Technologie für morgen - chilli:freiburg:stadtmagazin
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Bauen & Dämmen Technologie für morgen BIRKENMEIER KALKSANDSTEINWERKE SETZEN AUF QUADRO CARBON PLUS er mit Quadro Carbon Plus baut, ist nicht nur für die neue Energiesparverordnung von 2009, sondern auch gleich für die in 2011 gerüstet“, sagt Birkenmeier-Regionalverkaufsleiter Niko Tsimachidis. Und er wird bei dieser Wahl auch noch gefördert. W Die Förderrichtlinien für private Häuslebauer und Bauunternehmen sind auf der Internetseite www.kssued.de ([email protected]) zu erfahren. Das Niederrimsinger Unternehmen Birkenmeier Kalksandsteinwerke fertigt den Quadro Carbon Plus auf dem eigenen Firmengelände, die nötige Dämmung liefert die Firma Alsecco. Die fertigen Produkte liefert Birkenmeier fix und fertig nummeriert auf die Baustellen, samt Einbauplan: „Die Bauherren müssen das nur noch zusammenbauen, sparen sich Gerüstzeiten, Bauzeiten und Energiekosten“, sagt Tsimachidis Kollege Bernd Gerich. Derzeit bauen Bauherren in ganz Südbaden mit der neuen Technik: in Lauchingen (ein Sechsfamilien-, ein Einfamilienhaus), in Friedrichshafen (ein Neunfamilienhaus), in Bad Krozingen (Mehrfamilienhaus mit neun Wohneinheiten) und im Freiburger Stadtteil Ebnet (Sechsfamilienhaus). In Zähringen hat der private Bauherr Markus Thoma unlängst sogar das erste Haus in Südbaden komplett mit Kalksandsteinen gebaut, in die eine Wandheizung integriert ist. Mehr als 80 interessierte Architekten und Firmen pilgerten auf die Baustelle. In den Quadro Carbon Plus sind die Leitungen für die Elektrik, für Wandheizung und Lüftung gleich mit eingebaut. „Diese Bauherren haben sich für die Zukunft entschieden“, so Tsimachidis. Und für dünne Wände, denn der Quadro Carbon Plus ist im Vergleich zu einer herkömmlichen Porenbetonwand bei gleicher Wärmedämmung 18 Zentimeter dünner. Thoma hat deswegen aufs ganze Haus gerechnet rund 14 Quadratmeter mehr Wohnraum – das ist ein kleines Kinderzimmer. Der Kalksandstein sorgt dabei für Statik, Brand- und Schallschutz und die Wärmespeicherung, die Dämmung für den Wärmeschutz. Selbst der vom Freiburger Rathaus schrittweise verordnete Einstieg in den Passivhausbau stellt die Technik vor keine Probleme: Ein nur 17,5 Zentimeter dünner Stein und eine 25 Zentimeter dicke Dämmung erfüllen diese Ansprüche. bar Info www.ks-birkenmeier.de Immer mehr Bauherren setzen auf Quadro Carbon Plus, die Steine werden nummeriert angeliefert und können dann quasi wie bei Lego in- und aufeinander gesteckt werden. Fotos: © Birkenmeier Kalksandsteinwerke chilli | freiburg baut | 03.2009 | 21