Léoville Las Cases 1924 bis 2003

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Léoville Las Cases 1924 bis 2003
Sigi Hiss WeinJournalist
Grand Vin de Léoville du Marquis de Las–Cases
Bild & Text Sigi Hiss
Linden Wilkie, Geschäftsführer der Londoner
Weinfirma Fine Wine Experience, veranstaltet
Weindegustationen auf höchstem Niveau. Er
bietet professionell organisierte Tastings an,
Vertikal- und Horizontalproben, mit oder ohne
begleitende Menüs. Schon fast Tradition sind
die zweitägigen Verkostungen am Ende des
Jahres, ein Highlight zum Jahresabschluss hin.
Meist um 25 Weine stehen dann an zwei
Abenden zur Verkostung bereit. Oft bringt
Linden Wilkie noch die eine oder andere
Überraschung auf den Tisch.
Diesmal war Léoville de Las-Cases das Château
unter der Lupe. Schon im Jahr 2003 fand eine
Probe mit vergleichbaren Jahrgängen statt. Diesmal wurden unter anderem 1928, 1945, 1959, 1961
und alle großen Jahrgänge der jüngeren Vergangenheit verkostet.
Léoville Las Cases’ Curriculum Vitae - Kurzfassung
Die Weingüter Léoville de Las–Cases, Léoville Barton und Léoville Poyferré entstanden im Jahre 1840
durch eine Teilung von Château Léoville. Die Familie Skawinski hatte Léoville de Las–Cases bis 1900
in ihrem Besitz, bis es nach und nach von der Familie Delon übernommen wurde. Michel Delon
führte das Weingut von 1976 bis 1996 und übergab es danach seinem Sohn Jean-Hubert. Kellermeister
ist Bruno Rolland, Sohn von Michel Rolland, dem berühmten Bordelaiser Önologen und
Weingutsbesitzer. Neben dem Grand Vin wird der Zweitwein „Clos du Marquis“ und der Drittwein
„Domaine de Bigarnon“, produziert.
Léoville Las Cases’ Weinberge
Knappe 100 Hektar umfassen die Weinberge. Der größte von ihnen, Grand Clos genannt, liegt im
nördlichen Teil von St-Julien. Dieser umfasst die Hälfte der gesamten Weinbergsfläche von Léoville de
Las–Cases, unmittelbar neben denen von Château Latour. Diese Nähe zu Latour findet sich auch im
Weinstil wieder. Mit 65 % Cabernet-Sauvignon, 19 % Merlot, 13% Cabernet-Franc und ein wenig
Pedit Verdot sind die Weinberge bestockt, eine typische Aufteilung für Betriebe in St.-Julien.
Durchschnittlich sind die Rebstöcke 30 Jahre alt. In den 1950ern wurden die Weinberge sukzessive
neu bepflanzt, weshalb die Qualität der Weine aus dieser Zeit nicht sonderlich gut war. Erst mit dem
Jahrgang 1959 konnte man wieder an altbekannte Qualitäten anknüpfen. Einerseits durch das höhere
Alter der Reben und andererseits durch das Mitwirken von Professor E. Peynaud, dem weltbekannten
Önologen der Universität Bordeaux.
Genuss-Flecken
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Léoville Las-Cases Stil
Die Assemblage ist, bestimmt durch den Rebsortenspiegel, sehr Cabernet-Sauvignon lastig. Ein
Merkmal dieser Sorte ist die kompakte Tanninstruktur. Will man Weine mit Reifepotenzial
produzieren ist eine wichtige Voraussetzung, unter vielen Weiteren, schon mal gegeben. Die
Vinifikation ist dann auch überdurchschnittlich stark darauf ausgelegt, was sich in hohen Mengen an
Tannin in den Weinen zeigt. Tannin, das in jungen Jahren oft sehr hart und verschlossen daherkommt.
Dessen Qualität ist aber nahezu immer auf allerhöchstem Niveau. Léoville de Las–Cases ist kein Wein
der nach 5 Jahren schon großes Vergnügen bereitet. Man sollte schon mindestens 10 Jahre warten, oft
auch deutlich länger, je nach Jahrgang. Es gibt Jahre, wo man bezweifeln kann, ob der Wein das
Tannin besiegen wird. Aber 1928 lehrt uns, dass man mit solchen Aussagen, richtig daneben liegen
kann. Nicht wenige Weine aus diesem Jahr konnte man über Jahrzehnte nur mit der Beißzange
anfassen, so brutal adstringierend sollen die Tannine gewesen sein. Ein Château Carbonieux oder
Latour aus 1928 trinkt sich heute mit allergrößtem Genuss.
Trotz des eher klassisch tanninbetonten Stils verschließt sich
das Weingut aber nicht der modernen Technik. So zum Beispiel
verfügt man über eine hochmoderne Flaschenabfüllanlage. Die
exakte Füllhöhe hängt davon ab, mit welcher Temperatur der
Wein an der Abfüllanlage ankommt. So werden zu hoch oder
zu niedrig befüllte Flaschen vermieden. Diese werden auch via
Lasertechnik mit wichtigen Daten versehen: Aus welchem
Behälter und wann wurde abgefüllt, wer war der Korklieferant,
an welchen Négociant wurde geliefert.
Interessant ist auch, dass die ausgedienten Barriques von
Léoville de Las–Cases, oft auf Château Potensac
weiterverwendet werden, das ebenfalls zum Besitz der Familie
Delon gehört.
Linden Wilkie hatte alle Flaschen 1 Stunde vorher geöffnet,
danach direkt dekantiert und wieder zurück in die Flasche
gefüllt. Ausnahme war der 1924, hier wurde direkt nach dem
Entkorken eingeschenkt.
Massive Schultern
Die jüngeren Jahrgänge haben aufgezeigt, dass frühzeitiges dekantieren, 2- 3 Stunden mindestens,
unbedingt notwendig ist. Oft sind die Weine am zweiten Tag sogar besser. Verschlusssache: 1989 hatte
einen brachialen TCA, sein Zwillingsbruder der 1990er macht es ihm nach, Bruderliebe?
Linden Wilkie – Konzentration
In Reih & Glied
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Allgemeines Fazit und detaillierte Degustations-Notizen
Der tanninbetonte Ausbaustil ist ein Merkmal, das sich bei fast allen Jahrgängen klar erkennen lässt. In
jüngeren Jahrgängen zeigt sich das Tannin oft als dominierender Teil des Weines. Man erkennt die
Frucht und Substanz dann nur nach langer Dekantierzeit. Etwas Erfahrung mit Léoville de Las–Cases
Weinen ist sehr hilfreich, will man die Zukunft der Weine beurteilen. In dieser Verkostung waren unter
anderem 2001, 1999 und 1995 perfekte Beispiele hierfür. Das anfangs leicht grün wirkende Tannin
begann am Ende der Probe an Tiefe und Geschmeidigkeit zu gewinnen. Bei gereiften Weinen ist sehr
oft ein noch leicht körniger „Tannin-Teppich“ zu schmecken, wenngleich auch geschliffen und
abgerundet. 1959 und 1970 sind zwei Jahrgänge, die dies sehr gut zeigen.
Die Typizität der Regionen Pauillac und St. Estephe ist eine weitere sehr gut herauszuschmeckende
Charakteristik von Léoville de Las–Cases. Die Mineralität, das Tannin und der Extrakt vermitteln oft
ein taktiles Empfinden, das an Kieselsteine oder sehr feines Schleifpapier erinnert – körnig um es in
einem Wort zu sagen.
Stinkig, erdig, faulig, Laub, flüchtige Säure, nicht sehr
angenehm, sauer, alte Käserinde.
Medizinisch, erdig, Kuhstall, scharf, Hauch von
mürber Frucht, gewinnt leicht nach 10 Minuten im
Glas.
1924
1928
1945
Verkochte Milch, verbrannt, abstoßend, Saure
umgekippte Sahne.
Dezent, Hauch flüchtige Säure, Schwarztee, Laub,
Astwerk, mittlere Komplexität, kommt etwas mit Luft
– gewinnt an Tiefe.
1953
Sehr dezent, metallisch, Hauch Hansaplast, deutliche
flüchtige Säure, gewisse Komplexität, Pistazien.
1959
Offen, herrlich reife Nase, Kräuter der Provence,
etwas Laub, mürbe rote Frucht, nussig, Leder, sehr
komplex & tief, Walnüsse.
1961
Dezent, frischer Tee, ätherisch, Menthol, Hauch
Pfeffer, sehr eigen.
1961
Stinkig, faulig, flüchtige Säure, unsauber.
1940
Nicolas
Charendon
Abfüllung
Magnum
Balsamisch, offen, frische Kräuter, Oregano, Moos,
erdig, fein, hochelegant, edel, vornehm, sehr deutliche
frische Minze? Nicht neu verkorkt!
1966
Muffig & Stallgeruch, Hauch Moschus, dezent, bittere
Art, flach, Leder, Laub, staubig.
1970
Offen, rauchig, verbrannter Toast sehr gute Tiefe &
Komplexität, reifes Cassis, Maroni, etwas Laub,
Eleganz.
1975
Anfangs Hansaplast, dann süßlich, Hustensaft,
Waldkräuter, Zedernholz, Tannenzapfen.
1978
Offen, süß, mürbe Himbeere, Cassis, tief & reif,
Amarenakirsche, Nugat, Holunderblätter, etwas
Tabakdose.
1979
Offen, reif, Blattwerk, Rinderfilet, mürbe Frucht, viel
reife Brombeeren & Himbeeren, tief & komplex, etwas
Schwarzwälder Kirschtorte.
1981
Zugeknöpft, unklar, staubig, etwas Schoko, Nugat, reif,
erdig, auch dieser grüne Hauch, Walnuss, Moos
Astwerk.
1962
Dito.
12
Vorderer Gaumen toll balanciert & extraktsüß, rund,
samtig - ab mittlerem Gaumen extrem antrocknend,
Datteln, Feigen, metallisch – Alufolie, hier hat das Tannin
über die Frucht gesiegt, viel Flüchtige im spröden Abgang!!
Dito, untrinkbar, hat was von Erbrochenem.
15,5
8
Herrliche Balance, seidig, leicht antrocknende Tannine,
mürbe reife rote Früchte, Leder, Hauch Oregano, sehr
eleganter Stil, langer etwas antrocknender Abgang, baut im
Glas aber nach 45 Minuten ab.
Am vorderen Gaumen süßlich, ab mittlerem Gaumen
scharfe Säure, die den Wein teilt, metallisch, hart, lebt noch
etwas von der ehemals guten Struktur, wieder Hansaplast,
Laub, etwas flach, mittlerer Abgang.
Reif, Stil, Charakter, Balance, Cassis, Rote Johannisbeere,
körniges Tannin, rauchig, erdig, Liebstöckel, reife
Himbeeren, salzig, Leder, sehr langer & seidiger Abgang,
Stil & noch Potenzial, Grandios.
Balance, hervorstehende Säure, stark antrocknendes
Tannin, spröd, Laub, etwas Feige, mürbes Cassis, ok aber
nicht viel mehr, mittlerer frischer Abgang.
Gewisse Frucht, aber blechern, staubig, unsauber,
stechende Säure, adstringierende Tannine, grade noch ok
aber kein Genuss mehr,
18
Seidig, samtig mit frischer Säure, mineralisch, moosig,
Minze, hat was!!, jung, verdeckt etwas Cassis & Holunder,
sehr langer mineralischer & kräutriger Abgang, Balance!!
Auf dem Punkt, Grandios.
Knochentrocken, blechern, adstringierende Tannine, gute
Säure, Hauch staubig, gewisse Frucht, baut mit Zeit ab,
mittlerer bis langer Abgang – mit Essen dürfte der Wein
besser sein, für 66 Las-Cases sehr gut!
Aromen dito, wunderbares körniges Tannin, spürbare
Säure, große angelegte Struktur, klassisch, lang, Hauch
mineralisch, balsamisch, Tabakwürze, Soja, sehr langer
würziger Abgang, auf dem Punkt, mit Essen genial, mit
Luft kommen grüne Teearomen. Grandios.
Süßlich am vorderen Gaumen, dann karg, leicht körniges
antrocknendes Tannin, stumpf, besser wie erwartet, Grafit,
spürbare Säure, Astwerk, eigenartig dumpf, kurzer Abgang,
etwas evtl. nicht sauber?? Schleichender Kork??
Reif, balsamisch, etwas dumpf, antrocknendes Tannin, reife
Säure, erdig, gewisse Frucht, runde & doch karge Art,
trocknet im Abgang stark aus, enorme Differenz von Nase
zu Gaumen!
Trocken, mineralisch, frische Säure, klar, schöne Frucht,
leicht körniges Tannin, Leder, gewisse Würze, feine Reife,
nicht mehr das große Potenzial, Tee, Tabak, langer leicht
säurebetonter Abgang.
Strenge gradlinige Art, nasse Mineralik, rassig, reifes noch
leicht raues Tannin, gute Säure, mittelgewichtig, etwas
trocknend, hat Charakter, momentan verschlossen, Frucht
im Hintergrund, langer leicht antrocknender Abgang, nicht
jedermanns Sache.
18,5
15
18,5-19
15,5
14
16,5
18-18,5
??
16
17
17
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1982
Sehr dezent, etwas: heiße
mineralisch, kalkig, Cognac.
1983
Offen, erdig, Moschus, Lakritze, Nugat, hochreife rote
& etwas schwarze Früchte, stallige Noten.
1985
Grüne Tannine, getrocknete Petersilie, Kräuter, Minze,
dahinter schwarze Frucht, etwas Schoko, Nugat, gute
tiefe & kompl, kühles Menthol, sehr balanciert.
1986
Verbrannt, Koks, Kirschkompott, Schwarzwälder
Torte, eingelegte rote & schwarze Früchte, leichter
Brett-Ton (verschwindet nach 2 Std.), sehr kühl –
deutliches Menthol,
Dezent, Grafit, Teernoten, alkoholisch, Rumtopf,
Hauch Cognac, sehr hart wirkende Nase
1988
1989
1990
1995
konzentrierte
Nase,
Sehr dezent, etwas Holz, kalkig, Grafit, erdig & etwas
Moschus, etwas gekochte schwarze Frucht –
Johannisbeere & Brombeere.
1996
Sehr dezent, abgehangenes Rinderfilet, Wald, zedern,
getr. Kräuter, auch mit Luft dezent bleibend
1998
Cassis, sehr klare & reine Nase, nasser Schiefer,
mineralisch, tief, konzentriert, schwarzer Pfeffer, klare
Frucht.
1999
Dezent, etwas Schoko, Minze, frische Kräuter, wieder
was grünes – unreifes Gemüse, nicht sehr tief, bleibt
so,
2000
Moschus, Trüffel, dezente aber tiefe Nase, rauchig,
Feuerstein, kühle Brombeere, Vanille, Lakritze,
deutliches Barrique, erinnert etwas an Pinot.
2001
Grüne eher dezente Nase, Tannin, Walnuss, Tiefe fehlt
etwas, staubig, kalkig, eher flach, öffnet sich im Glas
wird fruchtiger & schokoladiger.
2002
Konzentriert, saftig, viel Schoko & Hauch Karamell,
heiße Nase, Kirschkern, Marzipan, sehr tief &
komplex, Richtung 03 nur besser.
2003
Konzentriert, offen, kompakt, gekochte &
eingemachte rote Frucht, viel Holz aber gut integriert,
Hauch Alkohol, Rumtopf, Schoko, viel Karamell,
Grünes Tannin - stumpf, nur wenig Frucht momentan,
Tabak & mineralisch, sehr langer aber extrem
adstringierender Abgang, sogar das Wasser wirkt süß
dagegen, anfangs schleichender Kork & dann ganz dezent
TCA!!
Unsauber wirkt faulig gefällt gar nicht, etwas leer am
mittleren Gaumen, stumpf, etwas metallisch, schleichender
Kork?? Durchaus möglich.
Sattes aber geschliffenes Tannin, tolles mineralisches
Fundament, tolle komplexe Frucht, Koks, Eleganz, Rasse,
Balance, viel Potenzial, sehr lang mit erstem Ansatz von
Reife, Grandios.
Viel sattes noch unentwickeltes Tannin, dahinter
Unmengen an Frucht, wuchtig, sehr viel Extrakt, ähnlich
Mouton Rothschild, Riesen Potenzial, große Struktur, viel
zu jung, konzentrierter kompakter Abgang, Grandios.
Extrem antrocknendes grünes Tannin, unreife Walnuss, nur
wenig Frucht erkennbar, langer sehr harter &
adstringierender Abgang, siegt das Tannin über die Frucht?
Kork!!
Kork!!
Deutliche kalkige Mineralik, reife Säure, viel sattes Tannin,
rassige Struktur, kompakte & verschlossene Art, spürbarer
Alkohol, Zedernholz, Hauch rote Frucht, trockener
Abgang.
Sattes noch adstringierendes Tannin – bestimmt den Wein,
viel Struktur & viel Barrique, verdeckte Frucht, hart,
kompakte Säure, großes Potenzial, viel Luft & Zeit nötig,
sehr langer tanninreicher Abgang – nach 3 Std. wird er
etwas runder & balancierter.
Frische Säure, mineralisch, sattes körniges Tannin, schon
gute Balance, konzentriert, saftige Struktur, präsente Säure,
dicht, am mittleren Gaumen fehlt etwas Druck - karg, dann
aber sehr mineralischer klassischer Abgang.
Sehr hohe Säure, blechern, satte raues Tannin verdeckte
Frucht, hart, gewisse Struktur, momentan fehlt Frucht &
Extrakt, sehr blechiger langer Abgang, entwickelt sich im
Glas um nach 2 Std. sich wieder zu verschließen:hartes
grünes Tannin – zugenagelt - verkapselt, Prognose??.
Karge Art, mit viel Mineralik, rassige Struktur, erdig,
dezente Frucht, reife Johannisbeere, Hauch Nugat, leicht
antrocknende Tannine, trockener langer Abgang – 88er
Stilistik, momentan sehr zu & evtl. unterbewertet: Er baut
ab nach 10 Jahren oder es wird ein ganz großer Wein.
Hartes Tannin, hohe Säure, etwas hohl & hart, Tiefe fehlt,
wenig komplex, gut integrierter Alkohol, dezent
mineralisch,
frische
Kräuter,
mittlerer
Körper,
Traubenkerne, Olivenöl, mittlerer Abgang, nach 2 Std.
wuchtiger & offener.
Viel Mineralik, satt & konzentriert, wirkt rassiger als Nase
vermuten lässt, feinstes Tannin, jung, Stil, Hauch gekochte
Frucht, etwas Trüffel, langer sehr heißer Abgang, Potenzial,
gewisse Wucht, prägnante aber passende Säure – gibt
frische & Rasse.
Seidig, spürbarer Alkohol, viel reifes karamelliges Tannin,
satte konzentrierte Art, Rosinen, klar erkennbarer 03 ,
spürbare Säure , Röstnoten, relativ offen, sehr lang,
Schoko, trinkt sich schon gut, Potenzial? Gewisse
Mineralität, langer alkoholischer Abgang.
??
14
18,5 – 19
19 – 19,5
Potenzial
17+?
17-18
18,5
17,5
kann zulegen
17-18?
17-19+
17,5
18,5 - 19
18
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