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GalaxyWelt GalaxyWelt DAS U NAB HÄNG IG E MAGAZ I N FÜ R SAMSU NG GALAXY USE R DAS NEUE MAGAZIN SCHRITT FÜR SCHRITT Sonderheft 2/2013 März/April/Mai Deutschland € 7,99 Österreich, Benelux € 8,90 · Schweiz sfr 16,00 Ihr Galaxy optimal einrichten BEDIENUNG, TV, CLOUD Die besten Tricks der Profis 5-MINUTEN-TUNING Mehr Speicher, bessere Leistung POWER-TIPPS FÜR IHR GALAXY! NEU! GALAXY S4 Musik, Video, Sprachsteuerung, Live-TV: So kann Ihr Galaxy noch mehr JETZT KOMMT DAS ERFOLGSMODELL IN NEUER VERSION Auf CD: Die wichtigsten Tools für Ihr Galaxy Handy-Toolkit 2013 Kopieren Konvertieren Synchronisieren 3GP Player 2013 · ADB Browser · Airdroid · Android Commander · Android Remote Phone Tools · Android SDK · Android-Sync · APK Batch Installer Tool · APK Edit · Apolsoft Android SMS Transfer · Awe Sync · Blue Syncroid · Cdex · → Dateien von PC und Cloud-Speicher kopieren → Musik, Videos und Bilder konvertieren → Kontakte, Kalender, Nachrichten synchronisieren VERRÜCKT – EINMALIGE AKTION: -ABONNENTEN ÜBERNACHTEN GRATIS!* Werden Sie Jahres-Abonnent der PC-WELT plus und übernachten Sie ganz entspannt in unseren Partnerhotels. Die Kosten* dafür übernehmen wir. Wählen Sie einfach aus über 1.800 Hotels in Europa Ihre Favoriten aus und übernachten Sie im ersten Jahr Ihres Jahresabos gratis*. Und das so häufig Sie möchten. Verrückt, oder? 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Die Kundenbetreuung erfolgt durch den PC-WELT Kundenservice, ZENIT Pressevertrieb GmbH, Postfach 810580, 70522 Stuttgart, Geschäftsführer: Joachim John, Kundenservice Tel.: 0711/7252277, E-Mail: [email protected] S TA R T U P < E D I T O R I A L Apps für alle Lebenslagen Sebastian Hirsch, Chefredakteur [email protected] Schöne neue Smartphone-Welt: Apps gibt es für alles und jedes. Wir beherrschen unser Smartphone? In Wirklichkeit ist es genau anders herum. Die Firma Apple hatte mal eine Werbekampgne für das iPhone, in der für jede noch so schräge Lebenslage eine App vorgestellt wurde. Im Englischen wiederholte sich der Spruch „There’s an app for that“, zu deutsch „Dafür gibt es eine App“. Die Kampagne wurde mittlerweile eingestellt, wahrscheinlich, weil sich die Parodien auf Youtube häuften. Aber es ist kein Witz: Es gibt nichts, wofür es keine App gäbe. Für Katzenfreunde, Angler, Radfahrer, Touristen, Krankenschwestern, Medizinstudenten, für Konzertbesuche, Reisen, Ayurveda und tibetische Glücksrituale, für Lotto und Toto sowie Bahnreservierungen und die Gewichtskontrolle. Es gibt Apps fürs Wandern und zum Joggen, für Nordic Walking genauso wie Tipps für das Liebesleben. Dating-Apps und Schwangerschafts-Apps, Erziehungs-Apps und Schul-Apps, Studium-, Beruf-, Karriere-Apps, Rentner-Apps und wahrscheinlich auch noch Apps, die einem beim Testamentmachen helfen. Was die App-Flut als Nächstes anspült? Wahrscheinlich Yoga-Apps, die beim App-Entzug helfen. Entwöhnungs-Apps, die das Smartphone alle halbe Stunde für fünf Minuten sperren. Kurse für ein Leben jenseits des App-Wahnsinns. „Leben mit weniger Apps“ wird der Verkaufs-Hit – natürlich auch als App. Dass Roboter einmal die Welt beherrschen und die Menschen versklaven? Ein alter Hut – und völlig unrealistisch. Vorher wird es das Smartphone tun, und es ist schon fast am Ziel ;-) PC-WELT-Einkaufsführer als Android-App Täglich testet die PC-WELT aktuelle Geräte, angefangen von Smartphones und Tablets bis hin zu klassischer PC-Hardware wie Grafikkarten, Festplatten und Druckern. Auch Digitalkameras, Ultrabooks und All-in-One-PCs werden von unseren Spezialisten getestet. Die Android-App PC-WELT-Einkaufsführer führt Sie zu den Toplisten des PC-WELT-Testcenters. Zudem finden Sie Links zu den einzelnen Tests und Kaufberatungen. Um die App auf Ihr Smartphone zu laden, scannen Sie den abgebildeten QR-Code mit einer App wie QR Droid oder gehen auf www.pcwelt.de/einkaufen. GalaxyWelt 2/2013 PC-WELTEinkaufsführer 3 Bild: fotofika – fotolia.com INHALT 4 Magazin Hardware Rund um Galaxy-Geräte Smartphones & Tablets 8 | Das bringt 2013 Die Neuheiten und Trends vom Mobile World Congress aus Barcelona und Infos zum neuen Samsung Galaxy S4. 20 | Neue Galaxy-Smartphones Gleich zu Beginn des Jahres hat Samsung ein Produktfeuerwerk mit neuen Galaxy-Smartphones gezündet. 10 | News & more Neue AMOLED-Technologie von Samsung, Ubuntu auf Smartphones, Jelly-Bean-Update und Marktzahlen. 24 | Das richtige Galaxy-Handy für Sie Der Trend geht zu noch größeren und hochauflösenden Displays. Im Test treten sechs Galaxy-Smartphones an. 12 | Kontaktlos bezahlen mit NFC Dank Near Field Communication bezahlt man kontaktlos – mit Girokarte und dem Smartphone. 30 | Das richtige Galaxy-Tablet für Sie Samsung hat gleich mehrere Galaxy-Tablets im Angebot. Vier Modelle haben wir im Vergleichstest geprüft. 14 | Siri vs. Android Die praktischen Sprachsteuerungen von Apple und Samsung für Smartphones und Tablets im Vergleich. 36 | Zubehör für Smartphones und Tablets Galaxy-Geräte lassen sich mit Zubehör um Funktionen erweitern. Einige nützliche Gadgets stellen wir vor. 18 | Apps entwickeln – so kann es gehen Nativ, Web oder Hybrid – welcher Ansatz ist der richtige für die Entwicklung von mobilen Apps? 42 | Live-TV auf Tablet und Smartphone Dank mobiler Endgeräte können Sie sich nun auch unterwegs Ihre Lieblingssendungen ansehen. GalaxyWelt 2/2013 Bild: benjaminnolte – fotolia.com INHALT Apps Praxis & Tipps Empfehlungen der Redaktion Mehr aus Galaxy rausholen 46 | Touchwiz, Apps & Shops Als Besitzer eines Galaxy-Smartphones oder -Tablets profitieren Sie von der Touchwiz-Oberfläche und den Apps. 74 | So bleibt das Tablet sauber Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie Ihr Tablet richtig reinigen und neuem Schmutz vorbeugen können. 48 | App-Stores im Vergleich Neben dem Google Play Store gibt es mit dem Amazon App-Shop und Samsung Apps zwei weitere Anlaufstellen. 76 | Galaxy für Anfänger Wie genau funktioniert das Galaxy-Gerät? Folgen Sie uns Schritt für Schritt beim Start in die Android-Welt. 52 | Dein Galaxy kann mehr Aktuelle Smartphones und Tablets von Samsung können oft mehr als die meisten anderen Geräte. 80 | Der Speed-Guide für Galaxy-Smartphones Ihr Smartphone wird immer langsamer? Wir erklären Ihnen, warum das so ist und was Sie dagegen tun können. 62 | Apps für das Galaxy-Tablet Ein Tablet wird mit Apps zum wahren Alleskönner. Vor allem, wenn‘s um Fotos, Videos, E-Books und News geht. 84 | Custom-ROMs für das Galaxy-Smartphone Galaxy-Smartphones profitieren von der Offenheit des Betriebssystems und von alternativen Android-Versionen. 68 | Handy- und Tablet-Spiele Smartphones und Tablets laufen herkömmlichen mobilen Spielekonsolen immer mehr den Rang ab. 88 | Das Galaxy-Gerät gründlich aufräumen Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Androiden effizient aufräumen, um wieder maximale Leistung zu erzielen. 92 | Quick-Tipps für Galaxy-Geräte Individuelle Einstellungen und Bedien-Tipps entlocken dem Galaxy-Smartphone und Tablet viele Extrafunktionen. Standards 96 | Bücher gratis lesen Einen Monat kostenlos den E-Book-Service von Skoobe nutzen und 20 000 Bücher für lau lesen! 3 | Editorial 6 | CD-Inhalt 97 | Impressum 98 | Vorschau GalaxyWelt 2/2013 5 SOFTWARE > D I E S E P R O G R A M M E F I N D E N S I E A U F D E R H E F T - C D Highlights der Heft-CD Auf der Heft-CD gibt’s jede Menge nützlicher Programme für GalaxySmartphones und -Tablets. Damit Windows und die verschiedenen Galaxy-Geräte im Team gut zusammenarbeiten, haben wir Ihnen einige interessante Programme auf die Heft-CD gepackt. Mit dem APK Batch Installer kommen in einem Rutsch mehrere Apps vom PC aus auf das Galaxy-Smartphone. Sie legen dazu das Verzeichnis mit den APK-Dateien fest und wählen danach die Apps aus, die installiert werden sollen. Die APKs werden im Anschluss auf das Android-Gerät übertragen und installiert – fertig. Mit dem Android Commander greifen Sie vom Windows-PC aus auf ein per USB-Kabel verbundenes Galaxy-Smartphone oder -Tablet zu. Mithilfe des Files Explorers kopieren Sie Dateien und Verzeichnisse vom GalaxyGerät auf den PC und umgekehrt sowie zwischen Ordnern auf dem Androiden. Außerdem lassen sich Dateien und Verzeichnisse löschen, verschieben und umbenennen. Mit dem Applications Manager installieren Sie neue Apps und spielen Updates ein. Ist das Desktop-Programm von Cheetah Sync auf dem PC installiert und die Gratis-App auf dem Galaxy-Gerät eingerichtet, lassen sich damit Dateien austauschen. Dabei braucht man nicht erst beide Geräte per USB-Kabel zu verbinden. Cheetah Sync setzt auf eine WLANVerbindung und findet die Gegenstelle automatisch. Dabei legt man nach einem Tipp auf „Sync-Job“ in der App einfach fest, welche Ordner auf PC und Smartphone synchronisiert wer- den sollen. Ist der Job gespeichert, reicht ein Tipp auf „Sync“, und die App erledigt den Rest. So lässt sich dann etwa die Musiksammlung übertragen. Christoph Hoffmann Audio & Video Konvertieren, Rippen & Brennen: Free Studio 2013 Das kostenlose Free Studio vereint über 40 verschiedene praktische Tools zur Konvertierung und zur Nachbearbeitung von DVD-, Video- und Audiodateien in einem Paket. Mit der Freeware ist die Umwandlung von Youtube-Videos in Formate für Smartphones und Tablets kein Problem. Audio- und Videodateien können geschnitten, gedreht oder skaliert und anschließend auf CD- oder DVD-Medien gebrannt werden. Aus dem Free Studio heraus lassen sich die einzelnen Tools auswählen und starten. Speziell für Handy-Videos ist Free Video Flip and Rotate konzipiert. Es dreht Clips seitenrichtig. Praktisch ist das Ripper-Tool, mit dem Sie die Tonspur aus Videos im MP3-Format speichern. Ins Paket eingebunden sind auch eigenständig nutzbare Brennprogramme für Video-DVD und Audio-CDs. 6 GalaxyWelt 2/2013 D I E S E P R O G R A M M E F I N D E N S I E A U F D E R H E F T - C D < SOFTWARE My Phone Explorer 1.8.4 SE Das mit Abstand beste Gratis-Programm für die Verwaltung von Galaxy-Geräten erleichtert viele Aufgaben beim Datenabgleich und beim Installieren von Apps. Die Special Edition ist werbefrei und uneingeschränkt nutzbar. 2 1 My Phone Explorer 1.8.4 installieren und verbinden Installieren Sie den My Phone Explorer (MPE) von der Heft-CD. Ist die Software eingespielt, müssen Sie an Ihrem Galaxy-Gerät – falls noch nicht geschehen – das „USB-Debugging“ einschalten. Diese Funktion aktivieren Sie über „Menü Einstellungen Entwickleroptionen“. Anschließend verbinden Sie das Tablet oder Smartphone per USB-Kabel mit dem PC und starten den My Phone Explorer. Inhalte synchronisieren und Extras nutzen Die Verbindung zwischen MPE und Ihrem Tablet oder Smartphone stellen Sie her, indem Sie auf „Datei“ klicken und „Verbindung“ wählen. MPE überprüft daraufhin die USB-Anschlüsse und meldet sich mit dem Dialog „Neuer Benutzer“ zu Wort. Tippen Sie eine Bezeichnung für das Gerät ein. Nun synchronisiert MPE die auf dem Tablet oder Smartphone befindlichen Daten und Infos. Gleichzeitig werden drei Apps darauf installiert: „MPE Aufgaben“, „MPE Notizen“ und der für die Verbindung mit dem Computer zuständige „My Phone Explorer Client“. Damit stellen Sie alternativ die Verbindung zwischen Android-Gerät und PC drahtlos per WLAN her. Mit den Programmfunktionen von MPE können Sie Apps installieren, auf Speicherkarte und internen Gerätespeicher zugreifen und sogar den Androiden steuern sowie Screenshots des aktuellen Bildschirminhalts anfertigen. Je nach Tablet und Smartphone sowie Ausstattung stehen mehr oder weniger Funktionen bereit. Dropbox: 50 GB gratis für S3-Käufer Beim Cloud-Speicherdienst Dropbox gibt es nach der Erstinstallation zwei GB Speicher kostenlos, durch verschiedene Aktionen kann man rund 20 GB zusätzlichen Speicher erhalten. Besitzer eines Samsung Galaxy S3 erhalten 50 GB Speicher für zwei Jahre kostenlos, wenn Sie sich mit einem bestehenden oder neuen Dropbox-Konto in der Dropbox-App anmelden. Mithilfe der App lassen sich Ordner, die im Internet liegen, durchsuchen, betrachten und an andere Apps weiterreichen. Im Unterschied zum Dropbox-Client am PC synchronisiert die Dropbox-App die Daten nicht automatisch – der Zugriff erfolgt stets online. Markiert der Nutzer in der App eine Datei als persönlichen Favoriten, erstellt die App automatisch eine lokale Kopie, die sich auch ohne Internetverbindung verwenden lässt. GalaxyWelt 2/2013 7 MAGAZIN > M O B I L E W O R L D C O N G R E S S & G A L A X Y S 4 Das bringt 2013 Ende Februar fand im spanischen Barcelona mit dem Mobile World Congress (MWC) die größte Mobilfunkmesse der Welt statt. GalaxyWelt war vor Ort und stellt die Trends für die kommenden Monate vor. Von Christoph Hoffmann und Verena Ottmann Wie jedes Jahr wurde die weltweit größte Messe für Tablets, Smartphones und Notebooks – der Mobile World Congress – zum Schaulaufen der Hersteller genutzt. Der MWC ist ein Stimmungsbarometer der Branche und gut für die Vorstellung neuer Techniken und Produkte geeignet. Prozessoren: Acht Kerne stehen in den Startlöchern Erst im Jahr 2011 kam das erste Smartphone mit Dualcore auf den Markt, knapp ein Jahr später folgte dann das erste Gerät mit einer Vierkern-CPU. Der Trend zu immer stärkeren mobilen Prozessoren entwickelt sich weiter: 2013 kommen Smartphones und Tablets mit acht Kernen auf den Markt. Samsung zeigte bereits Anfang Januar auf der CES 2013 in Las Vegas einen Smartphone-Prozessor mit acht Rechenkernen. Der Prozessor mit dem Namen Exynos 5 Octa basiert auf dem „big.Little“-Konzept von ARM: Die vier leistungsstarken CortexA15-Kerne mit 1,8 GHz kümmern sich um rechenintensive Aufgaben wie 3DGrafik. Ist weniger Power nötig, etwa für Funktionen des Betriebssystems, kommen die vier langsameren, aber stromsparenden Cortex-A7-Kerne mit 1,2 GHz zum Einsatz. Eine weitere Besonderheit ist die Fertigung des Samsung Exynos 5 Octa im 28-Nanometer-Verfahren. Der Vorteil: Der Chip soll um 15 bis 30 Prozent weniger Strom als seine Vorgänger 8 verbrauchen. Auf dem Mobile World Congress waren Achtkern-Smartphones noch in der Minderheit. Stattdessen setzt der Massenmarkt weiter auf QuadcoreProzessoren, die jedoch mit höherem Takt und besserer Grafik arbeiten. Ein Beispiel dafür ist der Nvidia Tegra 4 mit 72 Grafikkernen (24 Vertex- und 48 Pixel-Shader) und bis zu 1,9 GHz Taktung. Auch bei Tablet-PCs gilt das Motto „Quadcore für alle“. Die Hersteller statten inzwischen selbst günstige Einsteigergeräte mit Vierkern-Prozessoren aus. Displaygröße: 5 Zoll und mehr Smartphones mit einem Bildschirm ab 5 Zoll werden auch „Smartlet“ oder „Phablet“ genannt. Als Vorreiter gilt das Samsung Galaxy Note, das im Herbst Samsung hat einen Smartphone-Prozessor mit acht Kernen entwickelt, die abhängig von der Gerätenutzung zum Einsatz kommen. 2011 vorgestellt wurde. Auf dem Mobile World Congress zeigen auch Huawei, Sony und ZTE Smartphones, die durch besonders große Displays auffallen. Nahezu alle aktuellen Smartphone-Displays sind aus Gorilla Glass gefertigt. Dieses Aluminosilikatglas der Firma Corning lässt sich besonders dünn fertigen, gilt dabei jedoch als robust und unempfindlich gegen Kratzer und Sprünge. Der Hersteller erreicht dies durch ein spezielles Herstellungsverfahren, bei dem das Glas in ein etwa 400 Grad Celsius heißes Bad aus geschmolzenem Salz getaucht wird. Dabei kommt es zu einem Ionenaustausch: Die größeren Ionen im Salzbad ersetzen die kleinen Ionen im Glas. In der Abkühlphase werden die größeren Ionen zu einer Schutzschicht auf dem Glas zusammengepresst. Auf dem MWC zeigt Corning sein Gorilla Glass der dritten Generation, das noch stabiler und dreimal kratzfester als in der Vorgängerversionen sein soll. Um dies zu realisieren, hat der Hersteller das Glas auf atomarer Ebene verändert, so dass es schon vor der chemischen Behandlung weniger brüchig und damit robuster und widerstandsfähiger sein soll. Eine weitere Neuheit bei der Displaytechnik kommt aus dem Hause Samsung: Das Samsung Galaxy Q besitzt ein biegsames Display, das in der sogenannten Youm-Technik gefertigt ist. Diese basiert auf Amoled. Das Youm-Display des Samsung Galaxy Q lässt sich um bis zu 180 GalaxyWelt 2/2013 M O B I L E W O R L D C O N G R E S S & G A L A X Y S 4 < MAGAZIN Dank der Youm-Technologie von Samsung lassen sich Displays künftig biegen und knicken. Grad biegen, knicken und sogar aufrollen. Die dafür verwendete LITI-Technologie (Laser Induced Thermal Imaging) soll eine physikalische Pixelauflösung von über 300 ppi ermöglichen. Betriebssystem: Android 4.2 ist auf dem Vormarsch Die aktuelle Android-Version 4.2, Codename „Jelly Bean“, wurde von Google bereits Ende Oktober 2012 vorgestellt. Die wichtigsten Neuerungen im Vergleich zu den Android-Vorgängerversionen sind etwa das schnelle Eingeben von Texten via „Gesture Typing“, bei dem der Anwender die Finger lediglich über eine virtuelle Tastatur gleiten lässt. Auch ist das neue Android endlich Multiuser-fähig, so dass mehrere Nutzer ein gemeinsames Endgerät mit unabhängigen Profilen nutzen können. Dank Miracast lässt sich das Smartphone kabellos mit einem Fernseher verbinden, und mit der Funktion „Daydream“ machen Sie aus Ihrem Android-4.2-Gerät einen digitalen Bilderrahmen. Über „Android Beam“ lassen sich Videos und Fotos per Antippen an andere Android-Geräte mit Jelly Bean versenden. Smartphones, die ab Werk mit Android 4.2 kommen, sind noch rar. Auch Tablets mit Android 4.2 werden in den nächsten Wochen erhältlich sein: So präsentiert Samsung beispielsweise er- gänzend zu seinen 7- und 10-Zoll-Tablets die beiden neuen Modelle des Galaxy Note 8: Das GT-N5100 (mit UMTS und WLAN-n) sowie das GT-N5110 (nur mit WLAN-n). Entsprechend ihrer Modellbezeichnung verfügen die Geräte über einen 8-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 1280 x 800 Pixeln. Angetrieben wird das Note 8.0 von einem Vierkern-Prozessor mit 1,6-GHz-Taktung. Diesem stehen 2 GB Hauptspeicher zur Seite. Apps können auf dem integrierten 16- beziehungsweise 32-GB-Speicher abgelegt werden, der sich mit Micro-SD-Karten erweitern lässt. Als Kamera kommt ein Fotochip mit 5 Megapixeln zum Einsatz, auf der Vorderseite gibt es eine 1,3-MegapixelKamera. Das Galaxy Note 8 GT-N5100 soll mit seinen Abmessungen von rund 211 x 136 x 8 mm ungefähr dem iPad Mini entsprechen und auch das Gewicht von rund 330 Gramm ist nur wenig höher als beim Apple-Gerät. Alles zum Samsung Galaxy S4 Seit Monaten kursieren verschiedene Bilder Angeblich will Samsung im März 15. März angekündigt hatte. Den scheint ein gut gehü- vom S4 im Inter- das nächste Flaggschiff seiner Gerüchten zufolge wird Sam- tetes Geheimnis zu net. So könnte Galaxy-Reihe vorstellen: das Ga- sung am 14. März auf einem sein. Am hartnäckigs- das neue Sam- laxy S4. Im Internet kursieren be- Event in New York ein oder meh- ten halten sich die sung-Flagschiff reits seit Monaten Gerüchte zur rere neue Galaxy-Geräte enthül- Gerüchte, nach denen aussehen. Ausstattung und zum Design. Die len. Die Mutmaßungen werden das Samsung Galaxy Frage nach dem Datum der gro- unter anderem vom IT-Magazin S4 mit einem Super-AMOLED- Außerdem besitzt das Smart- ßen Produktvorstellung bleibt ein The Verge und der Szene-Web- HD-Display und 1080p-Auflö- phone Gerüchten zufolge 2 GB Rätsel: Mitte Januar behauptete site Sammobile untermauert. Bei- sung ausgestattet ist. Das Dis- RAM, 16 bis 64 GB internen die Tech-Website Sammobile. de Publikationen berufen sich play misst angeblich 4,99 Zoll, Speicher und zwei Digitalkame- com, von einer Einladung zum dabei auf brancheninterne Quel- was das Galaxy S4 somit als ras mit 13- und 2-Megapixel- „Unpacking Event“ des Samsung len. Eine offizielle Bestätigung „Smartlet“ oder „Phablet“ charak- Sensoren. Beim Betriebssystem Galaxy S4 erfahren zu haben. Für seitens Samsung steht jedoch terisiert. Bei der verwendeten soll Samsung auf Android 4.2.1 etwa drei Wochen glaubte die bis zum Redaktionsschluss noch CPU gehen die Gerüchte in zwei setzen. Zudem ist von LTE, Netzwelt, dass am 4. März im aus. Zumindest wurde das Gerät Richtungen: Die einen behaup- WLAN-ac, einem Micro-SD- südkoreanischen Pyeongchang nicht auf dem MWC in Barcelona ten, das Galaxy S4 würde von Steckplatz und einem größeren, tatsächlich Samsungs neuer gezeigt – was Samsung selbst einem Quadcore-Prozessor mit 2 austauschbaren Akku als beim High-End-Bolide vorgestellt wür- vorher via Twitter ankündigte. GHz betrieben. Andere Quellen Galaxy S3 die Rede. Und das de. Dann war plötzlich von April Doch nicht nur das Datum der sprechen davon, dass der Acht- neue Galaxy S4 soll sich über die Rede. Schließlich meldete die öffentlichen Vorstellung, auch die kern-Prozessor Exynos 5 Octa das neue Qi-Induktionsverfahren Seite, dass eine verlässliche Ausstattung gibt weiterhin Rätsel mit einer Mali-T658-GPU zum kabellos laden lassen. Mal sehen, Quelle das große Event für den auf. Das Design des Galaxy S4 Einsatz kommt. was tatsächlich stimmen wird. GalaxyWelt 2/2013 9 MAGAZIN > N E W S News & more Samsung arbeitet an neuer AMOLEDTechnologie Mit OLED-Bildschirmen steht uns im Bereich der TV-Geräte eine kleine Revolution bevor. Die organischen Bildpunkte der neuen Fernseher sollen bislang unerreichte Farb- und Kontrastwerte bieten, gleichzeitig sinkt der Stromverbrauch. Noch sind entsprechende Geräte sehr teuer, im Monitorbereich sind OLEDs bereits erschwinglich, auch im Smartphone-Sektor hat sich die Technologie schon etabliert. Die bei Samsung unter der Bezeichnung AMOLED lau- Android 4.2.1 für das Samsung Galaxy S2 Samsung hat im Januar 2013 mit der Auslieferung des Jelly-Bean-Update für das Samsung Galaxy S2 begonnen. Das große Update wird nach und nach in allen Ländern ausgerollt. Zu den Neuerungen und Verbesserungen gehören unter anderem eine optimierte Performance, eine bessere Stabilität, überarbeitete Kamera-Funktionen, neue Widgets und die Oberfläche Touchwiz. Das Update auf Android 4.2.1 wird über den Samsung-Dienst Kies ausgeliefert. Eine Auslieferung über das Over-the-Air-Verfahren soll es also nicht geben. Das Update wird dem GalaxySmartphone zudem eine Reihe von neuen Funktionen hinzufügen, zu denen etwa Smart Stay zählen wird. Bei dieser neuen Funktion bleibt der Bildschirm des Smart- phones an, solange der Nutzer auf das Display sieht. Samsung hatte erst kürzlich mit dem Galaxy S2 Plus eine neue Variante des ursprünglich im Frühjahr 2011 veröffentlichten Smartphones vorgestellt, die standardmäßig mit Jelly Bean als Betriebssystem ausgeliefert wird. Zur weiteren Ausstattung des S2 Plus gehören ein mit 1,2 GHz getakteter Corex A9-Prozessor (Dual-Core), ein 4,3-Zoll-Display mit 800 x 480 Pixel und eine 8-MegapixelKamera auf der Rückseite. Samsung mit starkem Schlussquartal fende Technik soll mit der Veröffentlichung der ersten SuperAMOLED-Displays noch weiter verbessert werden. Hierfür kommen Strukturen in Form eines Diamanten sowie eines Sechsecks zum Einsatz. Der neue Aufbau der Bildschirme soll im mobilen Bereich eine Pixeldichte von 440 ppi erlauben. 10 Samsung hat dank des boomenden Geschäfts mit Smartphones den Gewinn im Schlussquartal 2012 um gut drei Viertel gesteigert. Der Gewinn kletterte im Jahresvergleich um 76 Prozent auf 7,04 Billionen Won (etwa 4,9 Milliarden Euro), wie der Marktführer bei Mobiltelefonen, Speicherchips und Fernsehern Ende Janu- ar mitteilte. Der Umsatz des südkoreanischen Konzerns legte um 19 Prozent auf 56,06 Billionen Won (rund 39 Milliarden Euro) zu. Die Geschäfte wurden erneut durch die Nachfrage nach Smartphones angetrieben. Experten vermuten, dass Samsung im vierten Quartal über 60 Millionen Smartphones verkaufen konnte. GalaxyWelt 2/2013 N E W S < MAGAZIN 2,2% Eclair 2.1 8,1% Frojo 2.2 13,6% Jelly Bean 4.1 bis 4.2 29% Ice Cream Sandwich 4.0.3 bis 4.0.4 45,6% Gingerbread 2.3. bis 2.3.2 1,3% Honeycomb 3,1 bis 3.2 Ice Cream Sandwich mit starken Zulauf Google hat sein selbstgestecktes Ziel erreicht: Mit dem Erscheinen von Android 4.1 alias Jelly Bean wollte Google diese Version deutlich zügiger verteilen, als es noch bei Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich der Fall war. Das hat funktioniert. Die dominierende Plattform bleibt weiterhin Android 2.3 alias Gingerbread. Ubuntu für Galaxy-NexusSmartphones angekündigt Umbruch im Gaming-Markt Im Auftrag des Bitkom befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa 500 Gamer ab 14 Jahren. Für die Angaben zum Anteil der Spieler an der Bevölke- Auf der CES, der Messe für Unterhaltungselektronik, in Los Angeles hat Cononical bekannt gegeben, dass es bereits im Februar eine speziell für das Samsung Galaxy Nexus angepasste Version seines Smartphone-Betriebssystem Ubuntu for Phones geben werde. Zwar kann Ubuntu grundsätzlich auf vielen Geräten genutzt werden, hierfür ist jedoch eine grundlegende Anpassung der Treiber nötig. Ob es in Kürze auch weitere Versionen des mobilen Ubuntu für andere Smartphones geben wird, ließ der Hersteller offen. Bei Ubuntu for Phones handelt es sich um ein Betriebssystem für Smartphones auf Basis des Open-Source-OS Ubuntu. Wie bei iOS oder Android können die wichtigsten Funktionen über Wischgesten ausgeführt werden. Zusätzlich bietet das neue OS die Möglichkeit, Funktionen oder Programme über seitliche Wischbewegungen aufzurufen. Somit kann für viele Einstellungen auf die Rückkehr zum Homebildschirm verzichtet werden. rung wurden deutschlandweit knapp 1 000 deutschsprachige Personen ab 14 Jahren befragt. Das Internet wird als Marktplatz immer wichtiger: Knapp zwei Drittel der Spieler (63 Prozent) nutzen Gratis- Spielangebote im Internet. 41 Prozent von ihnen beziehen neue Games aus App-Stores für Mobilgeräte. Und mehr als jeder Vierte (rund 27 Prozent) greift auf kostenpflichtige Download-Spiele zu. „Das Internet entwickelt sich zum bedeutendsten Marktplatz für Gamer“, sagt Ralph Haupter vom Bitkom-Präsidium. „Viele Spieler wollen nicht mehr auf den Komfort verzichten, zu jeder Zeit Zugriff auf eine Vielzahl von Spielen zu haben.“ Phablets werden immer beliebter Die Nachfrage nach großen Smartphones mit Display-Größen ab fünf Zoll steigt weiter an. Die Phablets genannten Hybridformen aus Smartphone und Tablet-PC kommen bei den Kunden gut an. Die Marktforscher von IHS iSuppli gehen davon aus, dass in diesem Jahr bereits über 60 Millionen solcher Geräte abgesetzt werden. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem 25,6 Millionen Phablets verkauft werden konnten, wäre dies ein Anstieg um 136 Prozent. Der für den Display-Markt bei IHS GalaxyWelt 2/2013 iSuppli zuständige Mitarbeiter Vinita Jakhanwal sieht in der steigenden Nachfrage nach großformatigen Smartphones jedoch auch ein Risiko: Sowohl Gerätehersteller als auch Display-Entwickler müssten sich künftig um eine klare Differenzierung ihrer Produkte bemühen, um am Markt bestehen zu können. Den Grund für die gestiegene Akzeptanz derart großer Smartphones sieht Jakhanwal in der Angebotsvielfalt der Inhalte, die auf einem üppigen Bildschirm besser aussehen. 11 MAGAZIN > N E A R F I E L D C O M M U N I C AT I O N Kontaktlos bezahlen mit NFC Dank Near Field Communication (NFC) kann man kontaktlos bezahlen – mit seiner Girokarte oder auch mit dem Smartphone. Im Alltag sind wir von dem durchaus realisierbaren Komfort und den theoretischen Möglichkeiten der Von Christoph Hoffmann Technik aber noch weit entfernt. Das Interesse an NFC und am kontaktlosen Bezahlen von kleineren Beträgen an der Supermarktkasse ist da. Eine Studie des Branchenverbandes Bitkom sieht großes Potenzial für Near Field Communication (NFC). In Deutschland gibt’s mehr als 80 Millionen Mobiltelefone. 43 Prozent aller Handybesitzer können sich vorstellen, ihr Mobiltelefon zum Bezahlen einzusetzen. Bei der jüngeren Generation unter 30 Jahren sind es sogar drei von vier Nutzern. Jeder Fünfte würde generell überall mit dem Handy bezahlen, wo er heute eine Giro- oder Kreditkarte einsetzt. Damit man aber überhaupt die NFCTechnologie nutzen kann, braucht man entweder eine neue NFC-fähige EC-, Bank- oder Kreditkarte oder ein Smartphone, das mit einem NFC-Chip ausgestattet ist – zumindest in der Theorie. Aktuell gibt es rund 60 Mobiltelefone mit NFC-Unterstützung, darunter NokiaHandys inklusive einiger Lumia-Modelle, die HTC-Android-Smartphones One X, Desire C und One XL sowie das Windows Phone 8X, Nexus 4 und Optimus L7 von LG sowie Nexus S, Galaxy Nexus, Galaxy S III und Ativ S von Samsung. Marc-Oliver Reeh vom Center for Near Field Communication Management an der Universität Hannover erwartet für das Jahr 2013 weltweit mehr als 100 verfügbare NFC-Modelle. Die Marktforscher von IMS Research rechnen damit, dass 2016 rund 45 Prozent aller Mobiltelefone NFC-fähig sein werden. Apple dagegen will von NFC bei seinem iPhone noch nichts wissen und verspricht sich von seiner App Passbook mehr Erfolg. Diese kann die Verwaltung von Gutscheinen, Flugtickets, Kino- und sonstigen Eintrittskarten übernehmen. Die derzeit in Deutschland mögliche Methode der Zahlung per NFC ist mpass. Visa Paywave ist ein Verfahren, bei dem Visa-Kunden NFC- Voraussetzung ist ein Mobilfunkvertrag bei Telekom, O2 oder Vodafone. fähige Kreditkarten zum kontaktlosen Bezahlen erhalten. 12 GalaxyWelt 2/2013 N E A R F I E L D C O M M U N I C AT I O N < MAGAZIN Auch Mastercard Paypass ist eine Kreditkarte mit NFC-Modul fürs kontaktlose Bezahlen. In den USA funktioniert das kontaktlose Bezahlen per NFC mit Google Wallet. In der Praxis ist in Deutschland ein Bezahlen mittels NFC-Smartphone noch nicht möglich. Der Ausweg heißt mpass. Ist man mit seinem Handy bei Telekom, O2 oder Vodafone unter Vertrag, dann gibt’s nach einer kostenlosen Anmeldung bei http://mpass.de einen NFC-Chip, den man etwa auf das Telefon kleben oder an einer Schutzhülle befestigen kann. Sie benötigen lediglich ein Girokonto bei einer Bank in Deutschland und eine deutsche Mobilfunknummer. Mit mpass können Sie dann sofort bargeld- und kontaktlos bezahlen, indem Sie Ihr Smartphone an der Kasse eines Geschäftes, dessen Kartenterminal mpass unterstützt, etwa vier Zentimeter vor das NFC-Lesegerät halten. Der Datenaustausch erfolgt dabei ausschließlich zwischen dem NFC-Chip und dem Terminal, das die Daten an Mastercard weiterleitet. Der Mobilfunkprovider hat keinen Zugriff auf die Daten, die bei dem Bezahlvorgang ausgetauscht werden. Technisch handelt es sich also um einen EC-/Kreditkartenkauf, nur dass Sie eben keine Karte in ein Lesegerät einführen müssen. Bei der Bezahlung mit mpass GalaxyWelt 2/2013 wird der fällige Betrag entweder per Lastschrift vom Girokonto abgebucht oder von einem mpass-Konto, das man speziell einrichten und per Überweisung im Voraus auffüllen muss. NFC-fähige EC-, Bankoder Kreditkarte Haben die deutschen Sparkassen ihren Zeitplan eingehalten, dann soll bereits ein Teil der insgesamt rund 95 Millionen Bankkarten durch neue NFC-fähige ersetzt sein. Girogo-Chip – so nennen Banken und Sparkassen ihr System zum Bezahlen ohne PIN und Unterschrift. Dahinter steckt nichts anderes als NFC. Damit kann man Beträge bis 20 Euro nur durch kurzes Heranführen der Karte an das Bezahlterminal begleichen. In weniger als einer Sekunde ist die Zahlung autorisiert und vollzogen. Die digitale Geldbörse kann mit bis zu 200 Euro aufgeladen werden. Nettes Extra: Mit der Gratis-App „SKontaktlos Reader“ für NFC-fähige Android-Smartphones ermitteln Sie das aktuelle Guthaben Ihrer Sparkassencard mit Girogo. Das geht ganz einfach: Halten Sie die Sparkassencard in kurzer Entfernung an die NFC-Schnittstelle des Smart- phones, und die App zeigt neben dem aktuellen Guthaben auch die letzten Ladeund Bezahlvorgänge an. Unter den Namen Visa Paywave und Mastercard Paypass stellen Visa und Mastercard ihren Kunden entsprechende Kreditkarten mit NFC-Modul zur Verfügung. Bisher haben die BW-Bank, comdirect, DKB, Landesbank Berlin, Postbank, Targobank und Volkswagen Bank mit der Ausgabe der ersten 500 000 kontaktlosen Visa-Karten begonnen. Im Jahr 2013 werden zusätzlich rund 1,5 Millionen kontaktlose Visa-Karten hinzukommen. Als Mastercard-Kooperationsbanken sind unter anderem die Landesbank Berlin, BW Bank, Deutsche Kreditbank, Hamburger Volksbank, Netbank, Targobank, Wirecard sowie verschiedene Sparda-Banken mit dabei. Außerdem sind Lufthansa Miles & More und die Deutsche Telekom über ihre Tochterfirma Click & Buy (ehemals Firstgate) Kooperationspartner von Mastercard. S-Kontaktlos Reader 13 MAGAZIN > S P R A C H S T E U E R U N G I M V E R G L E I C H Siri vs. Android Sprachsteuerung für Tablets und Smartphones im Vergleich Sprachassistenten auf dem Smartphone und Tablet erkennen die natürliche Sprache. Damit diktieren Sie bequem und schnell, statt Eingaben auf der virtuellen Tastatur einzutippen, und steuern Aktionen Von Michael Rupp nach dem Frage-und-Antwort-Prinzip. 14 GalaxyWelt 2/2013 S P R A C H S T E U E R U N G I M V E R G L E I C H < MAGAZIN Gemessen am Aufsehen, das Apples intelligente Sprachsteuerung Siri bei der Veröffentlichung des iPhone 4S erregte, ist die Sprachbedienung von Smartphones und Tablets derzeit weniger in aller Munde. Dabei ist der Sprachassistent auf Apples aktueller Generation mobiler Begleiter inzwischen Standard, angefangen vom iPhone 4S und 5 über das iPad der 3. und 4. Generation sowie das iPad mini bis hin zum iPod touch der 5. Generation. Mit S-Voice hat Samsung ein mit Siri vergleichbares System in die Smartphones Galaxy S3 und S3 Mini eingebaut. Und auch in Android 4.1 (Jelly Bean) gibt es mit Google Now einen Suchassistenten mit Sprachein- und -ausgabe. Sprachgrundfunktionen von iOS und Android im Überblick In puncto Sprachsteuerung blicken Android und iOS auf eine holperige Vergangenheit zurück. Bei beiden Systemen gehörte eine Spracherkennung schon seit Längerem zur Grundausstattung, doch wegen ihrer schlechten Erkennungsleistung und des unzureichenden Befehlsumfangs war damit kaum etwas anzufangen. Selbst die an sich praktische Sprachwahl, um etwa via Headset beim Autofahren Anrufe einzuleiten, war in früheren Versionen von Android und iOS kaum vernünftig nutzbar. Mit Einführung des Sprachassistenten Siri für iOS 5.0 und das iPhone 4S führen Smartphones nun gesprochene Befehle aus und beantworten Fragen. Für die Funktion ist eine Online-Verbindung notwendig. Die Spracheingabe wird über Internet an den Sprachserver gesendet und dort analysiert, und die entsprechende Antwort wird zum Smartphone zurückgeschickt. Die Ausgabe erfolgt via Sprachsynthese und auf dem Display. Siri selbst ist noch nicht einmal eine Eigenentwicklung des kalifornischen Technologiekonzerns Apple, sondern ein zugekauftes Produkt. Allerdings hat Apple es fertiggebracht, eine zwar neuartige, aber nicht wirklich innovative Idee umzusetzen und daraus eine alltagstaugliche Anwendung zu formen, die sich in der Praxis leicht GalaxyWelt 2/2013 nutzen lässt. An der Entwicklung der Spracherkennungssysteme bei Apple und Samsung ist übrigens der Hersteller Nuance beteiligt. Das Unternehmen bietet mit Dragon Dictation (iOS) und Dragon Mobile Assistant (Android) in den App Stores von Apple und Google eine mit Siri und SVoice der Basis nach funktionsähnliche Spracherkennungs-App kostenlos an. Apples Sprachsteuerung Siri kann auch Smartphone-Funktionen wie den Wecker bedienen. Spracherkennung vs. Sprachsteuerung In der Praxis wird man die Spracherkennung am ehesten als Teilersatz für die virtuelle Tastatur nutzen. Eine entsprechende Diktatfunktion hat Apple konsequent in iOS eingebaut: Immer dann, wenn die Bildschirmtastatur eingeblendet wird, kann man die Spracherkennung über den Mikrofonknopf starten oder das iPhone ans Ohr führen und nach dem Ertönen des Signals sprechen. Wer sich ein wenig mit der Diktatfunktion befasst, erzielt damit vom Start weg gute Ergebnisse. Über das reine Diktieren von Text geht die Sprachsteuerung hinaus, deren Grundfunktionen sich bei Siri und S-Voice kaum unterscheiden: Halten Sie die Home-Taste oder den Taster am Headset so lange gedrückt, bis Sie ein akustisches Signal hören. Jetzt nimmt das Smartphone oder Tablet natürlich gesprochene Sprachkommandos entgegen, zum Beispiel: „Wie wird das Wetter in ...“ oder „Schreibe eine Nachricht an ...“, gefolgt vom gewünschten Text oder Stichwort. Google Now in Android 4.1 wird über das Google-Suchfeld aufgerufen, beschränkt sich jedoch nicht auf klassische Suchabfragen bei Google. Wie bei Siri und S-Voice kann man Wetter- und Verkehrsinformationen abrufen, Sportereignisse abfragen oder Statusmeldungen in sozialen Netzwerken veröffentlichen. Die Sprachsteuerung lässt sich in der Praxis sinnvoll einsetzen, um den Text einer Kurzmitteilung, Notizen oder eine Mail inklusive Adressat aufzusprechen. Seit iOS 6 gibt es bei Apple nun auch ortsbezogene Suchdienste. Damit lassen sich auch hierzulande bestimmte Lokalitäten suchen. So funktioniert jetzt etwa Neben der Sprachsteuerung von Smartphone-Funktionen hilft Ihnen Siri auch bei alltäglichen Dingen wie der Frage nach dem Wetter. 15 MAGAZIN > S P R A C H S T E U E R U N G I M V E R G L E I C H Bei Google Now können Sie die bekannte Google-Suche per Spracheingabe bedienen. Sie bekommen anschließend eine Ergebnisliste angezeigt. Nicht nur Smartphones, auch die Samsung Galaxy Camera mit Android-Betriebssystem lässt sich via Sprachsteuerung bedienen. die Anweisung „Zeige Cafés in Berlin!“ oder die Frage „Gibt es Restaurants in der Nähe?“. Die Ergebnisse werden nach Entfernung angezeigt. Die Genauigkeit verbessern Eine Alternative zur Google-Sprachsteuerung bietet Samsung mit S-Voice an. Auch hier lassen sich Gerätefunktionen durchführen und Infos abrufen. 16 Die Sprachbefehle funktionieren bei allen drei Systemen im Normalfall gut; Sie müssen weder besonders laut noch besonders langsam sprechen. Achten Sie auf eine deutliche Aussprache, jedoch ohne zu übertreiben, und sprechen Sie den Text mit Interpunktion – dann wird er mit kurzer Verzögerung in getippter Form umgesetzt. Gebräuchliche Sonderzeichen, etwa Paragraf (Paragrafenzeichen), Anweisungen wie „Neue Zeile“, Wortzusammensetzungen („Rheinland Bindestrich Pfalz“) sowie Datums- und Uhrzeitangaben sind im Sprachwortschatz enthalten. Als problematisch beim Diktieren und bei der Sprachsteuerung erweisen sich starker Dialekt und Nuscheln. Auch Störgeräusche, beispielsweise im Hintergrund laufendes Radio oder Fernsehen sowie Verkehrslärm, bringen die Spracherkennung aus dem Tritt. Falsch verstandene Anweisungen sollten Sie nicht einfach übergehen: Werden Begriffe wiederholt nicht richtig erkannt, kann es zweckdienlich sein, den jeweiligen Sprachbefehl künftig anders zu formulieren, indem Sie etwa Synonyme verwenden oder die Aussprache ein wenig variieren. Beim Diktieren ist es ratsam, längere Textabschnitte in Form mehrerer kurzer Sätze zu sprechen und sie nacheinander erkennen zu lassen. Andernfalls kann es vor allem bei einer langsamen Internet- Verbindung zu Verzögerungen durch das Übertragen der Sprachanfrage zum Server kommen. Unter Umständen wird Ihre Eingabe dann gar nicht verwertet, und Sie müssen das Gesprochene neu diktieren. Fallstricke bei der Stimmerkennung Damit Siri & Co. im Alltag mit dem gewohnten Tastenfeld in Sachen Eingabe gleichziehen oder es unter Komfort- und Geschwindigkeitsaspekten sogar überholen, muss die Trefferquote überragend hoch sein. Andernfalls lassen sich Texteingaben oder der Aufruf von Apps schneller und zuverlässiger auf herkömmlichem Wege erledigen. Wie gut Siri, S-Voice und Google Now den Nutzer verstehen und dessen Anweisungen umsetzen, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Einige davon, etwa das Sprechtempo und die Aussprache, kann der Anwender selbst beeinflussen. Sie wirken sich allerdings nur auf die reine Spracherkennungsleistung aus. Andere, wie die hinter der Spracherkennung stehenden Datenbanken, anhand derer Siri auf Fragen passende Antworten liefert, sind vom Nutzer unabhängig. Vieles von dem, was Siri & Co. fehlerfrei verstehen, kann vom jeweiligen System aufgrund fehlender Datenbanken nicht umgesetzt werden. Sind die Datenbanken lückenhaft oder nicht lokalisiert – für den englischen Sprachraum gibt es bei Apple weit mehr mit Siri konforme Datenbestände als hierzulande –, kann der Sprachassistent auch korrekt erkannte Anweisungen mangels Aktionszuordnung nicht ausführen. GalaxyWelt 2/2013 SONDERHEFT GalaxyWelt So gehts: Galaxy optimal einrichten Power-Tuning-Tipps: Mehr Speed & Funktionen Auf CD: Das wichtigste Toolkit für jedes Galaxy BARGELD PRÄMIE ABOPREI S ICH 6x JÄHRL € 45,- Jetzt hier bestellen € 20,- www.pcwelt.de/shop GalaxyWelt erscheint im Verlag IDG Tech Media GmbH, Lyonel-Feininger-Str. 26, 80807 München, Registergericht München, HRB 99187, Geschäftsführer: York von Heimburg. Die Kundenbetreuung erfolgt durch den PC-WELT Kundenservice, ZENIT Pressevertrieb GmbH, Postfach 810580, 70522 Stuttgart, Geschäftsführer: Joachim John, Kundenservice Tel.: 0711/7252277, E-Mail: [email protected] MAGAZIN > A P P - E N T W I C K L U N G Apps entwickeln – so kann es gehen Native, Web oder Hybrid – welcher Ansatz ist der richtige für die Entwicklung von Apps? GalaxyWelt stellt Ihnen die einzelnen Ansätze näher vor. Von Mel Beckman, Übersetzung: Steve Julius Furthmüller Jedes Unternehmen will Apps so schnell und kostengünstig wie möglich entwickeln. Zusätzlich sollen die Anwendungen auf mehreren Gerätetypen laufen. Die Folge davon ist, dass die unterschiedlichen Anforderungen unzählige Entwickler-Tools hervorgebracht haben. Doch welches Werkzeug ist das richtige? Der Schlüssel liegt in den Anforderungen an Ihre App. Drei Ansätze gibt es Für die App-Entwicklung gibt es drei Möglichkeiten: Native Apps, Web-Apps und Hybridlösungen. Der erste Schritt für die Auswahl einer geeigneten Plattform ist das Verstehen der Vor- und Nachteile dieser drei Ansätze. Anschließend müssen Sie die Komplexität Ihrer Anwendung festlegen und eine Reihe von Zielgeräten auswählen. Auch die Wahl des Anwendungs-Frameworks will gut überlegt sein. Falls Sie sich gezielt für mehrere Gerätetypen entscheiden, sollten Sie sorgfältig abwägen, ob sich die Kosten für Entwicklung und Veröffentlichung lohnen. Reine native Anwendungen besitzen die beste Geräte-Unterstützung. Sie erfordern aber viel Zeit und Geschick bei der Programmierung. Reine Web-Apps – einschließlich solcher, die mit WebKits erstellt wurden – sind schnell implementiert, leiden aber unter erheblichen Einschränkungen. Der neuste Ansatz bei der Hyprid-App-Entwicklung versucht, vorgefertigte native Container mit dem fliegenden Wechsel bei der Webprogrammierung zu kombinieren. 18 Sobald Sie einen Entwicklungsweg gewählt haben, brauchen Sie eine Entwicklungsumgebung. Falls Sie neu in der AppEntwicklung sind, erwartet Sie hier eine Reihe von Produkttests, bevor Sie die richtige Umgebung gefunden haben. Ansatz 1: Native Entwicklung Die native App-Entwicklung für ein einzelnes mobiles Betriebssystem ist die traditionelle Weise, eine Software zu programmieren, und nimmt die meiste Zeit in Anspruch. Die Anbieter von mobilen Plattformen bieten unterschiedliche Programmierumgebungen im eigenen UI-Stil an. So verwendet Apples Xcode-IDE die proprietäre Sprache Objective-C für iOSGeräte, während Googles Android-Programmierer in der Regel die Open-Source-IDE Eclipse in Kombination mit den Android Development Tools (ADT) benutzen. Microsoft bietet Visual Studio Express und Windows Phone SDK an. Der native Ansatz garantiert die optimale Ausnutzung eines Gerätes. Es erfordert aber auch entsprechende Software. Neben der zeitaufwendigsten Methode ist es die teuerste, obwohl die Betriebssystemhersteller ihre Tools kostenlos anbieten. Entwickler von nativen Apps benötigen echte Programmierkenntnisse. Ansatz 2: Web-App-Entwicklung Beim zweiten, sehr beliebten Ansatz handelt es sich um die Web-basierte Entwicklung. Sie nutzt eine angepasste Website, die in ihrer Optik und der Bedienbarkeit einer App ähnelt. Dies ist bei weitem der einfachste Ansatz, die Anwendung während des Betriebs für verschiedene Betriebssysteme anzupassen. Des Weiteren haben Sie die Möglichkeit, bei iOS-Geräten ein App-Symbol der Home-ScreenFunktion in Safari hinzuzufügen. Web-basierte Anwendungen stützen sich auf JavaScript als Client-seitige Programmiersprache. JavaScript bietet eine vollwertige objektorientierte Sprache und wird von nahezu allen mobilen Browsern unterstützt. Sie können damit mobile Web-Apps mittels eines Open-SourceJava-Script-Frameworks programmieren. Meist stellen die Frameworks vorgefertigte Elemente für die Benutzeroberfläche und ein MVC-Anwendungsmodell bereit. Hierzu gehören etwa Ext JS (jetzt Sencha), jQuery Mobile und The-M-Project. Der Einstieg fällt leicht, weil Sie einfach Ihren JavaScript-Code in das .js-File des Framworks kopieren können. Im Gegensatz zur nativen Entwicklung benötigt ein durchschnittlicher Web-Entwickler für die Web-basierte Entwicklung HTML 5, CSS, JavaScript und möglicherweise eine Server-seitige Sprache wie Java, PHP oder Ruby. iGenApps von Xpous für 9,99 US-Dollar bietet einen Code-freien Ansatz zur Erstellung von Web-Apps für Android und iOS. Zielgruppe sind kleine Unternehmen mit einfachen, komplexen App-Anforderungen und einem begrenzten Budget. Diesen ermöglicht iGenApps Web-basierte Apps direkt auf einem mobilen Gerät zu konstruieren. Die An- GalaxyWelt 2/2013 A P P - E N T W I C K L U N G < MAGAZIN wendung wird auf Xpous-Servern gehostet und via HTML-Link in einer E-Mail verteilt. Empfänger können diesen einfach anklicken und so ein HomepageSymbol hinzufügen. Bei Adobes freiem PhoneGap programmieren Sie Ihre Anwendung zuerst auf der Server-Seite. Anschließend wird sie an mehrere mobile Betriebssystem geliefert. PhoneGap erweitert die grundlegende Shell mit Plug-ins, die verschiedene native Widget-Schnittstellen emulieren. Ansatz 3: Hybrid-Entwicklung WebKit ebnete den Weg für die HybridEntwicklung. Es ersetzt die einfache WebKit-Shell mit einem komplexeren, nativ erstellten Container, welcher als native App für jedes Ziel-Betriebssystem läuft. Appcelerator Titanium ist eine der ältesten und immer noch populären Plattformen für die Hybrid-Entwicklung. Das neuste Produkt-Kit beinhaltet eine CrossPlattform-SDK mit Tausenden von gerätespezifischen APIs, die Eclipse-basierte Titanium Studio IDE mit integriertem Gerät-Simulator sowie die Möglichkeit, Apps in der Appcelerator-Cloud zu hosten. Das SDK und IDE sind kostenlos, während das Hosting und die verschiedenen Ebenen der Unterstützung kostenpflichtige Dienste sind. Sencha Complete: Team ist ein HybridEntwicklungs-Tool, das das Sencha Touch-2-JavaScript-Framework und Sencha Architect, einen Drag-and-Drop-GUIBuilder, enthält. Sencha.io ist eine BetaVersion von Cloud-basierten Daten und Entwickler-Diensten. Sie unterstützen die Unternehmen dabei, Apps zu entwickeln, ohne die eigene, öffentlich zugängliche Infrastruktur zu verwenden. Für die Cloud-basierte mobile App-Entwicklung ist keine Programmierung erfor- GalaxyWelt 2/2013 derlich. Sie könnten dafür MobileFrame verwenden. Die vorgefertigten App-Vorlagen lassen sich über einen Web-basierten GUI-Designer anpassen und entweder als native oder als Hybrid-App bereitstellen. Zusätzlich umfasst die Lösung eine Quellcodeverwaltung, Datenbank-Anschlüsse, eine integrierte Testumgebung mit GeräteSimulatoren sowie integrierte MDM (Mobile Device Management)-Kapazitäten, so dass es eine attraktive Ergänzung zu BYOD (bring your own device) ist. eine App bezahlen oder einen optimierten Web- beziehungsweise Hybrid-Entwicklungsansatz verwenden. Nehmen Sie sich Zeit, um die Anforderungen Ihrer Anwendungen herauszufinden, und gleichen Sie diese mit geeigneten Toolkits ab. Zweckspezifische-Plattformen Zusätzlich zu den von Herstellern bereitgestellten, nativen IDEs und Hybrid-Toolkits gibt es eine Reihe von mobilen Entwicklungsprodukten für bestimmte Umgebungen und Server-Side-Hosting. Ein gutes Beispiel ist Google J2ObjC (Java-to-Objective-C)-Übersetzer. Diese Software ermöglicht es Java-Entwicklern, ihre Nicht-UI-Codes auf Objective C umzuziehen – die auf einem Apple-Gerät nativ ausgeführt werden sollen. Apple verbietet natives Java in iOS. CodeName One ist ein ähnliches Tool: Anstatt Java-to-Objective-C zu übersetzen, erlaubt es Entwicklern fast vollständig, Java einschließlich UI-Code zu verwenden. Das Programm bietet eine nahtlose UI-Entwicklung über mehrere Plattformen. Ein GUI-Builder bietet zudem Entwicklern eine voll funktionsfähige Drag-and-Drop-UI-Oberfläche. Renaissance von CoralTree System ist ein Beispiel einer Entwicklungsplattform für eine spezielle IBM Enterprise-IT-Umgebung. Renaissance bietet Features für IBM-Sicherheits-APIs und der Programmiersprache RPG (Report Program Generator). Server-spezifische mobile Plattformen wie Renaissance unterstützen Unternehmen beim Hinzufügen von Altlasten, wodurch die Kosten für die neu zu erstellenden komplexen Geschäftslogik in modernen Sprachen wie PHP oder Ruby verringert werden. Fazit: Mit Bedacht wählen Die Auswahl an Tools für die mobile AppEntwicklung war noch nie so umfangreich wie heute. Sie können viel Geld für Android-Programmierer verwenden für ihre Arbeit in der Regel die Open-Source-IDE Eclipse in Kombination mit Android Development Tools (ADT). Web-basierte Anwendungen basieren auf JavaScript, das mit seinen Open-Source-Frameworks wie Sencha Ext JS eine vollwertige objektorientierte Sprache bietet und von nahezu allen mobilen Browsern unterstützt wird. Für die Cloud-basierte mobile App-Entwicklung ist keine Kodierung erforderlich. Sie könnten dafür MobileFrame verwenden. 19 HARDWARE > Z U W A C H S F Ü R D I E G A L A X Y- F A M I L I E Neue GalaxyGleich zu Beginn des Jahres 2013 hat Samsung ein Produktfeuerwerk gezündet und einen Schwung neuer Smartphones auf den Markt gebracht. In diesem Jahr werden Smartphones größer, deutlich schärfer und leistungsstärker. Von Peter-Uwe Lechner Zwischending: Samsung Galaxy Express Das LTE-Smartphone Galaxy Express soll die Lücke zwischen Galaxy S3 und Galaxy S3 Mini füllen. Mit seinen Gehäuseabmessungen von 132,2 x 69,1 x 9,3 Millimetern zwängt sich das Gerät zwischen die beiden S3-Smartphones. Das SuperAMOLED-Plus-Display mit einer Diagonale von 4,5 Zoll bietet eine recht bescheidene Auflösung von 800 x 480 Pi- Wasserdicht: Samsung Galaxy Xcover 2 Mit dem Galaxy Xcover 2 stellt Samsung ein Smartphone vor, dass sich durch seine Ausstattung für Abenteurer eignet. Das Handy ist wasserdicht bis zu einer Tiefe von einem Meter und nimmt selbst nach 30 Minuten im kühlen Nass keinen Schaden. Somit steht die verbaute Fünf-Megapixel-Kamera auch für Unterwasseraufnahmen zur Verfügung. Gehäuse und Bildschirm sind speziell beschichtet und sollen selbst beim Einsatz am Strand nicht zerkratzen. Für Wandertouren bietet sich das integrierte GPS-Modul mit GlonassUnterstützung an. Der Zugriff auf dieses russische Satellitensystem soll eine präzisere und auch schnellere Ortsbestimmung erlauben. Im Dunkeln kann der LED-Blitz als Taschenlampe genutzt werden. Für eine lange Betriebsdauer soll der verbaute Akku mit einer Kapazität von 1700 mAh sorgen. Im Auslieferungszustand kommt Android 4.1 zum Einsatz. Das 4-Zoll-Display bietet eine Auflösung von 480 x 800 Bildpunkten. Angetrieben wird das Smartphone von einem Zweikern-Prozessor mit 1 GHz. xeln. Unter dem schlanken Gehäuse des Galaxy Express werkelt ein mit 1,2 GHz getakteter Dualcore-Prozessor, der von 1 GB RAM unterstützt wird. Der interne Datenspeicher fällt mit 8 GB relativ ma- Galaxy Chat ger aus, er kann allerdings mit MicroSD-Speicherkarten aufgestockt werden. Das 4G-Smartphone ist außerdem zu allen in Deutschland genutzten LTEFrequenzen kompatibel und ermöglicht so auch abseits von WLAN ein schnelleres Surfen und schnelle Downloads. 20 Galaxy Fame Galaxy Express GalaxyWelt 2/2013 Z U W A C H S F Ü R D I E G A L A X Y- F A M I L I E < HARDWARE Smartphones Riesen-Display: Samsung Galaxy Grand Einsteigerklasse: Galaxy Young Mit seinem 3,27 Samsung hat mit dem Galaxy Note 2 bereits einen Top-Androiden mit sehr großem Bildschirm und guter Auflösung im Angebot. Jetzt folgt mit dem Galaxy Grand ein weiteres Smartphone mit Riesen-Display. Fünf Zoll misst die Bildschirmdiagonale des Galaxy Grand. Doch anders als beim Galaxy Note 2 kann die Bildschirmauflösung mit der Bildschirmgröße nicht mithalten: Gerade einmal 400 x 800 Bildpunkte finden ihren Platz auf dem Display. Man darf also kein allzu gestochen scharfes Bild erwarten. Die weitere Hardwareausstattung kann sich dagegen für ein Mittelklasse-Smartphone durchaus sehen lassen: Ein 1,2-GHz-Prozessor sorgt für den Antrieb. Der interne Speicher ist 8 GB groß und kann per Micro-SD auf bis zu 64 GB erweitert werden. Das 9,8 Millimeter dicke Smartphone besitzt eine Frontkamera mit 2 Megapixel Auflösung, die Videos in 720p filmt. Die Kamera an der Rückseite des Gehäuses erstellt Aufnahmen mit acht Megapixeln. Als Betriebssystem kommt Android 4.1.2 (Jelly Bean) zum Einsatz – also ein relativ moders, aber doch nicht das ganz aktuelle Android-OS, das die Versionsnummer 4.2 trägt. Typische Samsung-Funktionen wie S Voice und Direct Call sind mit an Bord. Samsung will das Grand optional auch als Dual-SIM-Modell GT-I9082 in den Handel bringen. Damit können Sie zwei unterschiedliche SIM-Karten in dem Handy nutzen. Zum Preis und zum Verkaufsstart gibt es noch keine Informationen. Zoll-TouchscreenBildschirm, dem 1-GHz-Prozessor sowie 768 M B Arbeitsspeicher und 4 GB mittels Micro-SD erweiterbarem Datenspeicher platziert Samsung das Galaxy Young in der Smartphone-Einsteigerklasse. Das Gerät unterstützt WLAN-n, Wifi-Direct, Bluetooth 3.0 sowie UMTS/HSPA mit bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde Download-Geschwindigkeit. Für Schnappschüsse gibt’s eine 3-Megapixel-Kamera ohne Blitz. Laut Herstellerangaben bringt das Galaxy Young rund 112 Gramm auf die Waage und misst rund 109 x 59 x 125 Millimeter. Der Akku ist mit 1 300 mAh nur durchschnittlich stark. Dank der Motion-UI-Technologie von Samsung soll das Smartphone auf spezielle Steuerungsgesten reagieren, die Galaxy Music bereits vom Galaxy S3 bekannt sind. Legt man das Galaxy Young bei einem eingehenden Anruf beispielsweise während des Klingelns mit dem Display nach unten auf den Tisch, verstummt es. Durch Schütteln des Smartphones werGalaxy Grand den automatisch die Ansicht und die Daten der Widgets aktualisiert. GalaxyWelt 2/2013 21 HARDWARE > Z U W A C H S F Ü R D I E G A L A X Y- F A M I L I E Galaxy Fame Das Galaxy Music gibt‘s in verschiedenen Farben. Äußerlich ähnelt das Galaxy Fame seinem Bruder Galaxy Young – Samsung setzt auf das aktuelle Design, das erstmals beim Samsung Galaxy S3 zu sehen war. Das Galaxy Fame besitzt ein 3,5-Zoll großes Display mit einer Auflösung von 320 x 480 Pixel, einen 1-GHz-Prozessor und 512 MB RAM. Der interne Speicher ist 4 GB groß und kann über eine MicroSD-Speicherkarte auf maximal 64 GB erweitert werden. Die rückseitige Kamera löst mit fünf Megapixeln auf, zudem gibt’s noch eine Frontkamera mit VGAAuflösung (0,3 Megapixel). Das in Weiß und Metallic-Blau erhältliche Galaxy Fame ist mit Bluetooth 4.0 ausgestattet, optional wird es auch mit NFC und in einer Dual-SIM-Ausführung angeboten. Die Abmessungen betragen 113 x 62 x 11,6 mm, das Gewicht liegt bei 121 Gramm. Das Galaxy Fame hat Android 4.1 an Bord und ist mit der Samsung-eigenen Touchwiz-Oberfläche ausgestattet. Auch sind die üblichen Samsung-Dienste vorinstalliert. Abgespecktes S3: Galaxy Premier Das Galaxy Premier kombiniert S3 und Galaxy Nexus. Das Smartphone zeigt sich als Mischung aus Galaxy S3 und Galaxy Nexus. Sein Design ähnelt dem S3, der 4,65 Zoll große Super-AMOLED-Bildschirm kommt vom Galaxy Nexus. Mit 1280 x 720 Bildpunkten ist das Display recht detailscharf. Das 130 Gramm schwere Smartphone verfügt über 8 beziehungsweise 16 GB internen Speicher, der per Speicherkarte erweiterbar ist. Ein 1,5 GHz schneller Dualcore-Prozessor soll für eine ordentliche Rechenleistung sorgen. Als Betriebssystem kommt beim Galaxy Premier Andro- id 4.1 zum Einsatz. Das Handy ist mit einer 8-MegapixelKamera einem LED-Blitz sowie einer 1,9-MegapixelFrontkamera ausgestattet. Das Premier geht per UMTS/HDPA+ (maximal 21 Mbit/s) oder per WLAN (802.11 a/b/g/n) online. In einigen Ländern soll auch eine LTE-Version des Geräts ausgeliefert werden. Ein 2100 mAh starker Akku sorgt für die nötige Ausdauer. Galaxy Note 3 mit 6,3-Zoll-Bildschirm Mutmaßungen um einen Galaxy- haben und fachen die Gerüchte- Die neue Super-CPU verfügt gezeichnete Performance bei Note-2-Nachfolger gibt es be- küche von neuem an. So soll der über acht Kerne. Vier von ihnen Multitasking-Anwendungen, reits seit einigen Wochen. Eine Mix aus Smartphone und Tablet- sind auf durchschnittliche Re- HD-Videos und Spielen sorgen. offizielle Ankündigung seitens PC eine Bildschirmdiagonale chenanforderungen ausgelegt, Mit der Vorstellung des Sam- Samsung steht bislang jedoch von satten 6,3 Zoll bieten. Unter die übrigen vier schalten sich bei sung Galaxy Note 3 rechnen noch aus. Die Korean Times und der Haube werkelt den Gerüch- hungrigen Anwendungen wie Branchenexperten auf der Inter- das IT-Magazin Sammobile wol- ten zufolge der neue Exynos-5- Spielen zu. Mit der neuen Archi- nationalen Funkausstellung (IFA, len neue Technikdetails erfahren Okta-Prozessor von Samsung. tektur will Samsung für eine aus- 6. bis 11. September 2013). 22 GalaxyWelt 2/2013 Z U W A C H S F Ü R D I E G A L A X Y- F A M I L I E < HARDWARE Aufgebohrt: Galaxy S2 Plus Darf es ein bisschen mehr sein? Das Galaxy S II Plus nutzt bewährte Qualitätsmodule aus dem Samsung-Fundus wie den 10,9 cm großen Super-Amoled-PlusTouchscreen und den mit 1,2 GHz getakteten Dualcore-Prozessor. Für das Plus an Komfort und Funktionalität sorgen die intuitive Bedienung und das Betriebssystem Android 4.1, das selbst bei anspruchs- vollem Multitasking keine Denkpause benötigt. S Beam von Samsung und die eingebaute NFC-Funktechnologie und ermöglichen einen recht einfachen und sicheren Datenaustausch. Das Galaxy S II Plus ist für 399 Euro im Handel erhältlich. Galaxy Plus Für Vielschreiber: Galaxy Chat Smartphones mit physikalischer Tastatur sind selten geworden. Mit dem Galaxy Chat präsentiert Samsung ein Smartphone für Vieltipper. Es besitzt eine vierzeilige QWERTZ-Tastatur direkt unterhalb des Displays. Das drei Zoll große Display ist dennoch berührungsempfindlich und verarbeitet Eingaben mit dem Finger. Unter der Haube des Samsung Galaxy Chat werkelt ein 850-MegahertzProzessor. Auf der Rückseite verbaut Samsung eine 2-Megapixel-Kamera für Fotos, die Videos in VGA-Auflösung aufzeichnen kann. Der interne Speicher ist 4 GB groß. Er lässt sich per Speicherkarte um bis zu 32 GB erweitern. Der Akku bietet eine Kapazität von 1 300 Milliamperestunden. Die Energie soll laut Samsung für eine Sprechzeit von bis zu fünf Stunden in einem 3G-Netz ausreichen. Das robuste Galaxy XCover ist für den OutdoorEinsatz konzipiert. Musikalisches Smartphones: Galaxy Music Das Galaxy Music verfügt über einen 3-Zoll-Touchscreen mit einer Auflösung von 240 x 320 Pixeln. Verbaut ist ein A9Prozessor mit 850 MHz Taktfrequenz, 512 MB Arbeitsspeicher und 4 GB Datenspeicher. Er lässt sich mit einer Speicherkarte um 32 GB erweitern. Zur Ausstattung gehören WLAN-n, Bluetooth, HSDPA und eine 3-Megapixel-Kamera. Wie es sich für Musik-Smartphone ge- GalaxyWelt 2/2013 hört, ist auch Music Hub, Samsungs Portal für MusikDownloads und Audio-Streaming, an Bord. Das sonst baugleiche DUOS GT-S6012 besitzt zwei SIM-Kartenschächte, um etwa private von geschäftlichen Anrufen zu trennen. Galaxy Young DS Galaxy Young SS 23 HARDWARE > T E S T: G A L A X Y S M A R T P H O N E S Das richtige Galaxy-Handy für Sie In der Galaxy-Familie vereint Samsung zahlreiche Smartphones mit Android als Betriebssystem. Unter einem 4-Zoll-Bildschirm geht so gut wie nichts Von Dennis Steimels mehr. Das zeigt sich auch bei den Galaxy-Modellen im Test. Die Galaxy-Familie von Samsung wächst und wächst. So gibt es inzwischen für jeden Geldbeutel und Geschmack das passende Galaxy-Modell. Dahinter verbirgt sich immer ein Android-Smartphone – mal mit kleinerer oder guter, mal mit absoluter Top-Ausstattung. Samsung Galaxy Beam Bei diesem Smartphone projiziert ein Beamer das Bild des Displays an die Wand oder auf eine Leinwand. Allerdings ist dies das einzige entscheidende Kaufargument für dieses Smartphone. Das TFTDisplay des Samsung Galaxy Beam misst 4 Zoll in der Bilddiagonalen und stellt dabei 480 x 800 Pixel dar. Aus der Bildschirmgröße und der vergleichsweise niedrigen Auflösung ergibt sich eine Pixeldichte von 233,24 ppi. Ganz so scharf wie andere Smartphones ist es demnach nicht, trotzdem sind einzelne Pixel kaum er- 24 kennbar und Schriften scharf. Mit einer Leuchtkraft von knapp 341 cd/m2 ist das Display des Galaxy Beam zwar nicht übermäßig hell, doch es reicht für guten Durchschnitt. Damit ist das Ablesen des Bildschirminhaltes auch unter direkter Sonneneinstrahlung im Freien möglich. Wenn Sie übrigens ein Smartphone su- Samsung führt Smartphone und Beamer zusammen und nennt das Gerät Galaxy Beam. chen, das vor allem dünn, leicht und schnittig ist, kommt das Galaxy Beam nicht infrage. Denn aufgrund des eingebauten Beamers an der Oberseite misst das Handy satte 12,6 Millimeter in der Tiefe. Zudem sieht es auf den ersten Blick wie ein Outdoor-Smartphone aus. Die Rückseite besteht aus gummiertem Kunststoff, wodurch das Galaxy Beam gut in der Hand liegt. Die Verarbeitung ist insgesamt sehr gut, unangenehme Geräusche können wir nicht wahrnehmen. An der Gehäuseoberseite befindet sich der Projektor des Smartphone. Um diesen einzuschalten, klicken Sie entweder auf die spezielle App oder auf den Button an der rechten Gehäuseseite. Sofort wird der Bildschirminhalt an die Wand projiziert. Nun können Sie noch die Schärfe einstellen und das Bild bis auf 50 Zoll aufziehen. Im Test macht der Projektor einen guten Eindruck und zeigt Inhalte ordentlich hell GalaxyWelt 2/2013 Bild: © fotofika - fotolia.com T E S T: G A L A X Y S M A R T P H O N E S < HARDWARE an. Allerdings sollten Sie sich für ein ausgewogenes Bild stets in dunklen Räumen befinden. Die Schärfe geht noch in Ordnung, auch wenn die Auflösung von 640 x 360 Pixel nicht sonderlich hoch ist. Über das Quickpad können Sie zudem einen Zeiger auswählen, der etwa bei Präsentationen praktisch ist. Der Speicher des Galaxy Beam beläuft sich auf 8 GB. Teils ist der Speicher bereits durch das Betriebssystem belegt. Für Filme und andere Dateien bleibt nicht viel übrig. Immerhin können Sie den Speicher mit einer Micro-SD-Karte um bis zu 32 GB erweitern. Im Test hält der 2000-mAhAkku rund 3,5 Stunden durch – bei aktiviertem Projektor und Wiedergabe eines Filmes. Damit Sie das Smartphone danach auch noch benutzen können, legt Samsung einen zweiten 2000-mAh-Akku mit separatem Ladegerät bei. So lässt sich unterwegs die Stromquelle austauschen. Samsung Galaxy S Duos Die Galaxy-Reihe von Samsung deckt mittlerweile jeden Bereich ab. Mit dem Galaxy S Duos kommt nun ein DualSIM-Smartphone für den Einsatz von zwei SIM-Karten gleichzeitig hinzu. Zudem lehnt sich das Design an die aktuelle Galaxy-Familie an, nur fühlt sich das Gehäuse etwas wertiger an, als beispielsweise beim Galaxy S3. Insgesamt können wir sagen, dass das Galaxy S Duos eine verbesserte Version des ersten Galaxy S ist, da es mit ähnlicher Ausstattung aufwartet und hier und da modifiziert wurde. Das TFT-Display des Samsung Galaxy S Duos wirkt auf den ersten Blick überraschend scharf und kontraststark. Bei genauerem Hinsehen fallen hier und da kleine Unreinheiten bei Schriften auf. Bei einer Technik: Das kann eine Quad-Core-CPU Mit Vierkern-Prozessoren kön- sich auch mehrere Programme oft nicht spielbar. Außerdem sind eigene Quad-Core-CPU Exynos nen Smartphones Prozesse gleichzeitig ausführen, ohne die Quad-Core-CPUs strom- 4412 mit einer Taktung von 1,4 schneller abarbeiten, weil sie im dass die Performance darunter sparender, was besonders bei GHz. Zwar merkt man die Lei- Bedarfsfall mehr Leistung als ein leidet. Am meisten profitieren je- mobilen Geräten mit begrenzter stung auch schon im Normalbe- Single- oder Dual-Core zur Ver- doch Spiele mit 3D-Grafik von Akkulaufzeit wichtig ist. trieb. Die Rechenkraft wird je- fügung haben. Mit der hinzuge- der Leistungssteigerung – mit Von den Galaxy-Smartphones im doch erst bei anspruchsvollen kommenen Rechenkraft lassen nur einem Kern wären die Games Testfeld besitzt das S3 die haus- Games voll entfaltet. GalaxyWelt 2/2013 25 HARDWARE > T E S T: G A L A X Y S M A R T P H O N E S Das Galaxy Nexus ist das erste Smartphone, das Android 4.0 an Bord hatte. Das Samsung Galaxy S3 gibt‘s in einem schlichten Weiß ... ... oder im modischen Blau. Das Innenleben ist gleich. Auflösung von 480 x 800 Pixel auf der Bildschirmfläche von 52 x 87 Millimeter (4 Zoll Bilddiagonale, 10,16 Zentimeter), ist das aber nicht verwunderlich. Der Betrachtungswinkel des Displays ist nicht ganz so hoch wie bei einem Super-LCD oder AMOLED. Zwar leuchtet es mit 347 cd/m2 recht hell, um auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch ablesbar zu sein, doch spiegelt das Bildschirmglas etwas zu stark. Designmäßig ist das Galaxy S Duos angehaucht vom großen Kollegen Galaxy S3. Das Gehäuse ist dafür aber ein Ticken besser verarbeitet, denn das Plastikgehäuse knarzt nicht! Als Stromspender dient ein 1500-mAh-Akku unter der abnehmbaren Rückseite. Im Test beim Dauer-Surfen schafft er es, das Smartphone mit 5,5 Stunden nur durchschnittlich lange am Leben zu halten. Das Gesamtgewicht von 120 Gramm geht dafür in Ordnung. Unter der Rückseite haben Sie Platz für zwei normale SIM-Karten übereinander, dabei ist der obere Steckplatz für die erste und der untere für die zweite Karte vorgesehen. Beim Starten des Smartphones müssen Sie Ihre PIN-Nummer für beide SIMKarten eingeben. Ist das Gerät dann vollständig hochgefahren, öffnet sich automatisch ein Menü, in dem Sie auswählen können, ob Dual-SIM immer aktiv sein soll? Danach können Sie noch Einstellungen vornehmen. Etwa ob die eine SIM nur für eine Datenverbindung sorgen soll, während Sie über die andere telefonieren. Im Benachrichtigungsmenü, das Sie von oben nach unten ziehen, können Sie mit einem Klick zwischen SIM 1 und SIM 2 wechseln. Samsung Galaxy S3 Mit dem Galaxy S Duos kann man zwei SIMKarten gleichzeitig in dem Gerät nutzen. 26 Was ist das Besondere am Galaxy S3? NFC, eine 8-Megapixel-Kamera und ein großes Display weisen andere aktuelle Smartphones auch auf. Doch besticht das S3 vor allem durch seine leistungsstarken Bauteile und neue Software-Funktionen, die in die Touchwiz-Oberfläche integriert sind. Apropos Software: Natürlich läuft auf dem S3 Android 4 – das Jelly-BeanUpdate auf Version 4.1.2 steht zum Einspielen bereit. Mit einer Bilddiagonale von 4,8 Zoll darf sich das HD-Super-AMOLED-Display des Samsung Galaxy S3 durchaus als groß bezeichnen. Und wie der Name vermuten lässt, zeigt das Display HD-Auflösung an, sprich 1280 x 720 Pixel. Aus der Größe und der Auflösung ergibt sich eine Punktdichte von knapp 306 ppi. Einzelne Pixel sind nicht mehr erkennbar, und Inhalte gibt das Display sehr scharf und detailliert aus. Typisch für AMOLED ist die geringe Leuchtkraft des Displays. Der Kontrastwert von 7967:1 ist dafür umso besser – Schwarz ist also Schwarz! Das Gehäuse des Galaxy S3 besteht, wie das der Vorgänger auch, aus Kunststoff. Ein Kunststoffgehäuse hat Vor- und Nachteile: Durch den Plastikmantel spart Samsung eine Menge an Gewicht ein und kann das Galaxy S3 vergleichsweise leicht bauen. Allerdings verliert der Androide dadurch etwas an Wertigkeit. Samsung ist der Übergang von der Ober- zur Unterseite sehr gut gelungen, so dass Spaltmaße wegfallen und das Galaxy S3 angenehm in der Hand liegt. Positiv dazu trägt auch die geringe Dicke von 8,6 Millimetern bei. Zudem sehen die zur Verfügung stehenden Farben Weiß und ein dunkleres Blau sehr schick aus. Praktisch: Beim Samsung Galaxy S3 ist der Akku wechselbar. Hierfür lässt sich die gesamte Rückseite abnehmen, unter der sich der neben dem Akku auch der Micro-SIM-Karten-Einschub sowie der Micro-SD-Slot befindet. Das Smartphone beeindruckt nicht nur mit seiner verbauten Hardware, sondern auch mit seinen intelligenten und umfangreichen Software-Funktionen. Auch die allgemeine Performance gibt Anlass zum Lob – der Browser stellt zum Testzeitpunkt sogar einen neuen SpeedRekord auf! Der große Akku weiß zu überzeugen und hält das Galaxy S3 im Test ganze sieben Stunden am Leben. Samsung Galaxy S3 Mini Der Grund für eine kleinere Ausgabe des Verkaufsschlagers Galaxy S3 ist relativ simpel. Das Highend-Smartphone ist den meisten Nutzern einfach zu groß, also musste das Mini her. Eine Ähnlichkeit der GalaxyWelt 2/2013 T E S T: G A L A X Y S M A R T P H O N E S < HARDWARE beiden Geräte besteht aber nur im Design, alles andere ist neu und lediglich in der Mittelklasse einzuordnen – auf HighendNiveau sind lediglich der Browser und die stets aktuelle Software mit nützlichen Zusatzfunktionen. Die Auflösung von 480 x 800 Pixel bei der Bildschirmgröße von 4 Zoll ist vergleichsweise gering, so errechnen wir nur eine Punktdichte von 233 ppi. Damit ist das Display nicht ganz so scharf, was vor allem bei Schriften und feinen Konturen erkennbar wird. Immerhin reißt das die Super-AMOLED-Technik wieder raus – sie sorgt für hohen Kontrast, intensive Farben, sattes Schwarz und für einen stabilen Blickwinkel. Der Touchscreen reagiert gut und präzise, das Tippen erfordert Fingerspitzengefühl, denn durch die Gerätegröße bedingt, sind die virtuellen Tasten etwas zu klein geraten. Wie bereits erwähnt, gleicht das Mini dem großen Bruder vom Design her. Demnach kommt wieder leicht glatter und rutschiger Kunststoff auf der Rückseite zum Einsatz. Dafür ist es durch seine kompakte Größe von 122 x 63 x 9,9 Millimeter viel handlicher. Die Rückseite ist übrigens abnehmbar, unter ihr verbergen sich der wechselbare Akku, der MicroSIM-Slot und ein Micro-SD-Steckplatz. Der Akku des Galaxy S3 Mini leistet insgesamt 1500 mAh. Mit diesem ver- sorgt er das Gerät im Test beim DauerSurfen 8:11 Stunden mit Strom. Das Gewicht von 120 Gramm ist bei dem kleinen Gerät überraschend hoch, denn das deutlich größere Galaxy S3 wiegt mit 133 Gramm nur 13 Gramm mehr. Die Fotoqualität der 5-Megapixel-Kamera stimmt durchaus positiv, denn sie ist scharf und farbecht, solange auch das Licht passt. Bei schlechteren Lichtverhältnissen empfehlen wir den Blitz einzusetzen, damit Schärfe und Farbechtheit weiterhin bestehen. Damit vermindern Sie auch das Bildrauschen, das sonst schnell zum Vorschein kommt. Samsung Galaxy Nexus Das Galaxy Nexus von Samsung ist das erste Smartphone, das mit dem Betriebssystem Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich auf den Markt kam. Im Inneren arbeitet ein mit 1,2 GHz getakteter Doppelkern-Prozessor. Das Gerät kommt ohne die sonst übliche Hersteller-eigene Oberfläche Samsung Touchwiz auskommt. Vorteil: Das Smartphone agiert schneller, und neue Updates landen zuerst auf dem GoogleHandy. Auf anderen Smartphones müssen die Updates erst noch an die jeweilige Hersteller-Benutzeroberfläche angepasst werden. Anwendungen sind hingegen kaum installiert. Spiele finden Sie gar Das Samsung Galaxy W zählt zu den Mittelklasse-Smartphones und bietet eine solide Ausstattung zum fairen Preis. nicht vor, Office-Dokumente werden nur im Viewer angezeigt, ein Bearbeiten ist nicht möglich. Und auch ein Radio fehlt. Dafür unterstützt das Google-Smartphone NFC-Funk. Darüber lassen sich einfach Dateien miteinander austauschen. Sämtliche Daten werden auf dem Galaxy Nexus im internen Speicher abgelegt. Rund 3 GB braucht das Betriebssystem, 13 GB stehen zur freien Verfügung. Da sich der Speicher nicht per Micro-SDKarte erweitern lässt, kann es für manche Filme- und Musiksammlung schon eng werden. Auch der Lieferumfang ist mäßig: Mehr als ein Stereo-Headset sowie ein USB- und ein Ladekabel finden Sie in der Schachtel nicht. Samsung Galaxy W Es gibt ein paar gute Gründe, können sich bei häufigem Ge- trast und Helligkeit liegen im farbechte Fotos mit 5-Megapi- sich für das Samsung Galaxy W brauch kleine Schmutzpartikel Mittelfeld, so dass Sie vor allem xel-Auflösung tags über und zu interessieren. Erstens: Das festsetzen. Doch kein Nachteil drinnen und an bewölkten Tagen abends. Gut gefallen haben im 3,7-Zoll-Display stellt einen gu- ohne Vorteil: Die Riffelung sorgt keine Schwierigkeiten beim Ab- Test das Kamera-Menü und die ten Kompromiss zwischen hand- für guten Halt in der Hand beim lesen des Displays haben. vielen Einstellmöglichkeiten vom lichem Gehäuse und ausrei- Telefonieren. Schade nur, dass Der mit 1,4 GHz getaktete Pro- Portrait- über Makromodus bis chend großem Bildschirm dar. es ohne AMOLE D-Technik zessor arbeitet ohne Zögern, so hin zu Sportfotografie, die bei Bedingt durch die Bildschirm- kommt – das bedeutet weniger dass Tippen und Surfen ein Ver- schnellen Bewegungen zum Ein- größe ist das Smartphone insge- Kontrast und Schärfe, reicht aber gnügen sind. Für Höchstleis- satz kommt. Zudem dürfen Sie samt der ideale Hosentaschen- zum E-Mailen, Websurfen und tungen in Sachen Geschwindig- am linken Bildschirmrand vier kandidat. Schließlich misst es Facebook-Lesen vollkommen keit sind jedoch andere Galaxy- Schnellzugriffe bestimmen, so nur 116 x 60 x 12 mm. Die aus. Schließlich liegt die Auflö- Modelle zuständig. Und drittens: dass Sie zügiger die Motivpro- Plastikabdeckung auf der Gerä- sung immer noch bei standesge- Die Smartphone-Kamera macht gramme oder Aufnahmemodi terückseite ist geriffelt – hier mäßen 480 x 800 Pixeln. Kon- gute HD-Videos und scharfe, wechseln können. GalaxyWelt 2/2013 27 HARDWARE > T E S T: G A L A X Y S M A R T P H O N E S DAT E N & T E ST E R G E B N I SS E Allgemeine Daten Produkt Samsung Galaxy Beam Samsung Galaxy S Duos Prozessor Exynos 4210 (1 GHz. Dual-Core) Qualcom Snapdragon MSM7227A (1 GHz. Single-Core) Maße (L x B x H) 124 x 64 x 13 Millimeter 122 x 63 x 11 Millimeter Formfaktor Barren Barren Betriebssystem Android 2.3.6 Android 4.0.4 Internetseite www.samsung.de www.samsung.de Service-Hotline 018 05 / 67 26 78 64 018 05 / 67 26 78 64 Ausstattung GSM / UMTS / HSDPA / HSUPA / LTE 25% 6% Zwischennote Quadband / ja / 14,4 MBit/s / 5,76 MBit/s/ nein 1,87 1,00 Zwischennote 2,61 Quadband / ja / 7,2 MBit/s / 0,384 MBit/s/ nein 3,00 Bluetooth / WLAN / GPS 3% 3.0 / 802.11n / ja 1,00 3.0 / 802.11n / ja 1,00 USB / Klinkenstecker / Radio 2% Micro / ja / ja 1,00 Micro / ja / ja 1,00 Interner Speicher / Speichererweiterung / Speicherkarte im Lieferumfang 6% 8000 MB / Micro-SD / nein 3,33 2000 MB / Micro-SD / nein 3,67 Lieferumfang 1% Lade-Adapter, USB-Kabel, Headset, zweiter Akku und seperates Ladegerät 2,00 Lade-Adapter, USB-Kabel 2,00 Handbuch: ausführlich / deutsch / gedruckt / als PDF 1% ja / ja / ja / ja 1,00 ja / ja / ja / ja 1,00 Installierte Software / verfügbare Apps 6% 70 von 100 Punkten / sehr viele 1,75 45 von 100 Punkten / sehr viele 2,38 Bedienung und Bildschirmqualität 25% Zwischennote Verarbeitung 3% sehr hoch Menüführung 3% sehr einfach Qwertz-Tastatur / Bedienbarkeit Tastatur 2% nein / ungenügend Instant Messaging / Facebook vorinstalliert / Kontakt-übernahme aus Facebook / Twitter-Client installiert 2% ja / ja / ja / ja Akku wechselbar 1% Bedienung Touchscreen / Touchscreen-Technik 2,13 1,00 Zwischennote 1,94 hoch 2,00 1,00 sehr einfach 1,00 6,00 nein / ungenügend 6,00 1,00 ja / ja / ja / nein 1,83 ja 1,00 ja 1,00 5% 1 / kapazitiv 1,00 1 / kapazitiv 1,00 Bildschirm: Technik / Diagonale / Größe / Auflösung / Punktedichte 4% TFT-LCD / 10,2 Zentimeter (4,0 Zoll) / 480 x 800 Pixel / 233 ppi 1,65 LCD-TFT / 10,2 Zentimeter (4,0 Zoll) / 480 x 800 Pixel / 233 ppi 1,65 Bildschirmqualität: Kontrast / Helligkeit 5% 836:1 / 341 cd/m² 2,88 919:1 / 347 cd/m² 2,25 Internet und Geschwindigkeit 20% Browser: Geschwindigkeit / Flash unterstützt 10% 2479 Punkte / ja 2,49 3304 Punkte / ja 4,72 Geschwindigkeit: Startzeit / Datenübertragung / Tempomessung (Smartbench) 10% 00:41 Minuten / 01:35 Minuten / 2223 Pkt. 4,25 00:44 Minuten / 01:02 Minuten / 1172 Pkt. 4,79 Mobilität 15% Akkulaufzeit 10% 07:54 Stunden 1,75 05:35 Stunden 3,65 5% 147 Gramm 3,13 120 Gramm 2,37 Gewicht Multimedia-Funktionen Zwischennote Zwischennote 10% Zwischennote 3,37 Zwischennote 2,21 Zwischennote 2,42 Zwischennote 4,75 3,22 3,52 Kamera: Auflösung / Bildqualität / Autofokus / Touchfokus / Makro / Motivprogramme / Bildstabilisator / optischer Zoom / digitaler Zoom / mechanischer Auslöser / LED-Licht 4% 2560 x 1920 Bildpunkte / 2 / ja / ja / ja / ja / ja / nein / ja / nein / ja 3,52 2560 x 1920 Bildpunkte / 2 / ja ja / nein / ja / ja / nein / ja / nein / ja 4,02 Video: Auflösung / Bild- und Tonqualität / Bildstabilisator / Aufnahme Stereoton 3% 1280 x 720 Bildpunkte / gut / ja / ja 2,39 640 x 480 Bildpunkte / mittel / ja / ja 4,13 Videoformate / Audioformate /DLNA 3% 3GP, AVI, DivX, H.263, H.264, MP4, MPG4, Xvid / AAC, AAC+, AMR, eAAC+, MIDI, MP3, WAV, WMA / ja 1,00 3GP, AVI, DivX, H.263, H.264, MPG4 / AAC, AAC+, eAAC+, MIDI, MP3, WAV / ja 2,25 Service 5% Garantiedauer 3% 24 Monate 1,00 24 Monate 1,00 Service-Hotline deutsch / Wochenenddienst / Erreichbarkeit / durchgehend / per E-Mail erreichbar 1% ja / nein / 12 Stunden / ja / ja 1,58 ja / nein / 12 Stunden / ja / ja 1,58 Internetseite deutsch / Handbuch verfügbar / Treiber verfügbar / Hilfsprogramme verfügbar 1% ja / ja / ja / ja 1,00 ja / ja / ja / ja 1,00 – 0,00 – 0,00 – 0,00 – 0,00 gut 2,22 befriedigend 2,98 Aufwertung Abwertung Testnote Preisurteil (bezogen auf die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers) Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers / Straßenpreis) 28 100 % Zwischennote 1,19 Zwischennote preiswert preiswert 539 Euro / 365 Euro 349 Euro / 259 Euro GalaxyWelt 2/2013 1,19 T E S T: G A L A X Y S M A R T P H O N E S < HARDWARE Samsung Galaxy S3 GT-I9300 Samsung Galaxy S3 Mini GT-I8190 Samsung Galaxy Nexus Samsung Galaxy W Exynos 4412 (1,4 GHz. Quad-Core) STE U8420 (1 GHz. Dual-Core) TI OMAP 4460 (1,2 GHz Dual-Core) Qualcomm MSM8255T (1,4 GHz, Single-Core) 137 x 71 x 9 Millimeter 122 x 63 x 10 Millimeter 136 x 68 x 9 Millimeter 116 x 60 x 12 Millimeter Barren Barren Barren Barren Android 4.0.3 Android 4.1.1 Android 4.0.1 Android 2.3.5 www.samsung.de www.samsung.de www.samsung.de www.samsung.de 018 05 / 67 26 78 64 018 05 / 67 26 78 64 018 05 / 67 26 78 64 018 05 / 67 26 78 64 Zwischennote 1,87 Zwischennote 1,89 Zwischennote 2,23 Zwischennote 2,23 Quadband / ja / 14,4 MBit/s / 5,76 MBit/s/ nein 1,00 Quadband / ja / 14,4 MBit/s / 5,76 MBit/s/ nein 1,00 Quadband / ja / 14,4 MBit/s / 5,76 MBit/s / nein 1,00 Quadband / ja / 14,4 MBit/s / 5,76 MBit/s / nein 1,00 4.0 / 802.11n / ja 1,00 4.0 / 802.11n / ja 1,00 3.0 / 802.11n / ja 1,00 3.0 / 802.11n / ja 1,00 Micro / ja / ja 1,00 Micro / ja / ja 1,00 Micro / ja / ja 1,00 Micro / ja / ja 1,00 16 000 MB / Micro-SD / nein 3,00 8000 MB / Micro-SD / nein 3,33 16 000 MB / nicht vorhanden / nein 3,67 1700 MB / Micro-SD / nein 3,67 Lade-Adapter, USB-Kabel, Akku, StereoHeadset 4,00 Lade-Adapter, USB-Kabel, Stereo-Headset 4,00 Stereo-Hedaset, Lade-Adapter, USB-Kabel 3,00 Stereo-Headset, Ladekabel, USB-Kabel 3,00 ja / ja / ja / ja 1,00 ja / ja / ja / ja 1,00 ja / ja / ja / ja 2,25 ja / ja / nein / ja 2,25 55 von 100 Punkten / sehr viele 2,13 65 von 100 Punkten / sehr viele 1,88 45 von 100 Punkten / sehr viele 1,63 75 von 100 Punkten / sehr viele 1,63 Zwischennote 2,11 Zwischennote 2,07 Zwischennote 2,23 Zwischennote 2,23 hoch 2,00 hoch 2,00 hoch 2,00 hoch 2,00 sehr einfach 1,00 sehr einfach 1,00 sehr einfach 2,00 einfach 2,00 nein / ungenügend 6,00 nein / ungenügend 6,00 nein / ungenügend 6,00 nein / ungenügend 6,00 ja / ja / ja / nein 1,83 ja / ja / ja / nein 1,83 ja / ja / ja / nein 1,00 ja / ja / ja / ja 1,00 ja 1,00 ja 1,00 ja 1,00 ja 1,00 1 / kapazitiv 1,00 1 / kapazitiv 1,00 1 / kapazitiv 1,00 1 / kapazitiv 1,00 HD Super AMOLED / 12,2 cm (4,8 Zoll) / 720 x 1280 Pixel / 306 ppi 1,13 Super AMOLED / 10,2 cm (4,0 Zoll) / 480 x 800 Pixel / 233 ppi 1,13 HD Super AMOLED / 11,8 cm (4,7 Zoll) / 1280 x 720 Pixel / 316 ppi 2,08 LCD-TFT / 9,4 cm (3,7 Zoll) / 480 x 800 Pixel / 252 ppi 2,08 7967:1 / 130 cd/m² 3,50 9345:1 / 199 cd/m² 2,88 5829:1 / 148 cd/m² 3,08 827:1 / 289 cd/m² 3,08 Zwischennote 1,69 Zwischennote 4,17 Zwischennote 3,52 Zwischennote 3,52 1462 Punkte / ja 1,03 1944 Punkte / nein 3,78 1822 Punkte / nein 2,73 4012 Punkte / ja 2,73 00:23 Minuten / 00:34 Minuten / 3964 Pkt. 2,36 00:40 Minuten / 01:12 Minuten / 1867 Pkt. 4,57 00:15 Minuten / 02:10 Minuten / 3711 Pkt. 4,32 00:36 Minuten / 01:44 Minuten / 1819 Pkt. 4,32 Zwischennote 2,49 Zwischennote 2,18 Zwischennote 2,14 Zwischennote 2,14 07:01 Stunden 2,35 08:11 Stunden 2,09 04:36 Stunden 2,12 06:35 Stunden 2,12 133 Gramm 2,78 120 Gramm 2,37 138 Gramm 2,19 115 Gramm 2,19 Zwischennote 2,33 Zwischennote 2,43 Zwischennote 2,82 Zwischennote 2,82 3264 x 2448 Bildpunkte / 1 / ja / ja / ja / ja / ja / nein / ja / nein / ja 2,45 2560 x 1920 Bildpunkte / 2 / ja / ja / ja / ja / ja / nein / ja / nein / ja 3,55 2560 x 1920 Bildpunkte / 2 / ja / ja / nein / ja / nein / nein / ja / nein / ja 3,75 2560 x 1920 Bildpunkte / 2 / ja / ja / ja / ja / nein / nein / ja / nein / ja 3,75 1920 x 1080 Bildpunkte / gut / ja / ja 1,00 1280 x 720 Bildpunkte / gut / ja / ja 2,39 1920 x 1080 Bildpunkte / gut / nein / nein 3,39 1280 x 720 Bildpunkte / gut / nein / nein 3,39 3GP, AVI, H.263, H.264, MPEG4, WMV, DivX / AAC, AAC+, AMR-NB, MIDI, MP3, MPEG4, OGG, WAV / ja 1,31 3GP, AVI, DivX, H.263, H.264, MP4, WMV, Xvid / AAC, AAC+, AMR, eAAC+, MIDI, MP3, WAV, WMA / ja 1,31 WMV v9/v10, H.263, H.264, MPEG-4, Divx, 3GP / MP3, eAAC+, AAC+, eAAC (m4a), AAC, WMA v10, WAV / ja 1,00 WMV v9, H.264, MPEG-4, H.263, WMV v10, Divx, Xvid / eAAC+, MP3, AAC+, eAAC, AAC, OGG, WMA v10, WAV / ja 1,00 Zwischennote 1,10 Zwischennote 1,19 Zwischennote 1,19 Zwischennote 1,10 24 Monate 1,00 24 Monate 1,00 24 Monate 1,00 24 Monate 1,00 ja / nein / 12 Stunden / ja / ja 1,58 ja / nein / 12 Stunden / ja / ja 1,58 ja / 12 Stunden / ja / ja 1,50 ja / 12 Stunden / ja / ja 1,50 ja / ja / ja / ja 1,00 ja / ja / ja / ja 1,00 ja / ja / ja / ja 1,00 ja / ja / ja / ja 1,00 0,00 0,00 – 0,00 – 0,00 – – 0,00 – 0,00 – 0,00 – 0,00 gut 1,93 gut 2,45 gut 2,40 gut 2,40 preiswert preiswert zu teuer günstig 699 Euro / 469 Euro 439 Euro / 299 Euro 679 Euro / 389 Euro 379 Euro GalaxyWelt 2/2013 29 HARDWARE > T E S T: G A L A X Y- TA B L E T S Das richtige Galaxy-Tablet für Sie Tablets sind ideale Mitnahmegeräte, die Ihnen dank WLAN oder UMTS ortsunabhängig Zugang zum Internet verschaffen. Samsung hat gleich Von Thomas Rau mehrere Galaxy-Tablets im Angebot. 2013 sollen weltweit zum ersten Mal mehr Tablets als Notebooks verkauft werden. Kein Wunder, denn es kommen immer mehr Geräte auf den Markt und sie werden immer günstiger. Mehr als 240 Millionen Tablets sollen 2013 über die Ladentische gehen: Diese Vorhersage wagt das Marktforschungsunternehmen Galaxy Note 2: Das Smartlet kommt mit Android 4.1 und einigen pfiffigen Anwendungen. Der S Pen ist auch wieder dabei. 30 NPD Display Search. Ein großes Stück am Kuchen will sich Samsung mit seinen Tablets sichern. Die Chancen dazu stehen nicht schlecht. Samsung Galaxy Note 2 Beim Galaxy Note 2 ist alles ein bisschen größer – das Display, der Akku und das ganze System sind riesig! Der SamsungGigant wird daher zu Recht als Smartlet bezeichnet, eine gelungene Mischung aus Smartphone und Tablet. Der „Wow-Effekt“ bleibt nicht aus, wenn jemand das Samsung Galaxy Note 2 zum ersten Mal in die Hand nimmt. Denn die enorme Größe beeindruckt: 151 x 81 x 9,45 Millimeter. Es ist damit länger, aber etwas schmaler und dünner als sein Vorgängermodell. Das Display des Note 2 misst 0,25 Zoll mehr als beim ersten Note und kommt damit auf eine Bilddiagonale von 5,55 Zoll (14,10 Zentime- ter). Dabei löst der Super-AMOLED-Screen in HD auf, sprich 720 x 1280 Pixel, womit wir eine Pixeldichte von 265 ppi errechnen. Der Bildschirm zeigt Inhalte also sehr scharf an. AMOLED-typisch leuchtet er aber mit 119 cd/m2 nicht besonders hell, der Kontrastwert von 2364:1 ist dafür ausgesprochen gut. Schwarz sieht auch wirklich nach Schwarz aus. Bei großen Weißflächen schimmert ein Blaustich durch und die Helligkeit verringert sich auch, weil das AMOLED-Display den Akku schonen möchte. Dunkle Flächen sehen dafür umso besser aus. Das Plastikgehäuse wirkt ein wenig wertiger als beim Vorgänger und lehnt sich optisch an das Galaxy S3 an. Der Umgang mit dem Gerät gelingt weitgehend ohne Probleme, sofern Sie es mit beiden Händen halten. Unter der Haube des Galaxy Note 2 arbeitet eine mit 1,6 GHz getaktete Quad- GalaxyWelt 2/2013 Bild: © Benjamin Nolte - fotolia.com T E S T: G A L A X Y- TA B L E T S < HARDWARE Core-CPU. Hinzu kommen 2 GB RAM Arbeitsspeicher. In der Kombination mit der Android-Version 4.1.1 (Jelly Bean) sorgt das für hohe Performance. Der Touchscreen reagiert sehr präzise und flott auf Eingaben. Verzögerungen fallen kaum auf, selbst wenn Sie durch die Kontakte scrollen, ruckelt das System nicht. Da das Galaxy Note 2 ziemlich groß ist, kann der Hersteller auch einen großzügig dimensionierten Akku mit satten 3100 mAh einbauen. Neben den speziellen S-Pen-Programmen, sind die typischen Android-Apps wie Google Mail, Talk, Maps, Google+ und der Play Store vorinstalliert. Darüber hinaus sind die Samsung-Hubs Reader, Video, Music und Game mit dabei. Zudem gehören ein UKW-Radio und ein Diktiergerät zur Grundausstattung. Das Betriebssystem und die Apps finden im 16 GB großen internen Speicher Platz. Zur freien Verfügung stehen noch etwa 11 GB. Sie haben übrigens die Mög- lichkeit, den Speicher durch eine MicroSD-Karte um bis zu 64 GB zu erweitern. Reicht Ihnen das noch nicht, bekommen Sie, wie auch schon beim Galaxy S3, 50 GB Dropbox-Speicher für 2 Jahre gestellt. Haben Sie bereits ein Konto, erhalten Sie 48 GB Cloud-Speicher. Auf der Rückseite des Samsung Galaxy Note 2 ist eine 8-Megapixel-Kamera mit LED-Licht verbaut. Bei Tageslicht gelingen ausgesprochen gute Fotos im Test. Farbtreue, Kontrast und Schärfe überzeu- Galaxy Note 2: Stiftbedienung mit S-Pen Der Eingabestift S-Pen ist län- raus, öffnet sich eine neue Seite in Reinform gebracht und Sie schirm, öffnet sich das „Schnell- ger, etwas dicker und kantiger auf dem Startbildschirm, die können Berechnungen oder Prä- befehl-Menü“, in dem Sie zuvor und damit insgesamt handlicher speziell für den S-Pen ausgerich- sentationen vorbereiten. Befin- definierte oder eingestellte Kurz- als der Vorgänger. Er verschwin- tet ist und etwa Notizblöcke ent- den Sie sich auf einem Start- befehle in das dafür bestimmte det bei Nichtgebrauch unten hält. Auf diesen können Sie ma- screen, drücken die Taste des Feld schreiben können. Bei- rechts im Gehäuse des Galaxy len, handschriftliche Notizen S-Pen und ziehen diesen von un- spielsweise startet ein „Frage- Note 2. Ziehen Sie den Stift he- werden durch die Texterkennung ten nach oben über den Bild- zeichen“ die Internet-Suche. GalaxyWelt 2/2013 31 HARDWARE > T E S T: G A L A X Y- TA B L E T S Galaxy Note 10.1: Soll das Offensichtliche eines Tablets hervorheben – das digitale Zeichnen mit einem Stift. gen auf ganzer Linie. Bei gedämmtem Licht in Innenräumen fällt die Qualität allerdings etwas ab, denn schnell tritt Bildrauschen auf. Ist es sehr dunkel, empfehlen wir Ihnen den LED-Blitz einzuschalten, mit dessen Hilfe wir scharfe und helle Bilder produzieren. Samsung Galaxy Note 10.1 Die 3G-Version überträgt nicht nur Daten per Mobilfunk, sondern lässt sich auch als Telefon nutzen – ein entsprechendes Kabel-Headset liegt bei. Und schließlich sorgt ein Infrarot-Sender dafür, dass Sie das Tablet in Verbindung mit der App Smart Remote als Fernbedienung für Fernseher und Stereoanlage verwenden können. Mit dem beigelegten Stift können Sie handschriftliche Notizen aufs Tablet kritzeln, die sich in Text übersetzen lassen, malen oder mathematische Formeln eingeben. Der Stift lässt sich am sinnvollsten mit der App S-Note nutzen: Dort finden Sie beispielsweise eine Option, um Notizen per Handschriftenerkennung in Text umzuwandeln: Das funktioniert gut, solange Sie deutlich schreiben. Das Tablet unterscheidet dabei zwischen Groß- und Kleinschreibung und erkennt sowohl Druckbuchstaben als auch Schreibschrift. Allerdings können Sie Fehler nicht per Stiftgeste korrigieren – das müssen Sie über Menüsymbole erledigen. Wenn Sie in den Tablet-Einstellungen den Tastaturmodus auf „Stifteingabe“ ändern, können Sie die Handschriftenerkennung in jeder App nutzen: Dann stehen auch Gesten zur Verfügung – ein Strich ergibt etwa ein Leerzeichen, ein kurzer Strich nach links löscht den letzten Buchstaben. Verwirrend bei der Stiftbedienung ist außerdem, dass nicht alle Stiftfunktionen in allen Vorlagen von S-Note verfügbar sind. Bei Zeichnungen begradigt das Note 10.1 schiefe Linien und Formen, macht also beispielsweise aus einem Ei einen runden Kreis: Das ist witzig, für ernsthaftes Zeichnen aber kaum geeignet. Mit dem Stift können Sie auch das Tablet steuern: Wenn Sie bei gedrückter Taste den Stift nach links bewegen, blättern Sie zurück, mit einem Strich nach unten öffnen Sie das Kontextmenü. Insgesamt ist aber die Stiftbedienung nicht mehr als eine nette Zusatzfunktion, die Ihnen mehr Möglichkeiten mit dem Tablet bietet – ein Ersatz für Fingergesten oder Tastatureingaben ist sie nicht. Während es andere Top-Tablets auch mit 64 GB Speicher gibt, bietet Samsung das Galaxy Note 10.1 zum Testzeitpunkt nur mit 16 GB internem Speicher an. Per Micro-SD-Karte lässt er sich immerhin um bis zu 64 GB erweitern. Mit dem beigelegten USB-Kabel können Sie das Tablet über seine Docking-Buchse mit einem PC verbinden oder über sein Netzteil aufladen. Einen HDMI-Ausgang gibt‘s nur mit einem zusätzlichen Adapter. Das Galaxy Note 10.1 ist ein sehr gutes Tablet mit schneller Bedienung, einem starken Quad-Core-Prozessor und einem Gerücht: Bringt Samsung das Galaxy Note 8.0? Obwohl Samsung bereits mit Mitte Januar hat Samsung bestä- mit 1.280 x 800 Pixeln besser lichem Speicher aufstocken. Den 7-Zoll-Tablets am Markt vertre- tigt, dass die Galaxy-Note-Reihe aus als beim iPad Mini. Das Gerüchten zufolge verfügt das ten ist, könnte das Unternehmen auf dem Mobile World Congress Apple-Gerät verfügt lediglich Galaxy Note 8.0 ebenfalls über in diesem Jahr einen weiteren (25. bis 28. Februar in Barcelo- über 1024 x 768 Pixel. Während einen Stylus-Stift und wird vo- na, www.mobileworldcongress. zum verbauten Prozessor bislang raussichtlich mit der aktuellen sung-Fansite SamMobile (www. com) um mindestens ein wei- noch keine Details bekannt sind, Android-Version 4.2 alias Jelly sammobile.com) schon Ende teres Gerät erweitert werden soll das Galaxy Note 8.0 mit zwei Bean ausgeliefert. Zur weiteren letzten Jahres aus brancheninter- soll. Ende Januar sind ein erster GB RAM ausgestattet sein. Käu- Ausstattung des Tablets gehören nen Quellen erfahren haben will, Schnappschuss sowie mögliche fer können außerdem zwischen eine 5- und eine 1,3-Megapixel- arbeitet der koreanische Konzern Spezifikationen eines 8-Zoll-Tab- Modellen mit 16 und 32 GB in- Kamera, ein Akku mit 4.600 mit dem Galaxy Note 8.0 an lets im Internet aufgetaucht. ternem Speicher wählen. Wem mAh, Bluetooth 4.0, USB 2.0, A- einem 8-Zoll-Gerät, das in di- Der Tablet-PC soll ein Super- das nicht reicht, der kann das GPS und Wi-Fi 802.11 a/b/g/n. rekte Konkurrenz zu Apples iPad Clear-LCD-Display im 8-Zoll- Samsung-Tablet über Micro-SD- Zum Preis war im Vorfeld noch Mini treten soll. Format bieten. Die Auflösung fällt Karten mit bis zu 32 GB zusätz- nichts zu erfahren. Vorstoß wagen. Wie die Sam- 32 GalaxyWelt 2/2013 T E S T: G A L A X Y- TA B L E T S < HARDWARE guten Bildschirm. Er ist sehr hell, kontraststark, blickwinkelstabil und zeigt satte, natürliche Farben. Bei der Bildqualität liegt das Note damit in der Spitzengruppe, es zeigt allerdings nur eine Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten. Im Ergebnis kann das Note 10.1 mehr als die Konkurrenz: Stiftbedienung, Fernbedienung, Telefonfunktion – das bieten andere Tablets nicht. DAT E N & T E ST E R G E B N I S Allgemeine Daten Produkt Samsung Galaxy Note 2 Prozessor Exynos 4412 (1,6 GHz. Quad-Core) Maße (L x B x H) 151 x 81 x 9 Millimeter Formfaktor Barren Betriebssystem Android 4.1.1 Internetseite www.samsung.de Service-Hotline 018 05 / 67 26 78 64 Ausstattung Samsung Galaxy Tab 2 7.0 7-Zoll-Tablets sind plötzlich in Mode: Das Amazon Kindle Fire HD und das Google Nexus 7 verkaufen sich hervorragend. Selbst Apple hat nun ein Mini-iPad im Angebot. Doch auch Samsung, mit dem Galaxy Tab der Erfinder des 7-ZollFormfaktors, will von der erneuten Aufmerksamkeit profitieren. Und das Galaxy Tab 2 7.0 hat gute Chancen, gegen die Billigheimer von Amazon und Google zu bestehen: Der Android-Zwerg von Samsung ist im Versandhandel bereits ab rund 220 Euro zu haben (8-GB-Modell mit WLAN) und kostet selbst in der von uns getesteten Version mit 16 GB, 3G und WLAN schon unter 300 Euro. Bedienen lässt sich das kleine Galaxy Tab sehr flüssig: Beim Blättern fallen höchstens Mini-Ruckler auf. Wenn Sie das Tablet im Portrait-Modus halten, wird das Zittern und Zuckeln etwas deutlicher. Selbst beim Surfen reagiert das 7-Zoll-Tablet meist verzögerungsfrei. Nur wenn Sie schnell durch lange Seiten mit vielen Bildern scrollen, kommt es ins Stottern. Die überwiegend flüssige Bedienung ist Android 4.0.3 zu verdanken – und liegt daran, dass das kleine Galaxy Tab weniger Bildpunkte berechnen muss als große 10-Zoll-Androiden. Trotzdem bringt es mit der Auflösung von 1024 x 600 Bildpunkten aufgrund der höheren Punktedichte ein schärferes Bild auf das 7-Zoll-Display als die großen Androiden mit 1280 x 800 Pixel. Die Qualität des Bildschirms ist gut, nicht überragend: Seine Helligkeit liegt knapp über 300 cd/qm, der Kontrast ist ordentlich – für ein besonders mobiles Tablet, das Sie vor allem unter freiem Himmel nutzen wollen, könnten beide Werte merk- GalaxyWelt 2/2013 GSM / UMTS / HSDPA / HSUPA / LTE 25% 6% Zwischennote 1,87 Quadband / ja / 14,4 MBit/s / 5,76 MBit/s/ nein 1,00 Bluetooth / WLAN / GPS 3% 4.0 / 802.11n / ja 1,00 USB / Klinkenstecker / Radio 2% Micro / ja / ja 1,00 Int. / Speichererweiterung / Speicherkarte im Lieferumfang 6% 16 GB / Micro-SD / nein 3,00 Lieferumfang 1% Lade-Adapter, USB-Kabel, Stereo-Headset 4,00 Handbuch: ausführlich / deutsch / gedruckt / als PDF 1% ja / ja / ja / ja 1,00 Installierte Software / verfügbare Apps 6% 55 von 100 Punkten / sehr viele 2,13 Bedienung und Bildschirmqualität 25% Zwischennote 2,13 Verarbeitung 3% hoch 2,00 Menüführung 3% sehr einfach 1,00 Qwertz-Tastatur / Bedienbarkeit Tastatur 2% nein / ungenügend 6,00 Instant Messaging / Facebook vorinstalliert / Kontaktübernahme aus Facebook / Twitter-Client installiert 2% ja / ja / ja / nein 1,83 Akku wechselbar 1% ja 1,00 Bedienung Touchscreen / Touchscreen-Technik 5% 1 / kapazitiv 1,00 Bildschirm: Technik / Diagonale / Größe / Auflösung / Punktedichte 4% HD Super-Amoled / 14,1 Zentimeter (5,6 Zoll) / 720 x 1280 Pixel / 265 ppi 1,28 Bildschirmqualität: Kontrast / Helligkeit 5% 2364:1 / 119 cd/m² 3,50 Internet und Geschwindigkeit 20% Browser: Geschwindigkeit / Flash unterstützt 10% 1024 Punkte / nein 1,71 Geschwindigkeit: Startzeit / Datenübertragung / Tempomessung (Smartbench) 10% 00:25 Minuten / 00:36 Minuten / 4986 Punkte 2,19 Mobilität 15% Akkulaufzeit 10% 09:43 Stunden 1,17 5% 182 Gramm 3,78 Gewicht Multimedia-Funktionen Zwischennote Zwischennote 10% Zwischennote 1,95 2,04 1,58 Kamera: Auflösung / Bildqualität / Autofokus / Touchfokus / Makro / Motivprogramme / Bildstabilisator / optischer Zoom / digitaler Zoom / mechanischer Auslöser / LED-Licht 4% 3264 x 2448 Bildpunkte / 1 / ja / ja / ja / ja / ja / nein / ja / nein / ja 2,45 Video: Auflösung / Bild- und Tonqualität / Bildstabilisator / Aufnahme Stereoton 3% 1920 x 1080 Bildpunkte / gut / ja / ja 1,00 Videoformate / Audioformate /DLNA 3% 3GP, AVI, DivX, H.263, H.264, MP4, WMV, Xvid / AAC, AAC+, AMR, MIDI, MP3, Ogg.Vorbis, WAV, WMA / ja 1,00 Service 5% Garantiedauer 3% 24 Monate 1,00 Service-Hotline deutsch / Wochenenddienst / Erreichbarkeit / durchgehend / per E-Mail erreichbar 1% ja / nein / 12 Stunden / ja / ja 1,58 Internetseite deutsch / Handbuch verfügbar / Treiber verfügbar / Hilfsprogramme verfügbar 1% ja / ja / ja / ja 1,00 – 0,00 Aufwertung Abwertung Testnote Preisurteil (bezogen auf die unverb. Preisempfehlung des Herstellers) Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers / Straßenpreis) Zwischennote – 100 % gut 1,19 0,00 1,91 noch preiswert 699 Euro / 499 Euro 33 HARDWARE > T E S T: G A L A X Y- TA B L E T S Galaxy Tab 2 7.0: Das Mini-Tablet soll sich mit seinen kleineren Abmessungen gegenüber den 10-ZollModellen besonders für den Einsatz unterwegs empfehlen. lich höher sein. Farben erscheinen auf dem Galaxy Tab 2 7.0 sehr natürlich, außerdem ist das Display des kleinen Tablets extrem blickwinkelstabil. Im Galaxy Tab 2 7.0 sitzt ein DualCore-Prozessor, nicht wie im Google Nexus 7 eine Quad-Core-CPU. Außer bei angepassten Spielen fällt das aber nicht auf: Das Samsung-Tablet lädt Webseiten sehr schnell, besitzt ein flottes WLANModul und überträgt Daten rasch von und zum PC per USB-Schnittstelle. Auch mit Full-HD-Videos hat es keinerlei Probleme. Nur bei den synthetischen Benchmarks wie Sunspider, Smartbench oder GLBenchmark liegt das Tablet klar hinter Tegra3-Geräten. Den 16 GB großen internen Speicher können Sie per Micro-SD-Karte erweitern – viel mehr Anschlüsse hat das Tablet aber nicht. Per beigelegtem Spezialkabel findet es über seinen Docking-Port Anschluss ans Netzteil oder den USB-Port eines Rechners. Die rückseitige Kamera nimmt mit 3,2 Megapixel auf und bietet Spezialfunktionen wie Smile-Shot, Selbstauslöser und Panorama-Modus. Videos drehen Sie in 720p. Die Frontkamera gibt nur mäßige VGA-Auflösung aus. Das Mini-Tablet von Samsung überzeugt mit flüssiger Bedienung, geringem Gewicht und der 3G-Austattung. Wer sich für das 7-Zoll-Format erwärmen kann und nicht auf 3G verzichten will, muss zum Samsung-Tablet greifen – und die mäßige Akkulaufzeit in Kauf nehmen. Das Galaxy Tab 34 2 7.0 läuft nur knapp über fünf Stunden bei der Video-Wiedergabe und rund 5,5 Stunden beim WLAN-Surfen – die 10-Zoll-Konkurrenz bringt es auf zwei bis drei Stunden mehr. Samsung Galaxy Tab 2 10.1 Nachdem Apple gerichtlich gegen das Design des ersten Galaxy Tab 10.1 vorgegangen war, brachte Samsung mit dem Galaxy Tab 10.1N ein leicht verändertes Modell auf den deutschen Markt. An dessen Design orientiert sich auch das Galaxy Tab 2: Der Bildschirm wird von einer dunkel-silbernen Leiste umfasst, in dem auch die beiden Lautsprecher sitzen. Das Kunststoff-Gehäuse ist hochwertig verarbeitet und lässt kein Knarzen vernehmen. Der größte Unterschied zu den Vorgängern: Das Galaxy Tab 2 arbeitet mit Android 4.0. Doch auch bei der Hardware hat Samsung einiges geändert: Das Galaxy Tab 2 verfügt zum Beispiel über einen Micro-SD-Kartenleser, auf den die Vorgänger verzichten mussten. Ansonsten ist die Anschluss-Ausstattung spartanisch: Neben einem Kopfhörerausgang gibt es nur eine Docking-Buchse, über die sich das Tablet mit dem mitgelieferten Kabel per USB verbinden beziehungsweise mit dem Netzteil aufladen lässt. Bei den 3GModellen kommt noch der Einschub für die SIM-Karte hinzu: So können Sie nicht nur per HSPA+ (maximal 21 MBit/s) mobil online gehen. Das Galaxy Tab 2 arbeitet auch als Mobiltelefon – bevor Sie sich das 10-Zoll-Tablet ans Ohr halten, nutzen Sie aber besser ein Bluetooth-Headset. Allerdings ist das Galaxy Tab 2 nicht überall besser ausgestattet als der Vorgänger: Die Front-Kamera löst beispielsweise nur mit 640 x 480 Bildpunkten auf, beim Galaxy Tab 10.1N waren es noch 1600 x 1200 Pixel. Der rückseitigen Kamera – nach wie vor mit 2048 x 1536 Bildpunkten und 720p-Videoaufnahme – fehlt beim neuen Galaxy Tab 2 das Fotolicht. Mit einem Gewicht von 583 Gramm gehört das Galaxy Tab 2 zu den leichtesten 10-Zoll-Tablets. Auch bei der Akkulaufzeit liefert das Tablet gute Ergebnisse – allerdings nur mit einem Trick: Im Test mit einem Video hält das Tablet über 6,5 Stunden durch, reduziert aber die Displayhelligkeit erheblich, wenn dem Akku nur noch zehn Prozent Ladung verbleiben – selbst wenn man alle Energiesparmodi deaktiviert. Ebenso verfährt das Tablet beim WLAN-Test, wobei die reduzierte Helligkeit beim Surfen weniger stört. Der Dual-Core-Prozessor mit 1 GHz macht sich in der Praxis kaum negativ bemerkbar, höchstens bei Benchmarks wie Sunspider, Smartbench oder GL Bench. Galaxy Tab 2 10.1: Außer Ice Cream Sandwich hat Samsung am Android-Tablet kaum etwas geändert – und das ist gut so. GalaxyWelt 2/2013 T E S T: G A L A X Y- TA B L E T S < HARDWARE DAT E N & T E ST E R G E B N I S Allgemeine Daten Produkt Samsung Galaxy Note 10.1 Samsung Galaxy Tab 2 7.0 Samsung Galaxy Tab 2 10.1 Prozessor Samsung Exynos 4412 (1,4 GHz. Quad-Core) Tegra2 (1,0 GHz. Dual-Core) Nvidia Tegra 2 (1,0 GHz. Dual-Core) Maße (L x B x H) 26,1 x 18 x 0,96 Zentimeter 12,15 x 19,3 x 1,05 Zentimeter 25,7 x 17,5 x 0,98 Zentimeter Betriebssystem Android 4.0.4 Android 4.0.3 Android 4.0.3 Internetseite www.samsung.de www.samsung.de www.samsung.de Service-Hotline 018 05 / 67 26 78 64 018 05 / 67 26 78 64 018 05 / 67 26 78 64 Bedienung 25% Über Bildschirm / Bildschirm-Tastatur / Mehrfinger-Gesten / Bildschirm-Technik 23% angenehm / angenehm / ja / kapazitiv Sprachsteuerung Zwischennote 2% ja Mobilität 20% Akkulaufzeit: Internetzugriff per WLAN / Video abspielen 15% 7:56 / 6:37 Stunden Gewicht (mit Akku) / Gewicht Netzteil Bildschirm Diagonale / Auflösung / Punktedichte Zwischennote 5% 600 / 81 Gramm 20% Zwischennote 5% 10,1 Zoll (25,6 Zentimeter) / 1280 x 800 Bildpunkte / 149 dpi Helligkeit / Kontrast / Entspiegelung 15% 376 cd/m² / 982:1 / gering Ausstattung 17% Zwischennote 1,40 Zwischennote 1,53 Zwischennote 1,53 1,44 angenehm / sehr angenehm / ja / kapazitiv 1,58 angenehm / angenehm / ja / kapazitiv 1,58 1,00 ja 1,00 ja 1,00 2,59 Zwischennote 2,78 Zwischennote 2,23 2,52 5:13 / 5:37 Stunden 3,37 6:41 / 8:17 Stunden 2,33 2,81 347 / 83 Gramm 1,02 583 / 82 Gramm 1,91 2,73 Zwischennote 3,19 Zwischennote 3,09 3,00 7,0 Zoll (17,8 Zentimeter) / 1024 x 600 Bildpunkte / 170 dpi 3,00 10,1 Zoll (25,7 Zentimeter) / 1280 x 800 Bildpunkte / 149 dpi 3,00 2,64 312 cd/m² / 716:1 / gering 3,25 325 cd/m² / 770:1 / gering 3,13 2,10 Zwischennote 2,10 Zwischennote 2,04 Eingebauter / zusätzlicher Speicherplatz (Art) 3% 16 GB (Flash) / 0 GB (keiner mitgeliefert) 3,00 16 GB (Flash) / 0 GB (keiner mitgeliefert) 3,00 16 GB (Flash) / 0 GB (keiner mitgeliefert) 3,00 WLAN / Bluetooth / UMTS / GPS 5% 802.11n / 4.0 / 21 MBit/s / ja 1,00 802.11n / 3.0 / 21 MBit/s / ja 1,00 802.11n / 3.0 / 21 MBit/s / ja 1,00 Anschlüsse 3% VGA, Kartenleser (Micro-SD), Kamera (2560 x 1920 Pixel), Internetkamera (1280 x 960 Pixel), Dockinganschluss, Audioausgang, Mikrofon, Lagesensor 2,56 Kartenleser (Micro-SD), Einschub für SIMKarte, Kamera (2048 x 1536 Pixel), Internetkamera (640 x 480 Pixel), Docking-Anschluss, Audioausgang, Mikrofon, Lagesensor 2,56 Kartenleser (Micro-SD), Einschub für SIMKarte, Kamera (2048 x 1536 Pixel), Internetkamera (640 x 480 Pixel), Docking-Anschluss, Audioausgang, Mikrofon, Lagesensor 2,56 Software: installierte Programme / zusätzl. Programme erhältlich 5% viel / viel 2,00 viel / viel 2,00 viel / viel 2,00 Lieferumfang 2% Netzteil, USB-Kabel, Headset, Stift 4,00 Netzteil und Stecker, USB-Kabel 4,00 USB-Docking-Kabel, Netzteil 3,00 Geschwindigkeit & Multimedia 15% Zwischennote 1,81 Zwischennote 2,51 Zwischennote 2,60 Browser: Geschwindigkeit / Smartbench / GL-Benchmark / mittlere Ladezeit für Webseiten 5% 1236.0 Millisekunden / 6999 Punkte / 98 Punkte / 4,40 Sekunden 1,91 2164.2 Millisekunden / 5451 Punkte / 27 Punkte / 4,95 Sekunden 3,37 2234.0 Millisekunden / 4959 Punkte / 27 Punkte / 5,12 Sekunden 3,50 WLAN-Geschwindigkeit 3% 31,1 MBit/s 2,11 23,3 MBit/s 3,09 22,1 MBit/s 3,23 Startzeit: aus ausgeschaltetem Zustand / aus Bereitschafts-Modus 2% 29 / 1 Sekunde(n) 2,25 40 / 1 Sekunden 2,32 42 / 1 Sekunde(n) 2,21 Dateien auf Gerät übertragen (700 MB) 1% 70 Sekunden 1,00 76 Sekunden 1,27 80 Sekunden 3,54 Abspielbare Video- / Audio- / Fotoformate 2% 3GP, ASF, AVI, MP4, MKV, WMV / AAC, FLAC, MP3, OGG, WAV, WMA / BMP, GIF, JPEG, PNG 1,83 3GP, ASF, AVI, MKV, MP4, WMV / AAC, FLAC, MP3, OGG, WAV, WMA / BMP, GIF, JPEG, PNG 1,83 3GP, ASF, AVI, MKV, MP4, WMV/ AAC, FLAC, MP3, OGG, WAV, WMA / BMP, GIF, JPEG, PNG 1,83 HD-Videos auf TV/Monitor 2% flüssig / flüssig 1,00 flüssig / flüssig 1,00 flüssig / flüssig 1,00 Service 3% Handbuch: deutsch / gedruckt / umfangreich / als PDF 1% ja / ja / ja / nein 2,25 ja / ja / ja / nein 2,25 ja / ja / ja / nein 2,25 Garantiedauer 1% 24 Monate 1,00 24 Monate 1,00 24 Monate 1,00 Service-Hotline: deutsch / Wochenenddienst / Erreichbarkeit / durchgehend / per E-Mail erreichbar 1% ja / nein / 12 Stunden / ja / ja 1,58 ja / nein / 12 Stunden / ja / ja 1,58 ja / nein / 12 Stunden / ja / ja 1,58 Internetseite: deutsch / Handbuch verfügbar / Treiber verfügbar / Hilfsprogramme verfügbar – ja / ja / nein / ja Aufwertung Abwertung 100 % Testnote Preisurteil (bezogen auf die unverb. Preisempfehlung des Herstellers) Preis (unverb. Preisempfehlung des Herstellers / Straßenpreis) GalaxyWelt 2/2013 Zwischennote 1,58 Zwischennote – ja / ja / nein / ja 1,58 Zwischennote – ja / ja / nein / ja 1,58 – Stift, Telefon, Fernbedienung 0,25 Telefonfunktion 0,10 Telefonfunktion 0,10 – 0,00 – 0,00 – 0,00 gut 1,85 gut 2,37 gut 2,16 noch preiswert preiswert preiswert 689 Euro / 519 Euro 489 Euro / 299 Euro 599 Euro / 409 Euro 35 HARDWARE > Z U B E H Ö R F Ü R S M A R T P H O N E S U N D TA B L E T S Gadgets Smartphones und Tablets lassen sich mit Zubehör um tolle Funktionen erweitern. Einige nützliche Gadgets für mobile Galaxy-Geräte haben wir zusammengetragen. Von Christoph Hoffmann und Verena Ottmann Assmann Digitus Colorsplash Gauntlet Node Disco-Lautsprecher für das Smartphone und Tablet WLAN-Festplattengehäuse bringt mehr Speicher Die Mini-Lautsprecher Digitus Colorsplash von Assmann Das Gauntlet Node von Patriot Memory nimmt eine herkömmliche 2,5-Zoll- besitzen einen transparenten Säulenaufsatz, der mit ei- Festplatte mit bis zu 2 TB Kapazität auf – egal ob internes SATA-Laufwerk ner Wasser-Öl-Emulsion gefüllt ist. oder SSD – und verwandelt sie in eine WLAN-Festplatte. Spielen Sie Musik über die Boxen ab, werden vier farbige Koppeln Sie die Platte mit ihrem Smartphone oder Tablet, stehen Ihnen alle In- Wasserfontänen in die Wasser-Öl-Emulsion gepumpt. Der halte darauf zur Verfügung. Auf diese Weise können Sie Filme aufs Tablet strea- Clou: Die Fontänen passen sich in ihrer Höhe an den Rhyth- men, Fotos auf dem Smartphone ansehen und Ihre komplette Musiksammlung mus und die Lautstärke der Songs an – und „tanzen“ sozu- stets mit sich führen. Die Verbindung zwischen Festplatte und Smartphone oder sagen mit der Musik. Sie verbinden die Lautsprecher über Tablet stellen Sie über die App Gauntlet Connect für Android her. Auf diese einen 3,5-Millimeter-Klinkenstecker sowie per USB mit Ihrem Weise können bis zu acht Endgeräte auf das Gehäuse zugreifen. Alternativ steht Tablet oder Smartphone. Im Inneren der Boxen steckt jeweils auch ein USB-3.0-Port zur Verfügung. Das Gerät arbeitet kabellos dank inte- ein 3-Watt-Treiber. Da jeder Lautsprecher nur 22 x 6,3 x 5,1 griertem Akku. Eine Ladung soll für 5,5 Stunden Videostreaming ausreichen. Zentimeter groß ist, passen die Digitus Colorsplashs auf jeden Schreibtisch. Assmann bietet die Boxen in drei Gehäu- INFO Patriot Memory Q www.patriotmemory.com Q Preis: rund 100 Euro sefarben an: in den klassischen Varianten Schwarz und Weiß sowie der poppigen Farbe Pink. INFO Assmann Q www.assmann.de Q Preis: rund 35 Euro Fenice Diario Smartphone-Hüllen in vielen Farben Fenice ist ein Hersteller aus der koreanischen Modemetropole Seoul, der sich auf Hüllen für Smartphones und Tablets sowie auf Klebefolien zum Verschönern der Geräte spezialisiert hat. Die Materialien für die Hüllen stammen wie die kreativen Designer ebenfalls aus einer Modehauptstadt, nämlich Mailand. Die Diario-Hüllen von Fenice gibt’s für Smartphones und Tablets von Apple, HTC und Samsung. Dabei erinnern die Hüllen an einen Buchumschlag: Steckt ein Mobilgerät in der Hülle, sind sowohl seine Rückseite als auch die Display-Seite geschützt. Möchten Sie Ihr Smartphone benutzen, öffnen Sie die Hülle wie ein Buch und haben sofort Zugriff auf das Display. Sie müssen das Gerät also nicht erst umständlich von der Hülle befreien. Die Hüllen sind exklusiv in den Shops von Mobilcom-Debitel erhältlich. INFO Fenice Q www.2020mobile.de Q Preis: ab 23 Euro 36 GalaxyWelt 2/2013 Z U B E H Ö R F Ü R S M A R T P H O N E S U N D TA B L E T S < HARDWARE Beewi Fiat 500 On.Earz The Legends Spielzeugauto mit dem Smartphone steuern Im VintageStyle Wer als Kind schon gerne mit ferngesteu- Der Hersteller hat sich erten Autos gespielt hat, wird sich über das beim Design nach eige- neueste Produkt von Wireless-Spezialist Beewi freuen – ein Fiat 500 in Miniaturausgabe. ner Aussage von AC/DC, Sie steuern den kleinen Italiener mit Ihrem Smartphone: Voraussetzung dafür ist lediglich, dass Elvis Presley und James Sie die App Beewi Control Pad für Android auf Ihrem Galaxy-Gerät installieren. Über sie starten Dean inspirieren lassen. Sie den Motor des Fiats. Dann müssen Sie das Smartphone nur noch nach vorne, hinten oder Daher gibt’s Modelle im braunen Retro-Le- zur Seite neigen, um dem Flitzer die Richtung anzugeben. Wer das nicht möchte, kann aber auch der-Look, im lässigen Jeans-Outfit und im die virtuellen Steuertasten nutzen, die die App auf dem Smartphone-Display anzeigt. Die Kom- schwarzen Leder- und Nietengewand. Dank munikation zwischen Auto und Smartphone erfolgt per Bluetooth. Die Reichweite darf maximal seiner Faltmechanik, des verstellbaren Kopf- 15 Meter betragen. Als Stromversorger dienen drei AA-Batterien oder entsprechende Akkus. bügels und des abnehmbaren Anschlusskabels eignet sich der eher leichte Kopfhörer INFO Beewi Q www.beewi.com Q Preis: rund 60 Euro nicht nur für den stationären Einsatz, sondern auch gut für unterwegs. An der rechten Ohrmuschel befindet sich übrigens eine Anschlussbuchse, um einen weiteren Kopf- Jawbone Jambox Kräftiger Soundwürfel Die Jawbone Jambox ist ein portabler kabel- hörer anzudocken. INFO On.Earz Q www.onearz.com Q rund 100 Euro loser Lautsprecher, der einen unglaublich lauten und qualitativ hochwertigen Sound für dessen kleine Größe produzieren kann. Durch den integrierten Akustik-Treiber können Sie dieses Gerät gut für Verkaufspräsentationen Braun Photo Technik Audiophila 2007 BT verwenden. Außerdem hält der Akku bis zu 10 Stunden lang bei kontinuierlich abgespielter Bluetooth-Lautsprecher für Stereoklang Musik. Des Weiteren hat die Jambox ein integriertes Mikrofon, sodass Sie das Gerät für ein Konferenzgespräch über ein Smartphone oder einen Computer verwenden können. Die Jambox funktioniert auch mit Anwendungen wie Skype und Google Talk. Dieser Lautsprecher ist in vielen Der Braun Audiophila 2007 BT verfügt attraktiven Farben und Designs erhältlich. über zwei 3-Watt-Treiber und einen Bassröhre als Subwoofer. Damit soll der INFO Jawbone Q http://eu.jawbone.com Q Preis: rund 200 Euro Stereolautsprecher einen Frequenzgang von 80 Hz bis 15 kHz erreichen. Sie schließen die Musikquellen per Bluetooth oder über die 3,5-Millimeter-Klinken- Mophie Juice Pack buchse (Line-In) an den Braun Audiophila Akku-Hülle für das Samsung Galaxy S3 2007 BT. Außerdem kann das Gerät Musik Das Mophie Juice Pack, das es nun auch für das Sam- häuserückseite. Die Stromversorgung über- sung Galaxy S3 gibt, ist eine robuste Smartphone-Hülle nimmt der eingebaute Akku mit 1000 mAh. mit eingebautem Akku. Er soll bis zu 5 Stunden Betrieb aushalten. Der Zusatzakku mit 2300 mAh soll dem Smartphone die doppelte Laufzeit bereitstellen. Im Einzel- Der Lautsprecher wiegt 308 Gramm. von einer Micro-SD-Karte mit bis zu 8 GB abspielen – der Steckplatz sitzt auf der Ge- nen heißt das: zusätzlich neun Stunden Sprechzeit, elf Stunden Internet, 32 Stunden Musik- oder acht Stunden Videowiedergabe. Mit einem Schalter stellen Sie ein, ob der Akku seine Ladung an das Smartphone abgeben oder im Standby-Modus bleiben soll. Eine 4-LED-Anzeige gibt Auskunft INFO Braun Q www.braun-phototechnik.de Q Preis: rund 70 Euro darüber, wie viel Akkuladung noch zur Verfügung steht oder wie lange der Ladevorgang noch dauert. Das Mophie Juice Pack besitzt eine Aussparung für den USB-Anschluss, so dass Sie das Galaxy S3 zum Laden des Akkus oder Verbinden mit dem PC nicht aus der Hülle nehmen müssen. INFO Mophie Q www.mophie.com Q Preis: rund 100 Euro GalaxyWelt 2/2013 37 HARDWARE > Z U B E H Ö R F Ü R S M A R T P H O N E S U N D TA B L E T S Plantronics Marque 2 Maptaq QCar Bluetooth-Headset mit Geräuschunterdrückung Ferngesteuertes Auto mit Kamera Das Plantronics Marque 2 wartet mit einigen interessanten Funktionen auf. So sollen zwei Spielzeugautos, die sich via Smartphone-App steuern las- Mikrofone Wind- und andere störende Umgebungsgeräusche reduzieren. sen, sind zurzeit der letzte Schrei. Um sich von der Konkur- Eine weitere Besonderheit ist die so genannte „Deep Sleep“-Funktion, dank der renz anzusetzen, hat sich Outdoor-Spezialist Maptaq et- das Headset laut Hersteller bis zu 180 Tage betriebsbereit bleibt, ohne dass Sie was Besonderes einfallen lassen. den Akku zwischendurch aufladen müssen. Die Funktion aktiviert sich automa- Das Maptaq QCar besitzt eine eingebaute Kamera, die Fotos tisch, sobald sich das eingeschaltete Marque 2 länger als 90 Minuten vom Tele- und Videos mit einer Auflösung von 0,3 Megapixeln macht. Die fon entfernt aufhält. Mit der Plantronics-App Find MyHeadset soll sich ein ver- Verbindung zwischen Auto und Smartphone stellen Sie via schwundenes Marque 2 (oder ein anderes Plantronics-Headset) schnell wieder- WLAN her, wobei die Entfernung der beiden voneinander ma- finden lassen. Dazu stehen Ihnen zwei Methoden zur Verfügung: Sie senden ein ximal 50 Meter betragen darf. Zum Steuern benötigen Sie die Tonsignal an das Headset – was aber nur dann sinnvoll ist, wenn Sie sich in der App iCon Spy für Android. Durch Kippen des Smartphones Nähe des Headsets befinden und Ihr Smartphone mit dem verlustig gegangenen nach vorne, hinten oder zur Seite lenken Sie das QCar (Mo- Gerät verbunden ist. Oder Sie nutzen die Backtrack-Funktion, die Ihnen Tag, tion Mode). Alternativ können Sie auch die Bewegungstasten Zeitpunkt und die letzte Ortung auf einer Google-Karte anzeigt. Im Lieferumfang nutzen, die die App auf dem Smartphone-Display anzeigt finden sich ein 2-in-1-Ladekabel, mit dem Sie die Akkus von Headset und (Touch Mode). Das Auto soll eine Geschwindigkeit von drei Smartphone gleichzeitig laden können und ein KFZ-Ladeadapter fürs Auto. Das bis fünf Metern pro Sekunde zurücklegen. Der Flitzer misst Headset wiegt nur sieben Gramm. Dank flexibler Gel-Ohrstöpsel soll es beson- 16,4 x 11 x 8 Zentimeter. ders komfortabel zu tragen sein. INFO Maptaq Q www.maptaq.com Q Preis: 119 Euro INFO Plantronics Q www.plantronics.de Q Preis: rund 60 Euro Antec a.m.p. Power Case AB-400 Mobiles Zubehör von Antec Tasche mit Stromversorgung Mit dem Tochterunternehmen a.m.p. Eigentlich wurde das Power Case AB-400 wegen des (Antec Mobile Products) erweitert größeren Formats für Tablets gemacht, doch die Ta- Komponenten-Hersteller Antec sein Port- sche eignet sich auch prima als Etui, um darin alle folio um Zubehör für Smartphones und Tablets. möglichen Gadgets und Zubehör mit auf die Reise So besteht die a.m.p.-Familie derzeit aus dem Mini- zu nehmen. Lautsprecher SP1 mit Bluetooth, Micro-USB, 3,5-Millimeter-Klinkenstecker und einer Der Clou: An der Frontseite tankt ein großes Solarpanel extralanger Akkulaufzeit (bis zu zehn Stunden), dem Bluetooth-Ohrhörer iso mit Umge- Energie und leitet sie an den innen verstauten bungslärmreduzierung und Mikrofon, dem kabelgebundenen Ohrhörer dBs mit 10-Mil- 7000-mAh-Lithium-Polymer-Akku weiter. An dessen limeter-Treibern und besonders gutem Klang sowie dem Bluetooth-Adapter gain (im USB-Schnittstelle passt das Ladekabel mit USB-An- Bild), der jeden kabelgebundene Kopfhörer in ein Drahtlosmodell verwandelt und selbst schluss. Das Smartphone und weite- Bedienelemente besitzt, um zwischen Audio- und Telefonmodus zu wechseln. Außer- res Zubehör sind in der Tasche dem bietet Antec tragbare Akkus und Ladegeräte unter der Marke a.m.p. an: Die Akkus sicher verstaut und vor gibt’s in den Varianten Powerup Slim 2200, Powerup 3000 und Powerup 6000. Sie Kratzern geschützt. unterscheiden sich in der Ladekapazität und der Stromversorgung für die angeschlos- Sie lässt sich an senen Geräte: Powerup Slim 2200 und Powerup 3000 bieten ein Ampere, Powerup Trolley oder Ruck- 6000 liefert 2 Ampere. Die Ladegeräte sind als Modell Hub (zwei 1-Ampere-Ports, zwei sack schnallen. Im 2-Ampere-Ports), Tour Charger (zwei 2-Ampere-Ports und Länderadapter für die Steck- Hotel kann man den dose) oder Go Charger (ein 1-Ampere-und ein 2-Ampere-Port) für den Zigarettenan- Akku auch an jedem zünder erhältlich. USB-Port schneller laden. INFO Antec Q www.antec.com Q Preis: zwischen 15 und 90 Euro INFO A-Solar Q www.a-solar.eu Q Preis: rund 90 Euro 38 GalaxyWelt 2/2013 Z U B E H Ö R F Ü R S M A R T P H O N E S U N D TA B L E T S < HARDWARE Equinux tizi beat bag Bluelounge Milo Sound im Taschenformat Smartphone-Halter zum Kleben Das Gadget zeichnet sich vor allem durch sein handliches Design aus, da die Box im Handtaschenformat geformt ist. Die Funktionen sind dagegen weniger außergewöhnlich. Mithilfe Millionen klei- Die Verbindung zum Notebook, Smartphone oder Tablet-PC erfolgt über Bluetooth. Das ist wie ner Saugnäpfe hält bei allen drahtlosen Geräten praktisch, um etwa seine Lieblingsmusik oder den Radio-Stream in Milo jedes Smart- verschiedenen Räumen hören zu können, ohne lästige Kabel mitzuschleppen. Der Henkel macht phone mit glatter das Herumtragen zudem zu einer praktischen Angelegenheit. Ein weiteres erwähnenswertes Rückseite in einstell- Detail ist der Akku. Im Gegensatz zu anderen Herstellern erlaubt die tizi beat bag das Auswech- barem Winkel einfach durch Andrücken fest. seln des Stromspeichers. Die Bedienung des Gadgets funktioniert über Druckpunkte. Die Klebefläche ist beliebig oft verwendbar und hinterlässt keine Rückstände. Sollte die Klebe- INFO Equinux Q www.tizi.tv Q Preis: rund 80 Euro kraft nachlassen, befreit man die Flächen mit ein wenig Klebeband von Staub und anderen Ablagerungen, dann haftet alles wieder. Entworfen wurde der Ständer für alle Smartphones mit Visortech Mobiler glatten Oberflächen. Texturierte oder gummierte Bluetooth-Gepäck-Alarm für Galaxy S3 Geräte finden unten im Halter Platz. Jetzt wird das Galaxy S3 zum digitalen Wachhund für Schlüssel, INFO Bluelounge Q www.bluelounge.com Q Preis: rund 15 Euro Tasche, Notebook und Gepäck – und umgekehrt. Denn entfernen sich Gepäck-Alarm und Smartphone zu weit, schlagen beide lautstark Alarm. Der Trick: Im unscheinbaren Mini-Anhänger von Visortech ist ein Bluetooth 4.0-Sender versteckt. Der koppelt sich extrem energiesparend mit dem Smartphone über bis zu 10 Meter Ent- Edifier Spinnaker E30 fernung. Ist einem das schon zu weit, kann man den maximalen Radius Stereo-Lautsprecher im Segel-Design auch per komfortabler App verkleinern. So wird man noch früher gewarnt. Clever: Neben der hilfreichen Diebstahlsicherung lässt sich der Sender Die Spinnaker-Lautsprecher E30 von Edifier auch als Schlüsselfinder nutzen. Einfach die Taste bestechen vor allem mit einem besonderen, „Finde mich“ in der App drücken, dann piepst der formschönen Design. Anhänger bis zu 15 Sekunden lang. Die Möglich- So sind die Boxen in Form eines Segels gehal- keiten sind fast unbegrenzt: Schließlich findet der kleine Anhänger mit oder ohne Halterung auch ten und sollen so die Schallwellen im idealen in Geldbörse, Jackentasche oder am Hundehalsband locker Platz. Winkel an die Zuhörer abgeben. Die Hochtöner sitzen im oberen Bereich. Die Mitteltöner stützt INFO Pearl Q www.pearl.de Q Preis: rund 40 Euro ein Subwoofer, um besonderes Klangvolumen zu entfalten. Über Bluetooth (A2DP) lässt sich Musik kabellos von mobilen Geräten streamen. Alternativ stehen ein Aux- und ein optischer Ein- GoalZero Switch 8 gang an den Boxen zur Verfügung, um Audio- Solar-Ladegerät für mobile Geräte quellen direkt anzuschließen. Ein weiterer Ausgang erlaubt den Anschluss Das tragbare Solar-Auflade-Kit Switch 8 von GoalZero nutzt eines externen Subwoofers. Mit die Kraft der Sonne, um Smartphone- und Tablet-Akkus der kuppelförmigen Fernbe- unterwegs wieder aufzuladen. dienung schalten Sie Lieder Es ist mit einer Lithium-Batterie ausgestattet und liefert eine weiter, pausieren und re- Leistung von 8 W/h. Wird es mit einem faltbaren Solarpanel geln die Lautstärke. verbunden, kann es seine Aufgabe auch unabhängig von herkömmlichen Stromquellen erfüllen. So kann man abseits einer Steckdose länger telefonieren oder Musik genießen. Die Ladezeit per USB-Anschluss beträgt laut Hersteller vier Stunden und sechs INFO Edifier Q www.edifier-shop.de Q Preis: rund 350 Euro bis zwölf Stunden bei Sonnenlicht. INFO Goal Zero Q www.goalzero.com Q Preis: rund 120 Euro GalaxyWelt 2/2013 39 HARDWARE > Z U B E H Ö R F Ü R S M A R T P H O N E S U N D TA B L E T S Libratone Zipp, Live und Lounge Vielseitige Drahtlos-Lautsprecher Die drahtlosen Lautsprecher von Libratone spielen dank neuer bem Speaker Trio Lautsprecher mal drei Firmware jetzt auch Musik von Android-Geräten ab. Dank des Updates kommen nun auch Nutzer von Android- und Win- Verschiedene Räume mit der gleichen Musik beschallen ist das dows-Geräten in den Genuss des schönen Designs und audiophilen Motto des Speaker Trios von bem. Dabei sehen die quadratischen Klangs der drahtlosen Lautsprecher-Familie von Libratone, die bereits Bluetooth-Lautsprecher auch noch nett aus. seit 2011 für iPhone- und iPad-Besitzer erhältlich ist. Das Update Insgesamt vereint das Gadget vier Bestandteile: drei Lautsprecher und bringt außerdem die ursprünglich für Libratone Zipp entwickelte Play- eine Basisstation. Letztere betankt die drei Boxen per Induktion mit Ener- Direct-Technologie nun auch auf Libratone Live and Lounge. PlayDi- gie. Diese sollen laut Hersteller mit einem vollen Akku bis zu sechs Stun- rect ermöglicht das Streamen von Musik, ohne dazu eines WLAN- den halten. Eine LED-Anzeige benachrichtigt den Nutzer über den Batte- Netzwerkes oder komplizierten Einrichtungsprozesses zu bedürfen. riestand. Die Musikübertragung funktioniert einerseits über Bluetooth, so Die Durchführung des Updates gestaltet sich über den Download dass die Lautsprecher mit jedem Mobilgerät kompatibel sind, das den äußerst unkompliziert. Übertragungsstandard beherrscht. Daneben befinden sich auf der Rückseite der Basisstation jeweils ein Aux-In- und -Out-Anschluss. Hierüber INFO Libratone Q www.libratone.com Q Preis: ab rund 550 Euro lässt sich das Speaker Trio auch mit einem 3,5-Millimeter-Kabel an einen MP3-Player, Smartphone oder Notebook anstöpseln. Die Lautsprecher haben hierfür jeweils eine Leistung von zwei Watt. Auf der Vorderseite der quadratischen Boxen befinden sich berührungsempfindliche Knöpfe für die Regulierung der Lautstärke. Zudem gibt es auf der Unterseite einen Knopf zum Ein- und Ausschalten. Das Speaker Trio ist in Weiß oder Schwarz erhältlich. INFO Bem Wireless Q www.bemwireless.com Q rund 300 Euro Blaster Bee BBS305 Aiptek MobileCinema A50P Lässt Smartphones besser klingen Mini-Beamer für Android Mit dem Blaster Bee BBS305 können Sie Musik von Smartphone, Über ein Micro-USB- Tablet oder Notebook über zwei 2,5 Watt-Lautsprecher abspielen und Kabel via MHL (Mobi- Telefongespräche führen. le High-Definition Außerdem besitzt das Blaster Bee ein eingebautes Mikrofon – somit eig- Link) oder Micro- net es sich auch als Freisprecheinrichtung für Büro oder zu Hause. Die HDMI angeschlos- Klavierlackoptik – wahlweise in Weiß und in Schwarz – spricht durchaus sen, gibt der Mobile- das Auge an. Auf der Oberseite befindet sich ein Touchpanel mit Druck- Cinema A50P alle In- flächen für Leiser und Lauter, Pause, Vor- und Zurückspulen. Die Lautstär- halte von jedem ke der Wiedergabe über die Lautsprecher lässt sich sowohl am Smart- MHL- oder HDMI-fähigen Gerät wieder – ohne Software und oh- phone als auch am Lautsprecher selbst steuern. Ebenso können Sie in ne aufwändige Installation. der Liederliste Vor- und Zurückspulen, wenn Sie auf die entsprechenden Der im Aiptek-Beamer verbaute DLP-Chip soll für prächtige Farben Buttons auf der Oberfläche des Blaster Bee drücken. Er wird wahlweise und satte Kontrasten sorgen. Laut Hersteller sind die RGB-LEDs be- über Bluetooth oder per mitgelie- sonders energiesparend und für eine lange Lebensdauer von bis zu fertem Kabel mit Klinkenstecker 20 000 Stunden konzipiert. Das Kontrastverhältnis liegt bei 1000:1 3,5 mm mit dem mobilen Gerät und die Auflösung beträgt 640 x 480 Pixel. Der integrierte, wiederauf- verbunden. Sie können also auch ladbare Akku soll 120 Minuten halten. Die Maße des Mini-Beamers Technik-Veteranen ohne Blue- liegen bei 132 x 71 x 15 Millimeter und das Gewicht beträgt 170 tooth-Support wie einen CD- Gramm. Im Lieferumfang befinden sich eine Tasche sowie MHL-Kabel Player mit dem Blaster Bee verbinden. und Micro-USB-Kabel. INFO Beewi Q www.bee-wi.com Q Preis: ab rund 70 Euro INFO Aiptek Q www.aiptek.eu Q Preis: rund 250 Euro 40 GalaxyWelt 2/2013 Z U B E H Ö R F Ü R S M A R T P H O N E S U N D TA B L E T S < HARDWARE Philips Fidelio Wireless HiFi SmartPhone Outdoor Tasche Kabellose Hifi-Lautsprecher Smartphone-Schutztasche Die per Funk verbundenen Lautsprecher der Serie Fidelio Die mit verschiedenen kom- Wireless HiFi von Philips spielen Musik direkt vom Smart- patiblen Halterungen be- phone und Tablet ab. stellbare Tasche nimmt Die Boxen lassen sich über eine App einrichten und bedienen. ein Galaxy-Smartphone Neben der Wiedergabe der Musikbibliothek stehen Internetradio- auf und schützt es sender sowie Musik-Onlinedienste zur Verfügung. Die 3D-angewin- unterwegs am Fahrrad kelten Lautsprecher erzeugen eine realistische Soundkulisse und oder Motorrad vor Wit- einen breiten Stereoklang. Der Fidelio A9 besteht aus einem Satz terungseinflüssen. von zwei Lautsprechern und beschallt große Räume. Das Modell Die schwarze Out- Fidelio A5 besteht aus einem Lautsprecher für den Schreib- oder Nachttisch und die Küche. Für door-Tasche ist aus kleine Räume ist der Fidelio A3 konzipiert. Ergänzend gibt’s den Fidelio A1 zum Zugriff auf On- staub- und wetterbe- line-Musik und den Wireless-Receiver Fidelio A2. ständigem Nylon gefertigt und besitzt an der Vorderseite eine transparente INFO Philips Q www.philips.de Q Preis: ab 150 Euro Touchscreen-Schutzfolie. Dadurch ist die Bedienung des Smartphones auch in der Tasche gewährleistet. Schaumstoff-Einsätze im Inneren der Tasche sollen für eine optimale Positionie- Edifier Tick Tock Bluetooth rung des Smartphones sorgen. Der Reißver- Reisewecker schluss sowie die Kabeldurchführung sind spritzwassergeschützt. Die Halterung ist übri- Der stylische Retrowecker Tick Tock Bluetooth eignet sich gens laut Hersteller ohne Werkzeug montier- zum Mitnehmen und passt perfekt auf jeden Hotelnacht- und demontierbar. tisch. Er empfängt und steuert die Lieblingsmusik von BlueINFO S&G Q www.sug-online.de Q Preis: rund 23 Euro tooth-fähigen Geräten. Multidirektionalen Sound liefern ein Frontfire- sowie zwei 360-Grad-Lautsprecher. Über die integrierte Radioeinheit (FM) empfängt er verschiedene Kanäle und kann mit einem Radioprogramm wecken. Sein LCD-Display zeigt Uhrzeit, Datum und die aktuelle Soundquelle. Wer lieber Luxa 2 H4 fest verdrahtet hören möchte, kann das Smartphone auch per Aux-Eingang anschließen. Stilsicher aufgestellt INFO Edifier Q www.edifier-shop.de Q Preis: rund 90 Euro Der Tablet-Ständer für 10-Zoll-Geräte ist aus Aluminium und mit sechs gummierten Haltern ausgestattet, die für einen rutschfesten Halt sorgen sollen. Hama Bluetooth-Audio-Sender und -Empfänger Mit dem schweren Standfuss und der kraken- Vom Smartphone zur Stereoanlage ähnliche Halterung kann die Aufnahmefläche um 360 Grad in jede beliebige Position gedreht Der kleine, runde Audio-Streamer wird einfach an die HiFi-Anlage angeschlossen und per werden. Gut: Sämtliche Berührungspunkte mit Bluetooth mit dem anderen Endgerät gekoppelt. So wird das Smartphone die Soundquelle dem eingesetzten Tablet sind gummiert, somit für die Musikwiedergabe mit der Stereoanlage. läuft man nicht Gefahr es zu beschädigen. Smartphones, Tablet-PCs, Notebooks und PCs sind bei vielen Anwendern das Archiv für die eigene Musiksammlung. Mit dem Hama Bluetooth-AudioSender und -Empfänger kommt die Lieblingsmusik in HiFi-Stereo-Qualität über die Boxen der Hifi-Anlage. Al- INFO Luxa2 Q www.luxa2.de Q Preis: rund 30 Euro ternativ verkabelt man den Streamer mit dem PC und schickt die dort abgelegte Musik an einen BluetoothKopfhörer. Die Reichweite liegt jeweils bei rund zehn Metern. Der integrierte Lithium-PolymerAkku soll rund neun Stunden halten und wird dann per USB am Rechner geladen. INFO Hama Q www.hama.de Q Preis: rund 50 Euro GalaxyWelt 2/2013 41 HARDWARE > F E R N S E H E N U N T E R W E G S Live-TV auf Tablet und Smartphone Fernsehen ist die beliebteste Freizeitbeschäftigung der Deutschen. Dank mobiler Endgeräte können Sie Ihre Lieblingssendung auch unterwegs ansehen. Wir sagen Von Dennis Steimels Ihnen, welche Möglichkeiten Sie für mobiles TV haben. Um an jedem Ort, ob im Bus, im Zug, am Flughafen oder auch einfach Zuhause, das aktuelle TVProgramm zu empfangen, gibt es inzwischen verschiedene Hardware- sowie Software-Lösungen. Dabei wurde zunächst der Fokus auf die AppleProdukte iPad und iPhone gelegt. Erst nach und nach kamen und kommen Live-TV-Gadgets für Android-Geräte auf den Markt. Mobiler, kabelloser TV-Tuner Tivizen DVB-T Wi-Fi für Smartphones Tivizen DVB-T Wi-Fi für Tablets 42 Wenn sie oft auf Tour sind, aber trotzdem nicht auf Ihre tägliche Dosis Fernsehen verzichten möchten, empfehlen wir mobile TV-Tuner für den DVB-T-Empfang von Fernsehkanälen. Dabei müssen Sie zwei Verbindungsarten unterscheiden: Die einen Tuner verbinden sich kabellos mit Ihrem Tablet oder Smartphone, die anderen sind kleine Dockingstationen, die Sie direkt an das Endgerät anstecken. Kabellose TV-Tuner sind beispielsweise der iCube Tivizen nano und der Elgato Tivizen. Beide unterstützen auch Android-Smartphones wie das Samsung Galaxy S3. Die genauen Voraussetzungen zur Inbetriebnahme entnehmen Sie der jeweiligen Geräte-Beschreibung. Die TV-Tuner fungieren als eine Art Hotspot. Sie empfangen das DVB-T-Signal über die integrierte Stabantenne und streamen das TV-Programm auf GalaxyWelt 2/2013 F E R N S E H E N U N T E R W E G S < HARDWARE ein entsprechendes Endgerät über das Wireless LAN. Der Vorteil: Sie können sich mit dem Tablet oder Smartphone frei bewegen, ohne dass ein Zusatz oder ein Kabel am Gerät hängt. Zudem legen Sie den Tuner einfach ans Fenster oder dort, wo guter Empfang ist und Sie können sich währenddessen entfernt davon zurücklegen und das TVProgramm genießen. Zur Steuerung und Wiedergabe der TV-Kanäle laden Sie sich für Ihr jeweiliges Gerät die GratisApp „tivizen DVB-T Wi-Fi“ aus dem Google Play Store herunter. Über diese Applikationen verwalten Sie das Fernsehprogramm, schalten die Sender durch und starten den Programmführer EPG. Darüber hinaus können Sie laufende Sendungen einfach aufnehmen, speichern und später abspielen. Die mobilen DVB-T-Empfänger besitzen einen Akku, der laut Herstellerangaben im Betrieb rund 3,5 Stunden durchhält. Ein kabelloser TV-Tuner empfängt das TV-Signal und überträgt es via WLAN an ein Android-Gerät. Leider können Sie immer nur ein Gerät mit dem TV-Tuner via Funknetzwerk verbinden. Hinzu kommt der vergleichsweise hohe Preis: Für den Tivizen nano verlangt iCube knapp 100 Euro. Der Elgato Tivizen ist mit 130 Euro sogar noch einen Tick teurer. Zuhause Fernsehen auf Android-Geräten Ganz ohne Akku kommt der DVB-T-Empfänger iCube Tivizen iPlug aus. Denn der Tuner wird mit dem Strom aus der Steckdose betrieben, womit er eher für den häuslichen Gebrauch geeignet ist. Der Tivizen iPlug verfügt über einen SAT-Anschluss, über den Sie Ihr normales Fernsehkabel oder die beiliegende Stabantenne einstecken können. Zur Verwaltung der TV-Programme benötigen Sie auch hier die App „tivizen DVB-T Wi-Fi“ für Ihren Androiden. Die Funktionen sind dem mobilen, kabellosen TV-Tuner gleich. Das bedeutet, dass Sie Zugriff auf den Programmführer EPG haben und Sendungen aufnehmen können. Zudem ermöglicht der Tivizen iPlug zeitversetztes Fernsehen, denn Sie halten ganz einfach Programme an, spulen beliebig zurück und lassen das Programm dann weiterlaufen. Sobald Sie den DVB-T-Empfänger mit Strom verbunden und eingeschaltet haben, verbindet er sich mit Ihrem gewünschten Gerät per WLAN und überträgt dann kabellos das TVSignal auf Ihr Smartphone, Tablet oder den Desktop-Computer. Für das kleine Gerät verlangt Hersteller iCube knapp 80 Euro. TV-Tuner als Dockingstation Etwas günstiger gucken Sie mit den ansteckbaren DVB-T-Empfängern in die „Röhre“. Allerdings sollten Sie genau darauf achten, an welches Endgerät sich der TV-Tuner stecken lässt. Die Hersteller unterscheiden nämlich zwischen Apple-Geräten, Androiden und bestimmten Samsung-Galaxy-Produkten. So bietet Elgato beispielsweise den Empfänger eyetv micro für Android-Geräte an. Er verfügt über einen Micro-USB-Anschluss, der in allen GalaxyWelt 2/2013 Androiden standardmäßig verbaut ist. Für die Verbindung zum PC liegt ein Micro-USB-zu-USBKabel bei. Für das Samsung Galaxy Note 10.1 hat iCube den Tivizen pico Galaxy im Sortiment, den Sie über den 30-pin-Dock-Connector ans Tablet anschließen. Sobald Sie die DVB-T-Empfänger mit dem Gerät verbunden haben, sollten Sie die dazugehörige Software, also die App, aus dem jeweiligen AppStore herunterladen. Die Apps für die DVB-T- EyeTV Micro 43 HARDWARE > F E R N S E H E N U N T E R W E G S Der DVB-T-Empfänger EyeTV Micro ist speziell für Android-Geräte konzipiert und besonders stromsparend. Tuner von Elgato entsprechenden dem Produktnamen, sprich „eyetv micro“ bei Android. Die App für das Samsung Galaxy Note 10.1 finden Sie im Google Play Store unter „Tivizen WiFi for SamsungTablet“. Zwar sind Sie mit einem ansteckbaren TV-Tuner nicht ganz so frei, weil Sie beispielsweise das Gerät nicht während des Fernsehens aufladen können. Darüber hinaus müssen Sie sich mit dem Gerät immer in einem guten Empfangsbereich befinden. Dennoch bieten sie entscheidende Vorteile: Die Empfänger sind so energiesparend, dass sie den Akku des Tablets oder Smartphones kaum beanspruchen. Laut Hersteller sollen Sie somit zwischen sieben und neun Stunden fernsehen können, was etwa der dreifachen Zeit der WLAN-Variante entspricht. Dabei weisen die Docks die gleichen Funktionen auf. Und auch der Preis spricht für die Docking-Empfänger, denn sie kosten „nur“ zwischen 50 und 70 Euro. TV-Programm via App streamen Eine Alternative zu der Hardware-Möglichkeit sind TV-Apps. Ihre Lieblingssendung gelangt dabei über eine aktive Internetverbindung via WLAN oder 3G auf Ihr Tablet oder Smartphone. Wir empfehlen Ihnen allerdings überwiegend per WLAN zu streamen, weil Sie dadurch eine bessere Empfangsqualität erzielen und Ihnen ein höheres Datenvolumen zur Verfügung steht. Ihr mobiles Internet ist oft wesentlich langsamer, wodurch es zu nervigen Rucklern und Aussetzern kommt. Eine dieser Apps ist Zattoo, die seit 2007 auch Nutzern in Deutschland Zugang zu ihren Inhalten gewährt. Die App finanziert sich durch Werbung, wodurch die Entwickler die App kostenlos anbieten können. Mit der App empfangen Sie Live-Signale der öffentlichrechtlichen Sender wie ARD, ZDF, 3Sat und WDR. Hinzu kommen Streamen Sie an jedem Ort Ihre Liebnoch eher kleine Privatsender wie lingssendung via Internet mit der App Das Vierte oder iMusic 1. Die TVGoo Live TV. 44 großen Privatsender wie RTL, Sat.1 und ProSieben sind leider nicht vertreten. Das Streamen über die App Zattoo funktioniert nur via WLAN. Mit der kostenlosen App TVGoo Live TV sehen Sie insgesamt 80 deutsche TV-Kanäle an. Darunter auch sämtliche Privatsender wie RTL, ProSieben, Kabel1 & Co. Einzige Voraussetzung ist ein Android-Gerät: Da für den TV-Genuss Adobe Flash benötigt wird, gibt es die App für das iPhone oder das iPad nicht. Sie streamen die Sendungen über WLAN und 3G, allerdings setzt das Programm hin und wieder aus – es dauert dann einen Moment, bis die Sendung nachgeladen ist. Daneben gibt es auch Applikationen, die nicht das aktuelle Live-Programm zeigen, aber Serien enthalten, die Sie kostenlose ansehen können. So beinhaltet etwa die App DailyMe einige Sendungen wie „Galileo“ oder „Der letzte Bulle“ bekannter Kanäle. Die Besonderheit der App: Um Ihr Datenvolumen des mobilen Internets nicht völlig aufzubrauchen, können Sie Zuhause via WLAN Sendungen herunterladen und abspeichern. Unterwegs geben Sie die Sendung dann einfach wieder. Die App bedient sich aus den öffentlichen Mediatheken der Fernsehsender, womit wir zum nächsten Thema kommen. GalaxyWelt 2/2013 F E R N S E H E N U N T E R W E G S < HARDWARE TV-Sendungen per Mediathek ansehen Heutzutage ist es kein Problem mehr, wenn Sie Ihre Lieblingssendung verpasst haben. Sie gehen einfach auf die jeweilige Webseite und gucken sich die Sendung in der Mediathek an, die bereits im TV gelaufene Serien beinhaltet. Die Inhalte stehen übrigens kostenfrei zur Verfügung. Entsprechende Mediatheken bieten unter anderem ZDF, ProSieben, Sat.1 und RTL. Diese Sender bieten Ihnen für unterwegs ihre Apps für Android-Geräte an, mit denen Sie auf die Mediatheken zugreifen können. Sender Link zur Mediathek ARD www.ardmediathek.de Kabel 1 www.kabeleins.de/videos N24 www.n24.de/mediathek n-tv www.n-tv.de/mediathek ProSieben www.prosieben.de/video RTL www.rtl-now.de Sat.1 www.sat1.de/video VOX www.voxnow.de WDR www.wdr.de/mediathek ZDF www.zdf.de/ZDFmediathek Mediatheken enthalten bereits gesendete Sendungen, um sie später noch einmal anzusehen. Filme über iTunes, Play Movie und Hersteller-Apps Seit 2012 bietet Google nicht nur Apps, sondern auch Filme an. Über Play Movie, eine Rubrik im Google Play Store, kaufen oder leihen Sie sich Filme, die Sie auf Ihr Android-Gerät herunterladen. Serien sind leider nicht mit dabei. Ein ähnliches Konzept verfolgt Samsung mit dem Service „VideoHub“. Das Angebot ist allerdings nicht so groß, wie das von iTunes. Hersteller wie Samsung bieten eigene Videodienste für Filme und Serien an. Mobile DVB-T-Empfänger Android-Geräte Hersteller Produkt Elecom 12123 Internet Aufnahme möglich Anschluss Preis www.elecom-europe.com ja Docking 70 Euro Elgato eyetv micro www.elgato.com ja Docking 70 Euro Elgato tivizen www.elgato.com ja WLAN (mobil) 130 Euro equinux tizi www.tizi.tv nein WLAN (mobil) 100 Euro iCube tivizen nano www.tivizen.com ja WLAN (mobil) 100 Euro iCube tivizen pico Android www.tivizen.com ja Docking 50 Euro GalaxyWelt 2/2013 45 A P PS > D I E B E S T E N A P P S F I N D E N Touchwiz, Apps & Shops Als Besitzer eines Galaxy-Smartphones oder -Tablets profitieren Sie von der Touchwiz-Oberfläche und den mitgelieferten Apps. Weitere Von Christoph Hoffmann Anwendungen lassen sich leicht nachrüsten. Android ist nicht gleich Android, denn jeder Hersteller legt – abgesehen von den Nexus-Modellen – eine eigene Benutzeroberfläche darüber. Mit Touchwiz von Samsung wird die Android-Oberfläche auf Smartphones und Tablets der GalaxySerie farbiger, symbolträchtiger und es lässt sich darauf einfacher navigieren. Auch ohne einen Blick ins Handbuch weiß man dank Touchwiz, wie das Gerät zu bedienen ist – so jedenfalls bewirbt Samsung den App-Launcher. Für Android-Einsteiger ermöglicht die Touchscreen-Oberfläche einen schnellen Start, versierten Nutzern bietet das System umfangreiche Personalisierungen. Dazu gehört etwa das Belegen mehrerer Startbildschirme mit Mini-Programmen (Widgets) und Verknüpfungen zu Apps sowie die Integration von Adressbuchund Social-Networking-Kontakten, um viel genutzte Anwendungen und Informationen stets im Zugriff zu haben. Vorinstallierte Anwendungen werten zudem die Ausstattung auf: Mit ChatOn werden verschiedene Messenger verknüpft, im S Planner behalten Sie Termine 46 und Aufgaben im Auge und im Game Hub greifen Sie auf Spiele zu. Der Music Hub vereint Musiksammlung und Shop. Welche der angebotenen TouchwizFunktionen auf Ihrem Smartphone oder Tablet tatsächlich verfügbar sind und welche Samsung-Apps mitgeliefert werden, variiert je nach Galaxy-Modell und Stand der eingespielten Firmware. Im Artikel auf Seite 52 stellen wir die einzelnen Samsung-Apps genauer vor und zeigen, was Sie damit anstellen können. Startbildschirme und Widgets Die neueste Version von Touchwiz auf dem Galaxy S3 und S3 Mini wirkt ausgereift. Die bis zu zehn Startbildschirme können Sie nach Ihren eigenen Vorstellungen mit interaktiven Widgets und Direktzugriffen für wichtige Apps oder Funktionen belegen. Die Navigation zwischen den einzelnen Schirmen erfolgt einfach per Fingerwisch nach rechts oder links. Die kleinen Punkte im unteren Bereich der Startschirme zeigen Ihnen an, wie viele Bildschirmseiten es gibt, der fett angezeigte Punkt repräsentiert den derzeit sichtbaren Screen. Praktisch ist das Überblättern der letzten zur ersten Homescreen-Seite. Durch das Zusammenziehen zweier Finger auf dem Bildschirm erhalten Sie als Orientierungshilfe eine verkleinerte Übersicht aller Homescreens. Durch Antippen einer der Vorschaubildchen gelangen Sie zum betreffenden Startschirm. Touchwiz kommt mit einer Reihe vorkonfigurierter Homescreens. Die Startseite zeigt Datum, Uhrzeit und Wetter, verfügt über eine Suchleiste für Google sowie Verknüpfungen für die Kamera-App, den Messenger-Dienst ChatOn sowie die App Stores von Samsung und Google. Die vier am unteren Rand abgelegten Icons für Telefon, Kontakte, Nachrichten und Surfen sowie der Einstellungs-Button sind auf allen Homescreens zu sehen. Neue Apps und Widgets fügen Sie auf den Homescreens über die Menütaste ein. Spannend sind vor allem die skalierbaren Widgets: Damit lassen sich beispielsweise News-Ticker, Dual-Uhr, Kontaktfenster, Lesezeichenauswahl, Posteingang, Player für Musik, Terminplaner, UKW-Radio und Wertpapiermonitor aktivieren und GalaxyWelt 2/2013 D I E B E S T E N A P P S F I N D E N < A P PS deaktivieren. Position und Größe, die ein Widget einnimmt, kann man anhand von Umrisslinien mit dem Finger individuell festlegen. Damit sehen Sie, was gerade in Ihrem Umfeld passiert, und behalten Termine und den Posteingang im Blick. Apps nachrüsten Anfang des Jahres hat der Google Play Store die Marke von 800 000 Apps geknackt. Zwischenzeitlich steuert Google mit großen Schritten auf 40 Milliarden Downloads zu, nach dem die 25-Milliar- den-Grenze bereits im Oktober letzten Jahres übersprungen wurde. Neben erstklassigen Apps gibt es durchaus auch weniger gelungene Android-Programme. Flops lassen sich leicht aussortieren, denn zu jeder App sehen Sie eine Bewertung in Form von 0 bis 5 Sternen, die aus den Beurteilungen vieler AndroidVerwender weltweit resultiert. Apps mit 4 oder 5 Sternen sind auf jeden Fall einen Blick wert. Bei weniger gut bewerteten Apps helfen Ihnen die von der AndroidGemeinde eingegebenen Kommentare, um sich einen ungefähren Eindruck zu verschaffen, mit was Sie zu rechnen haben. Achten Sie auch auf Hinweise, etwa dass eine App mit einem SmartphoneModell nicht zusammenarbeiten will. Neben dem Google Play Store gibt es übrigens mit dem Amazon App-Shop und Samsung Apps zwei weitere App-Shops. Amazon wirbt mit täglich einer kostenlosen Vollversion, Samsung mit einem App-Angebot speziell für Galaxy-Geräte. Wie sich die Shops in der Praxis schlagen, verrät unser Test ab Seite 48. Apps per QR-Code installieren Damit Sie schnell zu den in die- Store und können sofort mit der tagg und Qrdroid. Die QR-Co- grafieren des QR-Codes, dass sem Heft vorgestellten Apps ge- Installation der App beginnen. des werden mithilfe der Kamera Sie ihn vollständig im Kamerabild langen, finden Sie unter den Alles, was Sie zur Nutzung der Ihres Smartphones oder Tablet- erfassen, aber auch so groß wie App-Vorstellungen einen QR- QR-Codes benötigen, ist neben PCs aufgenommen und mehr möglich, damit die drei Positio- Code. Über den QR-Code einer einem Smartphone mit Kamera oder weniger automatisch durch nierungsquadrate und das Aus- App landen Sie ohne Umweg auf eine passende App. Zu den be- die App in eine URL umgewan- richtungsquadrat im Bild zu se- ihrer Detailseite im Google Play kanntesten Apps zählen Bee- delt. Beachten Sie beim Abfoto- hen sind. GalaxyWelt 2/2013 47 A P PS > A P P - S T O R E S I M V E R G L E I C H Hier gibt’s Apps Neben dem Google Play Store buhlen zwei weitere App-Shops um die Gunst der Smartphone-Besitzer: Der Amazon App-Shop und Samsung Apps. Wir haben die drei Konkurrenten unter die Lupe genommen. Von Bastian Reiter Es ist fast wie bei den Suchmaschinen: Seit über vier Jahren dominiert AndroidErfinder Google mit seinem Play Store das Marktsegment für den Vertrieb von Android-Apps. Der im Oktober 2008 an den Start gegangene Store hörte seinerzeit noch auf den Namen Android Market und bot ausschließlich Apps an. Im Laufe des Jahres 2012 kamen neben Apps auch E-Books, Filme und Musik hinzu, und die Plattform wurde in Google Play Store umbenannt. Waren beim Launch vor fünf Jahren gerade mal 167 Apps verfügbar, explodierte das Angebot bis Anfang des Jahres 2013 auf rund 800 000 Mini-Programme. Trotz der immensen Marktdominanz von Google warten auch andere Anbieter mit eigenen Stores auf, wobei der Online-Versandhändler Amazon auf seine große Kundenbasis und der Hardware-Hersteller Samsung auf die Markenbindung seiner Kunden zu den erfolgreichen Galaxy-Modellen setzt. Platzhirsch: Google Play Store Google Play bietet neben den vier Hauptrubriken Musik, Bücher, Filme und Android Apps auch eine Geräte-Sektion, in der Sie die neuesten Smartphones und Tablets kaufen können. 48 Der Oldie unter den Stores ist zugleich Marktführer und wartet mit 800 000 Apps sowie EBooks, Videos und Musiktiteln auf, alles vereint unter einer durchdachten und eingängigen Oberfläche. Einkaufen können Sie sowohl über den Web-Browser am PC, als auch über eine App auf dem Smartphone. Aufbau der Website und Kategorisierung sind beispielhaft – Sie können in den Hauptrubriken Musik, Bücher, Filme und Android Apps stöbern. Die einzelnen Rubriken sind vorbildlich nach Top-Sellern, Empfehlungen der Redaktion und Genres unterteilt. Sterne-Bewertungen und jede Menge Anwender-Rezensionen erleichtern die Suche nach der passenden App. Beim Bildschirmlayout hat sich Google ganz offensichtlich bei Apple bedient – die Top-Listen und Empfehlungen erinnern stark an den Aufbau von iTunes – so wie das gesamte ServiceKonzept mit geschickter Verknüpfung verschiedener Medien. Doch warum Gutes nicht einfach adaptieren? Registrierung über Google-Konto Einen gewaltigen Vorteil gegenüber den anderen Stores genießt der Google Play Store gegenüber seinen Mitbewerbern: Die beim Anlegen eines Google-Kontos für Ihr Android-Smartphone beziehungsweise -Tablet genutzte ID kann für den Store und alle darin enthaltenen Angebote genutzt werden. Dadurch gewinnt die ohnehin schon sehr tiefe Vernetzung aller Dienste über das Google-Konto zusätzliches Gewicht. Nach dem Ansurfen von http://play.google.com klicken Sie ganz einfach in der oberen rechten Bildschirmecke auf „Anmelden“ und geben in die nachfolgende Maske Ihre E-Mail-Adresse und das dazugehörige Passwort ein. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Sie als Galaxy-Besitzer noch nicht über ein Google Mail-Konto verfügen, können Sie dieses per „Registrieren“ einrichten. Nach der Anmeldung können Sie sogleich Shoppen gehen – die Abrechnung erfolgt über die im Google-Dienst Wallet hinterlegte Kreditkarte. Kunden der Telekom und Vodafone können ihre Einkäufe alternativ auch bequem über die jeweilige Mobilfunkrechnung bezahlen. Wenn Sie im Google-Konto bereits eines oder verschiedene Endgeräte eingetragen haben, lassen sich eingekaufte Apps, Filme oder Musiktitel di- GalaxyWelt 2/2013 A P P - S T O R E S I M V E R G L E I C H < A P PS Top-Listen und Bewertungen erleichtern die Auswahl im Google Play Store. rekt aufs Smartphone oder Handy pushen. Besonders komfortabel gibt sich der Play Store bei der Verwaltung Ihrer Musikbibliothek: Sie kön- nen über die Gratis-App Google Music Manager bis zu 20 000 Titel aus Ihrer eigenen Sammlung in die Google-Cloud hochladen und auf jedem Gerät abrufen. Über den Play Store neu gekaufte Alben oder Titel werden automatisch in die Sammlung integriert und stehen dann ebenfalls überall zum Anhören bereit. Ganz ähnlich funktioniert auch das Ausleihen von Filmen und E-Books: Einfach im Play Store bestellen, die Leih- oder Kaufgebühr über Wallet begleichen und den Film oder das Buch auf einem beliebigem mit Ihrem Konto verknüpften Gerät genießen – vom PC-Bildschirm übers Tablet bis hin zum Smartphone. Voraussetzung für den grenzenlosen Mediengenuss sind die jeweiligen Google-Apps Play Music, Play Movie und Play Books, die kostenlos heruntergeladen und installiert werden können. Schick und modern zeigt sich das stylische Interface der Android-App von Google Play. Nur für Android: Amazon App-Shop Wie grenzt man sich im harten Wettbewerb gegenüber einem ebenso dominanten wie auch ausgeklügeltem Store wie Google Play ab? Man verschenkt Apps! So geschehen beim Amazon App-Shop, der seit vergangenem Jahr auch hierzulande erreichbar ist. Amazon wirbt vollmundig mit „Jeden Tag eine kostenpflichtige App gratis“. Allerdings haben Sie hierbei nicht die freie Wahl, sondern sind auf die Aktionsangebote von Amazon angewiesen – wodurch Ihnen in den allermeisten Fällen nur Spiele kostenlos angeboten werden. Dieses Verkaufsargument ist demnach leider nicht besonders stark, außer für exzessive Spieler oder jüngere Anwender. Viel interessanter sind die Zahlungsmethoden, die einen wirklichen Un- terschied zu Google Play ausmachen: Sie können Ihre Einkäufe mit jeder Zahlungsmethode abrechnen, die Sie auch zum Einkaufen bei Amazon.de verwenden, also neben Kreditkarte zum Beispiel auch Bankeinzug oder PayPal. Negativ fällt auf, dass der Amazon App-Shop nur unter Android läuft – der komfortable Zugriff über den Web Browser am großen PC-Bildschirm bleibt Ihnen verwehrt. Hier hat der Play Store mit seinem plattformübergreifenden Konzept eindeutig die Nase vorn. Registrierung über Amazon-Konto Wenn Sie bereits über ein Kundenkonto bei Amazon verfügen, geben Sie nach dem Herunterladen und Installieren der App (über die Kategorie „App-Shop für Android“) einfach Ihre Zugangsdaten ein, und schon können Sie fröhlich drauflos shoppen. Wie bei allen anderen Store-Angeboten wartet auch Amazon gleich nach dem Start mit Bestsellern und Empfehlungen (basierend auf Ihrem Kaufverhalten) auf. Ein Tipp auf „Alle Kategorien“ bringt Das Web-Angebot des App-Shops ist auf eine Beschreibung der Installation sie zu einer schmucklosen und der Android-App beschränkt – somit können Sie nur auf dem Smartphone endlos langen Liste an Kategooder Tablet shoppen. GalaxyWelt 2/2013 Die Gratis-App am Tage der Erstellung dieses Beitrags war – natürlich! – ein Spiel. 49 A P PS > A P P - S T O R E S I M V E R G L E I C H rien, deren nüchternes Layout nicht gerade Appetit auf das Einkaufen macht. Beim näheren Betrachten einer Kategorie fällt sofort ein weiterer gravierender Nachteil gegenüber Google Play ins Auge: Während auf der Google-Plattform gleich nach Erscheinen einer App dutzende wenn nicht hunderte User-Kommentare und -Bewertungen bereitstehen, gibt es im Amazon Shop meist nur eine Handvoll Kommentare zu den jeweiligen Apps – oft sogar nur eine bis zehn Wortmeldungen. Viele Apps darben Preis der vergleichsweise geringen Nutzerbasis: Selbst so populäre Apps die „Der Spiegel“ werden von nur 21 Nutzern kommentiert. Auf Google Play gibt es dazu 339 User-Bewertungen. gar vollkommen unkommentiert und -bewertet vor sich hin. Amazon wirbt damit, nur handverlesene Apps im Store zu präsentieren. Über die Gesamtzahl der verfügbaren Apps schweigt sich Amazon aus – im September 2012 wurde das Durchbrechen der „Schallmauer“ von 50 000 Apps kommuniziert, seitdem gibt es keine neuen Zahlen von Anbieterseite. Musik- und Videoangebote sucht man im App-Shop vergebens – das Angebot beschränkt sich einzig und allein auf Apps. Für Bücher gibt’s die Kindle App, Musik kauft man mit der Amazon MP3. Unterm Strich kann Amazon gegenüber Google lediglich durch die erweiterten Bezahloptionen und die tägliche Gratis-App punkten – zu wenig, um es mit dem Marktführer aufzunehmen. Für Galaxy-Fans: Samsung Apps Besitzer eines Samsung-Smartphones müssen bei Google Play und alternativen Store-Plattformen zunächst einmal umständlich nachsehen, ob die jeweilige App für ihr Gerät geeignet ist. Genau hier setzt der hauseigene App-Store von Samsung an: Wählen Sie zunächst aus, welches Modell Sie besitzen, und schon wird die Auswahl auf genau dieses Gerät beschränkt. Ob das als Alleinstellungsmerkmal gegenüber Google Play genügt? Registrierung per Neuanmeldung Anders als Google oder Amazon kann Samsung nicht auf einen bestehenden Account zurückgreifen, wodurch eine Neuanmeldung unter Angabe von E-Mail-Adresse, Passwort, Name und Geburtsdatum erforderlich ist. Nach der Anmeldung wählen Sie im ansprechend und übersicht- Der App-Store von Samsung wirbt damit, stets die passende App für bestimmte Modelle anzubieten. Fazit: Google Play ist das Maß aller Dinge Konkurrenz belebt das Geschäft – in dieser Hinsicht allerdings lassen die beiden Konkurrenz-Plattformen eher die Kassen von Google klingeln. Zu ausgeklügelt, zu universell, zu groß ist der Service vom Android-Erfinder, als dass er den beiden Konkurrenten von Amazon und Samsung auch nur der Hauch einer Chance ließe. Google Play ist nicht nur schick, modern, plattformübergreifend, nahtlos integriert und einfach zu bedienen; es glänzt auch mit einer überwältigend großen Zahl an verfügbaren Apps und MultimediaAngeboten wie Musik, Video und E-Books. In dieser Hin- 50 sicht folgt Google strikt der Marschroute von Apple: Alles aus einer Hand, alles perfekt integriert und leicht zu bedienen. Hinzu kommt die große Nutzerbasis und damit auch die riesige Zahl an Bewertungen, Kommentaren und Rezensionen – eine Disziplin, bei der Amazon und Samsung stark ins Hintertreffen geraten. Bis auf jeweils ein bis zwei Alleinstellungsmerkmale – die tägliche Gratis-App und die erweiterten Zahlungsmethoden bei Amazon sowie die Modellauswahl bei Samsung – sind die beiden Konkurrenten vor allem eins: weitgehend überflüssig. GalaxyWelt 2/2013 A P P - S T O R E S I M V E R G L E I C H < A P PS lich gestalteten Web-Interface zunächst einmal Ihr Samsung-Modell aus. Samsung Apps läuft sowohl unter Android (die App ist auf allen aktuellen Smartphones von Samsung vorinstalliert) als auch auf dem PC via Web Browser. Damit haben Sie wie bei Google Play die freie Wahl, ob Sie lieber mobil shoppen oder auf dem großen PC-Bildschirm nach Apps stöbern möchten. Die Übertragung Ihrer Einkäufe vom PC aufs Smartphone findet entweder über die Samsung-eigene KIES-Software oder drahtlos über das mit den jeweiligen Endgeräten verknüpfte Samsung-Konto statt. Im Gegensatz zum schicken Web-Interface wirkt die Benutzeroberfläche der Android-App antiquiert und unübersichtlich. Auch in dieser Disziplin hat das schicke Android-Interface von Google die Nase vorn. Noch schlimmer wird es bei den Bewertungen: Kaum eine Sterne-Bewertung wird durch fundierte Kommentare gerechtfertigt. Um das Beispiel mit der Spiegel-App noch einmal aufzugreifen: Während Google Play 339 Bewertungen ins Feld führt und Amazon immerhin noch 21 Rezensionen, begnügt sich Samsung Apps mit zwei lapidaren Kommentaren, die die ZweiSterne-Bewertung rechtfertigen sollen. Zu wenig für eine halbwegs objektive Auswahl unbekannter Apps! Was die Bezahlung angeht, gibt sich die Samsung-Lösung ähnlich flexibel wie Google: Eine Kreditkarte sollte es sein; alternativ lässt sich über die Mobilfunkrechnung bezahlen (Vodafone, T-Mobile, E Plus, Debitel, Mobilcom, O2). Ferner beschränkt sich das Angebot wie schon bei Amazon ausschließlich auf Apps – E-Books, Musik oder gar Filme hat die App nicht zu bieten. Hier gibt’s die Samsung-eigenen Hubs, die sich über die entsprechenden vorinstallieren Apps aufrufen lassen. Samsung Android- DAT E N & T E ST E R G E B N I SS E Anbieter Web-Interface Android-App Bezahlmethoden Google ja ja Kreditkarte, Mobilfunkrechnung (Telekom oder Vodafone) Apps Musik Video E-Books Anzahl Apps (Herstellerangaben) Anzahl Kategorien Kategorien ja ja ja ja 800 000 Sterne-Bewertungen Kundenrezensionen Detailangaben zu Apps Angabe Sprachversionen Unterscheidung Gratis/Kostenpflichtig Suchfunktion Empfehlungen Bestseller/Neuerscheinungen Unterstützte Konten Modellauswahl Installation auf mehreren Geräten Besonderheiten ja sehr viele sehr detailliert ja ja App: Altbackene, wenig attraktive Darstellung. GalaxyWelt 2/2013 27 Bücher & Nachschlagewerke, Büro, Comics, Effizienz, Finanzen, Fotografie, Gesundheit & Fitness, Kommunikation, Lernen, Lifestyle, Live-Hintergründe, Medien & Videos, Medizin, Musik & Audio, Nachrichten & Magazine, Personalisierung, Reisen & Lokales, Shopping, Software &, Demos, Soziale Netzwerke, Spiele, Sport, Tools, Unterhaltung, Verkehr, Wetter, Widgets ja ja ja/ja Google-Konto ja (über registrierte Geräte) ja Music Manager für 20 000 Titel Amazon nein ja Kreditkarte, Bankeinzug, Paypal (identische Zahlungsoptionen wie Amazon-Versandhandel) ja nein nein nein k. A. Samsung ja ja Kreditkarte, Mobilfunkrechnung (Telekom, Vodafone, E Plus, Debitel, Mobilcom, O2) 31 Bildung, Bücher & Comics, Einkaufen, Fotografie, Gesundheit & Fitness, Immobilien, Kinder & Jugendliche, Klingeltöne, Kochen, Kommunikation, Lifestyle, Motive, Musik, Nachrichten, Navigation, Originelles, Podcast, Produktivität, Reisen & Tourismus, Service, Soziale Netzwerke, Spiele, Sport, Städteinfos, Unterhaltung, Video, Webbrowser, Wetter, Wirtschaft & Finanzen, Wissen, Zeitschriften ja wenige marginal ja ja 21 Business, Finanzen, Bildung/E-Book, Foto, Gesundheit, Fitness, Hilfsprogramme, Kinder , Lifestyle, Musik/Videos, Nachschlagewerke, Navigation, News/Magazine, Produktivität, Reisen, Schriftart, Soziale Netzwerke, Spiele , Sport, Theme, Unterhaltung, Wetter ja ja ja/ja Amazon-Kundenkonto nein nein jeden Tag eine sonst kostenpflichtige App gratis (meist Spiele) ja ja ja/ja Samsung-Konto ja (Samsung-Modelle) ja für Samsung-Geräte optimiert ja nein nein nein k. A. (> 50 000) ja kaum vorhanden detailliert ja ja Gesamtwertung 51 A P PS > V O R I N S TA L L I E R T E S A M U N G S - A P P S Dein Galaxy kann mehr Aktuelle Smartphones und Tablets von Samsung können oft mehr als die meisten anderen Geräte: Bereits ab Werk sind jede Menge interessante und nützliche Apps vorinstalliert. Wir sagen Ihnen, was Sie mit Ihrem Samsung-Gerät alles anstellen können, ohne auch nur eine kostenpflichtige Von Bastian Reiter App herunterzuladen. So installieren Sie zusätzliche Gratis-Apps Nicht alle der folgenden Gratis-Apps sind für der Apps auf Ihr Handy zu laden, tippen Sie das entsprechende Icon an, um Details und jedes Galaxy-Gerät verfügbar. Eine Übersicht zunächst im App-Menü auf das Icon „Weitere Bildschirmschnappschüsse abzurufen. Bei liefert die englischsprachige Webseite www. Dienste“. Nun erscheint eine Liste mit verfüg- Gefallen drücken Sie auf „Installieren“ re- samsung.com/uk/mobileappsandservices/. baren Gratis-Apps speziell für Ihr Smart- spektive „Starten“, um die gewünschte App Einige Apps sind nicht auf Ihrem Galaxy- phone. Interessiert Sie eine App, tippen Sie herunterzuladen oder direkt auszuführen. Smartphone vorinstalliert. Darüber hinaus gibt es noch weitere interessante Apps, die wir aus Platzgründen nicht vorstellen. Um eine 52 GalaxyWelt 2/2013 V O R I N S TA L L I E R T E S A M U N G S - A P P S < A P PS Datei-Jongleur: Allshare Play Der Trend geht hin zur universellen Cloud: Der moderne Smartphone-Besitzer speichert seine Daten nicht mehr ausschließlich im lokalen Speicher seines Handys, sondern macht Inhalte aller Art über einen persönlichen Web-Speicherplatz und im lokalen WLAN für alle anderen Geräte zugänglich. Mit Allshare Play bietet Samsung einen nützlichen Datenaustauschdienst für die Cloud und das lokale Netzwerk an. Damit stellen Sie manuell oder automatisch Ihre Fotos, Videos, Musikstücke und andere Dateien online und rufen sie dann auf dem Smartphone, Tablet oder PC ab. Wenn Sie die vorinstallierte App Allshare Play zum ersten Mal am Smartphone oder Tablet starten, müssen Sie sich mit Ihren Samsung-Kontodaten anmelden. Sollten Sie noch nicht über ein entsprechendes Samsung-Konto verfügen, können Sie sich direkt registrieren. Danach können Sie sowohl Allshare Play als auch viele andere Samsung-Dienste verwenden. Zum Übertragen und gemeinsamen Nutzen der Daten braucht Ihr Smartphone oder Tablet einen Partner – in diesem Fall Ihren PC. Rufen Sie im Webbrowser Ihres Desktop-Computers die Webadresse www. allshareplay.com auf, melden sich mit Ihren zuvor am Handy oder Tablet verwendeten Kontodaten an und installieren die Allshare-Play-Software. Nach der Einrichtung nimmt die PC-Software die Inhalte der Standardordner „Eigene Bilder“, „Eigene Musik“, „Eigene Videos“ und „Eigene Dokumente“ in die Mediensammlung auf. Später können Sie weitere Verzeichnisse bis zu einem Maximum von zehn Ordnern hinzufügen. Per „Registrieren eines PCs“ integrieren Sie Ihren GalaxyWelt 2/2013 Computer in das Allshare-Netzwerk. Leider bietet Samsung keinen eigenen Online-Speicherplatz für den Upload Ihrer Dateien an – per Klick auf „Registrierte Speicher“ können Sie aber problemlos Dropbox, Skydrive oder Sugarsync mit dem entsprechenden Kontingent an kostenlosem Online-Speicher nutzen. Dazu müssen Sie sich nach Aufforderung anmelden und Allshare Play die nötigen Zugriffsrechte einräumen. Wenn Sie nun Allshare Play auf dem Smartphone aufrufen und auf „Remote-Gerät“ tippen, sehen Sie am Desktop-PC eine Sicherheitsabfrage, ob dem Gerät entsprechende Zugriffsrechte eingeräumt werden sollen. Damit steht die Verbindung zwischen Smartphone und PC. Allshare schaltet dabei automatisch zwischen WLAN- und Mobilfunkverbindung um, sodass kein unnötiges Provider-Datenkontingent beansprucht wird. Nun können Sie problemlos Dateien zwischen Smartphone, PC, Tablet und anderen Handys im WLAN-Netzwerk hin- und herschieben. Doch Allshare kann noch mehr: Über die StreamingFunktion lassen sich Videos von externen Speichermedien oder PCs auf dem Smartphone-Display wiedergeben oder an Fernsehgeräte übertragen, die dem DLNA-Standard folgen. Ferner können Sie Dokumente im Netzwerk freigeben, per „Group Cast“ an andere Benutzer innerhalb des WLAN-Netzwerks versenden und dadurch in Echtzeit gemeinsam bearbeiten. Schließlich können Sie Ihr Smartphone mit der Funktion „Fotos vom Mobilgerät automatisch hochladen“ dazu veranlassen, jedes neue Foto direkt zum Online-Speicher zu übertragen. FAZIT: Allshare Play ist die Rundum-Lösung für alle Belange des Datenaustauschs im Netzwerk. Die Konfiguration ist zwar etwas knifflig, doch nachdem alle Geräte registriert und eingebunden sind, steht einem grenzenlosen Datenaustausch nichts mehr im Weg. Einziger Wermutstropfen ist das Fehlen von eigenem Online-Speicherplatz, sodass Sie auf alternative Services zurückgreifen müssen. 53 A P PS > V O R I N S TA L L I E R T E S A M U N G S - A P P S Plaudertasche: ChatOn Mit seinem plattformübergreifenden Messenger-Service ChatOn bläst Samsung zum Angriff auf Whats App & Co. Vorteile: Breite installierte Basis auf allen neuen Samsung-Geräten, keine zusätzlichen Kosten sowie Kompatibilität mit den Betriebssystemen Android und iOS – und über den Webbrowser auch mit PCs und Macs. Die Konkurrenz im Messenger-Bereich ist stark – doch Samsung verlässt sich auf seine Dominanz im Smartphone-Markt und liefert seit Ende letzten Jahres all seine neuen Handy-Modelle mit der vorinstallierten ChatOn-App aus. Diese kann in Sachen Funktionsumfang und Bedienung voll überzeugen. Nach dem ersten Programmstart bietet Ihnen ChatOn die automatische Synchronisierung mit Ihrem Samsung-Account an, wobei vorhandene Kontakte in die Buddyliste (Freundesliste) übernommen werden. Um Missbrauch zu vermeiden, findet vor dem Import eine Sicherheitsüberprüfung in Form einer SMS an Ihre Mobilfunknummer statt. Um einen neuen Kontakt aufzunehmen, tippen Sie auf „Buddy hinzufügen“ und geben dessen Telefonnummer, E-Mail-Adresse oder Samsung-ID ein. Daraufhin können Sie sofort eine ChatNachricht an den neuen Buddy versenden, die inklusive Ihres eigenen, frei definierbaren Avatar-Bildchens auf dem Smartphone, Tablet oder Computer Ihres Gesprächspartners erscheint. Die Chat-Darstellung erfolgt im beliebten Sprechblasen-Design, wobei Ihre Sendungen rechts und die Antworten des Gesprächspartners am linken Rand dargestellt werden – auf diese Weise lassen sich Gespräche sehr leicht verfolgen. Natürlich bietet auch ChatOn jede Menge Spielereien wie etwa eine große Smiley-Datenbank, 54 Grußkarten und animierte Icons – so genannte „Anicons“ – zum Herunterladen an. Auch das direkte Malen auf dem Display und anschließende Senden als animierte Nachricht oder Grafik ist möglich. Übertragene Dateien werden im „Koffer“ abgelegt und lassen sich mit einem Tipp auf das entsprechende Icon oben rechts einsehen. Wer gerne in gepflegter Runde plaudert, kann mehrere Buddies zum Gruppen-Chat einladen. Die übersichtliche Darstellung mit Avataren und verschiedenfarbigen Sprechblasen ist ungemein hilfreich, damit Sie bei großen Gruppen nicht so leicht die Übersicht verlieren. Wie es sich für einen ordentlichen Messenger gehört, lassen sich mit ChatOn auch eigene Statusmeldungen und solche der Buddies updaten und einsehen sowie Rundmeldungen versenden, was dem Dienst den Eindruck eines kleinen sozialen Netzwerks verleiht. FAZIT: ChatOn ist ein leicht bedienbarer Messenger, dessen Nutzerbasis dank geräteübergreifender Kompatibilität und Vorinstallation auf allen neuen Samsung-Geräten ständig wächst. GalaxyWelt 2/2013 V O R I N S TA L L I E R T E S A M U N G S - A P P S < A P PS App-Berater: S Suggest Sie wissen nicht, für welche unter den Hunderttausenden Apps Sie sich entscheiden sollen? Dann lassen Sie sich doch einfach interessante Apps von Ihrem Handy vorschlagen! S Suggest bietet eine App-Auswahlhilfe, die aus dem Google Play Store oder Samsung-App-Shop heruntergeladen werden kann. Mit der App S Suggest lernen Sie ohne langes Suchen neue Apps kennen. Es ist eine Art Tipp-Geber für Anwendungen und schlägt Apps vor, die für Sie interessant sein könnten. Sie nutzen S Suggest als vorinstalliertes Widget, das Ihnen täglich neue Vorschläge für beliebte Apps unterbreitet, die garantiert mit Ihrem Galaxy kompatibel sind. Browsen Sie einfach durch die Vorschläge und installieren Sie interessante Apps durch Antippen über Google Play oder den Samsung App Store. Für verspielte Naturen gibt es eine eigene Spielesektion, und für Freunde sozialer Netzwerke die Funktion „Friends“, mit der Sie über soziale Netzwerke wie Facebook von Ihren Bekannten genutzte und empfohlene Apps einsehen können. FAZIT: Kein Ersatz für Google Play & Co, doch als netter Zusatzservice für Unentschlossene durchaus zu gebrauchen. Digitaler Notizblock: S Memo Nie wieder Schmierzettel-Chaos: Mit S Memo fertigen Sie Textnotizen oder grafische Memos genau so einfach an wie mit Stift und Papier. Notizen auf althergebrachten Schmierzetteln haben einen großen Vorteil: Sie sind schnell geschrieben. Der Nachteil wiegt allerdings schwerer: Wenn man sie braucht, findet man sie in den meisten Fällen nicht wieder. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, seinen Notizblock in den Papierkorb wandern zu lassen und stattdessen digitale Notizen auf dem Smartphone anzufertigen. Die etwa auf einem Galaxy S3 vorinstallierte Samsung-App S Memo leistet Ihnen dabei wertvolle Dienste. Durch Antippen des großen Pluszeichens erzeugen Sie wahlweise eine handgeschriebene/gezeichnete oder eine reine Textnotiz. In beiden Fällen wird ein neuer Notizstapel angelegt, der automatisch mit dem aktuellen Datum versehen ist oder sich frei benennen lässt. Dieser Stapel lässt sich durch Antippen der rechten unteren Seitenecke beliebig um weitere Seiten erweitern. Gerade mit der Freihand-Zei- GalaxyWelt 2/2013 chenoption geht das Notizenmachen besonders leicht und natürlich von der Hand – auf Wunsch sogar mit Texterkennung und über das Mikrofon-Symbol mit Sprachaufzeichnung. Wenn Sie eine Notiz nicht mehr benötigen, genügt zum Löschen ein Fingertipp auf das Papierkorbsymbol. FAZIT: Eine sehr natürlich wirkende NotizzettelApp für Ihr Samsung-Smartphone. So aufgeräumt waren Ihre Notizen noch nie! 55 A P PS > V O R I N S TA L L I E R T E S A M U N G S - A P P S Online-Musikbox: Music Hub Eine All-in-one-App für Musikbegeisterte: Samsung Music Hub kombiniert OnlineStreaming mit Webradio und einem virtuellen Plattenladen. Mit Music Hub hat Samsung einen eigenen Musikservice aus der Taufe gehoben. Er soll die Organisation der eigenen Sammlung ähnlich wie das große Vorbild iTunes zum Kinderspiel machen. Darüber hinaus dient er als Kaufplattform für Musik und als Streaming-Client für Webradio. Trotz des guten Konzepts hat sich Samsung allerdings erst einmal Spott und Häme in der Community eingefangen, da nach dem ersten Start der App ganz eindeutig auf einen „kostenlosen“ Service hingewiesen wird (siehe Bild links oben) und erst im Folgebildschirm angezeigt wird, dass man sich für ein 7-tägiges Probeabo entschieden hat. Der Aufschrei „Abo-Falle!“, der nach Veröffentlichung der App durch die diversen Foren und Bewertungsplattformen ging, ist zwar ein wenig übertrieben (der Service lässt sich jederzeit ohne Kosten kündigen), doch solche ungeschickt formulierten, versteckten Abokonditionen erwartet man von einem Global Player wie Samsung eigentlich nicht. Music Hub ist sowohl als App für Ihr Smartphone als auch als Web-Client für PCs unter www.eu.musichub.com verfügbar. Sie können also Ihre Musiksammlung bequem am großen PC organisieren und beliebig viele Titel mit dem kleinen Zusatzprogramm Music Hub Uploader in die Cloud befördern. Starten Sie dann die Music Hub-App auf Ihrem Smartphone, stehen die entsprechenden Titel zur Wiedergabe als OnlineStream bereit. Auf Wunsch können Sie einzelne Titel auch direkt aus der Cloud herunterladen und im lokalen Speicher Ihres Smartphones ablegen. Aus der nüchternen Listenansicht heraus können Sie durch Antippen eines Titels zum eingebauten Music Player mit Cover-Ansicht wechseln, der das Durchforsten der Bibliothek per Wischbewegung erlaubt. Mit dem Glühbirnen-Symbol starten Sie die Suche nach 56 ähnlichen Titeln. Die App ermöglicht auch die Weitergabe von Musik-Tipps über soziale Netze. Über den „Katalog“ können Sie Ihre eigene Musiksammlung beliebig erweitern – sie haben die freie Wahl aus über 19 Millionen Titeln des Online-Musikanbieters mSpot – inklusive Albumgrafiken und Songtexten. Um den Dienst nach Ende der 7-tägigen Testphase zu nutzen, müssen Sie allerdings 9,99 Euro im Monat investieren. Diese Flatrate erlaubt Ihnen das Herunterladen beliebig vieler Songs und Alben. Die Cloud-Anbindung funktioniert im Katalog ähnlich komfortabel wie bei der eigenen Musik – gekaufte Songs werden zur Bibliothek hinzugefügt und lassen sich auf allen Geräten abspielen, auf denen die Music-Hub-App oder der Web-Client läuft. Zur Abrundung des musikalischen Komplettpakets hat Samsung seiner App auch noch einen Webradio-Client spendiert. Dieser kann es allerdings nicht mit vergleichbaren Radio-Apps von anderen Herstellern aufnehmen – lediglich ein Sender pro Genre ist definitiv zu wenig. FAZIT: Music Hub ist ein perfekt integrierter Musikservice von Samsung – besonders das Hochladen und Streamen der eigenen Bibliothek, die Riesenauswahl an Titeln im angeschlossenen Shop und der schicke Audio-Player können überzeugen. Negativ fallen dagegen die zunächst undurchsichtige Abopolitik und der schwache Webradio-Client auf. Darüber hinaus sind knapp 10 Euro Abogebühr im Monat zu viel. GalaxyWelt 2/2013 V O R I N S TA L L I E R T E S A M U N G S - A P P S < A P PS Hosentaschen-Kino: Video Hub Unterwegs die neuesten Kino-Blockbuster oder angesagte TV-Sendungen gucken: Der Video Hub macht‘s möglich – in erstaunlich guter Bildqualität. Das visuelle Pendant zum Music Hub ist der Video Hub. Er ist auf dem Galaxy S3, Galaxy S3 Mini, Galaxy Note 2 und Galaxy Note 10.1 vorinstalliert. Damit können Sie aktuelle Neuveröffentlichungen, Filmklassiker oder TV-Serien auf Ihr Smartphone streamen lassen und sich damit auch unterwegs die Zeit vertreiben. Der Hauptbildschirm unter „Startseite“ präsentiert Ihnen Neuerscheinungen, Empfehlungen der Redaktion, Top-Angebote und Schnäppchen für 2,99 Euro. Stichwort Schnäppchen: Diese finden sich innerhalb der uneinheitlichen Preisstruktur des Dienstes recht selten, während viele Angebote gegenüber der Konkurrenz zu teuer sind. So kommt eine 45-minütige Folge von „Two and a Half Man“ auf knapp zwei Euro, während für „How I met your Mother“ 2,50 Euro berappt werden müssen. Aktuelle Neuerscheinungen lassen sich meist für 13,99 Euro erwerben oder für rund drei bis fünf Euro ausleihen. Nach dem Kauf öffnet sich der eingebaute Videoplayer, der den Film oder die Serienfolge in beachtlicher Qualität ab- spielt – dem hochwertigen Display des S3 sei Dank. Besonders die in HD angebotenen Filme sind ein echter visueller Genuss. Per Fingertipp auf die Schaltfläche „Eigene Videos“ spielen Sie übrigens auch im Smartphone-Speicher abgelegte Videos im Player ab. FAZIT: Gelungene, einfach zu bedienende OnlineVideothek – leider mit teilweise gesalzenen Preisen und einer uneinheitlichen Preisstruktur. Das Angebot ist gut sortiert. Bücherwurm: Readers Hub Die ideale App für Leseratten blendet ein virtuelles Bücherregal auf dem Smartphoneund Tablet-Display ein, das Zeitungen, Bücher und Magazine enthält. Der Readers Hub ist auf dem Galaxy Note 2, S3 und dem Note 10.1 bereits vorinstalliert. Die App kann auch für andere Samsung-Geräte über Samsung Apps geladen werden. Laut Samsung sollen tausende Bestseller verfügbar sein. Das Angebot zeigt sich ordentlich sortiert, kann aber mit dem Play Store oder Amazon nicht mithalten. FAZIT: Nette kleine App im Bücherregal-Design, die den Zugriff auf verschiedenste Publikationen erleichtert. GalaxyWelt 2/2013 57 A P PS > V O R I N S TA L L I E R T E S A M U N G S - A P P S Mobiles Fotolabor: Foto Editor Bei einem gelungenen Schnappschuss schnell mal die Farben korrigieren, den Bildausschnitt verändern oder ein Pop-Art-Gemälde daraus machen: Kein Problem mit dem Samsung Foto Editor. Nach dem Start des Foto Editors wählen Sie zunächst in einer Miniaturansicht die zu bearbeitende Aufnahme aus. Danach lässt sich so einiges mit dem Bild anstellen: Per „Umwandeln“ legen Sie etwa einen neuen Motivausschnitt fest oder drehen das Foto, während Sie mit „Farbe“ Helligkeit, Kontrast und RGB-Farbverteilung frei einstellen können. Interessant ist die Filterbibliothek „Effekte“: Hier erzeugen Sie mit nur einem Fingerzeig eine historisches Foto, ein Pop-Art-Gemälde oder eine Falschfarbenaufnahme. Für gute Unterhaltung sorgt die letzte Sektion „Dekoration“: Damit versehen Sie Fotos mit Rahmen, Aufklebern oder Zeichen. FAZIT: Ein ebenso nützlicher (Korrekturen) wie spaßiger (Effekte, Dekorationen) Editor für die schönsten Schnappschüsse mit der Handy-Kamera. Sprachsteuerung: S Voice Apple hat Siri, Samung hat S Voice: Das Handy als „Anwender-Versteher“ hat Hochkonjunktur. Bedienen Sie Ihr Smartphone ganz einfach mit der Macht Ihrer Stimme! Nach dem Erfolg von Apples Siri konnte Samsung seinem großen Konkurrenten natürlich nicht nachstehen und brachte die App S Voice auf den Weg. Beide Systeme dienen demselben Ziel: Der natürlichen Gerätesteuerung per Sprachbefehl. Nach dem Starten der App drücken Sie einfach die Mikrofontaste und sagen dem Handy, was es tun soll, zum Beispiel „Wecken 58 6 Uhr“. Hat das Smartphone Ihren Befehl verstanden, quittiert es die Ansage mit „Ihr Alarm wird gespeichert“ und blendet sogleich das Wecker-Fenster zur Überprüfung und entsprechenden manuellen Korrektur ein. Die Sprachsteuerung funktioniert auch zum Starten von Apps, für die Suche nach Themen im Web und zum Aufruf des aktuellen Wetterberichts. Allerdings ist die Trefferquote bei der Spracherkennung nicht immer hoch, sodass in vielen Fällen statt der erhofften App die Google-Suche im Internet gestartet wird. FAZIT: Nun lässt sich auch das Galaxy wie ein iPhone mit Sprachbefehlen steuern. Die Technik ist noch nicht perfekt, zeigt aber deutlich auf, in welche Richtung es in der Zukunft geht. GalaxyWelt 2/2013 V O R I N S TA L L I E R T E S A M U N G S - A P P S < A P PS Organisationstalent: S Planner Ordnung im Termin-Chaos: Der S Planner von Samsung ist ein übersichtlicher Kalender mit vielen Ansichtsoptionen. Die ansprechend gestaltete Kalender-App beherrscht viele Darstellungsvarianten: Sie können mit einem Fingerzeig auf die rechte Randleiste zwischen einer Tages-, Monats-, Wochen- und Jahresübersicht wechseln und aus jeder Ansicht heraus neue Termine eintragen. Als Termin-Editor dient die bereits vorgestellte App S Memo mit ihrem kompletten Funktionsumfang, sodass Sie beispielsweise auch Zeichnungen und Sprachnotizen einfügen können. Sinnvolles Extra: Es lassen sich auch andere Kalender einbinden, etwa der von Google. FAZIT: Eine übersichtlich gestaltete Kalender-App, mit der Sie garantiert keinen Termin mehr verpassen. Nachrichtensammler: Flipboard Dieses virtuelle Flipboard ist stets mit aktuellen Nachrichten, Meldungen und Berichten gefüllt, die Sie ganz besonders interessieren könnten. Die App Flipboard sammelt Online-Nachrichten aus der ganzen Welt und präsentiert diese in Form eines ansprechend gestalteten Flipboards auf dem Smartphone-Display. Nach dem ersten Programmstart entscheiden Sie sich für jene Themen, die Sie besonders interessieren – das Spektrum reicht von Nachrichten über Wirtschaft bis hin zu Sport. Insgesamt stehen 18 Kategorien zur Auswahl, darunter auch Specials wie Design, Fotografie und Essen. Daraufhin zieht sich die App entsprechend der ausgewählten Kategorien die neuesten Meldungen aus dem Netz, wobei neben großen News-Anbietern wie Spiegel, Golem oder BBC auch private Twitter-Timelines sowie Inhalte aus Facebook oder Instagram mit einbezogen werden. Für die Spezialkategorien bedient sich Flipboard bei Branchengrößen wie dem Rolling Stone Magazine (Musik) oder National Geographic (Reise). Alle Infos werden in mundgerechte Häppchen aufgeteilt und in Form von Text und Bild auf Ihrem persönlichen Flipboard angeordnet. Mit Wischbewegungen von unten nach oben GalaxyWelt 2/2013 blättern Sie um und erfahren per Fingerzeig auf das entsprechende Icon mehr zum Thema. FAZIT: Flipboard ist eine Art Datenkrake, die sich aus verschiedensten Quellen bedient und das Gefundene in ansprechender Weise präsentiert. Sehr unterhaltsam, aber mitunter landen zu viele irrelevante Privatmeldungen aus sozialen Netzwerken in der Auswahl. 59 A P PS > V O R I N S TA L L I E R T E S A M U N G S - A P P S Büroarbeiter: Polaris Office Eine komplette Office-Suite für lau – mit der kostenlosen App Polaris Office erstellen und bearbeiten Sie im Handumdrehen Briefe, Tabellen und Präsentationen im professionellen Look. Polaris Office ist in der Lage, mit Microsoft Office generierte Word-, Excel- oder PowerPointDokumente weitgehend fehlerfrei anzuzeigen und auch zu bearbeiten. Lediglich bei komplexen Office-Dateien kann es hier und da zu Darstellungsfehlern kommen. Auch PDF-Dateien lassen sich mit der App anzeigen, jedoch nicht editieren. Die App ist zwar im Gegensatz zu den anderen vorgestellten Programmen kein Werk von Samsung selbst, sondern eine lizenzierte Software, Polaris Office findet sich aber dennoch als vorinstalliertes Programm auf Ihrem Smartphone. Um „Bloatware“ handelt es sich hierbei garantiert nicht – die Office-Suite gehört anerkannt zu den besten Produktivitäts-Apps, die für die AndroidPlattform erhältlich sind. Polaris Office ist nicht separat über den Google Play Store erhältlich, versteckt sich aber auf dem Samsung Galaxy S3 unter „Weitere Dienste“. Sollte Ihr Gerät nicht über die aktuelle Version 4.0 von Polaris Office verfügen, können Sie diese kostenlos im Samsung App Store herunterladen. Nach dem Start der App wird ein überaus schicker Startbildschirm präsentiert, der Ihnen zentral die zuletzt bearbeiteten Dokumente, und am unteren Display-Rand die Optionen zum Laden oder Erstellen eines Dokuments anzeigt. Ein Fingertipp auf „Browser“ führt Sie zur Listenansicht des lokalen Speichers des Smartphones, wo Sie blitzschnell durch Verzeichnisse blättern und entsprechende Dateien öffnen können. Über das Icon „Clouds“ greifen Sie auf Ihren bevorzugten Online-Speicher zu, sodass Sie alle Dokumente an einem zentralen Ort ablegen und mit jedem beliebigen Gerät abrufen und bearbeiten können. Wählen Sie beispielsweise „Dropbox“ aus, können Sie Dokumente online speichern und von beliebigen anderen Geräten aus abrufen. Per „Formulartyp“ können Sie auf die Suche nach bestimmten Dateitypen wie Textdokumenten, Tabellen, Präsentationen, PDFs und sonstige Dateien gehen, während Sie unter „Favorites“ Ihre Lieblingsvorlagen- und Dokumente abspeichern, um sie zu einem späteren Zeitpunkt blitzschnell wieder aufzurufen. 60 Sobald Sie ein Dokument geöffnet oder ein neues angelegt haben, können Sie sich an die Bearbeitung mit einer Reihe ordentlicher, für den mobilen Einsatz optimierter Werkzeuge machen. Textpassagen lassen sich einfach auswählen, verschieben, ausschneiden und einfügen. Mithilfe der recht ansprechend gestalteten und übersichtlichen Werkzeugsammlung können Sie unter anderem die Schriftgröße, -farbe und -art ändern, das Absatzformat definieren und Stile auf ausgewählte Textpassagen anwenden. Die Tabellenkalkulation bietet – fast wie ihr großer Bruder Excel – umfangreiche Zellenformatierungen, eine Vielzahl von Tabellenfunktionen sowie ansprechende Charts – vom Linienübers Balken- bis hin zum Tortendiagramm. Durchdachte Details wie der kleine Kreis an der unteren rechten Ecke einer Zelle für den schnellen Zugriff in großen Tabellen erleichtern die Arbeit auf kleinen Smartphone-Displays. Auch das Präsentationsprogramm zeichnet sich durch einfache Bedienung aus. Damit erstellen Sie neue Folien, fügen Fotos, Grafiken oder Textfelder ein und begutachten Sie Ihre Folien im Präsentationsmodus. Hinzugefügte Bildelemente lassen sich wie in den anderen Modulen der App in der Helligkeit anpassen und beispielsweise mit einem Schatten versehen. Auch an eine Funktion zum bündigen Ausrichten mehrerer Elemente haben die Entwickler gedacht. FAZIT: Polaris Office 4.0 ist eine vollwertige Office-Suite für unterwegs. Neben der grundsätzlichen Kompatibilität zu Microsoft Office überzeugt die Anwendung durch nahezu perfekt für den mobilen Einsatz optimierte Formatierungsund Bearbeitungsfunktionen. GalaxyWelt 2/2013 V O R I N S TA L L I E R T E S A M U N G S - A P P S < A P PS Kontakter: Group Cast Betrachten Sie Dokumente und Bilder zusammen mit mehreren Personen, die sich mit ihren Smartphones in des lokale WLAN eingeloggt haben. Oder hören Sie zur Entspannung gemeinsam Musik. Group Cast ist ein Tool zur Kontaktaufnahme zwischen mehreren Samsung-Mobiltelefonen, die sich im selben Funknetzwerk befinden müssen. Mit der Funktion „Bild senden“ wird die Galerie geöffnet und ein Foto kann an alle Teilnehmer übertragen werden. Ebenso einfach funktioniert „Dokument senden“, was den direkten Austausch von Dokumenten aller Art erlaubt. Und per „Musik freigeben“ streamen Sie auf dem lokalen Speicher Ihres Smartphones befindliche Musikdateien an alle Anwesenden. FAZIT: Praktische und leicht bedienbare App für die Weitergabe und gemeinsame Begutachtung von Bildern, Dokumenten und Musikstücken innerhalb eines Drahtlosnetzwerks. Künstlerisch wertvoll: Paper Artist Mit dieser App verpassen Sie beliebigen Fotos die Anmutung einer Bleistiftzeichnung und versehen Bilder mit zahlreichen Effekten und Farben. Mit Android 4.1.2 kommt die App Paper Artist auf das Galaxy S3 – auf dem Galaxy Note ist sie als S-Pen-Anwendung vorinstalliert. Der S-Pen ist zur Bearbeitung der Fotos nicht unbedingt Voraussetzung, hilft aber ungemein beim Ausarbeiten kleiner Details. Mit dem Artisten lassen sich Fotos innerhalb von Sekunden aufpeppen. So wird aus einem einfachen Foto mit ein paar Fingertipps ein kleines Kunstwerk. Die Anwendung ist einfach: Nehmen Sie mit der Smartphone-Kamera ein neues Foto auf oder wählen Sie ein Bild vom Gerätespeicher oder aus der Dropbox aus – schon kann es losgehen: Stellen Sie einen der 34 Effektfilter ein, der sich dann über das Foto legt. Mit den Pinselwerkzeugen oder dem Bleistift lässt sich der Filter weiter bearbeiten – wobei für jeden Filter unterschiedliche Werkzeuge angeboten werden. Das fertige Ergebnis lässt sich speichern, als Anhang an eine Mail versenden oder auf Facebook veröffentlichen. GalaxyWelt 2/2013 FAZIT: Die App macht Spaß und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Details in einem Foto können hervorgehoben und unerwünschte Bereiche leicht ausgeblendet werden. Am besten lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. 61 A P PS > D I E B E S T E N A P P S F Ü R TA B L E T S $SSV IUGDV *DOD[\ 7DEOHW Ein Tablet wird mit den richtigen Apps zum wahren Alleskönner. Vor allem wenn es um Fotos, Videos, E-Books und News geht, spielen Android-Geräte ihre Stärken aus. Christoph Hoffmann Android Gekaufte Apps zurückgeben 100.000 eBooks – Wattpad Wattpad ist eine E-Book-Sharing-Community, auf der man eigene Texte hochladen darf. Die Dokumente lassen sich dann mit dieser App laden, lesen, bewerten und gegebenenfalls weiter empfehlen. Der Wattpad-Viewer erlaubt das Navigieren durch die Inhalte. Die angebotenen Werke sind in Rubriken wie „Fantasy“, „Romanze“ oder „Thriller“ unterteilt. Auch das Angebot an deutschsprachigen Titeln ist groß – die Buchauswahl wird nach der kostenlosen Registrierung automatisch auf deutsche Titel umgestellt. Der Reader selbst ist schlicht und zweckmäßig. Wie es sich für eine Community-Plattform gehört, sind Share- und Kommentarfunktionen mit an Bord. INFO Wattpad.com Q Sprache: deutsch Q Preis: kostenlos Pixlr-o-matic Mit der App lassen sich vorhandene Bilder bearbeiten oder Fotos neu aufnehmen. Für eine neue Aufnahme kann der Nutzer gleich festlegen, ob er mit bestimmten Effekten arbeiten möchte, etwa Negativ, Verzerren oder Solarisieren. Er kann das Bild danach noch weiter bearbeiten und beispielsweise Lichteffekte, Schattierungen und Rahmen hinzufügen. Die angebotenen Bearbeitungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Die fertigen Fotos kann man über die App in soziale Netzwerke hochladen. Die App überzeugt mit einem schicken Design und einer übersichtlichen Bedienerführung. Die Effekte bringen schöne Ergebnisse. Es gibt keine Bedienungsanleitung. INFO Autodesk Inc. Q Sprache: englisch Q Preis: kostenlos Beim Kauf einer App bleibt immer ein kleines Risiko. Was ist, wenn sie auf Ihrem Tablet nicht funktioniert? Was, wenn Sie die App nicht mögen? Zum Glück ist das im Google Play Store kein Problem. Hier steht Ihnen ein 15-minütiges Zeitfenster offen, um die App herunterzuladen und zu testen. Wenn sie Ihnen nicht zusagt, ist es möglich, die App zu deinstallieren und das Geld zurückzuverlangen. Dazu öffnen Sie auf dem Tablet die Detailseite der App und drücken den Button „Erstatten“. 62 GalaxyWelt 2/2013 D I E B E S T E N A P P S F Ü R TA B L E T S < A P PS Marvel Comics Offizielle Ebay-App Die englischsprachige App der weltbekannten Comic-Schmiede Marvel bietet klangvolle Namen wie X-Men, Spider Man oder Captain America. Popularität und Qualität haben allerdings ihren Preis: Der Gratis-Reader will mit kostenpflichtigen Comicstrips gefüllt werden, die in der Regel zwischen zwei und zehn US-Dollar kosten. Marvel stellt allerdings auch zahlreiche Ausgaben kostenlos zur Verfügung. Dafür können sowohl der Reader als auch die Comics in Sachen Qualität, Funktionen und Benutzerführung überzeugen. Die Inhalte der einzelnen Comics sind speziell aufbereitet, damit der Leser einfach durch die Seiten scrollen kann. Mit der App greifen Sie auch am Tablet auf das eigene EbayKonto zu. Sie können Artikel suchen, auf sie bieten, bezahlen, Ebay-Nachrichten lesen und den „Mein Ebay“-Status kontrollieren. Die gezielte Produktsuche geht dank der Suchfunktion und der übersichtlichen Listendarstellung besonders komfortabel von der Hand. Ergebnislisten werden in angenehmer Größe mit kleinen Abbildungen, Geboten, Sofortkaufpreisen und Restdauer angezeigt. In der Detailansicht können Sie alle eingestellten Bilder begutachten, vergrößert darstellen lassen und den kompletten Beschreibungstext lesen. Haben Sie ein Produkt erstanden, lässt es sich bequem via Paypal bezahlen. INFO Marvel Comics Q Sprache: englisch Q Preis: Kostenlos (Reader) INFO Ebay Q Sprache: deutsch Q Preis: kostenlos Aldi, Tchibo & 300 mehr: 2013 Kochmeister 60 000 Rezepte Mit der App kann man aktuelle Angebote von Händlern aus ganz Deutschland in Form ihrer Prospekte und Beilagen abrufen. Der Nutzer kann ausgewählte Märkte zu seinen Favoriten auf einer Pinnwand hinzufügen. Auf der Startseite der App stehen die aktuellsten Angebote. Als Kaufinteressent kann man auch gezielt innerhalb der Kategorien nach guten Angeboten stöbern. Über die Suchfunktion der App können Anwender außerdem eine produktspezifische Suche starten und Händler finden, die das gesuchte Produkt zurzeit im Angebot haben. Guter Service: Die einzelnen Märkte und Filialen sind auf einer Karte zu finden. Die Koch-App enthält über 60 000 Rezepte. Der Nutzer kann seine Lieblingsrezepte in einer Favoritenliste speichern und dafür nötige Zutaten in eine Einkaufsliste übertragen. Auf der Startseite der Rezepte-App findet man das Rezept des Tages sowie neu hinzugekommene Rezepte und die Suchfunktion. Der Nutzer kann Rezepte sortiert nach Jahreszeiten, Festtagen und Veranstaltungen suchen. Weitere Suchkriterien sind Speiseart, Herkunftsland, Zeitaufwand und Schwierigkeitsgrad. Im Rezept steht dann nicht nur, wie es geht. Der Nutzer hat auch die Möglichkeit, die Menge der Portionen festzulegen und die Menge der benötigten Zutaten berechnen zu lassen. INFO MeinProspekt Q Sprache: deutsch Q Preis: kostenlos INFO Micromovie Media Q Sprache: deutsch Q Preis: 1,39 Euro GalaxyWelt 2/2013 63 A P PS > D I E B E S T E N A P P S F Ü R TA B L E T S Zattoo Live TV Rund siebzig TV-Programme, die meisten davon öffentlichrechtliche Sender, bringt die App auf das Tablet. Völlig legal streamt der Anbieter das Live-Programm von Sendern wie ARD, ZDF, Kika, CNN International, Sport 1 und Al Jazeera. Privatsender wie Pro Sieben und RTL gehören nicht dazu, dafür Sender, die man nicht per DVB-T empfangen kann. Der Streaming-Dienst Zattoo, bereits seit einigen Jahren per Webbrowser verfügbar, ist kostenpflichtig. Ohne Anmeldung sind nur vier Testprogramme mit niedriger Auflösung nutzbar. So kann man immerhin den Sender Sport 1 gratis sehen. Ein Monatsabo kostet vier Euro, 12 Monate kosten 30 Euro. Zugang zu über 50 000 nationalen und internationalen Radiosendern bietet die App Tunein Radio Pro für Android. Sortiert sind die Sender nach Rubriken wie Musik, Nachrichten, Sport und Podcasts. Per GPS und WLAN-Ortung lässt sich nach lokalen Sendern fahnden. Wer mag, kann gezielt nach Stichworten, Standort, favorisierten Heimsendern oder auch nach Künstlern und Songtiteln suchen, um herauszufinden, welcher Sender gerade passende Musikstücke spielt. Tunein Radio kann Sendungen für eine spätere Wiedergabe aufzeichnen, Live-Streams bis zu 30 Minuten anhalten sowie MP3- und AACSender im Hintergrund abspielen. INFO Zattoo Q Sprache: deutsch Q Preis: Abo 4 Euro monatlich INFO Tunein Q Sprache: deutsch Q Preis: Android 0,79 Euro Catch Notizen Notizblock 64 Tunein Radio Pro Google Earth Mit der Android-App speichert der Nutzer Notizen, Fotos, Audioaufnahmen und Notizen online. Die in seinem Benutzerkonto gespeicherten Daten kann er anschließend mit seinem Smartphone und Tablet synchronisieren sowie mit Freunden, Familie und Kollegen austauschen. Der Zugriff vom PC aus per Browser ist ebenfalls möglich. Damit man Notizen, Fotos, Audioaufnahmen und Erinnerungsnotizen hochladen und gegebenenfalls synchronisieren kann, muss man entweder ein Catch-Konto erstellen oder sein Google-Konto verbinden. Die App überzeugt in vielerlei Hinsicht, speziell die Benutzeroberfläche macht einen positiven Eindruck. Die Tablet-Variante des virtuellen Reiseführers Google Earth ermöglicht es Ihnen, verschiedene Orte, Grenzen, Straßen, Städte, Sehenswürdigkeiten und Geschäfte zu erkunden. Die einzelnen Informationen lassen sich über die entsprechenden Ebenen auf Wunsch ein- oder ausblenden. Auch WikipediaEinträge der wichtigsten Punkte fehlen nicht. Zudem können Sie sich über beeindruckende 3D-Nachbildungen bestimmter Städte freuen. Die Weltkugel liegt in Ihren Händen, egal ob Sie sie verschieben, drehen oder hineinzoomen wollen, die Kugel reagiert im Hoch- und Querformat prompt auf die verschiedenen Wisch- und Multitouch-Gesten. INFO Catch.com Q Sprache: deutsch Q Preis: kostenlos INFO Google Q Sprache: deutsch Q Preis: kostenlos GalaxyWelt 2/2013 D I E B E S T E N A P P S F Ü R TA B L E T S < A P PS On Air – TV Programm News Republic Die App zeigt das TV-Programm der nächsten fünf Tage und berücksichtigt dabei rund 200 Sender aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auf der Startseite der App gibt es die vier Bereiche „Jetzt“, „20:15“, „Highlights“, und „Übersicht“. Unter „Jetzt“ sieht der Nutzer dieser FernsehsenderApp, was gerade auf sämtlichen Sendern läuft. Er kann aber auch nachschauen, was in welchem Programm zu einer bestimmten Uhrzeit kommt. In den „Highlights“ empfiehlt die Redaktion Filme und Serien. Der Bereich „Übersicht“ der Fernsehprogramm-App enthält das volle Programm aller Sender am ausgewählten Tag. Die Nachrichten-App liefert eine aktuelle Berichterstattung zu den Themen Politik, Sport, Wirtschaft, Technologie und Unterhaltung. Für besonders wichtige Eilmeldungen hat der Hersteller einen Push-Dienst eingerichtet. Selbst echten News-Junkies kann die Informationsflut zu viel werden; wichtiger ist deshalb, dass News Republic uninteressante Meldungen auch unterdrücken kann. Dazu lässt sich die App sehr leicht personalisieren und auf die eigenen Interessen einschränken: Mit einer semantischen Suche kann man von Thema zu Thema springen, um Favoriten auszuwählen und so die eigenen Nachrichtenkanäle zu erweitern. INFO Stanwood Q Sprache: deutsch Q Kostenlos INFO Mobiles Republic Q Sprache: deutsch Q Kostenlos IM+ Hotel Suche HRS 3.0 Mit der App führen Sie verschiedene Messaging-Dienste zusammen. Der Instant-Messenger-Client unterstützt unter anderem die Protokolle vom Windows Live Messenger, Yahoo!, AIM, ICQ, Google Talk, Skype, Facebook, Twitter und Jabber. Verschicken Sie Textnachrichten und halten Sie spielend leicht Kontakt zu Freunden und Kollegen. Mit der Beep genannten Funktion, macht IM+ auch Whats App Konkurrenz und eignet sich auch für den klassischen Versand von SMS- und MMSMitteilungen. Neben der kostenlosen Version für Android ist auch eine erweiterte Pro-Version mit zusätzlichen Funktionen erhältlich, die außerdem ohne Werbung kommt. Über 250 000 Hotels weltweit können über das Hotel-Reservierungssystem HRS gebucht werden. Die App des Anbieters ermöglicht die bequeme Suche und Reservierung eines Hotelzimmers. Auf Wunsch sucht das Tool ein Hotel in der näheren Umgebung; Nutzerbewertungen und Zusatzinfos helfen bei der Auswahl. So kann man sich Fotos des Hotels und den Standort auf einer Karte anzeigen lassen. Verschiedene Sortiermöglichkeiten und Filter stehen zur Wahl, so kann man nach Hotels mit bestimmten Preisen oder positiven Bewertungen suchen. Die Trefferliste ist übersichtlich, die guten Beschreibungen erleichtern die Auswahl. INFO Shape Q Sprache: deutsch Q Preis: kostenlos INFO Hotel Reservation Service Q Sprache: deutsch Q Preis: kostenlos GalaxyWelt 2/2013 65 A P PS > D I E B E S T E N A P P S F Ü R TA B L E T S Deutscher Bundestag Die App bringt ständig aktualisierte Informationen aus dem Deutschen Bundestag. Sie startet mit Artikeln und Hintergrundinformationen zu den wichtigsten aktuellen Themen im Bundestag, dazu gibt‘s Infos zu Ausschüssen des Parlaments, ergänzt durch die Besuchsangebote. Plenum-TV führt Sie während der Plenarsitzungen direkt in den Sitzungssaal: Welches Thema wird gerade debattiert, welcher Abgeordnete redet in diesem Augenblick vor dem Deutschen Bundestag, welche Themen sieht die aktuelle Tagesordnung vor? Per Video- oder Audio-Stream verfolgen Sie die Debatte live mit. Über den Menüpunkt „MdB“ finden Sie Infos zu den Abgeordneten. INFO Deutscher Bundestag Q Sprache: deutsch Q Preis: kostenlos Teamviewer 66 Das Telefonbuch Zu den Funktionen der App zählen nicht nur die Standards wie die Rufnummernsuche nach Name, Straße und Ort – sie beherrscht auch die Umkreissuche, um etwa Ärzte, Apotheken und Restaurants in der Nähe zu finden. Auf der Startseite der App trägt man ein, nach wem oder wonach man sucht. Findet die App einen entsprechenden Kontakt, kann man die Rufnummer in die eigenen Android-Kontakte übernehmen, die Adresse auf einer Karte zeigen und die Route zum Standort berechnen lassen. Neben der Suche nach Namen oder Straßen ist auch die Rückwärtssuche möglich, mit der man die Adresse zu einer Telefonnummer recherchieren kann. INFO Das Telefonbuch Q Sprache: deutsch Q Preis: kostenlos CineTrailer Kinoprogramm Mit der Teamviewer Fernsteuerungs-App können Anwender von ihrem Android-Tablet auf Desktop-PCs zugreifen. Die App eignet sich für private wie professionelle Anwender. So können Sie beispielsweise einem Freund bei PC-Problemen helfen oder von unterwegs auf Dokumente zugreifen, die auf Ihrem Büro-Rechner liegen. Fotos, Musik, Dokumente oder andere Dateien lassen sich durch die Funktion „Als E-Mail senden“ teilen. Direkt innerhalb der Teamviewer-App können Dateianhänge ausgewählt werden. Um maximale Sicherheit und Datenschutz zu gewährleisten, erfolgt die Kommunikation zwischen Teilnehmern und PC verschlüsselt. Lust auf einen neuen Film im Kino oder auf Video? Mit der App kann man sich einen Überblick verschaffen, ob einer der aktuell verfügbaren Streifen auch wirklich dem eigenen Geschmack entspricht. Nach der Installation holt die App die aktuellen Daten aus der Cinetrailer.de-Datenbank. Die App liefert dann nicht nur die neuesten Trailer der in der aktuellen oder kommenden Woche gespielten Kinofilme, sondern auch von gerade erschienenen DVDs aufs Tablet. Wenn man ein interessantes Video gefunden hat, lassen sich noch weitere Infos abrufen. Dazu gehören eine Inhaltsangabe sowie weitere Daten wie Genre, Startdatum, Darsteller oder Regisseur. INFO Teamviewer Q Sprache: deutsch Q Preis: kostenlos INFO ddm.it Q Sprache: deutsch Q Preis: kostenlos GalaxyWelt 2/2013 D I E B E S T E N A P P S F Ü R TA B L E T S < A P PS Zeitungskiosk Pro mobile.de – mobile Auto Börse Mithilfe der App erhalten Sie einen schnellen und komfortablen Zugriff auf rund 40 deutschsprachige Zeitungen und Magazine. Weitere Inhalte lassen sich bei Bedarf leicht hinzufügen. Nach dem Starten von Zeitungskiosk landen Sie auf der News-Seite der ersten Zeitung. In der Grundeinstellung ist dies das Handelsblatt. Mittels Wischbewegung oder direkt per Sprung-Button navigieren Sie durch die anderen Angebote – das Spektrum reicht von bundesweiten Publikationen wie Süddeutsche Zeitung und Spiegel Online über lokale Blätter wie TZ München oder Hamburger Abendblatt bis hin zu Magazinen wie Heise Online und Autobild. Mit der Android-App kann man sich alle relevanten Daten zu Fahrzeugen im Gebraucht- und Neuwagenmarkt holen und Anbieter kontaktieren. Der Nutzer gibt zunächst an, nach welcher Art von Fahrzeug er sucht. Im Folgenden können Angaben zu Marke, Modellbeschreibung, Preisgrenze, Erstzulassung, Kilometerstand, Leistung, Kraftstoff, Ort und Umkreis gemacht werden, um möglichst präzise Suchergebnisse zu erhalten. Ist die Suche gestartet, werden innerhalb weniger Sekunden passende Treffer angezeigt. Durch Tippen auf eine Anzeige lassen sich mehr Informationen, weitere Bilder und eine Fahrzeugbeschreibung aufrufen. INFO Stephans Apps Q Sprache: deutsch Q Preis: 1,99 Euro INFO Mobile International Business Calendar Q Sprache: deutsch Q Preis: kostenlos Skyscanner alle Flüge Wer viel beruflich unterwegs ist oder auch privat viele Termine zu verwalten hat, der braucht eine gute Kalender-App wie den deutschsprachigen Business Calendar. Die App bietet Monats-, Tages-, Listen- und Terminansichten, die stufenlos scroll- und zoombar sind. Durch Wischen darüber geht‘s im Kalender vor und zurück. Dank des Abgleichs mit dem Google-Kalender werden auch seine Farben mit übernommen, sodass man einen schnellen Überblick der Termine erhält. Das Hinzufügen eines neuen Termins ist schnell erledigt. Der Business Calendar bringt außerdem eine Widget-Sammlung für den AndroidHomescreen mit. Die Widgets gibt’s in verschiedenen Größen. Mit Skyscanner lassen sich die Preise für Flüge von über 600 Budget- und Linienfluggesellschaften sowie Reiseagenturen für rund 700 000 Routen vergleichen. Die Flugsuchmaschine durchstöbert die weltweiten Angebote und führt die Preise übersichtlich auf. Bei der Suche kann man nicht nur für ein spezielles Datum Flüge unterwegs suchen und nach Abflug-/ Landezeit, Fluglinie oder Preis auflisten lassen. Wer zeitlich flexibel ist, kann nach den billigsten Flugterminen vom nahe gelegenen Flughafen recherchieren, um Schnäppchen zu erhaschen. Wer eine Buchung vornehmen will, kann ein Flugticket direkt über die Fluggesellschaft oder eine Reiseagentur kaufen. INFO Appgenix Software Q Sprache: deutsch Q Preis: Kostenlos INFO Skyscanner.net Q Sprache: deutsch Q Preis: Kostenlos GalaxyWelt 2/2013 67 A P PS > D I E B E S T E N S P I E L E +DQG\ XQG 7DEOHW 6SLHOH Smartphones und Tablets laufen herkömmlichen mobilen Spielekonsolen immer mehr den Rang ab. Wir stellen Ihnen einige interessante Spiele für Android aus verschiedenen Genres vor. Peter-Uwe Lechner Spielvergnügen Die Leistung entscheidet Madden NFL Während sich diese Sportart in den USA größter Beliebtheit erfreut, fristet sie hierzulande ein Schattendasein. Sind Sie ein American-Football-Fan, kommen Sie nicht um diese App herum. Alle NFL-Teams stehen Ihnen zur Auswahl, die Namen der Spieler, die Vereinslogos und die Stadien entsprechen der Realität. Sie entscheiden sich für eine Mannschaft, treten in verschiedenen Modi gegen einen CPU-Gegner an, wählen die passenden Offensiv- und Defensiv-Spielzüge aus und erzielen einen Touchdown oder sacken den gegnerischen Quarterback. Die Grafik könnte zwar einen Tick knackiger sein, doch das Gameplay überzeugt auf ganzer Linie. INFO Electronic Arts Nederland Q Sprache: englisch Q Preis: 4,79 Euro World Cup Table Tennis HD Dass ein eingängiges Gameplay oftmals wichtiger ist als eine tolle 3D-Grafik, beweist dieses Spiel. Auf den ersten Blick wirkt es tatsächlich ein wenig seltsam, dass nur die Schläger zu sehen sind. Doch schon nach den ersten Ballwechseln möchte man den Entwicklern zu diesem Schritt gratulieren. Denn durch die Reduzierung auf das Wesentliche hat der Spieler die Platte wesentlich besser im Blick. Gesteuert wird per Wischbewegungen, was zu Beginn ein wenig gewöhnungsbedürftig ist. Hat man sich aber einmal daran gewöhnt, schmettert man den Ball über die Platte oder platziert ihn unerreichbar. Sie können sich zudem am motivierenden Karriere-Modus versuchen. INFO Skyworks Interactive Q Sprache: deutsch Q Preis: kostenlos Wer beim Spielen ein größeres Grafikspektakel verlangt, als es Fruit Ninja & Co. liefern, braucht Smartphone oder Tablet mit hoher 3D-Leistung. Auf grafischem Top-Niveau lässt sich auf Android-Tablets mit Nvidias Tegra 3 spielen. Er besitzt neben fünf Prozessorkernen noch zwölf Grafikeinheiten: Acht kümmern sich um die Pixel-, vier um die Vertex-Berechnung. Damit besitzt er doppelt so viele Pixel-Einheiten wie der Tegra 2. TopSmartphones wie das Galaxy S3 sind fürs Spielen gut gerüstet. 68 GalaxyWelt 2/2013 D I E B E S T E N S P I E L E < A P PS Cross Court Tennis Billabong Surf Trip Die in hübscher 3D-Grafik gehaltene Tennis-Simulation bietet alles, was das Herz begehrt. Der Schwierigkeitsgrad lässt sich dreistufig regeln, verschiedene Bodenbeläge sorgen ebenso für Abwechslung wie die unterschiedlich starken CPU-Gegner, auf die Sie im Verlauf Ihrer Karriere treffen. Mittels Wischbewegung wird der Ball über das Netz geschlagen, die Bewegung der Spielfigur erfolgt durch Antippen. Sehr gute Idee, von der alle weniger versierten Spieler profitieren: Auf Wunsch lässt sich die Spielfigur auch automatisch steuern, sodass Sie sich voll und ganz auf das Schlagen konzentrieren können. Eine kostenlose Demo steht ebenfalls zur Verfügung. Das vom Sportswear-Hersteller Billabong gesponserte Game bietet Ihnen die einmalige Chance, selbst auf einer Welle zu reiten. Einfach ist das Ganze aber nicht. Zunächst müssen Sie zur Welle gelangen, sie mit der passenden Geschwindigkeit im richtigen Winkel anfahren und dann den einen oder anderen Trick durchführen. Dafür sind die beiden virtuellen Joysticks zuständig. Perfekt geeignet, um sich mit den Grundlagen der Steuerung vertraut zu machen, ist der „Freispiel“-Modus, in dem Sie ohne Zeitdruck unterwegs sind. Sobald Sie fit genug sind, können Sie sich an den Wettbewerbsmodus wagen. Gesurft wird an zwei Schauplätzen: Australien und Bali. INFO Refined Games Q Sprache: deutsch Q Preis: 0,75 Euro INFO Biodroid Q Sprache: deutsch Q Preis: kostenlos Real Football 2013 PBA Bowling 2 Der Hersteller bietet die ansehnliche Fußball-Simulation kostenlos an. Wer aber uneingeschränkten Spielspaß erleben will, muss dennoch Geld investieren. Denn wie zahlreiche andere Games, die „kostenlos“ zu haben sind, versucht auch Real Football 2013 sich über In-App-Käufe zu finanzieren. Ganz gleich, ob Sie eine weitere Liga freischalten, „Ausdauer“ erwerben oder Goldmünzen kaufen wollen – Sie werden stets zur Kasse gebeten. Fußballfans, die sich davon nicht abschrecken lassen, erleben mit diesem Spiel, das von einem englischen Sprecher kommentiert wird, unterhaltsame Stunden. Die Grafik ist beeindruckend. Auch Smartphone- und Tablet-Besitzer, die in ihrer Freizeit gerne kegeln oder bowlen, können sich ihre Lieblingssportart auf ihr Android-Gerät holen. Das englischsprachige Game umfasst drei Spielmodi, die langen Spielspaß garantieren. Haben Sie Lust auf eine schnelle Partie, rufen Sie den SingleGame-Modus auf und treten gegen einen computergesteuerten Gegner an. Wesentlich herausfordernder geht’s in der Turniervariante zu, in der Sie im K.-O.-System gegen CPU-Gegner, die selbst im einfachsten Schwierigkeitsgrad gut spielen, bowlen. Die Bedienung ist leicht. Um die Kugel zu rollen, wischen Sie einfach mit der Fingerspitze auf dem Display nach oben. INFO Gameloft Q Sprache: deutsch Q Preis: kostenlos INFO Concrete Software Q Sprache: englisch Q Preis: 2,25 Euro GalaxyWelt 2/2013 69 A P PS > D I E B E S T E N S P I E L E Darts 3D Pro Deer Hunter 3D Android-Smartphones und -Tablets sind dank ihrer berührungssensitiven Displays wie geschaffen für Spiele, in denen ein Objekt ins Ziel gelenkt werden muss. Ein perfektes Beispiel dafür stellen Dart-Simulationen wie dieses Game dar. Wollen Sie gegen einen anderen Spieler oder einen CPU-Gegner antreten, rufen Sie den Single-Player-Modus auf, entscheiden sich für eine von drei Spielvarianten und geben den Schwierigkeitsgrad an. Um den Pfeil auf die Scheibe zu werfen, platzieren Sie erst die Zielmarkierung an der passenden Stelle und tippen dann so lange auf die Wurftaste, bis die gewünschte Kraft eingestellt ist. Lassen Sie die Taste los, fliegt der Pfeil ins Ziel. Kein Scherz: Mit diesem englischsprachigen Spiel spendieren Sie Ihrem Smartphone oder Tablet eine ausgewachsene Jagdsimulation, die sogar Spielern Spaß macht, die im echten Leben niemals auf Tiere schießen würden. Sie schleichen durch die Pampa, entdecken ein Rudel Rotwild, legen an, zielen und verpassen einem Tier einen Blattschuss – ohne auch nur einen Fuß vor die Haustüre setzen zu müssen. Möglich macht’s diese Jagdsimulation, die bereits seit 15 Jahren für den PC zu haben ist. Der schnellste Weg ins virtuelle Jagdrevier führt über den „Quick Game“-Modus. Wesentlich realistischer – und somit auch anspruchsvoller – geht’s im „Hunting Trip“-Modus zu. INFO Carl Hopf Q Sprache: englisch Q Preis: 1,50 Euro INFO Glu Mobile Q Sprache: englisch Q Preis: 0,99 Euro Summer Games 3D Crossbow Shooting Reichen Ihnen die vier Sportarten, die Athlete Field Free umfasst, nicht aus, müssen Sie Geld in dieses Sportspiel investieren. Es lohnt sich, da Summer Games 3D rund 20 abwechslungsreiche Disziplinen umfasst, einen Zweispielermodus bietet und auch in Sachen Optik überzeugt. Der Weg zu neuen Weltrekorden führt auch in diesem Spiel über das blitzschnelle Drücken der „Laufen“-Tasten und – etwa bei Sprung- und Wurfdisziplinen – das Antippen des entsprechenden ActionButtons im richtigen Augenblick. Eine Demoversion mit den Disziplinen 100 Meter, 400 Meter und Speerwerfen steht im Google Play Store zum Download bereit. Das englischsprachige Crossbow Shooting setzt auf fotorealistische Hintergründe, während ähnliche Games wie Archery Game eine Retro-Klötzchengrafik besitzen. In diesem Spiel schießen Sie mit einer Armbrust auf die Zielscheibe. Doch hier spielt der Seitenwind eine große Rolle und entscheidet darüber, ob Sie ins Schwarze treffen oder das Ziel verfehlen. In insgesamt vier Levels, in denen die Zielscheibe zwischen 20 und 50 Metern entfernt ist, können Sie zeigen, dass Sie die virtuelle Armbrust im Griff haben. Zu Beginn des Spiels ist nur der erste Schauplatz aktiv, die drei anderen müssen Sie durch gute Ergebnisse freischalten. INFO Tangram3D Q Sprache: englisch Q Preis: 0,99 Euro INFO Leonid Shkatul Q Sprache: englisch Q Preis: kostenlos 70 GalaxyWelt 2/2013 D I E B E S T E N S P I E L E < A P PS Schafkopf am Stammtisch Run like Hell! In Süddeutschland steht das Kartenspiel Skat ganz klar im Schatten seines bayerischen Verwandten Schafkopf. Fans des Spiels, das zu viert am meisten Spaß macht, müssen dank dieses Games nicht mehr warten, bis sich drei Freunde dazugesellen. Sehr gut: In den Optionen lässt sich festlegen, welche Spielvarianten erlaubt sind, wie viel Geld eingesetzt werden soll und was passiert, wenn alle vier Spieler passen. Die drei computergesteuerten Gegner spielen intelligent und erlauben sich nicht den geringsten Fehler. Einsteiger, die das Spiel noch nicht so gut beherrschen, können sich die beste Karte zum Ausspielen anzeigen lassen. Wie es der Titel zweifelsfrei verrät, spielt das Laufen in diesem werbefinanzierten Spiel die entscheidende Rolle. Während Sie in ähnlich aufgebauten Games aber Hindernissen ausweichen müssen, geht‘s in „Run Like Hell!“ einzig und allein darum, Ihre Verfolger abzuschütteln und gleichzeitig Münzen und andere Extras einzusammeln. Die Münzen sind wichtig, um weitere Level und zusätzliche Spielvarianten freizuschalten. Prima: Drei verschiedene Schwierigkeitsgrade stehen zur Auswahl, sodass auch weniger versierte Spieler in den Genuss des grafisch hübsch anzusehenden Spiels kommen können. Lediglich die Werbeeinblendungen stören. INFO Stammtisch Games Q Sprache: deutsch Q Preis: 2,75 Euro INFO Mass Creation Q Sprache: deutsch Q Preis: kostenlos Carcassonne Angry Birds in Space Mittelalterliche Atmosphäre, strategisches Geschick und ein ständig wechselnder Spielverlauf – diese Merkmale zeichnen das Brettspiel Carcassonne und die gleichnamige App aus. Das Grundprinzip des abwechslungsreichen Games ist ebenso simpel wie fesselnd: Aus quadratischen Puzzleteilen bilden die Spieler Zug um Zug eine sich ständig vergrößernde Landschaft, inklusive Straßen, Städte und Klöster. Um Punkte zu ergattern, platzieren Sie Ihre Spielfiguren an strategisch günstigen Positionen. Je länger eine Straße respektive je größer eine Stadt ist, desto höher die Ausbeute. Klingt simpel, ist es aber nicht, weil Ihre Gegner permanent dazwischenfunken. Nachdem die bunten Vögel die grünen Schweine bereits an mehreren Schauplätzen bekämpft haben, verlagern sie ihre Fehde in den Weltraum. Dies erlaubt es den Entwicklern, eine neue Komponente einzubauen: die Schwerkraft, die die Flugbahn massiv beeinflusst. Am grundlegenden Spielprinzip, das bereits Millionen Smartphone-Besitzer begeistert, hat sich hingegen nichts geändert. Nach wie vor müssen Sie versuchen, die Vögel mittels einer riesigen Steinschleuder auf die Feinde, die sich hinter Barrikaden verstecken, zu schießen. Je weniger Vögel Sie benötigen, um die Schweine zu erledigen, desto höher die Ausbeute an Punkten und die Anzahl der goldenen Sterne, die Sie erhalten. INFO Exozet Games Q Sprache: deutsch Q Preis: 3,99 Euro INFO Ensena Soft Q Sprache: englisch Q Preis: 0,79 Euro GalaxyWelt 2/2013 71 A P PS > D I E B E S T E N S P I E L E iBlast Moki Caligo Chaser Auf so eine Idee muss man erst einmal kommen: Um die als Mokis bezeichneten Spielfiguren ins Ziel zu bugsieren, müssen Sie Bomben geschickt platzieren und zum richtigen Zeitpunkt zünden. In den ersten Levels, die als Tutorial konzipiert sind, stellt das keine besondere Herausforderung dar. Doch schon bald geht’s ans Eingemachte: Einmal müssen Sie zwei Mokis gleichzeitig ins Ziel bomben, ein anderes Mal sollen Sie der Spielfigur durch mehrere exakt getimte Explosionen Beine machen. Sie müssen also viel Zeit investieren, um die 75 Levels, die in sieben Spielwelten angesiedelt sind, zu schaffen. Mithilfe des Level-Editors designen Sie eigene Herausforderungen. Das englischsprachige Spiel setzt auf den typischen ComicLook, der viele japanische Games auszeichnet, und präsentiert das Bildschirmgeschehen von der Seite. Sie übernehmen die Steuerung von Zack, einem jungen Burschen, der sich als Ritter beweisen und seine Schulden bei der Bank begleichen will. Das Gameplay setzt auf die bewährten Komponenten: Sie nehmen verschiedene Aufträge an, erledigen die Feinde und investieren die Belohnungen in neue Waffen, Rüstungsteile, Zaubersprüche und Tränke, die Ihnen das Leben erleichtern. Die Dialoge werden in Textform präsentiert, gute Englischkenntnisse sind also von Vorteil, um die Story zu verstehen. INFO Godzilab Q Sprache: englisch Q Preis: 2,19 Euro INFO Com2us Q Sprache: englisch Q Preis: 2,39 Euro Gangstar Rio: City of Saints HD Assassin’s Creed In diesem Action-Spiel, das in typischer GTA-Manier gehalten ist, übernehmen Sie die Rolle eines brasilianischen Gangsters, der rund 60 Missionen erledigen muss. Die Spanne der Aufträge reicht von der Übergabe von Bestechungsgeldern über den Schutz bestimmter Personen bis hin zum Eliminieren missgünstiger Konkurrenten. Eine ebenso wichtige Rolle wie das Ballern nimmt das Autofahren ein. Denn um sich durch die fünf weiträumigen Stadtteile zu bewegen, setzen Sie sich in einen fahrbaren Untersatz und geben Gas. Witzig: Mit dem verdienten Geld können Sie sich zusätzliche Waffen, neue Klamotten, coole Accessoires und schicke Autos kaufen. Jerusalem im Jahre 1191 nach Christus. Der dritte Kreuzzug ist in vollem Gange, die Tempelritter unterwerfen die Bevölkerung. Nur eine Person stellt sich ihnen entgegen: der Assassine Altair. Als Spieler schleichen Sie durch vier riesige Spielwelten, klettern an Wänden hoch, springen über Dächer und gehen keinem Kampf aus dem Weg. Ob Sie dabei hinterrücks angreifen oder sich Ihren Feinden offen zeigen, bleibt Ihnen überlassen. Fans, die auf den Geschmack gekommen sind, können sich danach gleich in ein weiteres Abenteuer stürzen, da im Google Play Store ein zweites Assassin’s-Creed-Game anboten wird: Assassin’s Creed Revelations.. INFO Gameloft Q Sprache: deutsch Q Preis: 5,99 Euro INFO Gameloft Q Sprache: deutsch Q Preis: 2,39 Euro 72 GalaxyWelt 2/2013 D I E B E S T E N S P I E L E < A P PS Crime Story Puzzle Quest 2 In diesem sehr detailliert dargestellten Spiel müssen Sie Karriere im Gangstermilieu machen. Als Neuling müssen Sie sich durch Handlangerjobs im Hafen die ersten Sporen verdienen. Unter anderem fackeln Sie Lastwagen ab, verpassen renitenten Hafenarbeitern eine Abreibung und helfen beim Abladen gestohlener Güter. Je besser Sie sich bewähren, desto schneller steigt Ihr Ansehen in der Szene an, und Sie erhalten wesentlich lukrativere Aufträge. Das verdiente Geld stecken Sie in Tätowierungen, die den computergesteuerten Zeitgenossen zeigen, dass mit Ihnen nicht zu spaßen ist. Aufpassen müssen Sie auf feindliche Gangs und die Polizei. Für die Idee, ein Denkspiel mit Rollenspiel-Elementen zu kombinieren, gebührt den Entwicklern ein Sonderlob. Und da auch das Gameplay voll überzeugt, ist Puzzle Quest 2 ein Spiel, das von der ersten Sekunde an fesselt. Als einer von acht Helden machen Sie sich auf eine Reise, in deren Verlauf Sie einen Kampf nach dem anderen bestreiten. Anstatt aber die Waffe zu zücken und auf den Gegner einzudreschen, müssen Sie Ihr Geschick in Mini-Spielchen unter Beweis stellen. Haben Sie die erforderlichen Steine miteinander kombiniert, tippen Sie auf das Waffensymbol oder setzen einen Zauberspruch ein, um den Gegner zu schwächen. INFO Game Insight International Q Sprache: englisch Q Preis: kostenlos INFO Namco Networks Q Sprache: deutsch Q Preis: kostenlos Real Racing 2 Riptide GP Um ein Vielfaches realistischer als in anderen Games geht’s in diesem grafisch überragenden Rennspiel, das Sie per In-AppKauf erwerben, zu. Sie müssen die insgesamt elf herausfordernden Strecken nicht in fiktiven Autos in Angriff nehmen, da sich die Entwickler zahlreiche Original-Lizenzen sichern konnten. Zur Auswahl stehen unter anderem Fahrzeuge von BMW, Lotus, McLaren und Volkswagen. Neben dem Karriere-Modus, in dem Sie fünf Rennserien absolvieren müssen, können Sie BMW M3 GTS, McLaren MP4-12C oder – wer es ein wenig lebensechter mag – VW Scirocco auch in schnellen Einzelrennen, Zeitangriffen und Online-Duellen ausfahren. Jetskis stehen im Mittelpunkt dieses erfrischend anderen Rennspiels, in dem Sie zwölf Strecken unsicher machen. Sie können eine schnelle Runde fahren, sich an Einzelrennen versuchen oder den kompletten Meisterschaftsmodus in Angriff nehmen. Drei Schwierigkeitsgrade garantieren, dass auch weniger versierte Smartphone-Rennfahrer auf ihre Kosten kommen. Zur Auswahl stehen sechs Jetskis, die sich in Sachen Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit und Handling voneinander unterscheiden. Gesteuert werden die schnittigen Wasserfahrzeuge, die über einen Nitro-Boost verfügen, mittels Neigung des Geräts. Prima Idee: Springen Sie über eine Schanze, können Sie Tricks ausführen. INFO Electronic Arts Nederland Q Sprache: deutsch Q Preis: 4,41 Euro INFO Vector Unit Q Sprache: englisch Q Preis: 1,99 Euro GalaxyWelt 2/2013 73 PRAXIS & TIPPS > TA B L E T S R E I N I G E N So bleibt das Tablet sauber Nichts ist ärgerlicher als ein verschmiertes Tablet-Display. Deshalb geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihren Begleiter richtig reinigen und Von Christoph Hoffmann und Friedrich Stiemer dem Schmutz vorbeugen können. Klar ist, dass die Bedienung mit dem Finger intuitiv und einfach ist, aber auch ihre Spuren hinterlässt, die das Gerät gleich benutzt und dreckig erscheinen lassen. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie Ihr Tablet säubern und auch sauber halten können. Oberfläche mit Mikrofasertuch und Spezialreiniger säubern Um den Touchscreen von fettigen Fingerabdrücken und Wischern zu befreien, tut es schon ein gutes Mikrofasertuch. Mit kreisenden Bewegungen lassen sich alle Rückstände der Bedienung entfernen. Bei grobem Schmutz genügt es, wenn Sie die Stelle auf dem Display leicht anfeuchten und dann bearbeiten. Sie sollten aber stets darauf achten, dass kein Wasser in das Gehäuse des Tablets kommt – das könnte zu einem irreparablen Defekt führen. Mit einem Displayreiniger für mobile Geräte werben viele mehr oder weniger bekannte Hersteller. Sie garantieren, dass Sie das Display dank dieser Wundermittel nicht nur gründlich säubern, sondern auch noch vor neuem Schmutz bewahren können. In der Praxis sieht das mit der 74 Nachhaltigkeit oft anders aus: Fingerabdrücke oder Schmutz bleiben selbst kurz nach dem Reinigen am Display haften. Aber sauber bekommen Sie das Tablet auf jeden Fall. Sie sollten nur darauf achten, dass der Displayreiniger Ihrer Wahl keine Seife oder Lauge enthält, da diese schädlich für den empfindlichen Touchscreen sind. Verwenden Sie am besten Reiniger mit natürlichen Inhaltsstoffen, da diese nicht so aggressiv wie chemische Substanzen sind. Wichtig ist auch, dass Sie stets sparsam mit der Flüssigkeit umgehen. Auch hier ist Vorsicht geboten, da keine Flüssigkeit ins Gehäuse dringen darf. Spaß macht das Reinigen mit einer antibakteriellen Reinigungsmasse wie Cyber Clean (www.cybercleanshop.de). Die Masse fühlt sich an wie Knetgummi und lässt sich entsprechend gut formen. Aufgrund der Elastizität kommen Sie damit auch in enge Zwischenräume. Die leicht klebrige Oberfläche nimmt Staub und Krümel gut auf. Positiver Nebeneffekt ist die keimtötende Wirkung der Masse. Denn tagtäglich nehmen Sie Ihr Tablet bei jeder Gelegenheit in die Hand – niemand denkt wohl nach der Nutzung ans Händewaschen. Mit einem Preis von rund vier Euro ist die Masse erschwinglich. Anschlüsse, Stecker und Geräteöffnungen reinigen Durch den geringen Umfang und der säubernden Watte eignen sich Wattestäbchen gut für die Reinigung des Tablets. Wichtig ist, dass Sie das Wattestäbchen vor dem Reinigen von den gröbsten Wattefusseln befreien, die sonst haften bleiben würden. Denkbare Einsatzgebiete für die Stäbchen sind vor allem die Öffnungen der mobilen Begleiter: Kopfhörerbuchse und USB-Anschluss. Bei hartnäckigen Schmutz sollten Sie dennoch auf Wasser verzichten, da es sich um empfindliche elektrische Kontakte handelt. Geht es aber nicht anders, dann schalten Sie das Gerät aus, und reinigen Sie mit einem feuchten Wattestäbchen. Vor dem Einschalten des Tablets sollten Sie sicherstellen, dass die Kontakte nicht mehr feucht sind. Mit einem Zahnstocher lassen sich vor allem sehr kleine und enge Zwischenräume säubern, die sich über die Zeit hinweg GalaxyWelt 2/2013 Bild: © ctvvelve TA B L E T S R E I N I G E N < PRAXIS & TIPPS fast unweigerlich mit Dreck und Staub füllen. Um die Spaltmaße richtig gründlich zu säubern, können Sie die Rückseite des Gehäuses öffnen, sofern es vorgesehen ist. Stechen Sie aber nicht in die kupfer- oder goldfarbenen Kontakte, da sie sehr empfindlich sind! Sorgsamer Umgang ist Pflicht Tablets sind sehr empfindliche elektronische Geräte, für deren Fertigung die Hersteller spezielles Werkzeug verwenden. Doch sollten Sie es beim Tablet-Frühjahrsputz nicht allzu genau nehmen und jedes Schräubchen lösen, um auch ja allen Schmutz zu beseitigen. Besonders Schrauben mit dem Hinweis „Void“ oder „Guarantee void if removed“ sollten Sie nicht anrühren, da die Garantie verfällt, wenn Sie die Schraube entfernen. Auch sollten Sie sich nicht dazu verleiten lassen, Akkus aus dem Tablet herauszuschrauben, die nicht zur Entnahme gedacht sind. Denn auch hier verfällt in der Regel die Herstellergarantie. Außerdem könnte das Gerät einen Schaden nehmen. Der sorgsame Umgang bleibt oft auf der Strecke, wenn Sie das Gerät ständig mit sich führen und ausgiebig benutzen. Hier hilft vor allem eins: Führen Sie sich einfach immer wieder vor Augen, wie teuer das Gerät eigentlich ist. Zum sorgsamen Umgang gehört beispielsweise, dass Sie das Tablet ohne entsprechende Schutzhülle nicht in dieselbe Tasche wie Ihren Schlüsselbund stecken, um Kratzer und Dellen am Display und Gehäuse zu vermeiden. Und legen Sie das Tablet niemals mit der Bildschirmseite auf einen Tisch, ohne ihn vorher abzuwischen. Unscheinbare Krümel und Flüssigkeiten könnten das Display verunstalten. Schutzhüllen und Displayfolien für das Tablet Für jedes Tablet gibt es eine pas- mit einer Mikrofaser-Oberfläche Euro reichen. Viele schützen das lich das Auftragen dieses Dis- sende Hülle. Dabei dürfen Sie aus, um das Display gleich mit zu Display nicht nur, sondern kön- playschutzes erweist sich in der sich auch zwischen verschiede- reinigen. Auch bei Displayfolien nen unter anderem auch noch Realität als recht schwierig, da nen Materialien entscheiden – quillt das Angebot fast schon das Display verspiegeln oder zumeist Luftbläschen oder rest- die gängigsten sind Kunststoff, über. Bei Tablets kommt es auf auch entspiegeln. Einige Folien liche Schmutzpartikel das Bild Leder und Silikon. Manche Her- die Bildschirmdiagonale an und versprechen auch das Ausblei- trüben. Aber alles in allem schüt- steller füttern Hüllen innen auch der Preis kann sogar bis zu 20 ben von Fingerabdrücken. Ledig- zen Folien effektiv vor Kratzern. GalaxyWelt 2/2013 75 PRAXIS & TIPPS > G A L A X Y S C H R I T T F Ü R S C H R I T T Schritt für Schritt Das alte Handy hat ausgedient, und ein Smartphone soll her – am besten ein Galaxy-Gerät mit Android. Doch wie funktioniert das alles? Folgen Sie Von Dennis Steimels uns Schritt für Schritt beim Start in die Android-Welt. Aktivierung des Galaxy-Smartphones Bevor Sie das Galaxy-Smartphone einschalten, müssen Sie Ihre SIM-Karte und den Akku einsetzen, sofern Sie bereits eine SIM-Karte haben beziehungsweise der Akku nicht fest im Handy eingebaut ist. Konsultieren Sie dafür das Handbuch Ihres Handys, da die Positionen des SIM-Slots und des Akkufachs von Modell zu Modell unterschiedlich sind. Laden Sie anschließend den Akku über das mitgelieferte Ladekabel. Wenn der Akku voll ist, erlischt die LED-Anzeige, und Sie können das Smartphone einschalten. Nach dem Einschalten wählen Sie zunächst Ihre Sprache aus. Besitzen Sie noch keine Kontos bei Samsung und Google, dann legen Sie sie einfach an. 76 Der Anschaltknopf ist meist mit einem Symbol gekennzeichnet. Näheres verrät Ihnen auch hier das Handbuch. Halten Sie den Anschaltknopf gedrückt, bis das Smartphone zum Leben erwacht und das Display aufleuchtet. Nun geht es los: Nach dem ersten Start wählen Sie Ihre Sprache aus – in diesem Fall „Deutsch“. Im nächsten Schritt möchte sich der Androide mit einem WLAN-Netz verbinden, um Zugang zum Internet zu bekommen. Da dies für die nachfolgenden Aktionen notwendig ist, sollten Sie den Punkt nicht überspringen. Wählen Sie Ihr Heimnetz aus, und geben Sie das dazugehörige Passwort ein. Daraufhin werden Sie nach Ihrem Samsung-Konto gefragt. Sofern Sie bereits eines haben, tragen Sie Ihre Anmeldedaten ein. Andernfalls legen Sie ein neues Konto an. Verfahren Sie beim Google-Konto genauso. Besitzen Sie noch keinen Google-Account, legen Sie ein neues Konto an, indem Sie den Anweisungen des Assistenten folgen. Tipp: Im E-Mail-Feld reicht der Nutzername bis zum @-Zeichen, der Rest wird automatisch generiert. Ein GoogleKonto ist zum einen für die Sicherung und Wiederherstellung von Daten nötig. Zum anderen bekommen Sie dadurch Zugang zu den Apps im Google Play Store, und Ihr Googlemail-Postfach mit dazugehörigem Kalender und den Kontakten wird synchronisiert. Danach möchte Google Ihre Zustimmung zur Freigabe Ihres Standorts für bestimmte Apps. Die Haken sind automatisch gesetzt. Um die Freigabe zu verweigern, entfernen Sie sie. In gewissen Fällen brauchen Apps Ihren Standort, etwa Google Maps zur Positionsbestimmung und Navigation. Die Einstellungen sind später noch änderbar. Am Galaxy S3 nutzen Sie den Gratis-DropboxSpeicher mit 50 GB. Melden Sie sich mit einem bestehenden oder neuen Konto an. GalaxyWelt 2/2013 G A L A X Y S C H R I T T F Ü R S C H R I T T < PRAXIS & TIPPS Aufbau des Startbildschirms Die Aktivierung ist abgeschlossen, Sie sehen das erste Mal den Homescreen. Auf ihm sehen Sie Icons, die Sie zu den Anwendungen führen, ähnlich wie auf dem PC. Durch Wischen nach links und rechts zeigen Sie die nächsten Startbildschirme an. Bei Samsung Touchwiz bekommen Sie durch Herauszoomen mit der Zweifingergeste (Zeigefinger und Daumen auf dem Display aufeinander zu bewegen) einen besseren Überblick der Startscreens, können den Homescreen festlegen sowie Screens hinzufügen oder löschen. Dass Sie bei Android-Geräten mit MultitouchDisplay durch das Zusammen- oder Auseinanderziehen von zwei Fingern zoomen können, haben Sie bestimmt schon selber herausgefunden. Aber wussten Sie, dass Sie durch Zusammenziehen der Finger auf dem Homescreen alle Startbildschirme auf einen Blick erhalten? Auch doppeltes Tippen mit zwei Fingern hat je nach App oft eine nützliche Funktion. Und wenn Sie ein Samsung-Smartphone mit Touchwiz-Oberfläche in Version 4.0 nutzen, können Sie durch das Drücken von zwei Fingern auf das Display und gleichzeitigem Neigen des Geräts stufenlos in Bilder hineinzoomen. Dies ist die erste Ansicht des Homescreens nach der Aktivierung. Bei Samsung Touchwiz bekommen Sie durch Herauszoomen auf dem Startscreen einen bes- Am oberen Bildschirmrand befindet sich die sogenannte Status- und Benachrichtigungsleiste, die Sie durch vertikales Wischen ausklappen. Sie zeigt Ihnen rechts die aktuelle Uhrzeit, den AkkuLadestand, die GSM- sowie Datenverbindung und aktivierte Funktionen wie WLAN, Bluetooth und GPS an. Links ist Platz für die Benachrichtigungen. Dort werden Ihnen eingegangene Nachrichten, E-Mails oder SMS in Form eines Briefes, aber auch verpasste Anrufe und App-Updates des Google Play Stores angezeigt. Mit einem Tipp darauf springen Sie zur entsprechenden App. seren Überblick. Tipps für den Homescreen Apps lassen sich auf dem Startbildschirm frei anordnen und in Ordnern zusammenfassen. Tippen Sie lange auf den Startbildschirm. Im erscheinenden Fenster wählen Sie unter „Elemente hinzufügen“ den Punkt „Ordner“, beschriften ihn und fügen passende Apps aus dem Menü hinzu. Auch hier gilt: Finger länger drauflassen, über den Ordner ziehen und loslassen. Ähnlich funktioniert es mit den Widgets, die eine interaktive Form einer App darstellen. Sie lassen sich oft direkt auf dem Startscreen bedienen. Apropos Widgets: Tippen und halten Sie ein Widget auf dem Startbildschirm, lässt es sich in der Größe anpassen. Dazu wird es mit einem farbigen Rahmen gekennzeichnet, den Sie an den runden Haltepunkten verkleinern und vergrößern, wodurch das Widget seine Größe ändert. Auf hochauflösenden Smartphone-Displays wie dem Galaxy S3 wirkt die Menüschrift von GalaxyWelt 2/2013 Android mitunter klein und ist nicht optimal lesbar. Auf einigen Handys lässt sich die Schriftgröße unter dem Menüpunkt „Einstellungen Anzeige“ in mehreren Stufen von klein über normal und groß bis sehr groß ändern. Dadurch verbessert sich die Lesbarkeit des Menüs. Eine App im App-Menü lange antippen und auf den Startscreen ziehen. Tippen Sie lange auf ein Wid- Neben ankommenden Nachrich- get, lässt es sich meist in der ten bietet Samsung Schnellzu- Größe anpassen. griffe im Benachrichtigungsmenü. 77 PRAXIS & TIPPS > G A L A X Y S C H R I T T F Ü R S C H R I T T Über „Kürzlich verwendete Das steckt hinter »Zurück«, »Home« und »Kürzlich verwendete Apps« Apps“ schalten Sie schneller zwischen häufig verwendeten Apps hin und her. Pures Android bietet drei virtuelle Tasten. Über „Zurück“ machen Sie einen Schritt rückgängig. Wenn Sie also in einem Untermenü sind, kommen Sie mit der Taste wieder zur höheren Ebene zurück. Tippen Sie auf „Home“, springen Sie sofort auf den Homescreen. Gerade genutzte Apps werden dabei aber nur teilweise beendet, was uns zur nächsten Taste führt. Unter „Kürzlich verwendete Apps“ finden Sie alle zuvor geöffneten Apps. Das beschleunigt den Wechsel zwischen verschiedenen und vor allem häufig genutzten Applikationen enorm. Der Nachteil: Im Arbeitsspeicher sind viele Daten zwischengespeichert. Um Anwendungen aus der Liste zu entfernen, wischen Sie auf einem Eintrag nach links oder rechts. Beim nächsten Start der App werden Sie allerdings feststellen, dass die Ladezeit deutlich länger ist. Aktuelle Samsung-Galaxy-Geräte kommen mit den Hardwareund Sensortasten „Zurück“, So starten Sie Google Now Die Menü-Taste bei Samsung ist wie die rechte Maustaste am Computer und zeigt Zusatzoptionen. 78 „Home“ und „Menü“ auf den Markt. Die Taste „Menü“ funktioniert ähnlich wie die rechte Maustaste bei einem Windows-Computer – nach dem Antippen öffnet sich ein Kontextmenü mit Befehlen. Befinden Sie sich gerade im App-Menü, können Sie über die Taste den Anzeigetyp ändern, Apps deinstallieren, ausblenden und verschieben sowie Anwendungen an Freunde, Kollegen und Bekannte weiterempfehlen. Kleiner Tipp: Drücken Sie lange auf den Home-Button, startet die Funktion „Kürzlich verwendete Apps“. Halten Sie Ihren Finger lange auf der „Menü-Taste“, öffnen Sie den Informationsdienst Google Now. „Home“ länger halten, auf Google Now liefert als persön- „Google“ wischen – und Google licher Assistent Infos genau Now startet. dann, wenn Sie sie brauchen. Seit Android 4.1 alias Jelly Bean ist die Anwendung „Google Now“ bei Galaxy-Smartphones mit an Bord. Die Anwendung ist so etwas wie Ihr persönlicher Assistent. Google Now liefert Ihnen immer genau die Informationen, die Sie gerade benötigen, beispielsweise das aktuelle Wetter oder ob Sie auf dem alltäglichen Arbeitsweg in einen Stau geraten. Um die Anwendung zu öffnen, tippen Sie beispielsweise in die Google-Suchleiste, die sich auf einem der Startscreens eines jeden Androiden befindet. Über das Mikrofon in der Suchleiste starten Sie die Spracherkennung. Bei Smartphones mit reinem Android, die auch virtuelle Tasten besitzen, halten Sie „Home“ lange gedrückt. Sobald das Google-Zeichen oberhalb erscheint, wischen Sie mit dem Finger darüber, und Google Now öffnet sich. Auf ähnliche Weise klappt es auch auf dem Sperrbildschirm des Smartphones. Statt das angezeigte Schloss nach rechts auf „Entsperren“ zu ziehen, wischen Sie mit dem Finger auch hier nach oben auf das Google-Symbol. Bei SamsungSmartphones tippen Sie, wie bereits erwähnt, lange auf die „Menü-Taste“. GalaxyWelt 2/2013 G A L A X Y S C H R I T T F Ü R S C H R I T T < PRAXIS & TIPPS Das kann der Sperrbildschirm Nutzen Sie Ihr Smartphone gerade nicht, ist der Stand-by-Modus aktiv. Drücken sie den PowerButton, erscheint Ihnen zunächst der Sperrbildschirm. Er schützt vor unbefugtem Zugriff Dritter. Unter „Einstellungen Sperrbildschirm“ stellen Sie die Aktion zur Display-Entsperrung in Das Muster ist eine Art der DisplaySperre, die vor unbefugtem Zugriff schützt. der TouchwizOberfläche von Galaxy-Geräten Samsung bietet in der Touchein. So entsperwiz-Oberfläche Schnellzugriffe ren Sie den Bildschirm etwa mit auf dem Sperrbildschirm an, Ihrem Gesicht, die Sie selbst bestimmen. das die Frontkamera scannt – bei erfolgreicher Identifizierung kommen Sie zum Homescreen. Alternativ stellen Sie ein Passwort ein oder aktivieren ein Muster, bei dem Sie mehrere Punkte mit dem Finger verbinden. Darüber hinaus bietet Android auf dem Sperrbildschirm „Schnellzugriffe“ an. Bei reinem Android starten Sie die Kamera mit einem Wisch nach links, Google Now ist oben, und zum Entsperren geht’s nach rechts. Samsung bietet zusätzliche Shortcuts an: Insgesamt liegen bis zu fünf Anwendungen auf dem Lockscreen. Samsung trumpft mit Übersichtlichkeit und beherbergt alle Lockscreen-Optionen unter dem Punkt „Sperrbildschirm“ in den Einstellungen. Im Google Play Store haben Sie Zugang zu rund 800 000 Apps und zu zig Filmen, Büchern und Musiktiteln. Apps aus dem Play Store installieren Erst die Programme machen Ihr Galaxy-Gerät zu einem Smartphone. Um Apps zu installieren, starten Sie den Google Play Store, der sich bereits auf Ihrem Homescreen befindet oder im App-Menü liegt. In der Rubrik „Apps“ werden alle Applikationen angezeigt, die sich im Play Store befinden. Darüber hinaus erhalten Sie Zugang zu den Stores „Play Music“, „Play Movie“ und „Play Books“ über die Schaltfläche auf der Startseite. Zum Wechseln zwischen den Reitern in einer Rubrik – etwa „Angesagt“, „Kategorien“ oder „Top Kostenlos“ – wischen Sie einfach nach links oder rechts. Um die Beschreibung einer App zu erhalten, tippen Sie diese an. Über den Button „Installieren“ sind Sie noch einen Schritt vom Herunterladen entfernt. Prüfen Sie, bevor Sie den Download über „Akzeptieren/Herunterladen“ starten, welche Berechtigungen Sie der Anwendungen erteilen. Möchte beispielsweise eine Taschenlampen-App auf Ihre Kontakte zugreifen, suchen Sie sich lieber eine andere Applikation mit GalaxyWelt 2/2013 gleicher Funktion. Stichwort „Suchen“: Um gezielt nach einem Programm oder einer Funktion zu suchen, tippen Sie oben rechts auf die Lupe und geben im Suchfeld den gewünschten Begriff ein. Um die schon heruntergeladenen Apps, die Einstellungen oder die Hilfe anzuzeigen, tippen Sie auf den „Menü“-Button daneben. Über das Play-Store-Symbol oben links oder über die Zurück-Taste springen Sie wieder eine Ebene zurück. Die Besonderheit des Google Play Stores: Sie haben darauf nicht nur über die Anwendung auf dem Smartphone Zugriff. Tippen Sie im Webbrowser Ihres PCs die URL http://play.google. com/store ein, gelangen Sie ebenfalls in den Play Store. Darüber gestaltet sich die Verwaltung Ihrer Apps noch komfortabler. Das Installieren einer Anwendung ist recht simpel, der Vorgang bleibt der gleiche wie auf dem Smartphone. Sie verknüpfen Ihr Google-Konto und Ihr Smartphone mit dem Store, und alle ausgewählten Apps werden dann sofort an Ihren Androiden geschickt. Bevor Sie eine App herunterladen, prüfen Sie die Berechtigungen, die Sie der App erteilen. 79 PRAXIS & TIPPS > G A L A X Y- S M A R T P H O N E S C H N E L L E R M A C H E N Der Speed-Guide für Galaxy-Smartphones Ihr Galaxy-Smartphone wird allmählich immer langsamer? Damit stehen Sie nicht allein da. Wir erklären Ihnen, warum das so ist, was Sie dagegen Von Dennis Steimels tun können und welche Programme Sie dazu benötigen. Diagnose von Tempoproblemen Bestimmte Apps nisten sich ungefragt im Autostart ein, sie starten also automatisch bei jedem Anschalten des Smartphones. Das mag in einigen Fällen sinnvoll sein, von vielen Autostart-Einträgen wird das System jedoch stark ausgebremst. Dadurch braucht das Gerät oft länger zum Hochfahren als üblich. Über die „normalen“ Einstellungen können Sie den Autostart nicht anpassen. Hierfür sind spezielle Apps notwendig, die Sie im Google Play Store finden – dazu mehr unter dem Punkt „Problemquelle Autostart“. Für das Ausbremsen des Android-Systems sind auch Programme verantwortlich, die oft ohne Ihr Wissen im Hintergrund aktiv sind, obwohl dies nicht nötig wäre. Auch System-Applikationen wie der Launcher oder die Nutzeroberfläche sind dauerhaft aktiv. Löschen Sie diese aktiven Prozesse, kann es zum Absturz Ihres Galaxy-Smartphones führen. Daneben sind oft Programme mit Internet-Anbindung wie Whats App oder Facebook aktiv, da sie dauerhaft Daten aus dem Netz einholen und Sie mit Neuigkeiten versorgen. All diese Apps belasten die CPU und den RAMSpeicher, der sich umso schneller füllt, je mehr Apps installiert sind und gleichzeitig laufen. Bei Einsteiger- und Mittelklasse-Smartphones fasst der Arbeitsspeicher meistens 512 MB oder weniger – deshalb ist er besonders rasch voll, und das System wird merklich langsamer. Bei Geräten mit 1 bis 2 GB RAM ist das seltener der Fall. Problemquelle Autostart Startup Manager 80 Um dem Ausbremsen des Systems durch überflüssige Autostart-Einträge entgegenzuwirken, sollten Sie regelmäßig die Autostart-Liste kontrollieren und Einträge entfernen. Dabei hilft Ihnen die App Startup Manager. Unter dem Reiter „User“ sehen Sie alle Apps, die automatisch gestartet werden. Entfernen Sie das grüne Häkchen, um das Programm aus dem Autostart zu löschen. Auf der Registerkarte „System“ sind die AutostartEinträge gelistet, die automatisch mit dem Betriebssystem gestartet werden. Diese sollten Sie allerdings nur deaktivieren, wenn Sie wissen, zu welcher Anwendung diese gehören und was sie bewirken. Es könnte andernfalls zu Funktionsstörungen kommen. Viele AutostartEinträge sind überflüssig und bremsen das System, hier helfen Autostart-Manager. GalaxyWelt 2/2013 G A L A X Y- S M A R T P H O N E S C H N E L L E R M A C H E N < PRAXIS & TIPPS Schnell und einfach: Taskmanager Zur schnellen und simplen Behebung von Tempoproblemen kann auch schon ein Taskmanager wie der Advanced Task Killer reichen. Nach dem Öffnen der App haben Sie sofort einen Überblick über alle derzeit aktiven Anwendungen. Entfernen Sie das Häkchen rechts neben den Programmen, so werden diese vom Beenden verschont. In den Einstellungen können Sie das Bereinigungsintervall einstellen: Sie können wählen, ob die App alle paar Stunden die aktiven Apps beendet oder sogar bei jedem Ausschalten des Bildschirms ihren Dienst verrichtet. Advanced Task Killer Ein Taskmanager wie der Advanced Task Killer kann schnell und einfach bei Tempoproblemen helfen. Prozesse überwachen Android Assistant Ein Smartphone reagiert so gut wie nie gleichmäßig schnell. Das liegt an den Prozessen, die im Hintergrund laufen und das Gerät teilweise blockieren. Mit bestimmten Applikationen überwachen Sie Ihr Handy und schalten überflüssige Prozesse ab. Eine dieser Apps ist der Android Assistant. Über den Reiter „Übersicht“ erhalten Sie Echtzeit-Infos zu CPU-Auslastung, Arbeitsspeicher, Akku und Speicherkapazität. Interessant: Auch wenn Sie keine Programme aktiv geöffnet haben, kann die CPU stark ausgelastet sein. Denn mehrere Prozesse arbeiten auch nach Beendigung im Hintergrund weiter. Der RAM-Speicher ist davon ebenfalls betroffen. Tippen Sie auf „System beschleunigen“, beendet die App alle aktiven Prozesse, und die CPU arbeitet Die App Android Assisweniger. Auf der Registerkarte „Prozesse“ erhaltant überwacht Ihren ten Sie detaillierte Infos zu den laufenden Apps, Androiden und löscht die Sie auswählen und beenden können. unnötige Prozesse. Synchronisation überprüfen Besonders Social-Media-Clients wie Facebook und Twitter erlauben sich standardmäßig recht großzügige Freiheiten in Bezug auf HintergrundAktualisierungen. Öffnen Sie die Einstellungen der Apps, und passen Sie die Aktualisierungsintervalle für Nachrichten und dergleichen an. Dadurch reduzieren Sie neben dem Speicherbedarf der Apps auch die Akkubelastung. Wenn Sie schon dabei sind, sollten Sie auch einen Blick in die Systemeinstellungen von Android werfen. In dem Menüpunkt „Konten & Synchronisation“, oder unter „Konten“ ab Android 4.1, können Sie die Synchronisationspunkte der einzelnen Konten – etwa der Googleund Cloud-Dienste oder der Social-Media-Apps – genau ansehen und eventuell die eine oder andere Sync-Funktion abschalten. GalaxyWelt 2/2013 Passen Sie das Benachrichtungsintervall von Apps mit Internet-Anbindung an, um Speicherbedarf und die Akkubelastung zu reduzieren. 81 PRAXIS & TIPPS > G A L A X Y- S M A R T P H O N E S C H N E L L E R M A C H E N Cache-Speicher regelmäßig leeren Cache Cleaner Im sogenannten Cache werden einmal berechnete Daten und Inhalte von ausgeführten Programmen gespeichert, damit beim nächsten Starten der Anwendung die Daten sofort zur Verfügung stehen und nicht erst neu berechnet werden müssen. Mit den im Cache gespeicherten Daten ist also schnelleres Ausführen von Apps möglich. Doch irgendwann ist der Speicher auch ausgelastet, und das System wird langsamer. Im Programm Cache Cleaner werden Ihnen die Apps aufgeführt, die im Cache Daten hinterlegt haben. Mit nur einem Tipp auf „Clear All Cached Files“ löschen Sie alle Daten im Cache-Speicher. Er ist dann wieder frei für neue Inhalte, und Sie werden sehen, dass nun auch die CPU und der RAMSpeicher weniger belastet sind. Falls Sie nicht ständig manuell den Cache-Speicher leeren möchten, können Sie ein Intervall einstellen, sodass beispielsweise alle zwei Tage der Speicher automatisch freigeräumt wird. Doch beachten Sie bei allem Säuberungswahn, dass nicht jeder Cache auch Müll bedeutet. Haben Sie etwa mit Google Maps Kartenbereiche für den Offline-Zugriff heruntergeladen, werden diese bei der automatischen Säuberung ebenfalls entfernt. Überprüfen Sie also besser manuell, was Sie löschen möchten. Systemreinigung inklusive Cache-Leerung SD maid Wenn Sie sich schon immer ein Dienstmädchen gewünscht haben, könnte Ihr Traum mit der App SD maid in Erfüllung gehen. Das Programm wird passend zum App-Icon als „Dienstmädchen für Android“ bezeichnet. Um die volle Funktionalität des Programms auszunutzen, müssen Sie auf Ihrem Smartphone allerdings über Root-Rechte verfügen. Die App bietet insgesamt zehn Registerkarten: Auf der Startseite erhalten Sie einen Überblick über den Cache- und Datenspeicher sowie die Systemordner. Die nächsten beiden Reiter be- fassen sich mit Daten auf Ihrem Smartphone, die App beinhaltet also auch einen Dateimanager. Über „Appcontrol“ können Sie unter anderem Apps samt ihren Daten aus dem System entfernen und so Speicherplatz schaffen. Der Reiter „Leichenfinder“ befasst sich mit dem Löschen von Datenmüll, den deinstallierte Apps zurückgelassen haben. Zudem zeigt die App auf einem Blick die größten Datensammlungen im Speicher an, die Sie, falls nicht mehr benötigt, gleich entfernen können. Wenn nichts mehr geht Ist Ihr Galaxy-Smartphone bereits so weit, dass Funktionsstörungen auftreten, das System unerträglich lahmt und sich Apps nur noch mühselig öffnen, dann hilft oft nur noch ein komplettes Zurücksetzen des Betriebssystems. Bevor Sie allerdings einen solchen Reset durchführen, sollten Sie Ihre Daten vom Smartphone sichern und möglichst ein Backup erstellen. Kies, Letzte Rettung: Sollten alle Versuche scheitern, hilft nur noch das Zurücksetzen des Smartphones nach einer Sicherung der Daten. 82 das Verwaltungsprogramme von Samsung für Galaxy-Smartphones, bietet diese Funktion. Auch mit dem kostenlosen Windows-Programm My Phone Explorer (auf der Heft-CD), erstellen Sie in wenigen Schritten eine Sicherung Ihres Systems auf der PC-Festplatte. Nachdem sich Ihre Handy-Daten nun sicher auf Ihrem Computer befinden, starten Sie das Reset über „Einstellungen Sichern und Zurücksetzen Auf Werkszustand zurücksetzen“ ab Android 4.0 in den Systemeinstellungen – daraufhin werden Ihre Daten entfernt. Nach einem automatischen Neustart konfigurieren Sie Ihr Smartphone neu und spielen anschließend Ihre Sicherung auf. GalaxyWelt 2/2013 G A L A X Y- S M A R T P H O N E S C H N E L L E R M A C H E N < PRAXIS & TIPPS Internet- und Browser-Geschwindigkeit Neben der einwandfreien Performance des Systems ist auch die Surf-Geschwindigkeit entscheidend. Denn wer ein Smartphone besitzt, der beschäftigt sich natürlich auch unterwegs mit dem Internet. Der in Android 4.1 und 4.1 integrierte Browser arbeitet deutlich schneller als die Vorgänger-Versionen. Die Internet-Geschwindigkeit hängt aber von mehreren Faktoren ab, nicht nur von der Software. Hinzu kommen auch die Leis- tung der verbauten CPU im Smartphone und der Verbindungsstandard wie LTE, HSPA+ oder HSDPA. Mit LTE erreichen Sie derzeit die höchsten Download-Raten. Mit HSPA+ surfen Sie ebenfalls sehr fix durchs Netz. Da neuere Android-Geräte oft mit leistungsstarken Mehrkernprozessoren arbeiten und flotte UMTS- und LTEVerbindungen unterstützen, gehören diese zu den schnellsten Smartphones auf dem Markt. Geschwindigkeitsrausch Nicht nur die Hardware der Smartphones hat sich verbessert und ist leistungsstärker geworden, auch das Betriebssystem Android wird von Version zu Version schneller und funktionsreicher. Um die Geschwindigkeit der Geräte vergleichen zu können, gibt es sogenannte Benchmarks. CPU-Leistung: Um die Rechenkraft der Androiden zu ermitteln, nutzen wir bei unseren Smartphone-Tests den Benchmark Smartbench 2012. Aus ihm geht hervor, dass sich in der Entwicklung einiges getan hat, denn die Quadcore-Prozessoren legen einen Bestwert nach dem anderen hin und übertrumpfen sich gegenseitig. Kaum ist ein neues Vierkern-Smartphone auf dem Markt, dessen Taktung auch noch aufgestuft wurde, ermitteln wir einen neuen Rekordwert. Browser-Speed: Die Leistung des StandardBrowsers der Android-Modelle messen wir mit dem Sunspider-Benchmark. Diesen starten wir auf der Internetseite www.webkit.org. Der Sunspider stoppt die Zeit in Millisekunden, die das Smartphone für vorgegebene Javascript-Aufgaben benötigt. Hier ist neben der Internet-Verbindung und der Browser-Software auch die CPUKraft gefragt. Da der Sunspider nur einen Kern des Prozessors anspricht, ist die Bewertung verschiedener Geräte fair, denn es ist egal, ob das jeweilige Smartphone einen, zwei oder vier Kerne besitzt. Aktuelle Androiden mit neuester Software und bester Hardware schaffen die Aufgaben in etwa 1000 Millisekunden; nur das Apple iPhone 5 und die ersten beiden Smartphones mit Windows Phone 8 sind einen Tick schneller. Surf-Tempo: Mit unserer kostenlosen AndroidApp Speedmeter, die Sie über www.pcwelt.de/ GalaxyWelt 2/2013 d1y4 beziehen können, messen Sie überall unkompliziert die aktuelle Surf-Geschwindigkeit auf Ihrem Smartphone. Dabei ist es gleichgültig, ob Sie per WLAN, UMTS oder LTE unterwegs sind. Tippen Sie nach Öffnen der App auf „Start Speedtest“, so ermittelt das Programm automatisch den Verbindungsstandard. Der Test selbst dauert in der Regel nicht länger als ein paar Sekunden. Er verrät Ihnen die aktuelle Geschwindigkeit in KBit pro Sekunde für Downloads und Uploads – je höher die Geschwindigkeit ist, desto besser. Auch den Ping verschweigt Speedmeter nicht. Je niedriger dieser ist, desto kürzer sind die Reaktionszeiten beim Surfen. Der Sunspider-Benchmark er- Mit unserer Speedmeter-App mittelt die Zeit, die ein Smart- messen Sie Ihre aktuelle Inter- phone zum Bearbeiten von Ja- net-Geschwindigkeit immer vascript-Aufgaben benötigt. und überall. Smartbench Speedmeter 83 PRAXIS & TIPPS > D O - I T -YO U R S E L F - F I R M W A R E Custom-ROMs für das Galaxy-Smartphone Android-Smartphones profitieren von der Offenheit des Betriebssystems. Inzwischen gibt es für fast jedes mobile Gerät eine aktuellere alternative Von David Wolski Android-Version mit erweiterten Funktionen. Googles Android-Betriebssystem ist als LinuxSystem unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht. Dies bedeutet, dass jeder den freigegebenen Quelltext weiterbearbeiten darf, um daraus eine eigene Version des Betriebssystems für Smartphones und Tablets zu bauen. Um Android hat sich deshalb eine aktive Entwicklergemeinde gebildet, die alternative Versi- onen erarbeitet, um das vom Smartphone-Hersteller vorinstallierte Android zu ersetzen. Dies ist kein Randphänomen geblieben: Inzwischen gibt es für nahezu jedes in nennenswerten Stückzahlen verkaufte Smartphone ein alternatives Android – ein sogenanntes Custom ROM. AndroidWelt nennt Ihnen die Vor- und Nachteile dieser alternativen Android-Versionen. Wozu ein anderes Android? Den Schritt auf eine höhere Android-Version tun viele Hersteller nur mit erheblicher Verzögerung – und bei vielen Geräten auch gar nicht mehr. Ein Modell, das nicht mehr im Handel ist, bekommt selten Updates. Wer neue Funktionen will, soll sich ein neues Smartphone kaufen. Der Grund ist simpel: Viele Hersteller scheuen die Entwicklungskosten, da sich diese bei älteren Geräten nicht amortisieren. Freie Entwickler haben diese Probleme nicht, da es hier nicht um Gewinnmaximierung, sondern um Funktionsmaximierung geht. Custom ROMs basieren stets auf dem freigegebenen AndroidQuellcode von Google, in dem unter anderen der Kernel, die Dalvik Virtual Machine für die Laufzeitumgebung der Apps soAndroid in neuen Gewändern: Bei viewie die Standard-Benutzeroberlen Custom ROMs geht es nicht nur fläche enthalten sind. Der Kernel um Kernel-Optimierung, sondern auch ist das Herzstück des Betriebsum individuelle Bedienoberflächen, systems, und hier besteht immer die sich als Theme installieren lassen. 84 großes Optimierungspotenzial. Ein modifizierter Scheduler kann die Systemleistung verbessern. Zudem gibt es mit Custom ROMs über den hierbei vorausgesetzten Root-Zugriff immer auch die Möglichkeit, die CPU des Smartphones oder Tablets zu übertakten. So ist es zum Beispiel möglich, ein Samsung Galaxy S2 mit 1,6 GHz pro Kern anstatt mit den üblichen 1,4 GHz arbeiten zu lassen. Aber auch hier gilt wie beim Heimrechner: Eine zu hohe Taktzahl kann zu Instabilität und Überhitzung führen. Und sie reduziert natürlich die Akkulaufzeit. Offizielle Android-Systeme schleppen in Form von eigenen Oberflächen wie Samung Touchwiz, Hersteller-Apps, Werbung und Branding viel Ballast mit, den freie Entwickler über Bord werfen. Als Alternative bietet sich bei Cus-tom ROMs die unveränderte, schlanke Android-Oberfläche des Referenzsystems an, das sich beispielsweise auf den Geräten der Nexus-Serie von Google findet. Es gibt aber auch den umgekehrten Ansatz: Einige Custom ROMs wie MIUI stülpen dem Gerät eine ganz eigene Oberfläche über. Generell besteht auch die Möglichkeit, eine andere Optik über Themes im APK-Format nachzurüsten. GalaxyWelt 2/2013 D O - I T -YO U R S E L F - F I R M W A R E < PRAXIS & TIPPS Der Star unter den ROMs: Cyanogen Mod Das bekannteste Custom ROM mit der größten Anwender- und Programmiergemeinde ist Cyanogen Mod. Laut einer automatisch erstellen Nutzungsstatistik auf dem Server des Projekts kommt es heute auf rund 2,5 Millionen Geräten zum Einsatz. Bereits vier Jahre Entwicklungszeit stecken in dem Projekt, das inzwischen in der Version 10 mit Jelly Bean als Basis angekommen ist und sich durch eine schnelle Aktualisierung auf neue Android-Versionen auszeichnet. Cyanogen Mod ist das technische Vorbild für zahlreiche andere Custom ROMs und stellt vielen seinen Android-Kernel zur Verfügung. Cyanogen Mod unterstützt offiziell über 70 Android-Geräte verschiedener Hersteller mit einer stabilen und vollständig getesteten Version: etwa für das Samsung Galaxy S2 und S3, das Galaxy Note I und II sowie weitere Smartphones und Tablets. Darüber hinaus gibt es für Hunderte von Geräten Vorab-Versionen und experimentelle Varianten. Aus der großen Fangemeinde erhalten die Entwickler viele Rückmeldungen und Funktionswünsche. Aufgrund der guten Dokumentation und vergleichsweise umfangreichen Unterstützung für viele Android-Geräte ist dieses Custom ROM ein idealer Startpunkt für beschlagene Smartphone-Tüftler. Alle Infos und englischsprachigen Dokumente bietet die Projekt-Webseite www.cyanogenmod.com. Cyanogen Mod: Dieses populäre Custom ROM wird seit 2009 entwickelt und hat eine große Entwickler- und Anwendergemeinde, die das ROM – laut Nutzungsstatistik – auf 2,5 Millionen Geräten installiert hat. Die Schritte im Überblick Vorbereitungen zum Android-Austausch Um zu klären, ob es überhaupt ein Custom-ROM für Ihr Gerät gibt, müssen Sie Kompatibilitätslisten durchgehen. Für Cyanogen Mod finden Sie die Liste der unterstützten Geräte unter „Devices“ auf der Projekt-Webseite. Erfahrungsberichte und wichtige Hinweise bietet das englischsprachige Forum http://forum.xda-developers. com. Ein umfangreiches deutschsprachiges Forum ist www.android-hilfe.de. Generell gilt: Besorgen Sie sich vorab so viele Informationen zu Ihrem Gerät wie möglich. Der Wechsel zu einer alternativen AndroidVersion besteht im Wesentlichen aus vier Schritten, die – ausgehend vom Werkszustand eines Android-Gerätes – nötig sind. Rooten: Android ist ein Linux-System und übernimmt wiederum seine Organisation von Zugriffsrechten des Vorfahren UNIX. Mit dem Android-Smartphone beziehungsweise -Tablet haben Sie also tatsächlich eine UNIX-Maschine im Miniaturformat in der Hand. Root-Zugriff Grundsätzlich ist das Aufspielen einer Google-Konto gesichert. Vergessen Custom ROM mithilfe von Tools wie Sie aber nicht Bilder, Dokumente und dem ROM Manager und Dokumenta- Musik! Zum Sichern von Apps und de- tionen recht einfach. Allerdings sind ren Einstellungen eignet sich die kos- dabei ein paar Dinge zu beachten: tenlose App Titanium Backup. Für Verlust der Garantie: Es ist nicht si- SMS-Nachrichten ist SMS Backup+ cher, dass jede Hardware-Komponen- empfehlenswert. te funktioniert. Außerdem lassen sich Apps und Hardware: Binäre Treiber Geräte mit Custom ROMs bei höherer und proprietäre Apps liegen selten im Taktrate außerhalb der Spezifikationen Quelltext vor oder dürfen wegen re- betreiben – Sie verlieren aber dadurch striktiver Lizenzen nicht ausgeliefert die Herstellergarantie. werden. Diese Software-Komponen- Hersteller-Support: Zwar haben die ten werden deshalb als vorkompilierte meisten Hardware-Hersteller nichts Programmpakete erst nachträglich gegen das Rooten ihrer Geräte. Sie eingebunden. Hier ist bei einigen Ge- bieten jedoch keinen Support mehr. räten etwas Handarbeit und Spaß am Backup: Vor dem Aufspielen der Cus- Experimentieren gefragt, um ein kom- tom-Firmware sollten Sie die Daten plettes System zu erhalten. Infos dazu sichern. Kontakte und E-Mails werden finden sich in den englischsprachigen zwar bei einer Synchronisation im Web-Foren der Android-Tüftler. GalaxyWelt 2/2013 85 PRAXIS & TIPPS > D O - I T -YO U R S E L F - F I R M W A R E Geräte-Zoo: Welche AndroidSmartphones ein Custom ROM wie weit unterstützt, verrät die jeweilige Projekt-Webseite, wie hier zu Cyanogen Mod. bedeutet auch hier, dass Sie als Anwender die privilegierten Teile des Systems ändern dürfen. Dazu gehören auch Modifikation und Austausch des Betriebssystems selbst. Bootloader entsperren: Im Auslieferungszustand kann der Bootloader nur das originale Android-System starten, da dies signiert ist. Bevor das Smartphone oder Tablet ein Custom ROM ohne Signatur des Herstellers startet, muss der Bootloader entsperrt werden. Bei einigen Geräten wie dem Samsung Galaxy Nexus ist dies sogar die Voraussetzung, um das Smartphone überhaupt rooten zu können. Modifiziertes Recovery Image starten: Bei allen Android-Geräten gibt es einen Recovery-Modus für die Systemwartung. Um diesen zu starten, wird das Telefon zuerst komplett ausgeschaltet. Anschließend betätigt man den Einschaltknopf und hält dabei die Taste für „Lautstärke leiser“ gedrückt. Das Android-Smartphone geht anschließend in den Recovery-Modus. Anstatt den ab Werk vorbereiteten Recovery-Modus zu starten, ist zum Aufspielen eines Custom ROMs aber ein modifiziertes Recovery-Image nötig, das zunächst auf die Speicherkarte kopiert wird. Aus diesem Recovery-Modus heraus lässt sich das aktuelle ROM als Backup sichern, was enorm wichtig ist, um später wieder zum originalen Betriebssystem zurückkehren zu können. Neues ROM aufspielen: Der Recovery-Modus dient auch dazu, das Custom ROM als Ersatz für das Original-Betriebssystem auf das Gerät zu laden. Dazu muss das gewünschte und zum Smartphone passend ausgewählte Custom ROM als ZIP-Datei auf der SD-Karte liegen. Ein Gerät zu rooten und sich die nötige Dokumentation zu beschaffen ist anfangs zeitaufwendig und nichts für nebenbei, sondern ein echtes Do-it-yourself-Projekt. Es erfordert Recherche, Vorbereitung, Konzentration und auch etwas Risikobereitschaft. Eine App, die viele der genannten Schritte zusammenfasst und automatisiert, ist der ROM Manager. Diese App braucht bereits einen freigeschalteten Root-Zugang und bringt dann nicht nur das notwendige Recovery Image auf das Smartphone, sondern führt auch das ROM-Backup durch. Die App nutzt die ZIP-Datei des Custom ROMs, um das alternative Betriebssystem aufzuspielen. In der Basis-Variante ist der ROM Manager kostenlos. Die kostenpflichtige Premium-Version (rund 5 Euro) kann außerdem verschiedene ROMs direkt aus der App heraus herunterladen und einspielen. Die kostenlose Variante reicht für den Anfang vollkommen aus und steht bei Google Play unter https://play.google.com/store/apps/ details?id=com.koushikdutta.rommanager zur Installation bereit. Vollzugriff: Das Gerät rooten Das Rooting ist unter Umständen ein wenig vertrackt: Nötig ist für jedes Gerät eine eigene Methode oder ein Tool, das bekannte Debug-Techniken oder sogar Sicherheitslücken nutzt, um sich Root-Zugang zu verschaffen. Leider ist es nicht so, dass es eine universelle Rooting-Methode für Verbindung herstellen: Um auf einem Androiden mit einem der passenden Tools den Root-Zugriff freizuschalten, müssen die USB-Treiber des Geräts installiert sein. 86 alle Smartphones und Tablets gäbe. Ein guter Startpunkt bei der Suche nach einer Rooting-Lösung für das eigene Gerät ist das Forum der XDA Developers unter http://forum.xda-developers. com. Das kostenlose Programm Super One Click (Download unter http://shortfuse.org) kann zahlreiche Android-Smartphones rooten und wird beständig weiterentwickelt. Beachten Sie, dass Virenscanner eventuell eine Warnmeldung zu diesem Programm abgeben, da es unter anderem Codes zum Ausnutzen von Sicherheitslücken auf Android-Geräten enthält. Zur Vorbereitung muss der Developer-Modus „USB-Debugging“ auf dem Gerät aktiv sein. Die Option dazu ist etwa auf dem Galaxy S3 unter „Einstellungen Entwickler-Optionen“ zu finden. Auf dem PC muss außerdem der USB-Treiber für das verwendete Gerät installiert sein. GalaxyWelt 2/2013 D O - I T -YO U R S E L F - F I R M W A R E < PRAXIS & TIPPS Beim Anschluss des Gerätes sollte dann die Meldung erscheinen, dass der Debugging-Modus nun aktiv ist. Super One Click ist ein relativ einfaches Programm: Sie wählen das passende Gerät anhand seiner Bezeichnung in der Liste aus und klicken auf „Root“. Ist das Programm erfolgreich, so lautet die letzte Meldung „OK“. Am Smartphone kann man dies ebenfalls überprüfen, denn während des Prozesses wird auf dem Handy die Applikation „Superuser“ installiert. Root-Zugriff erzwingen: Das Windows-Programm Super One Click sammelt bekannte Wege, um zahlreiche Smartphones verschiedener Hersteller über eine USB-Verbindung zu rooten. ROM Manager: Custom ROM aufspielen Nach dem Rooting folgt das Installieren der Custom-Firmware. Das Gerät sollte komplett geladen sein. Am besten verbinden Sie das Smartphone oder Tablet mit dem Ladekabel. Denn fällt der Strom aus, während das Gerät ein neues Betriebssystem einspielt, haben Sie im schlimmsten Fall ein Stück unbrauchbare Elektronik in der Hand. Mittlerweile ist es einfach, ein Custom-ROM zu installieren, denn der ROM Manager vereinfacht den Vorgang erheblich. Der ROM Manager erkennt das verwendete Gerät und installiert den modifizierten Recovery-Modus, um vollen Zugriff auf das System zu haben. Zudem führen Sie mit dem ROM Manager die enorm wichtige Sicherung des aktuellen ROMs durch, um das originale Android wiederherstellen zu können. Die ROMs gibt es als ZIP-Archiv. Sie müssen also nur das ROM auswählen; die App entpackt und installiert sie vollautomatisch. Sie können auch gleich in den Recovery-Modus über den ROM Manager booten und im Auswahlmenü die ZIPDatei wählen. Vor einer Installation einer modifizierten Version fragt der ROM Manager, ob Sie mit „Wipe“ das Gerät vollständig zurücksetzen möchten. Dies Hilfe für den Wechsel ist eine Voraussetzung, um ein auf ein anderes Android: Custom ROM sauber zu instalDer ROM Manager erlieren. Das Aufspielen eines leichtert das Einspielen ROMs kann bis zu zehn Minuvon alternativen Betriebsten dauern, und während dieser systemen. Die App setzt Zeit dürfen Sie das Gerät keinesden freigeschalteten falls ausschalten. Root-Zugriff voraus. Zurück zum originalen ROM Qual der Wahl: Weitere Android-Varianten Wenn das installierte Custom ROM nicht den Erwartungen entspricht, ist es mit der zuvor erstellten Sicherung möglich, das vorherige System wiederherzustellen. In der App ROM Manager gehen Sie dazu in „Verwaltung und Wiederherstellung von Backups“ und wählen das gesicherte ROM aus. Danach ist noch eine Bestätigung nötig. Das Zurückspielen dauert ebenfalls einige Minuten, und das Gerät startet anschließend wieder das vorherige System, das aber weiterhin gerootet beziehungsweise entsperrt ist. Hat man einmal den Root-Zugriff auf dem ent- GalaxyWelt 2/2013 schiedene Android-Tablets. Die Projekt-Web- sperrten Smartphone, stehen zahlreiche Cus- seite www.virtuousrom.com stellt die Ent- tom ROMs zur Auswahl. Wie erwähnt ist Cy- wicklung vor und bietet ein eigenes Forum. anogen Mod ein guter Einstiegspunkt und MIUI: Einen ganz besonderen Ansatz verfolgt ausführlich dokumentiert. Daneben gibt es die Custom-ROM mit dem Namen MIUI, die eine Menge weiterer ROMs, teils speziell auf kommerziell von der chinesischen Firma Xiao- ein bestimmtes Gerätemodell zugeschnitten. mi entwickelt wird. Diese Variante basiert auf Virtuous ROM: Die Entwickler dieses ROMs Kernels von Cyanogen Mod und den neusten portieren oft Versionen von neuen Smart- Android-Versionen. Auch MIUI erfreut sich phone-Modellen auf ältere und passen den einer großen Fangemeinde, die viele Anre- Kernel an, um mehr Leistung aus der Hard- gungen und Wünsche an die Entwickler wei- ware heraus-zuholen. Eine andere Spezialität tergibt. Die Anlaufstelle für deutschsprachige der Entwickler sind Custom ROMs für ver- Tüftler ist http://miui-germany.de. 87 PRAXIS & TIPPS > G A L A X Y A U F R Ä U M E N Das Galaxy-Gerät gründlich aufräumen Android wird mit der Zeit immer träger. Das liegt unter anderem an ungenutzten Applikationen, die den Telefonspeicher zumüllen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Von Dennis Steimels Galaxy aufräumen, um wieder maximale Leistung zu erzielen. Ein langsames Smartphone ist besonders dann ärgerlich, wenn Sie viel Geld in neueste Technik investiert haben. Nicht immer sind eine Hochleitungs-CPU und die aktuellste Software ein Garant für Top-Performance eines Highend-Telefons auf Lebenszeit. Das Problem: Einige Apps belegen durch laufende Hintergrunddienste und Synchronisationsaufgaben Ressourcen des Systems. Hinzu kommen die Programme, die ihre Daten im Arbeitsspeicher liegen lassen, wodurch Android unnötig ausgebremst wird. Günstige Smartphones haben darüber hinaus oft das Problem eines zu kleinen Telefonspeichers. Auch der RAM-Speicher könnte größer sein. Es ist also an der Zeit, das System auf dem Galaxy-Gerät ordentlich aufzuräumen und Speicherplatz zu schaffen. Autostart-Programme ausmisten Startup Manager Bereits das Einschalten des Androiden dauert länger als gewohnt. Schuld sind überwiegend Apps, die nach dem Start sofort aktiv werden und im Hintergrund arbeiten. Das ist meistens der Fall, wenn Anwendungen stets Daten aus dem Netz- Der Autostart-Manager listet alle Autostart-Einträge auf – einige davon sind überflüssig und bremsen das System. 88 werk beziehen. Einige Apps, dazu zählen besonders Spiele, sind auch nur lästige Werbe-Trojaner, die sich als Autostart-Programm eintragen, um immer wieder Verknüpfungen auf dem Home-Bildschirm abzulegen. Darüber hinaus nerven diese Spiele Sie mit Werbe-Pop-Ups anderer Spiele. Je mehr Applikationen beim Start von Android ausgeführt werden, desto länger wird die Startzeit des Geräts. Es lohnt sich deshalb, die Autostart-Liste regelmäßig auf unerwünschte Einträge zu kontrollieren. Dabei hilft Ihnen die App Startup Manager aus dem Google Play Store. Nach der Installation und dem ersten Start sehen Sie unter dem Reiter „User“ alle von Ihnen installierten Apps, die von sich aus starten. Entfernen Sie das grüne Häkchen neben einem Eintrag, um das Programm aus dem Autostart zu löschen. Auf der Registerkarte „System“ sind die vorinstallierten Autostart-Programme gelistet, die automatisch mit dem Betriebssystem starten. Diese sollten Sie allerdings nur deaktivieren, wenn Sie ganz genau wissen, zu welcher Anwendung diese gehören und was sie bewirken. Es könnte ansonsten zu Funktionsstörungen kommen. Unter „Customize“ richten Sie übrigens eigene Apps für den Autostart ein. GalaxyWelt 2/2013 G A L A X Y A U F R Ä U M E N < PRAXIS & TIPPS Process Monitor: Prozesse überwachen und entfernen Wie bereits erwähnt, sind Apps, die im Hintergrund aktiv sind, meistens an einer Minderung der Leistung schuld. Mit bestimmten Applikationen überwachen Sie Ihr Handy und schalten überflüssige Prozesse einfach ab, um auch den Speicher zu entlasten. Der Android Assistant, den Sie über www.pcwelt.de/x9a5 direkt auf Ihren Androiden herunterladen, ist genau so eine App. Über den Reiter „Übersicht“ erhalten Sie Echtzeit-Infos zu CPU-Auslastung, Arbeitsspeicher, Akku und Speicherkapazität. Sehr interessant: Auch wenn Sie keine Programme aktiv geöffnet haben, kann es möglich sein, dass die CPU stark ausgelastet ist. Denn mehrere Prozesse arbeiten auch nach Beendigung oft einfach im Hintergrund weiter. Der Arbeitsspeicher ist davon ebenfalls betroffen. Tippen Sie auf „System beschleunigen“, beendet die App alle aktiven Prozesse, und zugleich arbeitet die CPU weniger. Auf der nächsten Registerkarte „Prozesse“ erhalten Sie eine detaillierte Informationen über die aktuell laufenden Apps, die Sie auswählen und dann beenden können. Der Android Assistant hat sogar noch mehr auf dem Kasten, damit der Speicher durch die hohe Anzahl von Apps nicht zu voll wird, bietet er die Mög- lichkeit, heruntergeladene Applikationen auf die SDKarte zu verschieben. Doch nicht alle Programme lassen sich so einfach so einfach verschieben. Android Assistant Überwachen Sie Ihren Androiden und entfernen Sie Schädlinge, die den Speicher belasten. Systemreinigung plus Cache-Leerung SD MaiD Ein Dienstmädchen, das die ganze Arbeit für Sie erledigt, während Sie sich entspannt in den Sessel zurücklehnen, das ist oft nur ein schöner Traum. Mit der Applikation SD MaiD aus dem Google Play Store geht ihr Wunsch nun in Erfüllung. Das Programm wird passend zum App-Icon als „Dienstmädchen für Android“ bezeichnet. Um die volle Funktionalität des Programms auszunutzen, müssen Sie auf Ihrem Galaxy-Smartphone allerdings über Root-Rechte verfügen. Die App bietet insgesamt zehn Registerkarten: Auf der Startseite erhalten Sie einen Überblick über den Cache- und Datenspeicher sowie den Systemordner. Die nächsten beiden Reiter befassen sich mit den Daten auf Ihrem Handy. Die App bietet demnach sogar einen Dateimanager, um Inhalte wie Fotos oder Videos zu löschen, zu kopieren oder umzubenennen. GalaxyWelt 2/2013 Die Rubrik „Appcontrol“ ähnelt der StandardFunktion „Anwendungs-Manager“ von Android selbst. Sie bekommen einen Überblick über alle auf dem Gerät installierten und aktuell laufenden Apps. Sie können die Anwendungen starten, sie inklusive ihrer gespeicherten Daten löschen und den Cache leeren. Entfernen Sie eine App von Ihrem Smartphone, hinterlässt diese oft noch Datenbestände tief im Speicher vergraben zurück. Um Ihren kostbaren Speicherplatz von diesem Datenmüll vollständig zu befreien, spürt SD MaiD unter dem Tab „Leichenfinder“ die Hinterlassenschaften auf und entsorgt sie ordnungsgemäß. Vor allem bei Handys mit kleinem Speichervolumen ist das eine hilfreiche Funktion, die sofort für mehr Platz sorgt. Darüber hinaus sucht die Anwendung nach doppelten Dateien auf Ihrem Telefon. Vor allem Cache Cleaner 89 PRAXIS & TIPPS > G A L A X Y A U F R Ä U M E N bei Fotos ist es schnell passiert, dass Sie diese in verschiedenen Ordnern mehrfach abgespeichert haben. Sind die Doppler identifiziert, löschen Sie einfach die überflüssige Speicherbelegung. Zudem zeigt die App auf einem Blick die größten Datensammlungen im Speicher an. Sie können daraufhin entscheiden, ob Sie besonders große Dateien überhaupt noch benötigen, oder ob sie nicht entfernt beziehungsweise auf dem PC gespeichert werden kann. Übrigens leert die Anwendung auch Ihren Cache-Speicher, in dem einmal berechnete Daten und Inhalte von zuvor ausgeführten Programmen liegen, damit die Daten beim nächsten Starten sofort zur Verfügung stehen, was ein schnelleres Ausführen der App ermöglicht. Als Alternative können Sie sich den App Cache Cleaner installieren, der sich darauf spezialisiert hat. Das Android-Dienstmädchen ist besonders gründlich und findet auch Datenleichen bereits gelöschter Apps. Schnell und einfach für zwischendurch Clean Master Weniger umfangreich, aber noch einfacher zu bedienen und ohne Root nutzbar: Wenn Sie ein übersichtliches Programm ohne großen Schnickschnack suchen, dann sind Sie mit der kostenlosen App Clean Master richtig beraten. Denn die vier Felder auf der Startseite sagen im Grunde schon alles. Unter „History“ bekommen Sie alle im Cache liegenden Daten verschiedener Anwendungen aufgelistet, die Sie im Nu entfernen können. Der „App Manager“ listet Ih- nen alle installierten Apps auf, die Sie hier auch mit wenigen Fingertipps löschen könnten. Unter „Tasks“ sehen Sie außerdem Applikationen, die Daten im RAM-Speicher hinterlegt haben. Nach der Aufräumaktion sehen Sie auf der Startseite, wie viel Speicherplatz Sie wirklich frei räumen konnten. Das können auch gerne um die 600 bis 800 MB sein. Das ist besonders hilfreich, wenn sich Ihr Smartphone bereits an der Speichergrenze befindet. Speicherbelastung durch Provider-Apps Titanium Backup 90 Sofern Sie einen Mobilfunkvertrag inklusive neuem Handy abgeschlossen haben, dann ist dieses sehr wahrscheinlich mit einem Branding des Mobilfunkanbieters versehen. Denn die Provider installieren nicht selten noch eigene Software auf dem Smartphone vor. Das Haken dabei ist, dass sich die Anwendungen nicht ohne Weiteres entfernen lassen und den Speicher belasten. Viele Nutzer beklagen sich nämlich über die Apps, da Sie kaum einen Mehrwert bieten und somit überflüssig sind. Um solche Applikationen zu los zu werden, benötigen Sie Root-Rechte. Anleitungen zum Rooten finden Sie im Internet zu den einzelnen Gerä- ten. Zwar erlischt dadurch Ihr Garantieanspruch, allerdings können Sie den Root in der Regel wieder rückgängig machen. Daraufhin laden Sie sich die Applikation Titanium Backup für gerootete Geräte herunter. Bevor Sie die App verwenden, sollten Sie noch in den „Entwickler-Optionen“ ihrer Einstellungen den Modus „USB-Debugging“ aktivieren, damit keine Performance-Probleme auftreten. Das eigentlich als „Backup-Tool“ gedachte Programm eignet sich wunderbar zum Löschen von vorinstallierten Apps, die vom Hersteller selbst und eventuell vom Provider vorinstalliert werden. GalaxyWelt 2/2013 G A L A X Y A U F R Ä U M E N < PRAXIS & TIPPS Provider-Apps belasten unnötig den Speicher günstiger Smartphones – also Handy rooten und Apps entfernen. Dazu gehen Sie in der Anwendung auf den Punkt „Sichern/Wiederherstellen“, wählen die zu löschende App aus und tippen anschließend auf „Deinstallieren“. Wir raten Ihnen, zuvor von sämtlichen Applikationen und den dazugehörigen Daten eine Sicherungskopie zu erstellen. In der Pro-Version, die knapp fünf Euro kostet, können Sie das Backup sogar gleich in Ihre Dropbox laden, um den Telefonspeicher nicht zu belasten. Darüber hinaus sollten Sie nicht übereifrig Apps löschen, ohne deren Aufgaben zu kennen. Um zu testen, ob eine Systemstörung bei einer Entfernung droht, können Sie ein Programm einfach einfrieren – das klappt allerdings nur in der Pro-Version. Das Einfrieren kommt einer Deaktivierung gleich, den Speicherplatz beansprucht die App aber weiterhin. Treten keine Fehler auf und nutzen Sie die Anwendung nicht, können Sie diese im Bedarfsfall löschen. Wenn nichts mehr geht, hilft nur noch eins Ist Ihr Android-Smartphone bereits so weit, dass Funktionsstörungen auftreten, das System unerträglich lahmt und sich Apps nur noch mühselig öffnen. Dann hilft in der Regel nur noch ein Zurücksetzen des Betriebssystems. Bevor Sie allerdings ein Reset durchführen, sollten Sie Ihre Daten sichern und ein Backup erstellen. Die meisten Verwaltungsprogramme der Smartphone-Hersteller wie beispielsweise Kies von Samsung bieten diese Funktion. Auch mit dem kostenlosen Programm My Phone Explorer (auf Heft-CD), erstellen Sie eine Sicherung Ihres Systems. Darüber hinaus speichern Sie Ihre Daten mit der zuvor erwähnten Applikation Titanium Backup, sofern Sie über RootReche verfügen. Nachdem sich Ihre Handy-Daten nun geschützt auf Ihrem Computer befinden, starten Sie den Reset über „Datenschutz fi Auf Werkszustand zurücksetzen“ beziehungsweise über „Sichern und Zurücksetzen fi Auf Werkszustand zurücksetzen“ ab Android 4.0 in den Systemeinstellungen. Daraufhin werden Ihre Daten entfernt und nach einem automatischen Neustart konfigurieren Sie Ihr Smartphone wieder und spielen Ihre Sicherung auf. Sofern nichts mehr hilft und der Speicher nicht freier wird, könnte ein Reset die letzte Rettung sein. So schnell ist Ihr Smartphone wirklich Um die Geschwindigkeit Ihres Androiden zu messen gibt es verschiedene Benchmarks: Die CPU-Leistung ermitteln Sie etwa mit Smartbench 2012. Aus ihm geht hervor, dass sich in der Entwicklung einiges getan hat, denn die Quadcore-Prozessoren legen einen Bestwert nach dem anderen hin und übertrumpfen sich gegenseitig. GalaxyWelt 2/2013 Die Leistung des Android-StandardBrowsers misst etwa der SunspiderBenchmark. Diesen starten Sie auf der Internetseite www.webkit.org. Der Sunspider stoppt die Zeit in Millisekunden, die das Smartphone für vorgegebene Javascript-Aufgaben benötigt. Hier ist neben der Internet-Verbindung und der Browser-Software auch die CPU-Kraft gefragt. Aktuelle Androiden mit neuester Software und bester Hardware schaffen die Aufgaben in etwa 1000 Millisekunden. Unsere kostenlose App Speedmeter testet das aktuelle Surf-Tempo Ihres Smartphones per WLAN, UMTS oder LTE. Smartbench und Speedmeter bekommen Sie im Google Play Store. 91 PRAXIS & TIPPS > G A L A X Y A U S R E I Z E N Quick-Tipps für Galaxy-Geräte Individuelle Einstellungen und die richtigen Bedientipps entlocken dem Galaxy-Smartphone und Tablet jede Menge Funktionsextras, die man so Von Peter-Uwe Lechner auf den ersten Blick gar nicht vermutet. Nützliche Zweifingergesten Immer auf dem Laufenden bleiben Durch das Zusammenziehen der Finger auf dem Homescreen erhalten Sie einen schnellen Blick auf alle Startbildschirme. Bilder, Karten und ähnliches rotieren Sie, indem Sie zwei Finger auf das Display halten und anschließend das Telefon drehen. Auch doppeltes Tippen mit zwei Fingern hat je nach App oft eine nützliche Funktion. Und wenn Sie ein Samsung-Smartphone mit Touchwiz-Oberfläche nutzen, können Sie durch das Drücken von zwei Fingern auf das Display und gleichzeitigem Neigen des Geräts stufenlos in Bilder hineinzoomen. Wenn Sie gleich am frühen Morgen über das aktuelle Tagesgeschehen informiert sein wollen, dann kann Ihnen das Galaxy S3 dabei behilflich sein. Rufen Sie die Uhren-App auf und legen Sie im Register „Alarm“ einen neuen Alarm an. Stellen Sie den Tagesintervall und die Weckzeit ein und drücken Sie am unteren Ende des Bildschirms auf „Alarmtyp“. Wählen Sie in der Liste den Eintrag „Informationen“ aus und bestätigen Sie mit „OK“. Tippen Sie dann auf die neue Option „BriefingTyp“ und wählen Sie aus „Wetter“, „Termin heute“ und „Nachrichten“ aus. Bestätigen Sie mit „OK“ und drücken Sie „Speichern“. Zum eingestellten Zeitpunkt liest Ihnen das Galaxy S3 dann das Wetter, Ihre Termine und die aktuellen Nachrichten vor. Apps schnell loswerden In Android löschen Sie nicht mehr benötigte Apps im Menü „Einstellungen fi Anwendungsmanager“ nach einem Tipp auf den Listeneintrag und Drücken des Buttons „Deinstallieren“ im folgenden Fenster. Schneller geht's wie folgt: Drücken Sie im Apps-Menü solange auf das Symbol der Anwendung, bis ganz oben auf dem Bildschirm „Deinstallieren“ angezeigt wird. Ziehen Sie die App dann auf das Mülleimer-Symbol und bestätigen Sie den Löschvorgang. Vom Homescreen können Sie Apps auf diese Weise nicht löschen – hier wird lediglich die Verknüpfung entfernt. 92 GalaxyWelt 2/2013 G A L A X Y A U S R E I Z E N < PRAXIS & TIPPS Per Fingertipp zurück zum Anfang Besitzerinformation auf dem Sperrbildschirm Ein doppelter Fingertipp auf die Oberseite des Galaxy S3 neben der Kopfhörerbuchse bringt Sie zurück zum Anfang einer Kontakt-, E-Mail- oder Nachrichtenliste. Damit spart man sich das Scrollen bis ganz nach oben. Besonders vergessliche Zeitgenossen, können im Falle eines Falles auf ehrliche Finder des Smartphones hoffen. Damit sie wissen, wem das Handy gehört, kann man eine entsprechenden Information auf dem Sperrbildschirm einblenden, etwa eine Telefonnummer. Um eine solche Info zu aktivieren, wechseln Sie in die „Einstellungen“ und gehen zu „Sperrbildschirm fi Info über Besitzer“. Geben Sie den gewünschten Text ein und bestätigen Sie anschließend mit „OK“. Eingehende Telefongespräche annehmen Mit dem Galaxy S3 nehmen Sie eingehende Telefongespräche an, ohne dafür eine Taste am Smartphone zu drücken. Dank der Bewegungserkennung des Galaxy S3 reicht es aus, das Smartphone an das Ohr zu halten, um einen Anruf anzunehmen. Übrigens lassen sich Anrufe ablehnen, indem man mit der Hand über den Bildschirm wischt. Nützliche USSD-Codes für das Samsung Galaxy S3 Mitunter möchte man gerne wissen, was sich unter der attraktiven Oberfläche von Geräten tut. Bei Android gibt es hierfür einen Code, der das Tor ins verborgene Testmenü öffnet. Um das verborgene Testmenü aufzurufen, tippen Sie auf das Telefonsymbol und schalten die Anzeige der Telefontastatur ein. Mit einem versteckten WLAN verbinden Als unsichtbar konfigurierte Funknetzwerke senden keine WLAN-Kennung (SSID) aus. Aus Sicherheitsgründen werden Sie deshalb von Android auch nicht in der Liste der verfügbaren Wireless-LANs angezeigt. Um dennoch eine Verbindung zum Funknetzwerk herzustellen, rufen Sie „Einstellungen fi WLAN“ auf. Scrollen Sie ganz nach unten und tippen Sie „WLAN-Netzwerk hinzufügen“ an. Hier tragen Sie danach sowohl den Netzwerknamen als auch die WLAN-Anmeldedaten ein und wählen die Verschlüsselungsmethode des Funknetzwerks aus. GalaxyWelt 2/2013 Dann tippen Sie auf der Tastatur die entsprechende Zeichenfolge ein. *#06# Zeigt die IMEI-Nummer (International Mobile Equipment Identity) *#0*# Test-Menu für verschiedene Funktionen *#1234# Soft- und Hardware-Informationen *#2222# Hardware-Version *#0011# GSM-Statusinformation *#7780# Auf Werkseinstellungen zurücksetzen *2767*3855# Auf Werkseinstellungen zurücksetzen (ohne Nachfrage) #*2562# Telefon neu starten #*5376# Alle SMS-Nachrichten löschen *#197328640# Service-Modus *#0228# Batteriestatus *#0842# Vibrations-Test *#0782# Echtzeituhr-Test *#9090# Diagnose-Konfiguration *#7284# USB-Modem-Einstellungen *#0283# Audio-Loopback-Test *#3282*727336*# Belegten Speicherplatz zeigen *#7353# Verschiedene Tests 93 PRAXIS & TIPPS > G A L A X Y A U S R E I Z E N Datenaustausch mit Wi-fi Direct Schneller mit Kurzeinstellungen Viele Samsung-Galaxy-Smartphones besitzen die Funktion Wi-fi Direct, die sich in den WLAN-Einstellungen anschalten lässt. Das ist ein Standard zur Datenübermittlung zwischen zwei WLAN-Endgeräten ohne Router. Ist Wi-fi Direct auf beiden Geräten, etwa Smartphone und Tablet eingeschaltet, finden sie sich und können verbunden werden. Anschließend können Sie etwa eine MP3-Datei in einem Dateimanager oder unter „Eigene Dateien“ antippen und versenden. Dazu drücken Sie das „Teilen“-Symbol rechts oben und neben dem Mülleimer und wählen im nachfolgenden Fenster „Wi-fi Direct“. Nun müssen Sie das Empfangsgerät auswählen und mit „OK“ bestätigen. Die Dateiübertragung beginnt. Ziehen Sie die Benachrichtigungsleiste nach unten, um den Fortschritt der Aktion anzuzeigen. Zu den wichtigsten Einstellungen – „WLAN“, „GPS“, „Mobile Daten“ und „Bluetooth“ – gelangen Sie am Schnellsten über die Benachrichtigungsleiste, die sie einfach nach unten ziehen. Mit einem Tipp auf das entsprechende Symbol schalten Sie die Einstellungen ein und aus. Ein Fingerzeig auf das Zahnrad-Symbol bringt Sie zu den erweiterten Android-Einstellungen. Zum Schließen der Kurzeinstellungen ziehen Sie die Benachrichtigungsleiste nach oben. iPhone-Headset unter Android nutzen Viele Headsets haben auf der Packung einen Vermerk, dass sie speziell fürs iPhone konzipiert sind. Die Besonderheit an diesen Headsets: Sie besitzen Tasten und Knöpfe, mit denen Sie Ihr iPhone bedienen können – etwa einen Anruf annehmen oder die Lautstärke ändern. Unter Android funktionieren die meisten dieser iPhone-Headset jedoch nicht. Das liegt daran, dass es bei Headsets zwei Standards für den Klinkenstecker gibt: iPhoneHeadsets nutzen den CTIA-Standard (Cellular Telephone Industries Association), die meisten Android-Smartphones dagegen den OMTP-Standard (Open Mobile Terminal Platform). Beide unterscheiden sich in der Position der Pins für Mikrofon und Masse, die bei OMTP im Vergleich zu CTIA vertauscht 94 Um ein iPhone-Headset an einem Android-Smartphone zu verwenden, benötigen Sie einen Adapter, der die unterschiedliche Pin-Belegung des Klinkensteckers ausgleicht. sind. Um ein iPhone-Headset an einem AndroidSmartphone zu verwenden, benötigen Sie einen speziellen OMTP-Adapter, den es je nach Ausführung für 4 bis 10 Euro gibt. Übrigens: Bei gewöhnlichen Ohrhörern (In-Ears) ohne Mikrofon gibt es aufgrund des fehlenden Mikrofons die Unterschiede in der Pin-Belegung nicht – hier können Sie jedes beliebige Modell an jedem beliebigen Smartphone verwenden, vorausgesetzt, der Klinkenstecker passt. GalaxyWelt 2/2013 G A L A X Y A U S R E I Z E N < PRAXIS & TIPPS Die zuletzt genutzten Apps anzeigen Schnellzugriffsbereich mit App-Ordner erweitern Ein längeres Drücken des Home-Buttons auf dem Samsung-Smartphone beziehungsweise -Tablet zeigt alle zuletzt genutzten Apps, sodass man deutlich einfacher zwischen ihnen umschalten kann. Sie können die Ansicht von überall aus aufrufen. Mit einem Wischer auf die Seite können Sie eine der zuletzt genutzten Anwendungen schließen. Über einen längeren Druck auf eine der angezeigten Apps und „AppInfo“ im Kontextmenü rufen Sie den Taskmanager auf und können eine App ganz einfach stoppen. Der Schnellzugriffsbereich am unteren Bildschirmrand ist bei Android der optimale Platz für die Startsymbole, auf die man jederzeit rasch zugreifen möchte. Der große Vorteil: Sämtliche AppSymbole, die hier platziert werden, sind statisch verankert. Sie bleiben auch dann sichtbar, wenn der Startbildschirm gewechselt wird. Leider ist der Raum von Haus aus auf fünf Symbole beschränkt. Doch der Platz lässt sich mit Ordnern stark erweitern. Platz sparen durch alternativen Browser-Aufruf: Fassen Sie wichtige Apps zunächst thematisch in einem Ordner zusammen. Halten Sie dazu ein App-Icon gedrückt und ziehen Sie es dann auf das Symbol „Ordner erstellen“. Geben Sie dem Ordner einen Namen und tippen Sie auf „OK“. Ziehen Sie dann weitere Apps in den Ordner. Um den Zugriff auf den so bestückten App-Ordner zu vereinfachen, legen Sie ihn in den Schnellzugriffsbereich. Allerdings muss hierfür zunächst eines der Standardsymbole den Platz räumen. Das Browser-Symbol ist gut dazu geeignet, Raum zu schaffen, da sich der Zugriff auf das Internet ebenfalls über die integrierte Google-Suche starten lässt. Auf dem Startbildschirm finden Sie das Eingabefeld der Google-Suche. Über diese lassen sich durch die Eingabe der Internetadresse Webseiten direkt im Browser öffnen. Statt es zu löschen, können Sie das Browser-Symbol aber auch in den Ordner übernehmen, der anschließend in den Schnellzugriffsbereich aufgenommen wird. Symbol löschen: Wechseln Sie nun zu dem Startbildschirm, auf dem der Ordner liegt, den Sie in den Schnellzugriffsbereich aufnehmen wollen. Legen Sie den Finger im Schnellzugriffsbereich auf das Browser-Symbol, bis der Konfigurationsmodus aktiv ist, was der eingeblendete Papierkorb oder der Entfernen-Befehl anzeigt. Durch Ziehen und Ablegen lässt sich das Symbol der App löschen oder auf einem Startbildschirm platzieren. Besser ist es, dieses in den Ordner zu verschieben, den Sie dann in den Schnellzugriffsbereich aufnehmen. Ordner einfügen: Nachdem Sie auf diese Weise Platz geschaffen haben, lässt sich nun ein Ordner an dieser Stelle ablegen. Drücken Sie Ihren Finger auf den Ordner, ziehen Sie ihn, sobald der Konfigurationsmodus aktiv ist, in den Freiraum des Schnellzugriffsbereichs und geben Sie hier den Finger frei. In Zukunft stehen sämtliche Apps, deren Symbole im Ordner gespeichert sind, mit einem Tipp auf das Ordnersymbol zur Verfügung. Apps von der Speicherkarte installieren Wenn Sie Anwendungen als APK-Dateien außerhalb vom Google Play Store installieren möchten, etwa per Dateimanager von der Speicherkarte, dann müssen Sie das zuerst erlauben, da dies aus Sicherheitsgründen standardmäßig nicht möglich ist. Gehen Sie auf dem Galaxy-Smartphone zu „Einstellungen fi Sicherheit“ und setzen Sie im Abschnitt „Geräteverwaltung“ ein Häkchen vor „Unbekannte Quellen“. Bestätigen Sie den folgenden Hinweis mit „OK“. Nun lassen sich Dateien auf Ihrem Android-Gerät installieren und ausführen. Dabei kann es sich etwa aus dem Internet geladene Apps handeln, die nicht oder noch nicht im Google Play Store verfügbar sind. GalaxyWelt 2/2013 95 PROMOTION G U T SC H E IN -CODE: G AL A X Y Bücher gratis lesen Die Bücher sind übersichtlich nach Kategorien aufgeteilt. Zudem können Sie in „Meistgelesen“, „Neu erschienen“ und „Bestbewertet“ schmökern. Neben Thrillern, Liebesromanen und Sachbüchern gibt es auch Bücher zu Android-User aufgepasst: Wer ein Smartphone, Tablet oder einen Kindle Fire besitzt, kann mit unserem Gutschein-Code einen Monat kostenlos den E-Book-Service von Skoobe nutzen. Das bedeutet, mehr als 20 000 Bücher für lau lesen! Skoobe ist eine Online-Bibliothek, deren EBooks Sie über die gleichnamige AndroidApp auf Ihrem Smartphone, Tablet oder Kindle Fire ausleihen und lesen können. Zur Auswahl stehen mehr als 20 000 deutschsprachige Titel zeitgenössischer Literatur à la Vampire Diaries oder Fifty Shades of Grey, aber auch Klassiker wie Shakespeare und Dickens. Mit unserem Gutschein-Code dürfen Sie Skoobe 30 Tage lang auf bis zu drei Endgeräten kostenlos nutzen sowie maximal fünf Bücher gleichzeitig ausleihen, und Sie haben einen Offline-Modus zur Verfügung. Nach den 30 Tagen können Sie Skoobe für 9,99 Euro im Monat noch ein Jahr zu gleichen Bedingungen nutzen. Das Angebot beinhaltet wie zuvor den Offline-Mo- Serien sowie andere Kategorien. dus, die Synchronisation dreier Geräte gleichzeitig und eine Regalfläche von fünf Büchern. Das Skoobe Premium Startangebot ist verfügbar, solange der Vorrat reicht, da die Skoobe-Mitgliedschaft im Frühjahr auf diese Angebote wechselt: Skoobe Basic kostet 9,99 Euro im Monat, beinhaltet das Ausleihen von drei Büchern gleichzeitig auf maximal zwei Endgeräten. Einen Offline-Modus gibt’s nicht, Sie müssen zum Lesen online sein. Skoobe Plus bekommen Sie für 14,99 Euro pro Monat. Hier dürfen Sie bis zu fünf Bücher gleichzeitig ausleihen und den Offline-Modus nutzen. Das Angebot gilt für bis zu zwei Endgeräte. Das Luxus-Paket Skoobe Premium für 19,99 Euro im Monat enthält 15 Bücher gleichzeitig sowie den Offline-Modus, und Und so geht’s Zu jedem Buch gibt es eine Inhaltsan- Ihre Bücher können Sie in verschie- gabe, Infos zum Autor, eine Leseprobe denen Listen verwalten. So behalten und Kommentare von anderen Lesern. Sie immer den Überblick. 96 Um an der Aktion teilzunehmen, registrieren Sie sich unter www.skoobe.de/a/galaxywelt. Sie benötigen dazu ein gültiges Zahlungsmittel! Es wird jedoch nichts abgebucht, falls Sie Ihr AktionsAbo spätestens einen Tag vor Ablauf gekündigt haben. Tippen Sie im entsprechenden Feld den Gutschein-Code GALAXY ein. Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungsmail. Laden Sie sich nun die Skoobe-App über den abgebildeten QR-Code oder direkt aus dem Google Play Store herunter. Um Bücher auszuleihen, starten Sie die App und loggen sich GALAXYWELT 2/2013 SERVICE IMPRESSUM VERLAG IDG Tech Media GmbH Lyonel-Feininger-Str. 26, 80807 München, Tel. 089/36086-0, Fax 089/36086-118, www.pcwelt.de Chefredakteur: Sebastian Hirsch (v.i.S.d.P – Anschrift s. Verlag) Gesamtanzeigenleiter: Paco Panconelli E-Mail: [email protected] Druck: Mayr Miesbach GmbH, Am Windfeld 15, 83714 Miesbach, Tel. 08025/294-267 Inhaber- und Beteiligungsverhältnisse: Alleiniger Gesellschafter der IDG Tech Media GmbH ist die IDG Communications Media AG, München, eine 100%ige Tochter der International Data Group Inc., Boston, USA. Aufsichtsratsmitglieder der IDG Communications Media AG sind: Patrick J. McGovern (Vorsitzender), Edward Bloom, Toby Hurlstone WEITERE INFORMATIONEN REDAKTION Lyonel-Feininger-Str. 26, 80807 München E-Mail: [email protected] Chefredakteur: Sebastian Hirsch (verantwortlich für den redaktionellen Inhalt) Stellvertretende Chefredakteure: Christian Löbering (cl), Andreas Perband (ap) Chef vom Dienst: Andrea Kirchmeier (ak) Hardware & Testcenter: Thomas Rau (Leitung/tr), Verena Ottmann (vo), Michael Schmelzle (ms), Dennis Steimels (dst), Friedrich Stiemer (fs), Ines Walke-Chomjakov (iwc) Software & Praxis: Christian Löbering (stellvertretender Chefredakteur/cl), Arne Arnold (afa), Daniel Behrens (dab), Birgit Götz (bg), Peter Stelzel-Morawietz (psm) Website-Management: Andreas Perband (stellvertretender Chefredakteur/ap), Ingo Kruck (Chef vom Dienst SEO, ik), Hans-Christian Dirscherl (hc), Panagiotis Kolokythas (pk), Benjamin Schischka (bs) Digitale Medien: Nina Hasl (nh) Redaktionsassistenz: Manuela Kubon Redaktionsbüro: stroemung GmbH, Kasparstr. 35-37, 50670 Köln, Tel. 0221/9139-480 (www.stroemung.de) Freie Mitarbeiter Redaktion: Mel Beckman, Steve Julius Furthmüller, Christoph Hoffmann, Peter-Uwe Lechner, Bastian Reiter, Michael Rupp, David Wolski Freier Mitarbeiter Layout/Grafik: Alexander Dankesreiter Freier Mitarbeiter Video: Christian Seliger (cse) PC-WELT bei Facebook: www.facebook.com/pcwelt (Andreas Perband (ap) v.i.S.d.P., Benjamin Schischka (bs)) PC-WELT bei Twitter: http://twitter.com/pcwelt (Andreas Perband (ap) v.i.S.d.P., Panagiotis Kolokythas (pk)) PC-WELT im Play Store (kostenlos): www.pcwelt.de/pcwapp Einsendungen: Für unverlangt eingesandte Beiträge sowie Hard- und Software übernehmen wir keine Haftung. 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McGovern ISSN 2193-9225 Bildnachweis: Titel: H2 Design, sofern nicht anders angegeben: Anbieter ANZEIGENABTEILUNG Tel. 089/36086-210, Fax 089/36086-263, E-Mail: [email protected] Vice President Sales / Gesamtanzeigenleiter: Paco Panconcelli (-190) (verantwortlich für den Anzeigenteil) ANZEIGEN PRINT Senior Key Account Manager PLZ 6 und 7: Thomas Ströhlein (-188) Senior Key Account Manager PLZ 0, 1, 8 und 9: Christine Nestler (-293) Gebietsvertreter Nielsen 1 und 2: Hartmut Wendt (-168) GalaxyWelt 2/2013 PC-WELT-Kundenservice: Fragen zum bestehenden Abonnement / Premium-Abonnement, Umtausch defekter Datenträger, Änderung persönlicher Daten (Anschrift, E-Mail-Adresse, Zahlungsweise, Bankverbindung) bitte an Zenit Pressevertrieb GmbH, PC-WELT-Kundenservice, Postfach 810580, 70522 Stuttgart Tel: 0711/7252-277 (Mo bis Fr, 8 bis 18 Uhr), Fax: 0711/7252-377 Österreich: 01/2195560, Schweiz: 071/31406-15 E-Mail: [email protected] Internet: www.pcwelt.de/shop 97 VORSCHAU > A M 3 . M A I E R S C H E I N T D I E N ÄC H S T E AU S G A B E Smartphones & Tablets im Test Auf dem Mobile World Congress in Barcelona und der Cebit in Hannover wurden viele neue Galaxy-Geräte vorgestellt. Einige davon werden wir schon in der nächsten Ausgabe mit ins Testlabor nehmen. Wir wollen ganz genau wissen, was die neuen großen Smartphones von Samsung mit ihren riesigen Displays leisten und was sich in der Mittel- beziehungsweise Oberklasse klasse tut. Ebenso müssen sich die neuen Samsung-Tablets beweisen und zeigen, ob sie ihre Spitzenpositionen halten können. App-Ratgeber Praxis, Tipps & Tricks Auch diesmal gibt es wieder interessante Themen-Specials mit den besten und wichtigsten Apps für Galaxy-Smartphones und -Tablets. Wir zeigen auch, welche Apps mit Android 4.2 und der neuesten Touchwiz-Version von Samsung an Bord sind. Dazu nehmen wir einige Shops für E-Books unter die Lupe. Auf rund 30 Seiten erfahren Sie, wie Sie mehr aus Ihren Galaxy-Geräten herausholen und beispielsweise verborgene Funktionen einschalten. Dazu gibt es nützliche Tipps und Tricks, die für mehr Komfort im Umgang mit den GalaxySmartphones und -Tablets sorgen. Wir zeigen Ihnen, wie leicht Sie ein Galaxy-Gerät in Ihr Heimnetzwerk einbinden und dann beispielsweise das Tablet als universellen Medienplayer für Filme und Musik verwenden können. Die neuesten Gadgets für Smartphones & Tablets Auf CES, MWC und Cebit waren neben den neuesten Galaxy-Geräten auch viele Zubehörartikel zu sehen, die nach und nach zu kaufen sein werden. Im Angebot sind etwa Musikstationen und Lautsprecher, funktionale Schutzhüllen, modische Taschen, stylische Kopfhörer, mobile Ladestationen und formschöne Tablet-Ständer. 98 GalaxyWelt 2/2013 Der Newsletter für Profis: PC-WELT Business IT. Täglich gratis! Business IT Business-News sowie aktuelle Informationen zu Security- und StorageLösungen erfahren Sie in unserem werktäglichen Newsletter Business IT. PC-WELT informiert Sie über neue Entwicklungen in den Bereichen Mobility, Netzwerk, Server, Firewalls und Office-Anwendungen. Aktuelle Analysen und Karriere-Themen runden das Themenspektrum ab. Insgesamt 14 verschiedene Newsletter decken praktisch alle PCThemenbereiche ab. Informieren Sie sich noch heute! Hier geht’s weiter! www.pcwelt.de/gratisnews '+'"( -%% !%'$#" &"'( "*&+((" !%'$#"!"#&'" #&(%! !%'$#" ,%'&"('+% ,&'( *& ,"'(')"(" , % '(%& ,#%"&&" ***$* '$$