Leitartikel Dezember in 2009

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Leitartikel Dezember in 2009
VIETNAM BRIEF
NR. 74 | December. 2009
Weihnachtszeit – Zeit der Besinnung
Jan Noether – 01.12.2009
Im ersten Newsletter in 2009 wurde das gegenwärtige Jahr des Büffels als hartes Arbeitsjahr
beschrieben. Arbeit, die sich am Ende auch lohnt. Wenn wir nun auf das Jahr zurückblicken, so dürfen
wir dem Büffel Tribut zollen. Vor elf Monaten steuerte Vietnam einer unsicheren Zukunft entgegen,
zum Jahresende hin strotzt man wieder vor Selbstvertrauen. Mit einem Wirtschaftswachstum in 2009
von sage und schreibe 5,5% überzeugte man die kritische internationale Gemeinschaft. Das
kommende Jahr soll gemäß einer Weltbankprognose gar ein Wachstum von 6,5% zeigen. Wie lässt sich
diese märchenhafte Entwicklung erklären?
Vietnam’s Regierung musste auf die problematische wirtschaftliche Situation reagieren und sie tat es im
ersten Halbjahr 2009 – zügig und wirkungsvoll. Wie viele andere Länder verabschiedete man ein
Konjunkturpaket, welches den Binnenkonsum ankurbelte und gleichermassen die Entlastung von
Unternehmen mittels einer Zins-Subventionierung von Bankdarlehen versprach. Diese Massnahmen
gepaart mit einer in den Entscheidungen zwar langsamen allerdings regelmässigen Vergabe von
Aufträgen aus dem großen Topf der Entwicklungszusammenarbeit wirkten sich positiv auf das
Wachstum aus. Da die Nachfrage der vietnamesischen Unternehmen nach billigem Geld jedoch
ausuferte, musste man im November gegensteuern, um das durch extensive Kreditvergabe enstandene
Risiko einer zunehmenden Inflation einzudämmen. Die jüngst vorgenommene Abwertung der lokalen
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Währung um 5,4% gepaart mit der Anhebung des Leitzinses von 7% auf 8% und ein vorzeitiges Ende
des Konjunkturpaketes werden helfen, die vietnamesische Wirtschaft zu stabilisieren. Zumindest das
latente Risiko einer galoppierenden Inflation sollte einigermaßen in den Griff gebracht werden können.
Die Binnenwirtschaft entwickelte sich aufgrund eines anhaltend starken Konsums, einer starken
Bautätigkeit und mit Blick auf die Durchführung von Entwicklungsprojekten zufriedenstellend. Ein
anderes Bild zeichnete die Exportwirtschaft. Insbesondere die auf die Absatzmärkte Europa und USA
ausgerichteten Produzenten Vietnams blicken mit Schrecken auf das Jahr zurück. Große Löcher in den
Auftragsbüchern gepaart mit starken Preisrückgängen wirkten kurz nach der Phase der
überproportionalen Kapazitätsausweitungen doppelt belastend. So wir allerdings dem „Frühindikator
Logistikbranche“ Glauben schenken, dann ziehen die internationalen Volumen seit einigen Monaten
wieder an und dies nicht nur mit Blick auf die anstehende Weihnachts-Saison. Dennoch, das Ende der
Durststrecke für die Exportindustrie ist trotz der als Weihnachtsgeschenk anmutenden WährungsAbwertung noch nicht erkennbar.
Weihnachtszeit – halten wir uns an den positiven Dingen des Jahres fest. Das U-Bahn Projekt HCMC
ist wieder einen, wenngleich kleinen Schritt nach vorn gekommen, die Vietnamesen sind nach wie vor
glückliche Menschen und die ausländische, in Vietnam aktive Business-Community sieht entsprechend
einem Umfrageergebnis wieder einer positiven Entwicklung entgegen. Die deutsche Gemeinschaft
freut sich über eine neue Schule in HCMC, die Vietnamese-German University ging gestärkt in ihr
zweites Jahr, ein Deutsches Haus scheint im Bereich des Möglichen….. und das Deutschland-Jahr mit
einer Vielzahl von kulturellen, wissenschaftlichen und Wirtschaftsveranstaltungen steht vor der Tür.
Den Vogel schoss die international anerkannte WP-Gesellschaft PWC London ab: Gemäß einem in
Vietnam mit Freude aufgenommenen Bericht wird Ho Chi Minh City die bis 2025 am stärksten
wachsende Stadt (Wirtschaftswachstum) weltweit sein….gefolgt von Hanoi. Wenn dies kein gutes
Omen ist! Apropos Omen: Das kommende Jahr steht unter dem Stern des Tigers: Ein gutes Jahr!
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie eine schöne Vorweihnachtszeit und verbleibe mit den besten
Grüßen aus Vietnam
Jan Noether
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Wachstumsziele Vietnams für 2010 genannt
Die vietnamesische Nationalversammlung hat 6,5 % als Wachstumsziel für das Bruttoinlandsprodukt in
2010 beschlossen. Weitere Vorgaben für die Wirtschaftssektoren sind 2,8 % bei Land- und
Forstwirtschaft sowie Fischerei, 7 % in Bauwesen und Industrie sowie 7,5 % bei den Dienstleistungen.
Die Exportwerte sollen um 6 %, der Verbraucherpreisindex um 7 % steigen.
Hohe Bevölkerungszahlen in Ho Chi Minh City
Nach der aktuellen Einwohner- und Haushalte-Erhebung leben inzwischen 7,1 Millionen Menschen in
Ho Chi Minh City, wobei über die offiziellen Zahlen hinaus mit zusätzlichen Bevölkerungsanteilen zu
rechnen ist. Die städtische Bevölkerung wächst weniger aus sich heraus, als in weit höherem Maße
durch den Zuzug aus anderen Provinzen.
Nationalbank erlaubt wieder Goldimporte
Wegen der sich stetig vergrößernden Kluft zwischen den Goldpreisen in Vietnam und den
internationalen Kursen hat die Nationalbank das Verbot von Goldimporten nach Vietnam aufgehoben.
Dieses war im Mai 2008 eingeführt worden, um das vietnamesische Handelsbilanzdefizit zu reduzieren.
Zugang zum Social Networking im Internet
Gut ein Viertel der etwa 86 Millionen Einwohner Vietnams nutzt das Internet. Zunehmender
Beliebtheit erfreuen sich Soziale Netzwerke. Der Zugang zu Facebook, welches seit kurzem auch eine
vietnamesische Variante bereit hielt, funktioniert seit einigen Wochen nicht mehr richtig. Anbieter, wie
beispielsweise XING oder YouTube sind derzeit nicht betroffen.
Was ist der Unterschied zwischen einer Disco und einer Karaoke-Bar?
Nach rechtlichen Vorgaben hat eine Disco in Vietnam mindestens 80, ein Karaoke-Raum mindestens
20 qm Grundfläche. Letzterer muss zudem über klarsichtige Glastüren und -fenster verfügen, darf von
innen nicht abschließbar sein und keine Einrichtungen zur Warnung vor Inspektionen vorhalten.
Während in Hotels der Kategorien 4 Sterne und mehr Discos und Karaoke-Bars bis 2:00 Uhr nachts
öffnen dürfen, müssen andere Einrichtungen bereits um Mitternacht schließen.
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Anreize für Übersee-Vietnamesen
Die vietnamesische Regierung bemüht sich zunehmend, die Geschäftsbedingungen für ÜberseeVietnamesen zu verbessern. Dies insbesondere, um sie zu verstärkten Investitionen zu veranlassen. So
erfolgten kürzlich nicht nur rechtliche Verbesserungen z. B. beim Eigentumserwerb, sondern kommt es
auch zu vermehrtem persönlichen Austausch im Land. So beispielsweise auf der ersten darauf
zielenden offiziellen Konferenz Vietnams im November mit rund 1000 Gästen aus dem Ausland und
mehreren hundert Vertretern aus dem Heimatland in Hanoi.
Keine einheitliche ASEAN-Linie zu Territiorialkonflikten
Kaum war beim diesjährigen ASEAN-Gipfel keine gemeinsamen Haltung der Gemeinschaft zu
Territorialkonflikten zustande gekommen, hat China entgegen vietnamesischer Proteste den Aufbau
weiterer Verwaltungsstrukturen auf den auch von Vietnam beanspruchten Paracel-Inseln angekündigt.
Dort werden u.a. Ölvorkommen vermutet. Die meisten ASEAN-Staaten sind - anders als Malaysia,
Brunei, die Philippinen und Vietnam - von den Differenzen im Südchinesischen Meer nicht
unmittelbar betroffen.
VW und MAN in Vietnam
Volkswagen hat im Oktober seine erste autorisierte Verkaufs- und Ausstellungsfläche in Vietnam
eröffnet. Dabei wurden die Modelle New Beetle, Passat, Tiguan und Touareg vorgestellt. Dem
Showroom in Hanoi soll in Kürze ein weiterer in Ho Chi Minh City folgen.
Auch MAN steigt mit seinen Nutzfahrzeugen, wie auf der Vietnam Motor Show 2009 in Ho Chi Minh
City präsentiert, intensiver in den vietnamesischen Markt ein.
Der Vertrieb von VW läuft über World Auto Co. Ltd., derjenige von MAN über Vietnam Motors
Industry Corporation (Vinamotors).
Asiatische Großinvestoren im Elektronikbereich
Samsung hat in Anwesenheit des vietnamesischen Premierministers eine Mobiltelefonfabrik in der
nordöstlich an Hanoi angrenzenden Bac Ninh Provinz eröffnet. Damit verbunden ist erneut das
Vorhaben, internationale Zulieferer in der Nähe anzusiedeln, um die meist hohen Importanteile an der
Produktion spürbar zu verringern. Südkorea ist zweitgrößter ausländischer Investor in
Vietnam. Samsung produziert Mobiltelefone außerdem in Brasilien, China und Indien sowie im eigenen
Heimatland.
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Dagegen verzögern sich Investitionspläne des taiwanesischen Foxconn-Konzerns zur Errichtung eines
High-Tech-Industrieparks in derselben Provinz. Als Grund wird die globale Wirtschaftskrise genannt.
Taiwan ist der nach wie vor größte ausländische Investor in Vietnam.
Eab vietwindpower Co., Ltd. erhält die erste Investitionsgenehmigung für die Nutzung von
Windenergie in der vietnamesischen Provinz Ninh Thuan
Phan Rang, Vietnam - Am 17. Oktober 2009 fand in der vietnamesischen Provinz Ninh Thuan in Phan
Rang-Thap Cham die internationale „Ninh Thuan Investment Promotion Conference 2009“ statt.
Unter Anwesenheit des Staatspräsidenten Nguyen Minh Triet überreichte der Gouverneur der Provinz
Nguyen Tri Dung der eab vietwindpower Co., Ltd. vertreten durch Herrn Dr. Rainer Sack und Herrn
Dr. Nguyen Xuan Thuy, die Investitionsgenehmigung für das erste Windenergieprojekt in der Provinz
Ninh Thuan mit einem Volumen von 50 Megawatt und 1.495 Milliarden Vietnamesischen Dong
(VND).
Startschuss für ALTUS bei 30 Megawatt-Windparkprojekt in Vietnam
Karlsruhe, 26. Oktober 2009.
Mehr Industrie, steigende Nachfrage von Haushalten, vermehrte
Anbindung von ländlichen Gebieten: Vietnams Stromverbrauch wächst. Gerade Regenerativen
Energien sind daher im Lande Tür und Tor geöffnet. Die ALTUS AG, Spezialist für Erneuerbare
Energieprojekte aus Karlsruhe, pflegt bereits über Jahre hinweg enge Kontakte zu verschiedenen
Universitäten Vietnams. Aus diesen Kooperationen entstand der Auftrag an die ALTUS für den
Windpark Cau Dat in der Provinz Lam Dong. Die Anlage soll 2012 in Betrieb gehen und hat in der
ersten Ausbaustufe eine Leistung von 30 MW.
Wirtschaftskrise beeinflusst Zahlungsverkehr in Vietnam kaum
Firmenverhalten oft marktmachtabhängig / Im Exportgeschäft ist Akkreditiv die Regel / Von
Stefanie Schmitt
Hanoi (gtai) - Trotz Exportrückgängen und ausbleibenden Direktinvestitionen dürfte die
vietnamesische Wirtschaft bei der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise mit einem blauen Auge
davonkommen. Entsprechend haben sich die Verhaltensweisen der lokalen Akteure wenig geändert.
Dies gilt auch für den Zahlungsverkehr. Lieferungen nach Vietnam werden meist über Akkreditiv
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abgesichert. Im Binnenhandel variieren die Zahlungsbedingungen je nach Branche, Kunde und
Auftrag. Grundsätzlich ist zu einer guten Kontrolle der Zahlungseingänge zu raten.
Im Vergleich zu anderen Ländern der Region verhalten sich Lieferanten aus Europa gegenüber
Kunden aus Vietnam grundsätzlich vorsichtig. Etwa 80 bis 85% des Warenverkehrs würden über
Akkreditive (Letter of Credit, L/C) abgesichert, schätzt die vietnamesische Repräsentantin der
Bayerischen Hypo-Vereinsbank. Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise habe an dieser Quote
nichts geändert, wohl aber dazu geführt, dass die Importnachfrage insgesamt zurückgegangen ist. Dabei
fungieren die lokalen Banken als eine Art Filter, die LC-Anträge von Firmen ohne ausreichende Bonität
von vorneherein ablehnen. Wenn Verzögerungen vorkommen, dann haben sie mitunter mit
Liquiditätsengpässen der beauftragten lokalen Bank zu tun, die aber zumeist innerhalb weniger Tage
behoben sind.
Auch andere Probleme kommen vor, lassen sich jedoch über die Einschaltung der involvierten
ausländischen Bankrepräsentanz vor Ort lösen, so der lokale Commerzbank-Vertreter. Dagegen könnte
die Devisenlücke des inländischen Bankensektors in Zukunft angesichts der notorisch schlechten
Leistungsbilanz an Brisanz gewinnen, wobei die nicht unerheblichen inoffiziellen Devisenreserven in
der Hand von Privatpersonen beziehungsweise auf dem Schwarzmarkt in diese Rechnung nicht
einfließen). Hermes-Finanzierungen spielen hingegen für Vietnam keine Rolle.
Beim Import von Kapitalgütern akzeptieren die Kunden meist ohne Probleme bestätigte Akkreditive,
insbesondere im Falle von Lieferungen im Rahmen eines internationalen Ausschreibungsverfahrens.
Bei Verbrauchsgütern, wie Düngemitteln oder anderen Produkten, ist es hingegen deutlich schwieriger,
beim Kunden die für diesen kostenträchtigere Variante eines bestätigten Akkreditivs durchzusetzen.
Zum einen haben solche Kunden nach Ansicht der Experten nicht unbedingt Interesse an einer
längerfristigen Geschäftsbeziehung. Dagegen lägen im Kapitalgutbereich im Allgemeinen
weitreichendere Bindungen vor - etwa über spätere Wartungen oder Garantiezeiten, an deren Erfüllung
der Kunde interessiert sei. Zum anderen machten lokale Abnehmer in der Vergangenheit schlechte
Erfahrungen mit Waren, die nicht den Vereinbarungen entsprachen. Unbestätigte Akkreditive
gewähren dem Kunden in solchen Fällen eine gewisse "Reaktionszeit".
Nach Einschätzung des Commerzbank-Vertreters ist die Mehrzahl der Akkreditive nicht bestätigt,
allerdings habe sich das Gewicht angesichts der schwierigen Zeiten zugunsten der bestätigten LCs
verschoben. Insbesondere gegenüber unbekannten oder zweifelhaften Kunden und wenn es sich um
ein größeres Liefervolumen handelt, empfiehlt Rechtsanwalt Oliver Massmann von Duane Morris
Vietnam LLC unbedingt die Abwicklung des Warengeschäfts über ein bestätigtes Akkreditiv.
Doch auch hier kann es zu Problemen kommen, wie Jan Nöther, Leiter der Außenhandelskammer in
Ho Chi Minh City am Beispiel der Anfrage einer vietnamesischen Firma bei einem deutschen
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Lieferanten von Medizintechnik zu berichten weiß. Während man eine Übereinkunft über die
Eröffnung eines bestätigten Akkreditivs fand, wollte der vietnamesische Kunde nicht verstehen, dass
eine vertraglich vereinbarte Kommissionszahlung erst nach Eröffnung des Akkreditivs - und damit der
Risikoabwälzung auf die deutsche Hausbank- vorgenommen werden kann. Nach einem sich über
Monate hinziehenden, kostenträchtigen Schriftwechsel sagte der deutsche Lieferant das Geschäft
schließlich ab. Von solchen Ausnahmen abgesehen läuft das Akkreditivgeschäft indessen reibungslos.
Innerhalb Vietnams ist das Zahlungsverhalten der Wirtschaft mit deutlich mehr Unsicherheit behaftet.
Im Allgemeinen gelten vor allem die riesigen Staatsunternehmen als säumige Zahler. Kaum einer kann
es sich leisten, es sich angesichts des hiesigen Beziehungsgeflechts mit deren Vertretern zu verderben.
Auch kann sich wohl kein Lieferant gegen einen solchen Kunden vor Gericht durchsetzen.
Dagegen gilt die Zahlungsmoral der privaten Unternehmen als eher gut, nicht zuletzt weil sich das
Nichteinhalten von Zahlungsverpflichtungen rasch herumspräche. Dessen ungeachtet verfügen viele
einheimische Firmen nur über eine recht schwache Finanzdecke. Im Rahmen des Abflauens der
Weltkonjunktur, wovon auch Vietnam in Form geringerer Auslandsnachfrage nach lokalen Waren und
gesunkenen Geldüberweisungen betroffen ist, hat sich diese Situation tendenziell weiter verschlechtert
oder ist allenfalls stabil geblieben. Dabei profitierten viele Unternehmen von den durch die Regierung
eingeleiteten Konjunkturmaßnahmen und den darin enthaltenen Zinssubventionen für
Betriebsmittelkredite, die eben auch zur Bezahlung von Waren eingesetzt wurden. Dieses Programm ist
jedoch zum 30.9.09 ausgelaufen.
Je nach Branche, Produkt, Zahlungsvolumen und Kunde sind Vorauskasse, Barzahlung bei Lieferung
oder Überweisung in einer oder mehreren Tranchen nach Lieferung entsprechend dem
Projektfortschritt beziehungsweise Kombinationen davon üblich. Von deutschen Firmen ist zu hören,
dass sie ihren Kunden nach einer Baranzahlung Zahlungsziele von durchschnittlich 90 Tagen
einräumen.
Prinzipiell ist es in wirtschaftlich eher schlechten Zeiten ratsam, Zahlungseingänge genau zu verfolgen,
um gegebenenfalls über Anschreiben, Telefonate oder Besuche nachzuhaken. Bislang wurden jedoch
noch keine Zahlungsausfälle im großen Rahmen bekannt. (G.S.)
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Rückblick 2009/ Ausblick 2010
Business Associations in VN
ALAIN CANY
EuroCham’s Chairman
EuroCham believes that the Vietnamese government has
successfully tackled the financial crisis by implementing the
stimulus packages. It should now focus on the fundamental
constraints to the economy’s competitiveness by continuing
reform processes on all levels. First, micro reforms such as
opening up the telecom, pharmaceutical and retail industries
to foreign competition. Second, streamlining the state –
owned enterprise, and more generally, tackling the scourges
of corruption and red tape. In particular, EuroCham
believes that pushing on with state – owned enterprise
reform has an important role to play in the strengthening of
the economy as a whole.
EuroCham acknowledges Vietnam‘s continuous and
successful efforts to implement World Trade Organization
(WTO) commitments by passing new laws, decrees and
circulars. However, in some areas such as retail and
pharmaceuticals, WTO implementation if still delayed. We
believe that the full and timely implementation of these
commitments represents a fundamental factor for Vietnam’s
ongoing attraction of significant levels of foreign direct
investment. Next year will constitute a key period as, in
accordance with Vietnam’s WTO commitments, many
limitations, both in terms of forms of investments and
foreign ownership, in committed sectors of services shall be
lifted.
With regards to compulsory health insurance for foreign
employees, the vast majority of EuroCham member’s
employees are already covered by an existing health plan.
Accordingly, the compulsory health insurance in fact is an
additional cost of doing business for most of our members.
EuroCham therefore recommends that compulsory health
insurance for foreign employees to be cancelled.
SAMI NOUR KTEILY
CanCham’s Chairman
This year was a challenging one for many
including for Canadian business and our
partners in Vietnam.
Fortunately, the
Vietnamese government was quick to
implement a practical and effective stimulus
programme resulting in respectable growth
despite the downturn. Also the enormous
natural strengths of Vietnam, its businesses and
people have insulated us from the worst effects
and should help for a quick turn around. The
Canadian Chamber of Commerce and our
members are very thankful for this.
As far as challenges go, there are the standard
difficulties we expect in any growing nationinfrastructure bottle necks, reform and
clarification of administration procedures, legal
framework and taxation. Actually one of the
most difficult challenges has been the severe
shortage of US dollars, in particular for the
nation’s importers and Canadian exporters into
Vietnam.
The Vietnamese government has been very
supportive of Canadian education initiatives
within the country. In fact a delegation led by
the premiere of Nova Scotia Canada along with
several senior leaders from some of Canada’s
most prestigious universities will be here during
November 29 – December 3 to investigate and
discuss deeper cooperation. Next year has much
in store, we are very excited about the future.
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THOMAS SIEBERT
Chairman, AmCham Vietnam
We (American investors) need a long term strategy on industrial relations, including wages, a
revised Labour Code and a thorough implementation of the prime minister’s Decree 1129.
The labour situation has improved since 2008, thanks to consultations and informationsharing arranged by the Vietnam Chamber of Commerce and Industry (VCCI), the timely
recognition of the problem by the Party and the government, with Decree 1229 outlining an
action plan for harmonious labour relations. But recognizing the problem is only the first step
and all members of the tripartite partnership need to cooperate to return the labour
environment in Vietnam to a positive factor for foreign direct investment (FDI)
KOICHI TAKANO
Deputy Chief Representative, JETRO Hanoi Office
With the expansion of domestic markets, Vietnam is becoming a charming destination for
investors. However, the minimum wage revision which leads to labour cost increases together
with the burden of some insurance make Vietnam less competitive.
To improve the business environment and to alleviate burdens on business, it’s necessary to
focus on anti-corruption, power supplies, inefficient and complicated administrative
procedures, undeveloped infrastructure and insufficient investment incentives. If these
problems can be improved speedily and vigorously, the advantage of Vietnam will be definite.
These are important factors for Vietnam to strengthen competitive edges and to attract more
foreign investments. The economic integration in the region advances further and the trade
barriers are decreased by Asean – China and Asean – Korea free trade agreements, in 2010.
Moreover, the international economic situation may change at speed. Whether it adequately
and quickly responds to such a change becomes an important key for Vietnam.
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Vietnamese
Qualifikation
-
Lehr-Lernmittelentwicklung in der beruflichen Bildung, Deutschland (2005 –2006)
Berufsausbildung und Personalentwicklung (MSc); Deutschland (2007-2009)
Informatik - Machanik ( TU Hanoi, Vietnam ) (1999-2004)
Arbeitserfahrung
Assistent an der UTE HCM-City Fakultät für Maschinenbau (6/2004 – 5/2005)
Weitere Kenntnisse und Fähigkeiten
Sprachkenntnisse: Englisch und Deutsch
Computerkenntnisse: EDV-Kenntnisse, Internet, Webdesign, Programmieren
Der „Career Service Vietnam” stellt potenzielle
Bewerber aus Deutschland vor
Die anhaltende Wirtschaftsentwicklung in Vietnam zieht
nicht nur deutsche Unternehmen an, sondern überzeugt
auch viele vietnamesische Absolventen deutscher
Hochschulen,
sich
beruflich
auf
dem
Heimatarbeitsmarkt zu orientieren. Sie haben sich
sorgfältig auf den Jobeinstieg vorbereitet und sind bereit
für gute Chancen in Heimat. Der „Career Service
Vietnam” (CSV) wird diesmal gezielt diejenigen
vorstellen, die frisch von deutschen Hochschulen
absolviert haben und bereit für den Berufseinstieg in
Vietnam sind.
Der CSV wird im Rahmen des Programms
Rückkehrende Fachkräfte durch das Centrum für
Internationale Migration (CIM) gefördert und von
der Arbeitsgruppe Entwicklung und Fachkräfte
(AGEF) in Berlin betreut. In Zusammenarbeit mit
den Akteuren in Deutschland kann der „Career
Service Vietnam” direkten Zugang zur Zielgruppe
der in Deutschland studierenden Vietnamesen
herstellen und eine Vermittlung über Grenzen
hinweg gewährleisten. Die Serviceleistungen des
„Career Service Vietnam” sind für Bewerber wie
Arbeitgeber kostenlos.
VIETNAM BRIEF | SEITE 10
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AKTUELLE BEWERBERPROFILE VON VIETNAMESISCHEN
ABSOLVENTEN DEUTSCHER HOCHSCHULEN
Wirtschaftwissenschaftler, Nr. 90334
Qualifikation
- BWL (Dipl.); Deutschland (2006)
Arbeitserfahrung
- Assistent der kaufmännischen Leitung,
Deutschland (2007-2009)
- Praktikant im Bereich Umsetzung und
Beratung, Deutschland (2006)
Weitere Kenntnisse und Fähigkeiten
- Sprachkenntnisse: Deutsch, Englisch
- Computerkenntnisse: Windows, Office,
Sage, HTML, PHP, Javascript, SQL
IT-Ingenieur, Nr. 90335
Qualifikation
- IT (Dipl); Deutschland (208)
Arbeitserfahrung
- Werkstudent im Bereich Softwareentwicklung,
Deutschland (2007-2008)
- Fachpraktikum as Java Entwickler, Deutschland
(2007)
Weitere Kenntnisse und Fähigkeiten
- Sprachkenntnisse: Englisch und Deutsch
- Computerkenntnisse: Java,J2EE,C,C++,HTML,
XML, VBA,Verilog, VHDL,UML,LabView,
NetBeans,IntelliJ IDEA,CM Synergy, CVS,SQL,
PL/SQL,Oracle
Wirtschaftwissenschaftlerin, Nr. 90336
Qualifikation
- BWL (Dipl.); Deutschland (2008)
- Business Informatics (Dipl.); Vietnam (2002)
Arbeitserfahrung
- Researcher in Securities Market, Vietnam
(2009)
- Sales Controlling bei Messe Frankfurt (20082009)
Weitere Kenntnisse und Fähigkeiten
- Sprachkenntnisse: German, Englisch
- Computerkenntnisse: MS Office, Program R
for StatisticsInternet
Physiker, Nr. 90337
Qualifikation
- Physik (MsC); Deutschland (2009)
Arbeitserfahrung
- Teilzeitarbeit beim BMW Werk,, Deutschland
(2007)
Weitere Kenntnisse und Fähigkeiten
- Sprachkenntnisse: Englisch, German
- Computerkenntnisse: Labview, Turbo Pascal, MS
Office, Origin Lab
Ms. Dang Thi Phuong Dung
Career Service Vietnam (CSV)
C/o Business Promotion and Service Centre
Post: Ngo 149, Giang Vo, Hanoi
Tel./Fax: +84-4-3-734 2483
Handy: +84-946 269 049
E-mail: [email protected]
Ms. Ulrike Schelle
Arbeitsgruppe Entwicklung und Fachkräfte
(AGEF)
PF 660123
D-10267 Berlin
Tel.: +49-30-5010-850
Fax: +49-30-5097-804
E-Mail: [email protected]
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Werte Leser des Vietnam
Brief,
wir erlauben uns, diesem
Newsletter ein WeihnachtsSpecial anzuhängen. Der
folgende Ausschnitt des
"Auslandsbuches für
Kaufleute" beschreibt das
Indochina / Vietnam des
Jahres 1913. Wir bedanken
uns bei Herrn Peter Born,
Commerzbank AG,
Representative Office
Vietnam für die
Bereitstellung des
Buchauszuges.
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Ein besonderes Augenmerk sollte in den kommenden Monaten auf die Entwicklung der
Devisenreserven Vietnams gerichtet werden, die seit Anfang des Jahres kontinuierlich um ca. 40%
gesunken sind. Während die Devisenreserven des Landes per 31.12.2008 noch knapp USD 24 Mrd.
betrugen, geht man davon, dass diese aktuell nur noch ca. USD 15 Mrd. betragen, nachdem
Zentralbank Gouverneur Nguyen Van Giau kürzlich erwähnte, dass diese ein Importvolumen von 12
Wochen abdecken. Dies ist zwar immer noch ein ausreichendes Polster, allerdings ist nicht zu
übersehen, dass das Handelsbilanzdefizit gerade in den letzten Monaten weiter angestiegen ist und
nicht mehr so leicht wie in den Vorjahren durch Überweisungen von Auslandsvietnamesen,
Auslandsinvestitionen und Mitteln aus der Entwicklungshilfe ausgeglichen werden kann
Exclusively delivered by Commerzbank AG
Representative Office Ho Chi Minh City
_____________________________________________________________________________
3/12/2009
HCM City Stock Exchange Aktienindex
Veränderung zum 03.12.2009
499.14
183.52
%
58.15
54.9
%
52.23
2009
4.3
7.5
3.0
8.7
5.1
12.6
-6.8
49.3
58.0
-5.6
-5.9
22.3
2010
5.3
8.8
2.0
6.3
8.4
10.1
-6.6
55.2
61.6
-3.1
-2.9
23.1
Source: Vietnam News
3/12/2009
Hanoi Securities Trading Centre Aktienindex
Veränderung zum 03.12.2009
160.02
Source: Vietnam News
Forecast Sumary
Real GDP Growth (in %)
Industrial Production Growth (in %)
Gross Agricultural Production Growth (in %)
Consumer Price Inflation (Durchschnitt)
Consumer Price Inflation (Jahresende)
Lending Rate
Government Balance (as of GDP)
Exports of goods (US$ Mrd.)
Imports of goods (US$ Mrd.)
Current Account Balance (US$ Mrd.)
Current Account Balance (in % of GDP)
External Debt (Jahresende, in US$ Mrd.)
2007
8.5
17.0
3.4
8.9
14.4
11.2
-5.4
48.6
58.9
-7.0
-9.8
21.8
2008
6.1
16.7
3.5
24.5
20.9
16.1
-4.7
62.0
76.6
-11.6
-13.7
23.2
Source: The Economic Intelligence Unit Limited 2008
VIETNAM BRIEF | SEITE 18
German Industry & Commerce Vietnam – Hanoi – Ho Chi Minh City
S.R. Vietnam
Tel. (84)4-38251420 – Fax (84)4-38251422 – [email protected] - www.vietnam.ahk.de
VIETNAM BRIEF
Inflation
Investment by country ($m)
from Jan 01 to Oct 22, 2009
25
21.7 21.8721.81
20
19.8
20.71
19.89
2%
9%
18.4
Singapore
16
15
%
11.6
12.63
9.2
10
Republic
of Korea
US
2007
2008
2009
9.45
6
7.3
8.2
51%
6.2 6.8
4.49
3.47
3.5 4.3
2.68 3.22
4.11
3.2
2.12
1.17 1.32 1.68
2.2
5.7
5
2.3
1
0.31
0
Jan
Feb
Mar Apr May Jun
Jul
Aug Sep
Oct
30%
Nov Dec
5% 3%
Vietnam Economic Times, November. 2009
Exports
Hong
Kong
B.V.
Islands
Other
Imports
9000
7000
8000
6000
7000
5000
2007
2008
2009
3000
U n it: $ m
U n it: $ m
6000
4000
2007
2008
2009
5000
4000
3000
2000
2000
1000
1000
0
0
Jan
Feb Mar Apr May Jun
Jul
Aug Sep
Oct Nov Dec
Jan
Vietnam Economic Times, November. 2009
Feb Mar Apr May Jun
Jul
Aug Sep Oct Nov Dec
Vietnam Economic Times, November. 2009
Weiterführende Informationen sowie umfassende volkswirtschaftliche Daten finden Sie auf unserer Webpage
www.vietnam.ahk.de in der Rubrik “News & Downloads.”
VIETNAM BRIEF | SEITE 19
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