtplaner Quellen / Weitere Projekte • Diakonische Hausgemeinschaften - Heidelberger Modell (http://www.architekten-frey.de/index.php?id=170) • Inklusive Nachbarschaft / Stadtteil- und Familienzentrum Dreieich (http://plan.bb22.net/de/panel/dreieich-machbarkeitsstudie-stadtteilzentrum#733) • Selbstbestimmt Wohnen in Bielefeld (http://www.bgw-bielefeld.de/bielefelder-modell.html) • Kraftwerk1 (http://www.kraftwerk1.ch) • Genossenschaftliches Wohnprojekt „Wohnen mit Kindern“ (http://plan.bb22.net/de/node/586#427) • Kinder bauen ihre Schule (http://www.demographiekonkret.de/Gelsenkirchen_Kinder_bauen_ihre_Schule.414.0.html) • Kinder- und Familienzentrum (http://www.demographiekonkret.de/Ludwigsburg_Kinder-und_Familienzentren.841.0.html) • Jung kauft Alt (http://www.demographiekonkret.de/Hiddenhausen_Foerderprogramm_Jung_kauft_Alt_Junge_Menschen.947.0.html) • Weisheit grüßt Wiege (http://www.demographiekonkret.de/Sehnde_Weisheit_gruesst_Wiege.719.0.html) bb22 architekten + stadtplaner