Harnwegsinfektionen natürlich begegnen mit Preiselbeeren/Cranberry

Transcription

Harnwegsinfektionen natürlich begegnen mit Preiselbeeren/Cranberry
Harnwegsinfektionen
natürlich begegnen mit
Preiselbeeren/Cranberry
Mag.Dr. Fischer Harald
ICA Austria 4/2014
1
Inhalte
 Enstehung und Häufigkeit von HWI
 Standardmaßnahmen und Behandlung
 Vorbeugende Maßnahmen
ICA Austria 4/2014
2
Anatomie des Urogenitaltraktes
Problemstellen für HWI beim Mann und bei der Frau
ICA Austria 4/2014
3
Entstehung von Blasenentzündungen

Hauptverursacher: E. coli aus dem eigenen Darm
 Gefahr für Frauen: kurzer Weg vom After zur Scheide und
Harnröhre
 Die Keime dringen vom Ende der Harnröhre über die Blase bis zur
Niere vor, wenn sie nicht aufgehalten werden
ICA Austria 4/2014
4
Frauen sind in allen Lebensphasen von einem
hohen Harnwegsinfektionsrisiko betroffen:
ICA Austria 4/2014
5
Abwehrprogramme des Körpers:

Abwehrbarriere Vaginalflora

Schutzhülle Blasenschleimhaut

„Auswaschen“ der Keime durch den Urin

Immunabwehr im Blut und Gewebe
ICA Austria 4/2014
6
Symptome und Diagnose von HWI

Typische Symptome:





Brennen beim Harnlassen
ständiger Harndrang
Schmerzen im Bereich des Unterbauchs
Urin mit unangenehm fauligem Geruch, Trübung,
eventuell rote Färbung
Erweiterte Diagnose durch den Arzt:


Harnstreifen: Nitrit, Leukozyten
Harnkultur, Antibiogramm
ICA Austria 4/2014
7
Maßnahmen bei einem HWI:

Trinken, trinken, trinken..!

Wärme

Arzt aufsuchen!
ICA Austria 4/2014
8
Behandlung von Harnwegsinfekten:
 Antibiotika (auf ärztliche Verschreibung)

Leider mit problematischen Nebenwirkungen:
 Schädigung der Darmflora, Durchfall
 Pilzinvasion in der Scheide
 Selektive Resistenzen
ICA Austria 4/2014
9
Teufelskreis bei wiederholten HWI:
 Immer stärkere Antibiotika müssen
eingesetzt werden
 Infektionsherde verursachen immer mehr
Löcher (=Narben) in der schützenden
Blasenschleimhaut
 Pilzinvasion in der Scheide verringert
zunehmend den natürlichen Schutz gegen
die Bakterien-Einwanderung aus dem
Analbereich
ICA Austria 4/2014
10
Besonderheiten bei IC
 Die Barrierefunktion der
Blasenschleimhaut ist in Auflösung
 Schwierige Unterscheidung ob Symptome
von IC oder vom HWI kommen
 Komplexe Geschichte von Therapien und
deren Nebenwirkungen
 Unverträglichkeiten von Medikamenten
und Lebensmitteln
ICA Austria 4/2014
11
Ergänzende Mittel zum
Antibiotikum bzw. zur Prophylaxe:





Blasentees
Homöopathie
Immunisierung mit Coli-Bakterien
Harn ansäuern
und ….
Preiselbeeren
ICA Austria 4/2014
12
“Preiselbeeren“



Vaccinium oxycoccus (Moosbeere)
V. vitis ideae
(Preiselbeere)
V. macrocarpon (amerik. Cranberry)
ICA Austria 4/2014
13
Wirkungsweise gegen HWI

Preiselbeeren hemmen das Andocken von Bakterien an der
Blasenwand und fördern damit die natürlich vorgesehene
Ausschwemmung durch den Urin.
Wirkstoffe: Proanthocyanidine (PAC)
 Harn ansäuern: Eher nur indirekt, weil die alkali-ausscheidenden
Bakterien ausgetrieben werden.
ICA Austria 4/2014
14
Einsatzbereiche:

Preiselbeeren/Cranberries dienen primär zur
Prävention von wiederkehrenden HWI

Sinnvoll auch beim ersten Auftreten der
Symptome wie Brennen beim Urinieren und
häufiger Harndrang (Intensivdosierung)

Rezidivprophylaxe bei bzw. nach einer
antibiotischen Behandlung.
ICA Austria 4/2014
15
Nutzen für die Betroffenen:

Bakterien werden nicht (wahllos) getötet, sondern nur
äußerlich „inaktiviert“, daher


Keine Schädigung der Darmflora
Keine Resistenzbildung


Einfache Erfolgskontrolle (Geldwert = Nutzen)
Keine Zeitbeschränkung der Einnahme

Eignung auch für Kinder, Schwangere und
Diabetiker (wenn zuckerfrei)
ICA Austria 4/2014
16
Handelsprodukte aus
Preiselbeeren / Cranberries
Reine Lebensmittel:
 Frische und getrocknete Früchte
 Konfitüren, Marmeladen, gezuckerte Dicksäfte und
Saft(misch)getränke
Zum Einsatz gegen Blasenentzündungen:
 Reine Säfte, reine Konzentrate.
 Tabletten, Kapseln, Granulate aus
definierten Extrakten (Apotheke)
ICA Austria 4/2014
17
Dosierung und Einnahmeintervall

Mindestmengen pro Tag: 50 ml reiner Saft in
entsprechender Verdünnung

Einnahmeintervall 2 – 3x täglich.

Einnahmedauer: von 1-2 Monaten nach einer
Antibiotika-Therapie eines akuten Infektes hin
bis zu einer permanenten Einnahme (wenn die
Ursache der HWI-Empfindlichkeit nicht beseitigt werden kann)
ICA Austria 4/2014
18
Preiselbeeren bei IC

„Säureunverträglichkeit“ als Hindernis?
Fallweise vorkommende Magenunverträglichkeit beim
Trinken von Saft (auch in Verdünnung)
Maßnahmen:
Saftdosis mit Joghurt mischen
a)
PREISELSAN Lutschtabletten
b)
Preisel-Caps schlucken oder Inhalt in Joghurt
c)
Tabl./Kaps enthalten generell weniger Fruchtsäuren als der
Natursaft
ICA Austria 4/2014
19
Preiselbeeren bei IC
 Komplexes IC-Beschwerdebild
Nicht nur die Blase, sondern auch der Darm und das ganze
Immunsystem sind betroffen.
 Preisel-Caps Döderlein
Cranberry-Extrakt schützt die Blase und Lactobazillen
stärken die gesunde Darm- und Vaginalflora (Kapseln
zum Schlucken)
ICA Austria 4/2014
20
Achten Sie bei Ihrem Einkauf
bei Säften:

Handelt es sich um reinen Saft bzw. ist der Preiselbeersaftanteil klar
erkennbar?
 Zucker oder andere Süßungsmittel zugesetzt?
bei Tabletten, Kapseln, Granulaten:

Ist der Extrakt als solcher bzw. die Menge pro Dosis klar definiert?
(der aktuelle Standard: 36mg PAC als Tagesdosis)

Vorsicht bei Kombinationsprodukten: Sind alle
„Wirkstoffkomponenten“ ausreichend dosiert und als Kombination
überhaupt sinnvoll? (Apotheker fragen)
ICA Austria 4/2014
21
Beratungs- und Probiergelegenheit
eines Sortiments an Säften, Tabletten, Kapseln
im Anschluss an den Vortrag
ICA Austria 4/2014
22
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit
und freue mich auf Ihre Fragen.
Dr. Harald Fischer
Caesaro Med GmbH
Paschingerstr. 111
4060 Leonding
Tel. 0732 677164
www.caesaro-med.at
ICA Austria 4/2014
23

Documents pareils