Kostenlose Online

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Ausgabe 4 | August 2008
Kostenlose Online-Spiele:
Neuer Fachbeitrag informiert über Risiken
Zwischen dem 21. und 24. August findet in
Leipzig wieder die Games Convention
statt, die nach Angaben der Betreiber
„größte und wichtigste Messe für Games
und Entertainment“.
Welche Probleme dieses wuchernde Online-Angebot noch nach sich zieht, zeigt
www.verbraucherbildung.de mit einem
frischen Fachbeitrag. Die Publikation informiert über das bestehende Angebot
und erklärt, welche Gefahren für Kinder
und Jugendliche daraus resultieren können. Zur Sprache kommen unter anderem
die Themen Gewalt im Spiel, Online-Sucht
und Belästigungen in Spiele-Communities.
Daneben widmet sich der Beitrag dem
geltenden Rechtsrahmen und zeigt Eltern,
wo sie altersgerechte Alternativen im Netz
finden.
Jugendschutz bleibt auf der Strecke!
Neuigkeiten werden hier vorgestellt, die
meist jungen Spieler umworben, und dieses Jahr rücken sogar die Eltern in den
Blickpunkt. In einem „Elternparadies“ können sie sich zu Themen wie Computerspiele, Medienkompetenz oder Medienpädagogik informieren und dabei auf den
Sachverstand unabhängiger Fachleute
zurückgreifen.
Das ist gut so. Allerdings dürfte auch hier
ein Thema unter den Teppich fallen, das
sich immer mehr als Problem für den Jugendschutz erweist, in der öffentlichen
Wahrnehmung bislang aber keinen Platz
findet: kostenlose Online-Spiele.
Die erleben seit einiger Zeit einen regelrechten Boom und erreichen dank niedriger Einstiegshürden ein wachsendes Publikum. Gerade unter jungen Spielern, für die
die kostenlosen Internet-Spiele eine echte
Alternative sind.
Prinzipiell ist dagegen auch nichts einzuwenden. Allerdings bleibt der Jugendschutz in diesem boomenden Markt bisweilen auf der Strecke. Eine Prüfung auf
gewaltverherrlichende oder anstößige
Inhalte etwa findet in der Gratis-OnlineSpiele-Welt meist nicht statt, Altersbeschränkungen sucht man vergebens.
Hinzu kommt: Da die Angebote kostenlos
sind, müssen sie sich über Werbung finanzieren. Und die platzierte Reklame richtet
sich nach vielem, nur nicht nach Jugendschutzbestimmungen. Links auf ErotikSeiten tauchen da ebenso auf wie Werbung für Gewinnspiele oder OnlineCasinos. Die Schwierigkeiten fangen damit
aber erst an.
und zeigt Alternativen
Begleitet wird dieser Fachaufsatz durch
einen neuen Brennpunkt, der die wichtigsten Entwicklungen zusammenfasst. Hier
stehen auch etliche Hinweise auf Unterrichtsmaterialien, mit denen die Themen
Computerspiele und Internet in den Schulunterricht eingebunden werden können –
genau da gehören sie nämlich hin.
Neues aus der Verbraucherforschung
Verbraucherforschung aktuell
gibt Ihnen einen Überblick
über aktuelle Forschungsergebnisse und wichtige Neuerscheinungen zu den Themen
Verbraucherverhalten, Ernährungs- und Verbraucherpolitik.
Der Dienst des Verbraucher-
zentrale Bundesverbandes
e.V. erscheint alle zwei Monate. Die Ausgabe 4 – Juli 2008
– finden Sie auch auf
www.verbraucherbildung.de
EU-Schülerkalender: PDF-Version online
In den Unterricht gehören zweifelsohne
auch weitere Inhalte der Verbraucherbildung, etwa der richtige Umgang mit Geld
oder das Wissen um Verbraucherrechte.
Diese und viele weitere Themen behandelt der kostenlose EU-Schülerkalender,
den der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. und die Stiftung Warentest gemeinsam herausgeben.
Die Exemplare für das kommende Schuljahr sind zwar leider schon vergriffen. Eine
PDF-Version steht jetzt aber zum kostenlosen Download bereit. Mit dem begleitenden Lehrerheft eignet sich der Kalender
hervorragend für die Thematisierung der
Verbraucherbildung im Unterricht. Welche
Fragen er behandelt und wo er heruntergeladen werden kann, erfahren Sie in der
Rubrik
Schlaglichter
auf
www.verbraucherbildung.de.
Bundesverband der Verbraucherzentralen
und Verbraucherverbände
Verbraucherzentrale Bundesver-
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Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
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10969 Berlin
Referentin Fortbildung
Dr. Irina Mareske
030/25 800-210
[email protected]
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