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Presseinformation zum als PDF
P R E S S E I N F O R M AT I O N
Presseinformation
Kettwiger Str. 36, 45127 Essen
Tel: 0201 - 289 55 0, [email protected]
www.lichtburg-essen.de
Hauptdarsteller zu Gast in der Lichtburg:
Gegen die Wand
Freitag, 12. März um 20.00 Uhr
Am Freitag, den 12. März wird zur 20.00 Uhr-Vorstellung des Films „Gegen die Wand“
Hauptdarsteller BIROL GÜNEL in der Lichtburg zu Gast sein.
Berlinale 2004: Goldener Bär für den besten Film
„In ‚Gegen die Wand’ steckt eine ungeheure Kraft.“ FAZ
„…selten sah man subtilere Bilder für Verzweiflung und Verlorenheit. Es besteht kein Zweifel daran,
dass ‚Gegen die Wand’ Akins bisherige Filme überragt.“ taz
Der Plot ist krude, er springt in der Zeit, und er lässt
nichts aus. Es beginnt mit Cahit (Birol Ünel), einem
40 Jahre alten Loser aus St. Pauli. Er will sich töten,
indem er gegen eine Wand rast. Sibel (Sibel Kekilli), will der Enge ihres Elternhauses entfliehen und
deswegen eine Scheinehe mit Cahit eingehen. Das
führt zu einer paradoxen Situation. Die beiden kommen nicht zueinander, obwohl sie schon beieinander
sind. Und weil sie einander verfehlen, obwohl sie
sich doch bitter nötig hätten, geschieht eine Menge
Unheil. Ein junger Mann stirbt, Sibel muss vor ihrer
Familie nach Istanbul flüchten, verliert sich dort in
Koks und im Suff, wird vergewaltigt und misshandelt, viel später reist Cahit ihr nach. Finden sie jetzt
zueinander? Die Hauptdarsteller tragen die Tour de
Force verblüffend sicher. Andere würden sich den
immer gleichen Gesten der Härte hingeben, würden
sich in der einmal vorgegebenen Emphase einrichten, Kekilli und Ünel hingegen bleiben wandlungsfähig. Sie
sind zur Ruhe imstande, zum Innehalten, zu langen, statischen Blick- und Wortwechseln. Der Film tut es ihnen gleich, indem er sich immer mal wieder ausruht - etwa wenn Sibel, schon in Istanbul, auf der Couch sitzt
und im Fernsehen einer Gewichtheberin zuschaut oder wenn ihre Mutter, diese Frau mit dem fahlen Gesicht,
den blond gefärbten Haaren und der besonderen Art, sich beim Rauchen die Zigarette anzuschauen, wenn
also diese Frau bei der Hochzeit der Tochter ins Bild rückt: Die Kamera bleibt auf Distanz, das hellrote Kleid
beißt sich mit dem Bordeauxrot des Teppichbodens, im Hintergrund sind die Hochzeitsgäste mit sich selbst
beschäftigt. Wann war zuletzt ein so subtiles Bild von Verlorenheit im Kino zu sehen? taz
Kartenvorverkauf tägl. ab 15.00 Uhr in der Lichtburg, Tel.: 0201 - 23 10 23.
Fotos und weitere Informationen zum Film finden Sie unter
www.timebandits-films.de
www.boxfish-films.de
Pressekontakt:
Lichtburg-Essen
Constanze Hellmich, [email protected]; Christiane Hüls, [email protected]
Tel.: 0201 - 289 55 0, Fax.: 0201 - 289 55 22
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Zur Person:
Birol Ünel (Cahit)
„Birol ist so etwas wie ein verrückter Bruder für
mich. Ich bewundere ihn wie ein Fan“, beschreibt
Fatih Akin das Verhältnis zu seinem Hauptdarsteller.
Er und der charismatische türkische Schauspieler
kennen sich bereits seit Akins Spielfilmdebüt „Kurz
und schmerzlos“ (1997). Ünel war 1999 zudem
in Akins warmherzig-romantischem Road-Movie
„Im Juli“ zu sehen. Weitere Kinofilme: Dany Levis
„Ohne mich“ (1994), „Fremde Freundin“ (Regie:
Anne Høegh Krohn), „Planet Alex“ (Regie: Uli M.
Schüppel), beide 1999, Ivan Filas „König der Diebe“
und „Anam“ unter der Regie von Büket Alakus
(beide 2000). Mit Jean-Jacques Annaud drehte der
Wahl-Berliner das Weltkriegsdrama „Enemy at the
Gates“ (2000). Fernsehzuschauer kennen den 42jährigen aus diversen „Tatort“-Folgen. Ünel begann
seine Karriere als Theaterschauspieler. Die Stücke
„Caligula“ und „Bericht an die Akademie“ inszenierte er 1992/93 nicht nur selbst, er spielte zudem
die Hauptrolle. Zuletzt stand Birol Ünel in Frank
Castorfs Inszenierung „Die Nibelungen - Born Bad“
in Berlin auf der Bühne – und zwar als Siegfried.
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