Biografie: Bernhard Brink "Wie weit willst du gehn"

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Biografie: Bernhard Brink "Wie weit willst du gehn"
Biografie: Bernhard Brink "Wie weit willst du gehn"
Man soll die Feste feiern wie sie fallen. Für einen der bekanntesten deutschen Sänger und
Entertainer fallen in diesem Jahr drei Feste zusammen: 40 Jahre Bühne, 25 Jahre Ehe und
60 Jahre Bernhard Brink. Bei manchen Leuten bricht ja mit dem 60. Geburtstag eine
regelrechte Weltuntergangsstimmung aus. Bernhard Brink ist alt genug, um zu wissen, dass
die Welt so schnell nun auch wieder nicht untergeht, selbst wenn das bei den alten Mayas
für 2012 im Kalender steht. Brink hat in seinem Kalender ganz andere Termine eingetragen:
Zum Beispiel eine große Solo-Jubiläumstour und die Präsentation des neuen Albums „Wie
weit willst Du gehn“.
Bernhard Brink geht zumindest so weit, dass er uns nichts vorspielt. Er hat es nicht nötig, auf
„Typ zu machen“. Dieses Album ist authentisch, klar und geradeaus. Ohne Umwege auf den
Punkt. Da haben Schlager, Rock und Pop irgendwie miteinander geflirtet und etwas sehr
Eigenes hervorgebracht. Er weiss es zu schätzen, was es wert ist, wenn man nicht mehr
jedem Trend hinterher hechten muss. Das heißt nicht, dass der Sänger stehen geblieben ist.
Ganz im Gegenteil, denn nur wer sich selbst treu bleibt, der kommt wirklich vorwärts.
Dem deutschen Schlager wird immer wieder vorgeworfen, dass er dem Publikum eine heile
Welt vorgaukelt. Abgesehen davon, dass die Sehnsucht nach einer etwas heileren Welt kein
Verbrechen ist, hat Bernhard Brink das „richtige“ Leben nie ausgespart. In seinem allerersten
Song aus dem Jahre 1972 ist die Rede von den „schwankenden Kursen der Börsen“. Der
Titel wurde kein Hit. Wahrscheinlich sind Finanzkrisen im Schlager nicht besonders
unterhaltsam. Andererseits gibt es wohl nichts Spannenderes als Menschen und ihre
Gefühle. Und je länger einer auf dieser Welt lebt und liebt, je mehr hat er, wie Bernhard Brink
in seinem 60. Jahr, dazu zu sagen – und zu singen:
In WIE WEIT WILLST DU GEHN gibt es die Begegnung mit einer früheren, großen Liebe.
Das ist nichts für Beziehungs-Anfänger. Halbwegs Erwachsene wissen allerdings, wie
gefährlich eine „offne Rechnung“ ist, also eine nicht ganz zu Ende geliebte Liebe. So eine
unverhoffte Begegnung mit der eigenen Vergangenheit kann ein explosives Gemisch
werden, das einem schicksalhaft um die Ohren fliegt. ICH KANN ES NICHT FASSEN hat ein
ähnliches Thema - wie überhaupt viele Songs dieses Albums auf die eine oder andere Weise
miteinander korrespondieren. Nicht als konstruiertes Konzept, denn Assoziationen und
Querverbindungen entstehen quasi auf natürlichem Wege, einfach so beim Zuhören.
„Verlassen“ und „verlassen werden“ sind Stoffe, aus denen Songs gemacht werden. Der
neureife Bernhard Brink schafft das wunderbar schmalzfrei und auch musikalisch ohne eitle
Faxen und Schnörkel. In dem Titel ICH BIN NICHT SO STARK entsteht auf diese Weise
eine intensive, sehr berührende Atmosphäre. Ein Mann gesteht offen seine Gefühle, er
versucht Macho-Klischees und falschen Stolz zu überwinden. So etwas kauft das Publikum
nicht jedem ab. Diesem Sänger glaubt man die Selbsterkenntnis aufs Wort, denn Bernhard
Brink hat die nötige Liebes-Erfahrung. Nicht mit wechselnden Beziehungen, sondern mit
einer beständigen Langzeit-Partnerschaft. Im alltäglichen Zusammenleben begreift man
wesentlich mehr von der Liebe als in noch so vielen romantischen Affären.
2012 feiert Bernhard Brink silberne Hochzeit mit Ehefrau Ute. Beim großen
Partnerschaftstest mit Jörg Pilawa kamen die beiden auf Platz Eins, weil sie optimal
harmonierten und viele Gemeinsamkeiten hatten. Spätestens nach sieben Jahren weiß
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jeder, der in einer festen Beziehung lebt, dass das große Glück nicht vom Himmel fällt; man
muss schon ein bisschen was dafür tun, oder wie man in Brinks Wahlheimat Berlin sagt:
„Von nüscht kommt nüscht.“
Auch das Lied GEFALLENE ENGEL hat etwas mit Partnerschaft zu tun, mit Verantwortung
für andere und Respekt vor den Mitmenschen. Es geht um diejenigen, die beim großen Geizist-geil-Rennen nicht mithalten können und auf der Strecke bleiben. Brink weiß natürlich,
dass man die Welt mit einem Lied nicht wirklich verbessern kann, deshalb hilft er
vorsichtshalber ganz handfest nach. Er engagiert sich seit Jahren für das soziale Projekt
„Kids-Küche“ der Arche Berlin-Hellersdorf, setzt sich für Obdachlose in Berlin ein und ist
offizieller Botschafter der José Carreras Leukämie-Stiftung.
Ein Höhepunkt des Albums – und das in jeder Beziehung – ist der mitreißende,
hitverdächtige Titel: ES GEHT AUCH ANDERS. „Es geht auch anders“ kann sich auf den
etwas anderen Sound dieser Platte beziehen oder darauf, dass Männer manchmal eben
doch genau das können, was die meisten Frauen bezweifeln: sich ändern und viele Dinge
auch mal anders sehen. Brink singt: „Ich muss nicht ohne Herz und Verstand mit dem Kopf
durch die Wand, wenn es auch anders geht!“ Bernhard Brink hat ein Album mit viel Herz und
Verstand vorgelegt. Nicht zuletzt auch Dank Erfolgsproduzent Thorsten Brötzmann.
Höchstwahrscheinlich wird die Welt in diesem Jahr noch nicht untergehen, aber was auch
immer passiert, WIE WEIT WILLST DU GEHN ist ein Album zum Festhalten und der Sänger
ein Fels in der Brandung. Anders gesagt: Brink bleibt.
Bernhard Brink
Das Album "Wie weit willst Du gehn" (Best.-Nr. CD 06025 2777368) ist ab
dem 16. März 2012 im Handel erhältlich
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