Logistische Aspekte der Berliner Luftbrücke 1948/49 Maturaarbeit

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Logistische Aspekte der Berliner Luftbrücke 1948/49 Maturaarbeit
Gymnase cantonal
Auguste Piccard,
Lausanne
Schiller-Oberschule
BerlinCharlottenburg,
Berlin
Logistische Aspekte der Berliner Luftbrücke 1948/49
Maturaarbeit 2012-2013
Clément Honsberger
Betreuer : Herr Reiko Gitzbrecht
Abgabe am 7. Juni 2013 in Berlin
2. Semester
Maturaarbeit
Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
Logistische Aspekte der Berliner Luftbrücke 1948/49
Maturaarbeit ausgeführt im Rahmen vom Schiller - Gymnasium in Berlin zwischen
Herbst 2012 und Sommer 2013.
Clément Honsberger
Betreuer:
Herr Reiko Gitzbrecht
Dieses Dokument ist nicht außerhalb des Geltungsbereichs der Maturaarbeit
zu verbreiten. Jede andere Verbreitung unterliegt der vorherigen
Genehmigung.
Angaben zur Autor :
Unterschrift als Bestätigung, dass diese Arbeit selbst verfasst wurde:
07.06.2013
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Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
Danksagung
Ich möchte ganz besonders meinem Bruder, Fabien HONSBERGER, Pilot, für seine
Unterstützung bei der Erarbeitung der technischen Grundlagen der Luftfahrt und ebenfalls für
seine inhaltliche Korrektur.
Ein großes Dankeschön an Herrn Reiko GITZBRECHT, für die Betreuung dieser Arbeit,
sowie seine Vorschläge für weitere Aspekte an die ich nicht gedacht hätte.
Ein ganz besonderes Dankeschön an die verschiedenen Prüfer für die Rechtschreibung und
die Verbesserung der Sprache:
Frau Ulrike ZUBILLER
Frau Sophie KIETZMANN
Herr Reiko GITZBRECHT
Titelblatt:
Abbildung 1 : Flugzeugsumladung in Berlin Tempelhof
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Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
Zusammenfassung
Nach dem zweiten Weltkrieg, wurde Deutschland zwischen den Alliierten Westmächten
aufgeteilt. Wegen wirtschaftlicher Probleme, beschlossen die 3 Besatzungsmächte der BRD,
(Trizone, US-GB-FR) die Reichsmark durch die Deutsche Mark zu ersetzen. Die Sowjetunion
entschloss sich eine totale Blockade zwischen der DDR und der BRD durchzuführen, da
aufgrund der Währungsänderung ein erheblicher Nachteil für die Wirtschaft in der sowjetisch
besetzten Zone entstehen würde. Berlin lag in der Mitte der DDR und musste versorgt werden.
Die Versorgung einer Stadt von ca. 2.2 Millionen Leute war schwierig. Sie brauchten
Lebensmitteln, Kohle für die Kraftwerke und viele sonstigen Güter (Treibstoff, Medikamente,
Kleider, Post, Weihnachtsgeschenke, Baustoffe und Materialien für den Aufbau des
Kraftwerks West).
Diese ganzen wirtschaftlichen Bedürfnisse wurden versucht, durch eine tägliche Luftbrücke
zwischen der BRD und Berlin zu decken. Die Amerikaner und Engländer waren für die
Sicherstellung der Hilfsgüter und die Durchführung zuständig. Frankreich hatte dabei jedoch
nur einen geringfügigen Teil, da alle französischen Frachtflugzeuge zu dieser Zeit in
Indochina waren. Alle vier Alliierten hatten damals beschlossen, drei Korridore über der DDR
frei zu lassen, so dass die Flugzeuge aus der BRD Berlin erreichen konnten. Es wurde
festgelegt, dass der obere und der untere Korridor für den Flug nach Berlin benutzt werden
sollte, und der mittlere für den Rückflug. Die Waren kamen aus aller Welt: USA, England,
Indien, Guam, Panama, Japan, Australien, Neuseeland und Süd Afrika. In der BRD selbst
wurden elf verschiedene Flughäfen, für die Luftbrücke benutzt. Die größten waren Frankfurt
am Main, Wiesbaden und Celle.
In Berlin gab es Tempelhof und Gatow, die schon in Betrieb waren. In Tempelhof baute man
eine neue Rollbahn und die alte wurde mit gelochten Metallplatten verstärkt. Es wurde
zusätzlich noch ein Parkplatz gebaut, wo die Flugzeuge, während sie umgeladen wurden,
stehen konnten. In Gatow wurde die Rollbahn verlängert, verstärkt und eine zweite gebaut.
Der Flughafen Tegel existierte am Anfang der Luftbrücke noch nicht. Er wurde dann mithilfe
von tausenden Berliner Arbeitern gebaut. Nach 85 Tagen wurde der Flughafen Tegel in
Betrieb genommen. Ein paar Flugboote nutzten die Havel und den Wannsee als Landefläche.
Insgesamt wurden 17 verschiedene Flugzeugtypen benutzt und davon zwei Flugboote. Die
meist genutzten waren die Douglas C-47 Skytrain (auch Rosinenbomber genannt) und die
Douglas C-54 Skymaster, da sie fast 15t Waren transportieren konnten.
Da die Gesamtleistung der Luftbrücke nicht effizient war, mussten die Verantwortliche und
vor allem der Oberkommandierende, General William H. Tunner, die Leistung optimieren.
Durch ein verbessertes Radar System war es möglich eine Optimierung der verschiedenen
Frequenzen, und somit eine Erhöhung der Landungen, zu erreichen. Das führte zu einer
maximalen Landeleistung, sodass alle 62 Sekunden, im Bedarfsfall, ein Flugzeug landen
konnte. Auf den Flughäfen wurde die Ware umgeladen und mit LKWs in die Stadt gebracht.
Kohle wurde mit Booten über die Kanäle und Seen transportiert. Bei Nacht benötigten die
Flugzeuge eine besonders große Unterstützung von den Fluglotsen. Zwischen Ende
November und Anfang Dezember sowie im Februar gab es ein paar Nebeltage, an denen kein
oder fast kein Flugzeug fliegen konnte.
Im Mai 1949 wurde die Blockade nach schwierigen Verhandlungen mit der Sowjetunion
aufgelöst. Die Luftbrücke wurde trotzdem noch ein paar Monate weitergeführt. Insgesamt
kamen 79 Arbeiter während dieser Zeitperiode ums Leben aufgrund von Flugzeugabstürzen
und anderen Ursachen. Insgesamt wurden 2'090'000t Fracht in 555'794 Flügen nach Berlin
gebracht. Die Luftbrücke hat insgesamt schätzungsweise 2 bis 5 Milliarden Dollars gekostet.
(nach heutigem Kurs).
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0 Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................. 5
1 Einleitung ............................................................................................................................. 7
2 Ziel der Untersuchung .......................................................................................................... 7
3 Datensammlung .................................................................................................................... 7
4 Methode ................................................................................................................................ 8
5 Bemerkung ........................................................................................................................... 8
6 Politischer Kontext ............................................................................................................... 9
6.1 Das Ende des 2. Weltkrieges in Europa ........................................................................ 9
6.2 Der Anfang der Besatzungszonen und das offizielle Ende des zweiten Weltkrieges . 11
6.3 Erste Schwierigkeiten zwischen den West-Alliierten und der Sowjetunion ............... 12
6.4 Der Marshallplan ......................................................................................................... 12
6.5 Der Anfang des Kalten Krieges .................................................................................. 12
6.6 Totale Blockade........................................................................................................... 13
6.7 Die Notwendigkeit einer Luftbrücke........................................................................... 14
7 Versorgung der Bevölkerung West-Berlins ....................................................................... 15
7.1 Energie (Kohle) ........................................................................................................... 15
7.2 Lebensmittel ................................................................................................................ 16
7.3 Sonstiges...................................................................................................................... 17
8 Prinzipien der Luftbrücke................................................................................................... 18
9 Logistische Grundlagen der Luftbrücke ............................................................................. 19
9.1 Logistische Struktur der Luftbrücke ........................................................................... 19
9.1.1 Luftkorridore ........................................................................................................ 19
9.2 Abflüge von Flughäfen in der BRD und Herkunft der Ware ...................................... 20
9.3 Ankunft: Flugplätze in Berlin ..................................................................................... 21
9.3.1 Aufbau von Tegel (TXL) ..................................................................................... 21
9.3.2 Tempelhof Air Base (THF) .................................................................................. 21
9.3.3 RAF Gatow (GWW) ............................................................................................ 22
9.3.4 Havel und Wannsee .............................................................................................. 22
9.3.5 Anforderungen an die Piloten .............................................................................. 23
9.4 Transportflugzeuge...................................................................................................... 24
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10 Luftverkehr der Luftbrücke .............................................................................................. 25
10.1 Häufigkeit der Flüge.................................................................................................. 25
10.2 Flugverkehrsplanung, Management des Flugverkehrs.............................................. 25
10.2.1 Das NDB System (Non-Directional Beacon)..................................................... 25
10.2.2 Radarunterstützung GCA (Ground-Controlled Approach) ................................ 26
10.2.3 Das CPS-5 Radar System ................................................................................... 28
10.2.4 VHF (Very High Frequency) with goniometer .................................................. 28
10.3 Hauptprobleme bei der Flugverkehrsplanung ........................................................... 29
10.4 Logistikmanagement auf den Flughäfen ................................................................... 29
10.5 Umladung auf den Flugplätzen ................................................................................. 30
10.6 Wetter Probleme ........................................................................................................ 31
10.7 Flugzeugunfälle und Todesfälle ................................................................................ 32
11 Die Eckwerte der Luftbrücke ........................................................................................... 35
11.1 Flüge und Tonnen Ware ............................................................................................ 35
11.2 Kosten........................................................................................................................ 36
12 Ende der Luftbrücke ......................................................................................................... 36
13 Schlussfolgerung .............................................................................................................. 38
14 Glossar .............................................................................................................................. 39
15 Abbildungen ..................................................................................................................... 40
16 Tabellen ............................................................................................................................ 41
17 Bibliographie (Dokumentation) ....................................................................................... 42
17.1 Museen ...................................................................................................................... 42
17.2 Interview.................................................................................................................... 42
17.3 Bücher ....................................................................................................................... 42
17.4 Internet Quellen ......................................................................................................... 42
17.5 Internet Quellen für die Flugzeugsdaten ................................................................... 43
17.6 Videos........................................................................................................................ 44
17.7 Übersetzerprogramme und Wörterbuch .................................................................... 44
17.8 Abbildungen Quellen ................................................................................................ 45
18 Anlagen ............................................................................................................................ 47
18.1 Flugzeugtypen ........................................................................................................... 47
18.1.1 US-Air Force (USA) .......................................................................................... 47
18.1.2 Royal Air Force (GB) ......................................................................................... 50
18.1.3 Armée de l’air française (FR)............................................................................. 55
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Eine Maturaarbeit ist eine notwendige Bedingung, wenn man die Abschlussprüfung in dem
Kanton Waadt in der Schweiz machen will. Diese Arbeit wurde in Berlin und auf Deutsch
geschrieben, da sie unter den Bedingungen des zweisprachigen Maturas verfasst wurde.
Ich war 2009 mit meiner Familie in Berlin in den Ferien und da habe ich von der Berliner
Luftbrücke gehört. Ich habe erfahren, dass es die größte Luftbrücke aller Zeiten war und das
hat mich sehr interessiert. Als es sicher war, dass ich ein Gymnasium in Berlin für ein Jahr
besuchen sollte, dachte ich, dies sei die perfekte Gelegenheit um mehr über dieses Thema zu
erfahren. Dies ist der Grund, warum ich das Thema der Luftbrücke gewählt habe.
Ich habe zuerst eine Untersuchung der Gründe für die Berliner Blockade durchgeführt. Dann
habe ich eine Analyse der Aspekte einer effizienten Luftbrücke, anhand der Bedürfnisse der
Berliner Bevölkerung gemacht. Anschließend die technischen Aspekte des gesamten
Prozesses der Warendistribution dargestellt: die Herkunft der Ware, wie sie nach Berlin
eingeflogen wurde, wo die Flugzeuge landeten, wie sie umgeladen wurden und wie die Ware
in die Stadt bzw. in die Geschäfte gelangte. Dies ist der Teil dem mein größtes Interesse galt.
Die gesamten logistischen Aspekte der Berliner Luftbrücke von 1948/49, wie alles organisiert
wurde, wo es Schwierigkeiten gab etc., waren als Gesamtwerk nicht zu finden. Das Ziel
dieser Arbeit ist es eine Sammlung von allen Aspekten zu erstellen, um eine Vorstellung
dieser immensen Aufgabe, der Gesamtversorgung einer 2.2 Millionen Stadt über fast ein Jahr
zu dokumentieren.
Die Datensammlung wurde in mehreren Schritten gemacht. Zuerst habe ich ein paar
Informationen im Internet gesucht. Im Internet habe ich über das Alliiertenmuseum in Berlin
gelesen. Dort ist ein Teil der Ausstellung über die Luftbrücke zu besichtigen. Mit dem Besuch
des Museums und den Informationen aus dem Internet hatte ich alle historischen Daten,
Zahlen und Statistiken über die Luftbrücke. Dann habe ich auf der Website der
Staatsbibliothek in Berlin nach Büchern über die technischen Aspekte sowie präzise
Informationen über die Organisation der Luftbrücke gesucht. Ich wurde jedoch nicht fündig
bzw. fand keine Bücher die ausreichend detailliert gewesen wären. Ich bin erneut zum
Alliiertenmuseum gefahren und habe dort den Wärter gefragt, ob er wüsste, wo ich diese
technischen Daten finden könnte. Der Mann hat mir zwei Bücher gegeben; eines über den
Kohlentransport während der Luftbrücke und das Kraftwerk West und das andere (ein Buch
für Lehrer) über die Lebensmittelversorgung, mit vielen technischen Informationen. Ich habe
auch das deutsche Technikmuseum in Berlin besichtigt. Dort ist ein weiterer Teil der
Ausstellung über die Luftbrücke untergebracht. Es waren größtenteils die gleichen
Informationen wie im Alliiertenmuseum.
Ich habe das Flugfeld von Tempelhof, sowie das Luftbrückendenkmal besichtigt und
fotografiert, damit ich mir den Ort besser vorstellen konnte. Das Flugfeld sah nicht mehr
genauso aus wie 1948/49, vermittelte aber eine gute Vorstellung des ursprünglichen Ortes.
Für einige technische Flugaspekte habe ich meinen Bruder, Fabien Honsberger, gefragt, da er
Pilot ist.
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Zuerst habe ich mich über das Thema der Luftbrücke informiert. Dann habe ich eine Liste mit
den verschiedenen Kategorien, die relevant sind erstellt. Ich habe die technischen Aspekte
gewählt. (Ich wollte keine historische Arbeit schreiben) Dann habe ich den Titel festgelegt
und ein erstes Inhaltsverzeichnis gemacht. Dies habe ich meinem Betreuer, Herrn Gitzbrecht
gegeben und wir haben darüber gesprochen, was überflüssig und was wichtig ist.
Anschließend habe ich eine Datensammlung angelegt (siehe Datensammlung) und die noch
fehlenden Informationen recherchiert. Um ein fundiertes Wissen über diese Epoche zu
erlangen habe ich angefangen die historischen Hintergrundinformationen zu sammeln. Die
weiteren Aspekte, die Versorgungsbedürfnisse der Berliner Bevölkerung, die Festlegung der
Luftkorridore, die Herkunft und Distribution der Ware, wurde ebenso bearbeitet wie
wetterbedingte Probleme und die verschiedenen Radarsysteme. Bei komplizierten technischen
Aspekten war mir mein Bruder Fabien Honsberger ein professioneller Berater.
Nach der Fertigstellung der Arbeit, haben mehrere Leute, wie mein Betreuer, die gesamte
Arbeit durchgelesen, um die Rechtschreibung zu korrigieren.
Viele statistische Zahlen sind je nach Quelle (Bücher, Museen und Internet) unterschiedlich.
Einige Daten waren nicht auffindbar.
Zum Beispiel die Gesamtmenge an Benzin, Medikamenten und Baustoffen, ist immer als
„Sonstiges“ gegeben.
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Der zweite Weltkrieg begann am 1. September 1939 mit dem Einmarsch der deutschen
Soldaten in Polen. Im Sommer 1945 hatten die Truppen (USA, Frankreich, Großbritannien
und
die
Union
der
Sozialistischen
Sowjetrepubliken) Deutschland fast gänzlich
besiegt.
Am 12. September 1944 wurde das Protokoll
von London zwischen den USA, der UdSSR
und GB in London untergeschrieben. Es
beinhaltete vor allem folgende Punkte:
1. Die Festlegung der deutschen Grenzen
von 1937.
2. Die Aufteilung des Deutschen Reiches
in 3 Besatzungszonen, mit Berlin als
ehemaliger
Hauptstadt
(ebenfalls
dreigeteilt).
Abbildung 2 :Die gewählte Gliederung des Territoriums
Deutschlands 1944
Nach dem Alliiertentreffen von London, fand vom 4. bis 11. Februar 1945 die Yaltakonferenz
statt. Die Vertreter der USA, Großbritanniens
und der Sowjetunion trafen sich und
entschieden über folgende Punkte.
1. Die UdSSR tritt in den Krieg gegen
Japan ein.
2. Deutschland
wurde
in
vier
Besatzungszonen, mit Frankreich als
vierter Besatzungsmacht im Bunde,
aufgeteilt. Damit sollte mehr Sicherheit
bei
gemeinsamen
Abstimmungen
gewährleistet werden, da einstimmig
entschieden werden musste. Der
amerikanische und der britische Sektor
wurden verkleinert und daraus entstand
der Frankreich zugeordnete Teil.
3. Entmilitarisierung Deutschlands.
4. Eine
totale
Zerstörung
des
Nationalsozialismus in Deutschland.
Abbildung 3 : Die neue gewählte Gliederung des
Territoriums Deutschlands 1945.
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Zwei Monate später, am 30. April 1945, nahm sich Hitler ,gemeinsam mit seiner Frau, Eva
Braun-Hitler, in seinem Bunker in Berlin das Leben. Die Alliierten waren zu diesem
Zeitpunkt bereits in Berlin; das Ende des dritten Reiches war nah.
Am 8. Mai 1945 wurde die
bedingungslose
Kapitulation
von Deutschland in Berlin
unterschrieben.
Die Kapitulation wurde von
General Stumpff, Admiral von
Friedeburg und Marschall
Keitel untergezeichnet. Sie
wurde in Anwesenheit von
Marschall Joukov (UdSSR),
General Spaatz (USA), General
Tedder (GB) und General
Lattre de Tassigny (FR)
unterzeichnet.
Diese Kapitulationserklärung
bedeutete das offizielle Ende
des zweiten Weltkrieges in
Europa.
Abbildung 4 : Der Marshall Wilhelm Keitel unterschreibt die Wehrmacht Kapitulation in Berlin
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Kurz nach dem Ende des zweiten Weltkrieges in Europa übernimmt jeder alliierte Partner die
Verwaltung seiner Besatzungszone in Deutschland und in Berlin.
Zwischen dem 17. Juli und dem 2. August 1945 trafen sich die Vertreter von den USA,
UdSSR und GB in Potsdam, im Südwesten von Berlin. Während dieser Konferenz
bekräftigten sie ihren Willen den Nationalsozialismus auszurotten. Die Abrüstung, die
Demokratisierung und die ökonomische Übernahme waren ebenfalls wichtige Punkte, die
verfolgt wurden.
Abbildung 5 : Die Potsdamer Konferenz vorne von L. nach R. : Clement Attlee (GB), Harry S. Truman (USA),
Joseph Staline (UdSSR) und hinten vier Offiziere und Politiker aus allen drei Ländern.
Am 2. September 1945 kapitulierte Japan auf der USS Missouri (US-Boot) in der Bucht von
Tokio. Dieser Akt bedeutete das offizielle Ende des zweiten Weltkrieges.
Im November 1945 unterzeichneten alle Alliierten ein Abkommen mit der Sowjetunion um
bestimmte Luftkorridore überfliegen zu können. Dieses war notwendig, damit der
Flugkontakt mit Berlin gewährleistet werden konnte.
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Die Besatzungsmächte durften einen Teil der deutschen Industrieanlagen als
Reparationsschulden Ausgleich in Anspruch nehmen, sollten aber die deutsche Ökonomie
unterstützen. Die Sowjetunion nahm alle Industrieanlagen im sowjetischen Sektor in
Anspruch. Dies verhinderte die Möglichkeit, die deutsche Ökonomie zu verbessern.
Außerdem wollte Moskau, dass ihre Besatzungszone das kommunistische System übernahm.
Die sowjetische Führung betrachtete es als eine Sicherheitsmaßnahme gegen den
Kapitalismus.
Am 1. Januar 1947, entschlossen sich die USA und GB eine „Bizone“ einzurichten und alle
Grenzen zwischen ihren beiden Besatzungszonen aufzuheben. Man erwartete dadurch einen
stärkeren wirtschaftlichen Aufschwung.
"
Nach dem Krieg lag die Ökonomie in Europa generell
am Boden. In Deutschland waren ganze Stadtteile
zerstört durch die Bombardierungen. Die Industrie
und der Handel hatten große Schwierigkeiten sich zu
entwickeln.
Der Außenminister der USA, General George C.
Marshall, arbeitete einen Plan aus, um zu einer
Wiederherstellung
Europas
beizutragen:
das
„European Recovery Program“, nach seinem Erfinder,
Marshallplan genannt. Das Ziel des Planes war es viel
Geld an alle europäischen Länder zu verteilen, um
den Handel mit den USA in Schwung zu bringen und
die gesamte Ökonomie wiederzubeleben. Am 5. Juni
1947 wurde der Marshallplan in Harvard vorgestellt.
Die UdSSR wollte keine Hilfe von den USA. Sie war
sicher, dass die Amerikaner die Oberhand über ganz
Europa gewinnen wollten, um damit besser gegen den
Kommunismus kämpfen zu können. Diese
Auseinandersetzung bedeutete den Anfang des Kalten
Krieges.
Abbildung 6 : George C. Marshall
"!
Ab 1948 unterstützte die UdSSR die Gründung der Sozialistischen Einheitspartei
Deutschlands (SED). Sie wollten eine starke antikapitalistische Partei als Bollwerk gegen den
Einfluss der Amerikaner in Europa. Während die UdSSR über 40% der Industrie in der DDR
verstaatlichte, bekam das restliche Europa Unterstützung durch den Marshallplan. Das war
der Anfang des jahrzehntelangen Konflikts zwischen den zwei politischen
Gesellschaftsordnungen des Kommunismus und des Kapitalismus.
Im Frühjahr 1948 beschlossen die Amerikaner, Engländer und Franzosen während der
Konferenz von London eine „Trizone“ einzurichten, ohne Grenzen zwischen den drei
Sektoren.
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Die drei
kapitalistischen
Besatzungszonen:
USA
Die
kommunistische
Besatzungszone
GB
der UdSSR
Frankreich
Abbildung 7 : Ost- und Westdeutschland inklusive Berlin
Das Ziel der USA, Großbritanniens und Frankreichs war der ökonomische Aufbau Europas.
Am 20. März verließ die UdSSR den Alliierten Kontrollrat als Protest gegen die Übermacht
der kapitalistisch geführten Zonen. Das bedeutete das Ende des Viermächtestatus.
Ab dem 1. April 1948 ging die UdSSR noch weiter und fing an, den Auto- und Zugverkehr zu
behindern. Alle LKWs wurden kontrolliert, wenn sie in die Sowjetische Zone einfahren
wollten. Es war noch nicht komplett abgesperrt, dennoch ging es deutlich langsamer voran.
Alle Warentransporte wurden ebenfalls kontrolliert, was zu ständigen Problemen und
Verzögerungen führte.
Am 3. April 1948 unterschrieb der Präsident der USA den Marshallplan.
Die Zuspitzung der Lage endete im Juni damit, dass jeder eine besondere Erlaubnis zur
Personen oder Wareneinfuhr brauchte.
Am 21. Juni wurde die Reichsmark in der „Trizone“ ersetzt und die Deutsche Mark
eingeführt.
Stalin protestierte, da es gegen das Abkommen von Potsdam vom Juli-August 1945 verstieß.
Die Reaktion darauf war eine Blockade des gesamten Zug-, Last-, Frachtkahn-, LKW- und
PKW- verkehrs nach Berlin. Ost-Berlin blockierte die Stromversorgung nach West-Berlin.
Das Ziel Stalins war es die Einführung der Deutschen Mark zu verhindern.
Ab dem 24. Juni 1948 kam es zu einer totalen Blockade. Berlin war abgeschnitten von allen
Versorgungswegen auf allen Ebenen.
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Am 25. Juni rief der Militärgouverneur der amerikanischen Besatzungszone in Deutschland,
Lucius D. Clay, den General der amerikanische Luftstreitkräfte in Europa (USAF), Curtis E.
LeMay an, um die Möglichkeit einer Luftbrücke zur Versorgung der Stadt Berlin zu
organisieren.
Lucius D. Clay
Curtis E. LeMay
Abbildung 8 : Lucius D. Clay (links) und Abbildung 9 : Curtis E. LeMay (rechts)
Am 26. Juni 1948 landete das erste Flugzeug der USAF in Tempelhof. Die Operation hieß
„Operation Vittles“.
Am 28. Juni 1948 landete das erste Flugzeug der RAF in Gatow. Die Operation hieß
„Operation Plainfare“.
Ab den 29. Juli 1948 wird der General William H. Tunner zum Chef der Luftbrücke für den
amerikanischen Teil gewählt, da er die Luftbrücke zwischen Indien und China im Frühling
1944 koordiniert hatte und für sein Organisationstalent bekannt war.
William H. Tunner
John K. Cannon
Abbildung 10 : William H. Tunner (links) und Abbildung 11 : John K. Cannon (rechts)
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Am 14. Oktober 1948 beschließen die Amerikaner und Briten, ein „Gemeinsames
Luftbrücken-Sonderkommando“ (Combined Airlift Task Force) einzuführen, um optimal
gemeinsam agieren zu können. Abkürzung CALTF.
Der US General William H. Tunner war der Oberkommandierende. Der Sitz der CALFT
lag in Wiesbaden in der BRD. Sie arbeitete eng mit dem neuen General der amerikanischen
Luftstreitkräfte in Europa, John K. Cannon zusammen.
General Tunner optimierte die Anzahl der Versorgungsflüge und mit seiner Erfahrung und
seiner Kompetenz gelang es, Tag für Tag mehr Fracht nach Berlin einzufliegen.
Die Bevölkerung von West-Berlin betrug zur Zeit der Luftbrücke ca. 2.2 Millionen Menschen.
Der Kohletransport machte den größten Teil der Luftversorgung aus (ungefähr 68.2%). Es
wurden insgesamt 1'585'172 „short tons“ in die Stadt gebracht, ca. 1’438'500 Tonnen.
Kohle wurde vorher nur mit der Bahn transportiert. Das
technische Problem dabei war die Verpackung. In Zügen
wurden die Kohlewaggons mit Hilfe eines Krans gefüllt.
Beim Flugzeugtransport war das nicht möglich. Die
gesamte Kohle musste in Seesäcke (auch in Papier- und
Jutesäcke) gefüllt werden. Am Anfang per Hand und
später mit Maschinen, um Zeit zu sparen. Jeder Seesack
konnte ca. 50kg fassen. Dies bedeutete für eine volle
Ladung von einer Douglas C-54 Skymaster, (das meist
genutzte Flugzeug für Kohle) mit der Tragfähigkeit von
ca. 9 Tonnen ungefähr 180 Säcke. Alle Kohlesäcke
waren an den Wänden des Flugzeuges festgemacht, so
dass, bei Turbulenzen, die Säcke sich nicht bewegen
konnten, bzw. die Gewichtsverteilung gleich blieb. Nach
der Ankunft in Berlin wurde die Kohle in LKWs entleert
und die leeren Säcke wurden mit dem Flugzeug
zurückgeflogen.
Abbildung 12 : Handgemachte Kohlensack Ladung
Ein weiteres Problem war die, durch den Kohlenstaub
bedingte Verschmutzung der Maschinen, Säcke etc. Im
Transportraum bedeutete das keine Gefahr, sehr wohl
aber im Cockpit, da Kohlestaub auf den Instrumenten
Explosionsgefahr bedeutete. Um diese Gefahr zu bannen
wurden Methoden entwickelt, wie zum Beispiel das
Reinigen aller Instrumente nach dem Flug und die
Befeuchtung der Kohle während des Fluges. Das
zusätzliche Gewicht der Feuchtigkeit ist in die
Gewichtsberechnung mit einbezogen. De facto bedeutete
das aber 8-10% Verlust an Tonnage.
Abbildung 13 : Plakat der Berliner Luftbrücke für den Kohletransport
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Die Kohleversorgung war nicht nur zum Heizen der Wohnungen wichtig, sondern vor allem
für die Kraftwerke Berlins: Spandau, Unterspree, Kraftwerk West (siehe Sonstiges),
Charlottenburg, Moabit, Wilmersdorf, Schöneberg und Steglitz.
Jeden Monat (außer November und Dezember 1948 aufgrund des Wetters) transportierten die
Flugzeuge immer mehr Kohle. Im Juli 1948 waren es ca. 19938 Tonnen (643 Tonnen pro
Tag) und genau ein Jahr danach im Juli 1949 waren es ca. 223609 Tonnen (7213 Tonnen pro
Tag).
In West-Berlin gab es ein paar Anbauflächen für Gemüse und Getreide aber bei weitem nicht
genug für 2.2 Millionen Einwohner. Die Berliner litten fast an allem Mangel, außer an Wasser.
Die Flugzeuge mussten die Züge und LKWs komplett ersetzen, was aufgrund der enormen
Mengen unmöglich war. Um das Versorgungproblem in den Griff zu kriegen, wurden alle
Lebensmittel rationiert und jeder Berliner hatte eine Karte für seine monatliche
Nahrungsmittel Zuteilung. Hier ist eine Liste von den Lebensmitteln, die durch die
Luftbrücke eingeflogen wurden.
Tabelle 1 : Lebensmitteln, die durch die Luftbrücke gebracht wurden
Fett
Zucker
Fischkonserven
Obstkonserven
Marmelade
Mais
Trockenkartoffeln
Kaffeersatz
Getreide (Weizen, etc.)
Fleisch
Eipulver
Milch und Trockenmilch
Gemüse
Schokolade
Salz
Honig
Käse
Mehl
Tabelle 2 : Eine Lebensmittelkartengruppe III.
400 Gramm
Brot
50 Gramm
Nährmittel (Getreide
und Hülsenfrüchten)
40 Gramm
Fleisch
30 Gramm
Fett
40 Gramm
Zucker
400 Gramm
Trockenkartoffeln
5 Gramm
Käse
Es gab drei Lebensmittelkartengruppen:
1. Für Arbeiter
2. Für Schwerarbeiter
3. Für Schwerstarbeiter
Die Zuteilung der Lebensmittel wurde bestimmt durch
die Art der Arbeit und den Kalorienverbrauch.
Diese Liste entspricht der täglichen Ration eines
Berliners der Lebensmittelgruppe III.
Auffallend ist der geringe Anteil an Fleisch, Milch,
Obst und Gemüse.
Das Ziel war eine gewisse Grundversorgung zu gewährleisten. Trotzdem litten viele Berliner
Hunger.
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Außer Kohle und Lebensmitteln musste die Stadt mit allen anderen Gütern die nicht in Berlin
hergestellt werden konnten, zusätzlich versorgt werden. Zum Beispiel Benzin, Kerosin,
Medikamente, Kleidung, Post (Briefe und Päckchen), und zusätzlich an Weihnachten die
„Care“ Pakete besonders aus den USA mit Geschenken für die Berliner Kinder, was natürlich
zu einer totalen Überlastung des Flugbetriebes führte.
Zur Zeit der Luftbrücke 1948/49 war Berlin größtenteils noch ein Ruinenfeld was zu
zusätzlichen Komplikationen führte. Um
die Stadt weiter aufzubauen mussten
außerdem tausende von Tonnen an
Baustoffen
eingeflogen
werden.
Dadurch
wurde
die
Wirtschaft
angekurbelt und die Berliner hatten
einen Arbeitsplatz.
Nach der Sperrung der Stromversorgung
des Westteils der Stadt durch die
Sowjetunion, musste das Kraftwerk
West, (zerstört im zweiten Weltkrieg),
schnellstens aufgebaut werden und alle
Materialien
zusätzlich
über
die
Luftbrücke eingeflogen werden.
Abbildung 14 : Das Kraftwerk Reuter heute
Folgende Flugzeugtypen wurden dafür eingesetzt:
•
•
•
•
•
Bristol Typ 170 Freighter (RAF)
Fairchild C-82 Packet (USAF)
Douglas C-54 Skymaster (USAF)
Douglas C-74 Globemaster (USAF) (nur für kurze Zeit)
Boeing C-97 Stratofreighter (USAF) (nur für kurze Zeit))
General Lucius D. Clay war vor allem zuständig für die Koordination und Planung der
Installation des neuen Kraftwerkes West, in Zusammenarbeit mit fünf Chefingenieuren der
amerikanischen Militärregierung, zwei der britischen Militärregierung, vier Fachleuten der
Hersteller Firmen und zwei Fachleuten der
Bewag
(Berliner
Städtische
Elektrizitätswerke
Akt.-Ges.),
heute
Vattenfall. Eine weitere Schwierigkeit
bildete
die
Verschiedenheit
der
Flugzeugtypen was Menge und Größe der zu
transportierenden Waren anbelangte.
Die Fachleute der Hersteller kümmerten sich
um die Zuteilung und Beladung der
Flugzeuge. Der Transport dauerte von
November 1948 bis März 1949. Der
Zeitplan
für
die
Beförderung
der
verschiedenen Baustoffe und Installationen
des Kraftwerkes West (siehe Abbildung 15).
Abbildung 15 : Der Zeitplan für den Transport der Teile des KW West.
Insgesamt wurden 5'928 Tonnen Baustoffe (z.B. Zement) über die Luftbrücke transportiert.
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Maturaarbeit
Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
Diese Grafik zeigt die Monatsleistung der Gesamtflüge der Berliner Luftbrücke.
„Lebensmittel“ und „Sonstiges“ sind zusammen dargestellt, da der Anteil am Gesamttransport
eher gering war. Die Kohle ist in zwei Kategorien getrennt: „Kohle“ und „Kohle für die
Bewag“. Die „Kohle für die Bewag“ beinhaltet nur die Belieferung der Elektrizitätswerke und
die „Kohle“ beinhaltet den gesamten Rest für Industrien und Privatheizungen.
Abbildung 16 : Die Monatsleistung der Flüge der Berliner Luftbrücke
Der erste Versorgungsflug, „Operation Vittle“ wurde am 26. Juni von den Amerikanern
geflogen und landete auf dem Flugplatz Tempelhof. Am 28. Juni landeten die ersten
englischen Flugzeuge in Gatow, „Operation Planifare“ genannt.
Die Streitkräfte der Franzosen waren vorerst in Indochina gebunden, deshalb half Frankreich
vor allem im logistischen Bereich, d. h. beim Aufbau des Flughafens Tegel, der in 3 Monaten
aufgebaut wurde. Weitere Erklärungen über Tegel bei „Aufbau von Tegel (TXL)“.
Dadurch entstand eine neue Landebahn und die Möglichkeit die Versorgung der Stadt zu
beschleunigen.
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Maturaarbeit
Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
Seit November 1945 durften die West-Alliierten nur bestimmte Luftkorridore nach Berlin
benutzen. Den West-Alliierten standen nur drei genau festgelegte Luftkorridore beim Einflug
nach Berlin zur Verfügung :
1. Im Nord-Westen – in die
französische Zone
2. Im Süd-Westen – in die
amerikanische Zone
3. Im Westen – in die britische Zone
Die genaue Länge der Luftkorridore
war schwer zu bestimmen. Durch
eine ungefähre Berechnung der
Strecke
zwischen
der
letzten
Navigationshilfe in der BRD und der
Navigationshilfe des Flugplatzes in
West-Berlin, wusste man annähernd
die Länge der Luftkorridore. Der
obere Korridor betrug ca. 156km, der
mittlere ca. 185km und der untere ca.
338km.
Abbildung 17 : Die drei Luftkorridoren
zwischen West-Berlin und West-Deutschland
Die Flugzeuge flogen gleichzeitig in verschiedenen Höhen um die Anzahl der Flüge zu
optimieren, aus diesem Grund war es natürlich nicht möglich den gleichen Korridor zeitgleich
für den Rückflug zu nutzen. Folgende Entscheidungen wurden getroffen:
1. Für den Hinflug wurde der obere und untere Korridor genutzt
2. Für den Rückflug der mittlere
3. Nur Flugzeuge der Alliierten durften diese Korridore nutzen (festgelegt am 20. Oktober
1946)
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Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
Folgendes System zur optimalen Versorgung wurde erarbeitet:
Sammelstelle aller Waren, Instrument etc. waren 11 Flughäfen in der BRD.
In der amerikanischen Zone:
• Frankfurt am Main
• Wiesbaden
• Fritzlar
In der britischen Zone:
•
•
•
•
•
•
•
•
Schleswig-Land
Lübeck
Hamburg-Fuhlsbüttel
Wunstorf
Celle
Bückeburg
Faßberg
Finkenwerder in Hamburg (für die
Flugboote)
Die wichtigsten waren Frankfurt am
Main, Wiesbaden, Celle, Faßberg und
Wunstorf.
Abbildung 18 : Flugplätze in der BRD und in Berlin (mit den 3 Korridoren)
Von diesen Sammelstellen aus wurden die Waren auf die Flugzeuge verteilt und nach einem
festgelegten Rhythmus über die Luftkorridore nach Berlin eingeflogen.
Durch dieses System wurde die Effektivität enorm erhöht, da immer im gleichen Takt die
gleiche Strecke geflogen wurde.
Die Herkunft der Ware und die zuliefernden Länder waren entweder Alliierte oder
Commonwealth Angehörige.
USA (USAF)
Indien (RAF)
Guam (USAF)
Panama (USAF)
Japan (USAF)
England (RAF)
Australien (RAAF)
Neuseeland (RNZAF)
Süd Afrika (SAAF)
Abbildung 19 : Die Herkunft der Ware nach Berlin
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Maturaarbeit
Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
Der Hauptlieferant war eindeutig die USA, die von 9 verschiedenen Flughäfen aus Ware in
die BRD einflogen (Massachusetts, Fairbanks in Alaska, Kelly und Bergstrom in Texas,
Moffett und Fairfield in Kalifornien, Great Falls in Montana, Hawaii).
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%$"
!
Die Grundversorgung der Bevölkerung von Berlin konnte mit zwei Flughäfen, Tempelhof
und Gatow, nicht gedeckt werden. Mitte Juli 1948 beschlossen die Westmächte einen dritten
Flugplatz, Tegel, in der französischen Zone zu bauen. Da die französischen Alliierten keine
Transportflugzeuge beisteuern konnten, (sie waren in Indochina im Einsatz), oblag Ihnen die
Koordination und Organisation beim Aufbau des neuen Flughafens Tegel.
Ende Juli 1948 begann der Aufbau eines Flugplatzes auf dem ehemaligen Schießstand von
Tegel. Die Techniker waren Amerikaner und Franzosen. Bevor mit den Arbeiten begonnen
wurde, mussten zuerst die Minen geräumt werden, dann wurde das Land eingeebnet und 2
Rollbahnen, Hangars und Lager für die Waren gebaut.
Die Rollbahnen wurden für schwere Flugzeuge aus Beton gebaut. Der Rest der Anlage und
die Lager wurden nur mit perforierten Stahlmatten ausgelegt, (aus Zeitersparnis, um
schnellstmöglich den Flughafen in Betrieb zu nehmen).
In Ermangelung vieler Maschinen, die
für den Aufbau nötig gewesen wären,
wurden stattdessen Menschen eingesetzt.
Insgesamt arbeiteten mehr als 19'000
Menschen am Aufbau von Tegel, davon
allein 11'000 Frauen. Es wurde in 3
Schichten rund um die Uhr gearbeitet.
In 85 Tagen war der Flugplatz von Tegel
bereit für die ersten Flugzeuge. Am 5.
November 1948 landete das erste
Flugzeug in Tegel, eine Douglas C-54
Skymaster der USAF.
Abbildung 20 : Aufbau von den Taxiways in perforierten Stahlmatten
%$#
!
Der Flughafen Tempelhof lag in der Amerikanischen Zone, der bekannteste Flughafen der
Luftbrücke, da er in der Mitte der Stadt lag und dort während der gesamten Luftbrücke die
meistens Flüge aus der BRD landeten. Das kam daher, dass
Tempelhof als einziger Flughafen in der US-Zone lag und die
Amerikaner die meisten Flugzeuge für die Luftbrücke
bereitstellten.
Zu Beginn der Luftbrücke gab es dort eine einzige Rollbahn, die
wegen des erhöhten Aufkommens der Landungen überlastet und
die vorerst mit perforierten Stahlmatten verstärkt wurde, um nach
dem Aufbau der zweiten Rollbahn, durch Asphalt ersetzt zu
werden.
Bereits im September 1948 als die zweite Rollbahn in Betrieb
genommen wurde, fing man sofort an, eine dritte als zusätzliche
Entlastung zu bauen.
Abbildung 21 : Eine perforierte Stahlmatte
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Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
Um einen reibungslosen, in kürzester Zeit ermöglichten Aufbau zu garantieren, mussten 1500
Tonnen an Baustoffen (Stahlmatten, Asphalt, Diesel für die Dampfwalzen und LKWs), über
die Luftbrücke herangeschafft werden. Durch das verstärkte Flugzeugaufkommen wurde der
Platz zum Aus- und Umladen
knapp und ein zusätzliches, im
Süden des Tempelhofer Feldes
gelegenes Terrain dazu genommen,
mit Steinplatten gepflastert, sowie
alte Terminals um- und ausgebaut.
Nach dem Ende der Luftbrücke
wurde der gepflasterte Platz (siehe
Foto) nicht mehr gebraucht, da die
vorhandenen Terminals für den
normalen Flugverkehr ausreichend
waren.
Abbildung 22 : Zusätzliche Umladung Platz am Tempelhofer Flughafen heute
1935 wurde der Flugplatz von Gatow von den Nazis erbaut. Zur Zeit der Luftbrücke lag er in
der GB-Zone und wurde nur für Militärflugzeuge genutzt und der Name in RAF Gatow
umgeändert (RAF ist Royal Air Force).
Da die alte Rollbahn für die schweren Frachtflugzeuge zu kurz war, musste auch hier die
Rollbahn verlängert werden (auf 1800Meter). Die Arbeiten wurden genau wie bei Tegel von
800 Berlinern geleistet. Zeitgleich wurde eine zweite Rollbahn gebaut und im April 1949 in
Betrieb genommen. Der Großteil der Maschinen in Gatow gehörte der RAF, der kleinere Teil
der USAF.
Havel und Wannsee im Süd-Westen Berlins wurden, mit genau abgegrenzter Landefläche, für
Flugboote genutzt. Eine zusätzliche Möglichkeit Waren einzufliegen, ohne die regulären
Flughäfen zu überlasten. Da diese Flugboote gegen Korrosion geschützt sind, waren sie vor
allem für den Transport von Salz
(korrosiv), zuständig.
Die Flugboottypen waren:
•
•
Short S.25 Sunderland (RAF)
Consolidated
PBY„Catalina“(USAF)
Am 5. Juli landete das erste Flugboot
(Typ Sunderland) auf der Havel.
Die RAF hatte die meisten Flugboote
und war deshalb vor allem für diese
Art des Transports zuständig.
Abbildung
23
:
Ein
Flugboot
„Sunderland“ (RAF) auf dem Havel umgeladen
Um die Salzversorgung der Bevölkerung sicherstellen und für die Wintermonate vorzusorgen,
(wegen Eisbildung konnte nicht gelandet werden), flogen die Maschinen nonstop im Sommer.
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Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
Alle Piloten waren militärisch ausgebildete Berufspiloten, die geeignet waren die schwierigen
Landemanöver zu Land und zu Wasser auszuführen. Sie wussten wie wichtig Ihre Arbeit für
das Überleben der Berliner Bevölkerung war, und meisterten Ihre Landungen, trotz der
großen Schwierigkeiten (sie hatten durch die ständigen Einflüge nur eine einmalige Chance
zu landen), mit Bravour.
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Logistische Aspekte der
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Es gab insgesamt ca. 220 (davon allein 160 amerikanische) Flugzeuge und 17 verschiedene
Flugzeugtypen, die von der BRD nach Berlin flogen. Alle anderen Typen sind in den Anlagen
aufgelistet. Die Douglas C-47 wurde von den Amerikanern am 30. September 1948
abgezogen und mit der Douglas C-54 ersetzt, da sie einen größeren Frachtraum hatte.
Nachfolgend zwei der am meist genutzten Flugzeuge.
US-Air Force (USA)
Tabelle 3 : Douglas C-47 Skytrain (DC-3) (Rosinenbomber)
6) Douglas C-47 Skytrain (DC-3)
(Rosinenbomber)
Hersteller: Douglas Aircraft Company
Entwurfsland: USA
Typ: Passagier- und Frachtflugzeug
Indienststellung: 1936
Noch in Betrieb
Antriebsart: 2 Sternmotoren
Triebwerkstyp: Pratt & Whitney
R-1830-92
Leistung je TW: 1200PS
Besatzung: 3
max. Startgewicht: ca. 14.1t
Spannweite: 29.41m
max. Ladung: ca. 4t
Länge: 19.43m
Höchstgeschwindigkeit: 360km/h
Leergewicht: 7.76t
Reichweite: 2600km
Tabelle 4 : Douglas C-54 Skymaster (DC-4)
4) Douglas C-54 Skymaster (DC-4)
Hersteller: Douglas Aircraft Company
Entwurfsland: USA
Typ: Passagier- und Frachtflugzeug
Indienststellung: 1942
Noch in Betrieb
Antriebsart: 4 Sternmotoren
Triebwerkstyp: Pratt & Whitney R-20002SD-13G Twin Wasp
Leistung je TW: 1450PS
Besatzung: 4
max. Startgewicht : 33.11t
Spannweite: 35.81m
max. Ladung: ca. 14.5t
Länge: 28.6m
Höchstgeschwindigkeit: 450km/h
Leergewicht : 19.64t
Reichweite: 6839km
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Logistische Aspekte der
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(' ('#( Seit dem Beginn der Luftbrücke wurde die Anzahl der Flüge pro Tag ständig erhöht, um den
steigenden Bedarf zu decken. Der Oberkommandierende der Luftbrücke, General William H.
Tunner, hatte die Maximalleistung an nonstop Einflügen durch eine generalstabsmäßige
Planung der Aufteilung der Fracht erreicht. Der Höhepunkt wurde am 16. April 1949, mit
insgesamt 1398 Flügen erreicht, d. h. alle 62 Sekunden eine Landung und insgesamt 12940
Tonnen an Ware. Um die gleiche Menge an Waren mit Zügen zu transportieren, würde man
22 Züge mit jeweils 50 Waggons benötigen.
('#) "
Abbildung 24 : Schematisierung der Abstand zwischen den Flugzeugen in den Luftkorridoren
Das Versorgungsbedürfnis Berlins wurde immer größer, sodass die Abstände der Landungen
immer kürzer wurden. Die Flugzeuge flogen im gleichen Luftkorridor, (Höhe: zwischen
5000FT (ca. 1500m) und 10000FT (ca. 3000m) ), aufgeteilt in fünf Ebenen. Jede Ebene 150
Meter von der nächsten entfernt. Der Abstand zwischen zwei Flugzeugen in gleicher Höhe
betrug 15 Minuten. Damit jedes Flugzeug, des gleichen Luftkorridors, sofort landen konnte,
bestand zwischen der jeweils nächsthöheren Ebene eine Zeitverschiebung von 3 Minuten.
('#)#(
%$
&
Um möglichst reibungslos und schnell die richtige Landebahn,
beim Anflug zu finden, bediente man sich des, noch heute
erfolgreich genutzten NDB Systems (Non-Directional Beacon),
ungerichtetes Funkfeuer.
Die Funktion des NDB Systems anhand des Beispiels eines
Landeanflugs nach Innsbruck (siehe Abbildung 27):
Das NDB arbeitet mit Sender Antenne und ADF, Radiokompass,
(Automatic Direction Finder), als Empfänger. Zur Bestimmung der
Richtung der Landebahn bedarf es eines Punktes (die Antenne) der
Geraden der Landebahn und des Winkels.
Dieses System ist zweidimensional und ermittelt nicht die sich
verringernde Höhe des Anflugs.
Abbildung 25 : Eine NDB Antenne
Das Flugzeug nähert sich dem Flugplatz. Die Antenne schickt
ein Signal, eine einzige Welle, die in Pfeilrichtung die
Ausrichtung der Antenne auf dem ADF Gerät anzeigt. Der
Pilot zieht seine Flugkarten zu Rate und ermittelt anhand des
Nordmagnetischen Pols (360°) und der Position der Antenne
die Gradrichtung der Einflugschneise.
Abbildung 26 : ADF Gerät im Cockpit
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Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
Während dem Landeanflug muss der Pilot ständig seine Position kontrollieren, d. h. die
Antenne muss sich immer hinter dem Flugzeug befinden und er muss immer dem richtigen
Winkel (siehe Beispiel Innsbruck: 80° Winkel) folgen. Sonst würde das Flugzeug parallel zu
der Rollbahn fliegen.
Abbildung 27 : Beispiel eines Landeanfluges mit dem NDB System (Die Antenne liegt in der Mitte des roten Kreises)
Die Ausnahmen:
1.
2.
Das System ist unter normalen Umständen sehr effektiv, außer am Ende des
Landeanflugs, dann bedarf es zusätzlich der visuellen Einschätzung der Piloten, was
bedeutet, dass bei Nebel zum Beispiel, das System nicht nutzbar ist.
Da die Langwellen der Antenne vom elektromagnetischen Feld (bei Gewitter) verändert
werden, ist das NDB System in diesem Fall nicht nutzbar.
Nachtflüge gestalteten sich anfangs schwierig, da die Piloten zur Landeorientierung nur die
Positionslichter der Rollbahn hatten.
Um nachts landen zu können übernahm man die bodengesteuerte Radarunterstützung GCA
(Ground-Controlled Approach), die bis dato vom Militär genutzt wurde, da nur dem Militär
ausreichend Fluglotsen zur Verfügung standen, d.h. jede Landung musste von einem
Fluglotsen eingewiesen werden.
Der Fluglotse arbeitete vor Ort mit zwei Bildschirmen, mit Azimuth, das für die horizontale
Koordinate und Elevation, die für die vertikale Koordinate zuständig war. Er kennt die
Richtung der Rollbahn und begleitet das Flugzeug per Bildschirm, um die genaue Höhe und
die Richtung zu bestimmen, um den Piloten zu helfen, die genaue Position der Landebahn zu
treffen und sicher zu landen.
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Logistische Aspekte der
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Da es noch keine Bildschirme in den Flugzeugen gab, musste der Lotse per Funkspruch den
durch Azimuth ermittelten Kurs durchgeben und ebenso die durch Elevation ermittelte Höhe,
die anhand des Höhenmessers im Flugzeug vom Piloten angepasst werden konnte, sodass eine
sichere Landung möglich war.
Abbildung 28 : Die zwei Informationen (Elevation und Azimuth) vom Fluglotse für einen guten Anflug gegeben
Die größte Herausforderung für den Fluglotsen waren starke Windböen, da er ständig die
Veränderung der Position des Flugzeuges an den Piloten durchgeben musste, um die Richtung
und Höhe zu korrigieren.
Die Abbildung 28 bezieht sich auf die Graphik Abbildung 27 und zeigt anhand eines
Simulators (X-Plane v9), dass das Flugzeug zu hoch und zu weit links fliegt, d.h. in diesem
Fall muss der Fluglotse per
Funkspruch
eine
Kursänderung weiter nach
rechts und tiefer, veranlassen.
Die Abbildung zeigt auch
ein ILS System (Instrument
Landing
System),
eine
Verbesserung des GCA
Systems, das noch heute
benutzt wird. Dadurch wird
die Arbeit des Fluglotsen
beim Landeanflug nicht
mehr gebraucht, da der
Bordcomputer sofort alle
Informationen über Richtung
und Höhe liefern kann.
Abbildung 29 : Verschiebung nach oben und nach links bei der Landeanflug
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Logistische Aspekte der
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$
Im November 1948 installierten die Amerikaner in Tempelhof das CPS-5 Radar System.
Damit wurde erreicht, dass die Flugzeuge auf dem Radarschirm genau lokalisiert und damit
näher hintereinander fliegen konnten. Der ursprüngliche Abstand von 50 Miles (ca. 80km)
wurde verringert auf 10 Miles (ca. 16km).
Eine enorme Verbesserung, da noch mehr Waren in noch kürzerer Zeit geliefert werden
konnten. Nicht nur die amerikanischen sondern auch die britischen Flugzeuge wurden mit
dem Empfänger für das Radarsystem ausgestattet.
!#
Zusätzlich wurde der Flughafen Tempelhof mit 6 VHF, d.h. Funkspruchempfängern, die mit
Ultrakurzwellen arbeiteten ausgestattet, somit konnten mehrere Fluglotsen zur gleichen Zeit
mit verschiedenen Flugzeugen Kontakt halten, ohne sich gegenseitig zu stören. Jeder
Fluglotse arbeitete mit seiner Wellenlänge. Nur bei der Zusammenarbeit mehrerer Fluglotsen
und Piloten, (die einzelnen Fluglotsen waren nur für Teilabschnitte des Landeanflugs
zuständig), mussten die Piloten eine neue Wellenlänge einstellen. Um zu bestimmen welches
Flugzeug sich meldete, musste der Goniometer, die Richtung der Wellen dem Fluglotsen
übermitteln. Dieses System wird heute noch benutzt.
Abbildung 30 : Gebäude in Tempelhof mit CPS-5 und VHF Gonio Antennen sowie roten Lampen als
Nachtbeleuchtung
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Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
Die Landung der verschiedenen Flugzeugtypen variierte zwischen ca. 2t und 22t. Für einen
reibungslosen Ablauf wurden immer die
gleichen
Flugzeuge
für
bestimmte
Warentransporte eingesetzt, zum Beispiel
Flugboote für Salz, Douglas C-54 für Kohle,
usw.
Dieses System sorgte sowohl bei den Piloten
als auch bei den Arbeitern für einen effektiven,
gut koordinierten Ablauf.
Eine große Herausforderung 1948 war der
Transport der 53000 Weihnachtspakete der
verschiedenen Organisationen aus den
alliierten Ländern, für die Berliner Kinder.
Abbildung 31 : Ein Flugzeug voll von Geschenke zu Weihnachten
Um zusätzlichen Benzin- und Arbeitsaufwand zu vermeiden, wurden alle drei Flughäfen in
Berlin von allen verschiedenen Warenlieferungen angeflogen und die Ware schnellstmöglich
von den Arbeitern auf LKWs umgeladen und ausgeliefert. Über die Anzahl der beteiligten
Arbeiter gibt es leider keine genauen Angaben. Man schätzt dass jeder Flughafen in Berlin
und der BRD ca. 2000 Arbeiter beschäftigte. Wahrscheinlich war die Anzahl der Arbeiter in
Wiesbaden, Rhein-Main und Tempelhof noch viel größer.
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Logistische Aspekte der
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Bei der Landung auf einem Berliner Flughafen wurde den Flugzeugen ein Parkplatz
zugewiesen. Die Motoren wurden
abgeschaltet und die bereitstehenden
LKWs mit jeweils 10 bis 20 Arbeitern,
setzten sich in Bewegung, um die Fracht
umzuladen. Anschließend fuhr der LKW
zu einem Hangar, wo alles wieder
ausgeladen und zwischengelagert wurde.
Kohle wurde in Seesäcken von C-54
Skymaster Maschinen transportiert. Bei
Ankunft in Berlin wurden die Säcke sofort
in LKWs geleert, da sie aus
Ersparnisgründen
mehrfach
genutzt
wurden und mit dem Flugzeug zurück in
die BRD flogen, um neue Kohle zu laden.
Abbildung 32 : Abladerutsche von LKWs aus Gatow auf dem Havel
Anschließend transportierten die LKWs die Kohle zu den verschiedenen Kraftwerken oder zu
Kanälen und Flüssen, um erneut auf Boote umgeladen und auf der Havel, dem Tegeler See
und den Kanälen der Stadt weiter transportiert zu werden (siehe Abbildung 32).
Die Anlaufstellen waren die Kraftwerke Spandau, Unterspree, Charlottenburg, Moabit,
Steglitz und Kraftwerk West. Vom Tempelhof aus wurden per LKW nur Wilmersdorf und
Schöneberg versorgt. Wenn zu viel Kohle auf einmal eingeflogen wurde, wurde sie als
Kohlenhaufen auf dem Flugplatz gelagert.
Da alle Lebensmittel in Verpackungen ankamen, konnten sie direkt zu Lagerhäusern auf dem
Flugplatz gebracht werden. Vom Lager
aus
wurden
sie
dann
an
die
Lebensmittelgeschäfte
verteilt.
Verderbliche Ware wurde in Kühlhäusern
zwischengelagert. Für Notfälle behielt man
immer genügend unverderbliche Ware in
Reserve, um sofort die Bevölkerung von
Berlin versorgen zu können. Da die
Beziehung zur Sowjetunion gespannt war,
musste man immer damit rechnen, dass sie
intervenieren würden und Berlin nicht
mehr versorgt werden könnte.
Abbildung 33 : Eingelagerte Güter in einem Lagerhaus am Tempelhof.
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Maturaarbeit
Logistische Aspekte der
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Mit dem einsetzendes Winter wurde die Versorgungssituation schwierig, da starker Nebel
Sichtbehinderung bedeutete und die Anzahl
der Flugzeuge reduziert werden musste, um
Unfälle zu verhindern. Die Situation war
besonders prekär während 13 Tagen
zwischen dem 26. November 1948 und 7.
Dezember 1948, die Piloten konnten nur
mit GCA System fliegen.
Das Gleiche wiederholte sich am 20.
Februar 1949, an diesem Tag konnten nur
22 Flugzeuge landen.
Abbildung 34 : Nebel in Tempelhof in November 1948
Bei geringem Schneefall zwischen
November und März wurde der Schnee
nicht geräumt, da die Flugzeuge auf
festem Schnee landen konnten, aber auf
Eis natürlich nicht. Schneematsch war
besonders gefährlich, bei Tag war er
rutschig und nachts gefroren.
Zur zusätzlichen Sicherheit wurden die
Flugzeuge ab 0° mit einer chemischen
Lösung
aus
heißem
Wasser,
Ethylenglycol und Druck eingesprüht,
vor allem die Flügel und Flügelblätter
des Propellers.
Abbildung 35 : Eine Douglas C-54 Skymaster in West-Berlin, der entfrostet wird.
Die drei Komponenten:
1. Heißes Wasser, um Schnee und Eis zu schmelzen.
2. Druck zur Entfernung des Eises.
3. Ethylenglycol um kurzfristig die Temperatur über 0° zu halten, damit das Flugzeug
die Landeklappen, Vorflügel, Querrudern, Störklappen, Höhenruder sowie
Flügelblätter bewegen konnte.
Wenn dieses drei Komponenten Produkt, (das heute
noch benutzt wird), nicht angewendet werden würde,
(siehe Abbildung 36), würde sich durch Eis auf den
Flügelblätter die Aerodynamik ändern, was zu
Komplikationen der Navigation führen und
außerdem den Bedarf an Kerosin erhöhen würde.
Abbildung 36 : Ein Beispiel einer Eisschicht auf einer Flügelblatt
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Logistische Aspekte der
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Während der Berliner Luftbrücke gab es mehrere Unfälle. Es gab Abstürze mit und ohne
Todesopfern. Einige Leute starben auf den Flugplätzen, wegen Zusammenstößen zwischen
Flugzeugen und Fahrzeugen oder Baumaschinen, während des Aufbaus des Flugplatzes Tegel.
Tabelle 5 : Liste von allen Flugzeugunfällen während der Berliner Luftbrücke
Datum 194849
Militärzugehörigkeit
/ Nationalität
Flugzeug Typ
Ort
Todesopfer
8. Juli 1948
25. Juli
USAF
USAF
C-47
C-47
3
2
24. August
USAF
2x C-47
Nahe Wiesbaden
Berlin Friedenau
Über
Ravolzhausen
19.
September
RAF
Avro York
Wunstorf
5
18. Oktober
USAF
C-54
Nahe Rhein-Main
3
17. November
23. November
05. Dezember
RAF
RAF
USAF
C-47
Avro Landcaster
C-54
4
7
3
11. Dezember
US-Navy
C-54
Nahe Wunstorf
Thruxton (GB)
Faßberg
Königstein im
Taunus
USAF
C-54
Burtonwood (GB)
6
USAF
USAF
C-54
C-54
3
1
24. Januar
RAF
C-47
04. März
15. März
USAF
GB zivile Charterges.
21. März
GB zivile Charterges.
C-54
Avro York
Handley Page
Halton
22. März
RAF
Rhein-Main
Faßberg
LübeckBlankensee
Nahe Fulda
Berlin-Gatow
Nahe SchleswigLand
LübeckBlankensee
30. April
GB zivile Charterges.
12. Juli
USAF
16. Juli
RAF
07. Januar
1949
12. Januar
18. Januar
07.06.2013
C-47
Handley Page
Halton
C-54
Handley Page
Halton
32 / 55
4
1
8
1
3
3
3
Nahe Tegel
4
Nahe Rathenow
3
Berlin Tegel
5
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Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
Wahrscheinlich durch einen Schaden
am Propeller einer Douglas C-47, die
von Tempelhof abflog, kam es am 25.
Juli 1948 zu einem tragischen Unfall.
Die Maschine stürzte auf ein
Mietshaus in der Handjerystraße 2
im
Bezirk
Friedenau
(siehe
Abbildung 37) und beide Piloten
kamen dabei ums Leben.
Ein weiterer Unfall während des
Fluges geschah am 24. August 1948
als zwei Douglas C-47 der USAF,
über Ravolzhausen zusammenstießen.
Abbildung 37 : Der Absturzort des Flugzeuges in Friedenau.
Weitere Vorkommnisse dieser Art aber mit glücklichem Ausgang:
1.
Am 13. August 1948 landete eine Douglas C-54 in Tempelhof auf der im Bau
befindlichen Rollbahn. Das Flugzeug war stark beschädigt, aber niemand kam zu
Schaden.
2. Am 5. Februar 1949 platzte ein Reifen an einer C-54 der US-Navy beim Abflug in
Rhein-Main. Wegen des Gewichts war eine normale Landung nicht mehr möglich. Er
wurde umgeleitet nach Oberpfaffenhofen (in der Nähe von München) und musste eine
Bauchlandung machen, es gab keine weiteren Schäden.
Auf dieser Karte sind alle Unfälle und missglückten Landungen von Flugzeugen, während der
Berliner Luftbrücke angezeigt.
Abbildung 38 : Abgestürzte Flugzeuge während der Luftbrücke und zwei missglückte Landungen.
Lila: USAF Flugzeuge – Rosa: RAF Flugzeuge und zivilen Flugzeuge von Chartergesellschaften –
Gelb: Missglückte Landungen
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Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
Es gab ebenfalls ein paar Todesopfer auf dem Boden. Die folgende Liste fasst diese Fälle
zusammen.
Tabelle 6 : Die Todesopfer der Luftbrücke auf dem Boden
Datum 1948-49
Ort
Todesopfer
Nationalität des
Totes/der Tode
2. Oktober 1948
Rhein-Main
1
USA
29. Oktober
Berlin Tegel
1
DE
8. Dezember
Berlin Gatow
1
GB
15. Januar 1949
Schleswig-Land
4
DE und Unbekannt
11. März
Berlin Gatow
1
DE
9. April
Berlin Tegel
1
DE
Insgesamt wurden 31 Amerikaner, 43 Engländer und ca. 5 Deutsche, Opfer der Berliner
Luftbrücke, insgesamt 79 Todesopfer.
Diese
Zahlen
differieren
bei
verschiedenen Quellen. Die Anzahl
der 31 Amerikaner stimmt meistens.
Die Anzahl der Engländer variiert
zwischen 41 und 44 Todesopfern.
Unklar ist wie viele Deutsche
während der Luftbrücke gestorben
sind. Die Zahlen variieren zwischen 4
und 13.
Auffallend ist, dass die höchste
Anzahl der Toten Engländer waren,
und dass es bei den Franzosen
anscheinend keine Opfer gab.
Abbildung 39 : Todesopfer pro Land
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Berliner Luftbrücke 1948/49
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Abbildung 40 : Die Gliederung der Flüge zwischen den drei Organisatoren der Luftbrücke von insgesamt 555'794
Flügen.
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Abbildung 41 : Die Gliederung der geflogenen Ware Kohle, Lebensmittel und Sonstiges von insgesamt 2'090’000
Tonnen.
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Die Kosten betrugen zwischen 250 und 500 Millionen US-Dollars (Kurs von 1949). Es waren
zwar extrem hohe Kosten aber es waren auch insgesamt 555'794 Flüge. Die Kosten für die
Luftbrücke, ca. 2 bis 5 Milliarden US-Dollars (heutiger Kurs) wurden von den USA,
Großbritannien und Deutschland getragen. Für die Kosten wurde in Deutschland bis 1958
eine Sondersteuer, genannt „Notopfer“, erhoben.
Die Verhandlungen zwischen den Alliierten und der Sowjetunion gestalteten sich seit Anfang
der Blockade immer schwieriger. Mit der Gründung der NATO (Organisation des
Nordatlantikvertrags) im April 1949 fühlte sich die Sowjetunion noch mehr ausgegrenzt.
Trotz den zunehmenden Schwierigkeiten gelang es den vier Besatzungsmächten am 4. Mai
1949 das Ende der Blockade auf den 12. Mai festzulegen. Tatsächlich war am 12. Mai um
Mitternacht die Blockade offiziell zu Ende. Der normale Personen- und Transportverkehr
durfte wieder von der BRD durch die Sowjetische Zone nach Berlin fahren.
Damit Berlin während eines eventuell erneuten Zwischenfalls seitens der sowjetischen
Großmacht versorgt werden konnte, wurden weiterhin Reserven angelegt und die Luftbrücke
erst am 6. Oktober mit dem letzten Flug der RAF beendet. Alle nicht mehr benötigten
Flugzeuge wurden zurückverlegt in ihre Heimat. Außerdem wurde auch am 1. September
1949 das CALTF-Hauptquartier in Wiesbaden geschlossen.
In Erinnerung an die Opfer der Luftbrücke
wurde auf den drei größten beteiligten
Flughäfen jeweils das gleiche Denkmal
errichtet:
1. 1951 in Berlin Tempelhof
2. 1985 in Frankfurt am Main
3. 1988 in Celle Wietzenbruch (eine etwas
kleiner Ausgabe)
Das Denkmal steht symbolisch für die
Verbindungsbrücke zwischen der BRD und
Berlin. Die drei offenen Enden stellen die drei
Luftkorridore dar. Das ganze Objekt wurde von
den
Einheimischen
liebevoll
„Hungerharke“ genannt.
Der Sockel ist Todesopfern der Luftbrücke
gewidmet, mit dem Satz: „Sie gaben ihr Leben
für die Freiheit Berlins im Dienste der
Luftbrücke 1948/49“
Abbildung 42 : Luftbrückendenkmal in Berlin Tempelhof
Der Flugplatz Gatow wurde am 18. Juni 1994 geschlossen und ist jetzt in das Luftwaffen
Museum und die General-Steinhoff-Kaserne aufgeteilt. Der Flughafen Tegel ist immer noch
in Betrieb für zivile Flüge soll aber bald geschlossen werden, sobald der Flughafen
Brandenburg in Betrieb genommen wird.
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2008 wurde eine Umfrage der Berliner Bevölkerung bezüglich der weiterer Inbetriebnahme
oder Schließung des Flughafens Tempelhof durchgeführt. Die erforderlichen 25% wurden
leider nicht erreicht und die Regierung von Berlin beschloss den Flughafen zu schließen. Am
30. Oktober 2008 wurde der Flughafen Tempelhof für immer geschlossen. Die Hauptgründe
waren, vor allem die Lage in der Mitte der Stadt und dass es immer weniger Verkehrsflüge
gab. In Erinnerung an die Luftbrücke sind während der Abschiedsgala zwei der letzten
Flugzeuge der Luftbrücke, eine Douglas C-47 „Rosinenbomber “ und ein Junkers Ju 52/3m
gleichzeitig um 23:55 von den zwei parallelen Rollbahnen von Tempelhof ausgestartet.
Hier sind die letzten Funksprüche bevor sie
abhoben:
„D-CXXX Der Rosinenbomber verlässt nun
Tempelhof, danke für alles. And we are ready, now“
Abbildung 43 : Das D-CXXX
„D-CXXX thank you, standby please“
„D-CDLH Wir stehen hier auf der Bahn 27 Rechts
in Berlin Tempelhof auf dem schönsten Flughafen
der Welt und wir alle haben eine Träne im Auge
und wir alle wissen warum und Sie wissen auch
warum. Wenn wir irgendwann wieder hier hin
kommen, werden wir wieder eine Träne im Auge
haben und auch wissen warum. Wir sagen auf
Wiedersehen. D-CDLH number two is now ready
for departure.“
Abbildung 44 : Das D-CDLH
„D-CDLH, D-CXXX Tempelhof information wind is 250 degrees 6 knots runway 27 right
and runway 27 left cleared for take off. Auf Wiedersehen“
„D-CDLH Auf Wiedersehen“
Es war ein historischer Moment, sehr emotional, auch für Leute die diese Luftbrücke gar nicht
mehr erlebt haben.
Diese letzte Funksprüche sind auf YouTube verfügbar:
„ Berlin-Tempelhof: Letzer Funkspruch / Last Call “
Es lohnt sich wirklich, dieses Video zu hören, da es sehr berührend ist.
Das D-CXXX ist leider am 19. Juni 2010 in Berlin Schönefeld abgestürzt aber
glücklicherweise ist keiner gestorben.
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Die Luftbrücke stellt ein Symbol dar, für die Organisation und Effektivität der westlichen
Alliierten, mit den USA als kommende Weltmacht an der Spitze. Die westlichen Alliierten
setzten sich trotz größter Schwierigkeiten zur Zeit des Kalten Krieges gegen die Sowjetmacht
durch. Es war außerdem ein klarer Sieg des Kapitalismus, gewachsen auf dem Boden der
Solidarität der drei Westmächte, die alle Kräfte bündelten, um innerhalb kürzester Zeit das
fast Unmöglich zu leisten, eine Stadt wie Berlin aus der Luft zu versorgen (zusätzlich Tegel
und Kraftwerk West aufzubauen).
Die historischen Aspekte habe ich nur insofern gestreift, als es mir wichtig erschien, um die
politischen Gründe, die zur Einrichtung der Luftbrücke, während 10 Monaten, geführt haben.
Ansonsten waren die historischen Zusammenhänge nicht Teil meiner Arbeit, die sich mehr
mit der wissenschaftlich technischen Seite der Luftbricke beschäftigt.
Meine Arbeit basiert vor allem auf drei Grundlagen:
1. Der Besuch und die Auswertung der Informationen des technischen Museums und des
Alliiertenmuseums in Berlin.
2. Komplementäre Informationen auf Grund verschiedener historischer und technischer
Quellen aus der Zeit.
3. Die größte Hilfe für mich war Fabien Honsberger, der mir jederzeit mit seinem
professionellen Rat zur Verfügung stand, um mir komplizierte luftfahrttechnische und
logistische Vorgänge und Details begreifbar zu machen.
Mein Ziel, die in der Geschichte einmalige, durch den Kalten Krieg bedingte, Versorgung
einer 2.2 Millionen Stadt aus der Luft, mit allen Aspekten aufzuzeigen, die Logistik, die
Zusammenarbeit der Alliierten, die Effektivität und Organisation, die Imponderabilien
(Wetter/Nachtflüge, etc.), die menschlichen Tragödien und Unfälle, die immensen Kosten und
den letztendlichen Erfolg der Operation, dieses Ziel habe ich mit meiner Arbeit erreicht.
Genauso wichtig ist für mich, dass ich mit den verschiedenen Informationen, die ich
gesammelt und ausgewertet habe, die Zusammenhänge sowohl aus wissenschaftlich –
technischer – als auch aus politischer Sicht von meinem Leser klar und logisch
nachvollziehen lassen.
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Akronym
Bedeutung
ADF
Automatic Direction Finder (Radiokompass)
Bewag
BRD
CALTF
Berliner Städtische Elektrizitätswerke Akt.-Ges
Bundesrepublik Deutschland
Combined Airlift Task Force
CPS-5 Radar System
DDR
Ethylenglycol
FR
Namen von einem Radar System
Deutsche Demokratische Republik
C2H6O2 (Mittel zum Enteisen)
France (Frankreich)
GB
GCA
GWW
Great Britain (Großbritannien)
Ground-controlled Approach Radarunterstützung
IATA-Code von Gatow
IATA
International Air Transport Association (Internationale Flug-TransportVereinigung)
ILS
LKW
Marshallplan
NDB
Instrument Landing System
Lastkraftwagen
European Recovery Program (Wirtschaftswiederaufbauprogramm)
North Atlantic Treaty Organization (Organisation des
Nordatlantikvertrags)
Non-Directional Beacon (ungerichtetes Funkfeuer)
Operation Planifare
Operation Vittles
PKW
Operation der RAF
Operation der USAF
Personenkraftwagen
RAAF
RAF
RNZAF
SAAF
Royal Australian Air Force
Royal Air Force
Royal New Zealand Air Force
South African Air Force
SED
THF
TXL
Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands
IATA-Code von Tempelhof
IATA-Code von Tegel
UdSSR
US-Navy
USA
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
United States Navy
United States of America (Vereinigte Staaten von Amerika)
USAF
VHF with Gonio
United States Air Force
Very High Frequency with Gognometer (Ultrakurzwellen mit Goniometer)
NATO
Einheitsänderungen
1 Mile
1 Short tons
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1.609 km
0.907 Tonnen
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Abbildung 1 : Flugzeugsumladung in Berlin Tempelhof .........................................................................3
Abbildung 2 :Die gewählte Gliederung des Territoriums Deutschlands 1944.........................................9
Abbildung 3 : Die neue gewählte Gliederung des Territoriums Deutschlands 1945. ..............................9
Abbildung 4 : Der Marshall Wilhelm Keitel unterschreibt die Wehrmacht Kapitulation in Berlin ......10
Abbildung 5 : Die Potsdamer Konferenz vorne von L. nach R. : Clement Attlee (GB), Harry S.
Truman (USA), Joseph Staline (UdSSR) und hinten vier Offiziere und Politiker aus
allen drei Ländern. .....................................................................................................11
Abbildung 6 : George C. Marshall .........................................................................................................12
Abbildung 7 : Ost- und Westdeutschland inklusive Berlin ....................................................................13
Abbildung 8 : Lucius D. Clay (links) und Abbildung 9 : Curtis E. LeMay (rechts) .............................14
Abbildung 10 : William H. Tunner (links) und Abbildung 11 : John K. Cannon (rechts) ...................14
Abbildung 12 : Handgemachte Kohlensack Ladung ..............................................................................15
Abbildung 13 : Plakat der Berliner Luftbrücke für den Kohletransport ................................................15
Abbildung 14 : Das Kraftwerk Reuter heute ..........................................................................................17
Abbildung 15 : Der Zeitplan für den Transport der Teile des KW West. ..............................................17
Abbildung 16 : Die Monatsleistung der Flüge der Berliner Luftbrücke ................................................18
Abbildung 17 : Die drei Luftkorridoren zwischen West-Berlin und West-Deutschland .......................19
Abbildung 18 : Flugplätze in der BRD und in Berlin (mit den 3 Korridoren) .......................................20
Abbildung 19 : Die Herkunft der Ware nach Berlin ..............................................................................20
Abbildung 20 : Aufbau von den Taxiways in perforierten Stahlmatten ................................................21
Abbildung 21 : Eine perforierte Stahlmatte............................................................................................21
Abbildung 22 : Zusätzliche Umladung Platz am Tempelhofer Flughafen heute ...................................22
Abbildung 23 : Ein Flugboot „Sunderland“ (RAF) auf dem Havel umgeladen.....................................22
Abbildung 24 : Schematisierung der Abstand zwischen den Flugzeugen in den Luftkorridoren ..........25
Abbildung 25 : Eine NDB Antenne........................................................................................................25
Abbildung 26 : ADF Gerät im Cockpit ..................................................................................................25
Abbildung 27 : Beispiel eines Landeanfluges mit dem NDB System (Die Antenne liegt in der Mitte
des roten Kreises) ......................................................................................................26
Abbildung 28 : Die zwei Informationen (Elevation und Azimuth) vom Fluglotse für einen guten
Anflug gegeben..........................................................................................................27
Abbildung 29 : Verschiebung nach oben und nach links bei der Landeanflug ......................................27
Abbildung 30 : Gebäude in Tempelhof mit CPS-5 und VHF Gonio Antennen sowie roten Lampen als
Nachtbeleuchtung ......................................................................................................28
Abbildung 31 : Ein Flugzeug voll von Geschenke zu Weihnachten ......................................................29
Abbildung 32 : Abladerutsche von LKWs aus Gatow auf dem Havel...................................................30
Abbildung 33 : Eingelagerte Güter in einem Lagerhaus am Tempelhof. ...............................................30
Abbildung 34 : Nebel in Tempelhof in November 1948 ........................................................................31
Abbildung 35 : Eine Douglas C-54 Skymaster in West-Berlin, der entfrostet wird. .............................31
Abbildung 36 : Ein Beispiel einer Eisschicht auf einer Flügelblatt .......................................................31
Abbildung 37 : Der Absturzort des Flugzeuges in Friedenau. ...............................................................33
Abbildung 38 : Abgestürzte Flugzeuge während der Luftbrücke und zwei missglückte Landungen....33
Abbildung 39 : Todesopfer pro Land .....................................................................................................34
Abbildung 40 : Die Gliederung der Flüge zwischen den drei Organisatoren der Luftbrücke von
insgesamt 555'794 Flügen. ........................................................................................35
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Berliner Luftbrücke 1948/49
Abbildung 41 : Die Gliederung der geflogenen Ware Kohle, Lebensmittel und Sonstiges von
insgesamt 2'090’000 Tonnen. ....................................................................................35
Abbildung 42 : Luftbrückendenkmal in Berlin Tempelhof ....................................................................36
Abbildung 43 : Das D-CXXX ................................................................................................................37
Abbildung 44 : Das D-CDLH .................................................................................................................37
Tabelle
Tabelle
Tabelle
Tabelle
Tabelle
Tabelle
1 : Lebensmitteln, die durch die Luftbrücke gebracht wurden .................................................16
2 : Eine Lebensmittelkartengruppe III. .....................................................................................16
3 : Douglas C-47 Skytrain (DC-3) (Rosinenbomber)...............................................................24
4 : Douglas C-54 Skymaster (DC-4) ........................................................................................24
5 : Liste von allen Flugzeugunfällen während der Berliner Luftbrücke ..................................32
6 : Die Todesopfer der Luftbrücke auf dem Boden ..................................................................34
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# # Alliiertenmuseum
Deutsches Technikmuseum
Clayallee 135
14195 Berlin, Deutschland
Trebbiner Straße 9
10963 Berlin-Kreuzberg, Deutschland
www.alliiertenmuseum.de
www.sdtb.de/Startseite.63.0.html
Telefon: 030 / 90 254-0
#
Fabien Honsberger
Pilot
[email protected]
#! „Völker der Welt, schaut auf Berlin!“
Die Luftbrücke – für Berlin und die Bewag
Blockade und Luftbrücke 1948/1949
Hans-Norbert Burkert und Christoph Hamann
Berliner Kraft- und Licht (Bewag)(Hrsg.)
Aktiengesellschaft Vorstandsreferat
Kommunikation (Hrsg.)
Berliner Institut für Lehrerfort- und Dr. Hilmar Bärthel (Gesamtmanuskript)
weiterbildung und Schulentwicklung
1998
1998
#" 1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
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http://www.airlift-anniversary.de/unfaelle.html (28.04.13)
http://en.wikipedia.org/wiki/Berlin_Blockade (03.02.13)
http://www.britannica.com/EBchecked/topic/62154/Berlin-blockade-and-airlift (14.05.13)
http://www.stiftung-luftbrueckendank.de/luftbruecke/luftbruecke%20chronologie.htm (27.04.13)
http://content.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/1742077_0_9011_-chronik-die-berlinerluftbruecke.html (03.02.13)
http://www.salvator.net/salmat/pw/luft/verlauf.html (28.04.13, funktioniert seit Ende April nicht
mehr)
http://www.salvator.net/salmat/pw/luft/interview3.html (25.04.13, funktioniert seit Ende April
nicht mehr)
http://www.hr-online.de/website/specials/luftbruecke/index.jsp?rubrik=36322&startrubrik=36318
(03.02.13)
http://semmer.de/airlift/geschich.htm (02.04.13)
http://www.berlinstory.de/dienstag-9-november-2010/8191 (12.03.13)
http://www.dollartimes.com/calculators/inflation.htm (02.04.13)
http://de.wikipedia.org/wiki/Goniometer (19.05.13)
http://en.wikipedia.org/wiki/Ground-controlled_approach (04.04.13)
http://www.mz-web.de/politik/hintergrund-zahlen-und-hintergruende-zur-berlinerluftbruecke,20642162,18011534.html (03.02.13)
http://en.wikipedia.org/wiki/De-ice (04.04.13)
http://smartpilot.site88.net/?p=605 (12.05.13)
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Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
http://www.aviation4u.de/school/steuerwerk%20flugsteuerung%2001.gif (19.05.13)
http://www.ivao.fr/dep/instruction/Manuels/Ipack-FR_V2/pdf/INST_NDB.pdf (04.04.13)
http://www.dieselpunks.org/profiles/blogs/tempelhof-a-story-of-an (14.05.13)
http://www.tagesspiegel.de/berlin/tempelhof-die-luftbruecke-in-zahlen/1510134.html (14.05.13)
http://www.dw.de/the-berlin-airlift-in-numbers/a-3435561 (03.02.13)
http://books.google.ch/books?id=3I-m9WkwwBYC&pg=PA123&lpg=PA123&dq=CPS5+tempelhof&source=bl&ots=NE4ejV0RR&sig=sDna4XYBucISwWfgCgt0Md2cvqM&hl=fr&sa=X&ei=DjB4UbPMJoGStAb
J4IGYAg&ved=0CDEQ6AEwAA#v=onepage&q=CPS-5%20tempelhof&f=false (24.04.13)
http://www.trumanlibrary.org/whistlestop/study_collections/berlin_airlift/large/index.php
(12.03.13)
http://www.welt-im-web.de/?Über_mich%2Funs:Flugzeug-Traum-Phänomen:RosinenbomberAbstürze (27.04.13)
http://www.morgenpost.de/berlin/article574403/Die-Berliner-Luftbruecke.html (18.11.13)
http://fr.wikipedia.org/wiki/Août_1945 (24.01.13)
http://www.transchool.lee.army.mil/museum/transportation%20museum/berairlift.htm (25.11.13)
http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Luftbrücke (25.11.12)
http://peterpapke.de/blockade.html (25.11.12)
http://fr.wikipedia.org/wiki/Blocus_de_Berlin (03.02.13, auf deutsch und englisch ebenfalls)
http://de.wikipedia.org/wiki/Chronologie_des_Zweiten_Weltkrieges (24.01.13)
http://fr.wikipedia.org/wiki/Conférence_de_Yalta (03.02.13)
http://en.wikipedia.org/wiki/Curtis_LeMay (03.02.13)
http://de.wikipedia.org/wiki/DDR (03.02.13)
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland (03.02.13)
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland_1945_bis_1949 (03.02.13)
http://de.wikipedia.org/wiki/Eva_Braun (03.02.13)
http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Berlin-Tempelhof (04.04.13)
http://de.wikipedia.org/wiki/George_C._Marshall (03.02.13)
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Bundesrepublik_Deutschland_(bis_1990) (03.02.13)
http://de.wikipedia.org/wiki/Harry_S._Truman (03.02.13)
http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunistische_Partei_Deutschlands (24.01.13)
http://de.wikipedia.org/wiki/Lucius_D._Clay (03.02.13)
http://www.persee.fr/web/revues/home/prescript/article/hes_0752-5702_1994_num_13_1_1724
(03.02.13)
http://fr.wikipedia.org/wiki/Plan_Marshall#cite_note-Vincent229-2 (03.02.13)
http://de.wikipedia.org/wiki/Potsdamer_Konferenz (13.02.13)
http://fr.wikipedia.org/wiki/Protocole_de_Londres_(1944) (13.02.13)
http://www.geo.de/GEOlino/mensch/rosinenbomber-interview-mit-pilot-gail-halvorsen61543.html?p=2 (07.01.13)
http://www.german-way.com/airlift.html (25.11.12)
http://www.jadu.de/berlin/bm/45-61.html (25.11.13)
http://de.wikipedia.org/wiki/VE-Day (03.02.13)
http://www.airinstruction.com/cours/index.php?id=64&idtype=0&dig=0 (20.05.13)
Diese Seiten wurden auf Englisch sowie auf Deutsch, Französisch und manchmal Italienisch
nachgeschlagen, damit ich alle Informationen finden konnte.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
http://en.wikipedia.org/wiki/Avro_Lancaster (13.05.13)
http://en.wikipedia.org/wiki/Avro_Lancastrian (14.05.13)
http://en.wikipedia.org/wiki/Avro_Tudor (14.05.13)
http://en.wikipedia.org/wiki/Avro_York (13.05.13)
http://en.wikipedia.org/wiki/Boeing_C-97_Stratofreighter (13.05.13)
http://en.wikipedia.org/wiki/Bristol_Freighter (14.05.13)
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http://en.wikipedia.org/wiki/Consolidated_B-24_Liberator (13.05.13)
http://en.wikipedia.org/wiki/Consolidated_PBY_Catalina (13.05.13)
http://en.wikipedia.org/wiki/Douglas_C-47_Skytrain (13.05.13)
http://en.wikipedia.org/wiki/Douglas_C-74_Globemaster (13.05.13)
http://en.wikipedia.org/wiki/Douglas_DC-4 (13.05.13)
http://en.wikipedia.org/wiki/Fairchild_C-82_Packet (13.05.13)
http://en.wikipedia.org/wiki/Handley_Page_Halifax (14.05.13)
http://en.wikipedia.org/wiki/Handley_Page_Hastings (14.05.13)
http://en.wikipedia.org/wiki/Junkers_Ju_52 (14.05.13)
http://en.wikipedia.org/wiki/Short_Sunderland (14.05.13)
http://en.wikipedia.org/wiki/Vickers_VC.1_Viking (14.05.13)
1. http://www.youtube.com/watch?v=Dg5xhD9h1mo (13.05.13)
2. http://einestages.spiegel.de/static/entry/_alle_wollten_schokolade_und_ich_war_zu_klein/16147/
_spirit_of_freedom.html?s=2&r=1&a=2200&c=1 (11.05.13)
3. http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowissen/geschichte/berliner-luftbruecke-dossier100.html (13.03.13)
4. http://www.welt.de/kultur/history/die-mauer/article13940578/1948-fliegen-erste-Rosinenbomberueber-Berlin.html (09.02.13)
5. http://www.youtube.com/watch?NR=1&feature=endscreen&v=gf-ANeGufLk (26.11.12)
6. http://www.srf.ch/player/video?id=181927cd-c628-4b19-9a35-c15e600d5817 (26.11.12)
1. http://dictionnaire.reverso.net/
2. http://www.leo.org/index_de.html
3. http://iate.europa.eu/iatediff/SearchByQueryEdit.do
4.
Pons Standardwöchterbuch Französisch-Deutsch
(2005)
Ernst Klett Sprachen
www.pons.de
ISBN 3-12-517277-2
07.06.2013
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Clément Honsberger
Maturaarbeit
Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
Ein paar von diesen Abbildungen habe ich selbst fotografiert und ein paar habe ich in den
Museen und von den Büchern abfotografiert. Den Rest habe ich aus Internet genommen.
Abbildung
Quelle
Abbildung 1
Abbildung 2
Abbildung 3
Abbildung 4
Abbildung 5
Abbildung 6
Abbildung 7
Abbildung 8
Abbildung 9
Abbildung 10
Abbildung 11
Abbildung 12
Abbildung 13
Abbildung 14
Abbildung 15
Abbildung 16
Abbildung 17
Abbildung 18
Abbildung 19
Abbildung 20
Abbildung 21
Abbildung 22
Abbildung 23
Abbildung 24
Abbildung 25
Abbildung 26
Abbildung 27
Abbildung 28
Abbildung 29
Abbildung 30
Abbildung 31
Abbildung 32
Abbildung 33
Abbildung 34
Abbildung 35
Abbildung 36
Abbildung 37
Abbildung 38
Abbildung 42
Abbildung 43
Abbildung 44
07.06.2013
http://www.produktive-medienarbeit.de/ressourcen/materialien/foto/geschichte_berlins/
geschichte_berlins_4.shtml
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Deutschland_Besatzungszonen_1944.png&
filetimestamp=20070531134504
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Deutschland_Besatzungszonen_1945.png
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wilhelm_Keitel_Kapitulation.jpg
http://en.wikipedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_183R86965,_Potsdamer_Konferenz,_Gruppenbild.jpg
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:General_George_C._Marshall,_official_military_ph
oto,_1946.JPEG
http://en.wikipedia.org/wiki/File:Deutschland_Bundeslaender_1957.png
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lucius-d-clay-80-87.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/73/Curtis_LeMay_%28USAF%29.jpg
http://www.af.mil/information/bios/bio.asp?bioID=7431
http://en.wikipedia.org/wiki/File:John_K_Cannon.jpg
Im Buch „Völker der Welt, schau auf Berlin !“ Blockade und Luftbrücke 1948/1949
abfotografiert
Im Alliiertenmuseum abfotografiert
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/893818
Im Buch Die Luftbrücke – für Berlin und die Bewag abfotografiert
Im Buch Die Luftbrücke – für Berlin und die Bewag abfotografiert
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:BerlinerBlockadeLuftwege.png
Im Alliiertenmuseum abfotografiert
Im Buch Die Luftbrücke – für Berlin und die Bewag abfotografiert
Im Alliiertenmuseum abfotografiert
Im Alliiertenmuseum abfotografiert
Selbst fotografiert in Tempelhof
Im Alliiertenmuseum abfotografiert
Im Alliiertenmuseum abfotografiert
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Nkr1.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/12/Adf_mdi.png
http://forums.x-plane.org/index.php?showtopic=52895
http://www.airinstruction.com/cours/index.php?id=64&idtype=0&dig=0
http://www.radarpages.co.uk/mob/navaids/par/par1.htm
vom Flugsimulator X-Plane v9 fotografiert
http://api.ning.com/files/1PxRrqaDNxsOzEBLIMlj95rV5PeODDReIJepzy4RfevLSso9YzKH
j26rYCDYzFi8eYm*mj*8mKY7ejOZTiLIOsb3D*B6DMv/av1948_landing_radar.jpg
Im Alliiertenmuseum abfotografiert
Im Buch Die Luftbrücke – für Berlin und die Bewag abfotografiert
Im Alliiertenmuseum abfotografiert
http://api.ning.com/files/4NgLRTT1WNAQEThNALYK3OZiZAKLijCCZaMgaa934
lbx5XDmDM2DvGrDHAfBU--i8ooHEA780VaT3RhDUa2d6NUgc4WBeLtI/av
1948_forefield.jpg
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:60thtcg-c54-berlinairlift-1948.jpg
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Icing_on_a_rotor.jpg
Im Deutschen Technikmuseum abfotografiert
https://maps.google.de/maps/ms?hl=de&ie=UTF8&msa=0&msid=107057482280257009235.000488e9
527fd227517d6&ll=52.589701,5.273438&spn=9.351427,19.775391&z=5&source=embed
Selbst fotografiert in Tempelhof
http://www.berlin-spotter.de/focus/asb3dcxxx.jpg
http://www.tosta.de/bilder/displayimage.php?pid=3292
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Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
Flugzeugsnummer
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Quelle
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:C-97_stratofreighter_041116-F-9999R-002.jpg
http://avionswwii.free.fr/avions.php?id=81
http://www.conwaypages.com/cm/sections/short_stories/island_air/island_air.htm
http://avionswwii.free.fr/avions.php?id=115
http://www.air-and-space.com/Douglas%20C-74.htm
http://westwoodinn.wordpress.com/2008/10/08/die-dc-3-douglas-c-47-skytrain-und-c-53skytrooper/
http://www.edcoatescollection.com/ac6/Fairchild%20C-82.html
http://www.aviation-history.com/avro/683.html
http://www.edcoatescollection.com/ac6/Avro%20685%20York.html
http://www.warbirdsforum.com/topic/894-got-the-avro-tudor-688-689/
http://www.century-of-flight.net/Aviation%20history/coming%20of%20age/Avro%20
Lancastrian.htm
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/200437
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/573593
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:HP.67_Hastings_C.2_WD490_'T'_24.47_Sqns_Ring
way_09.08.52_edited-2.jpg
http://www.castlearchdale.net/id13.html
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Viking_1B_VK500_Arab_Legion_Air_Force_BLA
_04.55.jpg
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Junkers_Ju_52-3mg2.jpg
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Maturaarbeit
Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
1) Boeing C-97 Stratofreighter
Hersteller: Boeing
Entwurfsland: USA
Typ: Fracht- und Tankflugzeug
Indienststellung: 1947
Ausmusterung: 1978
Antriebsart: 4 Sternmotoren
Triebwerkstyp: Pratt & Whitney R-4360
Leistung je TW: 3500PS
Besatzung: 4
max. Startgewicht: 79.37t
Spannweite: 43.1m
max. Ladung: ca. 22t
Länge: 33.7m
Höchstgeschwindigkeit: 603km/h
Leergewicht: 37,41t
Reichweite: 6920km
2) Consolidated B-24 Liberator
Hersteller: Consolidated Aircraft
Entwurfsland: USA
Typ: Strategischer Bomber und
Frachtflugzeug
Indienststellung: 1941
Ausmusterung: 1968
Antriebsart: 4 Sternmotoren
Triebwerkstyp: Pratt & Whitney R-183065 Twin Wasp
Leistung je TW: 1200PS
Besatzung: 3Piloten (Als Bomber bis 12 Leute)
max. Startgewicht: 29.5t
Spannweite: 33.55m
max. Ladung: ca. 2.5t
Länge: 21.16m
Höchstgeschwindigkeit: ca. 480km/h
Leergewicht: ca. 16.56t
Reichweite: ca. 3400km
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Maturaarbeit
Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
3) Consolidated PBY Catalina (Flugboot)
Hersteller: Consolidated Aircraft / Convair
Entwurfsland: USA
Typ: Seefernaufklärer und Frachtflugzeug
Indienststellung: 1936
Ausmusterung: 1957
Antriebsart: 2 Sternmotoren
Triebwerkstyp: Pratt & Whitney R-1830
Leistung je TW: 1200PS
Besatzung: 3Piloten (Als Aufklärer bis 9 Leute)
max. Startgewicht: 16t
Spannweite: 31.7m
max. Ladung: ca. 2t
Länge: 19.46m
Höchstgeschwindigkeit: 314km/h
Leergewicht: 9’485t
Reichweite: 4030km
4) Douglas C-54 Skymaster (DC-4)
Hersteller: Douglas Aircraft Company
Entwurfsland: USA
Typ: Passagier- und Frachtflugzeug
Indienststellung: 1942
Noch in Betrieb
Antriebsart: 4 Sternmotoren
Triebwerkstyp: Pratt & Whitney R-20002SD-13G Twin Wasp
Leistung je TW: 1450PS
Besatzung: 4
max. Startgewicht: 33.11t
Spannweite: 35.81m
max. Ladung: ca. 14.5t
Länge: 28.6m
Höchstgeschwindigkeit: 450km/h
Leergewicht: 19.64t
Reichweite: 6839km
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Maturaarbeit
Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
5) Douglas C-74 Globemaster
Hersteller: Douglas Aircraft Company
Entwurfsland: USA
Typ: Frachtflugzeug
Indienststellung: 1946
Ausmusterung: 1956
Antriebsart: 4 28-Zylinder Sternmotoren
Triebwerkstyp: Pratt & Whitney R-436049 Wasp Major
Leistung je TW: 3250PS
Besatzung: 5
max. Startgewicht: 78t
Spannweite: 52.81m
max. Ladung: ca. 21.84t
Länge: 37.85m
Höchstgeschwindigkeit: ca. 528km/h
Leergewicht: 39.087t
Reichweite: 5470km
6) Douglas C-47 Skytrain (DC-3)
(Rosinenbomber)
Hersteller: Douglas Aircraft Company
Entwurfsland: USA
Typ: Passagier- und Frachtflugzeug
Indienststellung: 1936
Noch in Betrieb
Antriebsart: 2 Sternmotoren
Triebwerkstyp: Pratt & Whitney
R-1830-92
Leistung je TW: 1200PS
Besatzung: 3
max. Startgewicht: ca. 14.1t
Spannweite: 29.41m
max. Ladung: ca. 4t
Länge: 19.43m
Höchstgeschwindigkeit: 360km/h
Leergewicht: 7.76t
Reichweite: 2600km
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7) Fairchild C-82 Packet
Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
Hersteller: Fairchild Aircraft
Entwurfsland: USA
Typ: Transportflugzeug
Indienststellung: 1945
Ausmusterung: 2006
Antriebsart: 2 Sternmotoren
Triebwerkstyp: Pratt & Whitney R-2800
Leistung je TW: 2500PS
Besatzung: 3-5
max. Startgewicht: ca. 24.5t
Spannweite: 32.47m
max. Ladung: ca. 14.75t
Länge: 23.5m
Höchstgeschwindigkeit: 399km/h
Leergewicht: ca. 12.7t
Reichweite: ca. 6240km
8) Avro 683 „Lancaster“
Hersteller: Avro (A.V. Roe and Company)
Entwurfsland: Großbritannien
Typ: Schwerer Bomber
Indienststellung: 1942
Ausmusterung: 1963
Antriebsart: 4 V-12
Triebwerkstyp: Rolls-Royce Merlin XX
Leistung je TW: 1280PS
Besatzung: 7
max. Startgewicht: 31.75t
Spannweite: 31.09m
max. Ladung: 9.8t
Länge: 22.18m
Höchstgeschwindigkeit: 450km/h
Leergewicht: ca. 16.7t
Reichweite: ca. 2675km
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Maturaarbeit
Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
9) Avro 685 York
Hersteller: Avro (A.V. Roe and Company)
Entwurfsland: Großbritannien
Typ: Verkehrsflugzeug, Transportflugzeug
Indienststellung: 1944
Ausmusterung: 1961
Antriebsart: 4 V-12
Triebwerkstyp: Rolls-Royce Merlin XX
Leistung je TW: 1280PS
Besatzung: 4
max. Startgewicht: 29.48t
Spannweite: 31.1m
max. Ladung: ca. 5.6t
Länge: 23.9m
Höchstgeschwindigkeit: 479km/h
Leergewicht: ca. 15t
Reichweite: ca. 4830km
10) Avro Type 688/689 Tudor
Hersteller: Avro (A.V. Roe and Company)
Entwurfsland: Großbritannien
Typ: Verkehrsflugzeug
Indienststellung: 1947
Noch in Betrieb
Antriebsart: 4 V-12
Triebwerkstyp: Rolls-Royce Merlin 100
Leistung je TW: 1770PS
Besatzung: 5
max. Startgewicht: 34.5t
Spannweite: 36.58m
max. Ladung: ca. 2.4t
Länge: 24.23m
Höchstgeschwindigkeit: 512km/h
Leergewicht: ca. 30t
Reichweite: ca. 5840km
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Maturaarbeit
Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
11) Avro 691 Lancastrian
Hersteller: Avro (A.V. Roe and Company)
Entwurfsland: Großbritannien
Typ: Verkehrsflugzeug
Indienststellung: 1994
Ausmusterung: 1960
Antriebsart: 4 12-Zylinder V-Motoren
Triebwerkstyp: Rolls-Royce Merlin XXIV
Leistung je TW: 1250PS
Besatzung: 5
max. Startgewicht: 29.48t
Spannweite: 31.1m
max. Ladung: 3.56t
Länge: 23.4m
Höchstgeschwindigkeit: 500km/h
Leergewicht: ca. 13.8t
Reichweite: ca. 6680km
12) Bristol Typ 170 Freighter
Hersteller: Bristol Aeroplane Company
Entwurfsland: Großbritannien
Typ: Frachtflugzeug
Indienststellung: 1946
Ausmusterung: 1999
Antriebsart: 2 Sternmotoren
Triebwerkstyp: Bristol Hercules Mk. 672
Leistung je TW: 1980PS
Besatzung: 2-4
max. Startgewicht: 18.14t
Spannweite: 32.92m
max. Ladung: 5.67t
Länge: 20.83m
Höchstgeschwindigkeit: 314km/h
Leergewicht: ca. 12t
Reichweite: ca. 790km
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Maturaarbeit
Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
13) Handley Page Halifax
Hersteller: Handley Page
Entwurfsland: Großbritannien
Typ: Bomber
Indienststellung: 1940
Ausmusterung: 1961
Antriebsart: 4 12 Zylinder in V
Triebwerkstyp: Rolls-Royce Merlin X
Leistung je TW: 1280PS
Besatzung: 7
max. Startgewicht: 29t
Spannweite: 30.12m
max. Ladung: 5.9t
Länge: 21.36m
Höchstgeschwindigkeit: 426km/h
Leergewicht: ca. 15t
Reichweite: ca. 2030km
14) Handley Page 67 Hastings
Hersteller: Handley Page
Entwurfsland: Großbritannien
Typ: Verkehrsflugzeug
Indienststellung: 1948
Ausmusterung: 1977
Antriebsart: 4 Sternmotoren
Triebwerkstyp: Bristol Hercules 101
Leistung je TW: 1675PS
Besatzung: 5-6
max. Startgewicht: 36.29t
Spannweite:34.44 m
max. Ladung: ca. 5t
Länge: 25.5m
Höchstgeschwindigkeit: 560km/h
Leergewicht: ca. 18.9t
Reichweite: 2700km
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Maturaarbeit
Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
15) Short S.25 Sunderland (Flugboot)
Hersteller: Short Brothers Ltd
Entwurfsland: Großbritannien
Typ: Flugbootbomber
Indienststellung: 1938
Ausmusterung: 1967
Antriebsart: 4 Sternmotoren
Triebwerkstyp: Pratt & Whitney
R-1830-90B
Leistung je TW: 1200PS
Besatzung: 4
max. Startgewicht: 26.3t
Spannweite: 34.39m
max. Ladung: ca. 2t
Länge: 26.01m
Höchstgeschwindigkeit: 343km/h
Leergewicht: ca. 15.7t
Reichweite: ca. 2848km
16) Vickers VC.1 Viking
Hersteller: Vickers
Entwurfsland: Großbritannien
Typ: Verkehrsflugzeug
Indienststellung: 1946
Ausmusterung: ca. 1965
Antriebsart: 2 Sternmotoren
Triebwerkstyp: Bristol Hercules 634
Leistung je TW: 1690PS
Besatzung: 3
max. Startgewicht: 15.42t
Spannweite: 27.2m
max. Ladung: ca. 3.5t
Länge: 19.86m
Höchstgeschwindigkeit: 423km/h
Leergewicht: ca. 10.43t
Reichweite: ca. 2740km
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Maturaarbeit
Logistische Aspekte der
Berliner Luftbrücke 1948/49
17) Junkers Ju 52
Hersteller: Junker
Entwurfsland: Deutschland
Typ: Frachtflugzeug
Indienststellung: 1932
Ausmusterung: 1982
Antriebsart: 3 Sternzylinder
Triebwerkstyp: BMW 132T
Leistung je TW: 715PS
Besatzung: 3
max. Startgewicht: ca. 11t
Spannweite: 29.25m
max. Ladung: ca. 2.7t
Länge: 18.9m
Höchstgeschwindigkeit: 265km/h
Leergewicht: ca. 6.5t
Reichweite: ca. 870km
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